Thema: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 10, 2013 6:55 pm
Zeit: nach kaoris Tod/Beerdigung
Vollkommen in Schwarz gehüllt stand eine einzelne Person auf dem Friedhof vor einem etwas neuer aussehendem Grabstein. Die zierliche gestalt an dem Grabstein stand starr da. Der Kopf gesenkt, die Augen verborgen hinter dem Scheitel und von tränen keine Spur. Aber die sonst so fröhliche Iryonin war am Tiefpunkt ihrer Laune angekommen. Von den tränen der Natsu sah man nichts. Aus einem ganz logischen Grund. Wie es zur Stimmung der Iryonin passte, regnerte es. Fast so als würde der Himmel.mit der Blondine trauern. Wie lange sie an dem Grabstein stand, wusste die Natsu nicht. Sie hatte die Zeit vollkommen vergessen. Kaori...Nee-sama... Es tut mir leid... Ich konnte dir nicht mal die Wahrheit sagen... Gefühle haben dich doch kaum berührt... Ich konnte mich nicht mal bei dir entschuldigen... Es war alles meine schuld... Und dich beschützen konnte ich auch nicht... , waren die selbsthassenden Gedanken von Kazumi. Ihre haare hingen ihr klatschnass ins Gesicht, das schwarze schulterfreie kleid war ebenfalls vollkommen durchnässt und klebte an ihrem Körper. Den großen Strauß lilien, den sie die ganze Zeit über fest an sich gedruckt hatte, legte sie vor den Grabstein, nachdem sie sich vor diesen hibgekniet hatte. Die Hände faltete sie so, als würde sie beten vor ihrer Brust zusammen und schloss die Augen. Verzeih mir... Dass ich dich nicht retten konnte... Ich hole dich zurück... Ich werde nicht eher ruhen, bis ich deine wunderschönen Augen wieder strahlen sehe..., waren die.Worte die die kleine Natsu aussprach. Wie ein unbrechbarer schwur waren diese Worte. Im.Angesicht irgendeines Gottes vor dem grab ihrer großen liebe und großer Schwester. Ja... Arisu würde nicht eher ruhen, bis sie den schwur erfüllt haben würde. Ein leises Mauzen riss die Natsu leicht aus ihren Gedanken. Langsam sah die blonde an sich runter zu Boden, wo ihre ninneko brav an ihrer Seite war. Lange kannte Arisu sie noch nicht, aber dennoch war die kleine Katze nie von ihrer Seite gewicheb. Auch nicht bei diesen Wetter. Schützend legte sie die arme um die Katze und.schloss die Augen... du bist bei mir geblieben... Danke noriko... Ich werde auf dich aufpassen... Ich werde dich beschützen... So wie ich Kaori hätte beschützen sollen... Ich werde sie zurückholen... Und wenn ich weggesperrt werde..., schwor die Natsu erneut, mit vollkommen verweintem Gesicht.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 10, 2013 7:16 pm
Mit langsamen Schritten und einem Regenschirm über sich selbst gespannt, schritt Uchiha Kôhei über den Friedhof von Konoha. Was er hier suchte? Er besuchte seinen Vater. Keine Blumen in der Hand, nur sich selbst im Gepäck ging er weiter und sah aus einem Augenwinkel eine zierliche Gestalt vor einem Grab kauern. Bereits von weitem konnte er sagen, dass die junge Frau, die dort kauerte, völlig vom Regen durchweicht war. Auch sah er keinen Regenschirm. “Dann besuch ich dich später… du kannst schon warten.“ Zwei Reihen weiter führten ihn die Schritte, dann bog er in die Reihe von Gräbern ab, in der die blonde, junge Frau kauerte und stellte sich neben sie. Dann hockte er sich neben sie, den Regenschirm über sie haltend, so dass er selbst nun nass wurde. Kurz schielte er auf den Grabstein und sah einen Namen, den er kannte. Kaori… ja, sie kannte er in der Tat. Zwar nicht persönlich, aber er war es gewesen, der ihren leblosen Körper hier her geschafft hatte. Aber das hier war nicht, was er angeordnet hatte. Das Grab war nicht ungepflegt, aber Kôhei hatte eindeutig veranlasst, dass das Grab imposanter sein sollte. Schuldgefühle überkamen ihn irgendwie. “Ich glaube kaum, dass sie gewollt hätte, das Ihr Euch erkältet…“, sprach er ruhig. Sie musste inzwischen mitbekommen haben, dass sie nicht mehr alleine dort war, schließlich hatte der Regen über ihr aufgehört.
Er selbst trug seinen bordeauxroten Anzug, aber die für ihn typische Maske fehlte. Nach und nach versuchte er sich abzugewöhnen, diese zu tragen. Sein Gesicht sollte nicht länger für die Welt verhüllt sein, wenn er nicht als ANBU unterwegs war. Er wollte der Welt mit klaren Gesichtszügen entgegentreten. Kôhei drehte den Kopf und nahm den Griff des Regenschirms zwischen die Zähne, sodass Arisu weiterhin von dem Regen geschützt war. Kurzerhand streifte er sich sein Jackett ab und legte es ihr über die Schultern. Ihr musste auf jeden Fall kalt sein, bei diesen Temperaturen. “Wollen wir vielleicht ein Stückchen gehen?“ Inzwischen hatte er den Regenschirm wieder in der Hand und sah sie traurig lächelnd an. Er konnte verstehen was jemanden durchfuhr, der jemanden vor so kurzer Zeit verloren hatte. Es tat ihm leid, dass er sie nicht gerettet hatte… vielleicht sollte er es ihr ja sagen? Naja, das wäre sicherlich eher ein Thema für ein wenig später, wenn er herausgefunden hatte, wie sie überhaupt reagierte. Vorsichtig legte er ihr die freie Hand auf die Schulter und zog sie ein Stückchen an sich heran. “Okay?“
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 10, 2013 8:01 pm
Den Jungen mann bemerkte Arisu noch nicht. Zu sehr war sie auf noriko und den Grabstein konzentriert. Während sie versuchte ihre kleine Katze etwas vor dem Regen zu schützen, starrte Arisu weinend auf die eingravierte Schrift. Sie wollte es nicht wahr haben... Dort lag ihre beste Freundin...ihre mitbewohnerin und ihre erste große liebe. Es war nicht gerecht. Nie hätte Arisu vermutet dass ichibi Kaori soetwas jemals antun würde. Nicht nach allem was shukaku für die hyuuga getan hatte. Den Regen selbst bemerkte sie nicht. Den einzigen Gedanken den sie hätte, den das Wetter betraf war noriko. Es tat der Natsu leid, dass sie ihrem neuen haustier keinen Schutz bieten konnte. Wenn sich die.Natsu erkälten würde? Na und wen interessiert es? Kaori war nicht mehr da...und Mai? Mai war auf reisen und ihre adoptivfamilie war ebenfalls auf welttournee... Vollkommen alleine... So eigentlich hatte ihr Leben.momentan keinen sinn.mehr. niemand dem sie vertraute war noch da... Nur vielleicht ihre ninneko und ihren vertrauten geistern... Aber sie wollte sich wenn es schon sein musste Menschen anvertrauen. Keinen Tieren. Sie wollte eine Schulter haben, an der sie sich ausweinen konnte. Und sie wünschte sich jemanden, der sie in den Arm nahm unter trostete. Egal ob fremd oder nicht. Sie war so tief in Gedanken, dass sie den uchiha nicht bemerkte, der den Friedhof ebenfalls betrat. Erst nach einigen Minuten, als der Regen plötzlich aufhörte sie zu durchnässen , erwachte die Natsu aus ihrer starre. Noch sah sie aber nicht auf. Erst als.der.andere zu ihr sprach schielte sie kurz zu ihm. Die Stimme von dem anderen war fürchterlich angenehm. Genau das was ihr zerstörtes Herz brauchte. Aber ihr Verstand war zu aufgewühlt. verzeihen sie mir diese Bemerkung... Aber ich erlaube mir den Gedanken, dass sie keinerlei Ahnung haben, was sie mir bedeutet hat... Es wäre ihr wahrscheinlich nur recht dass ich krank werde. Nach allem was ich ihr angetan habe... Ixh habe sie sehr verletzt... Es wäre nur fair, wenn es mir körperlich hundeelend ging.., erwiderte die Natsu ziemlich kaltherzig. Viel zu kaltherzig für die eigentlich sonst so Fürsorgliche Iryonin. was wollen sie hier? Ich denke nicht, dass sie wegen meiner Mitbewohnerin hier sind... Nicht wahr uchiha-san?, fragte die Natsu nun leiser. Woher sie den Namen von kohei wusste? Ganz einfach. Ske hat Mai oft genug geholfen was die Büroarbeit anging. Und da hatte sie sich auch die ein oder anderen Akten angesehen. Und.yuudais Akte gehörte dazu. Sie sah wieder auf den grabszein und erneut sammelten sich tränen in dem Gesicht der Blondine. Sie bemerkte dass der ANBU ihr etwas um die schultern legte und die Worte die er sprach beruhugten die blonde etwas. Ein Spaziergang? Vielleicht keine schlechte Idee... Zögerlich nickte dir blonde und erhob sich.langsam. ja..., begann die Natsu leise auf yuudais Vorschlag. meinen schwur habe ich ihr ja gegeben..., sagte sie leiser und lehnte sich etwas an den uchiha. noriko hielt die Natsu dabei fest im arm und strich ihr durch das nasse Fell.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 10, 2013 8:43 pm
Sanft lächelte er und drückte sie etwas fester an sich. Er wandte sich gemeinsam mit ihr vom Grab ab und verließ es vorerst. Mit seiner Trauer sollte man nicht alleine sein. Er selbst hatte inzwischen gelernt mit seinem toten Vater irgendwie umzugehen. Irgendwie halt. Gut erging es ihm dabei nicht, wo er es tatsächlich war, der ihn auf dem Gewissen hatte. “Kaori-san hätte es definitiv nicht gewollt, dass sie sich wegen Ihr erkälten… nun, Ihr habt recht, ich bin nicht hier her gekommen, um Kaoris Grab zu besuchen. Ich wusste auch nicht, dass sie hier liegt… “ Langsam führte er die durchnässte junge Dame durch den Regen, nun im Schutze des Regenschirms und atmete ruhig durch. Schwierig, wie konnte man mit einer so jungen Persönlichkeit über etwas so schwieriges wie den Tod sprechen und vor allem noch, wenn es der Tod einer geliebten Person. Seine Stimme zitterte selbst leicht, als er das Wort erhob. “Zu allererst, nennt mich bitte Kôhei. Ich bin kein Fan meines Clans… und… ich war mit auf der Mission, die für den Wiedereinfang des Ichibi angesetzt war…“ Meine Güte, das ging ihm ja richtig nahe und das war nicht geheuchelt. Er war der Teamleiter gewesen. Nicht als Kôhei, aber als Yuudai. Er hatte den Jinchûriki des Yonbi festgehalten, als dieser vor stürmen wollte. War das ein Fehler gewesen? Hätte er ihn handeln lassen müssen? Geschehenes war geschehen und er konnte es nicht mehr verändern. “Mir tut der Tod von ihr ebenfalls sehr leid... ich kannte sie nicht besonders, leider. Kanntet Ihr sie gut?“, fragte er sie schließlich und sah zu ihr. Seine Hand lehnte noch immer an ihrer Schulter, so dass sie sich an ihn drückte, mehr oder minder freiwillig. Nähe war in dieser Hinsicht wichtig. Alleine sein war nicht gut. Kôhei kannte das nur allzu gut von sich selbst. Es war eine kritische Zeit für jemanden.
Sein Blick erspähte von weitem einen kleinen Pavillon, auf den er nun zu lief. In dem Pavillon stand eine Bank. Diese peilte er an. Der Regen wurde langsam heftiger und seine Hosenbeine wurden nass. Er runzelte die Stirn und drückte den Regenschirm Arisu in die Hand. “Festhalten…“ Seine Knie beugten sich etwas und seine Arme glitten unter ihre Kniekehle und ihren Rücken. Dann streckte er die Knie durch und lief voran. Der Regen prasselte in sein Gesicht, die junge Dame lag auf seinen Armen. Der Atem ging schneller und im Nu waren sie im Pavillon. Er setzte sie ab und sah sich selbst an. “Ich hoffe ihr habt weniger vom Regen und der Erde abbekommen, als ich… Ich sehe aus als wäre ich gerade aus ‘nem Grab gekrochen.“ Etwas seufzend setzte er sich auf die Bank und klopfte neben sich auf die Sitzfläche. “Woher kanntet Ihr Kaori?“
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 10, 2013 9:38 pm
Etwas mehr lehnte sich die Natsu an den Uchiha und genoss es wirklich die Nähe eines anderen zu spüren. Es fühlte sich schon sehr angenehm an. Aber als Yuudai sie von dem grab wegfuhrte, sah Arisu dort noch einmal hin. in meinen Alpträumen... Wird Mai-samas Grabstein morgen dort stehen... Wenn es wahr ist, was die ganzen Shinobi sagen... Aber es kann nicht sein... Sie hat versprochen bei mir zu bleiben... Sie wollte nur auf diese blöde Reise... Sie wollte wiederkommen... Und...und..., flusterte die Natsu kleinlauter werdend und langsam drückte sie sich immer mehr an Yuudai. Der schock saß tief. Extrem tief. Das Mai auch tot sein sollte, hatte sie vollkommen durch kaoris Tod verdrängt... Aber das hieß doch... Sie war nun vollkommen ganz alleine. Selbst Mai hatte sie nun.auf ewig verlassen... Wie Kaori... Und genauso wie Mai weg war, würde sie die ehemalige Hokage auch wiederbeleben, wie sie es bei der ichibijinchuuriki geschworen hatte. Traurig und mit verweintem Gesicht sah Arisu zu Yuudai auf und schniefte einige male. hören Sie mit dem Sie auf... So alt bin ich nicht... Außerdem bezweifle ich, dass sie Kaori einschätzen können... Sie hatten nie mit ihr zutun. Nie. Also haben sie auch nicht das Recht zu sagen, Kaori hätte nicht gewollt, dass ich mich erkälte... Sie kennen Kaori nicht..., hauchte die Blondine.leise und schloss die Augen. Sie bemerkte die zitterndr Stimme des uchihas und das weckte.das misstrauen in der Natsu. was? Wie bitte...? Sie... Sie waren dabei...?.sie.haben Kaori nicht retten können...?! Warum?! War kaoris Leben es nicht wert gerettet zu werden?! Warum.ist sie tot?!, schrie die Natsu nun sauer und sah Yuudai ernst und wütend an. Ja! ja ich kannte sie! Besser als jeder andere! Ich kannte sie genauso gut wie Mai-sama sie.kannte!! Kaori war meine große liebe und wehe sie wagen es etwas abweisendes über sie zu sagen!, knurrte die Natsu nun leicht und sah danach gerade aus. Sie hatte keine Ahnung, was der Uchiha nun vorhstte und wohin er gehen.wollte. sie folgte ihm.einfach stumm und.lehnte sich an ihn. Aber erst als kohei ihr den regenschirm in die hand drückte, öffnete die Natsu verwirrt die Augen und blickte zu ihrem Nachbarn auf. Sie legte den Kopf leicht schief und drückte.den.kleinen Körper ihrer Katze fest an sich. Sie Tat, was er zu ihr sagte und hielt.den regenschirm fest in der hand. Sie hatte keine Ahnung was Yuudai vorhatte und umso überraschter war sie, als er sie auf die arme nahm. Festhalten könnte sie sich nicht. Sie hielt den schirm über die.köpfe der beiden und lehnte sich.an ihn. Unter dem.Pavillon wurde.sie abgesetzt und sah bei den worten des.anderen an sich runter. Nein... Ich bin.sauber... Sie hätten mich nicht tragen mussen... Ich bin Shinobi... Ich halte sowas aus..., hauchte die Natsu und seufzte schwer. Zögerlich setzte sich Kazumi neben Yuudai und schloss die Augen. Kaori war.meine mitbewoherin und große.liebe... Sie und ich... Wir würden beide mal von.Mai trainiert... Und zu ihr... Was unsere Beziehung.immer unterschiedlich.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 10, 2013 10:32 pm
Ohje, sie hing also auch an Mai so sehr? Nun, danach sah es leider wirklich aus. Mais Leiche wurde nicht gefunden, soweit Kôhei informiert war. Schreckliche Geschichte. Nicht für Mai an sich, sondern für die junge Dame hier neben ihm. Sie musste an einem Tag viel zu viel verkraften, als es für jemanden in diesem Alter möglich war. “Nun, ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber es scheint leider wirklich so… Tut mir leid, ich duze ab jetzt… wie soll ich dich denn überhaupt nennen? Ihr – du scheinst meinen Namen ja zu kennen, aber ich kenne deinen nicht.“ Als sie am Pavillon angekommen waren, machte er sich wegen der restlichen Worte Gedanken. War es so herübergekommen, als wenn Kôhei das Leben der ehemaligen Jinchûriki egal gewesen wäre? Ein völlig falscher Eindruck, den die junge Blondine da von ihm hatte. “Also, mir war ihr Leben bestimmt nicht egal. Das primäre Ziel war das Einfangen des Ichibi… aber wir hatte ebenso das Ziel sie zu retten. Leider überlebt ein Jinchûriki nicht, wenn er von seinem Bijû getrennt wird… es tut mir wirklich sehr leid wegen ihr. Ich würde es nicht wagen, etwas schlechtes über sie zu sagen. Sie hat viel Übel auf sich genommen, um Konoha einen großen Dienst zu erweisen… wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dies übernommen, aber diese Entscheidung lag nicht in meiner Macht.“ Reue lag während der Worte in seiner Stimme, tiefe Reue. Wie tief die Welt doch gesunken war, dass es noch immer menschliche Gefäße für solche Bestien geben musste. Was ihn jedoch wunderte, die junge Blondine hatte Kaori geliebt? Ihm war ein solcher Gedanke nie gekommen. Verwunderung und dann noch größerer Schmerz breitete sich in seiner Brust aus. “Oh… so ist es also gewesen… “ Sanft drückte er die verweinte junge Kunochi an sich und versuchte sie zu trösten. Jegliche Regung in ihr musste von tiefster Trauer herrühren. Wer tat ihm eigentlich mehr leid, die Verstorbenen oder Arisu? Schwierige Frage. Die Toten mussten zumindest nicht mehr leiden, stattdessen musste nun sie all ihr Leid auf sich nehmen und damit irgendwie leben. Unglaublich. “Ihr beide habt also unter Mai gedient? Nun, das ist eine wahrliche Tragödie… leider weis ich nicht, was ich dir sagen kann, um dich zu trösten… außer dass ich da bin, wann auch immer du Zuflucht brauchst.“ Ein sanftes Lächeln schaffte es auf sein Gesicht und verweilte dort für einen Moment. Ja, aber was für eine Zuflucht konnte er ihr bieten? Eine Schulter, ein offenes Ohr und seine Meinung, aber irgendwie kam es ihm so… entbehrlich vor, diese Dinge, die er ihr bieten konnte. Alle Ausbildung der Welt half ihm hier nicht. Das war eine ausweglose Situation für ihn und für sie. Nur sie konnte sich ihm öffnen, er konnte sich nur anbieten, aber damit endete es auch schon.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Di Jun 11, 2013 5:51 am
Das konnte doch alles nir ein scherz seon, ganz ehrlich! Das war ein mieser streich!! Das war doch unmöglich!! Wie konnte sie innerhalb von weniger als einer Woche.ihre drei Familien verlieren?! Erst verreiste ihre adoptivfamilie und ging auf weltreise, dann bekam sie eine Nachricht aus kirigakure, die ihr berichtete, ihre leiblichen Eltern seien verstorben und jetzt?! Jetzt sollte auch noch ihre Familie bestehend aus Mai und.Kaori voll ausgerottet sein?! Sollte das der Einblick in das Leben eines Shinobi sein? Wozu hatte.Arisu eine Bindung zu der Kage und deren Assistentin aufgebaut, wenn doch eh keine Bindung wichtig war? Würden alle Menschen, die der Natsu wichtig waren, sterben? Würde Akari auch bald sterben? Oder Isamu, Tama und Gin? Also ihre drei vertrauten Geister? Oder noriko? Was sollte denn noch zu dem persönlichen Hölle der Natsu dazukommen? Erneut sammelten sich tränen in Kazumis Augen und während sie immer wieder schniefte. lehnte ske sich an Yuudai. Sie verkraftete es echt.nicht. all die.Menschen,.die.sie liebte, hatten sie verlassen. Mai, Kaori...hauptsächlich... Die Worte des uchihas machten das alles nicht besser. Es schmerzte.sie nur.noch.mehr. mein... Mein Name ist Natsu... Natsu Arisu Kazumi... Aber bitte nenn mich nur Kazumi... Mai-sama rief mich immer so... Ich will nur noch so gerufen.werden...bitte..., hauchte die Natsu seufzend und.kuschelte sich.etwas weiter an Yuudai. Selbst als sie im Pavillon saß, sprach sie nichts mehr. Erstmal. aber sie wusste nicht worüber. Sie hörte nur den Worten des.ANBU zu und hing nebenbei ihren Gedanken nach. War es.gut gewesen dem Uchiha irgendetwas von ihren Gefühlen preis zu geben? Das wusste sie echt nicht. Sie kuschelte sich an Yuudai und schloss die Augen entspannt. Schwer seufzte die Blondine und gähnte leise. gedient? Kann man so sagen. Kaori war Mais Assistentin, ich ihre Vertraute. Konkrete aufgaben hatte ich nicht... Ich war... Für Mai da... Hab ihr ab und zu essen vorbeigebracht und darauf geachtet dass sie es mit der Arbeit nicht übertrieb. Und wenn Kaori unterwegs war habe ich ihre Arbeiten übernommen..., hauchte Kazumi leise und kuschelte sich weiter an den anderen. Der ANBU entschuldigte eich bei der chunin, weil.er ihr scheinbar nicht helfen konnte. Seufzend kuschelte sich die Natsu mehr an Yuudai und schüttelte den Kopf. wieso entschuldigen sie sich? Sie haben doch gar nichts falsch gemacht... Okay... Mir zu helfen... Klar es ist schwer! Ich habe in letzter Zeit sehr viele Menschen verloren... Es ist etwas hart. Aber sie haben sich Zeit für mich genommen... Und das ist gar nicht nötig gewesen. Danke. Besonders... Heut zu Tage kümmert sich ja jeder nur um sich... Danke dass sie sich Zeit für mich genommen haben., hauchte die Natsu leise und kuschelte sich an ihn. Noriko machte es sich auf dem schoss der Natsu gemütlich und rollte sich zuammen. Kurz zuvor hatte sie sich einmal durchgeschuttelt um das nasse Fell halbwegs wegzukriegen. Schwer seufzte die Natsu und sah traurig in den Himmel. ich weiß nicht was jetzt passieren wird. Was passiert ist, ist passiert. Aber wie ich ohne Mai und Kaori weitermachen soll... Weiß ich auch nicht..., hauchte die blonde traurig und schloss die Augen.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] So Jun 16, 2013 10:20 pm
“Arisu gefällt mir persönlich besser, aber ganz wie du möchtest, Kazumi-chan… Du warst also eine Art Sekretärin für sie?“, er pausierte und strich der jungen Kunochi vorsichtig über die Arme. Das war zu viel Leid, für eine so kurze Zeit. Eine Bürde, die er sogar als noch größer ansah, als das eines Jinchûrikis. Aber das war wieder einmal Ansichtssache. Er drehte sich ein wenig zu ihr und sah sie direkt an. Vorsichtig hob er ihr Kinn an und sah ihr in die Augen. Sie würde doch keine Dummheiten anstellen, oder? Sehnsucht und Trauer konnte zu vielem verleiten, mehr als gut für jemanden war. Er als Uchiha konnte davon ein Lied singen. Der Clan, der seine Kraft aus der Liebe oder viel eher noch aus der daraus resultierenden Trauer bezog. “Komm auf keine dummen Ideen. Es geht immer weiter… ich kann dir erzählen, weshalb ich hier bin, wenn du es wünscht. Aber es ist keine schöne Geschichte und ob sie dir helfen wird, ich weiß es nicht, aber vielleicht wird es dir zeigen, dass es immer weiter geht. Manchmal leichter, manchmal schwieriger.“ Er pausierte und sah die kleine Blondine an. Der Regen wurde immer schlimmer und sein Blick fuhr unverwandt hinaus, auf die Gräber. Fern konnte er das Grab seines Vaters erspähen. Es war nicht sonderlich ungepflegt. Seine Mutter kam jeden Tag hierher und sorgte für das Grab, ein wenig zumindest. Sie hatte ihrem Sohn, also Kôhei, noch immer nicht verziehen. Eigentlich würde es die Assistentin der Hokage nichts angehen, was er hier zu suchen hatte, aber so wie er erfahren hatte, war es auch nicht weiter schlimm, wenn sie erfuhr, weshalb er hier war. “Was denkst du? Möchtest du meine Geschichte hören?“, fragte er erneut und etwas nachdrücklicher. Seine Hand fuhr über seine Haare und strich etwas von der Feuchtigkeit heraus. Er war eigentlich noch immer nass und es hatte ihn sichtlich gewundert, dass Kazumi sich an ihn gelehnt hatte. Nun, sollte es so sein. Solange sie sich dadurch nicht erkältete war es nicht weiter schlimm für ihn.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] So Jun 16, 2013 11:07 pm
Ganz leicht verlegend werdend, sah die natsu zu ihrem Gesprächspartner auf. Sie hatte mit so einem Kompliment nicht gerechnet. Sie mochte diesen Teil ihres doppelnamens eigentlich nicht. Alice beziehungsweise halt Arisu klang so kindisch, so Mädchenhaft und schwach. In den Augen der Iryonin zumindest. schüchtern blickte die blonde auf ihren schoss und hörte den Worten des uchihas zu. V-Vielen dank für das Kompliment, kohei-san...i-ich glaube ja... Ich glaube ich war eine Art Sekretärin... Aber eben auch eine vertraute und vor allem... Mai behandelte mich oft wie ihre eigene Tochter... Ich meine... Ich besaß ja schon eine Familie... Meine adoptiveltern... Aber Mai-sama Verstand mich immer... Ich konnte sie nie.anlugen... Ich will sie und Kaori wieder hier haben..., schniefte die natsu leicht und senkte ihr Haupt noch mehr. Sie genoss die Nähe des Anbus und auch seine Berührungen. Fast wäre.sie.sogar.weggepennt. allerdings geschah dies nicht, denn der Uchiha hatte urplötzlich eine hand an natsus Kinn gelegt und dieses leicht angehoben. Etwas baff sah sie ihn an, in ihren Augen glitzerten noch immer tränen, die sie wohl bald, im gedenken an mai, an die.Öffentlichkeit lassen würde. die Worte des chinatsus.ließen die blonde kurz aufschluchzen, eh sie leicht den Kopf schüttelte. n-Nein... Ich... Ich komme auf keine dummen Ideen... I-Ich werde mich in die Arbeit stürzen... Und den Wunsch meiner Herrin erfüllen... Ich werde.die beste Ärztin, die Konoha je gesehen hat... Und ich werde sehr bald meine Ausbildung beenden... Und... Ich werde die Jutsus meines clans... So schnell erlernen wie.möglich... Und ich werde.ein ehrenhaftes, starkes clanoberhaupt..., sprach sie immer leiser werdend und schniefend. Das sie bereits mit dem Gedanken spielte, sich in die Bibliothek zu verkriechen und nach möglichkeiten zu suchen um tote wieder zu beleben, verschwieg sie selbstverständlich. Wenn jemand von ihren Plänen wüsste, würde man sie sicherlich wegsperren... Und dieser Gefahr wollte Arisu aus dem weg gehen und vermeiden. Das Angebot,dass der Uchiha der natsu machte wasr mehr als freundlich und gut gemeint aber sie zweifelte. Sie wusste nicht darauf zu antworten oder zu reagieren. Nur zögerlich kuschelte sich die Blondine an ihn und seufzte kurz. ich... Ich würde sehr gernr etwas erfahren... Aber natürlich müssen sie nicht... Ich weiß nicht mal ob ich das aushalte... Ich habe ja jetzt schon einen heulkrampf..., waren ihre peinlich gerührten Worte, allerdings schloss Arisu erneut die Augen und genoss die streichelnden Hände der uchihas
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 17, 2013 10:22 pm
Die kleine Assistentin der Hokage war süß und wäre nicht dieser traurige Umstand gewesen, hätte Kôhei wohl aufgelacht. So zurückhaltend wie sie war, darauf bedacht niemanden zur Last zu fallen. Eine sehr ehrenhafte Einstellung, aber für das hier und jetzt vollkommen unangebracht. Er lehnte sich etwas zurück und schloss die Augen. Dann atmete er ruhig durch und öffnete den Mund, um seine kleine Erzählung zu beginnen. “Also, fangen wir vorne an. Ich bin ein geborener Uchiha, wenngleich man es mir wegen meiner Haarfarbe nicht direkt ansieht. Ihr wisst ja, dass der Clan normaler Weise immer dunkle Haare hat. Mein Vater war zu seiner Zeit ein starker Shinobi, der das Sharingan auf meisterliche Art und Weise beherrschte und ich eiferte seinem Beispiel nach. Irgendwann wurde ich Genin, Chûnin und schließlich auch Jônin. Aber das war noch nicht das Ende meiner beruflichen Karriere. Mir wurde eine Mission zugeteilt. Prinzipiell schien es nichts Schwieriges zu sein, was ich tun sollte. Eine Person beschatten, die Informationen zu verfolgen und letztlich die Person, die Informationen nach Außen brachte, eliminieren. Es gehört zu dem Shinobidasein andere Menschen zu töten, es sei denn vielleicht man ist eine Iryônin.“ Aus dem Augenwinkel erspähte er die kleine Assistentin, welche ihrerseits eine Iryônin war. Dann atmete er erneut tiefer ein und sprach weiter. “Naja, wie sollte es auch anders kommen, die Person, die ich beschatten sollte, war … mein Vater. Er verkaufte Informationen an Interessierte und kassierte dafür eine unglaubliche Menge an Geld… dabei wäre vermutlich fast jeder schwach geworden. Außer mir und wenigen anderen ausgewählten Personen. Ich tat also wie mir geheißen und verfolgte meinen Vater, sammelte Informationen und musste schließlich… meinen Vater töten. Es war ein einziger Stich nur nötig. Lange Ausbildung, er war unvorsichtig, ich dafür professionell… es ging um das Wohl von Konoha. Die Mission ging noch weiter, aber es ist eigentlich nur bis hier interessant.“ Seine Augen waren leicht wässrig, als er sich an den Moment erinnerte, in dem sein Tanto den Körper seines Vaters durchbohrt hatte und er die letzten Momente seines Lebens an seiner Seite verbracht hatte. Kôhei drehte sich leicht und sah hinaus auf die Gräber, deutete auf ein Grab in der Ferne. “Dort liegt mein Vater. Ich habe verlangt, dass er nicht als Verräter verbrannt wird, sondern eine ordentliche Bestattung erhält. Nicht viele wissen um diese Geschichte. Meine Mutter hasst mich dafür, ich mich selbst ebenso sehr… aber ich bin nicht traurig, dass er tot ist. Es musste so sein. Nun komme ich hierher und spreche mit ihm. Man sollte die Toten ruhen lassen, sie nur in den nötigsten Momenten aufsuchen. Sie haben so viel Last und eine solche Bürde in ihrem Leben getragen.. Nun, das war meine kleine Geschichte. Vermutlich nichts, was euch aufheitert, Kazumi-chan. Aber es soll euch zeigen, dass wir nur eine bestimmte Zeit lang um unsere Mitmenschen trauern sollen. Irgendwann muss man die Toten ruhen lassen und sollte ihnen nicht mehr hinterher trachten, eher es respektieren, dass sie tot sind…“
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Mo Jun 17, 2013 11:49 pm
Aufmerksam blickte die junge Natsu zu dem Uchiha. Sie wollte nicht, dass er sprach, sehr viel von sich preisgab, wenn er es nicht wollte. Das würde die Blonde von niemandem verlangen. Schon gar nicht, von jemandem, den sie noch gar nicht kannte. Beziehungsweise von dem sie gerade mal etwas aus einer Akte wusste. Nie hatte sie mit yuudai gesprochen, von seine Fähigkeiten wusste sie auch nur allgemeines und von seiner Familie und seinem Clan wusste sie auch nichts. Na gut. Das allgemeine. Das was eben zum Uchiha Clan gehörte. Ihr Kekkei Genkai und und und. Aber von Kohei persönlich wusste sie nichts wirklich. Aufmerksam hörte sie der Erzählung zu. Ab und zu nickte sie als Zeichen, dass sie dem Älteren Aufmerksamkeit schenkte. Sie verkniff sich auch hier und da mal ein ‚Aha’ oder ‚Achso’. Sie wollte den Uchiha nicht unterbrechen. Deswegen blieb sie stumm. So gut sie konnte zumindest. Anfangs blickte sie relativ ‚normal’ zu dem Uchiha. Erst als der Uchiha zu der Person kam, die sie beschatten sollte, riss die Natsu die augen auf, starrte den Uchiha an und hockte fast auf seinem Schoss. Was?! Wie bitte? Soll das ein Scherz sein? Du solltest deinen eigenen Vater beschatten?! D-Das ist doch unmenschlich… Das kann man doch nicht von einem Sohn verlangen… Ich könnte das nicht…, sprqach die Natsu entrüstet und ungläubig. Allerdings schlug sie sich entsetzt die Hand auf den Mund, als er sogar weitersprach. Das ist doch nicht dein ernst, oder? Du solltest nicht nur deinen Vater beschatten… du solltesz ihn auch ermorden? Und du hast es getan? Du hast deinen Vater ermordet? Einfach so? Warum?! Ich meine… Nein… Ich verstehs nicht! Familie… Eltern… sollten die wichtigsten Menschen im Leben sein! Man sollte sie beschützen! Nicht ermorden… Das ist so… als würde ich jetzt zu Mai-sama rennen und sie… ach nein…, sagte sie anfangs temperamentvoll, aber als sie Mai erwähnte, verfiel sie in ihren alten Trott. Ja… das was Yuudai getan hatte, würde sicher ähnlich aussehen, wenn Arisu Mai ermorden würde... Mit dem unterschied, dass Arisu so etwas niemals konnte und zweitens...Mai war schon tot... Und diese bescheuerte Erkenntnis schnitt der Natsu erneut ins Herz. Sie blickte zu Yuudai und sah die feuchten Augen. War er etwa nicht darüber hinweg? Obwohl er seinen Vater wissentlich ermordet hatte? Wenn er seinem Vater nachweinte… warum hatte er ihn dann ermordet. Arisu verstand es nicht. Das war vollkommen sinn- und hirnlos für die Iryonin. Wieso sollte man jemanden töten den man eigentlich liebte oder zumindest als Vorbild sah? Das war doch paradox. Traurig bllickte die Natsu zu boden, bis der Uchiha weitersprach. Sie verfolgte den Finger, der in Richtung der Gräber zeigte. Besorgt sah sie zu Yuudai und musterte ihn. Ich verstehe es nicht. Du hasst dich für deine Taten… Aber du bist nicht traurig… Das ist doch… vollkommen sinnlos…, hauchte die Natsu traurig. Sie war Iryonin. Ihr Lebenssinn war der Kampf gegen den Tod. Sie lebte um anderen Menschen zu helfen, ihnen das Leben zu geben und es zu bewahren. Jemanden zu ermorden war gegen ihren willen. Doch als er sagte, sie müsste die Toten ruhen lassen, stand sie sprunghaft auf und funkelte Yuudai bitterböse an. Ruhen lassen? Kaori-san und Mai-sama ruhen lassen?! Nie im Leben!! Ich liebte… Liebe beide! Niemals werde ich sie ruhen lassen! Wer aufhört an geliebte Menschen zu denken, vergisst! Ich werde die beiden nicht vergessen! Niemals! Niemals werde ich eine sekunde aufhören an die Beiden zu denken!, pampte sie den Uchiha an. Tränen sammelten sich erneut in ihren Augen. Was soll dann das erfolgsrezept gegen einen Verlust einer geliebten Person sein? Soll man herzlos sein? Niemanden mehr an sich ranlassen, sich verschließen, keine Beziehungen und Gefühle zulassen? Soll ich das positiv sehen?! Soll ich mich freuen, dass es irgendwann niemanden mehr gibt, der mich verletzt?! Das ist dumm! Klar, ich fühle mich ohne Kaori und Mai schwach und kraftlos… aber niemals würde ich meine Gefühle verschließen! Und das müsste ich scheinbar um ein guter shinobi zu werden oder wie?! , fauchte die Natsu sauer und starrte Yuudai verständnislos an.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Do Jun 27, 2013 10:04 am
Gut nachvollziehbar, wie Kazumi reagierte. Es war harte Kost, was er ihr hier auftischte. Gerade auch seine Skrupellosigkeit war vermutlich nicht all zu verständlich. Sie verstand nicht und er sah sie lange an, ohne etwas zu sagen. “Mir hat es keinen Spaß meinen Vater zu ermorden, aber … es war nötig. Wenn du deine Geliebten in Gefahr siehst, dann muss man sich die Hände schmutzig machen. Du wirst es vielleicht besser verstehen, wenn du etwas älter bist. Mein Vater hat seine Familie verraten, hat in Kauf genommen, dass Konoha untergehen würde. Das konnte ich nicht zulassen. Das Dorf ist mir zu wichtig und die Menschen, die dort leben… Das Leben stellt einem manchmal merkwürdige Herausforderungen, die wir bewältigen müssen.“ Dann sprang Kazumi auf, als er meinte, sie solle die Toten ruhen lassen. Sie wollte sie nicht ruhen lassen. Er richtete sich ebenfalls auf und zog sie vorerst ohne ein Wort zu sagen an sich, schloss sie in die Arme und streichelte sie leicht über den nassen Kopf. So würde er verharren, bis sie sich beruhigt hatte und dann würde er weiter sprechen.
“Ich habe nicht gesagt, dass du sie vergessen sollst. Aber sie sind tot, das lässt sich nicht ändern und sollte auch nicht geändert werden. Selbst wenn sie wiederkommen würden, wäre es nicht das Gleiche… es schmerzt, ich weiß, ich weiß… der Schmerz wird auch nicht von heute auf morgen verschwinden. Aber ich bleibe bei dir, ich werde nicht verschwinden. Ich lasse dich nicht alleine, okay?“ Vorsichtig löste er sich von ihr und schob sie soweit weg, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Sie sah traurig aus, verweint. Er griff in seine Hosentasche und zog ein Taschentuch heraus, wischte ihr die Tränenspuren weg und legte ihr das Tuch in die Hand. Dann zog er sie wieder an sich und begann leise ein Lied zu brummen.
Musik war oft ein Mittel, um Seelen zu beruhigen und seine älteste Freundin hatte eine wundervolle Stimme, sang immerzu. Wieso sollte er es nicht auch versuchen. Und schlimmer als es Kazumi aktuell ging, konnte es nicht werden. Also war es einen Versuch wert. Als die letzten Worte verklungen waren, atmete er tief durch und nahm wieder Platz.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu] Do Jun 27, 2013 4:15 pm
Kazumi konnte es nicht glauben. Yuudai hatte anfangs wirklich einen echt sympathischen Ausdruck gemacht und nun war er so komisch... Yuudai war ihr so oder so sympathisch aber gerade jetzt, wo sie emotional so aufgewühlt war hatte sie keine Ahnung, ob sie den Uchiha nun mochte oder nicht. Sie war so durcheinander, dass sie den Uchiha anpampte und dementsprechend auch aggressiv aufstand. Yuudai tat es ihr gleich und erhob sich ebenfalls auch. Er stand keine Sekunde, schon lag die Natsu in Yuudais armen. Ihre verschränkten Arme lösten sich langsam und legten sich um den Körper des Chinatsus. Kazumi schloss leicht die Augen und lehnte sich etwas hilfesuchend an den Älteren. Doch als der ANBU weiter zu ihr sprach und meinte, dass ihre geliebten Menschen tot waren, schüttelte die Natsu wild den Kopf. Das ist nicht wahr! Mai-sama ist nicht tot! Sie hat kmir vor ihrer Abreise eine Kette geschenkt. In dieser fließt Mais Lebensenergie unkontrolliert hin und her. Und wäre Mai-sama tot, dann würde die Kette ihr Strahlen und ihre Wärme verlieren und das ist nicht der Fall! Da schau!, fauchte die Natsu wieder, griff um ihren Hals und zog eine Kette hervor. Um ihren Hals hing ein Magatama. Ein Zeichen, dass für Mai eigentlich typisch war. Der kleine Anhänger strahlte und funkelte wie am ersten Tag und mit diesem Funkeln überlebte Kazumis Hoffnung, dass Mai irgendwann wiederkommen würde. Und da ließ sie sich von niemandem irgendetwas sagen. Er strahlt und funkelt wie am anfang, als Mai sie mir geschenkt hat! Du hast nicht das recht zu behaupten, dass Mai tot ist! Mai lebt! Und solange dieser Stein nicht sein Strahlen verloren hat, werde ich meine Meinung nicht aufgeben. Ich will Mai-samas kalte Leiche in meinen Armem halten, ehe ich glaube, dass sie tot ist. Ich werde diese Mai ist Tod sache nicht akzeptieren! Nicht ohne beweis!, sagte Kazumi entschlossen und mit festem Blick. Im nächsten Moment schlug sie schon auf Yuudais Brust. Und wenn du nicht meiner Meinung bist, dann lügst du, wenn du sagst, dass du dieses Dorf liebst! Mai-sama ist der Feuerschatten, der über uns und das Dorf wacht! Und wenn niemand mehr an Mai-samas Überleben glaubt, dann wird sie immer schwächer! Sie ist nicht tot!, schrie die Natsu und schlug immer wieder sauer gegen yuudais Brust. Als der Uchiha sie von sich drückte, blickte die kleine Blondine scheu zu dem Älteren hoch. Versprechen Sie mir nichts. Kaori-san hat auch versprochen zu bleiben, und nun ist sie tot... Seien Sie einfach da... Versprechen sie mir nichts. Versprechen sie mir nicht, mich niemals alleine zu lassen. Sie sind ANBU. Ihnen kann so schnell etwas passieren..., sagte die Natsu mit gesenktem Kopf. Allerdings sah der Uchiha ihr dann wenig später in die Augen und er erkannte schnell die Trauer und die Tränen der Natsu. Der Chinatsu wischte ihre Tränen mit einem Taschentuch weg und drückte ihr dieses wenig später in die Hand. Sie krallte sich leicht in das Taschentuch und wurde wenig später in koheis Arme gezogen. Kazumi legte die arme zögerlich um den Oberkörper des Uchihas und schloss die augen. Sie hielt diese länger geschlossen. Besonders als Kohei begann ein Lied vor sich hin zu summen/brummen lehnte sich die Natsu etwas mehr an ihn. Entspannt stand sie da in yuudais Armen und kuschelte sich an seine Brust. Die Melodie beruhigte sie extrem. Sie war so entspannt, dass sie letztendlich fast in seinen armen einschlief. Sie war so geistig abwesend, dass sie selbst fast im stehen einschlief und nur wach blieb, weil der Uchiha sich es auf der Bank genommen hatte. Müde blickte sie zu dem uchiha, setzte sich müde neben ihn und lehnte ihren Kopf an seiner Schulter. Noch ein ton davon, dass Mai-sama tot sein soll...und es kracht..., hauchte die Natsu verschlafen und gähnte leise.
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Thema: Re: [Nahe Zukunft] Auf dem Friedhof [Kohei und Arisu]