Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Hauptstadt] die letzten Trümmer

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Senju Itsuki
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Senju Itsuki


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BeitragThema: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 02, 2016 6:52 pm

das Eingangsposting lautete :

Cf: Einstiegspost nach Timeskip

Tag 185.
Es waren 185 Tage nach dem Kampf um Tsukigakure vergangen. In der Zeit war extrem viel passiert. Sah man zurück in die Vergangenheit, so gab es für Senju Itsuki ausschließlich negative Ereignisse. Er hatte einen geliebten Menschen verloren, seine Heimat und viele andere Menschen. Wieder einmal war seine Welt, wie ein Kartenhaus zusammengesunken und ihm blieb nichts weiter übrig als diesem Chaos zuzusehen. Es war fast so als hätte er die Karten auffangen wollen, aber jede einzelne rutschte ihm aus der Hand.
Itsukis dunkle Augen sahen auf seine Hände nieder. Er sah in Gedanken das Blut, das dort klebte. Nichts hatte er unternehmen können. Nach dem Sturz von Hikari musste er zunächst die Flucht ergreifen. Mit ihm kam eine kleine Anzahl an Menschen, die ihm folgten. Über die Monate verstreuten sich diese Menschen jedoch, ließen sich in der Sicherheit von kleineren Dörfern nieder und hofften das Beste. Itsuki hatte es nicht geschafft sie zusammenzuhalten. Hauptsächlich auch, weil sie sehr oft Probleme mit Kontrolleuren bekamen und es immer nur sehr knapp davon schafften. Derzeit befanden sie sich in den Ruinen von Ame no Kuni. Itsuki hoffte inständig das sie hier etwas zu Kräften kommen konnten, auch wenn er es nicht schaffen würde seine frühere Ruhe wiederzufinden. In ihm herrschte eine merkwürdige Wut, die er nicht ignorieren konnte. Er würde sich nicht einfach vertreiben lassen und schon gar nicht kampflos aufgeben. Dennoch dauerte es sich sicher seine Zeit bis er einen geeigneten Plan aufstellen konnte um wirklich etwas zu unternehmen. Bis dahin tat ihnen allen die Ruhe gut.
Der Senju wandte seinen Blick von dem Feuer ab, dass in einer Ecke mit Steinen züngelte. 2 Leute schliefen in seiner Nähe, während eine andere Wache hielt im Regen. Er selbst konnte nicht schlafen. Ihre Unterkunft bestand aus einem Teil von Ruine und einem Teil von Mokuton-Holz, dass er verwendete. Damit waren sie vor Wind und dem ständigen Regen geschützt. Lange konnten sie vermutlich hier nicht verweilen. Der Wasserspiegel in der Stadt stieg stetig an. Seit Tagen plätscherte der Regen hier nieder und überflutete die Ruine. Das war wohl keine Seltenheit geworden. Man hätte die Stadt auch Atlantis nennen können, die versunkene Stadt. Denn bis zu einem bestimmten Teil versank sie jedes Jahr um cm in Wasser. Ihnen stand das Wasser zwar noch nicht bis zum Halse, aber man konnte es in der Umgebung sehen. Um die Ruine herum, waren große Pfützen entstanden und wenn man hinaus trat, stand man teilweise sogar bis zu den Knien im Wasser. Schlamm und Dreck zog sich durch die Gassen und ein jeder der kein Chakra benutzte, würde mit Sicherheit Probleme bekommen durch das Wasser zu waten. Das viele Wasser verhalf der Umgebung aber auch zu ihrer Blüte. Ein paar größere Bäume hatten sich in der Nähe in die Luft gereckt. Ihre Baumkronen hingen wegen des Regens besonders tief, streiften wie Trauerweiden das Wasser unter ihren Füßen.
Itsuki lauschte dem Regen, fuhr sich über die Augen und beobachtete das Flackern des Feuers. Er sah nach 185 Tage des Kampfes und der Flucht ziemlich mitgenommen aus und damit waren nicht die Schlaflosen Nächte gemeint. Sie waren ständig auf Schwertkämpfer gestoßen. Männer und Frauen, die gefährliche Angriffe vollzogen. An seinem Hals zeigte sich eine dunkle Narbe, die an einen Schnitt erinnerte, der ihn jemand beibrachte. Er wäre daran fast verblutet. Auch in seinem Gesicht gab es tiefe Schnittverletzungen. Eine frische zog sich tief über sein Auge und hätte ihm fast sein Augenlicht geraubt. Itsuki wusste ehrlich gesagt nicht, wie lange er noch diese ganzen Kämpfe mit machen würde. Wenn er nicht aufpasste, würde es schnell aus sein. Wenn!
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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 08, 2016 9:19 pm

Flamme gegen Flamme. Soviel musste man Itsuki lassen. Auf spiritueller Ebene passte es wohl, dass Holz dem Feuer als unterstützendes Element zugeordnet wurde. Ein verbaler Sturm flackerte zu Epona zurück, ebenso geladen wie ihre eigene Rede. Sie ließ seine Erwiderung schmallippig über sich ergehen.
Habe ich es so falsch angepackt? Ihr Stolz pochte hartnäckig darauf, dass es gut war, wie sich alles ergab. Du weißt nun, aus welchem Holz er geschnitzt ist. - Aber er ist auch sauer, verflucht. - Lass ihn doch, Dummkopf. Du willst im Großen, dass er aus der Gefahrenzone verschwindet. Du siehst ihn nie wieder, was schert es dich, ob er dir was krumm nimmt. - Mag wohl sein, aber es ginge auch anders. - Wer bist du, Akane? - Wer bist du, eine verhutzelte Alte, ein frostherziger Griesgram?
Epona biss sich auf die Unterlippe.
Wie alt, hob sie an. Setzte aus. Atmete tief ein, kratzte sich mit dem Daumennagel an der Stirn. Für wie alt... Oh, verflucht... Fahrig schob sie nasses Haar aus dem Gesicht, schüttelte den Kopf und erwog, nun einfach zu gehen.
Dableiben. - Lass mich! - Hier geblieben! Du hast nun endlich die verschissene Freiheit, alles rauszulassen! Jahrzehnte hast du in dich reingefressen, nun rede! - Oh, Pisse und Blut...
Sie fing an, sich an der Nasenspitze zu kratzen, als befände sich dort ein Pickel. Flog mit der Hand hoch zum Nacken, zum Ohrläppchen. Verschränkte schließlich die Arme vor der Brust.
Was jetzt. Was jetzt. Was. Was. Waswaswaswaswaswaswas...
Sie haben mich markiert. Es kam relativ tonlos heraus, aber doch hörbar, trotz des Wetters. Ich gehöre der Shugonin Juunishi an, weil sie mich markiert haben. Tue ich es nicht, falle ich tot um, so einfach ist es. Darum wußte ich von dir und deinem Status als Nuke, und ich bin hier, um dir zu sagen, dass du gehen sollst. Geh nach Mizu no kuni, denn die Macht des Kaisers endet am Meer. Verschwinde und lebe.
Eponas Augen irrten gehetzt umher, gleichzeitig zeigte sich ein ärgerlicher Zug um ihre Mundwinkel. Sie runzelte die Stirn, als betrachte sie skeptisch sich selbst. Dann breitete sie die Arme wieder aus, als wolle sie auf etwas zu Itsukis Füßen deuten. Wenn du weißt, wie es ausgeht, dann lass es doch. Es kam bittend. Der Mensch will leben, will ers nicht? Aaach... Ich weiß viel, Itsuki, Wissen ist meine Macht, mein Vermögen, meine größte Stärke, und zwar seit ich lebe. Und ich lebe... Schlucken. ... lang.
Verwerf den Plan, ihn zu bitten, er solle dein Alter schätzen. Du willst nur Zeit schinden und auf Rettung hoffen, die nicht kommt. Mach, wie er sagt. Sag was!
Yamanaka Epona deutete auf sich selbst.
So, wie ich nun aussehe. So, wie ich vor dir stehe. Genau so war ich hier... in diesen Ruinen... als sie noch keine Ruinen waren.
Amegakure lag brach seit 45 Jahren.
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Senju Itsuki
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSo Aug 14, 2016 1:41 pm

Nach seinem kurzen aufbäumenden Worten schien sich die Stimmung wieder zu beruhigen. Itsuki wusste, dass sein Angriff möglicherweise etwas überschnellt war. Dennoch hatte er diese ganzen Überraschungen und Rätsel langsam satt. Epona hatte vorhin davon gesprochen, dass er wusste was sie konnte und wer sie zumindest teilweise war. Itsuki war sich bei beiden nicht mehr sicher. Eigentlich war er sich zu den Dingen von Epona inzwischen gar nicht mehr schlüssig, was er von all dem halten sollte. Die nächste Überraschung kam jedoch direkt im Anschluss. Sie ging nach seiner langen Erläuterung seines Ärgers auf ihr Alter ein. Itsuki stemmte die Hände leicht in die Hüften und sah zu ihr hoch, während der ganze Regen über sein Gesicht lief.
Vermutlich ist sie jünger als sie sich vorgestellt hat… wunderbar, vielleicht sogar minderjährig! Bei den Gedanken stöhnte er leicht auf und griff sich an die Stirn.
„Was ist mit deinem Alter? Sag jetzt nicht das du jünger bist… .“
Zunächst ging Epona jedoch auf ihren neuen Beruf ein und erklärte, dass man sie markiert hatte. Die Mimik von Suki wurde etwas ernster und er verschränkte nun ebenfalls die Arme vor der Brust. Es klang nicht so als wäre sie freiwillig markiert worden. Mit ihren Worten zu der Markierung, folgte die Aufforderung, dass er nach Mizu no kuni sollte. Offensichtlich war die Macht noch nicht bis über das Meer gelangt. Itsuki sah kurz seitlich weg, fast so als sähe er in die Ferne und dachte über diese Option nach.
„Und was ist mit Dir? Es klingt nicht so als wärst du freiwillig markiert worden?“, stellte er dann fest und blickte wieder zu ihr hoch. Erneut prasselte ihn der Regen auf die Stirn. Eine Klamme Kälte machte sich in seinem Körper breit und plötzlich dachte er auch nicht mehr daran, wie alt sie war, sondern nur wie es ihr wohl ergehen würde. Epona sprach erstmal jedoch weiter und erklärte das der Mensch leben wollte und das er es doch lassen sollte.
„Solltest du nicht gerade verstehen, warum ich deswegen nicht einfach gehen will? Warum ich mich dagegen wehre einfach zu verschwinden? Du sitzt in einem Käfig… und sagst mir etwas über Freiheit? Wie soll dein Leben weiterlaufen?“
Dann folgte Stille.
Dann folgte die Überraschung.
Itsukis Mimik wirkte gänzlich verwirrt.
Sie lebte lang? Nicht länger als er?
Er blickte sich langsam um. Die Ruinen waren doch schon über 50 Jahre hier?
„Äh.“ Mehr konnte er noch nicht sagen. Hinter seiner Schädeldecke liefen die Zahnräder voran und er rechnete vermutlich gedanklich nach, wie alt Epona war. 70? 80?
Halt. Ihn schien ein Licht aufgegangen zu sein, auch wenn es weitere Finsterkeit brachte.
Wenn das stimmt, dann hatte ich … mit… einer… oha?
„Du machst ein Witz?“, sagte er dann und stellte es dann jedoch als Frage hin. „Du bist schon fast 80?“
Er ging ein paar Schritte vor, sammelte Chakra in den Füßen und sprang dann nach oben, sodass er direkt vor Epona landete. Ein paar Schritte später beugte er sich leicht nach unten und sah ihr in die Augen.
„Du trägst keine Maske.“ Mit der Hand griff er nach ihrem Kinn und drückte seine Finger leicht in ihre Wange. „Ich weiß nicht, ob ich dir das glaube... du hast immerhin keine Falten... und ich hab dich nackt gesehen.“
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 15, 2016 2:03 pm

Störrischer Kerl. Epona dachte dies nicht im negativen Sinne. Itsuki fragte und fragte, nichts einfach hinnehmend, zumindest jetzt war er gründlich in seinem Denken und Misstrauen. Es gab Momente, da wirkte er zu weich. Zu naiv. Nun aber wünschte ich mir, er wäre leicht zu händeln! Stattdessen muss ich mich durch ein Gestrüpp aus Fragen schlagen, und so allmählich...
Sie war die Sache wirklich falsch angegangen. Nun gab es... Meine eigenen Gedanken jagen doch auch nur im Kreis. Es half nichts, Itsuki stellte Fragen, die man für ein ordentliches, zielorientiertes Gespräch nicht beiseitewischen konnte. Ob gewollt oder nicht, er hatte sie nun in der Defensive und ließ sie da auch nicht wieder raus.
Im Grunde war es wie eine körperliche Entsprechung des Gesprächsverlaufs, als er dann auch noch auf den Kopf des Axolotls sprang und auf sie zuging. Epona, gerade noch mühevoll mit der Beichte ums Alter beschäftigt, seufzte laut, als er zu ihr empor sprang.
Das macht es doch auch nicht leichter. Es musste ja so kommen... und da stand er nun und hob ihr Kinn, ihr Gesicht in den Regen, als müsse er sich aus nächster Nähe davon überzeugen, dass ihre Haut faltenfrei war.
„Du trägst keine Maske", stellte er scheinbar recht nüchtern fest. „Ich weiß nicht, ob ich dir das glaube... du hast immerhin keine Falten... und ich hab dich nackt gesehen.“
Epona lächelte schmal und gezwungen. Meine Lügen sind etwas aufwändiger kaschiert. Ich trage wirklich keine Maske, und bloß um einem möglichem Aufschrei vorzubeugen: Mein Körper ist auch völlig echt, kein bisschen künstlich und streng genommen auch so jung, wie man meinen würde. Die Sache ist nur die. Mehr Beweise. Epona hob die Hand, legte sie auf Jene, welche ihr Kinn gerade hochhob, und schob sie sanft weg. Dann schloss sie Fingerzeichen. Mein Körper ist so jung, weil ich ihn dazu zwinge, es zu sein. Ein wenig, könnte man sagen, verstoße ich gegen die Natur. Ihr Lächeln verblasste. Aber nur leicht. Warum, sage ich dir gleich. Und damit drehte sie das Rad der Zeit vorwärts. Winzige Fältchen an den Mundwinkeln entstanden, Krähenfüße an den Augen. Dies wird nun ein kleiner Schock für dich, tut mir leid. Eponas Stimme veränderte sich ebenfalls leicht. Sie langte hoch und löste das Band, welches ihren Pferdeschwanz zusammenhielt, sodass ihr Haar freikam. Das Blond stumpfte allmählich zu gräulichem Weiß ab. Fältchen und Falten schnitten ihr ins Gesicht.
Epona ließ den Fluss von Zeit über sich ergehen wie eine kalte Dusche. Und ihrem Körper sah man dies auch an. Auch wenn sie keine verhutzelte Alte mit krummem Rücken und Athritis war, sondern gewissermaßen in Ehren gealtert. Sie war ohne Zweifel über ihre besten Jahre hinaus, aber offenbar noch immer fähig, sich gerade zu halten oder auch zu rennen, zu springen, die Anstrengungen eines Kampfes durchzustehen.
Epona blickte missfallend an sich herab. Nun. Ihre Stimme war tiefer geworden, irgendwie dunkler und schärfer. Diesem Körper traut man eine gewisse Weisheit zu, nicht wahr? Wenngleich ich noch immer behaupte, nur Männer reifen mit der Zeit. Frauen werden einfach nur alt. Sie blickte wieder auf. War während der Verwandlung nicht wirklich größer geworden. Achtzig bin ich nicht, da hast du dich verschätzt. Aber nahe an Siebzig. Und was immer ich auch tue, in spätestens zehn, fünfzehn Jahren sterbe ich wohl an Altersschwäche. Ich habe meinem Körper sehr viel abverlangt, von daher mag es auch früher sein. Telomere und Zellteilung, musst du wissen. Sie lächelte hart und freudlos, das Haarband in den Händen drehend. Daher sagte ich, ich verstoße nur leicht gegen die Natur. Die holt sich mich nämlich trotzdem, ganz wie jeden andern auch. Egal. Du fragtest, ob ich freiwillig markiert wäre. Nein, du tipptest richtig, es war nicht freiwillig, doch es macht nichts rückgängig. Du fragtest, wie mein Leben weiterlaufen soll. Das ist egal, denn meine Zeit ist abgelaufen. Ich gehe im Grunde nur noch ein wenig spazieren auf meinem Lebensweg, und welche Rolle spielt es da, ob ich meine Freiheit noch genießen kann oder nicht.
Epona hob andächtig den Zeigefinger.
Nun zu der Frage, warum ich dir etwas über Freiheit erzähle. Wo ich doch selbst nicht frei bin. Nun, weil ich sie kenne, die Freiheit, und ich kenne sie lang, lang, lang. Zeit meines Lebens war ich frei, und wie du nun siehst, ist das nicht eben kurz gewesen. Aus reiner Menschenfreundlichkeit heraus möchte ich gern, dass du ebenso lang leben kannst.
Sie verfiel in Schweigen. Kurz jedoch nur. Denn dann fügte sie hinzu: Ehe du es fragst. Dies ist kein Genjutsu. Als würde ich mich so zeigen ohne guten Grund. Sie schnaubte abfällig, was wohl wieder gegen ihr eigenes Aussehen gerichtet war.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeDo Aug 18, 2016 6:45 pm

Nachdem Itsuki zu Epona hinaufsprang und sie im Regen näher betrachtete, schien so langsam das Geheimnis um die fast zu perfekte Frau zu fallen. Der Mann hatte es eigentlich als schmeichelhaft empfunden, dass er mit einer jüngeren Frau geschlafen hatte. Nun aber, sah es komplett anders herum aus. Sie hatte einen jüngeren Typen abgeschleppt. Irgendwie fühlte sich sein Ego damit leicht niedergeschlagen. Auch wenn das gerade nicht wichtig war. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und blickte dann abwartend zu Epona runter, die ihm erklärte, dass ihre Lügen aufwändiger kaschiert wären. Sie trug wohl keine Maske, aber er konnte sich nichts andere erklären. Andersherum allerdings hätte er es nicht mitbekommen müssen, wenn Eponas Körper komplett in eine Maske stecken würde? Itsuki schien weiterhin zu grübeln und kniff dabei leicht seine Augen zusammen. Vielleicht war ihre Technik ein Genjutsu? Würde zu ihrer Art passen! Epona erklärte jedoch etwas anderes. Sie zwang ihren Körper jung zu sein? Wie konnte sie so etwas erzwingen? Nachfragen musste er jedoch nicht. Sie zeigte ihm stattdessen, was sie meinte. Itsukis Gesichtsausdruck wandelte sich vor Grübelei in Überraschung. Er bildete sich für Sekunden ein, dass er in einem Traum stecken musste. In dem einst jungen Gesicht tauchten Fältchen auf. Ihr blondes Haar wurde grau und die Glockensüße Stimme wurde rauer. Nach ihrer Verwandlung starrte er für Sekunden einfach nur auf das wahre Gesicht von Epona. Wenn er eine Sache derzeit wusste, dann war es das sie wohl wahrhaftig nichts Böses vorhatte. Wieso sollte sie ihm dann auch in dieser Gestalt begegnen? Aus seinem Munde drang noch kein Wort. Er sah einfach nur Epona an, wie sie mit den Fingern ihr Haarband drehte, ihn ansah und dabei weitersprach. Es entsetzte ihn zu wissen, dass die Frau in wohl 10 Jahren an Altersschwäche sterben würde. Nicht, weil er ein Problem mit ihrem Alter hatte, sondern weil er sie als Akane gern gewunden hatte. Er löste seine Hand langsam. Dann streckte er sie wieder aus und berührte damit ihre faltigen Hände. Eine gewisse Überraschung lag in seinen Augen. Vorsichtig wischte er ihr ein paar graue Strähnen aus dem Gesicht und sah sie dabei weiterhin an.
„Es spielt eine große Rolle, was du in deinen letzten Lebensjahren erleben wirst“, erwiderte Itsuki mit dumpfer Stimme und zog mit seinem Daumen eine Linie über die Wange von Epona. Dann senkte er seine Hand. „Mag sein, dass dein Alter hoch ist, aber es gibt niemanden einen Grund jemand unfreiwillig zu markieren… .“
Itsuki sah durch den Regen mit einer gewissen Nachdenklichkeit.
„Möchtest du in deinen letzten Jahren nicht mit jemand dein Leben verbringen, der dir wichtig ist?“, fragte er dann und blickte nicht in ihre Richtung. Erst als sie leise schnaubte und erklärte, dass es alles kein Genjutsu war, blickte er wieder zu ihr und zeigte ein dünnes Lächeln.
„Du bist zwar Alt, aber deine Augen bleiben nach wie vor atemraubend. Und die sehen nicht noch nicht danach aus, dass du bald den Löffel abgibst“, sagte er dann langsam und drehte sich wieder in ihre Richtung. Er beugte sich leicht vor.
„Nur Mal eine Frage aus Interesse. Warum hast du mich geküsst? Ich scheine noch immer nicht alles wirklich zu verstehen... “, säuselte er und wischte sich mit einer Hand das Wasser von der Nase weg. „Es tut mir Leid, dass ich Dir misstraut habe.“
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeFr Aug 19, 2016 6:13 pm

Hochachtung vor ihm, dass er nicht in Ohnmacht fällt. Epona verfolgte Itsukis Mienenspiel aufmerksam und zählte förmlich die Sekunden, bis Ekel oder Abscheu aufblitzen würde. Doch da kam nur Überraschung, kurzzeitige Sprachlosigkeit. Er schreckte nichtmals zurück. Stattdessen hob er die Hand in dieser fast schon irgendwie vertrauten Geste, mit der er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob. Seine Stimme war belegt. „Mag sein, dass dein Alter hoch ist, aber es gibt niemanden einen Grund jemand unfreiwillig zu markieren…“
Die Antwort war schroffer als eigentlich gewollt. Mitleid wollte ich nicht erzielen, versetzte sie halbherzig und ebenso dumpf. Sie verengte unwillig die Augen, als Itsuki über ihre Lebenszeit sprach als wäre sie etwas, um das man sich scheren musste. Er zumindest musste das doch wohl nicht. Während er wegschaute, ignorierte sie die Frage verkniffenen Blickes.
Dann kam er auch noch... mit Komplimenten. Diesmal reagierte Epona mit einem Lächeln, ehrlich amüsiert. Sehr tapfer von dir, mein Lieber. Sehr optimistisch. Du nimmst es besser, als ich erwartete, und du findest sogar noch etwas, was du noch immer anschauen kannst. Ihr lag ein Braver Junge, auf der Zunge. Sie könnte ihn nun schließlich herrlich verniedlichen. Doch irgendwie blieb es ihr im Halse stecken.
„Nur Mal eine Frage aus Interesse. Warum hast du mich geküsst? Ich scheine noch immer nicht alles wirklich zu verstehen... “
Scharfes Einatmen. Hm. Naja. Laune mags gewesen sein. Oder Akane. Wer weiß? Sie grinste unvermittelt. Akane ist ziemlich launisch. Epona fand sich in diesem Moment damit ab, das Gespräch nicht mehr in ihre gewünschte Richtung schieben zu können. Ein irgendwie befreiendes Gefühl. Sie hatte es eben nicht mehr in der Hand.
„Es tut mir Leid, dass ich Dir misstraut habe.“
Das kann ich dir wohl kaum krumm nehmen. Ich habe das Alles nicht perfekt aufgezo-... Stocken. Ein Kagebunshin, den sie im Voraus erschaffen und jenseits der Ruinen als Beobachtungsposten eingesetzt hatte, war zerplatzt. Eindrücke kehrten zu ihr zurück. Die Doppelgängerin hatte sich freiwillig aufgelöst, um eine Nachricht zu übersenden.
Ungebetener Besuch. Es folgten Eindrücke sich rasch bewegender Shinobi. Epona verstand sofort, und augenblicklich schaute sie grimmig gen Osten.
Schlecht. Ganz schlecht, stellte sie fest. Mir scheint, ich bin verfolgt worden. Ich schwöre, keine Absicht oder Falle! Sie hob direkt die Hände, als wolle sie sich ergeben. Das ist so gar nicht mein Stil, selbst reingondeln und dann effektiv nutzlos rumsitzen, wirklich. Aaah, Bockmist! Sie trat ein wenig von Itsuki zurück, als bräuche sie Abstand, um vernünftig nachzudenken. Und so schnell der Ärger kam, so schnell kam auch die Erleuchtung. Erkenntnis erhellte ihr Gesicht. Oooh, warum nicht das Offensichtlichste! Sie führte die Finger zusammen, zu einem Viereck aus Daumen und Zeigefingern, wobei sie Itsuki durch das Gebilde hindurch anschaute. Meine Tarnung ist toll, also geben wir dir doch auch eine. Vertraue Akane, das ist ihre Idee!
Shintenshin.
Sie wußte, wer da anrückte. Eine Doshin-Truppe, die geradezu auf das Jagen spezialisiert war. Deren Yoriki hatte sich von Eponas Fähigkeiten bereits fasziniert gezeigt und sie ein ums andere Mal gebeten, sie möge in seiner Gruppe arbeiten. Dies hatte sie abgelehnt - mit dem Ergebnis, dass er ihr wohl nachspionierte. Er muss meine Nachforschungen betrachtet haben... und weiß daher, dass ich Itsuki gesucht habe. Will er mir die Beute vor der Nase wegschnappen? Im Grunde war dies egal; wichtiger war, dass die Truppe über starken Spürsinn verfügte. Und einen Sinn für Taktik hatte sie auch, weswegen es wohl utopisch war, zu glauben, man könne einfach weglaufen.
Also mussten sie bleiben und die Sache durchstehen. Epona wollte in diesem Moment natürlich keinen Kampf mehr.
Und so fuhr sie in Itsuki, hob die Hand und hielt ihren eigenen Körper routiniert an der Schulter fest. Dabei sah sie sich selbst, seit Längerem mal wieder. Sie verzog das Gesicht. Ah... Ja, ich hasse das Alter wirklich. Manche Leute sagten, es gäbe zwei Arten von Aussehen für Frauen. Das Eine nannte man Tanuki - rund und niedlich. Das Andere nannte man Kitsune - füchsisch, irgendwie schlitzohrig, schmal. Auf Epona machte es ganz den Eindruck, als wäre ihr Jüngeres Selbst ein Tanuki, die Ältere aber ohne Zweifel ein Kitsune.
Weiter. Sie lehnte sich selbst an Itsukis Körper ab, schloss Fingerzeichen und drehte Itsukis Uhr rückwärts. Sie gab den Zeigern einen starken Schubs, und schon spürte sie das vertraute Schrumpfen des Erwachsenen-Körpers. Schrumpfen, schrumpfen, schrumpfen... nicht etwas viel?
Epona legte sich selbst beiseite, zog Itsukis nun völlig unpassende Kleidung aus und blickte an sich herab. Gut, dieser Körper sollte zu Doton in der Lage sein. Also sollte auch... dies hier gehen!
Doton: Shichi ho de.
Erdchakra quoll aus der Haut hervor, bildete festen Stoff und sogar ordentlich sitzende Kleidung, maßgeschneidert für Itsukis gegenwärtige Körpergröße. Epona zupfte probeweise an einem Ärmel, dann nickte sie zufrieden und löste Shintenshin wieder auf.
Im nächsten Moment erwachte sie wieder im eigenen Körper, setzte sich auf - nach wie vor waren sie natürlich auf dem Axolotl - und lächelte entschuldigend dem Jungen entgegen, der dort stand, wo eben noch ein Mann gewesen war. Als Epona aufstand, überragte sie ihn. Eine wunderbare Übergangslösung, denke ich, sprach sie. Vertraue mir, ja? Spiel mit, wenn sie kommen.

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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSa Aug 20, 2016 8:38 pm

Mit dem Alter kam auch der Hochmut. Die junge Frau, die nun mehr fast 70 war, erwiderte auf seine Komplimente nur schroffe Worte. Sie schien sich davon nicht geschmeichelt zu fühlen. Er verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte leise.
„Da will man nur nett sein“, säuselte er und rieb sich über den nassen Nacken hinweg. Das kalte Wasser kühlte seinen Körper immer mehr aus, sodass er sich langsam so fühlte als hätte er kein Gespür mehr in den Fingern. Es gab jedoch noch immer ungeklärte Fragen, die Itsuki einfach daraufhin stellte und auch eine Antwort bekam, die irgendwie merkwürdig klang. Akane hatte ihn geküsst? Besaß Epona auch eine multiple Persönlichkeitsstörung? Auf seinem Gesicht zeichnete sich kurz eine Mimik ab, die eindeutig sagte, dass er sie für verrückt hielt.
„Ähm… okay… Akane also“, wiederholte er etwas ungläubig und stieß dabei die Luft aus. Er dachte wohl darüber nach, was er von der ganzen Sache halten sollte. Schlussendlich fiel ihm nur eine Sache ein… eine Entschuldigung. Reumütig erklärte er, dass es ihm Leid tat. Gerade als die ältere Frau vor ihm erklären wollte, dass sie ihm das nicht krumm nehmen konnte, stockte sie in ihren Worten. Fragend blickte er in ihre Richtung und sah sich auf ihren Kommentar hin um. Sie erwähnte, dass irgendetwas schlecht wäre.
„Ganz schlecht? Meine Entschuldigung? Ich meine es ernst es tut mir Leid“, sagte er verwirrt und blickte wieder in Richtung. Epona ging einen Schritt zurück und erwähnte, dass es keine Absicht oder Falle war. Was meinte sie? Sofort alarmiert sah er sich wieder um. Als er zurück zu Epona sah, hatte sie ihre Hände zu einem Viereck geformt. Er wusste welche Technik es war und er wollte gerade ausweichen als er bereits die Steuerung über seinen Körper verlor. Irgendetwas geschah. Irgendetwas unerklärliches. Es war jedoch erst spürbar als er die Kontrolle von seinem Körper wiederbekam. Verwirrt ging er ein paar Schritte vor und dann wieder zurück. Sein Körper fühlte sich merkwürdig an. Epona wirkte viel Größer.
„Was hast…“, setzte er an, konnte aber den Klang seiner Stimme hören und stockte. Das tiefe Brummen war einem jugendlichen Tonfall gewichen. Es wirkte Fremd in seinen einen Augen. Fast so als hätte jemand anderes gesprochen. Als er die Hände hob, waren sie kleiner. Sein Körper hatte die Gestalt eines 15 Jährigen oder jünger. Sein Bart war eher einem zarten Flaum gewichen. Sein Gesicht wirkte schmaler, seine Muskeln weniger fest und trainiert. Mit 15 war Suki noch recht klein gewesen. Der Wachstumsschub kam erst mit 17 Jahren. Ein typischer Spätzünder. Dafür hatte er schon immer den Niedlichkeitsfaktor auf seiner Seite gehabt, der erst mit etwa 20 Jahren verschwand.
„Mitspielen? Wobei? Von wem ist der Körper?“, fragte er verwirrt, nicht wissend das es sein eigner war. „Ist das ein Genjutsu?“ Viele Fragen plagten den Jungen, der sich äußerst unwohl in seiner Haut fühlte.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSo Aug 21, 2016 9:03 am

Sollte Itsuki sie ruhig für verrückt halten, wenn Epona Dinge auf Akane schob. Sie nahm es nichtmals krumm, als die Skepsis auf seinem Gesicht aufleuchtete. Für ihn mochte dies seltsam klingen, für sie jedoch machte es absolut Sinn. Akane war schließlich in gewisser Weise ein... Charakter. Eine Rolle, die Epona annehmen konnte, und wie jeder gute Charakter besaß Akane eben einen eigenen Kopf, eigene Wünsche und eigene Methoden.
Wie befreit sie sich doch fühlen konnte, gerade. Sie fühlte sich in diesem Moment gelassener und wohler als bei jeder anderen Gelegenheit, da sie ihren echten Körper jemand anders präsentierte.
Doch gerade, wo die Dinge sich entspannten, musste jemand anders die Bühne betreten. Und Handeln war angesagt.
Nach dem Handeln kamen die Fragen.
„Ist das ein Genjutsu?“
Epona schaute Itsuki überrascht an. Mein Lieber, hob sie amüsiert an, Du bist ein herzensguter Kerl und ein goldiges Kerlchen, aber leicht vergesslich. Ich sagte doch vorhin, meine Tarnung ist kein Genjutsu. Das da - sie deutete auf ihn - ist es also auch nicht. Keine Panik, ich habe nur das Gleiche mit dir gemacht wie das, was ich hunderte Male mit mir mache. Sie beugte sich etwas auf die Augenhöhe des Jungen vor, stützte die Hände auf die Knie und lächelte Itsuki freundlich an. Vor kurzem hatte Itsuki diesen Winkel noch genossen, wegen des Ausblicks. Der war inzwischen natürlich ein wenig... weniger voll. Egal. Und nun frag bitte nur noch Dinge, die für einen Jungen Sinn machen. Sonst bereuen wir beide es noch, dass ich dich nicht auf ein Jahr heruntergedreht und zum sinnlosen Brabbeln verdammt habe.
Dies war nur eine Schein-Aussage. Epona hatte nur ein einziges Mal jemanden bis ins Kleinkindalter heruntergedreht, und zwar sich selbst zu einer Zeit, da sie das Jutsu noch nicht recht im Griff gehabt hatte. Wie sich herausgestellt hatte, besaß man in diesem Stadium leider nicht genug Zugriff auf sein Chakra, weswegen man so talentiert sein konnte, wie man wollte - die körperlichen Fähigkeiten verhinderten einfach, dass man das Jutsu zum Älterwerden anwenden konnte. Es hatte vier Jahre gebraucht, vier elendig beschämende Jahre...
Du hast jedenfalls noch mehr Verfolger, und die werden wir nun abwimmeln müssen.
Da kamen sie auch schon. Vier Schemen sprangen und schlängelten sich durch die Ruinen, näherten sich der riesenhaften Amphibie, auf deren Kopf Itsuki und Epona standen. Die Vier huschten auf ein Dach, um ungefähr auf Augenhöhe zu kommen. Strömender Regen verschleierte sie ein wenig.
Epona-san, sprach einer der Schemen nun. Ihr seid es, oder?
Epona straffte den Rücken. In aller Pracht und Herrlichkeit, ja. Ihre Stimme triefte vor Ironie, sie kehrte ihr wahres Selbst heraus in aller Bissigkeit. Tokibee-san. Was wollt ihr hier?
Wir waren nur in der Nähe, erklärte der andere Yoriki, Und bemerkten diesen... Klotz, als er beschworen wurde. Er zeigte auf den Axolotl, der inzwischen zu schlafen schien. Obwohl er den Kopf nach wie vor aufrecht hielt. Schleimblasen von der Größe eines Rinderkopfes stiegen wie Rauchsignale aus seiner Nase. Wir nahmen an, es... bedeutet Probleme für Euch, Epona-san.
Nein, ich habe dem Jungen hier eigentlich nur einen großen, großen Molch gezeigt.
So freimütig und freundlich, Epona-san. Er hatte Hohn in der Stimme. Und richtete seinen Blick auf den Jungen. Wer bist du, Kleiner?
Tokibee war ein Spür-Ninja. Glücklicherweise hatte er Itsukis Chakra niemals kennen gelernt, und so hatte er es von Anfang an nicht identifizieren können. Er wußte nur durch eigene Nachforschungen und etwas Schmiergeld an die Bürohelfer im Archiv, dass Epona sich auf der Suche nach Senju Itsuki befand. Und... dieser Junge besaß... Der Sensoriker kniff die Augen leicht zusammen, während er seinen Spürsinn auf Itsukis Seishitsuhenka einschärfte.
Interessant. Er sah nicht das Mischelement. Nur die zwei passenden Grundnaturen.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeDo Aug 25, 2016 6:04 pm

Für den Senju war es kaum fassbar was in diesem Augenblick mit ihm geschah. Erst als er einen Blick auf seine Hände warf und dann irritiert in die Spiegelung einer Pfütze, bemerkte er das seine Züge deutlich jünger waren. Zwischen Entsetzen und Unfassbarkeit gefangen hob er den Blick zu Epona, die ihm gerade das Phänomen näher erläuterte.
„Das gleiche? Das heißt ich bin jetzt… wie alt?“, murmelte Itsuki und blickte noch einmal in das Spiegelbild seiner selbst hinein. „Ich sehe aus wie 13… oder 14“, stellte er fast entsetzt fest. „Wenn nicht sogar weniger?“ Er konnte es nicht einschätzen, wann er das letzte Mal so ausgesehen hatte. Es konnte auch gut möglich sein, dass er körperlich betrachtet beim Alter eines 16 Jährigen lag. Itsuki erinnerte sich das er mit 18 noch für ziemlich jung gehalten wurde, dadurch das er generell ein Spätzünder war. Er wollte weitere Fragen hervor bringen, aber die blonde Frau fiel ihm ins Wort und erklärte, dass er nur noch Dinge fragen sollte, die für einen Jungen Sinn machten. Itsuki öffnete den Mund und schloss ihn wieder bei der Erwähnung weiterer Verfolger. Er sah sich langsam um. Aus dieser Perspektive wirkte jedoch die Welt etwas kleiner und näher bei ihm.
Gleich danach erschienen bereits die Verfolge von denen Epona eben sprach. Itsuki drehte sich langsam ihnen entgegen und „spielte“ daraufhin die Rolle des verstörten Jungen. Er schob sich hinter die blonde, sodass es fast das Bild abgab das er sich bei ihr versteckte. Zunächst entschloss er sich dazu nichts zu sagen. Vielleicht bekam Epona das auch erstmal von sich aus hin. Jedoch wandte man ein paar Worte direkt an ihn. Er steckte den Kopf hinter Epona hervor und deutete mit dem Finger auf sich.
„Ich?“, fragte er und trat dann langsam vor. „Ich bin Natsu“, stellte sich Suki dann vor und hätte sich fast beim richtigen Namen genannt. Die kurze Pause seiner Worte konnte man jedoch kaum vernehmen. „Könnt ihr auch große Molche beschwören? Ich finde Molche unglaublich cool“, erklärte er dann, setzte sich in den Schneidersitz und tätschelte dabei unbeholfen den Kopf des Giganten. Im stillen hoffte Itsuki das die Männer schnell abziehen würden und nicht erst einen Blick in die Runde warfen, sodass sie möglicherweise Mokuton-Holzsplitter von ihm fanden.
„Seid ihr Freunde von Epona?“ Itsuki wusste eigentlich nicht, was er großartig sagen konnte. Außer das er dumme Fragen stellen konnte. Das war für ein Kind ja irgendwie normal – oder?
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeFr Aug 26, 2016 6:04 pm

Ganz im Gegensatz zu dem, was die Klischee-Spaßvögel gern über Senju sagten, hatte Itsuki nicht nur Holz im Kopf. Zumindest konnte er eine Lüge erzählen, wenn buchstäblich sein Leben davon abhing. Epona lächelte, als sich der Junge hinter ihr verbarg, und tätschelte ihm beiläufig den Kopf. Zum Einen, um seine Schau zu unterstützen... und zum Andern, weil er sie wirklich positiv überraschte. So fies wie es sein mochte, sie hatte Schlimmeres erwartet.
Siehst du? Er mag Molche, fügte sie zu, als hätte sie damit einen Sieg errungen, und zeigte Tokibee kurz die Zunge.
„Seid ihr Freunde von Epona?“
Arbeitskollegen, erwiderte der Yoriki, wobei er Itsukis Frage nach mehr Molchen einfach ausließ. Er fertigte ihn nur kurz ab, offenbar von dem Trick hinters Licht geführt. Er wandte sich wieder Epona zu. Sein freundliches Lächeln war gezwungen. Was treibt Ihr bloß? Wisst Ihr nicht, was für ein schlechtes Omen es ist, sich in Amegakure mit Waisenkindern zu beschäftigen? Noch dazu einem... das hinsichtlich Ninjutsu kein unbeschriebenes Blatt ist?
Epona schaute offen überrascht. Na, solang ich mich nicht für ein paar Jahre mit ihm in die Wildnis zurückziehe, werde ich wohl kein historisches Unglück mit bösen Vorhersagen und schwarzen Katzen erleben. Auch wenn ihr die Geschichte doch... irgendwie passend schien. Wenn Itsuki es drauf anlegte, konnte er leicht auf der Gegenseite landen und sie früher oder später als Gegnerin wiedertreffen. Und was heißt, er wäre nicht unbeschrieben?
Sein Chakra ist rege, das meine ich. Tokibee tat einen Sprung und landete ebenfalls auf dem Kopf des Axolotl. Hat er eine Lizenz?
Hat er nicht. Epona manövrierte sich mit einem Schritt wieder zwischen Itsuki und den Yoriki. Weil er ein Bengel ist. Ich werde mich darum kümmern.
Sehr freundlich von Euch, das muss man sagen.
Epona schwieg einen Moment lang, kaute auf der Unterlippe und machte dann eine fordernde Drehbewegung mit der Hand. Tokibee. Es regnet. Willst du etwas Bestimmtes, oder kann ich nun gehen?
Wohin? Tokibee deutete auf seine Leute. Kommt doch mit uns, wir gehen ins nächste Dorf und suchen uns ein Gasthaus.
Danke, Nein. Epona wandte sich ab, Itsuki an der Schulter fassend. Ich habe schon gesagt, dass ich unter keinen Umständen mit dir arbeiten will - es seie denn, jemand befiehlt es, und es befiehlt niemand. Von daher! Sie trat übertrieben fest auf und hoffte, Tokibee würde ihr Abweisen wirklich als nichts anderes als Stolz interpretieren. Sie brachte Itsuki zur Vorderseite des Molch-Kopfes. Klatschte die Hände zusammen. Gruun! Fertigmachen zum Tauchen!
Der Kuchiyose-Boss erwachte mit einem gurgelnden Gähnlaut und streckte folgsam die Zunge aus.
Epona schubste Itsuki einfach auf die Zunge herunter, sprang selbst hinterher. Der Axolotl fuhr die Zunge wieder ein und verstaute beide im Rachenraum. Dann setzte er seine tonnenschweren Massen von Glibber in Bewegung; rumpelnd und trampelnd stampfte er vorwärts, auf die im Regen vibrierende Wasserfläche eines Sees zu.
Tokibee sprang ab.
Im nächsten Moment tauchte der Axolotl im See ab. Tief, tiefer, noch tiefer sank er nach unten.

Im Innenraum des Axolotl-Mauls war es ein wenig glibberig, doch Epona verwendete erneut das Doton, mit dem sie bereits Itsukis Kinderkleidung erschaffen hatte. Diesmal fertigte sie einige Matten an, damit sie trocken stehen konnten. Für Licht sorgte eine Taschenlampe.
So, sprach sie, wischte sich Erdbröckchen und Staub aus den Mundwinkeln und lächelte Itsuki an. Der nervige Kerl hat Spürsinn, das macht ihn noch nervtötender. Nun aber wird mein Kuchiyose ihn davon abhalten, einen zu genauen Blick auf dich zu werfen. Der Axolotl beherrschte kein Jamingu, doch sie befanden sich nun halt in seinem Inneren, und so fungierte sein Chakra auf ähnliche Weise. Ich kann auch für Atemluft sorgen, informierte Epona Itsuki, Wir werden ein wenig durch den See gondeln und so tun, als wollten wir einfach weg. Sobald mein Kollege das Interesse verloren hat, kehren wir zurück zu deinem Gefolge. Sie ließ sich im Lotus-Sitz nieder, scheinbar äußerst zufrieden mit dieser Taktik. Dann richtete sie die Taschenlampe auf Itsuki. Hm, wie weit habe ich dich wohl gedreht? Ich hatte versucht, einen Jugendlichen aus dir zu machen, aber ich mag übers Ziel hinausgeschossen sein. Immerhin bist du knuffig. Sie wartete einen Augenblick lang. Ob ich dich so lassen sollte? Es war eine Frage, die nur halb im Scherz gefragt war. Es würde dir die Chance nehmen, wie ein dummer Held zu sterben. Zumindest ein paar Jahre lang.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeMi Aug 31, 2016 6:24 pm

Im Anbetracht der Gefahr war Itsuki nicht Lebensmüde genug sich den Feinden entgegen zu stellen, um auszuprobieren was stärker war: sein Holzkopf oder das Kaiserreich. Er versteckte sich hinter Epona, die ihm beiläufig den Kopf tätschelte. Für Sekunden erinnerte Itsuki die Gestik wirklich an seine Mutter, die ihm auf diese Weise immer beruhigen wollte. Er verzog freudlos das Gesicht und lauschte der Unterhaltung, die aufkam. Offensichtlich wusste sein gegenüber, dass er Ninjutsu beherrschte. Das sprach dafür das er ein Sensornin war oder bestimmte Fähigkeiten besaß, die ihn Informationen darüber preisgab. Solange er jedoch nicht in seinen Kopf kroch, war ihm das auch völlig egal.
Der Mann, der ein Arbeitskollege von Epona war, machte einen Satz und sprang geradewegs auf den Kopf des Molches. Offensichtlich wollte er sich Itsuki genauer betrachten. Anfänglich wollte er ihm tatsächlich entgegen treten, rein aus der Sturheit heraus das er sich davon nicht einschüchtern ließ. Allerdings tauchte Epona vor ihm auf, sodass er sich zu etwas besseren besann und sich hinter ihr wieder manövrierte.
„Ist er böse auf mich?“, erkundigte sich Itsuki mit gespielt ängstlicher Stimme und versuchte auf diese Weise den unschuldigen Jungen zu miemen. Recht schnell wurde er jedoch über den Molchkopf geschoben bis zu der Stelle, wo es geradewegs nach unten ging. Kurz ruderte Itsuki mit den Armen um nicht einfach so den Halt zu verlieren und murmelte ein paar Worte, die leicht danach klangen, dass er nicht wusste was sie vor hatte. Dann schubste man ihn bereits nach unten, sodass er in mitten einer Zunge landete, die sich glitschig und weich anfühlte. Nachdem sie im dunklen verschwanden und lediglich das vibrieren der Umgebung übrig blieb, atmete Itsuki das erste Mal wirklich durch. Was nur dazu beitrug, dass er einen merkwürdigen Geruch vernahm. Was hatte der Molch zuletzt gegessen? Er verzog sein Gesicht und spürte wie er festen Boden unter den Füßen bekam. Mit einem Seufzen setzte er sich in den Schneidersitz und fuhr sich ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht.
„Was für nette Arbeitskollegen du hast“, stellte er fest und wirkte selbst sarkastisch irgendwie noch kindlich süß. Man konnte ihn zumindest in dieser Gestalt kaum für voll nehmen. Dann sah er nach oben zu Epona und kniff leicht die Augen zusammen. Vermutlich hauptsächlich weil es nicht so hell hier drinnen war.
„Ich sah auch als jugendlicher ziemlich jung aus… ein Spätzünder. Allerdings weiß ich nicht, ob du nicht etwas zu sehr die Zeit zurück gedreht hast.“ Itsuki versuchte seine Hände zu erkennen und seufzte.
„Und wie soll ich in dieser Gestalt bitte überleben? Allerdings… finde ich die Tarnung gar nicht so schlecht.“ Erneut blickte er nach oben zu Epona. „Du musst viel wissen, wenn du so alt bist… .“ Durch seine kindliche Stimme klang es in etwa so als würde ein Junge gerade feststellen, dass seine Oma die wohl coolste der Welt war. „Würdest du mir ein paar Dinge beibringen? Die Sache mit dem jünger werden?“, fragte er dann und drückte sich auf die Beine. „Es könnte mir tatsächlich etwas Tarnung bescheren, auch wenn ich nicht weiß ob ich mir nicht Nachteile damit einhandeln werde.“

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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeMi Aug 31, 2016 7:31 pm

Wie süß. Epona schaute Itsuki an, hörte ihn in seiner kindlichen Stimme sprechen und fand ihn einfach nur zum Knuddeln. Der Senju durfte sich in seinen Befürchtungen bestätigt fühlen: Man konnte ihn wirklich nur schwer ernst nehmen, wenn er so war. Er hatte sicherlich keine leichte Jugend, und irgendwie konnte Epona nun auch mitfühlen, dass er eine ansehnliche Angst vor Frauen gehabt hatte, als sie einander zum ersten Mal begegnet waren.
Die Yoriki straffte ein wenig den Rücken, faltete die Hände und legte sie in den Schoß, während Itsuki sich selbst betrachtete. Sie ließ sich in eine oberflächliche Trance fallen und begann, Naturchakra aus der Umgebung zu ziehen. Ihr Chakrafluss breitete sich dabei unsichtbar aus ihren Tenketsu aus, sprießend wie winzigste Härchen. Indem sie völlig still saß, wurde Epona sich des Senton um sich herum bewusst und fischte mit ihrem Chakrafluss danach.
„Und wie soll ich in dieser Gestalt bitte überleben? Allerdings… finde ich die Tarnung gar nicht so schlecht. Du musst viel wissen, wenn du so alt bist…“
Epona lächelte schmal. Also strahlt mein Aussehen wirklich Weisheit aus, was? Wunderbar. Sie brach mit diesen Worten natürlich ihr Ernten von Naturenergie, doch dies machte ihr nichts aus. Es gab gerade keine Hektik, und wenn das Sammeln weniger effektiv war als sonst, machte dies nichts aus. Sie verfiel sogleich wieder in die Trance.
„Würdest du mir ein paar Dinge beibringen? Die Sache mit dem jünger werden?“
Angesichts dieser Bitte schwieg Epona länger; sie blieb fast eine halbe Minute lang in der Meditation, ehe sie bedachtsam antwortete: Hm. Theoretisch? Vielleicht, ja. Vielleicht könnte ich dir etwas beibringen. Sie richtete ihren abschätzigen Blick auf ihn, ohne den Kopf zu bewegen. Seitdem ich nicht mehr mein eigener Herr bin, bin ich um Längen freigebiger geworden als früher. Ich hätte dir mein Geheimnis nicht eröffnet. Und so vor dir sitzen würde ich auch nicht.
Im Dunkel, nur von der Taschenlampe beleuchtet, mochte es nur sehr schwach oder gar nicht zu sehen sein: Eponas Augenpartie veränderte sich. Die Haut färbte sich von dem blassen Teint hin zu einer kräftigen Bräunung, die sogar zum Roten tendierte.
Doch derzeit bist du so gar nicht nützlich, mein Lieber. Wir beide sind nicht gleicher Meinung, warum also sollte ich dir so sehr helfen? Ich werde dir eine Tarnung geben; nenne mir ein Alter, und ich gebe es dir. Selbst deine Kameraden, die gerade noch irgendwo im Regen sitzen, kann ich verwandeln, damit sie vor Entdeckung sicher sind. Doch darüber hinaus...
Epona ließ den Rest des Satzes ungesagt verhallen. Sie schaute weiterhin auf Itsuki, über das Gesagte hinweg absolut ernst geworden. Erscheine ich dir gemein, wenn ich dir das Lehren meiner Technik verweigere? Sie schloss dabei Fingerzeichen; die gleichen wie vorhin. Sie setzte ihre Verjüngung ein, diesmal wirklich dem Namen entsprechend, und driftete sehr langsam zurück in jüngere Gefilde mit strafferer Haut.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSa Sep 10, 2016 8:05 pm

Itsuki war gefangen in dem Schlund eines riesen… etwas, während Epona mit ihm Smalltalk hielt. Er war beeindruckt, wie sehr ihn diese Frau noch überraschen konnte. Allerdings wurde ihm bald schon bewusst, dass dieser derzeitige friedliche Umgang nur vorrübergehend sein würde. Itsuki atmete tief durch, fuhr sich durch seine Haare und verschränkte die Arme dann vor der Brust. Eine Gestik, die früher bei ihm wirklich beeindruckend war und zeigte, wie ernst eine Situation war. Gerade wirkte er jedoch mit der verzogenen Mimik eher wie ein bockiger, kleiner Junge. Nach ihrer Erklärung atmete der ehemalige Tsukigakure Shinobi leicht auf und winkte langsam mit der Hand ab.
„Ist schon okay… du musst mir nichts beibringen“; bemerkte er dann und setzte sich zurück in den Schneidersitz. „Ich brauche auch keine Tarnung. Sie wäre nicht nützlich, wenn ich sie nicht lösen kann.“ Zugegeben war es schon gut als kleiner Junge rum zu springen, aber wenn er Ewigkeiten so aussehen würde, wäre das für ihn alles andere als Vorteilhaft.
„Ich danke Dir für deine Hilfe“, fügte er dann noch hinzu und beobachtete, wie sich die Falten der Frau wieder glätteten. „Es ist nicht gemein mir deine Techniken nicht beizubringen. Ich bin davon nicht abhängig. Es wäre ein Sahnehaufen auf dem großen Ganzen gewesen.“ Erneut kratzte sich Itsuki unschlüssig am Hinterkopf und ließ seinen Blick gemächlich von rechts nach links gleiten.
„Würdest du mich einfach wieder ‚Alt‘ machen? Danach schau ich weiter, wie es weitergeht.“ Nur kurz blieb er sitzen und drückte sich dann wieder auf die Beine.
„Und ich stimme Dir zu, dass wir verschiedene Meinungen haben. Das ist in Ordnung und ich respektiere es. Vielleicht kann ich Dir irgendwann beweisen, dass es nicht ganz sinnlos war für die Freiheit zu kämpfen.“
Ein schmales Lächeln zog sich über seine Lippen. Es wirkte jedoch weniger von Falten durchsetzt und alt, als davor. „Im übrigen finde ich dich trotzdem attraktiv.“ Er nickte auf ihren Körper und zwinkerte leicht. Wobei ihm sein kindliches Aussehen eher im Wege stand, dass wie ein Kompliment rüber zu bringen. Man hätte allerhöchstens meinen können, dass er aussieht als wäre er ein komischer Wicht.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeMi Sep 14, 2016 9:32 pm

„Ich brauche auch keine Tarnung. Sie wäre nicht nützlich, wenn ich sie nicht lösen kann.“
Als Gefängnis für dich wäre dein derzeitiger Zustand umso besser, dachte Epona bei sich, den temporären Jugendlichen aufmerksam betrachtend. Eine hübsche Chance, eine möglicherweise lästig werdende Figur vom Brett zu nehmen. Itsuki war schließlich eine kleine Schwachstelle für Epona selbst; er mochte selbst zum Problem werden können, andererseits mochte auch eine andere Partei die Beziehung der Yoriki zu dem Nuke ausnutzen. Und gerade hatte sie ihn in der Hand...
„Würdest du mich einfach wieder ‚Alt‘ machen? Danach schau ich weiter, wie es weitergeht.“ Itsuki sprang auf, sprach weiter, brachte das an der Oberfläche geführte Gespräch wieder auf den Plan und zeigte eine ausgesprochen milde Haltung. Und kam nicht umhin, ein weiteres Kompliment anzubringen.
Ist das wirklich so?, entgegnete Epona scherzhaft. Wenn du es mit solch... überzeugender Miene sagst, kann ich nicht anders, als dir zu glauben. Sie hätte nun gern ein "Mein Kleiner" angehängt, doch wie sähe es aus, ihm mit dem Holzhammer zu kommen, während er nur nett sein wollte.
Das Naturchakra zirkulierte in ihrem Körper wie eine Nadel, die von Geisterhand geführt durch einen Heuhaufen zieselte. Ihr Fluss der Energien wirbelte entsprechend; das Senton war ein Fremdkörper. Es musste fortwährend bewacht und umstrudelt werden, damit es sich nicht verflüchtigte oder gar zum Angriff überging. Verflüchtigen bedeutete Aufgabe des Modus, Angriff bedeutete Versteinerung. Sennin-Modus war ein Risiko, und Eponah hatte lang gebraucht, um dieses Risiko halbwegs kalkulieren und händeln zu können. Nach wie vor jonglierte sie mit brennenden Fackeln.
Doch der Modus war diesen Feuertanz auch wert. Die Kunoichi spürte Chakra; für die Zeit des Modus war sie eine Sensorikerin. Und keine Schlechte, wie sie wußte: Sie erfasste die Chakren ihrer Kameraden vom Dienst. Tokibee spürte es wohl, dass sie ihn spürte; jedenfalls entschloss er sich gerade jetzt, aufzubrechen.
Eponas Gesichtszüge wurden inzwischen wieder glatt und weich, ihr Haar erhielt Glanz zurück. Die Blonde erhob sich, während ihre Gelenke nicht mehr ächzen mussten, und blickte prüfend auf das Verblassen und Verschwinden von Altersflecken. Natürlich kehrte auch wieder eine gewisse Fülle an gewissen Stellen ein. Epona bewies Itsuki dies, indem sie sich lächelnd ein wenig herabbeugte, die Hände auf die Knie gestemmt. Um ihre Augen herum glimmerte nach wie vor die sanft gerötete Haut, das Signal für den Eremiten-Modus. In den Augen selbst glimmerte Schalk.
Ich gestehe. Ginge es nach mir, du würdest bleiben, wie du bist. Doch wie du magst... Vorher aber möchte ich gern noch was machen! Sie legte ihm unvermittelt die Hände auf die Schultern. Dann zog sie ihn schwungvoll an sich, sein Gesicht zwischen ihren Brüsten landend. Wärst du bloß zwanzig Jahre früher geboren... Sie lachte, während sie diese Worte sagte. Nur tief am Grunde trieb ein harter Kern. Und nun.
Ihre Hände kamen hinter Itsukis Rücken zusammen, und die Finger formten Shintenshin.
Es folgte das bekannte Prozedere.

Sekunden später löste sich Epona wieder von Itsuki, klopfte ihm auf die Schultern. Diesmal war sie nur kurz in ihn hineingefahren und hatte das Jutsu aktiviert, das Rad der Zeit um die passende Strecke vorwärts gedreht und war wieder herausgekommen, noch ehe die körperlichen Veränderungen passieren konnten. Itsuki würde die Rückverwandlung also miterleben können.
Nun sind wir beide jeden Moment wieder wie vorher, verkündete sie, schaute lächelnd dem Wachsen zu. Wenn auch deine Kleider noch immer oben im Regen liegen. Und dir diese Kinderkleider in Kürze aus den Nähten gehen werden. Sie hob die Augenbrauen und tat erschrocken. Oh weh. Kannst du was dagegen tun, nackt mit mir in einem Molch festzusitzen? Ich weiß, ich kann, aber werd ich auch? Sie schaute demonstrativ nach unten. Bin gespannt.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeDo Sep 15, 2016 8:39 pm

Sein Kompliment schien Skepsis bei Epona auszulösen, obwohl er jedes einzelne Wort ernst meinte. Die blonde Frau empfand er nach wie vor als attraktiv. Er sprach allerdings nicht von ihrem älteren Aussehen, sondern allgemein das er ihren Charakter attraktiv empfand. Es gab in der Welt von Itsuki durchaus die Unterscheidung zwischen Seele und Körper. Die Seele von Epona war mit all ihren Macken und Ungewöhnlichkeiten für Suki ein sehr angenehmer geselle gewesen. Er mochte, dass sie so starrsinnig war und sich selten etwas sagen ließ. Das sie eigentlich um einiges Älter war, schreckte ihn nur soweit ab, dass er vermutlich nicht noch einmal versuchte mit ihr im Bett zu landen, auch wenn er sich gerne an den Abend erinnerte. Der Gedanke wäre trotzdem komisch gewesen.
Nachdem sie beide dann darüber sprachen, dass ihre Technik eine super Tarnung war, stellte sich jedoch heraus, dass Epona diese nicht teilen wollte. Natürlich würde sie ihn in ein beliebiges Alter verwandeln, aber schlussendlich brachte es Itsuki nicht viel als halbstarker durch die Weltgeschichte zu laufen ohne das Problem rückgängig machen zu können. Er brauchte all seine Ressourcen im Moment, damit er die anderen verteidigen konnte. Als er dann also sagte, dass sie ihn bitte wieder in sein normales Alter wandeln sollte, erwähnte Epona das sie noch etwas vor hatte. Verwirrt über diese Aussage sah er fragend zu ihr hoch. Nur erneut wurde ihm bewusst, dass er in diesem Alter echt winzig war und der Wachstumsschub erst etwas später kam. Gerade als er sich fragte, was er alles noch in diesem Alter getrieben hatte, griff Epona schwungvoll nach ihm. Itsuki stolperte nach vorne. Aufgrund seiner Größe landete sein Gesicht ungewollt zwischen den Brüsten der Frau. Zuerst zappelte Itsuki etwas. Aus den tiefen der Brüste konnte man hören, wie er ein protestierendes „Hey!“ hervorstieß. Allerdings entschloss er sich dann die Gunst der Stunde zu nutzen und Epona fest zu drücken. Nachdem er wieder los gelassen wurde, machte er ein paar Schritte von ihr zurück. Die leicht zerzausten Haare streifte er mit seiner Hand wieder gerade und blickte dann zu Epona hoch. In diesem Augenblick spürte er wie er langsam zu wachsen schien. Er blickte auf seine Hände hinab und zeigte ein erleichtertes Lächeln. Es war so erleichtert, dass er die Worte der Blonden erst im zweiten Moment wirklich realisierte.
„Wie?“, stieß er hervor und spürte wie bereits die derzeitigen Hosen zu eng wurden. „Eh… .“
Konnte er verhindern, dass er nackt vor Epona stehen würde? Die erste Reaktion von Itsuki war eher das er seine Hände nicht für Fingerzeichen benutzte, sondern sie leicht erschrocken zwischen seine Beine drückte, um so zu verhindern das sie Einblicke bekam, die sie zwar kannte, aber sicher nicht nochmal sehen wollte. Oder etwa doch? Ihr Blick war direkt nach unten gerichtet auf seine Hände fixiert, hinter dem auch andere Körperteile wieder ihre alte Form annahmen. Itsuki hatte wirklich Mühe diese alte Form mit seinen beiden Händen verbergen zu können. Er wurde dazu noch knallrot, was nicht ganz untypisch für ihn war. Im nicht betrunkenen Zustand war ihm so etwas natürlich noch unangenehmer.
„Tut mir Leid? Denke ich… du hättest ruhig vorher sagen können, dass die Kleidung das nicht aushält“, murrte er leise und stand bald schon in seiner typischen Größe wieder vor Epona. Seine schwarzen, zerzausten Haare fielen ihm leicht in die Stirn. Er stand leicht nach vorne gebeugt, um seine Hände irgendwie gut schützend vor seinen Schritt gedrückt zu halten. Nicht sicher ob er belustigt darüber sein sollte oder sauer, dass Epona derzeit einfach nur zu guckte.
„Willst du ein Passfoto davon? Oder warum starrst du so fasziniert dorthin?“, brummelte Itsuki und kniff ein wenig seine Augen zusammen um ihr entgegen zu blicken. Er traute sich nicht seine Hände weg zu nehmen um sich vielleicht in eine Holzrüstung zu werfen. Typisch für Itsuki war er natürlich sofort beschämt in Gegenwart einer Frau nackt herumzustehen.
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSa Sep 17, 2016 2:17 pm

Hm? Vorher sagen? Epona hob den Blick nach einem langen Moment wieder, derweil Itsukis Kleider zu Boden fielen. Hab ich. Beschwer dich nicht. Und nebenbei, hinschauen tue ich... wegen deiner Reaktion, wegen nichts anderem. Sie lächelte breit und höchst zufrieden mit sich. Auch wenn du durchaus beeindruckend bist, keine Frage. Sie führte einige lässige Fingerzeichen aus; das erste In bestand dabei aus dem klassischen Doton, wie Itsuki es selbst sehr gut kennen musste. Ein letzter Spaß für mich, vergebe mir. Und bitte sehr.
Eponas Chakra kroch in die zerlegten Klamotten, sodass sie wieder zu dem Staub zerfielen, aus dem sie hervorgegangen waren. Dann schwang sich der Staub in die Höhe, hüllte Itsuki  ein und verschmolz direkt auf seinem Körper zu neuer Kleidung, natürlich in passender Größe. Und es war nichtmals irgendein seltsamer oder blamierender Schnitt, den sie gewählt hatte.
Erdkleidung, erklärte sie. Wasserabweisend, wie es sich für Doton gehört. Schließlich stand Doton in der Hirarchie über Suiton. Ich nenne es  Shichi ho de. Du musst dafür Doton wie Schlamm ausspeien, dabei aber eine schöne, feste Konsistenz erzeugen. Sie machte eine Handbewegung, als rolle sie Teig aus, hob nebenbei die Hand und klopfte gegen den Gaumen des Monsters, welches sie als Unterwasserfahrzeug zweckentfremdeten. Das war schon keine Kleinigkeit, und das allein zur Herstellung von Stoff, der nicht matschig herumsuppt! Dazu dann noch der Schnitt, was denkst du, wie viele Fingerzeichen ich am Anfang brauchte, bis ich die verfluchte Formel endlich auf was Anständiges runterkürzen konnte.

Während Epona diesen kleinen Vortrag hielt, schwang sich der Axolotl in eine sachte Aufwärtskurve. Er richtete die gewaltigen, schwarzen Knopfaugen in Richtung der Oberfläche, die zwar tiefgrau und wolkenverdunkelt war, aber immer noch heller war als die schwarze Tiefe dieses scheinbar bodenlosen Sees.
Schließlich stieß der fleischige Kopf der Amphibie aus dem Wasser, nahe am Ufer, und er öffnete sein Maul und rollte die Zunge aus wie eine gummiartige, wabbelige Treppe.

Na denn, sprach Epona feierlich, aber auch mit sanfter Bedrückung. Du darfst aussteigen. Ihren Augen haftete der Abschiedsschmerz an, den sie mit dem jugendlichen Aussehen und dem überzeichneten Lächeln halbherzig zu verbergen suchte. Als letztes Geschenk... magst du mein Erdkleider-Jutsu lernen?
Sie sagte noch nicht, wie sie es Itsuki praktisch wie ein Geschenk übergeben wollte, wenn sie sich nun doch sowieso trennen würden. Damit würde sie warten; sie hatte nämlich durchaus einen Trick, mit dem sie Itsuki noch einige Zeit lang Anweisungen und Erklärungen geben konnte, um ihm zumindest einen guten Einstieg in das Doton-Jutsu geben zu können.
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Senju Itsuki
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSa Sep 24, 2016 8:35 pm

Es war Itsuki ziemlich unangenehm, dass Epona erst Recht hinsah, obwohl es ihm unangenehm war. Sie schien sich über diese Tatsache auch noch lustig zu machen. Zumindest sagten es ihre Worte und auch das Lächeln, welches sich auf ihr Gesicht zauberte, wirkte irgendwie komisch auf ihn. Seine Mimik wurde zu einem grimmigen Gesichtsausdruck.
„Schön das wenigstens einer von uns das witzig findet“, brummte er leise vor sich hin und blickte sich suchend nach etwas Kleidung um. Vielleicht lag rein zufällig irgendwo etwas rum? Itsuki stieß genervt die Luft aus und bemerkte dann, wie die Doton Kleidung sich bald schon wieder an seinen Körper schmiegte. Neu geformt und an seinen Körper angepasst. Erleichtert ließ er seine Hände sinken und verschränkte noch einmal seine Hände vor der Brust.
„Danke, auch wenn ich der Meinung bin, dass du es viel zu sehr genossen hast.“ Er stieß ihr kurz mit dem Finger gegen die Nase. Dann zeigte sich ein mehr als freundliches Lächeln. Hinter ihm schien sich dann etwas Licht zu zeigen. Als er seinen Kopf drehte, sah er wie der Molch sein Maul öffnete und die Einöde wieder auftauchte. Itsuki hörte auf zu Lächeln und ging ein paar Schritte vor um zu sehen, ob sich dort noch irgendwo Menschen herum trieben. Den Schutz des Mauls wollte er so einfach nicht verlassen. Epona schien derweilen ihm anzubieten das Erdkleider-Jutsu zu erlernen. Er sah kurz über die Schulter und dachte über ihr Angebot nach. Sie hatte immerhin vorhin noch seine andere Anfrage zu dem Verjüngerungsjutsu verneint. Nachdenklich legte er den Kopf schräg.
„Mhm, wie kommt die plötzliche Wandlung mir doch ein Jutsu beibringen zu wollen?“ Es klang mehr nach einer rhetorischen Frage. Eine wirkliche Antwort wollte er nicht darauf. Er beugte sich vor und sah ihr so in die Augen.
„Danke, Nein“, lehnte er ihr Angebot schlussendlich ab. Das hatte vermutlich auch mit Stolz zu tun. Oder aber mit Dickköpfigkeit. Wenn sie das eine Jutsu ablehnte, wollte er nicht irgendein anderes lernen. Erdkleider waren zwar praktisch, aber allgemein stellte er sich nicht vor, dass er irgendwann einmal wieder nackt auf einem Schlachtfeld stand. Der Gedanke ließ ihn jedoch stutzig werden.
„Wie auch immer. Danke. Ich werde jetzt sehen, dass ich meine Sachen zusammen suche und dann hier verschwinde.“ Wieder lächelte er leicht. Dann beugte er sich vor, gab Epona einen Kuss auf die Stirn und wandte sich um. Viel Zeit ließ er zu dem Abschied nicht. Allgemein war er in so etwas schlecht und er wusste auch, dass sie beide beim nächsten Mal bereits nicht mehr in freundlichen Rollen stehen konnten. Vielleicht würden sie kämpfen? Vielleicht.
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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: Re: [Hauptstadt] die letzten Trümmer   [Hauptstadt] die letzten Trümmer - Seite 2 Icon_minitimeSa Okt 01, 2016 1:09 pm

Draußen plädderte der Regen. Unermüdlich, unendlich, unverändert. Die Welt war noch wie zuvor. Epona plante nicht, Ame no kuni erneut zu betreten. Sie blieb im weit geöffneten Maul des Axolotls stehen, während Itsuki sich anschickte, seinen Weg zu gehen. Zuvor kam der Abschied, dem trotz des Geschehenen etwas Vertrautes anhaftete. Der Senju war ohne Zweifel ein Gewohnheitstier. Epona ließ wie üblich zu, dass er ihr einen sanften Stups auf die Nase gab, auch wenn sie die Nase kurz darauf kraus zog.
Du genießt dafür schließlich andere Dinge, versetzte sie lächelnd. Und fragte sich, ob der Abend nun ein Erfolg oder eine Niederlage in ihrem Notizbuch sein würde. Hatte sie versagt? Oder etwas Gutes erreicht? Sie fühlte sich nicht schlecht, keineswegs... Ein Kapitel wurde geschlossen, und für dieses Mal war es wenigstens kein Ende voller Blut und Tod. Zwar würde Itsuki wohl ein wiederkehrender Charakter sein, auf der anderen Seite wohl zudem, doch immerhin hatte sie Reinen Tisch geschaffen.
Alles Weitere würde sich zeigen müssen.
„Mhm, wie kommt die plötzliche Wandlung mir doch ein Jutsu beibringen zu wollen?“
Eponas Mundwinkel zuckten. Eine Laune, erwiderte sie freundlich. Doch Itsuki lehnte ab. Eine letzte Gabe verwehrte er, stattdessen trat er noch einmal dicht an sie heran und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Epona legte eine Hand auf seine Brust, schaute einen Moment lang zu ihm auf... und schob ihn dann sanft zurück.
Ja, geh nun besser... Nicht, dass meine Kameraden dich doch noch aufgreifen. Das wäre sehr bitter. Sie lächelte schwach und sichtlich unglücklich, doch was half es. Machs gut. Damit trat sie zurück ins Maul des Riesenmolchs, welches sich langsam schloss.
Gleich darauf verschwand der Axolotl wieder in den Tiefen des Sees. Er würde weit, weit tauchen und erst viel, viel später wieder aufsteigen.

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