Tamashii no Utsuri
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Kage
Bijū
Infobox
Neueste Themen
» [Neuigkeit] Grüße dem Reisenden
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Okt 19, 2024 10:42 am von Tamashii no Utsuri

» Alte Stimmen erklingen
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeMo Okt 01, 2018 5:23 pm von Gast

» Straßen von Kirigakure
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSo Sep 30, 2018 4:01 pm von Minami Sanako

» [Tenzou x Sana] Zwiespalt
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSo Sep 30, 2018 3:23 pm von Minami Sanako

» 4 Jahre Senshi Akademie + neuer Partnerbereich
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeDo Sep 20, 2018 11:40 am von Gast

» [Shiori & Ashe] Dorfleben
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 25, 2018 12:16 pm von Taiyo Ashe

» [Jinpei x Auraya] Wie man Jashinisten jagt
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeDi Aug 14, 2018 12:15 pm von Yuki Auraya

» Trainingsplatz 1
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeMo Aug 13, 2018 7:03 pm von Yuki Auraya

» Wir sind Sozial geworden!
Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeMo Aug 13, 2018 4:14 pm von Gast

Die aktivsten Beitragsschreiber der Woche
Kein Benutzer

 

 Hafenstadt Iwaki

Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3
AutorNachricht
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSo Sep 08, 2013 10:08 pm

das Eingangsposting lautete :

Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Unbenannt-1_zps144c4d6b

Iwaki ist eine kleine Stadt in Küstennähe, die sich auf Personenbeförderung spezialisiert hat. Kleinere Segelschiffe fahren von hier aus über das Meer und haben häufig Shinobi an Board. Gerade solche werden gern übergebracht, da sich die Kleinstadt so finanziert. Demnach gibt es hier einige Seemänner, die Gruppen förmlich einladen, auf ihrem Schiff anzuheuern.
Nach oben Nach unten

AutorNachricht
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 16, 2014 9:51 pm

Mumons verbessernde Worte wirkten nicht wirklich positiv auf Jolinar. Sie formte die Augen zu Schlitzen. Das war wieder klar, dass ein normaler Mensch ohne genetische Veränderung das, was im Clan weitergegeben wurde, als etwas deklarierte, was anderen Angst machte. So war es ja schon seit Jahrhunderten. Es führte zu ewigen Spannungen und Disputen. Hier wurde die nächste Spannung geschürt. Zwei Seelen gleichzeitig gegen sich zu stimmen, konnte ja nicht förderlich sein. Das Grinsen von Saizou brachte die Larve dann aber auch dazu den Jungen zu fixieren und mal wieder eine Stufe tiefer zu stellen, als er für sie ohnehin schon war. Ausziehen? Davon hatte niemand etwas gesagt. Abgesehen davon war der Bauch eines Wirtes stets mit einem Verband verbunden, wenn dieser auf Missionen war. Den zu entfernen wäre nervig, aber wenn es reichte, damit der Genin wusste, wo sein Platz war, wären Jolinar auch solche Mittel recht gewesen. Sie wollte dennoch nicht weiter auf ihn eingehen, zischte einfach auf ihrer Sprache "Hasshak" und bewegte Chiyokos Körper dann von ihm und Mumon weg. Die beiden veranstalteten irgendein Spielchen um die Berechtigung ein Schüler des Älteren zu sein. Warum er nicht einfach Nein sagte, blieb ihr ein Rätsel. Während sie die Männer hinter sich ließ und das Schiff ablegte, ging sie an die vordere Spitze und beugte sich wieder über die Reling. Die Unterarme bei einander schaute sie nun über die weite See, während der Wind ein wenig zunahm und sowohl Zopf als auch Pony seitlich aufschweben ließ. Meinst du, dass sie diesen Anblick vermissen? Sie wollten ihn uns nehmen, also denke ich nicht. Ihr Horizont war viel beschränkter als dieser hier. Wenn deine Tante endlich spricht, wird Naruaki-san erfahren, was alles vor sich ging. Sie wird eine Strafe bekommen und dann sind wenigstens die Verräter aufgedeckt. Wie soll es mit euch Menschen weitergehen? Keine Ahnung. Es gibt immer noch welche, die zweifeln, und welche, die endlich glauben, dass sie eine verdammte Schlampe war. Uns ein Oberhaupt aufzusetzen wird ein Unterfangen wie den Kyuubi bändigen zu wollen. Katsura vielleicht? Sha're ist eine äußerst ruhige und kontrollierte Larve. Tz. Viel zu jung. Egal welche von ihnen. Die Augen wurden geschlossen, der Wechsel wieder vollzogen und Chiyoko hatte die Kontrolle über ihre Körper zurück. Zukunftsfragen über ihren Clan wollte sie sich nun am wenigsten stellen. Kurz strich sie sich ihren Pony hinter die Ohren, dann richtete sie sich auf, um sich mit dem Hintern auf der Reling niederzulassen und schräg darauf zu sitzen. Schweigend streckte die Blonde den Zeigefinger, ließ dort Chakra austreten, das sich zu einer Spitze formte, und kratzte damit auf den Außenplanken herum, sodass man es vom Deck aus nicht sehen konnte. Mit recht wehmütigem Blick kratzte sie wie beim römischen Zählen immer mehr senkrechte Striche in eine Linie und zählte damit ihre verstorbenen Verwandten. Lediglich auf menschlicher Seite.

Jutsu:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 6:18 pm

Warum hätte Mumon Rücksicht nehmen und Chiyokos/Jolinars Versuch mit dem Aufblitzenlassen der Narbe nicht als Versuch deklarieren sollen, dem jüngsten Teamkameraden einen Schreck einzujagen? Es war ja nicht so, dass Mimik und Stimme der Chuu-Nin sonderlich vertrauenserweckend geklungen hatten. Sie hätte wohl kaum auf eine positive Reaktion abgezielt. Die Augen der blonden Kunoichi, die sich zu Schlitzen verengten, nahm der Kiobashi mit aalglattem Gemüt; seine Seelenruhe besaß eine glitschige Schleimschicht, an der so ziemlich alles abrutschte, was die Welt ihm entgegenwerfen mochte.
So spielte er in aller Friedlichkeit Ching Chang Chong gegen Saizou. Gewann und gewann und gewann und gewann und gewann und gewann. Chiyoko verzog sich wieder an ihren Spähposten an der Reling, ließ sich malerisch-romantisch den Wind durch die Haare wehen. Das Schiff legte ab; spaßeshalber ließ die Mannschaft eine volltönende Fanfare aus dem Nebelhorn blasen, und dann gings seewärts. Auf ins Abenteuer!

Und das Abenteuer sollte nicht lang auf sich warten lassen. Denn nicht ohne Grund hatten die heimischen Fischer soviele Kraken unmittelbar vor Sonnenaufgang aus dem Wasser gezogen. Nein, nichts hatte sie angelockt, wie einige der Fischer meinten - in der Tat hatten sich einige Fischerboote untereinander in die Haare bekommen im Streit darum, wessen Köder dieses Kalte Buffet der Natur eröffnet hatte. Nein. Etwas hatte diese schmackhaften Wesen der Tiefsee regelrecht aus ihrem dunklen Heim getrieben.
Und es folgte seiner Beute nach.

Derweil hatte Chiyoko damit begonnen, das Außenbord des Segelschiffes mit einer makabren Zählung zu verschönern und Saizou eingesehen, dass er ein vom Pech Verfolgter war.
»Pf, du schummelst. Ich bin in dem Spiel eigentlich besser. Die Wahrscheinlichkeit das du immer gewinnst, ist viel zu gering bei Ching Chang Chong!«
Mumon verbarg seine grinsenden Mundwinkel unter dem Schal.
»Wenn du mir nichts beibringen willst, sag es mir doch. Dann brauch ich mir nicht die Mühe geben.«
"Ich hab dir grad was beigebracht" erwiderte Mumon aufgeräumt und ohne Wimpernzucken, "Ich schummle nämlich absolut! Ching Chang Chong sollte durch simples Glück gewonnen werden, und wie du ganz richtig erkannt hast, kann ich daher nur garantierte Siege einfahren, indem ich schummle. Er zeigte Schere, allerdings nach oben gerichtet. Oder wars nur das lockere Zeichen für Victory? Somit brachte ich dir nun bei, wie toll ein Sieg durch die Überlegenheit der eigenen Fähigkeiten sein kann. Klasse, was?
Der Ge-Nin zeigte auch Interesse an etwas anderem: Er wollte  wissen, wie lang sie unterwegs sein würden.
Spätestens morgen mittag sind wir da, bei gutem Wind schon in der Frühe. Und wenn du ins Krähennest willst, dann geh doch rauf. Lapidar zeigte er nach oben. Was soll dich schon davon abhalten?

Da kam der Krake. Der Königskrake. Der Kaiserkrake. Ein verflucht riesiger Krake eben. Er näherte sich dem Schiff von unten - von wo auch sonst - und schickte seine Tentakel aus, sich tastenderweise das Außenbord hoch zu arbeiten. Er würde das Schiff in einen tüchtigen Ringer-Griff nehmen, aber er würde es auch langsam beginnen und seine Fangarme achtsam das Deck erkunden lassen...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 23, 2014 5:17 pm

Chiyoko verlor für Saizou das Interesse. Spätestens als sie sich von der Gruppe zurückzog und der Reling ein neues Graffiti auf ihre Weise verpasste. Er konnte ihr nichts abgewinnen und fühlte sich auch nicht unbedingt aufgehoben in ihrer Umgebung. Diese Frau strahlte irgendetwas Böses aus von dem der junge Genin lieber Abstand hielt. Nicht das sie ihn in den dunklen Straßen von Kirigakure irgendwann auflauerte und umbrachte. Ja, dass konnte er sich tatsächlich vorstellen. Schlussendlich wurde er jedoch von seinen düsteren Gedanken abgelenkt und spielte Ching Chang Chong mit Mumon. In der Zeit ertönte über ihn ein Horn und das Schiff legte von Land ab. Endlich ging die Fahrt los, auch wenn Saizou sich zunächst nicht sonderlich dafür interessierte. Er konzentrierte sich völlig darauf zu gewinnen – schaffte es aber nach knapp 20 oder 30 Minuten nicht wirklich. Mit einem eher angepissten Gemüt ließ er es also bleiben und schnaubte nur leise auf als Mumon ihm tatsächlich erklärte das er was beigebracht bekam dadurch. Der Genin brummelte leise in sein nicht vorhanden Bart, wandte sich von seinem Idol um und verschränkte beleidigt die Arme hinter dem Kopf. »Oder er kann einfach nicht verlieren… und gibt es nur nicht zu«, murmelte er leise vor sich hin und ließ seinen Blick zu dem höchsten Punkt gleiten. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er noch nicht auf so ein beeindruckendes großem Schiff gewesen war. Er ließ verlauten, dass er sich gerne das Krähennest ansehen würde und bekam prompt die Zustimmung von Mumon. Damit gewann jener sofort wieder 100 Punkte dazu und war wieder sein blutrünstiger Idol aus dem Nebel. Beeindruckend schnell konnte sich so etwas ändern! Mit einem breiten Grinsen vertrieb er den grimmigen Gesichtsausdruck und kletterte zunächst auf die Reling des Schiffes über den ein breit gefächertes Netz nach oben führte. Wie eine Spinne kletterte gekonnt nach oben und erreichte ungesichert den Mast. Dann ging es weiter nach oben, während sich unten etwas sehr böses zusammen braute.

Saizou erreichte die unterkante des Krähennest, kletterte aber noch nicht weiter sondern warf zunächst einen Blick nach unten. Er ließ seinen Blick umher schweifen und spürte den Wind der sein Haar zerzauste. In dem Augenblick wurde ihm bewusst, dass wenn er nicht Shinobi wurde das ihm eine Piraten Karriere bevorstand. Seine Augen glitten auf den kleinen Punkt unter sich, wo Mumon noch viel kleiner wirkte als davor. Auch Chiyoko wirkte winzig. Von hier oben sogar viel angenehmer als sonst. Als er seinen Blick jedoch aufs Wasser schwenken ließ, runzelte er die Stirn. Kurz rutschte er leicht von dem Seil ab, hielt sich jedoch fest und zog sich wieder hoch. Um dem Schiff herum kräuselte sich das Wasser merkwürdig, während kleine Fühler hervor kamen. Zuerst war sich Saizou sicher, dass er sich diesen Umstand einbildete, aber im nächsten Moment konnte man förmlich spüren wie das Schiff etwas langsamer wurde. Fast so als wäre es schwerer. »Mumon! Da ist was im Wasser!«, rief er nach unten, wobei der Wind verhinderte das alle Worte unten ankam. Der Jounin unten würde, lediglich hören: Da… ist … Wasser. Vermutlich klang es dadurch besonders geistreich. Mit der Hand deutete er nach unten. Die Fangarme des Kraken bewegten sich derweilen immer weiter und erreichten sogar die Reling inzwischen. Ein leichter Ruck ging durch das Schiff als jenes sofort eine Beschleunigung in negativer Richtung bekam. Was so viel hieß wie: Es bremste deutlich ab. Saizou spürte erneut wie seine Füße etwas wegrutschten und klammerte sich rasch enger an das Seil heran. Was zum Teufel war das bitte?
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 27, 2014 8:02 pm

Abseits des Trubels, den die jungen Mannen betrieben, schloss Chiyoko mit der Zählung ihrer Verwandten ab. Trübseligkeit war irgendwie an der Tagesordnung. So wie immer waren ihre Laune und ihre Mimik gezeichnet von dem, was sie verändert hatte. Mit dem letzten Strich am Holz gedachte sie Takara, aber zog keine weitere römische Eins, sondern änderte schlagartig den Winkel und durchzog alle senkrechten Striche mit einem horizontalen wie Nuke-Nin es auf ihrem Dorfzeichen taten. Dann spannte sie die Kiefer an, hob die Hand von dieser Seite der Reling weg und verschränkte die Arme, während ihr Blick auf das Deck glitt. Sie beobachtete Saizou beim Erklimmen des Masts mit dem Krähennest. Irgendwas schien er von dort aus zu rufen, aber sie verstand es natürlich noch weniger als Mumon es sollte. Vielleicht ertönte in ihrem Gehör gerade einmal das Wort Wasser. Was recht offensichtlich war, wenn man davon umgeben war und aus einem Dorf stammte, das dieses Wort im Namen trug. Dann wurde sie allerdings davon abgelenkt, dass das Schiff in seinem Kurs beeinträchtigt schien. Chiyoko ging von der Reling runter, hielt sich daran mit einer Hand fest und verengte skeptisch die Augen. Dass hier was nicht stimmte, war wohl offensichtlich. Es war eher untypisch, dass ein Schiff noch einmal langsamer wurde, nachdem es ausgelaufen war. Die Gefahr, dass es von einem anderen gerammt wurde, das ein- oder auslief, war doch in einem belebten Hafen viel zu hoch. Sogleich bekam sie von ihrer Larve auch einen feinen Hinweis. Chiyoko, ich spüre unterhalb des Decks Vibrationen. Irgendwas bewegt sich dort. Ich bezweifle, dass es der Bordmechaniker oder irgendeine Fracht ist. Es ist größer. Tolle Sache. Sie verdrehte die Augen. Konnte nicht einmal etwas glatt laufen? Sie richtete ihren Blick wieder auf den Yuki. Er hatte eine große Klappe und beschwerte sich, dass sie ihn unterbutterte, obwohl es nicht nötig schien. Dann war da noch Mumon, als Teamleiter und angeblich Stärkster. Zumindest reimte die Teshima sich das so zusammen, weil er den höchsten Rang besaß und am ältesten war. Sollte er dafür sorgen, dass sie sich koordinierten und die Gefahr eindämmen. Sollte Saizou eine Chance bekommen zu zeigen, was in ihm steckte, und dass Chiyokos Bauchgefühl sie täuschte. Das war nämlich oft genug der Fall gewesen. Beinahe bockig rutschte sie mit den Rücken an der Reling hinunter, hockte sich hin, sodass ein Bein angewinkelt und aufrecht war, während das andere gewinkelt auf dem Boden ruhte. Einen Arm ließ sie auf dem linken Knie, damit die Hand in der Luft baumelte. Sie beobachtete einfach das Geschehen. Sollte etwas Dramatischeres passieren als Abnahme der Geschwindigkeit, konnte sie noch früh genug lospreschen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeDo Aug 28, 2014 8:14 pm

Ziemlich energiegeladen, die Jugend. Mumon beobachtete müßig, wie sich der Ge-Nin den Weg nach oben erklimmte. Saizou ging ganz matrosenmäßig vor und hangelte durch die Takelage. Er musste wohl Spaß haben. Vielleicht, so dachte der Kiobashi, sollte er selbst auch später mal ein wenig durch die Taue rennen. Hier hatte er ja schließlich eine der besten Hindernis-Bahnen vor sich, die man sich nur wünschen konnte.
Mumon war gut darin, geduldig und schweigend Zeit tot zu schlagen. Er ließ seinen Blick noch ein wenig schweifen, sodass er Eindrücke der arbeitenden Mannschaft aufing wie auch der mit jedem Hinsehen trüber herumhockenden Chuu-Nin. Saß da wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Nun ja, solang sie nicht über der Reling hing wie ein Mehlsack auf einem Maultier...
Was fang ich mit dem Weibsbild an?, dachte er trotzdem bei sich. Nicht, dass er glaubte, in irgendwas hinein zu geraten, was die vereinte Stärke dreier Kiris bedürfte. Nein, nein. Und es würde ihn auch nicht umbringen, wenn Chiyoko für den Rest der Reise selig schweigen würde. Andererseits aber genoss Mumon Reisen viel lieber, alsdass er sie verkrampft hinter sich brachte. Chiyokos zusehends stärker werdendes Abkapseln sorgte für äußerst krampfige Atmosphäre.
Mal sehn, was dem guten alten Mumon möglich war... er setzte freilich nicht gerade hohe Summen auf sich. Aber verschlimmern konnte er kaum was.
Soweit hatte Mumon also im Geiste beschlossen, sich in Chiyokos Richtung zu wenden, als ... -
"Da… ist … Wasser!"
Mumon hielt inne. Blickte stirnrunzelnd auf. Zeigte dem Yuki im Krähennest dann nochmals die vertikal gerichtete Schere als Victory-Zeichen und Bestätigung, dass er seine Späh-Arbeit vortrefflich machte. Allerdings, hätte er gesagt, da wäre KEIN Wasser, hätt Mumon es interessanter gefunden.

Das Schicksal wollte einfach nicht, dass er sich der seelengepeinigten Kunoichi zuwandte. Vielleicht hatte irgendein wohlwissender Gott seine Hand im Spiel und verhinderte Schlimmeres. Denn nur einen Moment darauf kamen die glibberigen, labberigen, glitschigen Fangarme über die Reling gerutscht, wabbelten schwerfällig wie Plumpudding auf die Planken.
Alles erstarrte. Die Seeleute blickten alarmiert bis panisch drein, als die massigen, schlangenartigen Leiber aus Krakenfleisch über Deck glitten. Tastend wie Fühler, langsam und bedächtig, als prüften sie mit den Saugnäpfen die Konsistenz des Fangs.
Mumon stand einen Moment lang stockstill. Musterte mit relativer Gelassenheit die Tentakeln, dunkelrosa und fleischig, mit ihren Saugnäpfen und den Verdickungen am Ende zweier besonders massiver Fangarme. Einer der Kleineren bewegte sich rutschend seitwärts auf ihn zu.
Mumon schmiedete Chakra. Oder zumindest hätte ein normaler Shinobi nun Chakra geschmiedet. Mumon dagegen nahm in seinem Inneren die beiden Rohmaterialien des Chakra und drosch es zusammen wie Flint und Stahl. Denn Mumons Art des Chakraschmiedens war eine kranke, abartige Sache. Sensor-Nin beschrieben seine Aura während dieses Vorganges gern als spürsinnigen Frontalangriff, als das Äquivalent zum Kratzen langer Fingernägel auf einer Schiefertafel.
Der auf Mumon zukommende Tentakel hielt inne, als er noch zwei Meter entfernt war. Zuckte unschlüssig vor und zurück, ehe er einen Bogen um den Kiobashi machte und stattdessen anderswo nach etwas... beutemäßigerem suchte.
Mumon bedachte dieses Verhalten mit schrägem Blicke. Auch ohne Spürsinn reagierten Menschen um ihn herum mit leichtem Unwohlsein auf sein Chakraschmieden. Tiere auch. Aber sogar so ein Großes? Er schritt auf einen der anderen Fangarme zu, und das Ding glitt ihm aus dem Wege.
"Hm", machte der Kiri-Nin sinnend. Wandte sich an Chiyoko, winkte ihr. "Steh auf. Blankziehen." Er meinte ihre Klinge, nicht den Bauch.
Der Kapitän richtete indes das Wort an seine Mannschaft. "Ruhig halten, Leute... Lasst euch nicht berühren... Er sucht nach Beute. Lasst euch nicht kriegen..."
"Das reicht mir nicht unbedingt als Gegenmaßnahme", stellte Mumon trocken fest. Aber er war froh, dass das Seemonster zunächst mal sanft prüfte, was es da vor sich hatte.
Einer der Tentakel wickelte sich auch um den Fuß des Mastes.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeMo Sep 01, 2014 7:10 pm

Mit großen „Schritten“ hatte Saizou den Mast des Schiffes erklommen und damit den höchsten Punkt erreicht gehabt. Zu seinem eignen Leidwesen schien jedoch gerade unten irgendetwas zu passieren, sodass er sich zuerst nicht freute hier oben zu sein. Natürlich war der Nervenkitzel greifbar und die Spannung, die entstand durch das Unbekannte unter ihm, brachte sein Herz heftig zum Schlagen. So fühlte sich also ein Shinobi auf einem wirklich richtigen Einsatz an? Das war gar nicht so schlecht! Der junge Genin schien hier oben wohl als einziger zu sehen, wie die Tentakeln aus dem Wasser über die Reling kletterten. Die anderen wurden erst darauf aufmerksam als es bereits zu spät war. Der Kapitän richtete ein paar Worte an die Mannschaft von dem der Yuki hier oben jedoch so gar nichts verstand. Ob es Befehle waren anzugreifen? Keiner wirkte jedoch wirklich so als planten sie gerade einen Kampf mit diesem… etwas. Dazu kam er zu dem nächsten Problem. Was zum Teufel war das dort unten überhaupt? Saizou hatte noch nie solche riesen Fangarme gesehen, die sich gemächlich und bedrohlich über das Deck bewegten. Immer mehr Arme schlichen über den Boden weg und erreichten bald schon die andere Seite des Schiffes. Was hatte dieses Monster vor? Im nächsten Moment ging ein Ruck durch die Planken und ließ ein paar Seeleute straucheln. Offensichtlich hing sich der Krake mit seinem Körpergewicht auf die eine Seite des Schiffes, sodass es sich langsam zu ihm neigte. Der Genin krallte sich kurz fester an das Seil und starrte mit großen Augen nach unten. Warum zum Teufel tat niemand etwas? Zu seinem eignen Glück konnte er hier oben auch nicht hören, wie unten bereits das Holz zu knirschen anfing, als die Fangarme langsam ihre Kraft auf das Schiff ausübten. Die Ranken schienen jedoch noch immer einen Punkt zu meiden und das war Mumon. Einige Seeleute bekamen diesen Umstand durch aus mit und verschafften sich eine bessere Position um zu überleben. Hinter dem Oinin schienen also gerade die „tapfersten“ zu stehen. Zum einen, weil man durchaus dieses dunkle Chakra von ihm spürte und zum anderen, weil sie ironischerweise Angst vor diesem Kraken besaßen. Das Schiff neigte sich derweilen immer weiter zu Seite, während auch der Mast plötzlich bedrohlich zu knacken anfing. Saizou hob die Augenbraue und spürte, wie förmlich seine Füße den Halt von dem Holz verloren. Er klammerte seine Hände dichter ums Seil und starrte mit einem Funken von weiteren Entsetzen nach unten. Die ersten Fässer fingen an sich knarrend über das Deck hinweg zu schieben, sodass der Kapitän erst einmal Befahl die Ladung zu sichern. Der Yuki konnte hier oben jedoch gerade nicht viel ausrichten, außer vielleicht ein paar Eiszapfen runter hageln zu lassen, aber dafür brauchte er seine freien Hände – die er gewiss nicht hatte. Irgendwo kreischte jemand auf als eine Tentakel ihn langsam über das Deck zerrte, fest umschlungen um seine Beine. Ein langsamer Tod würde ihn vermutlich ereilien wenn der Krake ihn ins tiefe - kalte Wasser zog.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSo Sep 14, 2014 2:06 pm

Ich könnte mich nun um einen philosophischen Austausch bemühen, da der Krake und sein Volk von der Menschheit genauso gepeinigt werden, wie wir seit unserer Entdeckung. Aber ich schätze, es geht nun in erster Linie darum Gefahren abzuwenden. Nicht den Diplomaten mit weißer Weste zu spielen. Mit einem geöffneten Auge beobachtete Chiyoko zusammen mit ihrer Larve die Extremitäten des von Wasser benetzten Weichtieres, die sich über das Holz schlängelten. Sie wirkten wie eine wahr gewordene Personifikation für die Lebensgeschichte der Shisei-Larven. Nur dass der Knackpunkt jetzt darin lag, dass das nächste Kapitel ohne eine der beiden Seiten geschrieben werden musste. Armes Tierchen. Mumon orderte einen Befehl in Chiyokos Richtung, der mit seinem Pragmatismus durchaus sympathisch wirkte. Nach einem durchschnittlichen Seufzen erhob sich die blonde Kunoichi, wobei sie sich auf ihrem Breitschwert abstützte, als könnte nichts ihre Stimmung trüben. Dann zog sie blank und begutachtete das herrlich glänzende Material der Klinge, die die Antwort auf das sein sollte, was man mit ihr gemacht hatte. Nach einem etwas melancholischen Blick schritt Chiyoko voran, schräg in Mumons Richtung. Was der Kapitän andeutete, reichte ihm nicht. Ihr auch nicht. Zumindest strategisch schienen die beiden halbwegs auf derselben Bahn zu fahren. Mit einem Blick auf Saizou erkannte sie auch, dass dieser etwas unbeholfen wirkte. Er vollführte einen mehr oder minder unfreiwilligen Seiltanz und musste sich der Schwerkraft des Masts ergeben, der sich immer mehr neigte, da das Tierchen im Wasser sein Gewicht einsetzte, um den Winkel klar zu verändern. War dieser Genin denn nicht dazu in der Lage sich einfach mit Chakra zu helfen? Mit entnervtem Gesichtsausdruck legte Chiyoko die freie Hand an den Mund, formte mit den Fingern eine Hälfte eines gedachten Tunnels, damit die Stimme halbwegs gerichtet ankam, und rief dem Jungen entgegen: "Benutz gefälligst dein Chakra und halte dich mit den Füßen am Mast fest!" Dann folgte ein Verdrehen der Augen und sie wandte sich an Mumon. Mit einer flüssigen Bewegung schulterte die junge Frau ihr Schwert und sagte leicht ungeduldig: "Hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich das Schiff wieder in Normallage versetze." Danach machte sie auf dem Absatz kehrt, wobei sie schon Chakra in den Füßen konzentrierte, um auf den Planken den Halt zu finden, den Saizou oben am Seil am wenigsten haben durfte. Forschend suchte Chiyoko die Tentakel ab, um die herauszufiltern, die am dicksten waren, und den einzigen, der die Richtung zum Mast eingeschlagen hatte. Ein wenig Konzentration, sowohl für die Umgebung als auch die eigene Atmung, dann das Einziehen von Luft und Anspannen der Muskeln, um das Schwert zu heben und in einem großen Bogen mit der Schneide auf einen Tentakel runter sausen zu lassen. Die Klinge schnitt hindurch wie durch flüssige Butter. Chiyoko zog das Breitschwert sofort wieder zurück und begutachtete das Resultat, dass der Tentakel zum Mast hin abgetrennt worden war. Wie das Tier nun reagierte, dürfte wohl offensichtlich sein, aber sie war zu überzeugt - oder starrsinnig - um sich davon beeindrucken zu lassen. "Mast: Frei!", folgte ein kurzer Ruf über die Schulter zu Mumon.

Jutsu:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Sep 20, 2014 9:52 pm

Der Krake nahm das Schiff zusehends stärker in Schwitzkasten. Zuerst wars nur zartes Fummeln, dann gings in durchaus ernstzunehmendes Grabbeln und Grapschen über. Leider war das Segelschiff nicht für solcherlei Flausen gebaut. Mumon Kiobashi beschloss daher, die Anstandsdame zu spielen. Und welche Anstandsdame konnte schon auf ihre Messer verzichten? Der Oi-Nin zog routiniert blank, doppelt blank.
"Hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich das Schiff wieder in Normallage versetze."
"Ich hätte nichtmals was dagegen, würdest du es vorher dreimal rollen lassen." In einem Moment hüpfte er noch heiter in Bewegung, in der nächsten Sekunde verwandelte sich dieses lockere Schreiten in einen hammerschlagartigen Sprint. Mumon tat einen geschmeidigen Spurt, flog übers Deck wie der Schatten einer Möwe und flackte dem Tentakel, der bereits einem Opfer die Beine zusammengebunden hatte, in die Seite. Die Kunai drangen ein, fuhren frei, bissen zu, ließen los, schnappten nieder, brachen aus.
Der Fangarm platzte unter dem Hellen Stich auseinander; kein sauberer Schnitt wie bei dem Hieb, den Chiyoko jeden Moment ansetzen würde. Die für den Fangarm fatale Wunde wirkte eher wie nach einem Hai-Angriff, mehr zerfleischt als zerschnitten. Zuerst griffen die Muskeln reflexartig nur noch heftiger zu, dass der Seemann aufschrie; schlussendlich aber löste sich der Griff der Tiefe.
Mumon folgte einem verrückten Einfall und flog tief über die Schräge, auf die zurzeit tiefer liegende Reling zu. Just, als Chiyoko den Fangarm kappte, der die größten Schwierigkeiten machte. "Mast: Frei!"
"Ver-" Mumon setzte genau jetzt einen Fuß auf die Reling. "-standen." Das Schiff ruckte bockend in die entgegengesetzte Richtung; der Schwung ließ die eben noch gen Wasserfläche gezogene Seite hochschnellen und katapultierte das Leichtgewicht von Oi-Nin dabei himmelwärts. Nun war er nicht mehr nur der Schatten einer Möwe, nun war er wirklich eine, wenn auch eine Schwarze. Im Steigen zog er Kunai, an der Scheitelspitze seiner Steigungskurve warf er mit beiden Händen jeweils sechsmal, und als er zum Runterkommen ansetzte, hatte er noch immer nicht alle Klingen aufgebraucht! Er ging nieder, als wäre er selbst ein Geschoss, einen Herzschlag vor der Landung bereits zweieinhalb Stiche ins weiche Krakenfleisch anbringend.
Mumon landete direkt auf dem aus dem Wasser ragenden Kissenkopf des Kraken und begann, zu tun, was er so ziemlich am besten konnte: Schlitzen, stechen, schneiden, hacken. Er lag bäuchlings auf seinem Gegner, und wohin er auch blickte, sah er nichts als weiches, quaddeliges, nachgiebiges Fleisch. Er begann sein Tagwerk und wurde zu einer menschlichen Fräse, derweil links und rechts die zuvor geworfenen Kunai mit Wucht ins Opfer einschlugen.

Der Krake fuhr angesicht der Gegenwehr ruckartig zurück; sein Griff ließ fast augenblicklich vom Schiff ab, lediglich einige wenige Tentakel blieben noch da und dort hängen. Mehr aus Zufall denn Absicht. Zwei Fangarme, die Durchgehackten, blieben ganz sicher ohne Absicht. Das Meeresungeheuer hatte jedoch nicht vor, umgehend die Flucht zu ergreifen. Stattdessen setzten zwei Tentakel dazu an, wie Fliegenklatschen schwungvoll auszuholen. Sie würden in den nächsten Augenblicken auf das zielen, was zurzeit die größte Nervensäge darstellte. Auch wenn sich der Krake dafür förmlich selbst eine Maulschelle verpassen sollte...

------

Spoiler:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Sep 27, 2014 11:21 am

Er hörte von unter sich ein paar Rufe nach oben Schallen. Offensichtlich entschloss sich Chiyoko wieder mit ihm zu reden. Mehr als ein paar raue Befehle gab es jedoch nicht. Saizou glaubte zu hören, dass er sich mit seinem Chakra festhalten sollte. Es war leichter gesagt als getan. Peinlicherweise hatte er sich nämlich vor diesen Übungen gedrückt, auch wenn er die Chakrakontrolle bestens meisterte. Seinem Vater erklärte er zu damaligen Zeiten, dass er das auch alleine hinbekam und konnte damit wohl leider weniger dann glänzen. Sein Gesicht verzog sich grimmig zu einer Grimasse. So viel schwerer als das Hyouten Chakra zu benutzen sollte es nicht sein – oder? Für Sekunden konzentrierte er sich auf seine Füße und schaffte es sogar sich fest zu halten, eher nach oben kletterte in das Krähennest. Dort hockte er sich kurz nach unten und nahm somit Deckung. Ob er Kämpfen sollte? Generell war eine Krake für einen Genin seiner Statur nicht machbar. Außerdem musste er erst einmal wieder runter klettern, bevor er angreifen konnte. Das konnte er gar nicht… wie auch? Dafür benötige er sehr viel Zeit und die hatte er nicht. Wer wusste ob er nicht auch runter fiel? Als Fischfutter wollte er zumindest nicht enden! Er richtete sich also wieder auf und beugte sich aus dem Nest hervor um zu sehen was die Krake gerade machte. Dann sollte er wohl von hier oben einen Angriff starten? Saizou atmete tief ein und aus. Gute Idee! Oder nicht? Rasch formte er ein paar Fingerzeichen und atmete kräftig tief ein um das Hyouten Chakra mit Sauerstoff anzureichern. Dann beugte er sich vor, schloss die Fingerzeichen und stieß ein Eisgemisch hervor, dass etwa Fußball groß war und geradewegs auf den Kopf des Krake steuerte. Der Genin beugte sich weit vor und versuchte zu erkennen ob er auch wirklich traf. Was die anderen derzeit dort unten trieben, wusste er nicht. Vielleicht interessierte es ihn auch nicht so richtig. Abgesehen von Mumon natürlich. Jener war sein persönlicher Held, während die andere Person eher abschreckend - wenn nicht sogar mehr war. Wenn sie als Fischfutter endete, würde zumindest Saizou höchstens Eistränen vergießen. Was irgendwie schon fies war... aber sie war es immerhin auch zu ihm!

Spoiler:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSa Okt 04, 2014 12:12 am

First Post

Keinesfalls nervös, sondern recht selbstbewusst und recht offenherzig schlenderte ich durch die Straßen Iwakis.
In meinen Augen war Iwaki eine recht ruhige, vielleicht etwas langweilige Stadt, doch um hier kurz eine Rast von einer langen Reise zu machen, war sie wirklich perfekt. Klar. Iwaki war voller Shinobi, die auf die Schiffe hier angewiesen waren, doch gerade unter Shinobi fiel eine Kunoichi, wie ich es war, kaum auf.
Ich war nicht auffällig gekleidet und sah ziemlich normal aus. Mal abgesehen davon, dass ich es nie lassen konnte, mehr Haut zu zeigen, als nötig.
Ich grinste ein wenig amüsiert über diesen Gedanken und bog in eine Gasse ein, von der ich wusste, dass hier eine schöne Bar gelegen war. Ein bisschen Sake trinken, mit meinen Abenteuern prahlen. Dafür, dass bald der Abend einbrechen würde, war der Tag doch recht gelungen und konnte nun ordentlich gefeiert werden.
Innerlich seufzte ich. Ich war schon seit über zwei Wochen hier in Iwaki. Es wurde Zeit, dass ich allmählich wieder verschwand, bevor noch jemand auf mich aufmerksam wurde, auch, wenn ich das bezweifelte. Trotzdem. Sicher ist sicher.  Ein Gedanke, der mir eigentlich relativ selten durch den Kopf kam, aber ab und an, dachte ich auch mal an dergleichen, wie Sicherheitsvorkehrungen und Vorsicht.
Eigentlich war es für eine Missing-Nin, wie ich es war, doch recht ungünstig lange an einem Ort zu verweilen.
Mit einem triumphierenden Lächeln auf den Lippen lief ich, die Umgebung nicht beachtend, einfach weiter und als mein innerer Orientierungssinn Bescheid sagte, dass hier links die Tür vom Pub war, drehte ich mich..und lief beinahe in eine Mülltonne rein.
Klasse. Doch nicht der richtige Seitenweg!
So eine verfluchte...!" fluchte ich lauthals und machte dampfend wieder kehrt.
Ich hätte doch besser aufpassen sollen. Jetzt durfte ich denn Weg nochmal komplett zurücklatschen! Gott!
So ein Mist aber auch!! schimpfte ich in Gedanken weiter, während ich unachtsam meinen Weg zurückstapfte.
Nein...Ich stockte kurz wieder und blieb stehen. Ich hatte eine dumpfe, relativ verschwommene Vorahnung. Wenn ich hierbleiben würde, würde etwas schiefgehen.
Ich beeilte mich, um zurück zu dem kleinen Markt zu gehen und mir etwas Verpflegung zu holen, ehe ich Iwaki verlassen würde. Es stimmte mich teilweise traurig, wieder weiterzureisen, doch andererseits...Ich wollte noch so viel neue Sachen lernen, ehe ich nach Kirigakure zurückkehrte.
Mit einer neuen Motivation verließ ich Iwaki und machte mich auf dem Weg.

tbc: Küstenwald Furogo


Zuletzt von Shiki Chidatsu am Mo Okt 06, 2014 9:45 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeSo Okt 05, 2014 10:04 am

Während Chiyoko nach ihrem Angriff auf den dicken Fangarm, der am Mast geklebt hatte, wieder auf dem Deck zur Ruhe gekommen war, blieb ihr für die nächsten Sekunden nichts anderes übrig als zu beobachten wie Mumon die Bühne des Kampfes an sich riss und der Genin unter ihnen nach wie vor ohne Jutsu im Krähennest hockte, auch wenn er sein Kekkei Genkai zur Schau stellte. Ihre grauen Augen verfolgten zuerst die schwarze fliegende Gestalt, die mit der Absicht das Tier in Geschnetzeltes zu verwandeln ihre Schneidewaffen zückte. Es folgte ein direkter Feindkontakt sowie ein unappetitliches Abenteuer, sodass sie zu dem Eisball guckte, der gerade das Krähennest verließ und durch die Luft sauste. Die Gegenwehr des Kraken erfolgte relativ zügig. Fast schon teilnahmslos stand die Teshima einfach auf dem Deck, beobachtete ihre Kameraden und agierte zunächst kein bisschen. Weil nicht abzusehen war, was in der nächsten Sekunde passieren würde. Dann hoben sich aber zwei weitere Tentakel, die Mumon ins Visier genommen hatten. Er befand sich immer noch auf dem Kopf des riesigen Tieres und entfernte sich entweder sofort, um hoffentlich mit Chakra in den Füßen auf dem Wasser zu landen oder kläglich von einem fischähnlichen Getier erschlagen zu werden. Kurz danach würde er wohl tief gefroren, sodass zumindest seine Leiche in einem guten Zustand zurück nach Hause transportiert werden konnte. Böse Gedanken. Zu böse, Chiyoko kniff die Augen zusammen. War es allzu schlau gewesen von Saizou die Technik dorthin zu schießen, wo Mumon war? Man bedachte, dass das Tier gerade an der Oberfläche war und von zwei Seiten attackiert wurde. Sie selbst wusste nicht, wie es um seine Intelligenz bestellt war, aber wenn es Konklusionen erschließen konnte, würde es wohl darauf kommen, dass es angegriffen werden würde, sobald es auftauchte. Umkehrschluss: Um sich zu schützen, würde es abtauchen. Ob man dadurch Schlimmeres verhindern konnte, eine Verzögerung des Konflikts vermied oder Ähnliches, war der Shisei-Wirtin in diesem Moment egal. Sie schulterte ihr Schwert in einer schwungvollen Bewegung, stieß sich von der Stelle ab, an der sie stand und lief nach vorne zur Reling, auf die sie drauf stieg, um besseren Sichtkontakt zum Körper des Kraken zu bekommen. Auch wenn ihre Illusionen sie im Moment ankotzten, weil sie ihnen keine außerordentliche Effektivität zuschrieb, war das nun die beste Möglichkeit das Vieh an der Oberfläche zu halten. Vielleicht sogar dazu zu zwingen in seinen Bewegungen inne zu halten, um Mumon nicht zu treffen und damit Saizous Attacke gemütlich treffen konnte. So folgten die Fingerzeichen und Chiyoko klinkte sich ins Chakra-System des Tieres ein, das wohl ungehindert vor ihr lag, da es ihr neu wäre, dass ein natürliches Wesen ohne Menschenbezug sein eigenes Chakra lernte zu kontrollieren. So war es wie ein Labyrinth mit nur einer Wand, man konnte geradeaus bis zur nächsten Tier und war schon am Ziel. "Kigakari: Sanchûdoku." Kaum gesprochen, schon gewirkt, sollte es im Körper des Wesens gehörig brummen und blubbern, zumindest in dessen Wahrnehmung. Ob er sich schon einmal übergeben und damit dann selbst verletzt hatte? Chiyoko blieb einfach mit dem Chakra in den Fußsohlen an der Reling kleben und zog den fleischigen Gegner in ihr Genjutsu.

Jutsu:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitimeDi Okt 07, 2014 2:27 pm

Mumon hatte noch nie eine Hüpfburg erdolcht. Ungefähr so aber kam er sich vor, minus die Schuldgefühle gegenüber der zusehenden Kinderschar. Der Oi-Nin tobte sich aus auf dem schwabbeligen Krakenkopf, glitschte und rutschte über den wabbeligen Untergrund, der Kampfplatz und Gegner zugleich war. Damit zumindest hatte er Erfahrung; schon oft genug hatte er mit Boss-Kuchiyose zu tun gehabt. Epische Kämpfe hatte er bestritten, die sich über Tage und Nächte hinweg erstreckt hatten - meist hatte es gar mehrere Stunden gebraucht, bis das betreffende Monster ihn überhaupt bemerkt hatte. Egal. Mumon verwendete die aus dem Pudding-Fleisch ragenden Kunai-Griffe wie Trittflächen, zog sich an ihnen entlang oder stieß sich tretend davon ab, rutschte auf dem Bauch und paddelte förmlich mit seinen Messern über das Weichtier hinweg, ihm ohne Unterlass dabei Verletzungen zufügend.
So sonderlich effektiv wirkte das Ganze allerdings nicht.
Als ein Schatten auf ihn fiel, warnte ihn sein Instinkt vor der Gefahr von oben. Mumon reagierte, noch ehe er überhaupt richtig hinsah, und zog sich zur Seite.
Der Tentakel ging dicht hinter ihm nieder wie ein gefällter Baum; die Kraft, die Schiffsplanken zertrümmern konnte, schoss eine Druckwelle ab, die Mumon mit Schwung traf und weitertrieb, als wäre er nichts weiter als ein Blatt im Winde. Der Schub fegte ihn jedoch gleichzeitig aus der Schlagbahn des zweiten Tentakel, was wiederum ein Glück war.
Mumons Rutschpartie führte ihn von seinem Gegner herunter und klatschend ins Wasser. Dort dümpelte er einen Augenblick lang scheinbar bewusstlos auf den Wellen, ehe er den Kopf hob und Richtung Krake schaute. Huh.
Nunmehr Zuschauer, durfte er zusehen, wie zunächst der Beschuss von seiten des Schiffes einsetzte: Aus dem Krähennest heraus schoss ein schneeweißes Kugel-Projektil und klatschte auf den Kopf des See-Ungeheuers.
Hyouton dachte der Kiobashi bei sich, mit Yukis kannte er sich ja schließlich aus. Er richtete seine Aufmerksamkeit anschließend auf die einsame Gestalt an der Reling; Chiyoko beteiligte sich nun offenbar auch. Von ihr gingen allerdings keine flashigen Ninjutsu aus; stattdessen wählte sie wohl eine unterschwelligere Angriffstaktik.
Ob das Zucken und Verkrampfen, das Einrollen und Verknoten der Fang-Arme etwas mit ihr zu tun hatte? Jedenfalls verstrickte sich das Monster mit einem Male in eine Art von Ringkampf mit sich selbst, und wäre das Wesen zu Gesichtsmimik in der Lage gewesen, hätte diese Mimik sicherlich Bände gesprochen. Das Biest war sogar ein leichteres Opfer für das Genjutsu, als es jeder Shinobi hätte sein können: Es hob sich plötzlich noch ein Stück mehr aus dem Wasser, offenbarte seine papageienschnabelartigen Kauwerkzeuge. Und übergab sich nicht bloß in der Illusion, sondern wirklich! Hervor quoll wie Wasser aus einem Geysir eine Masse aus Halbverdautem und Tinte!

Mumon entschied, dass er kein Treibgut mehr sein wollte, und sammelte Chakra, zunächst in den Händen und dann in den Füßen. Mit einem Sprung kam er wieder auf die Beine und spurtete übers Wasser. Elegant hüpfte er wieder an Deck. Und schon ist es klar rief er heiter in Chiyokos Richtung, Mit dir will ich niemals kämpfen oder gar streiten. Er blickte auf die Bescherung, die in tintenschwarzer Plörre an der Wasseroberfläche trieb, und den zuckenden und spuckenden Kraken dahinter. Eklig, aber effektiv. Mal sehn. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den Ge-Nin im Krähennest, formte die Hände zu einem Trichter. Ey! Zugehört! Kein Schneeball! Gefrierschmerz! Gehirn-Gefrierschmerz! Verpass ihm Gehirn-Gefrierschmerz!
Mumon biss sich in den Daumen, schloss Fingerzeichen und schmiedete Chakra in größerem Stil. Einen Moment später umhüllte ihn eine Wolke Kuchiyose-Dampf. Alle Mann, zum Krähennest hoch! Greift den Jungen und bringt ihn zum Kraken! Und anschließend wieder zurück! Los!
Aus dem Rauch heraus schossen vier Tengu. Krächzend stiegen sie auf, schwirrten ihrer Bestimmung nach und umkreisten schließlich Saizou in seinem Aussichtspunkt. Einer der Tengu rief: Klarmachen zum Yuyokugenju no jutsu!
Dann würden die vier Vogelviecher ihn schnappen und mit ihm zusammen den Kraken im Nahkampf angreifen, mal nett ausgedrückt.
Mumon schätzte, dass das Meeresmonster als Weichtier besonders anfällig gegen Kälte sein müsste. Hyouton direkt durch die Haut sollte entsprechend effektiv werden.

------

Out: tbc in den Outbereich

Spoiler:
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Hafenstadt Iwaki   Hafenstadt Iwaki - Seite 3 Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Hafenstadt Iwaki
Nach oben 
Seite 3 von 3Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3
 Ähnliche Themen
-
» [Mizu no Kuni] Hafenstadt Iwaki
» [Meer] Krakenbucht von Iwaki
» [Hafenstadt] Kiiro Minato
» [HnK] [kleine Hafenstadt] Magnolia

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Tamashii no Utsuri :: Mizu no Kuni :: Städte und Dörfer-
Gehe zu: