[Nahe Zukunft | Kimiko & Izumi] strength lies in differences, not in similarities
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Kaminishi Izumi ✸ ̶I̶c̶e̶c̶o̶l̶d̶ Crystal✸
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Thema: [Nahe Zukunft | Kimiko & Izumi] strength lies in differences, not in similarities Mo Feb 19, 2018 3:48 pm
Sometimes it's the journey that teaches you a lot about your destination
Kaminishi Izumi ✸ ̶I̶c̶e̶c̶o̶l̶d̶ Crystal✸
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Thema: Re: [Nahe Zukunft | Kimiko & Izumi] strength lies in differences, not in similarities Di Feb 20, 2018 4:20 am
In den letzten paar Monaten hatte sich so vieles verändert und einiges davon konnte Izumi noch nicht einmal wirklich in Worte fassen. Sie wohnte nicht mehr in dem Elternhaus ihrer Mutter, sie hatte keinerlei Verbindungen mehr nach Konohagakure und irgendwo war sie frei – gleichzeitig aber auch nicht. Es war dieser kleine Stich in ihre Armbeuge gewesen, der sie an die nächstbeste Fraktion band und dabei hatte sie das Dorf versteckt unter tausenden von Blättern doch gerade erst hinter sich gelassen. Leise seufzte das Mädchen und konnte auch immer noch nicht ganz fassen, dass sich vor kurzem erst ihre Zahl hinter der eins verändert hatte. Sie hatte Geburtstag gehabt, aber so richtig darüber freuen konnte sie sich auch nicht. Es war schlicht und ergreifend seltsam. Fast so wie vor knapp 3 Jahren als ihr ehemaliger Mentor sie in eine gänzlich unerwünschte Situation manövrierte. Nur war sie es diesmal, die allein die Schuld an eben jener besaß. Sie hatte mit ihrer neugewonnen Freiheit bezahlt, um wieder frei sein zu können. Es war völlig absurd. Unverwandt sah die Weißhaarige an ihrem Arm herunter und strich über die Stelle wo vor einiger Zeit eine unschuldige Nadel in ihre Haut gestochen hatte. Man wolle sie nicht noch einmal vom Weg abkommen sehen und ihr Blut war die Versicherung für jenes Versprechen gewesen. Solange sie also tat, was man von ihr verlangte würde ihr demnach nichts geschehen. Unglücklicherweise tat sie seit Wochen gar nichts. Izumi galt nicht als voll ausgebildete Kopfgeldjägerin und benötigte eigentlich wieder einen Mentor, der ihr bisher jedoch nicht zugeteilt worden war. Sehr zu ihrem Unmut im Übrigen. Stattdessen war sie sich darüber bewusst, dass ihre ehemalige Klassenkameradin und – inoffiziell – beste Freundin wieder im Dorf war. Zumindest hatte ihre Tante ihr am Vorabend davon berichtet und obwohl sie es nicht zugeben wollte, hatte sie diese Information in gewissem Maße mit Aufregung erfüllt. Oder vielmehr tat sie es noch. Mittlerweile stand sie vor der Tür der Taira und biss sich angespannt auf die Unterlippe. Sie hatten sich fast 3 Jahre nicht gesehen und manche aus dem Clan der Kaminishi hatten sie für totgeglaubt. Was war, wenn Kimiko sie überhaupt nicht sehen wollte? Oder schlimmer noch; sie gar nicht mehr erkannte? Vermutlich hätte es die Kunoichi nie zugegeben, jedoch war die Taira einer der Menschen, den sie neben ihrer Familie am meisten vermisst hatte, als sie noch in Konohagakure lebte. Mit einem leisen Seufzen und einem Kopfschütteln betätigte sie letztendlich die Klingel neben der Türe, während sie schnell wieder in ihre alte Position verfiel, um derweil stattdessen den Boden zu mustern.
Akimichi Kimiko Kaichō | Kyojin
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Thema: Re: [Nahe Zukunft | Kimiko & Izumi] strength lies in differences, not in similarities Mi Feb 21, 2018 11:19 pm
Eine Menge war vorgefallen in den letzten Monaten und Jahren. Das Verschwinden von Izumi und dann ihr eigener Aufbruch in die weite Welt. Sie hatte ihr Zuhause im Dorf der Kaminishi immer wieder als Anlaufpunkt besucht. Wenn das Heimweh zu stark wurde oder der Drang nach dem eigenen Bett. Gerade nach letzterem hatte sie sich so sehr gesehnt, als sie am Vortag in aller Frühe in das Dorf zurück gekehrt war. Ihre Eltern waren wohl nicht da, zumindest fand sie niemanden vor, der sie erwartete - geschweige denn begrüßte. Sie hatte sich sogleich den Bauch voll geschlagen, ein heißes Bad genommen und war dann in den tiefsten Schlaf ihres Lebens gefallen. Sie hatte sich auf dem Weg zur Wüste irgendwann von Eri getrennt, von welcher sie nicht nur erfuhr, dass sie vom gleichen Clan abstammten, sondern auch, dass Izumi eine Zeit lang in Konoha gelebt haben musste. Und auch hatte sie erfahren, dass die Kaminishi das Dorf verlassen hatte und nun wieder irgendwo da draußen unterwegs war. Die Taira war fest entschlossen sofort nach ihrer - inoffziell - besten Freundin zu suchen, nachdem sie sich erholt und Kraft für eine weitere Reise getankt hatte. Weswegen sie auch den ganzen Tag und die ganze Nacht schlief, als wäre sie nicht von dieser Welt. Das hatte zum Vorteil, dass sie relativ Früh wieder wach wurde, weswegen sie mit dem Packen begann. Frische Kleidung, etwas Proviant und ein wenig Geld. Das alles packte sie sich in den Rucksack und hing sich diesen über die Schulter als sie gegen Mittag aufbrechen wollte.
Gerade in diesem Moment klingelte es an der Tür. Wer das wohl sein konnte? Das Mädchen erwartete niemanden. Wusste überhaupt jemand, dass sie wieder hier war? Vermutlich wollte irgendwer etwas von ihren Eltern und wusste nicht, dass sie gerade nicht da waren. Machte auch nichts. Kimiko würde sie schon irgendwie verscheuchen können, wenn sie aufbrechen würde. Und da sie das sowieso gerade vorgehabt hatte, schritt sie auf die Tür zu und öffnete diese. Sie achtete eigentlich nicht darauf, wer da gerade stand, sondern zog die Türe gleich hinter sich wieder zu. "Vater und Mutter sind nicht da. Ich schlage vor sie kommen ein andermal wieder..." erklärte sie mit dem Rücken zum Gast stehend als sie die Türe von Außen verschloss. Erst als sie sich wieder umdrehte, lenkte sie ihre Beachtung auf die Person die da vor ihr stand. Die Taira erblasste und lies den Träger des Rucksacks los, welcher nun auf den Boden knallte. Kimiko sah nicht nur so aus, als hätte sie einen Geist gesehen, sondern sah selbst aus wie einer. "I...Izumi?" fragte sie unsicher. Sie erkannte die Person. Und bis auf ein paar äußerliche Veränderung sah sie ihrer verschollenen Freundin sehr ähnlich. Es gab aber doch die Möglichkeit, dass die Taira in ihrem Wunschdenken halluzinierte und tatsächlich Gespenster sah. Innerlich wusste sie aber, dass es Izumi war. Dass sie es wahrhaftig war. Und ein Gemisch aus den verschiedensten Emotionen begann in der Taira heran zu brodeln. Es war ihr zum Lachen zumute aber gleichzeitig wollte sie auch weinen. Man sah ihr an, dass sie keine Kontrolle über ihre Mimik hatte, was für sie relativ selten der Fall war. Das Endresultat war ein liebliches Lächeln, welches von einer Flut aus Tränen untermalt wurde. "Izumi!" jammerte sie und fiel ihrer Freundin regelrecht um den Hals. Und während sie die Weißhaarige in ihrer Umarmung so an sich drückte, weinte sie die mächtigsten Freudentränen, die wohl jemals geweint wurden. Sie war einfach nur Glücklich diesen Moment gerade erleben zu dürfen.
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