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| Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] | |
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Gast Gast
| Thema: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Di Jan 06, 2015 6:47 pm | |
| Sich kräuselnde Augenbrauen und ein Paar von blauen Augen blickte mehr als skeptisch hinüber auf die Kämpfenden. Setsuna war gerade dabei das Schwert zu polieren und nahm das Klirren der Waffen halbwegs war, während sich sein Unterbewusstsein daran machte, die Klinge zu bereinigen. Tja, hier saß er. Mehr gezwungen als freiwillig. In diesem Turnier, welches man sich lieferte und das nur, um an die Informationen von Reichen zu kommen. Oder von Freien. Oder Shinobi. Generell. Seiner Ansicht nach, hätte man dies weitaus subtiler und strategischer angehen können, aber in diesen Dingen hatte er nichts mitzureden. Sicherlich war er mehr oder minder die Schachfigur, welche dem Willen des Spielers folgte, der sie alle in ihren Händen hatte. Was dies hier alles also war? Genau genommen ein alle Jahre immer wieder abgehaltenes Turnier, in welchem sich Schwertkämpfer verschiedener Herkunft miteinander messen konnten. Von weit und fern konnten sie auf diesem mehr oder minder neutralen Boden gegeneinander antreten, während die wenigen Regeln aus kaum einer Ristriktion bestanden. Man brauchte einfach nur eine Klinge und durfte - insofern auf dem Schwert basierend - sogar Jutsus anwenden. Folglich also kein Kampf von List und Tücke, sondern im Ninjutsu angehaucht. Viele verschiedene Stile würden untereinander kollidieren und ein jeder hätte sich vermutlich darüber gefreut. Doch Setsuna saß mit immer gelangweilter dreinblickender Miene am Rande und wartete, bis er an der Reihe war. Die erste Runde war überstanden und ja, natürlich war ausgerechnet er nicht derjenige, welcher für eine Mission gemacht war. Nein, er blieb lieber im Hintergrund und kümmerte sich darum, das alles normal ablief. Aber an vorderster Front und gar in einer Arena zu stehen. Welch Wink mit dem Zaunfahl war dies? "Als ob es keine effizientere körperliche Artikulation von Dummheit gäbe...", murmelte er vor sich hin. Beispielsweise könnten sie sich auch mit Eiern beschmeißen. Bei manchen Individuen hier würde es schier eine Glühbirne in ihrem deprimierenden Dasein darstellen. Aber nein, man protzte lieber mit Körperkraft als mit Finesse. Zumindest bei diesen beiden Kontrahenten. Schließlich steckte der Jôcho sein Schwert, welches mehr einem Degen glich, wieder in dessen Scheide und stand auf, machte sich bereit. Allerdings äußerte sich diese Tat wohl eher darin, dass er desinteressiert die Arme vor der Brust verschränkte und entsprechend dreinsah. Wie unschön sich mit diesem Kompott abgeben und sie "analysieren" zu müssen. Nun denn... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Mi Jan 07, 2015 9:22 am | |
| Interesse war es, was Kagami dazu veranlasste sich diesem Turnier anzuschließen, Interesse war es, was dazu führte, dass sie sich durch die Vorrunde kämpfte und damit sie nicht erkannt wurde, hatte sie sich verkleidet, in einen schwarzen Mantel gehüllt, mit weißem kurzen Haar und blauen Augen. Nun es war ja eigentlich so, dass Kagami kein Schwert wirklich führen konnte, jedoch hatte sie durchaus die Fähigkeiten um mit einem Kunai tödlich zu sein und eine solche Klinge war erlaubt, also warum nicht? Ihre Gegner unterschätzten sie gerne, gerade weil sie sich zu sehr auf ihre Schwerter verließen, Amateure. Kagami selber nutzte ein Kunai, was sich nicht gerade typisch hielt, sondern die Klinge in der Handfleche und Zeige- und Mittelfinger nach vorne, so war es schließlich auch, dass ein Stich von ihr zu erheblichen Schaden führen konnte, durch Juunken, dazu nutzte sie noch ihr Byakugan um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Nun war es also so weit, die Vorrunde war überstanden und nun ging es in den Kampf der besten 16. Ihr gegenüber stand ein junger Mann, mit Brille und braunem Haar. In seiner Hand ein noch in der Scheide befindliches Katana. Kagami schätzte ihn ab, und überlegte, wie sie vorgehen sollte, als aus dem Ärmel ihres Mantels ihr ein Kunai in die Hand rutschte. Sie wurde als der leise Tod angekündigt, und war in den Augen der Zuschauer wohl die Außenseiterin. Sie wurde belächelt und von der Seitenlinie hörte sie Gelächter. Ihre Augen verengten sich, was Setsuna sicher nicht ausmachen konnte, denn diese lagen unterhalb ihrer Kaputze. Nur ein paar weiße Haare und ihr Mund war ersichtlich. Der Mantel reichte ihr bis fast zu den Sprunggelenken, was es für die Zuschauer auch um so schwerer machte ihre Beine auszumachen, wenn die wüssten, was sich unterhalb des Mantels befand. Das Kunai blitzte kurz und wurde in seine Richtung geschleudert, nach dem der Kampf eröffnet wurde. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Fr Jan 09, 2015 9:43 pm | |
| Setsuna schritt langsam in das Kampffeld der Arena. Der wohl kaum vorhadene Staub wurde durch die Luftströmungen leicht verweht. Er war froh, dass er eine Brille trug - so waren seine Augen zumindest gegen frontalen Wind schon einmal geschützt. Natürlich dachten die meisten nicht an solche Kleinigkeiten, aber andererseits gab es hier immerhin auch keinen Sturm. Eher ein laues Lüftchen, welches über das Kampffeld fegte. Es fehlte wahrlich nur noch die typisch klischeehafte Einlaufmusik. Bald würden schon die nächsten Klänge über das Feld hallen. Waffenklirren. Provozierende Ausrufe. Setsunas Gesicht veränderte sich nicht gerade zum besten und er kräuselte die Augenbrauen nicht gerade zustimmend. Eher eine pessimistische Skepsis - was wohl auch daran liegen konnte, dass seine Gegnerin - oder Gegner? - den Körper so verhüllte, sodass man nicht auf Körperkraft schließen konnte. Immerhin hatte er bereits ihre Kampfart mit dem Kunai erkannt. Sie schien sich zumindest keine heftigen Schlagbewegungen als Kampfstil ausgesucht zu haben - wenigstens etwas, denn Setsuna war wirklich keine Leuchte in dieser Hinsicht. Nun denn. Ein Kunai konnte fliegen. Es war kürzer als ein Schwert. Es war wendiger, hatte nicht so viel Luftwiderstand, wenn man es richtig abwarf. Vom worst case ausgehend, schrieb Setsuna seinem Gegenüber eine hohe Treffsicherheit zu. Mit Sicherheit würde es kein normaler Kampf werden. Jutsus in Verbindung mit Klingenwaffen einsetzen. Fûton? Raiton? Er wusste es nicht und Setsuna hatte auch noch nicht wirklich Gebrauch von seinem Element gemacht. Ohnehin war es schwer möglich, da die Arena mehr aus Stein bestand, als aus irgendwelchen Metallen. Fast überraschte es ihn ein wenig, als sie schließlich das Kunai warf. Setsunas Verstand glaubte eine Finte zu erkennen, denn so einfach könnte sie es ihm nicht machen. Sein natürlicher Impuls war es also, zur Seite auszuweichen und sie dabei nicht aus den Augen zu verlieren. Mit Hilfe seiner Sensorik wüsste er, wenn sie sich nach hinten oder dergleichen versuchen wurde, anzuschleichen. Er konnte sie nicht einschätzen. Es war ungewiss, wie kräftig sie war. Also am besten der Forschung annähern? Kaum war er also ausgewichen, holte er mit dem Schwert aus und versuchte einen Stich zu setzen. Aber nicht gegen die Brust der Person, sondern vielmehr gegen ihre Knie. Verlangsamen. Den Gegner langsam schwächen. Gleichzeitig aber, bereitete er sich darauf vor, den Angriff als Finte zu nutzen und an einem möglichen weiteren Schlag seitlich vorbei zu gleiten, um die Kniekehle anzuvisieren. Am liebsten hätte er freudlos aufgelacht. Er hasste Kämpfe. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Do Jan 15, 2015 2:04 pm | |
| Kagami stand dort und beobachtete den jungen Mann, wie er nun anfing auf zu drehen, wobei aufdrehen das falsche Wort war. Es war eher ein langsames annäheren gegen einander. Kagami selber machte dies aus Spaß, doch warum hatte der junge Mann an dem Turnier teil genommen? Meist gab es einen Grund dafür, doch dieser Grund konnte meist vielschichtig sein, oder aber einfach nur ein stumpfer Schwanzvergleich, wobei hier eher der Begriff Schwertvergleich angebrachter wäre.
Er wich aus, und Kagami aktivierte ihr Byakugan, um einfach nur starr stehen bleiben zu können. Sie beobachtete ihn somit aus ihrere Position her intensiv, achtete auf das Herz, auf seinen Herzschlag, wie schnell er wohl war? Musste sie auf etwas achten? Wo waren sein eSchwächen? Ein Stich, niedrig, zu niedrig um gegen den Torso zu gehen, also war er vorsichtig, wollte schauen, wie sie reagieren und sie ggf. handicapen, und anstatt anders auszuweichen machte Kagami einen Ratschlag zur Seite hin weg, um somit ihm die Beine weg zu nehmen und um die Distanz zu wahren drückte sie sich mit der Hand ab, um diese nicht als Ziel gehabt zu haben.
Kagami landete wieder, mit dem Rücken zu ihm, und ihr Mantel wehte nun leicht, wobei leicht untertrieben war, eher etwas mehr, durch den "Sprung" und dem Ratschlag. Sicher waren die langen Beine dem jungen Mann aufgefallen. Sie fasste sich an die Kordel und zog sie auf, so dass er schließlich zu Boden fiel. Ihr roter Umhang wehte nun leicht und ihre Taschen kamen zum Vorschein. Kagami griff an ihre Seitentasche und holte 2 Kunais heraus. Ihre blauen Augen blickten in die Ferne und nicht in seine Richtung und ihre kurzen Weißen Haaren wehten im Wind. Natürlich kamen wieder ihre langen Beine und ihr recht knapper Minirock zum Vorschein, wobei man darunter die Radler vorblitzen sehen konnte. Durch die ledernde Seite konnte man vermuten, dass sie Linkshänderin war. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Mi Feb 11, 2015 9:52 pm | |
| Hätte er wohl wirklich aufgelacht, wenn er getroffen hätte? Wenn man es ihm so einfach machen würde, anstatt einen Ratschlag zur Seite zu tätigen und seine eigenen Extremitäten zur Schau zu stellen, die ganz sicher nicht die eines männlichen Homo Sapiens Sapiens darstellten? Setsuna gab einen unzufriedenen Laut von sich, welcher mehr einem "Tch" ähnelte, als allem anderen. Das Gewicht auf den anderen Fuß verlagernd, entschwand von seiner Linie, um keine Zielscheibe darzustellen. Seine Augen wanderten die Beine des nun als Frau identifizierten Gegners nach oben, wo ein Minirock saß. An Hand der Kleidung erweckte es den Anschein, sie sei Linkshändlerin, doch hierauf wollte er sich nicht verlassen. Wenn es um die reine Kunst ging, konnte es genauso gut ein Trick sein - wobei er sich fragte, ob einer dieser Hohlköpfe wirklich so schlau war. Immerhin waren die meisten von ihnen einfach so fundamental stolz auf ihre Körperkraft, dass sie meist nur mit den Muskeln dachten, als mit der eigenen Hirnmasse. Die Frau vor ihm schien diesen Eindruck jedoch nicht zu erwecken. Fast schon zielstrebig und elegant, hatte sie sich in ihre Kämpfe gewagt und hatte vor wenigen Bruchteilen an Zeiteinheiten auch Eleganz in ihrem ausweichendem Ratschlag bewiesen. Die Tatsache, dass sie eine Frau war und auf Grund ihrer langen, aber nicht zu kräftigen Beine, sagten dem Jôcho, dass sie vermutlich körperlich nicht die allerstärkste wäre. Dennoch hatte dies nichts zu bedeuten, denn gleiche Schwäche, traf auch auf ihn zu. Sie waren in etwa gleich groß, beide nicht muskulös und beide Schwertkämpfer, wenn man es so betrachtete. Setsuna kämpfte normalerweise mit zusätzkichen Tücken - von ihr wusste er es nicht. Schlichtweg kam es also auf das Kenjutsu an, beziehungsweise das Reaktions- und Auffassungsvermögen beider Parteien. Setsuna schnitt mit seinem Schwert durch die Luft, ehe er eine Hand an den Rücken legte und die Klinge vor sein Gesicht hielt, sodass sie in der Sonne aufblitzte. Für diejenigen, welche seinen Kampfstil kannten, wussten so, dass er nun bereit war, auf jene Angriffe - egal, wie sie auf ihn zu kamen - zu reagieren. Das hier war der Ausgangsstand des Stiles, welchen er von seinem Onkel gelernt hatte. Nun würde es sich zeigen, was diese Frau also alles konnte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Mo Feb 16, 2015 2:57 pm | |
| Kagamis Blick war nach vorne gerichtet, während sie die beiden Kunais in ihren Händen hielt. Nun war es also an ihr anzugreifen. Sie warf nun ihren Umhang achtlos weg, außerhalb des Ringes und blickte ihren Gegenüber an. Ist es nicht seltsam? Ich meine ein wenig Konohabewegungen bei dir zu erkennen. Möglicherweise bist du auch dort zur Akademie gegangen, aber dies sorgt nicht dafür, dass ich mich zurück halten werde., sagte sie nun und warf eines der Kunai auf den Boden, während sie in eine Art Juuken-Kampfstil ging. Wobei die vordere Hand nun das Kunai von ihr hielt, während die hintere Hand an den Körper herangezogen wurde. Sie winkelte ihre Finger an und begann Chakra in der Handfläche zu sammeln. Ihr Blick war auf den jungen Mann gerichtet. Durch ihr Byakugan, was sie an hatte, aber was man Gott sei dank nicht durch die Kontaktlinsen sofort sehen konnte, aber die Adern waren nun einmal auch charakteristisch dafür. Ihr weißes Haar wehte leicht im Wind, während sie nun ihre Hand nach vorne schnellen lies, wobei sie das vordere Kunai los lies und sie den Druck ihres Schlages nuten konnte, um das Kunai in Richtung des Anderen zu katapultieren. Es war ein harter Schlag und wen Setsuna davon getroffen wurde, gab es sicher eine Verletzung, denn es war kein einfacher Wurf, dafür war die Geschwindigkeit zu hoch. Aber es war immer noch ausweichbar, wie sie empfand. Derweil beobachtete Kagami seine Reaktion, während sie nach unten griff und mit ihren Fingern den Griff des Kunais ergriff. Sie zog es am Ring hoch. Es war im Konohadesign gehalten. Sie drehte es am Ring und lies es schließlich in ihre Handfläche rotieren, so dass sie es nun als Unterhand hielt. Sie blickte ihren Gegner an und fixierte ihn mit ihren milchigen Augen. OUT:SRY die Kürze. Mehr war mir nicht eingefallen. - Spoiler:
Hakke Kūshō Rang: D Typ: Clanjutsu Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Hyuuga-Clan Beschreibung: Hakke Kūshō (八卦空掌, "Acht Trigramme Leere Handfläche") ist ein Taijutsu des Hyūga-Clans. Der Anwender sammelt dabei Chakra an seiner Handfläche und schleudert dann eine unsichtbare Chakrawelle auf den Gegner, die diesen zurückwirft. Der Gegner wird also zurückgestossen, kann sich mit etwas Glück auch wieder fangen, oder taumelt dann und fällt um. Der Gegner wird auf diesem Rang jedoch noch nicht so stark angegriffen, dass er einige Meter durch die Luft fliegt.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Mi Feb 18, 2015 8:22 pm | |
| Konohabewegungen? Akademie? Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, hatte dafür aber sehr wohl eine gute Erinnerung. Ob sie sich auch auf Stimmen ausweiten konnte? Nun, das bliebe dahingestellt, aber vielmehr begann es bereits in seinem Kopf zu rattern. Einerseits auf Grund der Tatsache, dass sie die Akademie ansprach und ihn trotz dessen nicht schonen würde. Diese Aussage vermittelte den Eindruck, dass es sich hierbei um eine Konoha-Kunoichi handelte; allerdings konnte es auch daran liegen, dass sie unter Umständen gute Erinnerungen mit diesem Ort verband. Folglich müsste sie geflohen sein oder eine Konversation mit einem Konoha-Shinobi geführt haben, welcher ihr sehr am Herzen lag. Dem Häufigkeitsprinzip nach, würde er allerdings eher auf ersteres tippen: Sie war ebenfalls auf die Akademie gegangen. Weiterführend also andererseits: Konohabewegungen. Ein Grund, welcher diesen Eindruck verstärkte. Sie hatte bereits oft gegen Konoha-Shinobi gekämpft oder war dort ausgebildet worden. Wieder passte es zu beiden Möglichkeiten perfekt ins Bild, hatte sich Setsuna aber doch bereits für einen Gedankengang entschieden. Natürlich hielt er sich alle möglichen Situationen offen, das gehörte zu seinem Stil und er versuchte jedes Risiko zu kalkulieren – manche „Risiken“ hatten allerdings eine höhere Wahrscheinlichkeit als andere. Was die Risiken des Kampfes bedurfte, so hatte er schon fast mit einer Fernkampfattacke gerechnet – wohl deshalb, weil sie sich keine Mühe gab, zu ihm aufzuschließen und den Kampf entsprechend eröffnet hatte. Fernkämpferin oder Nahkämpferin, welche sich erhoffte, dass die Gegner im Fernkampf schwach waren. Nun, da hatte sie mit Sicherheit nicht so Unrecht, war dies doch ein Turnier ohne große Jutsus. Setsuna gedachte, sich an die Regeln zu halten. So wie er es immer tat. Abgesehen davon war seine Sensorik ihm ohnehin von Vorteil. Demnach hatte er wie erwähnt bereits damit gerechnet, andererseits kam das Kunai ungewohnt heftig auf ihn zu. So heftig, dass sich seine Augen weiteten, er sich reflexartig zur Seite drehte und er seine Klinge nach unten riss, wobei er es nur so weit noch ablenken konnte, dass ihm zumindest keine tiefe Fleischwunde beigebracht wurde. Ein Kratzer, der jedoch seine Wirkung hinterließ. Setsuna spürte, wie er in jene Richtung gedrückt wurde und verengte seine Augen zu schlitzen. Chakraeinsatz. Ein Druckjutsu. Fûton, extrem gute Chakrakontrolle oder eine Hyuuga? Es gab wirklich nicht so viele Möglichkeiten, aber im Bezug auf den gesehenen Kampfstil, wurden auch diese entsprechend eingegrenzt. Der Jôcho biss sich auf die Lippen und fing sich wieder. “Nicht schlecht.“, gab er von sich. Ein kleines Lob, eigentlich selten was ihn betraf, aber dennoch gerechtfertigt, wie er fand. Obwohl nichts besonderes. Nur war die Bewegung fließend gewesen und den Stoß hatte man nicht erahnen können. Setsuna blickte kurz auf seinen Oberschenkel, wo die Kleidung nun leicht eingerissen war. Eine Prellung und/oder Schnittwunde. Wie armseelig für ihn. “Ich erhebe keinen Anspruch auf eine vornehme Zurückhaltung.“ Der Brillenträger breitete beide Arme zur Seite aus, verdeutlichte seine Worte durch die Gestik seiner leeren Hände – abgesehen vom Schwert. “Vielmehr sind wir hier auf Grund eines Turnieres, welches es zu gewinnen gilt. Ein Wettstreit sozusagen, dessen Sinn darin besteht, dass nur der beste am Ende siegen wird. Du scheinst ihn auf den Fernkampf auszulegen, aber keine Sorge. Ich werde es dir nicht so leicht machen, wie du es dir unter Umständen in deinem Gehirn denken wirst.“ Setsuna lächelte nicht, obwohl man vielleicht etwas dergleichen aus seinem Tonfall heraushören würde. Dann allerdings griff er nach einem Kunai aus seiner eigenen Ausrüstungstasche und nahm es in die freie Hand. Die Arme kurz darauf überkreuzt stand er da. Bereit, in einen Nahkampf verwickelt zu werden – weil er sie dazu zwingen würde. Setsuna benutzte einen Kunaiwurf als Finte, leitete danach ordentlich Chakra in seine Füße, um sich mit größtmöglicher Beschleunigung – im menschlichen/normalen Sinne – vom Boden abzustoßen und auf sie zuzugleiten. Mit Schwertspitze voraus. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] So Feb 22, 2015 10:08 pm | |
| Er ging in seine Ausgangsposition und Kagami beobachtete ihn, als er nun seine Angriffsstrategie zu wählen schien. Wie sollte sie nun reagieren? Immerhin war sie doch eigentlich keine Kenjutsu'ka. Sie war nur so weit gekommen, weil sie ihre Fähigkeiten der Präzision mit ihrem Umgang mit Kunais kombinierte und ihr Juunken darunter mischte. Was sollte sie nun gegen jemanden tun, der es wirklcih drauf hatte? Immerhin sammelte er gerade Chakra in seinen Sohlen. Also wollte er die Distanz zu ihr überbrücken und das mit einem Chakrasprung/-spurt. Ob er wusste, dass sie es sehen konnte? Nun vielleicht wollte er sie auch austesten, schauen ob seine eigene These stimmte, und Kagami würde ins eine Falle tappen, wenn sie noch einmal ein Jutsu aus den Acht Trigammen nutze, aber auf der anderen Seite war dies ihre Lebensversicherung.
Er kam näher, und Kagami atmete tief ein, ehe sie sich zurückfallen lies, denn das Schwert von ihm war gerade auf sie gerichtet. Wenn er nun über ihr sein würde, würde er wohl ihr nachsetzen, oder zu einem Streich ausholen. Ihre Hand griff nach dem am Boden liegenden Kunai, welches sie nun in einem Rückwärtssalto nach ihm warf und auf den Beinen wieder aufkam. In ihrer Hand nun, ein Skalpell. Sie blickte den Anderen an und hob es leicht an. Nein, man warf kein Skalpell, dies wusste jeder Mediziner. Sie würde es nutzen, um diesen Kampf zu gewinnen.
Sie betrachtete nun den Anderen, ob er da Skalpell erkanne? Und wenn ja, wie vertraut war mit diesen? Würde er nun vorsichtiger werden? Sie grinste leicht und hielt es neben sich, in ihrer linken Hand, fast so als wäre es ein Katana. Ob sie wusste, dass es keines war? Ja klar wusste sie es, aber wusste er, ob sie nicht ein Genjutsu gegen ihn anwandte? Sie immitierte einen festeren Griff, zweihändrig. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Do März 12, 2015 6:47 pm | |
| Rechts. Links. Durchtauchend. Nach unten? Nach hinten? Oder ein Frontalangriff? Setsuna ging in seinem Kopf alle mölglichen Manöver durch, welche sie dem seinen entgegenbringen könnte. Von einem Gegenstoß, bishin zu einer Finte oder einem einfachen Ausweichen. Was war am wahrscheinlichsten? Das Gehirn des Jôcho arbeitete auf Hochtouren und entsann sich, dass sie nach ihrem jetzigen Schema vermutlich eher das Weite suchen würde. Fernkampf war ihr Metier. Sie musste sich folglich darauf besinnen, ihn auf Distanz zu halten - was ihm einen Vorteil verschaffte, denn er konnte sie ohne Probleme in einen Nahkampf verwickeln. Zumindest, wenn sie keine ausgesprochen ausgeprägte Hyuuga wäre. In der Tat hätte aus seinem Angriff ein Test werden können. Um zu sehen, ob sie die berühmten Clantechniken anwandte, welche ein offenes Geheimnis in der Welt darstellten. Man hatte von ihnen gehört, doch sie hatten immer noch etwas unwissentliches an sich. Es stellte sich heraus, dass sie tatsächlich das Weite in einem Rückwärtssalto suchte. Setsuna wich zur Seite, beugte einem Angriff vor und ließ sie nicht aus den Augen. Mit Sicherheit ein Ding der Unmöglichkeit, wenn er nicht seine Brille hätte. Ob sie intelligent genug war, auf eben diese abzuzielen, damit sich seine Sicht verschlechterte und sie noch größeren Vorteil aus einem Fernkampf ziehen konnte? Das war eine sehr gute Frage, doch offenbar legte sie vielmehr Wert darauf, ihn zu zerschneiden - weshalb sonst das Skalpell. Skalpell. Setsuna blieb in einer beweglichen Position, nicht stocksteif aufgerichtet. Ein Skalpell, folglich müsste sie damit hantieren können, wenn sie es als Waffe einsetzte. Folglich war sie eine Iryô-Nin? Es war unwahrscheinlich, dass einfache Shinobi diese Waffe benutzten, war sie doch viel zu filigran für grobe Hände. Nicht aber so für die gelernten Hände einer jungen Frau, welche sich mit dergleichen verstand. Hyuuga und Iryônin. Darauf würde es also hinauslaufen. Setsuna leitete eine kleine Menge an Chakra in seine Klinge, würde weiterhin Kenjutsu benutzen und wusste um die Tatsache, dass jene chakraleitenden Klingen auch von Samurai benutzt worden waren. Eben für jenen Schwertkampf. Demnach also kein wirklicher Regelverstoß - er hatte sie nur gedehnt. Und was sollte diese umschlungene Haltung? Ein Skalpell mit beiden Händen? Ob sie auch Chakra hineinleiten würde? Beispielsweise die Schnittfläche mit Hien vergrößern? Kalt lächelte der Dunkelhaarige die Frau an. "Hast du dich also entschieden, endlich einen Schritt nach vorn zu wagen?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Auf des Messers Schneide [Kagami & Setsuna] Sa Mai 02, 2015 9:27 pm | |
| Kagamis Sichtfeld umschloss gerade den gesamten Arenabereich, und gab ihr damit einen Vorteil, den Vorteil, dass sie sehen konnte, selbst wenn sie in Aktion war, dass sie sich von oben her quasi sehen konnte, dass sie alles in ihrer Umgebung sehen konnte, wenn sie dies brauchte. Dieses dreidimensionale Bild war es, was sie für sich nutzen würde, was sie dafür nutzen würde um ihn zu schlagen. Scheinbar ging er nicht auf ihre Finte ein, sondern schloss daraus. Kagami selber hob nun ihre rechte Handinnenfläche in seine Richtung, sie ging in die Knie und winkelte die linke Hand, in der das Skalpell lag an, so als würde sie einen normalen Angriff starten wollen, einen Angriff mit Juunken. Sicher, ihr Gegner schien auch aus Konoha zu kommen, zumindest ging sie davon aus, denn sie nahm an, dass sie vorhin Bewegungen aus dem Dorf gesehen hatte, aber dies konnte auch täuschen. Was auch immer es war, es gab ihr zumindest dieses Vorahnung. Sie würde aber nicht weiter drauf eingehen, sondern wollte langsam nicht mehr als eine Art Fakerin darstehen, sie imitierte den Kampfstil nicht, sie lebte ihn, schon immer.
Ihr Blick wanderte nun über den jungen Mann, lies seine Handlungen nicht aus den Augen. Er war jung, attraktiv, hatte braune Haare und eine Brille. Jene Brille, die vielleicht ein Geheimnis oder eine Krankheit barg. Ihr Blick glitt weiter, über die Augen des Anderen. Was versprach sie sich davon? Vielleicht eine mögliche Schwachstelle zu finden, doch eine Schwäche hatte er, und diese war massiv, und würde ihn zurückwerfen. Er dachte, und das konnte sie auch ohne Byakugan sehen, konnte sie anhand seiner Haltung sehen, seines Blickes. Er analysierte, wahrscheinlich rasend schnell. Kagami selber war in einer sehr lockeren Haltung des Juunken, die eine Variabilität den Anderen verschaffen sollte, ihn in Sicherheit wiegen sollte. Es war wie mit der Schlage, die nun ein wenig tanzte und den Gegner anlocken will.
Kagamis Blick strich das Schwert, erkannte durch ein Leuchten der Klinge Chakra, welches hindurch fließen musste. Sicher war, dass er ein Samurai war, dass er diese Technik sicher auch verwenden würde, um sein Ziel zu erreichen. Ob dies böses Blut geben würde? Nun, dies war egal. Kagami selber stand so da, bereit um auszuweichen, jedoch wollte sie ihn nicht auf Distanz halten, sondern wollte von nun an in die Offensive übergehen, ihn jedoch kommen lassen. Es würde sich zeigen, wie gut er wirklich war, wie zielstrebig er sich weiterhin mit ihr duellieren würde. |
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