Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Casinoviertel] Grand Casino

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BeitragThema: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 4:07 pm

Wer dieses Casino betritt wird von einer unglaublich großen Eingangshalle empfangen. Der Boden besteht aus Mamor, beleuchtet wird der Raum von zwei großen Kronleuchtern. Hier befindet sich der Check-In für das Hauseigene Hotel, sowie eine Bar in der diverse alkoholische Getränke angeboten werden. Über Preise spricht man hier nicht, diejenigen die hier spielen haben es meist auch nicht nötig über Geld zu reden. Nach der Eingangshalle kommt der riesige Casinobereich. Von Spielautomaten bis zu Roulette ist hier alles zu finden. Das Areal bietet mehrere Pokertische und eine Bühne für die Abendvorstellung, bei der Tänzerinnen auftreten. Allgemein ist das ganze sehr protzig gestaltet, vieles ist mit Gold verziert, Stoffe sind rote Seide und man hat an keiner Ecke gespart. Verlässt man den dreistöckigen Casinobereich in Richtung Eingangshalle, so kann man einen Aufzug in den Hotelbereich nehmen. Die Zimmer sind äußerst luxuriös eingerichtet, und man braucht nur ein Wort zu sagen, und Wünsche werden erfüllt. Sei es das man einen größeren Fernseher möchte, oder ein pompöseres Bett. Mit genügend Geld ist hier alles möglich. Gibt man im Fahrstuhl einen geheimen Code ein, gelangt man in den Bereich von Kuroshiki Setsuna, dem Mitbesitzer dieses Gebäudes, dem Schutzpatron der Stadt.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 5:08 pm

Einstiegspost




Das Unterhaltungsprogramm des riesigen Casinos war bereits im vollen Gange, kein Wunder, wenn man mal einen Blick auf die Uhr warf. Es war kurz vor 22 Uhr, die Hallen waren voll besetzt, es wurde gezockt, geflunkert, getrunken und geraucht. Von so gut wie jedem Punkt des Casinos konnte man auf die Bühne blicken, wo Frauen in reizenden Klamotten ihren Gesang und ihre Tänze performten, und wenn die Sicht nicht frei war, so erreichte zumindest die Musik jede Ecke des Glücksspieltempels. An der Bar gegenüber des Schauplatzes herrschte Hochbetrieb, die Kellner huschten zwischen die Tische und Stühle die zwischen Bar und Bühne aufgestellt waren und während unten der Alkohol floss, erlosch die Beleuchtung auf der Bühne für wenige Augenblicke, bis die Kulisse umgestellt wurde für den nächsten Akt. Die Scheinwerfer erstrahlten wieder und die Band ließ ihre Instrumente erklingen, im Zentrum des Podiums eine junge blonde Frau, die bereits seit gut einer Stunde die Hauptattraktion des Programms gewesen war und es sich nun auf dem Klavier gemütlich gemacht hatte.



Erneut erlosch die Beleuchtung, als das Rampenlicht die Bühne allerdings wieder durchflutete war nichts mehr von der blonden Frau zu sehen. Stattdessen stand nun eine andere Frau im Fokus der Aufmerksamkeit und die Show ging planmäßig weiter. Die blonde Künstlerin befreite sich derweil Backstage von der lästigen Kurzhaarperücke, die feuerrote Mähne fiel wie ein Wasserfall über den schmalen Rücken. Erleichtert rieb sich Yue die Kopfhaut und legte dann das Perlenkleid, welches sie auf der Bühne kurzzeitig anhatte, wieder an. Kurzerhand beschloss sie, der Hektik hinter dem Vorhang ein wenig zu entfliehen - ihr Auftritt war eh vorbei und der nächste war noch Stunden hin, also begab sie sich an die Bar gegenüber der Bühne. Sie brauchte nicht mal etwas sagen, als sie sich auf einen der hohen Barhocker setzte stellte man ihr "das Übliche" direkt hin. Der Barista wurde mit einem dankenden Blick unter langen Wimpern hinweg belohnt, die zierlichen Finger legten sich um den schmalen Hals des Cocktailglases und während Yue die Beine übereinander legte und sich auf dem beweglichen Hocker in Richtung Bühne drehte, führte ihre Hand das Getränk an die rot geschminkten Lippen. Beiläufig nippte die Asame an der klaren Flüssigkeit, die freie Hand ruhte in ihrem Schoß und sie verfolgte still den Ablauf der Show. Sie kannte zwar jeden einzelnen Akt bereits auswendig, immer hin arbeitete sie hier bereits seit mehreren Wochen, doch es tat gut, mal nicht diejenige zu sein, die entertainte, sondern die, die entertaint wird. Langsam wich ihr der Stress aus den Gliedern, sie lehnte den Rücken an der langen Holzplatte, die von der Bar abstand an und schloss für einen Moment die Augen, während sie den Alkohol langsam wirken ließ. Die Arbeit war hart aber die Bezahlung war gut - und etwas besseres zu tun hatte der Rotschopf eh nicht, also verbrachte sie ihre Zeit zumindest momentan damit, reiche Männer und Frauen zu belustigen.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 5:30 pm

Endlich wieder zuhause. Dies war der erste Gedanke den Setsuna hatte, als er das Grand Casino betrat und zum Check-In ging um sich dort über die aktuellen Gegebenheiten informieren zu lassen. Er war nun mehrere Wochen lang weg gewesen, auf Reisen durch das Land, und schließlich endete diese Reise vorerst wieder. Der Freie Shinobi hatte nicht vor sehr lange zu bleiben, Amegakure war sein nächstes Ziel, doch für eine Woche konnte er sicher bleiben und sich ausruhen. Der Kuroshiki war nur kurz in seine Räumlichkeiten gegangen um sich frisch zu machen, sein Gepäck abzustellen und einige Nachrichten zu verschicken, die verkündeten das er wieder in der Stadt war. Als nächstes trat er an seinen Tresor, öffnete ihn mit der korrekten Kombination und den Daten, die seine Fingerabdrücke hergaben, und entnahm ein wenig Geld um sich heute Abend ein wenig zu vergnügen. Auch Setsuna wusste was Spaß ist, er war keinesfalls ein miesepetriger Mensch der jedem Anzeichen von Spaß aus dem Weg ging, er war in dieser Stadt großgeworden, auch wenn Shiawase damals nicht so groß war, wie er es gemacht hatte. Er schloss den Tresor, trat an eines der großen Fenster seiner Suite und blickte über die Stadt, die er schütze und an deren Reichtum er nicht unbeteiligt war. Das Geschäft florierte, die Diebesgilde war äußerst kooperativ und die Arbeitslosenrate sank stetig. Denn wo viele Menschen feiern, werden auch viele Menschen die arbeiten gebraucht. Setsuna fuhr mit dem Aufzug wieder hinab, betrat dann den großen Casinobereich. In wenigen Minuten sollte eine Show anfangen. Er setzte sich an einen der Roulette-Tische und setzte sogleich auch auf rot, sah dann zur Bühne als der Vorhang sich öffnete. Eine junge Frau mit kurzen Blonden Haaren kam hervor und begann ihre Show. War sie neu? Setsuna kannte jeden seiner Angestellten, doch diese Frau hatte er hier noch nie gesehen. Ihre Show war gut, das war keine Frage, dennoch war er misstrauisch. Während das Roulettespiel weiterging hielt er ein Auge auf den Backstageausgang, bis schließlich eine Frau mit roten Haaren heraustrat und sich zur Bar aufmachte. Auch er ging nun zur Bar, bestellte sich einen Drink und setzte sich neben die junge Frau, während er kurz an seinem Getränk nippte. Nun hieß es Feingefühl zeigen, wenn es sich um einen seiner Feinde handelte, musste er durchaus vorsichtig sein. " Eine akzeptable Show haben Sie hingelegt. " eröffnete er das Gespräch nüchtern und klang keinesfalls so als ob er sich an die rothaarige ranmachen wollte. " Aber Sie sind noch nicht lange hier, korrekt? " Sein Blick glitt zur Bühne, die nächste Show würde gleich beginnen, die Band begann bereits zu spielen. Dann sah er die rothaarige an, seine roten Augen fixierten ihr Gesicht, musterten es. Er war sich sicher das er sie noch nie hier gesehen hatte. Er schloss kurz seine Augen und dachte nach, über Neueinstellungen hatte man ihn noch nicht informiert.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 5:55 pm

Es dauerte nicht lange bis der erste männliche Gast, zumindest ging Yue davon aus, dass er das war, sie ansprach. Sie sah ihn nicht an, ihre Augen waren auf die Bühne gerichtet aber sie lauschte aufmerksam seiner Stimme, während er zu ihr sprach. Erst als er sie fragte, wie lange sie denn schon hier sei, sah sie den Mann neben sich kurz aus den Augenwinkeln heraus an, wandte ihren Blick dann aber wieder zurück auf die Performance. Sie kannte ihn nicht, obwohl ihr die meisten Gesichter hier bereits vertraut waren. Es gab Gäste, die waren bereits seit dem Zeitpunkt hier, zu welchem die Asame angefangen hatte und täglich kamen allerdings neue dazu und einige verschwanden auch wieder. "Seit einigen Wochen.", entgegnete die Rothaarige dann, erneut nippte sie an ihrem Glas welches nun leer war. Sie drehte den Oberkörper zum Fremden hin in Richtung Theke, stellte das Glas ab und gab dem Barista ein Handzeichen kurzes Handzeichen, welcher sofort einen neuen Drink zubereitete. Yue währenddessen griff nach der roten Kirsche im Glas und ließ sie kurzerhand zwischen den geschwungenen Lippen verschwinden, der Blick der eisblauen Okulare wanderte erneut rüber zum schwarzhaarigen Mann, der sie vorhin angesprochen hatte. "Wenn du so fragst, dann nehme ich an, dass dein letzter Aufenthalt hier schon eine Weile hin ist." Man konnte nicht genau sagen ob es nun eine Aussage oder eine Frage war, so oder so implizierte es, dass sie vermutete, er war öfter hier. Sie duzte ihn wie es für Bühnenpersonal, Schauspieler, Sänger und allgemein Künstler so üblich war, und auch sonst hielt Yue nicht viel von Formalitäten. Erst jetzt drehte sich die junge Frau ganz zu ihm um, sie musterte ihn kurz bis ihr Blick dann wieder bei seinem Gesicht ankam. Er war gut gekleidet, die Stoffe edel, womöglich war seine Brieftasche dick - in einem Casino wohl von Vorteil, aber wie lange wohl noch? Yues Blick fixierte den seinen während sie das Getränk erneut an ihre Lippen führte, diesmal nippte sie allerdings nicht daran sondern kippte den gesamten Inhalt auf einmal runter. "Wie kann ich dir helfen?", fragte sie dann, stellte das schmale Gefäß auf der Theke ab und umspielte den langen Hals mit ihren Fingern der rechten Hand, die Linke strich derweil einige lose Haarsträhnen aus dem Gesicht hinters Ohr.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 6:14 pm

Mit einem letzten Zug hatte auch Setsuna sein Getränk geleert, drehte sich dann zur Bar. " Daisuke, schreibs auf meine Karte, okay? " bat er den Mann dahinter freundlich, wartete das dieser kurz nickte und drehte sich dann wieder zu der Frau neben ihm. " Ich bin öfters hier, ja, ich denke das könnte man so behaupten. " Sie war also seit einige Wochen hier, das erklärte warum er sie nicht kannte. Hiroshi, so hieß der Mann vorne am Check-In, hatte es wohl einfach vergessen zu erwähnen. Das sah ihm auch ziemlich ähnlich, der Gute war ein ganz vergesslicher, nur äußerst wichtige Informationen schien er zu behalten. Ohne seine Zettelwirtschaft wäre er da vorne wohl gänzlich aufgeschmissen. Setsuna musterte die Frau weiterhin, ihre blauen Augen trafen auf seine stechend roten. " Nun, mein letzter Aufenthalt hier dürfte nun einen Monat her sein, vielleicht auch ein wenig länger. Das erklärt zumindest warum ich dich nicht kenne. " begann er sie nun zu duzen, immerhin gehörte sie anscheinend zu seinem Personal. " Watanabe Masao, erfreut dich kennen zu lernen. " log er sie an. Tatsächlich stand ein gewisser Watanabe Masao in den Papieren als Mitbesitzer dieses Casinos, natürlich handelte es sich nicht um eine reele Person. " Ich bin Teilinhaber dieses Gebäudes " er bedeutete Daisuke ihm einen weiteren Drink zu reichen, und die Drinks der jungen Frau auf seine Karte zu schreiben " und möchte mein Personal im Normalfall kennenlernen. Mit wem habe ich die Ehre? " Setsuna war darauf bedacht höflich zu sein, dennoch nüchtern und rational. Auch wenn es sich bei der rothaarigen ohne Frage um eine sehr hübsche Frau handelte, so sprang er trotzdem nicht auf ihre kleinen Tricks an. Die Drinks der beiden wurden gereicht, Setsuna nippte an seinem und sah zur Bühne. Die Show die gerade lief neigte sich dem Ende zu, er wusste das gleich ein Komiker dran war den er besonders mochte. Der Mann war witzig, sein schwarzer Humor traf genau den, den Setsuna hatte, auch wenn er nicht danach aussah. Auf seine Vorstellung freute sich der junge Mann tatsächlich, ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen ab während er wieder zu Yue sah.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 8:19 pm

"Teilinhaber des Casinos, also..", murmelte Yue abwesend und beäugte den Mann, der sich als Watanabe Masao vorstellte. Er sah jedenfalls besser aus als die anderen Inhaber des Geschäftes und schien seine Finger auch bei sich behalten zu können. Zwar war Yue die letzte, die Körperkontakt abwies, wenn der, der sie anfasst jedoch nach Schweiß und Zwiebeln stinkt und der Zeigefinger allein so dick ist wie Mittel- und Ringfinger von der Rothaarigen, dann war das eine andere Sache. "..dann freut es mich, dich kennen zu lernen." Das erste Mal in diesem Gespräch ließ sie ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht huschen. Sie griff nach dem von ihrem Chef bezahlten Getränk, die klare Flüssigkeit rann leicht brennend ihren Rachen hinab und hinterließ einen süßen Nachgeschmack in ihrem Mund und auf ihren Lippen. Sie drehte ihren Körper der Theke entgegen. "Ich bin Aya.", stellte sich die Asame dann auf sein Fragen hin vor, Aya war dabei allerdings nur ihr Bühnenname. "Wie gesagt, vor einigen Wochen bin ich hier gelandet und dachte mir, warum nicht?" Mit Zeigefinger und Daumen fischte sie erneut die zu rot geratene Cocktailkirsche aus dem Glas, warf den Kopf leicht in den Nacken und klemmte die Frucht zwischen ihre Zähne um den Stiel abzureißen. "Die Cocktails hier sind jedenfalls die besten, die ich seit langer Zeit getrunken habe.", gestand der Rotschopf und schielte zu Daisuke rüber, welcher sie stets beobachtete. Es war nicht schwer zu erkennen dass er auf den Rotschopf stand, Yue allerdings genoss die Vorzüge eines sich auf der Jagd befindenden viel zu sehr, als dass sie sich ihm als Beute ausliefern würde. Spielerisch zwinkerte sie dem Barista zu, wandte sich dann aber wieder an Masao. Sie sagte nichts, wartete quasi darauf, dass er sprach. Sie wusste immer noch nicht so wirklich was er nun genau von ihr wollte, immerhin konnte er ja einfach den Schrank mit den Personalakten aufmachen, wenn er was über sie wissen wollte. Zwar stand dort natürlich nicht drin, dass die Asame eine Kunoichi ist oder ähnliches, lediglich dass sie viel reiste, ihr Alter und ihr Name. Den Einstieg in diesen Job hat sie im Endeffekt durch anderweitige Kompetenzen geschafft.


Zuletzt von Asame Yue am Do Feb 14, 2013 9:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 8:52 pm

Setsuna, nein, Masao lächelte leicht. " Ja, die Drinks sind tatsächlich gut, wir versuchen einen hohen Standart einzuhalten um Zufriedenheit zu garantieren. " Er dachte kurz nach. " Ich bin heute erst angekommen und habe noch keine Idee was ich heute noch machen könnte. Hat sich hier in den letzten Wochen irgendetwas verändert? Ich reise zu gerne, als den ganzen Tag hier im Casino zu verbringen, hast du einen Vorschlag für mich? " gab er sich ganz bodenständig und charmant, obwohl sein Konto wohl millionenschwer war. Setsuna trank von seinem Drink, die bernsteinfarbene Flüssigkeit brannte ein wenig. Er schwenkte das Glas ein wenig, die Eiswürfel die es enthielt klimperten leise während der Whiskey herumschwappte, und betrachtete die rothaarige diesmal etwas genauer. Sie hatte lange rote Haare, die ihr über den Rücken reichten, ein schmales ovales Gesicht und helle blaue Augen sowie volle rote Lippen. Ein weiterer Schluck seines Whisekys rann ihm die Kehle hinunter, er stellte das leere Glas auf die Theke und bemerkte wie Daisuke Yue ansah. Unauffällig lehnte er sich ein wenig zu Yue rüber und sprach genau so laut das nur sie seine Worte vernehmen dürfte. " Ich denke dir ist schon aufgefallen wie Daisuke dich anschaut, oder? Pass auf den alten Schwerenöter auf nachher führt er dich noch zum essen aus. " Er sah wieder zur Bühne, die Show des Komikers war im vollen Gange. Gerade erzählte er eine Anekdote, Setsuna konnte nicht anders als kurz zu lachen, ein lachen das nicht gespielt war, entgegen vielem was er sonst in der Öffentlichkeit tat. Hier in Shiawase war er der aufgeschlossene Typ Mensch, einer der gerne lachte und Spaß hatte. Natürlich stellte dies einen Gegensatz zu Setsunas normalem Verhalten dar, doch man musste schließlich irgendwie eine Maske wahren. Yue, aufjedenfall, gab sich sehr offen, spielte mit ihren Reizen und schien Daisuke so um den Finger gewickelt zu haben. " Erzähle mir doch ein wenig von dir, natürlich könnte ich einfach die Akten hervorholen und ein wenig darin stöbern, aber seien wir ehrlich. Erstens mag niemand Akten lesen, und zweitens ist es doch viel interessanter wenn man die Person direkt vor sich hat. "
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 9:35 pm

"Das hängt ganz davon ab, worauf du dein Geld ausgeben möchtest." Immernoch zur Bar gedreht sah sie ihn kurz aus den Augenwinkeln an, richtete dann ihren Blick gerade aus. "Ich weiß nicht, was sich verändert hat. iIh kenne diesen Ort hier nur so wie er gerade ist.", antwortete Yue dann noch auf seine Frage hin, was sich hier so verändert hat und sie konnte konnte den Gedanken nicht einmal zu Ende formulieren, da lehnte sich der Mann zu ihr, seitlich neben ihr Gesicht an ihr Ohr, und wies sie auf das Offensichtliche hin. Die Rothaarige sah ihn nicht an, ihre Lippen verzogen sich lediglich zu einem amüsierten Lächeln und ihr Blick glitt zu Daisuke, welcher zwar gerade für jemand Anderen einen Drink mischte, seine Aufmerksamkeit galt dennoch der Asame. Diese drehte ihren Kopf leicht in die Richtung von Setsuna. "Hat er schon.", flüsterte sie dramatisch und zwinkerte, als er seine Aufmerksamkeit dann auf die Bühne lenkte schenkte Yue ihre dem Getränk vor ihr. In einer flüssigen Bewegung war der Alkohol in ihrem Mund verschwunden, das Glas berührte kaum das Holz der Theke als Setsuna sich dann wieder an seine neueste Angestellte wandte. Diese hörte ihm erneut aufmerksam zu, erneut verzogen sich die roten Lippen zu einem Grinsen und erneut drehte sie den Körper um 180° Grad, so dass sie nun die Bühne im Blick hatte. Sie lehnte sich etwas nach hinten, ihre Ellenbogen stützte sie auf der Theke hinter sich ab und sie schüttelte kurz den Kopf, so dass die Haarsträhnen, die über ihre Schulter nach vorne ragten, wieder ihren spärlich bekleideten Rücken verdeckten. Einen Augenblick lang beobachtete die junge Frau den Komiker auf der Bühne, man konnte nicht wirklich ablesen, was gerade in ihr vorging, als sie allerdings den Fokus der hellen, blauen Okulare wieder auf Setsunas Gesicht legte, verformte sich ihr Mund erneut zu einem Lächeln. "Weißt du, Masao, ..." Sie pausierte kurz, legte den Kopf dabei schief und sah ihn an, als würde sie über eine knifflige Frage nachdenken, dabei das Lächeln auf ihren Lippen allerdings nicht verwerfend. "Ehrlich gesagt habe ich Lust auf etwas neues." Es war ein spontaner Gedanke gewesen, hier anzufangen, und genau so spontan war die Idee, aus heiterem Himmel wieder zu kündigen. Sie hatte hier im Casino in gut einem Monat mehr verdient als anderorts in 2 oder 3, das Geld würde also für eine ganze Weile reichen, und ehrlich gesagt war die Ausbeute an attraktiven Männern hier eher schlecht als recht. Sie sah ihn noch einmal aus dem Augenwinkel an bevor sie ihren Körper kurzerhand in seine Richtung drehte und sich leicht vorlehnte. Zielsicher griffen ihre Hände an die dunkelrote Krawatte des Mannes und richteten diese. "Trag sie richtig oder trag sie gar nicht.", sagte sie währenddessen und sah ihm dann ins Gesicht. "Ab jetzt kannst du mich Yue nennen.", meinte der Rotschopf zu ihm und zwinkerte erneut, ihm sollte spätestens jetzt klar geworden sein, dass sie nicht mehr seine Bedienstete war sondern ein Gast des Hauses.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 9:54 pm

Sie kündigte also, natürlich, wenn sie wollte konnte sie das tun. " Und was hast du jetzt vor, Yue? " fragte er sie während er zurückzwinkerte. Dann griff sie an seine Krawatte, richtete sie. Ja, er war nie gut in sowas gewesen, immerhin war er so nicht. Anzüge tragen, seriös wirken, nein Setsuna war einen lockereren Kleidungsstil gewöhnt. Die Show auf der Bühne neigte sich dem Ende zu, die Leute begannen zu klatschen, und auch Setsuna stimmte kurz mit in den Applaus ein. " Shiawase ist ein Ort der unbegrenzen Möglichkeiten, hier kann man alles gewinnen oder verlieren. Es ist ein Zentrum des Schicksals, denn hier entscheiden sich die Schicksale vieler. " Er schien eher in Gedanken versunken, wandte sich jedoch dann der rothaarigen zu, fixierte sie mit seinem Blick. " Was ist dein Schicksal? Was hat es für dich vorgesehen? " Setsuna lächelte sie sanft an. Sein eigenes Schicksal war bereits entschieden, er würde die Welt zu einem besseren Ort machen, sie von den Unwürdigen bereinigen und den Schwachen eine Welt hinterlassen, in der sie ohne Angst leben können. Und er war sich sicher er würde es schaffen. Und eben weil sein Schicksal bereits festlag interessierte er sich brennend dafür, was andere Leute für ihr Schicksal hielten. Schicksal war immerhin das, was man als sein Schicksal ansah. Man konnte es manipulieren, ändern und gänzlich davon loslassen. Er legte seinen Kopf leicht schief, lehnte sich an der Bar hinter ihm ab und betrachtete die junge Frau, wobei sein Blick unweigerlich kurz an ihrer Oberweite hängen blieb. Diesen löste er jedoch schnell und bestellte sich mit einer kurzen Geste einen weiteren Whiskey. Setsuna war kein Trinker, doch in der kurzen Zeit die er hier war konnte er sich den ein oder anderen Drink genehmigen. Auf Reisen sah es wiederrum anders aus, er musste vollkommen bei Bewusstsein sein, einen klaren Geist haben, hier war es nicht so. Er war in ständiger Sicherheit, denn er hatte seine Leute überall. In jeder Sekunde waren viele Leute um ihn herum, die ihm gut gesinnt waren und ihr Leben für seines geben würden. Dies war einer der Punkte die ihn antrieben, er durfte diese Leute nicht enttäuschen, die ihr Vertrauen in ihn steckten. Viele wussten nichts von seinem wahren Talent, doch irgendwie wusste jeder von ihnen, dass er die Welt verändern wird. " Entschuldige, ich rede über Schicksal und klinge dabei wahrscheinlich wie ein Verrückter. " sprach er schließlich wieder, lächelte Yue an.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 10:12 pm

"Einen reichen Mann heiraten und Kinder kriegen.", schoss es sofort aus der Rothaarigen hinaus, an ihrem Tonfall war aber wohl deutlich zu erkennen, dass sie es nicht ernst meinte. Sie hatte seinen Blick auf ihre Oberweite natürlich bemerkt, ließ es aber unkommentiert da sie es gewohnt war, obgleich es in den letzten paar Wochen eher ältere, reiche Fettsäcke gewesen waren, die sie angestarrt hatten. Sie genoss jedenfalls die Abwechslung. "Ich weiß es nicht.", entgegnete Yue ihm dann ehrlich, sie zuckte kurz mit den Schultern und hielt seinem Blick stand. "Ich weiß noch nicht mal, wo ich in ein paar Stunden sein werde, da mache ich mir erst recht keine Gedanken über mein Schicksal." Sie grinste ihn an und sah dann kurz zur Bühne, dann wieder zu ihm. "Burlesque zu tanzen war es jedenfalls nicht, obwohl ich die Aufmerksamkeit genieße. Ich bin ein Genussmensch.", hing sie dann nach einer kurzen Pause an, noch immer sah sie Setsuna ins Gesicht, sie würde es ihm überlassen, was er in ihre Worte hinein interpretierte. Wahrlich war sie jemand, der so gut wie alles geniessen konnte, sobald sie die Schönheit darin entdeckte, ungeachtet dessen, was es nun war.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 10:30 pm

Erneut lachte Setsuna als Yue davon sprach einen reichen Mann zu heiraten und Kinder zu bekommen. Er trank einen Schluck, seufzte dann kurz. " Ein ruhiges Leben führen, hm? Das wäre was, aber ich bin doch lieber auf Achse. " Sie war eine unterhaltsame Gesellin, das musste man ihr lassen. Vielleicht sollte er...? " Ich reise demnächst nach Amegakure, die Stadt soll ja vollkommen in Trümmern liegen, aber dennoch könnte es sein das es dort etwas gibt das mein Interesse geweckt hat. " begann er, und sie konnte sich sicher denken auf was er hinauswollte. Er trank sein Getränk aus und schob auf dieses Glas auf die Theke. " Wäre das nicht was für dich? Ein wenig reisen? Abenteuer? " Er erhob sich von seinem Barstühlchen. " Überlegs dir. Ich werde nun in meine Suite gehen und meine Abreise planen, wenn dir danach ist mehr zu erfahren komm mit, wenn nicht sehen wir uns sicherlich später wieder " Er zwinkerte ihr zu. Wenn er sie richtig einschätze würde sie es sich nicht entgehen lassen zumindest mehr über das zu erfahren was er dort vorhatte. In seinen Räumlichkeiten könnten sie offen reden, obwohl er vorhatte vorerst weiterhin Masao zu bleiben. Langsam drehte er sich weg von der jungen Rothaarigen, ging mit langsamen, aber zielstrebigen Schritten auf den Aufzug zu und stellte sich in ihn. Wenige Sekunden würde er warten und dann die Kombination eingeben die in sein Reich führen würde. Das lächeln auf seinen Lippen wurde breiter, er war sich eigentlich recht sicher das sie in jedem Augenblick in diesen Aufzug treten würde. Seine Hand bewegte sich zum Tastenfeld, blind gab er die dreizehnstellige Kombination ein, sein Zeigefinger bewegte sich zum Bestätigungsknopf.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 10:45 pm

Die Tür zum Aufzug schloss sich allmählich, wurde aber durch einen weißen High Heel gestoppt. Automatisch öffnete sie sich wieder, und ohne ein Wort zu sagen stellte sich Yue neben Setsuna in den Aufzug. Er hatte definitiv ihr Interesse geweckt, und da sie sowieso kein Ziel hatte, konnte es sicherlich nicht schaden zumindest zu hören, was er so vor hatte. Sie konnte ja immer noch nein sagen wenn ihr die Pläne nicht gefielen und es war nicht so, als könnte seine Security sie wirklich festnehmen falls sie etwas hörte oder sah, was nicht für sie bestimmt war. Der Aufzug setzte sich derweil in Bewegung und wenige Augenblicke später waren sie bereits angekommen. Wortlos ließ Yue den Blick über den Gang schweifen, den sie hinabging - hier war sie noch nie gewesen, womöglich lag diese Etage irgendwie versteckt was sie allerdings nicht sehr wunderte. Casinobosse lebten in der Regel nicht ganz ungefährlich, der Gedanke daran reizte den Rotschopf auf gewisse Art und Weise. Gefahr, das Unbekannte.. sie liebte Überraschungen. Insgeheim fragte sie sich, ob vor ihr, abgesehen von Setsuna, je einer diese Etage hier betreten hatte. Hatten alle Inhaber eine eigene Etage? Womöglich brachten sie hier ihre Frauen für eine Nacht hin, obwohl Yue bezweifelte, dass Setsuna sie aus solchen Gründen mitgenommen hatte, selbst wenn sie das nicht gestört hätte.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 10:57 pm

Die beiden gingen den kurzen Gang entlang, er öffnete dann die Tür in sein Reich. Es war ein wirklich großer Raum, in einer Ecke stand sein großes Bett, in der nähe sein Kleiderschrank. Auf der anderen Seite stand ein Schreibtisch mit unzähligen Schriftrollen und Geschäftsbüchern. Und natürlich dem, in die Wand eingelassenen, Tresor. " Willkommen in meiner Etage, tut mir leid, es ist ein wenig unordentlich hier. " sprach er während die beiden eintraten und er die Tür hinter den beiden schloss. " Der Ausblick von hier oben lässt sich in keinem anderen Gebäude dieser Stadt finden, von hier habe ich die gesamte Stadt im Blick. " Er ging zu einer kleinen Minibar und nahm sich ein Mineralwasser, trank kurz daran und stellte es dann auf seinen Schreibtisch während er dort einige Sachen runterschmiss. Mit Ordung hatte er es nicht so, wäre das ganze Zeug nicht äußerst wichtig würde er wohl eine Putzfrau anstellen die hier ab und zu nach der Ordnung schauen würde. " Okay, du bist mitgekommen. Ich habe mir das schon gedacht, du siehst nach dem Typ Frau aus die nach Abenteuern aus ist. " sprach er und ging nun zu seinem Kleiderschrank. " Aber bevor wir uns weiter unterhalten muss ich erst diesen Anzug loswerden. " Ohne Scham begann er sich zu entkleiden bis schließlich seine Unterwäsche übrig blieb. Sie würde also eine der wenigen Personen sein, die sein Tattoo zu sehen bekam, der angedeutete Säbelzahntieger auf seiner linken Schulter. Setsuna war nicht übermäßig muskulös, dennoch bildete sich ein Sixpack ab und wirklich schmächtig konnte man ihn nun nicht nennen. Er war ein wenig trainiert, das war alles. " Wenn du etwas trinken möchtest bedien dich. " meinte er und zeigte auf die Minibar, während er den großen Kleiderschrank öffnete. Er zog eine schwarze Hose hervor, ein graues Oberteil. Auf die Metallteile verzichtete er vorerst, immerhin wollte er es hier gerade bequem haben. Gemütlich kleidete er sich, drehte sich dann, nachdem der Schrank geschlossen war, zu Yue um.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 11:18 pm

Gemächlich wanderte ihr Blick über das Apartment, eine Seite bestand komplett aus wandhohen Fenstern, aus welchen man die ganze Stadt betrachten konnte. Langsam schritt sie gen Mitte des Raumes, blieb dort einen Moment stehen und betrachtete den unordentlichen Schreibtisch, ihr Blick streifte die Minibar, aus welcher Setsuna soeben ein Wasser entnommen hatte, und schließlich das große Bett mit schneeweißen Bezügen. "Tu dir keinen Zwang an.", entgegnete Yue ihm beiläufig auf seine Bemerkung hin, er müsse sich zunächst umziehen, während sie in Richtung Bett schritt und sich kurzerhand auf jenem niederließ. Sie schlug die Beine übereinander, genau wie vorhin im Casino, und stützte ihren leicht nach hinten gelehnten Oberkörper mit ihren durchgestreckten Armen auf der Matratze ab. Als ihr himmelblauer Blick Setsuna wieder fand, hatte er sich bereits größtenteils seiner Kleidung entledigt. Interessiert ließ Yue ihre Augen über seinen Körper wandern, bemerkte dabei das Tattoo auf seiner linken Schulter als erstes. Er war nicht übermäßig muskulös, man merkte allerdings, dass er trainiert war, zeichneten sich doch fein definierte Muskeln hier und da unter seiner hellen Haut ab. "Die Krawatte kannst du anlassen.", kam es vom Rotschopf, in ihrer Stimme lag eine Art Herausforderung und ihre Lippen deuteten ein schelmisches Lächeln an. "Und du hast Recht.", meinte sie dann scheinbar völlig aus dem Kontext gerissen. "Ich liebe Abenteuer.. Gefahr.. Überraschungen.." Einen Moment lang sah sie neben sich auf die weiße Decke, strich mit der rechten Hand über das weiche Material, dann wieder zu Setsuna, welcher sich mittlerweile wieder angekleidet hatte. "Was ist es also, das du mir bieten kannst?" Ihr Blick fixierte den seinen, sie war gespannt darauf, was er wohl zu verbergen hatte, dass er nicht im Casino mit ihr darüber reden konnte.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 11:54 pm

Tatsächlich hatte er die Krawatte anbehalten, teils um Yue zu necken, teils gefiel es ihm doch ein klein wenig seriöser auszuschauen. Der Schrank war nicht zu weit von seinem Bett entfernt, auf dem die Rothaarige es sich bequem gemacht hatte, sich augenscheinlich ein wenig an ihn ranmachte. Doch Setsuna hatte einen starken Willen, er war nicht wirklich schnell zu verführen, egal wie sehr ihm die Frau gefiel, die es versuchte. Da würde sie schon deutlich aggressiver vorgehen müssen um auch nur irgendetwas zu erreichen. Er schnappte sich einen Stuhl der in der Gegend stand, warf das Zeug von ihm herunter und setzte sich dann, mit der Lehne nach vorne vor das Bett, seine Arme ruhten auf der Rückenlehne, seinen Kopf hatte er auf ihnen abgestützt. " Beginnen wir mit der ersten Sache. Kuroshiki Setsuna. Das ist mein Name. " sprach er und sah interessiert zu wie sie sich auf seinem Bett räkelte. Wieviel sollte er ihr wohl verraten? Er sah sich kurz um. " Ich bin ein freier Shinobi, und diese Stadt steht unter meinem Schutz, unter meiner Kontrolle. Aber das ist unwichtig und interessiert dich wohl eher weniger. Komme ich einfach zum Punkt. In Amegakure soll es eine verschollene Schrifttafel geben, vielleicht auch Bücher des lange verstorbenen Machthabers. Diese suche ich. " beendete er seinen kurzen Vortrag, doch es war klar das das nicht alles war, sondern nur Teil eines großen ganzen. Niemand würde sonst in irgendwelchen Ruinen nach einer Schrifttafel suchen, wenn sie nicht für irgendwas nützlich wären. Sollte er es ihr zeigen? Seine wahren Augen? Er wägte die Möglichkeiten ab, sollte sie sich gegen diese Geschichte entscheiden würde er sie immernoch entsorgen können. Er schloss die Augen. Wie hieß es noch? Macht macht Sexy? Wenn dies so war, dürfte er wohl gleich sehr anziehend werden, denn die Macht, die ihm diese Augen verliehen waren unvorstellbar groß. Seine Augen öffneten sich, er sah Yue direkt in die ihren, die Ringe in seinen leicht lilanen Augen waren einfach unverkennlich, es gab kaum jemanden der noch nie von diesen Kräften gehört hatte. " Du verstehst nun? " fragte er sie und fragte sich wie sie wohl reagieren würde. " Dieses Augenpaar wurde dazu erschaffen die Welt zu verändern, mein Schicksal wurde mit dem Tag besiegelt als ich die Welt durch diese Augen sah. Willst du Teil dieses Schicksals werden? " Ob sie sowas meinte, als sie von Überraschungen sprach? Sich die Kleider vom Leib gerissen und auf sie draufgesprungen ist er nicht, falls sie sowas erwartet hatte.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeFr Feb 15, 2013 1:59 pm

Amegakure war also sein Ziel, sie war noch nie dort gewesen, es wäre also auf jeden Fall eine neue Erfahrung für sie. Aufmerksam lauschte sie der angenehmen Stimme ihres Gesprächspartners, zog allerdings dann eine Augenbraue in die Höhe, als er seine Aussage zunächst beendete. "Und wer soll dieser Machthaber sein?", hakte Yue nach, den Kopf dabei leicht zur Seite drehend. Schriftrollen waren ja schön und gut, aber was wollte er mit ihnen? Was versprachen sie ihm? Es wäre ja durchaus möglich, dass es nur Kochbücher waren und Setsuna, wie sein wahrer Name lautete, ein fanatischer Chefkoch war, dessen Lebensaufgabe es ist, jedes Rezept der Welt zu lernen. Natürlich ging die Fantasie da ein wenig mit der Rothaarigen durch, aber sie hatte gelernt, stets das Unerwartete zu erwarten. Der Blickkontakt zwischen den beiden wurde unterbrochen, als der Shinobi plötzlich seine Augen schloss und einen Herzschlag lang so verweilte. Als die Lider sich wieder hoben, gefror der eigentlich heißblütigen Frau das Lebenselixir in den Adern. Eine Millisekunde lang weiteten sich ihre Augen beim Anblick der seinen. Natürlich hatte die Asame bereits vom Rinnegan gehört. In den Kreisen, in denen sie aufgewachsen war, nannte man es allgemein nur das Götterauge, versprach es einem doch gottgleiche Macht. Einmal aktiviert konnte es nicht wieder deaktiviert werden und man sagte, dass die Träger des Rinnegans als einzige in der Lage waren, alle Chakranaturen zu erlernen, Tote zum Leben zu erwecken, Siegel zu erkennen, .. wie vom Blitz getroffen schnappte Yue nach Luft, sie verlagerte das Gewicht ihres Oberkörpers nach vorn und sah Setsuna eindringlich an. "Es wird gesagt, dass das Rinnegan Tote zum Leben erwecken kann. Auch erzählt man sich, dass das Rinnegan die Fähigkeit hat, Siegel zu erkennen und ihre Struktur zu verstehen ... heißt es auch, dass es Siegel auflösen kann und was auch immer darin verborgen ist, verschwindet?" Ihre Stimme klang das erste Mal an diesem Abend ernst, ein leichtes Zittern war in ihr zu vernehmen und man sah der jungen Frau an, dass es ihr hier um mehr ging, als man vermutete. Hatte Setsuna vielleicht die Fähigkeit, Yue von den Seelen ihrer Schwestern zu befreien? Zwar konnten sie durch das Barrieresiegel bereits seit Jahren nicht mehr unkontrolliert zu ihr sprechen, dennoch war dem Rotschopf bewusst, dass ihr Körper nicht nur ihrer eigenen Seele gehörte, sondern dass sie ihn mit anderen teilte. Die Vorstellung, ihr eigener Mensch zu sein.. ihr Magen zog sich zusammen, nicht etwa aus Ekel sondern aus verzweifelter Hoffnung. Ihr Blick fixierte noch immer den seinen, als sie plötzlich mit den Händen an die rote Mähne griff, diese sammelte und über vorne ihre linke Schulter legte, dabei ihren Oberkörper drehte, so dass Setsuna ihren Rücken sehen konnte. Durch die lockeren Perlenketten waren 8 verschiedene Siegel zu erkennen, 7 von ihnen in V-Form angeordnet und eines mittig auf ihrer Wirbelsäule. Das erste Siegel von Links, sowie das direkt auf ihrer Wirbelsäule waren rot, die restlichen schwarz. "Es sind Seelen, versiegelt.", erklärte die Asame, mit der rechten Hand ergriff sie die des Kuroshiki und führte sie zielsicher an das Barrieresiegel. Zwar sah sie es nicht, aber sie spürte es deutlich. Sie legte seine Finger an die nackte Haut zwischen den Perlen. "Dieses Siegel hält die Seelen davon ab, von mir Besitz zu ergreifen, dennoch.." Sie verzog den Mundwinkel und eine Art tiefer Trauer huschte für die Dauer einer kurzen Sekunde über ihr Gesicht. "..ich denke, du kannst dir vorstellen, dass ich meinen Körper lieber nur mit meiner eigenen Seele teilen würde." Ein eher halbherziges Lächeln umspielte ihre roten Lippen, aus dem Augenwinkel sah sie ihn an. Das erste Mal seit langem vernahm sie Hoffnung - etwas, was in ihrem Leben seit langer Zeit keine Bedeutung mehr gehabt hat.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeFr Feb 15, 2013 9:51 pm

Setsuna erkannte ganz deutlich wie sie ihn voller Ehrfurcht ansah, wie sich ihre Augen weiteten und wie sie ihn schließlich mit ihrem Blick in ihren Bann zog. Ihre Augen zeigten Entschlossenheit und Hoffnung. Setsuna nickte als sie aufgehört hatte zu reden, ihre Stimme zitterte klang dennoch ernst. Alles was sie sagte entsprach der Wahrheit, mit dem Rinnegan war er ein Gott, es gab keine Grenzen. Er konnte über jedes Schicksal entscheiden, nur die Kontrolle über sein eigenes blieb ihm verwehrt. " Du sprichst nichts als die Wahrheit, Yue, denn das Rinnegan verleiht Kräfte eines Gottes würdig " Er wusste noch nicht genau worauf sie hinaus wollte, doch dies sollte sich im nächsten Moment ändern. Sie zeigte dem jungen Mann ihren Rücken, der zu einem großen Teil von einem Siegel bedeckt war, zwei der Siegelteile waren rot gefärbt, der Rest war schwarz. Sie ergriff seine Hand, führte sie an ihren Rücken. Sie schien verzweifelt, aber trotzdem in der Hoffnung das Setsuna etwas an ihrem Schicksal ändern könnte. Langsam fuhr er das gesamte Siegel nach, strich bedächtig und sanft über ihre glatte, reine Haut und lauschte ihren Worten. Seelen? Sieben Seelen schlummerten in diesen Siegeln? Shinobis waren so schrecklich, Seelen den Zutritt in das Jenseits zu verwehren, er würde sein bestes tun, nicht nur weil er so den Dank der jungen Frau erlangte, auch weil die Seelen die in ihr versiegelt waren es verdient hatten in Frieden zu ruhen und ins Licht zu treten. " Ich verstehe deine Verzweiflung, und ich bin gewillt dich von deinem Schicksal zu erlösen. Als Träger des Rinnegans ist es mein Aufgabe die Schicksale anderer zu ändern, nur bleibt es mir verwehrt mein eigenes in die Hand zu nehmen. " Er vernahm ihr Lächeln, das ehrlichste was sie ihm heute wohl gezeigt hatte, seine Mundwinkel zogen sich nach oben und er erwiederte das Lächeln. Setsuna fuhr das Siegel erneut entlang, achtete darauf sie möglichst sanft zu berühren. " Wer hat dir das angetan? Und wessen Seelen sind in diesen Siegeln festgehalten? Ich werde dieses Siegel lösen, doch ich benötige etwas Zeit, Zeit in der ich mit dir nach Amegakure reisen möchte. Wie bereits erwähnt suche ich Schriften, und ich denke ich kann dir offenlegen das es sich um Schriften des Rikudo Sennin, oder des Akatsuki no Nagato handelt, die mir eventuell bei der Lösung des Siegels helfen könnten. " Er erhob sich aus seinem Stuhl, ließ sich auf seinem Bett neben sie nieder, weiterhin mit seinen göttlichen Augen das Siegel fixiert.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 2:50 pm

"Es sind insgesamt 8 Siegel, davon beinhalten 6 die Seelen meiner Schwestern.", sprach Yue, als er sich neben sie auf das Bett gesetzt hatte. Sie senkte den Blick, starrte auf ihre Hände, die mittlerweile auf ihrem Schoß platziert waren und sagte eine Weile nichts. "Das erste Siegel steht für mich, es bedeutet Zorn. Wir waren.. oder sind, alle einer der sieben Todsünden verfallen. Zorn, Neid, Habgier, Wollust, Völlerei, Hochmut und Trägheit." Sie zuckte mit den Schultern und lächelte geschlagen, sah ihn dann kurz an bevor ihr Blick ins Leere wanderte. "Meinen Schwestern hat es das Leben gekostet, ich hingegen bin bisher immer mit einem blauen Auge davon gekommen.. bis jetzt." Erneut schwieg sie einen Moment lang, dann seufzte sie und wieder wanderte der Fokus der blauen Iriden in Richtung Boden. "Meine Mutter versiegelte sie in mir, weil sie es nicht ertragen konnte, dass alle bis auf mich tot waren. Sie konnte sie einfach nicht gehen lassen.", begann der Rotschopf zu erzählen, man hörte, dass sich eine Art bittere, erzwungene Akzeptanz über ihre Umstände in ihr eingestellt hat. Es war ungewöhnlich für sie, so ruhig über das Thema zu reden - jeder andere hätte schon lange ihre geballte Faust im Gesicht kleben gehabt, allerdings hielt die Tatsache, dass der Kuroshiki sie eventuell von diesem Fluch befreien konnte, sie davon ab, ihn anzuschreien oder gar anzugreifen. Auch sah man ihr an, dass sie versuchte, die Taten ihrer Mutter zu verstehen - die Dinge, zu der eine verzweifelte Mutter fähig war.. "Lange Zeit wüteten sie in mir drin, trieben mich zu allen möglichen Dingen an, redeten ununterbrochen.. ... .. ... meine Mutter hat schließlich ein weiteres Siegel hinzugefügt, welches als Barriere zwischen mir und meinen Schwestern dient. Ich kann mit ihnen Kontakt aufnehmen wenn ich das will, sie aber nicht mit mir." Stille legte sich einige Herzschläge lang wie ein Tuch über die beiden Shinobi. Lediglich das Ticken einer Uhr irgendwo im Raum war zu hören während beide ihren Gedanken nachhingen. Yue war schließlich die erste, die sich aus der Trance riss, indem sie sich kurz schüttelte und ihren Blick dann wieder auf Setsuna legte. In seinen Augen, seinen alles versprechenden Augen, versuchte sie, irgendetwas zu lesen - konnte er ihr wirklich helfen, oder sagte er ihr all dies nur, damit sie ihn nach Amegakure begleiten würde? Die Chancen standen 50:50 und einen Joker oder eine Versicherung dafür, dass er ihr helfen würde, gab es nicht. Yue würde es riskieren müssen, denn wenn auch nur die kleinste Chance bestand, wieder ihr eigener Mensch zu sein, dann musste sie sie ergreifen. "Ich denke, dass meine Antwort auf deinen Vorschlag klar ist.", sprach sie zu ihm, ihre Stimme leise, ganz untypisch für die aufbrausende junge Dame, die sie sonst immer war.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 3:11 pm

Ohne ein Wort zu sagen hörte Setsuna der jungen Frau zu, ließ sie ihre Geschichte erzählen, eine Geschichte die von den Taten einer verzweifelten Mutter erzählte, die ihre verstorbenen Töchter in ihrer letzten verbliebenen versiegelte. Setsuna selbst ballte seine Hände zu Fäusten. Wie konnte die Mutter dieser jungen Frau ihr das antun? Welche Mutter, die ihre Kinder liebte, konnte eines so strafen? Der Gesichtsausdruck des Freien Shinobi wurde neutral, das Lächeln schwand aus seinem Gesicht und er schloss die Augen während er weiterhin der Stimme der Rothaarigen lauschte. Dann schloss sich eine tiefe Stille um die beiden, das ticken einer Uhr war das einzige, was er in dieser Zeit vernehmen konnte. Er öffnete seine Augen, die mitlerweile wieder ihren gewöhnlichen Farbton angenommen hatten, und richtete sie auf Yue, die als erste die Stille durchbrach. Ihre Antwort sei klar, meinte sie, Setsuna nickte bestätigend. " Ja, deine Antwort ist klar. Wir werden in einigen Tagen aufbrechen. " sprach er mit ausdruckslosem Gesicht und erhob sich. " Weißt du, es macht mich wütend. Immer wieder benutzen die Shinobi dieser Welt ihre Kräfte um Menschen wie dir Schaden zuzufügen. " Er drückte seine Fäuste fester zu, ging auf die Fensterfront zu und sah aus einem der großen Fenster hinaus, ließ seinen Blick über die Stadt schweifen. " Ich werde sie rächen, ich werde sie von ihrem Leid erlösen. Jeden Menschen der unter den Shinobi dieser Welt leiden musste, jeder der noch leiden wird bis ich mein Ziel erreicht habe. " Er entspannte seiner Hände und legte eine auf das Glas der Fensterscheibe. Er würde sie alle retten, aber vor allem würde er seine Mutter rächen, die er an Konoha verloren hatte. Langsam drehte er sich zu ihr um, der Ausdruck in seinem Gesicht war eher traurig gestimmt, ein seltener Anblick, denn normalerweise zeigte Setsuna ihn nicht. " Wo wohnst du? Hast du überhaupt einen Ort an dem du solange bleiben kannst? Wir werden frühestens in drei Tagen aufbrechen. " Er ging ans andere Ende des Raumes, verließ ihn kurz durch eine kleine Tür, und kam dann mit einer Matratze und Bettzeug im Arm wieder. " Das sollte fürs erste genügen. Wenn du willst kannst du hier wohnen, natürlich schläfst du nicht auf dem Ding hier " er klopfte einmal fest auf die Matraze, die wohl einige Zeit nicht benutzt worden war. Das zeigte zumindest der Staub, der sich durch das Klopfen von ihr löste. " sondern in meinem Bett. " Setsuna schmiss die Sachen vor sein Bett, ging dann an seinen Schreibtisch und begann eine Karte zu studieren, während er einen Schluck seines Wassers nahm, das er dort abgestellt hatte. " Fühl dich wie zuhause, selbst wenn du hier irgendwo einquartiert bist wird es nichts geben das an diesen Standart heranreicht. Außerdem kann ich so ab und zu einen Blick auf das Siegel werfen und mir überlegen wie ich es lösen werde. Das sollte in deinem Interesse liegen. "
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 10:04 am

Mehrere Male öffnete Yue ihren Mund einen kleinen Spalt, setzte zum Sprechen an, ließ es dann aber wieder. Natürlich war das, was ihre Mutter getan hat, nicht korrekt und es fiel der jungen Frau unheimlich schwer, ihr zu vergeben, wenn sie schon nicht vergessen würde. Allerdings konnte sie ihre Mutter auf gewisse Art und Weise verstehen, auch wenn sie ihren Kindern nie so etwas antun würde, allein weil sie wusste, was das verbliebene Kind dann für ein Leben wird leben müssen. Die eigene Mutter ist der Inbegriff der Liebe. Auch wenn es sich häufig falsch äußert und selbst wenn man denkt, man ist ihr nichts wert, hat sie einen doch 9 Monate unter ihrem Herzen getragen und ihr Fleisch und Blut mit einem geteilt, bis man bereit war, in diese merkwürdige Welt entlassen zu werden. Yue konnte sich noch glasklar daran erinnern, dass sie selbst unmittelbar nach der Versiegelung niemandem näher sein wollte, als ihrer Mutter. Sie wusste nicht, ob es in Mutter-Sohn-Beziehungen ähnlich war, aber als Tochter erreichte man irgendwann in seinem Leben einen Punkt, an dem man anfängt, seiner Mutter all die bedingungslose Liebe und Fürsorge die sie einem entgegen bringt, zurückgeben zu wollen. Man begann de Gründe, aus denen man sich damals stritt, zu verstehen, den Standpunkt der Frau, die einem das Leben schenkte, ihre Sichtweise und Emotionen. Man beginnt, die zweifelhaften Taten nachzuvollziehen und man ertappt sich dabei, dass man seiner Mutter Recht gibt - oder zumindest nicht mehr böse ist, weil man ihr Handeln nachempfinden kann. Und da machte es keinen Unterschied, was vorgefallen war, ob es nun eine Ohrfeige, Hausarrest oder eine Brandmarkung war.
In Yue's Fall hatte sie die Stufe, in welcher sie ihrer Mutter für alles vergibt, noch nicht erreicht, aber sie hatte angefangen zu verstehen und nachzuvollziehen, was wohl in ihr vorging, als sie fast alle ihrer Töchter zu Grabe trug. Sie war eine so warmherzige, emotionale und sanfte Frau gewesen, wie eine Blume, es war nur klar, dass der Tod ihrer Schwestern sie zu Dingen treiben würde, die untypisch für sie waren und dennoch nachvollziehbar. "Rache ist nicht das, worauf ich aus bin.", murmelte die Rothaarige, als sie ihren Gedanken beendet hatte. Sie starrte schnurstracks auf den Boden vor sich, in ihren Augen war eine Mischung aus Trotz gegenüber den Worten Setsunas, Wut auf sein Unwissen und vorschnelle Schlüsse und Schmerz, der verursacht wurde, da Yue ihre Mutter dennoch liebte und es sie wie ein Messerstich ins Herz traf, daran zu denken, dass ihr jemand etwas antun könnte auch wenn sie bereits tot war. Auf sein Angebot, hier bei ihm in der Suite zu schlafen bis sie aufbrechen würden, sagte die junge Frau erst nichts, dann stand sie auf und sah Setsuna an, oder wohl eher seinen Rücken. "Danke, aber ich denke es ist besser, wenn ich allein schlafe.", meinte sie zu ihm, ihr Tonfall undefiniert. Stimmungsschwankungen waren bei Yue an der Tagesordnung, da würde sich Setsuna dran gewöhnen müssen. "Wenn du mich suchst, ich bin auf meinem Zimmer." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und nahm den Aufzug in Richtung Normalsterbliche. Mit dem Geld, was sie sich hier verdient hat, sei es durch ihre Shows oder grüßzügige Fans, konnte sie sich wohl für mehrere Monate einquartieren, weshalb drei Nächte wohl nicht wehtun würden. In der untersten Etage angekommen, nahm sich Yue das nächstbeste Zimmer mit einem großen Spiegel und machte sich sofort auf dem Weg in jenes. Setsuna konnte ja bei seinen Bediensteten nachfragen, welches es war, Yue jedenfalls schloss in der Schlafstätte angekommen die Tür hinter sich und ging schnurgerade auf den großen, wandhohen Spiegel zu, welcher seitlich versetzt gegenüber des Bettes stand. Elegant ließ sie sich im Schneidersitz zu Boden fallen, sie lehnte ihren Rücken ans Bett und schloss die Augen für einen Moment. In diesem Moment, in diesem Hotel voller Menschen, fühlte sich die Asame unheimlich allein. Sie vermisste ihre Mutter. Wie oft hatte sie sich gewünscht, sie könnte eine ihrer Schwestern gegen ihre Mutter austauschen, denn jeden Tag passierte etwas, bei dem sich Yue wünschte, sie könnte es ihr erzählen. Ihre Augen öffneten sich und ein sanftes Lächeln zog über ihre Lippen, als sie die schwarzhaarige Schönheit mit den warmen, braunen Augen an ihrer Stelle im Spiegel erblickte. Sofort fühlte sich die Asame etwas wärmer beim Anblick dessen, was wohl am ehesten an ihre Mutter rankam. "Hallo, Hina.", sprach sie laut aus, obwohl sie wusste, dass die Antwort nur in ihrem Kopf ertönen würde. Es war merkwürdig, ihre älteste Schwester in solch einem Showfummel zu sehen, hätte sie sowas doch nie getragen. "Du siehst gut aus.", grinste Yue und ließ ihren Blick über ihr Spiegelbild wandern. "Du hingegen wirkst bedrückt. Was hast du auf dem Herzen?", erklang die sanfte Stimme ihrer Schwester, und es war genug, um Yue den Rest zu geben, so dass die erste Träne nach langer Zeit ihren Augenwinkel verließ, und wo die herkam gab es noch eine ganze Menge mehr.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 1:08 pm

Emotionslos zuckte der junge Mann mit den Schultern, als Yue den Raum verließ und meinte sie würde sich ein eigenes Zimmer nehmen. Setsuna wandte sich der Karte an seinem Schreibtisch zu, studierte sie weiter und plante sein weiteres Vorgehen. Amegakure war nicht sehr weit entfernt, wenn es dort also keine Komplikationen gab würde er schnell wieder hier sein. Was er wohl finden würde? Amegakure war das Hauptquatier Akatsukis gewesen, Nagato no Akatsuki hatte hier gelebt und seine Pläne von dort ausgeführt. Setsuna griff blind nach einem Buch, schlug es vor sich auf und begann eine Passage zu lesen, schlug es dann wieder zu und legte es beiseite. Wenn dort vielleicht noch Mäntel und Ringe von Akatsuki lagen, konnte er eine Menge Vewirrung und Angst stiften. Jeder wäre verängstigt, wenn auf einmal wieder Leute in solcher Kleidung herumlaufen würden. Er seufzte laut und ließ die Karte dort liegen wo sie lag, schnappte sich sein Wasser und ging durch den Raum, während er einige Schlücke aus der Flasche trank. Als er sie geleert hatte stellte er sie einfach irgendwo ab, sah sich um. Irgendwann würde er hier aufräumen müssen, noch konnte man sich hier normal bewegen, doch wielange würde es wohl so bleiben? Er lächelte leicht. Wahrscheinlich sollte er wirklich eine Putzfrau anstellen. Aber das würde er später machen können. Vorerst wollte er nachschauen was die Asame nun machte. Er schnappte sich das Telefon des Zimmers und rief unten an der Rezeption an. Sofort meldete sich die freundliche Stimme, fragte was das Begehr sei. " Asame Yue hat ein Zimmer genommen, ich möchte wissen welche Zimmernummer es hat. " Setsuna hörte einiges an geblätter, bis er schließlich Auskunft erhielt. " Achja, und schickt mir eine Reinigungskraft hier hoch. " beendete er das Gespräch und begann wertvolle Sachen in den Tresor zu legen um sie schließlich dort verschlossen zu halten. Der junge Mann ging zurück zu seinem Schreibtisch, drehte sich einem kleinen Fernseher zu und schaltete ihn an. Es war kriminell was er hier tun würde, es war vor allem der Asame gegenüber nicht wirklich fair, aber man tat was man tuen musste. Schnell zappte er die verschiedenen Kameras im Hotel durch, nebenbei bemerkt hatte er immerhin noch soviel Moral eines normalen Menschen das sich in Badezimmern keine Kameras befanden, bis er schließlich die Kamera gefunden hatte, die mit Asame Yues Zimmernummer übereinstimmte. Er musste garnicht genau hinsehen, die Haarfarbe war eine völlig andere. Sofort hatte er das Telefon ergriffen und klingelte erneut die Rezeption an. " Bist du dir sicher das die angegebene Zimmernummer die Richtige ist? " fragte er und spielte mit seinen Gedanken, bis er schließlich die entscheidene Antwort erhielt. Es war tatsächlich Asame Yues Zimmer, diese Frau musste also die rothaarige sein. Es bestätigte seinen Verdacht. Als sie davon sprach sie könne mit ihren Schwestern Kontakt aufnehmen, sprach sie davon das sie ihren Körper übernehmen konnten, oder zumindest das Aussehen. Wahrscheinlich sprach sie gerade mit einer ihrer Schwester, genau konnte Setsuna das nicht sagen, denn er hatte den Ton nicht angeschaltet, wollte es dabei auch belassen. Er schaltete den Fernseher aus und erhob sich, schnappte sich dann ein Blatt Papier und schrieb die Kombination zu seinem Zimmer darauf. Er faltete es einige Male und verließ dann sein Zimmer, fuhr mit dem Fahrstuhl ein paar Stockwerke tiefer. Er ging den langen Gang entlang, stand dann vor der Tür zu Yues Zimmer. Dreimal klopfte er an, begann dann zu sprechen während er den Zettel unter der Tür durchschob. " Dies ist die Kombination zu meinem Zimmer, ich dachte du solltest sie haben wenn du mich aufsuchen möchtest. " er hielt kurz inne und begann dann weiter zureden. " Ich hätte das über deine Mutter nicht sagen sollen, auch wenn es meine Meinung wiedergegeben hat. Sie wird ihre Gründe gehabt haben und hat es wahrscheinlich nicht böse gemeint. " Setsuna lächelte leicht. Ob seine Mutter auch soetwas getan hätte? Ja, er war sich ziemlich sicher. Oft sprach sie von den Möglichkeiten, die sie gehabt hätte wenn sie doch Shinobi geworden wäre, sie hat es immer ein wenig bewundert was Setsuna machen konnte. Sie hielt es immer für Magie, und sie war davon überzeugt das man damit alles machen konnte was man sich wünschte. " Ich entschuldige die Störung, ich wünsche einen angenehmen Abend. Bis dann. " beendete er diesen kleinen Monolog und erhob sich dann langsam aus der Hocke, in die er gegangen war. Langsam machte er sich auf, Richtung Lift. Das Lächeln verflog wieder, wich einem neutralen Ausdruck.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeSa Feb 23, 2013 1:28 pm

Während die Asame mit ihrer Schwester sprach konnte sie nicht anders als sich irgendwo schuldig zu fühlen. Auf der einen Seite wollte sie einige ihrer Schwestern nicht einfach so verbannen, vor allem Hinata nicht, würde Yue sie doch wahrscheinlich am schmerzlichsten von allen missen. Außerdem wusste sie, dass einige der Frauen es gar nicht so schlimm fanden, noch so halb am Leben zu sein, auf der anderen Seite allerdings wusste sie, dass sich wohl jede ihrer Schwestern im Grunde ihrer Herzen nach Erlösung sehnte. Ihre Körper waren schon längst zu Staub zerfallen, ihre Seelen konnten aber durch die Siegel nicht ruhen. Ein Seufzen entfuhr den Lippen der jungen Frau. Mit der rechten Hand strich sie sich durchs weiche, schwarze Haar, ließ die Hand dann in Höhe ihrer Schläfe ruhen und stützte damit ihren Kopf ab, während sie ausdruckslos in den Spiegel vor sich starrte. Hinatas Stimme war verebbt, sie sagte momentan nichts, genauso wenig wie Yue. Minuten lang legte sich die Stille wie ein dickes Tuch über die Kunoichi, bis ein Klopfen es fortwehte. Ihr Kopf drehte sich zur Tür, die dunkelbraunen Iriden fixierten das weiß angestrichene Holz, doch es kam niemand hinein. Stattdessen ertönte Setsunas Stimme und sofort fühlte sich die 24 Jährige unglaublich genervt. Zu seiner kleinen Rede sagte sie nichts und auch das Papier ließ sie unbeachtet dort liegen, wo es war. Stattdessen kletterte sie hoch aufs Bett, zog das Perlenkleid aus und warf es unachtsam irgendwo neben das Gestell und zog die Decke bis ans Kinn. So sehr sie auch wieder ihr eigener Mensch sein wollte, in diesem Moment bezweifelte Yue, dass sie mit Setsuna auch nur bis zum nächsten Freudenhaus reisen würde. Mit diesem Gedanken schloss sie die Augen, und anders als an meisten Tagen schlief sie binnen wenigen Minuten ein.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeSa Feb 23, 2013 2:10 pm

Setsuna war auf sein Zimmer zurückgekehrt, eine angenehme Ordnung überraschte ihn als er die Tür öffnete. Sofort machte er sich an eine Inventur, doch es schien alles da zu sein, nichts war verschwunden. Setsuna seufzte kurz auf, sah sich um, ging ziellos durch den Raum. Ob er dieser Frau wirklich helfen konnte? Er hatte einige Punkte des Fuins verstanden, aber andere waren verworren, versuchten sich dem Verständniss des Freien zu entziehen. Er würde es auf jeden Fall noch einige Stunden untersuchen müssen. Er schnappte sich ein Blatt und einen Stift, skizzierte dann grob das Siegel, das Yue auf ihrem Rücken trug. Nach einigen Überlegungen, einigen Strichen die er anscheinend wahllos hier und dort zog, knüllte er das Papier zusammen, schmiss es einfach in den Raum und wiederholte diesen Prozess dann einige Male. Welches Detail blieb ihm verborgen? Er mochte es nicht. Er mochte es nicht unwissend zu sein, etwas nicht zu verstehen. Rein theoretisch sollte es ihm zwar möglich sein dieses Siegel zu lösen, doch etwas hinderte ihn daran. Ein Detail fehlte ihm um es vollkommen zu verstehen. Mit seinem aktuellen Entwurf war er ebenso zufrieden wie mit den anderen, knüllte ihn zusammen und warf ihn in den Raum, wo sich nun eine kleine Sammlung aus einigen zerknüllten Papieren bildete. Und so arbeitete Setsuna an einer Lösung, mit der er Yue und ihren Schwestern Frieden bringen könnte, unzählige Lösungsansätze schossen ihm durch den Kopf, doch keiner schien zufriedenstellend zu sein. Wie von einer Biene geschossen stand Setsuna von seinem Stuhl am Schreibtisch auf, ging durch den Raum und umkreiste den Haufen Skizzen der dort herumlag. Er stellte sich ans Fenster und sah in die, nun tiefe Nacht hinein, die in Shiawase trotzdem voller bunter Lichter war. Erneut begab sich der Kuroshiki ans Zeichenbrett, seinen Schreibtisch, schnappte sich ein Buch über Fuins aus seinem Bücherregal und studierte es. Irgendwie würde er eine Lösung finden, dieses Ziel hatte er sich in den Kopf gesetzt, weniger hatten weder die Schwestern noch Asame Yue selbst verdient. Dies war eine Aufgabe die er erfüllen musste, nicht nur seine Ehre hing davon ab, auch ein Teil seines Glaubens. Er hatte schon so vielen Menschen ein besseres Leben verschafft, er wollte weitermachen, er wollte nie damit aufhören bis er schließlich einen weltweiten Frieden geschaffen hatte. Und wenn er schon an etwas wie einem Fuin scheiterte, wie sollte er dann dieses höhere Ziel erreichen können? Wenn ein Fuin ihn aufhielt, worran würde er noch scheitern? Das Gesicht des Uchihas schoss ihm in die Gedanken. Ja, ihn würde er wohl noch öfter antreffen, die Augen dieses Mannes hatten es ihm verraten. Er schien entschlossen gewesen sich Setsuna wieder und wieder in den Weg zu stellen. Wie war sein Name gleich? Hatte er ihn überhaupt erfahren? Nein, er hatte lediglich seinen eigenen Namen genannt. Schade auch. Setsuna schüttelte den Kopf, begab sich wieder an die Arbeit und verbrachte so seine Nacht.

Der nächste Morgen, Setsuna hatte die Nacht durchgearbeitet, der Berg an verworfenen Skizzen war beachtlich gewachsen, Setsuna selbst saß schlafend in seinem Sessel, die Arme über den Tisch ausgebreitet während die meisten Gegenstände, die zuvor darauf Platz gefunden hatten, zu Boden geschmissen waren. Seine geschlossenen Augen waren auf ein Blatt Papier gerichtet, eine Skizze des Fuins, abgewandelt mit vielen kleinen Strichen und Zeichen. Dies war der letzte Entwurf den Setsuna angefertigt hatte, bevor er dem Schlaf verfallen war. Die Vorhänge der großen Fenster waren zugezogen, ein kleiner Lichtstrahl schaffte es dennoch sich eine Lücke zu suchen, und fiel genau auf den Kopf des Freien Shinobis und Beschützers der Stadt.
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeDo März 07, 2013 5:07 pm

Lautlos betrat die nun mehr wieder rothaarige - und angezogene - Frau das Apartment von Setsuna. Ihr Blick fand ihn schnell, saß er doch in seinem Sessel umhäuft von Papieren, welche wie Skizzen aussahen, das Licht fiel auf sein schlafendes Gesicht. Ohne erkennbare Gefühlsregung beobachtete Yue ihn während sie langsam durch das Zimmer auf ihn zuging, ihr Augenmerk schweifte dabei kurz nach links und nach rechts, wo überall Zeichnungen lagen. Auf halben Wege blieb sie dann stehen um eine jener aufzuheben. Sie entknüllte das Papier, ihre Augenbrauen zogen sich nach oben als sie ihr Siegel darauf erkannte. Die hellblauen Iriden studierten das vertraute Muster, schnell wurde ihr klar, dass jedes dieser zerknüllten Papiere ihrem Siegel galten. Womöglich hatte Setsuna versucht, das Siegel zu entschlüsseln, allerdings war es nicht verwunderlich, dass er es nicht geschafft hatte, hatte er doch eines der Siegel falsch gezeichnet. So lautlos wie bisher schritt Yue zum Schreibtisch, nahm die Feder in die Hand und tunkte sie in die schwarze Tinte, bevor sie ein paar weitere Striche beim Siegel des Zorns hinzufügte. Als sie sich zu Setsuna umdrehte schlief dieser immer noch, also beschloss Yue ihn nicht zu wecken. Stattdessen legte sie ihm wortlos die aufgefaltete Zeichnung in den Schoß und ging dann rüber an das große Fenster, dessen Gardine sie einen Spalt zur Seite zog, so dass sie auf die Stadt niederblicken konnte. Es war ruhig zu so früher Stunde. Ein leises Seufzen entglitt ihrer Kehle - wie viel Geld wohl in diesen Bauten steckte?
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BeitragThema: Re: [Casinoviertel] Grand Casino   [Casinoviertel] Grand Casino Icon_minitimeMo März 11, 2013 10:53 pm

Langsam, ganz langsam begann der Freie Shinobi, der auf seine Stuhl eingeschlafen war, zu rutschen, immer weiter bis der Tisch schließlich sein Ende fand und sich der regungslose Körper des jungen Mannes auch schon in die Richtung des Bodens bewegte, dort aufschlug und den Schlaf Setsunas unsanft beendete. Er schreckte hoch, stoß sich den Kopf an der Tischkante und fasste sich an die Stelle. " Au au au. " Langsam stand der Rinneganträger auf, sah sich in seinem Zimmer um und bemerkte die junge Frau, Asame Yue, die an seinem Fenster stand. " Guten Morgen " grüßte er sie kurz bevor er ein Papier bei sich bemerkte, von dem er eigentlich dachte er hätte es gestern Abend weggeschmissen. Es hatte sich nicht viel getan, hätte Setsuna nicht ein recht geübtes Auge, wären ihm die kleinen weiteren Striche beim Zornsiegel auch garnicht aufgefallen. " Hast du das hier verändert? Das könnte die Lösung zu allem sein. " Er fixierte die Zeichnung, ja, das hier könnte tatsächlich alles sein was er brauchte um die junge Frau von ihrem Leid zu befreien. Etwas euphorisch drehte er sich zu ihr. " Das könnte tatsächlich die Lösung sein, nein, ich bin mir sogar ziemlich sicher. Die Verbindungen der Siegel werden durch die Störzeichen die ich eingefügt habe soweit gelockert das sie lösbar sind. Der Rest ist dann ein einfaches lösen von Siegeln. Wenn du möchtest kann ich es direkt versuchen. " Er legte die Zeichnung auf den Tisch und sah sich wieder um. Hatte er wirklich so lange gearbeitet? Die diversen zerknüllten Papiere sprachen dafür. " Wielange bist du schon hier? " Setsuna streckte sich, setzte sich dann auf den Schreibtischstuhl und betrachtete das Siegel erneut. Das war es, hier hatte er die Lösung liegen. Er hatte also schlicht und einfach das Siegel falsch in Erinnerung gehabt. Wahrscheinlich war seine Lösung eine recht umständliche, aber sie würde funktionieren. Mit ungefähr einer Stunde Aufwand würde Yue frei sein, die Seelen ihrer Schwestern würden sich von ihr gelöst haben.


Aufgrund der gegebenen Umstände ein Timeskip, in dem Asame verschwunden ist und Setsuna erneut alleine darsteht:


Das Treffen mit der Rothaarigen war nun einige Tage her, seitdem hatte sie sich nichtmehr blicken lassen und Setsunas Kontakte hatten von einer Ausreise berichtet. Gelassen nahm er das ganze hin, er hätte ihr helfen können, doch wer nicht will... Ihr kennt das Sprichwort ja. Aufjedenfall hatte Setsuna sich in den letzten Tagen intensiv vorbereitet um endlich nach Amegakure aufzubrechen. Erneut würde er also Abschied von seiner Heimat nehmen müssen, aber war es nicht immer so das Abschiede nur temporär waren? Bald würde er wieder hier sein, vielleicht sogar ein Stück mächtiger als zuvor. So schnappte sich Setsuna also seinen Rucksack, seine Schriftrollen und die Karte, die er auf dem Tisch ausgebreitet hatte, steckte die Sachen weg und machte sich dann auf den Weg. Er würde einige Tagesreisen unterwegs sein, wenn er sich nicht wirklich beeilte und ausgiebig Pause machen würde dürften es wohl ungefähr 3 Tage werden.

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