Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Fr Dez 18, 2015 8:58 am
Ähnlich wie Miaka hatte Ai auch Noru in einen anderen Ort geladen, um halt kein Dejavue zu erleben, wo sie sich mit ihm unverfangen traf und mit ihm über die Mission sprach, über das Team und andere Dinge. Erneut war es ein Café, aber ein sehr schönes und ruhiges Café. Sie hoffte nicht wieder auf Zwischenfälle wie beim letzten Mal. Auf jeden Fall saß sie dort und schloss die Augen. Sie baumelte mit ihren Beinen ein wenig und wartete auf ihren Tee, Jasmin. Sie hoffte, dass er nicht zu lange auf sich warten lies.
Keine 3 Minuten nach der Bestellung kam die Kellnerin auch schon mit der Tasse Tee an und servierte diese. Ai bedankte sich sehr freundlich und nahm einen Schluck. Wie auch bei dem Treffen mit Miaka hatte sie eine schwarze Schuluniform an. Mit Noru würde dies sicher amüsant werden, da man denken konnte, dass Ai und Noru ein Date hatten. Aber sie wollte ja nicht dafür sorgen, dass die junge Mann Probleme bekommen würde, nein, sie wollte einfach nur nett sich mit ihm unterhalten. Während sie nun auf ihn wartete, trank sie genüsslich ihren Tee
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mo Dez 21, 2015 5:08 pm
Noru erwartete schon das Schlimmste. Ai`s Lächeln wirkte vielleicht nett, aber mit der Kombination ihres starren Blickes, war das wieder eine ganz andere Sache. Es war ein paradoxer Gesichtsausdruck, mit dem sich Noru nicht gerne beschäftigte. Daas war ja ähnlich, wenn Noru mit unschuldigem Lächeln durch die Gegend laufen würde, während an seinem Gürtel ein paar Menschenköpfe baumeln würden. Ewwww… Kein appetitlicher Gedanke. Schnell setzte sich der Blonde der Älteren gegenüber, nachdem diese ihm den Platz angeboten hatte. Konnte sie sich denn nicht entscheiden? Entweder sollte sie gleichgültig dreinschauen und dieses freundliche Lächeln lassen, oder sie sollte ihren Gesichtsausdruck bessern. Das war ja zum Haare ausreißen. Schrecklich wenn er nicht einschätzen konnte, ob Ai nun eine freundliche Person war oder eher die trocken berechnende. Kurz herrschte Schweigen zwischen den Beiden, wo, in der Zwischenzeit, eine Kellnerin vorbeikam und Norus Bestellung aufnahm. Er antwortete ohne wirklich zu überlegen. Er war kein Teetrinker. Anstatt eines Tees würde er eher eine Zigarette vorziehen, aber das wäre hier ja wohl zu unhöflich. Dementsprechend bestellte er sich einen einfachen Kamillentee. Kaum war die Kellnerin weg, spürte Noru schon wieder den starren Blick der Älteren. Seufzend reagierte er darauf, eh er den Blick hob, und diesem starren Blick entgegentrat. Und? Findest du, was du gesehen hast? Oder starrst du mir aus Spaß Löcher in die Augen?, fragte er etwas mürrisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Kaum zwei Minuten nach seiner Bestellung kam die Kellnerin mit seinem Tee zurück und stellte sie vor Norus Nase ab. Lächelnd bedankte er sich und nahm einen Schluck von seinem Tee. Norus Worte waren zwar ernst gemeint, lediglich erwartete er eigentlich keine Antwort. Außer natürlich, dass er die Befürchtung gehabt hatte, dass er die Ältere hat warten lassen, eine beruhigende Antwort bekam. Das war auch so. Sie musste nicht all zu lange auf ihn warten. Aber auf seine Worte, dass es paradox war ein äußerliches Kind zur Teamführerin zu haben, wollte er eigentlich keinen Konter.Aber natürlich folgte einer, der Noru nicht wirklich aus der Bahn warf, aber schon den fröhlichen, kindischen und scheinbar schüchternen Noru etwas nach hinten drängte. Kaum hatte Ai 'eine Frau' erwähnt, veränderte sich sein Blick. Dieser, für Ai, charakteristische freundliche und aufgeschlossene Blick, den sie ja nur bisher kannte, war plötzlich weg und die strahlenden blauen Augen wirkten auf einmal kalt und durchdringend. Er verengte die Augen zu Schlitzen und setzte sich aufrecht hin, während er die Ellenbogen auf der Tischplatte abstützte. Dabei sah er Ai direkt an. Sie musste kein Genie sein um zu sehen, dass sie ein Thema erwischt hatte, auf das Noru noch sehr empfindlich reagierte. Gelangweilt bettete er seinen Kopf auf die Handflächen und sah Ai kalt an. Er wollte Elsie unter keinen Umständen in sein Anbu-Leben mit rein ziehen. Er hatte ihr gesagt, dass er nicht der war, für den sie ihn hielt und das hatte sie auf ihre Art und Weise kommentiert. Sie würde den Uchiha mit seinen Macken nehmen, solange er seine brutale Seite auf Arbeit auslebte und nicht in seinen vier Wänden, während seine Verlobte daheim war. Aber seine Verlobte hatte in diesem Gespräch überhaupt keine Wichtigkeit. Es konnte natürlich auch sein, dass Ai nur ins Blaue riet. Noru wusste es nicht. Er schloss kurz die Augen und überdachte noch einmal kurz seine Worte, eh er Ai finster ansah. Nichts gegen dich, Ai-san. begann er und löste sich aus seiner Haltung. Aber als meine Teamleiterin hat es dich nur zu interessieren, was meine Fähigkeiten, meine Stärken und meine Schwächen angeht. Mal ganz zu schweigen von meiner Loyalität und meiner Treue. Dich haben nur diese paar Sachen zu interessieren. Und natürlich meine Kooperationsbereitschaft mit dir und Yuki-san. Was mein Privatleben angeht, so ist das meine Sache. Es hat dich einfach nicht zu kümmern. Und wenn ich mit drei Frauen liiert wäre und hinter der Hand noch mit irgendwelchen Typen was am Laufen haben würde, hat dich das nicht zu interessieren, solange es meine Tätigkeit als dein Untergebener nicht beeinträchtigt., sagte er, während er eine leichte Kopfbeugung durchzog. Verzeihung, sollte ich mich im Ton vergriffen haben, aber Ihr werdet mich sicherlich verstehen., sagte er und richtete sich wieder auf. Zufrieden nahm er einen Schluck von seinem Tee und schloss die Augen. Es tat gut, mal wieder zu zeigen, das der Blonde nicht nur ein kindischer Junge war. Immerhin musste er auch noch beweisen, dass mehr unter dieser kindischen Schale steckte. Sonst würden Ai und Yuki ihn sicher nicht ernst nehmen. Reichte ja schon, dass der Blonde der Jüngste in dieser Truppe war. Schnell fand sich ein weiteres Thema. Und zwar der Hauptgrund, weswegen Ai den Blonden hier her zitiert hatte. Es ging um Norus Meinung über das Team, die Verteilung der Fähigkeiten und um Alles, was da noch irgendwie dazu gehörte. Verständlich nickte der Blonde und dachte kurz ernsthaft darüber nach. Das Team einschätzen? Ich bin ehrlich nicht gut darin, Menschen einzuschätzen. Ich denke, dass Yuki die Ehrlichste von uns Dreien ist, was ihren wahren Charakter und ihr Aussehen angeht., begann er nachdenklich und erklärte sich sofort danach.Während Ihr euer Aussehen hinter dem aussehen eines kleinen Kindes versteckt, so verstecke ich den allzu bekannten Charakter meines Clans hinter einer Maske aus falschem Grinsen, falschen Blicken und einem freundlichen Charakter., sagte er und zuckte mit den Schultern. Was die Mitgliedsaufteilung angeht, so habt ihr mein vollstes Vertrauen. Ich denke nicht, dass ihr euch rein zufällig zwei Akten geschnappt habt und dachtet: Hm… Ja… Schwarzhaarig, silber und blond… Das gibt’s nicht häufig, man kanns ja versuchen. Ich denke schon, dass Ihr Euch ernsthaft mit unseren Fähigkeiten beschäftigt habt, um so dein ein passendes Team zu erstellen, antwortete er wahrheitsgemäß. Das Einzige, was ich bisher sagen kann, ist unsere Schwäche gegenüber Suiton. Aber das wird Yuki-san sicherlich auch während eures Treffens erwähnt haben. Nachdenklich stützte er seinen Kopf auf den Händen ab, als Ai die Trainingsmission ansprach. Die Mission? Ich bin mir nicht ganz sicher. Es wird lange dauern, bis wir ein eingespieltes Team sind und dementsprechend kann ich auch nicht wirklich sagen, ob die Mission gut verlaufen ist oder nicht. Es war eben die erste gemeinsame Mission und bis auf unsere Namen und einen groben Einblick auf unsere Fähigkeiten hatten wir nicht, antwortete er ihr genauso leise, wie sie die Fragen gestellt hatte. Und wie Noru befürchtet hatte, stellte sich Ai auch mit ihrem richtigen Namen vor. Noru hob skeptisch die Augenbraue hoch. Sein Blick sprach Bände und zwar sagte er Ai gerade: Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Es war eine Sache der Höflichkeit sich ebenfalls vorzustellen. Einerseits zumindest. Andererseits war es Noru immer egal, was die Menschen von ihm dachten. Aber das hier würde sich wahrscheinlich eher schlecht auf die Teamfähigkeit, den Zusammenhalt und das Vertrauen auswirken. Genervt seufzte der Blonde auf und strich sich durch die Haare. Noru..., begann er zögerlich und verdeckte mit seiner rechten Hand sein rechtes Auge. Er linste durch die Spalten seiner Finger hindurch und seufzte erneut schwer. Wenn Ai ihren nervige, starren Blick beibehalten würde, würde ihr unschwer erkennbar auffallen, dass die Augen des Blonden nun nicht mehr meerblau waren, sondern blutrot mit jeweils drei schwarzen Tomoe in ihnen. Finster funkelte er sie an und richtete sich wieder auf und erwiderte den starren Blick von Ai. So wie sie in seine Augen starrte, starrten die Sharingan des Blonden in die Augen der Älteren. Jetzt weißt du`s, sagte er lediglich grummelnd dazu und setzte sich danach genervt seufzend auf, während er die Arme verschränkte. Nenn mich maximal Noru. Wenn ich meinen Nachnamen nur im Ansatz aus deinem oder Yuki-sans Mund höre, werde ich zum Tier! Bringt mich am Besten mit diesem verdammten, treulosen Clan gar nicht erst in Verbindung!, warnte der Blonde freundlicherweise und der warnende Ausdruck in seinen Augen war noch immer nicht verschwunden.
Zuletzt von Uchiha Noru am Di Dez 22, 2015 1:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Di Dez 22, 2015 8:20 am
Ai stellte gerade ihre Tasse Tee ab, als sie nun Noru erblickte, welcher zu ihr geschritten kam. Sie wandte sich ihm zu und lächelte ihn sanft an. Es freut mich, dass du hergefunden hast, bitte nimm Platz., bot die vermeintlich Jüngere nun den Platz ihr gegenüber an. Zu ihrer freundlichen Art passte aber nicht wirklich dieser starre Blick, den sie an den Tag legte. Sie fokussierte den Mann vor sich und nahm dann noch einen Schluck von ihrer Teetasse. Sie stellte sie wortlos wieder ab, als auch schon die Kellnerin kam um die Bestellung von Noru aufzunehmen.
als die Kellnerin fort war blickte Ai ihn an. Ihr Blick wirkte forschend, suchend und wirkte fast so, als würde sie aversuchen auf den Grund der Seele zu schauen, auf Norus Seele. Es schien ihm unbehagen zu bereiten mit Ai hier zu sein, dies konnte sie an seinem leicht ausweichenden Blick sehen, den er seit der Ankunft an den Tag legte. Auch schien es ihm unangenehm zu sein in einem Team zu sein, in dem seine Partner nur Frauen waren und dann sollte er auch noch von einem Kind herumkommandiert werden, tja wie das Schicksal so will, oder?
Zum Ersten, nein du hast mich nicht warten lassen. Ich habe derweil einen sehr guten Jasmintee getrunken. Diesen kann ich nur empfehlen. Zum Anderen mag es sein, dass es paradox ist einen Teenager als Gruppenleiterin zu haben, aber du triffst dich doch sicher öfters mit Frauen. Zumindest mit einer Frau, so weit ich weiß., sagte sie und erneut dieser starre Blick zu ihren Worten. Ein Beobachter konnte das so interpretieren, dass Ai auf die Seele Norus schaute. Nein, Yuki wird nicht kommen..., sie brach ab, da Norus Bestellung kam und blickte ihn weiterhin prüfend an. Ai wirkte ruhig und gelassen, so wie als sie auf das Team traf. Sie lächelte auch nicht, sondern wirkte neutral, wie eine Puppe eben. Ich habe dich hergebeten, da ich mit dir über das Team sprechen möchte und deine Meinung hören möchte. Wie findest du das Team? Wie findest du die Mitgliedsaufteilung, Fähigkeitenverteilung und was kannst du mir über die Trainingsmission sagen?, fragte sie nun frei heraus. Jedoch war sie leise genug, dass niemand in der Nähe sie hören würde, sondern nur Noru. sie wahrte auch die Distanz zwischen dem Uchiha und sich selber, immerhin sollte doch kein falscher Eindruck entstehen, oder? Immerhin saßen ja hier Mann und Frau an einem Tisch und dann sah auch noch Noru weitaus jünger aus, als er eigentlich war. Nach der Akte zur Folge war er 26 Jahre alt. Ich bin übrigens Ayumi, Ayase Ayumi, aber ich werde Ai gerufen, bitte nutzte deshalb diesen Namen auch weiter., stellte sie sich nun vor und erwartete von Noru das Selbe. Natürlich kannte sie seinen Namen schon, ähnlich wie mit Miaka, wollte sie jedoch, dass die Person ihr gegenüber sich vorstellte. Weißt du, für mich ist das Team und Konoha das Wichtigste, und eben deshalb bin ich bemüht, dass das Team funktioniert., sagte sie nun ehrlich heraus.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Di Dez 22, 2015 1:20 pm
Noru erwartete schon das Schlimmste. Ai`s Lächeln wirkte vielleicht nett, aber mit der Kombination ihres starren Blickes, war das wieder eine ganz andere Sache. Es war ein paradoxer Gesichtsausdruck, mit dem sich Noru nicht gerne beschäftigte. Daas war ja ähnlich, wenn Noru mit unschuldigem Lächeln durch die Gegend laufen würde, während an seinem Gürtel ein paar Menschenköpfe baumeln würden. Ewwww… Kein appetitlicher Gedanke. Schnell setzte sich der Blonde der Älteren gegenüber, nachdem diese ihm den Platz angeboten hatte. Konnte sie sich denn nicht entscheiden? Entweder sollte sie gleichgültig dreinschauen und dieses freundliche Lächeln lassen, oder sie sollte ihren Gesichtsausdruck bessern. Das war ja zum Haare ausreißen. Schrecklich wenn er nicht einschätzen konnte, ob Ai nun eine freundliche Person war oder eher die trocken berechnende. Kurz herrschte Schweigen zwischen den Beiden, wo, in der Zwischenzeit, eine Kellnerin vorbeikam und Norus Bestellung aufnahm. Er antwortete ohne wirklich zu überlegen. Er war kein Teetrinker. Anstatt eines Tees würde er eher eine Zigarette vorziehen, aber das wäre hier ja wohl zu unhöflich. Dementsprechend bestellte er sich einen einfachen Kamillentee. Kaum war die Kellnerin weg, spürte Noru schon wieder den starren Blick der Älteren. Seufzend reagierte er darauf, eh er den Blick hob, und diesem starren Blick entgegentrat. Und? Findest du, was du gesucht hast? Oder starrst du mir aus Spaß Löcher in die Augen?, fragte er etwas mürrisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Kaum zwei Minuten nach seiner Bestellung kam die Kellnerin mit seinem Tee zurück und stellte sie vor Norus Nase ab. Lächelnd bedankte er sich und nahm einen Schluck von seinem Tee. Norus Worte waren zwar ernst gemeint, lediglich erwartete er eigentlich keine Antwort. Außer natürlich, dass er die Befürchtung gehabt hatte, dass er die Ältere hat warten lassen, eine beruhigende Antwort bekam. Das war auch so. Sie musste nicht all zu lange auf ihn warten. Aber auf seine Worte, dass es paradox war ein äußerliches Kind zur Teamführerin zu haben, wollte er eigentlich keinen Konter.Aber natürlich folgte einer, der Noru nicht wirklich aus der Bahn warf, aber schon den fröhlichen, kindischen und scheinbar schüchternen Noru etwas nach hinten drängte. Kaum hatte Ai 'eine Frau' erwähnt, veränderte sich sein Blick. Dieser, für Ai, charakteristische freundliche und aufgeschlossene Blick, den sie ja nur bisher kannte, war plötzlich weg und die strahlenden blauen Augen wirkten auf einmal kalt und durchdringend. Er verengte die Augen zu Schlitzen und setzte sich aufrecht hin, während er die Ellenbogen auf der Tischplatte abstützte. Dabei sah er Ai direkt an. Sie musste kein Genie sein um zu sehen, dass sie ein Thema erwischt hatte, auf das Noru noch sehr empfindlich reagierte. Gelangweilt bettete er seinen Kopf auf die Handflächen und sah Ai kalt an. Er wollte Elsie unter keinen Umständen in sein Anbu-Leben mit rein ziehen. Er hatte ihr gesagt, dass er nicht der war, für den sie ihn hielt und das hatte sie auf ihre Art und Weise kommentiert. Sie würde den Uchiha mit seinen Macken nehmen, solange er seine brutale Seite auf Arbeit auslebte und nicht in seinen vier Wänden, während seine Verlobte daheim war. Aber seine Verlobte hatte in diesem Gespräch überhaupt keine Wichtigkeit. Es konnte natürlich auch sein, dass Ai nur ins Blaue riet. Noru wusste es nicht. Er schloss kurz die Augen und überdachte noch einmal kurz seine Worte, eh er Ai finster ansah. Nichts gegen dich, Ai-san. begann er und löste sich aus seiner Haltung. Aber als meine Teamleiterin hat es dich nur zu interessieren, was meine Fähigkeiten, meine Stärken und meine Schwächen angeht. Mal ganz zu schweigen von meiner Loyalität und meiner Treue. Dich haben nur diese paar Sachen zu interessieren. Und natürlich meine Kooperationsbereitschaft mit dir und Yuki-san. Was mein Privatleben angeht, so ist das meine Sache. Es hat dich einfach nicht zu kümmern. Und wenn ich mit drei Frauen liiert wäre und hinter der Hand noch mit irgendwelchen Typen was am Laufen haben würde, hat dich das nicht zu interessieren, solange es meine Tätigkeit als dein Untergebener nicht beeinträchtigt., sagte er, während er eine leichte Kopfbeugung durchzog. Verzeihung, sollte ich mich im Ton vergriffen haben, aber Ihr werdet mich sicherlich verstehen., sagte er und richtete sich wieder auf. Zufrieden nahm er einen Schluck von seinem Tee und schloss die Augen. Es tat gut, mal wieder zu zeigen, das der Blonde nicht nur ein kindischer Junge war. Immerhin musste er auch noch beweisen, dass mehr unter dieser kindischen Schale steckte. Sonst würden Ai und Yuki ihn sicher nicht ernst nehmen. Reichte ja schon, dass der Blonde der Jüngste in dieser Truppe war. Schnell fand sich ein weiteres Thema. Und zwar der Hauptgrund, weswegen Ai den Blonden hier her zitiert hatte. Es ging um Norus Meinung über das Team, die Verteilung der Fähigkeiten und um Alles, was da noch irgendwie dazu gehörte. Verständlich nickte der Blonde und dachte kurz ernsthaft darüber nach. Das Team einschätzen? Ich bin ehrlich nicht gut darin, Menschen einzuschätzen. Ich denke, dass Yuki die Ehrlichste von uns Dreien ist, was ihren wahren Charakter und ihr Aussehen angeht., begann er nachdenklich und erklärte sich sofort danach.Während Ihr euer Aussehen hinter dem aussehen eines kleinen Kindes versteckt, so verstecke ich den allzu bekannten Charakter meines Clans hinter einer Maske aus falschem Grinsen, falschen Blicken und einem freundlichen Charakter., sagte er und zuckte mit den Schultern. Was die Mitgliedsaufteilung angeht, so habt ihr mein vollstes Vertrauen. Ich denke nicht, dass ihr euch rein zufällig zwei Akten geschnappt habt und dachtet: Hm… Ja… Schwarzhaarig, silber und blond… Das gibt’s nicht häufig, man kanns ja versuchen. Ich denke schon, dass Ihr Euch ernsthaft mit unseren Fähigkeiten beschäftigt habt, um so dein ein passendes Team zu erstellen, antwortete er wahrheitsgemäß. Das Einzige, was ich bisher sagen kann, ist unsere Schwäche gegenüber Suiton. Aber das wird Yuki-san sicherlich auch während eures Treffens erwähnt haben. Nachdenklich stützte er seinen Kopf auf den Händen ab, als Ai die Trainingsmission ansprach. Die Mission? Ich bin mir nicht ganz sicher. Es wird lange dauern, bis wir ein eingespieltes Team sind und dementsprechend kann ich auch nicht wirklich sagen, ob die Mission gut verlaufen ist oder nicht. Es war eben die erste gemeinsame Mission und bis auf unsere Namen und einen groben Einblick auf unsere Fähigkeiten hatten wir nicht, antwortete er ihr genauso leise, wie sie die Fragen gestellt hatte. Und wie Noru befürchtet hatte, stellte sich Ai auch mit ihrem richtigen Namen vor. Noru hob skeptisch die Augenbraue hoch. Sein Blick sprach Bände und zwar sagte er Ai gerade: Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Es war eine Sache der Höflichkeit sich ebenfalls vorzustellen. Einerseits zumindest. Andererseits war es Noru immer egal, was die Menschen von ihm dachten. Aber das hier würde sich wahrscheinlich eher schlecht auf die Teamfähigkeit, den Zusammenhalt und das Vertrauen auswirken. Genervt seufzte der Blonde auf und strich sich durch die Haare. Noru..., begann er zögerlich und verdeckte mit seiner rechten Hand sein rechtes Auge. Er linste durch die Spalten seiner Finger hindurch und seufzte erneut schwer. Wenn Ai ihren nervige, starren Blick beibehalten würde, würde ihr unschwer erkennbar auffallen, dass die Augen des Blonden nun nicht mehr meerblau waren, sondern blutrot mit jeweils drei schwarzen Tomoe in ihnen. Finster funkelte er sie an und richtete sich wieder auf und erwiderte den starren Blick von Ai. So wie sie in seine Augen starrte, starrten die Sharingan des Blonden in die Augen der Älteren. Jetzt weißt du`s, sagte er lediglich grummelnd dazu und setzte sich danach genervt seufzend auf, während er die Arme verschränkte. Nenn mich maximal Noru. Wenn ich meinen Nachnamen nur im Ansatz aus deinem oder Yuki-sans Mund höre, werde ich zum Tier! Bringt mich am Besten mit diesem verdammten, treulosen Clan gar nicht erst in Verbindung!, warnte der Blonde freundlicherweise und der warnende Ausdruck in seinen Augen war noch immer nicht verschwunden.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Di Dez 22, 2015 2:14 pm
Ai betrachtete nun den jungen Mann, weiterhin sehr eindringlich, vor allem wenn man die Veränderung des Charakters mit berücksichtigt. Er wurde kalt und scheinbar sehr aggressiv, und das nur weil Ai eine mögliche Bindung erwähnte. Er wehrte sich, seine Worte ergaben Sinn, doch schien dort noch mehr unter der Oberfläche zu sein, Dinge, von denen kaum einer etwas wusste, die Ai mit ihren eigenen Augen sehen wollte. Du missverstehst meinen Gesichtspunkt, Noru-kun…, begann sie nun nach der Vorstellung des Jüngeren und fixierte ihn weiterhin, fixierte seine Augen, das Sharingan. Ai änderte nichts, weder ihre Mine, noch sonst etwas. Sie starrte einfach mit ihren roten Augen die Augen von Noru an, sie wich dem Blickkontakt nicht aus. … als Teamleiterin obliegt mir auch die psychische Komponente meiner Untergebenen einzuschätzen und diese zu achten. Es mag sein, dass du nach außen hin cool und ruhig wirkst, dass du fast schon kindlich erscheinst, doch das täuscht. Wie du bereits sagst, ist Yuki in der Hinsicht wohl die Ehrlichste. Als ich dich das erste Mal sah wusste ich, dass dein Verhalten gespielt ist. Es fehlte dir an Ehrlichkeit in deinem Lächeln, an Überzeugung, wobei du letzteres nicht einmal versucht hast. Du hast gehofft, dass deine Maske einfach weiter wirkt. Dein Ausbruch eben jedoch zeugt davon, dass du psychisch sehr leicht angreifbar ist, auch wenn du physische Angriffe durch dein Sharingan kompensieren kannst, so kann es dich nicht vor Worten schützen, dies musst du alleine schaffen. Die Ruhe zu bewahren, Informationen herauszugeben, oder eben nicht, all dies will immer gut überlegt sein., sagte sie mit einer sehr neutralen Stimme. Noch immer wirkte sie nicht eingeschüchtert durch das Uchiha-Auge. Es ist mir gleich übrigens, welchen Clan du angehörst. Wenn du dich von ihm distanzierst, dann hat dies meist einen Grund, der hoffentlich nicht zu Konfliktpotential führt. Ich hoffe du verstehst mich, Noru-kun. Ich tue und sage dies nicht ohne Grund und natürlich geht mich dein Privatleben nichts an, ähnlich wie das von Yuki, jedoch nur unter der Prämisse, dass du deine Emotionen im Griff hast, Noru-kun. Wenn dem nicht so sein sollte, möchte ich dich bitten mit mir zu sprechen, damit ich dir helfen kann. Ärger mit einer Partnerin, oder einem Harem kann sich negativ auf die Leistungsbereitschaft auswirken und von daher ist es für mich relevant, eigentlich für jeden Truppenleiter, solange du eben zu emotional bist. Ich denke jedoch, dass du sehr gut deinen eigentlichen Charakter herausholen kannst und diesen dann zeigen kannst, damit du dadurch eine Bereicherung für das Team bist. Kalkül, Brutalität und Skrupellosigkeit sind relevant für unseren Job, vergiss das nicht. Deshalb möchte ich dich bitten bei der nächsten Mission auf meine Anweisungen zu achten und wenn ich dir das Signal gebe, dann wirst du quasi los gelassen und sollst dich nicht mehr zurückhalten. Ich hoffe wir verstehen uns, denn ich empfinde dich als eine sehr gute Ergänzung für das Team. Ich habe deine alten Missionen und deine Ausbildung studiert und eben dieser Werdegang hat mich dazu gebracht dich ins Team zu holen, nicht nur deine Fähigkeiten als Iryô’nin waren also ausschlaggebend., sagte sie und noch immer war er da, der starre Blick, das ohne zu zögernde Aufnehmen von Augenkontakt. Nein sie würde nicht zurückweiche, so viel war sicher, vor allem nicht dem Sharingan. In ihren Augen würde Noru auch nichts wirklich Aussagekräftiges sehen, was Ai verraten könnte, sie lagen nur da, starr wie Puppenaugen, ab und an wurde mal gezwinkert und das war es dann auch schon.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mi Dez 23, 2015 11:24 pm
Schön wäre es gewesen, wenn Noru die Zeit zurückdrehen konnte. Ihm persönlich bedeutete nicht viel etwas. Seine Familie war nun mal da und daran konnte auch nichts ändern ohne in die Fußstapfen seines Bruders zu treten. Zumal Kohei den Vatermord ja im Namen des Dorfes begangen hatte und es sicher keinen Grund für den Uchiha gab, seine Mutter ähnlich elendig zu töten. Schnell schüttelte Noru den Kopf. Das waren falsche Gedanken und zudem sinnlos waren sie obendrein. Er kam die letzten Jahre alleine klar, hatte nur faden Kontakt zu seiner Mutter gehabt und so würde es auch weiter gehen. Er war immer jemand gewesen, der nur für seine persönliche Ehre kämpfte und dafür, dass er selbst stolz auf sich sein konnte. Außer dem Dorf gab es nichts und niemanden, der er jemals beschützen wollte. Zumindest bis vor einigen Wochen. Jetzt, wo er Elsie hatte, hatte er eben das Problem, dass er seine zukünftige Frau verteidigen und schützen musste. Elsie war keine schwache Frau. Ganz im Gegenteil. Sie war eine sehr taffe Frau aber auch wenn sie kein schwaches Weib war, so hatte sie gegen Shinobi kaum eine Chance. Vermutete er zumindest. Er hatte es nicht gewagt, sich mit Elsie zu messen. Aber eben genau, weil er nicht wusste, wie Elsie alleine klar kommen könnte, war er, was sie betraf, einfach viel zu besorgt. Er reagierte viel zu sensibel auf Elsie und das brachte ihn grade in ersichtliche Peinlichkeiten. Er wollte es andres ausdrücken. Er wollte Ai so kontern, dass man nicht wissen konnte, dass er eine Freundin hatte. Aber was erwartete er? Er war immerhin der Jüngste von dem ganzen Team und dementsprechend hatte Ai auch viel mehr Erfahrung als er. Und wahrscheinlich wusste sie genau, was in dem Blonden gerade vor sich ging. Ärgerlich war es auf jeden Fall. Keine Frage. Am Liebsten hätte er sich mit der Hand vor die Stirn geschlagen oder eben die Tischplatte mit seinem Kopf drangsaliert. Allein wenn er nur daran dachte, bekam er Kopfschmerzen. Seufzend hob Noru den Blick, als Ai zur Antwort ansetzte. Ihm war klar, dass er sicherlich irgendwie überreagiert oder sich mindestens mit seiner kalten Art verraten hatte. Ai starrte ihn regelrecht an, so wie sie es scheinbar gerne tat. Sie erklärte sich und wollte, dass Noru verstand, was Ai so wichtig war. Ernst erwiderte der Uchiha den Blick der Älteren und seufzte danach leise. Er ließ sie ausreden. Er war nicht der Typ Mensch, der Andere gerne unterbrach. Zumal er es auch hasste selbst unterbrochen zu werden. Erneut seufzend stützte er seinen Kopf auf den Händen ab und sah Ai ernst an, als diese mit ihrer Erklärung geendet hat. Hm…. Hätte ich gewusst, dass es noch Menschen gibt, die auf solche Kleinigkeiten, wie ein Lächeln achten, dann hätte ich mir mehr Mühe gegeben, sagte er nachdenklich, zuckte dann aber auch mit den Schultern. Aber was sag ich da. Du bist meine Teamleiterin. Von dir habe ich nichts anderes erwartet, dass du hinter meine Maske blickst. Sonst wäre ich, erstens, enttäuscht von dir, und zweitens könnte ich dich dann nicht als meine Vorgesetzte anerkennen., sagte er kalt und grinste die Ältere ebenso kalt an. Es war eben kein freundliches Lächeln. Aber auch kein herausforderndes, da er von der Älteren schon erwartete, dass sie ihm ebenfalls Konter geben konnte. Andere hätten sich vielleicht geärgert, aber Noru war froh und glücklich, dass Ai die roten Augen des Blonden einfach hinnahm. Sie wertete sie nicht ab, aber sie huldigte sie auch nicht. Sie nahm es eben wirklich einfach hin, so wie Noru in starrenden Blick der Anderen hinnahm. Er hörte ihren Worten weiter zu und konnte sich ein grinsen und wenig später auch ein Lachen nicht verkneifen. Es war kein lautes Lachen. Eher ein Kichern. Ich bin hier und jetzt Noru. Die Privatperson. Das ist ein anderer Mensch als Hikari. Du hast doch selbst gesagt, mein Lachen ist falsch gewesen. Ich spiele den tollpatschigen, schüchternen Jungen nur, um zu verstecken, wie sadistisch, grausam und brutal ich sein kann. Es ist wie dein Aussehen, eine Verwirrung. Außerdem macht es mir Spaß, wenn ich es dann mal sehe, wie entsetzt meine Opfer gucken, wenn der dumme kleine Junge auf einmal so ein blutrünstiges Monster wird., lächelte er dieses Mal ehrlich und schüttelte lächelnd den Kopf. Ai-san… Die geringste Sorge, die du dir machen musst ist Folgende: Ich kann so emotional sein, wie ich will, wenn wir auf Mission sind, weicht meine Emotionalität meinem Pflichtbewusstsein meinem Team gegenüber. Ehrlich aber weiß ich nicht, wie ich reagieren würde, wenn meine...baldige Familie in Gefahr sein würde. Das muss ich noch herausfinden um dich und Yuki-san nicht zu gefährden., meint er ernst und biss sich dabei nachdenklich auf einen Fingernagel und nagte leicht an diesem. Du kannst also sicher sein, wenn ich Probleme haben sollte meine Gefühle im Zaum zu halten, dann werde ich gerne deinen Rat suchen., stimmte er zu und löste langsam seine Augenkunst auf. Mit nun wieder strahlend blauen Augen grinste er Ai an. Aber eigentlich habe ich die Augen nicht aktiviert, weil ich emotional geladen war, sondern einfach, weil ich den Namen meines Clans nicht in den Mund nehmen wollte. Dieser Clan klingt immer so dreckig und abgenutzt und deswegen spreche ich nicht gern über ihn., erklärte der Blonde und lächelte Ai dann an. Im nicht zurück halten bin ich ganz gut~ Es wird mir eine Freude sein, endlich wieder ein paar Menschen zum Bluten zu bringen., meinte er vorfreudig.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Sa Dez 26, 2015 7:06 pm
Ai blickte Noru weiterhin mit ihren Augen forschend an und lauschte seinen Worten, er beteuerte Ai, dass er unterscheiden konnte, zwischen Uchiha Noru und Hikari. Ersterer war nach der Erklärung des jungen Mannes ein tollpatischiger und sehr fröhlicher Mensch, während Zweiterer ein Schlächter sein sollte. Ai hatte die Aufzeichnungen gelesen, über seine Missionen, über sein Verhalten, über seine Art und Weise an Dinge heranzugehen. Ai beobachtete in, ob er wirklich so war und aktuell bestätigen sich die Aufzeichnungen und gabe zurück, was sein Verhalten jetzt widerspiegelte.
Er löschte seine Augen, enttäuschend, aber verständlich, immerhin würden sie auffallen. Ein Sharingan war nun einmal nicht alltäglich und barg eine entsprechende Gefahr schnell mit dem Uchiha-Clan in Verbindung gebracht zu werden. Darüber hinaus waren die Augen der Uchiha anders als die von Ai, immerhin kosteten diese Augen Chakra, da sie ja diese sagen umwobenen Fähigkeiten hatte, welche Ai nicht wirklich kümmerte, immerhin gab es immer eine Lücke, egal bei welcher Fähigkeiten, diese zu finden war nun einmal der Schlüssel in jeder Herangehensweise und Ai war dafür kalkulierend genug um eine Lücke zu finden, eine Schäwche auszumachen. Sie fürchtete nicht das Sharingan, sie fürchtete auch nicht in einem Genjutsu gefangen zu werden, immerhin spielte beim Wirken von Genjutsu oder anderen Jutsus immer die Psyche eine starke Rolle und wenn Ai eins hatte, dann einen starken Willen und einen starken Geist.
Der Mensch achtet auf das, auf das er achten möchte. Für viele ist ein Lächeln Schall und Rauch und wird einfach nur als Gegenstand benutzt. Sie erkennen nicht die Intention dahinter, die Gefühle. Darüber hinaus sehe ich in deinen Augen Mordlust, egal ob in deinem Sharingan, oder aber in deinem jetztigen Blick, egal wie freundlich du schaust, deine Gier nach Blut wird nie versiegen. Es ist das innerste Wesen deines Charakters auf das alles andere aufbaut, auch dein anderes Ich, welches du neben deiner Partnerin auslebst. Jedoch... sollte es je eine Verschmelzung beider Charaktere geben, Noru, so werde ich da sein und dich einschließen, denn ich werde nicht zulassen, dass Hikari, welcher emotional ist und sich liebevoll um seine Partnerin kümmert innerhalb seiner Vier Wände zu einem sadistischen Mörder wird und ggf. in einem Streit diese umbringt., sagte sie, und weder Tonlage, noch ihr Blick hat sich verändert. Sie wirkte ernst, aber ausgeglichen, sie wirkte ruhig, aber ihre Worte konnten schneiden und das sehr tief, wenn Noru es zulassen würde. Ich will dich nicht provozieren, ich will dir das sagen, dass ich dich auch ausgewählt habe, um dich teilweise mitzuformen, um die psychologische Grenze aufrecht zu erhalten und diese zu stärken. Es ist wichitg für dich selber, dass du etwas hast, worin du fliehen kannst, in eine scheinbar heile Welt, denn das komplette Gegenteil ist der Kern deines Charakters, um den du Schicht für Schicht aufbaust. Du hast eine starke Psyche, doch genieße deinen Sadismus nie zu sehr, sonst wirst du darunter leiden und nicht nur du, sondern auch die Menschen, die dir wichtig sind. Ich denke, dass du es schaffen kannst, aber nur, wenn du dich selber nie verlierst. Passe auf, dass du z.B. nie deine Hand in deinem Privatleben erhebst, oder Mordgelüste verspürst, denn sonst läufst du gefahr, dass deine äußere Schicht verschwindet, und das für immer und dann stehst du als Jenes Wesen deiner Partnerin gegenüber, welches du nie sein wolltest, welches du ihr nie zeigen wolltest, denn warum solltest du sonst eine strenge Trennung zwischen Noru und Hikari vornehmen, wenn nicht zum Selbstschutz, und zum Schutze der Menschen in diener Umgebung., sagte sie und erhob eine Hand, um Noru den Satz zu unterbinden, den er im Begriff war zu erheben, denn widersprechen wollte er ganz gewiss. Ai war im Kopf dieses Gespräch so oft durch gegangen, dass sie jetzt nur noch ihren Text heruntersprechen brauchte, er reagierte ja schon so, wie sie es wollte. Ich habe in deinen Augen keine Ahnung von dir selber, von dem, was du durchmachst, doch sei gewiss, ich kann es sehen, ich kann dein Leid sehen, ich kann deine Angst sehen, ich kann in dir lesen wie in einem Buch, und dennoch werde ich dies nicht tun und werde auch keinen Verdacht melden, ich möchte dich um eines bitten, während der Mission, solange bis ich es dir ausdrücklich befehle, halte Hikari unter Verschluss, um deines Gleichgewichts willen. Mir selber liegt nichts daran dafür zu sorgen, dass du kippst, egal zu wessen Gunsten, denn dann wird die Kontrolle über dich versiegen. Und damit meine ich nicht die Kontrolle von mir über dich, sondern die Kontrolle von dir selber über dich selber. Ich habe genug gesehen, genug erlebt um vieles zu verstehen, und in Ruhe zu analysieren. Die Grundlagen sind stets die Selben, Noru-kun., sagte sie und tippte mit einem Zeigefinger auf den Tisch, so als wollte sie, dass er sich hinsetzte. Derweil starrte ihr Blick ihn weiterhin an. Sie forschte in ihm, in seiner Psyche, das sollte jetzt wohl jeder verstanden haben und Ai war auch nur so laut, dass Noru es hören konnte, kein anderer Gast würde sie hören und würde sie auch stören, sie gingen einfach an ihnen vorbei und achteten weder auf Noru, noch auf Ai, fast so als wären sie nicht da.
Gast Gast
Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange So Dez 27, 2015 4:25 pm
Er konnte zwar so viel um den heißen Brei herumreden wie er wollte, aber je mehr Ai auf ihn und seinen Charakter einging, umso schwächer fühlte er sich. Zu wissen, was die Ältere von ihm wusste, war einfach angsteinflößend und anders als Noru nahm sie die Charakterzüge des Blonde nicht einfach hin, sondern sie nahm den Jüngeren wirklich auseinander. Deswegen hasste er sowas. Als Chunin hatte kaum jemand eine Ahnung, dass es für den Blonden noch eine zweite Akte gab, die ein anderes Wesen widerspiegelte. Als Anbu nun war das eine ganz andere Sache. Er hasste es immer wieder, wenn es mal soweit war in ein Team geschmissen zu werden. Er musste da wörtlich die Hose runterlassen und sich komplett zeigen, wie er war. Zumindest hoffte, dass Yuki nicht wusste, wie falsch der Blonde war. Etwas Würde würde er schon gerne behalten wollen. Aber wenn Noru hier saß und mit Ai ein Gespräch führte, dann hatte sie das auch mit Yuki vor. Oder vielleicht hatten die Beiden schon ein Gespräch gehabt. Aber er traute Ai nicht zu, dass Ai mit Yuki über ihn gesprochen hatte. Zumindest nicht über das, was sie aus den Akten wusste. Immerhin plauderte Ai ja auch gerade nicht über Yuki, sondern sie unterhielt sich komplett über Norus Art und Weisen und über seinen Charakter. Dass Noru jetzt ein paar Minuten wirklich nur zuhören durfte, nervte den Blonden etwas. Er konnte nicht einfach mal so die Klappe halten und irgendwelche Kritiken oder Ähnliches über sich ergehen lassen, ohne dass er sich zu bestimmten Sachen rechtfertigen, erklären oder widersprechen konnte. Als Ai kurzzeitig mal eine Atempause machte, wollte der Blonde schon seine Stimme erheben, doch er wurde unterbrochen, indem Ai die Hand hob. Grummelnd schwieg er dementsprechend und lauschte weiter. Die ganze Zeit über schaute er auf seine Teetasse. Manche Sachen, die Ai erwähnte, stimmten, das gab der Jüngere gerne zu. Ihn nervte es nur, dass sie seine Psyche etwas in Frage stellte und, dass er Elsie ins Gespräch einbrachte. Es ging aber eben nicht anders. Noru fand damals eben einfach keinen Kompromiss, wie er als Anbu und Chunin mit dem gleichen Charakter klar kommen sollte. Mit Chunin-Charakter als Anbu würde er sich lächerlich machen und mit Anbu-Charakter als Chunin, da wäre er dann zu grausam und brutal. Außerdem hatte er sich leider auch viel zu sehr seinen Bruder und teilweise seinen Vater zum Vorbild genommen. Sein Vater war kein besonderer Mensch gewesen, nicht besonders liebevoll, viel zu streng und falsch. Aber er war relativ erfolgreich und von seinen Söhnen hatte er sowieso sehr viel erwartet. Und Kohei? Noru hat immer zu ihm aufgesehen. Zumindest als Kind. Aber eben auch Kohei und Noru wurden älter und sein großer Bruder entwickelte eben seinen eigenen Charakter. Von dem Kohei, mit dem Noru groß geworden war, war nicht mehr viel übrig und letztendlich hatte sein Bruder ihn auch belogen. Die Person, die sich vorgenommen hatte, für seinen Bruder eine Stützte zu sein. Aber das konnte sich der Uchiha auch in die Haare schmieren. Der Gedanke an eine Familie frustrierte ihn immer mehr. Hoffentlich würde er niemals so werden wie sein Vater oder sein Bruder. Ai sprach davon, was sie in seinen Augen alles sehen konnte. Das brachte den Blauäugigen dazu aufzusehen. Er musste sich wirklich lange zusammenreißen, darauf nicht sofort zu antworten. Das tat er erst, als Ai wirklich komplett ihren Monolog beendet hatte. Schwer seufzend beendete er die Stille und sah Ai etwas ernst an, aber auch neugierig. Willst du mir ernsthaft weis machen, dass du in meinen Augen sowas wie Mordlust siehst? Wenn du mir auch noch sagst, an wem ich meine Mordlust ausleben will, kriegst du nen Orden, sagte er, schüttelte aber den Kopf und nahm schnell einen Schluck von seinem Tee. Nein, mal ernsthaft. Wieso willst du sowas in meinen Augen sehen können? Wenn ich dir sage, dass ich gerade, während ich hier mit dir sitze, keine Lust habe, jemanden abzuschlachten, wirst du das sicher wieder irgendwie kontern. Aber ich bin froh, dass ich jetzt endlich mal jemanden habe, bei dem man sich wohl fühlen kann. Vielleicht bin ich ja noch so, wie du sagst. Aber jeder kann sich ändern. Vielleicht bin ich irgendwann nicht mehr der Hikari, von dem du in den Akten gelesen hast, meinte der Blonde schulterzuckend. Ob es so sein würde, wusste er selbst nicht. Es konnte passieren, aber natürlich musste es das nicht. Vielleicht würde er sich jetzt, mit Elsie, auch nicht als Anbu ändern. Ich erlaube mir die Meinung, dass ich dich schon so einschätzen kann, dass eine Diskussion mit dir nutzlos ist, da du mir sicher kontern wirst, aber du hast deine Meinung, ich meine Hoffnung. Ich hoffe mal, dass ich mich ändern kann. Zumindest Privat. Und beruflich so, dass ich meinem Team keine Last sein werde., sagte er ernst und seufzte. Auch hatte Ai groß ausgeholt und gleichzeitig sein Privatleben mit in ihren Monolog einbezogen. Dabei traf Ai natürlich einen, noch ziemlich wunden und ungeschützten Punkt. Er hatte nie sowas wie ein glückliches Privatleben gehabt und nun hatte er Eines mit Elsie. Er konnte sich nur grob ausmalen, wie zerbrechlich so eine Situation sein könnte und wie man sich im Privatleben anders verhielt als im Beruf. Er hatte eben, durch Ai, einen kleinen Einblick bekommen, wie schnell man das Privatleben zerstören konnte, wenn Noru seinen Charakter nicht unter Kontrolle hatte. Deswegen biss er sich ziemlich in die Ecke gedrängt auf die Lippe. Es war ein ernstes Thema, was Ai anprach. Es war ihm noch wichtiger als sein Shinobileben. Immerhin ging es um seine Freundin. Es geht dich nichts an. Und das wird auch das Einzige sein, was du, mein Privatleben betreffend, aus meinem Mund erfährst. Meine Freundin hat sehr Schreckliches erlebt. Und eh ich, wie ihr Vater werde oder eben auch ‚nur‘ meine Hand gegen meine Freundin erhebe, da hacke ich mir lieber die Hände ab. So viel Leid will ich ihr nicht auch noch antun, sagte er ernst. Ai musste ja nicht wissen, was sein Schwiegervater für ein widerlicher Mensch war. Es reichte, dass Noru es wusste und Ai war nicht auf den Kopf gefallen. Sie würde sich schon ihre eigenen Gedanken machen, wenn sie das überhaupt interessierte. Ai sprach auch viel über Norus Psyche und, dass es Eigenschaften gab, die er nicht zu sehr ausleben sollte. Zu diesem Monolog schwieg er. Es würde eh alles wie Ausflüchte klingen. Er ahnte, das Ai das mit diesen Worten zumindest kommentieren würde. Es bringt nichts mit dir zu diskutieren. Ich sag einfach: Noru ist der Mensch, der liebt und Hikari der, der seine Missionen erfüllt. Bisher ist es kein Problem Beide voneinander zu trennen und sollte irgendwann mal der Moment kommen, wo ich mich selbst verliere, werde ich dich gerne aufsuchen und mir deinen Rat holen, sagte er. Aber es ist dezent unheimlich, dass du so redest, als könntest du mir in die Seele sehen, meinte er noch während er schnell wieder einen Schluck nahm und dann gelangweilt den Kopf auf einer Hand abstützte. Ich muss es sicher nicht erwähnen, aber ich fühle mich bei diesem Gespräch dezent unwohl. Es scheint, dass du mein ganzes Leben lang ein Schatten warst und mich von klein auf kennst. Das ist echt gruselig. Wenn wir im Dienst sind, bitte zeig das nicht so deutlich. Sonst kriegt meine Psyche wirklich noch nen Knacks weg. Mehr als sie es eh schon hat
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange So Dez 27, 2015 9:12 pm
Ai wartete geduldig, was Noru sprach und lauschte jedem Wort, jedes noch so kleine Wort von ihm wollte sie sich nicht entgehen lassen, weshalb sie auch brav lauschte, was er ihr nun zu sagen hatte. Er wollte sich scheinbar ihm gegenüber rechtfertigen, was Ai mit einem kurzen Kopfnicken abtat, es ihm quasi gestattete. Sie wollte nicht, dass es so wirkte, als würde Ai den Jüngeren dominieren, bzw. domestizieren. Sie wollte ihn einfach nun die Möglichkeit geben bestimmte Dinge klar zu stellen und dies tat er auch, er wollte schienbar nicht vieles klar stellen, aber eine Sache war ihm wichtig, das Privatleben, jenes, aus dem sich Ai heraushalten sollte, und der knurrende Unterton in seiner Stimme belegte und untermalte dies. Auch stellte er eine rhetorische Frage bezüglich Ais Ansicht und Augen. Sie kicherte dazu hinter vorgehaltener Hand. Jede Frau hat so ihre Geheimnisse, das bedeutet also, dass jede von uns irgendwie falsch ist., sagte sie nun ehrlich auf seine Frage hin, wie sie dies sehen könnte. Dann wirkte sie aber etwas nachdenklich und fasste sich ans Kinn. Sie schloss ihre starren roten Augen. Lass mich kurz überlegen, der Logik folgend würde ich meinen jemanden, der dich enttäuscht hat, hintergangen hat. Im größter Wahrscheinlichkeit dein Vater, oder aber eine andere Bezugsperson, wie dein Bruder., sagte sie nun knapp und wunk ab. Keine weitere Aussage diesbezüglich, ich denke wir haben dieses Thema genug ausgeführt und ich möchte ungerne noch mehr in Ungnade bei dir fallen. Wie du richtig erkannt hast, ist dieses Gespräch sehr einseitig und auch sehr detailliert. Ich habe hier absichtlich nur dich beleuchtet und reflektiert, da ich dich besser einschätzen lernen möchte, dich besser kennen lernen möchte. Jede Person hat so seine Zugänge, wie man zu ihnen durchdringt und diesen Zugang zu finden ist nicht immer leicht. Bei den einen ist es Respekt, bei Anderen ist es Furcht und bei wieder anderen ist es das Gespräch mit Aufzeigung der Lügengebilde, welche du um dich gebaut hast. Ich werde dein Privatleben nicht weiter mit einbeziehen und bleibe bei meiner Analyse stets objektiv, wie ich finde, und ich habe nicht die Intention dich gegen mich aufzubringen. Ich möchte dir nur zeigen, was ich in der Zeit, in der ich dich kennen gelernt habe und in der ich mich mit dir beschäftigt habe, alles an Informationen über dich zusammengetragen habe. Du musst eines wissen, Informationen sind das A und O, ohne diese können wir unseren Job nicht vernünftig machen, oder laufen in einen möglichen Hinterhalt, deshalb ist die Informationsbeschaffung auch so wichtig bei uns, Noru-kun. Und ich weiß auch, dass du in der Lage bist sehr einfach an Informationen zu kommen., sagte sie nun und öffnete ihre Augen wieder, um ihn wieder anzusehen. Sie wirkten zwar weiterhin so starr, aber dennoch auch irgendwie... sanfter, einfühlsamer und ruhiger. Sie senkte leicht ihre Augenlider und nahm einen Schluck von ihrem Tee. Ich habe das Thema häusliche Gewalt angesprochen, weil es mir sehr wichtig ist, dass sich deine Frau wohl fühlt und, dass dieses Gefühl nicht missbraucht wird. Ich habe es mehr als einmal erleben dürfen, am eigenen Leib, Noru-kun., gab sie nun ein wenig von sich selber preis und blickte ihn dann wieder an. Diese Frau... du solltest sie stets fest halten und in Sicherheit wiegen. Wenn du dies tust, wirst du sicher eine sehr treue Frau haben, bei der du dich stets fallen lassen kannst und mit der du einen schönen und friedlichen Lebensabend verbirngen kannst, wenn du Hikaris müde geworden bist und dich auf deine Rolle als Familienvater konzentrierst., sagte sie nun und hob die Hand. Aber... wie versprochen genug der Worte über dein Privatleben..., sagte sie nun und lächelte ihn sanft.... ja fast schon freundlich an.
Gast Gast
Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Di Dez 29, 2015 8:28 pm
Ai handelte ebenso wie Noru. Als sie selbst gesprochen hatte, hatte Noru Respekt gezeigt, geschwiegen und gelauscht. Nun war es anders herum. Nun sprach Noru und Ai hörte geduldig zu und interpretierte sicher mehr in seine Worte als Noru es getan hatte. Sicherlich fand sie gerade Bestätigung in dem, was sie vermutete oder sie fand etwas Neues an dem Blonden heraus. Egal, was es sein würde, Noru wusste, dass sie mit den Informationen sorgfältig umgehen würde und sie natürlich nur für ihren eigenen Zweck nutzen würde. Noru gab es nur ungerne zu, aber Ai konnte ihn schon ziemlich gut einschätzen. Es gab zwar einige Themen, auf die Noru etwas allergisch reagierte oder von denen er eine andere Meinung hatte, aber letztendlich traf Ai grob den Nagel auf den Kopf. Natürlich war Noru neugierig und wollte wissen, woher sie eine solche Auffassungsgabe hatte, aber nicht jede Gabe wurde vererbt oder durch Training erworben. Es gab genug schlimme, traumatische Erlebnisse, durch die man sich angewöhnt hatte, das Leben oder die Menschen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ob das nun bei Ai der Fall war, wusste er nicht.und eigentlich wollte er es auch gar nicht wissen. Entweder würde er neidisch werden oder mitleidig. Je nachdem ob diese Auffassungsgabe durch etwas Gutes entstanden war oder durch etwas schlechtes. Zumal er auch bezweifelte, dass Ai ihm das verraten würde. Sie wusste so viel über ihn, da er sich durch seine Emotionen verraten hatte. Ehrlich gesagt, würde sich Noru wundern, wenn Ai ihm gegenüber irgendwelche Emotionen zeigen würde, um ihm einen Einblick in ihren Charakter zu gewähren. Aber wie gesagt, er wollte gar nicht wissen, ob er selbst sich so ein Bild zu Ai machen konnte, wie diese den Uchiha einschätzte. Ich denke nicht, dass Frauen falsch sind, nur weil sie ihre eigenen kleinen Geheimnisse haben. Das Interessante ist es doch gerade ein Geheimnis herauszufinden. Oder irre ich mich da?, fragte er wieder etwas neugierig und sah Ai auch dementsprechend an. Das war in seinen Augen eine berechtigte Frage. Wie oft hatte er sich in seiner Kindheit daran versucht die Mädchen und die pubertierenden Prinzessinen zu verstehen? Natürlich war er kläglich daran gescheitert. Allerdings blickte Noru nicht schlecht, als Ai wieder einmal indirekt den Nagel auf den Kopf drauf. Hätte Noru gerade einen Schluck Tee genommen, hätte dieser sich wahrscheinlich einen, für Noru, unangenehmen Weg zurück in die Tasse genommen… durch die Nase… Aber zum Glück trat diese Befürchtung nicht ein, nein. Noru schaute Ai etwas verdattert an und schüttelte traurig lächelnd den Kopf. Bezugsperson klingt witzig. Aber du hast recht. Das Thema hat sich erledigt und es ist besser, wenn man Tote totschweigt. Sollen sie in Frieden ruhen... oder bis ans Ende der Welt in der Hölle schmoren und da vergammeln!!, fügte Noru seinen wütenden Gedanken gegen Ende des Satzes noch hinzu. Das war nichts, was Ai etwas anging und wie gesagt, hatte sich das Thema bereits erledigt. Sie hatten das Thema lang genug durchgekaut. Haha… Mach dir keine Sorgen… Um bei mir in Ungnade zu fallen, musst du schon einigen Mist bauen. Und du bist noch nicht mal ansatzweise so weit, dass ich denke: 'Oh Himmel, was'n das für Eine? Die ist total krank!', sagte er beruhigend, auch wenn er sich sicher war, dass Ai diese 'Beruhigung' nicht benötigte. Sie wollte eben nur das Beste für das gesamte Team. Und dabei musste sie eben Norus psychische 'Gespaltenheit' vollkommen kennen und das wusste der Blonde auch. Nur er machte sich eben nicht solche Gedanken, wie es die Ältere tat. Noru hatte schon immer das Problem gehabt, dass er bei längeren Gesprächen nicht zuhören konnte. Besonders wenn es um Missionsbesprechungen ging, wo er auf viel zu achten hatte. Wenn mehr als fünf Dinge aufgezählt wurden, die beachtet werden mussten, dann hatte er die ersten Zwei schon wieder vergessen. Ähnlich war es gerade. Er hatte eben korrekt aufgefasst, dass das Gespräch zwischen Ai und ihm sehr einseitig verlief und das Ai hauptsächlich sich mit ihm unterhielt um ihm zu zeigen, was er für ein Lügennetz um seine eigene Person gesponnen hatte. Und so ging es eben weiter. Sie erklärte sich und zeigte dem Blonden ihren Standpunkt, wieso, weshalb und warum sie so mit ihm redete, wie sie es eben tat. Bis sie dann eben zu dem belehrenden Teil kam, der sich um die Informationsbeschaffung drehte. Norus Gedanken schweiften kurz ab. Sie erinnerte ihn gerade von den vielleicht strengen Worten an einen ehemaligen Squardleader, der zufälligerweise sein großer Bruder gewesen war. Und irgendwie hatte sie auch den belehrenden Unterton in der Stimme, den er noch von seinem Sensei hatte, als er noch ein Genin war. Ach das waren noch Zeiten. Nimm es mir nicht krumm… Und auch nicht böse… aber ich hab grad das Gefühl, du redest mit einem Neuling in unserem Bereich. Ich bin vor fünf Jahren in die Lehre gegangen. Ich bin zwar erst seit einigen Monaten unter euch, aber du weist genauso gut wie ich, was man als Lehrling alles angelehrt bekommt, meinte er im leichten Flüsterton. Das Wort 'Anbu' ließ er hier komplett bleiben. Wer wusste schon, welche neugierigen Ohren zuhören würden? Da blieb der Blonde lieber gleich wie er war und umschrieb alles. Und irgendwie scheint das ein Fluch unter den Squardleadern zu sein. Immer dieses belehrenden und selbstbewussten Blicke, seufzte er leise und schüttelte den Kopf. Das hatte ihn schon immer etwas genervt, wenn er mit seinem Bruder unterwegs war. Sei es nun auf Mission oder weil Noru ihm auf den Nerven rumgetrampelt ist. Kohei hatte immer diesen gewissen, belehrenden Ton in der Stimme gehabt und immer dieser Blick, der dem Jüngeren zeigte, dass er noch ganz unten an der Nahrungskette war. Traurig seufzend nahm er einen Schluck von seinem Tee. Es war nicht gut über seinen Bruder zu denken, zumindest nicht jetzt. Später, wenn er familiär alles geklärt hatte, konnte er seine Trauer ausleben. Dafür war jetzt wirklich keine Zeit. Er setzte wieder sein Grinsen auf, allerdings verschwand das auch schnell wieder. Ihm war grade nicht danach zu grinsen und Ai hatte ja selbst bewiesen, dass sie den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge sehen konnte. Er winkte kurz entschuldigend ab. Tut mir leid. Macht der Gewohnheit. Hatte gerade einen kleinen Gewissens- beziehungsweise Gedankenkonflikt mit einen fünfzehnjährigem Noru, meinte er verlegen und seufzte erneut. Achso? Ich bekomme so einfach Informationen? Hm… Woran das wohl liegt~?, fragte er leicht fröhlich und erwartete keine Antwort. Er wusste selbst gut genug, dass er beziehungsweise Hikari einfach an Informationen ran kamen. Wenn es mal Menschen gab, die sich gegen Genjutsus wehren konnten oder ähnlich, dann gab es eben auch physische Möglichkeiten. Und das waren eben kleine Foltermethoden, bei denen Hikari seine sadistische Ader raushängen lassen konnte. Aber das würde er jetzt eh erst einmal ablegen müssen. Wenn er sich so 'gehen' lassen würde, wie auf Einzelmissionen, dann würde Ai ihn sicher zu seiner eigenen Sicherheit wegsperren. Zutrauen würde er es ihr. Immerhin hatten sie darüber lang genug geredet. Aber nun bekam Noru einen leichten Einblick darin, was Ai so fühlte. Beziehungsweise konnte er seine eigenen Gedanken dazu machen. Ai sprach das Thema häusliche Gewalt an und das war für Ai ebenso ein ernstes Thema, wie für Noru auch. Ich habe das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, so was wie eine Familie zu haben., sagte er zu diesem Thema einleitend. Das schmeiß ich nicht einfach weg, versicherte er und lächelte Ai dankbar an. Und danke, dass du mir auch etwas über dich erzählt hast, sagte er mit breitem Lächeln. Es war zwar keine schöne Preisgabe, da man durch ihre Worte schon vermutete, dass sie selbst viel Leid erfahren hatte, aber der Wille, dass sie überhaupt dazu etwas gesagt hatte, das war dem Blonden wichtig. Ai hatte zwar nur wenig preisgegeben, aber das war dem Blonden auch nur recht. Wie blöd würde das denn ankommen, wenn er versuchen würde sie zu trösten? Er konnte sich somit einen kleinen Einblick erlauben. Er konnte sagen, dass er eine Ahnung hatte, was Ai durchgemacht hatte, aber er wusste zu wenig um sie entsprechend trösten zu können. Auch wenn das sicher nicht nötig war und sie das vielleicht auch gar nicht wollte. Auch wenn Ai so starr zu ihm guckte und relativ ernst und streng schien, so erkannte Noru zumindest, dass sie eine Frau war, die viel Ahnung und Erfahrung vom Leben hatte. Positiv oder negativ sei mal dahin gestellt. Aber sie wollte eben auch nur helfen. Freundlich lächelte er Ai an und nickte. Ja… genug vom Privatleben. Du hast genug über mich Vermutungen angestellt, die leider auch grob zutrafen, muss ich gestehen. Und das Alles weißt du nur aus den Akten und wegen… irgendwas aus deiner Vergangenheit?, fragte er vorsichtig nach.
Ayase Ayumi
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mi Dez 30, 2015 9:18 am
Ayumi lächelte den Jüngeren freundlich an und nickte ihm wohlwollend zu. Sie wollte ihn nicht verärgern, weil sie in Wunden bohrte oder dergleichen. Sie wollte ihm den nötigen Respekt entgegnen, den er ihr scheinbar auch entgegen brachte. Sie nickte ihm kurz zu. Durch ihre kleinen Geheimnisse sind Frauen nun einmal interessant und dadurch halten sie sich den Männern gegenüber interessant. Nur jene, die auserwählt sind dürfen ihre Geheimnisse nach und nach lüften, bis auf eines., sagte sie nun und zwinkerte ihm kurz zu, mit einem leicht hinterhältigem Grinsen. Es war nun einmal so, dass sich Frauen sehr gerne mindestens ein Geheimnis erhielten. Ayumi war nicht gemein genug um es ihm zu sagen, aber es war auch nicht gerade freundlich, dass die junge Frau es offen lies, welches Geheimnis nicht offenbart wurde, aber dies sollte Noru sehr gerne alleine herausfinden. Immerhin hatte er nun eine Partnerin und mit dieser wollte und sollte er so viel Zeit es geht verbringen um sie kennen zu lernen, um sie lieben zu lernen. Ayumi war sich sicher, dass er früher oder später mit dieser Frau sehr glücklich werden würde, und so nickte sie ihm auf seine Aussage freundlich zu, dass er sie halten wollte, also Elsie. Sie muss sehr glücklich sein einen Mann wie dich an ihrer Seite zu haben, der über Leichen gehen würde für sie, und der sie sicher halten wird., sagte sie nun und strich eine Strähne hinter ihr Ohr.
Es war irgendwie deprimierend, jeder den sie kannte hatte eine Bindung und würde diese sicher auch halten. Ayumi war eben dazu verdammt alleine zu bleiben, dafür spielte so etwas wie ihre Bindungsangst stark hinein. Sie umfasste nun ihre Tasse mit beiden Händen und strich mit dem rechten Daumen über den Rand, als sie sich in ihrem Spiegelbild verlor. Als erwachsene Frau sah sie doch nicht wirklich schlecht aus, oder doch? Nun, immerhin war sie aber die Frau, bzw. das Mädchen, welches diese großen roten Augen hatte und Ayumi war sich sicher, dass diese Augen viele Menschen abschreckten, vor allem Männer. Ayumi wurde früher schon egal wie viel Talent sie besaß als Monster oder Dämonenmädchen bezeichnet, weil ihre roten Augen so aus dem Rahmen fielen. Sie war keine Uchiha und ihre Augen hatten auch keinen besonderen Nutzen, wie es vielleicht bei Anderen war, sie waren einfach da und waren rot. Als junge Ai konnte Ayumi jedoch auf ihr ganzes Können zurückgreifen und jemanden, der sie ärgerte zurückärgern, mit einem starken Genjutsu, womit die Augen wieder einen Effekt hatten, sie waren nun einmal ein Blickfang. Durch den starren Blick, den sie als Ai an den Tag legte, war es kaum möglich diesen stechenden Augen zu entgehen, ohne gleich in ihrem Genjutsu gefangen zu sein. Natürlich wären solche Augenkünste wie die der Uchihas schon irgendwie praktisch, aber Ayumi verfügte nicht über den Körper und das Chakra um auf jene zurückzugreifen, selbst wenn sie sie hätte. Dafür war die junge Frau zu sehr limitiert.
Ein wenig aus den Gedanken gerissen, blickte Ayumi nun ihren Gegenüber an und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr. Sie wirkte kurz etwas diffus, hatte sie sich in ihren Gedanken verrannt und hatte dem Uchiha keine Aufmerksamkeit geschenkt, wie peinlich. Sie sah kurz ein wenig fassungslos und verwirrt aus, ehe sie ihre Maske wiederfand und sich räusperte. Ich habe meine Informationen, in dem ich mit deinem Ausbilder sprach, mit denen ehemaligen Mitstudenten, aus den Akten, und aus dem, was ich selber sah, und was ich dem entnahm, was du sagtest und wie du dich verhalten hast. Durch mein Studium habe ich viele spannende Eigenschaften und Fähigkeiten erlangt und eben jene Fähigkeiten nutze ich um mein Team besser verstehen und managen zu können. Falls du fragen solltest, ich habe in eine andere Richtung gelernt als du, ich habe mein Psychologiestudium erfolgreich mit Diplom abgeschlossen., sagte sie nun und sah ihn wieder so an, wie zuvor auch, distanziert, und mit diesem starren Blick, der fast schon Noru komplett entkleidet hätte, und damit ist nicht nur die Kleidung an sich gemeint, sondern Eigenheiten, Eigenschaften, Verhalten, Charakterzüge, innere Werte eben. Zu den restlichen Themen schiweg Ayumi erst einmal.
Gast Gast
Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mi Dez 30, 2015 11:12 pm
Das Gespräch ging, in Norus Augen zumindest, in eine sehr angenehme Richtung. Während er anfangs noch wirklich Panik geschoben hatte, weil sich Ai's Gesichtsausdruck ewig nicht geändert hatte. Immerzu hatten ihn diese starren, roten Augen emotionslos angesehen und zumindest jetzt, bildete sich auf Ai's Lippen immer häufiger ein Lächeln. Er hoffte zumindest, dass es ein ehrliches Lächeln war und nicht so wie sein Lächeln, das er vielleicht ernst meinen konnte aber wahrscheinlich in Wahrheit ziemlich verlogen und falsch aussah. Ai hatte davon mehr Ahnung und Noru wusste in dem Moment einfach nicht, ob ihr Lächeln der Wahrheit entsprach oder eben nicht. Aber er vertraute seiner Teamleiterin dabei voll uns ganz. Sie war eine offene Person, wenn es darum ging, ihre Meinung preiszugeben. Das hatte er sowohl hier schon bemerkt, als auch während der Trainingsmission. Dementsprechend hatte er nicht die Sorge, dass die Ältere ihn hier belügte. Er lächelte die Dunkelhaarige fröhlich an. Ich würde nicht sagen, dass eine Frau ihre interessante Art verliert, wenn man ihre Geheimnisse gelüftet hat. Ich glaube, eh ein Mann alle Geheimnisse herausgefunden hat, dann hat die Frau sicher schon ein neues, interessantes Geheimnis. Wobei ich aber bezweifel, dass es überhaupt möglich ist alle Geheimnisse zu lüften. Dafür sind Frauen zu kompliziert gestrickt, finde ich., nuschelte er nachdenklich und sah auf. Während er die Zeit gesprochen hatte, hatte er nachdenklich auf seine Teetasse geschaut, fast so, als würde er die Worte auf Antworten in dem Tee finden können. Allerdings sah er, wie Ai ihn dann breit angrinste und wenn er es nicht besser wüsste, dann war es ein sehr hinterhältiges Grinsen. Daraufhin konnte auch der Uchiha nur grinsen und zudem begann er leicht den Kopf zu schütteln. Ich glaube, du kannst sogar noch grausamer sein als ich. Aber so wie ich mich einschätze, werde ich nicht die Ausdauer besitzen um jedes Geheimnis einer Frau, beziehungsweise meiner Frau herauszufinden, auch wenn ich hoffentlich noch so viel Zeit mit ihr verbringe. Aber vielleicht entstehen Situationen, wo ich rein zufällig ein neues Geheimnis offenbare und es herausfinde. Man muss ja nicht immer alles erzwingen., sagte er und während er das sagte, lächelte er und blickte dabei glücklich und teilweise gedankenverloren an die Wand in der Nähe. Aber schnell richtete er seinen Blick wieder auf die Ältere und lächelte leicht. Sie hat das bekommen, was sie sich immer gewünscht hat. Sie hat sich einen Mann gewünscht, der sie ehrlich und aufrichtig liebt und den sie ebenso lieben kann. Sie wollte nicht in die Miesere geraten, in die ihre Mutter ungerechterweise gelangt war., sagte er und kurz huschte ein Schatten über seine Augen. Er hatte es immer noch nicht wirklich verdaut, was Elsie und ihre Mutter erdulden mussten, wobei ihm seine Schwiegermutter noch mehr leid tat. Elsie entstand zwar aus der Schandtat ihres Vaters aber ihre Mutter musste es ertragen und dann auch noch ihren Vergewaltiger als Ehemann akzeptieren. Eine grausame Tradition. Aber schnell bildete sich wieder ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Auch wenn wir eher unfreiwillig verlobt wurden, so hat sich aus den anfänglichen Zickereien doch Zuneigung und Liebe entwickelt Er musste sich gerade wirklich wieder mal vor Augen halten, wieso die Beiden eigentlich zusammen gekommen waren. Nur, weil er ihr Herz wieder beruhigen und behandeln musste und sie dementsprechend untypisch berühren musste, wie er es als gewöhnlicher Untergebener gegenüber einem Auftragssteller gar nicht durfte. Aber er musste damals immerhin ihr Leben beschützen und Elsie zur Verlobten zu haben, das war jetzt auch nicht das schlechteste. Aber während er eigentlich glücklich war, sah er, wie Ai sich etwas zurück zog und scheinbar ihren eigenen Gedanken nachhing. Er wusste nicht genug von ihr um sich in ihre Lage versetzen zu können, aber auf jeden Fall schien sie etwas zu bedrücken und wahrscheinlich hatte es eben wirklich mit Beziehungen zutun, denn so reagierte sie eben erst, seitdem sie Beide näher auf Norus Beziehung eingingen. Besorgt musterte er die Ältere und als er nach einigen Sekunden immer noch keine Reaktion bekam, seufzte er ernst auf. Sie sah stur auf ihre Tasse, direkt in ihren Tee hinein. Das Bild tat mehr weh als angenommen. Da war ihm der starre, ernste Blick der Älteren doch tausendmal lieber. Ohne groß nachzudenken, legte er der Kleineren eine Hand auf den Kopf und lächelte sie sanft an. Wenn er nun den Bogen überspannte, dann war es ihm recht. Hauptsache, sie hing nicht weiter so deprimiert ihren Gedanken nach. Sei nicht traurig, Ai-san. Lass den Kopf nicht so hängen, sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, während er versuchte sie etwas aufzubauen. Vielleicht beneidest du Menschen, die glücklich sind, was so beziehungen angeht. Aber dafür beneide ich dich umso mehr. Ich erlaube mir über dich und dein Leben noch kein Urteil, aber ich beneide deine Fähigkeiten. Deine Art, an einem einzelnen Blick zu sehen, was für eine Seele ein Mensch eigentlich hat. Ich bewunder dich dafür., sagte er wahrheitsgemäß und lächelnd. Er ging wieder auf Abstand, und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. Und auch wenn es dir vielleicht schwer fällt, denk immer daran, dass ich dein treuer Untergebener bin. Aber auch dein Freund. Wir sind ein Team und ich vertraue dir und das erwarte ich auch von dir. Und wenn du Hilfe brauchst, zögere nicht, meine Hilfe anzufordern. Oder auch wenn du 'nur' Gesellschaft brauchst, dann bin ich gerne da. Versprich mir, dass du mich rufst, wenn dir was fehlt. In Ordnung?, fragte er noch einmal ziemlich ernst nach und sah Ai auch dementsprechend ernst an. Ai wirkte im ersten Moment etwas verdattert und verwirrt. Sie schien fast wie aus Gedanken gerissen zu sein, was Noru mit einem leichten Lächeln bemerkte. Aber schnell fing sie sich wieder und die altbekannten roten Augen blickten ihn wieder wie gewohnt an. Sie begann auch kurz zu erzählen, von wem sie auch viele Informationen über ihn bekommen hatte. Sie begann auch von ihrem Psychologiestudium zu erzählen, weswegen Noru fast schon hellhörig wurde. Interessiert bettete er seinen Kopf auf den Handflächen und blickte zu Ai. Psychologie? Das klingt wahnsinnig interessant. Ich hab aber leider dafür kein Talent auch wenn es mich immer schon interessiert hat, was in menschen so vorgeht. Aber letztendlich hab ich gemerkt, dass mir dieses Fachgebiet einfach zu hoch ist., gab er ehrlich zu nd lächelte verlegen. Vielleicht ist es für dich lächerlich, aber ich bin dir so unendlich dankbar, dass du mir so viel von dir anvertraust Ai-san. Vielleicht vertraust du mir irgendwann genauso sehr wie ich dir und zeigst mir dann dein wahres ich. Ich würde gerne die Frau hinter der Kindermaske kennen lernen. Denn das ist das geheimnis was ich gerne von dir lüften möchte. Aber natürlich weiß ich, dass ich dafür hart zu kämpfen habe.
Ayase Ayumi
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Do Dez 31, 2015 7:32 am
Als nun Noru ihr die Hand auf den Kopf legte, schrack Ayumi auf und starrte nun Noru nur an. Ihre roten Augen, fixierten den Anderen, sie war sich unsicher, was sie davon halten sollte, von seiner Freundlichkeit, denn sie konnte in seinen Augen und in seiner Stimme keine Falschheit bemerken, sie wirkte eher ehrlich und aufrichtig, und doch, in ihr begann Panik auf zu steigen, die Bilder vor ihren Augen begannen hin durch zu wandern, sie sah, wie ihr Bruder ihr das Leid zufügte, nach dem er ihr die Hand auf den Kopf gelegt hatte. Schnell zuckte sie zusammen und waich nach hinten hin zurück. Ihre Augen bebten leicht vor Angst, aber erneut fing sich die junge Frau schnell wieder. Sie räusperte sich. Verzeih, aber ich bin körperlichen Kontakt in dieser Hinsicht nicht gewöhnt... Das Letzte mal wurde ich lieb behandelt, als sich vor mir die Forten der Hölle auftaten und die Menschen denen ich am meisten vertraute brachen ihr Vertrauen in sie. Versteh' mich bitte nicht falsch. Ich respektiere dich und auch Yuki und ich werde euch vertrauen im Kampf und euch nicht im Stich lassen., sagte sie nun ehrlich und holte dann einmal kurz tief Luft, ehe sie dann jedoch fortfuhr. Sie musste sich auf das Gespräch konzentrieren und dieses Gespräch ging gerade nicht um sie, sondern eher um Noru, wobei Ayumi würde dies auch gut tun. Sie hatte sich ja auch Miaka ein wenig gegenüber geöffnet, also warum auch nicht Noru gegenüber. Sie sollte ja mit ihm keine Beziehung eingehen, er war verlobt, sondern sie konnte ihn ja vielleicht als einen Freund ansehen, einem Vertrauten.
Ich habe Psychologie studiert, weil ich mich mit der Psyche sehr gut auskenne und sehr gut mir ihr klar komme. Ich möchte damit vielen Menschen helfen können und vor allem euch, meinem Team damit helfen, immerhin ist der Job nicht so einfach und geht sehr stark auf die Psyche, gerade weil vieles gemacht und getan wird, was nicht gerade schön mit anzusehen ist und uns auf der psychischen Ebene sehr belastet. Ein Mord, Verletzungen, ein Massaka, oder andere Sachen sind nicht so leicht zu verdauen, wie man es von uns erwratet, immerhin sind wir auch Menschen und haben entsprechende Emotionen., sagte sie nun. Sie strich sich kurz eine Strähne hinter das Ohr und seufzte dann kurz. Um meine eigene Psyche brauche ich mir da weniger Gedanken machen, da ich damit umgehen kann, und hoffe, dass ich jede Situation bestehen kann. Allerdings was meinst du, wie sich ein junges Mädchen fühlt, was wegen ihrer roten Augen gehänselt und gemobbt wird, bzw. wurde. Ich wurde sehr oft als Pseudo-Uchiha bezeichnet, als Höllenmädchen, als Dämonin und viele andere Namen hatte ich noch, aber das tut nichts zur Sache., sagte sie nun und nahm einen Schluck von ihrem Tee. Sie fokussierte ihn und schaute ihn groß an, ehe sie leicht und fies grinste. Wenn du mein reales Ich sehen würdest, dann würdest du mich nicht erkennen, so viel kann ich dir sagen. Aber dieser Anblick wird dir verwehrt bleiben, denn um ehrlich zu sein, habe ich keine Intention diesen Anblick darzustellen. Ich habe dafür meine Gründe, aber ich kann dir ein wenig zeigen, wenn du möchtest., sagte sie nun und blickte ihn wieder mit diesem starren Blick an, fokussierte ihn und lies ihn nicht aus ihrem Sichtfeld.
Gast Gast
Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange So Jan 03, 2016 1:10 pm
Noru hatte nicht mit einer so erschrockenen Reaktion gerechnet. Er hätte vielleicht erwartet, dass Ai ihn anschrie oder zumindest sauer/erzürnt anschaute, aber nichts dergleichen geschah. Sie schrack zusammen, was ja noch eine verständliche Reaktion sein würde. Immerhin hatte sie ihren Gedanken nachgehangen und da war es verständlich, wenn man sich erschreckte. Aber sie starrte ihn nur an. Einige Sekunden lang. Ansonsten kam von ihr keinerlei Reaktion. Sie sagte nichts und sie tat auch nichts. Sie starrte ihm einfach nur in die Augen und er starrte zurück. Je länger er ihr in die Augen sah, umso mehr vermutete er, dass er sogar mal Emotionen in diesen sehen konnte. Aber keinerlei Positive. Er sah Unsicherheit und scheinbar, so vermutete er, auch etwas Panik. Gerade, als er seine Hand langsam wegziehen wollte, wich Ai schon automatisch zurück. Wahrscheinlich hätte jeder Andere anders gehandelt als Noru. Wahrscheinlich hätte man schon bei dem Zusammenzucken der Älteren die Hand entfernt, oder spätestens bei ihrem Blick. Aber Noru war so konzentriert auf die Augen der Kleineren, dass er es noch nicht wagte seine Hand zurückzuziehen und erst als er die Panik sah, wollte er sie zurückziehen, aber wie gesagt, war Ai da schneller. Sie wich nach hinten, sodass die Hand des Blonden von dem Schopf rutschte. Er sah sie weiter ernst an und erkannte danach Angst in ihren Augen. Zumindest vermutete er es. So hatte Elsie ihn auch schon zwei Mal angesehen. Einmal, als sie dachte, dass sie durch ein Genjutsu sterben müsste und einmal, als sie ihm von ihrer Familiengeschichte erzählt hatte, wo sie sich fürchtete, dass Noru sie hassen würde, nachdem was sie durchlebt hatte. Nachdenklich besah er die Ältere und stützte frustriert den Kopf auf seiner Handfläche ab. Das ist frustrierend… Jede Frau, die ich kennen lerne, hat etwas Schreckliches durchgemacht. Erst meine Freundin und jetzt du., seufzte er traurig. Er war nicht traurig, dass er nur Damen kennen lernte, die Schlechtes erlebt hatten. Ihn stimmte es traurig, dass er diesen einfach nicht helfen konnte. Ich habe keinen Grund zu verzeihen. Verzeih du bitte mir. Ich hatte schon vermutet, dass dir irgendwas passiert ist. Umsonst ist niemand so in Lügen verstrickt., sagte er Ich kenne drei Menschen, die sich so in einem falschen Aussehen oder in einem falschen Charakter verstecken, weil sie eine zeichnende, schreckliche Vergangenheit hatten, sagte er und dabei erwähnte er nicht, dass er sich zu einem dieser Menschen zählte. Ihn hatte es gekennzeichnet, dass er dabei zugesehen hatte, wie sein Bruder seinen Vater getötet hatte. Auch wenn er seinen Vater nie mochte, hat ihn das doch ziemlich gezeichnet. Ich war zu unsensibel. Entschuldige. Ich hatte nur die Befürchtung, dass du meine bloßen Worte vielleicht nicht ernst nimmst. Da hab ich absolut vergessen, dass ich dir nicht so nahm kommen wollte, erklärte er noch, während er sie danach entschuldigend ansah. Außerdem zweifel ich auch nicht an dir und weiß, dass du Yuki und mich so akzeptierst, wie wir sind. Es ist nur… Ich wünsche mir nicht nur, dass du uns imKampf vertraust., sagte er lediglich und seufzte kleinlaut.. Wenig später kamen sie zu einem neuen Thema, das Ai betraf. Und das war ihr Studium der Psychologie. In Norus Augen unheimlich interessant und für Ai sicherlich genauso. Aber dem Uchiha war die Thematik einfach zu hoch. Er interessierte sich sehr dafür und fand es interessant, wie sehr die Menschen von Verhaltensweisen auf die Psyche sehen konnten, aber Noru war dafür einfach zu oberflächlich. Er hatte nicht die Fähigkeit, durch die Maske der Menschen zu blicken. Er lauschte aufmerksam und interessiert den Worten der Anderen und nickte ab und zu um zu zeigen, dass er verstand. Er starrte sie nur an, allerdings änderte sich der Blick, als sie sagte, dass sie gehänselt und gemobbt wurde. Traurig lächelte er. Ich verstehe dich zu gut. Während du als Pseudo-Uchiha bezeichnet wurdest, haben mir die Kinder aus der Akademie an den Kopf geworfen, dass ich ein Kuckuckskind sei. Verständlich. Uchiha? Und dann blonde Haare? Ich war so kurz davor zu heulen, dass ich nach Hause gerannt bin und mir die Haare schwarz färben wollte. Letztendlich hatte ich nur ne große, fette Beule am Kopf, weil mich mein Bruder aufgesucht hat und mir dann liebevoll klar gemacht hat, dass ich sein Bruder sei und nicht auf die Kinder hören sollte. Und das hat er eben damit untermalen, dass er mir so derbe auf den Kopf geschlagen hat, dass ich den Fußboden geknutscht hab, sagte er verlegen und lächelte traurig. Wie oft hatte er sich schon gewünscht, wieder in die Vergangenheit zu reisen, nur um seinen Bruder zu sehen, wie er war, bevor er zu dem 'Vatermörder' wurde. Schnell schüttelte er den kopf und versuchte den Gedanken zu vertreiben. Seine Augen brannten verräterisch und der Blonde tat einige Sekunden nichts anderes, als sich die Tränen aus den augen zu reiben. Er bereute es, dass er so mit seinem Bruder auseinander gegangen war, ohne Aussprache und ohne seinen Bruder wirklich je verstanden zu haben. Frustriert seufzte er und trank aus Frust sofort seine Teetasse leer. Der Tee brannte etwas unangenehm in seiner Speiseröhre, aber dadurch lenkte ihn das etwas ab. Dich als Höllenmädchen zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Auch wenn ich mich in der Momentanen Situation freuen würde, wenn mich meine Feinde als Teufel oder Dämon bezeichnen. Das sind immer die letzten Bezeichnungen, die mir meine Feinde an den Kopf knallen, bevor sie draufgehen., nuschelte er schulterzuckend. Aber du siehst das vielleicht ernster als ich., fügte er noch hinzu, da er nicht unbedingt in ein Fettnäpfchen treten wollte. Ich bin von neugieriger Natur. Aber ich würde mir die eventuelle Ehre, dich in deiner wahren Form sehen zu können, lieber erarbeiten, als sie in den Rachen gesteckt zu bekommen. Oder selbst einen Teil deines Aussehens möchte ich erst sehen, wenn ich es erarbeitet habe., sagte er ehrlich und zuckte mit den Schultern. fällt es dir nicht schwer, mir so viel von dir Preis zu geben? Wenn ich an deiner Stelle wäre, wäre mir das unangenehm, zumal ich Privat… eh ein wenig...leicht zu provozieren bin.wie kannst du da so relativ ruhig bleiben?
Ayase Ayumi
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange So Jan 03, 2016 9:32 pm
Sanft strich sich Ayumi eine Strähne aus dem Gesicht und blickte ihren Gegenüber an. Sie hatte sich wieder gefangen durch die ausgestreckte Hand und seufzte kurz. Deine Frustration ist nicht nachvollziehbar, sie ist eher ersponnen. Jeder Mensch macht auf seine eigene Art und Weise eine Hölle auf Erden durch. Jedes Kind, sei es auch noch so wohl behütet worden, wird seine eigene Hölle durchmachen, wird Erwartungen nicht erfüllen, wird vor eine Herausforderung gestellt, an der es wachsen soll und muss, sonst wird es untergehen. Niemand bleibt von diesem Schicksal verschont. Ein jeder von uns wird oder hat es durchgemacht., sprach sie nun langsam und doch sehr ruhig und eindringlich. Es war Ayumi wichtig, dass ihr Gegenüber es verstand, sie vielleicht verstand. Du musst dich nicht entschuldigen, denn es ist alles in Ordnung, du hast nichts verwerfliches gemacht, oder dergleichen. Du hast aus Sorge versucht jemanden aufzu heitern und hast dabei eine dir vertraute Handlung gebraucht, das ist alles. Sei also unbesorgt, ich nehme es dir nicht übel, oder dergleichen., sagte sie weiterhin ruhig und betrachtete ihn weiterhin eindringlich. Sie wirkte wieder wie diese Puppe, jene Puppe, die Ayumi geschaffen hatte um sich selber zu verstecken, um sich selber in den Hintergrund zu stellen, Enma Ai, das Höllenmädchen.
Sie besah ihn weiter, wie ein interessantes Versuchsobjekt, oder dergleichen. Sie schien an ihm zu forschen, in ihm zu forschen, auf dem Grund seiner Seele. Ob es ihm gefiel, oder nicht. Die Einblicke, die sie preisgegeben hatte, waren der Preis dafür, dass er sich öffnete, dass er verstand, dass er es sah, vielleicht sogar einsah, wie falsch der Mensch sein kann und doch war Ai in Vertretung für Ayumi bereit gewisse Dinge ihm zu zeigen, die Ayumi nie zeigen würde, für die sie sich schämte, denn Ai konnte es, Ai würde es immer können. Sie war eine starke Person, die über den Dingen stand, die über allem stand und sie betrachtete und entsprechend vorging. Sie bewahrte ihren kühlen Kopf stets, jedoch als Preis dafür war Ai eigenständig geworden und Ayumi ging in ihrer Rolle als Ai auf. Sie war nur noch wirklich Ayumi, wenn sie in ihrer großen Person war, in ihrer wahren Natur war, ihren wahren Körper zeigte. Aktuell jedoch war dies nicht der Fall und deshalb saß auch Ai Noru gegenüber und nicht Ayumi. Kinder sind grausam, grausamer als manche Erwachsenen, denn Kinder sprechen wonach ihnen ist, Erwachsene nehmen sich aus Rücksicht zurück. So etwas haben Kinder nicht. Sie nehmen keine Rücksicht auf Gefühle, oder dergleichen, sie nehmen Rücksicht auf sich selber, aber nicht auf mehr. Demnach sind die Kuckukskinder ähnlich wie die Höllenkinder, Opfer ihrer Zeit. Was übrigens mein wahres Ich angeht, so werde ich es dir nicht zeigen. Dies hattest du missverstanden, ich habe nicht die Absicht mich dir zu offenbaren., sagte sie und legte dann den Kopf schief. Warum ich über mich selber sprechen kann? Nun, ich bin nicht Ayumi in dem Sinne, ich bin aktuell Enma Ai, die Jigoku Shôjo ( das Höllenmädchen ). Ich schütze Ayumi davor ihre Psyche noch weiter zu zerstören, ich schütze sie vor ihrem Dasein, und vor ihrem Wesen, ich schütze sie vor Anderen, vor jeder Berührung, vor jedem Schaden, damit sie ihre Ruhe hat. Ich gebe etwas quasi über jemand anderen Preis und nicht über mich selber, Noru-kun, denn ich bin Enma Ai und als Enma Ai stehe ich über den Dingen., sagte sie nun und ihre Augen begann rötlich zu leuchten und begannen Norus Augen zu fixieren.
## Genjutsu Anfang ##
Noru befand sich in einer eher abgelegenen Seitenteil der Straßen von Konohagakure. Er selber war einfach gekleidet, trug ein schwarzes Kleid und seine Haut war schneeweiß. Sanft umwehte ihn der Wind, als nun seine blonden langen Haare zum Vorschein kamen. Er blickte in die Spiegelung einer Glasscheibe und sah sich selber, seine Streifen an der Wange und doch wirkte er ein wenig anders, fast schon mädchenhaft. Seine Augen jedoch waren anders, als zuvor, sie waren blutrot. Er selber würde merken, dass er ein Junge war, dass er männlich war, doch aktuell hatte man ihn in Frauenkleider gesteckt, fast so, als wäre Noru pervers, oder so. Hinter Noru erschienen nun Jungs, welche mit Stöcken und Steinen bewaffnet da standen, sie in die Luft warfen. Da ist sie!, hörte sie einen der Jungen rufen und sie rannten auf Noru zu. Noru, welchem bewusst war, dass es sich hierbei um ein Genjutsu handelte, wollte das Zeichen für das Kai machen, faltete die Hände zusammen und schloss die Augen, als in dem Moment gerade der erste Stein auf ihn zuflog und ihn schmerzhaft am Arm traf, am Oberarm um genau zu sein. Schmerzen, sie fügten mir Schmerzen zu, sie bewarfen mich mit Steinen, sie schlugen auf mich mit Knüppeln., erklang nun Ayumis Stimme neben Noru. Sie war in einem dunklen Kimono gehüllt, geblümt und mit einem goldenen Drachen versehen. Ihre Ärmel reichten bis zum Boden, wenn sie ihre Arme nach links und rechts ausbreitete. Im nächsten Moment traf der erste Stein Noru am Kopf und er begann zu bluten. Ausgeburt der Hölle, stirb endlich!, schrieen sie und jemand, Ayumi in ihrem kindlichen Körper nicht gerade unähnlich stand ebenfalls mang der Kinderschar, der Unterschied, diese Person hatte braune Augen, wirkte normal und hielt einen Stock in der Hand. Er rannte auf Noru zu, welcher auf die Knie gesunken war und schlug ihm damit volle Kanne gegen die Schulter. In seinen Augen war blanker Hass zu sehen, Verachtung und Wut. Immer und immer wieder schlug er auf den gekrümmten Noru ein und die Anderen folgten seinem Beispiel. Ayumi stand daneben und schaute nur starr zu. Ich fragte mich immer, warum Ayumu mich hasste, warum er mich nicht schützte, seine eigene Schwester, seine Zwillingsschwester um genau zu sein, sein Ebenbild in weiblich und doch… hasste er mich, verabscheute mich. Anders als ich, wurde er mit normalen Augen geboren, wirkte auch normal und durchschnittlich. Durch meine starke Begabung und vor allem im Genjutsubereich war ich ihm jedoch ein Dorn im Auge., sagte sie ruhig und gelassen. Dann zerbrach die Welt, in der sich die Beiden befanden und Ayumi schwebte in einem leeren Raum Noru gegenüber. Ihre roten Augen waren auf Noru gerichtet, welcher wieder normal aussah. Dann endete die Erinnerung Ayumis.
##Genjutsu Ende##
In der Realität jedoch sitzen sich Noru und Ayumi einfach nur gegenüber, während ihre Augen weiterhin rötlich leuchteten und Norus Blick starr war, starr auf Ayumi gerichtet. Ihre Augen hörten nun auf rötlich zu leuchten und sie blickte Noru abwartend an.
verwendete Jutsus:
Magen: Jigoku Shoujo [Dämonische Illusion: Höllenmädchen] Rang: A Typ: Genjutsu l Unterstützung Chakrakosten: mittel - hoch Reichweite: Nah bis Mittel Beschreibung: Aufgerüttelte und schlimme Erinnerungen, das ist es, was dieses Jutsu hervorholt. Ob es nun eine Eigene oder die des Gegners ist, obliegt dem Anwender des Jutsus. Es ist nur der Bruchteil einer Sekunde in der die Erinnerung aufkommt. Was danach durch die Erinnerungen passiert und wie stark sie Einfluss auf einen haben, obliegt dem Opfer. Durch die kürze der Zeit hat Kai keinen Einfluss auf dieses Jutsu. Der Anwender durchlebt entweder seine eigenen Erinnerungen oder die Erinnerungen des Anwenders aus der Ich-Perspektive. Das Jutsu wirkt nur per Blickkontakt.
Gast Gast
Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mo Jan 04, 2016 10:31 pm
Genervt seufzte Noru und sah Ai etwas skeptisch an. Er hasste es, wenn er in seinen Ansichten kritisiert wurde. Sie hatte zwar recht, dass jeder Mensch anders litt, aber er hatte diese Hölle bisher eben nur an Elsie, Ai und teilweise auch an Ringo kennen gelernt. Zu Anderen Menschen hatte er nicht so viel Kontakt, dass er etwas von ihnen herausfinden konnte. Genervt winkte er mit der Hand ab und seufzte schwer. Natürlich hast du in dem Punkt recht..., stimmte er ihr leise grummelnd zu. ...aber dennoch ist es, meinem Empfinden nach, aber eben etwas Anders. Klar gibt es auch schon Kinder, die schreckliches durchmachen mussten. Aber ich habe von meiner Situation gesprochen. Allzu viele Menschen kenne ich nicht besonders. Darunter eben dich, Yuki und eine andere Kunoichi, die ich unter anderem mit meinen Teamführern nach Konoha zurück gebracht hatte. Und die, die ich bisher einschätzen kann, sprich dich und diese Kunoichi, die haben Schreckliches erlebt. Du diese Hänseleien und Schlimmeres und die Kunoichi wurde ausgelacht, herabgewertet und von ihrem Clan verachtet, nur weil sie das Erbe ihres Clans nicht zu der Zufriedenheit Anderer beherrschen konnte. Dass sie daneben dennoch eine starke und clevere Kameradin ist, das hat niemanden interessiert. Es gibt sicherlich Menschen, die auch andere, schreckliche Dinge erfahren haben, aber ich rede hier nur, von meinen erfahrungen mit den Menschen, die ich kenne. Darum bilde ich mir von Yuki auch keine Meinung, weil ich sie ebenfalls noch nicht richtig kenne, erzählte er und konnte es dabei nicht verhindern ein wenig zornig zu klingen. Er verstand ihre Worte sehr gut. Er wollte eben nur untermalen, dass er nicht die Ansicht hatte, dass 'nur' Menschen etwas zugestoßen war, die den Blonden kennen gelernt hatten. Er wollte eher unterstreichen, dass er bisher eben nur Menschen kannte, denen so etwas zugestoßen war. Er redete dabei nicht davon, dass das die Einzigen waren. Und auch wenn Ai ihm versicherte, dass er sich nicht entschuldigen brauchte, so verschonte ihn das schlechte Gewissen trotzdem nicht. Das würde auch Ai merken, wenn sie ihm, wie sooft, in die Augen sehen würde. In seinen Augen zeichnete sich Reue ab und auch Traurigkeit war nicht allzu fern. Auch wenn ich jemanden aufheitern wollte, bin ich derjenigen dennoch zu nah getreten. Ich habe geahnt, dass dir Schlechtes widerfahren ist. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schlimm war, dass du vor einer solchen Berührung aufschreckst und dann auch noch solche Emotionen zeigst, die ich eigentlich nicht erwartet hätte., gab er ernsthaft zu und seufzte frustriert auf. Doch schnell bemerkte er wieder diesen Blick, der sich fast in seinen Kopf bohrte und ihn scheinbar durchleuchtete. Er sah auf und erwiderte den Blick der Kleineren. Aber nicht so starr und puppenhaft wie es Ai tat, sondern sein Blick zeigte deutliche Skepsis und nicht ganz positive Erwartungen. Wollte er wissen, was seine Teamleiterin im Schilde führte? Wahrscheinlich nicht. Ihm gefiel der Blick der Älteren nicht, denn der hatte schon etwas unheimliches und passte dementsprechend auch nicht zu dem Körper und der äußeren Erscheinung, die ihr wahres Ich verbergen sollte. Ja das stimmt… Kinder sind wirklich grausam. Aber sie sind auch dumm und naiv. Egal, wie sie zu dir oder mir waren, sie hatten keine Ahnung, was sie mit ihren Worten angerichtet haben. Es heißt zwar 'Kindermund tut Wahrheit kund' aber dieses Sprichwort ist schon veraltet und selbst die Kinder fangen schon an zu lügen und fügen damit Anderen Schaden zu, obwohl sie das nicht verdient haben, sagte er leise knurrend und schüttelte nur widerspenstig den Kopf. Diese Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten brachten einfach nichts. Ai und Noru schlugen sich gegenseitig ihre Meinungen an den Kopf und dabei war es fraglich, ob sie irgendwann einen gemeinsamen Nenner finden konnten. Und auch, je nachdem ob Ai das beabsichtige oder nicht, so verlor Noru langsam aber sicher den Blick für die Realität. Es war verwirrend und zeitgleicht wirklich erschreckend, wie Ai zwischen ihrer falschen Identität und ihrem wahren Ich unterschied. Noru war in der Situation nicht ansatzweise so. Er unterschied Noru und Hikari, ja. Aber er konnte nicht so von 'Hikari' sprechen, wie Ai es tat. ICh verstehe. Also hast du dir nicht nur zwei Identitäten angeschafft, sondern auch durch deine Erlebnisse und durch eine Schutzreaktion, hast du also auch eine Art zweite Persönlichkeit entwickelt? Versteh ich das richtig?, fragte er vorsichtig nach. So wie Ai gerade zu ihm sprach, schien es so, als würde sie als eine andere Person von ihrer wahren Identität sprechen. Das war für den Uchiha etwas verwirrend. Zumal er sich nicht wirklich so eine getrennte Persönlichkeit angeschafft hatte, wie Ai, beziehungsweise Ayumi es getan hat. Noch eh er wirklich auf ihre Worte reagieren konnte, wurde seine Aufmerksamkeit auf etwas Anderes gelenkt. Und das waren Ai's Augen. Nicht mehr diese normalen, roten, starrenden Augen. Nun leuchteten diese Augen rötlicher und für einen kurzen Moment, konnte er verstehen, warum sie immer als Pseudo-Uchiha beleidigt wurde.
##Genjutsu Anfang##
Es schien auf einmal, urplötzlich zu geschehen. Fast so, als hätte Noru kurz nur geblinzelt, befand er sich urplötzlich an einem ganz anderen Ort. Während er sich den einen Moment noch in dem Cafe aufgehalten hatte, befand er sich kaum einen Wimpernschlag später auf irgendeiner dunklen Straße in Konoha. Verwirrt blickte er sich um. Allerdings nicht lange. In einer Fensterscheibe nahm er eine Bewegung war, weswegen er darauf seinen Blick richtete. Beinah hätte er sich vor sich selbst erschrocken. Mal abgesehen von seiner Haarfarbe und seinen Narben sah er komplett anders aus. Er hatte das Aussehen eines jungen Mädchens. Irgendwie war es ein paradoxer anblick. Irgendwie schien es eine Vermischung aus seinem Wahren ich zu sein aber irgendwie hatte er deutliche weibliche Züge. Er sah nicht besonders alt aus. Vielleicht zwischen zehn und vierzehn Jahren alt.Ungläubig und mit aufgerissenen Augen krallte er sich in die Kleidung die er trug und durfte wirklich erschreckend feststellen, dass er dieses Mädchen im Spiegelbild war. Lange blonde Haare, schwarzes Kleid und zudem extrem blass. Wäre das keine so erschreckende Erscheinung, würde er sich ernsthaft Gedanken über sein Aussehen als Mädchen machen. Das Erschreckendste, neben seinem weiblichen Aussehen, waren seine Augen. Es waren auf einmal rote Augen. Keine Sharingan oder dergleichen. Es waren die selben Augen, die Ai kennzeichneten. Zumindest würde er das in der Eile so zuordnen. Er musste kein Genie sein um zu wissen, dass es sich hierbei um ein Genjutsu handelte. Allerdings wusste er nicht, auf welchem Rang dieses Jutsu war. Gerade wollte er zumindest einen Versuch starten, das Genjutsu aufzulösen, als er im Spiegelbild eine andere Bewegung wahr nahm, die nicht von ihm stammte. Etwas erschrockeb drehte er sich zu den Jungs um und funkelte sie wütend und warnend an. Doch diese Wut war schnell verschwunden, als er sah, wie viele Jungs auf ihn zuliefen und vor Allem mit was sie bewaffnet waren. Etwas erschrocken wich er zurück, eh er sich noch einmal zur Besinnung rief. Er schloss die Augen und formte die Fingerzeichen für das Kai. Er wusste nicht, ob er es lösen konnte, aber von kleinen Kindern mit Steinen und Stöcken wollte er/sie nicht unbedingt erschlagen werden. Aber noch eh er sich auf die Chakrakontrolle konzentrieren konnte, wurde er anderweitig schon abgelenkt. Und das war durch… Schmerz? Erschrocken öffnete er die Augen und griff sich an den Oberarm welcher schmerzhaft pochte. Etwas überfordert von der Situation ging der Blonde auf die Knie und starrte regelrecht entsetzt auf seinen oberarm. Und erneut zuckte er zusammen, als er plötzlich eine weibliche Stimme neben sich vernahm. Erschrocken drehte er den Kopf zur Seite und erkannte die Ältere. Erschrocken starrte er sie an, unfähig die Stimme zu erheben. Und ebenso überrascht war er, als seinen Körper einen erneuten Schmerz durchzog. Dieses Mal wurde er von einem Stein am Kopf getroffen. Sofort spürte er, wie die Stelle zu bluten begann und zudem mischten sich auch noch trommelnde und schmerzhafte Kopfschmerzen dazu. Noru hielt sich leise wimmernd den Kopf und spürte dabei, wie seine Hand etwas warmes und Flüssiges berührte. Er musste nicht hinsehen um zu wissen das es Blut war. Was er aber auch erschreckend fand, war die Tatsache, dass er ab diesem Moment nichts anderes tun konnte, als sich die Wunde zu halten und unsicher und ängstlich die ganzen Jungs anzusehen. Normalerweise wäre er wahrscheinlich sofort auf sie losgegangen, aber irgendwie gehorchte ihm sein Körper nicht. Ein anderer Junge, der sich scheinbar als Anführer aufspielte und beim zweiten Hinsehen, Ai erschreckend ähnlich aussah, kam auf ihn zu und verpasste ihm mit einem stock ordentlich eine gegen seine Schulter. Wimmernd sackte er noch mehr zusammen und wenig später, spürte er schon die nächsten Schläge. Dieses Mal schlugen aber auch die Anderen zu. Schützend hielt sich Noru die Arme über den Kopf und kniff die Augen zusammen. Erst als er wieder diese Stimme hörte, wagte er es, diese wieder zu öffnen und zwischen den Jungs zu Ayumi/Ai zu sehen. Und plötzlich war es vorbei…
##Genjutsu Ende##
Noru brauchte kurz einige Momente, um sich wieder zu fangen. Die Schmerzen, die er eben noch gespürt hatte, waren urplötzlich verschwunden. Ebenso schien die Dauer der Schläge eher ein Irrtum gewesen zu sein. Er hatte das Gefühl gehabt dass die Kinder mehrere Male und ziemlich lange zugeschlagen hatten. Unsicher und dezent verwirrt blinzelte er, lehnte sich zurück und griff sich an den Kopf, wo er in Ais Erinnerung den Stein an den Kopf bekommen hatte. Danach strich er sich über die Augen und schüttelte leicht sein Haupt. Er fand dafür keine Worte. Er wusste nicht, ob er Ai anpflaumen oder sich bedanken sollte. Ebenso fiel ihm dazu auch grad kein wirkliches Kommentar ein. Hast du das Yuki auch gezeigt?, fragte er wie aus dem Zusammenhang gerissen. Und warum hat dein Bruder das getan? Hat er das nur aus Neid seiner eigenen Schwester angetan?
Ayase Ayumi
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Di Jan 05, 2016 8:25 am
Ayumis Blick glitt auf ihre Teetasse und sah dann wieder Noru an. Sie hatte ihm eine eher schwächere Erinnerung gezeigt, da sie nicht wollte, dass er sich über sie lustig machte, sie auslachte, oder schlimmeres, dieses Wissen gegen sie verwendete, sie erpresste, wobei.. nein, dies traute sie Noru nicht zu, er wirkte wie ein anständiger Mensch und auch, wenn er seine sadistische Ader hatte, von der die Teamleaderin wusste, so war er doch jemand, der einem mit Respekt begegnete, wenn man ihm Respekt entgegen brachte und eben dies hatte Ayumi damit getan, dass sie ihm diese Erinnerung offenbarte. Sie wollte ihm zeigen, dass sie ihn respektierte, als ihren Untergebenen, aber auch als Mensch, sonst würde sie nicht so einfach diese Erinnerungen mit ihm teilen.
Vorsichtig strich sie sich eine Strähne ihrer Haare aus dem Gesicht und sah ihn anteilnahmslos an. Er hatte sie so viele Dinge gefragt, so viele Erlebnisse von seiner Seite her mit ihr geteilt und hatte einen größeren Einblick in seine Wahrnehmung gegeben. Er war sehr auf sich und sein direktes Umfeld fixiert, weshalb er auch Ayumis Erinnerung wohl so auffasste. Er teilte ihr mit, dass es ihm nur um die Menschen ging, mit denen er direkt zu tun hatte. Und doch wollte sie dies‘ nicht so einfach akzeptieren. Sie wollte eigentlich mit ihm weiter die Diskussion suchen, tat dies jedoch nicht, da sie aktuell innerlich sehr aufgewühlt war.
Ob ich diese Erinnerung mit Yuki teilte, oder nicht ist unerheblich für unsere Unterhaltung. Was du sahst war ein wenig das normale wöchentliche Mobbing in meiner Klasse während der Akademiezeit. Sie nannten mich neben Jigoku Shoujo (Höllenmädchen) auch Akumi, was eine Abwandlung des Wortes Akuma (Teufel) war, angepasst auf meinen Namen. Es waren die roten Augen, die ruhige Art, das Talent für die einzelnen Dinge, die ich während der Schule gelernt habe. In der Theorie schnitt ich immer fast perfekt ab, jedoch spiegelte mein Zwillingsbruder, Ayumu dies auf der anderen Seite wider. Während ich die Klassenbeste war, war er der Klassenschlechteste. Die Erinnerung stammt aus meinem 10. Lebensjahr. In der Zeit begann sich Ayumu von mir abzuwenden und zeigte mir stets auf, wie schwach und hilflos ich eigentlich sei, dass ich nur ein Mädchen sei, was vielleicht Talent hatte, aber nicht mehr. Er hasste mich für meinen Erfolg, egal wie wichtig er mir war, aber auf der anderen Seite, egal wie sehr er mich in dieser Zeit verletzte, ich konnte und wollte meinen Bruder nicht aufgeben und ging jedoch mit ihm im Streit aus einander. Als wir 14 waren, näherten wir uns wieder an… Bis er mit 18 starb., sagte sie und sah dann nun Noru wieder in die Augen.
Ayumi wusste es noch genau, sie wusste genau was für ein Tag dies war, als ihr Vater sie wieder windelweich prügelte, ihr ein blaues Auge verpasste, eine aufgeplatzte Lippe, eine Platzwunde am Kopf, doch Ayumi wollte sich vor ihre Mutter stellen, wollte diese schützen und sich nicht unterkriegen lassen, so wie sie es ihr versprochen hatte. Als sie sich in ihr Zimmer schleppte wartete dort jedoch ihr Bruder schon auf sie und griff sie an, wollte sich wieder ihrer bemächtigen und Ayumi zückte ihr verstecktes Kunai und schnitt ihm die Kehle auf. Es polterte, als er zu Boden fiel.
Es gibt einen Tag im Leben, Noru-kun, an dem sich jenes plötzlich ändert. Es ist in der Regel die Geburt eines Menschen, wenn man mit einem geliebten Menschen eins wird, wenn man das Glück in den Händen hält, aber es gibt auch die Kehrseite. Wenn an einem einzigen Abend, innerhalb von wenigen Stunden die gesamte Familie verschwindet, alles was man hatte verschwindet und man alleine zurück gelassen wird. Bei mir gab es jenen Tag. Als mein Bruder starb, an dem Abend lag mein Vater neben ihm und meine Mutter in unserer Küche. Sie hatte die Schmach nicht ertragen können., sagte sie nun und blickte ihn kühl an. Die Schmach, dass ihre Tochter, ihr ganzer Stolz ihren Sohn und ihren Mann ermordete., sagte sie ruhig, fast schon gelassen, doch ihre Augen zeigten Emotionen, sie bebten vor Schmerz, seelischem Schmerz, jenen Schmerz den wohl niemand verstehen konnte, der das Selbe durchgemacht hatte, Ayumi jedoch wusste, dass es gewisse Dinge gab, über die sie nicht sprechen konnte und wollte, so auch die Peinigung durch ihren Vater und ihren Bruder. Dies waren Sachen, die gingen Noru nichts an, auch wenn er es gerne wissen wollte. Sie hatte ihm das erzählt, was sie selber verarbeitet hatte, jedoch gab es eben gewisse Dinge, die sie noch nicht verarbeitet hatte und über die sie nicht sprechen konnte. Wie du siehst, du bist mit einer Mörderin im Team., sagte sie ruhig und fast schon zu gelassen. Sie war wieder Ai und hatte sich dadurch davon distanziert.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Di Jan 05, 2016 11:13 pm
Ein bisschen hatte der Uchiha an der Erinnerung der Älteren zu knabbern. Es war jetzt nicht so, dass er einen psychischen Knacks davon tragen würde, aber dennoch machte er sich so seine Gedanken über diese Erinnerungen. Nachdenklich blickte er in seine leere Teetasse. Auch wenn Ais Genjutsu recht unheimlich und bestimmt auch verstörend war, aber es hatte einen Sinn dahinter. Wäre Noru so ein Kind gewesen, das in einer heilen Welt groß geworden war, dann hätte er wirklich durch dieses Genjutsu sehen können, wie die Welt wirklich war. Und vor allem wie grausam Kinder sein konnten. Kindern konnten gegenüber Anderen grausamer sein, als Erwachsene zueinander. Ai's Genjutsu hatte in den Augen des Uchihas eine gewisse Lehre und nebenbei vertraute sie sich ihm auch an, was den Blonden nochmals zusätzlich bestätigte und glücklich machte. Aber dennoch veränderte das nichts an der Situation, dass der Blonde gesehen hatte, wie Ai, scheinbar fast regelmäßig, attackiert und beleidigt wurde. Er wusste nicht so wirklich, wie er reagieren oder was er sagen wollte. Kurz räusperte er sich und sah kurz an, eh er leicht lächelte. Ich sag's nicht gern, aber ich bin froh, dass du mir das gezeigt hast. Dadurch habe ich wirklich eine bildliche Vorstellung, was du mindestens durchgemacht hast, sagte er lächelnd auch wenn sich in seinen Augen noch die Sorge spiegelte. Er konnte eben nicht sagen, dass ihn die Geschichte kalt ließ. Dadurch, dass Ai's Bruder der Täter war, der dieses Mobbing angefangen hatte, stellte sich Noru unfreiwillig vor, wie es gewesen wäre, wenn Kohei und er an der Stelle von Ai und ihrem Bruder gewesen wären. Natürlich wären sie niemals in derselben Ausgangsposition. Kohei war viele Jahre älter, als sein Bruder und dementsprechend hatte der Ältere auch einen gewissen Vorsprung. Er konnte sich das nicht vorstellen. Ihn hätte das auch extrem schwer zugesetzt, wenn er so eine beziehung zu seinem Bruder gehabt hätte. Das Verhältnis zwischen den Brüdern war sowieso immer sehr durchwachsen gewesen. Noru war eben wirklich der anhängliche Typ gewesen. Sein Bruder war sein großes Vorbild und er wollte ihn stolz machen, während er bei Kohei immer das Gefühl hatte, dass er ihn nervte. Es gab wenige Situationen, wo er sich wirklich erwünscht gefühlt hatte und von seinem Bruder so etwas wie Zuwendung bekommen hatte. Aber das Kohei ihn angreifen würde, das hätte er wirklich niemals von dem erwartet. Und so war es sicher auch bei Ai gewesen, gegenüber ihrem Bruder. Wer würde vermuten, dass aus den eigenen Reihen, ein Familienmitglied, etwas Böses vorhatte und einen ernsthaft etwas antun wollte? Schnell riss er sich zusammen und schenkte der Älteren nun wieder volle Aufmerksamkeit. Geduldig und ruhig blickte er ihr ins Gesicht, während sie ihm etwas erklärte, was er in dem Genjutsu gesehen hatte. Dagegen waren die Sprüche, die ihm an den Kopf gedonnert wurden, ja noch wirklich harmlos und Kinderkram. Ayumu musste Ai wirklich sehr gehasst haben, dass er seiner Schwester solche Grausamkeiten antat. Die Worte der dunkelhaarigen schockten und entsetzten den Blonden. Wie grausam das war, nur wegen Eifersucht und Neid der eigenen Schwester in den Rücken zu fallen. Ungläubig schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und schüttelte verständnislos mit dem Kopf. Er ließ die Worte der Älteren unkommentiert. Er war zwar neugierig und interessierte sich für Ai's Vergangenheit, aber dennoch würde er nicht in den Erinnerungen herumstochern wie in einer offenen Wunde. Er konnte froh sein, dass sie ihm überhaupt etwas gezeigt hatte und ihm so vertraute, dass sie ihn überhaupt so detailliert beschrieb, was sie durchlebt hatte. Müsste er beispielsweise von seinem Vater sprechen, wüsste er gar nicht, was er dazu sagen sollte. Er war nicht traurig, ihn verloren zu haben. Er war eben ein Verräter gewesen. Aber wenn er an seinen Vater dachte, musste er auch an seinen bruder denken und das deprimierte ihn dann. Auch erzählte sie ihm, wie schnell sich das Leben ändern konnte. Noru nickte stumm, ohne sie zu unterbrechen. Ihm ging es genauso. Nur, dass das Zusammenbrechen der Familie damit begonnen hat, als Kohei die Mission bekam ihren Vater zu töten. Daraufhin wurde sein Bruder von dem Clan verstoßen, wodurch Noru, durch den Mord, Vater und Bruder verlor. Und seine Mutter? Wenn er bei ihr war regte sie sich immer nur noch auf, schimpft auch ab und an über Kohei und seinen Verrat und kritisierte seine damalige Handlung. Und dadurch dass Noru, treudoof, zu seinem Bruder hielt, zerbrach der letzte Familienzusammenhalt und er verlor auch das Vertrauen zu seiner Mutter. Traurig sah er die Älteren an. Das tut mir leid. Ich habe nicht das Recht, das zu sagen, begann er und suchte nach Worten, um sich nicht mit Ai gleich zu stellen, aber auch um ihr zu zeigen, dass er sie verstand. Meine Familie zerbrach nicht so schrecklich und grausam wie deine. Aber sie zerbrach auch. Ich weiß, wie du dich fühlst, was die Einsamkeit angeht. Aber natürlich kann ich mir nur vorstellen, dass du dir teilweise die Schuld gibst, was geschehen ist, harkte er vorsichtig an, doch schnell sah er auf und blickte ihr ernst in die Augen. Auch wenn sie immer so gelassen wirkte, so schien es ihr noch schwer zu fallen, über ihre Familie zu sprechen. Sonst war sie immer so gelassen und ruhig und auch wenn ihre Stimme diese Eigenschaften aufwies, so sprachen ihre Augen eine ganz andere Sprache. Schmerz sah sie und Trauer. Schmerz den er aber nicht mal im Ansatz nachvollziehen konnte. Gerade wollte er anfangen und versuchen das Thema zu wechseln, als Ai schon sagte, dass er eine Mörderin im Team habe. Leise lachend sah er sie an und winkte ab. Was sind das denn für Worte?, fragte er grinsend und schüttelte lächelnd den Kopf. Das habe ich doch gehofft. Ist doch langweilig der Einzige zu sein, der ein Mörder ist! Da siehst du mal! Wir haben doch einige Gemeinsamkeiten. Wir haben Beide Brüder die tot sind und wir sind Beide Mörder! Siehst du, wir sind n gutes Team, grinste er breit und wartete auf eine Reaktion der Älteren
Ayase Ayumi
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mi Jan 06, 2016 8:54 am
Es war einer dieser Momente, in denen man sich wünschte, man konnte abschalten, man konnte sich von dem distanzieren, von dem es wichtig war, dass man sich distanzierte, da man an sonsten daran zerbrechen konnte und dieses Zerbrechen sah nun einmal nicht immer sehr schön aus, nein, es war das, was das Herz zerriss, was die Einsamkeit schürte. Noru hatte keine Ahnung, was Ayumi alles durchlebt hatte, jedoch beruhte dies auf Gegenseitigkeit. Sie konnte es auch nur erahnen und eben dies war es, was Ayumi hingegen konnte, sie lauschte den Worten und hatte genügend Einfühlungsvermögen um sich in ihr Gegenüber hinein zu versetzen. Anders jedoch war es nicht gerade einfach in sie hinein zu versetzen, immerhin war Ayumi ein Buch mit sieben Siegeln und wenn sie nichts von sich selber zeigte, dann würde man sicher nichts groß mitbekommen.
Das Sie ihrem Team vertraute, das konnte man in jeder Phase sehen, sonst würde sie sich auch Noru so weit über nicht öffnen, sondern hätte ihn auch angeschwiegen, hätte ihm nichts von dem gesagt, was sie durchlebt hatte, sondern sich stur auf ihn fixiert, doch dem war nicht so, nein, Ayumi lebte nach dem Grundprinzip des Quitt pro quo. Dies besagt, dass man ihr etwas erzählte und dafür etaws zurück bekam und nun ja, bei Noru hatte sie eine Menge mitbekommen, gesagt bekommen und wenn man eine vertraute Basis hatte, dann war auch das Unterhalten über gewisse Dinge einfacher, aber auch dies beruht auf Gegenseitigkeit, denn so wie Noru sie bat, dass sie bei Sorgen zu ihm kommen sollte, so würde sie sich darüber freuen, wenn er ihren Rat aufsuchen würde. Sie hatte es ja bereits gesagt, dass sie für ihr Team gerne als Mittelpunkt dienen möchte und ihnen helfen möchte diese schweren Aufgaben zu bestehen.
Entschuldige mich kurz., sagte sie nun, stand auf und ging ohne eine Miene zu verziehen. Sie öffnete die Tür zum Toilettenraum, ging in die letzte Kabine und ging hinein. Sie schloss die Tür und legte den Kopf in den Nacken. Tränen rannen ihre Wangen herunter und sie weinte stumme Tränen vor sich hin. Sie wollte nicht unbedingt vor Noru weinen, gerade wo er ihr so viel Verständnis entgegen gebracht hatte und dieses Verständnis und die Basis, die sie sich gerade schufen wollte sie nicht unbedingt verspielen. Sie war die Anführerin des Teams, und da wollte sie auch emotional nicht unbedingt als Frack wirken.
Nun ein Frack war sie nicht unbedingt, eher eine selbstbewusste junge Frau und dies hatte Noru sicher auch schon zu spüren bekommen, aber auch eine Person, die sehr viel durchlebt hatte und eine schwere Kindheit hatte. Das Salz der Tränen brannte in den Augen und sie seufzte kurz vor sich hin. Es würde nun ein wenig dauern, bis sie sich wieder gefangen hatte, denn auch wenn sie sich selber hinter Enma Ai versteckte, so nagte die Vergangenheit schwer an ihr, sehr schwer sogar und sie hoffte, dass es nur besser wurde, dass sie sich irgendwann wieder richtig fangen konnte. Klar hatte sie ihre Therapie zu diesen Themen hinter sich und doch… doch gab es noch bei vielen Sachen Aufholbedarf und dieser Aufholbedarf konnte nur mit Konfrontation von statten gehen, und diese praktizierte sie aktuell.
Nach einiger Zeit hatte sich auch Ayumi wieder gefangen und ging dann wieder, nachdem sie sich frisch gemacht hatte zurück. Unter ihrer Maske der Enma Ai konnte sie ihre Emotionen wieder verbergen und ihre roten Augen sorgten dafür, dass die leicht geröteten Augenlider nicht so auffielen. Entschudlige, dass du warten musstest., sagte Ayumi höflich und setzte sich wieder ihm gegenüber, ehe sie die Kellnerin heranwunk. Ein Stück Schokotorte und eine heiße Schokolade bitte., bat sie nun und die Kellnerin wartete noch auf eine eventuelle Bestellung von Noru und ging dann wieder. Sie brauchte gerade etwas Zucker und einige andere Stoffe, und in Schokolade ist etwas drinnen, was ja die Stimmung hebt, was ein Enzym freisetzten lässt, welches dann zu Glücksgefühlen führt.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mi Jan 06, 2016 12:02 pm
Hatte Noru gehofft, dass sich die Stimmung heben würde und das Gespräch nun in eine andere Richtung gehen würde, so wurde er bitterlich enttäuscht. Ai hatte auf seine Worte nicht reagiert. Stattdessen schwieg sie und schien ihren eigenen Gedanken nachzuhängen. Wie aus dem Zusammenhang gerissen, erhob sich die Kleinere, entschuldigte sich und verschwand eine Weile in die Toiletten. O-Oi! Warte doch mal!, rief er ihr hinterher, doch erfolglos. Sie ließ ihn dementsprechend relativ wortlos sitzen, ließ sein Rufen unkommentiert und ließ den Blonden alleine an dem Tisch sitzen. Besorgt sah er ihr hinterher und spielte wirklich mit dem Gedanken ihr hinterherzurennen. Und wenn er ein Henge hätte anwenden müssen um ihr 'unauffällig' folgen zu können, er hätte die Schmach ertragen, sich in eine Frau beziehungsweise in ein Mädchen verwandelt zu haben. Immerhin ging es doch um seine Teamleiterin. Da durfte er doch auch mal die Regel brechen, oder nicht? Aber letztendlich entschied er sich dagegen. Er wartete und überdachte Ai's Reaktion. Er versuchte sie zu verstehen, was für ihn schier unmöglich war. Nur schemenhaft erriet er, was vielleicht in Ai vorging aber dafür kannte er sie nicht gut genug, wobei sie zudem auch viel zu verschlossen und verschwiegen wirkte. Zumindest was das Thema ihrer Vergangenheit, ihrer Familie und vor allem ihres Bruders betraf. Er zweifelte zwar daran, dass er jemals in der Lage sein würde, alle Erinnerungen von Ai zu sehen zu bekommen, aber er gab nicht auf. Er musste nicht die Geheimnisse ihrer Vergangenheit lüften. Ihm war es nur wichtig, dass sie ihm vertraute. Sie musste ihm nicht Alles erzählen. Es würde ihm schon reichen, wenn sie offen zu ihm war und ihn ehrlich ansprach wenn sie Kummer, Sorgen oder Schmerzen hatte. Sowohl jetzt Schmerzen der physischen Art. Aber auch der psychischen Art. Er war schwer über etwas zu reden, was einen belastete. Aber Ai würde es besser wissen. Es war allseits bekannt, dass man immer jemanden brauchte, dem man etwas anvertraute. Würde sie letztendlich alles in sich hineinfressen, würde sie daran zerbrechen und sich selbst wahrscheinlich in ihren Erinnerungen und in ihrer Angst vergessen und verlieren. Ai war nicht wirklich lange weg, dachte der Blonde zumindest. Es war nicht verwunderlich, dass für ihn die Zeit wie im Flug vergangen war. Er hatte sich so viele Gedanken gemacht, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie schnell doch die Zeit verging. Ai kam wieder zurück, setzte sich und entschuldigte sich für die Wartezeit. Die ganze Zeit, während er auf Ai wartete und seinen eigenen Gedanken nachgehangen hatte, hatte er seinen Kopf auf den Handrücken abgestützt und die Augen geschlossen. Als Ai wiederkam, öffnete er diese und starrte ihr regelrecht Löcher in den Körper. Ai-san..., begann er, schwieg allerdings, als Ai mit der Hand winkte und somit die Kellnerin heranwinkte. Hoffentlich würde sie das Treffen jetzt nicht beenden. Das würde dem Uchiha nicht gefallen und da würde er auch streiken. Aber seine Sorgen blieben unbegründet. Ai bestellte sich noch etwas zu essen und zu trinken, was der Blonde ihr dann auch nachdenklich seufzend gleichtat. Er bestellte sich anstatt einer Torte ein Eis und ebenfalls, wie Ai, eine heiße Schokolade. Nachdem die Kellnerin lächelnd mit einem Nicken abgezogen war, fixierte der Uchiha sie wieder mit ernsten Augen. Er musterte sie eindringlich und er sah, was fast jeder sehen würde, der ihr nur ins Gesicht sehen konnte. Sie hatte geweint. Eindeutig. Vielleicht nicht lange, aber lange genug, um die rötlich geweinten Augen erkennen zu können und ebenfalls konnte man erkennen, dass ihre Augen noch immer glänzten, als hätte sie geweint. Zudem sah man ihr deutlich an dass ihre Augen noch von der Tränenflüssigkeit feucht aussahen. Besorgt seufzte er, eh er das Wort nochmal erhob. Es tut mir leid. Ich fühle mich verantwortlich dafür, dass du heute so viele Gefühlsempfindungen und so viele Emotionen durchleben musst, begann er und sah die Kleinere streng an. Hätte ich gewusst, dass es solche Ausmaße annimmt, dann hätte ich niemals meine Neugier dir gegenüber gezeigt. Es war absolut nicht meine Intention dich zu verletzen und dich an Vergangenes zu erinnern. Egal, was du sagst, wegen Vertrauen oder sonst was, das ist ein ganz anderes Thema, sagte er ernst und starrte sie etwas finsterer an. Hätte ich geahnt, dass ich dich so verletze, dann hätte ich viel lieber in Unwissenheit gelebt als jetzt sehen zu müssen, dass du meinetwegen geweint hast., sagte er und spielte mit dem Gedanken irgendwie ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Aber er ließ es bleiben. Spontan war ihm nur eingefallen, sie am Kopf oder der Stirn zu berühren, aber körperliche Nähe war körperliche Nähe. Also für den Uchiha ein Tabu. Er würde seine teamleiterin nicht mehr in irgendeiner vertrauten Haltung berühren oder so. Nicht einmal seine Hand würde er ihr auf die Schulter legen. Ich muss es dir nicht sagen, das weist du selber. Aber du bist mir nicht gegenüber verpflichtet, etwas von dir preis zu geben. Deine Erinnerung reicht mir, um zu wissen, was du für ein Mensch bist. Ich vertraue dir, auch wenn ich nichts weiter über dich in Erfahrung bringe. Du vertraust mir doch oder?, fragte er und sah sie lächelnd an.Ich bin weder Psychologe noch habe ich ein Psychologiestudium abgelegt. Aber ich bin ein guter Zuhörer. Also, wenn du einmal reden willst,weist du wen du aufsuchen kannst, ja?
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Mi Jan 06, 2016 12:46 pm
Nachdem die Kellnerin fort war blickte Ayumi nun zu Noru herüber, welcher sie direkt ansprach, nicht irgendwie eine Ausflüchte, sondern auch anhand der Stimmung. In seiner Stimme schwangen Emotionen mit, ob er wollte oder nicht. Sein Blick ebenso, und dann kam auch schon das , was sie vermutet hatte und es begann sie zu ärgern. Er empfand Mitleid, Mitleid mit Ayumi und dieses Mitleid war etwas, was Ayumi nicht wollte, was sie nicht mochte, was sie hasste, vor allem wenn es gegen sie gerichtet war. Sie mochte es nicht, und dennoch gab sich Noru die größte Mühe und versuchte zu schlichten, entschuldigte sich sogar und Ayumi winkte ab. Schon in Ordnung. Ich bin es gewohnt. In Missionen zeige ich auch keine Reue, keine Emotionen, oder dergleichen. Jedoch bin ich hier in meinem Heimatdorf, und kann mich auch einmal gehen lassen. Weißt du Noru-kun, diese Erinnerungen sind die oberste Spitze des Eisberges. Nicht einmal das Wasser haben wir erreicht, jedoch fing es damit an, mit Ayumus Veränderung., begann sie nun und betrachtete ihn, als nun auch schon die Bestellungen kamen. Ayumi bedankte sich herzlich und nahm dann eine Gabel zur Hand um von der Torte zu essen. Sie genoss es sichtlich. Ja, man konnte sagen, was man wollte, aber so ein schönes Stück Schokoladenkuchen löst im Gehirn nun einmal schöne Glücksgefühle aus und sorgt für Wohlgefallen.
Ayumi blickte nun auf und zeigte mit der Gabel in Norus Richtung, während ihre roten Augen seine Blauen fixierten. Weißt du Noru-kun, ich bin der Überzeugung, dass ich dir vertrauen kann, ebenso wie ich Yuki vertraue. Ihr Beide seid Mitglieder meines Teams und als solche werde ich euch weder hängen lassen, noch werde ich euch irgendwie im Stich lassen. Ich möchte, dass ihr mir auch vertraut und eben jene Vertrauensbasis versuche ich mit diesen Gesprächen zu schaffen, dass ihr mich versteht, mein Handeln, meine Gedankengänge. Ich werde euch auch vertrauen und auch um meiner Psyche willen werde ich mit euch beiden sprechen, wenn es nötig ist, ebenso ist es umgekehrt wichtig, denn auch wenn jeder von uns viel aufzuholen und aufzubauen hat und zu verarbeiten, so sind die Dinge, die wir als ANBU tun auch nicht immer gerade ohne und eben diese Aufträge können auch zu massiver Belastung führen, Noru-kun und eben diese Belastung sorgt für Unausgeglichenheit., sagte sie nun und wirkte alles andere als traurig, wie eben. Sie war wieder wie zu Beginn sehr sachlich und wirkte auch ruhiger, denn es beruhigte sie wirklich, dass ihr Team ihr vertraute und, dass man sie nicht nur außen vor lies, sondern sie ein Teil vom Team war, so wie es sein sollte, so wie bei ihrem anderen Team, was sie hatte… doch leider gab es dieses nicht mehr, es war umgekommen und Ayumi wusste bis heute nicht warum. Immerhin hatten sie doch Informationen bekommen, oder nicht? Aber das würde sie jetzt nur betrüben und von Noru ablenken. Sie griff nach ihrer Tasse und wollte davon trinken, als sie zusammen zuckte. Sie hatte total vergessen, dass sie sich eine heiße Schokolade bestellt hatte und sie stellte sie die Tasse schnell weg. Au., sagte sie leise und hielt sich eine Hand vor den Mund. Aktuell wirkte sie wohl wirklich wie ein kleines Mädchen.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Do Jan 07, 2016 6:00 pm
Er konnte es wirklich nicht verändern und nicht verstecken. Er sorgte sich wirklich um Ai und das aus mehreren Gründen. Einerseits war sie nun mal seine Teamleiterin und somit musste er ihr auch beistehen wenn sie denn Hilfe brauchte. Es war wahrscheinlich klar, dass Ai freiwillig niemals im Privaten um Hilfe bitten würde. Teilweise schätzte er sie als sehr stolz ein und wenn sie sich schon ein kindliches Aussehen angeschafft hatte um sich zu 'verstecken' und um die Menschen in ihrer Umgebung zu belügen, dann war sie sicher nicht der Typ, der zugab, dass sie in manchen Momenten auch mal schwach war. Andererseits, warum er sich sorgte, war eben die Tatsache, dass Ai ihm gezeigt hatte, was sie in ihrer Kindheit ertragen musste und er war nun einmal Iryonin. Da war es doch nicht verwunderlich, dass er sich um die Gesundheit der Älteren sorgte. Körperlich schien sie vielleicht gesund zu sein, aber psychisch war sie angeschlagen. Sie hatte ja selbst gesagt, wie sie mit den Erlebnissen klar kam. Er konnte als Iryonin nicht auf die Psyche wirken. Er konnte nur physisch heilen. Allein diese Erkenntnis stimmte ihn etwas traurig, weswegen er sich erst recht um Ai sorgte. Er entschuldigte sich auch dafür, dass er sie so bemitleidete, doch sie winkte nur ab. Wie sehr es Ai ärgerte, wusste der Uchiha nicht. Selbst ansatzweise vermuten war zu viel gesagt. Er hatte die Befürchtung, aber wenn er nachgefragt hätte, wäre es fraglich gewesen, ob sie darauf überhaupt ehrlich geantwortet hätte. Sie nahm seine Entschuldigung so an und betonte, dass sie es gewohnt war und dass sie meistens in Missionen so ähnlich handelte wie der Uchiha es tat. Allerdings konnte er sich damit einfach nicht anfreunden, dass er das einfach so hinnehmen sollte. Die Bestellungen der Beiden kamen und während Ai sich ihrem Tortenstück widmete, stocherte Noru kurz etwas lustlos, aber nachdenklich in seinem Eis rum. Dennoch passt es mir nicht, dass ich dich gerade wie ein kleines Kind behandel. Selbst wenn du es gewohnt bist, wäre es doch besser, wenn ich anders reagieren würde. Ich meine, du hast mehr Erfahrung als ich. Da sollte ich natürlich verstehen, dass du deine eigene Art hast, mit deinen Erlebnissen klar zukommen., sagte er, seufze dann aber. Ich hab halt das Gefühl, ich muss so handeln, wie ich es mir von meinen Eltern gewünscht hätte, damals als ich klein war. Zuvorkommend, einfühlsam und mit einem liebevollen beziehungsweise aufbauendem Lächeln. Dabei bist du ganz anders als ich., nuschelte er und probierte etwas von seinem Eis. Diese Erinnerungen machen dich vielleicht stärker, geben dir einen Ansporn zu kämpfen oder sowas. Aber ich könnte so was nicht. Noch relativ jung die ganze Familie zu verlieren, da wäre ich wahrscheinlich mitgegangen., sagte er ehrlich. Er hatte es einfacher gehabt als Ai. Sowohl seine Vergangenheit als auch betreffend der Familie. Klar, sein Vater wurde getötet und sein Bruder verbannt. Aber seinen Vater hatte er nie wirklich geliebt und seinen Bruder hatte er ja trotzdem noch gehabt. Oft hatte er Kohei aufgesucht, obwohl seine Mutter es ihm verboten hatte. Er schreckte etwas auf, als Ai plötzlich mit der Gabel auf ihn zeigte. Verwirrt erwiderte er den Blick und starrte Ai ebenfalls in die Augen. Es freute ihn schon zu hören, dass sie ihm vertrauen konnte, beziehungsweise eben der Überzeugung war. Hm… Mein Vertrauen hast du. Ich verstehe zwar noch nicht ganz dein Verhalten aber das würde ja auch bei einem Gespräch viel zu schnell gehen., gab er ehrlich zu bekennen und zuckte dabei mit den Schultern. Es wäre ja auch zu einfach, wenn er sie sofort verstehen würde. Er nickte verstehend. Oft genug hatte er schon das Problem gehabt, seine Taten zu verkraften. Besonders als er als Anbu-Lehrling angefangen hatte. Durch diese erlebnisse hatte er sich ja auch ein Pseudonym angeeignet, welches er immer annahm, wenn er sich auf Anbumission befand oder sich eben in einem Kampf aufhielt. Er hing etwas seinen Gedanken nach, aus denen er aufschreckte, als er Ai leise reden hörte. Besorgt sah er auf und musterte Ai. Hast du dich an der Schokolade verbrüht?, fragte er und sah sie leicht lächelnd an. Es war schön, dass sie nicht nur diese sachliche Frau war, sondern eben auch teilweise das Kind, dass sie abbildete. Lächelnd hob er die Hand und sah sie beruhigend an. Keine Sorge. Ich fass dich nicht an. Ich will nur die verbrühung kühlen., sagte er und sah sie dabei direkt an. Dieses mal würde er ihr nicht so nah kommen, dass sie sich fürchten musste. Im Abstand von etwa fünfzehn Zentimetern begann seine rechte hand etwas grünlich zu leuchten. Klar, war das Shosen Jutsu jetzt etwas übertrieben für eine Verbrühung durch heiße Schokolade, aber Ai hatte schon genug schmerzen gehabt. Norus blick wirkte angespannt als sich das Chakra langsam von seiner Hand ausbreitete. Man konnte nicht spüren, wie sein Chakra Ai näher kam. Ai würde lediglich spüren, wie das brennende Gefühl schneller schwindete als gewöhnlich. Grinsend ließ er von Ai ab. Ich weiß. Ein Iryoninjutsu zu verwenden, um schmerzen zu lindern ist etwas übertrieben. Aber ich wollte dir helfen, sagte er ehrlich und nahm wieder einen Löffel von seinem Eis.
Spoiler:
Shōsen Jutsu (mystische Handfläche) Element: Keines Typ: Nin-Jutsu Rang: A Chakrakosten: A Beschreibung: Dieses Jutsu wird von Ninjaarzt für die verschiedensten Zwecke verwenden. Es können Wunden geheilt oder Operationen vorgenommen werden. Für kleine Wunden wird Chakra in ihrer Hand gesammelt und dazu verwendet die Wunden direkt zu heilen, je nach Schwere wird mehr Chakra benötigt, kritische Wunden können so nicht behandelt werden. Für Operationen wird das Chakra in ein Skalpell oder Messer geleitet um genaue Schnitte durchzuführen, diese finden direkt unter der Hautoberfläche statt. Der Patient muss nicht mehr geöffnet werden. Um Wunden vollständig zu heilen wird viel Chakra benötigt. Das Operationswerkzeug benötigt etwas weniger.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Do Jan 07, 2016 8:39 pm
Vielen dank., sagte Ai nun und hielt sich leicht schüchtern und ein wenig verlegen, mit einem dezenten Rotschimmer auf den Wangen die Lippen. Ihr wurde geholfen, einfac so, und das auch noch ohne, dass sie darum bat. Ob er wusste, dass sie nie um solch eine Leistung bitten würde? Das Einzige, worum sie bitten würde wäre, dass man sie zu Felde verarztet, doch hier und jetzt eine verbrühte Lippe? Nun, sie war ein wenig rot im Gesicht, ein wenig scheu und doch.... sie war irgendwie erfreut, erfreut darüber, dass dieser junge Mann ihr schon jetzt so viel Vertrauen entgegen brachte, aber sie wusste auch um seine Bindung und das sie nie jemanden finden würde, den sie lieben konnte, aber weiß das schon wie das Schicksal mit ihr spielte, vielleicht war es ja auch kein Mann, nach dem sie Ausschau halten musste, sondern eine Frau... Schlagartig wurde sie hochrot, denn in ihrem Kopf sah sie 2 Frauen, sie die eine, eng ineiannder verwoben und sich küssend. Rasch schüttelte sie den KOpf und amtete tief durch, ehe sie dann wieder den jungen Mann ansah.
Wenn ich aufgegeben hätte...., sie holte tief Luft und schloss kurz die Augen um sich zu beruhigen, ein Zwei Atemübungen und dann ging es wieder. ..., dann wäre ich wohl gescheitert, gescheitert im Leben. Ich musste weitermachen, um den Menschen zu Liebe, die mir so viel beigebracht haben, aber auch für mich, ich wollte endlich leben, wollte mein Leben leben, wollte den Menschen, die mich stets unterstützt hatten etwas zurück geben. Es war hart, mag sein, alleine, und dann auch noch eine junge Frau, aber ich habe es geschafft und bin zur Jô'nin und zur ANBU geworden. Schau mich jetzt an, mein Weg hat mir gut getan und hat mich verdrängen lassen, was geschehen war. Ich denke, dass ich es sehr gut gemacht habe bisher, aber ich muss auch viele Dinge verarbeiten., sagte sie nun und strich eine Strähnte hinter ihr Ohr. Sie wirkte wieder sachlich und berechnend. Weißt du Noru-kun, es gibt vieles, was ich bereue, aber der Mord an meinem Bruder und meinem Vater gehört nicht dazu, so viel ist sicher. Sie hatten es verdient und ich musste es mit eigenen Händen tun und dies auch ohne Gnade, ohne Zögern. Du weißt es sicher, es gibt viele Gründe Menschen zu hassen und doch zögern viele das zu tun, wonach ihnen beliebt. Dies ist natürlich und normal. Ich würde auch zögern, aber ich denke in gewissen Sitautionen ist so ein Verhalten doch nicht mehr vertretbar, irgendwann muss man handeln und dieses Handeln würde dafür sorgen, dass andere Menschen leiden, in dem Fall bin ich es alleine, denn ich habe niemanden gehabt, außer meiner Familie. Ich hatte keine Freunde, ich hatte keine Verwandte mehr, nur noch ih war übrig und so alleine kannst du entweder aufgeben, oder aber du schreitest voran und ich habe letzteres gemacht um mich zu sterben. Es gibt nämlich vieles, worauf ich verzichten kann, doch mein Leben gehört sicher nicht dazu, ich möchte leben, und das noch sehr lange und wenn ich sterbe, dann für die Menschen, für die ich sterben würde, für mein Team, für meine Liebsten, und da ich Letztere nicht habe, eben für mein Team und für Konoha. Und eines weiß ich... und zwar wie es sich anfühlt zu sterben, Noru-kun., sagte sie und wirkte sehr ernst, sehr sehr ernst sogar. Es waren keine leeren Worte, Ayumi war schon einmal gestorben, zwar nur für ein paar Sekunden, aber sie war es. Und wäre der Iryô 'nin nicht so hartnäckig gewesen wäre sie ganz gestorben.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Do Jan 07, 2016 9:51 pm
Warm lächelte der Blonde Ai an, während er, den Kopf auf dem Handrücken abgestützt, zu ihr sah. Es gab Situationen, da konnte er es nicht verhindern, Ai ein wenig mit Elsie zu vergleichen. Sie waren Beide unheimlich starke Frauen. Und sie hatten beide eine ziemlich harte Schale, aber auch einen relativ weichen Kern. Elsie wahrscheinlich mehr als Ai. Kein Grund dich zu bedanken. Das ist mein Beruf und ein Lebensinhalt von mir., sagte er lächelnd und schloss die Augen. außerdem ist es doch meine Pflicht mein Team zu schützen. Und somit auch dich. Selbst wenn es nur eine einfache Verbrühung ist. Ein Iryonin ist zwar dafür da, um die Kameraden zu heilen, aber du gehörst ebenso wie Yuki zu einer zweiten Familie. Und meine Familie beschütze ich. Mit allen Mitteln. Ich würde alles und jeden töten, solange ihr beide in Sicherheit seid. Ich bin zwar der Jüngste, aber dennoch weiß ich, wie es ist, jemanden zu verlieren., sagte er sanft lächelnd und sah Ai auch dementsprechend an. Du ähnelst meiner Freundin wirklich in einigen Punkten., sagte er verträumt lächelnd und sein Blick war wirklich glücklich. Sie war auch so...streng, unantastbar und ich konnte sie anfangs naja… nicht leiden ist zu böse gesagt. Ich dachte einfach, sie sei verzogen oder sowas. Aber sie hatte dieses Verhalten nur als eigenschutz. Harte Schale und weicher Kern. Du erinnerst mich etwas an sie. Ich freue mich, dass du mir auch diese Gefühle zeigst. Diese 'Schwächen', dass du auf diese Zuwendung so offen zeigst und auch dass du meine Besorgnis um dein Wohl akzeptierst und darauf auch reagierst., meinte er mit sanften Unterton in der Stimme. Doch schnell wurde das Gesprächsthema etwas ernster, was Noru auch an der Stimmung mitbekam. Nun wieder ernster sah er Ai an und nickte verständlich. Ihre Ansichten waren hart. Aber sie stimmten. Ai sprach wirklich sehr sachlich über ihre damalige Situation, was Noru anerkannte. Er hätte das wahrscheinlich nicht hinbekommen. Erst als Ai geendet hatte, wagte er es wieder den Mund aufzumachen. Es mag sein, dass du keine Freunde hattest. Aber wenn wir erst mal mit Yuki das Dreamteam sind, dann wirst du nicht nur neue Freunde haben, sondern auch eine kleine neue Familie, wenn du das willst, sagte er lächelnd und teilweise auch schon vorfreudig.Ich würde mir diese Situation wünschen. Wir könnten einander blind verstehen und währen ein richtig gutes Team. Mal abgesehen von unserer kleinen Suitonschwäche. Hehe, sagte er, allerdings betrübten ihr kurzzeitig auch die Worte der Älteren. Du weist wie es ist zu sterben? Das tut mir leid, aber ich bin froh, dass du noch unter uns bist. Ich kann nicht sagen, dass ich dich verstehen kann., meinte er ernst und nahm einen schluck von seiner nicht mehr ganz so heißen Schokolade. Meine Verlobte wäre durch ein Genjutsu beinah gestorben. Es war kein Sekundentod oder sowas. Es war kurz vor einem Herzinfarkt. Sie wurde mittels eines Genjutsus gefoltert. Ich weiß nicht, was sich dort abgespielt hatte. Aber sie hat mir gesagt, es habe sich so angefühlt, als würden die Gegner ausprobiert haben, wie viele Tode eine Zivilistin mittels eines Genjutsus überleben konnte, eh sie physisch starb. Ich konnte sie nur knapp retten und hätte ich gezögert..., erzählte er mit belegter Stimme und verdeckte seine Augen mit der Hand. ICh kann deine Erlebnisse leider nicht rückgängig machen. Aber ich werde für dich auch gerne ein Schild sein, wenn Idioten wie Shogu sich an dich ranmachen. Immerhin bist du meine Teamleiterin und auch wenn du Support-Platz hast, sehe ich es dennoch als pflicht dich und Yuki mit meiner kraft zu schützen., sagte er und sah Ai aufbauend an. Er versuchte sie wieder etwas glücklich zu stimmen. Oi… Wenn du jetzt den Kopf hängen lässt, dann lernst du mich kennen. Du magst jetzt noch keine 'Liebsten' besitzen, aber das kann sich ändern. Selbst wenn es so dämliche Männer gibt, wie deinen Bruder oder diesen Shogu, die Frauen als Trophäen ansehen, so gibt es auch Männer wie… mich. Lieb, nett, zuvorkommend, höflich und absolut treu~, schnurrte er grinsend. Es gibt auch einen Mann, der die Frau, die vor mir sitzt lieben wird, wie sie ist. Er wird deine Stütze sein und du seine. Genauso wie Elsie meine Stütze ist. Ich hab nicht viel Ahnung vom Leben. Aber ich glaube mit Seelenverwandtschaft hab ich sogar mal mehr Ahnung als du. Also glaub mir bitte. Ich will dir nicht zu nah treten aber ich möchte dir beistehen und helfen.
Ayase Ayumi
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange Fr Jan 08, 2016 8:57 am
Ai betrachtete ihren Gegenüber, welcher scheinbar amüsiert darüber war, dass sie sich auch einmal so gab, sich die Lippen verbrannte und dann vielleicht auch wie ein Kind wirkte. Sie fixierte ihn mit ihren Augen und legte den Kopf leicht zur Seite. Ob er merkte, dass sie ihn gerade am Liebsten in den Boden starren würde? Aber egal, darum ging es hier ja nicht, er erklärte sich auch gleich noch dazu. Immerhin waren es ja Themen, die wichtig sein konnten und auch Aufschluss auf Norus Psyche gaben. In Folge dessen lies sie ihn sprechen, und versuchte sich die Wortwahl und dergleichen zu merken und entsprechend dann für sich zu verinnerlichen. Und dann kam etwas, was Noru eigentlich nicht wollte, aber dennoch tat, er brachte selber seine Verlobte ins Spiel und sprach eben darüber, dass sie sich ähnelten.
Es war vielleicht unbeabsichtigt, aber dennoch hat er darüber gesprochen, sie verglichen und man merkte eines, Noru hatte keine Ahnung von Frauen, und das ganz massiv, denn dann wüsste er, dass man Frauen nicht verglich, vor allem mit den Partnern. Sie sagte aber nichts dazu, warum auch? Es war ihr gleich, ob er sie mit seiner Freundin oder Verlobten verglich, oder nicht, aber sie merkte, dass er immer wieder hin und her wechselte zwischen den Bezeichnungen zwischen Freundin und Verlobten hin und her wechselte. Aber auch hier würde sie nichts sagen. Dann jedoch begann er von einer kleinen Familie zu sprechen und Ai nickte kurz bedächtig. Das ist es, was ich mir auch wünschen würde, dass wir eine Art kleine Familie werden könnten. Diese Familie möchte ich auch hegen und pflegen. Ich bin mir sicher, dass jeder von uns sich seine Gedanken dazu machen wird und gemacht hat, dass vielleicht auch Yuki so denkt, aber dennoch hat jeder sein eigenes Päckchen zu tragen, dies dürfen wir nicht vergessen. Jeder von uns ist in sein privates Leben so sehr eingespannt, dass er vielleicht auch kaum oder weniger Zeit für das Team hat, aber dennoch müssen wir eine Basis schaffen, dass wir vernünftig mit einander arbeiten können und vertrauen können., sagte sie nun und schüttelte dann den Kopf. Von einer Suitonschwäche weiß ich nichts, denn immerhin haben wir jemanden, der Doton beherrscht und in der Elementenfolge ist Doton stärker als Suiton und überwiegt. In Folge dessen bist du unser Suiton-Backup., sagte sie nun schlicht zu seiner Ausasge bezüglich der Schwäche. Das mit deiner Verlobten tut mir leid, und, dass du ihr geholfen hast spricht für dich, immerhin wäre Kazuki Elsie sonst verstorben., sagte sie nun schlicht hin. Sie kannte den Namen aus den Missionsbeschreibungen von Noru, welche er bestritten hatte. Er sollte sie begleiten, zusammen mit Yuudai Chinatsu. Dann jedoch legte sie ihm eine Hand auf den Kopf. Vielen dank., sagte sie und streichelte leicht drüber, ehe sie dann jedoch sich wieder von ihm etwas distanzierte. Ich lasse den Kopf nicht hängen, denn ich habe die Hoffnung, dass es irgendwo jemanden gibt, mit dem auch ich eine engere Verbindung eingehen kann und der vielleicht auch mit meinem wahren ich zurechtkommt. Ich bin immerhin auch nicht gerade einfach. Vielleicht auch sehr dominant, aber dennoch, ich bin mir sicher, dass ich früher oder später mich immer mehr und mehr öffnen kann, aber es hängt ebne auch vom Partner ab., sagte sie und sprach extra geschlechtsunspezifisch. Immerhin konnte auch Ai nicht wissen, wann wer mit wem wie mit ihr interagiert.
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Thema: Re: [Ai & Noru] das Höllenmädchen und die Schlange