Thema: Diebesversteck in den Bergen So Jun 21, 2015 7:13 pm
das Eingangsposting lautete :
In den Bergen, an einer unscheinbaren Felswand, verdeckt von Felsen und einigem Grün liegt der Eingang zu einer Miene aus alten Zeiten. Was auch immer dort gefördert wurde ist nicht mehr vorhanden und die Miene stillgelegt. Sie bietet Platz genug um als Lager- und Handelsstelle vieler zwielichtiger Organisationen zu dienen. Hier findet man relativ Alles, lebend oder tot, meistens jedoch tot.
Autor
Nachricht
Gast Gast
Thema: Re: Diebesversteck in den Bergen So Apr 24, 2016 2:17 pm
Vielleicht hätte er es vorhersehen sollen. Aber in diesem Moment zählte für aki nur, dass dieser Bastard das Spielfeld verliesss. Dass dabei Raiko einen Mund voll Blut erwischte, bemerkte der Blauhaarige erst danach. Die Rothaarige sprang schnell davon. Geschockt sah sie aus, entsprechend der Situation. Immerhin hatte der Kerl sie vorher einfach so geküsst. Er hatte sie in den Arm genommen, der zweite Gegner vergessen. Sie entspannte sich, was den Schmuggler mit überraschender Freude erfüllte. Sie war anscheinend nicht von ekel erfüllt, wenn er sie berührte, dieser Gedanke beruhigte ihn ungemein. Der zweite Gegner stand wieder, jedoch sah Aki dies nicht, er hatte ihn im Rücken. Kuraiko sah ihn jedoch umso mehr. Er spürte wie sich ihre Finger an seinem Rücken bewegte. Kurz darauf stand neben dem Pärchen eine Gestalt aus Dampf. Der Blauhaarige zuckte etwas zusammen, als das katzenartige Wesen sich gebildet hatte. Dann stiess sie ihn weg, mit den Worten, dass jetzt keine Zeit dafür wäre. Das brachte ihn vollends in die Realität zurück. "Richtig", murmelte er seltsam kleinlaut und drehte sich zu dem Kerl um, der gerade der Dampfkatze fluchend auswich. Sie bedankte sich. "Keine Ursache", murmelte er weiter, während er fasziniert aber nun definitiv wieder aufmerksamer der kleinen Hetzjagd zuschaute. Irgendwann hatte der Kerl es geschafft die Dampftiere zu verwirbeln, so dass sie sich schlussendlich auflösten. "Verdammte Mistbiester! Dafür könnt ihr beiden etwas erleben!", brüllte der Kerl wutentbrannt. Kurz blickte der Kerl die beiden an, beide mit Blut seines Kollegen beschmiert, wobei das Weib eindeutig wilder aussah, mit dem ganzen Zeug im Gesicht. Andererseits kannte er nun die Nahkampffertigkeiten des Mannes und er musste zugeben, seine Karten standen denkbar schlecht. Die Augen von Aki und dem Mann kreuzten sich, er schaute schnell weg mit der Erinnerung an das erste Genjutsu. Es war aber bereits wieder zu spät, der kurze Blick hatte gereicht. Er hörte die Stimme des Mannes aber nichts bewegte sich. Seine Beine standen still, seine Arme wollten sich nicht heben. Panisch wollte er herumsehen, aber auch sein kopf drehte sich nicht. "Das wars wohl, möchtest du oder soll ich?" Ausserhalb des Genjutsus sah man den Kerl wirr im Kreis laufen, stolpern und etwas mit den Armen fuchteln, dabei wild den Kopf drehend. Es sah nicht schön aus. Dann gab er es auf, kein Laut gelangte über seine Lippen, immerhin war er im Glauben nichts wurde mehr funktionieren. Er wollte sich nicht ergeben aber er wusste nicht, was er machen sollte.
Spoiler:
Konto Anei no Jutsu [Technik des bewegungslosen Schattens] Rang: C Typ: Genjutsu Chakrakosten: niedrig - mäßig Reichweite: nah Beschreibung: Der Anwender erzeugt ein Genjutsu, welches dem Opfer das Gefühl gibt, als würde es sich absolut nicht bewegen, obwohl es sich bewegen kann. Es sieht ferner einen Schatten von sich auf dem Boden, welcher sich ebenfalls nicht bewegt. Indem der Tastsinn des Opfers vollkommen ausgeschaltet wird, fühlt das Opfer absolut gar nichts, wenn es beispielsweise den Arm hebt, sodass sich ein Gefühl der totalen Taubheit des Körpers einstellt, was in Kombination mit dem statischen Schatten sehr unangenehm und verwirrend wirken kann. Die tatsächlichen motorischen Fähigkeiten sind jedoch in keinster Weise eingeschränkt.
Iwai Hisanobu
Anzahl der Beiträge : 58 Anmeldedatum : 03.06.14
Shinobi Akte Alter: Größe: 1,85 Besonderheit:
Thema: Re: Diebesversteck in den Bergen So Mai 08, 2016 9:40 am
Nein. Definitiv würde Kuraiko Akihiko unter keinen Umständen sagen, dass der Kuss von ihr ausgegangen war und kämpferischer Natur entsprungen war. Zwar hatten sie sich einst gut gekannt, doch dies lag viele Jahre in der Vergangenheit. Seid dieser Zeit hatte auch sie sich geändert. Hatte neue Dinge gelernt, hatte sich weiterentwickelt. Natürlich waren auch Dinge geblieben. Es gab Sachen, die veränderten sich niemals ... Aber Kuraiko hatte es als überraschend angenehm empfunden, wie Akihiko reagiert hatte, als er den Kuss gesehen hatte. Automatisch war er davon ausgegangen, das dies niemals getan hätte. Zum Glück! Wie würde er wohl reagieren, wüsste er die Wahrheit? Sie konnte sich dies nur ausmalen, den sagen würde sie es ihm niemals. Und dann, nach dem ihr Jutsu sich aufgelöst hatte und ihr Gegner und Aki kurz einen Blick ausgetauscht hatten, verhielt sich der Fremde plötzlich eigenartig. Er fuchtelte wild mit den Armen umher und wirkte panisch, tatsächlich schenkte ihnen jedoch keinerlei Beachtung mehr. Kuraiko legte die Stirn in Falten. Kurz darauf wurde ihr jedoch bewusst, dass das ein Genjutsu sein musste. Als Akihiko dann fragte, wer dies zu Ende bringen sollte, trat sie einen Schritt zurück und wischte sich mit dem Ärmel etwas Blut aus dem Gesicht. "Tu' du es. Bitte. Ich hab' für heute genug Blut gesehen.", erklärte sie. Ein Schauer durchlief ihren Körper, wenn sie daran dachte, dass sie fremdes Blut geschluckt hatte. Am liebsten hätte sein literweise Wasser, mit dem sie ihren Mund ausspühlen konnte. Dummerweise musste das wohl noch etwas warten. Zuerst hiess es, von hier zu entkommen, erst danach konnte sie sich um solche 'Banalitäten' kümmern.
Nach dem auch der zweite Feind beseitigt war und sie sich aus der Waffenkammer alles nötige und Wichtige geschnappt hatten, begaben sie sich wieder an ihre eigentliche Flucht. Kuraiko jedoch war hilflos in diesem Versteck und diese Dunkelheit machte ihr auch zu schaffen. Es ärgerte sie, weil sie eigentlich eine verdammt gute Kunoichi aus Tsukigakure war. Sie war zur Hyourin ernannt worden, derzeit kam sie sich jedoch wie eine frisch ernannte Genin vor. Dies einzugestehen, nagte an ihrem Stolz. "Wohin? Lass uns so schnell wie möglich von hier verschwinden.", sie seufzte leise, "ich möchte duschen ...", führte sie kleinlaut weiter. Wenigstens erkannte man das Blut in ihren Haaren nicht, das ihre Strähnen verklebte, da beides fast dieselbe Farbe aufwies. Immerhin etwas. Es war eine Kunst, etwas Gutes in einer wahrhaftig schlechten Situation zu sehen.
Gast Gast
Thema: Re: Diebesversteck in den Bergen Di Mai 17, 2016 4:07 pm
Einmal mehr sah er wie gefährlich Genjutsus eigentlich waren. Ihr Gegner war praktisch hilflos, wusste nicht wie er sich daraus befreien sollte. Schon sein Lehrer hatte gesagt, dass er diese Techniken mit Verstand und vor allem Vorsicht einsetzen soll. Er konnte geradezu selbst so enden. Kuraiko wollte nicht noch mehr Blut sehen, verständlich für eine anständige Person. Fast schon mitleidig schaute er auf den Haufen auf dem Boden, das sich Mensch und Schmuggler nannte. Er nahm ein Messer in die Hand und lief auf ihn zu. Er könnte alles mit dem Kerl anstellen, langsam oder schnell, tiefe oder flache Schnitte. Aber Kuraiko war hier und sie hatte wohl schon einen denkbar schlechten Eindruck bekommen. Also machte er es kurz, ein schneller, tiefer Stoss ins Herz, der Kerl zuckte ein paar Mal verwirrt, als er durch den Schmerz aus Dem Genjutsu gerissen wurde, dann war es schon zu Ende. Kurz schaute sich der Schmuggler nochmals um, lag vielleicht noch etwas Nützliches herum? Er sah nicht mehr viel. Die Rothaarige wollte raus und sich waschen. Da war sie nicht die Einzige, auch Aki hatte das Bedürftnis nach einem Bad. Immerhin wurde er ebenfalls relativ dreckig, nur in seinen Haaren sah man es meilenweit besser als in ihren. "Verständlich. Hoffentlich werden wir nicht nochmals aufgehalten. Sobald wir draussen sind, bringe ich dich nach Tsukigakure und dann..." Er stoppte kurz. "Lasse ich dich und dein Leben in Ruhe... Ich habe schon genug angestellt." Der Schluss war beinahe nur noch geflüstert. Es war schwieriger als erwartet die Worte auszusprechen. Aber es war zu ihrem Besten. Er strich sich die Schuhe an einem Stofffetzen ab und trat an den Eingang, schaute links und rechts. Es war nichts zu hören oder zu sehen. "Die Luft scheint rein zu sein, lass uns gehen."
Iwai Hisanobu
Anzahl der Beiträge : 58 Anmeldedatum : 03.06.14
Shinobi Akte Alter: Größe: 1,85 Besonderheit:
Thema: Re: Diebesversteck in den Bergen So Jun 05, 2016 1:55 am
Kuraiko hatte es Akihiko überlassen, sich um die 'Drecksarbeit' zu kümmern. Sie verspürte wenig Lust, das Leben eines hilflosen Kerls zu beenden, egal wie gut sie wusste, dass eben jener Kerl wahrscheinlich umso rücksichtsloser gehandelt hätte, wäre sie nun an seiner Stelle. Aber das spielte absolut keine Rolle in diesem Moment, immerhin war die Rollenverteilung klar. Sie war Akihiko also dankbar, als er sich darum kümmerte und das Leben beendete. Während der Blauhaarige das blutige Werk vollbrachte, sah sich die Rothaarige noch im Raum um. Suchte nach nützlichen Dingen und steckte das eine oder andere ein. Die Rolle, die sie hätte ausliefern müssen, befand sich natürlich nicht hier und auch ihre Hyourin-maske war nicht zu finden. Aber im Grunde spielte das nun auch keine Rolle mehr. Spätestens wenn sie zurück im Dorf wäre, würde man sie aus der Einheit entlassen. Was brachte ihr eine zweite, gemeihme Identität, wenn diese nicht mehr geheim war? Als Akihiko fertig mit seiner Arbeit war, erklärte er, dass er, dass er sie nach Tsukigakure bringen würde, sobald sie hier draussen waren und dann stockte er. Kuraiko sah ihm für einen Moment in die Augen, sah, dass er zögerte. Und dan sprach er aus, was er wohl nicht sofort hatte sagen wollen. Kuraiko spürte, wie auch ihr diese Worte nicht so ganz behagen wollten, den obwohl sie so viel Schlechtes über ihn gehört hatte in der Zwischenzeit, schinenen sich nicht all diese Gerüchte als die Wahrheit bestätigt zu haben. Mit Sicherheit hätte er schon genug oft die Möglichkeit gehabt, sie töten zu können, wäre er ein so kaltblütiger Frauenmörder, wie er in einigen Berichten dargestellt wurde. Nein, da musste mehr dran sein. Er hatte auch diese gewisse Eigenart beibehalten, die er auch schon damals an sich hatte. Diese Art und Weise, für die sie ihn liebte. Sie wusste im ersten Moment also nicht wirklich, was sie auf seine Worte hätte erwidern sollen, also sagte sie schlichtweg einfach nichts. Sie beobachtete, wie er die Lage überprüfte und dann bekannt gab, dass die Luft rein war. Kuraiko tappte daraufhin hinter ihm her und folgte ihm Wortlos. In Gedanken war sie noch immer bei seinen Worten, dass er sie nach Tsukigakure bringen und sie dann in Ruhe lassen würde. Irgendwie wollte sie das einfach nicht. Nicht, nach dem sie ihn so lange nicht gesehen und nun endlich wieder hatte. Sie waren bereits einige Schritte weit gegangen, als sie ihm eine Hand von hinten auf die Schulter legte und leicht zudrückte. "Wenn das hier vorbei ist, wirst du also wieder verschwinden, wie damals ...?", das es in diesem Moment der absolut unpassendste Zeitpunkt war, um darüber zu reden, war ihr im Augenblick völlig egal. Die Worte wollten ihr einfach nicht aus dem Kopf.
Gast Gast
Thema: Re: Diebesversteck in den Bergen Do Jun 09, 2016 7:19 pm
Er hätte es ihr gar nicht anbieten sollen, den Kerl umzulegen. Natürlich sollte es niemandem Spass machen einen Mensch umzubringen. Dennoch füllte es den Blauhaarigen mit einer Genugtuung, dass ein weiterer Gegner und ein potentieller Zeuge ausgeschaltet ist. Kuraiko hatte schnell noch einige Sachen eingesteckt und dann konnte es weitergehen. Sie waren sowieso viel zu lange in diesem Loch gewesen und der Blauhaarige verspürte den Drang frische Luft zu riechen. Höhlen hatten immer etwas feucht-muffiges an sich, das er rein gar nicht mochte. Er drehte sich kurz, um zu sehen ob Raiko ihm noch folgte. Das tat sie, also schlich er weiter. Plötzlich spürte er einen leichten Druck auf der Schulter, eine Hand. Wie angewurzelt blieb er stehen, bemerkte, dass es nur seine Begleitung war, und beruhigte sich dann wieder. Er hatte eindeutig zu lange alleine gearbeitet. und wenn man lange alleine arbeitet, war eine Hand auf den Schultern meistens ein sehr schlechtes Zeichen. Er tat es auch gerne, Gegnern die Hand auf die Schultern legen um zu sehen wie überrascht sie reagieren. Aber Kuraiko war keine Gegnerin, zumindest hoffte er dies imständig. Sie fragte ihn, ob er genauso verschwinden würde wie damals. Etwas in ihrem Ton liess Akihikos Herz in die Hose rutschen. Sie klang niedergeschmettert. Es klang nicht, als würde sie wollen, dass er ging. Einen kurzen Moment schwieg er, versuchte eine Lösung zu finden. Er musste sie in Ruhe lassen. Er war die Gefahr in Person für sie, nur wusste sie dies nicht, oder nun nur ansatzweise. "Hör zu... Ich bin eine Gefahr für dich. Mehr noch als du es dir vorstellen kannst." Er drehte sich ganz um und legte seine Hände an ihre Schultern. "Ich hab viele Gegner. Gegner die dich jederzeit angreifen würden, wenn sie wissen, dass wir uns besser kennen. Ich möchte dich nicht nochmals in eine derartige Situation wie eben bringen. Und dafür muss ich gehen", endete er die schwere Erklärung. Erleichtert fühlte er sich definitiv nicht, als er sich wieder umdrehte und weiterlief. Er fühlte sich, als hätte er etwas Abschliessendes getan. Nach einigen Metern hielt er wieder an und fischte ein Stück Papier und einen Stift aus den Untiefen seines Mantels hervor. Dann kritzelte er kurz ein Symbol darauf, zwei übereinander liegende Dolche, und reichte es ihr. "Lass dir die Sache mit dem Wiedersehen nochmals gut durch den Kopf gehen, in Ordnung? Du kennst jetzt, welche Gefahr ich für dich darstellen kann. Aber falls du irgendwie Hilfe brauchst, du hast immerhin noch ein Gefallen bei mir gut fürs Befreien, geh zum Inhaber der heissen Quellen und zeig ihm das. Er weiss, wie man mich erreicht." Nun fühlte er sich aber leichter, wohl weil auch die Entscheidung nicht mehr auf ihm lastete. Er hatte sie ihr gegeben. "Aber versteck es gut, ja?" Und dann betete er nochmals inständig, dass er ihren Charakter nicht komplett falsch eingeschätzt hat und sie ihn, falls sie ihn rufen würde, in eine Falle tappen lassen würde. Um die nächste Biegung drang langsam helleres Licht hervor und das Schaben einiger Kisten war zu hören. "Das ist die Markthalle. Wenn wir es geschickt anstellen, kommen wir unerkannt durch, beziehungsweise du sicher. Lass dir einfach nichts anmerken. Tu so als wärst du schon oft hier gewesen. Und wenn jemand wegen der Maske fragt: du hast sie der Gefangenen abgenommen um ihre Position einzunehmen", erklärte er. etwas Besseres war ihm auf die Schnelle nicht eingefallen. "Falls du eine bessere Idee hast, kannst du natürlich auch die benutzen."