Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken

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BeitragThema: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSa März 28, 2015 8:09 pm

~ Hier befinden sich illegale Geschäfte und dunkle Ecken in denen Handel durchgeführt werden. Man muss eigentlich immer darauf aufpassen nicht von dunklen Schatten verfolgt und getötet zu werden. Hier gibt es ebenso jedoch auch illegale handel, wie Wettkämpfe oder Straßenkämpfe. In einem alten Lagergebäude, werden Kämpfe geführt und Wetten dazu abgestimmt. Wer gewinnt, bekommt eine gewaltige Summe an Geld ~
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSa März 28, 2015 8:32 pm

Cf: TimeSkip

Es waren Monate vergangen nachdem Jiyu von dem Clangelände der Kaminishi geflohen war und in Konohagakure für eine Weile bei einer Hyuuga unterkam. Die Erinnerung klebte ihm noch ziemlich deutlich im Kopf. Vermutlich, weil er es bereute in dem Dorf sich abgesetzt zu haben. Nachdem ihm die Situation dort etwas mehr mitnahm als gedacht, verschwand er erneut für einige Monate. Seinen Sohn hatte er seither nicht mehr gesehen und hoffte, dass der kleine Mann ihn möglicherweise irgendwann vergaß. Dennoch wusste er tief in seinem inneren, dass das Band von Vater und Sohn viel zu groß war als das er es je tun würde. Im Moment empfand er es jedoch als zu gefährlich um sich Tsukigakure zu näher. Er hoffte deswegen das Hikari sich gut um ihn kümmerte, damit er eine gute Ausbildung bekam. Nachdem sie tatsächlich das Heilmittel für ihn gefunden hatten, stand ihm natürlich die Welt offen. Jiyu hatte sich in der Zeit mit vielen kleineren Aufträgen herum geschlagen. Er bekam für die meisten jedoch nicht viel Geld und konnte auch nicht sagen, dass er sich dadurch wirklich Lebensstandart leisten konnte. Für seinen Sohn und ihn würde es auf jeden Fall nicht ausreichen. Dem Kleinen wollte er fiel bieten können, aber seine meisten Ausgaben verschwanden immer in die Lebenskosten und Hotelgebühren. Schlussendlich fand er dann einen durchaus besseren Job, auch wenn es einige Zeit gebraucht hatte bis er sich ein Ansehen erarbeitete.  Er war kein wirklich großer Taijutsuka und konnte mit Sicherheit selten mit festen Schlägen dienen, aber er hatte eine Strategie gefunden um zu gewinnen. Inzwischen war Jiyu im Untergrund als Akuma bekannt. Der Dämon. Der Name kam nicht nur daher, weil er weiße Haare besaß, sondern weil die meisten Kämpfer glaubten, dass er wirklich etwas bösartiges in sich trug. Man bekam oft Symptome in seiner Nähe von Schwindel bis Übelkeit. Jiyu verpackte es natürlich alles so als ob er es durch seine Schläge verursachtet. In Wahrheit klemmte er sich spitze Nadeln zwischen die Finger  oder ließ sich bewusst verletzen um sein Blut in den Kreislauf des Gegners zu bekommen. Dort konnte es sich vermehren und verursachte bei dem Gegner schwere Probleme. Alles andere kam dann von selbst. Auch an diesem Abend sollte für Jiyu ein Kampf bevorstehen. Wie immer hielt er sich zuerst etwas bedeckt. Unter einer Kapuze, lehnte er in der Ecke des Raumes und sprach leise mit einem Mann. Der Typ kümmerte sich um die Wetten, sodass Jiyu ein Großteil des Geldes in die Finger bekam, wenn er gewann oder mit Absicht verlor. Je nachdem was er wollte. Im Moment schwebte er auf einer Überreiterkurve. Er bekam eigentlich alles hier. Dazu gehörte nicht nur Geld und Ansehen. Auch seine typische Verhaltensweise Frauen um den Finger zu wickeln, hatte sich jeher verschlimmert. Nachdem er Kanas Wahrheit erkannte, wollte er die Frau vergessen. Nur bekam er es nicht hin und stürzte sich in viele Sexgeschichten. Keine festen Beziehungen natürlich. Aber er hatte inzwischen durch sein Ansehen schon alles erlebt. Nicht nur dreier. Sein Rekord lag bei vier Frauen mit einem mal in einem Bett. Es hatte jedoch nicht seinen Liebeskummer beseitigt und im nach hinein war es verdammt anstrengend, vier Ladies glücklich zu machen. Dabei sah er eigentlich nur eine Frau vor Augen. Seine… oder besser gesagt Kana. Irgendwie hatte Kana die Position seiner Ehefrau eingenommen und verdeckte damit das Bild von damals. Oftmals hatte er überlegt ob er zu ihr ging und mit ihr sprach, aber dann wurde ihm die Tatsache bewusst. Kana hatte seine Ehefrau und seinen Sohn getötet… und damit sein Leben zerstört. Im Umkehrschluss hätte es aber vermutlich jeder andere aus dem Clan auch gemacht. Innerlich war Jiyu völlig zerrissen zwischen seinen Gefühlen. Zum einen, weil er Kana dankbar war über ihre Hilfe, aber auch zum anderen weil er nicht sagen konnte, wie er dazu stand das sie ihre eigne Schwester tötete. Heute Abend wollte er jedoch nicht darüber nachdenken. Er stieß sich von der Wand ab und nickte seinem Chef zu. Dann warf er seine Jacke zu Boden und ging in Richtung Ring. Wie immer vor einem Kampf schnitt er sich mit einem Messer leicht den Arm auf. Die meisten glaubten, dass er das aus einem eignen Blutrausch hin machte. Das er damit eine Technik beherrschte, konnte hier keiner Wissen. Dann streifte er sich mit einem blutigen Finger über die Nase und bemalte sich damit Kriegerisch. Alles natürlich in dem Glauben, dass es nur Show wäre. Aber in Wahrheit war es der Untergang für alle Kämpfer die ihm entgegen traten. Als Jiyu in den Ring trat, richtete er seine roten Augen auf seinen Feind. Ein Lächeln auf den Lippen. Der Dämon in ihm.
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeFr Apr 03, 2015 10:43 pm

cf: [Allgemein] Hotel "Zum Fürstlichen Ausblick"

Kana war ohne Koji aufgebrochen. Der Idiot war ein Morgenmuffel der übelsten Sorte, weshalb sie ihm diesen Luxus gönnte und ihn nicht schon so früh aus den Federn holte. Die Kämpfe fanden sowieso erst im laufe des Nachmittags statt ... Die ersten. Es würde sich bis spät in die Nacht ziehen, von daher wäre es gut, wenn sich Koji noch so lange ausruhen konnte, wie nur eben möglich. Er sollte erholt und ausgeruht an diese Sache herangehen, immerhin musste er unter Umständen ziemlich oft Kämpfen und wenn er da zu schnell erschöpft war, würde ihnen das nicht weiterhelfen. Sie hatten immerhin einen Auftrag zu ereldigen, der tatsächlich sehr fürstlich entlohnt wurde, demnach mussten sie ihn auch erfolgreich zu Ende führen, ansonsten würden sie von dem versprochenem Geld absolut nichts sehen.
Sie kam also unten an ... Und war überrascht. Tatsächlich waren bereits einige Kämpfe in vollem Gange, während sich andere gerade darauf vorbereiteten oder in den Ring stiegen. Kana sah sich aufmerksam um. Sie hatte damit gerechnet, dass die Kämpfe nicht schon so früh beginnen würden, aber woher sollte sie auch das Wissen besitzen, wie es in den Grauzonen der Städte wirklich ablief? Grösstenteils befand sie sich noch nicht einmal in einem offiziellem Dorf. Sie strich sich einige Haarsträhnen unter ihre Kapuze ihres Umhanges zurück, immerhin wollte sie nicht allzu sehr auffallen und da hier sowieso lauter zwielichtige Gestalten rumliefen, war es auch nicht auffällig, wenn sie seltsam vermummt war. Ihre goldenen Augen konnte sie jedoch nicht verstecken und so schimmerten sie leicht in den Schatten der dunklen Kapuze.

Die Weisshaarige versuchte eine Ordnung in dieses Gewühle aus Menschen zu bringen. Es stank nach Schweiss und etlichen anderen Dingen, die sie nicht einordnen konnte. Sie rümpfte etwas angewidert die Nase und zog den Kragen ihres Umhanges etwas enger zusammen, bevor sie eine Art Infoschalter entdeckte. Zielstrebig ging sie genau auf diesen zu, wo sie ein breiter, bulliger Kerl erwartete und sie abschätzend musterte.
"Kann ich hier Anmeldungen tätigen?", fragte sie kühl und berechnend.
"Du willst dich anmelden? Mit deiner Statur? Und dann auch noch eine Frau? Dein Umhang bringt dir nichts, Süsse, wenn du sprichst.", erwiderte der Mann und lachte kurz laut auf. Kanas Augen zuckten, doch sie beherrschte sich und langte nicht nach ihrem Schwert, um ihn aufzuschlitzen. Die Weisshaarige atmete einmal tief durch und zog dann ihre Kapuze leicht zurück, was ihre Augen deutlicher hervorhob.
"Die Anmeldung ist nicht für mich, ich möchte meinen Partner anmelden. Kaminishi Kôji. Keine Sorge, er ist nicht so schmal und feminin wie ich, aber ich weiss deine Sorge zu schätzen, Schätzchen. Also, ist es möglich?", erwiderte sie spitz und hob eine Augenbraue. Der Mann nickte leicht. "Ja.", sagte er dann stumpf, "und wann möchte er kämpfen? Wieso ist er nicht hier und meldet sich selbst an?"
"sssst!", sie machte eine Bewegung mit der Hand, die andeutete, einen Reissverschluss zu schliessen, "Spar' dir deine Fragen, die gehen dich nichts an. Er kämpft heute Abend, früher nicht. Kaminishi Kôji.", sie hielt kurz inne, "Kämpft hier auch ein gewisser Akuma, der Dämon?", fragte sie dann.
"Ja ... Der ist gleich mit 'nem Kampf an der Reihe, dort drüben.", er zeigte mit dem Stift auf einen Ring, "Dein Partner ist eingetragen. Viel Erfolg euch ..."
Kana ignorierte den unterschwellig ironischen Tonfall und wandte sich von dem Kerl ab. Sie ging auf den besagten Ring zu und zog ihre Kapuze wieder tiefer ins Gesicht ... Und auf einmal spürte sie auf ihrem Dekoltee ein bekanntes, aber schon lange nicht mehr gespürtes Gefühl. Etwas überrascht blieb sie für einen Moment einfach stehen, bevor sie weiter auf den Ring zutrat und direkt an der Abgrenzung stehen blieb. Ihr Herz pochte etwas schneller. Was hatte es zu bedeuten, dass der Anhänger nun reagierte? War er etwa hier?


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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSa Apr 04, 2015 11:32 am

Die Kapuze wurde von seinem Kopf gezogen, während sich Jiyu langsam in den Ring begab. Er hatte in den letzten Monaten einen besseren Körperbau bekommen, dadurch das er sich auf die Kämpfe bewusst vorbereitet hatte. Auch wenn er nicht wie die typischen Muskelbepackten Typen wirkte. Als er in den Ring stieg, wirkten seine Schritte schwer. Das Blut von seinem Arm tropfte auf dem Boden, auch wenn es ihn wie immer herzlich wenig interessierte. Er hob die Hände. Seine roten Augen richteten sich auf den Mann der direkt vor ihm stand. Der Kerl war doppelt so breit und wirkte durch seine verzogene Fratze verdammt gefährlich. Jiyu blieb jedoch ruhig, hielt sich vor Augen warum er hier stand und lächelte breit. Dann erklang der typische Dong einer Klingel und wenige Augenblicke rannte der Kerl bereits auf ihn zu. Der weißhaarige begab sich nur zwei Schritte vor, ließ seinen Blick über den Mann wandern und nahm eine defensive Haltung an. Der erste Schlag raste auf ihn zu. Jiyu wich zurück, zog den Kopf zwischen die Schultern und duckte sich unter ihm durch. Es reichte ein knapper Schlag in die Seite, dass die Nadeln zwischen seinen Fingern kurz durch die Haut drangen. Sein Blut vermischte sich mit dem des Mannes. Der Prozess des Infekts würde eine Zeit andauern. Rasch sprang er ein paar Schritte wieder zurück und hob die Hände an. Der Mann wandte sich ihm wieder zu. Genau in dem Augenblick spürte Jiyu einen merkwürdigen Impuls. Seine Augen weiteten sich kurz. Er ließ seinen Blick in die Menge wandern und wirkte kurz deutlich abgelenkt. Erst als ihm eine Faust ins Gesicht traf, riss es ihn wieder in die Realität. Unmöglich, dass sie hier ist, schoss es ihm durch den Kopf. Der Tsuki taumelte getroffen zurück und spürte wie ein dumpfer pochender Schmerz durch sein Gesicht jagte. Der Mann schien daraufhin Siegessicher zu sein und setzte direkt ein Tritt hinterher. Jiyu wich mit einem Sprung zu Seite aus und rutschte über den Boden. Er konnte spüren das Kana hier in der Nähe war. Erneut glitten seine Augen durch die Gegend, während er wieder dem Angriff auswich. Die Menge wurde unruhig, offensichtlich erwarteten sie einen richtigen Kampf und nicht so etwas lächerliches. „Kämpfe Akuma! Weich mir nicht aus! Zeig mir was du kannst“, brüllte der andere Kerl und jagte ihm erneut hinterher. Jiyu riss seine Aufmerksamkeit auf den Mann zurück und verzog seine Lippen wieder zu einem Lächeln. „Wie du magst…“, flüsterte er leise und sprang dann direkt auf den Kerl zu. Der Kampf wurde weiter geführt… diesmal deutlich heftiger. Das Blut von Jiyu vermehrte sich jedoch weiter in dem Körper des anderen und schwächte ihn zunehmend. Nach einem Schlag an den Kopf taumelte der Typ bereits deutlich. Drei weitere Schläge später konnte er sich schon kaum auf den Beinen halten. Jiyu gab ihm den Rest in dem er seine flache Hand unterhalb seiner Kehle rammte und ihm somit die Luft raubte. All seine Schläge bauten darauf auf, dass er präzise auf lebenswichtige zielte. Nachdem der Kerl am Boden lag und Jiyu schwer atmend sich über den Kopf rieb, tobte die Menge. Der Weißhaarige griff nach seiner Jacke, zog sie über und ließ erneut seinen Blick umher schweifen. Wo befand sich Kana? Wo war sie? Obwohl er damals vor ihr flüchtete, suchte er sie jetzt explizit. So als wollte ein Teil sie unbedingt wiedersehen. Nur ein Blick auf die Frau. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Vorfreude? Angst? Es war merkwürdigerweise eine Art Vorfreude. Er hatte sie vermisst, auch wenn sie seine Frau getötet hatte, so vermisste er sie schrecklich. Es war ein ständiger Schmerz zwischen Leid und vermissen. Dennoch konnte Jiyu nicht lange im Ringen bleiben und sprang deswegen raus. Erneut sah sich der Mann um und ging dann langsam durch die Menge. Sein Anhänger strahlte noch immer dieses Signal aus. Würde sie es spüren? Wusste sie, dass er hier war?
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSo Apr 05, 2015 1:11 am

Der Kampf begann. Und als der Kampf begann, sah Kana nichts mehr, ausser Jiyu. Es war dieses bekannte Gesicht, das sie für einen Moment tief durchatmen und nur ihn sehen liess. Jiyu war tatsächlich hier, ihr Amulett, das sie weiterhin um ihren Hals auf ihrer Haut trug, hatte sie nicht in die Irre geführt. Niemals hätte sie damit gerechnet, den Weisshaarigen hier zu finden, nicht an solch einem Ort! Kana biss sich auf ihre Unterlippe und beobachtete den Kampf, dennoch hatte sie weiterhin nur Augen für Jiyu. Wieso kämpfte er gegen diesen Akuma? Diesen Dämon? Wieso kämpfte Jiyu generell überhaupt? Das sah ihm doch überhaupt nicht ähnlich. Bisher war es meist so gewesen, dass sie die Frontkämpferin gewesen war, während er ... Kana liess kurz ihren Blick sinken und würde sie nun Jemand beobachten, würde man Nostalgie in ihren Augen erkennen. Sie war die Frontkämpferin gewesen und er der Supporter aus dem Hintergrund, doch das war vorbei, Geschichte, nicht mehr relevant. Nun kämpfte er in einem Ring gegen einen muskelbepackten Dämon der ...
„Kämpfe Akuma! Weich mir nicht aus! Zeig mir was du kannst“
Kanas Kopf schnellte wieder hoch. Das war nicht Jiyus Stimme gewesen, die den Namen 'Akuma' ausgesprochen hatte. Das war nicht ... Aber das konnte im Umkehrschluss nur bedeuten, dass Jiyu selbst Akuma war! Ungläubig starrte sie auf den nachfolgenden Kampf, wie Jiyu seinen Gegner niedermachte und schlussendlich als gefeierte Held aus dem Ring stieg. Blinzelnd starrte sie ihm nach, ihr Gesiccht von der Kapuze weiterhin verborgen.
Das war also aus Tsuki Jiyu geworden ... Akuma, der Dämon. Kana lächelte leicht, nicht unbedingt passend. Für sie war Jiyu immer die bessere Hälfte gewesen, einmal von den vielen Frauengeschichte abgesehen.
Langsam setzte sie sich in Bewegung und kämpfte sich durch die Menschenmenge. Wenn Jiyu Akuma war dann ... Was sollte sie tun? Sie hatten den Auftrag, ihn zu erledigen, nun da sie jedoch wusste, wer dieser Akuma war, konnte sie sich bereits ein paar Dinge denken, wie er diese Siege anstellte, ohne dass die anderen es gross mitbekämen. Sie kannte Jiyu immer gut genug. Kana suchte ihn in der grossen Menschenmenge, da sie jedoch in etwa wusste, wo er aus dem Ring ging, musste sie nicht allzu lange suchen. Sie stand direkt hinter ihm, stemmte eine Hand in die Hüfte und sprach: "Akuma, der Dämon nennt man dich jetzt also, hm?"
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSo Apr 05, 2015 10:51 am

Er konnte spüren, dass sie ihm nah sein musste. Zu sehr kannte er das Gefühl, wenn er Kana früher in einer Menge suchte. Dennoch konnte er sie nicht ausmachen. Sein Herz schlug immer fester in seiner Brust, aufgeregt, auch wenn ein Teil leichte Enttäuschung spürte. Was war wenn er sich nur einbildete das sie hier war? Jiyu blieb stehen und atmete tief durch. Ob sie wirklich hier war? Dann plötzlich hörte er ihre Stimme hinter sich. Er fuhr herum, als hätte man ihm ein Messer in den Rücken gerammt. Mit leicht geweiteten Augen starrte er der Frau entgegen und ließ seinen Blick über sie huschen. „Kana“, stieß er atemlos hervor. Tatsächlich war es ein wirklich großes Wunder, dass er den Namen Kana aussprach. Normalerweise hatte sie früher allerlei Kosenamen besäßen um ihr irgendeinen Namen zugeben, der zu ihr passte. Es passierte jedoch nicht oft, dass er sich an Namen erinnerte. Wenn er sie jedoch oft genug in seiner Seele verankert fand, sei es durch Schmerz oder Liebe, dann kamen die Namen von selbst. Wie versteinert starrte er die Frau an, während ihm eine Menge Erinnerungen durch den Kopf huschten. Angefangen bei dem Kerker, wo er ihr seine Gefühle offenbaren wollte bis hin zu den Worten die sie ihm entgegen brachte. Sie tötete seine Frau. Ein kurzen Moment rang er mit sich selbst. Die Menge brach in dem Augenblick ins Jubeln aus als der nächste Kampf anfing. Kein guter Ort um sich zu unterhalten. Dann jedoch griff er nach ihrer Hand und zerrte sie förmlich hinter sich her. „Komm mit… das ist nicht der richtige Ort für Erklärungen“, sagte er und wusste nicht einmal ob Kana wirklich seine Worte verstanden hatte. Es war ihm jedoch auch nicht wichtig. Denn er umschloss ihre Hand derartig fest, dass sie keine Wahl hatte als ihm zu folgen. Sie gingen durch die Menge hindurch, während ein rundlicher Mann kurz ihnen in den Weg trat. „Später“, zischte er ihm entgegen und drückte ihn beiseite. „Du und deine Frauen“, erwiderte der Kerl genervt, rollte mit den Augen und wandte sich herum. Jiyu warf ihm einen mordlustigen Blick zu und verschwand dann mit Kana durch eine Tür. Er schloss sie hinter sich ab, ließ ihre Hand los und wandte sich herum. Sie befanden sich in einem dunklen Raum in dem sich einige Trainingsgeräte befanden. Dazu noch Ersatzteile für den Ring und eine Liege. Jiyu ging durch den Raum und griff dann nach einer Schnur an dem eine Lampe hing. Ein gedämpftes Licht beleuchtete kurzer Hand den Raum. Ein dunkler Schatten bewegte sich auf der Liege, gleich danach sprang Jiyu ein kleines Wesen an und setzte sich an auf seine Schulter. Sein Kuchiyose war noch immer ein ständiger Begleiter. Der Kleine schnupperte ihm kurz am Ohr und kletterte dann auf seine Haare rauf um mit großen Augen zu Kana zu sehen. Jiyu störte sich nicht an ihm und wischte sich kurz das Blut aus sein Gesicht. „Was… tust du hier? Ich habe nicht erwartet dich hier… dich überhaupt zu sehen“, flüsterte er dann leise und blickte aus roten Augen in ihre Richtung. Sein Herz schlug so fest gegen seine Brust, dass er glaubte es würde ihm raus fallen. Während sein Verstand gegen Kana war, schienen seine Gefühle für sie zu sein. Er hatte sich so sehr nach ihr gesehnt, dass er glaubte das dieses Gefühl einen töten konnte.
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeMo Apr 06, 2015 11:37 am

Es war wirklich Jiyu gewesen. Akuma, der Dämon, war Tsuki Jiyu, mit dem sie so viele Jahre unterwegs gewesen war. Ein seltsamer Gedanke, den sie irgendwie einfach nicht zu Ende denken konnte. Was mochte das bedeuten, dass er hier war und all diese Kämpfe ausfocht? Das war ihm gar nicht ähnlich. Er war immer derjenige gewesen, der auf ihren Rücken aufgepasst hatte, während sie sich in den Kampf stürzte. Er war derjenige gewesen, der sie zusammenflickte, wenn sie es in einem Kampf einmal übertrieb und sich von Gegner treffen liess. Was also hatte ihn dazu bewogen, solch einen Bruch mit seinem Lebensstil zu begehen?
Doch er konnte nichts weiter fragen, bevor sie überhaupt noch einmal den Mund hätte öffnen können, schnappte er bereits nach ihrer Hand und zog sie mit sich. Sie liess es geschehen, auchw enn sie sich nicht sicher war, ob es wirklich gut war, wenn sie mit ihm mit ging. Sie dachte daran, das Koji jeden Augenblick hier auftauchen konnte und sie dachte daran, wie Koji Jiyu verprügeln würde, sobald es dazu käme ... Sie presste die Lippen aufeinander und hörte nur halbwegs zu, als ein breiter Mann sich Jiyu in den Weg stellte und etwas von Frauen redete. Es war nichts Neues bei dem Weisshaarigen, er war öfters in Gesellschaft von Frauen, das war normal bei ihm. Deswegen wunderte sie sich auch nicht weiter ... Bis sie sich in einem kahlen Raum vorfand, der ziemlich düster war. Selbst das kleine Licht an der Decke, das er entzündete, half nicht, die Dunkelheit zu vertreiben. Nur unangenehmes Zwielicht wurde verbreitet.

Und da tauchte auch ein bekanntes Gesicht auf. Das kleine Kuchiyose Jiyus hatte sich sofort auf den Kopf des Weisshaarigen gestürzt und Kana lächelte für einen Moment kurz. Jiyus Worte lenkten sie jedoch ab und ihr Lächeln verschwand. Sie fixierte nunmehr seine Augen und nicht mehr das süsse Kuchiyose.
"Ich bin ...", sollte sie es wirklich sagen, weshalb sie hier war? Sie musste ihm ja nicht alles verraten, auch wenn sie eigentlich nicht wollte, das Koji ihn verprügelte und am Ende noch umbrachte, "Ich bin wegen eines Auftrages hier. Aber ... Die bessere Frage ist, was tust du hier, Jiyu? Ich habe genau so wenig damit gerechnet, dass du hier bist und noch weniger habe ich damit gerechnet, dass du hier ...", sie machte eine wegwerfende Handbewegung, "Ich meine, was tust du hier eigentlich? Willst du damit reich werden? Oder warum gehst du in den Ring und hast dir sogar einen lächerlichen Namen gegeben, der ...", sie brach mittem im Satz ab. Es war ihre Überraschtheit und ihre Wut, die aus ihr sprach. Jiyu hatte hier nichts zusuchen ihrer Meinung nach und dass genau er Akuma war, machte die Situation auf keine Weise besser. Es verschlimmerte sogar noch alles. Sie seufzte resigniert auf, verschränkte die Arme vor der Brust und sah sich übertrieben genau im Raum um, den eigentlich dachte sie nur über Jiyu nach, wollte sie ihm in diesem Augenblick einfach nicht weiter in die Augen sehen.
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeMo Apr 06, 2015 10:26 pm

Der Weißhaarige blickte Kana entgegen. Seine Mimik wandelte sich von einem glatten Ausdruck zu einen merkwürdigen weichen Gesichtszug. Er war kein schlechter Mann, geschweige denn das er wirklich diese Böswilligkeit in sich besaß Menschen zu töten. Das lag ihm nicht, aber er verdiente gut Geld damit. Als Kana zu sprechen anfing, sah er erwartungsvoll drein und trat einen kleinen Schritt auf sie zu. Sie war also wegen eines Auftrages hier? Es hatte sich also nichts verändert. Auch sie verdiente weiterhin ihr Geld auf diese Weise. Der Iryounin rieb sich über den Hinterkopf und wandte seine Augen auf sie. Nicht wie üblich wich er dem Blick einer Person aus, sondern hielt ihn stand. Vielleicht, weil er Kana so sehr vermisst hatte, dass sein inneres ihm darum anflehte mit ihr reinen Tisch zu machen. Er wusste selbst, dass der Clan auch jemand anderes geschickt hätte und vermutlich wäre sein Sohn sogar mit gestorben, wenn sie nicht da gewesen wäre. Es war eine beschwerliche Erkenntnis, aber dahinter verbarg sich ein Teil der Wahrheit. Jiyu zuckte seine Schultern über all die Fragen von Kana, so als wäre es eigentlich nichts weiter was er hier tat. „Es ist ein Job wo ich gut Geld verdiene. Die Leute sind so blöd zu glauben, dass ich sie wirklich besiege“, erklärte er und setzte eine üblich nachdenkliche Mimik auf. Er tippte sich ans Kinn und sah nach oben. Offensichtlich amüsierte er sich darüber, dass er mit seinen Blutjutsu die Leute hier verarschte. „Ich brauche das Geld, sonst kann ich mir kein Haus leisten… geschweige denn irgendetwas anderes. Meine Geldreserven sind alle draufgegangen. Ich will mich zudem nicht von meinem Clananführer abhängig machen“, sprach er dann weiter und bekam eine Gänsehaut als er an Saphier dachte. Das Pferd war auch so schon sauer genug über ihn! Allein schon weil er einen Sohn hatte der das falsche Bluterbe in sich trug. Er ließ seinen Blick wieder auf Kana wandern und lehnte den Kopf etwas zu Seite. Sie schien sauer auf ihn zu sein. Zumindest ließ sie ihren Blick umher schweifen und bohrte ihn nicht wie üblich in seinen. Jiyu atmete tief durch. Es kostete Überwindung. Dann trat er auf sie zu, blieb dicht vor ihr stehen und umschloss mit seinen Händen ihr Gesicht. Sanft drehte er es zu sich und richtete seine roten Augen auf sie. Durch das dunkle Licht konnte man sie leicht aufglimmen sehen. Wie die Augen eines Dämon. Dennoch schwang ein sanfter Ausdruck dort mit. „Es tut mir Leid, Kana. Ich habe damals einen Fehler begannen… ich habe den Fehler begannen zu glauben, dass du Unglück gebracht hast… aber du hast meinen Sohn damit gerettet. Es tut mir Leid… wirklich.“ Mit einer Hand streifte er ihre Haare leicht beiseite, auch wenn das durch die Kapuze etwas schwerer war. „Den Namen habe ich mir im übrigen nicht selbst gegeben… ich habe mit Jin angefangen… aber irgendwann schien mein Manager einen anderen haben zu wollen und hat diesen in den Umlauf gebracht.“ Die letzten Worte flüsterte er nur und sah ihr weiterhin entgegen. Er wirkte irgendwie alles andere als provokant. Seine Stimme klang wie immer liebevoll, charmant und ruhig. „Es tut mir wirklich Leid… damals.“ Natürlich wusste er, dass er auch sie nie gesucht hatte aber es war zu gefährlich gewesen. Ihr Clan hing ihr irgendwie immer auf den Fersen. Zudem musste er noch einiges klären. Das sie hier war, schien fast ein Seelenheil.
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeMi Apr 08, 2015 10:19 pm

Jiyu redete davon, dass er das Geld brauchte. Er brauchte es und hier würde er anscheinend genug davon machen. Er bräuchte es für ein Haus. Ein Haus? Jiyu brauchte Geld für ein Haus? Sie wusste noch nicht einmal, dass er überhaupt irgendwo einen festen Wohnsitz hatte, weshalb es sie tatsächlich überraschte, dass er sich nun gerade ein haus zugetan hatte. Aber sie ging nicht darauf ein, sondern liess ihn weiter reden, während sie seinem Blick auswich. Irgendwie hatte sie es sich ander vorgestellt, Jiyu wieder zu treffen. Nein ... Im Grunde hatte sie noch nicht einmal damit gerechnet, ihn überahupt wieder zu sehen! Das genau er Akuma war, verstörte sie etwas. Und es verkomplizierte alles um ein vielfaches.
Doch dann tat er etwas, das sie nicht erwartet hätte. Er trat auf sie zu, das bemerkte sie aus den Augenwinkeln. Ihre Augen zuckten kurz. Was hatte er vor? Würde er sie schalgen wollen? Sie beleidigen? Sie womöglich gleich wieder rauswerfen? All dies hätte sie erwartet, nur nicht das, was wirklich passierte. Er nahm ihr Gesicht mit seinen Händen, sanft und fast schon einfühlsam und zwang sie mit sanfter Gewalt in sein Gesicht zu blicken. Kanas Augen weiteten sich etwas, als er dies tat, aber sie liess es geschehen. Sie sah in die tiefen, roten Augen ihres Gegenübers.
Und er entschuldigte sich. Wieso tat er all dies? Wieso? Sie musste sich bei ihm entschuldigen. Sie war es gewesen, die einen Fehler begangen hatte, einen schwerwiegenden Fehler. damals, vor so vielen Jahren. Ihr Blick wurde etwas härter.
"Wofür entschuldigst du dich, Jiyu?", fragte sie dann womöglich etwas schärfer als beabsichtigt, "Ich ...", fügte sie dann noch schnell nach, damit sie ihre zuvor gesagten Worte etwas abmildern konnte, "Ich bin es, die sich zu entschuldigen hat und das habe ich damals auch. Aber du hattest damals meine Entschuldigung nicht annehmen wollen ... Und das verstehe ich. Es gibt ... Im Grunde auch keine Entschuldigung für das, was ich damals getan habe.", sie wich seinem Blick erneut aus, liess dieses Mal einfach nur die Augen irgendwo anders hingleiten. Für einen Moment herrschte Stille, bevor sie mit ihren Hänen nach seinen Handgelenken griff und sie nun ihrerseits mit sanfter Gewalt von ihrem Gesicht löste. Sie behielt seine Handgelenke jedoch in ihren Händen und sah ihn dann erneut an. Dieses Mal mit einem etwas weicherem Blick und doch war der Ernst zu sehen.
"Wenn du Akuma bist, haben wir beide ein grosses Problem, Jiyu ..."
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeFr Apr 10, 2015 8:01 pm

Trotz seiner Entschuldigung wurde der Blick von Kana etwas härter, wodurch Jiyu nicht sicher war ob sie gerade noch immer sauer war auf ihn. Dann erklärte sie jedoch, dass sie diejenige war die sich entschuldigen musste, wodurch er die Stirn kurz in Falten legte. Die Erklärung daraufhin folgte natürlich sofort. Er konnte verstehen was sie meinte. Damals hatte er die Nachricht nur sehr schwer verkraftet und es irgendwie auch nicht verstanden. Erst mit der Einsamkeit, der Zeit und seinen eignen Gedanken wurde ihm bewusst, dass er vorschnell handelte. Es gab an dieser Situation so viele Facetten, die er nicht betrachtete und es lag an ihm welche Sichtweise er nun auf dieses Szenarium warf. Natürlich konnte er es Kana weiterhin böse nehmen und sie auf Ewigkeiten hassen, aber tief in seinem inneren gab es dort dieses Gefühl. Es war so unvergesslich, wie seine Erinnerungen. Sein Fotografisches Gedächtnis merkte sich einfach alles, selbst die Vorstellung einer Liebe. Nur schwer hatte er seine Ehefrau verdrängen können und dort fand jemand anderes Platz. Es klang vielleicht für außenstehende absurd, aber er empfand etwas für Kana. Vielleicht weil er vieles mit ihrem Aussehen verband, aber auch weil sie viel durchmachten. Seine Augen richteten sich nach unten auf ihre Hände, die seine Handgelenke fest umschlossen hielten. Ein kleines Lächeln umspielte seinen Mund, während er wieder aufsah und ihr entgegen blickte. Sie wirkte noch immer ernst. Wie früher. In der Beziehung schien sie sich nicht verändert zu haben. Sein Lächeln verschwand jedoch langsam als sie erklärte, dass sie ein Problem hatten wenn er Akuma war. Fragend legte er seinen Kopf zu Seite und musterte sie kurz eingehend. Dann löste er langsam seine Hände von ihr und wandte sich gemächlich um. Er hob einen Finger und schien sich kurz im Gesicht damit zu fummeln. Vorsichtig entfernte er die roten Kontaktlinsen seiner „Verkleidung“ und verstaute sie in einer kleinen Verpackung. (Denn der Spieler von Jiyu hatte vergessen, dass er zwei verschiedenfarbige Augen hat und keine roten, wie er die ganze Zeit ominöserweise behauptete). Als er sich Kana wieder zu wandte, wirkte er schon viel friedlicher als davor. Dämonen sahen zumindest anders aus. Die Kontaktlinsen sollten jedoch verhindern, dass man ihn irgendwie mit seinem Sohn in Verbindung bringen konnte. Immerhin waren seine Augen die ihm ähnlich. Sein Kuchiyose sprang der weilen von seiner Schulter, lief über den Boden und kraxelte dann am Hosenbein von Kana nach oben. Jiyu verschränkte die Arme hinter dem Kopf und hatte bis eben kein Wort gesprochen. „Was für eine Art von Problem haben wir? Ein gutes oder ein schlechtes?“, fragte er dann und schien für einen kleinen Moment zu zweifeln, ob er ihr wirklich vertrauen konnte. Vielleicht war sie wegen etwas anderem hier? Eine Falte schob sich auf seine Stirn. Er hatte sich davor nicht gefragt, warum sie überhaupt hier war. Wenn sie Akuma erwähnte und ein Problem… . Jiyu wollte den Gedanken nicht zu ende denken und lächelte wie immer schief. „Wir werden es schon lösen können, egal welche Art. Wobei ich mich tatsächlich gerade frage was du hier machst…“, fügte er seiner Frage dann noch hinterher und schien wie immer gerne zu ein Gespräch angehalten zu sein. Er machte ein paar Schritte durch den Raum. Lief gemächlich auf und ab. „Wobei… sollte ich das wirklich wissen? Ich war gerade froh dich wiederzusehen… du bist es doch auch, oder? Manchmal kann man Gefühle bei dir wirklich schwer erkennen. Du bist wie eine Wand, die einen Tod starrt wenn man sie anschaut. Aber das warst du ja schon immer… .“ Jiyu drehte sich auf dem Absatz herum und sah fragend in ihre Richtung. „Also? Wo ist das Problem?“
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Kaminishi Kana
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSa Apr 11, 2015 9:25 pm

Für einen Moment fragte sich Kana, was er tat, als er sich von ihr abwandte. Sie dachte daran, dass er womöglich nun übereilt die Flucht ergreifen würde, immerhin wusste sie bis jetzt nicht, wie er wirklich zu ihr stand. Er hatte sich zwar dafür entschuldigt, dennoch konnte es gut sein, dass er mit der Situation dennoch noch nicht klar kam. Sie würde es ihm im Grunde auch nicht verübeln können, zumindest nicht in ihren Gedanken, generell würde sie sich aber dennoch gekränkt fühlen, immerhin hatten sie sehr viel Zeit miteinander verbracht, hatten so viele Reisen gemeinsam bestritten und sie hatte nicht nur einmal ihr Leben für ihn und seinen Sohn aufs Spiel gesetzt. Sie hatte ihre Sünde getilgt, zumindest einen Teil davon, doch wie Jiyu dies sah, konnte sie bis dato nicht sagen. Er hatte ihr bisher nicht vergeben und das war es, was ihr wichtig war. Sie wollte keine Entschuldigung, sie wollte hören, dass er ihre Entschuldigung annahm. Aber das würde sie nicht weiter erörtern und drauf eingehen. Er musste von selbst darauf kommen. Sie hasste es, Dinge zu erkären, die offensichtlich waren und erst recht solche sentimentalen Dinge, die nur Gefühlschaos verursachen. Sie hasste solche Dinge einfach!
Innerlich schüttelte sie sich selbst, bevor sie bemerkte, dass sich Jiyu bereits wieder umgedreht hatte. Die Linsen. Er hatte seine Kontaktlinsen rausgenommen und hatte nun wieder seine ursprünglichen Augenfarben.
Als er dann fragte, was das für ein Problem wäre, lehnte sich Kana lässig gegen die Wand mit der Schulter, ihr Blick war jedoch nach wie vor ernst. Sehr ernst sogar. Dann fragte er abermals, warum sie hier war und sie verdrehte leicht die Augen. Wie vergesslich dieser Kerl doch war! Es war ein Wunder, hatte er sich ihren Namen merken können. Damit hatte sie ja Mal so gar nicht gerechnet.
Er fragte nach, ob sie es wirklich wäre und beleidigte sie im gleichen Atemzug mehr oder weniger, aber seine Worte waren wenigstens nicht so böse gewählt wie die von Koji. Sie winkte mit der einen Hand ab. "So bin ich eben, du kennst mich ja gut genug.", erklärte sie dann beiläufig, "Ich habe es dir zuvor schon erklärt, weswegen ich hier bin. Ein Auftrag hat mich hergeführt und genau da liegt der Hund begraben. Es ist dieser Auftrag, welcher das Problem darstellt.", sie hielt kurz inne und fixierte mit ihren goldenen Augen Jiyu, ihr Blick wurde noch um einiges ernster und ihre Gesichtszüge verhärteten sich. "Wir haben den Auftrag, einen gewissen Akuma unschädlich zu machen, wie wir das machen, ist uns überlassen.", hoffentlich begriff Jiyu, was das zu bedeuten hatte. Das Problem war nun, was sollte sie tun? Selbst wenn sie für sich entschied, den Auftrag nicht weiter zu verfolgen, würde Koji das nicht einfach mit sich machen lassen. Er würde weiterhin versuchen einen Weg zu finden, ihn zu erfüllen. "Ich würde das Problem also eher als negativ bezeichnen in Anbetracht dieser Tatsachen."
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSo Apr 12, 2015 11:55 am

Natürlich kannte er sie gut genug um zu wissen, wie Kana war. In der Situation hatte er jedoch regelrecht das Problem, dass er nicht einschätzen konnte wie sie als nächstes reagierte. Jiyu versenkte die Hände in den Taschen und runzelte nachdenklich die Stirn als die Weißhaarige erneut über ihren Auftrag zu sprechen anfing. „Ich weiß, dass du wegen eines Auftrages hier bist. Aber die Frage ist eher, was für ein Auftrag“, warf er dazwischen und ging gemächlich wieder auf und ab. Er wusste nicht, wie ihr Verhältnis inzwischen wieder zueinander war, aber eine Stimme in seinem Kopf flehte förmlich danach, dass sie wieder etwas mehr Zeit miteinander verbringen konnten. Dennoch kamen diese Gedanken jäh zu einem Abbruch als Kana erklärte, dass sie einen gewissen Akuma unschädlich machen sollten. „Wir?“, fragte er in einem schneidenden Tonfall. „Du bist nicht alleine hier?“ Er fuhr sich durch die weißen Haare und schien für Sekunden etwas beunruhigt zu sein. „Ihr… sollt mich also… unschädlich machen…“, wiederholte er nachdenklich und wirkte jedoch nicht wirklich ernsthaft geschockt von dieser Aussage. Es wirkte in etwa so als hätte er erwartet, dass irgendjemand hier unten nicht gerne sein Geld verlor, wenn er gewann. „Habt ihr Informationen über den Auftraggeber?“ Jiyu wandte sich umgehend herum und fing an ein paar Sachen zusammen zu räumen, die er in eine Tasche steckte. „Das Problem ist wirklich ziemlich schlecht. Ich weiß nicht, was du jetzt vor hast…“, bemerkte er und wandte sich langsam zu ihr herum. „Es ist vielleicht zu spät zu sagen, dass es alles wieder wie früher sein soll“, fing er dann und trat gemächlich auf sie zu. „Aber ich wünsche es mir. Auch wenn du mir jetzt vielleicht sagst, dass wir uns nie wiedersehen werden. Ich möchte, dass du weißt… das ich dich dafür nicht mehr hasse, was passiert ist. Ich kann dich nicht hassen… .“ Er schwieg kurz und blieb direkt vor ihr stehen. „Ich werde meine Sachen packen und gehen. Damit wirst du keinerlei Möglichkeiten haben einen gewissen Akuma zu beseitigen.“ Erneut griff er nach ihrem Gesicht und sah ihr in die Augen. „Aber wenn du mir sagst, dass wir uns wiedersehen werden. Dann werde ich dich immer finden. Egal was passiert.“ Zuerst spielte er mit dem Gedanken sie zu küssen. Es lag ihm so sehr auf der Seele. Jedoch beugte er sich nur vor und küsste ihre Stirn sanft.
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeSo Apr 12, 2015 6:40 pm

Als Jiyu nachfragte, ob sie nicht alleine hier war, nickte sie leicht. "Mein Partner ist zwar noch nicht hier unten, aber er ist ganz in der Nähe, ja. Aber keine Sorge, er sieht und hört uns nicht. Wahrscheinlich schläft er noch zufrieden in seinem Bettchen.", ein Lächeln streifte kurz ihre Lippen, bevor sie dem Weisshaarigen dabei zuschaute, wie er eilig ein paar Sachen zusammenpackte. Anscheinend hatte er begriffen, was dies zu bedeuten hatte. Es hiess, dass er hier nicht mehr sicher war, dass er schleunigst etwas tun musste, von hier verschwinden. Dann fragte er auch noch, ob sie irgendwelche Informationen über den Auftraggeber hätte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und zog die Augenbrauen hoch. "Ja, ein paar Informationen habe ich durchaus, aber ich kann sie dir leider nicht geben. Nicht weil ich es nicht will, sondern vielmehr deswegen, weil es eine Frage der Professionalität war solche Dinge nicht an Dritte weiter zu geben. ich hoffe, du verstehst das.", wahrscheinlich tat er dies jedoch nicht. Natürlich wäre es einfach, ihm nun alles zu erzählen, aber es wäre falsch. Ausserdem hiess es nur, sie sollten ihn unschädlich machen. Mit keiner einzigen Silbe wurde erwähnt, er müsse dabei tot sein. Also reichte es im Grunde vollkommmen aus, wenn Jiyu einfach verschwand.
Auch ihr Gegenüber hatte eingesehen, dass das Problem mehr als schlecht war und fragte sich, was sie nun vor hätte. Bevor sie jedoch antworten konnte, sprach er weiter. Sie hörte ihm aufmerksam zu und wusste tatsächlich nicht, was sie dazu hätte sagen sollen. Er lief auf sie zu und erklärte ihr, dass er sie nicht hasste und es gerne wieder so hätte, wie es früher war. Sie schluckte einen Klos runter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte und schlug ihren Blick kurz nieder. Es würde niemals wieder so wie früher werden. Aber sie war froh zu hören, dass er sie für ihre Taten nicht mehr hasste.
Seine Hände legten sich abermals an ihr Gesicht und er zwang sie mit sanfter Gewalt in seine Augen zu schauen. Worte, gefolgt von einem Kuss auf die Stirn. Kana biss sich kurz auf die Unterlippe, bevor sie tief durchatmete und tatsächlich ein Lächeln auf ihren Lippen erschien. Es war sogar für ihre Verhältnisse ziemlich freundlich.
"Wie früher wird es wahrscheinlich nie wieder werden. Dafür ist zu viel geschehen, aber es ...", und mit den nächsten Worten hatte sie sichtlich Mühe, "Es tut gut zu hören, dass du mich ... Deswegen nicht hasst.", eine kurze Pause, folgte, sie wich bei diesen Worten seinem Blick aus, "Ich meine, nicht dass ich damit nicht hätte leben können! Ich bin es gewohnt, gehasst zu werden, das weisst du ja. Es hätte mir also nichts ausgemacht, aber es schadet nicht, auch Mal nicht gehasst zu werden, schätze ich.", bei den letzten Worten sah sie ihm wieder in die Augen, "Wo wirst du nun hingehen? ... Ich meine, wie geht es dir überhaupt? Wie geht es deinem Sohn? Es ist schon verdammt lange her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Wie ist es ... Dir so ergangen, Jiyu?"
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BeitragThema: Re: [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken   [Unterwelt] Illegale Geschäfte und dunkle Ecken Icon_minitimeDo Apr 16, 2015 7:47 pm

Seine ehemalige Partnerin war also tatsächlich nicht alleine hier und brachte eine zweite Person mit sich. Jiyu fragte sich im stillen ob es dieser 2 Meter große Schläger war, den er von seiner Art her überhaupt nicht ab konnte. Er wusste tatsächlich, dass Kana Mal etwas mit ihm hatte und irgendwie war er deswegen schon immer ein Dorn in seinem Auge gewesen. Mit einem nachdenklichen Blick schob er jedoch die Gedanken beiseite, was passieren würde wenn er auf den ehemaligen Konohagakure Kerl traf. Nachdem Jiyu alles zusammengepackt hatte und er sich rasch zu Kana herum drehte, erklärte sie das sie zwar Informationen besaß aber durchaus wegen der Professionalität nichts sagen würde. Eine kurze missmutige Mimik zeigte sich auf dem Gesicht des Mannes, während er seufzend durch seine weißen Haare fuhr. "Gut, es gibt keine Informationen für mich", murmelte er und versuchte bereits gedanklich zu analysieren ob er möglicherweise Feinde hatte. Wenn man es so betrachtete, dann vermutlich einige. Leider Gottes hatte er sich in den letzten Monaten nicht sonderlich freundlich verhalten, sodass er nicht mal sagen könnte wer auf ihn sauer war. Nachdem er sich damit abfand keine Informationen zu bekommen, wandte er sich jedoch noch einmal an Kana. Er griff nach ihrem Gesicht, küsste ihre Stirn und blickte ihr entgegen. Sie wirkte freundlicher, sanfter und irgendwie gebändigt. Ihre Worte wirkten leiser, dadurch das er nun direkt ihr gegenüber stand und seine Augen auf sie gerichtet hielt. "Ich... kann es einfach nicht. Es ist zu viel passiert als das ich dich hassen könnte", flüsterte er ihr entgegen. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht wohin ich gehen werde. Es kann sein, dass ich mich in Sunagakure in unserem Versteck niederlasse. Ich brauche jedoch dringend Geld... ich will mir ein Haus kaufen, damit ich mit meinem Sohn drinnen wohnen kann. Irgendwo abgelegen, wo man ihn nicht finden kann", erklärte er dann und senkte langsam die Hände. Er fuhr noch einmal über ihre Wangen und lächelte matt. "Ich muss gestehen, ich habe meinen Sohn seit ich ihn bei meiner Verwandtin abgegeben habe nicht mehr gesehen. Zeitweise schicke ich einen Brief, aber mehr auch nicht. Es ist zu gefährlich nach Tsukigakure zu gehen." Seine Finger fuhren über ihre Arme, berührten ihre Hände und verharrten plötzlich. Seine Augen richteten sich hinab auf ihre Hand und betrachteten ihren Ring eingehend. "Und wie ist es dir ergangen?", fragte er langsam und konnte sich genau erinnern, dass sie diesen Ring vorher noch nie trug. War sie etwa verheiratet? Hatte sie jemand? Was war das für ein Ring? Jiyu hob den Blick und starrte ihr dann wieder in die Augen. Möglicherweise hatte er all das auch falsch interpretiert?
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