Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Dorf im Sumpf Sa Aug 18, 2012 3:13 pm
Eine kleine Pfahlbausiedlung im Sumpf, die stark von Abenteurern, Herumtreibern, Flüchtlingen und Betrügern frequentiert wird, dafür aber nur sehr sporadisch Besuch von Händlern bekommt. Die Einwohner leben vom Fischfang und der Torfstecherei. Es gehen Gerüchte um, nach denen die Menschen dieses Dorfes eine riesige Kröte im schlammigen See unter der Siedlung als Naturgottheit anbeten. Angeblich verlangt sie monatlich Menschenopfer. Nicht unbedingt Jungfrauen. Sie mag es erfahrener.
PS. Wie die meisten Dörfer im Sumpf, so ist auch dieses recht mückenverseucht.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mo Aug 20, 2012 10:28 am
First Post im Plot
So fast ganz allein in der Kneipe, was es für Epona doch recht ungewohnt. Sie kannte Gasthäuser in aller Regel prall gefüllt mit den seltsamsten Gestalten und komischsten Vögeln, die der Abend so an die Theken trieb. Doch hier? Rustikal war das Dorf, eine Pfahlbausiedlung. Interessant, durchaus. Die Blonde schätzte allerdings, dass man hier eher weniger Kleinganoven antreffen konnte, die sie für den Grundstock ihres kriminellen Netzwerks brauchte, wenn sie hier einen Ableger davon hochziehen wollte. Bislang war der einzige Kontakt ein Jugendlicher, der ihr den neuesten Klatsch und Tratsch zutrug. Im Augenblick war dieser Jugendliche damit beschäftigt, Tische zu putzen. Und dabei mehr als einmal ziemlich nervös zu ihr zu schauen. Halt bloß die Klappe, Kleiner dachte Epona bei sich, Ich sagte, wir kennen uns nicht! Schau nicht ständig! Der Knabe war kein großer Fang. Nicht besonders helle. Er hatte es allerdings cool gefunden, in eine Untergrund-Bande aufgenommen zu werden. Als einziges Mitglied in diesem Weiler. Und nun lauerte er auf seine Kontaktperson - also Epona - als würde die ihm jeden Moment irgendein Signal geben, die - nicht existenten - Sprengkörper zu zünden oder die Selbstzerstörungsanlage oder den Laser aus dem Weltraum. Irgendwas Mission-Impossible-mäßiges eben. Oder wars eher ein Agent im Anzug? Da stehst du aber auf der falschen Seite für, Kleiner... Epona wandte sich an den Kneipenwirt, der Gläser polierte. Wo ist ihre Kundschaft? Keine Gäste? Alle Torfstechen erwiderte der Wirt. Oder Aalefischen. Zum Abend ist die Hitze nich so wild, ne? Und die Mücken nich so nervig. Aha. Epona ließ sich auf einen Barhocker fallen. Na gut... und von wandelnden Toten oder so haben sie nichts gehört? Ich? Ne. Der alte Yuri, der schon. Und der kleine Aggi, und Tamas Shunshi und die Bande, die aber schon. Und die sind...? Torfstechen. Aalefischen. Kommen später. Epona seufzte schwer und bestellte einen Sumpflilienlikör. Zu dumm. Und Maya war noch nicht wieder da, besichtigte vermutlich noch immer diesen faszinierenden Friedhof. Also das Moorloch, in dem die Toten versenkt wurden. Sicherlich fand gerade diese andersartige, rustikale Schlichtheit bei Maya Anklang. Epona dagegen hatte sich in eine Warteschleife manövriert in ihrem Wunsch, sofort Infos zu fischen.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mo Aug 20, 2012 11:21 am
First Plot Post
Mit stampfenden Schritten näherte sich Forest einer kleinen Siedlung in dieser Gottverlassenen gegend. Ihr Blick war genervt, ihre Stimmung kroch irgendwo am Boden herum. An ihrer rechten Wange sah man einen roten Abdruck, der bei genauen Hinsehen, die Form einer Hand mit fünf Fingern hatte. Noch immer kribbelte die Stelle und die blondhaarige fuhr sich mit ihrer Hand über den Abdruck. Diese scheiß Mücken! Zwar schwirrten in der Abendsonne nicht mehr ganz so viele von den Biestern herum, wie noch vor ein paar Stunden, doch hatte sich vor ein paar Minuten doch eins von den Insekten auf Forests Wange breit gemacht, welche ohne zu zögern mit voller Wucht darauf eingeschlagen hatte. Zu allem überfluss entkam die Mücke dem heftigen Schlag und Forest... nun hätte sie gewusst wie Flink diese Viecher sind hätte sie wohl nicht so stark zu geschlagen. Auf ihrer linken Schulter thronte Selbstzufrieden ein Bussard, wippte im Takt ihrer Schritte mit und gab an und ab noch immer ein leises kichern von sich. "Ein Bild für die Götter" So hatte er es genannt als Forest, sich vor schmerzen die Wange haltend und fluchend, im Kreis gesprungen war. Es hatte den Vogel sichtlich amüsierend Forest derartig versagen zu sehen. Halt die Schnauze! Fuhr sie Taijin an, doch der lies sich von Forests Art nicht beeindrucken, schwieg nur drauf hin, starrte auf ein Gasthaus, das mit jedem von Forests Schritten näher kam. Es sah ziemlich alt und morsch aus, vorallem am Dach, welches hier und da kleine Löcher in den Holzbrättern aufwies, kein Wunder bei der Feuchtigkeit die hier herrschte. In so eine Gegend verschlug es nur die wenigsten Leute, weshalb die Kunoichi auch wirklich niemanden auf ihrem Weg hierher getroffen hatte. Nur hier und da mal ein Fischerboot hatte sie gesehen. Sie seufzte. Warum nochmal war sie hier? Ach ja, vermehrte Geistergeschichten und unerklärliches Verschwinden einiger Menschen und Shinobis. standen hier derzeit an der Tagesordnung. Ein kalter Schauer lief Forest über den Rücken. Sie mochte keine Gruselgeschichten, schon gar nicht wenn Leute darin verschwanden. Angsthase. Immerhin sind wir bei dir. Das macht es nicht besser wenn nieman mitbekommen wenn ich verschwinden sollte und nie wieder zurückkehre! Verschlungen in den Sümpfen von irgend einem sumpfigen Sumpfmonster! Kurz war sie still. AAAAhahahaaaa! Ich will nicht! In ihren Gedanken malte sie sich wie sooft irgend ein Horrorszenario aus, in welchem sie ganz alleine und wehrlos bis in den Knien im Schlamm steckte, während sie versuchte einem Untier zu entkommen was sie verfolgte, nur damit es am Schluss doch nur ein Hase oder aufgeschreckter Vogel war. "Beruhigt dich doch mal. Du bist doch nicht schwach." Naja... "Du hast letztens gegen den muskolösesten Bösewicht im Armdrücken gewonnen." Ja schon... "Du hast erst letztens wieder gezeigt was du im Kenjutsu drauf hast und 3 Gegner platt gemacht." Jaaa.... aber- "Und du hast einen gigantischen Felsen quer durch die Luft geworfen." Mhhhn.. "Du bist doch stark." Jaaaa, gut du hast recht. Sie blieb vor der Tür des Gasthauses stehen und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Nun gut gegen ein grässliches Sumpfmonster sollte ich es dann doch schaffen. Mit etwas neu gewonnenen Selbstbewusstsein hob sie ihre Hand und stieß die alte Tür des Gebäudes auf. Ein gequältes Knarzen kam von den Scharnieren der Tür und Forest musste sich gegen die Tür stemmen um sie aufzubekommen. Halllohooooo! Ihre freundliche Begrüßung beim Betreten des Gasthauses blieb ihr fast im Hals stecken als sie einen fast ausgestorbenen Raum vor sich erlbickte. Ehm.... Das sich draußen bei den Mücken niemand aufgehalten hatte sie ja noch verstanden, doch als sie selbst hier nur den Wirt, einen jungen Mann der gerade die leeren Tische abputzte, sowie eine Frau mit langen blonden Haaren in einer Ecke des Raumes erblickte, so wurden ihre Hoffnungen auf Informationen langsam aber sicher zu nichte gemacht. Eigentlich war sie es gewohnt das Gasthäuser immer brechend voll waren und man dort eigentlichimmer etwas in Erfahrung bringen konnte. Doch selbst hier herrschte gähnende Leere und setzte Forest einen gewaltigen Dämpfer auf ihrer Informationssuche. Hui. Nur nicht entmutigen lassen! Ich werd schon noch was finden. Sie hob ihre Hand zum Gruß, der Wirt nickte ihr nur grummelnd zu und der junge Mann starrte sie nur durchdringend an. Schnell durchquerte sie den Raum zu der Bar, warf dabei einen kurzen Blick zu der anderen Frau und grüßte sie ebenfalls mit einem kurzen Nicken. Hey Sie! Sprach sie dann an den Wirt gewand, der erst aufsah als Forest direkt vor ihm stand. Sein erster Blick fiehl auf das Stirnband das sie an ihrem rechten Oberarmtrug und sie als Shinobi aus Tsukigakure identifizierte. Schon verstand der Wirt weswegen Forest hier auftauchte und setzte eine etwas freundlichere Miene ihr gegenüber auf. "Jetzt schicken sie uns schon keline Mädchen vorbei." Er schüttelte mit dem Kopf. "Wenn du etwas über die Vorkomnisse im Sumpf erfahren willst musst du warten. Alle die etwas davon gehört haben sind derzeit mit Fischen beschäftigt." Empört über seine Reaktion plusterte Forest ihre Backen etwas auf und verschränkte ihre Arme. Hey... ich bin nur klein, aber nicht schwach. Wann werden sie wieder zurückkommen? "Es wird wohl noch bis in den Dämmerung hinein dauern" Forest atmete hörbar aus und lies die Schultern hängen. Och nö. Dann gebt mir wenigstens was zu Essen. Ich hab Hunger. Der Wirt nickte und verschwand in einen Seitenraum, lies Forest alleine an der Bar stehen. Bis ihr Essen kommen würde machte sie es sich etwas auf einem der vielen Hocker bequem, während Taijin von ihrer Schulter flatterte und auf dem Tresen herumhüpfte.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mo Aug 20, 2012 12:38 pm
Die Füße gegen die Kante des Tresens gelehnt, begann Epona Yamanaka, leicht zu kippeln. Und dabei stetig mutiger zu werden. Mutig insbesondere angesichts des knarzenden Bodens, der bei ungünstiger Gewichtsverteilung vielleicht sogar nachgeben konnte. Um den ungünstig Gewichtsverlagernden hinab zu speien in die Grube des matschigen, schleimigen Todes. Die Blonde konnte sich manches Schöneres vorstellen als ein Bad im Sumpf, mit Entengrütze im Haar. Ob ihre Geschäfte zuhause noch liefen? Na, hoffentich. Diese Angelegenheit, die sich schon jetzt zeitraubend genug anfühlte, hielt sie von wahrlich wichtigen Dingen ab. Die Neugierde zu befriedigen, das war ja gut und schön, doch daheim hatte sie immerhin eine riesige Bank, die es abzustrafen galt für das Aussetzen der Diebessteuer. Jede Woche, die verging, nagte an ihrem Selbstbild! Am Ende hatte man wohl nicht einmal mehr wirklich Angst vor ihr, und dann galt es, mühsam wieder neuen Respekt zu ergattern - in Form von Diebstählen, Drohungen und Pferdeköpfen in Betten, man kennt das ja. Eponas Hand wanderte in ihre Tasche. Holt den Klangfrosch hervor, den sie hier gekauft hatte, nahm den Schlägel und begann, damit über die Rückenzacken der kleinen Holzfigurine zu streichen. Das Geräusch war einem Knaaknaaknaak nicht ganz unähnlich. Pause. Quak Quak Quak kam es von unten. Die Kunoichi kippelte weiter zurück, striegelte etwas schneller. Knaknaknak! Quackquackquack! krötete es von unten. Immerhin, eine Abwechslung...
Klangfrosch:
Spoiler:
Und plötzlich. Ein Gefühl, als rase gleich ein ganzes Luftschiff im Tiefflug durch die Tür des Gasthauses. Als poltere die Riesenkröte höchstselbst durch die Wand, um alles in Schutt und Asche zu legen. Als fege ein Wirbelwind heran, die Pfahlbauten in ihren Grundfesten zu erschüttern. Epona kippte den Stuhl soweit, dass sich ihr Körper fast schon in der Waagerechten befand, und legte den Kopf in den Nacken, um einen umgedrehten Blick auf das zu werfen, das da mit solcher Energie und Leidenschaft im Begriff war, in ihr Leben zu treten. Eine kleine Blondine, mit einem Greifvogel auf der Schulter. Könnte sie nicht wenigstens etwas größer sein? ging es der Berufskriminellen durch den Kopf. Ihr jugendlicher Vertrauensmann schaute höchst durchdringend. Ob er auf ein Zeichen wartete, der neu angekommenen Dame mit seinem Wischlappen die Luft abzudrücken? Immerhin hatte Epona ihn ja mit wirklich "coolen" Aufträgen geködert. Bleib artig zuhause, verhalte dich ordentlich und hör einfach zu, was man dir so sagt gehörte vermutlich nicht zu den adrenalinsteigernden Befehlen des Lebens. Die Frau mit dem Vogel grüßte beiläufig, und Epona tat es ihr gleich. Und sperrte die Ohren auf. Ah, Stirnschutzprotektoren, und wie frisch glänzend. Tsuki-Nin vfielen doch immer auf mit diesen fast noch brandneuen Symbolen und polierten Eisendingern. Dagegen waren die Konoha-Wirbel und Kiris Nebelschwaden doch wirklich altbacken. Die Dame war also ebenfalls wegen der lustigen Geschichten hier. Die Lage gewann prompt an Brisanz. Es war viel spannender, wenn auch die Shinobi-Dörfer ihre Hände im Spiel hatten. In Yokuchi waren sie eher ein seltener Anblick, wenn man sie nicht gerade vehement auf den Plan rief, doch offenbar gab es da Dinge, die Epona als Freier Kunoichi verschlossen geblieben waren. Ihre Möglichkeiten, etwas wie Energiesignale und andere Unregelmäßigkeiten aufzuspüren, waren immerhin etwas begrenzt. Die Blonde bestellte mit burschikosem "Ich hab Hunger" etwas zu essen, ehe sie sich setzte und ihren Vogel auf dem Tresen umherhüpfen ließ. Epona verbrachte einen kurzen Moment damit, sich zu vergewissen, dass der Vogel nicht in Richtung ihrer Zehen unterwegs war, ehe sie sich an die Andere wandte. Gib acht mit dem Essen sprach sie freundlich. Ich hoffe doch, du hast einen festen Magen. Der Wirt hat dort hinten keine Küche. Er hat nur seine Angel, einen Suppenknochen als Köder, und einen Kochtopf über offenem Feuer. Empathisch veranlagt, wie sie war, zeigte Epona Yamanaka ihr symphatischstes Lächeln. Aber was er da macht, das schmeckt immerhin. Sofern sie von ihrem Kontakt wußte. Du bist aus Tsukigakure, nicht wahr? Zur Untermalung spielte sie nochmals auf ihrem Klangfrosch. Knaaknaaknaak. Quak Quak Quak. Habt ihr Vermisste von eurer Truppe da draußen? Oder klopft ihr nur die Gerüchteküche ab? In der Gerüchteküche schaut man ja gern in die Töpfchen. Epona wählte ihre Worte wie immer im Plauderton, aber mit Bedacht. Je nach Antwort konnte sie ausloten, wieviele Tsukis hier umherschwirrten und ob hinter all den Märchen schon etwas Handfestes steckte.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mo Aug 20, 2012 8:56 pm
In dem Moment in dem der Wirt auch schon verschwunden war lies Forest ihren Kopf auf die Tischplatte knallen. Ihre Arme hingen schlaff herunter und ein lautes seufzen war von ihr zu hören. Erst als sie selbst gesagt hatte das sie hunger hatte, hatte sie realiesiert das sie wirklich hunger hatte. Und zwar was für einen, am liebsten würde sie ne ganze Kuh oder so verdrücken. Innerlich verfluchte sie die Leute die sich hier herumtrieben und gerade dann wenn sie mal vorbei kam natürlich arbeiten mussten. Es passte ihr gar nicht das es wohl schon Dunkel sein würde wenn die Leute hier eintrudeln würden. Wenn es dunkel war konnte sie ihre Arbeit nicht fortführen, dann müsste sie bis zum morgen warten, würde Zeit verplempern, noch mehr Leute würden verschwinden, das Monster Ungetüm würde noch gruseliger werden, der Sumpf noch sumpfiger, die Mücken noch Mückiger und ihre Laune noch Launiger. Vom vielen nachdenken fing ihr Kopf an zu schmerzen, oder kam es vom dem Aufprall auf der Tischplatte? Wie auch immer, fakt war das sie fürs erste hier festsaß und sich irgendwie die Zeit vertreiben musste. Ein "Klack" Geräusch riss sie aus ihren Gedanken. Langsam hob sie ihren Kopf von dem Tresen und drehte sich mit dem Hocker einmal um sich selbst. Dabei erhaschte sie einen Blick auf die andere Frau, die ein seltsames Ding in der Hand hielt und damit das komische Geräusch verursachte. Ein weiteres mal drehte sich Forest um sich selbst und sah dabei genauer auf das Ding. Es ähnelte einem Forsch aus Holz, die blondhaarige strich dabei immer wieder über die Zacken des Holztieres und erzeugte so das Klacken, was wohl einem Quacken ähneln soll. Als sich die Tsukinin ein drittes mal drehte, ihr dabei schon etwas schwummrig wurde, sprach die Frau sie an, warnte sie vor den Kochkünsten des Wirtes, wenn man es so nennen konnte. Bei ihrer vierten Umdrehung hielt Forest inne, sodass sie die blondhaarige ansehen konnte. Für einen Moment drehte sich vor ihren Augen der Raum und die Jounin musste kurz ihren Kopf schütteln ehe sie Antworten konnte. Oh keine Sorge ich hab sicher schon in weitaus schlimmeren Gasthäusern gegessen, ich bin dagegen abgehärtet. Aber danke für die Warnung. Dabei grinste die Sadako die Fremnde freundlich an, wiegte ihren Kopf leicht hin und her und musterte diese kurz. Hätte sie ihre langen Haare nicht zu einem Zopf gebunden hätte sie sicher noch längere Haare als Forest sie hatte und auch ihre Augen waren in einem schönen Blau, nicht so dunkel wie die von ihr selbst aber auch schön anzusehen. Auf den ersten Blick ähnelten sich die beiden irgendwie und das machte sie für Forest recht sympathisch. Solang es schmeckt bin ich sowieso für alles zu haben. Ich versteh bis heute nicht wie du das gebratene Fleisch mit Schokosoße herunter gebracht hast. Bei dem Gedanken an die ungewöhnliche Speiße fing Forests Magen an laut zu grummeln. Sie presste ihre Hände auf ihren Bauch im das Geräusch zu dämpfen, doch es gelang ihr nicht wirklich. Mhhhnnn das war so gut~... Du laufender Müllschlucker! In Gedanken fuhr sie sich mit der Zunge über ihre Lippen, blickte kurz zurück, ob der Wirt vielleicht schon wieder gekommen war, doch wenn es stimmte was die Frau sagte, dann müsste er wohl erstmal einen Fisch für sie fangen. Hoffentlich auch einen der groß genug ist um ihren Hunger zu stillen. Taijin sprang noch immer neugierig auf dem Tresen umher, scharrte mal mit seiner Kralle über den Tisch, da er Reste von letzten Speißen oder Müll gefunden hatte, verweigerte es jedoch mit seinem Schnabel näher zu kommen. Als er gerade wieder eine kleine Papierkugel umherschob schüttelte er sein Gefieder. "Wiederlich..." Der Blick der jungen Kunoichi ging wieder Richtung der Fremnden, woraufhin Forest ihren Kopf schüttelte. Nein wir vermissen niemanden, zumindest noch nicht, oder aber ich wäre dann die erste. Sie lachte leise und Blickte an die morsche Decke des Gasthauses. Zivilisten und Händler haben die Gerüchte zu uns gebracht, sie trauen sich kaum noch hier in die Gegend, verweigern es teilweise sogar und bevor noch Panik ausbricht sind wir hier um der Sache nach zu gehen. Forest schüttelte leicht ihren Kopf und zuckte mit den Schultern. Ich glaube ja nicht an Geister oder sowas, ist vielleicht nur ein dummer Scherz irgendwelcher Ganoven oder möchtegern Bösewichten. Auch wenn sie nicht an Geister glaubte, so fühlte sie sich hier doch unwohl. Wurde sie nicht noch vor Yokuchi gewarnt, "Heimat des Bösen", hatten ihre Shinobi Kollegen es genannt. Bisher fand es Forest hier einfach nur Einsam und verlassen und weniger Böse, aber doch etwas gruselig wenn man an die Vorkomnisse hier dachte. Ihr Blick hing wieder an der Fremnden, sie konnte kein Stirnband oder ähnliches Erkennen was sie zu einem Dorf zuordnen lies. Die Jinchuuriki stutze und legte ihren Kopf schief. Und du? Scheinbar interessierst du dich ebenso für die Geschichten hier. Einfach nur Neugierig oder ebenso auf Informations suche? Eine gewisse skepsis lag in ihren Worten, auch wenn ihr die Fremde noch so freundlich gegenüber war - wie hieß es so schön, der Schein trügt - so könnte es sich auch gleich wieder ändern.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: Dorf im Sumpf Di Aug 21, 2012 10:28 am
Fudo Mai, die Kage aus Konohagakure war selber ausgerückt um die seltsamen Vorkommnise zu erforschen. Alle ihre Shinobis waren anderweitig verplant und so kam es dazu, dass die junge Frau es selbst tat. Gewiss, sie war anonym unterwegs, denn immerhin machte es kein gutes Bild, wenn die Kage abwesend war. Ihre getreue Unteregebene würde Konoha derweil schon schaukeln. Man sagte ihr, dass sie Urlaub machen würde, doch davon sah sie nicht viel, denn immerhin war sie ja dienstlich unterwegs. Zu ihrem Glück trug sie ihre Kagetracht, denn sonst wäre es wohl noch kühler geworden. Ihr Weg war gepeint von Matsch, Schlamm und ... ja und von was noch? Eigentlich sollten noch Mücken ihren Weg zu ihr finden und sie heimtückisch picksen wollen. Ein Frösteln zog sich durch den Körper der jungen Frau und sie nahm aus ihrem Rucksack ihren Schal heraus, welchen sie sich umlegte. Nicht, dass sie sich noch eine Mandelentzündung holte, bei tropischem Wetter. Anstatt Mücken waren immer wieder kleine Funken ihr ständiger Begleiter. Ob den Mücken das Katonchakra nicht schmeckte? Auf jeden Fall schienen sie nicht bis an die junge Frau heranzukommen. Sie sprang von Baum zu Baum, denn warum auf dem direkten Weg laufen? Immerhin würde dies ja bedeuten, dass man leichte Beute für Angriffe wäre, und für Plünderer im Allgemeinen. Diese konnten sich aus Shinobis, aber auch aus dessatierten Samurai zusammensetzen, also entschied sich die Ein-Mann... Frau-Armee den Weg über die Baumstämme zu nehmen. Immer und immer wieder sprang sie von einem Ast zum Anderen. Ihr Konohastirnband zierte seit langem einmal wieder ihre Stirn und auch die Chû'nin-Weste lag offen um ihre Schulter. Sie konnte diese nicht mehr schließen, denn es spannte ihr zu sehr um die Brust. Ihr Blick fiel nun auf ein kleines Dorf und sie seufzte. Ein Dort, im Sumpf, dies bedeutet, dass hier Rumtreiber, Hallunken, Perverse, aber auch Informationen zu finden sind. Also beschloss sie dieses aufzusuchen. Sie schritt durch die "Straßen" des Dorfes, die sie innerhalb von 3 Minuten hinter sich hatte, denn sie war schon am anderen Ende angekommen. War da nicht eine Person oder dergleichen gewesen? Auf jeden Fall roch es nach Essen, zwar merkwürdigem, aber nach Essen. Sie machte nun kehrt und schritt darauf hinzu. Vor der Eingangspforte des Gasthauses wurde Mai angesprochen. Hallo Süße, Heiß siehst du aus in deinem Fummel., kam von hinter ihr und man legte ihr die Hand auf den Po. Jedoch war diese Tat alles andere als angenehm für die jungfräuliche Kage. Sie packte die Hand des Mannes und sah diesen grimmig an. Nicht nur, dass er so obzöne Handlungen von sich gab, nein, sie war noch viel angewiederte durch die Fahne, die ihr entgegenschlug, und dies zu dieser Zeit. Fass mich nicht an., knurrte sie angeeckelt und als Strafe für seine unüberlegte Handlung machte der Mann bekanntschaft mit der Tür, so dass diese durch ein hübsches Loch geziert wurde. Durch dieses und auf dem Rücken des Mannes schritt sie nun hinein. Die hochhackigen Schuhe entlockten dem Mann schmerzhaftes Gestöhne, und ihr eine zarte Genugtuung. Wie konnte man es wagen einer Frau einfach an den Po zu fassen? Hatten diese Kerle kein Benehmen? Scheinbar nicht, und scheinbar gab es hier nur Dirnen und Kurtisanen, denn sonst wäre das Frauenbild der Männer hier wohl nicht so verschoben. Als sie nun an dem Thresen ankam suchte sie den Wirt, doch aufzufinden war dieser nicht. Sie lies sich also auf einem Hocker nieder und nahm ihren Rucksack auf ihren Schoß. Man musste den Kerlen hier ja nicht gleich noch die Möglichkeit geben zu stehlen. Ein Seufzen glitt über ihre Lippen und sie sah hinüber zu den beiden Damen. Verzeihung, wissen Sie wo der Wirt ist?, fragte sie nun und betrachtet sie eindringlich. Die Eine hatte keinerlei Stirnband auf, doch entging ihr nicht, dass die Andere eine Kunoichi aus Tsuki war. Ein neues, aufstrebenes Dorf.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Dorf im Sumpf Di Aug 21, 2012 11:10 am
"Solang es schmeckt bin ich sowieso für alles zu haben." Na, wenn das nicht nach einem pragmatischen Geist klang. Eponas Lächeln wurde noch eine Spur ehrlicher. Es machte Eindruck auf sie, wenn jemand so etwas wie Anpassungsfähigkeiten zeigte. Und zuzusehen, wie die andere Blondine einen leichten Drehwurm bekam, war auch ganz erheiternd. Auf den ersten Blick war da wirklich Ähnlichkeit zu sehen, und auch auf den zweiten Blick. Ein gewisser Spieltrieb, ob mit wunderlichen Frosch-Instrumenten oder mit Barhockern, war bei beiden vorhanden. Die mit einer gewissen Skepsis belegte Frage zum Schluss machte die Tsuki-Nin dabei nicht unsympathischer. Signalisierte eher, dass sie trotz einer gewissen Freimütigkeit nicht naiv war. Oh, ich bin nur abenteuerlustig entgegnete Epona gelassen und spielte eine besonders klangvolle Melodie. Allmählich bekam sie den Bogen raus. Klängklängklängkläng... Und von unten, durch den Boden hindurch, kam Quack quack quack quack. Menschen lernen dazu. Frösche offenbar nicht. Und dann kam der nächste Gast. Das Lokal füllte sich wohl, zuindest tröpfelnd. Und es war sogar Kerl, der die Damenrunde etwas auflockerte! Allerdings kam er krachend durch die Tür hindurch und gab nur durch Stöhnen und Ächzen seine Begrüßung kund. Die Frau, die daraufhin eintrat, hätte Epona im ersten Moment und gegen den Strahlenkranz der Abendsonne fast für Maya gehalten, die von ihrer Friedhofbesichtigung wiederkam. Doch nein, zu kurze Haare. Und zuwenig Oberweite. Der Auftritt aber, der hätte wunderbar gepasst. Auch die dritte Frau war eine Kunoichi, Konohagakure diesmal. Epona ließ elegant eine Augenbraue in die Höhe wandern, während sie verfolgte, wie sich die Neue an die Theke setzte und nach dem Aufenthaltsort des Wirts fragte. Der kocht gerade erwiderte Epona hilfsbereit. Und betrachtete die Interaktion der Rothaarigen mit der anderen Blondine. Wie man hörte, war Tsuki vor sechs Jahren durch die Desertion einer Konoha-Nin ins Leben gerufen worden. Offiziell hatte Konoha das blutjunge Tsuki offenbar akzeptiert, doch wie sah das wohl hier aus? Die Blonde, so schätzte Epona, würde wohl gelassen bleiben. Die Andere dagegen? Die roch ja fast nach Feuer. Der jugendliche Lokalangestellte machte sich gerade mit beeindruckend kompetenter Schaffenskraft daran, die zerborstene Tür mit wenigen Handgriffen auszuhebeln und gegen eine Neue auszutauschen. Offenbar tat er dies nicht zum ersten Mal. In diesem Moment trat der Tote ein. Die frisch eingesetzte Tür öffnete sich lautlos, schwang flüssig auf, und die Leiche stapfte herein. Matschig und leicht verwest, klatschten ihre Schritte mehr, alsdass sie auf dem Holz dröhnten. Es war ein Mann in zerschlissener Arbeitskleidung, seinen Aalspieß salopp über der Schulter tragend. Er war bleich, wo noch Haut zu sehen war, und wo das nicht der Fall war, schimmerte blanker Knochen durch. Souverän legte er seinen Spieß unter die Theke und schwang sich auf den Barhocker, der zwischen Forest und Epona stand. Anschließend sagte er etwas. Etwas Unverständliches. Ein Lippenleser hätte wohl ein "Sehr erfreut" entnehmen können, hätte der Mann noch Lippen gehabt. Er langte nach Eponas Schnapsschale und leerte auf einen Zug. Der Sumpflilienlikör tropfte ihm hörbar durch den Brustkorb. Epona reagierte prompt. Haben sie schon einmal jemanden mit Pferdeschwanz bis zum Hintern gesehen, dem die Haare zu Berge stehen? Die Yamanaka jedenfalls schaffte es, sich mit einem Tritt von der Theke zu lösen und mit ihrem Barhocker einen eleganten Kreisbogen zu schlagen, sodass sie - Forest und Mai zwischen sich und der Leiche - wieder an der Theke ankam. Der Tote stellte die Schale ab. Und wartete offenbar auf den Wirt. Der Jugendliche war wie vom Erdboden veschwunden. Wurde ihm wohl zu spannend.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Di Aug 21, 2012 11:06 pm
So ein Scheiß aber auch! Fuhr es der Priesterin entnervt durch den Kopf, schließlich wurde sie schon wieder von einer lästigen Mücke getroffen und diese bezahlte dafür mit ihrem wertlosen Leben. Mayas Schnauben machte einem wilden Stier Konkurrenz, schließlich parkte ihr Arsch hier irgendwo im Nirgendwo und machte ne Besichtigungstour. Nein ich rede nicht von handelsüblichen Souvenir Shops oder Fanshirts mit dem markantesten Berühmtheit dieser Gegend. Die gut gebaute Dame hatte sich unterwegs abgesetzt um den örtlichen Friedhof zu inspizieren und so Epona einfach sitzen gelassen. Doch statt Gräber, Gruften und betenden Steinengeln, bekam sie ein morastiges Loch vorgesetzt. Ein Moorloch! Das so erbärmlich nach Verwesung und Tod stank, das selbst die Mücken teilweise beschwipst umher segelten. Soviel zum Thema Informationsquelle! Tja Maya chan ich habs dir ja gesagt! Finger weg von unplanmäßigen Aktivitäten. Fiepste eine leise Stimme aus den tiefen ihres Oberteils. Die schwarzhaarige seufzte entnervt auf und verlagerte etwas ihr Gewicht aufs rechte Bein, schließlich wollte sie sich einen Überblick über das höchst suspekte Gelände verschaffen. Der schmale Steg knarzte gefährlich, schließlich war das holz inzwischen morschw egen der anhaltenden Feuchtigkeit. Aber das würde die Priesterin nicht kümmern, schließlich war dieser gepfählte Weg die einzige Möglichkeit sich hier überhaupt zu bewegen. Sicher sie fand es hier irgednwie gemütlich, dennoch trug Maya seit ihrer Ankunft ein seltsames Gefühl mit nsich rum, das sie stets wachsam bleiben ließ. irgendwas war gigantisch faul an dieser Gegend und so war sie allein losgezogen um Erkundigungen ein zu holen. da gabs nur ein Problem..... Das Medium fand keine beschissene und äußerst tote Seele zum ausquetschen. Stattdessen war sie dem Friedhofsweg zu diesem Moorloch gefolgt, es wurde ja groß ausgeschildert und so stand sie hier, ihr kurzes Röckchen wehte ansehnlich im Wind, während die junge Frau kalt auf das Massengrab zu ihren Füßen starrte. Wieder einmal versuchte sie die Pfade ins Jenseits zu öffnen, schlicht um eine verlorene Seele zu sich zu locken und diese zu knechten. Doch so sehr die schwarzhaarige sich auch bemühte, es gelang ihr nicht. Der Steg erbebte unter lautem Krachen als die imposante Drachenkopflanze voller Wut auf das dünne Holz traf. Maya war es scheiß egal ob sie im Morast baden ging, ihrer Wut Luft zu machen war gerade wichtiger als die Reinheit ihrer teils weißen Schuluniform. Oha sie war sauer, wenn nicht total angepisst und so nahm sie die Dinge eben selbst in die Hand!
Eine gute Stunde später gelang es ihr schließlich Epona auf zu spüren, es hatte zwar gedauert aber zumindest hatte die kämpferische Frau nun einen Überblick über diese Gegend gewonnen. Okay allein wegen ihrer ungezügelten mordlustigen Aura hätte man die Priesterin bemerken können aber scheinbar waren sie alle zu sehr mit sich beschäftigt. Da stand also dieses Drecksloch, das sich auch noch Gasthaus schimpfte und lebte munter sein Dasein als Absteige von allerlei Gesindel. Die schwarzhaarige musste tief einatmen, schließlich wurde die Last auf ihren Schultern langsam etwas schwer, ganz zu schweigen von den wankenden Pfählen, die dieses Gewicht nicht gewohnt waren. Ich will ja nicht stören aber da drin sind neben Epona san noch zwei weitere Frauen. Sei also nicht zu gemein Maya. Sotetsu war seit über zwei Jahrzehnten ihr Begleiter, nicht mehr als die Seele eines verstorbenen Ninjas und nun auch selbsternanntes Personenradar. Schnauze! Fuhr sie den jung wirkenden Mann an, den leider Gottes nur sie sehen und hören konnte. Mit einem übellaunigen "Hmpf" packte die Priesterin ihr Souvenir fester mit der rechten Hand und trat die letzen Schritte auf die Tür der Absteige zu. Da sie wegen Lanze und Stein keine Hand frei hatte, klopfte Maya einfach mit der Drachenkopflanze an, jedoch hatte die das "Elefant im Porzellanladen" Syndrom gepachtet. Sie war sehr stark und selten geneigt diese Kraft zu zügeln und so kippte die Holztür laut polternd einfach aus ihren Angeln. Hachja das zerstören von fremden Eigentum besänftigte ihr gekränktes Ego zwar nicht, doch zumindest brachte es Spaß. So setze die schwarzhaarige einige Schritte in die illustre Runde, ehe sie die mitgebrachte Last von ihren Schultern hob und diese donnernd auf die Bodendielen krachen ließ. Bei dem "Souvenir" handelte es sich schlicht um den 1, 30 m hohen und 80 cm breiten Gedenkstein vom Friedhof. Das Palaber, auch Inschrift genannt, sollte wohl die Heldentaten verkünden, doch momentan missbrauchte die Priesterin ihn als Sitzunterlage. Mit einem leisen Klonk wurde die Drachenkopflanze auf dem Boden abgestellt, während Maya in ihren Ausschnitt griff und einen modernden Schädel zu Tage förderte. Ihre Mordlust war fast greifbar, schließlich richtete sich ihr düsterner Blick auf Epona. Ich glaub ich spinne! In einem Radius von 3 km ist nicht eine einzige verfickte Seele an zu treffen und je weiter ich in den Sumpf vordringe, desto mehr schreien die spirituellen Schwingungen mir zu, das ich umkehren soll. Ich hoffe du hast antworten Schätzchen oder ich geh jemandem die Gedärme mit bloßer Hand rausreißen um sie zu essen. Kann ja wohl nicht wahr sein! Kein anständiger Friedhof und nun auch noch diese ekligen Vorwarnungen. Ja Mayas grenzenloser Sarkasmus in perfekter Harmonie mit ihrer pessimistischen Ader, waren so Sachen die man eigentlich nicht brauchte. Zu allem Übel steckten ihre Finger im Schädel drin, schließlich wurde der gerade als Unterhaltungsuntensil missbraucht. Die Priesterin fand das Zähne klappern wohl lustig. Tse das hier war der einzige Hinweis den ich erhaschen konnte. Pflaumte sie missmutig in Richtung ihrer Reisegefährtin, während sie auf die Kratzspuren des Schädels verwies. Es hatte Arbeit gekostet das Teil aus dem Grab äähhm Moorloch zu fischen, schließlich hatte die arme Lanze nun einen unschönen Algentouch weg. Maya rückte ihren Knackarsch auf der begrenzten steinernen Sitzunterlage zurecht und zog es dann vor, die restlichen anwesenden mit herablassenden Blicken zu erdolchen.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Do Aug 23, 2012 7:08 pm
Die Jounin stützte ihren Ellenbogen auf dem Tresen ab und legte ihr Kinn in ihre Hand, während sie Epona beobachtete wie sie auf dem Klangfrosch herumspielte - wenn man dass denn so nennen konnte. Die Fremde war also auf ein Abenteuer aus? Na ob sie sich da mal nicht das falsche herausgesucht hatte. Forest seufzte leise, tippte mit ihren Fingern ungeduldig auf dem Tresen, wartete darauf das ihr Essen endlich fertig wurde. Doch noch bevor sich der Wirt wieder blicken lies, zerbarst hinter ihr die Eingangstür, wurde halb aus den angeln gerissen und hing nur noch schief im Rahmen. Als sich die blonde umdrehte sah sie einen Mann in den Trümmern liegen, sowie eine Kunoichi, die über diesen in das Gasthaus schritt. Unter dem Gewicht der Frau stöhnte der Mann schmerzvoll und blieb erstmal regungslos liegen - Nein das soll jetzt nicht heißen das die Frau fett ist, aber wer schonmal von jemanden überrant wurde weiß wovon ich rede. Der Junge Kellner tauschte kurzerhand die Tür aus, verzog sich dann wieder zurück in sein Eck und blieb still. Ihr Blick lag auf der Frau, mit dem feuerroten Haar. Sie war ein Shinobi, zumindest trug sie eine der typischen Chuunin-Westen, sowie ein Stirnband mit dem Emblem Konohas - Forest verzog ihr Gesicht etwas und wandte sich von der Frau ab. Sie hatte zwar nichts gegen Konoha, doch stand sie etwas zwiegespalten zu dem Dorf. Zwar beruhte die Gründung Tsukis auf ehemaligen Konohanins, doch konnte sie sich selbst nicht wirklich mit dem Feuerreich anfreunden. Sie hatte ein zu großes Misstrauen gegenüber Konoha, nicht nur da letzten Endes gerade dieses Dorf dafür verantwortlich gewesen war dass, das Blitzreich gefallen ist. sondern auch das Konoha in Forests Augen zu viel Macht und Einfluss hatte. Seh sie dir doch nocheinmal an. Fällt dir nichts an ihr auf? Die Neugierigen Worte des Bijuu ließen Forest nocheinmal zu der Frau blicken. Außer dass sie zu große Möpse für die Weste hat? Ja- eh NEIN!- Verdammt das meinte ich nicht! Kannst du dich nicht einmal konzentrieren?! Die Jinchuuriki grinste in sich hinein, ihr Blick blieb auf der rothaarigen hängen und tatsächlich. Wenn sich Forest genau konzentrierte, so spürte sie etwas was die Konohanin umgab. Wärme? Die Blondhaarige stutzte und auch Taijin blickte die Frau mit seinen wachsamen Bussardaugen durchdringend an. Mein Gott, was ist das? Wie paralysiert starrte sie noch immer auf die Kunoichi, welche genau auf sie zuschritt und schließlich neben ihr Platz nahm. Gebannt sah sie die Frau an, sie war sicher einiges älter als Forest und so wie es den anschein hatte auch Stärker, selbst die Frage die sie in die Runde warf, konnte sie nicht beantworten, so faszinierd war sie von der rothaarigen. Taijin sprang an Forest heran, stupste sie mit seinem Federkopf an der Hand die noch immer auf dem Tresen lag. "Forest hör auf die Leute immer so anzustarren." Die Jounin brauchte einen Moment um die Worte des Vogels zu registrieren. Eh- was? "Entschuldige dich!" Hää?! Was? Spinnst du? Ich darf doch dahin sehen wo ich will! Und damit schnipste sie mit ihrem Finger an den Kopf des Tieres, welches sich empört aufpulsterte und wieder von ihr wegsprang. "Sag nicht ich hätte dir nicht helfen wollen!" Die blondhaarige schnaubte beleidigt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Zicke.... Kurz herschte stille in dem Gasthaus, als Forest das Wort an die rothaarige richten wollte und schon ihren Mund geöffnet hatte, trat ein weiterer Gast ein. Na endlich, dachte schon ich werde hier ewig vergammeln und auf Informationen warten. Na hoffentlich kam jetzt mal jemand der ihr auch etwas sagen konnte, denn die Konohanin war mit ziemlicher Sicherheit auch hier, der Gerüchte wegen. Warum sonst sollte sich so viele Auswärtige Shinobis und Zivilisten hier versammeln? Ein stechender, nach Verwesung stinkender und modriger Geruch stieg ihr in die Nase, weshalb Forest eine üble Grimasse zog und sich die Hände auf die Nase pressen musste. Was zur- Weiter kam sie nicht, denn als sie sah was das Gasthaus betreten hatte verschlug es ihr Wortwörtlich die Sprache. Zuerst dachte sie, es sei eine Person, von Matsch und Schlamm überzogen, die durch den Raum ging und bei jedem Schritt eine große Lache an Schlamm hinterließ. Doch als sie neben Forest und Epona angekommen war, erstarrte sie. Ihre Nackenhäärchen stellten sich auf und sie hatte das Gefühl ihr Herz blieb für einige Sekunden stehen. Neben ihr saß, nichts weiter als ein, von Schlamm überzogenes Skelett. Im nicht mehr vorhandenen Gesicht konnte man hier und da noch ein paar Muskelstränge und Fasern erahnen, doch der Rest war blanker weißer Knochen. Forest lief es eiskalt dem Rücken herab, Epona hechtete schon dem Vieh weg und befand sich weit hinter ihr und Mai. Die blonde jedoch starrte auf den Zombie, der gerade noch die Snapsschale leerte. Noch immer presste sie ihre Hände auf ihre Nase, ihre Augen waren weit aufgerissen, auf den Knöcherndenhaufen vor sich gerichtet, welcher jetzt seinen Schädel in ihre Richtung bewegte. Ein grausiges Knacken und Krachen war zu hören und in den leeren Augenhöhle sah man ein leichtes Funkeln. Die Kiefer klappten auseinander und anstatt Wörte spritzte noch mehr Schlamm hervor, ergoss sich über dem Tresen und gottseidank an Forest vorbei. Das Skelett beugte sich nach vorne, genau in ihre Richtung, kam ihr viel zu nahe wodurch der Gestank beinahe unerträglich wurde und plötzlich flog die Tür ein weiteres mal krachend auf. Das Skelett schnellte zurück an seinen Platz, Forest wurde aus ihrer Starre gerissen und sprang zu ihrer linken, griff nach dem nächst gelegenen Tisch. VERDAMMTE SCHEIßE! Ohne Probleme hob sie den Massiven Tisch mit beiden Händen hoch, schleuderte die Tischplatte gegen das Skellett. Unter donnerden Krachen, zerbarst der Tisch in der Mitte, da er auf die Kante des harten Tresen prallte und zerquetschte das Untier. FUCK EY! WAS ZUR HÖLLE?! Gerade als sie ihre Schockstarre hinter sich gelassen hatte, wurde sie von einer Welle aus purer Mordlust erfasst, welche von der dritten Person ausging die sich jetzt auch noch in dem Gasthaus befand. Die Jinchuuriki trat einen Schritt zurück, stand jetzt neben Mai, spürte an ihrer Seite die unglaubliche Wärme die von ihr ausging, ihr Blick jedoch saß auf der dunkelhaarigen. Ihre Kleidung war noch knapper als ihre eigene und ihre Brüste waren sicher doppelt so große wie ihre und Mais zusammen. Sie hatte es sich auf einem, Grabsteinähnlichen Gebilde bequem gemacht, hielt einen Schädel in die Höhe und sprach in höchstem Sarkasmus zu der anderen blonden, vermutlich waren sie bekannt. Forest atmete stoßweiße aus, noch immer hatte sie die überreste des Tisches in ihre Händen welche sich zu Fäusten verkrampften und das Holz zwischen ihren Fingern zerdrückte. Diese Mordlust der Frau griff förmlich nach ihr, nach ihrem Unterbewusstsein, ihrer Vergangenheit, dem Bijuu in ihr. Ihr Herz fing an zu rasen, oder sie bemerkte jetzt erst wie kräftig es gegen ihren Brustkorb hämmerte und ihren Puls in die Höhe trieb. Taijin der am anderen Ende des Tresen saß stellte sämtliche Federn auf die er an seinem Körper hatte. Innerlich betete das Tier das sich die Jinchuuriki unter Kontrolle halten konnte, dass sie sich nicht einnehmen lies von der alten Lust die in ihr aufzuflammen schien. Ihr ganzer Körper spannte sich an, drohte jeden Moment nach vorne zu preschen und den Neuankömmling anzugreifen, doch ganz plötzlich ließen ihre Hände locker, die Holzsplitter fiehlen zu Boden und ihre Hand schnellte an ihre Stirn, massierte sich diese kurz, atemte tief ein und wieder auf und drehte sich von den anwesenden Personen weg. Okey.... Ein weiteres Mal atmete sie tief ein. Was um alles in der Welt war das? Die Mordlust die in dem Raum herumschwirrte, hämmerte in ihrem Kopf, versuchte sich in ihr einzunisten und bereitete Forest üble Kopfschmerzen, weshalb sie mit ihrer zweiten Hand auch noch über ihr Gesicht fuhr, anschliesend über ihr Nasenbein.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Fr Aug 24, 2012 12:38 am
Man verzeihe mir die Länge des Postes, wollte mich mal ein wenig austoben. In Zukuft fasse ich mich kürzer, versprochen :>
"So, meine Liebe, ein neuer Tag, ein neues Abenteuer. Wo bringen wir uns dieses Mal hin?", sprach der Rothaarige scheinbar einfach so in den Raum hinein, als er seine Kutsche betrat. Und der Raum anwtowertete. "Kann mich nicht so wirklich entscheiden." Oho, das war etwas neues. Sonst wusste Rachel immer genau, wo es etwas Spannendes zu erleben gab, doh heute schien dem nicht so zu sein. "Komm schon, Süße. Ene ganze Welt voller wunderbarer und abscheulicher Menschen, irgendwas wird a wohl dabei sein.", erwiederte er und warf seinen Hut zielgenau auf einen Hutständer. Dann schritt Egge Sheggede schnellen Schrittes auf die große Konsole zu, die den Großteil Rachels Steuerraumes ausmachte. Sie war so aufgebaut, dass man ie von allen Seiten bedienen konnte, wenn man um die Konsole herumging, und das war auch nötig. Die scheinbar vom Schrottplatz geklauten Bedienfelder der Konsole namen teilweise wirklich viel Platz weg. Die Konsole war um eine Glassäule herum errichtet, die vom Boden Rachels direkt in die Decke führte. Darin waren hellblauleuchtende Stbe zu sehen, die irgendwie wahrscheinlich Energiequelle Rachels waren. Denn wenn immer sie sich bewegte, leuchteten die Stäbe stärker und drehten sich langsam im Kreis. "Es ist ja nicht so als ob nichts passieren würde, Trottel,", wurde der Zigeuner von seiner Kutsche bevormunded. "Es passieren heute zwei tolle Dinge und icch weiß nicht, welches davon spannender wird." Na das erklärte die Situation doch schon besser. "Frauen...", entwich es dem Wandershinobi was ihm mit einem sprühenden Funkenregen vergolten wurde, der ihn ein wenig brannte. "Sorry...", reagierte er gleich und entschuldigte sich für seine spitzfindige Bemerkung. Danach holte er tief Luft, dehnte die Finger ein wenig und griff dann in die Hosentasche um eine Münze herauszuzaubern. Kopf wir fahren zum ersten Event, Zahl wir fahren zum Zweiten, okay?" "Na wenn du meinst..." Und damit war die Entscheidung getroffen. Egge Sheggede schnippste die Münze in die Luft, fing sie mit der Stirn und köpfte sie von dort aus weiter gegen ein Teil der Konsole. Die Münze schlidderte ein wenig das seltsame Material, aus dem das Innere Rachels gebaut war, entlang, über die Kante, nur um dort von Egge Sheggedes Schuh wieder zurück in die Luft befördert wurde wo er sie letzten Endes dann fing und auf den Handrücken der linken Hand klatschte. Es war Zahl das hatte er gespürt. Es gab unter Taschenspielern einen kleinen Trick, wie man solche Münzwurf-Ergebnisse ertasten konnte, den hatte Egge Sheggede unwillkürlich verwendet. Mit einem breiten Grinsen hob er die Hand und verkündete: "Zahl!" Also das zweite Event. Frohen Mutes und voller Tatendrang steckte der freischaffende Shinobi die Münze wieder weg und machte sich dann an die Konsole. Er betätigte einen Knopf, zog einen langen, Gußeisernen Hebel um, klopfte mit einem kleinen Holzschwengel eine kleine schiefe Melodie auf einem Xylophon, das in der Konsole verankert war, drehte an zwei Rädern und presste letzten Endes noch eine Gummiente zusammen, die daraufhin ein Quacken von sich gab. DDie Stäbe in der Glassäule nahmen Rotation auf, gewannen an Leuchtkraft und ein bekanntes "Wuuuuuuuurrr, Wuuuuuuurrrr, Wuuuuuuuuurrrrr" erfülltre den Raum. Das war das Geräusch, das Rachel machte, wenn sie unterwegs war. Und dann, nach etwa 10 Sekunden, ging es los. Die Kutsche wurde heftig durchgesrüttelt, Egge Sheggede musste sich an einem Griff festheben um nicht von der Konsole weggeschledert zu werden. Lauthals lachend ergriff er einen olzhammer, der mit einer Schnur an der Konsole befestigt war, und klopfte damit dreimal auf eine Glocke. Das Rütteln und Schütteln nahm zu und der Zigeuner musste sich schon bald mit beiden Händen festhalten. Ein geübter Tritt zur Seite legte einen weiteren Hebel um, woraufhin die Zeitfenster zwischen den Wuuuuuuuuurrr-Geräuschen kürzer wurden. Dann, einige Minuten spätter, machte Rachel halt. Und wenn eine Kutsche aus einer wirklich schnellen Bewegung einfach plötzlich halt machte, dann wirkte natürlich die Trägheit im inneren. Das war zu viel des Guten für Egge Sheggede, er konnte sich nicht mehr am Griff festhalten und wurde ein halbes Mal durch den Raum geschleudert und krachte dann mit voller Wucht direkt in einen Stapel Matratzen und weicher Kissen, die er nach seiner ersten Fahrt dort platziert hatte. Immernoch konnte er das Lachen nicht bleiben lassen, diese Art zu reisen war für ihn die beste, spannendste und lustigste. Nach einer weiteren Minuta hatte Egge Sheggede sich wieder gesammelt, war aufgestanden und zur Konsole gegangen. Gekonnt drückte er ein paar Holzklötze, die verscheidene Frben und Formen hatten, in dafür vorgesehene Löcher in der Konsole - das Dreieck durch das dreiekige Loch, die Kugel durch das runde Loch und so weiter - und zog dann letzten Endes von einer anderen Seite der Konsole einen Schlüssel aus einem Schloss. Dass Wuuuurrrren wurde wieder langsamer und Egge Sheggede wusste, dass Rachel jetzt draußen wieder auftauchen würde. Mit einer lässigen Bewegung wirbelte der Rothaarige den Schlüssel, der an einem schwarzen Band befestigt war, neben sich und ließ ihn dann letzten Endes in eine Jackentasche gleiten. "So, dann schaun wir mal, was heute so passiert.", meinte der Zigeuner gelassen und machte sich dann auf den Weg zu Rachels Tre, doch nicht ohne unterwegs seinen Hut mitzunehmen und auf den Kopf zu setzen. Vorfreudig stand er mit der am Griff an der Türe und blickte sich ein letztes Mal zu Rachels Konsole um. "Und mach mir ja keine Dummheiten, klar?""Oh, als wäre ICH diejenige von uns beiden, die Dummheiten macht." Damit hatte Rachel wohl recht. Schulterzuckend nahm Egge Sheggde einen tiefen Atemzug und tratt dann zur Türe heraus.
Aus dem Nichts war eine Kutsche aufgetaucht gewesen. Erst waren ihre Umrisse schwach zu sehen gewesen, dann hatte sie sich immer mehr matrealisiert bis sie nun leibhaftig dort stand. Eine Pferdekutsche aus dem nichts, ohne Pferde oder Kutscher. Nach einigen Auenblicken öffnete sich die Türe und weißer Nebel quoll aus der neu entstanden Öffnung. Dann machte es "Puff" und "Päng" als zwei protechnische Feuerwerkskörper in butem Funkenregen explodierten und aus diesem rätselhaften Gefährt ein Mann ausstieg. Er war groß und eher schlank gebau, trug eine seltsame Uniform mit großem Hut und einem breiten Grinsen im Gesicht. Wie ein Akrobat, der nun seine Kür begann, oder ein Zirkusdirektor, der mit einer ausladenden Geste die Zuchauer begrüßte, trat Egge Sheggede aus der Kutsche. "Ladys und Gentleman, ich prästentiere Ihneen hiermit mich selbst: EGGEEEEEE....
Matsch!" Der Zigeuner blikte sich um. Weder hatte jemand seinen genialen Auftritt gesehen noch bezweifelte der Shinobi, dass es hier überhaupt je einmal irgendwen gegeben hatte. "Rachel, warum ist hier Moor und Matsch und Morrast und Sumpf?", wollte er von seiner Kutsche wissen. "Geh nach Osten, da wirst du fündig. Ich habe nur ein wenig außerhalb geparkt.", erklrte Egge Sheggedes Reisegefährt und der Rotaarige verstand. Bei eher gefährlicheren Ausflüge wartete Rachel immer ein wenig außerhalb um nicht gefährdet zu werden. Eine Kutsche konnte wütenden Stieren oder Feuerbällen so schlecht ausweichen. "Oder rießigen Regenwürmern..." sinnierete Egge Sheggede und erinnerte sich an ein verdammt seltsames Abenteuer, das er mal erlebt hatte. Dann machte er sich auf den Weg nach Osten und war froh, dass es so etwas wie einen Holzsteg gab, auf dem er sich bewegen konnte ohne gleich seine Stiefel schmutzig zu machen. Während er also über das Moor wanderte entsann Egge Sheggede sich seiner Lage. Moor und Sumpf deutete auf das Yukuchi-Reich hin. Hier gab es derzeit einige Unruhen in den Sümpfen, da anscheinend übernatürliches vor sich ging. Tote wurdem zum Leben erweckt und wandelten als Moorleichen durch die Sümpfe. Plötzlich fand Egge Sheggede Event eins doch viel interessanter, war dann allerdings zu neugierig um doch noch umzukehrten. Wenn es hier Zombies gab dann musste er sie sehen. Das letzte Mal war schon eine Weile her, da waren es Mumien in einer verborgenen Forschungszentrale im zerstörten Sunagakure gewesen. Nach einigen Minuten hatte Egge Sheggede dann sein vorläufiges Ziel erreicht: Eine Siedlung, die dort stand. Das Gasthaus interessierte Egge Sheggede besonders, denn nicht nur interessierte er sih im Allgemeinen für Gasthäußer, auch war die Türe eingetreten worden, was noch nicht lange her gewesen sein konnte, denn gasthäuser reparierten ihre Eingangstüren in der Regel doch sehr fix. Also zog Egge Sheggede seinen Hut zurecht und betrat das Gasthaus durch die weit offene Türe. Darin sah er vier gutaussehende und in den meisten Fällen auch eher luftig bekleidete Frauen, ein wandelndes Skelett und einen Grabstein. "Na bis auf den Grabstein und die Schmodder-Leiche ja so schlecht gar nicht.", schoss es ihm durh den Kopf und der Gedanke brachte ein dickes Grinsen auf sein Gesicht. "Werte Damen, Werte Zombies, ich heiße sie willkommen. Bevor sie geblinzelt haben, hat die Show auch schon begonnen.", eröffnete er seine Vorstellung und ließ danach einen Genjutsu-Feuerwerkskörper hinter sich explodieren, der ihn in blau-rotem Funkenregen hintermalte. Mit diesem protzigen Auftritt war sich Egge Sheggede sicher, bestimmt sogar die Aufmerksamkeit des Zombies auf sich gezogen zu haben. Er wusste, wie er hier wirkte. Sumpfiges gasthaus, dunkler Morast, wandelnde Leiche und dann ein Feuerwerk aus guter Laune und Optimismus: Fehl am Platz, doch daher so besonders und dafür lebte Egge Sheggede. "Hier wirken scheinbar Mächte, fernab aller Möglichkeit.", fuhr er fort und deutete mit einer Hand auf das wandelnde Stück Knochen und Matsch. "Sein wir also gespannt. Seid ihr bereit?", endete er seinen Auftritt und war froh, das Reimschema eingehalten zu haben. "WIRT!", fügte er noch hinzu. Nicht, um nach dem Wirt zu rufen sondern um seinen nächsten Spaß vorzubereiten. "BEEILT EUCH MIT DEM ESSEN, EURE KUNDEN FALLEN EUCH SCHON VOM FLEISCH." Einer ging noch. "Nichtmal mehr Haut und Knochen.", meinte er mit einem dicken Grinsen und lehnte sich dann lässig an den Türrahmen. Nicht nur hatte er von da die ganze Situation im Blick, nein, er hatte auch den schnellsten Fluchtweg. Gespannt machte er sich auf die Reaktionen der Anwesenden gefasst.
Spoiler:
Hanabi no Jutsu - Fireworks Technique Rang: E Reichweite: nah Chakrakosten: verschwindend gering Beschreibung: Dieses Genjutsu beherrscht Egge Sheggede mittlerweile so gut, dass er es durch pure Chakrakontrolle ausführen kann und keine Seals benötigt. Er lässt dabei irgendwo in er Nähe seines Körpers eine kleine Miniatur-Feuerwerks-Explosion entstehen, die zwar keinen praktischen Nutzen hat aber verdammt stilvoll aussieht.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: Dorf im Sumpf Fr Aug 24, 2012 8:10 am
Es awr wie verhext, zunächst spührte sie, seit dem sie eingetreten war, die Blicke der Tsukikunoichi auf sich. Als sie sich hinsetzte, ward sie immernoch von dieser beobachtet, doch Mai ignorierte es so gut es ging. Es gab nicht viele Personen wie sie, wo das Chakra fast schon sichtbar austratt. Als nun jedoch die Leiche eintrat warnte Mais innere Stimme sie, und das nicht zu knapp. Es war nicht die erste Leiche, die sie so im Sumpf hat herumwandern gesehen, jedoch wird dies wohl auch nicht die letzte Leiche sein. Ihr innerster Instikt warnte sie und trieb sie zu äußerster Vorsicht an. Sie beobachtete aus dem Augenwinkel jede Bewegung und als sie nun die Schale der anderen Blonden schnappte türmte diese auch schon. Es war eine sparsame, ausgesprochen präzise Bewegung, die sie neben Mai beförderte. So so, die Blonde nutzte also sowohl Mai, wie auch die Tsuki'nin für ihren Schutz, denn bevor diese angegriffen werden konnte, würde dies immerhin bedeuten, dass erst die Tsuki'nin, dann jedoch auch Mai einschreiten würden und um ihr Leben, aus natürlichem Reflex, kämpfen würden. Die Dame, die nun die Spelunke betratt war alles andere als Koscher. Sie strahlte sehr viel böse Energien aus und selbst Mai dachte darüber nach, vielleicht einfach zu gehen, denn etwas Anderes hatte ihr Interesse geweckt. Die Leiche war vom Morast überzogen und ein prüfender Blick gen Boden zeigte ihr, dass eine Spur sehr wohl zu sehen war. Dann jedoch begann die junge Frau zu ihrer Linken quasi auszurasten, denn die Leiche schien sie zu bedrängen. Ebenso trat ein wohl selbernannter Entertainer auf. Dieser machte einen flachen Witz nach dem Anderen. Mais Aufmerksamkeit galt nun jedoch der Mördermaschine, auch Maya genannt. Diese Frau war niemand, der Respekt verdient hatte, denn immerhin schien sie eine respektlose Grabschänderin zu sein, was sie in der Gunst der jungen Frau nicht gerade steigen ließ. Mai empfand den Toten gegenüber viel Respekt, denn sie gaben in irgendeiner Form stets ihr Leben ,sei es nun unnötig, oder aber nötig. Was Mai nun jedoch warnte wra ihr Frühwarnsystem, denn keine Sekunde später ergriff die Tsuki'nin einen Tisch. Rasch reagierte sie und schätze ab, wen sie angreifen würde. Mai selber würde unversehrt bleiben, wie sie empfand, und selbst wenn sie nach ihr mit dem Tisch schlagen würde, so würde dieser wohl zerbersten. Holz war viel zu brüchig, um ihr in dieser Forum gefährlich zu werden. Das ist wohl das los einer Taijutsuka. Mais Intuitioin sollte recht behalten, denn der Tisch wurde nicht auf ihr versenkt, sondern auf dem Körper der Leiche, welche nun wohl zum Teil zerstört sein würde, jedoch war dies wohl alles andere als ungefährlich, wenn man bedenkt, dass ein Skelett auftaucht und hier hereinspaziert. Wer sagte ihr nun nicht, dass es sich wieder zusammensetzte und erneut die Becher hob. Mais Augen verengten sich und sie stand selber auf. Sie betrachtete die Trümmer und die junge Frau zu ihrer Seite. Die Tsuki'nin verlangte nun Aufklärung, jedohc war Mai nicht die Jenige, die ihr diese geben konnte. Sie schritt nun an der jungen Frau vorbei und mit einem Plopp öffnete sich der Behälter mit ihren Kunais. Sie zog eines aus der Lake heraus und stach damit auf den Tisch ein, unter dessen Reste die Leiche begraben war. Holz war wohl einer der besten Brennstoffe, die es gibt. Sie wandte sich um und ging an Forest vorbei. Verschwinde aus dieser Spelunke, so schnell es noch geht., flüsterte sie dieser zu, ehe sie ein weiteres Kunai in ihre Hand nahm und nach Mayas Totenkopf auf dem Tisch warf. Rasch verschloss sie den Behälter wieder. Verbrenne, Grabschänderin., sagte sie nur und wandte sich ab, ehe sie mit Blick auf den Boden gerichtet den Raum verließ. Nun hieß es einer "heißen" Spur zu folgen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht fand sie dort, wo diese Leiche herkam ihre Bauern und kontne diese noch erreten, jedoch war die Chance wohl recht gering. Nichts destotrotz war sie da und Mai wollte und vor allem konnte keien Menschen unter sich leiden lassen. Derweil war die Lake von dem Kunai, unter dem sich die Leiche befand, herunter gelaufen und nach und nach begann eine exotherme Reaktion, nämlich, das Kunai begann sich in sich selber aufzulösen, begann stark zu erhitzen und das Holz, in dem es steckte begann Feuer zu fangen. Ähnliches passierte nun mit dem anderen Kunai, doch selbst wenn Maya den Kopf gerettet hatte und das Kunai nicht darin steckte, so würde nach und anch dieses Gasthaus dem Erdboden gleich geamcht werden. Sollte sie getroffen haben, so würde der Kopf wohl von innen heraus verbrennen. Sie schritt nun an dem Entertainer vorbei, beäugte ihn nur kurz, ehe sie einfach mit einem verächtlichen Schnauben an diesem vorbei schritt. Sie hatte mehr zu tun, als diesem beim rumalbern zuzuschauen. Ihr Blick war nach vorne gerichtet und sie betätigte die Siegel an ihrer linken Hand. Daraufhin erschienen sowohl um ihre Füße, wie auch um ihre Handgelenke herum Ringe, welche ein surrendes Geräusch von sich gaben und wie von selbst in der Luft schwebten. Diese würde sie wohl im Sumpf gebrauchen. Feuer war immernoch die effektivste Möglichkeit Untote zu verbrennen, denn wenn ihre Gerippe schmelzten, was hielt sie dann noch aufrecht? Mai war nämlich nicht in den Sumpf gekommen um Kaffekränzchen zu halten, schon garnicht mit Grabräuber, sie war hier um ihre Bevölkerung zu erretten, zu retten, bevor sie dem sicheren Tot ausgesetzt waren. Sie konnte und wollte dies aber nicht akzeptieren. Sie würde für die Unversehrtheit ihrer Leute eintreten, würde diese versuchen zu retten und ihnen eine Perspektiere geben. Derewil begannen die Ringe um sie herum sich zu bewegen. Es erklanb ein surrendes Geräusch, welches mit ab und an sprühenden Funken abgerundet wurde. Ja, Mai hatte vieles zu tun, doch ein Kampf war, zumindest hier und jetzt, keine Option, auch wenn sie dieser Grabschänderin gerne versenkt hätte, aber... vielleicht hatte sie das ja auch. Es würde sich mit der Zeit zeigen. Innerlich begann sie zu grinsen, denn sie hatte schon viele Personen gesehen, die merkwürdig auf ihre Kunais reagiert hatten, denn ein Feuer, was durch Wasser noch angefacht wurde, eigentlich durch jeden brennbaren Stoff. Ja, Wasser in diesem Fall eine tötliche Option. Die Frage war, womit sollte man ein Feuer, was sich rasend ausbreitet nur stoppen? Gewiss nicht mit dem eigenen Leib, eher mit einer Decke, jedoch... warum? Das Feuer breitete sich dafür wohl zu schnell aus, denn immerhin gab es einen entsprechenden Sauerstoffgehalt im Wirtshaus. Dieser reichte aus, um das Haus binnen 4 Minuten komplett in Flammen aufgehen zu lassen. Ein Schulterbliick der jungen Frau bestätigte deren Vermutung. Es qualmte bereits stark. Ja, bald würde ein schönes Feuer diesen trostlosen Ort hinwegfegen.
goTo -> ? (das goTo wird editiert, wenn Marc wieder da ist.)
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Dorf im Sumpf Sa Aug 25, 2012 2:43 pm
Huh. Stimmung, Mädels. Epona staunte nicht schlecht. Wirklich nicht. Ihr Gesichtsausdruck war ein Gemälde von Neugierde und purer Aufregung. Der Schreck und der extrem beschleunigte Herzschlag, der durch den Zombie ausgelöst worden war, pukkerte sich schon langsam wieder auf einen weniger brustkorbsprengenden Pegel herunter. Die andere Blondine im Raum bekam indes Aufmerksamkeit; die Yamanaka beglückwünschte sich selbst für die Entscheidung, so schnell wie möglich von der Seite des Toten gewichen zu sein. Er stand ja offenbar auf helleres Haar. Forest dagegen stand überhaupt nicht auf Schlamm. Und dann passierte einfach eine Fülle von Dingen zugleich! Maya trat dazu, ein X hoch vier in einer Gleichung, die schon mit X hoch drei kompliziert genug war. Und was tat Eponas notorisch unter Schulterschmerzen leidender Bodyguard? Er regte den Rotschopf auf, indem er einen Gedenkstein und einen Schädel zum Spielen in den Hinterhof schleppte. Forest brachte indes die Leiche um die Ecke. Ob das so möglich war? Mit einem Tisch, so dachte Epona, machte sie schonmal einen guten Anfang. Und schon flatterte ein Hahn in den Korb. Und wie. Noch während die Holzspäne von Forests Tischmanöver in den letzten Zügen am Boden wackelten, platzte der junge Mann herein, schoss eine Salve von Schenkelklopfern ab und garnierte die Sache noch mit einer stilvollen Böller-Explosion in seinem Rücken.
Aufregung, Tohuwabohu. Da eine Blondine mit den Überresten eines Tisches in den Händen. Dort eine Leiche, unter dem Großteil der Tischüberreste. Maya, mit einem Schädel als Fingerpuppe. Der Rotschopf, absolut nicht begeistert. Und der Zauberlehrling. Epona verbiss sich ein Kichern. Was nicht gelang. Es platzte in einem großen Lachanfall aus ihr heraus, und sie fiel rücklings vom Stuhl und damit für die nächsten Momente außer Sicht. Denn der Dielenboden gab unter der Blonden nach. Es knackte, krachte, und dann ging es abwärts, hinein in den Sumpf. Es spritzte stehendes Wasser, Entengrütze und Froscheier. Quack Quack Quack.
Epona tappste auf dem Weg zurück ins Wirtshaus an Mai vorbei, die einen ziemlich grimmigen Blick zur Schau trug. Die Blonde hatte es geschafft, ihr Haar trocken zu halten, war vom Hals abwärts allerdings nun etwas unpässlich gekleidet. Zumindest, wenn "vor Nässe halb durchsichtig" nicht angebracht ist. Gut gelaunt spazierte sie, wie der Tote zuvor eine Schlammspur hinterlassend, die kurze Stegbrücke zum Pfahlbau hinauf, und spazierte an dem jungen Mann vorbei. Lass mich doch einmal durch, Süßer zwitscherte sie ihm zu, glitt an ihm vorbei - und stockte. Oh. Kleiner, ist dir dein Feuerwerk aus den Fugen geraten? fragte sie ihn beiläufig. Auf eine Antwort aber wartete sie nicht, sondern wandte sich stattdessen an an Maya. Yaya-chan, packe deinen Stein! Danach wandte sie sich an Forest. Und du, komm auch! Zwei Blondinen sind besser als eine, und hier drin wird sich vorerst wohl kein großer Basar der Infos abspielen! Auf dem Absatz fuhr sie herum, sah sich wieder dem jungen Mann gegenüber. Lächelte. Und dir rate ich auch, zu gehen. Für einen coolen Kerl wie dich ist die Stimmung hier etwas heiß. Fürsorglich tätschelte sie ihm die Schulter und marschierte an ihm vorbei. Währenddessen brannten Tische, Bänke und Stühle. Der jugendliche Angestellte des Gasthauses rettete sich mit einem Sprung aus dem Fenster. Der Wirt des Hauses trat in diesem Moment aus dem Seitenraum ein, einen gegrillten Aal am Spieß hereinbringend. Suppe ist leider aus informierte er, daher musste ich impro-... Stocken. Oh. Kurzentschlossen warf er den Spieß fort - wohin auch immer - und ging zurück in seine Küche. Dort hüpfte er durch die Angelluke, sodass das Gasthaus nunmehr völlig evakuiert war. Und himmelhoch zu brennen begann. Epona stand draußen, auf festerem Boden, und schaute mit schief gelegtem Köpfchen den aus dem Dach schlagenden Flammen zu. Wer von euch sprach sie fröhlich und höchst interessiert, erklärt mir denn nun, was die Stimme so zum Kippen gebracht hat?
Die schlammigen Spuren des Untoten waren gut zu sehen. Sie hoben sich auf den bemoosten Trampelpfaden des Moorgebietes wunderbar ab und führten Richtung Mückensee.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mi Sep 05, 2012 3:08 pm
Die Priesterin dachte sie würde hier versauern, eben wie ihr Freud der Totenschädel. Doch das Schicksal war ihr gut gesinnt und so konnte die kühle Persönlichkeit sich selbst ein Bild von dem Temperament der jungen Dame machen. Diese hatte sich mit dem soliden und recht schweren Holztisch bewaffnet und schlug damit munter den Schlammzonbie zu Brei. Allein die Fäkalsprache zauberten der schwarzhaarigen ein fieses Lächeln auf die Lippen, das noch breiter wurde, als das Genick des Viechs mit lautem knacken brach. Joar so ließ es sich doch leben! Nett. War das einzige brauchbare Kommentar, zudem Maya sich hinreißen ließ, ehe sie den Schädel an ihre Brust drückte. Ihre Aura oder eher die ungezügelte Mordlust, schienen einen ganz eigenen Effekt auf Tsukinin zu haben. Sie schien ihren Empfindungen nicht Herr zu werden, massierte sich sogar krampfhaft die Stirn um dem zu entkommen. Interessantes Mädchen. Schoss es dem medium durch den Kopf, ehe sie all ihre Sinne schärfte. Sie hatte schon immer einen blick für übernatürliches oder magisches und so schlugen ungewollt ihre Instinkte Alarm. Maya lass das lieber. Diese Frau strahlt eine Bosheit aus, die mir nicht gefallen will. Sotetsu runzelte besorgt die Stirn und legte seiner Herrin beschwörend eine Hand auf die Schulter. Als Dank fing er sich einen arg angepisstem Blick, denn wenn Maya neugierig wurde, kam das Objekt ihres Begehrens kaum davon. Wie das Mädchen auf ihre Mordlust ansprang, so sprang die schwarzhaarige auf deren seltsame Aura an. Sie wirkte so alt, kraftvoll und unendlich boshaft. Ganz zu schweigen von den Warnungen die sie ganz leise mental empfing. Die Priesterin erschauerte vor Freude, denn wo andere ihre Angst erkannten und fort gingen, stachelte es den Kampfgeist der schwarzhaarigen nur noch mehr an. Sie wollte, nein musste wissen was Sache ist, denn selten verfiel sie dieser eigenartig düsteren Faszination für Etwas. Doch wie so oft machte man dieser epischen Entwicklung einen Strich durch die Rechnung!
Irgend son Scherzkeks mit Zylinder betrat das gasthaus und zündete nach zu euphorischer Vorstellung auch gleich mal ein Feuerwerkskörper. In Mayas Gesicht sah man alles an negativen Emotionen vorüber ziehen, angesichts der farbenprächtigen Funken. Wollte man sie eigentlich verarschen oder was? Die Witze waren schlecht und der optimismus noch schlimmer und so schickte sich die Priesterin an, ihren miefenden Totenschädel nach dem Witzbold zu schießen. Friss und Stirb Arschloch! Steck dir deine Mächte mitsamt deiner Böller innen Arsch und kratz die Kurve, eher ich aufstehe um dich zu killen. Fuhr die junge Frau ihr Gegenüber an, schließlich musste sie an jemandem ja den ganzen Frust ablassen. Selbst Schuld wenn man nen Ausraster von seiten der schwarzhaarigen regelrecht herauf beschwor. Doch das Fass lief über, als diese Pseudoamazone mit roten Haaren plötzlich ein Kunai auf die Priesterin schoss. Diese schnappte sich die fliegende Waffe blitzschnell und schmiss sie provokant lieblich lächelnd zu Boden. Was denn nur Spielzeuge parat? Oder hast du noch größere Kaliber zu bieten? Fragte sie mit kühler Stimme, das von einem kalten Lachen unterbrochen wurde. Los Lauf du Schlampe der Tod kommt dich holen. Ach und zieh dir nen Bh an, deine hängetitten sind nicht appetitlich. Mit einem verächtlichen Blick ließ die Frau das Spielzeug fallen und starrte gelangweilt auf dessen Reaktion drein. Super ein sich auflösendes und hoch entzündbares Kunai. Wie originell. Die schwarzhaarige gähnte, hopste wenig damenhaft von ihrem Denkmal runter und zog sich gelassen den knappen Rock über ihren Hintern. natürlich stand der zerbrochene Tisch schon in Flammen und wenn es etwas gab das Maya wirklich hasste, dann war es Hitze. Von ihrer Begleitung war unterdessen nicht viel zu erwarten, außer ein unpassender Lachanfall und dann baden gehen im Sumpf. Maya knurrte leise, während sie nach der Lanze griff. Nein es war zu einfach für ein Medium die Tür zu benutzen, so wie es jeder normale Mensch tun würde und so wunderte sich sicher keiner, das die Priesterin das Denkmal hochwuchtete und es in richtung Tür warf. Der Stein verfehlte knapp aber gekonnt den Zauberfritzen mitsamt der durchnässten Epona und schlug eine Schneise der Zerstörung in die Wand. Tja Notausgang im Maya Style halt. Ihre Partnerin bedachte sie mit einem nicht deutbaren Blick in Richtung derer Titten, ehe das Kraftpaket sich mit der freien Hand den Zauberlehrling griff und diesen am Kragen hinaus zerrte. Po chan man sieht deine Nippel. War das einzige Kommentar, ehe sich die eisverliebte Priesterin aus der hitzigen Gefahrenzone brachte. Das Holz knirschte und krachte, doch das kümmerte sie nicht. Dafür musterte sie viel zu interessiert die schlammgetränkten Spuren. Frag mich was leichteres Blondchen. Vielleicht hatte die rothaarige Tusse nur einfach keinen Sex gehabt und nun beweg deinen Knackarsch hier rüber und sieh dir das an.
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mi Sep 05, 2012 8:42 pm
So langsam wurde es voll und eine ganze Party schien auszubrechen in dem kleinen Gasthaus. Als wären nicht schon genug Frauen im Raum, kam zum Schluss noch ein- Mann, zumindest war sich Forest ziemlich sicher das es einer war. Ihre Hand ruhte noch immer auf ihrer Nase, massierte das Nasenbein nach oben hin, da die Kopfschmerzen einfach nicht besser werden wollten. Aaaahh ich werd noch verrückt! Bist du doch eh schon. Schnauze! Du weißt was ich mein. Kurz legte sie ihren Kopf zurück in den Nacken, starrte für einen Moment die Decke an. Natürlich brauchte der Herr einen extra Auftritt, Feuerwerk und Witze, über die Forest gerade wirklich nicht lachen konnte. Sie hob nur ihre Augenbraue. Höher. Und noch etwas höher. So weit bis ihr die Gesichtsmuskeln schon anfingen zu schmerzten. Dann kurz herrschte Stille in dem Raum, alle Aufmerksamkeit schien auf den Neuankömling der Neuankömlinge gerichtet. Der Stille wegen fing Forest plötzlich an loszuprusten und zu lachen, zeigte mit einem Finger auf den rothaarigen Kerl. Alter was bist du den fürn Zirkusdirektor? Dann überschlug sich alles. Die Blonde musste ebenfalls lachen, plumpste von dem Hocker, krachte durch den Morschen Boden und landete mit einem Platsch in dem Sumpf unter dem Gasthaus, die schwarzhaarige warf mit dem Totenschädel den sie in der Hand hielt nach dem Kerl in der Tür und Mai ging auf die schwarzhaarige los, murmelte ihr noch kurz vorher zu, das Forest am besten von hier verschwinden sollte. Ein Kunai zischte in Richtung der noch leichtbekleideteren als Forest, welche es nur lässig abfing und auf den von Forest zerbrochenen Tisch warf, der nur ein paar Sekunden daraufhin anfing zu qualmen und Feuer fing. Von dem Chaos überrumpelt, stand die blonde eigentlich nur perpelex neben dem brennenden Tisch und raufte sich ihre Haare. Ihr seid doch alle bescheuert! Ich bekomm noch was zu essen! Der Rauch der sich langsam in dem Gebäude ansamelte stieg Forest in die Nase, lies sie kurz husten und verbesserte ihre Kopfschmerzen nicht gerade. Es war wirklich unglaublich was diese großmöpsige Person an Mordlust ausstrahlte. Anstatt jedoch ins sichere draußen zu rennen dachte die Jinchuuriki gerade nur an ihr bestelltes Essen. Wisst ihr was ich fürn Hunger hab?! Ihr fackelt gerade meine einzige Überlebens-.... Oh Essen! Noch während ihres protestes tauchte der Wirt mit einem Aal am Spieß aus dem Nebenraum auf, als er das Feuer jedoch entdeckte lies er das kostbare Essen gen Boden fallen. Wie von der Tarantel gestochen hechtete Forest über den Tresen zu dem Spieß, fing diesen gerade noch rechtzeitig auf bevor er den Boden berühren konnte. Sie selbst landete bei der Aktion mit dem Bauch auf dem Boden, hielt jedoch triumphierend den Spieß in die Höhe. Jaha! Sieg! Taijin flatterte währenddessen schon total panisch durch den Raum. "Bist du des Wahnsinns Forest?! Es brennt! Beweg deinen kleinen Arsch hier raus!" Die Tsukinin lies sich von der Panik des Vogels nicht ansteckend und stand ruhig auf und machte ihren ersten Bissen in den dunkel gegrillten Aal. Noch während ihre Zähne in dem Fleisch steckten gab es über ihr ein bedrohliches Knacken. Die Dachbalken waren bereits gewaltig abgefackelt und gaben nach. Neben ihr gab es jedoch ein noch größeres Krachen. Die schwarzhaarige hatte ihren Grabstein quer durch den Raum geworfen und neben der Tür eine weitere Tür erschaffen. Wie durch zauberei. Ihr Bussard landete derweil auf ihrer Schulter. "Brauchst du ne Einladung?" Ja. "VERARSCH MICH NICH UND BEWEG DICH ENDLICH!" Die Jounin zuckte bei den lauten Worten des Vogels zusammen. Inzwischen war sie die letzte in dem Gebäude. Das es bereits unglaublich heiß war machte ihr dabei recht wenig auf. Sie mochte es wenn es heiß herging. Als der erste Dachbalken knapp hinter ihr aufschlug, machte Forest doch ein paar gewaltige Sätze nach vorne, stolperte durch den brennenden Raum über einen umgekippten Stuhl, kam ins trudeln und tänzelte aus dem enstandenen Loch ihnaus ins freie, gerade noch Reichtzeitig, denn im nächsten Moment fiel der neu Erschaffene Eingang in sich zusammen, naja eigentlich die gesamte Wand des Holzhauses. Mit einer Umdrehung und noch immer mit dem Aal im Mund kam Forest dann endlich zum stehen. Mit ihren Zähnen und viel Kraftaufwand ihres Armes konnte sie dann auch das erste Stück abbeisen, kaute etwas darauf herum bevor sie es runterschluckte. Eigentlich schmeckte es nach nichts, nur etwas nach verbrannten Fleisch. Aber gut. Essen war Essen und das durfte man nicht verschwenden. Da hast du es aber mal wieder spannend gemacht. Gelassen von der knappen Aktion wandte sich Forest zu den anderen Leuten um. Die blonde, der rotehaarige und die großmöpsige waren noch da. Ich glaub ich nenn sie Mopsi. Die heiße rothaarige hatte sich bereits aus dem Staub gemacht. Forest sah in der Ferne nur noch einen roten Punkt, anscheinend folgte sie der Schlammspur des Zombies. Sie nahm noch einen bissen von dem Aal, blickte zwischen den dreien und der anderen immer wieder hin und her. Ich glaub ich will wissen woher das Vieh kam, vielleicht gibts da noch mehr. Ihre Worte kampen etwas gedämpfter aus ihrem Mund, da sie nebenher noch kaute und den Mund voll hatte. Außerdem will ich ganz schnell weg von Mopsi. Diese Kopfschmerzen bringen mich sonst echt um. Die Blonde löste den Rest des Aales von dem Spieß und stopfte sich den Rest in den Mund, dabei ging sie los, erst langsam dann immer schneller, bis sie sich nur noch im Zick Zack springend, den Spuren folgend bewegte.
tbc: Mückensee
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mo Sep 10, 2012 9:37 am
Auf Mayas Kommentar hin, blickte Epona demonstrativ an sich herab. Dankeschön entgegnete sie trocken, im Gegensatz zu ihrer Erscheinung, dass du mich darauf aufmerksam machst. Du bist ja so aufmerksam. Sehr. Nach außen hin wirkte die Schwarzhaarige natürlich absolut fraulich, in überquellender Weise. Andererseits war sie feinfühlig wie der zwergenhafte Matrose, dem sie dieses Hemd abgeknöpft hatte - und ihre Wortwahl war auch nicht gerade damenhaft. Überhaupt von irgendwem? "Frag mich was leichteres Blondchen. Vielleicht hatte die rothaarige Tusse nur einfach keinen Sex gehabt und nun beweg deinen Knackarsch hier rüber und sieh dir das an." Da spricht die Richtige von Enthaltsamkeit murmelte Epona, zockelte dann aber zu ihrer Partnerin und betrachtete, was auch die andere Blondine inzwischen entdeckt hatte. Alles Mannsweiber hier, alle traten den Archetyp des zartbesaiteten Weibsbildes mit Füßen - und prügelten ihn mit ihren holzsplitternden und steineberstenden Fäusten in tausend Stücke. Was sollte man da noch sagen? Schulterzuckend schauten sich nun alle die Schlammspuren an, die der nach ehrlicher Arbeit müde zur Schenke gezockelte Untote hinterlassen hatte, ehe ihn ein doppelter Tod durch regnende Tische und brennende Chemie ereilte. Bitter. Die Tsuki, mittlerweile ein wenig gestärkt durch ihren Aalspieß, schlug sich als Erste in die Büsche. Wohlgelaunt machte sie sich auf den Weg, um sich anzusehen, ob noch mehr Friedhöfe ihre Ausgangssperre aufgehoben hatten. Wir gehen auch entschied Epona einfach, winkte ihrer Partnerin und beeilte sich, der Tsuki zu folgen.
tbc: Mückensee
Gast Gast
Thema: Re: Dorf im Sumpf Mo Sep 10, 2012 1:11 pm
"Verrückte! Alles Verrückte!, dachte sich der Zigeuner und dchte, it sich selbst hätte er schon einen großen Maßstab an Verrücktheit. Doch das hier schlug dem Faß den Boden aus. Das Problem war nur, dass die anwesenden Damen nicht wie Egge Sheggede der liebenswürdig-komischen Art von Verrückt angehörten sondern eher der gefährlich-ggressiv-unsympatischen Art. Bis auf die beiden Blonden vielleicht, die schienen in Ordnung zu sein. Vor allem die, die es irgendwie schaffte, sich selbst durch den Boden des Gasthauses zu stürzen und wenige Momente später wieder vor der Türe stand. Mittlerweile war einiges geschehen. Das Gasthaus lag Größtenteils in Trümmern und eine der Anwesenden began zugleich, es zusätzlich noch in Brand zu setzen. Doch dass die Rothaarige den Tisch, unter dem der Untote lag - Und hey, was hatte der eigentlich falsch gemacht? Auch wandelnde Sumpf-Morst-Moor-Leichen-Wiedergänger-Zombies sollten das Recht haben, sich mal kräftig den Laden vollaufen zu lassen. - anzündete, schien ihr nicht zu reichen. Sie warf auch eins von diesen typischen Ninja-Wurfmessern nach der Schwarzhaarigen und rief dabei enthusiastisch, dass diese doch bitte ableben sollte, nur weil Blacky - ja, das war ein guter Spitzname - anscheinend irgendwo her einen Grabstein entwendet hatte. Dann stürmte die Feuerschleuder an Egge Sheggede vorbei. "Findet ihr nicht auch, dass sie..." Der Rothaarige deutete mit dem Daumen über die Schulter in Richtung der Gegangenen. "...ein wenig überreagiert? Einen Mann um seinen Lebensunterhalt zu bringen und diesem vermoderten Dorf das einzige bisschen an Gastronomie klauen, nur weil einer der Gäste eben nicht mehr ganz frisch war und die andere einen großen Steinklumpen dabei hatte, war wohl ein wenig extrem. Hoffentlich kam so jemand nie in eine führende Position. Die matschige Blonde kam zurück und riet Egge Sheggede, sich aus der Angelegenheit rauszuhalten, bezeichnete ihn dabei aber wenigstens als cool. "Errungenschaft freigeschaltet: Kompliment von einer vermatschten Blonden bekommen.", dachte er sich und grinste einfach nur. Er wollte gerade zu einer Erwiederung ansetzen als er plötzlich von Blacky am Kragen gefasst und irgendwohin verschleppt wurde.