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Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Thema: [Miaka & Tenzou] Friendship Mi Jun 22, 2016 4:14 pm
Zeit: 3 Monate vor aktueller Spielzeit
Zeiten ändern sich, auch wenn nicht immer zum guten. Für Tenzou hatte sich in den letzten Monaten viele Dinge verändert und er würde im Stillen behaupten, dass nichts davon ihn glücklich stimmte. Es fing bereits mit dem Gedächtnisverlust seiner Ehefrau an, die nach ihrer Mission im Kuchiyosereich ihr gesamtes altes Leben verdrängt haben schien. Für Tenzou war das damals kein Grund gewesen alles einfach aufzugeben, sondern wirklich darum zu kämpfen, dass es wieder wie früher wurde. Dennoch kam dann auch hier alles anders als erwartet. Sie bauten zwar eine gut funktionierende Freundschaft aus, aber gerade als er glaubte ihr wirklich wieder näher zu kommen, erzählte Mayura ihm über ihren Freund. Die Tatsache, dass sie eine neue Beziehung besaß, ohne das er davon wusste, verpasste ihm einen derartigen Schlag ins Gesicht, dass er von heute auf morgen den Kontakt zu ihr abbrach. Selbst Miaka ging er konsequent aus dem Weg. Denn ihr bloßer Anblick löste in ihm eine Welle von verzweifelten Gefühlen aus, die er vorher noch nie vorher verspürte. Für ihn wurde es plötzlich ungreifbar, jemals die Situation zwischen Mayura und ihm zu verändern, sodass er schlussendlich die Entscheidung treffen musste abzuschließen. Tenzou zog einen Strich unter diese Geschichte. Er wollte das Mayura glücklich wurde und das sie all die schönen Dinge bekam, die eine Frau verdiente. Ihm wurde bei diesen Gedanken auch bewusst, wie wenig er ihr das bot, was eine Beziehung wirklich hergab. Sie bekam zwar zwischendurch romantische Züge von ihm mit, aber nichts davon entsprach dem Klischee einer Beziehung. Anfänglich hatte er sogar Probleme gehabt mit ihr öffentlich Händchen zu halten oder gar große Liebesgestik auszutauschen. Im Nachhinein gestand er sich sogar ein, dass er Mayura nicht verdiente. Sie brauchte einen Mann, der ihren liebevollen Charakterzug unterstützte. Er gab auf. Je länger diese Entscheidung zurücklag und er seine Ehefrau nicht zu Gesicht bekam, umso mehr glaubte er damit auch zu Recht zu kommen. Zwar stürzte er sich in Arbeit, sah seine beste Freundin nicht mehr und lebte ein sehr einsames Leben mit seinen Töchtern, aber er glaubte das er damit zurecht kommen würde. Es gab immerhin schon andere Dinge im Leben, die er überlebte! Die innerliche Mauer um seine Gefühle wurde also noch höher errichtet und immer mehr verschloss er sich davor, wie er zu dieser Sache stand. Wer ihn darauf ansprach, wurde ignoriert oder gar sogar stehen gelassen. Tenzou hatte kein Bedarf darüber zu sprechen. Denn nichts konnte daran ändern, dass Mayura ein glückliches Leben auch ohne ihn führte. Er wäre zu egoistisch, wenn er sich dort nun einmischte. Neben der eher schlechten Entwicklung mit Mayura und Miaka, gab es jedoch eine weitere Wendung in Konohagakure, wenn nicht sogar in der gesamten Shinobi Welt. Das Mächtegleichgewicht kippte und Daizen verschwand von heute auf morgen aus seiner Position als Hokage. Tenzou wusste nicht, ob er ihm diese Entscheidung übel nehmen sollte oder ob er es als Verrat sah. Ihm blieb nicht die Wahl alles hinter sich zu lassen. Zumal er vor die Entscheidung gestellt wurde, das Amt des Hokage zu belegen. Als Stellvertreter stand ihm das zu. Es waren nicht einmal 10 Minuten von Nöten bis er sich dazu entschloss, diese Position zu belegen. Zum einen ging es für ihn um das Wohlergehen von Konohagakure. Er wäre niemals in der Lage gewesen das Dorf im Stich zu lassen. Zum anderen glaubte er nicht daran, dass er etwas zu verlieren zu hatte. Sein ganzes Leben bestand immer daraus, dass er für den Schutz von Konohagakure alles tat. Es gab nichts Ehrvolleres als sein Ende als Hokage zu finden. Dennoch freute sich Tenzou nicht so ganz darüber. Er hatte nicht nur mehr Schreibarbeit, sondern auch das Problem, dass er „markiert“ wurde. Ein Gedanke der ihm kalt über den Rücken lief. Noch konnte er nicht einschätzen, wie diese Markierung sich auswirken würde, aber er ließ sich davon nicht beirren. Es dauerte auch nicht lange und bald schon hatte sich Tenzou an das Hokage da sein gewöhnt, auch wenn er das Gefühl hatte, dass ihn plötzlich viel mehr Menschen ansahen als davor. Teilweise wurde er sogar freundlich gegrüßt von Menschen, die er bisweilen nie ansprach. Das Gefühl ein bekannter Mann zu sein, war befremdlich, aber auch daran gewöhnte er sich. Bald schon war alles nur noch Alltag. Auch der heutige Tag. Er saß in schlichter Kleidung im Büro. Ein langer heller Mantel hing um seine Schultern und wirkte für sein sonst raues Bild recht eigensinnig. Fast als wäre er ein Geschäftsmann. In seinem Büro fand sich gerade die Empfangsdame, die gleichzeitig auch einen Überblick über seinen Terminkalender behielt. Tenzou wusste nicht warum, aber in seiner Gegenwart wirkte sie immer etwas anderes. Aufmerksam und zuvorkommend. Das sie auf ihn stand, wusste er natürlich nicht. Selbst an der Gestik, dass sie ihm immer Mal etwas kochte, sah er es nicht. Sie hätte vermutlich ein Schild hoch halten können und ihm wäre es nicht aufgefallen. „Hier bitte Hokusai-sama“, sagte sie und stellte ihm Tee als auch Reisbällchen hin. Tenzou sah auf das Essen hinab und zeigte ein Lächeln. Es war nicht die Art von Lächeln, welches man früher von ihm kannte. Selbstgefällig, etwas arrogant und stolz. Es war eher beschwichtigend, ruhig und sympathisch. Er nickte. „Danke. Steht ansonsten noch etwas an heute?“, erkundigte er sich, während er nach der Teetasse griff. Dabei berührte seine Hand nur ausversehen ihre – so dass sie sich etwas erschrak und feuerrot im Gesicht wurde. Tenzou bekam es nicht mit, obwohl es eindeutig war. „Nein, Hokusai-sama… heute nicht mehr.“ Sie deutete auf den Aktenstapel auf seinem Tisch. „Aber es fehlen noch Unterschriften.“ Das eine sehende Auge von Tenzou richtete sich auf den Aktenstapel. Das andere blieb verborgen unter einer Augenklappe. Er nickte, lehnte sich zurück und trank einen Schluck vom Tee.
Gast Gast
Thema: Re: [Miaka & Tenzou] Friendship Mi Jun 22, 2016 5:12 pm
Bei Miaka hat sich deutlich weniger geändert als bei Tenzou. Sie wurde nun wieder fest in die ANBU eingegliedert und führte einige Missionen aus. So ganz passte ihr das Team jedoch nicht, gab es des öfteren Diskussionen und Teamarbeit war schwierig zu erreichen. Sie trug mit ihrer kühlheit gegenüber den Teamkameraden, Ai mehr so als Noru, vielleicht auch dazu bei, dass es nicht sonderlich geschmiert lief. Besonders Ai war ihr suspekt und es fiel ihr auch nach einem Jahr schwer sich mit ihr anzufreunden. Das Verhältnis blieb auf einem freundlichen Arbeitsniveau. Sie hat sich wohl zur Stimme der Logik im Team entwickelt. Miaka zeigte Fehler auf und argumentierte, wenn Ai oder Noru etwas Wichtiges übersahen. Natürlich wies auch Noru Ai und sie darauf hin, wenn ihm etwas moralisch gegen den Strich ging. Langweilig wurde es definitiv nicht, aber teilweise äusserst ermüdend. Auch wenn es zu Hause um einiges ruhiger zu und her ging, so war es dennoch ebenfalls nicht leicht. Mayuras Gedächtnisverlust lastete schwer auf Miaka und nachdem das Haus von möglichen Triggern gesäubert war, musste sie des öfteren aufpassen sich nicht zu verplappern oder beim Rauchen erwischt zu werden. Nicht nur sie hatte mit dem Rauchen begonnen, auch ihre Mitbewohnerin Ringo. irgendwann haben sie es gegenseitig herausgefunden und rauchten nun öfters zusammen eine. Es beruhigte sie und eine Weile füllte es sie aber auch mit Melancholie. Immerhin hatte ihr Freund und ehemaliger Arbeitskollege Tenzou immer geraucht und der war nicht mehr da. Zumindest bis er einmal aus heiterem Himmel wieder ins Dorf geschneit kam und seinen Posten wieder übernahm als wäre nichts geschehen. Bisher hatte sie sich nie mit ihm aussprechen können und als sie dachte alles sei im Lot, da kam der grosse Umschwung. Die Daimyou hatten einen Kaiser gewählt und dieser hatte in windeseile Konoha übernommen. Daizen, der Hokage, war geflohen und Tenzou hatte die Position übernommen, die plötzlich niemand mehr haben wollte. Grund dafür war die Markierung, die einen quasi zur Marionette des Kaisers machte. Sie selbst kam glücklicherweise davon, aber Ayumi, ihre Teamleiterin zierte nun ebenfalls das Blumensymbol des Kaiserreiches. Sie kam also nicht dazu mit Tenzou zu sprechen, da dieser in der Arbeit versank und ihr scheinbar generell aus dem Weg zu gehen schien. Irgendwann hatte sich genug Ärger angestaut. Vor kurzem hatte sie noch ein Buch im Sessel gelesen. Wobei gelesen war zu viel gesagt, sie hatte mehr einfach nur die Seiten geblättert und kaum die Schrift wahrgenommen. Das buch landete auf dem Tisch und Miaka hatte einen Entschluss gefasst. Er kam nicht zu ihr, das war klar. Also ging sie nun zu ihm um Klartext zu reden. Sie vermisste ihn, seine rauhe und doch herzliche Art und generell jemand zu reden zu haben. Ai hatte zwar angeboten Freundinnen zu sein, aber irgendwie klappte es nicht so richtig. Es ging gegen Abend zu und wahrscheinlich war sowieso nicht mehr allzu viel los. Der Kageturm war schnell erreicht und der mut war wieder etwas im Erdboden versunken. Sollte sie einfach reinstürmen? Früher hätte sie es definitiv so gemacht, wäre, und war tatsächlich öfter, einfach in sein Haus eingedrungen und hat ihn wahlweise vollgelabert oder sonst etwas verlangt. Aber da waren sie beste Freunde und definitiv auf gleicher Stufe. Nun aber ist er Hokage und hat einen guten Ruf zu verteidigen. Falls sie einfach in eine Besprechung der höchsten Clanoberhäupter oder mit dem abgesandten des Kaisers rannte, wie würde er wohl reagieren? Sein Ruf wird dadurch definitiv nicht besser. Andererseits, falls sie sich ankündigte, könnte es vielleicht sein, dass er sie abwies und das würde wehtun, mehr noch als einfach reinstürmen wohl. Zumindest kannte er diese Eigenart von ihr. Entschluss war gefasst. Sie würde die Türe aufstossen und reinspringen, egal wer darin sass. Kurz vor der Tür machte sie halt, lauschte. Es waren zwei Stimmen, es klang definitiv nicht so, als wären mehr Leute da. plötzlich spross auf ihrem Gesicht ein Grinsen. Sie griff die Türklinge und drückte das arme Holzkonstruckt mit Wucht auf, stürmte in den Raum und fragte frech: "Hey, alte Socke! Lebst du nun in deinem Büro?" Ohne an Schwung zu verlieren stellte sie sich vor den Schreibtisch und liess ihre Miene etwas ernster werden. "Ne jetzt im Ernst, ich hab dich vermisst. Warum hast du dich nicht einmal bei mir gemeldet, als du wieder zurück warst? Ich musste es über x Ecken erfahren! Sowas tut man seiner besten Freundin doch nicht an", moserte sie etwas aufgebracht.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Die Tür wurde mit so viel Schwung geöffnet, dass die Empfangsdame zusammenzuckte und einen verwirrten Blick über die Schulter warf. Tenzou hatte sich für Sekunden ebenso erschrocken, auch wenn man diesen Ausdruck nicht auf seinem Gesicht erkennen konnte. Er blinzelte leicht und musterte dann die Frau, die sich direkt vor seinem Schreibtisch stellte, so als hätte er gerade keine Unterhaltung geführt. Die Empfangsdame schob sich näher zu Miaka und setzte wohl dazu an ihr zu sagen, dass sie nicht einfach in das Büro reinstürmen konnte. Bevor sie den Mund öffnen konnte, tat es Tenzou. "Normalerweise sollte man Klopfen, bevor man in einen Raum rein stürmt", stellte er vielsagend fest und blckte rüber zu der Empfangsdame, die ihre Hände verschränkte und zu Boden starrte. Diesmal konnte man den Schimmer der Röte deutlich auf ihren Wangen erkennen. "Wir sprechen später weiter", bemerkte er und beobachtet, wie sie sich langsam aus dem Raum begab. Nachdem die Tür sich schloss, erhob sich der Hokusai aus seinem Stuhl. Er sagte kein Wort als er aus der obersten Schublade eine Zigarettenpackung nahm und bis zum Fenster ging, dass er weit öffnete. Dort setzte er sich mit einer gesäßhälfte auf die Fensterbank, nahm eine Zigarette raus und steckte sie sich in den Mundwinkel. Für Sekunden lief sein Blick über die Dächer von Konohagakure hinweg und die Stille hüllte den Raum ein. Er wusste nicht wirklich, was er Miaka gegenüber sagen sollte. Allein sie hier zu sehen fühlte sich merkwürdig an. Als stünde etwas zwischen ihnen, was gar nicht exestierte. Tenzou zündete sich eine Zigarette an, zog daran und bließ den Qualm dann nach draußen. Er lehnte sich mit dem Rücken in das Fenster zurück und blickte dann wieder zu Miaka. "Ich hatte viel zu tun", antwortete er dann eine gefühlte Ewigkeit später und musterte die weißhaare der Frau, die sich bis zu ihren Schultern zogen. Für Sekunden glaubte er Mayura vor sich zu sehen, sodass er den Blick abwandte und wieder nach draußen sah. "Und ich glaube es wäre eine schlechte Idee gewesen, wenn ich bei Euch aufgetaucht wäre", stellte er dann fast noch nüchterner fest und zog weiter an der Zigarette. Der Nikotin entspannte ihn etwas, auch wenn er plötzlich wieder an Mayura denken musste. Wie es ihr wohl ging? Was war, wenn die Geschichte mit dem neuen Typen genauso ablief, wie bei ihnen früher? Tenzou atmete leise durch die Nase. Seine Gesichtsmimik wirkte regungslos als er wieder zu Miaka blickte. Etwas dunkles lag in seinem rechten, sehenden Auge. Das linke konnte man wegen der Augenklappe nicht sehen, hätte aber auch durch das Juin ein merkwürdigen Anblick bedeutet. "Willst du eine Rauchen? Wie geht es Dir?", fragte er dann und runzeltete leicht die Stirn. Ein paar Sorgenfalten zeigten sich. "Und wie geht es Ma... deiner Schwester." Er wollte den Namen Mayura nicht in den Mund nehmen. Obwohl er dachte, dass er längst über die Sache hinweg war.
Die Sekretärin nahm einen Sprung. Sie hatte wohl nicht erwartet, dass jemand die Frechheit besitzt einfahc so bei einem Kage reinzustürmen. Tja, Pech für sie, dachte Miaka als sie an der Dame vorbeihuschte. Tenzou sah nicht sonderlich erschrocken aus, aber aus Erfahrung wusste sie, dass der Schein trügte. Er hatte dasselbe Pokerface wie sie. Wahrscheinlich war er ziemlich überrascht sie zu sehen. Er schickte die rotwangige Sekretärin aus dem aus dem Raum nachdem er Miaka getadelt hatte. Die Anbu hob bloss eine Braue ob der offensichtlichen Verknalltheit der Dame. Sehr wahrscheinlich hatte es der Mann im Raum nicht einmal bemerkt. Oder er wusste es äusserst gut zu ignorieren. In beiden fällen gab es zumindest einen Browniepunkt bei Miaka. Sie wäre schwer entäuscht gewesen, wenn er bereits wieder am herumschäkern wäre. "Du hättest mich wahrscheinlich nur abgewimmelt oder gar nicht erst reingelassen", kommentierte sie trocken und beobachtete, wie er eine Zigarrenpackung aus dem Tisch kramte. "Ausserdem... du kennst mich doch, hoffe ich zumindest. Bei mir hat sich soweit ich weiss nicht soo viel geändert." Sie war ihm schon früher ins Haus geplatzt, also sollte es den Mann eigentlich kaum überrascht haben, dass sie nicht anklopfte. "Keine Sorge, ich hab mich vergewissert, dass du keine Besprechung hattest. So rücksichtslos bin ich schliesslicht nicht." Er zündete die Zigarre an und Miaka sah wie der erste Zug Nikotin in bereits entspannte. Sie hätte ihn beinahe gefoppt, ob man hier überhaupt Rauchen dürfe, aber liess es bleiben und beobachtete stattdessen die Rauchspur, die die Zigarre hinterliess. Sie wusste, dass er viel zu tun hatte. Dann aber wandte er seinen Blick ab, kurzer Schmerz war aufgeflammt. Langsam dämmerte es der Hatake, warum er sich nicht gemeldet hatte. Sah er ihre Schwester in ihr? Sie musste zugeben, dass sie und Mayura, mal von der Grösse abgesehen, sich sehr ähnlich sahen. "Ein Brief, eine Nachricht. Irgendein Lebenszeichen hätte gereicht, weisst du. Du musst nicht wie ich das Haus stürmen. Einfach, zumindest ein Lebenszeichen, damit ich weiss, dass es dir verhältnismässig gut geht." Sie pausierte. "Dass w... ich dir nicht plötzlich völlig egal bin." Ja, es hatte weh getan nicht einmal eine Notiz von ihm zu bekommen, dass er zurück sei, dass es ihm physisch gut ginge oder sonst irgendetwas. Und sie war gekränkt. Er bot ihr eine Zigarre an und fragte nach ihrem und Mayuras Gesundheit. Sie hob eine Augenbraue. "Aber, dass ich angefangen habe zu rauchen, weisst du? Du bist mir einer...", kommentierte sie, als sie die dargebotene Zigarre nahm und mit einem Funken an ihrem Finger entzündete. Sie ahmte ihn nach, zog einmal an der Zigarre und blies den Rauch langsam aus. Sie liess es etwas auf sich wirken. Dann erzählte sie: "Mir geht es soweit gut. Ich wurde, wie du sicher schon herausgefunden hast, wieder einem Team zugewiesen. Ganz so reibunglos funktioniert es allerdings nicht, aber wir arbeiten noch daran. Gesundheitlich sonst gut, nur die Erinnerung habe ich bisher nicht wiederbekommen. Aber... ich suche auch nicht mehr wirklich danach. Ich hab beschlossen es ruhen zu lassen und weiterzumachen. Mayura... geht es eigentlich recht gut. Allerdings sind wir noch uneins, ob wir ihre Erinnerungen wirklich versuchen sollten zurückzuholen. ich habe angst... dass sie so endet wie meine Mutter." Sie lehnte sich an den Tisch und atmete tief durch. "Sie wird sicher sauer auf mich sein, wenn wir es ihr erklären... Und was ist mit dir? Wie bist du wieder heimgekommen? Erzähl Mal!", wollte sie schlussendlich von ihm wissen. "Was hast du so alles angestellt?"
Spoiler:
Katon: Sek Ka (Funke) Rang: E Reichweite: 0,5m Chakrakosten: gering Voraussetzung: /// Beschreibung: Hierbei handelt es um ein grundlegendes Jutsu, welches entwickelt wurde um den Umgang mit dem Feuer Element zu trainieren. Es wird meist benutzt um Lagerfeuer oder Fackeln zu entzünden, ohne diese zu zerstören. Der Anwender kann nachdem er die Fingerzeichen geformt hat an einer Hand Feuerchakra sammeln und mit diesem eine relativ kleine Flamme erzeugen. Diese kann maximal eine halbe Minute lang erhalten werden.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Miaka & Tenzou] Friendship Mo Jun 27, 2016 12:22 pm
Nachdem seine Sekretärin die Tür hinter sich schloss, schälte sich Tenzou aus seinem Stuhl heraus. Er ergriff seine Zigaretten und begab sich an das geöffnete Fenster um eine zu Rauchen. In der Zeit erklärte Miaka etwas trocken, dass sie vermutete das er sie abgewimmelt hätte. Im Stillen stimmte Tenzou ihr zu, sagte jedoch nichts weiter dazu – was irgendwie auch schon Zustimmung bedeutete. Er lehnte sich in den Fensterrahmen, steckte sich eine Zigarette an und musterte dann seine alte Freundin eingehend. An manchen Tagen hatte er sich gefragt, wie es ihr wohl erging, aber der Gedanke an sie war genauso schmerzhaft, wie an Mayura zu denken. Sein Blick wanderte nach draußen, über die Dächer von Konohagakure. Ein paar Vögel trollten sich durch die Lüfte hinweg, während Miaka ein paar gekränkte Worte hervor brachte. Er konnte hören, wie sehr er sie verletzte sich nicht zu melden. Im Stillen konnte er aber nicht sagen, dass er die Hatake-Schwestern öfters beobachtete. Oft versicherte er sich, dass es den zwei gut ging in dem er entweder auf dessen Dach saß oder aber von weiten beide im Auge behielt. Tenzou wusste, dass es nicht sonderlich… passable war, aber das gehörte zu seiner Art sich darüber sicher zu sein, dass es jemand anderen gut ging. Vielleicht kam deswegen auch aus Reflex, die Frage ob sie eine Rauchen wollte. „Ihr seid mir nicht egal… aber genau deswegen konnte ich mich nicht melden“, erwiderte Tenzou mit einer gewissen schwere in seiner Stimme. „Ich habe hin und wieder mit Mayura etwas unternommen gehabt – aber sie scheint mich wohl nicht erwähnt zu haben.“ Er presste die Lippen etwas aufeinander und spielte mit einem Zippo in seiner Hand herum. Immer wieder öffnete er es und klappte es zu. „Sie hat einen Freund – das letzte Mal als ich mit ihr geredet habe, hatte sie einen Freund.“ Das Feuerzeug klackte geräuschvoll zu und er sah zu Miaka rüber. Ihm wurde bewusst, dass es nicht viel brauchte, um bei diesem Thema wieder das Gefühl zu haben, dass ihm jemand das Herz zerquetschte. Normalerweise floh er bei diesem Thema. „Wie auch immer… ich weiß im übrigen mehr als du glaubst. Hier erfährt man so einiges“, kommentierte er dann ihre Aussage über das Rauchen und beobachtete, wie Miaka ihre Zigarette wieder anzündete. Obwohl sie die Schwester von Mayura war, hatte er oft das Gefühl in ihrer Gestik seine Frau wieder zu sehen… oder versuchte er verzweifelt die alte Persönlichkeit von Mayura irgendwo wiederzusehen, weil er es so sehr vermisste? Tenzou rieb sich mit der Hand über die Stirnseite hinweg und dabei konnte man deutlich an seiner Hand seinen Ehering erkennen. Er hatte ihn noch immer nicht abgelegt. Um seinem Hals hing der Ehering von Mayura, der deutlich schmaler war. Ein Zeichen dafür, dass er offensichtlich nicht mit der Sache abschließen konnte. Wichtig war jedoch, wie es Miaka ging. Er bekam daraufhin auch eine sehr ausführliche Antwort. Merkwürdig war es das nicht nur Miaka die Erinnerungen fehlten, sondern ebenso auch Mayura noch. Aber als er hörte, dass man die Erinnerungen von Mayura wiederholen konnte, zeigte sich ein kurzer Anflug von Verwirrung in seinem Gesicht. „Zurückholen?“, fragte er, dabei klang seine Stimme offensichtlich besonders scharf. Er hatte nicht gewusst, dass man die Erinnerungen von ihr zurückholen konnte. „Warum hat man mir das nicht gesagt?“, fügte er dann noch hinzu, diesmal lag etwas Verärgerung in seiner Stimme. Denn für ihn war dieser Aspekt extrem wichtig gewesen. „Ich meine… sie hat einen Freund. Sie scheint glücklich zu sein… aber… … .“ Tenzou verstummte und wischte sich mit der Hand über die Augen als wollte er einen Anflug von Müdigkeit einfach weg wischen. „Was auch immer… ich weiß nicht ob sie sauer sein wird… vielleicht wird sie auch entsetzt sein. Sie lebt inzwischen ein anderes Leben als früher. Sie entwickelt eine andere Identität… nicht im Sinne, dass sie anders ist – aber vergleich die beiden Mayuras. Früher Ehefrau, Mutter… heute hat sie keine Kinder, einen Freund… und ist glücklich. Wenn die Erinnerungen an das alte Leben zurückgeführt werden, könnte es ihr derzeitiges Leben derartig durcheinander werfen, dass es ihr Probleme bereiten wird. Wie sollte sie ihrem derzeitigen Freund erklären, dass sie einen Mann hat und 2 Kinder? Auch wenn ich… - sie ist glücklich und derzeit nicht wie deine Mutter. Das ist wichtig.“ Tenzou wandte den Kopf so weit herum, dass man nur noch seine Augenklappe sehen konnte. Mehr nicht. Man konnte erkennen, dass ihm die Worte schwer fielen, aber er hatte sich lange Zeit den Kopf bereits darüber zerbrochen und fing an den Zustand zu akzeptieren. Auch wenn es noch immer Faustschläge waren über sie zu sprechen… bzw. über ihr gemeinsames Leben zu sprechen als wäre es endgültig zu Ende damit. Die Endgültigkeit einer Sache bereitete ihm wirklich Probleme. Er versuchte den Gedanken abzuschütteln. „Ich habe etwas gebraucht wieder auf die Beine zu kommen und bin vor gut… 6 oder 7 Monaten zurück gekommen“, erklärte er und wandte seinen Kopf langsam herum um wieder in ihre Richtung zu sehen. Der Ausflug um seinen Vater zu suchen, führte nur dazu das er um einige Narben mehr bereichert wurde, die vor allem auf seiner linken Gesichtshälfte saßen und auf seiner linken Brustseite. „Ansonsten habe ich nichts angestellt… warum sollte ich auch?“ Er nahm das „angestellt“ wohl etwas sehr wörtlich. Denn es klang so als hätte sie erwartet, dass er etwas ausfraß.