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Thema: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Sa Okt 04, 2014 5:14 pm
~ Takigakures Hauptverteidigung besteht aus einer hoch aufragenden Mauer aus massivem Beton und Stein. Wächter patroullieren auf der Mauerkrone oder halten sich in den Wachtürmen auf, welche jeden Mauernabschnitt flankieren. ~
Zuletzt von Yamanaka Epona am Fr Okt 17, 2014 4:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Di Okt 07, 2014 7:32 pm
Ereignislos, ja so konnte man die Reise beschreiben. Es war langweilig, nichts und niemand bedrohte die Gruppe, doch auch solche Tage waren schön Sie waren schön mit anzusehen, schön zu erleben, schön um auch mal zu entspannen. Nicht jede Mission hatte immerhin Komplikationen, und bislang gehörte diese dazu, was Mai sehr freute. Würde jede Mission in einem Desaster enden, wie lange würden die Nerven der Shinobi dies wohl aushalten? Das Adrenalin, welches dabei durch den Körper schoss würde sie abhängig machen, abhängig von einem Stoff, der zwar vom Körper produziert wurde, jedoch extrem gefährlich war. Es konnte zu einer Sucht kommen und dies war etwas, was sie niemandem Wünschen würde. Was wäre, wenn es zu keinem Adrenalinausschuss mehr kommen würde, weil der Körper sich an die Gefahr gewöhnt hatte, wenn er sich an Bedorhung gewöhnt hatte? Man wurde paranoid und man hatte keinen Schub mehr, die Nervösität verblasste, oder man wurde übernervös. Nichts, was die ehemalige Hokage so toll fand, weshalb sie selber glücklich über solche Missionen war. Sie machte auch oft, nur um der Abwechslung Willen immer mal wieder eine Pause und machte niederrangige Missionen. Nicht, weil sie sich keine höherklassifizierten Missionen zutraute, einfach um sich abzulenken.
Sie hockten im Gebüsch und Mai stellte ihren Rucksack ab. Sie öffnete die Schlaufe ihres Stirnbandes und legte es auf ihren Rucksack. Sie öffnete diesen und zog einen langen schwarzen Mantel heraus, einen den die gute Ringo sicher noch kannte. Er unterdrückte damals ihr Chakra, um ungesehen in Konoha hineinzukommen. Sie wandte sich der Dame und dem Herren zu. OK, wir befinden uns jetzt ca. 500 Meter von der Wehrmauer entfernt. Wir haben jetzt 23.30 Uhr. Ich möchte dort ungesehen hinein. In der Regel haben größere Dörfer, wie z.B. Konohagakure eine Kekkai, die die Mauer umspannt, und überdacht, aber auch unterwandert, zumindest hoffe ich, dass sie es jetzt tut. Warum eine solche Kekkai also frage ich euch?, warf sie nun in den Raum und lächelte die Beiden an, ehe sie hintersich deutete. Was meint ihr, ist hier aktuell eine Kekkai aktiv?, fragte sie nun weiter. Ihrer Meinung nach nicht, denn ein solches Dorf wie Takigakure war nicht so gut ausgestattet wie z.B Konoha. Es erhielt nicht so viele Gelder und würde deshalb auch weniger auf Sicherheit achten. Sie hatte den Mantel an, um in der Dunkelheit nicht aufzufallen. Sie hatte die beiden Ge'nin in der Nacht zuvor gebeten sich dunkle Kleidung für den Einbruch rauszusuchen. Sie sah nun ihre Beiden an. Ich möchte euch bitten, dass ihr eure Stirnbänder hier lasst. Wir vergraben sie und kommen wieder um unsere Ausrüstung zu holen, sowie Rucksäcke und dergleichen. Wir nehmen nur einen mit., sagte sie und zeigte auf Ringo. Nimm alles raus, was mit Konoha in Verbindung gebracht werden kann. Ein wenig Proviant und Geld wird nützlich sein, aber ansonsten brauchen wir Platz für Dinge, die wir finden. Auch die Schrifrtollen vergraben wir hier, eingepackt in Plastik, damit ggf. falls wir verfolgt werden, unsere Sachen nicht von Hunden aufgespührt werden können., sagte sie nun und verschränkte leicht die Arme unter der Brust. Sie sah nach hinten hin, in Richtung der Wehrmauer.
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Mi Okt 08, 2014 7:14 pm
Ringo verstand den Seitenhieb gegen die Sicherheitslage nicht, der in Mais Worten "zumindest hoffe ich, dass sie es jetzt tut" verborgen war. Sie wußte über die grundlegenden Anti-Einbrecher-Maßnahmen Konohagakures Bescheid, kannte jedoch nicht die diversen Macken und hatte genausowenig Ahnung von den kleinen Krisen, die das Dorf mit Doton-Nutzern so erlebt hatte. Die Sarutobi kauerte missmutig im Laub und hörte Mais weiteren Worten schweigend zu. Auf Mais Frage und das Lächeln in die Runde reagierte sie säuerlich und zuckte mit den Schultern. Nicht fragend, sondern "ist doch klar". Sie würde Mais Spiel nicht mitspielen, dagegen wehrte sie sich durch Verweigerung. Sie wußte Bescheid - und zwar wirklich, sie musste das nicht nur vorgeben - aber sie würde nicht um mündliche Noten buhlen. Sie war alt und erfahren genug; mit diesen Fragen mochte Mai Riku meinen, aber nicht sie. Natürlich besaß Takigakure keine Kekkai. Zumindest sofern sie sich nicht in dr letzten Zeit eine eingerichtet hatten. Es gab nicht genug entsprechend mächtige Shinobi, um eine solche Einrichtung dauerhaft im Schichtdienst aufrecht zu halten, bloß um Eindringlinge aufzuspüren. Dörfer wie Taki gingen vermutlich eher den Weg der Konzentration und zogen ihre Wachen dort zusammen, wo es wirklich zählte. Also überall dort, wo auch die Konohas hinwollten. Was folgte, versetzte Ringo in Aktion. Dazu aufgefordert, entpackte sie den Rucksack, befreite ihn von allem, was das Konoha-Zeichen trug. Das war nicht sonderlich viel; mittlerweile hatte Ringo ja nichtmals mehr ihre Schatzkiste, die u.a. einen Porzellanbecher mit dem Uzumaki-Wirbel enthielt, dabei. Nun hatte sie ja wieder ein Heim ud brauchte ihre Kostbarkeiten nicht mehr umherschleppen. Der Rucksack war rasch ausgemistet, und da sie annahm, dass es damit auch dieser Rucksack war, den sie mitschleppen mussten... gab sie ihn direkt an Riku weiter, damit der Herr der Schöpfung das Tragen übernahm. Schlussendlich wechselte sie ihre ockerfarbene Weste mit einem schwarzen Pendant, schaute an sich herab, zog die Kapuze auf und nickte. Fertig.
cf: Konohagakure Haupttor (Ich setz mich einfach mal an eure Fersen)
Hier waren sie nun. Mitten in der Nacht. Irgendwie hatte es ja seinen Vorteil wenn man bedachte das es dunkel, ruhig und total... naja angespannt war es nun nicht gerade, aber seltsam mochte es alle male sein. Sie standen kurz vor Takigakure, dem Ziel ihrer Reise und Ort des Geschehens. Hier würde sich das Trio unbeliebt machen müssen - zumindest, wenn man sie erkannte. Die Zeit des Handelns rückte schlagartig näher. Im Dickicht abseits der Straße versteckten sie sich. Im Gegensatz zu Ringo hatte Riku nicht allzuviel Kleidung wechseln müssen. Seine gelbe Weste schlummerte nun in dem Rucksack auf dem Rücken des Jungen, während er die Hose in der Nacht zuvor einfach gegen eine schwarze ausgetauscht hatte. Damit war er wie ein Schatten selbst. Bevor sie in das Dorf stürmten begann Mai die Situation zu erklären. Es war eine kurze Erläuterung, eine Frage zur Dorfsicherheit und dann die ersten Missionbefehle. Riku nickte als Zeichen, das er verstanden hatte und zog seinen Rucksack vom Rücken und stellte ihn vor sich auf den Boden, während er anfing daran rum zu werkeln. Sein Stirnband, welches in der Manteltasche versteckt war, verschwand im inneren des Stoffs, gefolgt von einer einzelnen Schriftrolle. "Ich muss widersprechen Mai Sama... Zwei Schriftrollen brauche ich. Eine wegen der medizinischen Werkzeuge für den Notfall, falls etwas passieren sollte... und in der Anderen sind Tinte und Papiere um Akten zu kopieren... Otou-San lehrte mich eine Kunst um Dokumente, welche man nicht vor Ort lesen kann, aber auch nicht stehlen sollte innerhalb kürzester Zeit zu kopieren... Und das geht nur mit dieser Tinte und dem Papier..." Im selben Augenblick puffte aus einer Schriftrolle eine kleine Rauchwolke auf und mehrere Bücher, überall mit dem Namen Konoha im Titel, lagen vor ihm. Auch sie verschwanden im inneren des Stoffbündels, welcher daraufhin wieder geschlossen wurde. Auch seine Tasche war nun fertig und bereit, eingepfercht zu werden. Mit dem typischen Grinsen eines Namikaze schob er den Rucksack voon sich und rollte die Schrift vor ihm wieder zusammen, ehe sie im Mantel verschwand. "Ausserdem habe ich da etwas, um eine falsche Fährte zu legen. Nicht viel, aber ich denke Kirigakure no Sato wird es uns danken..." Dann wurde er wieder ernst, im selben Atemzug schob auch Ringo die Tasche zu ihm und er warf ihr einen Seitenblick zu. Nur ein leichtes Nicken verdeutlichte, dass er bereit war, die Tasche zu tragen. Ein kleiner Griff an die Waffentasche an seinem Oberschenkel und zwei kleine Kugeln lagen in seiner Hand, welche er geöffnet vor sich hielt. Sie waren dunkel, rochen jedoch nicht und wirkten auch sonst recht unscheinbar. Jeder Shinobi mit einer halbwegs manierlichen Grundausbildung wusste allerdings, was das waren: Hyorogan - die Shinobidroge schlechthin. "Für euch." Mehr musste er nicht sagen. Hoffte er zumindest. Als jeder eine hatte nahm er zum letzten Schlag aus. Seine Hand wanderte an den dunklen Stoff der Augenbinde und zogen das lange, schwarze Band von den Augen weg. Die Lider waren geschloßen. Eine lange Atempause lang hielt er sie auch so, ehe er vorsichtig das Licht an seine Augen dringen ließ und damit kalte, blau-grüne Augen offenbarte. Sie wirkten glasig, hell, wie Eis aus einem Eisberg. Zuerst fiel sein Blick auf Ringo, dann auf Mai. "Wenn wir soweit sind schaue ich, wieviele Wachen momentan dort vorne Patroullieren." Wie er das bewerkstelligen mochte, wollte er nicht verraten. Es musste nicht jeder gleich wissen das seine Augen hochempfindlich gegenüber Licht waren und somit das Sternenlicht reichte, um seine Nacht zu einer Abendämmerung zu machen. Das war die perfekte Zeit für seine Arbeiten. Die Zeit, zu zeigen, wofür er taugte.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Mai betrachtete kurz Ringo. Sie hatte nichts zu sagen, was zu erwarten war. Immerhin kannte sie das Vorgehen der Jüngeren, wusste dass sie professionell sein konnte, dass sie wusste, was sie tat und, dass sie weniger ein Ge'nin war, nein sie war Chû'nin, wenn nicht sogar auf dem Niveau eines Tokubetsu Jô'nin. Dann blickte sie zu Riku, er machte sich an die Arbeit. Als er bat, die Schriftrollen behalten zu dürfen, nickte sie nur schwach und knapp. Berufsrisiko nannte man das wohl. Er teilte aber dafür auch etwas aus und machte auf Rucksackträger. Es gab für jeden eine Chakrapille. Mai zog im Dunkeln eine Augenbraue hoch. Dann jedoch wandte sie sich um, und sah im Augenwinkel, wie Riku die Augenbinde ab nahm. Seine Augen wirkten anders, und er zeigte auf, dass er den Damen sagen wollte, wie viele Wachen dort patroullierten. Mai betrachtete ihn von der Seite her. Auch er war kein Anfänger mehr. Was hatte sie sich eingebildet? Sie war naiv, hatte die Beiden wie Kinder behandelt, auf ihren Rang reduziert, doch hatte jeder von ihnen besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten, vor allem konnte Mai sie nicht einschätzen. Sie nickte in Rikus Richtung, und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dann mach. Ich bin gespannt., sagte sie ihm nun und nahm dann ihre Hand von seiner Schulter, ehe sie weiter beobachtete, was passierte. Sie war gespannt. Ihre amethysten Augen fixierten den jungen Mann. Dann jedoch sah sie kurz zu Ringo herüber. Ideen fürs Vorgehen? Wie kommen wir da rein, ungesehen, so dass wir uns weiter vorarbeiten können. Doton?, fragte sie nun und sah dann wieder nach vorne. Sie konnte die Beiden zur Not hoch nehmen und dann mit ihnen nach oben fliegen und dann einen Sturzflug machen, aber das war eher subobtimal. Ihre hellen Flügel würde man im Dunkeln sehen, es sei denn Ringo würde sie mit ihrem Rauch tarnen, aber nun ja erst einmal abwarten. Mai hatte noch andere Pläne, Ideen, die sie ausführen würde, wenn keiner eine Idee hatte. So eine Mauer war schnell erklommen, mit Highspeed, doch was war mit den beiden Anderen? Sie musste dann ein Zeitfenster für sie öffnen. Sicher würde ihnen dann etwas einfallen. Sie verschränkte die Arme unter der Brust und wartete nun.
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Sa Okt 11, 2014 12:11 pm
Sama, sama, sama. Noch ein paar mal mehr von diesem Suffix, und ich fress dich. Ringos Augen hätten rotglimmend unter der Kapuze hervorgeglänzt, wären sie dazu in der Lage, ihre Stimmung wiederzuspiegeln. Stattdessen signalisierte nur ihre grimmige Miene an sich, dass ihr was quer saß. Da ihr seit dem Treffen im Park permanent was quer saß, konnte man natürlich keinen Unterschied ausmachen odr überhaupt erkennen, was genau das Problem war. Der Namikaze hatte sich tunlichst gehütet, Ringo auf die Zehen zu treten; er benahm sich pflichtschuldigst kameradschaftlich und - schlimmer noch - geradezu untergeben. Am Tor brachte er den beiden Kunoichi Essen. War während der Reise einfach nur ein freundlicher, junger Shinobi, geladen mit Professionalität. Seine Vorbereitungen traf er mit Gewissenhaftigkeit; Widerworte gab er so höflich, wie es sich gehörte und es selbst Ge-Nin gebührte. Seine Einwände machten Sinn, soweit er sich selbst nicht überschätzte - und er war wie jeder andere hier ausgewählt worden, eben weil ihm dieser Fehler nicht passieren sollte. Er trug sogar den Rucksack, den Ringo ihm hinwarf. Ohne Zögern. Doch er tats nicht, weil Ringo es so wollte, und das war der Knackpunkt, der ihn verfluchte für die Ewigkeit einer ganzen Nacht. Mindestens. Er tat es, weil Mai die Chefin war. Weil er Mai vergötterte. Sama, sama, sama... sama´s dir in den Samarsch. Ringo trat Riku sicherlich nicht fair gegenüber. Sie schätzte nichtmals seinen Plan, irgendein Kuckucks-Ding für Kirigakure zu drehen. Hätte es sie in diesem Moment stärker interessiert, wäre sie wohl zum Nachfragen ermuntert gewesen. Aber nein, sie wollte es gar nicht wissen. Sie wollte ihn nur fressen. Ob es wohl gut war, dass ihr Bijuu-Siegel so derartig getrimmt und getunt war, dass spontane Emotionsausbrüche so gar keine Wirkung zeigten? Nichtmals ein Knurren, das in ihrem Geiste wiederhallte. Die von ihm angebotene Hyorogan nahm sie wortlos, steckte sie in ihre Westentasche. Vermutlich war die Pille ein besserer Muntermacher, als sie selbst derzeit noch besaß. Ringo hatte ihren Vorrat bislang nicht mit Konoha-Standart aufgestockt, sondern vertraute noch immer auf die Drogen, die man auf dem Schwarzmarkt in Yokuchi bekam. Das Zeug, das von Pillendrehern stammte, die nebenbei Opium-Höhlen betrieben. Qualität zweifelhaft. Riku rührte seine Drogen vermutlich selbst an; immerhin war er Iryo-Nin. Dann. Endlich. Die Binde kam ab. Ringos Aufmerksamkeit kehrte sich dem Gesicht Namikaze zu, sie erwartete rot, gold, silbern, smaragdgrünes Leuchten oder schillerndes korallenrosa. Was sie bekam, war... irgendwie ernüchternd. Eishelle Augen. Schön. Nett. Bei Frauen mit rabenschwarzen Haaren kam eisblau stark. Riku war leider keine Frau mit rabenschwarzen Haaren. Seine Binde hatte mit einem funkeligen Doujutsu gewunken. Stattdessen... um ein Haar hätte Ringo das Gebot der Dunkeldeckung durchbrochen, indem sie einen Funken entzündete. Und ihm ins Gesicht leuchtete, um zu sehen, ob dann was Spannendes passierte. Aber sie ließ es bleiben; der Grund war nicht groß genug, eine Entdeckung seitens der Taki-Ninja zu riskieren. Selbst eine glimmende Zigarette war nachts über weit größere Entfernungen als 500 Meter hinweg zu sehen. Er wollte die Wachen auskundschaften. Na, von mir aus. Ringo könnte es natürlich mit ihrem Katon Seiza gaku versuchen, doch andererseits kostete diese Kunst zuviel Energie. Wenn Riku in die Bresche springen wollte, besser er als sie. Im Augenblick fühlte sich die Sarutobi nicht gar so wohl mit ihren hochkarätigeren Ninjutsu. Irgendwie machten sie manchmal nicht hundertprozentig, was sie sollten. Ihre Katonsondierung war da nicht das einzige Problem. Die Ghulhand war genauso unzuverlässig in letzter Zeit. "Ideen fürs Vorgehen? Wie kommen wir da rein, ungesehen, so dass wir uns weiter vorarbeiten können. Doton?" Mai fragte. Ringo antwortete. Sofern Riku kein Doton hat, haben wir wohl keine solche Möglichkeit erwiderte sie sachlich. Ihr Blick wanderte zum Himmel. Wir warten auf eine angemessen große Wolke, die den Mond verhüllt. Und gehen über die Mauer. Das wäre meine Idee. Für einen Moment überlegte sie, ob es nicht möglich wäre, eine passende Wolke aus Rauch zu erschaffen - rein theoretisch wäre sie dazu in der Lage, doch solch eine Wolke konnte sie schlecht einfach so aus dem Wald aufsteigen lassen. So waren sie wohl auf das natürliche Wetter angewiesen, sofern sie vorgehen wollten wie Ringo vorschlug...
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Sa Okt 11, 2014 3:03 pm
Er durfte. Endlich durfte er sich beweisen! Riku nahm den Rucksack hoch, schlang die Arme durch die Schlaufen machte sich bereit. Mai vertraute ihm diese Aufgabe an. Ringos Blick jedoch bohrte sich in ihn. Sie hatte vermutlich ein weltbewegendes Doujutsu erwartet. Augen, die Blitze verschießen konnten und Laserstrahlen abfeuerten. Oder sowas in der Art vermutlich. Was musste es für eine Ernüchterung sein, solch hellen Augen zu sehen? Riku grinste leicht, ehe er der Blondine einen Seitenblick schenkte. "Mach dir nichts draus... Viele erwarten was spannendes wenn die Augenbinde fällt..." Vorsichtig erhob sich der Junge aus dem Gebüsch und trat in den Schatten eines Nahen Baumes. Zaghaft, darauf bedacht nicht zuviel von sich zu zeigen, lugte er mit dem Gesicht hinter dem Holz hervor. Der Wind war ruhig. Die Straße leer. Seine Konzentration sank auf die wesentlichen Dinge. Ein starrer Blick nach vorne fixierte das Tor. Es war ein leichtes auf diese Distanz bei diesem Licht etwas zu sehen. Drei Wachen am Tor selbst, einer an jeder Torseite und der Dritte mittig, vermutlich um das Tor zur Not schließen zu können. Sie unterhielten sich. Riku konnte es hören. Ein sanftes Flüstern nur, aber er hörte es dennoch. Gezielt wanderte der Blick des Jungen weiter, weg vom Tor und hinauf auf die Mauer. Zweiergrüppchen patroullierten den Wehrgang entlang, verschwanden hinter den Baumkronen aus dem Blickfeld des Jungen. Ein kurzer Blick auf den Himmel um die Zeit zu schätzen. "Eben war es 23.30... Jetzt dürfte es knapp 23.40 sein..." Wieder wanderte der Blick zum Wehrgang. Weiter zu den Wachtürmen, auf welchen ebenfalls Feuer brannten. Dort zählte er ebenfalls zwei. Einer, der in jede Richtung des Waldes sah. Keiner von ihnen schien auf die Mauer zu achten, wohl darauf verlassend, dass sich die Patroullien um Eindringlinge kümmerten. Minutenlang wartete Riku im Schatten des Baumes auf die Rückkehr der wandernden Wacheinheiten. Und da, endlich kam der Trupp zurück. Wieder ein Blick in den Himmel. Grobe Zeitschätzung... "Knappe 15 Minuten..." Vorsichtig verschwand Riku wieder im Schatten des Baumes und drehte sich auf dem Absatz um. Die Frauen saßen immernoch an ihrem Platz im Dickicht, zu welchem der Bursche zurückkehrte. "Drei Wachen am Tor, einer auf jeder Seite des Tores, der dritte Mittig. Zweiertrupps auf dem Wehrgang, sie brauchen etwa 15 Minuten für einen kompletten Gang von Tor bis Wachturm und zurück. Und auf den Türmen wieder zwei...", gab er ruhig, aber in einem gelassenen Ton wieder. Kurz schlossen sich die Augen des jungen Namikaze. Auch er dachte über ein mögliches Vorgehen nach. Wenn sie jetzt keine Wahl hatten, was bliebe ihnen dann? "Wenn wir uns jetzt nicht reinstehlen können, können wir bis morgen warten... Sie werden doch sicherlich Lieferungen von Bauern bekommen, welche mit Karren ins Dorf müssen. Da könnten wir uns draufstehlen und mit Henge tarnen... Doton hab ich leider keines..." Es war ein schäbiger Vorschlag. Simpel, aber Riku hatte nichts in seinem Repertoir was für Einbrüche sinnvoll wäre. Ausser er würde sie beide per Henge verwandeln lassen und mit Gouwan über die Mauer hinweg werfen... aber das war lächerlich.
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Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Di Okt 14, 2014 7:30 pm
Mai blickte die Beiden an und nickte einen kurzen Moment. Sie wunk dann jedoch ab, als Riku seinen Vorschlag unterbreitete. Sie sah zu den Beiden hin und dann wieder zu der Mauer. Sie wollte dort hoch, komme was da wolle. Sie deutete auf die Mauer. Wir gehen hin, an die Mauer ran, wenn die Wachen zu dem einen Turm gehen, in ihrem Rücken. Hierfür die Mitte wichtig. Wenn wir an der Mauer sind, warten wir. Riku sagte, sie brauchen genau 15 Minuten, um eine Runde zu machen, also von einem Turm zum Anderen zu kommen. Das bedeutet, dass sie nach 7,5 Minuten in der Mitte der Mauer sind. Wenn das der Fall ist, hurten wir hoch, so schnell ihr könnt, hinter einander und springen oben über die Mauer. Es ist einfach, denn man braucht keine großen Künste für so ewtas., sagte sie nun und lächelte kurz, ehe sie dann zwischen den Ge'nin hin und her schaute. Wir nutzen aus, dass sie sich sicher fühlen, dass sie der Meinung sind, dass sie nicht angegriffen werden. Natürlich ist es notwendig aufmerksam zu sein, aber in der Regel lässt diese Aufmerksamkeit irgendwann nach. Wir wollen ja nichts böses machen, nur einen sauberen Einbruch tätigen., sagte Mai dann und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Sie brauchte einen klaren Kopf. Ihr Blick wanderte umher und sie brauchte volle Aufmerksamkeit. Ich möchte da rein, noch heute Nacht., sagte sie nun und sah dann zu Riku und auch zu Ringo. Gibt es Fragen?, fragte sie nun noch leise, wenn auch sehr bestimmend.
Gast Gast
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Do Okt 16, 2014 5:17 pm
Ringo ließ ein Grummeln hören, von tief unten aus der Kehle, als sich Riku entschuldigend an sie wandte. "Mach dir nichts draus... Viele erwarten was spannendes wenn die Augenbinde fällt..." Weil du einen elendigen Buhei drum machst schnappte sie, missgestimmt über die Leichtigkeit, mit der sich der Namikaze "rettete". Sie sah einen Schaumschläger in ihm für seine Art, herumzulaufen wie der Träger des Rinnegan gottselbst und dann doch auf ganzer Linie zu enttäuschen. Er war Enttäuschung. Enttäuschung auf zwei Beinen. Schaumschlagende Enttäuschung, Enttäuschung auf einem Eisbecher. Er war doof, weil sie ihn hasste, und sie hasste ihn, weil er doof war. Oder so. Eigentlich war Ringo natürlich nur neidisch. Könnte sie durch Stoff sehen - odr hätte Stoff, durch den man sehen könnte - dann würde sie es genauso machen wie Riku. Anders als er würde sie sich einfach nur nicht ohne Binde erwischen lassen. Die Enttäuschung enttäuschte hinfort, um irgendwelche Wachen zu enttäuschen. Ringo blieb zurück mit dem anderen gottgleichen Wesen, neben Pseudo-Rinnegan-Gott Riku: Der Feuergöttin Mai, und die hasste sie auch. Nicht, weil sie enttäuschte, sondern ihrem Ruf auf ganzer Linie gerecht wurde und niemanden enttäuschte. Wie die Enttäuschung, war auch der Hass bloß Blüte des Neides. In diesem Falle sogar viel langlebiger; Riku war bei aller Mühe, die er sich gab, nur eine Laune. Mai aber war buchstäblich ein Gesicht an einer Felswand. Eine Persönlichkeit, von der die Leute sprachen und die offenbar eine Sonne aufgehen lassen konnte. Ringo hatte es schon nicht leicht mit ihren Kameraden.
Riku kam wieder. Nicht bloß mit allgemeinen Infos, sondern mit Zahlen. Stichhaltigen Zeitangaben. Streber. Duckmäuser, der bis morgen warten wollte. Ich sitze sicherlich keine Nacht in diesem Gebüsch wegen "Nummer sicher" entgegnete Ringo gedämpft. Freilich hätte sie wohl ehrlicherweise hinzufügen müssen: "Mit euch." Glücklicherweise war Mai der gleichen Meinung wie sie. Ringo schwieg nur, weil sie ihr nicht laut zustimmen wollte. Stattdessen schüttelte sie den Kopf, als die Frage nach Fragen kam. Nein. Verneinungen kamen ihr viel leichter von der Hand... Zugleich näherte sich behutsam die Spannung. Die Teamleiterin hatte einen Plan beschlossen. Es lag der Duft des Abenteuers in der Luft. In Kürze würde der Spaß beginnen, und Ringo konnte endlich wieder echte Wertschätzung im Außendienst sammeln. Keine lahmen Ge-Nin-Aufträge mehr, nein, endlich wieder was Richtiges! Legen wir los schob sie daher mit einem Hauch Drängen nach.
Eine Augenbraue wanderte nach oben, ja so konnte man es sagen, denn immerhin widersprach die Sarutobi nicht, sie hatte keine weiteren Fragen und dennoch, sie lies es so erscheinen, als würde sie sich davor drücken wollen Zusprache auszudrücken, doch das war nicht Mais Baustelle, zumindest nicht all zu sehr, denn aktuell musste sie mit der jungen Dame umgehen können. Auch ihre Äußerungen gegenüber dem Namikazen hatte sie sehr wohl vernommen. Interessant, wie sich 2 solch große Clans streiten konnen? Nun, sie stritten nicht direkt, aber die schnippigen Bemerkungen seitens Ringo ließen ein wenig erahnen, dass sie dezent verärgert war, dass sie keine Lust hatte mit Mai und auch mit Riku zu interagieren, zumindest erschien es ein wenig so.
Dann, das Drängeln. Sie wollte loslegen, und wirkte fast schon hibbillig. Mai sagte dazu nichts, immerhin würde sie sich von einer Untergebenen nicht in ihren Plan reinreden lassen, und schon garnicht die Führung aus der Hand geben. Etwas, was sie auf den Tod hatte. Sie sah kurz zu Riku. Er wartete ab, bis es los gehen würde und Mai nickte in seine Richtung, ehe sie nach vorne sah. Beide, sie beide stammten aus einem Clan, der große Hokage hervorgebracht hatte, Ringo aus dem, der den 3. und den 7. Hokage stellte, während Riku aus der Familie stammte, die den 4. Hokage stellte und war über viele Ecken mit dem 6. Hokage verwandt. Und sie stand hier, als 10. Hokage, und zweite Frau, wobei sie war keine Hokage mehr, hatte diesen Titel nicht mehr verdient, auch wenn einige Personen auf den Straßen sie noch so ansprachen, denn immerhin war dies kein Titel, den man so verlieh, es war eine Ehrung, ein Amt auf Lebenszeit, wenn man so wollte. Man führte das Dorf, man leitete die Armeen und doch war sie wieder ChÛ'nin, hatte sich gefügt, zum Wohle Konohas, zum Wohle ihrer Kinder. Sie wollte für sie einstehen, für die Bürger Konohas, für die künftigen Generationen und für ihre 2 Damen, wobei eine der beiden Grazien gerade w wie Weg und g wie ganz weg war. Sie wurde entführt, etwas was innerlich an Mai nagte, sehr sogar, was sie jedoch auch antrieb. Sie wiederzubeschaffen war eines ihrer obersten Ziele, Akari wieder nach Hause zu bringen, in ihre trauten vier Wände, und dann eine gehörige Standpauke zu geben. Ja, das würde sie machen, wenn sie wieder da war, aber sie würde ihr nicht den ganzen schwarzen Peter zuschieben, denn sie selber war auch Schuld, hatte wohl Akari zu sehr damit alleine gelassen, dass sie eine Jinchuriki war.
Ein Seufzen. All diese Gedanken nutzten jetzt nichts mehr, und so schüttelte sie den Kopf, um ihn frei zu bekommen, sah nach vorne und ihre Augen leuchteten vor Tatendrang. Dann, der Moment und Mai gab beiden das Zeichen, dass sie ihr folgen sollten. Sie hurtete nach vorne und wartete, eng an die Mauer gepresst auf die beiden Stöpsel, ehe sie nach oben schaute, dann auf ihre Uhr. Die Wachen passierten sie, hatten sie nicht bemerkt. Gut. Sekunde um Sekunde würde ausgenutzt werden und Mai sah die Beidne an, zu ihrer Linken Ringo, zu ihrer Rechten Riku, ehe sie nach oben sah und dann sich abdrückte, leise und auf der Mauer landete. Sie sog sich an und lief nach oben, schnell. Natürlich eilte sie den beidne nicht davon, sondern passte sich ihrem Tempo an und sie erreichten in kurzer Zeit die obere Mauer, ehe sie nach rechts schaute, dort marschierten die Wachen von ihnen weg, und in deren Rücken sprang sie über die Mauer. Sie würden im Schatten der Häuser landen und sich dann vorarbeiten, bis sie ein Ziell erreicht hatten. Sie hatte eine dunkle Gasse ausgesucht und zielte daruaf zu. Dort würde sie warten und dann ihr weiteres Vorgehen besprechen.
Thema: Re: [Außenbezirk] Die Wehrmauer Mi Okt 29, 2014 3:02 pm
Naja, immerhin hatte er einen Plan gehabt... Falls es hätte anders gehen sollen. Aber die Frauen waren sich einig. Zumindest schien es so. Auf die Bemerkung der Sarutobi achtete der Junge kaum, daher ging er auch nicht darauf ein. Für ihn war wichtig was Mai entschied und diese Entscheidung war gefallen. Sie würden zuschlagen! Ein leichtes prikeln glitt in die Finger des Jungen. Der erste Auftrag, welcher vermutlich weit über dem durchschnittlichen Geninstatus stand. Dennoch... er musste sich zusammen reißen. Seine letzte Mission war in einem Desaster geendet und dieses mal würde es vermutlich kein so glückliches Ende nehmen. Denn diesmal waren sie im tiefsten Feindesgebiet. Würde man sie hier schnappen, war es vorbei. Dann war es das mit freudiger Heimkehr und Hokage-Dasein. "Genau, legen wir los!" Diesmal waren sich Ringo und Riku einr Meinung. Mai schien noch in Gedanken zu sein, fasste sich aber mit einem seufzen und Kopfschütteln und gab ihnen dann das Zeichen. "Es geht los... Für Konoha! Für... die Menschen die ich beschützen will!" Gemeinsam eilten sie in Richtung Wehrmauer, erst im Schatten der Bäume, dann fest an die Wand gepresst. Man konnte hier unten die geämpften Stimmen der Patroullien hören. Alltägliches Geschwätz. Von Wachsamkeit wenig zu merken. Ein weiterer Moment. Mai sah abwechselnd Ringo und ihn an, dann kam das Zeichen zum vorpreschen. Die ehemalige Hokage startete als erste, dicht gefolgt von Ringo. Riku packte mit den Händen nach der Mauer und schlug ein Rad um in den Wandlauf zu kommen. Sofort eilte er den Frauen nach und ließ die Beiden zuerst springen. Er selbst schritt auf den Wehrgang der Mauer und eilte zur gegenüberliegenden Kante. Er wusste wie die Wachmänner in den Türmen standen, hatte sie gesehen. Anders als die anderen Beiden ließ sprang Riku nicht von der Mauer. Seine Arme wie zu einer Kreuzigung von sich gestreckt ließ er sich schlicht fallen. Unter ihm zog der Schatten der Mauer sich über die Dächer hinweg. In einer Rolle landent eilte der Junge in die Gasse, wo die beiden Frauen auf ihn warteten.