Thema: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Mo Nov 27, 2017 3:02 am
Den ganzen Weg über war Isamu ungewöhnlich schweigsam gewesen. Zusammen mit Asami hatte er den Auftrag bekommen, das Anwesen samt Bewohner zu beschützen, denn der Hausherr eben jenes Anwesens hatte ein Drohschreiben bekommen. Dieses besagte, dass in der Nacht des kommenden Vollmondes sein Haus mit Blut getränkt werden würde. Vielmehr stand da nicht, was Isamu bereits skeptisch gemacht hatte. Keine Forderung, keinen Grund, wieso man diese Familie bedrohte. Einfach nichts. Es wirkte, als wäre einfach nur einer darauf aus, diese Familie auslöschen zu wollen, ohne wirklichen Grund. Doch das war kein gewöhnliches Verhalten und Isamu ging stark davon aus, dass dahinter noch einiges mehr steckte. Er konnte nur noch nicht sehen, was das war. Isamu kannte jene Hausherren ziemlich gut, er hasste Shinobis, dass er also welche angefordert hatte, musste bedeuten, dass er diese Drohung äusserst ernst nahm. Ja, Inoue Kenjiro war ein sehr verbitterter, alter Mann, der eigentlich geschworen hatte, sich niemals auf die Shinobis zu verlassen. Umso erstaunlicher war es also, dass nun Isamu und Asami nach Fumin-shou geschickt wurden, um das Anwesen genau dieses Mannes zu bewachen. Das Anwesen, in dem Isamu geboren wurde und das er damals, vor so vielen Jahren verliess, um ein neues Leben in Konoha zu beginnen. Als sie den Rand des kleinen Dorfes erreicht hatten, war Isamu noch schweigsamer geworden. Er sah sich um, erkannte einige bekannte Flecken, doch vieles hatte sich während der Jahre auch geändert. Er hatte Asami nicht erzählt, dass er hier geboren war und das sie im Moment unterwegs zu seiner Familie waren. Ja, Inoue Kenjiro war sein Vater und mit ihm lebten auch seine zwei Schwestern noch in dem Haus, davon ging Isamu zumindest aus, sollten sie inzwischen nicht schon 'glücklich' verheiratet sein. Die Hände in die Hosentaschen lief er dann weiter. "Wir sind fast da.", gab er in einem ungewohnt mürrischem Tonfall von sich. Eigentlich war es nicht seine Art, seinen Ärger an anderen auszulassen und er gab sich auch grosse Mühe, doch es war in diesem speziellen Fall doch sehr schwierig für ihn. Er hatte bei der Leitung darum gebeten, ihn von dieser Mission abzuziehen, hatte erklärt, dass er seinen Vater nicht wiedersehen wollte und es deswegen persönliche, tiefgründige Gründe gab, ihn nicht auf diese Mission zu schicken. Doch eben weil er der Sohn des Auftraggebers war, wollte man ihn dorthin schicken. Isamu hatte diese Logik zwar nicht wirklich verstanden, doch er hatte sich letzendlich gefügt. Und nun waren sie, in Fumin-shou und würden das Haus bald erreichen, in dem er die ersten paar Jahre seines Lebens verbracht hatte. Er hatte Asami nie erzählt, wo er geboren wurde und hatte auch sonst nie gross von seiner Familie gesprochen. Sie wusste bloss, dass er mit seinem Vater zerstritten war, zwei Schwestern hatte und das seine Mutter inzwischen tot war. Eigentlich hatte er vorgehabt, ihr auf dem Weg hierher alles zu erzählen, aber irgendwie hatte er es einfach nicht über seinen eigenen Schatten geschafft. Immer wieder hatte er es aufgeschoben, sich gesagt, dass die Reise noch lange genug wäre, bis sie schliesslich hier waren und er es Asami immer noch nicht erzählt hatte. Nun musste sie es eben auf anderem Wege erfahren. Kurz sah er zu ihr, erblickte ihre roten Haare wie sie sanft im Sonnenlicht glänzten, bevor er wieder nach vorne blickte. Er deutete auf ein Haus, das auf einer leichten Anhöhung stand. Es war eine grosse, prächtige Villa die jedes andere Haus in diesem Dorf in den Schatten stellte. Es zeigte ziemlich gut, wie Kenjiro in seinem Herzen war: oberflächlich und gierig. Den auch wenn das grosse Anwesend äusserst schön anzusehen war, so war nicht zu übersehen, dass es nur erbaut wurde, um damit angeben zu können. "Das ist das Anwesen unseres Auftraggebers.", erklärte er dann mit nüchterner Stimme, "wir dürften also gleich da sein. Im übrigen kenne ich Inoue Kenjiro und er hasst Shinobis. Mach dich also auf einen sehr kühlen Empfang gefasst.", zumindest eine kleine Vorwarnung musste er Asami geben, das war er ihr schuldig. Sie setzten ihren Weg fort und es ging tatsächlich nicht mehr lange, bis sie vor der Tür der Villa standen, die ihr Ziel war.
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Di Nov 28, 2017 2:32 pm
Alles in allem war heute doch ein sehr schöner, guter Tag. Die roten Augen lagen allerdings schon die meiste Zeit des Weges auf ihrem Begleiter, mit dem sie am heutigen Tag mal wieder zu einer zivilen Mission aufgebrochen war. Eigentlich war Asami ziemlich froh gewesen, als sie im Missionsbüro auf ihren Partner getroffen war und er sich als Isamu herausstellte. Der schien mit der Mission aber bei Weitem weniger zufrieden als sie selbst zu sein. Zunächst war sie sich nicht ganz im Klaren gewesen, ob das an ihrer Gesellschaft lag oder an dem Auftrag, doch auf Ersteres konnte sie sich noch viel weniger einen Reim machen, als auf die zweite Möglichkeit. So hatte sie den Gedanken vorerst vor sich hergeschoben und sich darauf verlegt, dass sie es sicher erfahren würden, wenn sie ersteinmal unterwegs waren. Anstatt zu Reden war der Schwarzhaarige aber schweigsamer geblieben, als sie ihn in Erinnerung hatte und hatte begonnen, ihr Sorgen zu bereiten. Seine Antworten auf ihre freundlichen, smalltalkmäßigen Fragen waren stets eher einsilbig gewesen und er schien keine großen Ambitionen zu haben, mit ihr zu reden. Womöglich war irgendetwas vorgefallen? Unschlüssig musterte sie den Nara abermals von der Seite, als er sagte, dass sie bald ankommen würden. Sie nickte lediglich zum Zeichen, dass sie verstanden hatte. Geduld war nicht ihre Stärke, aber sie konnte durchaus Warten, wenn sie musste. Und wenn er nicht reden wollte, würde sie ihn eben vorerst nicht zwingen. Dazu war nach der Mission noch genügend Zeit. Ihn jetzt aus der Bahn zu werfen wäre doch eher kontraproduktiv, nicht? Sie konnte ja nicht ahnen, dass der Ort selbst ihn aus der Bahn warf. Im Dorf angekommen sog die Rothaarige die Eindrücke mit neugierigen Blicken in sich auf. Fumin-Shou schien eine angenehme kleine Stadt zu sein und die Leute schienen im Allgemeinen recht fröhlich zu sein. Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie es wohl wäre, hier zu leben, verwarf den Gedanken aber kopfschüttelnd wieder. Ihr ganzes Leben war ihr Lebensmittelpunkt in Konohagakure gewesen und sie konnte es sich kaum anders vorstellen. Versunken in Gedanken über das, was sie sah und dachte, stolperte sie beinahe in Isamu rein, als er seine Schritte zu der Villa verlangsamte und doch wieder mit ihr sprach. Verwirrt blinzelnd fing die Takahashi sich wieder und lächelte. Sie zuckte mit den Schultern. "Er muss sich sehr fürchten, wenn er Shinobi zum Schutz erbittet, während er ihnen so viel Abneigung entgegen bringt", bemerkte sie beinahe etwas belustigt in ihrem Unterton. "Außerdem muss er uns nicht mögen, um unsere Hilfe zu akzeptieren, nicht wahr? Wir beschützen auch die, die es nicht wollen." Mit einem aufmunternden Zwinkern ging sie mit ihm die letzten Schritte zur großen Tür des Anwesens und musterte das Gebäude einmal mehr aus der Nähe. Es war schon äußerst dekadent. Da wollte scheinbar jemand zeigen, was er hatte. Relativ gleichgültig seufzte Asami leise. Vielleicht würde das anstrengender werden, als sie dachte, aber von Reichtum hatte sie sich noch nie beeindrucken lassen. Ohnehin erledigte man mit Maske wohl öfter Aufträge für Menschen mit viel Geld, als für die kleinen Leute. Ihr Blick glitt zu ihrem Begleiter zurück. "Geht es dir eigentlich gut, Isamu?", fragte sie kurz, einfach um sicher zu gehen, dass er sich für die Mission auch bereit fühlte. "Sollten wir... klopfen?"
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou So Dez 10, 2017 2:30 am
Was Asami sagte, entsprach natürlich der Wahrheit. Im Grunde war es egal, wer Schutz von ihnen verlangte, solange es angebracht war, mussten sie ihren Dienst tun. Egal ob sie dafür geliebt oder gehasst wurden. Dennoch fiel es Isamu bei diesem einen Mann schwer, genau so zu denken. Inoue Kenjiro war immerhin sein Vater und er wusste, dass dieses Treffen mit Sicherheit in einem Desaster enden würden. So oder so. Als sie dann vor der Tür standen und er nicht sofort anklopfte sondern einfach nur stumm dastand, vernahm er nach einer kurzen Weile Asamis Stimme. Sie klang fürsorglich und ehrlich. Sie hatte bemerkt, dass ihm diese Mission nicht gefiel, aber wirklich überraschen tat ihn das nicht. Sie kannten sich immerhin schon einige Jahre, auch wenn dazwischen einige waren, in denen sie so gut wie keinen Kontakt gehabt hatten. Er ballte die rechte Hand zur Faust und lockerte sie dann wieder langsam, bevor er sich dazu durchrang, Asami ein Lächeln zu schenken und leicht zu nicken. "Es geht mir gut. Noch.", er klopfte an der Tür. Drei Mal und möglichst laut, "Mal schauen, wie lange dieser Zustand noch anhält." Kurz darauf öffnete eine junge Frau die Türe, sie wirkte etwas überrascht die beiden Shinobis vorzufinden. Kurz musterte Isamu sie und kam zu dem Entschluss, dass er sie nicht kannte. Aber das war auch kein grosses Wunder, immerhin ging er vor vielen Jahren, da war es nicht ungewöhnlich das sich Dinge veränderten. Das Dienstmädchen schien Isamu auch nicht zu erkennen. "Wie kann ich Euch helfen?", fragte sie dann mit leicht schüchterner aber durch und durch höflicher Stimme. Isamu trat etwas vor. "Wir haben den Auftrag den Hausherr zu beschützen. Wir sind Shinobis aus Konoha. Inoue Kenjiro hat uns beauftragt." "Oh ...", machte sie dann und nickte eilig, "ich verstehe. Ich werde ihn sofort holen. Bitte trettet ein und wartet hier in der Eingangshalle. Ich werde dem werten Herr von Eurem kommen berichten.", gesagt, getan. Kaum waren die Beiden eingetreten und die Türe wieder verschlossen, eilte das junge Mädchen - das vermutlich jünger als Asami war - davon. Isamu sah sich um. Die Eingangshalle hatte sich zumindest von der Austattung her nicht grossartig verändert. Sie war nach wie vor prunkvoll eingerichtet und schien nur so von Geld und Reichtum zu schreien. Das war auch ein Grund, weshalb Isamu von hier weg wollte. Diese Zurschaustellung von Reichtum war ihm zu wieder. Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken und lief einige Schritte auf und ab, bevor er direkt vor Asami stehen blieb und sie anblickte. Er machte den Mund auf, wollte etwas sagen, doch kamen keine Worte über seine Lippen. Für einen Moment verharrte er, bevor er den Mund wieder schloss. Eigentlich hatte er ihr sagen wollen, dass Inoue Kenjiro sein Vater war, doch aus irgendeinem Grund wollte dieser eine verdammte Satz einfach nicht über seine Lippen kommen. Schämte er sich dafür? ... Ja, irgendwie schon. Sein Vater war ein Mann dem man nur sehr schwer etwas Gutes abgewinnen konnte und das Asami unter solchen Umständen seinen Vater kennenlernte, war ihm irgendwie überhaupt nicht recht. Vielleicht wollte Isamu deshalb, dass sie so lange wie nur möglich nicht wusste, dass er hier aufgewachsen war? "Isamu!", hörte er dann die bekannte Stimme. Er stand mit dem Rücken zur grossen Treppe, die hinuntern in die Eingangshalle führte und von wo aus die Stimme her kam, doch Isamu musste nicht hinsehen um zu wissen, dass da nun sein Vater stand. "Willkommen. Auch an Euch, meine Dame.", er klang unverhofft höflich und das obwohl er genau wusste, dass sie Beide Shinobi waren ... Shinobi, die er doch so sehr hasste. Isamu wandte sich nun langsam um und stellte sich direkt neben Asami. "Wir sind hier um unseren Dienst zu verrichten.", erklärte er dann in geschäftlichem Ton, "Bitte erklärt uns die Umstände. Unser Bericht war leider nicht besonders detailiert."
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Mi Dez 20, 2017 7:01 pm
Asami betrachtete Isamu bei seiner Reaktion und seinen Worten und runzelte unweigerlich etwas die Stirn. Was meinte er damit, dass es ihm noch gut ginge? Was änderte sich denn gleich? Ob er ihren Auftraggeber kannte und einfach Angst vor dessen Reaktion auf Shinobi hatte? Andererseits war der Schwarzhaarige vor ihr nicht der Typ für Angst vor irgendwelchen Zivilisten und wären sie noch so einflussreich oder reich an Geld. Tief durchatmend schüttelte sie den Gedanken vorerst ab, nahm sich aber vor, ihren Partner im Auge zu behalten. Ohnehin wurden sie im nächsten Augenblick unterbrochen, da die Tür geöffnet wurde und eine junge Dame herauslugte. Die Rothaarige lächelte sie sanft an und deutete eine leichte Verbeugung an, während Isamu ihr Anliegen vortrug. Ohne weitere Worte betrat sie ebenso die Eingangshalle und sah sich um. Auch hier schien man darauf bedacht, Macht und Reichtum zu symbolisieren. Es war nicht ihr Geschmack, aber da sie hier nicht zu leben brauchte, war ihr auch ziemlich egal, wie ihr Auftraggeber hauste. Solang er so viel Geld hatte, um sich all das hier zu leisten, hätte er zumindest kein Problem, Konohagakure für ihre Dienste zu bezahlen. Ihr neugieriger Blick huschte umher, während sie auf der Stelle stand, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und beinahe unschuldig wirkend. Ihre Aufmerksamkeit legte sich erst wieder auf Isamu, als der direkt vor ihr stehen blieb und sie ansah. Ihre roten Augen erwiderten unwillkürlich den unschlüssigen Blick. Er schien etwas sagen zu wollen, tat es aber doch nicht und es brachte ihm abermals ein etwas ratloses Stirnrunzeln der Jüngeren ein. Lange über sein seltsames Verhalten nachdenken konnte sie aber nicht, sondern straffte ihre Schultern. Die Stimme hinter Isamu gehörte einem älteren, aber gutaussehenden Mann, der gut gekleidet war und sich bewegte, als gehörte er hierher. Der Nara wandte ihm den Rücken zu, doch der Hausherr begrüßte ihn beim Namen. Kurz huschte Asamis Blick zu Isamu, bevor sie den des Mannes erwiderte, der sie ansprach. Sie verbeugte sich höflich und lächelte sanft. "Vielen Dank, Inoue-Sama", erklärte sie vermutlich höflicher, als sie hätte sein müssen, aber immerhin war es ihr Auftraggeber. Und bevor sie ihn vor den Kopf stoßen würde, weil er etwas Anderes erwartet hatte, passte sie sich dem an, was hier Gang und Gebe zu sein schien. Ihr Blick glitt bei dem recht kühlen Ton des Älteren zu ihm, wie er neben ihr stand. Woher er den Mann wohl kannte und ihm so viel Abscheu engegenbrachte? Sie hatte Isamu nie für unhöflich oder wenig herzlich gehalten. Allerdings war seine Aussage ja durchaus richtig. "Insofern es Euch keine Umstände macht, wäre das tatsächlich sehr nett. Wir haben kaum Informationen darüber erhalten, was hier vor sich geht und wofür ihr genau unsere Hilfe benötigt", ergänzte sie die Worte des Schwarzhaarigen etwas freundlicher und lächelte sanft, während sie aber neben ihm stehen blieb. Isamu war immerhin nicht unhöflich geworden und im Zweifelsfall war sie wohl auf seiner Seite, wennn der Mann wirklich Shinobi so sehr hasste.
Asami war eindeutlich freundliher, als er es war. Aber im Gegensatz zu ihr wusste er, wem sie gegenüberstanden. Kenjiro konnte zwar nett und höflich sein, aber auch nur dann, wenn er sich einen Nutzen daraus erhofft. Sein Leben wurde wahrscheinlich bedroht, weshalb er es als richtig ansah, nett zu den Leuten zu sein, die ihn beschützen sollten. Das war auch richtig so, nur war dieses Verhalten eben nur vorgeheuchelt. Ausserdem war Asami eine hübsche, junge Frau. Er liebte hübsche junge Frauen. Je jünger sie waren, umso besser. Und je älter er selbst wurde, umso schlimmer schien es zu werden. Er hatte zwar keinen Kontakt mehr zu seinem Vater gehabt bis heute, doch seine Schwestern dafür umso mehr und diese hatten ihm erzählt, was sein Vater die ganze Zeit über tat. Und dass er es nie überwunden hatte, nicht noch einen Sohn bekommen zu haben. Isamu straffte sich als er sah, wie Kenjiro die grosse Treppe hinunterstieg, die gegen unten immer breiter wurde. Der Boden war auch weissem Marmor gefertig welcher von feinen schwarzen und goldenen Adern durchzogen war. Er sah sehr schön aber auch kalt und abweisend aus. Genau das, was sein Vater war. Er hatte sich für sein Alter erstaunlich gut gehalten. Man würde ihn mit Sicherheit als gutaussehenden Mann bezeichnen und wer genau hinsah, würde die Ähnlichkeit zwischen Isamu und Kenjiro sofort erkennen. Doch der Nara zweifelte nicht daran, dass Kenjiro innerlich bereits tot war. All das Bisschen Liebe und Mitgefühl das er noch besass, ist beim Tod Isamus Mutter mit ihm gestorben. Für Kenjiro zählte nur noch er selbst. Was mit anderen geschah, war ihm völlig egal. Sein Vater erreichte den Fuss der Treppe und ging dann mit grossen und gleichzeitig anmutigen Schritten auf Asami zu, neigte sein Haupt kaum merklich und lächelte sie an. Und sein Lächeln war wohl einstudiert. Isamu wusste, dass sich viele Frauen darüber den Mund fusselig redeten, was für ein wunderschönes Lächeln Kenjiro doch hatte. Wahrscheinlich war damals auch seine Mutter darauf reingefallen, dachte Isamu verbittert. Der Nara trat entschlossen einen Schritt vor und verhinderte so, dass sein Vater nach der Hand Asamis greifen und ihr einen Handkuss geben konnte. Er wusste zwar nicht, ob er tatsächlich vorhatte, das zutun, doch in diesem Moment hätte er ihm das zugetraut. Für Isamus geschmack verhielt sich sein Vater im Moment viel zu wohlwollend. "Die Informationen.", presste er zwischen seinen Lippen hevor und starrte Kenjiro an. Dieser warf nur einen flüchtigen Blick seinem Sohn zu, trat dann einen Schritt zurück und sah wieder zu Asami. "Aber natürlich. Wurde euch auch mitgeteilt, dass diese Mission höchstwahrscheinlich einige Tage dauern wird? Ich schlage vor, ich lasse euch zuerst eure Zimmer für diese Zeit zeigen, lasse euch ein kleines Mahl zubereiten und wir unterhalten uns dann bei Tische. Ihr müsst doch sicher von eurer relativ langen Reise erschöpft sein.", er sah Asami an, würdigte Isamu kaum eines Blickes, "Wie klingt das für Euch, meine Dame?" Isamu ballte die Hand zu einer Faust. Er sah seinem Vater an, dass er noch etwas hinzufügen wollte, es jedoch liess. "Wir würden gerne sofort erfahren, warum wir hier sind, damit wir bei Probleme sofort reagieren können. Es hiess, das Leben einer Person schwebe in Gefahr. Das Risiko möchten wir nicht eingehen.", erklärte Isamu dann und er musste seine Gereiztheit unterdrückten. Schluckte sie mit einem bösen Kommentar hinunter, den er nur zu gerne hinzugefügt hätte. Kenjiro schüttelte den Kopf und lächelte nun auch seinen Sohn an. "Keine Eile. Keine Eile.", erklärte er dann, "Ihr könnt mir glauben dass heute nichts passieren wird. Und ihr werde auch später bei Tisch erfahren wieso. Zuerst ruht ihr euch aus.", er wandte sich von den Beiden ab, ohne dass Isamu Gelegenheit hatte, noch etwas zu sagen.
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Do Jan 04, 2018 7:26 pm
Asami sah zwischen ihrem Auftraggeber und Isamu hin und her, beobachtete die Regungen der beiden recht genau. Sie war sogar versucht gewesen, ihren Drang, zurückzuweichen zu unterdrücken, aber ihr Partner nahm ihr diesen Zwang ab, indem er sich beinahe schützen zwischen sie und den Älteren drängte. Ihre roten Augen untersuchten die Gesichtszüge der beiden und sie blinzelte leicht über den Gedanken, dass sie gewisse Ähnlichkeiten erkannte. Ohnehin verschwand er viel zu schnell wieder, als sie den angespannten Kiefer des Nara bemerkte. Und dass die Aufmerksamkeit ihres Auftraggebers viel zu häufig auf ihr selbst lag. Irgendetwas war an diesem Mann einfach zu glatt und zu hübsch. Sein Verhalten wirkte langsam aufdringlich auf sie, weil er es mied direkt mit Isamu zu sprechen, obwohl er ihn eben noch direkt mit dem Namen angesprochen hatte. Außerdem wich er den Fragen viel zu viel aus. Kurz überlegte sie, wie sie das Ganze angehen sollte. Wenn der Alte spielen wollte, konnte sie spielen, aber wollte sie das Isamu antun? Außerdem war es tatsächlich verdächtig, dass der Mann zu wissen meinte, dass heute nichts geschehen würde. Als Kenjiro sich abwandte und kein Wort mehr zuließ, griff die Takahashi reflexartig nach dem Arm des Schwarzhaarigen neben ihr und hielt ihn kurz fest. "Du hast Recht, er ist seltsam. Lass mich etwas versuchen, ja?", murmelte sie leise und sah ihm kurz in die Augen, bevor sie sich eine Strähne hinter das Ohr schob und mit raschen Schritten zum Hausherren aufholte, um sich bei ihm einzuhaken. Ihre Gangart und Körpersprache hatten augenblicklich etwas verspielt naives und ihr sanfter Blick ließ ihre Augen kaum merklich größer wirken. "Ich würde nur zu gern mehr von eurem wunderschönen Anwesen sehen, Kenjiro-sama", bemerkte sie leise und ihre Stimme war beinahe ein liebliches Flöten. "Verzeiht die Manieren meines Begleiters, er ist gern etwas grummelig. Aber lasst euch davon nicht abschrecken. Wir sind lediglich um Eure Sicherheit besorgt." Behutsam und versichernd patschte sie ihm auf den Arm, in dem ihr eigener steckte und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln. "Ich kann mir kaum vorstellen, wie schrecklich nervend es sein muss, sich Fremde ins Haus zu holen, nur weil irgendjemand meint, er könne Euer Leben bedrohen. Gab es denn einen Brief oder ähnliches? Ein Datum?" Ihre Augen taxierten seinen Blick einige Sekunden, während sie neben ihm herging, bevor sie beinahe devot den Blick abwandte und sich leise kichernd die Hand vor den Mund hielt. "Verzeiht meine Direktheit, ich bin nur so neugierig und fange gern direkt mit meiner Arbeit an. Vielleicht könnt ihr für mich ja eine kleine Ausnahme machen? Ein Hinweis? Aber ich weiß, ihr wolltet auf das Essen warten..." Asami war gewissermaßen in ihrem Element und zeigte doch eine Eigenschaft, die sie nicht ständig preis gab. Sie konnte sich recht gut sozialen Situationen anpassen. Nicht zuletzt weil sie sich eben gut verstellen und Dinge verstecken konnte.
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Sa Jan 13, 2018 10:10 pm
Isamus Augen waren auf den Rücken seines Vaters fixiert, als dieser sich abwandte ohne ihm die Chance auf eine passende Antwort gegeben zu haben. Dennoch hielt sich der Nara zurück. Er wusste, dass es reine Provokation Seitens seines Vaters war und würde er sich jetzt aufregen, hätte er die erste Schlacht des Krieges bereits für sich entschieden. Demnach schluckte der Schwarzhaarige seine Worte also wieder herunter und blickte nun stattdessen seine Begleiterin an, welche seine zuvor ausgesprochenen Worte bestätigte. Gerade wollte Isamu etwas darauf erwidern, als auch Asami sich von ihm abwandte und Kenjiro nachlief. Isamu sah ihr nach, ungläubig. Im ersten Moment nicht imstande, ein Wort über die Lippen zu bringen. Die Tatsache, das sie gerade seinem Vater nachlief, überforderte tatsächlich seinen Verstand. "Was um alles in der Welt tust du da!", murmelte er vor sich her. Er wollte gerade dazu ansetzten, den Beiden zu folgen, als das Dienstmädchen wieider auftauchte, sich tief vor ihm verneigte und ihm dann ein freundliches Lächeln schenkte. "Man hat mich beauftragt Euch das Zimmer zu zeigen, sobald der gnädige Herr Euch verlässt. Wenn Ihr mir also bitte folgen würdet?", kurz wandte sie sich um, sah unschlüsslig seiner Begleiterin nach, bevor sie sich leise räuspernd wieder Isamu zuwandte. "Eurer Begleiterin werde ich danach das Zimmer zeigen.", ihren Worten war anzuhören, dass das so eigentlich nicht geplant gewesen war. Isamu dachte darüber nach, das Dienstmädchen einfach stehen zu lassen und Asami hinterherzugehen. Doch dann entschied er sich dagegen. Sie wollte offensichtlich etwas versuchen und er vertraute ihr. Er würde es ihr einfach überlassen und schauen, was dabei herauskam. Vielleicht hatte sie sogar wirklich gute Chancen, irgendwelche Infos aus seinem Vater zu quetschen? Sie war eine hübsche, junge Frau. Genau das mochte sein Vater doch ... Sein Blick glitt zu dem Dienstmädchen, welches immer noch nett lächelte. Inzwischen hatte Isamu jedoch bemerkt, dass es ein aufgesetzts Lächeln war. Eines, dass sie ihren Gästen schenken musste. Aus Höflichkeit. Isamu folgte der Frau, doch die leichten Zweifel konnte er nicht gänzlich vertreiben. Hoffentlich würde Asami nichts seltsames versuchen ...
Kenjiro war doch etwas überrascht, als die junge, wirklich gutaussehende Dame sich bei ihm einhakte. Einen Moment dachte er darüber nach, sie zu rügen, immerhin hatte er sich bereits bis zu Abendessen verabschiedet und hatte jetzt eigentlich vorgehabt, sich noch etwas zurückzuziehen. Doch als er der Rothaarigen in die Augen blickte, liess er es bleiben. Sie war wirklich hübsch. Kurz lauschte er ihren Worten, bevor er leise lachte. "Das will ich doch hoffen, immerhin habe ich euch hierher geholt um genau dafür zu Sorgen. Um meine Sicherheit.", erklärte er und war sichtlich amüsiert über die Gesellschaft der hübschen Dame. Sie entschuldigte sich für ihre Direktheit, doch irgendetwas sagte Kenjiro, dass es ihr nicht wirklich leid tat. Dennoch konnte er sich vor ihrem Charm nicht verschliessen. Ob sie und sein Sohn tatsächlich nur Teamkameraden waren oder lief da vielleicht mehr ...? War das überhaupt gestattet? "Ich vermute, Ihr seid neugierig bezüglich meiner Sicherheit, dass heute aufjedenfall nichts mehr geschehen wird, richtig?", das hätte er vielleicht doch lieber für sich behalten sollen, aber sei's drum. Ein kurzer Moment des Schweigens folgte, während er die Dame die lange Treppe hinauf geleitete, die je höher sie führte, schmaler wurde und sich schlusschendlich in zwei Treppen aufteilte. Eine davon ging nach links, die andere nach rechts. "Es freut mich natürlich, das Ihr eure Arbeit so ernst nehmt, dennoch möchte ich mich erst beim Abendesen ausführlich mit euch unterhalten. Immerhin sollte Isamu ebenfalls dabei sein.", Der Name seines Sohnes kam wie beiläufig über seine Lippen. "Aber tatsächlich gab es ein Schreiben.", erklärte er dann und seine Tonlage hatte sich etwas verändert. Die Furcht hatte sich eingeschlichen. Die Furcht davor, was in jenem Schreiben stand. "In diesem Schreiben wurde ein Zeitpunkt benannt. So viel kann ich Euch verraten. Genügt das um Eure Neugierde zu stillen, meine Schönheit?", er sah ihr direkt in die Augen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass man mit einer so attraktiven Frau zusammenarbeiten konnte, ohne etwas mit ihr zu haben!
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Mo Jan 15, 2018 3:50 am
Asami hielt mühelos mit ihrem neuen Gastgeber Schritt und ignorierte, dass sie kein Wort von Isamus Murmeln verstand. Sie war sich recht sicher, dass ihr Zeitfenster kurz war und der Hausherr sich nicht ewig belästigen lassen würde. Wenn sie es übertrieb, würde er sie am Ende noch herauswerfen und Konoha damit belasten, dass dessen Shinobi schlechtes Verhalten an den Tag legten. Also musste sie darauf vertrauen, dass der Andere nichts gesagt hatte, was für sie extrem wichtig gewesen war. Stattdessen schenkte sie ihre ungeteilte Aufmerksamkeit dem scheinbar durchaus intelligenten älteren Mann, der sie ansah und mit ihr sprach. "Richtig. Das bin ich durchaus", gab sie leicht verschmitzt grinsend zu und zwinkerte beinahe etwas verschwörerisch. Es würde keinen Sinn machen, sich vor dem Mann dumm zu stellen. Dafür war er ganz offensichtlich nicht dämlich genug. Aber seine Männlichkeit half offenbar, seine Lippen zu lockern. Natürlich hatte sie die taxierenden Blicke bemerkte und wie er sie ansah. Und so sehr es sie abschrecken mochte, dass jemand so offensichtlich auf sie ansprang in solch einer Situation, so sehr wusste sie diesen Vorteil eben auch zu schätzen. Beinahe verspielt schmollte sie ein wenig darüber, dass er seine vollen Informationen erst beim Essen freigeben wollte. Doch ihr Gesichtsausdruck verwandelte sich schnell wieder in ein Lächeln, sodass eindeutig wurde, dass sie spaßte. Aufmerksam beobachteten ihre großen roten Augen den Mann, der mit ihr oben an der Treppe war und sprach. Ein Schreiben also. Das versprach eine gewisse Organisiertheit und vermutlich auch Gefährlichkeit, wenn Kenjiro das ganze direkt so ernst nahm. "Ihr seid zu gütig", erwiderte sie herzlich lächelnd und erlaubte sich eine zarte Röte im Gesicht dafür, wie er sie betitelte. Natürlich kannte sie ihre Wirkung auf andere, aber nicht jeder komplementierte sie offen. Und nicht jedem gefiel, was er an ihr sah. Aber die Röte half ihrer Unschuldsmine. Allerdings flammte darin schnell wieder Interesse auf. "Kennt ihr den Namen des Absenders ebenso gut, wie den meines Begleiters?", stellte sie zwei sehr indirekte Fragen, die ihr hoffentlich eine Erleuchtung darüber geben würden, welche Beziehung hier auf dem Tisch lag. Vielleicht würde es ihr ja erklären, warum der Nara sich so seltsam verhielt? "Ich möchte Euch nicht zu lang von Euren eigenen Angelegenheiten abhalten. Verzeiht meine Fragen", erklärte die Takahashi letztendlich noch, um lächelte sanft und unschuldig, wie um sich tatsächlich zu entschuldigen. Es lag auch eine gewisse Reue in ihren Worten, immerhin war es kaum gelogen. Sie wollte tatsächlich niemanden verärgern, denn es würde nur dem Ruf ihres Dorfes schaden, wenn sie es tat. Und das war wohl das Letzte, was sie auslösen wollte.
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Mo Jan 15, 2018 6:08 pm
Kenjiro wusste, dass sie sich gerade nur so sehr um ihn bemühte, weil sie Informationen wollte. Wieso sie jedoch unbedingt all das vor dem angekündigen Essen wissen wollte, war ihm etwas schleierhaft. Vielleicht nahm sie ihre Arbeit aber auch einfach äusserst ernst und wollte sich, kaum angekommen, gleich darauf stürzen? Ganz anders als sein Sohn, wie es schien. Als Kenjiro kurz zurück über seine Schulter geblickt hatte, hatte sich der Junge bereits verdrückt gehabt. Er wusste, er hätte das Dienstmädchen nicht anweisen müssen, ihm das Zimmer zu zeigen, mit Sicherheit kannte sich Isamu hier noch sehr gut aus. Seine ganze verdammte Kindheit hatte er hier verbracht und war dann einfach abgehauen. Hatte seinen Vater im Stich gelassen obwohl er doch eigentlich der einzige Erbe war, der sein kleines Imperum hätte übernehmen sollen. Doch Isamu hatte sich als stuerer herausgestellt, als gut für ihn war. Als dann seine Frau dafür gesorgt hatte, das der Junge nach Konohagakure zu ihrer Verwandtschaft kam, hatte er sein Weib tagelang ignoriert bis er die glorreiche Idee hatte, einfach noch einen Jungen zu zeugen ... Als Asami dann fragte, ob er den Absender genau so gut kannte, wie ihren Begleiter, lachte er kurz auf. Es war freudlos und abgehackt. "Er hat Euch also nichts erzählt, nicht wahr? Der Junge wird sich wohl nie ändern. Er scheint mich nach wie vor zu hassen.", etwas anderes hatte Kenjiro aber auch nicht erwartet. "Nein, meine Gute, deinen Begleiter kenne ich um einiges besser, wobei ich mir nach all den Jahren nicht mehr ganz sicher bin ...", er hielt kurz inne und blieb stehen. Er befreite seinen Arm aus ihrer lockeren Umklammerung und lächelte die Frau freundlich an. "Isamu hat seinen Nachnamen geändert nach dem er nach Konohagakure gezogen ist. Er hat den Nachnamen meiner verstorbenen Frau angenommen. Anscheinend hasst er seinen Vater so sehr, dass er noch nicht einmal denselben Nachnamen tragen möchte.", er zuckte leicht mit den Schultern, "Der Absender ist mir aber auch wohlbekannt. Deswegen dürft Ihr mir glauben, dass vor morgen nichts passieren wird." Er winkte einem Dienstmädchen und wies sie an, Asami ihr Zimmer zu zeigen. "Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt in meinem Zuhause, meine Schöne. Solltet Ihr einen Wunsch haben, dürft Ihr gerne nach meinen Bediensteten rufen. Ich empfehle mi ch nun.", damit wandte er sich um und stieg die letzten Stufen empor, bevor er den Flur entlang ging und nach etwa zwanzig Schritt nach links abbog.
Isamu indes sass in seinem Zimmer. Natürlich hatte sein Vater ihm sein altes Zimmer zur Übernachtung zur Verfügung gestellt. Etwas anderes hatte er von Kenjiro auch nicht erwartet. Der Nara war sich nur nicht sicher, was das ganze zu bedeuten hatte. Wollte sein Vater etwas Bestimmtes damit erreichen oder hatte er die Shinobis tatsächlich zu seiner Sicherheit hergerufen? Zu lange hatte er nichts mehr mit seinem Vater zutun gehabt. Es war schwierig zu sagen, ob er sich in all den Jahren zumindest etwas geändert hatte oder immer noch derselbe, unfreundliche und selbstsüchtige Kerl war, wie früher. Leise seufzte er und setzte sich auf das frischgemachte Bett. Ob Asami ihr Ziel erreicht hatte?
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Do Jan 18, 2018 1:50 am
Asamis Unschuldsmine blinzelte einige Male ziemlich heftig, als Kenjiro begann, von einem Jungen zu sprechen und sie zuerst vermutete, er würde von seinem Bedroher sprechen. Viel zu langsam machte es in ihrem Hirn aber Klick und sie verstand, dass er von ihrem Begleiter sprach. Er meinte Isamu! Mit jedem Wort und jedem Stück Geschichte, welches der alte Mann offenbarte, musste die Rothaarige darum kämpfen, dass ihr das eigene Gesicht nicht gänzlich entglitt. Sie hatte wirklich gedacht, sie würde den Nara... oder.. nunja Nara besser kennen. "Oh...", war also das einzige Geräusch, welches sie zunächst zu Stande brachte. Ihr Hirn ratterte beinahe hörbar, während ihr plötzlich die ganzen kleinen Ähnlichkeiten der beiden auffielen und sie sich fragte, warum sie sich das eigentlich nicht gleich gedacht hatte. Manchmal war sie scheinbar doch irgendwie blind für Situationen. Obwohl Isamu sich so merkwürdig verhalten hatte. Unschlüssig trat sie von einem Bein auf das Andere und bemühte sich um ihr Lächeln. Anschließend verneigte sie sich tiefer, als sie es hätte tun müssen und versuchte, wieder etwas frischer und fröhlicher auszusehen. Das waren zu viele Informationen auf einmal gewesen, um sie ordentlich zu prozessieren. "Vielen Dank für Eure Informationen. Ich denke, damit kann ich beruhigt auf ein angenehmes Abendessen warten", erklärte sie, nachdem sie sich wieder gefangen hatte und zwinkerte leicht. Als er sich empfahl, nickte sie lediglich und blieb einige Augenblicke stehen, um dem Mann nachzusehen. Er wirkte so ganz anders, als Isamu. Andererseits hatte sie mit ihm auch nie wirklich über seine Familie gesprochen, weil es schlichtweg niemals aufgekommen war. Wer erwartete auch so eine Geschichte? Nachdenklich nagte die junge Frau an ihrer Unterlippe. Die Stimme des Dienstmädchens, eben so jung wie die Dame an der Tür, holte sie wieder aus ihren Gedanken und ließ Asami abermals blinzeln. "Tut mir leid, es wäre nett, wenn Ihr mich zu meinem Begleiter bringen könntet", erklärte sie freundlich lächelnd und erhielt zu ihrer Erleichterung ein Nicken. Sie musste das mit ihm besprechen. Es wäre die reinste Qual gewesen, wenn sie bis zum Abendessen in ihrem Zimmer hätte sitzen und warten müssen. Nur um dann wieder keine zwei Minuten allein mit dem Schwarzhaarigen zu haben. So folgte sie raschen Schrittes der Dame vor sich und gelangte irgendwann zu der Tür, die hinter dem Nara ins Schloss gefallen war. Tief durchatmend klopfte die Takahashi an der Tür, wartete aber kaum ab, bevor sie eben jene schon öffnete und hineinschlüpfte. Hinter sich schloss sie rasch die Tür und sah sich um, ob noch jemand im Zimmer war. Isamu lag auf dem Bett und sah angestrengt aus, wie zuvor schon. Die ANBU stemmte die Hände in die Hüften und zog die Stirn in Falten. Sie sah nicht besonders glücklich aus, sondern eher wie eine Mutter, die drauf und dran war, ihr Kind zu rügen. "Das hättest du mir sagen müssen, Isamu! Du kannst mich doch nicht so auflaufen und dumm dastehen lassen!", erklärte sie bestimmt und energisch, aber mit gedämpfter Stimme. Wer wusste schon, ob die Wände hier Ohren hatten und wenn ja, wessen es waren? "Fühlst du dich überhaupt in der Lage diese Mission zu machen? Ich meine... Er ist dein Vater, egal was zwischen Euch war, wenn es die Mission beeinträchtigt, hättest du das vorher melden müssen!" Man bemerkte ein wenig, dass sie mit der Situation nicht hilflos überfordert, aber eben doch unglücklich war. Sicher mussten sie das Beste daraus machen, aber ihm sollte wohl klar sein, dass das kein Kavalierszug von ihm gewesen war. "Er sagt er hat einen Drohbrief erhalten, von jemandem, den er kennt. Und offenbar gab es ein bestimmtes Datum für die Drohung, deshalb ist er sicher, dass heute nichts geschieht." Ihre Stimme wurde wieder ruhiger und ihr Gesichtsausdruck etwas sanfter. Immerhin waren diese Informationen wichtig und der eigentliche Grund für ihren "Alleingang" gewesen.
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Do Jan 18, 2018 8:38 pm
Isamu starrte gerade die schneeweisse Decke über ihm an. Versuchte sich einen Reim daraufzu machen, warum sein Vater ausgerechnet jetzt wollte, das er hierher zurückkehrte. Den so war es, immerhin hatte man darauf bestanden, das Isamu mit auf diese Mission gehen sollte. Anscheinend hatte der Auftraggeber viel Geld dafür bezahlt, um sicher zu gehen, das er aufjedenfall nicht zu beschäftigt dafür war. Isamu verzog das Gesicht. Allein dieser Gedanke liess seinen alten Hass auf seinen Vater wieder in ihm aufsteigen. Kenjiro hatte die Vorliebe, alles mit Geld zu regeln. Wenn er etwas nicht bekam, dann war Geld für alles die Lösung. Und das Schlimme daran war, dass es meistens sogar funktionierte. Das lag daran, weil Geld fast jeder Mensch gebrauchen konnte. Mit Geld konnte man also tatsächlich unglaublich viel erreichen, nur war es fragwürdig, was für ein Bild man dadurch abgab. In Isamus Augen kein gutes. Das Klopfen an seiner Tür und das darauffolgende Geräusch, als genau jene Tür aufgrissen wurde, schreckte ihn aus seinen Tagträumereien auf. Er hob überrascht den Kopf etwas an und blickte in Asamis Gesicht. Er musste nicht zwei Mal hinsehen um zu erkennen, dass sie nicht unbedingt glücklich aussah. Der Nara setzte sich wieder auf, während er Asamis Worten lauschte, den diese hatte ihm noch nicht einmal Zeit gegen, um sie zu begrüssen. "Das hättest du mir sagen müssen, Isamu! Du kannst mich doch nicht so auflaufen und dumm dastehen lassen!" Isamu verzog das Gesicht zu einem schiefen Lächeln. Er hatte es wohl verpasst, den richtigen Zeitpunkt. Er hätte es Asami gleich sagen sollen. Dass sein Vater es seiner Begleiterin gesagt hatte, war das denkbar Schlechteste, was hätte passieren können. Dummerweise hatte er aber nicht über seinen Schatten springen können. Das hatte nun sein Vater für ihn erledigt. "Tut mir leid ...", sagte er dann, doch weiter kam er nicht. Asami ergriff abermals das Wort und erklärte, dass sie sich zumindest bis zum Abendessen keine Sorgen machen müssten bezüglich ihres Auftrages. Aber auch die Bemerkung, ob er an dieser Mission überhaupt teilnehmen konnte, weil er Verwandt mit dem Auftraggeber war, entging ihm natürlich nicht. Das Lächeln verschwand von seinen Lippen und er seufzte leise. Sein Blick glitt zur Seite. Er suchte nach Worten. "Ich hätte es dir gleich sagen sollen, aber ich habe es vor mich hergeschoben, weil ich mit meinem Vater nicht besonders gut auskommen. Aber ich vermute, das hast du mit Sicherheit bereits bemerkt.", er hielt kurz inne und blickte wieder zu ihr, "tut mir wirklich leid. Ja, er ist mein Vater und ja, auch wenn ich mit dem Auftraggeber verwandt bin, kann ich ohne Probleme an dieser Mission teilnehmen. Mach dir da bitte keine Sorgen.", so ganz entsprach das zwar nicht der Wahrheit, aber das musste Asami nicht wissen. Er hasste seinen Vater und vermutlich machte ihn das nicht unbedingt zum besten Beschützer. Gut war Asami an seiner Seite. Sie würde ihnren Job vermutlich weitaus besser machen, als er. Aber auch das musste sie nicht wissen. Isamu erhob sich vom Bett, ging zu seinem Tisch und goss sich etwas Wasser in ein leeres Glas. Das Dienstmädchen hatte es auf seinen Wunsch hin vor Kurzem gebracht. "Aber gut zu wissen, dann müssen wir uns ja bis zum Abendessen keine Sorgen machen ... Auch wenn ich mich frage, ob wir uns überhaupt jemals Sorgen um Kenjiro machen müssen ...", seine letzten Worte sprach er nur sehr leise aus und sie gingen auch halb unter, weil er sich gleich darauf das Glas an die Lippen setzte und einen kräftigen Schluck Wasser daraus trank. Er setzte das Glas wieder ab und sah zu seiner Begleiterin. "Im übrigen, nette Einlage vorhin. Ich vermute, du hast sofort gemerkt, das mein Vater eine Schwäche für junge und hübsche Frauen hat, hm?", nun war sein Lächeln wieder da und auch wenn er es sich äusserlich wohl nicht anmerken liess, fragte er sich ernsthaft, was diese Mission noch für sie Beide bereit hielt. Er vermutete nichts Gutes.
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Mo Jan 22, 2018 1:36 am
Asami seufzte leise und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie den Worten ihres Missionspartners lauschte. Wenigstens tat es ihm leid und er hatte sie nicht mit voller Absicht ins Messer laufen lassen. Nicht, dass sie das vermutet hätte, dass er das getan hatte, aber wer wusste das schon? Immerhin hatte er ja etwas vor ihr verheimlicht, was nicht unbedingt von geringer Wichtigkeit für die Mission war. Womöglich nicht für den Auftrag selbst, aber dafür, wie sie vorgehen und sich weiterhin verhalten würden. Sie ging einen Schritt zur Seite, um ihm auszuweichen, weil er zu seinem Wasserglas wollte. Ihre roten Augen folgten dem Älteren die ganze Zeit und sie fragte sich, was der Mann getan hatte, dass er so viel Unmut von seinem Sohn erntete. Er schien mit Sicherheit kein besonders angenehmer Mensch zu sein, aber auch nicht gänzlich abscheulich. Wenn man mal von seinen eindeutigen Blicken absah. "Also gut, raus damit", erklärte sie letztendlich entschieden. "Alles was irgendwie wichtig ist, warum du hier bist und was zu einem Problem zwischen euch werden könnte. Wenn ich keine Ahnung davon habe, kann ich nicht darauf reagieren. Und egal was für eine Sicht er auf Shinobi hat, solang er uns angemessen bezahlt, ist sein Leben jetzt nunmal unser Auftrag." Ihre Stimme schien keine Widerrede zu dulden und sie meinte das völlig ernst. Der Typ schien immerhin mehr als genug Geld zu haben, selbst wenn er darin hätte schwimmen wollen. Dann sollte er es sich auch etwas kosten lassen, dass ausgebildete Shinobi ihn beschützen würden. Sie war ja nicht blöd, sie merkte, dass ihm das Leben des Alten nicht am Herzen lag. Aber ihm lag Konoha am Herzen und das wusste sie. "Machen wir gute Mine zu bösem Spiel. Zeigen wir ihm, dass wir professionell sein können, egal unter welchen Umständen. Ich weiß, egal wie deine Geschichte ausfällt, dass du nicht der undankbare Mistkerl bist, von dem er vorhin sprechen wollte." Ihr Gesichtsausdruck hatte beinahe etwas aufmunterndes, anstachelndes, als die Rothaarige zu ihm durch den Raum ging. Sie nahm ihre Hände wieder herunter, bevor sie beide Schultern des Größeren berührte. "Du weißt, dass ich im Zweifelsfall immer hinter dir stehen werde. Du bist ein guter Mensch", bemerkte die ANBU leise und lächelte sanft. Auch in Anbetracht dessen, dass ihr Alleingang kurz gewirkt haben mochte, als würde sie Kenjiro lieber mögen als ihn. Aber der Nara war intelligent genug, dieses Schauspiel zu durchschauen. Interessanterweise war sein Vater das ja auch schon gewesen. Bei der Frage danach legte die Kleinere den Kopf leicht schief und grinste. "Komm schon. Als ob du bei dem Anblick nicht auch schonmal daran gedacht hast, schwach zu werden", erklärte sie und zog eine Augenbraue in die Höhe, als seien ihre Worte der vollste Ernst. Tatsächlich war die Takahashi nicht wirklich mit Problemen bezüglich ihres Selbstbewusstseins gesegnet. Viel eher wusste sie um ihre Wirkung auf andere und nutzte sie ja auch gern. Auch wenn sie die Blicke Kenjiros für seine Hausdamen und deren zartes Alter bemerkt hatte, war sie trotzdem davon ausgegangen, dass sie eine andere Liga war. Spielerisch und um die Situation aufzulockern tippte sie Isamu auf die Nase und zuckte mit den Schultern. "Und wenn schon: Es ist nur eine Schwäche, die wir nutzen können, um zu erreichen, was wir wollen."
Nara Isamu Mastermind of Mirage
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Fr Feb 16, 2018 11:09 pm
Isamu hätte es ihr wirklich gleich sagen sollen. Es war ein Fehler, es so lange vor sich her zu schieben. Er hatte immer gedacht, es bliebe noch genug Zeit während der Reise hierher. Es verstrich eine Stunde nach der anderen. Ein Tag, nach dem anderen bis letzendlich keine Stunde und kein Tag mehr übrig geblieben war. Er hätte es ihr selbst dann noch sagen können, als sie vor der Villa seines Vaters standen, bevor sie geklopft hatten. Sogar noch während sie auf Einlass gewartet hatten ... Ja, Isamu hätte unglaublich viele Momente gehabt, in denen er Asami die Wahrheit hätte sagen können, doch er hatte es nicht getan, weil er es im Grunde einfach nicht hatte sagen wollen. Er wollte nicht, dass man Inoue Kenjiro mit ihm in Verbindung brachte, auch wenn sich der Nara natürlich durchaus bewusst war, dass er mit ihm verwandt war und damit auf Ewig eine Bindung zu eben jenem Mann besass. Egal ob er es nun wollte oder nicht. Gerade leerte Isamu sein Wasser, als Asami ihn dazu aufforderte, ihm alles zu erzählen. Alles, was irgendwie von Belang war, was wichtig für die Mission war und später zu Komplikationen führen könnte. Er war kurzzeitig in seiner Bewegung erstarrt, hatte das Glas an seinen Lippen gelassen, bevor er es nun langsam wieder sinken liess. "Alles, hm.", wiederholte er und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Im Grunde hatte sie durchaus recht, sie es erfahren, damit sie darauf vorbereitet war aber auf der anderen Seite waren das dennoch persönliche Angelegenheiten, die er nur sehr ungerne mit anderen teilte. Er verzog leicht das Gesicht und stellte das Glas wieder auf dem Tisch ab. Gerade wollte er ansetzten, um etwas zu erzählen, da bewegte sich Asami auf ihn zu. Sie legte ihm sanft die Hände auf die Schultern und sah ihn an. Erklärte ihm, dass sie wusste, dass er ein guter Mensch war gefolgt von einem Scherz, über den Isamu jedoch nur halbherzig lachen konnte. Er liess bei diesen Worten kurz seinen Blick an ihr herunterschweifen, bevor er sie wieder anblickte, als sie ihm mit der Fingerspitze gegen die Nase tippte. "Ich fürchte, bei deinem Anblick würde jeder Mann schwach werden. Absolut jeder.", erklärte er und schenkte ihr ein ehrliches Lächeln. Einen Moment blickte er ihr einfach nur stillschweigend in die Augen. Was wohl in diesem Augenblick in ihrem Kopf vorgehen mochte? Er unterdrückte den Impuls nach ihren Handgelenken zu greifen. Ja, sie war wirklich wunderschön, aber das war nicht alles, was Asami auszeichnete. Sie hatte neben ihrem guten Aussehen auch einen wahrhaft guten Charakter. Etwas, das noch viel wichtiger war, als das Äussere, zumindest seiner Ansicht nach. Aber das behielt er für sich, immerhin wollte er sie nicht in Vergelegenheit bringen. Leicht nickte er. "Also gut, du hast ja Recht. Er wird einen Schutz bekommen, genau so wie es ihm zusteht, solange er aus angemessen bezahlt.", stimmte Ismau ihren Worten dann zu, "Und bezüglich deiner anderen Frage: Ich bin mir nicht sicher, wie detailiert ich werden muss, damit es keine bösen Überraschungen mehr gibt, aber so viel kann ich dir sagen. Ich bin der Erstgeborene innerhalb meiner Familie und der einzige männliche Nachfahre, ich habe ansonsten nur Schwestern. Mein Vater war versessen darauf, dass ich seine Nachfolge hier antrete.", mit einer ausschweifenden Handbewegung deutete er auf die Villa selbst, "und er hat mich das in meiner Kindheit jeden Tag spüren lassen. Das Geld und der Erfolg seiner Firma hat meinem Vater die Menschlichkeit ausgetrieben. Er sah seine Familie nicht mehr als das an, was sie war, sondern als Kapital. Ihm ging es alleine nur darum, zu wissen, das seine Firma später in guten Händen sein würde, sobald er sterben würde. Und damit meine ich, in wirklich guten Händen. Am besten in solchen, wie auch seine es waren.", was er damit andeuten wollte, würde Asami mit Sicherheit bemerken. Sein Vater hatte Isamu zu seinem absoluten Nachfolger machen wollen, in so ziemlich allen Bereichen. Auch charakterlich hatte er seinen Sohn in seine Wege leiten wollen. Doch der Nara hatte dies nicht gewollt, hatte sich von Anfang an dagegen gesträubt. Leise seufzte er und zuckte mit den Schultern. "Wie auch immer, meine Mutter hat bemerkt, das sich unglücklich war und hat mich zu ihren Verwandten in Konoha geschickt. Deren Nachnamen ich schlussendlich auch angenommen habe.", und seid diesem Zeitpunkt hatte er seine Mutter nie wiedergesehen. Und würde er auch nie mehr, den seine Mutter starb in den darauffolgenden Jahren und Isamu war so ignorant gewesen und hatte gedacht, dass er sich nicht melden bräuchte. Nicht, solange sein Vater noch bei klarem Verstand war. Dieser Gedanke hatte einen hohen Preis gehabt. "Ich glaube, das ist alles, was wirklich wichtig ist. Du siehst, es ist nichts weltbewegendes. Zumindest für Niemanden ausser für mich. Keine dramatisches Geschichte, die die Welt erschüttern würde.", zumindest für niemanden, ausser für ihn, dachte er sich bitter. Den auch wenn alles inzwischen sich so einfach anhörte, hatte er in seiner Kindheit unter den Fittichen seines Vater gelitten. Er hatte im Grunde gar keine Kindheit gehabt, bis er zu den Verwandten seiner Mutter kam. Er blickte Asami auffordernd in die Augen. "Oder hast du noch irgendwelche besonderen Fragen?"
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Thema: Re: [Asami & Isamu] Mission in Fumin-Shou Sa Feb 17, 2018 12:54 am
Die roten Iriden der ANBU fixierten ihr Gegenüber, als er sie recht offensichtlich taxierte, nachdem sie ihren Kommentar los geworden war und er gelacht hatte. Sie überlegte kurz, ob es ein nervöses Lachen gewesen war, aber offenbar hatte er es schlichtweg als Scherz aufgenommen. Interessant. Sie tat es ihm kurz unwillkürlich gleich. Der größere Mann mit dem wunderschönen schwarzen Haar hatte mit seinem Dreitagebart schon immer etwas Attraktives an sich gehabt. Und diese braunen Augen, die sie fixieren wollte, konnten gleichermaßen Hitze und Kälte in einem auslösen, als wäre es ein Kinderspiel, andere zu manipulieren. Asamis Mundwinkel zuckten leicht bei seinen Worten. Absolut jeder? "Du offensichtlich nicht", gab sie trocken zurück und reckte das Kinn beinahe herausfordernd seiner Größe entgegen, während ihre Lippen von einem leichten Grinsen umspielt wurden. Sie trieb ihn ein wenig und wollte testen, wie weit er soetwas mitspielte. Sie konnte Isamu dahingehend leider kaum einschätzen und doch war es etwas, was ihre natürliche Neugier weckte. Immerhin wäre es nützlich, sollte sie jemals in die Verlegenheit kommen, einen Verkupplungsversuch mit ihm und einer hübschen Bekanntschaft zu starten. Außerdem wusste sie gern über die Grenzen von Menschen bescheid, mit denen sie ihre Zeit verbrachte. Und der Reiz am Spiel mit ihrem Äußeren und ihrer manchmal verspielt lasziven Art war einfach zu groß, als dass sie sich diese Gelegenheit entegehen lassen würde, einen Nara herauszufordern.
Trotzdem verkannte sie den Ernst der Lage nicht und versuchte lediglich, die Situation etwas aufzulockern. So lauschte sie schweigend seiner Erklärung bezüglich seiner sehr persönlichen Situation und konnte durchaus nachvollziehen, warum er davor zurückgeschreckt war, seine Geschichte einfach so vor ihr darzulegen. Glücklicherweise war ja nichts furchtbar Schlimmes passiert und der Fehler war letztendlich kein Großer. Außerdem war sie absolut kein nachtragender Mensch. Stattdessen schloss ihre Empathie sich jetzt eher dem Gespräch an. Isamu klang nicht, als wären diese Erinnerungen an seine Vergangenheit besonders leichte, geschweige denn schöne. Er war offenbar sehr unglücklich mit seinen Perspektiven hier gewesen und wenn sie sich umsah, konnte sie das durchaus nachvollziehen. Sie konnte sich nicht vorstellen, hier zu leben. "Deine Mutter?", fragte sie beinahe leise, zum Teil aus Reflex und Neugier, aber auch, weil sie ihre Verwunderung, sie nicht angetroffen zu haben im ersten Moment nicht zurückhalten konnte. Erst im nächsten Moment wurde ihr bewusst, was das bedeuten musste und sie verzog leicht das Gesicht. "Tut mir leid", murmelte sie lediglich, streckte abermals einen Arm nach ihm aus und berührte seinen, um ihn sanft zu drücken. "Tut mir leid, dass du dein Leben hier so ausbreiten musst. Was du mir erzählst, wird in diesen Räumen bleiben." Ihre Stimme hatte etwas Sanftes, aber Festes an sich und sie erwiderte seinen Blick ebenso sicher. Es war ihr kein Vergnügen, ihn hierzu zu zwingen und es war - auch wenn sie pentrant war - nicht ihre Art, jemandem persönliche Details gegen seinen Willen zu entlocken. Außer es war wichtig für ihr Dorf, was nunmal leider der Fall war. "Eure Abscheu beruht also auf Gegenseitigkeit. Ihr seid also eben nicht besonders herzlich und seht euch nicht wirklich als Familie. Das ist..." Asami seufzte leise aufgrund ihrer Gedanken. "... so unglücklich das klingen mag, es ist von Vorteil. Du bist ihm nichts schuldig und kannst deine Arbeit verrichten, als wäre er wie jeder andere. Lass dich nicht provozieren oder zu etwas drängen. Wir wissen, wie wir am besten unsere Arbeit machen." Nocheinmal drückte ihre Hand an seinem Arm etwas fester zu, wie um ihm zusätzliche Sicherheit zu geben. Es tat ihr leid, dass er in solch einer Situation arbeiten musste. Aber es würde schon irgendwie funktionieren, egal, was sie dafür tun musste. "Du bist ein begabter Shinobi, alt genug, um dein eigenes Leben zu leben und du hast deinen eigenen Weg gewählt. Zeig ihm, dass es der Richtige war und du nicht der Versager bist, den er vielleicht erwartet." Ihre Lippen zeigten ein sanftes Lächeln und sie ließ zögerlich ihren Arm wieder sinken, strich an seinem Arm herunter zu seiner Hand und ließ die Berührung dann fahren. "Ich helfe dir dabei. Sag mir, was ich tun kann, um es dir leichter zu machen und stör dich nicht an meinem unverfänglichen Flirt. Wenn dein..." Die Takahashi zögerte. "Wenn Kenjiro so positiv auf mich anspringt, hilft es uns vielleicht. Aber das ändert nichts daran, dass er für mich eine rein professionelle Zielperson ist." Außerdem war er ihr deutlich zu alt. Auch wenn sie in der Regel wenig gegen "erwachsenen Spaß" einzuwenden hatte. Er mochte gut aussehen, zumindest für sein Alter, aber sie war nicht so versessen darauf. "Immerhin hat er dir sein gutes Aussehen weitergegeben. Vielleicht eine Sache, die er unwillkürlich richtig gemacht hat", erklärte sie zwinkernd, beinahe scherzend, aber doch mit einem gewissen Ernst in der Stimme.