Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Kleiner Feldweg

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BeitragThema: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Feb 07, 2013 5:14 pm

~ Ein einfacher kleiner Feldweg der sich durch die Berge und Täler Kangetsu no Kunis zieht. Mit Glück erreicht man am Ende des Weges etwas. Man sollte jedoch darauf achten deN Weg nicht zu verlassen, ansonsten ist man in der recht unübersichtlichen Landschaft verloren und ist ein einfaches Ziel für Überfälle und Angriffe ~
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Feb 07, 2013 7:22 pm

cf: Weite Graslandschaft

Nein es passte ihr nicht.
Sie hatte eine Behandlung ihres Hinterns dankend abgeleht, nachdem sie sich eine halbe Predigt anhören durft was alles passieren konnte, wenn sie ihre Klamotten nicht auszog und die Wunde nicht von ihm behandeln lassen lies. Forest wusste selbst was passieren konnte, das gute daran war das sie so gut wie nie krank wurde, zumindest konnte sie sich ein kein letztes Mal erinnern in dem sie Krank im Bett liegen musste, außer natürlich Verletzungs bedingt. Vor Narben hatte sie eh keine Angst. Sie brauchte nur etwas zu Essen dann wären die Wunden schneller verschwunden als man schauen konnte, es blieben eigentlich nie Narben zurück, bis auf die eine die sie schon hatte, aber das war eh etwas ganz anderes. Das er Mitten im Satz abgebrochen war, lies sie jedoch kurz mit der Augenbraue zucken. Zumal er schon bei was? Irgendwie konnte die blonde sich denken wie der Satz enden sollte. In der Hinsicht waren alle Männer gleich. Sie hackte nicht weiter nach da es ihr ziemlich egal war was er mit anderen Frauen Ärsche anstellte oder angestellt hatte. Ihr Po blieb da wo er war und würde nicht in seine Griffel fallen, selbst wenn er ihr nur helfen wollte. Als ihm klar wurde das er nicht an ihr Hinterteil kommen würde, riss Reiji einen Knopf von seiner Jacke, Nach einen Moment indem er sich darauf konzentriert hatte, streckte er diesen Forest entgegen, meinte wenn sie den Knopf auf die Wunde legen würde, würde es die Schmerzen lindern, vermutlich hatte er sein Chakra in dem Knopf gespeichert, oder ein anderes Jutsu darauf gewirkt. Wie auch immer diese Lösung war ihr um einiges lieber als alles andere. Gerade als sie sich den Knopf unter ihr Hosenbein klemmte, wirkte der weißhaarige plötzlich das Kuchiyose no Jutsu. Er beschwor einen wunderschönen Vogel, den Forest als Adler identifizierte, er sah so elegant aus, die Federn wirkten so weich, faszinierend wie die Federn in einem wunderschönen blau in der Sonne leicht glitzerten. Onna no Hito nannte sich das Federtier, große Schwester des kleinen Gilbird. Die blondhaarige grinste das Tier freundlich an. Als der Vogel jedoch seinen Schnabel aufmachte fand Forest ihn nicht mehr so faszinierend und auch ihr lächeln wich von ihren Lippen. Seine Beleidigungen liesen sie nichtmal mit der Wimper zucken. Es war ihr so ziemlich egal was das Tier von ihr hielt, so kannte Onna no Hito Forest nichteinmal und urteilte schon über sie. Etwas was sie überhaupts nicht leiden konnte. Als sie die Worte Reijarmos an den Vogel hörte stutze Forest leicht. Wollte er etwa schon aufbrechen? Ehe sie sich irgendwie wehren konnte hatte er ihr plötzlich seinen Mantel übergezogen, drehte sie wieder zurück und schnallte ihr ihren Gürtel wiederum, wodurch der viel zu große Mantel viel besser an ihren Körper passte. Ich habe zwar nicht darum gebeten aber - NEIN! Noch ehe sie weiter protestieren konnte, hatte Reijarmo ihre Beine gepackt um Forest auf seinen Rücken zu hiefen, aus Angst nach hinten umzufallen und sich so nur noch mehr zu verletzen griff sie mit ihren Armen um seinen Hals, presste ihren Körper so eng an seinen Rücken.
Nein es passte ihr überhaupts nicht.
Beim aufstehen schwankte er kurz, ging dann jedoch zügig den Hügel hinauf zurück auf den eigentlichen Weg. Zurück blieben ihre Sachen und ihr nasser Rock auf den Stein. Wenn Taijin das sieht wird er dir deine Augen auskratzen. Der arme wird denken du hast sonst was mit mir angestellt.
Sie seufzte, sein flacher Witz machte das ganze auch nicht wirklich besser, auch wenn er eigentlich recht hatte. Nun ja die meisten wissen auch nicht so viel von mir, lassen wir das einfach als auserordentlichen Fall durchgehen ja? Als die beiden ein paar Meter hinter sich gebracht hatten, fiel ihr erst auf das sie sich noch immer ziemlich eng an ihn presste. Nicht das er wohl etwas dagegen hätte, schließlich hatte er ihr es ja auch vorgeschlagen, doch war es Forest doch etwas unangenehm, sie lies ihre Arme etwas locker, womit auch der Drück gegen seinen Rücken nachlies. Sie lehnte so nur noch leicht an ihm, obwohl sie viel lieber aufrecht sitzen wollte, noch viel lieber alleine laufen würde, doch fehlte ihr dafür noch die Kraft. Ich habe auch nie behauptet das du schlecht seist, soinst hätte ich dich bestimmt auch nicht um Hilfe gebeten wenn ich dir nicht etwas vertrauen entgegen bringen würde. Vertrauen - Forest schwieg für einen Moment. So langsam konnte sie wieder klare Gedanken fassen, der Schockmoment von vorhin war beinahe verflogen, hinterlies nur noch die Erschöpfung, die sie drohte in den Schlaf zu reisen. Sag hat es wenigstens etwas gebracht das du dir das Fuin angesehen hast? Die Frage kam ihr plötzlich in den Sinn, schoß sogleich aus ihrem Mund heraus, Man hörte wie aufgeregt sie plötzlich war. Mir egal ob dein Vater noch mehr dazu sagen kann, vorallem weil du nicht weißt wo er ist. Ich will es jetzt von dir wissen. Was hast du gespürt, das es dich so sehr in den Bann gezogen hat? Sie hatte nicht vergessen wie weit seine Hand ihrem Bein hinaufgewandert war. Ihre Arme schlossen sich wieder fester um ihn, nicht weil ihr kalt war oder sie Angst hatte herunterzufallen, sondern weil sie selbst so aufgeregt war das es ihren Körper unter Spannung setzte.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeFr Feb 08, 2013 12:59 pm

Lied zum Post und dessen Intro summt er am Ende
War das ein ehrliches Lachen das ansatzweise, zögerlich aus seinem innersten zu kommen schien? Oder war es auch wieder nur eine einstudierte Verhaltensweise um Frauen für sich zu gewinnen, nein er selbst konnte es gerade nicht genau sagen, aber es war auch nicht so, das ihn die Antwort auf diese Scheinfrage sonderlich interessierte, oder gar wie Madenlarven unter seiner Haut zu jucken schien. Ja sollte der Dumme Geier doch denken was er wollte, vielmehr sollte sie es durchaus auch so sehen, wenn er gewollt hätte, hätte er ihr was antun können, aber weder sie noch der Folge würden es sehen, nein sie würden es ignorieren ganz so als sei es Stuhl in einem Raum. Man konnte diesen Raum jeden Tag betreten, aber man bemerkt den Stuhl nur an den einen Tag an dem er nicht an seinen normalen Ort stand, nur um dann über selbigen zu fluchen. Frauen.
Wenn du Krank wirst, würde er mir wahrscheinlich gleich an die Kehle gehen, Blindheit kann mein Vater heilen und ich zu Lebzeiten kompensieren, aber mit dem Tod ist das schon schwieriger .. Er ließ eine kleine künstlerische Pause, schien den leichten Wind zu lauschen der über die Wiesen wehte, ehe er noch immer mit einer befremdlichen Verspieltheit weitersprach Wobei auch dies nicht unmöglich wäre , aber dennoch ist es mir dann lieber dich Gesund zu wissen. Aber egal wenn er das mit mir klären will, so soll er ich werde nur vorher Onna no hito zurückrufen, die Gute ist etwas empfindlich wenn es um mich geht.
Während er noch über seine eigenen Worte sinnierte, merkte er erst das er spüren konnte wie sich ihr Körper auf ihren Rücken abzeichnete, das er genau spürte wo ihr weicher Busen trotz stabilen Halt durch den Büstenhalter sanft dem Druck nachgab und sich leicht formte, verdammt wieso war das Gefühl so angenehm, wieso war ihre Haut an seinen Händen noch immer von einen seltsamen Kribbeln begleitet. Wieso hoffte etwas in ihm ihren warmen Atem zu spüren, wie er sanft wie ein Föhn über Wiesen an seinen Ohren vorüber zog.
zum kotzen. Vermutlich ist es die Schwäche nachdem ich bisher wenig essen konnte, zugleich aber viel chakra investieren musste… die Leere in mir scheint sich zu verzehren und quält mich nun mit diesen Bedürfnis Illusionen, lästigen Anhaftungen.
Entweder sie würde heute Abend mit ihm schlafen, diesen Behemot stillen , oder er musste hoffen das er in der Taverne oder wo auch immer sie landen würden noch irgendeinen Ersatz finden würde, waren nicht am Ende allen Frauen gleich ? Ja er brauchte sie längerfristig, aber dieses befremdliche Gefühl, er wollte es vernichten.
Stein auf Schwert, so waren ihre Worte. Ihre Fragen, ihr bohren nach Antworten die er ungerne bereits geben würde. Er hielt kurz an, schien darüber nachzudenken wie er antworten soll, drückte sie und ihren Körper noch einmal ein wenig nach oben um wieder besseren halt zu haben, war dabei mit seinen Händen ein wenig tiefer als zuvor gerutscht, andere Haut , Kälter , wieder ein neues Gefühl noch immer als hätte er seine Hände vergessen, und würde sie nun erstmalig wieder spüren.
Noch bevor er seine Stimme anfangen ließ Worte zu sagen, begann er wieder im monotonen Tempo Strecke zu überwinden, sah hinauf zu den Wolkenlosen Himmel.
Faszinierend das du gerade dies nun fragst Er machte nicht wirklich eine Pause, sondern sprach unverändert langsam fast in einen belehrend erscheinen Tonfall weiter Auch wenn du sagst dir sei mein Vater einerlei, so ist doch er der Grund warum ich dein Siegel ursprünglich so faszinierend fand, Lage und Immanenz sind atypisch. Gut selbiges hatte ich dir derzeit schon gesagt. Aber wieso sollte ein verstecktes Dorf sich die Mühe machen bzw. das Risiko eingehen einen Jinchuriki mit einem Brandzeichen auszustatten? Nein dies erschien mir irrational, daher vermute ich das es auf anderen Wege zu dir gefunden haben muss.
Er machte nun wirklich eine Pause, neigte seinen Kopf ein wenig in ihre Richtung war ihren Lippen , ihren Gesicht wieder nahe, schlug seine Stirn in Falten.
Du erinnerst dich noch daran was ich dir über das Große Ganze erzählt habe? Mein Vater hat diesbezüglich auch vielfältige Abhandlungen über den Fluss des Chakras verfasst, insbesondere weil er von der Art wie die meisten Shinobis es verwenden nicht angetan ist.
Er blickte nun wieder nach vorne auf den kleinen Weg, besah sich wie er seine Füße wie sie sicher auf dem staubigen Pfad zu wissen schienen wie sich senken und heben mussten.
Dies wollte ich nutzen um zu überprüfen ob das Siegel vielleicht von ihm erschaffen wurde, mag unwahrscheinlich sein, aber ich traue ihm alles zu. Zumindest um dies zu überprüfen musste ich mir ansehen wie die Bahnen des Fuin das Chakra fließen lassen. Dein Siegel ist sicherlich interessant, im Gegensatz zu den meisten Fuins wirkt es nicht wie ein Staudamm nein es ist vielmehr ein Mühlrad. Schmerz scheint eine Stimulation zu sein die es dazu verleitet das Chakra in deinen Organismus zu pressen, mit purer Gewalt in einer brutalen Art das es dich überwältigt und zu einer Waffe werden lässt, ohne sonderliche Rücksicht auf deinen Körper. Die Bahnen sind nicht sauber gezogen, nein sie sind zu schwach und würden wahrscheinlich bei zu langer Belastung porös werden, vermutlich reißen. So stimulieren sie zumindest die freien Axone, ein Kaskade setzt ein, du leidest schmerzen, dadurch setzt das Siegel mehr chakra um, wodurch du mehr Schmerzen leidest.
Er nahm einen langen Atemzug. Wie gesagt mein Vater mag ungewöhnliche Siegel, ich meine ich selbst weiß es am Besten. Ein Schmerzinduziertes Siegel würde auch durchaus seinen Konventionen entsprechen, aber er hätte es anders gekoppelt, hätte es so instruiert das es erst bei Tiefenschmerz Chakra aktiviert, sozusagen als Notreserve um deinen Tod zu verhindern. Und es würde dann nicht gepresst werden, nein er hätte es in einer Weise das Chakra fließen lassen das widerstandslos gleiten würde.
Er schüttelte nun seinen Kopf, seine Stimme hob sich ein wenig während er wieder das Wort ergriff
Aber ich hätte mir denken können, das es nicht von ihm stammt. Er ist eine Spielernatur, hätte er es platziert hätte er darauf geachtet auch die Diamanthaut und die anderen Eigenschaften deines Bijuus auszusperren. Auch wäre ihm kein Teufelskreis unterlaufen, Außerdem hätte er dich so noch nicht gehen lassen. Aber du hast dadurch auch Glück im Unglück, da es nicht besonders geschickt gemacht ist, kann es durchaus sein das ich noch einen Weg finde, oder das vielleicht jemand vom Uzumaki Clan Fähig genug ist, um zumindest einen Schutzwall um das Fuin zu ziehen. Hätte er es gemacht Seine Stimme sank spürbar, erhielt einen leicht fröstelnden Tonfall Dann hättest du keine noch so winzige Chance das Siegel auch nur minimal zu verändern oder gar zu lösen
Er hob wieder seinen Kopf, sah wieder voraus, ja er war sich sicher das ihr Siegel aus keinen Dorf stammte, nein es war ein Fluch dem sie mit sich trug, aber wieso sollte er ihr nun schon damit vor dem Kopf stoßen? Ihn war etwas anderes für den Moment wichtiger, ihr Fuin würden ihnen bleiben.
Doch Ich denke wir sollten uns im Moment nicht nur darauf versteifen, ich denke nun bin ich dran dir eine Frage zu stellen?
Er lächelte wieder, sah noch einmal kurz nach hinten zu ihr
Was ganz anderes, zumindest soweit du akzeptierst das ich für mehr Antworten noch ein wenig Zeit brauchen werde. Ich hatte dich nach Go und Shogi gefragt, wie kommt es das du beide nicht beherrscht? bzw. was sind Spiele die dir zusagen ?
Eine Frage so unpassend wie eine Bohrmaschine in einer Küche, aber ihn war gerade danach, zumal sie nicht denken sollte ihn durchschauen zu können, er würde noch ein wenig mit seiner Richtung schwanken, außerdem waren Spiele auch nur Wegbereiter.
Summend lief er weiter, den Blick wieder geradeaus.


Zuletzt von Reijarmo Kensaku am Sa Feb 09, 2013 11:28 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeFr Feb 08, 2013 10:52 pm

Hf... sag dann nicht ich hätte dich nicht gewarnt... So wie deine Onna no Hito empfindlich wegen dir ist, ist er so empfindlich wegen mir.. Sie seufzte leise. Naja was solls... Bevor Reijarmo Forest auf ihre Frage antworten wollte, blieb er kurz stehen, hob sie etwsa nach oben und setzte dann seinen weg fort. So langsam wurde ihr wieder etwas wärmer unter dem Mantel, auch wenn ihre Beine noch ziemlich kalt waren. Erst da wurde ihr klar wo sich die warmen Hände von Reijarmo befanden und langsam aber sicher ihre Oberschenkel wärmten. Bei dem Gedanken wurde ihr Gesicht leicht rot, weshalb sie den Kopf etwas einzog und ihre Wangen mit dem Kragen des Mantels verbarg. Warum sollte sie nicht danach fragen? Immerhin war die gesamte Aktion extrem gefährlich gewesen und hatte ihr selbst einiges Abverlangt. Eine Erklärung über seine mögliche Entdeckung war da nur angebracht. Als sie seine ersten Ausführungen hörte hob sie eine Augenbraue, ja das hatte er schon zuvor erwähnt, außerdem hatte er bereits erkannt das ihr Fuin nicht von ihrem Geburtsort, dem Aufenthaltsort des Nanabi stammt, sondern von jemanden außerhalb. Nun es war nicht überraschend für sie das er es bereits wusste, er hatte selbst ein Fuin, sein Vater schien sich so gut mit Fuin auszukennen das er es selbst mit einem Bijuu aufnehmen wollte. Als er seinen Kopf zu ihr drehte nickte sie nur stumm, blickte ihn jedoch nur kurz an, blickte eher zur Seite an ihm vorbei. Er hatte sich das Fuin also angesehen um herauszufinden ob es von seinem Vater stammte? Bei seinen Worten fing es an in ihr zu brodeln, ihre Arme spannten sich noch etwas weiter an, ihre Finger verkrampften sich um den Stoff des Mantels. Wenn es wirklich sein Vater gewesen war der ihr dies angetan hatte.... es würde Forest plötzlich mit einem Schlag zu ihrem Ziel bringen. Sie würde warten bis er sie zu seinem Vater brachte und ihn in der Luft zerreisen. Ihr Herz fing an schneller zu pochen, lauschte dem weißhaarigen wetier. Er hatte genau das erkannt was auch sie selbst herausgefunden hatte. Das Fuin diente nicht dazu den Bijuu zu unterdrücken, sondern zwang sie dazu eine Kraft frei zusetzten und machte sie zu einer Waffe. Also lag ihre Vermutung vorhin richtig. Immerhin schon etwas. Als er erwähnte das ihr Fuin nicht wirklich sauber gemacht war, womöglich zerstört werden könne, erinnerte sie sich wage an etwas. Kein Wunder das es so "schwach" gemacht war, hatte sie sich selbst nicht extrem dagegen gewehrt. Das war damals wohl alles gewesen was sie anstellen konnten. Aber es wirkte und das machte ihr Angst. Sie wollte nicht das es nocheinmal passierte, selbst wenn das Fuin dabei verschwinden könne, was würde dann noch übrig bleiben? Sie wusste es nicht, kaute unruhig auf ihrer Lippe herum. Dann jedoch wiederlegte er seine Vermutung das ihr Fuin von seinem Vater stammen könnte. Irgendwie war Forest ziemlich erleichtert als sie seine Erklärung hörte. Irgendwie glaubte sie ihm das er es nicht war und sie war mehr als nur froh darüber. warum konnte sie nicht genau sagen. Sie konnte sich nicht einmal ein lächeln verkneifen, entspannte sich wieder etwas, lehnte sich aufeinmal wieder etwas fester an Reijarmo an. Gottseidank.... Warum war sie so erleichtert? Vielleicht weil sie ihm dann nichts vorspielen musste um an ihr Ziel zu kommen, oder aber ihn ernsthaft bekämpfen und verletzen. Nein, das wollte sie nicht. Nachdem er geendet hatte verschob er das Thema Fuin auf einen anderen Zeitpunkt, er brauchte noch etwas Zeit um ihr mehr sagen zu können. Gerade als sie dagegen reden wollte stellte er ihr eine Frage die überhaupts nicht in den Kontext passte. Überrascht hob sie ihren Kopf etwas zur Seite, blickte ihn für einen Moment an, versuchte sich dann zu erinnern warum sie nie Go oder Shogi gespielt hatte, oder eher nicht wusste wie es ging. Naja, liegt wohl daran das es mir nie richtig erklärt wurde, bzw wurde es, nur flogen nach kurzer Zeit die Steine samt Spielbrett durch die Gegend. Sie wog ihren Kopf von einer auf die andere Seite. Ich hab nicht die Geduld für sowas, nicht die Aufmerksamkeit. Außerdem bin ich kein Fan von Strategie und Taktik und son Kram. Ich bin eher aktiv und mache lieber etwas mit meinen Körper, als das ich herumsitze und mir den Kopf über etwas zerbreche. Beinahe wäre ihr ein Gähnen entwichen, konnte es aber gerade noch unterdrücken. Spiele... Sie wurde kurz still. Sie hatte nicht wirklich viel gespielt als Kind, viel mehr trainiert, doch eines gab es was sie dann doch immer getan hatte. Bälle, ich hab immer mit Bällen gespielt als ich jünger war. Egal was, eigentlich alles, Jonglieren, kicken, werfen, fangen, auf Körbe oder Tore zielen. Am liebsten spiel ich aber gegen andere. ist nur immer schwierig jemanden zu finden. Sie klang etwas verträumt während sie erzählt hatte, musste sie jedoch ziemlich an ihren Vater denken der ihr alles gezeigt und am meisten mit ihr gespielt hatte. Warum fragst du? Je länger die beiden so auf dem Feldweg liefen, umso wohler fühlte sie sich auf dem Rücken des weißhaarigen, sie war ihm auch schon nicht mehr böse das er sie einfach auf den Rücken gezerrt hatte. So hatte das reisen doch etwas ganz bequemes, wenn auch der gleichmäßige Rhythmus seiner Schritte sie nach und nach schläfrig machten und sein summen - auch wenn es keines war - auf sie wie ein Schlaflied wirkte.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeSa Feb 09, 2013 10:03 pm

Irrte er täuschte er sich oder hatte sie sich etwas an ihrer Präsenz verändert? Nein nicht wirklich die Präsenz, dies war ein falsches Wort, vielmehr war es das wie er ihren Körper zu spüren glaubte. Es war nicht mehr wie zuvor, kurz hatte sich von ihn gelöst, hatte den sanften Druck der auf seinen Rücken wirkte vermindert, nun war er wieder fester, aber nicht nur fester er war irgendwie intensiver.. war darin ein Anflug von Zärtlichkeit? Welches seiner Worte soll nur Auslöser für diese Veränderung gewesen sein? Er verzog seine Wimpern, nein er konnte es nicht eindeutig zuordnen, vermutlich hatte sie nun einfach nur erkannt das sie gerade auf dem Rücken eines unfassbaren begehrenswerten Mann saß, und das wollte sie nun genießen, auskosten, wollte die Wärme in ihren kälten Körper ziehen lassen. Egal was es gewesen war, es gefiel ihm.. es gefiel ihm sogar zu sehr.
Ihre Worte, ihre anfänglichen Zaghaften Ausführungen über ihre nicht vorhanden Shogikentnisse und die Darlegung ihrer Gründe für selbige waren für ihn nicht sonderlich überraschend. Das sie nicht wirklich über Geduld verfügte hatte sie unlängst zu Beginn im Gasthaus bewiesen, dass ihr Taktik oder gar taktisches Denken nicht sonderlich lag, gut er hatte es schon so vermutet, ansonsten wäre sie nicht einfach aufgesprungen, nein sie hätte damals seinen Worten sofort gelauscht, mit der Konsequenz das sie zumindest in Ruhe essen hätten können. Andererseits der Verweis darauf das sie lieber ihren Körper aktiv war ließ ihn wieder vielsagend lächeln, wie er dies merkte war er froh das sie ihn dabei nicht sehen konnte, das sie nicht merkte das er sich sie beiden gerade bei etwas sehr eindeutigen vorstellte, wie sie auf ihn saß, er ihre Brüste in seine Hände nahm.. Er spürte wie Blut in seine Wangen floss, Rötung seine Haut war dabei leicht zu erröten. Wie absurd war dies bitte ? Hätte er nicht gerade Forest auf seinen Rücken würde am liebsten laut loslachen, würde über all dies lachen, er trug gerade ein Zwanzigjähriges Mädchen, über einen Weg inmitten der Pampa in einem Land das ihm egal war und ihn bislang wenig außer Langeweile geboten hatte, indem der Sake bislang bescheiden war, die Frauen alle eintönig , und nun errötete er bei einer dieser Frauen, beim Gedanken an etwas dessen einziger Nutzen darin bestand seine Leere zu betäuben, die nur dafür da waren wie ein Sonnenwind vergeblich Wärme in die leer des Universum zu bringen. Er schüttelte leicht seinen Kopf, berührte dabei leicht den der Jinchuriki.
Ballspiele .. wie ungewöhnlich für ein Mädchen, gut ich mag diese Spiele nicht mehr sonderlich seit mir damals im der Akademie eine Mitschülerin einen Ball ins Gesicht geschossen hat, nur weil ich nicht mit ihr gehen wollte. Er pausierte kurz , war froh das die rote Farbe aus seinem Gesicht gewichen war, sich sein Gesicht wieder normal anfühlte und er wieder die totale Kontrolle über seinen Körpersprache hatte Mittlerweile ist mir dies schon fast ein wenig Peinlich, ich hatte eine blutige Nase, hab mich damals dadurch revanchiert das ich ihren neuen Freund verprügelt habe Er hatte bei diesen letzten Worten seine Stimme ein wenig abgesenkt, es war eine Lüge, aber sie war perfekt vorgetragen. Er hat während der Zeit in der Akademie keine Kontakte zu anderen Menschen gehabt, sie wären seiner selbst auch nicht Wert gewesen, nur ein Mensch hat sich später für ihn interessiert… beim Gedanken an sie begann er verträumt mit seinem sanft über ihren Oberschenkel zu kreisen, sah dabei nach oben in Richtung des Himmels während er wieder ihre Worte hörte, ja er dachte nun nach, wenig über ihre Frage selbst, vielmehr über das was einst gewesen war, und wieso er nun daran denken musste ?
Wer weiß? Vielleicht Neugierde oder weil ich wissen wollte ob ich zumindest noch ein kleine Chance habe dich heute Abend zu einer Go Party zu überreden. Er senkte seinen Kopf wieder, während seine Daume nun langsamer mit ein wenig mehr Intensität gleichmäßig auf und ab über ihre weiche Haut huschten. Zuletzt habe ich ein wirklich forderndes Spiel mit meinen Vater gespielt, bzw. verloren. . Nach seiner Meinung kann man ein Spiel nur dann verstehen lernen wenn man es jemanden so beibringen kann, dass selbst aus Ablehnung Faszination wird. Er biss sich auf seine Zunge, nicht fest nur mit den Eckzähnen, Erinnerungen an Niederlagen waren ihn unangenehm. Durch diesen Schmerz wurde er sich auch wieder seiner Finger oder vielmehr seiner Daumen bewusst. Realisierte was sie die ganze Zeit gemacht hatten…
Abrupt stoppten sie in ihrer Bewegung, blieben wie erstarrt auf ihren Punkt stehen. Aber nicht nur sie auch er selbst verhaarte kurz, für gerade einmal einen Schritt in sich selbst als sei er erstarrt.
Tud mir leid, irgendwie war ich im Gedanken gewesen
Eine nach seiner Auffassung peinliche Stimme setzte nun ein, vereinzelt waren Vögel zu hören, manche würden dies Friedlich nennen, er hasste es in diesem Moment
Weißt du wegen dieser Sache damals wäre ich fast von der Akademie geflogen, die anderen Kinder haben mich danach gemieden, die ersten fingen damals auch an mich Albinodämon zu nennen, später wurde daraus der Dämon des Weißen Mondes… ein Schiefes Lächeln zeichnete sich auf seinen Gesichtszügen ab, während sein Griff wieder etwas fester wurde.
Mein Stiefvater , war zu Anfang davon überzeugt es würde sich von selbst legen, naja er sich geirrt Seine Hände entspannten sich wieder, auch sein etwas zuvor ungleich gewordener gar erlahmter Schritt verfiel wieder in einen gleichmäßigen Takt später gab er mir den Ehrentitel Shiroyasha, aber egal diese Zeiten sind vergangen nicht wahr ? Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich noch einmal zu ihr um Ist es nicht ein wenig Albern? Kaum hatte sie einen anderen war ich beleidigt und wollte sie wieder Er kehrte mit seinen Kopf wieder in seine Ursprungshaltung zurück, schüttelte sich dabei leicht. Ach mein Vater hatte würde Lachen wenn er wüsste das ich dir dieses Geschichte erzählt habe, ich verstehe selbst nicht einmal wieso ich das gerade getan habe
Etwas vergnügtes tänzelte in seinen Worten, er hatte mit dieser Zeit abgeschlossen, zuminder fast, alles die letzten Worten müssen Konfus wirken, aber waren sie doch gespickt mit Informationen, und das alles nur weil er wusste das es irgendwann ehe dazu kommen würde, und damit sie nicht von seinem Rücken sprang. Ja es war verrückt, es verstand wirklich nicht was mit ihm los war, wie war sie in seine Gedanken gekommen ?
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeSa Feb 09, 2013 11:48 pm

Als er leicht seinen Kopf schüttelte, seine Haare dabei ihre Nase kitzelten, musste sich die Jounin ein kichern sowie ein niesen verkneifen. Zum Glück konnte Reijarmo sie nicht sehen wie sie ihr Gesicht verzog, mit ihrer Nase wackelte um nicht niesen zu müssen. Als das kribbeln endlich verschwunden war widmete sie ihrer Aufmerksamkeit wieder dem jungen Mann der sie über den Weg trug. Aber sowas macht man doch nicht... Für einen Moment schwieg sie ehe sie weitersprach, erinnerte sich an ihre Akademiezeit. Hatte sie selbst sich nicht ständig geprügelt? Doch hatte sie, allerdings unter anderen Umständen. Mh.. wobei es manchmal doch ganz gut tat, aber das war ja nun wirklich lächerlich. Du-.. Sie brach mitten im Satz ab. Irgendetwas hatte sie gerade total aus der Bahn geworfen. Was für ein Gefühl breitete sich gerade in ihr aus? Sie versuchte den Ursprung zu finden, fand ihn auch an ihren Oberschenkeln, dort wo seine Hände lagen und sie festhielten. Diese sanften Berührungen, ja schon fast Streicheleien die von seinen Fingern ausging, trieb ihr die röte ins Gesicht, lies ihren Kopf erneut im Kragen des Mantels verschwinden. Eh... Sie wusste nicht wirklich was sie dagegen tun sollte, wollte sie überhaupts etwas dagegen tun? Es fühlte sich so fremd an, doch andererseits breitete sich eine angenehme wärme in ihr aus. Der blonden entging komplett was Reijarmo erzählte, zu sehr war sie auf seine Berührungen fixiert. Ehe sie noch etwas sagen konnte, hörte er damit auf, blieb kurz stehen, entschuldigte sich dafür, setzte danach seinen Weg fort. Ihr Herz pochte. Was war das nur gewesen? Schon... gut.. War das einzige was sie herausbrachte. Eigentlich war gar nichts gut, aber für den Moment lies sie Sache nun ruhen. Noch etwas verwirrt und mit noch immer roten Gesicht, erzählte er ihr seine Geschichte weiter. Ähnlich war es bei ihr auch gewesen. Zuerst Sticheleien, Streitereien, bishin zur Prügel und dem drohenden Rauswurf, solange bis man nurnoch Monster genannt wurde. Ich kenn das nur zu gut... aber was vorbei ist ist vorbei und kommt eh nicht mehr wieder. Als er sich dann zu ihr herumdrehte, musste sie selbst seinem Blick ausweichen, grinste jedoch über seine Worte. Auch wenn sie seine Aktion damals nicht ganz verstand - sie selbst hatte so etwas nie erlebt - so hatte er recht, wenn man seine Gesichte so hörte konnte man sich einfach kein grinsen verkneifen, diejenigen die ihn besser kannten würden ihn wohl womöglich auslachen. Eins zumindest hatte ihr die Geschichte aber gesagt. Die beiden waren sich im Bezug auf die Kindheit, bzw Akademiezeit ziemlich ähnlich, was sie noch etwas breiter grinsen lies. In einigen Bäumen hörte Forest ein paar Vögel, was sie an Taijin und die anderen beiden erinnerte. Waren sie bereits auf dem Rückweg? Die Jounin warf einen Blick über die Schulter, sie konnte den Platz an dem sie vorhin gewesen waren nicht mehr ausmachen, sie hatte überhaupts nicht gemerkt was für einen Weg sie bereits zurückgelegt hatten. Forest überlegte ob es eine gute Idee wäre ihr gutes Gehör zu benutzen um Taijin in der Ferne womöglich ausmachen zu können. Nach kurzem hin und her entschied sie sich dafür, was sollte schon passieren, ein großer aufwand an Kraft war es nun nicht, auch wenn sie eh schon müde genug war. Sie wollte einfach wissen wo sich ihr treuer Begleiter befand. Einen Moment verharrte sie auf dem Rücken des weißhaarigen, konzentrierte sich, lauschte in die Ferne, war jedoch zu erschöpft um genauers auszumachen, konnte lediglich Flügelschläge hören, wusste allerdings nicht ob das Flügelschlagen zu Taijin gehörte. Der ganze Tag hatte ihr schon zu viel Kraft gekostet. Ich denke eher nicht das du mich heute noch zu einer Runde Go überreden wirst, mein Kopf ist viel zu matschig dafür und meine Konzentration ist eh dahin... Wieder musste sie ein gähnen unterdrücken, ein knurren ihres Magens jedoch war dann doch nicht mehr vermeidbar. Die blonde seufzte leise. So langsam nahm die Müdigkeit die Überhand. Seine Schulter sah so bequem aus, lud sie fast dazu ein ihren Kopf abzulegen und einfach einzuschlafen, als sie in der Ferne ein Gebäude ausmachen konnte. Eine Hand löste sich sogleich von seinem Hals, deutete auf das Haus. Schau mal! Ihre Stimme war gleich etwas aufgeregter und voller Hoffnung auf etwas zu Essen. Vielleicht haben wir Glück und das ist so etwas wie eine Unterkunft mit was zu Essen. Auch Reijarmo hatte das Gebäude entdeckt, ging so noch ein Stück weiter auf dem Feldweg, bis sie schließlich am neuen Ziel angekommen waren.


tbc: Kleines Gasthaus (oder so)
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Jun 04, 2015 8:46 pm

[First Post]


Alles war grün. Die Natur stand in voller Blüte. Und irgendwo in den Büschen hockte ein blauhaariger Kerl. Akihiko wartete auf eine Person. Diese sollte laut Auftraggeber etwas sehr Wertvolles mit sich tragen. Eine Schriftrolle sollte es sein, jedoch was darin stand, das stand ihm nicht zu zu wissen. Es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Er sollte nur die Rolle stehlen, eventuell den Lieferanten ausschalten, wenn er sich zu sehr wehrte und dann die Information bringen. Legal war dies keineswegs. Aber sein Leben bestand aus praktisch illegalen Aktionen. Es war ein wunder, dass er noch in keinem Land auf der Abschussliste stand, sondern nur lokal vielleicht etwas bekannter war. Es sollte aber auch lieber so bleiben, zu viel Aufmerksamkeit würde nur schaden.
Geduldig wartete er im Halbschatten auf die Person. Seine Gedanken fingen an etwas zu wandern. Sollte er wirklich die Rolle ungelesen abgeben? Er könnte Kopien davon anfertigen oder es machen lassen und diese dann an gut bietende verkaufen. Es würde eine Menge einbringen und in der Abmachung war schliesslich nicht ausgemacht, dass er das nicht tun durfte, nicht dass es ihn aufhalten würde. Er pustete ein paar Mücklein weg, die schon seit geraumer Zeit um seinen Kopf schwirrten und bewegte seine Füsse etwas, damit sie nicht einschliefen.
Der Busch war gut gewachsen, das Geäst war nicht allzu dicht und er stand direkt am Weg. Er konnte gut hindurchsehen und dennoch war seine ganze form verdeckt. Er hätte lieber eine Nacht und Nebel-Aktion gehabt, aber anscheinend liefen gewisse Leute lieber Tagsüber herum. Er griff sein Messer an seiner Hüfte und streichelte beinahe zärtlich das Heft. Wenn es gut lief, würde der Bote nicht einmal richtig mitbekommen, was mit ihm geschah. Es war zwar Wunschdenken aber genug Leute verloren schleisslich ihre Wachsamkeit nach einer Weile des ereignislosen Laufens.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Jun 04, 2015 9:01 pm

cf: Zeitsprung

Die Maske verdeckte ihre feinen Gesichtszüge. Die Maske, die sie als Mitglied der Hyourin auswies und welche sie tragen musste, wenn sie auf einem Auftrag als genau solche unterwegs war. Es war wichtig, Anonymität zu wahren als Mitglied der Spezialeinheit, was Kuraiko nicht immer einfach gefallen war. Gerade bei Amaiko hatte es sie häufig sehr viel Mühe und Überwindung gekostet, es ihr nicht zu sagen. Ob ihre Mitbewohnerin etwas wusste? Gut möglich. Gesagt hatte es Kuraiko ihr noch nie, dennoch war es durchaus möglich, dass sie bereits etwas ahnte. Kuraiko war sich nicht sicher, ob sie glücklich war mit dem derzeitigen Stand. Sie war sich unsicher, ob sie diesen Rang weiter beibehalten wollte. Im Grunde immer als Niemand unterwegs, sich immer verstellen zu müssen und so zutun, als würde man niemanden kennen, nur damit man nichts verräterisches von sich gab.
Die Rothaarige atmete tief durch und strich sich ihr rotes Haar beiseite. Normalerweise hatte sie dieses unter einer weiten Kapuze versteckt, doch seit sie das Dorf einiges hinter sich gelassen hatte, hatte sie es unter der stickigen Kapuze nicht mehr ausgehalten, weswegen sie sich zumindest diesen Luxus gönnte.
Und nun war sie auf dem Weg von einem Punkt zum nächsten. Es ging darum, eine Schriftrolle mit äusserst pikanten Informationen zu befördern. Waurm sie dann nur alleine unterwegs war? Da gab es zwei Gründe. Zum einen war sie besser darin, alleine zu kämpfen, vor allem wenn ihr Kekkei Genkai zum Einsatz kam und der andere Grund war, dass eine Person um einiges weniger auffiel, als eine ganze Gruppe. Es galt also, möglichst unentdeckt und unauffällig von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Im Grunde klang das doch gar nicht Mal so schwer, oder ...?
Die Rothaarige atmete tief durch und prüfte mit einer raschen Handbewegung nach, ob die Schriftrolle noch an Ort und Stelle war. Das tat sie schon den ganzen Weg. Irgendwie befürchtete sie, sie könnte plötzlich verschwinden ...
So lief sie weiter. Den Blick immer wieder nach links und rechts schweifend. Dennoch war ihre Konzentration bereits geschwunden, seit sie das Dorf verlassen hatte. Sie war nach wie vor aufmerksam, jedoch glitten ihre Gedanken bereits zu anderen, interessanten Themen ab, mit dennen sie sich die Zeit vertrieb, während sie den Feldweg entlang lief. Derzeit schien es nämlich, als würde keinerlei Gefahr irgendwo hinter einem Gebüsch lauern ... Wenn sie doch nur wüsste.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Jun 04, 2015 9:24 pm

Die wärme im grün war stickig-feucht und lud zu einem Mickerchen ein. Mehrmals hatte sich der Schmuggler ertappt, wie er beinahe weggedriftet wäre. Er musste wachsam und konzentriert bleiben. Aber das Warten machte träge und das Klima trug seinen Teil bei. Sollte er es wagen etwas wegzudämmern? Auf keinen Fall! Der Bote konnte jederzeit auftauchen und wenn er es verpennte oder schlimmer noch schlafend gefangen genommen würde, würde er wahrscheinlich nie wieder einen Auftrag erhalten. Er musste zumindest ein kleines bisschen Professionalität bewahren, egal wie gemütlich und einladend es hier war. Er unterdrückte mit mühe ein Gähnen. Wo war dieser verdammte Bote bloss? War der auch unterwegs eingepennt? Er rutschte in eine weniger angenehme Position. solange es ihn vom einschlafen abhielt, war ihm gerade jedes Mittel recht.
Da! Schritte! Sehr leise und über dem ewigen Gedüdel der Vögel und dem generellen Geraschel des Grünzeugs kaum zu hören. Akihiko spähte durch das Gebüsch, erlaubte es sich dieses ein kleines bisschen auseinanderzudrücken um besser sehen zu können. Die Gestalt war nicht allzu gross und nicht allzu breit. War es eine Frau vielleicht? Es war schwierig zu sagen, es könnte auch ein kleiner Mann sein, der Umhang verbarg genauere formen relativ effizient. Auch das Gesicht war bedeckt, eine Maske. Allein beim anblick wurde es dem Blauhaarigen Warm, wobei er ähnlich dick eingekleidet war. Er hatte allerdings seinen Mantel und Hemd offen, um zumindest ein kleines bisschen frische Luft zu bekommen. Die Haare waren nicht verdeckt, sondern leuchtenden in einem frischen Rot durch die Gegend, praktisch wie ein Signal, das schrie: hier bin ich! Hübsche Haare... Nur schade, dass er oder sie sich den falschen Job ausgesucht hat, dachte sich der Mann im Stillen. Wo hatte der Bote die Schriftrolle? Sie war nicht zu sehen, er würde sie wohl suchen müssen.
Geduldig wartete er, bis die Person auf der Höhe des Busches war. Seine Muskeln spannten sich und er sprang hoch. Er versuchte die Person von hinten zu greifen und ihr den Dolch an den Hals zu legen. Töten wollte er die Person nicht, noch nicht. Er wollte erst wissen ob er die Rolle auch so bekam.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Jun 04, 2015 9:45 pm

Hätte sie doch bloss etwas besser aufgepasst. Generell war Kuraiko eine sehr aufmerksame Person, die ihre Arbeit absolut ernst nahm, gerade wenn es sich um einen solch wichtigen Auftrag handelte. Heute schien sie jedoch ihre Trägheit übermannt zu haben. Sie hatte ihre Gedanken abschweifen lassen. Irgendwohin, in weite Ferne, so dass sie beim besten Willen nicht mitbekommen hatte, dass da tatsächlich Jemand im Gebübsch gelauert hatte und es auf sie abgesehen hatte. Ja, wäre sie doch bloss aufmerksamer gewesen.
Überrascht atmete Kuraiko ein, als sie hinter sich etwas spürte und kurz darauf kalten Stahl an ihrem Hals wahrnahm.
"Was ...?", entwich es ihren Lippen und sie riss ihre Augen auf. Sie verdrehte sie leicht nach hinten um sehen zu können, wer sich da hinterliestig an sie rangeschlichen hatte, doch dafür hätte sie eindeutig den Kopf etwas weiter drehen müssen. Wenn sie nun eine falsche Bewegung machte, würde derjenige - wer auch immer das war - ihr die Kehle aufschlitzen. Auf was hatte er es abgesehen? War es die Schriftrolle? Hatte sie es doch auf die leichte Schulter genommen? Ja, Kuraiko hatte eigentlich damit gerechnet, dass auf dem Weg keine grösseren Probleme auftreten würden. Sie hatte es für einen sicheren Weg gehalten. So schnell konnte man sich irren.
Ihre Hand ballte sich zur Faust und am liebsten hätte sie demjenigen, der hinter ihr stand, ihren Fuss in die Weichteile gerammt. Jedoch wusste sie, dass sie auch aufpassen musste. Eine falsche Bewegung und ihr Leben wäre innerhalb von wenigen Sekunden ausgehaucht.
"Was ... Willst du? Und wer ... Bist du überhaupt?", fragte sie dann und gab sich Mühe, beherrscht zu klingen. Innerlich war sie jedoch aufgewühlt, zornig. Wer wagte es, sich einfach von hinten anzuschleichen? Wer?! So einfach würde sie sich nicht überrumpeln lassen. Ihr Angreifer hätte sie auf der Stelle erledigen können, aber das hatte er nicht, also musste er etwas anderes verfolgen, er würde sie also zumindest nicht sofort umbringen. Das musste sie ausnutzen, diese Zeit musste sie nutzen, um das Blatt zu wenden.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeDo Jun 04, 2015 10:12 pm

Es klappte. Er bekam ihre Schultern zu fassen und beinahe lautlos glitt sein Messer an den fremden Hals, die Haut gerade berührend. Die Person blieb stocksteif stehen, offensichtlich völlig überrumpelt. Eine eindeutig weibliche Stimme stiess ein "Was?" hervor. Sie versuchte sich nicht einmal loszumachen. Hätte er sie direkt umbringen sollen? Wahrscheinlich, die Rolle wäre dann zwar etwas dreckig, aber ihn hätte es nicht gekümmert. Etwas hinderte ihn jedoch daran. Er hatte keine Ahnung was oder warum, aber er wollte sie nicht umbringen. Er drückte das Messer an ihre Haut, gerade sanft genug, um kein Blut fliessen zu lassen. Sie verspannte sich, ballte ihre Händen zu Fäusten zusammen. Falls sie irgendetwas doofes versuchte, würde er ihr einfach den Kopf absäbeln, er wollte nicht mehr Ärger als das Weib hier wert war. Nicht sonderlich zittrig, besser gesagt, relativ gefasst fragte sie ihn wer er den überhaupt sei. Zumindest ihrer Situation gemäss war sie gefasst, Punkte für ihre Nerven. "Geht dich nichts an. Gib mir die Schriftrolle und ich lass dich am Leben!", befahl er ihr in kaltem Tonfall. Er musste nicht nett zu ihr sein. Sollte er sie vielleicht einfach ausschalten? Sie für ein paar Stunden ins Reich der Träume schicken? Aber dafür würde er beide Hände gebrauchen und wer wusste schon, was sie derweil tun würde. Dies fiel also flach. Er könnte ihr auch einfach gegen die Schläfe schlagen, das würde auch eine Weile anhalten. Aber vorher wollte er die Schriftrolle haben.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeFr Jun 05, 2015 9:22 pm

Wie hatte ihr das nur passieren können? Wie hatte sie nur so unaufmerksam sein können? Dass derjenige, der sich angeschlichen hatte, aber auch überaus gut darin war, sich heimlich anzuschleichen, davon wusste sie natürlich nichts. Sie versuchte, so gelassen zu bleiben, wie nur möglich. Versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren, so gut es eben ging in einer solchen Situation. Innerlich glühte sie vor Zorn, dass sie jemand so überraschte, das war eine Frechheit! Aber in Angesicht dessen, dass ihr Leben derzeit auf dem Spiel stand, war es etwas kleinlich von einer Frechheit zu sprechen. Wäre es doch bloss nur ein dummer, kleiner Scherz, den ihr ein Freund spielte. Dummerweise war dem jedoch nicht so.
Nach dem sie ihre Frage gestellt hatte, bekam sie auch prompt eine Antwort. Eine männliche Stimme. Es war also ein Mann. Sie schluckte, spürte, wie die Klinge etwas mehr an ihren Hals gedrückt wurde. Spürte, wie ihr die Angst am Körper entlang kroch und sie in eine ziemlich starre Haltung versetzte. Sie spannte sich vollkommen an und atmete tief durch. Was sollte sie nun tun? Würde er sie umbringen? Er sprach von der Schriftrolle ... Er musste also wissen, dass sie sie hatte, oder bestand eine Chance, dass sie ihn täuschen konnte?
"Schriftrolle ...?", fragte sie gepresst und kniff ihre Augen leicht zusammen, "Wenn du eine leere Schriftrolle brauchst, kannst du dir auch ... Ruhig eine kaufen gehen.", sie lächelte leicht, es war jedoch durch und durch gezwungen. Die Worte kosteten sie viel Mühe und Überwindung. Dennoch wollte sie sich nicht so einfach geschlagen geben. Sie musste sich etwas einfallen lassen ... Da sie nun wusste, dass es ein Mann war, kannte sie aber auch eine Schwachstelle, die mit Sicherheit funktionieren würde. Das Messer an ihrem Hals stellte jedoch weiterhin ein Problem dar. Ein Kleines ... Das sich jedoch auch schnell zu einem Grösseren ausweiten konnte.
Kuraiko sammelte einen Moment ihre Konzentration, verharrte, blieb still und stumm ... Und dann reagierte sie blitzschnell. Sie hob eine Hand und drückte gegen den Unterarm des Kerls, dessen Hand ihr ein Messer an die Kehle hielt. Das verhinderte nur, dass er sie nicht im Reflex dann doch noch ausversehen tötete. Keine Sekunde später landete sie auch einen direkten Tritt zwischen seine Beine. "Volltreffer!", rief sie aus und drückte mit der Hand gegen seinen Unterarm. Dennoch spürte sie, wie das Messer leicht in ihre Haut ritzte. Kuraiko packte nun den Arm mit beiden Händen, während sie aus seiner 'herzlichen' Umarmung schlüpfte und mit einem Sprung auf Abstand kam. Wirbelnd drehte sie sich um nur um gleich darauf wie erstarrt stehen zu bleiben. Ihre Augen weiteten sich, ihr Herz setzte für einen Moment aus. Sie machte den Mund auf um etwas zu sagen, bekam jedoch kein einziges Wort über ihre Lippen.
Er war es ... Er! Sie blinzelte, spürte den süssen Schmerz nicht, der von ihrer geritzten Kehle ausging. Zu stark wirkte das Adrenalin, zu geschockt war sie von seinem Anblick.
"Du ...", sprach sie atemlos, "Du ... bist ...", gerade noch rechtzeitig entsinnte sie sich, dass sie als Hyourin unterwegs war und er sie deswegen unter keinen Umständen erkennen durfte.
Sie ging in eine defensive Haltung, ihr Herz klopfte wie wild gegen ihre Brust. Es schrie förmlich danach, die Maske abzunehmen und ihm zu sagen, wie sehr sie ihn vermisst hatte ... All die Jahre. Dennoch, all das, was sie über ihn gehört hatte, überschwemmte nun ihre Gedanken. Sie erinnerte sich an Artikel und auch an blosse Gerüchte. An alles, was sie über die Jahre gesammelt hatte. Von ihm.
Kuraiko schluckte hart und presste ihre Lippen zusammen. Sollte sie ihn festnehmen? Das Drama ein für alle Mal beenden?
"Bitte geh' wieder. Jetzt!", sagte sie dann entschlossen und einer gewissen Verbissenheit in der Stimme, die es unterstrich, wie ernst es ihr war. Ich möchte nicht gegen dich kämpfen ...
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeFr Jun 05, 2015 10:03 pm

Er packte sie fester, der Abstand war minimal. Er hatte das halbe Gesicht voller roter Locken und einen definitiv femininen Geruch in der Nase. Es war schon schade, dass sie sich unter diesen Umständen treffen mussten. Ausserdem kam sie ihm ganz entfernt bekannt vor, aber beinahe alle rothaarigen Frauen kamen ihm irgendwie bekannt vor. Sie verspannte sich weiter. Sein Gesicht zeigte keine Regung, jedoch erfüllte ihre Angst ihn mit Genugtuung, vielleicht sollte er einfach testweise den Hals anritzen? Wie würde sie reagieren? Er entschied sich dagegen, als sie antwortete. Sie versuchte dumm zu spielen, aber es musste sich sogar in ihren Ohren relativ lahm angehört haben. Er verstärkte seinen Griff an ihrer Schulter als Warnung. Ruhig und beinahe emotionslos flüsterte er in ihr Ohr: "Stell dich nicht dumm. Die Schriftrolle mit den Befehlen, ich weiss dass du sie liefern musst. Also sei ein braves Mädchen und gib sie mir. Dann tu ich dir auch nicht weh"
Viel weiter ging es nicht mehr, denn anscheinend hatte das Weib den Verstand verloren. Sie schaffte es sich freizukämpfen. Und dies auf ganz hinterlistige Art und Weise, noch dazu äusserst fix. Er spürte, dass sie sich bewegte. Sein Messerarm bekam Gesellschaft und wurde minimal von ihrem Hals weggedrückt, aber nicht weit genug. Aber das war nicht das Störende. Ein stechender Schmerz gefolgt von einem dumpfen Pochen breitete sich an seinem unterleib aus und er stolperte grunzend einen Schritt zurück. Das Weib hatte ihm in die Weichteile getreten. Es war nicht die volle Wucht, dennoch tat es weh und förderte nicht gerade Sympatie. Sie kam jedoch anscheinend auch nicht ganz unberührt davon. Ein kleiner Schnitt zierte den schmalen Hals und an seinem Messer glitzerte ein Fleck hübsches Rot. "Miststück", knurrte der Blauhaarige verstimmt.
Die Frau war wieder erstarrt, oder wartete sie auf seinen nächsten Zug? Sie murmelte etwas, bevor sie eine defensive Haltung annahm. Kannte sie sein Gesicht von einem der lokalen Fahndungsplakaten? Das wäre eher ungünstig und keinesfalls gut für sie. Auch er nahm eine Kampfhaltung an, wobei seine eher offensiv ausgelegt war. Misstrauisch beäugte er die Rothaarige. Es war wohl an ihm den ersten Schritt zu tun. Sein Griff um sein Messer verengte und lockerte sich ein paar Mal, bis er es passend in der Hand hatte. Keine ihrer Bewegungen entging ihm. Sie versuchte ihn zum gehen zu bewegen, aber warum? Sie wollte offensichtlich nicht Kämpfen. "Gib mir einfach die Rolle, dann gehe ich", wiederholte er zum dritten Mal. Sie würde sicherlich dabei ihren Status verlieren, aber was kümmerte ihn das. Sie wäre einfach am falschen Ort zur falschen Zeit gewesen. Sollte er sie angreifen? Sie war schon recht kräftig gewesen, hatte sich relativ problemlos aus seiner Umarmung befreien können. er würde sich ungerne auf ein Kräftemessen eingehen, aber sie laufen lassen kam nun überhaupt nicht in Frage. Er warf ihr einen kalten Blick zu. "Wirds bald?"
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeSa Jun 06, 2015 10:25 am

Woher wusste er von der Rolle? Nein ... Die viel wichtigere Frage war, wieso tat er das? Wieso griff er sie? Sie dachte an die wenigen Wochen zurück, die sie vor so vielen Jahren mit ihm genossen hatte. Erinnerte er sich noch daran? Aber das 'warum' wusste sie. Er erkannte sie unter ihrer Maske nicht. Er wusste nicht, dass sie es war. Die wirklich wichtige Frage war jedoch, ob er sein Ziel weiterhin verfolgen würde, wüsste er, wer ihm gegenüber stand. Würde er sie weiterhin attackieren?
"Du bist ... Nakano Akihiko, nicht wahr?", fragte sie dann und erinnerte sich daran, dass sie ihn durchaus kennen konnte, immerhin existierten einige Gerüchte und Artikel über ihn, die sie gelesen hatte. Und in diesen ging es immer um dasselbe. Über eine dunkle Seite an ihm, die sie nicht kannte, nie an ihm vermutet hätte!
"Du bist ...", die nächsten Worte fielen ihr etwas schwer, sie schluckte einmal, bevor sie ihre Fassung wieder erlangte und beschloss, sich nicht weiterhin so stark von ihm beeinflussen zu lassen. Er hatte sie immerhin einfach alleine gelassen vor fast mehr als zehn Jahren!
"Du bist der Frauenmörder, richtig?", fragte sie dann. Immerhin konnte sie so auch die Wahrheit über ihn herausfinden. Vielleicht würde er gegenüber einer Fremden sogar mehr offenbaren, als einer Person, die er eigentlich kannte? Wenn er Kuraiko den überhaupt noch kannte ... Die Rothaarige zweifelte in diesem Moment stark daran. Aber es war egal, wer er war oder auch wie er war. Selbst wenn er sie mit Komplimenten überhäufen und sie auf Händen tragen würde, würde sie ihm die Schriftrolle nicht geben. Sie war sehr wichtig für sie. Es war ein Auftrag, den sie nicht vermasseln durfte, ansonsten wäre sie der Hyourin ja wohl kaum würdig, oder? Sie biss die Zähne zusammen. Würde das hier tatsächlich in einem Kampf enden? Musste sie wirklich gegen ihn kämpfen?
"Wenn du jetzt gehst, werde ich dir nichts tun.", er kannte ihre Fähigkeiten nicht, er konnte nicht wissen, was ihm gefährlich werden konnte, selbst wenn er wüsste, wer unter der Maske steckte. Dasselbe galt jedoch leider auch umgekehrt ... "Ich werde auch vergessen, dass du mir eben ein Messer an den Hals gehalten hast, bereitwillig mich zu töten. Geh' jetzt und es wird zu keinen unschönen Situationen kommen ... Ansonsten kann ich für absolut nichts garantieren.", sie brachte es hin, ihre Stimme autoritär klingen zu lassen. Sie zitterte kaum, anders als zuvor, als sie das erste Mal seit zehn Jahren wieder in sein Gesicht geblickt hatte. Sie musste sich unter Kontrolle halten, durfte ihren Gefühlen keinen freien Lauf lassen, auch das gehörte zum Dasein eines Hyourin.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeMo Jun 08, 2015 10:03 pm

Wie angewurzelt standen beide da, jedoch aus völlig verschiedenen Gründen. Ihre Stimme kam ihm irgendwie bekannt vor, vertraut. Er war geneigt auszuprobieren, ob sie ihn mit einem Genjutsu belegt hatte. Augenkontakt hatten sie bestimmt gehabt, auch wenn es mit der Maske schwierig zu sagen war. Oder klang sie nur sehr ähnlich wie jemand, den er irgendwann einmal kannte? Er behielt jede ihrer Bewegungen sorgfältig im Blick.
Sie nannte seinen Namen, also wusste sie doch wer er war. Seine Miene zeigte nichts, aber innerlich krampfte er sich zusammen. Sie schien jedoch auch mit Etwas zu kämpfen haben, höchstwahrscheinlich Angst. Kalt schaute er auf die Maskierte, während sie ihren Satz langsam beendete. Erwartete sie, dass er ihr nun an die Kehle sprang? Er war nicht explizit ein Frauenmörder, er brachte alle gleichermassen um. Die Frauen versuchten ihn nur nicht meistens in ein verlassenes Gebiet zu locken um ihn dann, zumindest laut Plan, seelenruhig umzubringen. Sie versuchten ihn meist vergeblich zu verführen. Manche schafften es dennoch, aber die Jahre haben ihn gelernt auch in speziellen Situationen die Augen offen zu halten. Deswegen fiel es wohl auch mehr auf. Und nun stand so ein armes, verängstigtes, rothaariges Ding vor ihm, das leider das Pech hatte die Rolle zu transportieren. Sie hatte diesen Protest aufgegeben, anscheinend hatte sie das Ding wirklich. Er reagierte in keinster Weise auf seinen Namen oder den unrühmlichen Titel, es war ohnehin klar. Wie viele Blauhaarige mit merkwürdigen Tattoo im Gesicht liefen herum?
Die Hyourin hatte sich anscheinend ein Herz gefasst und versuchte ihn nun zum Gehen zu bewegen. Sie wolle ihn nicht verletzen. Er hob eine Augenbraue. Hoffte sie wirklich er würde einfach so verschwinden? "Tut mir leid. Aber das kann ich nicht tun. Bitte geben sie mir die Schriftrolle", wiederholte er ohne jegliche Emotionen in seiner Stimme. Dann aber kam ihm eine Idee, vielleicht konnte er ein Handel vorschlagen, zumindest einen der einen Kampf ausschliessen würde: "Oder wie wäre es damit: Sie geben mir die rolle und ich fertige eine Kopie davon an. Sie können ihre rolle Missionsgemäss wohin auch immer bringen und können darüber schweigen, dass sie angegriffen wurden. Ich nehme die Kopie, die um einiges weniger Wert ist und lass dich in Frieden ziehen." Ein Lächeln umspielte seine lippen, kein freudiges, Warmes, sondern ein typisches Händlerlächeln, professionell und gefällig. Er schaute ihr direkt in die Maskenschlitze für die Augen. Er war auch nicht darauf aus, zu kämpfen. Er vertraute zwar seinen Fähigkeiten, aber er wusste auch, dass er auf lange Sicht definitiv im Nachteil wart.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeFr Jun 12, 2015 7:50 pm

Er konnte es nicht tun. Natürlich konnte er es nicht tun und er verlangte abermals nach der Schriftrolle. Kuraiko schüttelte innerlich den Kopf. So sollte es nicht laufen. So hätte es niemals laufen dürfen. Wieso stand sie genau jetzt ihm gegenüber? So unerwartet und plötzlich? Das war einfach nicht richtig und ungerecht war es ebenfalls! Sollte sie vielleicht kurzerhand einfach weglaufen? Dann käme sie zwar wie ein dreckiger Feigling rüber, aber immerhin würde sie so einem Kampf mit ihm aus dem Weg gehen. Andererseits war sie auf eine seltsame Art und Weise froh, ihn hier zu sehen. Und dieses Gefühl veranlasste sie auch dazu, nicht einfach wieder zu gehen. Die Rothaarige war im Grunde in einer Zwickmühle. Wie sie es drehte und wendete, es war immer schlecht.
Ausserdem empfand sie es als ziemlich befremdend, dass er sie siezte. Es war war ungewöhnlich und fühlte sich ebenfalls fremd an. Aber er erkannte sie natürlich nicht unter ihrer Maske. Vielleicht sollte sie sie runter nehmen? Nein ... Das wäre falsch. Sie war eine Hyourin und auch wenn sie in letzter Zeit ihre Probleme mit dieser Spezialeinheit hatte, durfte sie diese Regel nicht so einfach brechen. Selbst nicht für ihn.
Sein Vorschlag nahm sie mit wenig Begeisterung auf. "Es sind wichtige Dokumente. ich kann dir die nicht einfach geben, damit du sie kopieren kannst.", erwiderte sie ihm und schüttelte langsam den Kopf, "Ich lasse mich ... Nicht auf diesen Handel ein. Ausserdem, wer versichert mir, dass du mir die Papiere danach wieder zurück gibst? Niemand ...", am liebsten hätte sie ein 'auch wenn ich glaube, dich immer noch zu kennen' dran gesetzt hätte, aber das verkniff sie sich fürs Erste.
Für einen Moment herrschte Ruhe. Sie war angespannt und unwohl in ihrer derzeitigen Position, ausserdem kratzte sie die Innenseite der Maske. Dieses Ding war einfach nicht bequem!
"Stimmt es ... was man über dich sagt? Du hast mir zuvor nicht geantwortet! Bist du Nakano Akihiko? Derjenige, der dutzende von Frauen auf dem Gewissen hat?", einen Moment herrschte Stille, "Warum tust du das?"
Sie hoffte ihn mit dieser Taktik davon abzuhalten, sie anzugreifen. Mit Sicherheit würde das nur auf ein Zeitschinden hinauslaufen, dennoch wollte sie unter keinen Umständen mit ihm kämpfen und würde mitnichten den Kampf eröffnen. Das musste er, wenn überhaupt, schon selbst tun. Und wenn es soweit käme, würde sie sich verteidigen ... Und wenn nötig ihn auch bewusstlos schlagen, wenn sie das denn schaffte.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeFr Jun 12, 2015 9:17 pm

Man sah es ihr an. Sie war unschlüssig. Sie brauchte lange zum antworten und auch fiel diese eher schwach aus. Langsam wurde es dem Blauhaarigen zu blöd. Natürlich tat die Frau nur ihre Pflicht, es ging ihm dennoch auf den Zeiger. Sie wirkte jedoch stetig desorientierter, was war nur mit diesem Weib los? Würde sie überhaupt schnell genug reagieren, wenn er sie einfach angreifen würde? Sein Messer wäre sicher scharf genug durch eine handelsübliche Weste zu stechen, er musste es nur richtig ansetzen. Dennoch verschwendete er seine Zeit damit die maskierte Rothaarige zu bequatschen. Eigentlich war er ihr gegenüber äusserst freundlich.
"Natürlich haben sie keine. Sie haben mein Wort, mehr kann ich ihnen leider nicht geben", antwortete er betont neutral und noch immer höflich, aber so langsam schlich sich dennoch eine winzige Spur der Irritation hinein. Es war von vornherein klar gewesen, dass er die Rolle nicht einfach so bekommen würde, normalerweise waren die Shinobi ja nicht totale Nassbirnen. Aber dieses geschockt wirkende Etwas war auch nicht gerade ein Paradebeispiel für den Vorzeigeshinobi. Er hätte sie am liebsten ausgelacht. Er schaute sie nun einfach kalt an, versuchte einzuschätzen wie gross sie unter dem Umhang und der Rüstung wohl sein würde. Ein Stich wäre im Idealfall alles, was er brauchen würde, zumindest bei ein einer normalen Person, Shinobi hatten die unangenehme Tendenz nicht zu wissen, wann se einfach tot umfallen sollten.
Sie sprach ihn abermals mit seinem Namen und seinen Verbrechen an, wobei Dutzende wohl doch etwas übertrieben war. Er hatte zwar nicht gezählt wie viele Weibsstücke die Organisation an seinen Hals geheftet hatte, aber er bezweifelte, dass es mehr als zehn gewesen waren. In ihrer Stimme lag Anklage, Trauer und Verwirrung. Kannte sie ihn wirklich? Warum klang sie so... enttäuscht von ihm? Oder war dies nur eine Verwirrtaktik? sobald er anbiss, würde sie ihn eiskalt, wie alle Frauen waren, aus dem Weg schaffen? Sein Gefühl sagte zwar nein dazu, ein ziemlich vehementes nein sogar. Dennoch konnte er es keinesfalls riskieren ihr irgendeine Form von Unschlüssigkeit zu zeigen. "Und wenn es so wäre? Was würde es für einen Unterschied machen? Tu nicht so, als würde an deinen Händen kein Blut kleben, Süsse", schnurrte er nun klebrig süss und reichlich geladen zurück. "Und nun, da sie meinen Namen kennen, es wäre doch äusserst unhöflich, wenn es nicht gegenseitig wäre, na was meinen Sie?" Er verhöhnte sie nur noch, vielleicht verlor sie ja irgendwann komplett die Fassung oder wurde sauer. Sie war offensichtlich nicht gewillt anzugreifen, vielleicht konnte er dies ja ändern.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeSa Jun 13, 2015 9:37 pm

Das war vorherzusehen. Natürlich konnte er ihr keine Gewissheit geben, nicht mehr, als sein Wort. Aber im Grunde zählte das auch überhaupt nichts, den sie hätte sich sowieso nicht auf diesen Deal eingelassen. Kuraiko würde ihre Mission niemals so dermassen gefährend. Sie hatte nicht vor, nur um auf Nummer sicher zu gehen, nicht kämpfen zu müssen, ihre Mission dafür falsch auszuführen. Dafür war sie dann doch etwas zu stolz, selbst wenn sie sich gegen Jemanden zur Wehr setzten musste, den sie schon so lange gesucht hatte und für den sie einmal sehr viel empfunden hatte. Genau, jetzt war sie anders, sie war nicht mehr so naiv wie früher. Akihiko würde sie nicht mehr so dermassen um den Finger wickeln können wie damals. Wer weiss ... wäre er wieder gekommen damals, hätte er sie vielleicht auch umgebracht. Immerhin galt er als Frauenmörder. Also war es reines Glück, das er nicht wiedergekommen war?
Kuraiko ballte die Hände zu Fäusten. Es machte sie wütend, darüber nachzudenken. Zu wissen, dass er viele Frauen auf dem Gewissen hatte und sie eventuell auch hätte dazugehören können.
Auf ihre Frage, ob er nun ein Mörder war oder nicht, erwiderte er nur eine Gegenfragte und erklärte, dass sie ebenfalls Dreck an den Händen hätte. "Ts ...", machte Kuraiko verächtlich und presste kurz die Lippen aufeinander, "Du weisst Nichts über mich, also wage es nicht, über mich zu urteilen, klar?!", ja, es machte sie wütend. Diese ganze Situation hätte niemals so kommen dürfen. Niemals! Kuraiko sah jedoch nur eine einzige Möglichkeit. Sie musste ihn bekämpfen, er durfte niemals erfahren, wer sie wirklich war. Diese Begegnug war völlig anders verlaufen, als sie es erwartet hatte und obwohl sie genau das hier schon so lange herbeigesehnt hatte, wurde sie sich nun bewusst, dass es ein Fehler war. Ein grosser Fehler.
"Du kannst mich Hakumei nennen.", das war ihr Deckname. Niemals würde sie ihm ihren richtigen Namen nennen, "Und was machen wir nun? Uns weiterhin einfach nur anstarren und uns ... Worte an den Kopf werfen?"

Rund um die zwei Personen, die derzeitig eindeutig Kontrahenten waren, sammelten sich mindestens vier vermummte Leute. Sie kauerten hinter den Gebüschen und warteten auf den richtig Zeitpunkt. Es waren Menschen aus der Organisation. Menschen, dennen ihr eigenes Leben nicht so viel bedeuteten. Nicht so viel wie die Organisation.
Einer gab dem anderem ein Zeichen, dieser nickte dann langsam und sah erneut zu der Maskierten und dem Blauhaarigen. Zwei Fliege mit einer Klappe! Besser hätte es im Grunde nicht laufen können. Sie würden für die Rolle und für die Frau Geld bekommen und den Verräter an der Organisation würden sie gebührend wieder in ihrer Familie aufnehmen und ihm das geben, was ihm zustand. Eine sehr, sehr schmerzvolle Lektion.
"Werft das Schlafgas.", sagte er mit dunkler Stimme und alle drei warfen die Behälter mit Schlafgas, die beim Aufprall auf dem Boden aktiviert wurden.
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeMo Jun 15, 2015 8:53 pm

Es klappte, sie wurde eindeutig sauer. Zumindest ballte sie ihre Fäuste und änderte ganz leicht ihre Haltung, wirkte nun definitiv offensiver. Ein abfälliges Geräusch entfuhr ihr und entlockte ihm ein füchsisches Lächeln. Natürlich war die Frau ach so gut und er habe nicht über sie zu urteilen. "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen", antwortete er gelassen zwinkernd. Natürlich wusste sie genauso wenig über ihn, zumindest hoffte er das. So langsam ging ihm die Aktion nun doch definitiv zu lange. Es brauchte jede Unze Selbstbeherrschung die Ungeduld aus seinem Gesicht zu halten. Das Weib benahm sich komplett irrational. sie hatte nicht einmal versucht wegzulaufen, ihn anzugreifen oder sonst irgendwas. Stattdessen blieb sie friedlich da, zumindest bis jetzt friedlich, beleidigte ihn verbal und tat sonst eigentlich nicht viel. Es war schon recht interessant. Er wunderte sich, was unter der Maske wohl stecken würde. War sie hübsch? Aber es konnte und sollte ihm eigentlich egal sein, auch wenn ihre Stimme noch immer vertraut wirkte und er sie stur nicht einordnen konnte.
Immerhin nannte sie ihren Namen, oder zumindest irgendein Namen, es war mit Sicherheit nicht der Korrekte. Wenn es der Richtige wäre, dann würde sie wohl in das Rekordbuch für einfältige Shinobi eingehen, aber auf der Titelseite. Und sie fragte ihn tatsächlich, was sie hier noch tun sollten. Zugegeben, er hatte sich dasselbe ebenfalls gefragt, aber er würde sicher seinen Gegner nicht danach fragen. Ihre schon fast naive Frage hatte aber gereicht um ihn aus dem Konzept zu bringen und bevor er sich zügeln konnte rutschte ihm heraus: "Naja... Vielleicht? Du könntest mir auch immer noch einfach die Rolle zum kopieren geben. Du kannst sogar zusehen, wenn es unbedingt sein muss?" Kurz gesagt, es war ebenfalls selten dämlich. Sie würde ihm die rolle nicht geben und ihn sicherlich diese nicht einfach kopieren lassen, er stufte sie eindeutig als intelligenter, weniger feig und stolzer als das ein. Er könnte sich selbst ins Gesicht schlagen, den Vorschlag überhaupt nochmals wiederholt zu haben.
Das Gespräch, sofern man es so nennen konnte, war eindeutig auf einem neuen Tief angelangt. Mehr als feindseliges und in Akis Fall arrogantes Anblicken des Gegenübers war nicht mehr herauszuholen. Die Stille wurde jedoch jäh unterbrochen. Ein flüstern, nicht mehr war es, kam aus den Büschen. Sofort schalteten Akihikos Sinne auf scharf, jedoch eine Spur zu spät. Zu ihren Füssen kullerten drei verdächtige Ampullen, zersplitterten und setzten blitzartig ein Gas frei. "Weg da, Rotschopf!", rief er ihr zu, sprang nach hinten und zog seinen Dolch. Etwas hatte er eingeatmet, nicht genug jedoch um schlagartig zu wirken. Es würde schon mehr als das brauchen, um ihn auszuschalten. Aber sie waren eindeutig nicht auf der Seite des Weibes, sonst hätten sie das Zeugs nicht direkt zu ihren Füssen freigesetzt. Mit knirschenden Zähnen schaute er sich um. Die schnelle Kopfbewegung liess seine Sicht unangenehm verzerren und die Welt drehte sich, Auswirkungen des Gases.

Jeder der Angreifer hatte eine Gasmaske auf, als sie leise aus den Gebüschen kamen. Mit variierenden Waffen, Dolche, Katanas, Kurzschwerter, bewaffnet kreisten sie ihre Beute ein. Sie mussten sie nur lange genug beschäftigen, bis auch das wenige eingeatmete Gas seine Wirkung tat, es würde nicht lange dauern. Was das Weib konnte, wussten sie nicht. Immerhin würde der Verräter gegen mehrere Gegner kaum eine Chance haben. Zumindest war so die Erfahrung. Der Kerl, der Kuraiko am nächsten war, versuchte sie mit einem Schlag in Richtung Hinterkopf auszuschalten. Besser schnell, als dass sie nachher noch Fisimatenten macht.
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Iwai Hisanobu

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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeSo Jun 21, 2015 4:02 pm

Es machte sie schon fast etwas wütend, dass er sie nicht einfach in Ruhe liess. Sie würde ihm diese dumme Schriftrolle nicht geben, auch nicht, damit er sie kopieren konnte. Sie würde sie mit ihrem Leben verteidigen und sie würde ihn bekämpfen, wenn es nötig sein würde. Sie wurde sich bewusst, dass sie ihn ein für alle Mal vergessen sollte. Er wollte ihr ja noch nicht einmal eine Antwort geben. Er konterte ihre Worte im Grunde immer nur aus und das war es womöglich, was sie so stinksauer machte.
Kuraiko biss die Zähne zusammen und hätte ihn in diesem Moment am liebsten angesprungen und ihm die Augen ausgekratzt. Natürlich nicht wortwörtlich, nur metaphorisch gesprochen. Dennoch hatte sie derzeit einen grossen, unangenehmen Ballen Wut in ihrem Magen, der sich durch ihren Körper frass und ihr Denkvermögen deutlich einschränkte. Und auch ihre Konzentration.
Von links und rechts kamen plötzlich Dinge geflogen. Kuraiko konnte nicht recht sagen, woher diese kamen. Sie wusste nur, dass im nächsten Augenblick etwas aus diesen Dingern austrat. Gas. Es war etwas gasähnliches ... Oder war es womöglich Gas? Es stieg ihr in die Nase, vernebelte ihre Sicht. Akihiko wurde zu einem schemenhaften Schatten in dem immer dichterwerdenden Nebel. Sie fing an zu husten und hielt sich aus Reflex den Arm vor Mund und Nase. Anders als Akihiko hatte sie zu wenig schnell reagiert und stand so ziemlich im Zentrum der austretenden Gase.
Mehr dem Zufall zu verdanken, als irgendetwas anderem, wich sie einem Schlag auf ihren Hinterkopf aus, in dem sie zur Seite sprang um den Nebel entgehen zu können. Sie erkannte aus dem Augenwinkel den Kerl, dessen Schlag nun ins Leere ging. "Was um alles ... Wer ...?", murmelte sie und spürte bereits die träge Wirkung des Gases, das sie inhaliert hatte ... Unabsichtlich. Nun wusste sie, was es für ein Gas war und was es bewirken würde. Bald würde sie bewustloss auf den Boden klatschen, dessen war sie sich sicher. Bereits jetzt fühlte sie sich unendlich müde und träge. Dennoch sammelte sie all ihre Kraft und brachte ihre Selbstüberwindung auf, packte nach einem Kunai und ging zu einem Gegenangriff über. Sie sprang auf den Kerl zu, der womöglich noch immer leicht überrascht war, dass er die Rothaarige verfehlt hatte und bekam nun die Kunaiklinge zu spüren. Sie rammte ihm diese in seinen Oberarm, mit all ihrer verbliebenen Kraft.
So als würde sie um keinen Preis loslassen wollen, klammerte sie sich an das Kunai. Ihre Beine sackten ein, sie zog den überraschten Gegner mit sich zu Boden und während sie auf diesem aufschlug, entschanden ihr ihre Sinne.

tbc: Wird noch nachgereicht
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BeitragThema: Re: Kleiner Feldweg   Kleiner Feldweg Icon_minitimeSo Jun 21, 2015 6:58 pm

Die Hyourin hatte die Reaktionsgeschwindigkeit von einer zertretenen Schnecke, sie schaute sich nur bedröppelt um. Sie stand mitten im Nebel und hatte wohl eine ziemliche Portion eingeatmet. Dennoch, weiss Kami wie, schaffte sie es tatsächlich noch einem Schlag auszuweichen und ihrem Angreifer eine klaffende Wunde im Oberarm zu verpassen. Danach klappte sie zusammen. Akihiko war schon fast ein bisschen stolz auf die Frau. Allerdings hatte er eindeutig Besseres zu tun, als ihren Kampf zu beobachten. Er selbst hatte definitiv weniger eingeatmet, aber stand nun vier Leuten gegenüber, eine Situation mit der er nun gar nicht zufrieden war. Sie hatten ihn eingekesselt, also war eine Flucht eher dämlich. Sollte das nun sein Ende sein? Das passte dem Blauhaarigen überhaupt nicht. Wenn es schon so sein sollte, dann würde er auch kämpfend untergehen!
Er biss die Zähne zusammen und packte sein Messer mit festem Griff und versuchte zumindest den nächsten mit einigen eher schlecht koordinierten Schnitten zu treffen. Das Gas beeinflusste nicht nur sein Gleichgewicht, sondern auch die Sicht, alles verschwamm und Entfernungen waren schwierig abzuschätzen. Er konnte kaum sagen, ob sein Gegner nur knapp dem Messer entkam, oder ob er nur dastand und sich zum Affen machte. Die vier blieben allerdings auf etwas Distanz. Sie hatten kein Grund sich in Gefahr zu begeben und nach dem kleinen Ausfall der Rothaarigen blieben sie lieber etwas vorsichtig. Irgendwann hatten sie doch genug. Einer Griff an, schwang ein relativ schwer aussehendes Schwert auf den Blauhaarigen zu, das dieser nur mit Mühe blocken konnte. Durch das Gewicht stolperte er und purzelte zu Boden. Ein Stiefel im Gesicht war das letzte, was er sah, bevor alles schwarz wurde.

tbc: Diebesversteck in den Bergen
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