Heute war mal wieder so ein Tag an dem es einfach zu viele Patienten aber zu wenig freie Ärzte gab. Deshalb war Tomoe eine Sonderschicht im Krankenhaus angetreten und kümmerte sich um einige Verletzte. Der letzte offizielle Patient des Tages war ein kleiner junge, welcher sich den Arm gebrochen hatte. Er weinte als gäbe es kein morgen, doch Tomoe schien sich davon nicht zu stören. Sie hatte schon viele Patienten gesehen und weinende Kinder waren da keine Ausnahme. Sobald der Arm großzügig verheilt war, würde das Kind aufhören zu weinen. Und falls nicht, würde er es sicherlich dann tun, wenn es etwas Süßes als Belohnung für die geleistete Tapferkeit gab. Ein ganz normales Szenario eben.
Die Uchiha hatte gar nicht mitbekommen, wie die Zeit verflogen war und wurde erst daran erinnert einen Blick auf die Uhr zu werfen, als ihr Magen ein leises knurren von sich gab. Es war schon Nachmittag, man konnte schon sagen, dass der Abend wohl bald herein brechen würde. Da nach dem Jungen vorerst keine weiteren Notfälle mehr eingetroffen waren, machte sich Tomoe auf zu dem Snack-Automaten der in der Eingangshalle des Krankenhauses stand. Wenn sie Glück hatte war da noch etwas drin, dass ihr den kleinen Hunger stillen konnte. Doch sie hatte den Weg umsonst angetreten. Der Kasten war leer. Nicht mal mehr ein kleiner Keks. "Mist... Schon wieder..." zischte es zwischen ihren Lippen hervor, doch schien sie das ganze ganz gelassen zu nehmen. Auf jeden Fall lies sie sich ihren Unmut nicht offensichtlich anmerken. Ihr entwich dennoch noch ein enttäuschtes Seufzen ehe sie sich wieder auf den Weg machte um weiter zu arbeiten. Heute stand noch etwas auf dem Plan. Sie wollte nach den "Fudo-Fällen" sehen. Hierbei handelte es sich um Natsu Kazumi und Hoshino Kaguya. Das war natürlich nicht die Offizielle Bezeichnung, aber Tomoe nannte sie so. Denn sie beide waren Adoptivtochtern von Fudo Mai. Eine Person die Tomoe nur mehr als zugut kannte.
Als langjährige geheime ANBU und auch ANBU Captain hatte auch Tomoe einmal unter Mai als Hokagen gedient. Die Uchiha hatte der jüngeren Frau stets vertraut und zu ihr aufgesehen. Doch das scheinbar perfekte Bild der ehemaligen Hokagen zerbrach, als diese sich eines Tages gegen Konoha gewandt hatte. Das schlimmste vom schlimmen konnte zwar abgewendet werden und mittlerweile war Mai auch so gut wie eine fast normale Einwohnerin von Konoha, doch hatte das ganze einen schlechten Eindruck bei Tomoe hinterlassen. Die Beiden hatten sich seit dem nicht mehr viel zu sagen gehabt. Und wenn Tomoe ehrlich war, so traute sie der Fudo noch immer nicht ganz. Weshalb die Weißhaarige auch besonders auf das Umfeld von Mai ein strenges Auge warf. Doch das war eine andere Geschichte. Sie war nicht hier um in der Vergangenheit zu schwelgen, sondern nach den Töchtern von Mai zu sehen.
Kazumi war der Jinchuuriki des Kyuubi gewesen, doch hatte ein unglücklicher Zwischenfall dafür gesorgt, dass dieser extrahiert werden musste. Tomoe konnte zwar das Leben des Mädchens retten, doch lag sie seitdem in einem Koma. Genau wie Kaguya, nur der Umstand war etwas anders. "So ihr Zwei. Wie gehts uns denn heute?" fragte die Weißhaarige als sie das Zimmer betrat, wohlwissend, dass keine Antwort kommen würde. Vielleicht erhoffte sie sich irgendwann mal eine Antwort zu erhalten, oder sie tat das einfach nur aus Jux an der Sache. Sie kümmerte sich zuerst um Kaguya, welcher sie vorsichtig den Handrücken auf die Stirn legte. Die Temperatur war leicht erhöht, doch nicht beunruhigend. Kaguyas Hirn arbeitete überaus aktiv im Schlaf. Was zwar normal ungewöhnlich war, aber nicht bei ihr. Aber auch das war eine andere Geschichte. Denn auch Kazumi und vor allem diese wollte die Uchiha begutachten. Sie war mittlerweile stabil und nicht in Lebensgefahr, doch die Prozedur hatte sie extrem geschwächt. Tomoes Aufgabe bestand hier nun das Mädchen wieder zu kräften zu bringen. Doch zuerst setzte sie sich zwischen die Betten der Beiden - diese lagen direkt nebeneinander - und zückte ein paar Akten in denen sie nicht nur etwas las, sondern auch etwas hinein schrieb. Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere. Bis es an der Tür klopfte. Wer konnte das wohl sein? Die Uchiha sah verwundert auf.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Mo Feb 05, 2018 8:52 am
Es war schwer für die junge Frau, sie hatte ihre Tochter so sehr vermisst und dann der Zwischenfall mit dem Kyuubi, es war schrecklich und für Mai war fast eine Welt zusammengebrochen, doch es hatte alles so weit geklappt und der Kyuubi wurde extrahiert, was Kazumi vielleicht jetzt das Leben retten könnte, denn immerhin war die junge Frau doch nun in der Lage endlich frei von ihren Alpträumen leben zu können und frei von der Angst ständig auszubrechen und andere zu verletzen. Es war schlimm gewesen für Mai ihre Tochter so zu sehen und dann war da natürlich auch noch Kagyua, bzw. Kagaura. Die Beiden lagen ebenfalls im Koma und auf Bitten von Mai hin wurden beide zusammen in ein Zimmer verlegt. Kotone war in der Wohnung Mais geblieben um Mai diesen Moment mit ihren Töchtern, auch wenn die eine nur eine Ziehtochter war, zu gewähren. Es war schon merkwürdig, eine feste Freundin zu haben, die auch noch im Alter ihrer Töchter war. Nun ja, sie wollte sich nicht beschweren und sie würde sich auch nicht einfach so dafür schämen. Es war ihre Entscheidung und sie schämte sich dafür nicht.
Akari, sie fehlte ihr, wenn sie ehrlich war. Sie mochte die junge Frau und hatte sie ja nicht nur aus der reinen Not oder dem Drang durch Kazumi sich zur Tochter gemacht, sondern auch weil sie sie als eben jene liebte. Es gab für sie zu wenig Zeit um Akari noch näher kennen zu lernen, aber vielleicht konnte sie ja ihre letzte noch sich bei Bewusstsein befindliche Tochter einmal wiedersehen und sich mit irh aussprechen, mit ihre eine vernünftige Bindung aufbauen und Zeit mit ihr verbringen, einfach um diese Nähe zu haben, um vielleicht aber auch für sie selbst ein wenig das Gefühl zu bekommen als Mutter nicht gänzlich versagt zu haben, denn genau dieses Gefühl hatte sie aktuell. 2 ihrer Töchter lagen im Koma, die 3. war von der Außenwelt isoliert und es gab ihr damit quasi lediglich die Möglichkeit über Ai mit ihr zu kommunizieren. Sie seufzte leicht und klopfte pro Forma an die Tür im Krankenhaus an.
Langsam öffnete sie diese und sah dort ein vertrautes Gesicht. Es war Uchiha Tomoe, eine junge Frau, die Mai damals in den Rang des ANBU-Captains berufen hatte. Sie war also hier und sah nach ihren Töchtern? Sicher allem voran wegen Kazumi, immerhin war Tomoe dabei, als der Kyuubi extrahiert worden war. Sie wich dem Blick der Anderen nicht aus und hatte sie doch in der Hand ein Buch und einen Strauß Blumen, wobei Letztere die Wärme, welche von Mai ausging nicht so mochten. Sie ließen schon leicht die Köpfe hängen. Sie wollte jedoch ihren beiden Töchtern wieder frische Blumen bringen. Ich nehme an ich störe gerade., sagte sie nun und trat auf Tomoe zu. Mai war ja durch Daizen entsiegelt worden und eben dies würde wieder dafür sorgen, dass ihr Umfeld durch ihr Chakra beeinflusst werden würde. Man würde die Wärme, die von Mai kam beeinflusst werden, man würde sie sprüen, und sie war nun einmal eine lebende Batterie mit ihren 2 Herzen und ihrem immensen Feuer. Auch wenn sie nicht mehr so temperatmentvoll war wie früher, sie war mächtig und strahlte genügend Seblstbewusstsein aus um dies auch zu untermalen. Natürlich, sie war Mutter, Restaurantleiterin, Trainerin und so weiter, aber sie war nichts desto trotz einmal Kage gewesen und als solche sollte sie nun einmal kraftvoll, weise und würdevoll sein. Mai jedoch hatte das Problem, dass sie genau analysiert wurde und in eine Falle gelockt worden war, was auch entsprechend nachgewiesen und dokumentiert worden war.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Mo Feb 05, 2018 6:50 pm
Als die Person die Tür öffnete und herein trat erkannte Tomoe diese als Fudo Mai. So ein Zufall, dass sie gerade jetzt kam, wo sie gerade noch an sie gedacht hatte. Die Uchiha lies sich nicht stören und kritzelte weiter in den Dokumenten, die sie in den Händen hielt. "Du störst nicht." erklärte die Uchiha knapp, ohne den Blick aus ihren Akten zu nehmen. Sie spürte die Wärme die von Mai ausging und musste zugeben, dass sie unangenehm von ihr beeinträchtigt wurde. Doch das wollte sie der Frau nicht vorwerfen, sie konnte schließlich nichts dafür. Die Uchiha beendete das Schreiben in der Akte, klappte diese zu und erhob sich von ihrem Platz, wobei sie sich von den Betten entfernte und auf einen Schrank zuging. Sie öffnete mit einem Schlüssel eine der Schubladen und verstaute die Akte dort. "Sie zeigen beide keine Verbesserung." erklärte Tomoe und öffnete ein anderes Fach des Schranks, aus dem sie eine leere Karaffe nahm. Diese war eigentlich für Trinkwasser gedacht, doch wer würde dies in diesem Zimmer brauchen? Sie füllte die Karaffe, ging zu Mai und hielt sie ihr hin, damit sie die Blumen hineinstellen konnte. "Du bist also diejenige von der die Blumen kommen..." Es war das erste Mal, dass Tomoe sah, dass Mai hier war. Doch sie wusste, dass jemand immer wieder hierher kam um frische Blumen zu den Mädchen zu bringen. Nur hatte sie diese Person bisher nicht angetroffen. Es war schön zu sehen, wie liebevoll sie sich um die Mädchen sorgte. Wie eine richtige Mutter.
"Oder bist du hier um dich von mir untersuchen zu lassen?" Die Uchiha scherzte, auch wenn man es ihr nicht ansah. Sie konnte sehen, dass es Mai nicht wirklich schlecht ging. Zumindest schien sie für ihre Verhältnisse in einem normalen Zustand zu sein. Anders als Tomoe, der man die Erschöpfung schon fast regelrecht ansehen konnte. Es war merkwürdig sich so mit Mai zu unterhalten. Es wurde ihr nachgewiesen, dass sie keine direkte Schuld traf und dass sie reingelegt worden war. Doch erst, nachdem Tomoe sie des Verrats bezichtigt hatte. Die Uchiha hatte einen Fehler gemacht. Vielleicht fühlte sie sich Schuldig? Sie seufzte. "Es tut mir Leid. fing sie an, wobei sie die Blumen nun in der Karaffe ans Fenster stellte. Sie selbst zog eine kleine Dose aus ihrer Kitteltasche und schluckte eine Pille daraus. Es war ein Mittel gegen Kopfschmerzen. Sie war schon etwas länger auf den Beinen und hatte demenstprechend auch schon Erschöpfungserscheinungen. Doch sie hatte noch einen noch längeren Tag bzw. eine Nacht vor sich. Sie hatte schließlich auch noch andere Arbeiten außer ihren Beruf als Ärztin. "Ich hätte früher erkennen müssen, dass du in eine Falle gelockt wurdest..." Die Uchiha fühlte sich, als hätte sie damals versagt. Ihre Aufgabe war es, den Hokagen zu unterstützen und für seine leibliche Unversehrtheit zu sorgen. Aber dennoch war es jemanden gelungen ihre Einheiten zu infiltrieren und ein Komplott gegen die ehemalige Kagin zu schmieden. Erst in späteren Untersuchungen waren sie dem ganzen auf die Schliche gekommen. Zu einem Zeitpunkt an dem Tomoe die Fudo bereits als Verräterin abgestempelt hatte.
Vielleicht war die Uchiha bisher zu beschäftigt oder vielleicht auch einfach nur zu Feige gewesen sich bei Mai zu entschuldigen. Und jetzt wo Tomoe es gesagt hatte, fühlte sie sich in Gegenwart von Mai auch gleich viel erleichterter. Als wäre eine Last von ihren Schultern genommen worden. "Du musst mir nicht verzeihen. Ich habe das verdient." erklärte sie, wobei sie sich gerade daran machte bei Kazumi den Tropf zu wechseln. Trotz ihr Erschöpfungserscheinungen machte Tomoe einen behutsamen, präzisen und vor allem kompetenten Job. Man erkannte gleich, dass die beiden Mädchen in den Besten Händen waren. "Ich will nur, dass du weißt, dass ich stets sehr viel von dir gehalten habe..." Was wohl auch der Grund war, warum sie entsprechend hart von Mais angeblichem "Verrat" getroffen wurde. Sie wechselte nun den zweiten Tropf und schenkte ihre Aufmerksamkeit dann Mai. "Kann ich dir sonst irgendwie helfen?" Für die Mädchen hatte sie zumindest alles getan, was in ihrer Macht stand.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Di Feb 06, 2018 11:51 am
Die junge Frau war nun einmal dort, sie hatte sich scheinbar um die beiden Damen gekümmert, während Mai selber nicht da war. Sie hatte sie untersucht und und auch durch die Akten konnte sie darauf schließen. Sie war am überlegen, ob sie sic hein Lächeln aufzwang und doch zeigte sie eher eine neutrale Mine, immerhin war es die ANBU-Captain, die sie damals richtig an den Pranger gestellt hatte und scheinbar nicht wirklich verstand, was Mai dort machte und warum sie dies tat. nein, sie dachte damals nur in Schwarz und in weiß und eben dies störte Mai damals zumindest ein wenig. Sie wusste nicht, dass sie gelinkt worden war, doch mittlerweile war alles aufgeklärt worden und Mai genoss wieder eine Menge an Anerkennung und auch an Zuversicht. Niemand würde heuten och an ihr zweifeln, sie ahtte sich wieder bewährt und so scheinbar auch der jungen Frau gegenüber, die sich nun offiziell entschuldigte und eine Karaffe holte um dort die Blumen hinein zu stellen. Mai lies sie gewähren und nickte daraufhin. Es ist schon gut, meine Liebe. Ich mache mir da keine Gedanken und werde auch sicher nicht wirklich dich verurteilen, du hattest deine Meinung und hast diese eindrucksvoll vertreten. Du lagst falsch und hast deinen Fehler eingesehen. Wie könnte ich dich hierfür verurteilen, oder hassen? Natürlich, es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war, immerhin habe ich das begangen, was ich nie tun wollte, Konoha verraten und dann auch noch den Kagen angegriffen. Keine sonderlich gute Aktion und dafür habe ich mich bei ihm entschuldigt., sagte sie nun. Sie wusste noch nicht, dass der wohl nächste Schicksalsschlag auf sie warten würde, wenn sie heimwärts kommen würde. Immerhin würde sie dann den Abschiedbrief von ihrer aktuellen festen Freundin vorfinden. Sie hatte sie verlassen, weil sie es nicht mehr in Konoha ausgehalten hatte, weil sie es nicht mehr mit ihrer Vergangenheit ausgehalten hatte. Der Brand damals hatte sie traumatisiert und sie ergriff nun von dieser Wahrheit die Flucht und auch Mai hatte damit ihr Päckchen zu tragen, klar sie war zwar die Heldin, die die junge Frau aus dem Brand gerettet hatte und doch war sie auch die junge Frau, die nun einmal das Feuer darstellte. Mais extremer Fokus zu diesem Element gepaart mit ihren Fähigkeiten in dem Bereich des Taijutsu machte sie quasi zu einer Bombe, einer Bombe, der Kotone sich nicht aussetzen möchte. Mai würde hier Freunde brauchen, nach dem Verlust ihrer Freunde, ihrer Töchter, ihrer Mutter, ob nun gestorben oder im Koma liegend, ein jeder von ihnen rann ihr durch die Hände. Es war fast so als würde auf der jungen Frau ein Fluch lasten, ein Fluch, der ihr einen jeden lieben Menschen nahm, der auch nur die Nähe der Feuergöttin suchte.
Komme der Sonne nie zu nahe, du wirst dich verbrennen..., murmelte die junge Frau vor sich hin, wobei sie dann aufsah und abwinkte. Nun, ihr Zustand bessert sich nicht, denn och werde ich ihnen nachher etwas vorlesen. Ich tue dies fast jeden Tag, vorausgesetzt ich bin nicht auf einer Mission. Aber ein Checkup wäre wohl ratsam, vorausgesetzt du hast die nötige Zeit dafür., sagte sie nun und schien eher eine friedliche Route Tomoe entgegen zu gehen. Oder musst du schon los, Tomoe'chan?
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Di Feb 06, 2018 11:21 pm
Es war merkwürdig. Die Uchiha musste feststellen, dass ihr dieser Gedanke sehr oft kam. Doch es war einfach alles so. Vor allem, dass Mai das ganze hinnahm. War sie einfach nur hart im nehmen und steckte das alles einfach so weg, oder beherrschte sie sich, weil sie wusste, dass Tomoe der ANBU Captain war? Deshalb wollte Tomoe nicht, dass die Leute von ihrem Doppelleben erfahren. Es verfälschte den Eindruck den die Leute von der Uchiha hatten. Es schürrte Angst und Erfurcht und das wollte Tomoe nicht. Sie wollte, dass die Leute sie so hinnehmen, wie sie nun mal war. Sie bezweifelte aber doch, dass dies bei Mai der Fall war. Sie hatte sich nie gescheut das zu sagen, was sie meinte. "Ich hab daraus gelernt. Dass es nicht immer so ist, wie es scheint und dass jeder eine Chance verdient hat..." erklärte die Uchiha. "Es tut mir nur Leid, dass dazu dein Fall nötig war..." Wer wusste denn schon, was alles anders wäre, wenn Mai nicht gleich als Verräterin abgestempelt worden wäre? Vor allem, weil Tomoe Schuld war, war dies die Frage, welche sie am meisten beschäftigte. Auch wenn die Uchiha manchmal nicht so wirkte, so war ihr Kopf stets voll mit Problemen. Einer der Nachteile wenn man ein fotografisches Gedächtnis besaß. Man vergaß nichts. Jede so kleine Existenzfrage brannte sich ins Gewissen ein. Vielleicht auch einer der Faktoren, wieso Tomoe so erschöpft war.
Doch auch das Lösen dieser Probleme half nie wirklich etwas. Sie musste stets daran zurück denken. Die Uchiha spielte schon mit dem Gedanken ihr Gedächtnis manipulieren zu lassen, doch sie konnte niemanden zumuten das Wirrwarr aus unendlichen Informationen zu verstehen. Ein gewöhnlicher Verstand würde die Flut aus Informationen wohl verstören. Sie musste damit Leben. Genau wie sie damit Leben musste, dass sie für die beiden Mädchen nichts tun konnte. Sie hörte, wie Mai murmelte und vor allem, was diese von sich gab. Tomoe drehte sich der Magen um. Die Fudo hatte schon so viele Schicksalsschläge einstecken müssen und bei keinem konnte sie ihr helfen. Die Hilflosigkeit verschlug ihr den Appetit und sorgte dafür, dass sie sich schlecht fühlte. Sie wollte doch helfen. Aber was sollte sie machen? Mehr als eine Schulter sein, an der man sich ausweinen konnte, konnte sie im Nachhinein nicht bieten. Hier war nur die Frage ob Mai ihr entsprechend vertraute.
Die Weißhaarige räumte den Raum ein wenig auf, als Mai erzählte, sie würde den Beiden etwas vorlesen, was sie jeden Tag tat. Tomoe entwich ein Lächeln. "Du bist eine ausgezeichnete Mutter..." Sie musste hierbei an ihre eigene Mutter denken. Sie hatte ihr auch immer vorgelesen. Wie auch Tomoe war ihre Mutter auch schon anders als die meisten Uchiha. Erst Recht als das Mädchen zur Welt kam. Es war schön zu sehen wie familiäre Bande auf Menschen wirken und sie auch verändern konnten. Wann wohl Tomoe soweit war? Sie schlug sich diesen Gedanken aus dem Kopf, denn sie hatte für sowas keine Zeit. Ihr Leben gehörte dem Dorf. Und natürlich dessen Bewohnern. "Ich werd mir einfach die Zeit nehmen..." erklärte sie schließlich, da wohl auch Mai sich fragte, ob sie überhaupt die Zeit hatte, sie vorsorgetechnisch zu untersuchen. Die Uchiha bildete das Fingerzeichen für das Kagebunshin no Jutsu und erstellte damit einen Doppelgänger von sich. Wenn es darum ging an zwei Orten gleichzeitig zu sein, so war Tomoe geübt darin. Meist lies sie die Koordination und Ausarbeitung von Team- und Missionsplänen der ANBU von einem Kagebunshin machen, damit ihr wirkliches Ich sich den anspruchsvolleren Aufgaben widmen konnte. Die Doppelgängerin nickte und verschwand.
Tomoe nahm sich währenddessen einen Stuhl und setzte sich verkehrt auf diesen, damit sie sich auf der Lehne abstützen konnte. Sie verschränkte in diese Position die Arme und legte den Kopf mit dem Kinn auf diesen ab. "Jetzt hab ich auch Zeit für ein paar Geschichten..." erklärte sie scherzend, wobei es wohl aber auch gut war, wenn sie sich für einen Moment eine Pause gönnte. Und wie könnte diese Pause besser aussehen als sich etwas vorlesen zu lassen? Sie konnte außerdem gleichzeitig beobachten ob das ganze eine Positive Reaktion bei den beiden Mädchen verursachte. Es war also mehr als durchaus interessant.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Fr März 09, 2018 9:02 am
Mai setzte sich nun hin und nahm das Buch heraus, welches sie aktuell den beiden Schwestern im Herzen vorlas und blickte kurz noch einmal zu Tomoe, ehe sie die Beine überschlug und zu lesen begann. Es war die Geschichte einer Odyssee eines Helden, und all dies nur um sein eigenes Land zu verteidigen und um heim zu kehren zu seiner Gattin, seinem Kind und seinem Volke. Und doch wurde er immer und immer wieder aufgehalten, musste sich der Prüfungen von Göttern unterziehen, Götter, die es hier in dieser Welt nicht gab und auch nie gegeben hat. Es war eine fantastische Geschichte, ein Hirngespenst von einem Autor, mehr nicht und dennoch mochte Mai es, denn es zeigte auch wie viel Last ein Mensch auf sich nahm um sein Ziel zu erreichen.
Sie endete schließlich und blickte dann die junge Frau sich gegenüber an. Sie lächelte sanft und legte den Kopf zur Seite. Vielen Dank, dass du zugehört hast, Tomoe'chan..., sprach sie nun und nahm hier auch eine sehr vertraute Anrede, denn so hatte sie auch die junge Frau früher immer genannt, klar, Tomoe war immerhin lange Zeit eine Vertraute gewesen und wenn sich Mai richtig erinnerte, hatte sie sie sogar zur ANBU Captain gemacht, aber das tat hier nichts zur Sache. Sie blickte die Andere an. Was die Geschichte mit dem Lernen angeht, so lernen wir alle aus dem, was wir erleben. Tomoe'chan, dich trifft dabei am Wenigsten Schuld und ich bin mir sicher, dass du einfach deinem Gefühl gefolgt bist und die Fakten genommen hast, die gegeben sind. Jene sind immerhin das Wichtigste. Ich habe mich sehr über deinen Besuch im Gefängnis übrigens gefreut, auch wenn du scheinbar nicht mitbekommen hast, dass ich dich bemerkt habe., sagte nun die feurige ehemalige Hokage. Sie blickte die junge Frau an, suchend, abwartend und dennoch mit einem sanftem Lächeln auf den Lippen. Sie war immerhin wieder zurück und würde sich auch so schnell nicht wieder von ihrem geliebten Dorf vertreiben lassen, auch wenn es die Bezeichnung Dorf kaum noch gerecht wurde, so viele Menschen wie hier lebten. Es war immerhin mehr eine Stadt, aber aus historischen Gründen wurde der Name beibehalten. All die Clans, die hier lebten, arbeiten und zugezogen waren und es wurden immer mehr.
Vorsichtig strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und sah mit ihren Amethysten die Frau sich gegenüber an. Wollen wir dann die Untersuchung gleich machen? Ich könnte den Checkup sicher auch einmal gebrauchen, war schon lange nicht mehr hier und habe mich untersuchen lassen. Ich habe Angst davor, auch vor dem inneren Feuer. Ich möchte keine Unwissenden verbrennen. Und du kennst meine Krankenakte besser als jede Andere., sagte sie nun und deutete damit an, dass Mai ja sehr speziell war durch ihr eigentlich kontinuierliches Fieber, durch ihre 2 Herzen, durch die doppelten Chakralaufbahnen und durch die doppelte Chakramenge. Daizen hatte Recht mit seiner Bezeichnung sie als Batterie anzusehen. Sie hatte so viel, dass es kontinuierlich austrat und Einfluss auf ihre Umgebung nahm. Sie war immer war, ein warmer Film umgab sie und eben hier war auch das Problem. Durch das eingebaute "Kühlsystem" hatte sie Probleme mit ihrem Konterelement, dem Suiton.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Fr März 30, 2018 12:05 pm
Interessiert lauschte Tomoe der Geschichte, welche ihr doch irgendwie vertraut vorkam. Sie hatte in ihrem Leben schon viele Bücher gelesen und da war dieses wohl auch mit dabei gewesen. In ihrem fotografischen Gedächtnis hatte sich diese Odyssee eingebrannt und die Buchstaben leuchteten förmlich vor ihrem inneren Auge auf, als Mai zu lesen begann. Es viel Tomoe deshalb schwer sich anfangs auf die Stimme von Mai zu konzentrieren um in aller Ruhe die Geschichte zu genießen, doch irgendwann rückten die Buchstaben in den Hintergrund und die Sage manifestierte sich bildlich in ihrem Kopf. Es war in dem Moment geschehen, als ihr erschöpfter Körper nachgab und ihre Augenlider sich langsam der Müdigkeit hingaben. Die Augen waren ihr zugefallen und sie lebte die Geschichte, die Mai gerade vorlas in ihrem Traum. Die Uchiha hatte eigentlich stets ruhige Nächte. Sie träumte selten und wenn, dann durchlebte sie stets ihre Vergangenheit, was wohl auch an ihrem bemerkenswerten Gedächtnis lag. Doch dies war einer dieser Träume der fernab von ihrem Gedächtnis spielte. Ein Umstand der wohl ungewohnt für die Frau war.
Als Mai schließlich die Geschichte beendete und das Material für den Traum ausblieb, fand sich die Uchiha in einer schwarzen Leere wieder. Sie hatte noch nie eine solche Stille in ihrem Kopf gefunden. Und sie musste zugeben, dass es angenehm war, nicht immer an irgendetwas denken zu müssen. Doch das hielt nicht lange. Ihre Gedanken kehrten zurück und füllten die Leere wieder mit den Erinnerungen der Uchiha. Tomoe öffnete langsam wieder die Augen, gerade rechtzeitig als Mai sich dafür bedankte, dass die Weißhaarige ihr zugehört hatte. "Entschuldige... Ich muss irgendwann eingenickt sein... deine Stimme hatte etwas beruhigendes" erklärte sie und rieb sich dabei die Augen. Sie musste zugeben, dass sie sich nach dieser kurzen Erholung wieder um einiges Besser fühlte. "Das war genau das, was ich gerade gebraucht hatte..." Sie lächelte die andere zufrieden an.
Doch das Lächeln verging ihr als Mai wieder diese Sache ansprach. Kaum verwunderlich, denn es war ein Teil aus Tomoes Vergangenheit auf den sie nicht Positiv gestimmt war. Sie hatte voreilig gehandelt und einer anderen Person unrecht getan. Vor allem einer Person die Ihr vertrauen und ihre Hilfe gebraucht hätte. Und Tomoe hatte versagt. Sie konnte das nicht einfach vor der Schulter kehren, so wie Mai das wohl anscheinend tat. Ihr Gedächtnis sorgte schon dafür. Sie würde sich auf Ewig an diesen Fehler erinnern. Sie konnte ihn nicht vergessen. Und deshalb musste sie wohl oder übel immer in den Sauren Apfel beissen, wenn das Thema angesprochen wurde. "Ich hab mich gänzlich von meinem sturen Verstand leiten lassen... mein Gefühl war es, dass versucht hat mich vom Gegenteil zu überzeugen. Deshalb hab ich dich auch nicht nur einmal besucht. Mein Herz hat versucht mir etwas zu sagen. Aber ich konnte es nicht deuten. Heute weiß ich, dass es versucht hat mich von deiner Unschuld zu überzeugen..." erklärte sie, wobei ihr Blick gegen den Boden gerichtet war. Der Uchiha fiel es schwer über ihre Gefühle zu sprechen. So etwas tat sie nicht Oft. Aber das war man doch von den Anhängern ihres Clans gewohnt, oder? Hätte sie doch die Gene ihres Vaters geerbt und wäre zu einer Senju heran gewachsen. Dann hätte sie sicher anders gehandelt. Oder?!
Tomoe erhob sich, strich sich den Kittel zurecht und räumte den Stuhl wieder beiseite. "Wie dem auch sei... kommen wir zu deiner Untersuchung." sprach sie mit einem freundlichen Ton um dabei gleichzeitig das Thema zu wechseln. Sie deutete auf einen Stuhl neben einem Schreibtisch. "Nimm Bitte Platz und mach den Oberkörper frei. Du kennst ja das Prozedere. Ich bin gleich wieder da." erklärte die Uchiha und ging aus dem Raum. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder kam und eine Akte in der Hand hielt. Es war wohl eben jene von Mai. Eigentlich war es unnötig diese physisch zu holen, schließlich war sie in Tomoes Kopf, doch es war schließlich auch ein Teil der Prozedur. Tomoe wusch und desinfizierte sich derweil die Hände und wartete dann darauf, dass Mai bereit war. Sie würde wie üblich damit beginnen Mais Atmung abzuhören und sie schließlich abzutasten. Aber die ehemalige Hokagin war ja mit dem Vorgang durchaus vertraut. Und sie wusste sicherlich auch, dass sie bei Tomoe in zuverlässigen und kompetenten Händen war.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Sa Apr 07, 2018 6:51 pm
--- Kyo ---
Geduld war ja bekanntlich eine Tugend, doch der kleine Sandgeist zählte anscheinend nicht zu den Anhängern des Müßigganges, denn ihm war langweilig. Genauer gesagt langweilte sich Kyo schon seit fast 30 Minuten durchgängig. Wie üblich, wenn er mit ins Krankenhaus durfte, geschah dies unter der strengen Auflage in einem Raum auf ihre Rückkehr zu warten. Normalerweise schloss Akari diesen Raum sogar ab und Kyo erfand nach ca. einer Stunde des Wartens seine eigene Ablenkung, bis Akari ihn irgendwann in ihrer Mittagspause besuchte. Natürlich war der Raum nicht gänzlich leer, es gab hier Bücher und Spielzeug welches für Kinder gedacht war?! Die Bücher waren möglicherweise auch für Menschenkinder gedacht, denn sie waren reichlich illustriert, was Kyo allerdings nur zugute kam und somit störte er sich nicht daran. Eines der Bücher, die er zuletzt angefangen hatte fehlte allerdings, möglicherweise ausgeliehen? Dies stimmte ihn ein wenig verdrießlich und darum beschloss er lediglich auf Akari’s Rückkehr zu warten. Eben jene 30 Minuten später ging er zu der Tür und sprang an der Klinke empor und drückte sie erfolgreich herunter. Was?! Es war überhaupt nicht abgeschlossen! Unglaublich das seine Jinchūriki dies vergessen haben sollte, andererseits hatte sie einen recht hektischen Eindruck vermittelt, als sie ihn hier hereinschob mit den Worten ‚warten, möglichst nichts anfassen’ und verschwunden war. Sein Glückstag! Sofort vergaß er das Bilderbuch und schob die Tür vorsichtig auf und schlüpfte hinaus. Jetzt musste er vorsichtig sein, eine falsche Begegnung und er war die längste Zeit der Avatar des Shukaku gewesen. Sein Plan, Akari so lange zu nerven und mit seinem guten Verhalten zu überzeugen mit auf Arbeit zu dürfen, war nicht nur aufgegangen, heute durfte er sich sogar frei bewegen, Zufälle kalkulierte er einfach knallhart mit ein, denn der Zufall gehörte irgendwie zum Leben eines Bijuu dazu. Dummerweise konnte er sich nicht unsichtbar machen und daher setzte er sich als erstes Ziel die Mitte des vor ihm liegenden Ganges unentdeckt zu erreichen. Er nutze alles, sei es ein Tischbein oder ein Abfallbehälter und dann blieb er 20 Meter vor seinem selbst ernannten Etappenziel stehen. Er befand sich gerade vor einer Tür und musste dieser ausweichen, da sie sich öffnete. Heraus kam jene Frau, die Akari zuletzt untersucht hatte, die Seelenversteck-Besucherin. Wo zum Sandsturm befand er sich überhaupt gerade?! Irgendwo wo nie jemand hin kam? Sein Warteraum wurde ja praktisch auch nie besucht. Er beeilte sich ihr zu folgen, als sie nach einer Weile den zuvor verlassenen Raum erneut betrat, aber diesmal etwas den Händen hielt. In dem Raum selbst fand er keine Zeit sich umzusehen, denn er musste sich ein Versteck suchen und dies schneller als verrinnender Sand. Er fand irgendeinen Vorhang der herabhing und verschwand dahinter, abwartend ob er bemerkt wurden wäre. Es dauerte nicht lange und er hörte ihre Stimme, doch schien sie nicht zu ihm zu sprechen, sondern mit einem anderen Menschen? Er machte sich an seinem Vorhang zu schaffen, bis er einen kleinen Sichtschlitz geschaffen hatte und blickte auf den Rücken von Tomoe und dahinter einem möglicherweise freien Oberkörper.
out: danke nochmals für die Erlaubnis der Einmischung
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Di Apr 10, 2018 3:37 pm
Mai lächelte die Andere sanft an. Schon gut. Ich überlege gerade.... ich glaube ich habe dir das Buch auch schon mal vorgelesen, als du im Krankenhaus lagst, aber das ist schon ein wenig her... Und wenn dich meine Stimme beruhigt und zum Schlafen bringt und du scheinbar zu wenig davon bekommst, dann würde ich mal sagen, dass ich dir öfters etwas vorlesen werde..., sagte sie nun mit sanfter Stimme, als die die Uchiha sie nun aufforderte oben herum frei zu machen und machte sich auf um die nötigen Dinge zu suchen. Mai schloss die Augen und begann zunächst ihre Bluse auf zu knöpfen und danach sich ihres BHs zu entledigen. Beides legte sie auf ihren Schoß und wartete auf Tomoes Rückkehr, als sie etwas bemerkte. Sie war eine ausgebildete Shinobi die gerade auf die Kleinigkeiten achten sollte und so entging ihr nicht, dass sich jemand eingeschlichen hatte, doch ihren Fokus verlor die Fudo sehr schnell wieder, denn sie wurde auf die Uchiha gezogen. Es war nichts groß zu sehen, was darauf schließen lassen konnte, dass Mai verändert worden war. Sie trug keine wirkliche Narbe, was wohl daran lag, dass der Arzt, der ihr das weitere Herz und auch noch die Chakralaufbahnen eingepflanzt hatte ganze Arbeit geleistet hatte und sich auf einem sehr hohen Niveau befand, als er dies tat.
Sie blickte die Andere an und sie schien keine Scham zu haben ihre doch recht üppige Oberweite der Anderen zu zeigen, was aber damit zusammen hing, dass Mai öfters hier war, sowohl als Kind, wie auch danach immer wieder. Zunächst hatte man versucht ihr diese Modifikation zu entfernen, doch dann entschied man sich dagegen. Es gab zu diesem Zeitpunkt einfach nicht das Know How um dies zu bewerkstelligen. Mai legte leicht den Kopf zur Seite, als sie ihre Hand in Richtung Kyos Vorhang hob. Sie rührte sonst keine Mine, sondern fixierte weiterhin ihr Gegenüber, als sich in ihrer Hand eine Feuerkugel bildete. Sie loderte bedrohlich. Tritit heraus und ich verschone dein Leben, bleibe wo du bist und ich werde dich einäaschern...., sprach sie doch recht wütend, immerhin befanden sie sich im Krankenhauszimmer von Mais Töchtern. Sie verengte die Augen zu schlitzen und sie wollte ihre Liebsten schützen. Wer war so dreist und versteckte sich dort, als die junge Frau sich immer weiter in Richtung des Vorhanges drehte. Das Feuer loderte bedrohlich und sie wusste, dass die Uchiha ihr Recht geben würde, oder nicht? Immerhin musste sie doch ihre Töchter beschützen!
Uchiha Tomoe Tomoe of the Sharingan
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Mi Apr 11, 2018 3:48 pm
"Zu wenig Schlaf... für mich? Ich bitte dich. So Alt, dass ich ein paar Tage am Stück nicht durchmachen kann, bin ich nun auch wieder nicht!" Die Uchiha lachte auf und witzelte darüber. Dennoch wusste sie, dass Mai wohl Recht hatte. Tomoe arbeitete viel. Was sie schon einmal negativ zu spüren bekam. Sie war vor einiger Zeit, als Mai noch Hokagin war, einmal zusammen gebrochen. Wohl vor Überanstrengung. "Du hast mich da besucht? Wieso erinnere ich mich daran nicht?" Die Frage war wohl eher an sich selbst gerichtet, als an Mai. Denn Mai als ehemalige Hokagin war eine der wenigen die wusste, dass Tomoe ein Fotografisches Gedächtnis besaß. Sie vergaß nicht. Sie erinnerte sich an alles. Außer sie war zu diesem Zeitpunkt derartig geschwächt, dass ihr Gedächtnis diesen Moment nicht aufzeichnen hatte können. Vielleicht war sie auch bewusstlos? Tomoe wusste nur noch, dass alles schwarz wurde und sie irgendwann später im Krankenhaus wieder aufgewacht war.
Die Uchiha grübelte ein wenig darüber nach, während sie ihre Utensilien zusammen suchte, welche sie für die Untersuchung von Mai benötigen würde. Doch sie hatte noch nicht einmal alle zusammen, begann Mais Stimme zu erklingen. Sie drohte. Und ihre Körperhaltung machte diese Drohung mehr als deutlich. Tomoe blickte in ihre Richtung. Etwas schien hinter dem Vorhang zu sein. "Ganz Ruhig." befahl sie Mai kühl, aber dennoch ernst. "Ich möchte nicht, dass du das Krankenhaus in Brand steckst." erklärte sie ruhig, während sie auf den Vorhang zu marschierte. Während sich in den Augen der Uchiha das Sharingan aktivierte wurden ihre Hände in blaues Chakra gehüllt. Sie blieb vor dem Vorhang stehen, ging in Stellung und schob ihn mit einer Hand beiseite, während die andere Bereit war mit dem Chakraskalpel anzugreifen, falls nötig. Wer immer hinter dem Vorhang war, lebte in diesem Moment noch gefährlicher als in dem Moment als Mai ihn in Brand stecken wollte. Doch Tomoe blickte in ein bekanntes etwas und das Chakraskalpell löste sich auf. "Kyo? Was machst du hier? Wo ist Akari?" fragte sie ernst und blickte auf den kleinen Sandgeist herab. Sie kannte den Avatar von ihrer jüngsten Begegnung mit Akari. Hieß das etwa, dass sie hier war? Oder war er von zu Hause ausgebüchst? Sie hoffte dass es nicht letzteres war. Die Uchiha streckte die Hand nach dem Mini-Ichibi aus und tätschelte ihm den Kopf. "Das ist ein Krankenhaus. Du kannst hier nicht einfach herum spazieren." erklärte sie ihm mit einem Lächeln. Die Uchiha hatte bei ihrer Ersten Begegnung schon Interesse an dem Wesen gefunden. Ob Mai das Wesen auch kannte? Sie blickte zu dieser und würde wohl abwarten wie Mai reagieren würde um eben jenes heraus zu finden.
Fudo Akari Genin [Konoha]
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? So Apr 15, 2018 6:42 pm
--- Kyo ---
Einäschern? Die Gefahr eingeäschert zu werden war für ihn kaum bedrohlich, so als Chibi, der in seiner momentanen Existenz wohl eher einer Mischung aus Bunshin und Kuchiyose entsprach, doch er hörte eindeutig der Tonlage die Entschlossenheit der Drohung an und auch die perfekte Feuerkugel, die sich ihm entgegen schob, zeugte von einer Person der ihrer Worte Taten folgen lassen würde. War die Frau so erbost, weil er ihren Oberkörper zu sehen bekam und ihm dies nicht erlaubt war? Dann wusste sie natürlich nicht, dass dies nicht seine direkte Absicht gewesen war, allein deswegen musste er schon ihrer Aufforderung nachkommen, doch was wenn sein Erscheinen ihr einen ganz neuen Grund gab die Drohung umzusetzen? Also hieße dies hervorzutreten um zwei Augenblicke später dennoch eingeäschert zu werden? Sie wäre gewiss überrascht ihn zu sehen und garantiert konnte sie ihn auch völlig unbeabsichtigt mit der wunderschönen Feuerkugel töten – er mochte die Feuerkugel wegen ihrer Wärme und weniger ihrem Zerstörungspotential. Er schob den Vorhand noch weiter auf und bemerkte wie er gleichzeitig von der anderen Seite ebenfalls beiseite gezogen wurde. Kyo erkannte die glühende Hand von Tomoe und wie diese ihre Technik sogleich auflöste, als sie ihn erblickte und auch wieder erkannte. Ob die Feuerfrau auf Tomoe hörte und ihr Jutsu ebenfalls beendete? Er kannte seine Chancen mit ihr natürlich nicht, vielleicht würde sie ihre Drohung auch nur ein paar Minuten hinaus zögern, Zeit genug Tomoe zu antworten, denn diese kombinierte sein Erscheinen mit der Abwesenheit von Akari und auch ihm wurde nun klar, dass er hier wohl gerade als Überbringer einer Nachricht gesehen werden könnte und er fand die Idee selbst recht gut, doch er war tatsächlich einfach nur weggelaufen. Jedenfalls freute sich Tomoe über sein Erscheinen sehr viel mehr, denn sie streichelte ihn wie zur Begrüßung, erklärte jedoch auch, dass seine Erkundungstour ein Fehler gewesen wäre, was er inzwischen selbst erkannte, da ihm immerhin mit einer Feuerkugel gedroht worden war und Tomoe rettete ihm vermutlich gerade das Leben. Er schmiegte seinen Kopf in ihre Hand und trat aus seinem Versteck hervor. “Akari hat mich auf Arbeit mitgenommen und ich sollte in einem Raum mit Büchern und Spielsachen warten, aber sie hatte vergessen abzuschließen und ich wollte nicht ewig warten, wo es hier doch überall neue Dinge zu sehen gibt. Ich war noch nicht lange unterwegs, keiner hat mich gesehen, ich aber habe dich hier rein gehen sehen und bin dir gefolgt.“ Anschließend blickte Kyo kurz offen, aber auch etwas verunsichert, zu der Feuerkugelfrau herüber. “Ich heiße Kyo und gehörte zu Akari und war vermutlich einfach nur unhöflich, dafür entschuldige ich mich, auch wenn ich gerade nicht einschätzen kann, wieso ich dafür vernichtet werden sollte. Andererseits wäre dies wohl tatsächlich der schnellste Weg zu Akari zurückzufinden.“ Er öffnete seinen Unterkiefer und zeigte sein typisches mehr oder weniger zahnloses Lächeln. Natürlich würde es ihn auch interessieren wo er hier überhaupt gelandet war, aber dies ließe sich sicherlich noch herausfinden, wenn über seine Weiterexistenz, oder das Gegenteil, entschieden würde.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Mi Apr 18, 2018 3:45 pm
Kyo.... Akari..... Akari.... Kyo.... einen Namen, den sie so oft schon gar nicht mehr gehört hatte, Akari, ihre Tochter, ihre Tochter, die Mai auch sehr liebte und mit der sie zu ihrem Bedauern so wenig Zeit hatte. Immer hatte sie nur ihr Training, Konoha, Arisu und andere Dinge im Kopf und überließ Akari ganz sich selbst. Ebenso auch mit Kaguya und Kagura. Sie schenkte dem Zwillingspaar in einem Körper mehr Beachtung als der Ärztin, die eine Bürde für das Dorf trug, so trug sie doch den Ichibi in sich und eben jener stand in Chibiform vor ihr, was dazu führte, dass Mai ihre Hand sinken lies und der Feuerball verschwand. Tränen rannen ihre Wangen herunter. Akari, sie war hier in diesem Krankenhaus. Sie durfte also wieder hinaus? Hatte sie schon mehr Umgang erhalten? Konnte sie sie sehen? Vorsichtig legte sie sich eine Hand auf den Mund und ihr ganzer Körper bebte. Die Tränen verdampften rasch und Mai blickte die anderen Beiden an, vergessen war die Untersuchung. Akari.... sie ist hier?, fragte sie nun und erhob sich langsam. Ihr Körper bebte nach wie vor und sie schritt auf die Beiden zu. Wärme erfüllte den Raum und Mai hockte sich hin und Kyo Blick zu sehen. Sie sah ihn direkte an und von Mai ging eine sanfte, fast schon angenehmen Wärme aus. Es war, als wollte sie einen jeden im Raum in den Arm schließen, Kaguya / Kagura, Akari, oder aber Tomoe und vielleicht gar Kyo. Wenn es ihrer Tochter gut ging, konnte sie als Mutter doch sicher wieder Kontakt zu ihr haben, oder? Durch die Isolation hatte sie so wenig von ihr mitbekommen und sie konnte kaum bis gar kein richtiges Band zwischen sich und ihr knüpfen. Es freut mich dich kennen zu lernen, Kyo'kun und ich merke dir keine feindlichen Intentionen an. Du scheinst rein zu sein, das Gute der Seele Amaris entsprungen und nicht dessen, was sie in sich trägt, denn dein anderes Ich wäre sicher erbost, wenn er wüsste, dass du mit der Mutter deiner Herrin sprichst, kleine Sandfreund., meinte sie nun mit sanfter und einfühlsamer Stimme. Sie legte vorsichtig ihre Hand auf den Kopf des Wesens und es war als würden Mai Flügel sprießen, die nun Tomoe und auch Kyo mit umfassen würden. Sie legten sich um sie herum und dieses Gefühl repräsentierte einfach die Aura, die gerade von Mai ausging. Sie streichelte ihn mütterlich, fast schon zärtlich und liebevolll, kein. Stück vor Angst oder dergleichen, nein, es war Zuversicht, jene Zuversicht, die sie in sich trug, dass sie vielleicht sie sehen könnte. Es ist schön zu wissen, dass es Akari gut geht und,dass sie wieder Ausgang hat. Sag, wirst du mich zu ihr bringen können?, fragte sie nun und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln und würde auf seine Antwort warten.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Do Apr 19, 2018 2:38 am
Tomoe tätschelte den Kopf des kleinen Sandgeistes und lächelte zufrieden. "Akari ist hier? Dann hat mein Bericht wohl etwas bewirkt. Freut mich. Wenn sie weiterhin auf dem Pfad bleibt, wird das bestimmt noch besser!" erklärte die Frau, wobei sie natürlich genau wusste, dass dies der Fall war. Sie hatte Akaris Eignung geprüft und dafür gesorgt, dass ihre Isolation gelockert wurde. Sie gab sich aber so, als hätte sie das Ergebnis nicht gekannt. "Von mir aus kannst du bleiben. Fass aber nichts und niemanden ungefragt an, ok?" erklärte sie dem Miniatur-Shukaku, wobei sie in die Hocke ging um ihm dabei ernst in die Augen zu sehen. Das war schließlich immer noch ein Krankenhaus und das hier war im Moment ihr Behandlungszimmer. Also hatte sie das Sagen. Ausnahmslos. "Wenn du etwas anstellst ist Akari die Leidtragende." Die Uchiha erhob sich wieder und blickte zu Mai, welche wohl kein Interesse an der Untersuchung mehr hatte. Da diese Freiwillig von der ehemaligen Hokagin selbst angefragt wurde, konnte sie diese schlecht zwingen sie durchzuziehen.
Mai hatte wohl vor Akari aufzusuchen, was eigentlich keine schlechte Idee war. Die Uchiha wollte die Gelegenheit nutzen die Jinchuuriki bei der Arbeit zu beobachten. Würde sich bestimmt positiv auf die Eignung auswirken. "Ich würde sagen, wir besuchen Akari und bringen dich bei dieser Gelegenheit zu ihr zurück. Was hälst du davon? Ich besorg dir auch ein paar Gewürzgurken." Die Uchiha hatte dem letzten Treffen entnommen, dass der Tanuki unter anderem auch eben Gurken mochte. Vielleicht konnte sie ihn damit bestechen oder eher ruhig halten? Ein Versuch war es wert. Auf jeden Fall musste sie jetzt wohl Mai und Akari zusammen bringen. Denn die Sonnenerstellerin freute sich innerlich wohl schon so, dass ihre Wärme langsam den Raum füllte.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Fr Apr 20, 2018 10:34 pm
--- Kyo ---
Die Reaktionen der Menschen waren doch erstaunlich sprunghaft, wenn nicht komplett unerwartet. Kyo hatte schon gefürchtet verkohlt zu werden und stattdessen tätschelte ihn schon die zweite Hand liebevoll. Dann gab es einen Moment an dem er gar nicht anwesend zu sein schien, sondern tatsächlich nur die Funktion einer Sprechblase besaß, denn die Nachricht dass er hier war, weil Akari hier war, schien eine ungemein wichtige Bedeutung anzunehmen. Der Feuerball war verschwunden und gleichzeitig schien die Feuerfrau vor Freude fast auszubrechen oder war es nur ein Vorbeben? Möglicherweise fühlte sich Kyo auch nur dezent bedroht, weil er in seiner Gestalt ziemlich schnell ausgeschaltet werden konnte, nur die Patienten in den Betten schienen körperlich noch labiler zu sein, doch Kyo war zu klein um sie sehen zu können und die Neugier sich hier umzusehen war dem eigenen Überlebensinstinkt gewichen, nur um jetzt eine Phase der leichten Verwirrung zu durchlaufen, da beide Frauen ihn nun als liebenswert empfanden. Natürlich streichelte dies seinem kleinen Ego ungemein, immerhin bestätigte dies erneut, dass er mit Frauen gut klar kam, aber die Begegnung mit der Feuerfrau war schon ein wenig extrem gewesen und dies würde seine innere Highlight-Liste wohl erst einmal anführen. Sie freute sich ihn kennen zu lernen? Was war mit dem Grund passiert aus dem sie ihn zuvor hatte töten wollen? Nicht zuletzt die Frage, was hatte Akari damit zu tun? Er besaß nicht die Macht über seine Jinchuriki, nicht in dieser Form zumindest, wie sollte er dem Wunsch ihrer ‚Mutter’ entsprechen? Dies kam noch hinzu. Dies war Akari’s Mutter! Kyo musste sich zusammen reißen um nicht die Situation zu beschädigen, indem er seinerseits sprachlos wirkte, er kaschierte seinen Schock und tat verschmust und erfreut über die Streicheleinheiten. Insgeheim hakte er eine völlig andere Liste ab. Eine Liste auf der sich jene Leute befanden die für seine Versiegelung verantwortlich waren und die er, sein Gefäß oder sein Chibi entdeckt hatten. Seine Liste war komplett durcheinander, denn Kyo verfolgte keine Rachepläne, aber da sein andres Ich diese sehr wohl hegte, besaß auch der kleine Chibi diese interne Leitschnur. Kyo persönlich fand sämtliche Begegnungen sehr nett, selbst Ashitaka war, wenn auch skeptisch, nett gewesen. Kyo fand es einfach nur interessante jenen Menschen zu begegnen und die Frau mit dem Feuerball war nicht nur dabei gewesen, hatte nicht nur viel Schaden angerichtet, sondern war auch noch die Mutter oder besser gesagt Ersatzmutter von Akari? Erfreut öffnete er den Mund und kuschelte sich in ihre Hand. “Freut mich dich kennen zu lernen Mai, dies wird mir sicher eine interessante Erfahrung sein. Ich habe schon viel von dir gehört und ich fand schon immer das Akari dich sehr lieb haben muss.“ Hierzu passten sehr gut die mahnenden Worte von Tomoe, er solle nichts anfassen und sich benehmen? Er wurde doch gerade von allen betatscht, aber er würde ohnehin eher friedlich bleiben, außer Akari würde bedroht werden, aber davon waren sie hier kilometerweit entfernt. Er schaute brav zu Tomoe hoch und nickte an den passenden Stellen. “Nein. Akari soll wegen mir keinen Ärger bekommen. Ich richte mich ganz nach euch. Ich kann auch wunderbar eine Stoffpuppe imitieren.“ Ärger machen war das Letzte was Kyo wollte, immerhin wollte er Akari helfen und nicht schaden und darum wollte er auch der Bitte der Frauen nachkommen, die nun offenbar zu Akari wollten, doch ob Gurken allein genügten? “Ich würde euch auch ohne Gurken führen wenn ich könnte, aber ein Spürhund bin ich leider nicht. Wie gesagt könntet ihr ich vernichten und meiner rückkehrenden Chakraspur folgen, aber davon abgesehen wüsste ich auch nur das Akari in diesem Gebäude ist und arbeitet. Müsstest du als Ärztin nicht herausfinden können wo sie gerade ist?“ Die letzte Frage stellte er natürlich an Tomoe, er nannte sie nur nicht beim Namen, weil er mit der ganzen Nomenklatur nicht vertraut war und er gefiel sich generell lieber in der Rolle des süßen Sandtierchens, denn einer ernst zu nehmenden Person, diese Charakterentwicklung wollte er sich aufheben, wenn er eines Tages zu Größerem bestimmt wäre und sei es nur zwei Chibi-Größen höher.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Di Apr 24, 2018 3:52 pm
Die ehemalige Kage erhob sich nun und blickte dann Kyo einen Moment lang an, ehe sie sich umwandte und zu ihrem Oberteile zurück ging. Sie zog es sich an und seufzte dabei kurz durch. Ob sie wirklich ihre Tochter sehen konnte? Immerhin hieß es nun, wenn Akari hier war, würde auch die gute Ai nicht weit sein und das wiederum konnte bedeuten, dass Ai ihr den Zugang zu der jungen Frau verwehrte. Aber sie wollte nicht den Teufel an die Wand malen, sondern sie wollte sich auf das freuen und konzentrieren, was vor ihr lag. Sie wollte sich um die Menschen sorgen, die ihr noch geblieben waren und dies war nun einmal noch die liebe und nette Akari. Sie wollte dieser wieder zeigen, dass sie jederzeit Willkommen war und sie wollte der Anderen zeigen, dass sie sie nach wie vor als Tochter ansah. Sie wollte Akari wieder das Gefühl der Heimat geben und sie ging davon aus, dass eben jenes Gefühl die letzten Tage und Monate ihr nicht gegeben worden war. Konoha war die Heimat der ehemaligen Kage und auch von Akari, immerhin hatte sie doch hier alles was sie brauchte, all die Menschen, die ihr wichtig waren.
Ein wenig betrübt blickte sie kurz drein, als sie sich an die Rettungsaktion erinnerte, denn immerhin sah sie ihn vor sich, entschlossen sich gegen Mai und Co zu erheben und um Akari zu kämpfen. Sie wollten diesen Blender ausschalten um Akari zurück zu bringen, doch sein Tod hatte alles nur noch schlimmer gemacht und auch weil Ayioma nicht in der Lage war klein bei zu geben und ebenso dickköpfig war wie es Mai war. Er hielt dagegen und schien wirklich viel für Akari zu empfinden. Es war gemein von Mai sie der großen Liebe zu entreißen, aber dennoch, es musste sein, für Konoha und für Akaris Zukunft, denn Ayioma hatte einen eher negativen Einfluss auf die junge Frau und hatte sie sogar dazu gebracht mehrfach ihr eigenes Dorf zu hintergehen. Sie sieht ihn dennoch vor sich, wie er sie anstarrt, während Mai langsam ihre Hand erhob und die Sonne herabsinken lies. Sie hört seinen Schrei, als sie ihn traf und die draus resultierende Explosion, welche seinen Körper pulverisierte. Sie roch noch immer die Asche und danach folgte der Aufschrei. Sie hörte ihn noch immer anklingen und danach, wie Chakra um sich schoss und wie sich der Sand um Akari sammelte. Die Tränen in ihrem Gesicht, die sich ihren Weg bahnte, dazu der verhasste Blick ihrer Mutter gegenüber. Sie wollte sie umbringen, dies konnte Mai deutlich sehen und sie wollte es auch nicht bestreiten, immerhin hatte sie den Mann getötet, den sie liebte. Dem Einschreiten von Ai sei Dank wurden Kyuubi und auch Shukaku beruhigt. Sie konnte der Anderen gar nicht genug danken und sie würde es auch öffentlich tun, wenn sie dürfte. Sie drehte sich dann zu Kyo um. Es gab so viel, was Mutter und Tochter zu klären hatten und es würde sich zeigen, ob es ähnlich wie mit Arisu dazu kommen würde, dass Mutter und Tochter sich verziehen, doch sie ging davon aus, dass die Wut noch immer tief in ihr sitzen würde, oder nicht? Gab es etwas, was ihren Fokus umschwenken lies? Wollen wir dann los?, fragte sie Beide, während sie noch einmal zu den beiden Schlafenden ging und ihnen einen Kuss auf die Stirn gab.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Mi Mai 02, 2018 11:45 pm
Dass Kyo nicht wollte, dass Akari Ärger bekam, stimmte Tomoe zufrieden. Es war angenehm einen so kooperativen Mini-Bijuu in dem kleinen Tanuki zu haben. Es zeugte aber wohl auch von dem positiven Einfluss den Akari und Ai auf ihn hatten. Zufrieden tätschelte die Uchiha ihm wieder den Kopf. "So ist es brav!" lobte sie ihn. Während Mai noch mit dem Tanuki hantierte und sich dann wieder einen Moment lang ihren Adoptivtöchtern widmete, reinigte Tomoe sorgfältig und behutsam ihre Utensilien. Sie hatte diese zwar nicht gebraucht, doch war es reine Angewohnheit, dass sie am Ende jedes Arbeitstages das Werkzeug von Hand reinigte und desinfizierte. Sie wollte diese Tradition nicht unterbrechen. Würde sich ganz einfach falsch anfühlen. Anschließend verstaute sie diese in einer Schublade, welche sie mit einem Schlüssel absperrte, welcher an einem Bund mit vielen anderen Schlüsseln hing, den Tomoe für gewöhnlich in einer ihrer Taschen verstaut hatte. Ihren Mantel hengte sie um den Stuhl und verräumte anschließend noch die Akten von den zwei Mädchen und auch die von Mai. Sie prüfte anschließend noch einmal kurz ob alles verräumt und ordentlich abgesichert war und gesellte sich dann anschließend wieder zu Mai und Kyo.
"Du weißt nicht wo sie ist?" Die Uchiha legte den Kopf leicht schief, als sie hörte, dass Kyo den Standort seiner Jinchuuriki nicht kannte. Die Uchiha hatte immer gedacht, dass Jinchuuriki und Chibi irgendwie miteinander verbunden waren. Aber sie konnte sich natürlich auch irren. Sie hatte nicht so viel Erfahrung mit Jinchuuriki und Bijuu wie zum Beispiel ihr Vater. "Ich kann natürlich herausfinden wo sie ist. Es wäre nur relativ schneller und einfacher gegangen, wenn du uns hättest führen können" erklärte sie, schien aber keineswegs verärgert zu sein. Für sie war das wohl eine Kleinigkeit. "Lasst mich nur kurz nachdenken..." murmelte sie und durchforschte dabei ihre Erinnerung. Sie muss doch im Verlaufe des Tages wenigstens einen flüchtigen Blick auf den Schichtplan des Krankenhauses geworfen haben. Da müsste Akari auftauchen. Zum Glück speicherte Tomoes Gedächtnis wirklich jede Kleinigkeit ab, die ihre Augen sahen, so konnte sie sich auch Dinge ins Gedächtnis rufen, die andere wohl nicht einmal so bemerkt hätten. "Ah! Sie ist auf der Pflegestation. Das ist den Gang runter und dann links!" erklärte die Uchiha bemerkend und nickte Mai dann zustimmend zu, als diese Fragte, ob sie los gehen könnten. "Und du darfst jetzt dein Können als Kuscheltier unter Beweis stellen..." sprach die Uchiha zu Kyo, welcher sich jetzt eine der beiden Frauen aussuchen durfte, die ihn als "Kuscheltier" tragen dürfte. Und dann könnte es eigentlich schon direkt losgehen.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? So Mai 06, 2018 11:13 am
--- Kyo ---
Kyo spiegelte die Geste von Tomoe und legte seinerseits den Kopf ebenfalls etwas schief und senkte zusätzlich leicht die Ohren, so gesehen eine ziemlich schwache Leistung von ihm nicht den Aufenthalt seiner Jinchuuriki zu kennen. Er persönlich hatte dies nie als seine Aufgabe angesehen, denn normalerweise waren sie ja nie getrennt unterwegs und er besaß auch eher eine relativ schwache Bindung zu seinen Energiequellen. Shukaku konnte ihm beispielsweise nur selten übernehmen, zumeist war dies schon fast ein Anzeiger dafür das Akari die Kontrolle zu verlieren begann, Kyo stand aber auch nicht unter dem Pantoffel von Akari, auch sie konnte ihm nichts befehlen. Er war wortwörtlich ein kleiner Freigeist und so verhielt es sich auch umgedreht. Kyo wirkte nur beratend auf Akari und Shukaku ein, wobei es ihm vermutlich zu Gute kam beide Seiten gut genug verstehen zu können. Vielleicht existierte er auch nur als Vermittler zwischen Akari und Shukaku und war gar nicht der echte Chibi, er als Abnormität und der Normalfall viel eher die Bestie im Mini-Format, der Ringo begegnet war. Einzigartig? Noriko hätte ihn gewiss so bezeichnet. Er vermisste die kleine Katze sehr, ihre erklärende Direktheit. Noriko hatte ihm stets geholfen die Menschen zu verstehen, ja ihm sogar den Auftrag gegeben dies zu seinem Ziel zu machen. Indirekt war er genau darum heute hier, war der Uchiha gefolgt und somit Mai begegnet. Er wünschte er könnte die kleine Katze sehen und ihr danken, aber sowohl Noriko als auch Kazumi waren seit einiger Zeit wie vom Erdboden verschluckt. Kyo war der Ansicht beide würden schon wieder auftauchen, ähnlich wie er selbst herbeigerufen werden konnte, aber dennoch vermisste er sie irgendwie. Das gerade die Menschenfrau dieser ungewöhnlichen Tierpartnerschaft in eben diesem Zimmer lag konnte Kyo von seiner Position aus nicht erahnen. Er bemerkte nur indirekt das in den Betten Menschen sein mussten, eben weil Mai sich sozusagen von diesen verabschiedete, aber er wusste nicht wieso sie dies tat. Noriko hätte ihm die ganze Situation vermutlich erklären können, ihm gesagt er soll darauf achten wer alles anwesend wäre, aber die Bettbewohner nahmen nicht in ihrem Gespräch teil und offenbar schienen die Drei diese auch nicht zu gestört zu haben, darum hakte Kyo diese Beobachtung lediglich als unerklärtes Verhalten ab oder etwas das ihn nichts anging. Er bevorzugte ohnehin eher das direkte Gespräch. Tomoe die ihn lobte, Mai die sich vielleicht nur freute, weil er etwas mit Akari zu tun hatte. Der Aufenthalt seiner eigenen Besitzerin war inzwischen ebenfalls geklärt, eine Aufgabe welche die Uchiha durch bloßes Nachdenken gelöst hatte. Wem wollte er sich also anschließen? Die Entscheidung viel ihm nicht sonderlich schwer, denn es zog ihn automatisch zu Mai und daher lief er auch zielstrebig in die Richtung derselben, selbst wenn es nur ein paar Schritte sein mochten. “Ich möchte von Mai getragen werden, sie erinnert mich an Zuhause.“ Er hatte die gesamte Zeit über die Wärme bemerkt die von der Mutter Akari’s ausging und wenn sie ihn jetzt auch noch ein paar Meter tragen wollte, so wäre er der glücklichste Chibi auf Erden, denn die Wärme erinnerte ihn an einen Mittagstag in der Wüste und er wollte dieses Gefühl einen Moment lang genießen. Augeblicke später versteifte er sich in seine Rolle als Kuscheltier und achtete bevorzugt darauf seine Augenbewegung auf ein Minimum zu reduzieren.
--- Akari ---
Die Pflegestation bedeutete für Akari mehr Arbeit als noch vor ein paar Jahren, wo sie lediglich zur Visite vorbei gesehen hatte, denn als Schwester war ihr Aufgabenspektrum hier extrem angestiegen, aber gleichzeitig bemerkte sie langsam auch die Vorzüge. Als Schwester konnte sie fast hautnah die Fortschritte der Patienten beobachten und erlebte deren Sorgen und Freuden unmittelbar. Inzwischen übernahm sie fast alle Aufgaben von normalem Pflegepersonal, nur die Abteilung mit den Komapatienten ließ sie bewusst aus. Ihr war es einfach unangenehm sich vorzustellen das diese Menschen schliefen, manchmal ewig, bewusst oder unbewusst, ihr Koma erlebten oder nie wahrnahmen, es erinnerte sie unangenehm an ihr Seelenversteck und Kontrollverlust. Sie wusste das sich eine ihrer Adoptivschwestern auf eben jener Station befand, jene mit den zwei Persönlichkeiten, die Akari nie wirklich kennen gelernt hatte. Wie lange Kaguya dort schon lag? Monate, Jahre, mit Aussicht auf Jahrzehnte? Akari war nie dort gewesen, nicht einmal als Besucherin und ihre jahrelangen guten Kontakte innerhalb des Krankenhauses gaben ihr die Macht diesen Schritt auch nie gesehen zu müssen, wenn sie nicht wollte. Davon abgesehen fühlte sie sich im Krankenhaus wieder recht wohl und hatte sich an ihrer veränderten Aufgaben gewöhnt. Vielleicht sollte sie als nächstes ein Praktikum in der Küche machen oder im Reinigungsdienst? Diese Berufsfelder gehörten ebenso zum Krankenhaus und Akari wusste ebenfalls kaum etwas darüber und womöglich ließen sich dort ebenfalls wichtige Lehren erlernen? Derzeit befand sich Akari im Schwesternzimmer und genoss eine starke Tasse Kaffee, dabei waren ihre Gedanken auf Wanderschaft gewesen, was ebenfalls der Entspannung diente. Die Ruhe weilte gewohnter weise nicht ewig und so ging schon bald ein Alarm aus einem Patientenzimmer los. Akari erhob sich, verließ das Schwesterzimmer und ging konzentriert in die entsprechende Richtung, dabei achtete sie nur indirekt auf Passanten in den Gängen und wenn diese keine Patienten waren, würde sie vermutlich an ihnen vorbeilaufen, denn sie hatte ein Ziel, welches sie rief. Der Patient selbst war eine nette ältere Dame und ihr Zimmer besaß Zugang zum Garten. Akari ließ die Tür zum Patientenzimmer einen Spalt weit offen und stellten den Alarm ab, nun galt ihre voll Aufmerksamkeit einer 70-jährigen. Die Aufgabe denkbar einfach. Ein paar Bewegugnsübungen, vielleicht sogar ein paar Schritte hinaus, dabei seichte Gespräche, Erkundigungen nach der Familie, den Enkeln usw. Dies tat sie weniger aus Neugier, sondern weil dies auch ihre Aufgaben waren.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Di Mai 08, 2018 10:22 am
Mai nahm nun den Chibi empor und drückte ihn leicht an sich. Sie schien keine Berührungsängste oder dergleichen zu haben, auf jeden Fall schien sie es einen Moment lang zu genießen, immerhin war der Chibi ja ein Teil Akaris, aber auch so wäre sie sehr freundlich gewesen, denn Mai wusste, was sich wann wie gehörte. Sie blickte Tomoe kurz an, welche eine Vermutung äußerte wo sich Akari befand, eine wohltreffende Hypothese, gerade wenn man daran dachte, dass die junge Frau nun eine Schwester war und keine reine Ärztin mehr. Sie blickte dann zu Kyo herunter, welcher wohl einen Abdruck von Mais üppigen Vorbau im Sand haben würde. Mai kümmerte dies aber nicht so sehr. Sie blickte zu der Uchiha herüber und blickte dann zur Tür. Tomo'chan, ich denke, dass du dann Ai übernehmen solltest, immerhin kann es ja sein, dass sie uns in die Quere kommt und versuchen wird unser Vorhaben zu unterbinden, wenn sie der Meinung ist, dass Akari noch nicht so weit sei..., sagte sie nun und blickte dann zu Kyo herunter. Sie seufzte innerlich kurz und schloss die Augen. Akari war wirklich die Einzige, die noch irgendwie da war und die Mai einen gewissen Boden gab. Akari war ihre Tochter und als Mutter sollte sie ihrer erwachsenen Tochter doch wenigstens mal Hallo sagen dürfen, oder nicht? Sie wusste ja, dass die Fudo unter besonderer Beobachtung stand, sonst hätte man nicht die ANBU als Leibwache instruiert. Ai war nämlich ausgesprochen penibel, was all dies anging und Mai konnte sich auch gut vorstellen, dass Ai dort nicht so einfach zu überwinden war, immerhin ging es hier um ihre Patientin, Freundin und vielleicht gar Geliebten? Mai konnte es nicht genau einordnen, aber es würde sich alles zeigen, da war die Fudo sich sicher.
Als sie sich auf den Weg machten blickte Mai kurz zu Tomoe. Tomo'chan, wirst du dich nachher vielleicht mit mir noch treffen wollen? Ich würde gerne mit dir sprechen..., sagte sie nun mit freundlicher Stimme. Sie hörte die Antwort der Anderen gerade, als vor ihnen eine junge Frau erschien und sich ein wenig in den Weg stellte. Natürlich würde Ai Akari folgen und natürlich würde sie sie überwachen, auch wenn sie arbeitete. Was möchtet ihr von Akari... Oh, ihr bringt Kyo zurück ... danke..., sagte Ai kurz angebunden, doch Mai schüttelte den Kopf. Nein, wir möchten zu Akari und ich möchte ihr ihr Plüschtier selber geben., sagte sie nun und deutete auf den Chibi in ihrem Arm. Sie hatte es vermieden mit Kyo sich groß über Akari zu unterhalten, weil sie nicht wollte, dass seine Tarnung aufflog und so musste sie das Spiel weiterspielen, auch wenn Ai natürlich bescheid wusste was los war. Derweil wanderten die leblosen und starren Augen der Ayase zwischen Mai, Kyo und Tomoe hin und her. Sie überlegte, ob und was sie zu Tomoe sagte, immerhin wollte sie ja nicht gleich ihre Tarnung auffliegen lassen, auch wenn die Beiden sich schon mal getroffen hatten und Ai entsprechend schroff dort gewirkt hatte, so war sie doch stets eine sehr bemühte und treue ANBU gewesen, jederzeit. Sie wusste aber nicht wie Mai, dass dort vor der ANBU ihr Captain stand. Doch gerade deshalb hoffte Mai, dass Tomoe Ai ablenken konnte.
Uchiha Tomoe Tomoe of the Sharingan
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Fr Mai 11, 2018 3:36 pm
Tomoe schien nicht überrascht zu sein, dass Kyo von Mai getragen werden wollte. Sie schien sogar im voraus schon gewusst zu haben, dass Mai diejenige sein würde, welche den Chibi schleppen durfte. Und der Grund war einfach ganz einfach: So etwas passte gar nicht zu Tomoe. Es würde nur unnötig Aufsehen erregen wenn die Uchiha auf einmal mit einem Kuscheltier in den Armen daher käme. Hätte sich der Tanuki nicht für Mai entschieden, hätte Tomoe sicherlich eine Ausrede gefunden. Aber das musste sie nicht. Im Gegenteil. Kyo meinte sogar, dass er sich in Mais Nähe heimisch fühlte. Das war eine brauchbare Erkenntnis. Denn wenn der Chibi so emfpand, dann sicherlich auch der Jinchuuriki, oder nicht? Tomoe behielt diesen Gedanken im Hinterkopf und würde das weiter beobachten.
"Mir wird schon was einfallen... Ich denke letztendlich sitz ich am längeren Hebel... Keine Sorge.", beruhigte Tomoe die ehemalige Kagin, welche sich gedanken darum zu machen schien ob Ai sie überhaupt in die Nähe von Akari lassen würde. Doch Tomoe war zuversichtlich. Sie wüsste selbst auch nicht, was dagegen sprechen würde. Akari war wieder stabil genug um das Haus zu verlassen. Sie war auch in einem Zustand, der es ihr ermöglichte mit Fremden zu arbeiten. Warum sollte der Umgang mit der Ziehmutter schädlich sein? Tomoe lächelte und bat die beiden nun aus dem Zimmer, wobei sie diesen natürlich folgte. "Wenn es später nicht zu spät ist, spreche ich gerne mit dir...", erklärte sie Mai mit einem zustimmenden Nicken. Es war zwar erst Nachmittag, dennoch war es für Tomoe schon Spät. Sie schlief sehr wenig, war also deshalb auch relativ früh schon auf den Beinen. Genau genommen war Tomoe jetzt schon über 24 Stunden wach. Die genaue Zeit hatte sie sicherlich im Kopf, aber sie dachte nicht daran. Das machte es ihr nur schwerer einen klaren Kopf zu bewahren.
Sie kamen letztendlich auf der Pflegestation an, wo Akari heute wohl arbeitete. Und sie hatten tatsächlich noch keinen Fuß in die Station gesetzt, als Ai ihnen schon entgegen kam und sie aufhielt. "Guten Tag." fing die Uchiha an und grüßte die ANBU mit einem freundlichen Lächeln. "...wenn ich mich Recht erinnere sind Sie Ai, nicht wahr?" Tomoe spielte eine gewisse Unsicherheit. Als wäre sie tatsächlich mit Ai wenig vertraut. Sollte wohl den Anschein erwecken, dass Tomoe nicht wusste, wer oder was Ai nun tatsächlich war. "Entschuldigen Sie, aber das war meine Idee. Ich bin zufällig auf Mai und Kyo gestoßen und hatte es im Angesicht der laufenden Eingungsprüfung für angebracht gehalten zu überprüfen wie Akari auf Kontakt mit ihrer Familie reagiert..." Wenn Tomoe etwas konnte, dann wohl das Lügen. Sie wurde weder rot, noch machte sie irgendwelche Gesten oder Mimiken die verraten würden, dass sie nicht die Wahrheit sagte. Als ANBU lernte man natürlich das Täuschen von Menschen. Und vor allem im Verhör war es wichtig gut lügen zu können, damit die Person gegenüber alle Karten ausspielte. Und das Verhör war eben eines von Tomoes Spezialgebieten. "Da die bisherigen Prüfungen so wunderbar verliefen, hielte ich das für eine recht gute Idee." Sie wollte es vermeiden, dass Mai ohne Erlaubnis von Ai in die Reichweite von Akari kam. Das würde nur Probleme für Mai geben und die Einstellung von Ai zu Tomoe eventuell schlecht machen. Sie musste auf jeden Fall auf einem guten Pfad mit der ANBU verweilen, schließlich hatte diese den direkten Bezug zu Akari, dem Jinchuuriki.
Fudo Akari Genin [Konoha]
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Sa Mai 26, 2018 8:27 pm
--- Kyo ---
Kyo spielte nicht nur seine Rolle, er ging in ihr förmlich auf, selbst sein Körper schien kaum Widerstand zu leisten, als wäre er kuschelig und flauschig, immerhin war er ja aus Sand und nicht aus Stroh. Ungewohnt war vielleicht lediglich das er nicht von Akari getragen wurde, doch wer legte schon Wert darauf eine Puppe zu erkennen, maximal ein Fundbüro. Natürlich war Kyo, durch seine eigene Neugierde getrieben, nicht mehr überall als leblos bekannt, es mochte Shinobi geben die ihn wieder erkannten und Ai wäre dabei nicht die Einzige, aber bisher kannten ihn noch nicht viele, lediglich ein paar Lehrmeister von Akari und somit wohl eher Menschen die sein Geheimnis wahren würden. Wenn es nach ihm ginge würde er auch durch den Krankenhausflur an der Seite von Mai und Tomoe spazieren, doch bei all der Scharade ging es ja nicht um seine Sicherheit sondern um die von Akari. Er würde sich also nicht beschweren von Mai etwas liebevoller gedrückt zu werden, wohl eher ganz im Gegenteil. Allerdings ging es nicht sofort los. Mai und Tomoe schienen noch kurz etwas über Ai zu beraten zu haben, als ginge es darum einen Wächter zu überwinden. Nachvollziehen konnte er dies nicht, immerhin sah er Ai schon immer aus einer ganz anderen Perspektive. Kyo wusste, dass Ai wichtig war und war der Ansicht das deren Anwesenheit nur hilfreich sein konnte, der Hintergrund zu Mai’s Aussage entging ihm daher völlig, denn er konnte sich nicht vorstellen wieso Ai etwas verhindern sollte, außer es würde Akari oder im gewissen Sinne auch ihm schaden. Erneut so ein Moment wo er sich Noriko herbei wünschte, die kleine Katze würde ihn sicherlich mit mehr Hintergrundwissen versorgen können oder ihm zumindest einen Hinweis geben wie er seine Wissenslücke schließen sollte. Durch eine Frage? Sollte er einfach fragen was Mai gegen die Wächterin einzuwenden hatte? Noriko hatte damals gesagt er solle die Motive der Menschen in Akari’s Umgebung verstehen, wie sollte dies durch bloße Beobachtung gelingen? Er legte daher den Kopf leicht zurück und blickte nun seinerseits Mai an. “Wieso sollte Ai etwas dagegen haben? Sie möchte auch nur das Beste für uns.“ Ihm persönlich war es egal, aber er wusste das seine Jinchuriki manchmal geneigt war zu glauben Ai wäre die Einzige die ihr Wohl im Sinne hätte. Ein Gespräch ergab sich jedoch nicht mehr großartig und so beschloss er in seiner Rolle als Kuscheltier lediglich zu beobachten, denn zu sehr viel mehr war er nicht in der Lage. Sie gingen den Korridor entlang und er verzog kein Sandkorn, auch nicht als er Ai erblickte und das Gespräch mit anhörte.
--- Akari ---
Akari kümmerte sich derweil so gut es ging um ihre Patientin. Natürlich war sie keine Hotelangestellte, aber bei Bedarf war sie es wohl irgendwie doch, denn sie würde später der Patientin das Essen aufs Zimmer bringen. Gerade war sie allerdings nur als Gehstütze da. Die Aufgabe: Ein kurzer Spaziergang im Garten, dabei vielleicht ein kleines Gespräch, aber keine allzu lange Zeiteinheit, immerhin musste die Patientin sich noch schonen. Die ältere Dame wünschte lediglich einen kurzen Spaziergang zu einer Lieblingspflanze, andere Patienten wollten gleich Taichi machen und verbanden den Spaziergang mit Physiotherapie. Akari hatte sogar eine Schulung absolviert in der es darum ging erkrankten Shinobi die trotzdem weiter trainieren wollten, dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu ermöglichen und sie dabei zu unterstützen. Der Spaziergang dauerte nicht lange und führte zu einer Bank, auf welcher die beiden Frauen nun saßen. Sie führten ein leichtes Gespräch, Thema war die Familie der alten Dame, ihre Kinder und Kindeskinder. Akari hörte zu und stellte ab und zu eine Frage, mehr brauchte sie gar nicht tun und somit nutze sie selbst die Chance darüber nachzudenken das sie von jemandem ein Kind war, wenn auch ein Adoptivkind. Die Erzählungen der alten Dame erinnerte sie ein wenig an Mai, aber es mochte sich auch nur um allgemeine Parallelen liebender Mütter handeln. Sie unterhielten sich einige Momente, dann machten sie sich auf dem Rückweg und Akari würde ihrerseits noch weiter wandern, zurück ins Schwesternzimmer oder an den Dienstplan, denn sie wollte noch etwas nachprüfen.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Do Mai 31, 2018 10:49 am
Mai betrachtete kurz Ai und die Ayase machte keinerlei Anstalten sie aufzuhalten. Sie schien gerade im Kopf zu berechnen, ob es sich hierbei um eine gute Idee handelte, oder eben nicht. Sie blickte die Andere an, forschend und der Blick wurde erwidert, sie wurde analysiert, obwohl Mai nicht einen Moment lang groß etwas sagte und auch Kyo wurde beäugt. Scheinbar stand und fiel alles mit dem Urteil, welches die vermeintlich Jüngere fällte und auch der Versuch von Tomoe das Gespräch mit Ai in Gang zu bringen, war in Abhängigkeit dessen, wie gut die junge Frauen auf einander zu sprechen war.
Der Weg zu Akaris Herzen ist für dich nach wie vor offen, Mai, sie wartet auf ihre Mutter und sie sucht einen Platz im Leben, an dem sie gehört und dennoch. Sie hat erst vor kurzem ihr Ziel eine intakte Familie zu haben und das Vertrauen aller in sie zurück zu zahlen als Ziel ausgerufen., sagte Ai nun, monoton wie eh und je und eben deshalb war es auch so schwer das zu verstehen, was sie eigentlich wollte. Mai konnte und durfte zu ihr. Mai lächelte sanft die Andere an und wurde mit großen roten Augen beäugt. Nun geh', sprach Ai und blickte dann Tomoe an, als Mai mit dem Plüschtier im Arm an Ai vorbei huschte. [color=gold]Hallo Uchiha Tomoe'san, ich erinnere mich an Sie und ja, Ai ist korrekt. Diese Prüfung, die Sie ansprachen ist bereits im vollen Gange. Akaris Treffen mit Mai war berechnet, auch wenn nicht so früh, jedoch ist Akari dafür bereit. Sie wird ihre Sache gut machen und auch das Vertrauen, welches Sie, der Hokage, Mai und so viele Andere in sie legten wird von ihr hoch geschätzt und nicht als Selbstverständlich angesehen, weshalb sie sich nun um so mehr freuen wird ihre Mutter zu treffen, einen der Menschen, die ihr am Meisten bedeutet auf dieser Welt...", sagte sie nun ohne Regung oder Tonfall. Mai in des lief schnellen Schrittes weiter und sah sie dann. Sie war außer Atem, was an ihrer Aufregung lag und sie kam nahe Akari zum Stehen. A... Akari... ich ... es freut mich dich wohl auf zu sehen., sprach sie nun die Jüngere an und schien ausgesprochen aufgeregt zu sein. Sie versuchte auch hart dem Drang zu widerstehen der Anderen um den Hals zu fallen und sie zu umarmen.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Do Mai 31, 2018 8:58 pm
Es stimmte Tomoe zufrieden, dass Ai sich nicht in den Weg von Mai stellte. Wenn sie ehrlich war, hätte selbst sie nicht sagen können, wie Mai reagiert hätte, wenn es ihr verweigert worden wäre Akari zu sehen. Mai gehörte nämlich zu jener Art von Mensch, welche unberechenbar waren. Was nichts schlechtes sein sollte, denn auch Tomoe gehörte eben zu dieser Gruppe. "Geht schonmal vor..."erklärte Tomoe, ehe sie langsam auf einem der Stühle im Gang Platz nahm die eigentlich für wartende Patienten bestimmt waren. "Ich komm gleich nach..." Die Uchiha lehnte sich mit diesen Worten zurück und schloss langsam die Augen. "Brauche nur eine kurze Pause..." Und mit diesen Worten war Tomoe auch schon in ihrer eigenen kleinen Welt versunken. Sie nahm ihr Umfeld nicht mehr wahr. Hätte Ai oder Mai nun noch etwas gesagt oder getan, sie hätte es nicht mitbekommen. Sie blendete die Welt einfach aus.
Zumindest versuchte sie es. Vor ihrem geistigen Auge wirkte es so als stünde sie noch in diesem Gang. Sie sah ihn. Sie fühlte den kalten Zug der Klimaanlage. Sie hörte gelegentlich das Öffnen und Schließen von Türen. Sie vernahm Schritte. Sie hörte andere Menschen, klar und deutlich. Ein Krankenhaus war kein Ort um sich zu Entspannen. Sie hasste Krankenhäuser. Sie war zwar selbst Ärztin und die Berufung machte ihr Spaß, doch sie hasste Krankenhäuser. Sie waren ein Ort an dem sich Leid sammelte. Und wenn für einen Patienten keine Heilungungschancen gegeben waren, dann war es auch ein Ort des Todes. Vielleicht war das der Grund warum Tomoe selten krank wurde. Weigerte sie sich so sehr nicht als Arzt diesen Ort zu betreten, dass sie Krankenheiten einfach durch reinen Willen überwältigte? Sie musste doch tatsächlich lachen. "Wohl kaum." sprach sie leise, wobei sie die Augen wieder öffnete und an die Decke des Ganges starrte.
Bonusmaterial:
Sie richtete sich auf und blickte in die Richtung des Ganges in der Mai, Ai und Akari sein müssten. Doch etwas stimmte nicht. Ai stand immer noch da. Ihre roten Augen sahen noch immer in die Richtung Tomoe. Der Uchiha war das etwas unheimlich. Hatte sie ihr etwa zugesehen wie sie sich kurz erholt hatte? Sie erwiderte den Blick und als sie sich eine Zeit lang anstarrten fiel ihr direkt auf, dass Ai nicht geblinzelt hatte. Kein einziges Mal. Tomoe sah genauer hin und sie merkte, dass Ai anscheinend auch nicht atmete. Die subtile Bewegung des Brustkorbes fehlte. Sie aktivierte ihr Sharingan, doch sah von Ai auch kein Chakra ausgehen. Aber viel mehr, sie konnte auch kein Genjutsu erkennen. Die Uchiha erhob sich, schritt auf Ai zu und versuchte sie zu berühren, doch ihre Hand glitt durch die Frau einfach hindurch. Als wäre sie nicht da. Tomoe wurde zornig. Sie schien sich innerlich gänzlich anzuspannen und fuchtelte dann wild durch das Bild von Ai hindurch, in der Hoffnung es würde sich etwas tun. Doch das tat es nicht. Bildete sie sich Ai nur ein? Gute Idee. Doch Ai war nicht das einzige Verrückte in diesem Gang. Die Uhr über der Türe zeigte noch immer die gleiche Uhrzeit an wie zu dem Zeitpunkt als Tomoe sich hingesetzt hatte.
So langsam dämmte es ihr. Es war kein Genjutsu und auch keine Einbildung. Sie träumte. Sie war gefangen in dem Moment als sie das letzte Mal aufmerksam bei Sinnen war. Sie hatte vorhin ihre Augen nicht geöffnet. Sie war tiefer in ihr Bewusstsein gefallen. Der Vorteil ihres Gedächtnisses war, dass sie sich alles merken und vor ihrem inneren Auge wiedergeben konnte. Nie hätte sie gedacht, dass dies auch ein Nachteil sein würde. Nie hätte sie gedacht, dass ihre Erinnerungen ein Gefängnis sein konnten. Sie kniff sich selbst in die Wange und hoffte damit sich wecken zu können. Doch es half nichts. Nicht hier. Vielleicht war es einfach nur Aberglaube, dass man sich dadurch aus einem Traum wecken konnte. Oder war sie in Wirklichkeit derartig erschöpft, dass sie einfach nicht aufwachen konnte? Tomoe erhob sich und begann ihre Erinnerungen rückwärts zu durchlaufen. Sie ging zurück zu dem Zimmer in dem Katsumi und Kaguya lagen. Sie öffnete die Türe und blickte in ein gleißendes, helles Licht. War das ihre Erinnerung an Mai? Es war so unvorstellbar hell und Tomoe konnte nicht anders als die Augen zu schließen.
Als sie die Augen wieder öffnete blickte sie in das Licht der Deckenbeleuchtung. Sie fand sich wieder in dem Gang vor und auch auf dem Stuhl den sie als ihren beansprucht hatte. Es dauerte einen Moment bis Tomoe wieder ganz bei Sinnen war. Anstatt von dem Licht einfach wegzusehen hielt sie sich schützend die Hand vor um das Licht abzuwenden. Es kostete sie einen Moment bis sie erkannte, das durchaus den Blick einfach abwenden konnte. Langsam erhob sie sich und sie spürte Müdigkeit in ihren Gliedmaßen. Sie war deswegen etwas wackelig auf den Beinen, aber es ging schon. Sie fühlte sich gleichermaßen erholt wie müde und hinzukam, dass sie nun extreme Kopfschmerzen und Übelkeit verspürte. Vielleicht sollte sie nicht mehr so lange wach bleiben. In ihrem Kopf kam die Zahl "36" auf. War sie schon 36 Stunden wach gewesen? Oder war das die Nummer ihres Lieblingsessens aus Mais Restaurant? Tomoe erinnerte sich für einen Moment nicht mehr daran. Sie schien es aber nicht zu hinterfragen. Stattdessen streckte sie sich kurz ehe sie nun zu Mai, Akari und Ai aufschloss. Langsam. Und etwas neben der Spur. Aber keineswegs Nicht-Verdächtig. Moment. Wie war das? "...Alle da? Real und Richtig? Gut... gut..." murmelte sie, als sie erkannte, dass sie nun wohl tatsächlich aus ihrem Traum erwacht war. Schließlich konnte sie sich an diese Szene nicht erinnern, da sie ja noch nicht stattgefunden hatte.
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Thema: Re: [Mai & Tomoe] Gibt es ein Problem? Sa Jun 09, 2018 11:53 am
Sie war aus der Tür eines Patientenzimmers getreten, noch unentschlossen ob ihres nächsten Weges, käme sie zum Schwesternzimmer oder würde sie ein Patient zuvor wegrufen? Möglichkeiten gab es viele und so schlug sie dennoch den Weg zum Aufenthaltsraum ein, doch gerade auf diesem Weg ergab sich eine völlig neue unerwartete Problematik: Mai! Akari ging nur ein paar Schritte in den Gang hinein und blieb dann einfach stehen, schaute leicht ungläubig in die Richtung ihrer Mutter. Die spätere Frage von Tomoe ob der Realität des Erlebten wäre wohl auch Akari in den Sinn gekommen, wenn es nicht Mai gewesen wäre. Sie hatte ihre Mutter vermisst und dennoch nicht einmal von ihr geträumt. Einerseits war ihr Verhältnis zu Mai vielleicht zerbröckelt wegen der Sache mit Ayioma, aber gleichzeitig war Akari einfach nur glücklich und den Tränen nahe, denn dies spielte alles absolut keine Rolle in Anbetracht der Tatsache wer dort vor ihr stand. “Mutter!“ Akari schaffte nur ein Wort herauszubringen, aber dieses sollte nicht gebrochen klingen. Mai war immer gut zu ihr gewesen, sie hatte Akari immer so akzeptiert wie sie war und geliebt, zuerst ohne, später mit Shukaku. Ihre Mutter hatte für alle ihre Pflegetöchter einen gigantischen Haufen Liebe übrig und dieser Pool schien direkt dem Doppelherzen zu entspringen. Was ihre Mutter sich nicht ganz getraute vollbrachte Akari und bewegte sich schließlich weiter, auf ihre Mutter zu und umarmte diese. Kyo geriet natürlich zwischen die Fronten, doch sie würden ihn schon nicht zerdrücken und selbst wenn, war er ja nur ein Charaka-Wesen und würde dies überleben. Akari drückte sich regelrecht an ihre Mutter und atmete dabei tief ein. Es schien eine kleine Ewigkeit her und gleichzeitig fühlte sie sich sofort wieder zuhause, ob der Vertrautheit des Geruches. Akari war so glücklich und so überwältig das sie Shukaku gar nicht bewusst ignorieren brauchte, selbst wenn er zeterte war es ihr gerade total egal. Mai war ihr viel wichtiger, vielleicht auch weil dies eine der Personen war, welche Akari wirklich liebte und bei der sie das Gefühl hatte das eine Welt zwischen ihnen stehen könnte und es würde sie nichts trennen. Die einzig andere Person für die Akari derzeit so empfand war Ayumi, davon abgesehen das sich die Qualität der Beziehung unterschied, aber der Grad an Liebe und Vertrautheit war gleich. Akari zögerte nicht und umarmte ihre Mutter fest, selbst auf die Gefahr hin, dass diese ein Trugbild von Shukaku sein könnte, denn immerhin wären ihre eigenen Gefühle dann immer noch echt gewesen. “Du bist da. Du bist hier bei mir! Dann lösten sich die Tränen doch aus ihren Augen und sie bekam nur recht verschleiert zu sehen wie sich zuerst Ai und später Tomoe zu ihnen gesellten.
Tief in ihrem Inneren vollzog sich fast ein gegenteiliges Schauspiel. Shukaku betrachtete voller Abscheu die sich nähernde Mai, er nahm etwas völlig anderes wahr. Bei ihm war kein Platz für Liebe, für keinen dieser Menschen. Mai hatte ihn mit versiegelt, Mai hatte ihn, ebenso wie Ai, immer wieder in seine Schranken verwiesen. Er hasste diese Personen für ihre Verbindung zu seinem Gefäß. Sie stabilisierten Akari und halfen ihr und Shukaku litt darunter, denn sie behinderten ihn in seinem Freiheitsstreben. Akari’s Zuversicht und Liebe waren für ihn wie ein Haftrichter der die Strafe um Monate oder Jahre verlängerte. Am liebsten hätte er die Umarmung genutzt um Mai den Kopf von den Schultern zu reißen, oder zumindest den Versuch zu unternehmen. Er spürte die Nähe seines Chibi und befahl ihm etwas zu unternehmen und sei es nur Mai zu kratzen, aber Kyo hörte nicht auf ihn. Shukaku war ganz allein in seinem Gefängnis und all sein Toben würde nichts nützen. Er hasste es. Es gab einen Grund wieso er seine Jinchuriki abgeschottet und verzweifelt bevorzugte, dann hatte er die scheinbare Kontrolle, aber jetzt war sie ihm entglitten. Er musste dieses Wiedersehen ertragen und er hasste die Shinobi dafür nur umso mehr.