Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Plot] Unscheinbares Häuschen III

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Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeMi März 27, 2013 8:56 pm

Ein unscheinbares Häuschen in den Ruinen Sunagakures. Es liegt sehr weit außerhalb des Wohnviertels und damit sehr nah an den Klippen, welche das Dorf einschließen.
In den Keller gelangt man über eine Falltür. Dort wiederum ist durch gründliche Suche eine weitere Falltür zu finden, welche mit einer äußerst zuverlässigen Kekkai vor unbefugtem Öffnen geschützt wird.
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeDi Apr 02, 2013 11:59 pm

Kommt von: Ruinen von Suna

Eine Kaffeefahrt ist lustig, eine Kaffeefahrt ist schö...ah halt! Falsche Szene. Bei herrlichsten Backofentemperaturen machte unser Trio natürlich keine Kaffeefahrt mit Kuchen und völlig überteuerten Rheumadecken. Nein! Diese drei wagemutigen Abenteuer zog es in die gefährliche Wildnis, voller Schrecken, todbringenden Fallen und....Was? Ein Haus! Hikari zog ungläubig eine ihrer Augenbrauen hoch, als sie nahe der Klippen auf das herunter gekommene Gebäude spähte. Mittlerweile klebte sie trotz Saphirs windiger Klimaanlage am ganzen Körper, da der Hengst nunmal ungesattelt war und somit seine Körperwärme unabsichtlich an die beiden Reiter abgab.Tja und dann waren da noch immer diese fluffigen Temperaturen. Die junge Frau seufzte resignierend, zumindest bot der große Bambusschirm ihnen etwas Schutz vor der prallen Sonne. Und gefühlte 20 cm Sonnencreme mit einem utopisch hohen UV Lichtschutzfaktor. Du kannst meckern wie du willst aber das war der einzige Anhaltspunkt, den ich auftreiben konnte. Aber jetzt runter mit euch! Der Windgeist schnaubte missmutig und peitschte die beiden nachdrücklich mit seinem Schweif. Hikari seufzte leise aber folgte der Aufforderung. Sie schwang ihr Bein über den Kopf ihres Partners und sprang so hinab, ohne Itsuki irgendwie zu behindern. Kleine Staubwolken wirbelten auf, als die junge Frau ein paar Schritte ging, damit wieder Blut in ihren Hintern schoss. Reisen auf diese Weise war zwar bequem und gut für die Figur aber auch manchmal echt autsch. Sie wartete ab und musterte das Gebäude prüfend mit ihren goldenen Iriden. Es waren keine frischen Spuren im Sand zu erblicken und auch das Haus an sich wirkte unbenutzt. Sah man von seinem Verwitterungszustand mal ab aber zumindest war kein Schwein vor kurzem hier gewesen. Wollen wir rein? Ich hoffe das dort drinnen keine bösen Überraschungen auf uns warten. Die Tsuki grinste breit, so als würde sie genau das hoffen, schließlich war ihr Alltag als Kage doch recht langweilig. Saphir stieß den schwarzhaarigen leicht mit seinen Nüstern vorwärts, damit er sich nützlich machen konnte, während er hier draußen kurz verschnaufte. Sollte es im Untergrund wirklich was zu holen geben, werden wir wohl mit Schutzmaßnahmen rechnen müssen. Während ihr euch da drin umseht, genieße ich noch etwas die Sonne.
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeMi Apr 03, 2013 1:13 am

TBC: Sunagakure

Gedanklich hing Senju noch immer bei dem Gesicht des einen Ninja, der mit großer Wahrscheinlichkeit aus Konohgakure kam. Zumindest war es sein letzter Standpunkt gewesen. Ob er ihn erkennen konnte? //Ich bin mir sicher, dass er es war – hoffentlich treffen wir nicht mehr auf ihm.// Eine besorgte Falte tauchte auf der Stirn des Jônin auf, während der Windgeist die beiden Körper langsam durch die Hölle der Wüste brachte. Die Konohaleute waren inzwischen außer Reichweite, wodurch er die Maske in seinem Gesicht leicht nach unten zog und ein leises Seufzen ausstieß. Ein flauer, angewärmter Wind wurde ihm entgegen getragen. Ob es jedoch etwas mit dem Kuchiyose zu tun hatte, vermochte Suki nicht ein zu schätzen.

»Was? Ein Haus!«, stieß, wie aus dem nichts, die Stimme von Hika vor ihm aus und riss ihn damit völlig aus den Gedanken. Er beugte sich etwas zu Seite um an der Frau vorbei zu spähen und kniff die Augen leicht zusammen. Unter dem nach unten gezogenen Reishut war die Sicht etwas eingeschränkter, wodurch er das Haus nicht gleich erkannte. Es hieß jedoch eindeutig, dass sie hier stoppen würden. Das Ganze kam jedoch nur zu Gunsten von Itsuki, der inzwischen das Gefühl hatte das irgendjemand heimlich die Sitzheizung hochdrehte. Gerade als er sich dazu entschloss kurz vom Pferd zu steigen, peitschte ihm schon unerwartet ein Schweif vor die Nase. Irritiert blinzelte er und hörte die Aufforderung, die das Tier von sich gab.

»Ich habe das Gefühl, dass ich ihn bisweilen noch nie gut gelaunt erlebt habe – oder ist er grundsätzlich in der Nähe von mir einfach schlecht drauf?«, fragte Suki und schwang sich nach Hika runter. Kurz wurde etwas Sand aufgewirbelt, der von einer leichten Brise davon geweht wurde. Damit sein Reishut nicht verrutschte, legte er kurz eine Hand nach oben und musterte die Umgebung. »Ob wir rein wollen? Alles ist vermutlich besser, als hier draußen zu bleiben. Ich habe keine Lust auf die Konohagakure Shinobi zu treffen«, antwortete er und deutete dabei nachdrücklich mit dem Daumen über die Schulter in die Richtung, wo die anderen in etwa waren. In dem Moment stieß ihn bereits das Pferd von hinten an und brachte ihn leicht zu stolpern. Die Aussage hinter der Tat schien offensichtlich. »Danke im Übrigen auch an dich«, warf der Jônin nach hinten zu dem Windgeist, weil immerhin auch er zur Rettung beigetrug.

Mit den Worten ging er an Hika vorbei und warf ihr einen kurzen prüfenden Blick zu. Ihr ging es offensichtlich gut, aber das Grinsen auf ihren Lippen schien fast beängstigend zu sein. »Natürlich… du hoffst das da drinnen keine bösen Überraschungen sind«, säuselte Itsuki mit einer nicht sonderlich begeisterten Stimme. Er schien mehr der ruhigere Typ der zwei zu sein. Jemand der am liebsten Gefahren oder große Action aus dem Weg ging, weil er einfach viel zu sehr die Ruhe liebte. »Du solltest öfters raus gehen. Vielleicht hörst du dann auf so diabolisch zu Grinsen. Das macht mir wirklich Angst.« Zwar meinte er das Ganze nur üblich sarkastisch, schien aber zumindest den ersten Teil ernst zu meinen. Die ganze Büroarbeit war für einen Menschen der das Abenteuer liebte nicht wirklich das Beste.

Itsuki setzte sich langsam in Bewegung und ließ dabei seine Hand auf dem Katana ruhen. Seine Augen hingegen suchten die Umgebung aufmerksam und analysierend nach Feinden oder Besonderheiten ab. Die Worte des Windgeistes über die Schutzmaßnahmen bestätigte er einfach mit einem knappen Handheben. »Ich habe gehört Sunagakure hat viele Gänge gehabt die Unterirdisch verliefen. Möglicherweise ist hier ein Eingang zu finden oder etwas vergleichbares«, sagte er im Gehen und wischte sich erneut den Schweiß von der Stirn. //Ich hasse diese verdammte Hitze.//

Das Haus kam immer näher auf ihn zu, wobei die Umgebung weiterhin in Ruhe schwelgte. Offensichtlich gab es hier draußen erst einmal keine Gefahr zu bändigen. Als Suki sicher die Tür erreichte, warf er einen kurzen Blick über die Schulter zu Hika nur um sich zu vergewissern, dass sie auch noch immer dort war. Dann hob er seine Hand und streifte pedantisch über das Holz der Tür hinweg. //Alt… .// Nachdem die Bewegung vollführt wurde, versetzte er ihr einen harten Stoß und rammte sie damit auf. Jedoch betrat er nicht als erstes den Raum, weil er wusste das Hika einen unglaublichen Entdeckergeist besaß.

Itsuki blieb draußen vor der Tür stehen und deutete eine übertriebene Verbeugung für die Tsukikage an, bevor er mit einer leicht verzogenen Stimme sprach: »Tretet ein my Lady. Ich habe bereits die Gruft für Sie vorbereitet. Lasset Euer Entdeckergeist an ihr aus.« Dabei zeigte sich ein leichtes, freundliches Lächeln ab, welches eigentlich Beständigkeit auf seinem Gesicht besaß.
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeFr Apr 05, 2013 10:08 am

Hikari wuschelte sich nachdenklich durch die Haare und wog innerlich ihre Möglichkeiten ab. Sie waren den Konohanin ohne größere Probleme entkommen und doch machte es sie halb verrückt, zu wissen, dass diese Typen aus ihrer beider ehemaligen Heimat hier rum fleuchten. Konnte der Tag denn noch besser werden? Sie konnte nur hoffen, das keiner dieser Gestalten sie erkannt hatten, ansonsten würde sie mit Suki wohl noch einen Spießrutenlauf durch die Wüste simulieren müssen und darauf hatte die violettjaarige irgendwie so gar keinen Bock. Einen Moment lang rieb sie sich über die leicht zwirbelnde Stelle an ihrem Bein, dort wo Saphirs Schweif sie getroffen hatte. Augenscheinlich ging Itsuki es auch nicht besser, doch als Hikari seine Worte vernahm, musste sie dennoch etwas lachen. Mach dir nichts draus. Er ist zu allen Personen in meinem Umfeld dezent unhöflich und miesepetrig. Das liegt aber nicht an dir, sondern an seiner Macke, ständig auf mich aufpassen zu wollen. Wir hocken seit 19 Jahren aufeinander und sind beides Alphatierchen. Die junge Frau zuckte arglos mit den Schultern. Wir liegen ab und an mal im Klinsch, da er sich für meinen Lebensweg etwas anderes gewünscht hatte und ich ihn stets ausbremse, wenn er mal wieder den Menschen in meinem Leben auf die Füße tritt. Hikari schmunzelte etwas, als sie bemerkte, wie Saphir den armen Mann herum schubste. Mit einem Seufzer kramte sie in einer ihren Taschen herum und reichte dem Hengst einen Apfel, der diesen auch genüsslich mampfte. So und nun sei endlich wieder normal. Du bist ja schlimmer als ne Schwangere mit Stimmungsschwankungen. Die Tsuki wischte sich die Finger an ihren Klamotten ab und freute sich wie ein kleines Kind auf das Abenteuer. Da war es fast schon Wurst, das der schwarzhaarige nicht ganz so begeistert schien und sie immer wieder musterte. Ja selbst die sengende Hitze schien mit einmal erträglicher zu sein. Ich will dir keine Angst machen. Schließlich ist es ja nicht mein Verschulden, das dieses Leben so arg langweilig ist. Die violetthaarige strich sich eine der losen Strähnen aus dem Gesicht und machte sich dann daran, ihrem Begleiter zu folgen. Sie sagte aus gutem Grund nichts dazu, schließlich verstand der junge Mann ihre Ambitionen nicht all zu gut. Es gab nichts was Hikari mehr hasste als den Stillstand der Dinge. Sie war kein Freund von ewigem Frieden, Bindungen oder Versprechungen. Ihre Welt musste im Wandel sein, damit sich stets neues entwickeln konnte und nichts der Vergangenheit zum Opfer fiel. Was würde Konoha zum Beispiel mit seinem ewigen Frieden bezwecken? Die Menschen wären im ersten Augenblick glücklich, doch sobald der Schatten des Todes in den Hintergrund rückte, die Shinobi ihr Wissen über die Kriegskunst verlernten und alles die gleichbleibende Spirale wurde, ja erst dann würde sich das wahre Antlitz der Menschen zeigen. Habgierig würden sie werden, da sie nichts zu fürchten hätten und auch immer mehr von den inneren Werten abgelenkt würden. Sicher ein reich gedeckter Tisch war wichtig aber alles im Überfluss zu haben, würde nur zu Verdummung und Neid führen. Da blieb sie lieber der Treibende Keil der Unruhen, schließlich wurde Tsukigakure gegründet um das Gleichgewicht dieser Welt zu erhalten. Doch sicher nicht mit Bündnissen. Nein, das Dorf würde stets den Gegenpart einnehmen, darauf bedacht, das diese Welt nicht der monotomen Wünschen der Kage zum Opfer fiel. Das Scheppern von Holz drang an ihr Ohr, so dass Hikari unsanft aus ihren Gedanken gerissen wurde. Scheinbar hatte Istuki sich wesentlich nützlicher als sie selbst gemacht und die Tür geöffnet, statt blöd in der Gegend rum zu stehen und zu träumen. Die junge Frau vergewisserte sich ein letzes Mal, das sie wirklich nicht verfolgt wurden, ehe sie mit einem Seufzen an ihren Begleiter heran trat. Das Innere war ein wenig schummrig, da nicht zu viel Licht herein drang und zudem war alles voller Staub. Hikari zog ein wenig die Nase kraus, als sich die feinen Partikel auf ihr Riechorgan stürzten. Einen Moment überlegte sie, was nun zu tun sei aber wieder einmal erwies sich der Jonin als die treibende Kraft. »Tretet ein my Lady. Ich habe bereits die Gruft für Sie vorbereitet. Lasset Euer Entdeckergeist an ihr aus.« Bei diesen Worten und der niedlichen Verbeugung, konnte die Tsuki einfach nicht anders. Die violetthaarige quitschte kurz und hopste dann über die Schwelle des Hauses, begierig darauf nach Geheimnissen zu suchen. Man sah ihre goldenen Augen regelrecht erstrahlen, als Hikari den kleinen Raum näher in Augenschein nahm. Preisfrage! wo fangen wir an?
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeFr Apr 05, 2013 3:06 pm

Ein freundliches Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Jônin ab, als er das verspielte Quietschen der Tsukikage vernahm und den Sprung über die Schwelle in das Haus. Ihm lag es nahe, dass Hika zwischen durch etwas Gutes zukam und sei es nur in der Gestik, dass sie als erstes das Haus einer Ruine betreten durfte. Denn laut ihrer Worte vernahm er sofort, dass sie ihre derzeitige Arbeit oftmals für langweilig empfand. Zwar hatte sie das auch öfters schon verlautet, aber irgendwie wollte er zu ihrem Wohle etwas beitragen können. Innerlich wusste Itsuki einfach, dass dieser Ausflug der Frau gut tun würde. Er besaß zwar keine so maßlose Abenteuerlust wie sie, schien sich aber mit dem Gedanken abfinden zu können, dass sie sich wenigstes darüber freute durch alten Dreck zu wühlen.

Mit einem großen und bedächtigen Schritt trat der Jônin ebenfalls über die Schwelle hinweg in den Raum und ließ seinen Blick sofort wachsam umher wandern. Immerhin würde man ihn den Kopf abreißen, wenn der Kage etwas in seiner Gegenwart passierte. Darauf war er nicht besonders scharf, wobei er ebenfalls erahnte, dass diese Sorge unnötig schien. Bei der Frage von Hikari blickte er zu ihr rüber und blieb stehen. Seine Hand ruhte noch immer fast lässig auf dem Knauf des Katana, während die andere seinen Reishut nach hinten streifte. Es war deutlich kühler in dem Raum als draußen, jedoch bei weiten immer noch stickig. »Ich vermute, dass wir an der Oberfläche nur Sand finden werden. Hier wird nichts einfach so rumstehen und auf uns warten. Zumal sicher einige Plünderer hier schon lang gezogen sind. Solche Orte ziehen die Gestalten immer magisch an«, gab er zu Bedenken und kniete sich langsam hin. Prüfend überflog er dabei den Boden auf Spuren und verschob nachdenklich den Unterkiefer zu Seite. Etwas Schweiß rann ihm an der Stirn entlang, den er mit einer weiteren Handbewegung weg wischte. //Ich denke, dass hier bereits jemand war. Kann es aber auch nicht genau bestimmten – es wirkt zumindest nicht so, als wäre es auf Ewigkeiten schon verlassen. Schon gar nicht bei einer Ruine die so offensichtlich hier steht.//

Der Jônin erhob sich schlussendlich wieder schwerfällig von seiner Position, wobei man deutlich das Knacken seiner Knie vernahm. Es klang als würde altes Holz brechen. Doch schien ihn dieses Geräusch kaum wirklich zu stören. »Nun – wie ich vorhin sagte, war Sunagakure für ihre Unterirdischen Gänge bekannt. Ich glaube ein ganzes Netzwerk wird sich unterhalb der Wüste lang ziehen. Hier oben im Haus werden wir wahrscheinlich keine weiteren Schätze finden. Das wäre etwas zu offensichtlich – auch wenn ich mich nicht wirklich mit alten Ruinen auskenne«, erklärte er und umrundete Raubtierhaft die Tsukikage. »Solltest du nicht eigentlich die Zügel in die Hand nehmen – immerhin bist du das Alphatierchen«, neckte er sie nachdem er dicht an ihr vorbei geschlichen war und die Seite der Wand erreichte. Mit einem breiten Grinsen, dass man selten in so einem Ausmaß bei ihm sah, fuhr er mit der Hand über die Räumlichkeit. Eine Bewegung die überprüfen sollte, wie stabil die Struktur des Hauses war. Sein Weg führte langsam weiter und es schien fast so, als würde er ebenso langsam Spaß an der Sache gewinnen.

Mit langsamen Schritten trat er an eine Raumtrennung an, wo er einen misstrauischen Blick rein warf und sich flüchtig umsah. »Wie wäre es hiermit?«, stieß er dann hervor und zog seinen Kopf wieder zurück aus dem Raum. »Mein unglaublich guter Entdeckersensor sagt mir, dass der Raum etwas interessantes beinhaltet.« Das in dem Satz wohl die Hälfte eher ein Witz war, schien offensichtlich zu sein. Immerhin besaß er keinen wirklich guten Entdeckersensor. Die Falltür jedoch am Boden hätte auch ein Blinder mit der Zeit gefunden.
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeSo Apr 14, 2013 9:16 pm

Nun das waren ja in der Tat herrliche Aussichten. Sicher, Suki hatte Recht mit seiner Vermutung, dass sie hier nicht so schnell etwas finden würden. Mit Sicherheit ar nichts wertvolles mehr in dieser Ruine, denn die junge Frau konnte es sich nur zu gut denken, das vor ihnen andere bereits dieselbe Idee hatten. Ein wenig lustlos seufzte Hikari, ehe sie ein wenig beiseite trat, damit der Senju genug Platz hatte. Sicherlich aber ich suche auch nicht nach dem offensichtlichen, sondern nach dem verborgenen. Mein Informant hat mich nicht belogen, wäre ihm auch äußerst schlecht bekommen und so muss es hier irgend etwas geben. Also nicht so pessimistisch, schließlich hat man nicht immer die Chance auf eine Schatzsuche zu gehen. Die Tsuki warf ihm ein Lächeln zu, ehe sie sich abwandte und sich die Möbel näher an zu sehen. Suki betrachtete ja bereits den Boden und hielt Ausschau nach Spuren, also musste sie dieses Gebiet nicht weiter checken. Auf alle Fälle würde sie ihm zuhause einen kühlen Drink ausgeben, schließlich schien er ganz schön zu schwitzen. Naja war aber auch leider unerträglich heiß in diesem überdimensionalen Sandkasten, der sich zu allen Übel auch noch mit allerlei Kreislaufproblemen für ihre Anwesenheit rächte. Als Medic machte sich die junge Frau schon so ihre Sorgen, daher schärfte sie auch ihre Sinne und nutze ohne Scham die Vorzüge ihres Hinkèts. Mit anderen Worten: Hikari steigerte ihre Wahrnehmung um die Blutzirkulation von Itsuki im Auge zu behalten. Für andere war ja nicht mal auf diese Distanz hin der Puls zu erkennen aber die lilahaarige war ja auch nicht irgendjemand. Ein wenig beruhigt lauschte sie dem gleichmäßigen Fluss des Lebenssaftes, während sie halbwegs erhaltene Stühle verrückte und diese untersuchte. Doch eine Erkenntnis blieb aus, die Staubschicht verriet allzu deutlich, das hier lange keiner war und auch nichts gewaltsam verrückt wurde.

Sie seufzte etwas verbittert und wandte sich schließlich ab, um sich einem wuchtigen Schrank aus Kiefernholz zu widmen. Das Teil sah genauso trostlos aus, wie der Rest dieser verdammten Wüste. Hinter sich hörte Hikari es leise knacken. Oha wird da etwa jemand alt? Neckte sie ihre Begleitung frech, ehe die violettjaarige wieder ernst wurde. Ich bezweifle das jedes stinknormale Haus an das geheime Tunnelsystem angeschlossen war. Aber ich kann mich auch irren. Und ja, ich bin das Alphatierchen aber es kann nicht schaden, das meine Schäfchen auch mal ihren Kopf benutzen. Abgestumpfte Sinne und Gedanken nützen schließlich keinem etwas. Ich brauch keine Kuscheltruppe, sondern Leute, die selbst mir in den Arsch treten, wenn ich auf dem Holzweg bin. Sie musste unweigerlich grinsen, denn irgendwie vermisste die junge Frau es echt, das ihr jemand mal die Meinung geigte. Plötzlich erhaschten ihre goldenen iriden ein Funkeln, welches aus dem Inneren des Schrankes zu kommen schien. Voller Eifer ließ sie sich von Sukis breitem Grinsen anstecken und versuchte schlicht, die kaputte Tür des Möbelstückes zu öffnen. Doch einen kräftigen Ruck später, sah sich Hikari auch schon mit einem herabstürzenden Holzbalken konfrontiert, unter dem der Schrank gestanden hatte und der scheinbar auch an der Decke befestigt wurde, damit er nicht umfiel. Die violetthaaroge ging in die Hocke, sammelte Kraft in ihren Beinen und setze zu einem Rückwärtssalto an. Elegant wie eine Katze landete sie in der Mitte des Raumes, während vor ihr das ganze Konstrukt zusammen brach und ein ziemliches Getöse auslöste. Mehr Sorgen machte ihr aber gerade der Fußboden, der wegen dem Einsturz und ihrem Gewicht zu knarren begonnen hatte. Oho! Stieß die Tsuki noch aus, ehe unter ihr die Dielen nachgaben und die Dame hinab in die Tiefe rissen. Um sie herum war ein großes Loch entstanden und es schien noch tiefer hinab zu gehen, doch das einstürzen des Balken und des Bodens schien eine Kettenreaktion ausgelöst zu haben. Im Endeffekt flog die violetthaarige mit all dem Schutt, Holz und was weiß ich noch alles recht schnell abwärts und mit solch einer kraft, das sie sie selbst noch eine weitere Ebene mit sich riss. Irgendwo von ganz unten ertönte jedenfalls ein Schwall Flüche. Verdammt noch mal! Ich wollte Achatzsucher spielen und nicht als Probedurchlauf für Lawinenhunde herhalten. Argh! Die junge Frau trat gegen ein Stück Holz um sich zu befreien. Suki hilf mir mal. Ich glaube ein ziemlich großer Holzspan hat sich in mein Bein gebohrt. Ließ Hikari mit ein wenig neutralerer Stimme verlauten, so als ginge es um das Wetter und nicht um einen mittelschweren Gebäudeeinsturz, unter dessen Teilnehmern sich nur ne Kage befand. Sie spürte den vertrauten Schmerz in ihren Gliedern aber dennoch konnte sich die Tsuki ein grimmiges Lächeln nicht verkneifen. Das war Aktion nach ihrem Geschmack, auch wenn alle sie wohl für sehr masochistisch abstempeln würden.
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeMo Apr 15, 2013 3:41 am

Die Bemerkung von Hikari, dass er alt wurde, nahm Itsuki mit einer leicht reservierten Miene entgegen, obwohl man diesen Gesichtsausdruck sicher nicht von seinem allgemeinen ruhigen Blick unterscheiden konnte. In letzter Zeit schienen die Leute in seiner Umgebung immer mehr der Meinung zu sein, dass er alt wurde – warum nur? »Also bitte – 40 Jahre ist nicht alt«, säuerte er und wandte seinen Blick zurück in den Raum, der sein Interesse gefressen hatte. Von dort aus hörte er noch deutlich die Worte, die Hika über ihre Schäfchen verlor und konnte sofort nachvollziehen auf was sie genau anspielte. Schlimm genug war jedoch, dass die jungen Leute dieses Verhalten vermutlich nur übernehmen würden. Itsuki ging durch den kleinen Raum und streifte mit seinen Fingern immer wieder prüfend über ein paar Gegenstände, wo sich dicker Staub und Sand angesammelt hatte. Erst jetzt bemerkte er, dass die Umgebung von Sandstürmen teilweise fein abgeschliffen war. Das Haus schien also nicht gerade sonderlich viel Schutz noch zu bieten. Als die Tsukikage ihre Erläuterung beendete, wandte sich der Jônin kurz um und rief dabei über die Schulter: »Wenn du auf meinem Holzweg mal vorbei wandelst, bekommst du sogar noch einen Arschtritt extra mit!« Es war klar, dass er diese Aussage nur im Spaß sagte. Denn für Hika empfand er so etwas wie Freundschaft, bei der er sich solche Sätze sicher erlauben durfte.

In der Zeit fiel sein Blick auf einige Holzkisten in der Ecke, die er mit zusammengekniffenen Augen musterte. Als er direkt davor stand, konnte er jedoch ausmachen, dass sie alle leer waren. Lediglich eine depressive Schlange verkroch sich im dunklen des Holzes und beobachtete ihn mit wachsamen Blicken. Rasch ging der Jônin aus Tsukigakure ein paar Schritte zurück und hob abwehrend die Hände hoch, als würde es etwas bringen der Schlange zu sagen das er nicht kämpfen wollte. Seine Aufmerksamkeit lenkte sich jedoch keine zwei Sekunden später auf den ohrenbetäubenden Lärm hinter sich. Die Dielen unter seinen Füßen vibrierten leicht, während Sand und Staub in die Luft gewirbelt wurde. Sofort beschleunigte sich der Herzschlag von Suki und Adrenalin schoss in Massen durch seine Venen. Kampfbereit griff er nach seinem Katana und wandte seinen Körper zu der Quelle um. Staub hüllte ihn ein und ließ ihn einen Moment husten, bis seine Lungen sich offensichtlich daran gewöhnten eingestaubt zu werden. //Verdammt – kann ich nicht einmal zwei Minuten ihr den Rücken zukehren bevor sie die Umgebung auseinander nimmt?!//

Mit vorsichtigen Schritten steuerte Suki auf die Tür zu, die in den anderen Raum führte und spähte misstrauisch hinein. Dann vernahm er bereits einen Schwall von Flüchen, der den dichten Nebel ganz in seiner Nähe durchstieß. Erleichtert atmete er durch und konnte nicht vermeiden kurz seine Augen zu rollen. Trotzdem lag seine Hand noch immer vorsichtig auf dem Katana, während sein Herz noch mehrere Sprünge in der Brust machte. »Hika? Was zum Teufel hast du gemacht?«, rief er und steuerte langsam auf das schwarze Loch im Boden zu. Noch immer erschwerte der Staub die Sicht auf die Dinge und ließ seine Atmung etwas rauer werden. Kleinere Holzbalken lagen in der Umgebung, wodurch Suki nur dunkel erahnen konnte was die Tsukikage angestellt hatte. Von irgendwoher vernahm er bereits die Stimme von ihr, die von einem großen Holzspan in ihrem Bein redete, als wäre es das normalste der Welt. Gedanklich hörte sich der Jônin noch einmal seine Worte wiederholen bei dem er deutlich darauf hinwies, dass er durchaus in der Lage war auf Hika aufzupassen. Soviel dazu.

»Wunderbare Arbeit My Lady!«, rief er sarkastisch nach unten und versuchte einen Blick auf die junge Frau zu erhaschen. »Es scheint Dir ja gut zu gehen, während ich hier oben an einem Herzinfarkt sterbe.« Tatsächlich beruhigte sich sein Herzschlag nur sehr langsam, während er das Chakra in seinen Füßen und Händen verstärkte um vorsichtig nach unten in ihre Richtung zu klettern. »Könntest du mich beim nächsten vorher warnen, wenn du vor hast ein Haus ein zu reißen? Dann gehe ich nämlich nach draußen.« Der Jônin ließ sich vorsichtig auf die nächste Ebene runter und spürte wie der Boden unter seinem Gewicht sich langsam einbog. //Unglaublich – das hier muss alles ziemlich alt sein.//

Suki blickte sich noch einmal prüfend auf der Etage um, bevor er an das nächste Loch trat und runter zu der Kage starrte. Mit leicht zusammengekniffenen Augen sah er auf sie herab und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. »Ich sollte eine Gehaltserhöhung dafür verlangen, dass ich deinen sü… «, fing er gerade an zu erklären und schien sich selbst plötzlich zu unterbrechen, damit er das Wort nicht aussprach, dass auf seiner Zunge lag. Mit einem leisen Räuspern fügte er dann fast unauffällig den Rest des Satzes ran: »… deinen Kage-Hintern rette.« Nachdem auch der letzte raue Witz gerissen wurde, veränderte er jedoch seine Art und wirkte tatsächlich besorgt. »Alles in Ordnung? Hast du irgendwelche anderen Verletzungen?« Noch während sich Itsuki über ihren Gesundheitszustand informierte, kletterte er die nächste Ebene nach unten und ließ sich vorsichtig auf ein paar Balken nieder.

Langsam tastete er sich an die Seite von Hika vor und kniete sich neben sie. Dann musterte er zunächst skeptisch ihr Bein. »Man bringt mich dafür um, dass dir was passiert ist«, murmelte Suki leise vor sich hin und rutschte etwas näher an ihre Verletzung. Mit sehr behutsamen Fingern umschloss er das Holz, dass aus der Seite hervor ragte. Wenig später gab er ein kleinen Teil seines Stammelement in den Splitter ab, um ihn so vorsichtig aus ihrer Wunde zurück formen zu können. Erneut tauchten auf seiner Stirn ein paar Schweißperlen auf und ran ihm langsam über die Stirn. Es herrschte eine unangenehme stickige Luft in diesem Loch, die sich aus warmer Umgebungstemperatur und kühlen Boden zusammensetzte »Ich würde jetzt einen Witz darüber reißen, dass ausgerechnet bei deinem Gewicht die Dielen nachgaben, aber ich befürchte es hat wenig Geschmack und wird dir sicher nicht besser tun«, sprach Suki und wischte seine Stirn kurz an seinem dunklen Overall ab. Der Temperatur wegen griff er mit seiner freien Hand nach der Feldflasche an seinem Gürtel, öffnete sie und reichte sie Hika rüber. Das Holz würde sich vermutlich nur sehr langsam aus der Wunde bewegen, weil es somit weniger Schaden anrichten sollte. //Vielleicht hätte ich den Boden vorher besser überprüfen sollen.//
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeFr Apr 26, 2013 12:36 am

»Wenn du auf meinem Holzweg mal vorbei wandelst, bekommst du sogar noch einen Arschtritt extra mit!« Allein für diese Worte hätte die violetthaarige ihn knuddeln können, wären ihre Aktionen nicht so stark begrenzt gewesen. Sie mochte Suki recht gerne, schließlich musste sie nicht ständig vor ihm eine Maske tragen, sondern gewährte dem schwarzhaarigen ab und an auch mal Einblicke in ihre Seelenwelt. Im Grunde war Hikari recht einsam, denn der Weg, den sie ging, verlangte ihr viel ab. Da war es doch recht schön, wenn man einfach mal die Seele baumeln lassen konnte und mal lachen durfte. Die Tsuki hustete leise, um ihre Lungen vom Staub zu befreien, der hier überall rum flog und sie gnadenlos piesackte. Ihr Sichtfeld verschwamm noch ein paar Mal, als sie versuchte die nähere Umgebung zu erspähen. Doch nachdem sich ihre Augen an das dahindämmernde Licht gewöhnt hatten und sich die Gegend nicht mehr drehte, drang auch langsam die besorgte Stimme ihres Begleiters zu ihr durch. was soll ich schon gemacht haben? Ich habe eine Schranktür geöffnet, verdammt noch mal! Hikari schnaubte verächtlich und pustete sich einige Holzspäne von der Kleidung. Es war ja nun nicht so, als hätte sie diese Situation geradewegs beschworen. Schließlich war es doch nicht ihr Verschulden, das alles den Bach runter ging, sobald man auch nur schief hinsah. Die Tsuki hustete erneut und schlug sich mit der Hand leicht auf den Oberkörper, damit die fremden Partikel endlich ihre Atemorgane verließen. Zum Glück ging dabei sein sarkastischer Spruch unter, ansonsten hätte die Frau wirklich Lust bekommen, ihn hier eigenhändig runter zu werfen. Du bist ein Ninja. Es wäre echt peinlich, wenn du an einem Herzinfarkt sterben würdest. Immerhin ist die Gefahr unser ständiger Begleiter. Kommentierte sie trocken, während die violetthaarige sich daran machte und etwas Holz oder besser, die Überreste davon, von sich runter zu kehren. Ein Loblied auf Leder. Nichts kaputt wie es scheint und auch keine Verletzungen an anderen Stellen.

Doch statt sie heldenhaft zu retten, nuschelte Suki weiter solche neunmalklugen Sprüche vor sich her, während er um das Loch herum tapste. Hikari hörte die Dielen gefährlich knarren und machte sich innerlich erneut auf ein Desaster gefasst, schließlich zog sie solche Situationen seit jeher magisch an. Sie versuchte ihre müden Glieder zu bewegen, um wenigstens eine Vorstellung davon zu haben, was an ihr noch lebte. Die junge Frau schickte ihr Blut einmal durch den ganzen Körper und wie es schien, war soweit alles heile.Sah man von ein paar blauen Flecken, Prellungen, Moralapostel Suki und ihrem gepfählten Oberschenkel mal ab. Hikari rollte mit den Augen, als über ihr eine Gestalt erschien, die scheinbar in die Tiefe starrte und sich selbst beim reden unterbrach. Sü? Möchte wissen, was diesem kauzigen Kerlchen wieder durch den Kopf geht. Am Ende hat er den Dachschaden kassiert und nicht ich. Die Tsuki wuschelte sich durch ihre verschmutzen Haare und legte nachdenklich den Kopf schief. Hätte ich ernste Verletzungen, würde ich mich darum kümmern und dir nicht beim klettern zusehen oder gar neckisch plaudern. Erwiderte sie ruhig auf die Frage des Senjus hin und schaute ihm tatsächlich dabei zu, wie Mr. Moralapostel sich vorsichtig an den adrenalinreichen Abstieg machte. Für einen Moment bewegte sich die Kage kein Stück, aus Respekt vor der labilen Beschaffenheit des Holzes. Was würde mit ihnen passieren, wenn sie jetzt Niesen würde? Sowas und ähnlich abstruses ging der violetthaarigen durch den Kopf, während sich Suki abstrampelte um sie zu retten. Wer sollte dich schon umbringen? Fragte sie gut gelaunt und fischte dem Mann ein paar Spinnweben aus dem dunklen Haar. Noch immer unterließ sie hektische Bewegungen, so das ihr selbsternannter Beschützer genug Zeit hatte, sich hin zu knien und zu ihr auf zu schließen. Was dann aber kam, trieben selbst einer abgebrühten Vollblut Medic die Schweißperlen auf die Stirn! Suki war so vertieft in sein Vorhaben, ihr möglichst schmerzfrei den fremdkörper aus dem fleisch zu ziehen, das er dafür sein Mokuton gebrauchte und wohl auch seine Nerven arg strapazierte. Woran sie das bemerkte? Nun der Blutkreislauf fuhr munter Achterbahn und sein Herzschlag glich einem Trommelfeuer. Seltsamerweise entspannte sich Hikari wesentlich besser, weil sie seine Blutzirkulation spüren konnte. Hey! Merkte sie mit besorgter Stimme an und schnippste dem Schwarzhaar liebevoll gegen die Stirn. das dieser ihr eine Feldflasche in die Hand drückte, machte die Sache nicht unbedingt besser. Bis dato drängte die junge Frau die Schmerzen noch recht gut zurück, es war eigentlich nichts, weswegen sie ein großes Aufsehen gemacht hätte aber scheinbar sah der Senju das anders. Ich finde es ja wunderhübsch, dass du so zärtlich an mir rum doktorst, als hättest du ne hochsensible Jungfrau vor dir aber ich will heute noch hier weg. Du erlaubst also? Die Tsuki lächelte ihn kurz an und schob dann seine Hand von ihrem Bein. Sicher, das langsame Entfernen grenzt den Schaden ein aber an mir sind in der Regel solche Methoden verschwendet. Hikari zuckte arglos die Schultern und legte schließlich selbst Hand an. Es erfolgte ein kurzer Ruck, das unschöne Geräusch von etwas Nassen und das erleichterte Seufzen, als sie den Fremdkörper endlich aus sich raus hatte. Ihr Hinkètsu übernahm den Rest, denn mit etwas Willenskraft unterband sie einfach den Blutfluss, so das es nur eine Fleischwunde war, aus der kein kostbarer Lebenssaft austrat.
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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeFr Apr 26, 2013 11:14 am

»Ich bin mir sicher, wenn ich ein Aushang im Dorf mache, werde ich schon jemand finden der mich für den richtigen Grund umbringen möchte«, säuselte er leise vor sich hin und blickte missmutig einigen Spinnenweben hinterher, die Hikari ihm gerade aus den Haaren holte. Er fragte sich vermutlich zum 10.000 Mal, warum sie nicht einfach Mal einen ruhigen und friedlichen Ort besuchten, anstatt durch die Hitze einer schrecklichen Wüste zu irren. Die Antwort gab er sich jedoch gedanklich bereits selbst. Es gab nicht genug Abenteuer in den monoton angesiedelten Urlaubsorten. Vermutlich wäre ein Ausflug an einen ruhigen Ort, wie eine Monatsbesprechung in Hikaris Büro, die selbst er sogar hasste. Wenn man es also mit dieser Situation verglich, schien der Ausflug hierher eine übertriebene Touristenattraktion gewesen zu sein. Kein Wunder das hier verirrte Konohanins gab.

Itsuki wurde jedoch wieder aus seinen Gedanken gerissen als ihn ein Finger dreißterweise an der Stirn traf. Die Tsukikage schien andere Pläne mit dem Holz in ihrem Bein zu haben, sodass er zwangsläufig davon abließ und seine dunklen Augen auf ihre heftete. Ein fragender Ton lag in seinem Blick. Sie wollte es also auf ihre Art lösen, aber hatte sie nicht vorhin nach seiner Hilfe gerufen? Seufzend rutschte Itsuki zurück und setzte sich in den Schneidersitz um sie wachsam zu beobachten. »Weswegen brauchtest du noch gleich meine Hilfe? Ich kann natürlich auch nur Händchen halten damit du dich besser fühlst«, brummte er und konnte dabei kaum seinen besorgten Tonfall unterdrücken. Er griff mit seiner Hand nach der Wasserflasche und trank einen kleinen Schluck davon. Die stickige Luft hier unten machte ihn irgendwann noch verrückt. »Und jetzt sag bitte nicht... es ist nur eine Fleischwunde.« Mit einer Hand deutete er dabei auf ihre Verletzung bei dem ihm eigentlich jeglicher Appetit vergehen würde.

Er seufzte wieder und befestigte seine Trinkflasche an der Seite seines Gürtels. Um sich sicher zu sein, dass es Hikari gut ging, beugte er sich kurz noch einmal vor und musterte sie mit seinem typischen zusammengekniffenen Blick. An manchen Tagen, wo sie dickköpfig sagte es ginge ihr gut, warf er ihr genau den gleichen zu. Meistens stützte er sich jedoch dann auf ihren Schreibtisch, verschob den Unterkiefer und wirkte misstrauisch. Nachdem sich Itsuki versicherte, dass es ihr wirklich gut genug ging sie, drückte er sich nach oben. Der Mann schien jedoch so groß zu sein, dass er sich fast den Kopf an einen Balken über sich stieß. Glücklicherweise zuckte er jedoch reichtzeitig zusammen und tastete über sich hinweg. »Hm, dein Sturz hat sogar etwas Gutes«, sagte er und hielt seiner Begleiterin seine große Hand hin, um ihr - wenn sie es wollte - aufzuhelfen. »Du hast einen unterirdischen Gang gefunden. Ein wahrer Entdeckergeist. Im übrigen gab es eine Treppe ein Raum weiter - vielleicht nehmen wir die beim nächsten mal, anstatt mit der Tür ins Haus zu fallen.« Er ließ sein Gesichtsausdruck in ein Grinsen wandern und blieb Butler-like, mit der Hand ausgestreckt vor ihm stehen. Neckereien untereinander schienen genauso viel Bestand zu haben, wie die letzten Jahre in denen sie das Dorf aufbauten.

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BeitragThema: Re: [Plot] Unscheinbares Häuschen III   [Plot] Unscheinbares Häuschen III Icon_minitimeSo Mai 05, 2013 1:08 am

Sie tat es schon wieder. Hikari war ein Naturtalent darin, wenn es darum ging, ihrem Gegenüber auf den Gefühlen rum zu trampeln. Einmal mehr wies sie seine Hilfsbereitschaft zurück, weil sie seine Sorgen einfach als unbegründet ansah. Dass der Senju es dagegen nur gut mit ihr meinte, war der violetthaarigen klar aber sie fühlte sich einfach nicht recht wohl, wenn jemand sie so bemutterte. Das weckte nur Erinnerungen an alte Zeiten und an jene wenigen Momente, in denen sie auch mal schwach sein konnte. So starrte sie nachdenklich in die dunklen Augen Sukis und fragte sich, mit was sie ihn verärgert hatte. Tut mir Leid. Ich benehme mich wie eine ignorante Ziege. Seufzte Hikari reumütig und starrte auf ihre Knie, so als wolle sie seinem Blick ausweichen. Zudem schluckte sie das Kommentar runter, dass es wirklich nur eine Fleischwunde sei. Die violetthaarige ließ ihn in Ruhe trinken und versuchte dann, sich etwas zu bewegen. Was natürlich auch vollst einfach war, so zwischen eingestürzten Balken, Schutt, Staub und einem mürrischen Suki, der ihr den Ausweg versperrte. Na, zumindest gelang es Hikari sich etwas zu strecken, ehe sie ruhig dabei zu sah, wie der schwarzhaarige sich erhob. Ihre goldenen Augen musterten seine Bewegungen einen Moment lang argwöhnisch, so als hoffte sie, dass er sich nicht den Kopf an den Balken stieß. Tat er zum Glück auch nicht, stattdessen hielt er ihr mit einem sexy Grinsen seine Hand hin. Den typischen Blick zuvor blendete die Tsuki gekonnt aus, denn diesen kannte sie zur genüge. Schließlich brachte der Senju ihn immer dann zum Einsatz, wenn sie es mal wieder übertrieb. Och komm! Jetzt sei nicht so eine sarkastische Mimose, das steht dir nicht. Erwiderte die junge Frau mit einem neckischen Lächeln, ehe sie ihre Hand in die warme ihres Gegenübers legte und sich an dieser fest hielt. Ein kurzer Moment der Geborgenheit, ehe Hikari sanft auf die Füße gezogen wurde. Einen Moment lang stütze sie sich an den jungen Mann, da ihr Gleichgewicht noch etwas bummelte, doch schlussendlich versuchte die violetthaarige selbst zu laufen. Die Schmerzen bewegten sich in einem günstigen Rahmen, zwar pochte die Wunde unangenehm und beeinträchtigte etwas ihre Fähigkeit zum laufen aber alles in allem war es nur halb so wild. Vorsichtig setze die Tsuki ein Fuß vor den anderen, um aus diesem Chaos heraus zu kommen, stets darauf bedacht sich etwas am Holz ab zu stützen, damit sie nicht plötzlich umfiel. Tse! Dich kann man wirklich keine 5 Minuten allein lassen. Ertönte die missgelaunte Stimme Saphirs in ihrem Kopf. Hikari konnte sich bereits denken, das der Windgeist bald hier unten aufschlagen würde, schließlich gehörte es ganz sicher nicht zu seinen Plänen, dass sie ablöffelte. Kommst du? Ich spüre einen Luftzug und will mich daher noch hier unten umsehen. Zudem du mir nun beweisen kannst, wie toll es ist, einen großen starken Mann dabei zu haben. Scherzte Hikari und schaute den Senju freundlich an. Sie ließ ihm einen Moment Zeit, dann wandte sie sich ab und betrat humpelnd jenen unterirdischen Gang, an dem das Häuschen angeschlossen war.

Ow: Verzweigte Gänge
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