Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Der Fluss 'Nurensa'

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BeitragThema: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 10, 2014 7:37 pm

das Eingangsposting lautete :

Vom Gebirge Shichiseiken herab ergießt sich ein stetig stärkerwerdender Strom, der Fluss Nurensa. Eigentlich heißt er ja Nurerensa, was so viel wie feuchte Kette bedeutet, aber von den Bewohnern der Gegend erhielt er den kürzeren Namen Nurensa. An der breitesten Stelle, nahe dem Dorf Berogama, misst der Fluss um die sieben Meter, weshalb man sich entschied, genau dort eine Brücke zu bauen. Die Dorfbewohner Berogamas nennen es eine Glücksbrücke, ob der überbrückten sieben Meter. Südlich des Dorfes, jenseits der Glücksbrücke findet man an einer Flussbiegung ein prächtiges Feld voller Wangetsujoou-Hana, einer Blume die man nur im Gebirge findet und die für ihre sichelförmige Form und violette bis pinke Farbe bekannt ist.
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Ishida Natsuki

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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeFr Jun 20, 2014 8:03 pm

Nach dem Natsuki mitsamt Rao aus der Gefahrenzone gesprungen war, hatte sich die Jüngere umgesehen und nirgendwo einen Bock ausmachen können. Auch Natsuki hatte sich umgesehen. Dummerweise sah sie ebenfalls keinen Ziegenbock, den kaum waren sie der Erdkuppel entkommen, schien ihr der Name wieder einzufallen, als hätte man bei ihr eben ein Knöpfchen gedrückt. Enoumaru lautete jener Name, den sie aus dem Tagebuch gefiltert hatte. Dem einzigen Schriftstück, das sie hatten lesen können. Sie kniff ihre Augen leicht zusammen und behielt die Umgebung im Auge, während sie leise Worte vernahm. Sie kamen von Tarotachi, welcher augenscheinlich in der Erdkuppel gefangen wurde. Natsuki hätte ihm gerne ebenfalls geholfen, doch der Glatzkopf war eindeutig zu schwer für sie, bereits mit Rao zusammen hatte sie lange nicht so hoch springen können, wie sie es eigentlich vorgehabt hatte. Glücklicherweise hatte die Höhe jedoch ausgereicht. Als Rao dann fragte wo 'Pentai-san' wäre sah Natsuki sie einen Augenblick verwundert an, sagte dazu jedoch nichts, den in diesem Augenblick waren ihre Gegner wohl um einiges wichtiger als solche Banalitäten. Ausserdem ging es sie im Grunde nichts an, wie Tsuzurao ihren Anführer nannte. Sie richtete sich also zu ihrer vollen Grösse auf und hörte ein Krachen und Brechen von Gestein. Hinter ihr tobte etwas in der Erdkuppel, dennoch wandte sie ihren Blick nicht von den Feinden ab, behielt sie genau im Auge. Tarotachi wütete im Inneren der Erdkugel und würde sich mit Sicherheit bald befreien, zumindest klang es ganz danach. Und so kam es auch. Doch nicht Tarotachi stand da, sondern ein riesiger Eber, den Natsuki hatte sich dann doch dazu entschlossen, einen raschen Blick zu erhaschen ... Und erstarrte für einen Moment mit grossen Augen. War das ... Sein Kuchiyose? Natsuki ermahnte sich selbst zur Vorsicht, räusperte sich leise und sah wieder nach vorne. Der Klippschleifer schwang wieder grosse, nichtssagende Reden, bevor etwas wirklich interessantes geschah. Angewandtes Henge löste sich auf und wer nun vor ihnen stand, liess Natsuki die Hände zur Faust ballen. Ein Shinobi aus dem untergegangenen Kumogakure. Ein Rebell, einer, der nicht mit der Umstellung klar kam. Er warf ihnen auch prompt Beleidigungen an den Kopf, während Tarotachi seine Leute anwies, ebenfalls auf den Eber aufzuspringen. Natsuki fixierte den Kumo-Shinobi eine Weile, bevor sie ebenfalls dazu ansetzte auf den Eber zu springen ... Fast zeitgleich wandte der Klippschleifer ein Jutsu an. Gekonnt landete Natsuki direkt hinter Tarotachi auf dem Rücken des Ebers, bevor sie sich noch einmal umsah. Kein lordernder Bock, wie es im Tagebuch beschrieben wurde. Sie verzog ihr Gesicht etwas. Sollte sie vielleicht den Namen einfach so auf gut Glück rufen? Die Blauhaarige vergrub ihre Finger in dem Fell des Keilers und dachte einen Moment darüber nach, bevor sie sich aufrichtete und laut und deutlich rief: "Enoumaru!" ... Zu viel Hoffnungen machte sie sich jedoch nicht, dass etwas passieren würde. Also wandte sie sich an Tarotachi. "Ich bin mir nicht sicher, ob der Feind uns so einfach abhauen lässt. Wir sollten uns auf einen Kampf gefasst machen, denke ich."
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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeSo Jun 22, 2014 1:19 pm

So allmählich konnte man von alten Bekannten sprechen. Oder zumindest flüchtig Bekannten. Tarotachi erblickte nun auch wieder den Kumo-Mantel. Alle kommen sie wieder aus ihren Löchern murmelte er, derweil seine eigenen Kameraden auf den Keiler sprangen oder kletterten. Auf die Worte des Kumo reagierte er mit einem Winken.
Könnten schon! rief er zurück, Tun wir sogar ab und an! Is aber irgendwie alles zu - Rakkaro, Bewegung - irgendwie alles zu felsig! Da muss man sich eben manchmal anderswo bedienen! Gerade, wenns um Rohstoffe für Haarpflegemittel ging, die sich mit interterrestrischer Strahlung verseuchten.
Tsuzurao und Natsuki waren damit auch startklar; das Mädchen verkündete dies auch euphorisch und mit der vergeblichen Hoffnung, Schweine könnten fliegen. Der junge Shinobi hingegen merkte an, dass sie sicherlich noch nicht aus dem Schneider wären.
Dann machen wir uns eben drauf gefasst entgegnete er schlagfertig. Rakkaro setzte seine Tonnen an Lebendgewicht in Bewegung. Er war bereit, alles an Erdwällen und Felsfäusten zu zerschmettern, was ihm da in den Weg geraten sollte - doch der Klippschleifer war wahrlich hinterhältiger, denn die Hufe des Keilers verursachten mit einem Male keinen harten Schlag mehr, sondern ein sattes, nasses Platschen. Und hörte damit auch nicht mehr auf! Schlamm rauschte in mächtigen Spritzern links und rechts des Wildschweins in die Höhe, und was als Galopp begann, geriet zu einem arg wackligen Spießrutenlauf. Einige Meter weit gings noch, dann glitt Rakkaro leicht nach backbord aus, versuchte nach steuerbord gegen zu lenken und machte damit wirklich nichts besser! Schließlich brach der Keiler vorn ein, was noch mehr Schlamm in die Höhe schleuderte, und er rutschte nur noch, anstatt zu rennen.
Tarotachi war Pragmatiker. Als sich der Keiler noch mehr zu drehen begann und auf seine linke Körperseite zu fallen drohte, klimmte er eben auf die rechte Seite. Mitkommen, Leute! Mitkommen! Auf steuerbord! Rakkaro! Lauf einfach! Lauf einfach!
Das Kuchiyose tat grunzend, wie geheißen, und schwang die Hufe, auch wenn er mittlerweile auf der Seite lag. Dadurch gings immerhin trotzdem voran. Auf der anderen Seite, also dort, wo keine Hufe paddelten, übernahm Tarotachi den Job und stieß eine seiner riesigen Waffen in den Schlammstrom, verwendete sie zum Staken und steuerte gegen.
Und er fing an, zu lachen. Zu lachen und zu spucken, weil ihm auf dieser Wildwasserfahrt Flatschen von Matsch ins Gesicht flogen, und das vertrug sich nicht gut mit seinem Lachen.
Hauptsache, in Bewegung bleiben! rief er gut gelaunt. Sofern es Gegner auf das Wildschwein schafften, würden sich seine Kameraden so gut es ging kümmern müssen...
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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeDo Jun 26, 2014 8:02 pm

°oO(Zum Glück ist Natsu-san gerade woanders mit seinen Gedanken. Oder er hat den Pentai-san nicht recht verstanden. Wie auch immer, da bin ich erstmal fein raus. Jetzt gilts nurnoch diesen Verrückten zu entkommen! Ein Klippschleifer ist ja nicht genug. Nein! Jetzt müssen auch noch diese elenden Kumos aus den Löchern kriechen! Und dieser Kumo hat sogar noch Kameraden dabei! Warum diese Spießgesellen allerdings nur doof in der Gegend rumstehen und nix machen erschließt sich mir nicht. Egal. Hoffentlich entkommt dieser Eber dem reißenden Todesschlammstrom recht bald! Meine Haare würdens ihm danken! Warum zur Hölle hat eigentlich noch keiner aus meinem Clan eine Haar-Reinigungs-Technik erfunden? Ne, wir können wie wachsen und umfärben aber reinigen? Neee, zu kompliziert! Päh! Diesen Schlamm werde ich mir noch in ein paar Jahren aus den Haaren waschen können! Igitt, Igitt!)

So fest sie eben konnte hielt sich Rao an dem Eber fest, während jener sich in Bewegung setzte und versuchte dem Schlammstrom zu entkommen, den der Klippschleifer frecherweise einfach unter ihn gelegt hatte. Pentai-san versuchte zu helfen, holte sein überdimensioniertes Spielzeug hervor, mit dem er während Raos erster B-Rang Mission einmal einen Felsgolem malträtiert hatte, und fing an zu rudern. (Wo bin ich hier nur hingeraten? Er rudert einen Eber über ein Meer aus Schlamm, irgendwo tanzt ein rosabrennender Ziegenbock herum und ein einfaches Blumenpflück-Ziel verwandelt sich in eine wahrhaft herkuleische Aufgabe.)Oo° Apropos Bock: Wo war der? Über all den Trubel hinweg konnte Rao vernehmen, wie Natsus Stimmchen sich erhob und den Namen rief den Rao zuvor schon wieder vergessen hatte. Zaghaft hob sie ihr Köpfchen und schaute sich um. Das Schicksal rächte sie für diesen Versuch der Übersichtsverschaffung mit mehreren Schlammspritzern in Raos Gesicht, was jene mit einem angeekelten "Üärgs!" kommentierte. Im Moment hatte sie nichtmal eine Hand frei um sich den Schlamm abzuwischen, immerhin versuchte sie verzweifelt sich am Eber festzuhalten und nicht abzurutschen. Damit war sie wohl erstmal ausgeschaltet, abgeschlammt und blind für kommendes.
Derweil, auf der Seite der Bösis: Beelzepelz nahm den Ruf der Feinde verwundert hin. Enoumaru? Wer war dass den nun wieder? Und warum rief dieser Tsuki so laut nach ihm aus? Ein Verbündeter, den sie übersehen hatten? Ein Nachzügler auf der Mission? Geki, der eigentlich Genki hieß aber das N im Namen gerne weg ließ um den Namen mehr Aggression und Coolnes zu verleihen, scherte sich nicht wirklich drum. "Da strampeln sie und versuchen verzweifelt den rechtschaffenen wahren Kumo-Nin zu entkommen. Schlechte Nachrichten: Ihr könnt fliehen, aber ihr könnt nicht entkommen, solange ihr in den Bergen seit! Wir, die wahren Diener Kaminari no Kunis, werden Kangetsu no Kuni zerschlagen und ..." fast hätte sich Geki in einer Ansprache verloren die, vertraglicherweise, eigentlich Beelzepelz zustand. Er unterbrach sich grinsen und ließ stattdessen lieber die Puppen tanzen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die vier restlichen Spießgesellen, die vom Rundumschlag des Mönches nicht getroffen worden waren und ihrem Cosplay/Larp-Kollegen gefolgt waren, begannen sich zu bewegen. Etwas merkwürdig, für Menschen. Mit einem leichten Fingerschnippen enthüllte Geki, dass es in Wahrheit Puppen waren. Kugutsus einen schwarzen Kimono trugen, sowie eine Papiermaske im Gesicht und ein Schwert samt Perlenkette um die Hüfte. Der Kumo-Nin fing an die Hände und Finger zu bewegen, in Vorbereitung seines Puppenspiels. Er freute sich, man sah es ihm an. Tsuki-Nin zu jagen erregte ihn und seine spitzen Zähnchen fingen förmlich an zu funkeln, das irre violette Schimmern in seinen blauen Augen schwoll an. Mit einer ausstreckenden Bewegung der Finger der rechten Hand setzte er seine vier Puppen in Bewegung. Ein leichtes Anwinkeln beider Mittelfinger, in Verbindung mit einem leichten Drehen der Daumen, veranlasste sie ihre Schwerter zu ziehen. Und mit einer schnellen Vorwärtsbewegung der rechten Hand schoßen die Puppen auf den Eber und die Tsuki-Nin zu. Aber nicht lange, der Puppenspieler wurd kurz darauf aufgehalten, von seinem eigenen Kameraden. "Was zur...?" Überrascht, und mit der Mine eines Mannes, dem Man das heißgeliebte Spielzeug kurz vor dem ersten Ausprobieren weggenommen hatte, blickte Geki zu Beelzepelz. Jener schüttelte leicht sein pelziges Köpfchen. "Fürs erste ziehen wir uns zurück. Du hast sie doch gehört! Sie haben einen weiteren Verbündeten … diesen Enoumaru.". "Hä, wer?", kam es daraufhin verwirrt vom jungen Manne und Unwissen stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Wir haben sie, wo wir sie wollten. Das Zeichen ist gesetzt, unsere Stärke bewiesen. Kämpfen wir nun und wähnen und sicher im Sieg, fällt uns der unbekannte Verbündete der Tsuki-Nin in den Rücken. Bedenke: Stehts zu viert ziehen Shinobi los! Ein Meister und drei Schüler. Keiner mehr, keiner weniger." Im Stillen verfluchte Geki den Tag, an dem er Beelzepelz seine Star Wars Filme hatte abschauen lassen, aber er konnte dennoch nicht abstreiten, dass es angesichts der, in ihren Augen, veränderten Lage nötig war, einen strategischen Rückzug anzutreten. Der Eber würde auch nicht ewig mit den Schlammfluten zu kämpfen haben. Leise zischelnd und mit einem Gesichtsausdruck abgrundtiefer Abneigung sah sich Geki um. Aber nirgendwo erblickte er diesen Mann, den Natsuki gerufen hatte. Eine Finte? Das Risiko war zu hoch! So oder so, sie mussten weg! Es galt Bericht zu erstatten! Mit einer ruckartigen zurückziehenden Bewegung der Hände pfiff der Kumo-Nin seine Puppen zurück. "Nehmt dies als eine Warnung! Im Lichte unserer heiligen Mission seit ihr nur Maden! Eure falschen Götter bringen wir ins Schlittern und selbst eure verborgenen Verbündeten werden euch nicht helfen können, wenn die Göttin daselbst ihren Zorn auf euch herabregnen lässt! Die Gabe der Göttin werden wir verbreiten! In jeden Winkel dieses Landes werden wir ihren Segen tragen und alle Blumen sollen ihr Lied singen! Und dann werden alle gesegneten Wesen, Mensch und Tier, sich gemeinsam erheben um euch Schmeißsteinstehler und Gebirgsbriganten zu Fall zu bringen! Und es soll kein leichter oder schneller Fall sein! Der Segen unser Göttin soll euer Fluch sein! Die Blumen werden euch strafen und …!" Weiter kam er nicht. Der Kumo-Nin hatte seine Puppen während der Ansprache des Klippschleifers gemütlich in einer Schriftrolle versiegelt und schnappte sich nun den schwadronierenden Pelzträger, klemmte ihn sich untern Arm und entschwand mit einem wolkigen 'Wuusch!'.
Zurück blieben der Eber und die Tsuki, die wohl noch auf ihm hockten. Der Schlammfluss geriet, nun da sein Erschaffer weg war, in Stocken, geronn und entschwand. Trotz der sicher gewordenen Lage sagte Rao nichts und lies auch nicht von dem Eber ab. Ihr Haar war verschmutzt wie nix und ihr Gesicht schlammverschmiert. Sie sah nix und hielt sich einfach nur fest, damit sie nicht zu Boden fiel und auch noch ihre Kleidung verschmutze. Sie wusste nicht, dass der schlammige Fluss seine Spuren auch dort hinterlassen hatte. Spuckend und leicht schüttelnd versuchte sie ihren Mund sauber zu kriegen, ehe sie zaghaft fragte: "Sind sie weg?" In ihr regte sich die Hoffung, sie könnten nun unbeschwert weiterziehen. Wie sie sich dumpf erinnerte, lag das dritte Blumenfeld ja irgendwo im kargen Tal der kleinen Hügel. Vieleicht konnten sie auf dem Eber reiten? Dann könnte Rao auch mal ein wenig verschnaufen.
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Ishida Natsuki

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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 10:07 pm

Und das Abenteuer begann. Was folgte, war eine Wildwasserbahn umgemünzt auf einen Schlammfluss und anstatt eines Bootes ein grosses Wildschwein, auf dem sie sich nun ziemlich verzweifelt festhielten. Natsuki klammerte sich an das dicke Fell des Tieres und hoffte, dass sie nicht nächstes einen Freiflug direkt in den Schlamm bekam. Das lag nicht nur daran, weil sie nicht unbedingt von Kopf bis Fuss dreckig werden wollte, sondern auch, weil die Feinde noch immer in der Nähe waren. Und um das zu unterstreichen, schien auch einer davon einen Angriff zu planen. Puppen kamen angeflogen, wobei Natsuki nicht mitbekommen hatte, dass die Puppen auch schon zuvor unter den Larp-Leuten gewesen waren. Aber das war jetzt auch völlig Nebensache! Natsuki biss die Zähne zusammen und sah kurz zu Tarotachi, welcher mit einer grossen Waffe seinem Wildschwein dabei helfen wollte, eine etwas angenehmere Fahrt zu bekommen. Doch wie sollte das letzendlich enden?
Und dann geschah es. Die Feinde zogen sich zurück. Natsuki konnte es sich nicht erkläern, obwohl die Puppen des Mannes bereits auf sie zugeflogen kamen und er angriffsbereich schien, zog er sich zurück und verschwand mit dem Klippschleifer zusammen. Natsuki blinzelte etwas überrascht, hatte sie damit doch nicht gerechnet. Sie bemerkte aber auch, dass nichts geschehen war, dadurch, dass sie diesen Namen laut ausgesprochen hatte. Kein Lehrling kam, der auf diesen Namen hörte, kein Ziegenbock mit brennendem Lilafeuer. Sie hätte es sich denken können, dass das niemals klappen konnte, dennoch war es ein Versuch wert gewesen.
Als die Gegner weg waren, verschwand auch der Schlamm. Das Wildschwein kam langsam zum Stoppen und Natsuki atmete tief durch. Auch sie war überrascht über diese Wendung der Geschehnisse, genau so wie Tsuzurao es augenscheinlich war. Was um alles in der Welt hatte diese Begegnung nun auszusagen gehabt? Wieso verschwanden die Kerle, obwohl sie doch noch nicht einmal so schlecht dagestanden hatten? Natsuki verkrampfte kurz ihre Hände und hievte sich vollständig auf das liegenden Wildschwein, bevor sie zu Tsuzurao blickte, als diese fragte, ob sie weg wären. "Es scheint so, auch wenn ich mir nicht sicher bin, warum sie wieder die Flucht ergriffen haben. Schon das letzte Mal erschien es mir etwas seltsam, immerhin waren sie gerade jetzt überhaupt nicht im Nachteil. Ganz im Gegenteil, mit dem Schlamm hatten sie uns aufhalten wollen, immerhin waren wir im Begriff zu flüchten. Wieso also verschwinden sie, nach dem ihnen ihr Manöver gelang, uns von der Flucht aufzuhalten?", sie kniff die Augen leicht zusammen und blickte zu Tarotachi. Hatte ihr Anführer womöglich eine gute Idee?
Als sich Natsuki über die Wange fuhr und an sich hinunterblickte, erkannte sie Schlamm. Überall war sie dreckig. Sie verzog das Gesicht etwas und fühlte auch, wie sie mit ihren Fingerkuppen den Schlamm auf ihrer Wange noch verteilte. Kurz regte sie sich innerlich darüber auf, aber im Grunde genommen musste man als Shinobi mit allem rechnen, auch mit Dreck!
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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 08, 2014 10:18 pm

Sofern man Tarotachi fragte - und das tat Natsuki, indem er den Mönch nicht explizit aus dem Kreis der Angesprochenen ausschloss - lag die Erklärung für den raschen Rückzug des Feindes auf der Hand.
Unsere Fähigkeit zur Improvisation wie auch unsere Ausrüstung, vermutete er, verdeutlichten ihnen wohl, dass sie es mit Profis zu tun haben, die sich nichts dann schlagen lassen, wenn sie knöcheltief im Schlamm stecken. Zwecks Unterstreichung seiner These wuchtete er die überdimensionale Klinge seiner monstermäßigen, dreiteiligen Waffe. Das Ding wirkte mit all dem Matsch, der an ihm hing, weniger wie ein Werkzeug des Krieges und mehr wie ein Bauerngerät nach dem Pflügen.
Oder lags einfach an deiner Erwähnung des Namens, Natsuki? Lamentieren wir nicht, wenn das Kampfglück sonnig vom Himmel lacht! Genießt es, und nutzen wir die Chance.
Er machte sich noch ein wenig ans Treideln. Das Ganze erinnerte ihn entfernt an seine zweite Jugendreise. Hätte er doch bloß seinen Hut und seinen gestreiften Pullover noch, dann hätte er nun ein Liedchen für seine beiden Teamkameraden trällern können. Eins über die Gemeinheit der Liebe und so weiter. Doch nun gut, der Riesenkeiler machte sich auch nicht so gut als Gondel, ebensowenig war der Schlammstrom bei weitem nicht so klar wie die Kanäle und Wasserstraßen von Venedigakure.
Immerhin ein kleiner Einblick in die Fähigkeiten des Gegners sprach er, Die Marionetten. Lästige Dinger. Wenngleich... die sahen noch normal aus, oder? Er lachte leichthin. Normal im Sinne von aus Holz, meine ich natürlich. Da hab ich schon Schlimmeres erlebt.

Flashback in eine andere Epoche der Jugend Tarotachi Penpachis. Es raunt die Erzählerstimme:
Es war zu jener Zeit, da ich mit meinem treuen Beichtbruder Dai durch Kusa no kuni zog. Uns in den Weg trat ein Kugutsuka mit einem wahrlich ungewöhnlichen Puppentheater.
Verdammich! Der junge Daizen Kato ließ seinen schweren Prügel, eine schon recht gut herangewachsene Eiche, mit Wucht aufs Ziel krachen. Ich sags dir, das nützt nix!
Vertrau mir, Dai! Vertrau mir da, ich habe bereits über dieses Theaterstück gelesen!
Der Feind besaß eine spannende Marionette: Es handelte sich um ein riesiges Krokodil, ganz aus grünem Stoff, was für eine ganz gewaltige Wendigkeit sorgte. In seinem Maul befand sich ein Fuuin, welches höchstwahrscheinlich, so genau weiß ichs nicht, an ein Jikuukan-Ninjutsu gekoppelt war.
Mit einem Knüppel schlagen! Einem riesigen Knüppel! Dies ist die Schwachstelle des Krokodils!

HUARGH! Daizen riss den meterlangen Prügel zur Seite und drosch ihn gegen eine Felswand. Die Krokodil-Sockenpuppe rauscht daran mit, hilflos wie ein Trockentuch drumherum gewickelt. Ich weiß ja nicht!
Letzten Endes...


... setzten wir das Ding aber doch in Brand vollendete Tarotachi seine kleine, bilderreiche Rückblende. Schöne Zeiten.
Der Schlammfluss versiegte nunmehr vollständig; der Kuchi-Keiler rutschte noch ein wenig über trockenen Boden, ehe er sich keuchend und röhrend wieder aufrichtete. Ungeachtet seiner Reiter schüttelte er sich, halb weiß und halb braun.
Puah! Rakkaro. Gedenke deiner Mitreisenden und ertrage den Matsch. Taro schaute sich zwischen seinen Mitstreitern um. Was solls. Fakten zusammentragen, Leuten. Diese Mission hat Feindpotenzial, und das nicht zu knapp. Für mich warens genug Berührungen, um zu sagen: In die letzte Blumenwiese tanzen wir nicht mehr singend und lachend, sondern denken uns doch glatt ernsthaft was aus. Seht ihr das ähnlich?
Natürlich erwartete er nun nicht bloß ein Ja oder Nein, sondern auch einige schicke Ideen aus den Shinobi-Gehirnen der anderen. Irgendwie sollte da doch was zu drehen sein...
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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 10, 2014 9:50 pm

°oO(Der Feind zieht sich zurück? Sie hatten uns da wo sie uns haben wollten. Hatten. Vergangenheitsform. Nun sind sie weg. Einfach so. Gibt doch zu denken oder? Sind diese Hit&Run-Taktiken zweckmäßig oder aus reiner Unfähigkeit geboren? Natsu-san muss mit seinem Ruf ja mächtig Eindruck gemacht haben. Am Knochenpass haben sie uns angegriffen und sind abgehauen. Hier haben sie uns angegriffen und sind abgehauen. Entweder sind sie feige oder … oder … )
(It's a trap!)Oo°
°oO(Nargh, Fresse Ackbar! Wie hoch stehen die Chancen, dass wir schon wieder in eine Falle rennen? Wie hoch stehen die Chancen, dass sie uns an genau dem letzten Blumenfeld auflauern, dass wir nun ansteuern? Gibt doch noch viel mehr von denen im ganzen Gebirge, nicht nur die die wir ansteuern. Ich glaube kaum, dass sie uns an am letzten auch noch erwarten. Und wenn doch … wäre es wohl ratsam das ganze schleunigst zu beenden. Schnell und dreckig, quasi. Dreckig sind wir ja schon zur Genüge und schnell genug kanns mir ehrlich gesagt garnicht mehr gehen. Sobald ich wieder zu hause bin gibts erstmal ein schööönes Bad. Ganz lange und ausgiebig. Ich hoffe nur ich kriege den ganzen Schlamm anständig raus. Keinen Bock drauf mir bei der Chuunin-Prüfung noch Dreck raus zu ziehen. Wie käme dass den rüber?)

Der Feind war weg und lies die Tsukis einigermaßen arg verwirrt zurück. In Raos Gesicht hätte man die Verwirrung gesehen, hätte man freie Sicht auf ihr Gesicht gehabt. Hatte man aber leider nicht. Es war vollgepackt mit Schlamm. Obwohl so manch eine Dame schon für eine Schlammpackung bezahlte, in der Hoffnung ihrer Schönheit den letzten Schliff zu verpassen, war Rao so garnicht begeistert von diesem Umstand. Als der Rieseneber endlich zum Stehen kam und auch die Welt gnädigerweise anhielt, lies Rao einfach alles los und plumste zu Boden, wo auch der Rest ihrer Kleidung dem dreckigen Feind, der sich da Schmutz nennt, anheim fiel. Mürrisch und derzeit so garnicht happy Sonnenschein wie sonst, oder auch nur ansatzweise ernst und gewissenhaft wie sie bei Missionen zu sein versuchte, griff sie in ihre Gürteltasche und zog ein kleines Siegel hervor. Mit einem knallenden Puff-Geräusch entsiegelte sie eine Wasserflasche und kippte sich dessen Inhalt (Oh Wunder des Inventarmanagements, es war Wasser) einfach ins Gesicht. Da stand sie nun also. Kaminoke Tsuzurao. Von oben bis unten eingesaut wie schon lange nicht mehr. Dreck klebt in ihren Haaren und auch im Gesicht sind noch Reste zu erkennen. Sie wirkt wie ein im Regen stehengelassener Pudel. Im Matschregen. Des Jahrhunderts. Ihr Gesichtsausdruck ist dementsprechend not amused. Ganz und garnicht. Die Wasserflasche wird wieder versiegelt und eine kleine Verpflegungspille ausgepackt und eingeschmissen. Anschließend beißt die, nun fast schon brünett wirkende, Kaminoke noch einen halben Nahrungsriegel hinterher und lässt ihren Blick zu den Kameraden schweifen.
Der werte Pentai-Mönch kam eben zu dem Schluss, dass letzte Blumenfeld würde nicht mehr singend und lachend und hippiehaft erklommen werden und da war in Raos Gesicht nur grimmige Zustimmung zu erkennen. "Vorschlag: Wir reiten auf diesem Rieseneber, Rakkaro war der Name oder?, zum Ziel und überrollen alles was sich uns in den Weg stellt. Und wenn diese Wixxer es nochmal wagen, sich uns in den Weg zu stellen knalle ich ihnen meine Haarfaust in die Fresse und lasse sie irgendwo in einer Schlucht zum krepieren zurück!" Ungewohnt harsche Worte von Rao und deutliches Zeichen dass die 'innere Rao' die Zügel übernommen hatte. Und jener kam gerade auch ein ganz vortrefflicher Gedanke. Pentai-san mochte in Erinnerungen an irgendwelche Puppen und Tigermönche, die bekanntlich von hinten kamen, schwelgen, aber Rao dachte eher an ihre erste B-Rang Mission zurück, als sie einem Feind einen Pfeil mit einer Kibakufuda-Makibishi-Kombination entgegengeschossen hatte. Vieleicht sollte sie das mal wiederholen. Ohja, dass würde gut kommen.
Gesagt, getan. Rao setzte sich entschlossenen Blicks auf den Boden und zog ihre beiden Makibishi-Packs aus der Gürteltasche, sowie zwei Sprengzettel. Die Packs wurden mit jeweils einem Zettel präpariert und anschließend im verdreckten Ärmel gelagert. Was da wohl noch so alles lauerte? Oh, vermutlich genug. Fragt aber nicht, wie Rao dass anstellt. Geheimnis! "Ziehen wir los und treten ein paar Ärsche ein!" Siegessicher ballte sie die Händchen zu Fäustchen und wäre dies ein Anime gewesen, abwegiger Gedanke ich weiß, dann hätte man jetzt Flammen um Rao herum aufsteigen sehen. Eine flammende Aura voller zerstörerischer Gedanken und gefüttert von reinem menschenverachtendem Hass … ja, so könnte man es ausdrücken. Rao war pissed. Nicht nur weil sie dreckig war, dass war harmlos. Eher weil der Feind angriff und wegrannte, sie vom vielem Gelatsche völlig fertig war und die ganze Mission, mit ihren irre machenden Blumen, brennenden Ziegenböcken und einem schwadronierenden Klippschleifer einfach nicht mehr schlimmer werden konnte!

[tbc: Kangetsu no Kuni - Tal der kleinen Hügel]


Zuletzt von Kaminoke Tsuzurao am Do Jul 17, 2014 5:58 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ishida Natsuki

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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 13, 2014 6:31 pm

Es war vorbei, oder? Ja, der Feind war weg und sie waren zwar voller Schlamm und sahen nicht mehr unbedingt sehr hübsch aus, aber sie waren soweit unverletzt und der Feind war vor ihnen geflüchtet. Zwar konnte Natsuki sich das noch immer nicht recht erklären, Fakt war aber, das sie irgendwie den Sieg in dieser Schlacht davon getragen hatten, auch wenn sie sich eigentlich bereits auf dem Rückzug befunden hatten. Schon irgendwie seltsam und komisch, wie sich das Schicksal so wenden konnte, doch letzendlich brachte es auch nichts, sich gross Gedanken darüber zu machen, was sie in die Flucht geschlagen hatte. Sie waren immerhin nicht ihre Erzfeine, es ging nur allein darum, das sie ihre Mission erledigen konnten und das bedeutete, diese blöden Blumen einzusamlen. Ja, Natsuki hatte nach dieser Mission eindeutig genug von Blumen, das stand fest. Aber natürlich würde sie ihre Kameraden jetzt nicht im Stich lassen. Zusammen würden sie auch das letzte Blumenfeld finden, dort das nötige an sich nehmen und dann endlich wieder verschwinden. Natsuki rieb sich mit dem Ärmel übers Gesicht, was jedoch nicht viel brachte, ausser das sie den Schlamm einfach verschmierte, welcher in ihrem Gesicht gelandet war. Sie seufzte tief durch und sah sich um. Sie erblickte Tsuzurao, welche ziemlich wütend wirkte und sich gerade versuchte, mit Wasser etwas sauber zu bekommen. Leicht lächelte Natsuki, sie wandte sich jedoch schnell ab, nicht das Tsuzurao dachte, sie würde sie auslachen, aber der Anblick war unglücklicherweise ziemlich amüsant.
Tarotachi gab danach sein Bestes bezüglich Puppen und dere Eigenheit oder eben Normalität. Er erzählte etwas von einer skurilen Puppe, die er zusammen mit einem Freund gesehen hatte. Die Art und Weise, wie sie es besiegen wollten und wie sie es dann doch besiegt hatten, war dann doch ganz amüsant, auch wenn sich Natsuki nicht sicher war, ob die Geschichte überhaupt hätte lustig sein sollen. Sie richtete ihre Mütze wieder etwas ... Und da passierte es. Der riesen Eben schüttelte sich und Natsuki wurde eiskalt erwischt. Sie wurde von dem Rücken des Keilers in weitem Bogen runtergeschüttelt und landete ziemlich unsanft auf dem Boden. Natsuki verzog das Gesicht und spürte es leicht im Rücken. Sie öffnete langsam ihre Augen und legte einen Arm auf ihre Stirn und starrte für eine Weile einfach in den Himmel. Sie fühlte sich dreckig und doch etewas müde. Ihre Versuche, mit den Feinden zu reden, es mit Diplomatie versucht, nur um letzendlich dann doch zu scheitern, hatten sie etwas missutig gestimmt. Dennoch fing sie nicht etwa an, sich nun zu beschweren, viel mehr fand sie diese Begebenheit eben fast schon witzig. Sie lachte kurz leise auf, so dass es ihre Mistreiter wohl nicht hörten und sie nicht für völlig verrückt halten würden, bevor sie sich aufrichtete, aufstand und erst gar nicht den Versuch wagte, sich den Dreck von der Kleidung abzuwischen. Dreckig war sowieso alles. Nur ihre Mütze setzte sie sich abermals auf, bevor sie dem Anführer bei seiner Worte lauschte. Dieser führe aus, dass sie sich womöglich einen Plan überlegen sollten und nicht einfach planlos auf das nächste Blumenfeld stürmen sollten. Tsuzurao meldete sich daraufhin zu Wort und erklärte, dass sie doch einfach auf dem Eber dorthin reiten konnten. Ein einfacher, aber dennoch sicher wirksamer Plan. Natsuki dachte daran, dass womöglich eine Einheit sich zurückhielt und sich in der näheren Umgebung versteckt hielt, aber das brachte nichts, da die Feinde alle drei bereits gesehen hatten.
Sie stand also vollständig auf und sprang wieder auf den Keiler zu Tarotachi, strich sanft über den Rücken des Tieres, bevor sie mit entschlossenem Ausdruck zu Tarotachi blickte. "Wir sollten es so schnell wie möglich hinter uns bringen. Versteckspielchen bringen nichts, sie wissen, das wir zu dritt sind. Ich finde Tsuzuraos Plan nicht schlecht, mit dem Keiler hätten wir einen guten Vorteil auf unserer Seite. Ich würde zudem sagen, dass nicht alle absteigen, sondern nur zwei und der dritte auf dem Keiler weiterhin Ausschau hält, während die anderen die benötigten Blumen pflücken. Ausserde kann ich mich bereit halten, um nötig sofort ein Genjutsu wirken zu können. Das dürfte euch dann etwas Zeit verschaffen, um euch auf den Feind stürzen zu können.", führte Natsuki Raos Plan noch etwas aus. Sie empfand es also unnötig grosse Spielereien nun zu vollführen, aber mit einem hatte Tarotachi Recht, sie durften nicht mehr so gewissenlos losziehen und denken, das wäre ein einfaches Unterfangen, in dem die einzige Herausforderung darin bestand, die Blümchen aus der Erde zu rupfen. "Wie sehen Sie das, Tarotachi-Taichou?"
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BeitragThema: Re: Der Fluss 'Nurensa'   Der Fluss 'Nurensa' - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 15, 2014 4:14 pm

Tjaja, was sollte der tapfere Wandermönch da schon noch groß zu sagen? Der Feind wußte Bescheid, und seine eigenen Kameraden kehrten den Plan hervor, die Ärsche des Gegners einzutreten. Letzteres war ja sogar ein Zitat von Tsuzurao, und wer konnte den Worten einer vor Wut förmlich glühenden 15-Jährigen schon die Rationalität abschlagen?
Tarotachi hatte sich erfolgreich auf seinem Keiler halten können, derweil seine Genossen mehr oder minder freiwillig das quiekende Schiff verlassen hatten. Er fuchtelte nebenbei einhändig mit der großen Klinge seiner dreiteiligen Waffe umher und kratzte Rakkaro die gröbsten Dreckbröckchen aus dem Pelz - also die Dreckbröckchen mit den Ausmaßen von Findlingen. Sie fielen zu Boden wie große, schwere, braune Zecken.
Beruhigend winkte die andere Hand derweil in Richtung der Kaminoke. Gelassenheit, Fröhlichkeit, Herzensgüte, Tsuzurao-chan... lass dies alles in deine Seele herein und wasche dir die bösen Worte von der Zunge, derweil ein regenbogener Guss sich aus deinem Munde ergießt. Es gibt Dinge, die sagt ein Mädel einfach nicht. Diese Dinge dürfen gesagt werden, das mit dem Wixxer und dem Krepieren, aber wenn, dann vielleicht doch eher von Natsuki hier, oder mir. Beunruhigt war er bislang jedenfalls noch nicht. Es würde Feindkontakt geben, aber nu ja, sowas gabs ja auch überall mal. Den Vorschlag mit Rakkaro, der sie zur letzten Etappe bringen sollte, fand er zwar nicht so toll, stimmte aber trotzdem zu.
Ah, eigentlich bin ich nicht so sehr dafür, dass das alte Schwein mir die Last eines Weges abnimmt. Ich bin ein wandernder Mönch, kein reitender Mönch, und jede Arbeit, die das Schwein macht, mache nicht ich, und von daher... was solls. Er hatte während des Sprechens erfasst, wohin ihn diese Argumentation führen würde. Rao und Natsuki würden ihn am Ende noch dazu verdonnern, hinterher zu rennen. Und das konnte er auch nicht verantworten. Nicht, weil es ihm zuviel Anstrengung wär, das gewiss nicht. Aber er schulterte hier ja irgendwie die Verantwortung, und er konnte nicht so schnell rennen, also würde er wohl mit draufsitzen...
Natsuki sprang aufs gleiche Gleis, führte die Situation am Zielort noch etwas genauer aus und fragte abschließend, was Taro davon hielte.
Der Mönch zuckte mit den Schultern. Ja, bin ja schon mit von der Partie. Legen wir los. Ein Moment des Stillstandes noch, in dem es sich ein Jeder auf dem Kuchiyose bequem machen konnte, und dann gings los. Rakkaro setzte sich in trabenden Schweinsgalopp, der ein Schotterfeld etwas links von ihnen in treibende Vibrationen versetzte.
Wer hat noch gleich die Karte?

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