Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka

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BeitragThema: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 2:19 pm

Die Sonne ging gerade über Konohagakure auf als Tenzou durch die Tür in sein Haus trat. Er war so früh wie möglich auf den Trainingsplatz aufgebrochen und hatte dort die üblichen Einheiten absolviert. Für ihn ein Gang den er fast jeden Tag tätigte. Somit konnte jedoch der Morgen für ihn in aller Ruhe beginnen. Am Nachmittag würde er vermutlich zu dem Haus der Hatake Schwestern aufbrechen um sich dort mit beiden zu treffen. Auch wenn er deutlich Mayura mehr vermisste als ihre manchmal biestige Schwester. In letzter Zeit schien sie wirklich oft ein bösen Blick auf ihn zu werfen und ihn darauf hinzuweisen das er es ernst meinen sollte, denn sonst würde die Hölle über ihn her brechen. Möglicherweise kannte sie ihn einfach zu gut. Denn immerhin wusste sie über seine One-Night-Stands Bescheid oder seine ständigen Flirtversuche wenn sie unterwegs in einer Bar waren. Unabhängig jedoch davon, meinte er es mit Mayura wirklich ernst. Nach wenigen Tagen vermisste er sie bereits und spürte ein dumpfes Gefühl in seiner Brust, dass ihm nicht behagte. Vielleicht etwas Angst, die er seit längeren mit sich trug sie verlieren zu können. Wichtig war jedoch das sie beide einen gewissen Freiraum haben sollten.

Tenzou hatte sich erst einmal geduscht und trat in lockeren Jogginghosen die Treppe nach unten um sich erst einmal ein Kaffee zu kochen. Wie immer war ihm nicht wirklich nach Frühstücken, aber würde vermutlich etwas Müsli runter würgen. Zunächst zündete er sich jedoch eine Zigarette an und ließ sie locker im Mundwinkel, während er sich die heutige Zeitung von Konohagakure griff. Auf dem Weg nach Hause hatte er einen Stopp wie üblich beim Kiosk gemacht und neue Zigaretten sowie die Tageszeitung besorgt. Immerhin musste er auf dem Laufen bleiben was im Moment in dem Dorf los war. Normalerweise überflog er nur alles, aber seit er einen neuen Arbeitsplatz hatte und immer eher sporadisch bei den Anbu war, musste er seine Konzentration etwas mehr auf das legen was im Umfeld passierte. Warum musste er auch unbedingt einen Beratungsposten bekommen? Hätte es nichts irgendetwas einfach sein können? Die Attelerie Einheit wäre perfekt gewesen, denn immerhin war er davor schon dort gewesen. Nun aber wenigsten war Daizen sein direkter Vorgesetzter und irgendwie auch Freund.

Schweigend stützte sich der Jônin also auf der Anrichte ab und las die erste Seite des Klatsch&Tratschblattes durch. Mit einem leisen Seufzen schüttelte er seinen Kopf und blätterte langsam um. »Spannend nenne ich was anderes«, murmelte er vor sich hin und rieb sich mit zwei Fingern über die Nasenspitze hinweg. Er zog erneut an der Zigarette und aschte dann seitlich in das Waschbecken ab, bevor er sich wieder dem langweiligen Blatt zuwandte und nur ansatzweise die Zeilen wirklich in seinem Gehirn aufnahm.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 3:33 pm

Der Tag fing eigentlich ganz gut an. Der Tag versprach sonnig zu werden und auch die morgendliche Runde auf dem Trainingsplatz lief ohne Zwischenfälle ab. Auch wenn sich die ehemals Verschollene noch nicht an Jutsus herantraute, so war ihre Genauigkeit im Waffenkampf bereits wieder auf einem beachtlichen Niveau. Aber bei den Jutsus würde sie auf die Hilfe von Tenzou und Mayura zählen können, wobei sie mit Ersterem eine Trainingsrunde am Nachmittag ausmachen konnte. Vieles ging wohl wieder seinen Normalen Gang und der Mann hatte sie wieder auf seine relativ häufigen Kneipentouren mitgenommen. Sie liess jedoch keine Gelegenheit aus, um ihn einen warnenden Blick zuzuwerfen, wenn sein Blick in unanständige Bereiche anderer weiblichen Kneipenbesucher glitt. Immerhin hatte er etwas mit ihrer Schwester und sie wollte sichergehen, dass er sie nicht verletzte. Auch wenn ihre Beziehung nicht offiziell war, immerhin wusste sonst nur Miaka noch davon und wahrscheinlich Mayuras Kindheitsfreund Hayate. Aber Mann blieb schliesslich Mann und guckt halt hin und wieder auf einen hübschen Hintern. Auch wenn die Weisshaarige etwas darüber besorgt war, schien ihre Schwester ziemlich glücklich mit ihrem Freund zu sein und solange sie glücklich war, war es ja in Ordnung.

Auf dem Weg nach Hause nahm Miaka den Umweg über das Kaufhaus. Etwas zum Frühstück für die beiden Frauen und einige Früchte brauchte sie, dazu noch ein kleines Geschenk für Tenzou zu seinem neuen Job. Alles vorsichtig in eine Plastiktüte verstaut, trat sie aus dem Laden und steuerte ihr Haus an. Plötzlich machte sich ein ungutes Gefühl in ihrer Magengegend breit. Verwirrt schaute sie sich um, aber konnte nichts entdecken. Auch in ihren Gedanken konnte sie ansonsten nichts entdecken, was ihr einen flauen Bauch geben würde. Vielleicht hatte sie auch bloss Hunger und ein gutes Frühstück würde das lösen. Am Haus angekommen, schob sie die Tür beiseite und rief: "Mayu, ich bin wieder da!" Es kam keine Antwort, war sie gar nicht da? Die Weisshaarige trug ihre Einkäufe in die Küche und schmierte sich ein Brötchen. Das besagte Brötchen mümmelnd, strich sie durch das Haus auf der Suche nach ihrer Schwester. Als sie an ihrer Zimmertür vorbeikam, hörte sie einige Geräusche und öffnete sie, ohne weiter anzuklopfen. Ihre Schwester hatte sich irgendwie zu einem bemitleidenswerten Knäuel aus Haaren, Bettdecke und Körper zusammengekringelt und schniefte und lachte abwechselnd in ihr Kissen. Miaka liess ihr Brötchen fallen und sprang an die Seite ihrer Schwester um eine Erklärung für ihren Zustand zu bekommen. Den bekam sie auch, aber glücklich darüber war die Frau mit der Schleife im Haar nicht. Stattdessen wallte eine Wut in ihr auf, wie es selten passierte. Sie schaffte es dennoch ein tröstendes Lächeln für ihre Schwester auf ihr Gesicht zu zaubern, bevor sie eilenden Schrittes zum Urheber des Zustands ihrer Schwester aufbrach.

Am Zielort angekommen, Tenzous Wohnung, riss die Weisshaarige die Tür auf und trampelte in die Wohnung ihres Freundes. Ihre Augen leuchteten praktisch Violett und ihre Haare flogen um sie, so dass es ihr trotz ihrer Grösse ein relativ gefährliches Aussehen verlieh. Nach kurzer Zeit hatte sie die Zielperson auch gefunden. Er sass ganz gemütlich auf dem Thresen und las eine Zeitung. Diese war nun aber nicht mehr in seiner Hand, sondern in Miakas linken und mit der rechten verabreichte sie dem Anbu eine schallende Ohrfeige. "Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank?", wollte sie von ihm wissen. Ob er von Mayuras Zustand wusste, hatte sie sich noch gar nicht darüber nachgedacht, aber es war ihr auch gerade herzlichst egal.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 3:55 pm

Konzentriert hatte der Anbu die Zeitung gelesen, als er bereits die Wohnungstür hörte die aufgerissen wurde. Trampelnde Schritte kamen näher und wenig später stürmte eine kleine Gestalt in seine Küche hinein. Der Jônin warf einen kühlen Blick über den Rand des Papieres hinweg um festzustellen wer zum Geier solch Krach am frühen Morgen machte. Zuerst schien sein Blick wirklich emotionslos zu sein bis er die Schwester von Mayura bemerkte. Die weißhaarige sah trotz ihrer Größer gerade wirklich gefährlich aus. Etwas was selbst ihn Respekt einflößte, aber auch bei Mayura schien es ihn regelmäßig in die Schranken zu weisen. Diesmal schien jedoch irgendetwas zu sein. Auch wenn Tenzou sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte um was es sich dabei handelte. Dennoch passierte das nächste alles relativ schnell, sodass ihm nicht die Möglichkeit blieb zu reagieren. Ihm wurde die Zeitung förmlich aus den Finger gerissen und wenig später traf bereits die Hand von Miaka mitten in sein Gesicht. Das entsprechende Geräusch was dabei entstand, schien in der Küche doppelt so laut zu klingen. Sofort breitete sich ein brennendes Gefühl auf der Wange von Hokusai aus und fing sanft zu pochen an, während sein Gesicht sich verfinsterte. Miaka fragte ihn ob er noch alle Tassen im Schrank hatte, sodass er einen gespielten Blick über die Schulter warf.

Schweigend starrte er zurück zu der Frau und musterte sie einen Moment. »Ich freue mich auch dich zu sehen, Miaka. Und keine Sorge du musst nicht anklopfen… ist ja nicht so, dass wir uns nicht kennen«, sagte er sarkastisch und rieb sich kurz mit der Hand über die getroffene Stelle am Kinn. Augenblicklich hatte sich ein roter Abdruck abgezeichnet der die einzelnen Finger deutlich zeigte. Selbst seine Zigarette war dabei aus den Mund zu Boden gesegelt, wo sie geradezu verglühen begann. »Die Tassen stehen auch noch alle im Schrank… wirklich sehr zuvorkommend, dass du dir deswegen Sorgen machst«, säuselte er weiter und griff mit zwei Fingern nach dem Stummel am Boden, bevor dort ein dunkler Fleck noch entstand den er nicht weg bekam. »Bei der Begrüßung weiß ich nicht ob ich mich jetzt geehrt fühlen darf, dass du mich derartig maletrierst, aber ich denke du hast wohl deine Gründe mir deine zarte Hand ins Gesicht zu schlagen. Wenn du so gütig bist mir zu sagen, was dein Problem ist? Oder hast du mich vor erst noch einmal zu verprügeln? Sag mir Bescheid wenn ich mich nicht wehren soll.« Ja auch er schien gerade nicht bester Laune zu sein, möglicherweise weil es mitten am Morgen war und er ein geübter Muffel war. Immerhin hatte erst eine Zigarette noch kein Kaffee und schon das Gefühl das seine halbe Gesichtsseite gerade taub war.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 4:54 pm

Der Schlag knallte richtig und hallte auch an den Wänden der Küche wieder. Miaka zog ihre Hand zurück, du nun schmerzhaft kribbelte, während sich ihr Abdruck in Tenzous Gesicht dunkelrot verfärbte. Der Mann schaute sie schweigend an, wobei es kein freundlicher Blick war, und blickte dann über seine Schulter zurück zu den Schränken, dann wieder auf Miaka, die ihn immer noch wutentbrannt anfunkelte. Anscheinend hatte der Mann auch bevor sie hereingekracht gekommen war ziemlich schlechte Laune und dementsprechend fiel auch seine Antwort aus. Sie tropfte praktisch vor Sarkasmus, was die Frau nur noch wütender machte. Dennoch wartete sie geduldig und mit verschränkten Armen, bis ihr Gegenüber geendet hatte.

"Ich bin nicht hier um dich zu verprügeln, zumindest war das nicht meine Absicht. Aber ich hätte gerne eine Erklärung, warum meine Schwester vorher komplett aufgelöst in ihrem Bett in ihr Kissen schluchzte. Hatte ich euch nicht gesagt, dass ihr vorsichtig sein solltet?", kam die eiskalte Antwort. Sie lehnte sich an den Küchentisch und schaute den grösseren Mann warnend an. Sie war wirklich nicht zum scherzen aufgelegt und wenn sie sonst eher schwierig aus der Ruhe zu bringen war, war sie nun praktisch Feuer und Flamme. Sie musste sich beherrschen, dass ihr Chakra nicht ihre Laune wiederspiegelte und anfing Tenzous Einrichtung anzukokeln. "Sie war heute beim Arzt und der Schwangerschaftstest war positiv"
, erklärte sie weiter während sie die Tischkante so stark griff, dass das Blut aus ihren Händen wich. "Was gedenkst du nun zu tun? Ich denke es ist klar, wer der Vater ist." Sie war wirklich auf seine Antwort gespannt. Sie wusste, dass ihr freund kein Feigling war und sich seinen Problemen eher stellt als vor ihnen weglaufen würde. Aber sie war um ihre Schwester besorgt und ein Kind war häufig das Aus für die Shinobikarriere einer Frau. Da es alles andere als geplant war, war es umso mehr eine Umstellung für sie und die Weisshaarige wollte nun sichergehen wie Tenzou die ganze Sache sah oder was er dafür tun wollte.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 5:36 pm

Miaka verschränkte ihre Arme vor der Brust und starrte ihn wütend an. Man hätte meinen können, dass sie ihn mit dem Blick töten wollte. Auch wenn Hokusai noch nicht wirklich wusste warum. Möglicherweise hatte sie irgendetwas gehört, gesehen oder dachte er hätte etwas getan? Kurz keimte der Gedanke auf, dass es um  Mayura ging, sodass er die Augen etwas zusammenkniff und abwartend zu der jungen Frau starrte. Genau jene gab gerade eine Erklärung auf ihr Verhalten hin. Seine Freundin schien zu Hause völlig aufgelöst ins Kissen zu Schluchzen offensichtlich weil sie noch immer glaubte Schwanger zu sein. Warum ging sie nicht einfach zum Arzt? Genervt lehnte Hokusai die Hand an seine Stirn und schüttelte den Kopf. »Sie soll erst einmal zum A…«, erklärte er übelgelaunt und wurde im selben Moment jedoch von Miaka unterbrochen. In dem Augenblick wo sie die Worte aussprach versteinerte seine Miene schlagartig. Sie war beim Arzt gewesen und offensichtlich schien dieser verdammte Schwangerschaftstest positiv zu sein. Ob man sich dabei auch irren konnte? Tenzou schloss seinen Mund und spannte für einen Moment fest seinen Kiefer an, bevor er den Blick nach seinen Zigaretten umher warf. Rasch griff er sich die Schachtel und steckte sich eine in den Mundwinkel. Mit einer recht fahrigen Bewegung zündete er sich seine Zigarette an und starrte dann wieder Miaka an, so als würde er glauben, dass sie log.

Die Frage was er gedachte zu tun, kam sehr viel später in seinem Gehirn an als sie gestellt wurde, während er schweigend die Frau musterte. Das war alles andere als gut. Ob Miaka erwartete das er sich freute? Derzeit stand in seinem Gesicht noch immer Grimmigkeit aber vor allem aber eine aufsteigende Blässe. Hokusai wandte sich um und ging ein paar Schritte durch die Küche hindurch. »Ich nehme an solche Tests sind ziemlich sicher?«, stellte er nüchtern fest und schien noch nicht einmal eine Antwort darauf zu erwarten. Denn er selbst wusste sie bereits, aber er brauchte Zeit um darüber näher nachzudenke was er sagen sollte. Freute er sich darüber? In seinem inneren wirkte gerade alles eher betäubt. Ein Kind brachte viel Verantwortung mit sich und sie beide waren gerade erst am Anfang ihrer Beziehung. Tenzou lehnte den Daumen gegen seine Stirn und rieb dort langsam entlang, während er die Augen kurz schloss und stehen blieb. »Du hast vermutlich eine genaue Vorstellung von der Antwort die ich dir geben soll.« Er warf einen seitlichen Blick zu ihr und musterte sie einen Moment noch einmal eingehend. Ja, sowie sie aussah schien sie genau zu wissen was sie hören wollte.

»Was glaubst du gedenke ich zu tun? Erwartest du jetzt, dass ich die Taschen packe und abhaue?  Es ändert rein gar nichts zwischen mir und Mayura«, erklärte er barsch und verschränkte die Arme vor der Brust. Nun eigentlich war das ja ein kleinwenig gelogen. Denn es würde vieles verändern. Angefangen davon das sie früher zusammen ziehen würden als geplant. Sie müssten vorbereiten Treffen oder sich darauf einstellen das dort etwas auf sie zukam. »Ich will dich nicht anlügen, ich habe keine Ahnung wie man mit Kindern umgeht – geschweige denn das ich mich für einen sonderbar guten Vater halte. Ich habe keine Ahnung was ich gedenke zu tun. Ich weiß nicht einmal ob sie das Kind behalten sollte«, meinte er in einem trocknen Ton und fuhr sich fahrig mit der Hand über die Augen hinweg. Er wusste es wirklich nicht ob es eine gute Idee war – aber das war wohl die ansteigende Angst vor dem Vater werden. Möglicherweise starb das Kind wegen ihm? Oder er passte nicht richtig auf… wer wusste schon was Kinder so alles taten.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 6:33 pm

Tenzou wollte irgendetwas sagen, aber Miaka unterbrach ihn und fuhr mit ihrer Erklärung fort. Sie wusste, dass er manchmal Vorschnell irgendwelche Ratschläge geben wollte und bot dem direkt Einhalt. Als sie geendet hatte, war Tenzous Gesicht aschfahl und zeigte erst keine Regung. Die Neuigkeit hatte ihn wahrscheinlich mehr schockiert als sie selbst, wobei Mayura wohl den grössten Schock haben dürfte. Tenzou steckte sich erst einmal eine Zigarette an, seine Bewegungen deuteten auf seinen seelischen Zustand hin, der bei weitem nicht mehr der Beste war für den Moment. Er schaute sie prüfend an, sie warf nur ihren wütend funkelten Blick zurück. Es war klar, dass er sich nicht unbedingt freute, aber das hatte die Kunoichi auch nicht unbedingt erwartet. Stattdessen fragte er sie, ob die Tests denn wirklich sicher waren. Miaka nickte mit ihrem Kopf und liess ihn dabei nicht aus den Augen. Nun kam die, für sie, entscheidende Frage.

Der arme Kerl wirkte wie ein in die Enge getriebenes Tier, als er kommentierte, dass sie wohl schon eine geeignete Antwort bereit hätte. Dies war zum Teil schon wahr, aber sie wollte es aus dem Mund ihres ehemaligen Arbeitskollegen hören, immerhin war er ein grosser Kerl und wusste, was Verantwortung für die Taten zu übernehmen bedeutete. Dennoch nagten an ihr doch kleine Zweifel und Angst, dass er ihre Schwester nun im stich lassen würde. Ihre Beziehung war immerhin noch recht jung und sie hatten sich aufgeführt wie zwei frischverliebte Teenager, mit Folgen. Die Kunoichi holte tief Luft und stiess einen leisen Seufzer aus. Dass es nicht geplant war, war glasklar und dass Tenzou nun komplett aus der Bahn geworfen war ebenso. Dementsprechend fiel auch seine Antwort aus und er wollte erst wissen, ob sie erwarte, dass er mit Sack und Pack abhauen würde, worauf auch die Erklärung folgte, dass er keinen Schimmer hatte, was man mit Kindern tun sollte.

Inzwischen war bei Miaka das schlimmste verraucht und der nun komplett desorientiert wirkende Tenzou half auch dabei, dass sie nicht mehr allzu sauer sein konnte. "Nun, wenn du abhauen willst, dann würde ich dich suchen und notfalls an den Haaren wieder zurück vor Mayuras Füsse zerren", machte sie klar. "Und das hättet ihr euch vorher überlegen müssen, wenn ihr es unbedingt ungeschützt tun wolltet. Habt ihr euch wenigstens vorher untersuchen lassen, das keiner von euch beiden irgendeine Geschlechtskrankheit hat? Wahrscheinlich nicht, oder?" Wenn sie schon dabei war ihn zusammenzustauchen, dann richtig.

Für eine Weile schaute sie ihn noch weiter ernst an, bis ihr Blick plötzlich sanfter und das wütende Funkeln aus den Augen verschwand. Auch ihre Gesichtszüge entspannten sich und sie schritt langsam auf den Mann zu. Sie fasste mit ihren Händen beide Wangen von Tenzou an und brachte ihn dazu in ihre Augen zu schauen. "Hey", begann sie "Ein Kind ist kein Weltuntergang. Und den Umgang kann man lernen. Wenn du Mayu liebst und nicht das oberfette Arschloch bist, dann wird alles gut kommen. Ausserdem bin ich auch noch da und kann mich um das Baby kümmern, falls ihr beide eine Mission habt. Ich weiss, dass das ein grosser Schock für dich ist." Sie trat wieder einen Schritt zurück, lehnte sich abermals an den Tisch und holte nochmals tief Luft. Die Sache war plötzlich kompliziert geworden. Aber wenn der feine Herr nun nicht den Schwanz einzieht, könnte die Geschichte sogar noch einen einigermassen angenehmen Verlauf nehmen. Aber dazu wäre viel Geduld nötig.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 7:02 pm

Die erste Zigarette fand ein sehr schnelles Ende und wurde einfach aufgeraucht. Somit steckte er sich sofort in seinem typischen Kettenraucherstil die nächste an. Zwischendurch warf er dabei einen Blick zu Miaka, die ihm gerade verdeutlichte das er bei einer Flucht ihn an den Haaren zurückschleifen würde. Warum nur glaubte er ihr das? Hokusai hatte jedoch nicht vor davor weg zu laufen, denn irgendwo in seinem Inneren erinnerte er sich daran, dass er sich eine Familie wünschte. Nun vielleicht nicht so früh, aber möglicherweise änderte sich gerade deswegen alles ins Gute. Normalerweise musste bei ihm alles nach Plan gehen, dass Mayura jetzt Schwanger war kam unglaublich ungelegen. »Werd‘ nicht lächerlich – keiner von uns hat eine Geschlechtskrankheit«, entgegnete er in einem sturen Ton und schnaubte leise. Offensichtlich fühlte er sich gerade kurz gekränkt in seiner Männlichen Ehre. Als würde er irgendeine Krankheit haben! Unruhig lief er also weiter auf und ab, zog an der Zigarette und rieb sich immer einmal über die Stirn hinweg. Was sollten seine nächsten Schritte sein? Möglicherweise sollte er mit Mayura sprechen – die wohl gerade sehr aufgelöst in Bett zu Hause lag. Der Gedanke grauste ihn irgendwie.

Seine Aufmerksamkeit schwenkte jedoch zurück auf Miaka, die seine Wangen plötzlich ergriff und somit ihm zwang ihr entgegen zu sehen. Seine Augen hefteten sich in ihre und starrten sie einfach nur an. Sie schien sich inzwischen wieder beruhigt zu haben, denn sie erklärte das ein Kind wohl kein Weltuntergang war. Wenn sie wüsste! Nachdem ihre Erklärung endete und sie wieder zurücktrat blieb er stehen. Allein der Gedanke, dass er sich um ein Kind kümmern sollte, ließ ihn schaudern. Obwohl… möglicherweise musste er auch nicht sonderlich viel machen. Denn wenn die zwei Schwestern sich ebenso darum kümmerten, würde er vielleicht durchs Raster rutschen und sich vors Windelwechseln drücken können. Grimmig sah Hokusai also zu Miaka und stieß dann leise die Luft aus den Lungen. »Ich werde sie nicht im Stich lassen… das steht nicht zur Debatte«, erklärte er langsam und verschränkte nachdenklich die Arme vor der Brust. »Aber glaub nicht das ich nun netter bin, nur weil ich Vater werde.« Er blinzelte noch einmal und rieb sich mit der Hand durch die Haare hinweg. Verdammt!, schoss es ihm durch den Kopf und ein Seufzen folgte. »Warum ausgerechnet ein Kind… hätte es nicht ein Hund sein können… oder eine Katze. Die sind weniger egoistisch… und verhalten sich nicht wie kleine Mini-Junkies, die zuerst heulen und im nächsten Moment wieder lachen.«

Mit einem Seufzen ließ sich Hokusai auf dem Stuhl sinken und lehnte sich zurück, während sein Blick nach draußen ging. »Das war nicht geplant«, murmelte der Mann vor sich hin und ließ dann den Kopf in den Nacken fallen um die Decke zu mustern. Er war eigentlich relativ froh, dass Miaka ihm gerade die Nachricht überbracht hatte, denn damit würde Mayura nicht seine Reaktion sehen. Die hätte sie wohl möglich nur weiter verstört.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeFr Jul 05, 2013 9:38 pm

Natürlich war die Antwort, dass er keine Krankheit habe. Aber jeder würde so antworten und bevor man nicht beim Arzt war, wusste man das ja meist sowieso nicht. Auf die restlichen Anschuldigungen ging der Mann vor ihr gar nicht ein, sondern zog nervös an seiner Zigarette. Der erste Schock schien einigermassen verflogen zu sein und Tenzou fing an sich aufzuregen, dass er kein guter Vater wäre und warum es nicht eine Katze oder Hund hätte sein können. Miaka kicherte bei dem Gedanken und fügte scherzhaft an: "Also, wenn meine Schwester einen Hund oder eine Katze gebären würde, würde ich mir ziemliche Sorgen machen." Aber, das er Kinder als Mini-Junkies bezeichnete, fand die Weisshaarige weniger lustig, ging aber nicht weiter darauf ein. Aber zum Glück wusste sie inzwischen wieder, was für eine Art Mann ihr ehemaliger Teampartner war und schaute nur den Rauchfäden der Zigarette nach. Sie sah zu, wie Tenzou einen Stuhl schnappte und sich darauf setzte. Dass es nicht geplant war, war Miaka natürlich auch klar, aber irgendwie war sie froh, dass sie die Sache Tenzou erzählt hatte und nicht ihre Schwester. Sie war schon abgehärtet was den Umgang mit dem etwas launischen Mann anbelangte und liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Sie wusste schliesslich, dass er oft erst brummelte und erst dann überlegte, ob es die andere Person verletzen könnte. Und Mayura war nun mal eine sehr feinfühlige Person, das wäre in einem mittleren Desaster geendet, hätte sie ihm die Nachricht überbracht.

Aber die Frage war, wie weiter? Beide mussten den Schock erst einmal überwinden. Miakas eigene Überraschung war inzwischen bereits wieder etwas abgeflaut, wahrscheinlich weil sie nicht direkt betroffen war, aber es würde dennoch eine Umstellung werden. Aber die, von Tenzou vorher vorgeschlagene, Alternative der Abtreibung machte Miaka nur sauer und falls er das ihrer Schwester vorschlagen würde, würde sie ihn bis in ans Ende der Welt jagen. Ein Blick auf den Mann sagte ihr, dass er nicht gerade in einem besseren Zustand als ihre Schwester war, auch wenn er es weniger deutlich zeigte. Warum war sie die einzige, die mit ein bisschen Fassung an die ganze Sache heranging?War sie deshalb in der Anbu gewesen? Weil sie auch in Ausnahmesituationen einen relativ kühlen Kopf bewahren konnte, auch wenn es manchmal etwas kalt wirken könnte? "Ich glaube nicht, dass es hilft sich das Hirn zu zermatten und sich selbst zu bemitleiden, Tenzou. Du musst erst einmal wieder aus dem Schock aufwachen und ich weiss schon genau das richtige dazu.", erklärte sie, während sie sich vor ihm aufbaute. "Wir gehen jetzt nach draussen und machen ein kleines Sparring-Match. In deinem Zustand dürfte ich sogar eine kleine Chance haben. Das wird dich aufrütteln und dann reden wir noch einmal sachlich darüber, okay?" Der Tonfall liess jedoch nicht viel Widerrede zu, denn sie hatte sich bereits zur Tür gewandt. Und forderte den sitzenden Mann mit einem Kopfruck auf ihr zu folgen.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeSa Jul 06, 2013 3:20 pm

Für einen sehr langen Moment schwieg der Jônin aus Konohagakure und zog einfach an seiner Zigarette, während er versuchte sich mit dem Gedanken abzufinden das Mayura Schwanger war. Leise seufzend schloss er ein letztes Mal seine Augen und rieb sich mit dem Daumen über die Stirn hinweg, während nur sehr beiläufig die Worte von Miaka an sein Gehör drangen. Zumindest hatte sie Recht, dass es nichts brachte den Kopf zu verlieren, aber vielleicht sah er auch derzeit mehr Probleme als überhaupt nötig. Dementsprechend kam jedoch die Herausforderung zu einem Sparring-Match unglaublich überraschend. Natürlich sah man diesen Ausdruck nicht in seinem Gesicht als er sich zu Miaka wandte und die Frau kurz missmutig musterte. Sie wollte ihn wachrütteln? Er hatte die Situation eigentlich ziemlich gut erfasst, auch wenn das gelähmte Gefühl in seinen Gliedern bestand haben würde. Die Nachricht hatte einfach innerhalb weniger Sekunden alles über den Haufen geworfen, da durfte er ruhig ein wenig sich tot grübeln. Immerhin musste in der nächsten Zeit irgendwie alles überdacht werden. Tenzou erhob sich jedoch erst einmal von seinem Platz und drückte den Zigarettenstummel in einem überfüllten Aschenbecher aus, bevor er der Hatake Schwester folgte. »Du hast keine Chance«, bemerkte er in einem trocknen Tonfall und folgte der älteren Hatake Schwester durch die Tür hindurch. »Und glaub‘ nicht, dass ich dir eine Chance lassen würde.«

Schweigend traten sie also aus der Wohnung hinaus, auch wenn Hokusai zunächst sich seine Sachen gegriffen hatte. Schlüssel, Portmonee und eine dunkle Jacke. Seine typischen Ausrüstungsgegenstände ließ er jedoch zu Hause, weil er es nicht für nötig hielt sie mit zu nehmen. Dann steuerten sie den Trainingsplatz an, wobei Tenzou sich etwas Zeit ließ seine Gedanken zu ordnen. Es tat ihm fast schon Leid, dass Mayura zu Hause derartig aufgelöst war und sein tiefstes Inneres schrie eigentlich danach das er zu ihr gehen sollte. In diesem Zustand – wie es Miaka benannte – schien es jedoch Kontraproduktiv zu sein. Denn immerhin würde das bedeuten, dass sie die geballte Ladung hilflosen Sarkasmus abbekam. Nachdenklich folgte er also der älteren Schwester und erreichte bald schon den Trainingsplatz auf dem er heute Morgen bereits trainierte. Hier und da sah man tatsächlich noch die Brandspuren die er hinterlassen hatte – natürlich ziemlich ungewollt. Dann zog er seine Jacke aus und ließ sie am Rand des Geländes fallen, bevor er sich in die Mitte begab und darauf wartete, dass sein Gegenüber auftauchte. Also wollte sie tatsächlich ein Sparring gegen ihn gewinnen – ob sie sich bewusst war, dass er sich in den letzten Jahren stark verbesserte? Vor allem ohne Mantel war er unglaublich agil und flexibel. »Erwarte keine Gnade von mir«, sagte er und zündete sich noch einmal eine Zigarette an, um sie seitlich im Mundwinkel zu lassen. Der Gedanke an einen Kampf ließ ihn irgendwie Lächeln. Denn genau das brauchte er tatsächlich gerade.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeSo Aug 11, 2013 3:37 pm

Tenzou murmelte noch etwas von, dass sie keine Chance haben werde und er ihr auch keine lassen würde. Das war ihr nur recht, denn wenn man immer gegen Gegner kämpft, die Rücksicht nehmen oder sich schwächer geben als sie sind, dann lernte man nicht viel daraus. Insgeheim freute sie sich auf den Übungskampf und das Feuerchen, das bei der Wut entflammt war, kokelte noch immer in ihr und schien nun mit der Kampfesaussicht wieder grösser zu werden. Tenzou grabschte noch nach seiner Ausrüstung und war nun bereit zu gehen. Miaka hatte ihr Schwert noch an ihrer Hüfte geschnallt, da sie gerade vom Training kam.
Der Weg zu den Trainingsplätzen war in Schweigen gehüllt. Die Frau schaute immer wieder in das Gesicht ihres Freundes. Seine Gefühle spiegelten sich ohne jegliche Hemmung darauf und sie bezweifelte, dass dies gewollt war, ein weiteres Anzeichen, wie sehr in die Sache beschäftigte. Er sah aus, als wolle er direkt weglaufen, ob zu ihr oder um sich zu verkriechen war nicht ganz klar.

Endlich kamen sie auf dem Platz an und ihre Begleitung nahm erst einmal das Ausmass ihres Trainings wahr, zumindest die Fehlversuche ein ordentliches Feuer-Jutsu zu wirken. Ein guter Teil des Platzes war angesengt, einige Bäume hatten tiefe Einschnitte ihres Katanas und es gab komplett kahle oder zur Asche gewordenen Stellen. Tenzou entledigte sich seiner Jacke und trat auf die Mitte des Platzes. Miaka tat es ihm gleich und stellte sich ihm gegenüber auf. Besonders grosse Hoffnungen hatte sie nicht zu gewinnen, ausser wenn Tenzou wirklich die ganze Zeit über die Sache nachsann, aber das war ja nicht Sinn der Sache.
Ein Startsignal gab es nicht, stattdessen grummelte Tenzou, dass sie keine Gande zu erwarten habe. "Tu ich auch nicht und ist auch besser so. Zeig mir was du drauf hast!", spornte sie ihn noch an. Der Anbu zündete sich noch einmal eine Zigarette an. Was für ein mieser Schachzug, dachte sie, als sie dem Rauch nachschaute. Sie schüttelte schnell den Kopf, um ihre Aufmerksamkeit von dem seltsam verschnörkeltem Nikotinrauch abzuwenden und ihren Gegner zu fixieren. Ohne etwas zu sagen, sprang sie auf ihn zu und zog blank. Angst ihn zu verletzen hatte sie nicht, immerhin sollte er ähnlich schnell und von der Kraft her stärker sein als sie. Vielleicht könnte sie ihn ja doch auf der kurzen Distanz überholen. Immerhin konnte sie ebensoschnell die Richtung wechseln und Haken schlagen, dies konnte ihr Kampfpartner weniger, auch ohne Mantel.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeSa Aug 24, 2013 11:02 pm

Der Trainingsplatz sah grauenvoll aus, auch wenn Hokusai nicht weiter auf diese Begebenheiten einging. Immerhin war dieses Gelände genau dafür geeignet. Hier kamen vielen Shinobi her um verschiedene Techniken zu lernen oder gar die spektakuläre Jutsu zu entwickeln. Auf diesem Boden standen bereits die letzten Generationen der Hokage. Diese Begebenheit wurde dem Mann jedes Mal wenn hier stand deutlich bewusst. Auch die Tatsache, dass vermutlich seine Eltern hier bereits kämpften. Was sie wohl gesagt hätten, wenn er bereits nach einem Monat seine Freundin schwängerte? Tenzou wünschte sich an manchen Tagen eine Person bzw. ein Elternteil der ihn zwischendurch einfach mal zur Seite stand. Zwar hatte er seinen Onkel, aber den sah er nicht als seinen wirklichen Vater an. Möglicherweise redete er es sich auch einfach nur selbst ein, dass der Mann ihn ebenso nicht als Sohn ansah. Denn immerhin hatte er ihn nie danach gefragt, vielleicht auch weil etwas Angst vor der Wahrheit besaß. Der Jônin schüttelte jedoch seinen Kopf und richtete seine Aufmerksamkeit auf die junge Frau zurück die ihm gerade das Startsignal gab. Zunächst zündete er sich jedoch eine Zigarette an und beobachtete etwas fasziniert wie Miaka kurz abgelenkt wurde. Wenigstens blieb das nach ihrem Gedächtnisverlust immer noch bestehen. Grimmig lächelnd sammelte er jedoch Chakra in seinen Füßen und stieß sich dann vom Boden ab. Er wusste das seine Gegnerin auf kurzer Distanz etwas flinker sein konnte, dadurch das sie kleiner war als er, somit half einfach nur ein Frontalangriff.

Seine Schulter wurde voran gerammt um die kleine, drahtige Frau einfach von den Füßen zu rammen. Sparring wurde somit ziemlich schnell zu American Football. Denn er hatte durchaus keine Scheu davor Miaka zu besiegen. Bei Mayura sehe das ganze schon wieder anders aus. Merkwürdigerweise konnte er ihr kein Haarkrümmen, geschweige denn das er wirklich Kommentare von sich abgab, die sie verletzten. Sobald er in ihren Augen einen Funken von Trauer oder irgendetwas in der Art bemerkte, schlug sein Beschützerinstinkt aus und er wollte alles nur denkbar mögliche tun um ihr zu helfen. Ob es möglicherweise daran lag, dass er sie in kürzester Zeit zu lieben anfing? Miaka wollte er natürlich auch beschützen, aber bei ihr war das irgendwie etwas anderes. Wenigstens schien die zwei Frauen keine Scheu davor zu haben ihn zu verletzen. Denn laut seiner letzten Erinnerungen hatte Mayura ihn fast einmal umgebracht und beide schlugen ihn schon mit der flachen Hand ins Gesicht. Ob er es verdient hatte, blieb einmal offen. Tenzou war sich nämlich sicher, dass es einfach so eine sau dämliche Frauenreaktion war einen Mann eine Ohrfeige zu verpassen. Er konnte dagegen relativ wenig machen und ließ es deswegen über sich ergehen. Aus seiner Erfahrung er war es einfach so, dass wenn dieser Schlag nicht traf die Frau noch um einiges zorniger wurde. Somit war es doch offensichtlich das er nicht zurückwich. Leider Gottes.

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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeDi Aug 27, 2013 9:13 am

Anscheinend war ihr Gegner doch nicht mehr ganz so von der Sache beduselt, wie sie gehofft hatte. Anstatt irgendwie zu zögern, sprang er unerschrocken nach vorne und versuchte sie einfach mitzureissen. Das hätte er bei Mayu sicher einmal nicht gemacht..., nahm sie still zur Kenntnis und rammte ihren Fuss in den Bden, um von ihrem eigenen Gewicht um ihre Achse gedreht zu werden und den anstürmenden Tenzou auszuweichen. Nach einer weiteren, eher unnötigen Drehung kam sie auch wieder zum stehen und sah, wie auch Tenzou sich wieder um einen festen Stand bemüht hatte. Seine Waffe hatte er dabei jedoch nicht gezogen und auch Miaka steckte sie wieder weg. Das Spielchen können zwei spielen, dachte sie sich grinsend.

Wenn er sie in Rugby-Manier angreifen wollte, dann würde sie wohl Hebelpunkte ausnutzen müssen. Sie musste ihn nur anstürmen lassen und die richtigen Punkte finden, um ihn zu Fall bringen zu lassen. Allerdings kannte er ihren Stil wohl und würde sich sicherlich hüten gerade diese Punkte in ihren Schlagradius zu bekommen. Aber ein Versuch war es wert. Sie sprang abermals auf den gegnerischen Anbu zu, aber dieses Mal mit verlagertem Gleichgewicht, so dass sie schnell einen Schritt weg machen konnte, falls er sich nochmals praktisch auf sie warf.
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BeitragThema: Re: [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka   [Nahe Zukunft] Tenzou vs Miaka Icon_minitimeSa Aug 31, 2013 8:00 pm

Der Jônin wusste um die Schnelligkeit und Wendigkeit seiner alten Anbu Kollegin. Er schien sich jedoch relativ wenig daraus zu machen und verfehlte Miaka um einige Zentimeter. Rasch bremste er ab, schlidderte über den Boden und wandte sich ihr wieder zu. Noch immer trug er keinen Mantel und hatte auch seine Katana zu Hause gelassen. Immerhin ging es hier um ein Sparring und nicht um einen Trainingskampf. Relativ selten sah man ihn mit anderen in den Schwertkampf gehen – zumindest wenn es sich hierbei um Konohagakure Shinobi handelte. Das lag ihm eigentlich nie wirklich im Blut diese Kraft zu messen. Normalerweise war er auch nicht der Typ dafür in Wettkämpfe zu treten. Denn in seinen Augen schien ein Kräftemessen sich einfach nicht zu lohnen. Dabei würde er entweder nur seinen Trainingspartner verletzen oder sich eingestehen müssen, dass jemand anderes besser wäre. Gerade so etwas würde er jedoch nicht offen zu geben. Zumal sie heute hier einfach Stressabbau betrieben. Miaka sprang diesmal auf ihn zu, sodass er grimmig lächelnd plötzlich selbst zum Sprung ansetzte. Mit dem einen Unterschied, dass es über sie hinweg ging und er hinter ihr auftauchte. In derselben Bewegung drehte er sich und versuchte mit seinem Fuß nach ihrem Rücken auszuholen. Damit würde sie entweder hinfliegen oder aber zumindest in der Bewegung irgendwie eingeschränkt.

Tenzou schien heute keine wirkliche Gnade mit seiner Gegnerin zu haben – oder aber seine Laune war so selten schlecht, dass er der jungen Frau den Schlag von vorhin noch anrechnete. Immerhin kam sie einfach in sein Haus gestürmt und verpasste ihn einfach eine Ohrfeige. Warum sollte er alleine Schuld gemacht werden für diese Situation? Mayura hatte ebenso bei ihrem ersten Mal nicht an Verhütung gedacht, so konnte man nicht alles auf ihn abschieden. Nun gut in dem Augenblick wo er mit ihr schlief, war es ihm ziemlich egal gewesen. Möglicherweise weil sie ihn unglaublich ablenkte und in den Bann zog. Tenzou runzelte die Stirn und richtete sich leicht wieder auf um seinen Körper in eine Verteidigungshaltung zu bringen. Es war unbedacht gewesen, dass wusste er selbst – aber das Gefühl des Bereuens wollte sich einfach nicht einstellen. »Was ist los Miaka? Du wirkst etwas eingerostet… hast du noch immer Probleme mit dem Gedächtnis und deinen Erinnerungen der Kampfkunst?«, fragte er Provokant und versuchte sich damit von seinen Gedanken etwas abzulenken.


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