Shinobi Akte Alter: 31 Jahre Größe: 180 cm Besonderheit: Kenjutsu
Thema: [Bar] Shinobis Nightlife Sa Jul 16, 2016 11:40 pm
Die Bar liegt in mitten der Hauptstraßen von Konohagakure. Hier werden keine Trunkenbolte und Schlägereien gewilligt. Häufig trifft man hier Shinobi an. Man muss jedoch ebenso damit rechnen nach den Papieren gefragt zu werden, sodass zwielichtige Gestalten sich selten an diesen Ort trauen.
Neben der durchaus breiten Auswahl an alkoholischen Getränken, die ebenso von außerhalb stammen, gibt es hier auch eine kleine Auswahl an Fingerfoods und Essen.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So Jul 17, 2016 12:09 am
First Post
Seit etwa 6 Monaten war Daimon bereits in Konohagakure. Inwischen fühlte er sich etwas sicherer in seiner Umgebung und ließ es sich nicht nehmen sich die Winkel der Stadt näher anzusehen. Bei seinen nächtlichen Spaziergängen kam er desöfteren bereits an einige interessantere Orte und konnte so auf einer Karte eines Expose für Touristen ein paar Informationen mehr schreiben. Wenn ihn jemand fragte, was er dort tat, würde er stets antworten, dass er sich für die Sehenswürdigkeiten von Konohagakure besonders interessierte. Entsprechend waren die meisten Sehenswürdigkeiten auch auf seinem Expose verzeichnet. In seiner Tasche trug er immer eine kleine Einwegkamera um sich freundlich bei seinen Mitmenschen zu erkundigen, ob sie ein Bild von ihm machen würden. Generell verhielt sich der Mann stets sehr offen und aufgeschlossen zu den anderen. Er war nicht in sich gekehrt oder verschlossen, sondern versuchte durchaus soziale Kontakte zu knüpfen. Immer mehr wurde ihm jedoch bewusst, dass er die Menschen in seiner Umgebung wirklich zu schätzen wusste. Es entstanden Freundschaften, die ihm sogar wichtig wurden. Daimon hatte mit diesen Menschen verdammt viel erlebt, sodass es ihm schwer fiel seine Gefühle ihnen gegeüber unter Kontrolle zu halten. Meistens hielt er sich dabei vor Augen, dass er seine Familie nicht enttäuschen durfte. Wenn herauskam das er nur einen Funke von Schwäche zeigte, würde das mit Sicherheit auf die Wurzeln der Kiobashis zurückzuführen sein. Der Gedanke an seiner Familie zeichnete ein kleines Lächeln auf die Lippen von Daimon. Er warf seine Zigarette zu Boden, trat sie aus und wandte sich dann der Tür zum "Shinobis Nightlife" zu. Nachdem er eingetreten war, ließ er seinen Blick durch das Etablissement wandern. Es wirkte nicht schäbig oder runtergekommen, wie einige Bars aus Tsukigakure. Er erinnerte sich da gut an die eine Bar bei dem er einen Bierdeckel seit gut 3 Wochen unter seinem Stammplatz gelegen hatte. Keiner juckte es die Bohne, dass er nicht weggeräumt wurde. Daimon ließ ihn nur aus Protest liegen, um sich selbst davon zu überzeugen, dass die Bar dreckig war. In der dritten Woche hatte er den Bierdeckel dann weggeworfen. Auch wenn er sonst nie wirklich ordnungsfanatisch gewesen war. Aber es gab so seine Grenzen. In seiner derzeitigen WG versuchte er zumindest Ordnung zu halten. Früher war er anders gewesen. Sein Zimmer sah immer unordentlich aus. Unter Kleidungsstücke hatte man meistens Teller gefunden. Wenn er nicht aufräumte, gab es dann ein Donnerwetter von seiner Mutter und ein Vergleich zu seinen Geschwistern. Daimon rieb sich durch seine leicht zerwühlten, schwarzen Haare und blickte sich nach der Bar um. Heute war Freitag. Der Abend an den er sich manchmal mit Kollegen traf. Da augenscheinlich noch keiner da war, stellte er sich an die Bar und bestellte einen Drink. Gleich danach schweifte sein Blick umher. Wie es wohl seiner Familie ging? Während er darüber nachdachte, bekam er bereits ein halbgefülltes Glas Scotch. Von diesem trank er einen kleinen Schluck und beobachtete dann die anderen in seiner Umgebung.
Ishihara Ryosuke
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Konohagakure war gross. Grösser als es Tsukigakure war und man bemerkte, dass dieses Dorf auch schon um einiges länger existierte. Es gab keine Baustellen, keine Dinge, die fehlten. Tsukigakure war ein neues Dorf, das sich erst vor wenigen Jahren als Shinobidorf etabliert hatte, demnach hatte es auch einige Baustellen gegeben und das nicht nur Häusertechnisch. Die Infrastruktur war nur eine davon, die noch um Längen ausgebessert werden musste. Hier in Konohagakure hatte alles bereits seinen Platz. Hier wurde sofort klar, dass dieses Shinobidorf die Ordnung besass, die es haben musste, um über solch lange Zeit existieren zu können. Ryosuke hatte dieses Gefühl auch in Iwagakure gehabt, wurde sich dessen jedoch erst bewusst, nach dem dieses zerstört wurde und er gezwungen war, nach Tsukigakure auszuwandern. Und nun war er hier. In Konohagakure. Er war vorzeitig vor der Invasion des Kaisers geflüchtet, absolut legal hatte er seinen Umzug über die Bühne gebracht und war letzendlich doch in einem Dorf, das dem Kaiser unterliegt, gelandet. Auch Konohagakure hatte es nun getroffen. Er war jedoch nicht nur aus dem einen Grund hierher gekommen, vielmehr war es auch, weil er herausgefunden hatte, das es seine kleine Schwester ebenfalls hierher verschlagen haben musste. Und es war tatsächlich auch so gewesen. Sie war hier, die ganze Zeit über hatte sie in Konohagakure gelebt und Ryosuke hatte bis etwa vor einem halben Jahr keine Ahnung, dass es ihr - glücklicherweise - gut ging.
Doch er war nicht der Einzige, der von Tsukigakure hierher gezogen war. Auch Amaiko hatte es ihm gleich getan, zu seiner Überraschung und seiner Freude. Er war sich inzwischen bewusst geworden, dass er Gefühle für sie hatte, hatte diese bisher jedoch gekonnt verschlossen und immer die Arbeit vorgeschoben. Aber er bemerkte, wie er es genoss, wenn Amaiko mit auf einer Mission war und wie er sich gleichzeitig auch vielmehr sorgte. Es war ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite fühlte er sich wohl in ihrer Nähe und auf der anderen Seite wollte er sie am liebsten nicht mitnehmen, weil ihr ja etwas passieren könnte. Ihm war aber bewusst, dass er das nicht veranlassen konnte, aus vielerlei Gründen. Vor allem aber, weil das viel zu auffällig wäre und weil sie nichtsdestotrotz eine Shinobi war. Aber nicht nur Amaiko war mit in dieses Dorf gezogen. Etwas später hatte er auch Shiro getroffen. Er war ein Arbeitskollege, der desöfteren Mal auf Missionen dabei war, auch welche, die Ryosuke selbst geführt hatte. Shiro war ein zurückhaltender Kerl, der aber von Grund auf nett und freundlich war. Ein sympathischer Kerl, der irgendwie aber nicht so wirklich für den Kampf gemacht war. Ob wohl noch mehr Leute aus Tsuki hierher gezogen waren? Ryosuke konnte es nicht sagen, er würde sich jedoch nicht darüber wundern. Viele waren aber geblieben und hatten die Eroberung des Kaisers über sich ergehen lassen.
Der Blauhaarige bog gerade um eine Ecke und hatte endlich die Gasse erreicht, die er gesucht hatte. Noch immer verlief er sich ab und an in dem Wirrwarr aus Häusern in diesem Dorf. Es war immerhin um einiges grösser als es Tsukigakure war. Die Bar befand sich gleich am Anfang der Gasse auf der rechten Seite. Hier hatte er sich mit seinen zwei Kollegen aus seinem ehemaligem Dorf verabredet. Ryosuke betrat das Lokal und freute sich bereits darauf, etwas alkoholisches zu sich zu nehmen. Ja, er war ein Arbeitstier und ja, er war mit seiner verdammten Arbeit verheiratet, aber wenn er gerade nicht am arbeiten war, dann genoss er gerne ein Bier, etwas Wein oder gar einen Whskey oder Sake. Das, worauf er eben gerade Lust hatte. Sein Blick durchkämmte kurz die Bar, als er das bekannte Gesicht erblickte. Nur eines. Amaiko schien noch nicht hier zu sein. Ob sie womöglich das Treffen sausen liess? Ryosuke gesellte sich auf einen Stuhl direkt neben Shiro und lächelte ihm knapp aber freundlich zu. "Grüss dich. Wie ich sehe, hast du dir bereits etwas bestellt.", sagte er mit einem Blick auf das Glas Scotch. Der Ishihara bestellte sich Sake. "Und? Was gibt es Neues bei dir?", Small-talk war nicht seine Stärke, aber zumindest wusste er, das diese Frage immer ein guter Anfang war. Ja, Ryosuke gab sich sichtlich Mühe!
Ein wenig wie... Zuhause. Satonaka Amaiko hatte, des Andenkens wegen, jenen Nachnamen behalten, den sie von ihrem ungeliebten - und verblichenen - Ehemann erhalten und mit ihrer - derzeit anderswo wandelnden - Ex-Ehefrau geteilt hatte. Als die Welt... irgendwie seltsam geworden war und graue Wolken aufzogen, da hatte sich Amaiko nach mehr Festigkeit gesehnt. Und vor allem den ohnehin nur schwach verwurzelten Traum eines neuen aufgehenden Sterns Tsukigakure mehr und mehr losgelassen. Nachdem es Ryosuke in die Ferne gezogen hatte, war ihre Entscheidung rasch gefallen, und sie hatte ihren Abschied genommen. Ich finde eine Wohnung mit mindestens zwei Stockwerken, hatte sie zu Kuraiko gesagt, Nur für den Fall der Fälle, ne? Konohagakure glich Nadeshiko mehr, als Tsukigakure es getan hatte. Natürlich, Tsuki war irgendwie schön gewesen, doch... es hatte was gefehlt. Hier in Konoha regierte einfach ein älterer Geist, eingelebter und verwurzelter. Es gab Traditionen, die schon seit Jahrhunderten da waren. Es war einfach heimeliger. Amaiko war fest entschlossen, dieser neuen Heimat ihren Wert zu beweisen. Sie ergriff selbst lästigste Dienste und arbeitete derartig, dass man meinen konnte, sie wolle sich an der Maschine Ryosuke messen! Dafür müsste ich zwei Missionen zugleich machen, hatte sie dazu gesagt. Und zwei Schriftrollen aneinander gehalten. Einmal Geleitschutz, einmal Botendienst! Gleiches Ziel! Ich mach´ sie beide! Früher oder später in der Woche ging ihr aber doch der Dampf aus, musste man sagen, und sie legte die Latte wieder tiefer. Dann schrieb sie für sich lieber wieder Zeichenkurse - also Fuuin-Weiterbildungen - in den Arbeitskalender.
Manchmal suchte sie auch das Nachtleben Konohagakures auf. Als ´Neue´ wollte sie ebenso sehr am gemeinschaftlichen Leben teilhaben wie mit Missionen punkten, und so hatte es nicht lang gedauert, bis diese eine, spezielle Gastronomie dran gekommen war. Dort, so hatte sie festgestellt, tauchten des Öfteren auch andere, ehemalige Tsukis auf. Auch heute. Sogar verabredet. Amaiko erblickte nach kurzem Umschauen die Gesuchten und schlich sich an. Ryosuke hatte gerade wohl was gesagt; egal! Amaiko war absolut willig, in das Gespräch hineinzugrätschen. Tat sie auch. Wie viel!, platzte es anstelle einer Begrüßung heraus, nachdem sie in Ryosukes totem Winkel angekommen war. Das fragte sie öfter. Vollständig hätte es natürlich geheißen "Wie viele Missionen hast du diese Woche gemacht?" Amaiko war von Natur aus nicht unhöflich. Manchmal aber, besonders in Ryosukes Gegenwart, war sie impulsiv. Und dabei übersprang sie auch gern mal das Hallo in Richtung Shiro. Shiro kannte sie erst seit dem Umzug; in Tsukigakure war er ihr nicht aufgefallen.
Gerade als Daimon sein Glas hob und es an seine Lippen führte, tauchte an seiner Seite Ryosuke auf. Der Versuch sowohl in die Richtung von Ryo zu sehen, zu Grinsen und dabei gleichzeitig einen Schluck zu nehmen, scheiterte mit einem leichten Überschwappen der Flüssigkeit, die sich großzügig auf seinem linken Hosenbein verteilte. Rasch stellte Daimon das Glas wieder auf der Theke ab und verzog freudlos sein Gesicht. "Verdammt... ", murmelte er mehr zu sich selbst als zu Ryosuke und griff rasch nach einer Serviette, um über die Theke und seine Hose zu tupfen. "Offensichtlich hatte ich was bestellt... aber davon ist die Hälfte wohl in die falsche Richtung gegangen", witzelte Daimon etwas und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund hinweg. "Aber schön dich zu sehen... dachte schon ich wäre alleine hier...", säuselte er und dämpfte langsam seine Stimme,"Zwischen all den Fremden." Verstohlen sah er sich in der Bar um und erkannte wirklich nur fremde Gesichter. In Tsukigakure war das etwas anders gewesen. Dort hatte er bald schon einige Menschen gekannt, auch wenn nicht sehr gut, aber man grüßte sich zwischendurch. Hier konnte er nur Ryo grüßen und er war wirklich froh über seine Anwesenheit. Damit schob sich etwas vertrautes in die Umgebung. Er schob seinen Körper leicht herum, sodass er Ryo direkt ansehen konnte. "Neues... hum", überlegte er dann und runzelte nachdenklich die Stirn. Eine schwere Frage! "Eigentlich... ehrlich gesagt... ich weiß nicht. Ich glaube es ist nicht sonderlich spannend, wenn ich Dir jetzt erzähle, dass ich endlich ein Bett habe. Eri und ich haben es bereits eingeweiht", erklärte er, griff nach seinem Scotch und bemerkte erst, wie falsch das einfach klang, wenn er das so ausdrückte. Ein mekrwürdig entsetzter Gesichtsausdruck schob sich auf seine Züge. Was seine Rolle des leicht unsicheren Menschen unterstrichen. "Ich meine nicht SO eingeweiht. Nicht das du jetzt was falsches über uns denkst. Ich bin mit ihr nicht zusammen und da läuft auch nichts zwischen uns. Wir haben dazu angestoßen! Also nichts auf... du weißt schon", rechtfertigte er sich rasch und zeigte plötzlich eine neugierige Mimik. "Hattest du nicht erwähnt, dass du noch weiblichen Besuch mitbringst? Wo ist sie? Hat sie dich versetzt? Sieht sie gut aus?", erkundigte er sich, sah sich knapp um und hob dann erneut sein Glas an die Lippen. Gerade als er die letzten Schlücke, die nicht verschüttet, wurden, austrinken wollte, tauchte aus dem Nichts eine laute Stimme auf. Daimon verschluckte sich etwas an dem letzten Schluck des Scotchs und hüstelte leise. Dann beugte er sich leicht nach vorne und starrte auf die Frau, die offensichtlich Ryo meinte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er sie kannte. "Ist das deine Freundin? Die von der du sprachst? Die du mitbringen wolltest?", flüsterte er verdächtig leise zu Ryosuke und musterte dabei Amaiko kurz eingehend. Wie hieß die Kleine gleich? Natürlich wusste Daimon ganz genau wer das war. Es war eine reine Show zu fragen, um wen es sich bei ihr handelte. Daimon war nicht umsonst Spion von Kirigakure und sog Information wie ein Schwamm auf. Er wusste sogar was sie für Fähigkeiten in etwa besaß. Auch bei Ryo war das der Fall. Obwohl er nicht ins Detail Infos über die Person hatte, so würde er zumindest ein Profil zu den zwei aufstellen können. Derzeit brauchte er das jedoch nicht. FÜr ihn stand an oberster Stelle die beiden besser kennenzulernen und sich etwas mehr in die Dorfstruktur von Konohagakure zu integrieren, damit er an höhere Stellen gelangen konnte. Auch wenn dies nicht sein Auftrag war, wusste er das Kirigakure in so einer Situation Informationen über Konohagakure benötigte. Es war ein Schachzug den er aus reiner Intution gewählt hatte.
Ishihara Ryosuke
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Ryosuke hatte sich auf einen Barhocker neben Shiro gesetzt und ihn mit einem dünnen Lächeln dabei beobachtet, wie dieser daran scheiterte, seinen Scotch zu trinken. Der Ishihara war sich nicht sicher, ob der Schwarzhaarige schon immer so tollpatschig war, aber irgendwie hatte er im Kopf, dass das nicht das erste Mal war, das ihm sowas passierte. Aber Ryosuke blieb still, beobachtete ihn nur kurz dabei und nahm dann dankend seinen Sake entgegen als der Barmann ihm diesen reichte. Auf seine Frage hin, ob es etwas Neues gab, antwortete Shiro mit einem nein, erzählte ihm dann jedoch trotzdem etwas. Spannend klang das tatsächlich nicht besonders, Ryosuke war in dieser Beziehung wohl einfach kein typischer Mann. Die Arbeit war ihm wichtiger. Woher das kam, kann er nicht richtig sagen. Man sagte ihm bereits alles mögliche nach, darunter war auch der Ausdruck 'ewiger-Single'. Gut, tatsächlich hatte er in der Vergangenheit die eine oder andere Beziehung, diese hatte jedoch nie besonders lange gehalten, weshalb man diese eigentlich kaum dazu zählen konnte. Es war nicht so, dass er Frauen uninteressant fände, er hatte bisher einfach immer nur Pech mit ihnen gehabt und hatte sich irgendwann dann vollständig auf die Arbeit fokussiert. Wenn er sich in diesem Bereich Mühe gab, dann bekam er auch etwas. Ganz im Gegenteil in einer Beziehung. Da konnte er sich die grösste Mühe geben, alles auf den Kopf stellen und richtig war es am Ende dann trotzdem nicht. Während er über diese Dinge nachdachte, ereiferte sich Shiro dazu, die Missverständnisse aus der Welt zu schaffen, die er so offensichtlich ausgesprochen hatte. Er hatte mit Eri auf das Bett angestossen. Auf das Bett im Bett? Wie konnte man sich so derbe versprechen ohne es mit Absicht zu machen? Selbst Ryosuke bemerkte diese Unstimmigkeit, aber er behielt diese Gedanken für sich, genau wie auch die zuvor. Er nickte nur leicht. "Verstehe." Und damit das Gespräch auch gleich auf andere Wege geleitet wurde, erwähnte Shiro die Tatsache, das Ryosuke noch jemanden erwartete. Er horchte auf. Wie wahr, daran hatte er im ersten Moment nicht mehr gedacht. Amaiko würde wohl bald hier auftauchen. Wie es ihr wohl ging? Seltsamerweise dachte er oft an sie, aber er liess es sich nicht anmerken ... Oder versuchte dies zumindest. Immer wenn sie in seiner Nähe war, war es ein angenehmes Gefühl, aber er genoss es im Stillen, das genügte ihm. Er wusste, wenn er irgendetwas sagen würde, würde irgendetwas dazwischen kommen und am Ende verlor er auch ihre Freundschaft. Ihre Freundschaft war ihm aber wichtiger, er wollte diese nicht aufs Spiel setzten, deshalb hatte er all die Monate nichts gesagt.
Und kaum hatte er an die Violetthaarige gedacht, tauchte diese auch auf, wie aus dem Nichts. Ryosuke wandte etwas ruckartig den Kopf zu Amaiko und sah sie für einen Moment mit grossen Augen an. Shiro fragte überflüssigerweise ob das Jene war, auf die sie nocht gewartet hatten. Ryosuke nickte leicht. "Ja.", er sah zu Shiro, "Das ist Amaiko. Auf sie haben wir gewartet, richtig.", ein leichtes Lächeln bevor er zurück zu der Satonaka blickte und auf den Barhocker neben sich deutete. "Setzt dich. Schön das du gekommen bist, ich war mir nicht sicher, ob du heute die Zeit und Lust hast.", er lächelte etwas breiter, "Und neun, um deine Frage zu beantworten. Diese Woche war etwas angenehmer als die übrigen, weniger zutun als sonst.", erklärte er und musste unwillkürlich an die Missionen denken, die er hinter sich gebracht hatte. Zumindest war er in diesem Bereich richtig gut. Er konnte Missionen erledigen, verdammt gut sogar und verdammt viele aufs Mal. Das konnte er und ja, er war stolz darauf. Er brauchte immerhin auch etwas, worauf er stolz sein konnte? "Und du?" wiederholte er dann und war sich sicher, dass sie niemals so viel hatte, wie er. In diesem Moment hatte er nur Augen für Amaiko, bis er bemerkte, dass sie ja nicht nur zu zweit waren. Er wandte den Blick von der Frau ab und nahm einen kräftigen Schluck des Sake. "Und was steht für heute noch so an? Ich nehme an, ihr habt ebenfalls keinen Dienst?", er hielt kurz inne und sah zu Shiro, "Ansonsten könnte ich es nicht gutheissen das ihr jetzt mit mir trinkt.", er hatte es mehr als Scherz gedacht, dummerweise war er kein guter Witzereisser, weshalb sein Scherz wohl nicht ganz so rüberkam, wie er es gerne gehabt hätte. Viel zu ernst, viel zu wenig lässig, eben genau das Gegenteil davon, wie wenn man einen Witz machte.
Gast Gast
Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Mi Aug 03, 2016 8:29 pm
Er sagte, sie solle sich setzen. Ehe er ihr sagen würde, wieviele Missionen er auf dem Gehaltszettel hatte. So wars nicht von Ryo gemeint, doch Amaiko interpretierte es so und machte sich mit offen schockiertem Gesichtsausdruck aufs Schlimmste gefasst. "Und neun, um deine Frage zu beantworten. Diese Woche war etwas angenehmer als die übrigen, weniger zutun als sonst." Amaiko riss die großen, braunen Augen weit auf wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Ein Spontan-Schluckauf kommentierte die Zahl ausreichend. Sie sackte ein klein wenig in sich zusammen. Du Monster. Als er sie fragte, wie viele Missionen sie denn in dieser Woche erledigt hatte, verzog sie das Gesicht. Deutlich war abzulesen, dass sie erwog, zu schwindeln. Dann aber gab sie ein fast trotzig klingendes Sechs zur Antwort. Aber nur wegen des Zeichenkur-... ich meine Fuuin-Lehrgangs!, fügte sie rasch hinzu. Neun, wie kannst du nur. Sie gab ihm einen Knuff gegen den Arm. Erst dann wurde ihre Aufmerksamkeit von Ryosuke abgelenkt, und sie grüßte den Mann, der neben Ryosuke saß und ihr eigentümlich bekannt vorkam. Sie schaute rätselnd drein, dann ging ihr ein Licht auf. Dieses Gesicht. Auch ein Tsuki, nicht? Da schau. Die Welt ist klein. Ryosuke hatte derweil einen Schluck Sake getrunken und fragte gelassen in die Runde, ob noch bei irgendwem ein Dienst anstünde. "Ansonsten könnte ich es nicht gutheissen das ihr jetzt mit mir trinkt." Keiner, seufzte Amaiko. Könnte dich ja eh nicht einholen. Sie bestellte einen Sake, als habe sie sich selbst aufgegeben.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Do Aug 04, 2016 8:15 pm
Daimon fiel sofort auf, dass die zwei sich besser kennen mussten. Denn ihr Umgangston miteinander war sehr persönlich und vertraut. Er musste unweigerlich an Eri denken, die inzwischen in ihrem gemeinsamen zu Hause jeden Abend wartete oder zumindest die meiste Zeit. Der Gedanke an ein richtiges zu Hause, wo man jemand erwartete, den man gern hatte, tat wirklich gut. Auch wenn Daimon Familie besaß, so fehlte dort manchmal der herzliche Umgangston. Das lag wohl an der Erziehung seiner Eltern. Sie waren schon immer streng gewesen. An diesem Abend wollte er jedoch die Gedanken um seinen Zwiespalt als Spion beiseiteschieben. Vermutlich missbrauchte er den Status eines Spions inzwischen schon zu sehr dafür es zu genießen eine vertraute Umgebung mit Wärme um sich herum zu errichten. Eri war nur ein Beispiel dafür. Auch Izumi mochte er, auch wenn sie nicht das vertraute Verhältnis miteinander hatte, das die junge Frau zu seiner Mitbewohnerin pflegte. Vermutlich lag das aber an dem Umstand, dass sie Frauen waren? Er wusste es nicht. In diesem Augenblick war es aber auch egal. Er zwang sich zu mehr Aufmerksamkeit und wandte seinen Blick zu Amaiko herum, die gerade Ryo gegen den Arm boxte. Sie mussten sich wirklich gut kennen. Dann sah die Frau rüber zu Daimon und fragte ob er ebenfalls ein Tsuki war. Der Mann nickte bekräftigend. „Ja ich bin ein Tsuki. Ich glaube wir haben uns schon einmal gesehen, aber viel Kontakt hatten wir nicht“, erklärte er und streckte seine Hand leicht aus um sie ihr zu reichen. „Ich bin Shiro! Erfreut dich kennenzulernen“, stellte er sich dann vor, auch wenn er nicht wusste, ob sie zu der Sorte gehörte die Hände schüttelte. Selbst wenn, Höflichkeit ging vor. Nach seiner Vorstellung bestellte er sich jedoch noch einen Scotch und lehnte sich zurück an die Theke. Er hörte den anderen zwei beim Gespräch zu und konnte nicht verhindern ein kleines Lächeln zu zeigen. Es war angenehm mit solchen freundlichen Menschen umgeben zu sein und Daimon vergaß fast schon wieder, dass er eigentlich unter falscher Identität hier saß. Wie konnte er auch nicht? Seit Jahren hatte er diesen Namen verwendet und langsam verschmolz er mit dieser Person. „Ich habe heute kein Dienst mehr und ehrlich gesagt werde ich nachher einfach nach Hause gehen und meine Mitbewohnerin auf den Keks gehen. Mehr habe ich jedoch auch nicht vor. Wollt ihr denn noch arbeiten?“, fügte er als Frage noch dazu und hob die Augenbraue skeptisch. Seine Augen wanderten von Amaiko zu Ryo und wieder zurück. „Ich meine ihr klingt so als würdet ihr ein Wettrennen machen um Missionen? Geht es nicht eher um das Ergebnis einer Mission als um die Anzahl?“, stellte er die Frage in den Raum und trank einen kleinen Schluck seines Scotches wieder. Wenn er pech hatte würde er von dem Zeug so schnell angetrunken sein, dass er Eri nachher in lustiger Stimmung auf den Nerven herum sprang.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So Aug 07, 2016 11:23 am
Ryosuke lächelte leicht als Amaiko ihn als Monster betitelte. Er wusste, dass es sie ärgerte, das er generell immer mehr Missionen innerhalb einer gewissen Zeit hinter sich brachte als sie. Das lag aber einfach nur daran, das er gerne arbeitete und Missionen auch oft miteinander kombinierte. Er war die Art von Mensch, die nach mehr Missionen fragte und sich nicht mit nur einer zufrieden gab. Und das tat er nicht, um irgendwem positiv auffallen zu können oder um sich einzuschleimen. Er tat es einfach, weil er es so wollte. Nicht umsonst wurde ihm nachgesagt, das er mit seiner Arbeit verheiratet sei und nicht wenige meinen sogar, das er niemals eine Frau haben wird. Ab und eine Beziehung hatte er tatsächlich, doch jedes Mal ging diese wegen seiner Versessenheit bezüglich seiner Arbeit zugrunde. Eine Frau an seiner Seite, die ihn über Jahre begleitet und die er womöglich heiraten konnte, würde er niemals finden, so zumindest die Worte vieler seiner Bekannten und manchmal auch seine eigenen Gedanken. Ryosuke wusste dies, aber er konnte sich ja unmöglich von Grund auf ändern. Entweder er fand Jemanden, der ihn so nahm wie er war, oder eben ... Nein, den Gedanken wollte er lieber nicht zu Ende denken. Amaiko schien beeindruckt und knuffte ihn in den Arm. Das tat sie nicht das erste Mal und Ryosuke war sich nicht ganz sicher, was sie ihm damit sagen wollte, grundsätzlich aber war das wohl einfach eine Geste, um ihn etwas zu ärgern ...? Womöglich. Ryosuke war nicht besonders gut darin, Reaktionen zu interpretieren, die ihm mehr oder weniger fremd waren.
Dann stellte sie sich Shiro vor und Shiro stellte sich wiederum Amaiko vor. Alles war also so, wie es sein sollte. Als Ryosuke dann die Leute darauf aufmerksam machte, das sie hoffentlich keine Missionen an diesem Abend hatten, schien Shiro ohn etwas misszuverstehen, den er fragte, ob sie noch welche machen wollten. "Also eigentlich ... Ich meinte eigentlich, wenn wir hier anfangen zu trinken, sollten wir danach nicht unbedingt auf eine Mission. Wenn wir halb betrunken gegen Gegner kämpfen müssten, würde das wohl nicht so gut ausgehen. Und wohl auch kein allzu gutes Bild für Konoha abgeben.", die Vorstellung war in Ryosukes Kopf grässlich. Manch einer mochte sie sich lustig vorstellen, für ihn war es die reinste Blamage. Er trank schnell einen Schluck Sake um diese Gedanken los zu werden. Als Shiro dann erklärte, dass es doch nicht um die Anzahl der Missionen ging sondern um das Ergebnis, deutete Ryo auf Amaiko. "Sag' das zu ihr. Sie scheint mir das immer übel zu nehmen, das ich mehr in einer Woche erledige als sie. Dabei ist das einfach ... Keine Ahnung.", er zuckte mit den Schultern, "Sie zeichnet eben gerne auf ihre Pergamentchen und mein Hobby ist es, zu arbeiten.", er sah zu Amaiko und lächelte leicht, "du brauchst dich also nicht immer schlecht zu fühlen. Deine Siegelpapiere bringen ja im Endeffekt auch was, oder nicht?" Ein weitere Schluck Sake fand seinen Weg hinab in Ryosukes Kehle. Da er morgen tatsächlich einen freien Tag hatte, hatte er sich dazu entschlossen, heute wieder einmal etwas dem Alkohol zu frönen. Das hatte er schon lange nicht mehr getan. Den tatsächlich liebte er Alkohol, konnte diese Liebe nur nicht allzu oft ausleben, weil er ein Arbeitstier war und zudem auch moralisch veranlagt. Er würde also niemals etwas trinken, wenn er wusste, das er auf Mission gehen musste. Das war der Grund, weshalb er den heutigen Abend auch einfach nur genoss.
Gast Gast
Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Mi Aug 10, 2016 12:24 pm
Freut mich auch. Amaiko ergriff die dargebotene Hand und schüttelte sie artig. Dabei grübelte sie wegen des Namens, kam jedoch auf keinen grünen Zweig damit. Shiro, der Name sorgte in ihrem Kopf nur für weiße Leere. Es wollte sich kein rechter Verhaltenszug oder sonst ein Merkmal einstellen, sah man eben davon ab, dass sie sein Gesicht irgendwann mal gesehen haben mochte. Er schien wohl gut in Konoha angekommen zu sein, denn er erwähnte eine Mitbewohnerin, der er heute abend noch auf den Keks gehen würde. Ich hatte auch mal eine Mitbewohnerin, warf Amaiko belanglos ein. Ryo unterstrich derweil, dass es wirklich keine gute Idee sei, angesäuselt einen Auftrag anzunehmen. "Wenn wir halb betrunken gegen Gegner kämpfen müssten, würde das wohl nicht so gut ausgehen. Und wohl auch kein allzu gutes Bild für Konoha abgeben." Amaiko stellte sich das kurz vor. Blies dabei die Wangen auf und kratzte sich energisch an der Nase. Sie schien der Vorstellung einen gewissen Unterhaltungswert abgewinnen zu können. Katzenfangen würde wohl von einer E-Mission hinauf ins B oder A katapultiert werden. Wenn auch leider nicht von der Bezahlung her, und das Missionsbüro würde so etwas wohl auch nicht unter Hochklasse-Mission in die Akte eintragen. Amaikos kleine Seifenblase platzte, als Ryo auf sie zeigte. Sie schaute mit großen Augen auf seinen Finger. Rasch begriff sie, was gemeint war. "Du brauchst dich also nicht immer schlecht zu fühlen. Deine Siegelpapiere bringen ja im Endeffekt auch was, oder nicht?" Oh, ich fühle mich auch nicht schlecht. Oder wertlos. Oder unterlegen. Oder minderwertig. Oder unbrauchbar. Die Aufzählung sprach eine leicht andere Sprache. Aaaaber. Sie drehte sich auf dem Hocker, sodass sie mit dem Rücken zur Theke saß, und lehnte sich leicht zurück, um besser zu ihren beiden Gesprächspartnern schauen zu können. Sie blickte insbesondere Shiro an und deutete auf Ryo. Er ist trotzdem ein Monster. Das sagen alle. Eigentlich sagte dies vor allem sie. Vor wenigen Augenblicken zum letzten Mal. Und damit er darunter nicht so leiden muss, schaffe ich eben irgendwann mehr als er und werde selbst das Arbeits-Monster. Ich kann das besser wegstecken als er. Darauf trank sie eine Schale Sake in einem Zug.
Derweil betrat ein recht bekannter Shinobi Konohagakures das Lokal. Satonaka Benkei, Amaikos Schwager und ein ebenso heldenhafter, mächtiger, vergötterter Shinobi wie schon ihr verblichener Ehemann. Er besaß keinen besonderen Posten im Dorf, war aufgrund seiner überbordenden Fähigkeiten jedoch dennoch markiert worden. Die Stelle, wo man ihm Blut abgenommen hatte, hatte er mit dem Zeichen für "Held" tättowieren lassen, denn er empfand die Markierung als Beweis dafür, dass er ziemlich wichtig sein musste. Es war förmlich eine Art Auszeichnung für ihn. Amaiko, die ihren Mädchennamen bislang nicht zurückgenommen hatte, weil es einfach immer etwas Besseres zu tun gab, wußte nichts von Benkei. Benkei dagegen wußte von ihr. Er kannte sie sogar ziemlich gut, vor allem in äußerlichen Einzelheiten, denn sein Bruder hatte in Briefen durchaus gern geprahlt. "Die Reise nach Nadeshiko war ein voller Erfolg, Brüderchen, ich kann es nur wiederholen. Oh, und wenn du das andere Mädchen erst siehst..." Was er nicht wußte, war, dass sie hier in Konoha gelandet war. Vielleicht ganz gut. Was, wenn ers wüßte. Benkei jedenfalls ließ sich an einem Tisch in der Nähe der Theke nieder. Und ein weiterer Gast wurde auf ihn aufmerksam: Ein bedröppelt in der Ecke sitzender Mann, der einen typischen Taijutsu-Gi trug und sich nun wacklig erhob. Er trat an den berühmten Shinobi heran, fiel gar auf die Knie. Bitte, Benkai-sama, erhört dieses unwürdigen Mannes Bitte. Oh, bitte bitte bitte! Es war nicht alles zu hören, was da besprochen wurde. Der Mann im Trainingsanzug redete wild gestikulierend, und es schien, als habe ihn jemand ziemlich wüst durch die Gegend geworfen. Benkei dagegen blieb unbeeindruckt und winkte nur ab. Gesprächsschnippsel. Reine Genin-Sache... Koji, wir kennen dich schon... Ja warte halt... Aber aber aber... aber aber aber... aber aber aber... Zeitverschwendung... alle Kinder unterwegs... kein Chuunin kriecht für dich... Ofen vor... Aber! - Aber! - Wappen! - Dojo-Ehre! Benkei fing laut an, zu lachen.
Zuletzt von Satonaka Amaiko am Di Aug 23, 2016 4:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So Aug 14, 2016 1:07 pm
Daimon wusste nicht warum, aber der Gedanke halb betrunken gegen Gegner zu kämpfen, war irgendwie amüsant. Zumindest in seinem Kopf. Zugegeben glaubte er nicht, dass es einen wirklich guten Eindruck hinterließ wenn drei betrunkene frische Konohashinobi anfingen Missionen zu erfüllen und dabei das Dorf schlecht dastehen ließen. Er bestellte sich noch einmal einen Scotch, den er diesmal ordnungsgemäß und in einem Zug leerte, fleißig nickend um Ryo zu bestätigen das er verstand was er meinte. „Ja, du hast Recht. Halb betrunken könnte es wirklich kein gutes Bild abgeben. Ich weiß von einem, der das in Tsukigakure immer getan hat. Zumindest hatte er immer eine Flachmann in der Brusttasche.“ Er rieb sich über den Hinterkopf und überlegte, ob er sich noch an dessen Namen erinnern konnte. Jedoch schien ihn dieser entfallen zu sein, sodass er nur unschlüssig die Schultern zuckte. Ihre Unterhaltung schweifte jedoch von dem nicht gerade ehrenwerten Gedanken ab und kamen auf die eigentliche Arbeit der zwei zurück. Daimon hatte sich wegen Missionen nie wirklich selbst gestresst. Auch wenn er Kirigakure Shinobi war, so versuchte er die Aufträge so ordentlich hinter sich zu bringen, wie nur möglich. Es ging ihm hierbei nicht um die genaue Anzahl die er erreichte, sondern nur um Erfolg. Zumal er dadurch nicht mehr Geld bekam, wenn er mehr Arbeit sich selbst aufbrummte. Deswegen verstand er noch nicht so ganz den kleinen Wettstreit der beiden. Er beugte sich also vor als Ryo meinte, dass er es Amaiko sagen sollte, abwartend ob sie etwas zu ihrer Verteidigung zu sagen hatte. Sie betitelte ihren gegenüber nur als Monster und erklärte, dass das wohl jeder sagen würde. Eine Falte schob sich auf die Stirn von Daimon und er versuchte sich zu erinnern, ob er so etwas schon einmal gehört hatte. „Also ich habe bisweilen noch nie jemand sagen hören, dass er ein Monster ist“, stellte er leicht zweifelnd fest und beugte sich wieder zurück um Ryo anzusehen. „Hörst du das öfters? Das du ein Monster bist?“, erkundigte er sich dann bei dem „etwas“ älteren Mann. Er beugte sich wieder vor und blickte Amaiko damit an. „Klingt für mich eher nach einem… na… du machst dich selbst fertig-Ding. Du hast eben andere Stärken… und kritzelt gerne auf Pergamentchen. Klingt für mich auch irgendwie… äh… nützlich?“ Gegen Ende klang seine Aufmunterung eher nach einer Frage. Er wusste nicht so wirklich was sie auf Siegelpapier schrieb. Es lag in der Auge des betrachtest, was nützlich war und was nicht. Vielleicht malte sie in ihrer Freizeit groteske Bilder auf Siegelpapier und bezeichnete es als „Kunst“. Daimon runzelte langsam die Stirn, wusste nicht so wirklich was er mit diesem Kopfkino anfangen sollte und wandte seine Augen auf die Personen, die sich im Hintergrund unterhielten. Da sich Daimon nicht gerne einfach irgendwo einmischte, wandte er seinen Kopf langsam wieder zu den anderen. „Manchmal hätte ich gerne größere Ohren… dann könnte ich manche Dinge besser verstehen“, stellte er einfach so fest und beobachtete die beiden Männer noch kurz. „Aber so wie es klingt, scheint er wohl eine Mission zu haben.“ Er stieß Ryo leicht an. „Komisch Mensch… bei deiner Quote sollte doch gar kein Auftrag mehr unerledigt sein.“ Er legte seinen Kopf weiter zurück und sah zu Amaiko mit einem leichten Grinsen. „Schau… so gut ist er nicht. Und vielleicht kannst du den Auftrag erledigen… und deine Quote erhöhen. ‚Warst doch so deprimiert deswegen.“
Ishihara Ryosuke
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So Aug 21, 2016 10:49 am
Ryosuke amüsierte sich über Amaikos Worte. Sie erklärte, dass er ein Arbeitsmonster wäre und das sie eines Tages mehr schaffen würde als er, damit sie sich diesen Titel auf die Schultern aufbürden konnte, da sie dies viel besser wegstecken konnte als er. Angeblich. Ryosuke schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf. Ob das der Wahrheit entsprach? Dessen war er sich nicht so ganz sicher. Vor allem aber bezweifelte er, dass Amaiko jemals mehr schaffen würde als er. Nicht, weil er sie für schlechter hielt, aber sie war mit Sicherheit etwas fauler. Und sie hatte nun Mal andere Hobbys als er. Zum Beispiel ihre Siegelzeichnungen, diese durften nicht zu kurz kommmen und das bedeutete nun Mal, dass sie dort auch Zeit reinstecken musste. Was natürlich absolut nicht verwerflich war, manchmal beneidete er Amaiko darum, überhaupt so ein tolles Hobby zu haben. Ihm fehlte das irgendwie. Er bezeichnete sogar oft die Arbeit als sein Hobby, auch wenn das auch nicht so richtig der Wahrheit entsprach. Tatsächlich wusste er meistens einfach nicht, was er mit seiner Freizeit anfangen sollte, deshalb arbeitete er mehr, weil er wusste, dass die Arbeit eben gemacht werden musste ... Ob nun von ihm oder Jemand anderem war egal. "Du scheinst ja ziemlich von dir überzeugt zu sein.", erklärte Ryosuke und wirkte nun tatsächlich etwas gelassener. Man merkte, wenn er sich auf einer Mission befand, also arbeitete, oder sich derzeit nicht im Arbeitsmodus befand. Der Alkohol half ihm, sich noch etwas besser entspannen zu können. Als dann Shiro auf Amaikos Worte reagierte und Ryosuke fragte, ob er öfters hörte, das er ein Monster wäre, sah er diesen für einen Moment mit hochgezogenen Augenbrauen an und überlegte für ein paar wenige Sekunden, bevor er mit dem Daumen auf Amaiko deutete. "Öfters ja, von ihr.", erklärte er und beabsichtigte damit, Aamiko etwas zu ärgern. Dann nahm er sein Gläschen Sake und nahm einen kleinen Schluck davon. Oftmals trank er es auch in einem Zug, heute wollte er es jedoch etwas geniesserischer angehen. Shiro sprach weiter, erklärte, dass Amaiko gerne rumkritzelte und es womöglich nützlich war. Ausschlaggebend war, wie er es sagte, den Shiro klang von seinen eigenen Worten nicht ganz überzeugt. Und das war nicht gut. Bestimmt mochte Amaiko es nicht, wenn man ihre Siegel als unnütz bezeichnete. Er sah für einen Moment vorsichtig zu der Lilahaarigen und musterte sie, wie sie wohl darauf reagieren würde? Doch lange blieb es nicht bei dieser Situation, den kurz darauf zog ein bestimmtes Gespräch die Aufmerksamkeit aller auf sie. Zwei Männer waren zu sehen, der eine sah bettelnd aus, der andere hart und unnachgiebig. Ryosuke beobachtete die Szene, wobei er mindestens die Hälfte nicht verstand, was dort gesprochen wurde. Und um seine Gedanken zu unterstreichen, erklärte Shiro, das er manchmal gerne grössere Ohren hätte. "Stimmt. Ich frage mich auch, was die da wohl gerade reden. Sieht irgendwie ... verzweifelt aus.", pflichtete Ryosuke dem Schwarzhaarigen zu und sah weiterhin den zwei Männern zu, wie diese sich unterhielten. Dabei kam ihm der eine Kerl irgendwie bekannt vor, er konnte nur nicht so richtig sagen, wieso und woher. Als Shiro dann erklärte, dass bei seiner Quote eigentlich gar nichts mehr offen sein dürfte, lehnte sich Ryosuke etwas nach vorne stützte sich auf dem Tresen ab. Er zuckte leicht mit den Schultern und lächelte. "Ist ja nicht so, dass nicht neue Aufträge kommen könnten, oder? Aber kann der Auftrag wirklich offiziell sein, wenn man dafür in einer Bar um Unterstützung bitten muss? Erscheint mir irgendwie seltsam.", erklärte er weiter und linste immer wieder zu den zwei Personen, die derzeit eindeutig den Mittelpunkt der Bar darstellten.
Zuletzt von Ishihara Ryosuke am Mi Aug 24, 2016 8:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Di Aug 23, 2016 4:41 pm
Du machst dich selbst fertig-Ding. Amaiko schaute die beiden Herren, die sich vornehm über ihre Antwort amüsierten, mit skeptisch gehobener Augenbraue an. Ich sags nur, wie es nunmal ist, versetzte sie trotzig. Sie blieb dabei absolut unerschütterlich ernst. Wie man eine Aussage vertreten konnte, und seie sie auch noch so selbstgekocht, das wußte sie immerhin. Ryosukes Meinung, sie seie sehr von sich überzeugt, unterstrich sie dadurch resolut. Aber was war mit dem Du machst dich selbst fertig-Ding? Scherzelei und Stichelei musste bei Amaiko mit Bedacht eingesetzt werden. Gerade jetzt hüpfte der Neue auf dünnem Eis. Die Satonaka schielte mit schmalen Augen zu Shiro herüber, gerade als dieser hinzufügte: "Klingt für mich auch irgendwie… äh… nützlich?“ Da war eine Pause. Eine lange Pause. Eine zuuu lange Pause. Amaikos Augen wurden noch schmaler. Ryosuke schaute schon vorsichtig. Vielleicht erwog er, aus dem Weg zu springen, für den Fall der Fälle, dass ein knisternder Lichtbogen von einem Sitznachbar zu seinem andern Sitznachbarn hüpfte? Doch was genau die Kunoichi zu antworten gedachte, kam nicht mehr raus, denn da setzte bereits der Trubel ein, und Amaiko vergaß die Fertig-mach-Ding-Suchelei und die irgendwie nützliche Pause. Stattdessen schaute sie wie alle anderen auf den Grund für die Störung. Shiro merkte nicht, dass er vom Haken war, und befestigte sich daher selbst wieder daran. „Schau… so gut ist er nicht. Und vielleicht kannst du den Auftrag erledigen… und deine Quote erhöhen. Warst doch so deprimiert deswegen.“ Erneut die zusammengekniffenen Augen. Amaiko lächelte Shiro überzuckert an. Ich bin nicht deprimiert, nur hochmotiviert. In gewisser Weise hatte sie Ladehemmung. Sie konnte noch nicht sagen, ob Shiro sie wirklich ärgerte, darum konnte sie ihn auch nicht verbal in den Boden treten. Sie konnte also nur zurücksticheln. Immer auf die Chance wartend, ein paar nützliche Pergamentchen zu kritzeln. Sie beschloss, Shiro mal was zu kritzeln. Ein Portal in die Damenumkleide der Heißen Quellen vielleicht. Sie müsste nur rausfinden, wann die meisten Kunoichi mit der hitzigsten Laune zu baden pflegten. Der Gedanke gefiel ihr, und sie grinste noch etwas weiter. Ryosuke antwortete indes: "Ist ja nicht so, dass nicht neue Aufträge kommen könnten, oder? Aber kann der Auftrag wirklich offiziell sein, wenn man dafür in einer Bar um Unterstützung bitten muss? Erscheint mir irgendwie seltsam." Der andere Typ da sagte gerade was von Genin, entgegnete Amaiko. Reine Genin-Sache. Sicher etwas, was das Missions-Büro einem von uns erst gar nicht anbieten würde. Sie nahm die Sake-Flasche und schenkte sich nach, dann linste sie auf Ryosukes Glas und füllte dieses ebenfalls bis zum Rand - obwohl es nichtmals leer gewesen war. Eigentlich schade, führte sie dann weiter aus, D-Missionen sind so schön nostalgisch. Was war das Größte, das ihr als Genin gemacht habt, hm? Bei mir war es irgendwas mit einem großen, großen Fisch. Sie blickte zur Decke, als hänge sie Erinnerungen nach. Schöne Zeit...
Benkei erhob sich derweil von seinem Stuhl, woraufhin sich der Bittsteller auf die Füße raffte. Jetzt ists aber langsam gut, Mann! Warte halt bis morgen, dann gibts wieder einen ganzen Haufen frischer Kinder, die sich alle was Besseres erhoffen als Katzenfangen. Aber aber aber, hasselte der andere, Nein nein nein, morgen ist zu spät, vieeel zu spät. Oh so ein Unglück so ein Unglück so ein Unglück furchtbar furchtbar schrecklich es geht doch um die Ehre! Ehre, ja, und ich verliere meine, wenn ich mir deinen weinerlichen Anblick noch länger gebe! Benkei wandte sich ab und marschierte zwischen zwei Tischen vorbei, an denen Männer saßen, denen er knapp zuwinkte. Dann nahm er einen anderen Platz ein, um dort in Ruhe weitertrinken zu können. Der Bittsteller wollte ihm folgen, wurde jedoch von den jungen Männern, denen Benkei zugewunken hatte, gestoppt und fortgeschoben. Der nun ziemlich verzweifelt aussehende Kerl in dem Taijutsu-Gi schleppte sich an einen freien Platz und fiel förmlich auf den Stuhl. Gleich darauf dotzte sein Kopf auf die Tischplatte, und er rührte sich nicht mehr. Oooh..., machte Amaiko mitleidig.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Sa Feb 24, 2018 2:29 pm
Cf: Timeskip
Die letzten Wochen waren schnell vergangen. Das Date mit Mayura war anders abgelaufen als er anfänglich dachte. Sie waren sich näher gekommen und es wäre fast zu diesem einen Augenblick gekommen, dass sie sich küssten, aber er konnte es nicht. Vermutlich nahm Mayura diese Handlung als Abweisung auf. Im Moment wusste er nicht einmal mehr, ob er die Weißhaarige noch liebte. All die Monate, die er dafür investierte um sie zu kämpfen und sie wieder kennenzulernen, führte schlussendlich dazu, dass er zurückruderte. Er wollte nicht eine neue Mayura kennenlernen, sondern die alte zurück. Es war nicht einmal klar, ob sie überhaupt sich jemals mehr erinnerte und dann würden seine Kinder nie erfahren, dass sie wirklich die richtige Mutter war und nicht nur eine Bekanntschaft. Nach diesem Treffen waren sie sich noch einmal auf dem Spielplatz begegnet und sie hatten ein bisschen gesprochen. Tenzou erklärte ihr, dass er derzeit lieber die Freundschaft aufrecht halten wollte als diese zu riskieren. Sie verblieben zunächst einma so. Und dennoch... er war wieder alleine. Klar, zog er seine Kinder auf, aber er war nicht der beste dadrinn. Heute waren die Mädchen auch bei seinen Eltern und er hatte Zeit etwas auszuspannen. Schon lange war er nicht mehr in diese Bar gekommen. Tenzou setzte sich weit außen hin und stützte sein Kopf auf der Hand ab, während er in das vierte Whiskeyglas starrte. Denken tat er gerade nicht besonders viel, abgesehen davon, dass er nicht wusste, wie all das weiter gehen sollte. War er sich in seinem Hokageamt doch ziemlich sicher, fühlte er sich in dem Amt als Vater mehr als unsicher.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Sa Feb 24, 2018 9:56 pm
.:Firstpost:.
"Tenzou!" Eine Hand bohrte sich sanft in die breite Schulter, während Asami sich abstützte, um den Barhocker neben dem Hokage persönlich zu besteigen und ihn mit einem breiten Grinsen zu begrüßen. Sie hatte sich nicht sonderlich leise angeschlichen, aber in der leicht Gesprächsbeladenen Grundlautstärke des Etablissements könnte es durchaus sein, dass er sie überhört hatte. Zu seiner rechten rutschte sie ein wenig auf dem Möbelstück herum und fand dann eine Position, in der sie bequem beide Ellbogen auf dem Thresen ablegen konnte. Auf eine Hand stützte sie ihr Gesicht, beinahe wie um ihn nachzumachen - oder zumindest seine sehr grübelnde Pose. "Was bringt dein Trauerklos-Gesicht denn wieder zum Vorschein? Haben dich so viele Genin mit ihren Ansprüchen genervt oder treibt dir wieder mal ein wilder Samurai graue Haare auf dein Haupt?" Die Stimme der Rothaarigen klang wie immer freudig und offen, dennoch schrie sie natürlich nicht durch das ganze Lokal, sondern versuchte lediglich den Hokusai anzusprechen. Ihre roten Augen glänzten beinahe ein wenig vor Freude darüber, doch noch ein bekanntes Gesicht hier anzutreffen. Immerhin hatte sie sich bereits damit abgefunden gehabt, sich diesen Abend allein mit jemandem zu versüßen, der ihr fremd sein würde. Zumindest die meiste Zeit des Abends. Sie selbst war gerade am Nachmittag noch von einer Mission zurückgekommen. Es war nur eine kurze Jagd durch den Wald gewesen, niemand gefährliches hatte versucht, zu flüchten, sondern lediglich ein kleiner Fisch war glitschiger gewesen, als seine Aufpasser vermutet hatten. Deshalb hatte sie auch eigentlich auf ein paar Drinks mit Freunden gehofft, allerdings war da weniger zu holen gewesen, als sie dachte. Glücklicherweise fand sie ja aber ein Opfer ihrer guten Laune hier, das sie nun bespaßen würde. "Wie geht's dir, Brummbär?", fragte sie letztendlich ehrlich und etwas weniger stichelnd, als ihre vorherigen Fragen vielleicht aufgefasst worden wären. "Vögelchen zwitschern, dass dein Haus noch immer eine Frau entbehrt", murmelte sie beinahe zu leise am Rande, als wollte sie sich vergewissern, dass ihre "alten" Informationen noch richtig waren. Ob irgendwas geschehen war? Oder grübelte er tatsächlich nur über die Verwaltungsgeschichten. "Egal was dich bedrückt, sieh mich als persönliche Aufheiterungsassistenz!" Mit eben jener Verkündung bestellte die junge Frau beim Barkeeper ebenfalls einen Whiskey und hielt das Glas ihrer neu gewonnenen Gesellschaft entgegen, um anzustoßen. Ihre Lippen wurden dabei von einem beinahe aufmunternden Lächeln geziert und ihre Augenbraue vollzog ein kunstvolles Zittern. Beinahe als wollte sie ihm einen zweideutigen Witz verdeutlichen, der aber eigentlich keiner war.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Sa Feb 24, 2018 10:37 pm
Eine Stimme riss ihn aus den tiefen Gedanken. Wenige Sekunden später bohrten sich Finger in seine Schulter und er blinzelte etwas. Langsam drehte er seinen Kopf zu der Frau herum, dessen Stimme er gut kannte. Für einen Moment starrte er sie nur an bis er gänzlich realisierte, dass es sich dabei um Asami handelte. Er stieß leise die Luft hervor und rieb sich kurz über die Wange auf der ein roter Abdruck seiner Hand bereits entstanden war. Kaum hatte sie sich dann hingesetzt folgte Fragen über Fragen. Man konnte sehen, wie er sich regelrecht ein gequältes Lächeln auf die Lippen zwang und versuchte auf ihre 'humorvollen' Worte eine Reaktion zu zeigen. Allerdings blieb dieser grimmige Blick weiterhin bestehen. Bevor Tenzou jedoch antwortete, trank er noch einen weiteren Schluck aus dem Whiskeyglas und stützte langsam seine Wange wieder auf die Faust. Diesmal drehte er sich jedoch ihr leicht entgegen und musterte sie mit einem Auge eingehend. Das andere war von der allbekannten Augenklappe verdeckt. Als sie ihm dann noch das Glas entgegen streckte zum Anstoßen, zögerte er für einen kleinen Moment. Er stieß ein Seufzen an und schon klirrten die Gläser schon leise aneinander. Tenzou trank den restlichen Whiskey aus dem Glas und winkte den Barkeeper näher.
"Wie kann man nur so gute Laune haben?", brummte er und versuchte zunächst einmal nicht so zu wirken als ob ihn gerade wirklich etwas beschäftigte. Immerhin musste nicht jeder wissen, dass er bei dem Thema 'Frauen' ein leicht angreifbares Ziel war. Erst einige Sekunden später blickte er von der Flüssigkeit, die man ihm eingoß, rüber zu Asami. "Wenn deine Vögelchen damit meinten, dass ich nach wie vor Single bin, dann haben sie recht", säuselte er in einem leicht schwarzmalenden Tonfall. Dann drehte er jedoch den Spieß herum, damit sie nicht von ihn sprechen mussten und er schon gar nicht darauf antworten wollte, wie es ihm in diesem Moment ging. "Meine Vöglein haben gezwitschert, dass es bei Dir ähnlich leer im Bett aussieht wie bei mir... ", sagte er dann und hob den Finger. "Ein Moment, das stimmt nicht ganz. Bei mir ist es nicht leer... ich habe ein Panther in meinem Bett." Man konnte merken, dass schon ein wenig redseliger war als sonst. Allerdings blieb er gleichbleibend grimmig. Er sprach für diesen einen Augenblick wieder nichts und starrte in das Glas. Dann sah er zu ihr rüber. "Solltest du heute Abend etwas feiern... solltest du nicht neben mir sitzen. Ich verderbe dir nur die positive Stimmung." Das letzte ging in Rumgebrumme und Gemurmel unter.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So Feb 25, 2018 11:11 pm
"Indem man die positiven Seiten des Lebens betrachtet", erklärte die Rothaarige ihre Beweggründe ziemlich unverfrohren und ließ sich nicht zwangsläufig von der Stimmung des anderen beeinflussen. Sie kannte ihn und seine Art ja schon ein wenig und auch sonst war sie weniger der Mensch, der sich dahingehend von anderen beeindrucken ließ. Trotzdem verkniff sie sich das all zu breite Grinsen, als der Mann ihre erfragten Informationen bestätigte und schürzte leicht die Lippen. "Ohje", murmelte sie leise, während das Grinsen wieder breiter wurde, als er sie ansprach. "Du musst wahrlich schlechte Informanten haben. Mein Bett ist nur leer, wenn ich es so wünsche", erwiderte Asami mit einem ziemlich eindeutigen Zucken ihrer Augenbraue und einem Grinsen, das wohl kaum verschmitzter und zweideutiger hätte werden können. "Aber ein Panther ist wenigstens warm und flauschig." Ihre Stimmung trübte sich nicht, sondern ließ sich von dem Glas, das sie nun rasch leerte, eher noch anheben. "Scheint als hätte ich ein paar Gläser aufzuholen. Jetzt willst du schon deine Aufmunterungshilfe loswerden, ts!" Beinahe etwas enttäuscht schüttelte sie den Kopf und bestellte das nächste Glas. Für ihre Statur und Größe hatte sie schon ihr Leben lang eine überraschend große Menge an Alkohol vertragen und da sie gerade fit war, würde das heute wohl nicht anders werden. "Weißt du, eigentlich gibt es nicht viel zu feiern, außer dir fällt etwas ein. Andererseits kann man sich immer selbst ein wenig feiern." Die Takahashi wog leicht den Kopf von einer Seite zur anderen und sah dann wieder zum Hokage. "Aber ich kann auch schweigend hier rumsitzen, wenn dir das besser gefällt." Mit einer fließenden Bewegung holte sie aus ihrer Tasche einen Skizzenblock mitsamt Bleistift und ließ beides vor sich auf den Thresen fallen. "Ich könnte ganz zufällig, nebenbei quasi, hören welche Probleme du so vor dich hin murmelst." Die ANBU nahm den Bleistift und wackelte kurz damit zwischen den Fingern, bevor sie die Spitze aufs Papier setzte und begann, grob einen Panther zu skizzieren. "Und womöglich weiß ich ja einen Rat, der mir mal eben so aus den Lippen entfleucht. Oder ich höre einfach nur weg, wenn es peinlich wird." Abermals schenkte sie dem Älteren ein sanftes Lächeln, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder ganz dem Blatt widmete. Wer sie beobachtete, der erkannte die geübten Bewegungen von jemandem, der häufig mit Stiften, Pinsel und Papier umging. Was sie darstellen wollte war recht früh an der groben Skizze zu erkennen, bevor sie sich daran machte, das Bild zu verfeinern, indem sie Einzelheiten einzeichnete. Beispielsweise die Augen, die Nase und das Fell, in beinahe gemächlicher Ruhe. "Aber seit wann interessiert sich der Hokage denn für meine Bettgeschichten? Ist der Ring an der Hand doch schon zu locker?", fragte sie, ohne den Blick vom Blatt abzuwenden, doch auch von der Seite waren ihre belustigt zuckenden Mundwinkel zu erkennen. Asami war kein Mensch, der sein Bett für sich allein behielt, wenn ihr nicht danach war. Sicher war sie nicht wie andere hier verheiratet oder in einer Beziehung, aber den Spaß ließ sie sich dennoch nicht nehmen.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Mi Feb 28, 2018 8:35 am
In letzter Zeit war die Stimmung von Tenzou wirklich nicht die Beste gewesen. Er versuchte natürlich seinen Töchtern gegenüber dieses Verhalten nicht zu zeigen. Sie mussten schon Mutter aufwachsen, da hatten sie nicht noch verdient das er mit schlechter Laune ankam. Dennoch, in den Momenten, wo er alleine war, gab es keinen Grund sich zu verstellen. Als Asami erwähnte, dass man die positiven Seiten des Lebens betrachten musste, warf er ihr einen kurzen Blick zu. Der Satz hätte aus einem Psychologiebuch stammen können. Tenzou brummte und holte aus seiner Seitentasche eine Zigarette hervor, während er versuchte zurück zu feuern und kläglich dabei scheiterte. Er verharrte regelrecht beim anzünden seiner Zigarette und warf ihr ein Blick zu. „So? Ich weiß nicht was mich mehr verstören soll, die Tatsache das du vermutlich mehr im Bett hast als ich oder die Tatsache, dass ich davon noch nie etwas mitbekommen habe .“ Er verzog grimmig die Lippen nach unten und zündete die Zigarette an. „Ja irgendwie will ich dich loswerden… deine positive Laune zerstört meine schlechte Laune“, murmelte er. Man konnte hören, dass der grimmige Tonfall stetig abnahm und er wieder einwenig wohlgesonner wurde. Sein Blick lief zu ihr rüber als sie erklärte, dass sie still dasitzen könnte. Langsam sah er auf die Spitze des Stiftes hinab und beobachtete den Stift mit dem sie etwas skizzierte. „Du musst nicht Schweigen“, erklärte er langsam und mit ruhiger Stimme. Er öffnete den Mund um noch etwas zu sagen, hörte dann aber die Frage zu dem lockeren Ring am Finger. Seine Augen richteten sich hinab auf seine Hände an dem er schon lange keinen Ring mehr trug. „Ich hätte längst die Möglichkeit gehabt, dass ich mich scheiden lassen könnte. Aber ich habe immer gehofft, sie würde sich wieder an mich erinnern.“ Sein Augen wurde dunkler. Er senkte seinen Blick und betrachtete das Glas wieder. „Selbst bei unserem Date vor kurzen war sie mir fremd. Sie schien so distanziert. Es kam mir nicht richtig vor sie in diesem Augenblick zu küssen… ich hatte einfach nicht das Gefühl… das es je wie früher wird.“ Tenzou stützte seine Finger gegen die Stirn und rieb sich dort rüber als hätte er gerade Kopfschmerzen. „Ein Teil von mir wünscht das alles wie früher wird. Der andere wünscht sich, dass ich endlich abschließen kann… weitergehen. Ich schaff es ja nicht Mal mehr normal mit einer anderen Frau zu schlafen… .“ Erst nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, merkte er wie peinlich das klang. Er räusperte sich mehrmals. „Okay… das letzte kannst du auch einfach ignorieren. Ich glaube ich halte einfach an etwas fest, dass nicht mehr existiert. Nur noch in meinem Verstand.“ Er tippte sich dabei an die Stirn.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Sa März 03, 2018 1:57 am
Asami ließ das Thema ihrer Bettgeschichten vorerst unauffällig unter den Tisch fallen, indem sie leise lachte. Vielleicht sogar etwas nervös. Sicher hatte er davon niemals viel mitbekommen, es war ja auch kein Teil ihres Lebens, auf den sie besonders stolz war. Nicht, dass sie besonders beschämt darüber war, aber sie ging eben auch nicht hausieren. So gern sie andere verkuppelte, so wenig war ihr eigenes Liebesleben irgendwie jemals in geregelten Bahnen verlaufen. Eben deshalb suchte sie auch eher den kurzfristigen Spaß, als sich lang damit auseinander zu setzen. Und glücklicherweise bot Tenzou ja reichlich Ablenkung. "Das ist aber nicht nett, ich arbeite hart an dieser Aura, ja? Und dieses Grummelbärimage lässt dich nur viel älter wirken, als du eigentlich bist, Mister Hokage-sama", piekte sie weiter an seinem Ego herum und grinste wieder sanft. Ihre Stimme war vielleicht nicht ganz so dreist und frech wie sonst manchmal. Irgendwo hatte sie ja doch eine Menge Empathie für Freunde und Bekannte über. Während sie weiter malte, sah sie nur kurz auf, als sie Tenzous dunklere Stimmlage bemerkte und überprüfte, ob sein Gesichtsausdruck das gleiche sagte. Tat er. Sie nahm einen Schluck von ihrem zweiten Glas und zeichnete weiter, während sie schweigend den Ausführungen lauschte und dabei keine Miene verzog. Selbstbeherrschung der ANBU war doch manchmal etwas feines, trotzdem zuckten ihre Mundwinkel bei seinem letzten Satz kaum merklich und sie verkniff sich das Grinsen nur all zu hart. "Das... ähm... klingt anstrengend", erwiderte sie nach einigen Augenblicken in denen sie geschwiegen hatte. Ihr Stift hielt inne und sie sah den Mann neben sich kurz an. Die roten Augen suchten den Kontakt zu seinem Gesunden. "Du lässt dich also nicht scheiden, weil du dich nicht entscheiden kannst, ob du dein vorheriges Leben wiederhaben willst oder ein neues anfängst?", wiederholte sie das Gehörte zusammengefasst und legte dabei den Kopf leicht schief. Er steckte durchaus in einer verzwickten Situation, wenn sie das Ganze aus seiner Sicht betrachtete. Asami strich sich eine Strähne hinter das Ohr. "Scheinbar hast du ja versucht, das alte Leben wieder zu finden. Aber wie die meisten großen Männer alter Tage hast du erkannt, dass man die Zeit nie zurückdrehen kann", stellte sie leise fest. "Was spricht gegen ein Neues, wenn du das Alte sowieso nicht mehr haben kannst?" Es war eine ehrliche Frage und ihre Worte klangen beinahe sanfter, als die zuvor. Immerhin war ihr durchaus bewusst, dass das für ihn ein heikles Thema war. Nach einigen Augenblicken wandte sie sich aber nebenbei wieder dem Zeichnen zu. "Vielleicht braucht es einfach noch etwas Zeit, das Neue auch zu wollen? Vielleicht musst du dich an unangenehme Wahrheiten gewöhnen und vielleicht behebt das auch andere... Probleme..." Sie spielte nur leicht grinsend auf den eben erwähnten Satz seinerseits an. "Vielleicht hilft es ja, das Ganze als Abfuhr zu betrachten?"
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife Sa März 03, 2018 9:57 am
Die Neugierde nach Asamis Bettgeschichten wurde von der Gesprächstiefe über seine Ehe gedämpft. Kaum merklich schien Tenzou eine etwas trübere Stimmung zu bekommen. Eine die nicht jeder sonst zu sehen bekam. Wenn ihn jemand von seiner Familie auf Mayura ansprach oder gar jemand in seinem Büro wirkte er nie wirklich beeinflusst davon. Es schien fast so als hätte er es immer verdrängt. In Momenten, wie diesen hier, wurde das nur deutlich. Er hatte es einfach nicht verarbeitet. Tenzous eines Auge blickte zu Asami rüber als sie erwähnte, dass sein Grummelbärimage ihn älter wirken ließ. Ein schmales Lächeln schob sich auf seine Lippen, auch wenn es viel mehr ein Zucken seiner Mundwinkel war. Keine Minute später war von dem Zucken verschwunden und zurückblieb die Dunkelheit. Er erklärte die Situation und wäre er nicht in der Öffentlichkeit hätte das Gefühl, dass ihm die Kehle zuschnürrte mit Sicherheit überwältigt. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke. Tenzous grünes Auge starrte sie an, bevor er wieder in das Glas blickte. "Anstrengend... ja, irgendwie ist es das", erwiderte er lediglich, nicht wissend, dass bald schon von ihr mehr zu diesem Thema kam. Sie wiederholte das tatsächliche. Aus ihrem Munde klang es jedoch ein wenig nach einer Entscheidung, die man traf, wenn man lieber weiße oder braune Schokolade kaufen wollte. Er zog an seiner Zigarette, die irgendwie lasch in seinem Mundwinkel gesteckt hatte und vor sich hin qualmte. Er aschte in einen Aschenbecher und steckte sie sich wieder in den Mundwinkel. Die Worte von Asami waren nur die Wahrheit und Tenzou wusste nicht was er überhaupt erwartet hatte. Vielleicht hoffte er darauf, dass sie ihm sagte, dass er um das Kämpfen sollte was war, aber auch das wäre dann eine Lüge gewesen. Eine Lüge, die er sich jeden Tag von neuem erzählte. Als sie sich ihm zuwandte, drehte er sich leicht auf dem Stuhl und blickte sie an. Ein Arm lehnte auf der Theke. Den anderen benutzte er um die Zigarette wieder zum Aschenbecher zu führen. "Die Entscheidung für mein vorheriges Leben... ist eigentlich eindeutig. Bestünde die Möglichkeit all das zurückzubekommen, wie es früher war, würde ich es sofort tun. Aber es sieht nicht danach aus als würde sich das ändern", erklärte er und rieb sich mit dem Finger über die Stirn. Sein eines Auge richtete sich auf ihres. "Das ich es nicht Beende ist... einfach... ich rede mir selbst ein, dass sie sich irgendwann erinnern wird und vor meiner Tür steht", seine Stimme war gedämpft, sodass nur Asami es hörte. "Aber es könnte nie dazu kommen. Was ist aber, wenn es dazu kommt und ich habe nach Jahren eine neue Beziehung... wie wirkt es dann?" Am liebsten hätte Tenzou seinen Kopf auf den Tisch geschlagen, solange bis auch er das Gedächtnis verlor. Er trank sein Whiskey aus und winkte die Barkeeperin näher, damit er noch eingeschenkt bekam. "Dieser Gedanke", erklärte er und tippte sich dabei mehrmals gegen die Schläfe. "Dieser Gedanke... spricht gegen ein neues Leben... ein neuen Anfang. Egal, wie ich es betrachte, ob als Abfuhr oder als unangenehme Wahrheit. Irgendwann könnte sie vor meiner Tür stehen." Er drückte die Zigarette im Aschenbecher aus und starrte direkt auf das Bild was sie malte. "Ich bezweifle, dass es eine andere Frau gibt, die das Verständnis dafür aufbringen wird, dass sie immer ein Platz in meinem Herzen hat." Tatsächlich musste Tenzou nun blinzeln. Mehrmals. Er wandte seinen Kopf von Asami etwas ab verbarg so das Gefühl, dass ihm wieder die Kehle zuschnürrte.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So März 18, 2018 5:22 pm
OoC: Riesen Sorry fürs warten, hab zwischenzeitlich verpennt, dass ich dran war x__x Asche auf mein Haupt!
Asami beschäftigte sich weiter mit der Zeichnung vor sich in ihrem Skizzenblock und lauschte den Worten ihres Vorgesetzten, der gerade eine Seite von sich zeigte, die sie nicht häufig sah. Eher konnte sie sich nicht daran erinnern, wann sie seinen - stets düsteren - Gesichtsausdruck mal SO düster gesehen hatte. Beinahe etwas unsicher, ob sie das Thema beibehalten sollte, nagte sie kurz an ihrer Unterlippe und erwiderte lediglich wortlos den Blick Tenzous. Ihre roten Augen untersuchten seine Züge weiter, während er sprach und doch schien ihn nicht einer ihrer Späße aufzuheitern. Seine Situation erschien er allerdings auch mehr als verfahren und um kein Geld der Welt würde sie mit ihm tauschen wollen. Immerhin hatte er irgendwo Recht, dass die Möglichkeit bestand. Das Gehirn war schließlich ein sehr faszinierendes Organ und man konnte bei Weitem nicht immer einschätzen, zu was es fähig war. Sowohl im Guten, wie auch im Schlechten. "Schätze du hast Recht, die Möglichkeit dazu besteht. Vielleicht würde es auch helfen, ihr alles zu erzählen", gab sie leise zu, den Kopf gesenkt, bevor sie eben doch wieder den Blick zu ihm wandte. "Es könnte auch dazu kommen, dass sie sich an alles erinnert und sich fragt, warum du ihr nicht alles erzählt hast. Und warum du nicht um sie gekämpft hast." Ihre Stimme hatte etwas ernstes und sie verbot sich jegliches Zucken ihres Gesichtsausdruckes. Immerhin wollte sie nicht scherzen. Die ANBU schürzte nur leicht nachdenklich die Lippen. "Oder sie erinnert sich und es wird trotzdem nicht wie früher, weil eben jetzt irgendwie alles anders ist und nicht wie früher. Vielleicht hat auch sie dann eine neue Beziehung. Und vielleicht ändern die Erinnerungen an ein früheres Leben nichts daran?" Nach einem Augenblick des Schweigens, begann die Takahashi wieder zu zeichnen. Sie nahm nebenbei ihr Glas und leerte es, nur damit es erneut von der Bardame wieder aufgefüllt werden konnte. "Was auch passiert, du kannst sie nicht kontrollieren. Egal was du tust, du hast keine Ahnung wie sie reagieren wird, ob sie die Gleiche wie früher wird oder wie jetzt. Oder vielleicht ein ganz anderer Mensch. Du wirst mit dem leben müssen, was passieren wird", führte Asami ihre Gedanken beim zeichnen weiter und blickte nur hin und wieder flüchtig zu Tenzou auf, wie um ihn zu studieren. Auf ihrem Blatt nahm auch neben dem liegenden Panther etwas Form an. Dennoch war ihr Kopf eher mit der Situation beschäftigt und damit, ob sie ihrem Gegenüber helfen konnte. Denn so dreist ehrlich und manchmal frech sie auch sein mochte, sie empfand Empathie für den Hokage und seine Situation. Immerhin war er ihr kein Fremder und sie wollte ihm gern helfen. "Bis aber irgendetwas passiert... musst du wohl diese Grummelphase überstehen", begann Asami, sich diesmal wirklich aufrichtend und den Mann ansehend. "Wenn ich dir dabei helfen darf, kannst du gern jeden Wunsch an mich rantragen. Ich bin ein guter Wingman, falls du Ablenkung brauchst, aber ich habe auch stumme Ohren und jede Menge spaßiger Aktivitäten im Kopf, die man im Dorf so austesten kann." Ein äußerst sanftes Lächeln zierte die Lippen der jungen Frau plötzlich, während sie so einfühlsam, aber leise sprach. Immerhin musste er tatsächlich abwarten, wenn ich nicht sofort zu der Frau laufen wollte und ihr alles beichten wollte. Unabhängig davon, ob sie es ihm glauben würde, wusste er ja auch nicht, wie sie reagieren würde. So viele Ungewisse im eigenen Leben zu haben, musste wahrlich anstrengend sein.
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Thema: Re: [Bar] Shinobis Nightlife So März 25, 2018 2:11 pm
Die Hand von Tenzou umschloss das leere Glas wieder als er hörte, dass Asami vorschlug Mayura alles zu erzählen. "Ich hätte es längst getan, wenn es gehen würde. Allerdings glaubt man, dass es ernsthafte Schäden hinterlassen könnte, wenn sie sich nicht selbst erinnert", erwiderte er seufzend und rieb sich mit den Fingern über die Augen hinweg. Es war wirklich eine schreckliche Situation, die wohl kaum Hoffnung auf Besserung besaß. "Sie hatte bereits eine Beziehung...", murmelte er vor sich hin, was ihr jedes Mal ein Stich versetzte, wenn er bloß daran dachte. Dann herrschte kurz Stille, wobei lediglich die Stimmen der Bar zu hören waren. Als Asami einen neuen Drink bekam, wurde auch ihm nachgeschenkt. Er starrte die Flüssigkeit an und wusste, dass er längst genug hatte. Jeder Schluck mehr, würde ihn redseeliger machen. Asami war diejenige, die wieder das Wort ergriff. Sie erklärte, dass sie ein guter Wingman wäre, wobei Tenzou ihr einen kurzen Blick rüber warf. Aus dem Munde der Frau klang die Sache mit der Ablenkung wirklich einfach. Tenzou glaubte jedoch, dass es das gar nicht war. Zu gerne hätte er endlich wieder die Zweisamkeit mit einer Frau genossen, aber die letzten Male war es nie dazu gekommen. Vermutlich, weil er seine Gedanken nicht abschalten konnte. "Bis etwas passiert? Es könnte auch nie etwas passieren", riss er sich dann aus den Gedanken und drehte seinen Rücken gegen die Theke. Er ließ seine Augen kurz durch den Raum gleiten. Aber wenn er so weiter sprach, würde er allerhöchstens sich selbst bemitleiden! Seine Gesichtszüge wurden noch etwas grimmiger. "Hmm... was für spaßige Aktivitäten gibt es im Dorf auszutesten?", fragte er dann, um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen. "Ich meine... ich bin gerade schon ziemlich gut dabei... es wäre vermutlich nur für andere spaßig, wenn sie den Hokage angetrunken irgendwo sehen." Er steckte sich erneut eine Zigarette in den Mundwinkel und beugte sich leicht vor um das Bild besser zu sehen. "Kennst du Irusan schon? Meinen Panther?", fragte er als er das Bild der Großkatze sah.
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Ohje. Seine Lage hörte sicht nach seinen Worten nicht weniger verzwickt an und im leisen Stimmengewirr der Bar wollte Asami auch nicht wirklich etwas Positives daran in den Sinn kommen. Weder, dass man ihr nichts erzählen durfte, noch, dass die Frau eben offenbar andere Beziehungen hatte, war etwas, was den Hokage in irgendeiner Weise positiv beeinträchtigen konnte. Also hielt sie vorerst kurze Zeit den Mund und nahm einen weiteren Schluck von ihrem Glas. Langsam bemerkte sie den Alkohol durchaus, was für eine Frau ihrer Statur wohl ein kleines Wunder war. Aber viel Alkohol zu vertragen lag ihr nunmal im Blut, irgendwie... "Könnte... Aber wir könnten auch auf unserer nächsten Mission sterben. Einen Garantieschein wirst du für rein garnichts bekommen. Du musst selbst wissen, ob du ewig darauf warten willst, oder nach vorn siehst." Ihre Stimme hatte zwar etwas trockenes, was dem Inhalt geschuldet war, aber sie bemühte sich dennoch, es nicht harsch klingen zu lassen. Es war nunmal eine traurige Realität, dass man nicht alles kontrollieren konnte. Und eben diese Tatsache zu akzeptieren machte manche Menschen freier. Solche, die gern die Kontrolle hatten, wurden damit aber manchmal eben auch nicht fertig. Unwillkürlich beobachteten die roten Augen den Hokage, als er sich umdrehte und umsah, nur um dann einen Blick auf ihre Zeichnung zu werfen. "Ich denke eine angetrunkener Hokage auf der Tanzfläche wäre für die Beleg- und Kundschaft sehr lustig anzusehen. Aber ob das deinem Ansehen zuträglich ist, sei mal dahingestellt." Anschließend schüttelte die wesentlich kleinere Frau den Kopf und grinste. "Nein, aber ich würde gern jeden Panther kennen lernen. Katzen sind toll", erklärte sie. Tatsächlich hätte sie selbst vermutlich auch ein katzenartiges Kuchiyose, wenn sie sich jemals die Mühe gemacht hätte, eines zu suchen. "Aber was spaßige Aktivitäten und Ablenkung angeht: Vielleicht musst du nur mal wieder mehr mit der Nase auf das gestoßen werden, was du hast, als auf das, was du gerade nicht hast." Ein leicht ironischer Unterton war durchaus deutlich zu hören. Sie versuchte immernoch - obwohl sie nicht albern war - auch nicht all zu ernst zu bleiben und den anderen etwas aufzuheitern. "Wann warst du das letzte Mal auf den Kageköpfen und hast das Dorf bei Nacht gesehen?", fragte sie, an ihrem Glas nippend und nachdenklich die Lippen schürzend. "Wann warst du das letzte Mal auf dem Markt, wenn er voller Menschen war? Auf einem Fest? In den heißen Quellen? Wann hast du das letzte Mal in deinem Dorf dein Leben gelebt, Mister Hokage?" Ein beinahe verspieltes Lächeln zierte die Lippen der Takahashi, während sie fragend eine Augenbraue in die Höhe zog und Tenzou ansah.
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An manchen Tagen fragte sich Tenzou wo der Mann hin war, der er einmal war. Früher hatte ihn der Verlust einer Liebe nicht ganz so viel bedeutet, wie es derzeit der Fall war. Mayura hinterließ ein Loch in seinem Herzen. Gleichzeitig glaubte er jedoch, dass er sich nur derartig fest daran klammerte, weil er Kinder mit ihr hatte. Sie brauchten immerhin eine Mutter. Es wäre in dem Sinne egoistisch gewesen, wenn er ausschließlich daran dachte, nur für sich selbst ein Abschluss zu finden. Tenzou hätte den ganzen Abend damit verbringen können sich den Kopf zu zerbrechen, wie er die Situation retten konnte, wenn nicht Asami aufgetaucht wäre. Die Frau brachte ihn auf andere Gedanken. "So oft wie ich das Büro verlasse, werde ich wohl nicht so schnell auf einer Mission mehr sterben", brummte er auf ihre Worte hin und ließ es bleiben weiter auf diesem Thema rum zu reiten. Es brachte eh nichts. Außerdem verdarb er auch Asami damit den Abend, wenn er die ganze Zeit trübsal bließ. Als Asami sein Ruf ansprach, rieb er sich kurz über das Kinn hinweg und nickte leicht. "Ohja, Ohja. Mein Ansehen würde einen Tiefpunkt erreichen. Die Gemeinschaft ist eh schon Zwiegespalten." Er wollte noch etwas dazu sagen, bemerkte aber, dass des kein Thema war, dass er hier besprechen sollte. Tenzou war zwischen den Fronten des Kaiserreiches und der Shinobi gefangen. Aufgrund seines Auftretens auf der einen Mission, wo er ein paar Samurai rettete, hatte er ihre Gunst gewonnen. Anderseits verlor er Ansehen bei Shinobi, die gegen das Kaiserreich waren. Sie sahen ihn als Verräter. Die ernste Mimik wich einem Lächeln als Asami über Panther sprach. Er hob seinen Finger. "Zufällig wartet einer zu Hause auf mich. Ich könnte ihn Dir zeigen...", erwiderte er, stockte aber im selben Moment als er bemerkte, wie dieser Satz eigentlich wirkte. "Das ist kein billiger Anmachspruch." Die Gestik von Tenzou schien fahriger zu werden. Der Alkoholspiegel spielte wohl mit seinem Gemüt. Sein Verstand arbeitete dafür noch gut genug, um ihn daran zu hindern ein paar Anspielungen auf die Worte von Asami zu erwidern, dass er mit der Nase auf Dinge gestoßen werden musste. Bevor er irgendetwas falsches sagte, zog er an der Zigarette und stützte seine Wange auf der seiner Faust auf, um zu Asami zu sehen. Sie stellte wieder die richtigen Fragen zu einem Moment , wo er sich all das selber in den Kopf rief. Der Unterschied war, dass er es nicht offen aussprach und sich vorlog, dass er solche Momente nicht benötigte. Nach den vielen Fragen von Asami herrschte kurz Stille seitens von Tenzou. Er zog an der Zigarette blickte in den Aschenbecher. Wann hatte er das letzte Mal sein Leben gelebt? Mit dem Daumen rieb er sich über die Stirn. Vermutlich war sein Schweigen ein Indiz dafür, dass er all das schon sehr lange nicht mehr getan hatte. Schweigen. Schweigen. Schweigen. Es waren mindestens 5 Minuten oder länger, wo er kein Wort sagte. Dann drückte er seine Zigarette im Aschenbecher aus und sah zu ihr. "Heute Abend hätte ich Zeit", sagte er und rutschte von seinem Stuhl runter. "Also? Wie wäre es, wenn wir auf den Markt gehen?" Vermutlich war dort keine Menschenseele um diese Uhrzeit. "Danach könnten wir zu den heißen Quellen und am Ende zu den Kageköpfen." Sein Blick fiel auf seine Uhr. Dann blickte er fragend in ihre Richtung. Ob der Alkohol gerade aus ihm sprach, wusste man nicht wirklich. Er stand gerade und lallte auch nicht. Vielleicht war aber sein Tatendrang ein Zeichen dafür, dass er etwas alkoholisiert war.
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"Oh, so billig war der garnicht", erwiderte Asami noch grinsend, nachdem sie eine Augenbraue hochgezogen hatte und sich etwas über den Gedankengang gewunder hatte. Aber immerhin war er scheinbar von seinem Trübsal abgelenkt und das war ja ihr Ziel gewesen. Außerdem hatte sie noch nie irgendwas gegen seltsame Anmachsprüche oder Gedanken gehabt. Einige Augenblicke hielten die roten Iriden Tenzous noch stand, bevor sie das Schweigen vorerst akzeptierte und sich den letzten Zügen ihres Bildes widmete. Anschließend schlug sie den Zeichenblock zu, bevor er nocheinmal einen Blick auf das "fertige Stück" werfen konnte und verstaute es in ihrer Tasche. Schweigend trank sie ihr Glas leer, als Tenzou seine Zigarette ausdrückte und damit irgendwie Aufbruchstimmung verbreitete. Seine Worte taten dann nach einigen Augenblicken ihr Übriges und zauberten der Takahashi ein Lächeln ins Gesicht. Es war ehrlich und freudig. Sein Schweigen war tatsächlich mehr Antwort gewesen, als hätte er eine große Rede gehalten. Er nahm sich keine Zeit für sich selbst und manchmal war das genau das Problem, das große Leute wie ihn griesgrämig werden ließ. Wie sollte man auch mit anderen glücklich werden, wenn man mit sich selbst nicht glücklich war. Und wie für andere sorgen, wenn man sich selbst dabei vergaß? Asami war selbst ein Mensch, der sich gern mal für andere aufgab, aber sie kannte auch ihre Grenzen... Meistens. So starrte sie den Hokage einige Sekunden an, als er sagte, er habe nun Zeit. "Mit vollem Markt meinte ich zwar etwas anderes... Aber ich bin sicher das Dorf zeigt seine Schönheit auch in der Nacht noch", erwiderte sie entschlossen und grinste leicht. Sie legte Geld auf die Bar und nickte der Bedienung zu, bevor sie sich ebenfalls vom Stuhl fallen ließ, um auf den Füßen aufzukommen. Plötzlich musste sie doch weiter nach oben sehen, als zuvor. Manchmal vergaß sie, wie groß dieser beeindruckend gebaute Mann tatsächlich war. Meistens sah man ihn ja doch eher vom Weiten oder im Sitzen. "Also los, lass uns Abenteuer suchen und die Schönheit des Lebens entdecken!" Mit den auffordernden Worten winkte sie ihm provokant zu, bevor sie das Etablissement verließ und ihm nur kurz die Tür aufhielt. In der kühlen Abendluft angekommen, atmete die Rothaarige einmal tief durch und streckte sich etwas, nachdem sie nun einige Zeit auf dem Barhocker verbracht hatten. "Also zum Markt? Sie haben die Führung für Spaß und tolle Erfahrungen durch Konohagakure no Sato gebucht? Auf geht's!" Grinsend verbeugte sie sich, als wäre sie ein Stadtführer und marschierte leichten Schrittes los, um den Weg ins Dorfinnere anzutreten, wo tagsüber Geschäftsmänner ihre Ware feil boten und nachts... nurnoch wenige unterwegs waren und nach der nächsten Bar suchten.