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Thema: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Fr Okt 17, 2014 4:20 pm
das Eingangsposting lautete :
~ Kusagakures Hauptverteidigung besteht aus einer hoch aufragenden Mauer aus massivem Beton und Stein. Wächter patroullieren auf der Mauerkrone oder halten sich in den Wachtürmen auf, welche jeden Mauernabschnitt flankieren. ~
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Fr Nov 21, 2014 6:24 pm
Sie wartete. Einsam. Auf ihrem Baum. Dieser wiegte sich nun ein wenig im Wind. Mikasa war sich nicht sicher, ob ihr Gewicht nicht doch zu viel für das Bäumchen war. Von unten herauf sah er mächtig und stämmig aus. Hier oben, fast an der Spitze war es doch eher ein Balanceakt. Es erinnerte sie ein wenig an einen Wintertag den sie vor einigen Jahren erleben musste. Damals war sie über einen zugefrorenen Teich gelaufen. Am Ufer war das Eis mehrere Zentimeter dick, doch je näher man dem Zentrum des Teichs kam, desto dünner wurde die Eisschicht und desto größer die Gefahr einzubrechen. Nur...das konnte man natürlich nicht wissen. Vor allem wenn man in der Annahme das der Teich gleichmäßig zugefroren war, einfach in vollen Tempo drüber sprintete, teilweise auch rutschte. An diesem Tag war sie eingebrochen und wäre man ihr nicht zu Hilfe geeilt, wäre sie damals jämmerlich ertrunken. Allein der Gedanke jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken und sie fröstelte. Es war Zeit neue Kleidung zu besorgen. Mittlerweile war der Bunshin ihres Kollegen einige Zeit weg. Und als sie nun die Ohren spitzte konnte sie mehrere Schritte vernehmen. Wieviele Personen da im Anmarsch waren, wusste sie nicht. Derart gut waren ihre Fähigkeiten noch nicht ausgeprägt, doch wenn sie so drüber nachdachte, dann würde ihr fähiger Teamkollege es wohl bewerkstelligt haben exakt zwei Wachen herzulocken. Mittlerweile konnte sie mehr als nur die stampfenden Schritte hören. Sie vernahm nun auch Stimmen hinter sich. Es schien alles perfekt nach Plan zu verlaufen. Mikasa war happy, jedoch spannte sich nun ihr Körper an. Der Ast auf dem Sie hockte knarzte gefährlich laut. Sie hielt inne. Den Speer im Anschlag. Die Augen auf den Boden gerichtet, das Haar leicht wehend im Wind. Ihre Opfer erschienen. Ein Mädchen mit ihrer Statur und auch ein Mann war dabei. Die beiden kamen aus dem Unterholz getrampelt wie zwei Rhinozerose die gemeinsam etwas verfolgten. Vielleicht sahen sie sich im Vorteil, immerhin waren sie zu zweit gegen einen vermeintlichen Mann, der zudem noch flüchtete. Irrtum, Leute. Dachte sie auf ihrem höher gelegenen Beobachtungsposten. Sie wartete noch ein wenig ab. Die beiden Wachen waren direkt unter ihrem Baum zum stehen gekommen und wurden nun auch noch mit Musik beschallt, die sie anscheinend völlig wirr machte. Jetzt oder nie!!! In Gedanken führte sie einen wilden Kampfschrei aus, während sie sich nun vom baum fallen ließ. Sie zielte auf den Mann. Er sah ihr ein wneig kompetenter und vor allem Körperlich stärker aus, als das Mädchen. Nun der Schein konnte natürlich trügen und sie wusste nichts genaues über die Techniken die diese Wachen drauf haben würden. Aber etwas allzuwildes konnte da doch nicht dabei sein. Also griff sie auf ihre Instinkte zurück und würde die Angelegeneit auf ihre Art und Weise Regeln. Ein Knie vorraus, das andere Bein ausgestreckt, zielte sie also auf den Mann. Der Aufprall war härter als Gedacht. Mit dem gestreckten Bein, drückte sie den Kerl so auf den Boden, das er der Länge nach hinfiel. Kurz daruf bohrte sich ihr Knie in seinen Nacken. Sie war sich nicht sicher in wie Weit der Grad seiner Verletzung dadurch vorangeschritten war, aber im Endeffekt war ihr das egal. Er zuckte jedenfalls nicht einmal. Zeit auf ihr erstes Opfer zu schauen, hatte sie nicht. Den in einer fließenden Bewegung schwang sie ihren Speer, so dass das letzte Segment des erweiterten Nunchakus sich um den Hals des Mädchens wickelte. Das sie dadurch das Holzsegment das sich um ihren Hals gewickelt hatte, mit viel Schwung ins Gesicht bekam, war eher ein unabsichtlicher Nebeneffekt. Jedenfalls kam es ihr nun so vor, als wären beide Wachen ausgeschaltet worden. Immerhin fiel langsam...eher taumelnd auch das Mädchen hin. Ihre Hände hatte sich um die Kettenglieder von Mikasas Speer verkrampft und sie blutete stark aus der Nase. Mikasa zollte dem Mädchen ein wenig Respekt, da sie nicht sofort ausgenockt wurde. Vielleicht spielte da auch der Schok eine Rolle. Langsam erhob sie sich vom Mann. Trat nocheinmal leicht in seine Seite um zu sehen ob er sich wirklich nicht regen konnte und ging dann auch zum Mädchen um sich ebenso bei ihr zu versichern. Hat ja 1A funktioniert. Hn...das gibt Halsschmerzen denk ich mal. Sagte sie dann als sie ihren ausgefahrenen Speer vom Hals des Mädchens herunterwickelte. Darunter kamen unschöne Rote und blaue Flecken zum Vorschein. Es wirkte ein bisschen so als hätten sich die Kettenglieder in ihre haut hineingefräst. Sorry, so wollt ich das nicht. flüsterte sie zum reglosen Körper.
Hmm...ob die beiden das Überleben? Ich meine sie sind ganz schön verletzt und es ist nicht allzu warm ohne Kleidung. Vielleicht sollten wir was da lassen oder so, damit ich sie nicht umgebracht habe. Wenn das nicht schon der Fall ist! Warf Mikasa ein und rieb an ihrem Hals.
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Sa Nov 22, 2014 2:08 pm
Die Bilanz war letztlich, dass zwei Wachen unter minimalem Chakra-Verbrauch erfolgreich und ohne große Anstrengung ausgeschaltet werden konnten. Die betäubenden Klänge der Geige schwiegen schon, bevor Mikasa überhaupt die Frau angegriffen hatte. Als wäre Inazuma selbst in seinem Genjutsu gewesen, starrte er verloren auf den Boden vor sich, zog den Arm in Zeitlupe zurück und senkte die Hände, sodass Geigenstock und Instrument hinunter hingen. Man hörte hier und da das handelsübliche Keuchen und Schmerzstöhnen von Nahkampftreffern. So konnte er seelenruhig abwarten und sicher sein, dass Mikasa ihre Aufgabe mit Bravur meisterte. Schließlich lagen die Wachen bewusstlos auf dem Boden. Die Frage nach dem Überleben beantwortete der Maskierte zunächst nicht. Er versiegelte das Instrument wieder in der Schriftrolle seines Mantels und kam dann schleichend um den Baum herum. Träge wanderten die Augen über Mikasas Waffe, dann über die bewegungslosen Leiber am Boden. Er stellte sich an sie heran und begutachtete sie. Dass sie derartige Veletzungen davon trugen, hatte er nicht kalkuliert. Er hatte erwartet, dass Mikasa das stumpfe Ende ihrer Waffe nutzte oder nur den Stab als solches, um wohl einer fließenden Drehung beiden Personen einen deftigen Schlag gegen den Thoraxwirbel zu verpassen. Da, wo man so gut wie immer ohnmächtig wurde, wenn man im Zweifelsfall sogar nur einen Handkantenschlag abbekam. Aber nun war es so gelaufen, Mikasa war etwas feuriger zur Sache gegangen, aber hatte das Ziel letztlich erfüllt. Inazuma kniete sich nun hin, holte eines seiner Drahtseile hervor und verschlung die Enden in geübter Manier an den Hand- und Fußgelenken der Wachen. Man hörte deutlich, dass er sich festzurrte, als er fertig war und die Knoten zum Abschluss fertig machte. Er sah sein Werk noch eine Weile an und war sich schließlich sicher, dass sie sich daraus auch nicht so schnell befreien konnten, wenn sie ihre Gelenke auskugelten. Er hatte in seinen 40 Jahren mehr als genug Menschen gefesselt, damit sie nicht so leichtfertig wieder aufstanden. Daraufhin packte Inazuma die Körper und zog sie unter einem Keuchen zueinander, sodass sie Rücken an Rücken saßen. Die Gelenke als solches zu fesseln war gut, aber nicht alles. Er sah zu Mikasa auf und bat sie: "Hast du Drahtseil dabei? Ich möchte ihre Körper aneinander binden und ihre Beine, damit sie nicht versuchen aufzustehen oder zu kriechen." Während Mikasa eventuell seiner Frage nachkam, senkte Inazuma den Blick wieder auf die Körper. Den Mann sah er sich eingehend an, drehte sein Gesicht her, merkte sich die Augenfarbe und andere Details. Dann wurden Fingerzeichen geformt und es erschien eine simple Rauchwolke wie beim Bunshin. Nur dass es sich nun um das Henge no Jutsu handelte. Die maskierte Gestalt wich der Wache namens Hanzo. Ein durchschnittlicher Mann von höherer Größe, aber mit Glatze und dunkelbraunen Augen. Die normale Uniform bedeckte nun Inazumas Leib und er sah Mikasa ausdruckslos an. "Du hast die Notwendigkeiten übertroffen, aber sie werden überleben. Stumpfe Gewalteinwirkung führt in solchen Fällen selten zu tödlichen Verletzungen. Wir lassen sie hier. Sie werden irgendwann gefunden werden, wenn wir wieder in Konoha sind."
Jutsu:
Ayasuito no Jutsu - String Reeling Technique Rang: C Reichweite: Nah Chakrakosten: -/- Voraussetzung: Drahtseile Beschreibung: Diese Technik beschreibt den Umgang mit Drahtseilen. Sie können genutzt werden, um Gegner zu fesseln, sich selbst bei Stürzen Halt zu verschaffen und teilweise sogar in Verbindung mit Jutsu.
Henge no Jutsu Rang: E Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Dieses Jutsu ermöglicht es dem Anwender sich in eine beliebige Person oder ein Tier, oder gar einen Gegenstand zu verwandelt und dessen äußere erscheinen anzunehmen. Lediglich das Äußere wird geändert. Physische Eigenschaften jedoch ändern sich nicht. Sollte man sich beispielweise in einen Stein verwandeln, wird man weder so hart noch so leicht wie einer werden.
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Mo Nov 24, 2014 11:10 pm
(Verzeihung für die Verzögerung die ich verursacht hab. Kommt nicht wieder vor!)
Mikasa stand bedröppelt neben den beiden Wachen. Sie hatte sich aufgerichtet und ihre Waffe geholt und war nun unschlüssig was sie tun sollte. Sie hatte es wohl übertrieben. Das Mädchen sogar temporär entstellt. Um Gottes Willen! Sie hätte die Hände ineinander verschränkt, hätte sie nicht ihren Speer fest umklammert. Diesen hielt sie so fest dass ihre Fingerknöchel weiß wurden. Das Blut fand keinen Platz mehr, bei dem Druck den sie verkrampft aufbrachte. Eigentlich sollte sie diese Sache nicht so mitnehmen. Immerhin war das ihr Ziel. Es zu erreichen war die Aufgabe, der Weg dahin war ihr überlassen. Und es beschwerte sich ja auch niemand. Nun...hätten sie es gekonnt, so hätten die Wachen bestimmt einwürfe gegen ihr barbarisches Vorgehen gehabt. Mikasa schüttelte den Kopf. Nah. So oder so, mit mir ist einfach nicht gut Kirschen essen. erklärte sie sich selbst. Sie ließ ihren Speer in den weichen Waldboden einsinken und verschränkte nun doch die Hände am Hinterkopf. Wenn sie sich die Situation so ansah, dann fühlte sie sich wie ein Kind dem man die Folgen ihres unbedachten Handelns aufzeigte. Nun, sicher sie war erst 15 Jahre alt. Aber ein anerkannter Shinobi. Jemand der den Rang eines Chuunin bekleidete. Es gab Kulturen da war man mit weitaus jüngeren Alter ein Erwachsener. Furchtbar das sie überhaupt solange über diese Lappalie nachdachte. Bestenfalls bot sich hier ein Fauxpas den sie sich geleistet hatte. Runzeln der Stirn bestätigten, das sie immer noch nicht darüber hinweg war, diese Leute zu hart in die Mangel genommen zu haben.
Ihr Partner machte sich, während sie ihre Zweifel zu beseitigen versuchte, daran die Wachen für die nächste Zeit unschädlich zu machen. Sie war sich nicht sicher ob die beiden überhaupt innerhalb ihres Zeitfensters wieder zu sich kommen würden. Aber er wollte wohl für alle Eventualitäten vorsorgen. Zusätzlich fiel ihr nun wieder der Wettstreit mit Kagami ein. Verdammt noch eins! Die ist bestimmt schon über alle Berge...oder die Mauer... dachte sie sich und hockte sich mit neu entfachten Eifer neben ihren maskierten Partner. Drahtseil? Na ja Zehn Meter werden doch langen für die beiden! erklärte sie während sie ihm die Rolle übergab. Während er fachmännisch weiter verknotete warf sie die Rolle aus um ihm ein ungehindertes Arbeiten zu ermöglichen. Das bisschen das übrig blieb verstaute sie wieder in ihrer Tasche. Wer wusste schon ob sie dieses Stückchen noch an anderer Stelle brauchen würde? Nun verwandelte sich ihr männlicher Begleiter in die Wache die sie niedergetrampelt hatte. Dabei bemerkte sie, - Scharfsinnig wie sie war, dass das Henge no Jutsu natürlich auch die Klamotten kopieren konnte. Sie tat jedoch so, als wäre ihr dieser Fakt nicht entgangen und er spielte auch nicht auf ihre Frage zuvor an. Am besten man verschwieg ihren kurzen Aussetzer. Sehr zuvorkommend von ihrem Partner. Irgendwie lief die Sache gut, doch irgendwie hatte sie einige Sandkörner im Getriebe und es war nicht gänzlich perfekt was sie auf dieser Mission so angestellt hatte. Mikasa hockte sich vor das einstmalig hübschere Mädchen. Das Blut das ihr aus der Nase gequollen war, trocknete mittlerweile auf ihrer Haut, aber die Würgemale ihrer Kette waren nun noch deutlicher zu sehen. Sie verzog mitfühlend das Gesicht. Begann aber schnell sich das Aussehen einzuprägen und es sich für das Jutsu vorzustellen. Wann hatte sie das Henge das letzte Mal benutzt? Das war ja schon ewig her... Das Mädchen hatte grünliche mittellange Haare und blaue Augen. Das testete sie durch das anheben eines Augenliedes. Zuerst dachte sie an eine Hyuuga die sie das ausgeknockt hatte, da sie die Pupille nicht sofort sah. Als sie den Kopf dann jedoch neigte, sah sie das blaue Auge dieses Mädchens vorwurfsvoll an. Sie schluckte schwer.
Das Aussehen des Mädchens war eine recht eigenwillige Kombination. Diese war sicher ein wenig aufwendiger zu rekonstruieren als das gewöhnliche graue Mäuschen. Jedoch war es mit ein bisschen Vorbereitungszeit ein Klacks. Mit einem "Poff" Geräusch und viel Raucheffekten erschien sie als Ebenbild des Mädchens erneut. Sie zupfte ein wenig an sich herum und war zufrieden. Sie guckte kurz zu dem ohnmächtigen Wachmann, dann zum kopierten Ebenbild. Wow, als wärt ihr Zwillinge. Seh ich auch so aus, wie sie? Also Augen und Haare auch? fragte Mikasa, da sie sich nicht sicher war, ob sie alles perfekt hinbekommen hatte. Es durfte keine Fehler geben. Vielleicht traf sie auf Bekannte des Mädchens. Und denen würde eine Veränderung sicher sofort auffallen. Sicher, um eine Ausrede war sie nicht verlegen, aber besser sie machte gleich alles perfekt.
Jutsus:
Henge no Jutsu Rang: E Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Dieses Jutsu ermöglicht es dem Anwender sich in eine beliebige Person oder ein Tier, oder gar einen Gegenstand zu verwandelt und dessen äußere erscheinen anzunehmen. Lediglich das Äußere wird geändert. Physische Eigenschaften jedoch ändern sich nicht. Sollte man sich beispielweise in einen Stein verwandeln, wird man weder so hart noch so leicht wie einer werden.
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Di Nov 25, 2014 4:18 pm
Er rechnete sich kurz aus, was er brauchte, und es würde reichen, um es wenigstens ein paar Mal um den Oberkörper und die Schenkel zu drehen. Schweigend nahm Inazuma das Seil entgegen, zog die Schnur ab und wickelte sie sorgsam um den Frauen- und dann den Männerleib. Es wurde gezurrt, geschnürt und schließlich mit einem Kunai durchgetrennt. Dasselbe Prozedere nahm er an den Beinen vor. Manch einer hätte vielleicht behaupten können, dass er ein Fesselkünstler war, wenn man ihm zusah wie konzentriert er seine Opfer bewegungsunfähig machte, aber es war nun wirklich nichts dabei einfach die Situation abzusichern, indem man ein paar Knoten beherrschte. Die Rolle gab er seiner Kollegin wieder und betrachtete die Wachen noch einen Moment. Sie waren voller heller Schnüre von oben bis unten. Hier würden sie erst einmal eine Weile Frieden finden. Doch eine Sache fehlte noch. Inazuma hob den Zeigefinger, dessen Spitze blau glühte. Dann hielt er den Mund von Hanzo zu sich und malte mit dem Finger über dessen Lippen ein Zickzackmuster. Wenn man genau hinsah, drückte Inazuma leicht auf das Fleisch, wo feine Einstichstellen zu sehen waren, weil er die Chakrafäden, die er normalerweise für seine Puppe nutzte, gerade als Fesselfäden durch die Hautschichten der Wachen drückte. Schließlich waren die Münder von Mann und Frau mit blassblau schimmernden Fäden verschlossen worden, die bis in die dritte Hautschicht reichten. Sie würden nicht um Hilfe schreien, weil sie sich sonst die Lippen blutig reißen würden. Früher oder später würde das Chakra allerdings einfach verschwinden, dann war es ohnehin egal. Der neue Hanzo war schließlich fertig mit seinen Präventionen, bis Mikasa sich in Gestalt der anderen Wache zu ihm begab und absichern wollte, dass das Aussehen auch wirklich übereinstimmte. Sicher zu gehen war wichtig, deswegen betrachtete er sie auch eingehend. Die Haare stimmten, das Gesicht stimmte, die Kleidung auch. Während Inazuma die veränderte Kunoichi aber so musterte, verfiel er wieder in einen verträumteren Zustand. Abseits von Analyse und Taktik. Damit musste man immer rechnen, wenn man mit ihm auf Missionen war, da er stetig mit sich selbst kämpfte gebräuchlich zu sein, aber auch sein Trauma nicht zu unterdrücken. Sehe ich so aus wie sie? Für den Augenblick verlor er wirklich den Bezug zur Realität und der Person, von der sie sprach. Anstellte von Mikasas Kopf tauchte das Gesicht von Erika auf. Blondes Haar und helle Augen, nur etwas zierlicher und jünger. Der 40-Jährige erstarrte und konnte den Blick nicht abwenden, wobei seine Mimik deutlich unsicherer wurde. Die Lippen wurden zusammengepresst und die Augenbrauen zusammengezogen. Erika. Doch er atmete, wollte sich nicht ansehen lassen, dass er wankte. Tief Luft holend schloss Inazuma seine Augen und stand zögerlich auf. "Der beste Schatten kann der Wahrheit nicht trotzen", vermischte er seine Art in Rätseln zu sprechen mit der Antwort auf Mikasas Frage. "Namen. Aversionen. Präferenzen. Wir sind Schatten. Vorsicht ist geboten. Kontakt vermeiden." Dann öffnete er seine Augen und strengte sich an eine zweite Maske aufzulegen, die des Hanzos. Die Mimik wurde weicher und entspannter, obwohl das gekünstelt war. "Gehen wir zurück auf unsere Posten, werte Kollegin." Ein freundliches Lächeln, dann sprintete der Henge-Hanzo auch schon los unter den Schatten der Bäume hindurch in der Erwartung, dass die andere falsche Kunoichi ihm folgte. Die Strecke bis zur Mauer war nicht allzu weit, und als sie dort ankamen, waren bereits einige 'Kollegen' auf der Mauer versammelt und schauten Richtung Wald. Es schallte die Frage hinunter: "Was ist passiert, Okita-san? Wir haben gehört, dass ihr einen Eindringling verfolgt?" Inazuma blickte kurz zu Mikasa, nickte dann ruhig und antwortete wie ausgewechselt mit einem Lachen: "Gomen, gomen. Wir haben ihn nicht erwischt. Er wollte über die Mauer in die Stadt, aber wir haben ihn wenigstens verscheucht. Vielleicht ist er auch verletzt, immerhin habe ich ihn mit einem Doton-Jutsu getroffen." "Wie auch immer, wir machen Meldung und ihr anderen seid bitte besonders wachsam. Schaut, ob sich auch nur ein Blatt komisch bewegt in diesem Wald. Ich hab' heute Nacht keine Lust auf Überraschungen." "Verstehen wir. Wir kommen wieder rein." Inazuma ging in die Knie, spannte seinen Körper an und sprang dann aus der Hocke so hoch, dass er gemütlich oben auf der Mauer landen konnte, wo grob sechs andere Wächter standen, unter anderem auch ein Kommandant. Er drehte sich um und beobachtete Mikasa wie sie hoffentlich hinterher kam. Dann wurde er schon von einem neugierigen Jungen mit Fragen gelöchert, dessen Augen vor Eifer Feuer spuckten. "Was habt ihr gesehen, Okita-san? Bitte, ich will der Erste sein, falls dieser Feigling sich nochmal an uns heran wagt." "Akise, jetzt nicht! Geh zurück auf deinen Posten. Okita und Yozaro-san machen jetzt erst einmal eine Pause. Ruft ein anderes Team hier ran. Ich will, dass unsere Chakra-Vorräte immer ganz oben sind." "Arigatô gozaimashita." Inazuma verneigte sich letztlich und betrachtete wie die kleine Menschentraube sich nach links und rechts auflöste. Der Kommandant wandte sich achtlos ab und die zwei konnten nun getrost mit den Gesichtern von Okita Hanzo und einer Frau mit dem Nachnamen Yozaro durch Kusagakure wandern. Auf dem Weg zum Treffpunkt.
Jutsus:
Kugutsu no Jutsu Rang: D Chakraverbrauch: niedrig Reichweite: max. 200 Meter Beschreibung: Der Anwender benutzt Fäden aus Chakra, um Gegenstände in der Umgebung zu bewegen. Diese Fäden können eine Maximallänge von bis zu 200 Metern erreichen. Paradebeispiel ihres Einsatzes ist das Steuern einer Marionette, die voller böser Überraschungen steckt. Die Fäden können fein genug sein, um so gut wie unsichtbar zu werden, und können sich bei Bedarf an so gut wie jeder Oberfläche anhaften. Sie sind kaum zu zerreißen, aber durchaus zu zerschneiden.
tbc: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Mi Nov 26, 2014 6:11 pm
Ihr Teamkollege musterte sie. Nun, sie hatte ja auch darum gebeten. Sie machte eine Drehung, strich sich das Haar zu Recht und setzte einen dicken Grinser auf. Anscheinend tat er sich schwer mit einem Urteil, oder irgendetwas anderes stimmte nicht mit ihr, denn er schien Mikasa gegenüber noch abwesender als sonst. Hatte sie was falsch gemacht? Sie überlegte. Fand auch einige Punkte, aber nichts Gravierendes war darunter. Nichts mit dem sie ihre Sympathien verspielt haben konnte. So sie die den überhaupt bei ihm aufgebaut hatte. Er war sehr schwierig einzuschätzen. Schlussendlich erbarmte er sich doch zu einem Urteil. Es fiel ein wenig rätselhaft aus. Aber alles in allem schloss sie daraus, dass sie ein guter Klon war. Er mahnte sie auch zur Vorsicht und sie nickte. Jop, wir werden versuchen, nur das nötigste mit den Leuten hier zu reden. sagte sie um zu zeigen, dass sie verstanden hatte. Obs sies umsetzen konnte, würde sich zeigen. Ihr Partner setzte sich dann auch gleich in Bewegung und sie folgte seinem rasanten Tempo. Das gefiel ihr. So würden sie Kagami definitiv überholen! An der Mauer warteten bereits Wachposten und glücklicherweise nannte einer von ihnen ihren Teamkollegen auch bei seinem Namen. Wenigstens hatte er jetzt für die Dauer seiner Verwandlung einen mit dem sie ihn anzusprechen pflegen würde. Seine Antwort hätte sie fast aus den Socken gehaun. Das er derart locker und cool, Wortwechsel vornahm ließ ihre Augenbrauen in die Höhe schießen. Er lachte ja sogar! Sie faste sich jedoch schnell. Wollte Mikasa seine Performance nicht nutzlos machen, so musste sie mindestens ebenso gut agieren wie er. Eine Herausforderung! Sie versuchte auch einen derart hohen Sprung hinzulegen, um auf die Mauer zu kommen, musste aber einmal kurz absetzen um neuen Schwung von der Mauer zu holen. Yo, Freunde! sagte sie freudig und winkte den anderen Wachen zu. Der soll sich nochmal hertrauen. Dann kick ich ihn weg. Während sie das sagte spannte sie die Muskeln ihres Oberarms an und zeigte diese. Nur konnte man das natürlich nicht durch ihre Kleidung sehen und es blieb bei der Andeutung. Die anderen Wachen scherten sich weniger um ihre Aktionen. War wohl ein gutes Zeichen. Vielleicht war das Mädchen das sie kopierte immer so drauf und man nahm sie nicht ernst. Ihr sollte es Recht sein. Dafür schien es so, dass alle Okita-san anpreisten. Wenn sie bedachte das sie sich einfach mit den Knien auf den Kerl gestürzt hatte, dann war er diese Ehre wohl eher nicht Wert. Mikasa folgte ihrem Partner auf der Mauer bis ein Junge sich ihnen in den Weg stellte. Doch bevor sie reagieren konnte, kam auch schon der Kommandant der Wacheinheiten und wies den Jungen zu Recht. Hey, wir beantworten deine Fragen später. Kein Ding. Am besten du gehst jetzt und kommst wieder wenn meine Schicht wieder anfängt. Hab sonst ja nicht viel zutun. flüsterte Mikasa dem Jungen zu. Eigentlich belanglos. Doch sie dachte sich, wenn sie jemand beobachtete und sich mit dem Jungen abgab, war das nicht so verdächtig als wenn sie ihn ignorierte. So wie sie den Charakter des Mädchens verstand, für das sie sich ausgab, dann würde sie wohl keine Gelegenheit zum Reden auslassen. Nie und nimmer! Arrigato Leute, stellt kein Blödsinn an. sagte sie etwas lauter das alle sie hörten. Dann winkte sie wieder und tauchte mit Okita-san in der Menschenmenge ab. Ihren Nachnamen hatte sie nun auch aufgeschnappt,...nur ob Mikasa den noch brauchen würde, nachdem sie jetzt schon innerhalb der Mauern waren? Es blieb abzuwarten. Sie gingen also in Richtung Treffpunkt.
tbc: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Mi Feb 25, 2015 9:20 pm
Sie teilten sich also auf und Kagami lief mit Mikasa im Arm durch die Stadt. Ihre Freundin löste ihr eigenes Henge no Jutsu auf und wurde wieder zu der bezaubernden Kagami die sie kannte. Sie dagegen tat sich noch immer schwer genügend Chakra anzusammeln um das Jutsu aufzulösen. Zuerst versuchte sie es ein wenig krampfhaft, doch dann erinnerte sie sich wieder, das sie aufgrund von Stress und Angst ja kein Chakra benutzen konnte und somit beruhigte sie sich, atmete ein paar mal ein und aus und dann endlich spürte sie wieder dieses Gefühl das sie hatte wenn ihre Chakrabahnen wieder normal funktionierten. Langsam kehrte die Energie wieder in sie zurück und das Auflösen des Henge war nun ein klacks.
Daraufhin hatte Kagami nur warme Worte für sie übrig. Lobte sie und nahm sie dann noch in den Arm. Sie war so nett! Plötzlich war sie eigentlich wieder ganz anders. Als Teamleiterin hatte sie wohl einen anderen Charakter als wenn sie Mikasas Freundin war. Es war ein bisschen verwirrend, aber diese Kagami gefiel ihr noch besser. Es sammelte sich eine dicke Träne in ihrem Augenwinkel die sie mit einem Finger davonschnippte. Was dann jedoch passierte ließ ihr den Atem stocken. Nachdem Kagami die Umarmung löste, kam ihr Gesicht immer nliäher. Fast so als wollte sie Mikasa küssen! Sie fühlte wie ihr Chakrafluss wieder ins stottern geriet, gerade als er sich wieder überall gesammelt hatte. Doch es kam nicht zu dem Kuss und Kagami wurde rot als sie von Mikasa abließ. Diese wusste nicht was sie davon halten sollte. Sie zerbrach sich den Kopf über die Geste. Irgendwie...vielleicht wäre ein Kuss mit ihr gar nicht so übel? - Aber warum will ich das? Bin ich falsch im Kopf? Mikasa war sich nicht sicher was da in ihr vor sich ging, aber es war ein ganz neues Gefühl und so komisch es sich auch anfühlte, so gut war es auch. Sie zuckte mit den Schultern. Irgendwas war da. Aber um das zu erforschen hatte sie jetzt keine Zeit. Es gab wichtigeres.
Zum Beispiel wie sie durch das Tor schlüpfen konnten ohne weiter in Kämpfe verwickelt zu werden. Gemeinsam mit Kagami war sie im Schatten der letzten Hauswand vor dem Tor in Stellung gegangen. Irgendwie musste ihr Teamkollege genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen, damit Wachen vom Tor abgezogen wurden. Anscheinend ließ seine Aktion nciht lange auf sich warten, da die paar Wachen am Tor fast synchron ihre Funkgeräte am Ohr berührten und anscheinend Befehle zum Aus schwärmen bekamen. Eine einzige Wache blieb zurück und sicherte das Tor. Mikasa nahm einen Stein der auf den Boden lag und warf diesen so gegen die Außenmauer des Dorfes, das er zumal ein lautes Geräusch erzeugte, zum anderen danach in ein Gebüsch fiel. Die Wache drehte sich um und ging das sonderbare Phänomen inspizieren. Komm, jetzt is alles frei. Flüsterte sie Kagami zu und ging schnellen Schrittes aus dem Dorf heraus. Wenn sie gelaufen wäre, dann hätte das bestimmt aufsehen erregt, also tat sie so als wäre es legitim was sie machte. Sie konnte es sich dennoch nicht verkneifen zu der Wache zu sehen die im Gebüsch stand und sich am Kopf kratzte. "War wohl der Wind...oder ne Katze..." murmelte der Mann. Sie grinste. Entkommen!
Als sie das Tor passiert hatten, setzte sie dann zu einem Sprint in Richtung Wald an. Diesmal ging sie voraus, da Kagami ja den Treffpunkt nicht kannte. Als sie dann den Wald erreichten wurde sie langsamer. Immerhin musste sie sich selbst in Erinnerung rufen wo die exakte Stelle war. Dann fand sie die Siegelstraße wieder die sie zuvor mit den Papierchen ihres Teamkollegen ausgelegt hatte wieder. Das war ein netter Trick gewesen. Und sie war wirklich stolz darauf das sie die ganze Sache so gut hinbekommen hatte. Siegel auslegen und die Wachen dann ausknocken. Sie machte noch einige Schritte und fand dann die beiden Wachen die sie ja bekanntlich aus dem Hinterhalt heraus Ohnmächtig gehauen hatte und zum Teil auch brutalst Verletzt hatte, was jedoch eigentlich nicht ihre Absicht war. Die beiden Wachen waren an einem Baum gelehnt worden und von ihrem Teamkollegen der sich wohl gerade mit den Wachen Kusagakures anlegte, fest verschnürt worden. Zusätzlich hatte er ihre Münder mit Chakrafäden verschlossen damit sie nichtmal reden konnten. Aber sie waren am Leben und das war doch schon mal erfreulich wenn man von Ninjas eines anderen Dorfes überfallen wurde. Hoffentlich würde man eines Tages auch so "nett" zu ihr sein, wenn man sie K.O. haute. Wohl eher nicht...
Darf ich vorstellen? Hanzo und das Mädchen das ich Yoko nenne. Mikasa wies auf die beiden Shinobi und grinste stolz. Das war zwar nicht ihr Werk, aber sie hatte dazu beigetragen. Ich hoffe unser Hanzo, kommt zurecht. ... sagte sie dann und ihr Fuß schabte über den Waldboden während sie zur Mauer sah, als könnte sie beobachten was dahinter vor sich ging.
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Fr Feb 27, 2015 7:48 pm
cf: Forschungsinstitut
Während die Rauchschwaden hinter ihm langsam versiegten und die Stadt in eine graue, stinkende Wolke tauchten, sprintete Inazuma in üblicher Shinobi-Manier in den Wald hinein. Er hatte nun merklich Chakra verloren, um sich bis zur Mauer vorzukämpfen und dort auch noch die restlichen Wachen in einem Genjutsu gefangenzunehmen, sodass ihm keiner mehr etwas anhaben konnte. Die Bomben waren zudem erfolgreich am Stück hoch gegangen und seine Doki hatten ihn mit ihren Geisterschlangen zuverlässig durch die Bedrängung getragen. Als er sich ein wenig vorgearbeitet hatte, schlossen die Bäume sich hinter ihm zu dichten Gruppierungen, sodass die Stadt nicht mehr ersichtlich war. Vom Gefühl her lief Inazuma soweit, dass er auf Luftlinie irgendwann parallel zu Mikasa und Kagami war. Ab einem bestimmten Punkt wendete er sich nach links und preschte durch die Baumwipfel. Wie ein Schatten sprang er im hohen Tempo von einem Ast zum nächsten, bis er irgendwann glaubte die Stelle erreicht zu haben, wo er mit Mikasa die beiden Ninjas überwältigt hatte. Schnell atmend setzte der Schwarzhaarige sich auf einem dicken Ast ab und nahm sich eine Minute Pause, um sich zu beruhigen. Auch der Verbrauch von dem Chakra tat seinen Teil zur Erschöpfung bei. Dann folgte ein Sprung vom Baum und ein ruhiger Gang um den Stamm herum. Die gelben Augen suchten in der Dunkelheit nach roten und rosa Haare, die nach ein wenig Gehen schnell gefunden waren. Fast lautlos ging Inazuma auf seine Kameradinnen zu, die schön beieinander geblieben waren und auch unversehrt hier angekommen. Vielleicht hatten sie ihn mittlerweile entdeckt, als er auf halber Distanz auf sie zuschritt. In einer gedankenlosen Bewegungen hob Inazuma den Arm aus dem Mantel hervor, schob seine Kapuze zurück und packte seine Maske mit der gesamten Hand. Sie war etwas schwer und auf jeden Fall stabil, um einen Faustschlag ins Gesicht mühelos auszuhalten. Nach einem kurzen Ruck löste sie sich, dann stand er auch schon in Sichtweite von Kagami und Mikasa, die nun das erste Mal seit der gesamten Mission sein Gesicht sehen sollten. Bedächtig nahm Inazuma die Maske herunter, hielt sie fest und blickte leer in die Richtung der beiden Frauen. Sein fahles Gesicht wirkte wahrlich von viel Schmerz geformt und man erkannte selbst im Dunkeln die ungesunde Hautfarbe durch chronische Schlafstörungen. Das einzige, was strahlte, war die gelbe Regenbogenhaut seiner Augen. Das schwarze, lange Haar war zum Zopf geformt. Er wirkte wohl eher wie ein Darsteller, dem sein Job sauer geworden war. "Feinde sind außer Gefecht gesetzt, das Gebäude mit den fremden Wesen gesprengt. Können nun gemeinsam zurückkehren, Kagami."
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Mo Apr 06, 2015 8:20 pm
Sie hatten also die Wehrmauer hinter sich gelassen durch den Trick seitens Mikasa. Mika-chan war doch immer wieder für eine kleine Überraschung gut und dies erfreute Kagami irgendwie, warum wohl? Warum war sie froh, wenn sie mit der Jüngeren alleine war? Immerhin gab es doch keinen Grund dafür, oder? Nun, Sympathie hin oder her, aber dies hier war weit mehr als dies, dies war mehr als Sympathie, denn jene empfand sie für den Mann im Team, er war komisch, aber irgendwie sympathisch, nein, mit Mikasa war es irgendwie anders, fast schon als würde sie… nein, ganz sicher nicht, denn sie waren ja 2 Damen und das gehörte sich ja nicht, so war sie doch erzogen worden und so würde sie auch weiterhin leben. Sie würde auf einen Mann warten, der sie irgendwann einmal ehelicht, auch wenn die bloody bride, wie sie manchmal böse gerufen wurde, nicht so gerne als Ehefrau gesehen war, immerhin würde man die nächste Ehe mit einer weiteren blutigen Hochzeit gleichsetzen und dies wollte sie auch wieder nicht. Innerlich seufzte sie, ein Dilemma.
Sie blickt auf die verschnürten Pakete, auch Wachen genannt herab und sah dann zu der jungen Frau, die sie gerade vorgestellt hatte. Sie stämmte gespielt beleidigt die Hände in die Hüfte und sah sie dann tadelnd an. Mika-chan, ein wenig mehr Respekt, auch wenn ihr sie verschnürt habt, ausgeschalten habt etc., so wart ihr sie., sagte sie und trat auf die junge Frau zu. Ihr Blick glitt zu Mikas Augen, fixierte diese, lies sie nicht mehr los und Kagami hob ein wenig sehr dominant das Kinn der Jüngeren an, so dass sie sie anschauen musste, ob sie wollte oder nicht. Ihre Lippen trennten nur noch Millimeter und da Herz der jungen Hyuuga schlug immer schneller und schneller, ob es daran lag, dass sie sich zu dieser Frau hingezogen fühlte? Aber sie bekam einen Schreck, als sie etwas hörte, nämlich das Rascheln und schnell löste sich Kagami von Mikaas und blickte sich um, als sie ihren Verbündeten sahen, welcher zum ersten Mal die Maske abnahm. Er war ein stattlicher und attraktiver Mann und Kagami sah ihn dennoch unberühelt an. Gut, dann werden wir nun gemeinsam zurückkehren, Daizen den Bericht übergeben und damit die Mission für beendet erklären., sprach sie nun und sah in die Runde. Dies war ein gutes Team, sie alle 3 hatten ihre speziellen Bereiche und ihre speziellen Auslegungen, ihre eigenen Charaktere und doch funktionierte es, ein gutes Team eben. Sie nickte den beiden Anderen zu und ging voran. Sie hatte tatsächlich ein Rin’negan gefunden. Daizen wird ausflippen.
OW: Konoha
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Sa Apr 11, 2015 1:12 am
Kagami wies sie ein wenig zurecht da Mikasa sich ein wenig über die Situation der Wachen lustig gemacht hatte, aber irgendwie brauchte sie das ab und an mal. Heute wohl mehr als sonst. Nach dieser Horrorpsychodramathriller-Mission musste sie sich wieder daran erinnern, das sie eigentlich ein verspieltes Mädchen war, dass sich tierisch darüber freute endlich wieder mal eine Mission zu einem positiven Abschluss bekommen zu haben. Deswegen grinste sie Kagami trotz ihrer tadelnden Worte an. Sie war sehr glücklich mit Kagami und auch Allgemein mit ihrem Team. Heute hatten sie sich immer wieder gegenseitig aus der Patsche geholfen und sich das Leben gerettet. Das war irgendwie ein schönes Gefühl von Verbundenheit. Vielleicht hätte sie weniger gruselige Mission lieber gehabt, aber über ihre Teamkollegen konnte sie sich definitiv nicht beschweren. Trotz des Altersunsterschied passte es irgendwie.
Anscheinend hatte sie sich zu früh gefreut, denn Kagami kam ihr nun näher. Ihre Hand streckte sich nach ihrem Kinn aus, ihr Körper war ihrem ganz nah und auch ihre beiden Gesichter wurden nur durch einen marginalen Abstand getrennt. Die Luft war hauchdünn. Mikasa wagte es nicht in diesem Moment zu atmen. Sie blinzelte einfach nur ein bisschen um sich klar zu machen, das Kagami wirklich so nah an ihr dran war. Zum zweiten mal kürzester Zeit. Ob sie vielleicht Mikasa auserkoren hatte Küsse zu üben? Nun die Annäherung hatte sie definitiv drauf. Irgendwie fühlte sich Mikasa durch ihr dominantes Auftreten unmissverständlich in die Rolle der unterwürfigen Frau geschubst. Aber ... Das war nicht mal schlimm. Irgendwie hatte Kagami Attribute eines Mannes. Zumindest ihr Auftreten. Und trotzdem war sie zeitgleich wundervoll weiblich. Mikasa war unheimlich gespannt was sie nun tun würde. Vielleicht würden sie wirklich küssen üben. Wie das wohl war? Hör auf zu denken und lass es passieren!!!
Aber irgendwie war es das auch schon mit körperlicher Nähe und auch Mikasas Kurzzeitgedächtnis machte einen Aussetzer und kümmerte sich nicht mehr um diese Situation gerade eben. Es wurde dubios, als schöner Moment abgespeichert, blieb jedoch von da an schleierhaft.
Was festzuhalten war, war einfach nur das sie ihre Teamkollegen gerne hatte und froh war das alles glatt gelaufen war. Der nächste Moment der sie zum staunen brachte, ließ aber nicht lange auf sich warten, denn ihr männlicher Teamkollege nahm seine Maske ab. Er war die ganze Zeit von so einem geheimnisvollen Schleier umgeben gewesen. Doch nun, als er Demaskiert war...war er nicht weniger schleierhaft und das war doch auch seltsam, nicht? Noch was zum festhalten. Ihre Teamkollegen verhielten sich ab und an auch seltsam. Dann passten sie also perfekt zu Mikasa Shingeki. Mikasa lächelte. Gut, das dir nichts passiert ist. Das war schon cool wie du einfach mal ein ganzes Dorf an der Nase rumgeführt hast. Bewunderte sie. Immerhin war es sein verdienst das sie mit Kagami so einfach entkommen waren. Und wenn sie sich ihren Teamkollegen so ansah, dann war er nichtmal wirklich außer Atem. Anscheinend schwebten seine Fähigkeiten soweit über ihr, das sie diese Größe gar nicht erfassen konnte. Das gute an dem wenigen das er sagte, war auch das der Ort des Alptraumes, - das Forschungsgebäude weggesprengt worden war. Dadurch fühlte sie sich nocheinmal viel besser. Und obwohl er es nicht für sie getan hatte, fühlte sie sich auch zu ihm ein wenig hingezogen. Wahrscheinlich steh ich noch unter Schock und bin noch benommen von dem ganzen!
Na dann: Los Geht's! Ab Nachhause...in mein Bett kuscheln und einfach nur mehr schlaaaaafen. fügte sie in Gedanken an, während sie sich in Bewegung setzte und einen letzten Blick auf die zwei Wächter machte, deren Identität sie sich bedient hatten. Danke auch euch. Selbst wenn ihr nicht freiwillig wolltet.