Allgemeines und Wissenswertes über das Gefängnis von Ihai no kuni
Das Land:Ihai no kuni, das Reich der Asche, ist extrem: Es wird dominiert von einer Vulkanlandschaft, rauchenden Schloten, Aschewüsten, Tümpeln voller Teer und Labyrinthen erkalteter Lava.
Geschichte:Der Clan Keibiwara hegte vor Jahrzehnten den Traum vom großen Aufstieg: In einer Reihe genannt mit den mächtigen und berühmten Shinobi-Familien dieses Zeitalters. Bedauerlicherweise aber verfügt er weder über Kekkei genkai, noch Hidden oder gar einen großen und berühmten Helden in seiner Ahnenreihe. Und aufgrund übermächtiger Nachbarn war man sogar noch gezwungen, fort zu ziehen nach Ihai no kuni, wo die Kundschaft rar gesät war.
So beschloss man, auf andere Weise aus der Masse der Clans herauszustechen, und erbaute einen riesigen Gefängnis-Komplex aus dem Vulkangestein, um darin jegliche Nuke-Nin, Fahnenflüchtigen und Verräter einzusperren. Um einzugehen in die Geschichte als Beschützer der Unschuldigen und Retter der Hilflosen, als Stütze der großen Shinobi-Dörfer im Ringen mit dem Dolch im Dunkeln...
Doch ach, so wirklich wurde es nun doch nichts. Von den Kage eher belächelt als wirklich dankbar als Partner angesehen, geriet der Aufstieg des Clans ins Stocken, ehe er richtig losgelegt hatte. Zwar schicken die Dörfer ab und an Gefangene nach Ihai no kuni oder übergeben sie den regelmäßig vorbeikommenden Keibiwara-Shinobi, doch wirklich als Stütze werden sie nicht wahrgenommen. Die Devise lautet „Lassen wir sie machen“. Die wirklich extrem harten Jungs werden nicht hingeschickt, sondern weiterhin selbst verwahrt.
Gefangene werden mit mehreren Fuuin belegt:Das Erste betrifft den Chakrahaushalt: Es misst die Energiemenge des Gefangenen und sorgt ab einem gewissen Wert dafür, dass das Chakra aus dem Kreislaus austritt und in Schlieren aus dem Körper strömt. Der Shinobi verfügt also niemals über seinen vollständigen Chakrapool, sondern nur in einer Menge, die etwa der Hälfte eines gewöhnlichen Pools eines Erwachsenen entspricht.
Das Zweite dient der Disziplinarmaßnahme. Jeder Wächter kann es mit einem Fingerzeichen aktivieren, solang er sich in mindestens fünf Metern Entfernung befindet. In der ersten Runde verspürt der mit dem Siegel Belegte nur leichtes Magengrimmen. Dies weitet sich jedoch in den folgenden zwei Runden zu enormen Schmerzen aus.
Das Dritte schließlich dient lediglich dem Aufspüren: Es zeigt den Standort des Gefangenen auf einer Landkarte an, solang er sich innerhalb eines Zehn-Kilometer-Umkreises befindet.
Sämtliche Fuuin werden direkt auf der Haut aufgetragen und halten sich dort wie eine Tätowierung (man müsste also ein Messer o.ä. Ansetzen und sich Wunden zufügen, wolle man sie entfernen).
Weitere Sicherheitsmaßnahmen:Das Ihai-Gefängnis besteht stilvoll aus Vulkangestein, und seine Wände, Decken und Böden sind mit Fuuin gegen Doton-Anwendung versiegelt. Ein Passwort in Form von fünf Fingerzeichen ist nötig, um diese Versiegelung zu umgehen und das Doton dennoch anwenden zu können.
Des Weiteren erschwert ein das gesamte Areal umfassendes Fuuin den Einsatz von Tobidogou, Kuchiyose und Jikuukan Ninjutsu: Wer es versucht, muss hohe Chakrakosten auf seinen Chakraaufwand rechnen (was das Beschwören großer Kuchiyose effektiv unterbindet).
Die Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karte:Das Gefängnis des Keibiwara-Clans ist schon seit Längerem unterwandert: Einige Wächter sind bestochen oder auf andere Weise zur Mitarbeit bewegt. Eine kleine Gruppe von Freien steuert diesen Untergrund und sorgt dafür, Rettungsteams zu schicken, welche zahlungsfähige Gefangene befreien (Rettungsaktionen finden sich als normale Yokuchi-Missionen).
Out-Anmerkung: Jep, die Sicherheitsmaßnahmen sind bei weitem nicht so hart, wie sie sein könnten. Sie sollen aber auch nicht perfekt, sondern absolut durchbrechbar sein – schließlich will wohl kein Verbrecher auf ewig seine Zeit als Insasse einer kargen Zelle verbringen.