Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Out-Mission] Shiawase

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BeitragThema: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Jul 12, 2015 10:52 am

~ Shiawase, Zentrum des Glücksspiels in Yokuchi. Hier prallen Gegensatze aufeinander: Nostalgische Teehäuschen in direkter Nachbarschaft zu schillernden Hallen voller klappernder Würfel und klingelnder Automaten. ~


Zuletzt von Yamanaka Epona am Mi Feb 17, 2016 11:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Jul 12, 2015 12:27 pm

Neuer Auftrag, neues Glück und dieses Mal war sogar seine Mentorin dabei. Also gab es sicherlich etwas zu lernen. Worum es sich in dem Auftrag handelte, war ihnen nicht gesagt worden, aber die Belohnung sprach Bände. Die Belohnungssumme war astronomisch und ausserdem gäbe es einen Gefallen in einer der grösseren Netzwerken. Legal wird es garantiert nicht sein, aber der Grossteil seiner Missionen war so gesehen nicht legal. Der blonde Kaminishi tappste schweigend neben seiner älteren Cousine her und überlegte, was es wohl sein könnte. Sie würden mindestens zu dritt sein, ein ordentliches Team also. Was mussten sie wohl tun? etwas klauen, dafür waren sie praktisch zu Viele, ausser es war aus einem Hochsicherheitsgebäude, das vielerlei verschiedener Kompetenzen brauchte. Oder handelte es sich um eine Entführung? Das klang jedoch weniger nach dem Netzwerk, vielleicht wieder jemand aus dem Gefängnis holen? Damit hatte er inzwischen Erfahrung gemacht. Er könnte jetzt noch dutzende Ideen zusammentragen, wissen würde er es erst, sobald sie informiert worden waren. Hoffentlich war es nichts allzu Wildes.
Der Treffpunkt war ein Teehaus, relativ alt aber nicht heruntergekommen. Es roch nach feuchtem Holz, wohl vom vielen Teedampf und generell einer Vielzahl Teesorten und Süssem. Shouta blickte sich um, nicht viele sassen hier, die meisten waren relativ alt und wahrscheinlich Stammkunden und so dermassen in ihre Tees oder Gespräche vertieft, dass sie die Neuankömmlinge kaum beachteten. "Wo sollen wir sitzen? Gab es einen bestimmten Tisch?", fragte der Blonde seine Mentorin. Sie hatte die Auftragsdetails, er kam mit um zu lernen und als Unterstützung.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Jul 12, 2015 2:45 pm

Kana strich sich eine ihrer weissen Haarsträhne nach hinten und beobachtete das ruhige Treiben an dem Ort, der für das Treffen auserkoren wurde. Hier sollten sie weitere Anweisungen bekommen und über den bevorstehenden Auftrag aufgeklärt werden. Als sie diesen annahmen, hatten sie nicht viele Details dargeboten bekommen, gerade so viele, um die Mission schmackhaft zu machen, zu wenige jedoch um feststellen zu können, ob es sich um etwas Gefährliches handelte. Sicher war jedoch, dass man sich explizit an den Kaminishi-Clan gewandt hatte mit dieser Anfrage. Im Grunde konnte das nur Eines bedeuten, ihr Shouton wurde gebraucht. Das war zumindest Kanas erster Gedanke, sicher konnte sie sich diesbezüglich natürlich nicht sein.
Die Ältere der beiden hatte den Raum zuerst betreten, direkt nach ihr ihr jüngerer Cousin, den sie dieses Mal mit auf die Mission genommen hatte. Im Grunde wurde nur nach einem Kaminishi gesucht, dennoch schickte der Clan nun zwei, auf Kanas Bitte hin. Zuerst war sie sich noch nicht einmal sicher gewesen, ob sie hier überhaupt mitwirken wollte, schlussendlich hatte sie sich dann jedoch dafür entschieden unter dem Umstand, sie dürfe Shouta mitbringen. Sie hatte sich dazu verpflichtet, ihn als ihren Schüler zu aufzunehmen und das nahm Kana im Grunde auch ernst. Deshalb hatte es sie auch etwas genervt, dass sie bisher noch nie gross Zeit hatten, gemeinsam einen Auftrag angehen zu können. Hier konnte Shouta nun endlich zeigen, was in ihm steckte und Kana konnte ihre eigenen Analysten bezüglich des Jungen anstellen.
Als ihr Cousin dann fragte, wo sie sich hinsetzten sollten, sah die Weisshaarige sich kurz um. Es wurde kein Tisch explizit genannt, man solle sich jedoch eine leere Teetasse bestellen und diese verdreht auf den Tisch stellen. Das war das Erkennunszeichen.
"Wir nehmen den dort.", sie deutete auf einen etwas abgelegenen Tisch in einer Ecke mit einer Banknische. Es lag etwas weiter weg von den übrigen Gästen und durch den Lichteinfall der übrigen Fenster sogar leicht im Dunkeln.
Gesagt, getan. Kana steuerte gezielt auf den ausgesuchten Platz hin, bevor sie jedoch stehen blieb, wandte sie sich um und musterte für einen Augenblick die übrigen Tische. Auf keinem war eine umgedrehte Teetasse zu erkennen, demnach waren sie also die Ersten. Sehr gut, dann mussten sie das Zeichen geben.
"Setzt dich, Shouta und such dir was aus der Karte aus, das wir bestellen können.", erklärte sie dann. Sie selbst würde wohl oder übel einen Tee nehmen müssen, auch wenn das nicht unbedingt eines ihrer Lieblingsgetränke war. Generell war sie noch nie in einem solch altmodischem Teehaus gewesen. Es hatte sie schon einige Mühen gekostet, dieses Etablissement zu finden.
Kana setzte sich letzendlich ebenfalls hin und griff nach der Bestellkarte. Aus dem Augenwinkel erkannte sie bereits einen Angestellten, der in ihre Richtung steuerte.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Jul 12, 2015 10:04 pm

Kana zeigte auf einen Tisch, er sah ziemlich gewöhnlich aus, keine Kerben oder sonstige Makel. Er war auch leer, niemand sass daran oder hatte etwas darauf deponiert. Waren sie vielleicht die Ersten? Oder übersah er irgendwas? Vielleicht war es auch einfach schlicht abgezählt. Er lag etwas im Dunkeln, am liebsten hätte der Kaminishi den Mund verzogen. Er mochte keine Dunkelheit, ironischerweise agierte er meistens im Dunkeln. Aber man konnte ja nicht alles haben, also folgte er seiner Mentorin und steuerte den ihr gegenüberliegenden Platz an. Sie hatte sich nochmals umgeblickt, bevor sie sich setzte. Er folgte ihrem Blick, er sah keine Auffälligkeiten oder subtile Ungereimtheiten. Dann gebat sie ihm sich zu setzen. Anscheinend waren sie wirklich die Ersten. Er setzte sich folgsam auf den überraschend bequemen Stuhl und liess weiter den Blick durch das Lokal schweifen. Er sah wahrscheinlich aus wie ein Tourist, der zum ersten Mal in einem Teehaus war. Er sollte sich auch etwas bestellen, also nahm er die Karte auf und begutachtete das Angebot. Neben einer Vielzahl an verschiedenen Tees, wen wunderts, gab es auch einige Süssigkeiten. Tee war jetzt nicht gerade seine Sparte, aber er hatte bald einen ausgesucht.
Es dauerte nicht lange, bis eine ältere Serviertochter angestiefelt kam. In jungen Jahren war sie vielleicht Mal hübsch gewesen, aber nun sah sie genauso antik wie die restlichen Gäste und das Haus aus. Dennoch wirkte sie recht warm und einladend, während sie die beiden Kaminishi fachfrauisch begrüsste und nach ihrer Bestellung fragte. "Ladies first", versuchte der Blonde galant zu bleiben. Als Kana fertig war, bestellte er selbst: "Ich hätte gerne einen Ooloong Tee mit Honig und Schokoladen-Mochi." Mit der Bestellung wuselte die alte Frau für ihr alter recht flink und wendig zurück in Richtung Küche. "Gibt es noch etwas, das ich im Vornherein wissen sollte?", fragte er nun Kana leise. Vorbereitet sein war immer gut, insbesondere, wenn man nur wenig Informationen hatte.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMo Jul 13, 2015 8:49 pm

Wie erwartet tat Shouta, was Kana von ihm verlangte. Er setzte sich, nahm sich die Karte und suchte sich auch etwas raus. Als es dann jedoch ans Bestellen ging, überliess er ihr den Vortritt. Kana sah die Angestellte mit einem prüfendem Blick an. Sie wirkte alt und runzlig. Nein, sie war alt und runzlig und war Kana nicht besonder sympathisch. "Ihr habt nicht zufällig auch Sake oder etwas ähnliches im Angebot?", versuchte Kana ihr Glück, war sich jedoch bewusst, dass bloss eine verneinende Antwort kommen würde. Und so war es auch. Die Servierein schüttelte mit einem zahnlosen Lächeln den Kopf und entschuldigte sich dafür. Dann begann sie aufzuzählen, was es alles für Teesorten gab, woraufhin Kana ihr einen finsteren Blick zuwarf und die ältere Dame geschwind verstummte. "Dann nehme ich einen Grüntee ohne Zucker und ein Mochi mit Matcha Geschmack.", erklärte sie dann und hatte sich somit wohl das ausgesucht, das am wenigsten süss war. Alkohol wäre ihr zwar eindeutig lieber gewesen, aber man konnte ja nicht alles haben, nicht wahr?
Dann bestellte Shouta und gerade wollte die alte Frau weggehen, da hielt Kana sie auf. "Oh, eine zusätzliche, leere Teetasse bitte auch noch.", die Alte sah sie mit einem schiefen, jedoch fragendem Lächeln an, "Fragen sie nicht, bringen sie sie bitte einfach, in Ordnung?"
Keine Fragen kamen, die Frau verschwand von dort, wo sie hergekommen war. Kana sah ihr zufrieden nach, bevor sie sich wieder an Shouta wandte, welcher sie gerade noch einmal nach Details fragte, welche eventuell wichtig wären. Kana ging es gedanklich durch, fand jedoch nichts, das er noch nicht selbst wusste.
"Ich weiss selbst kaum etwas, ausser das wir eine leere Teetasse verkehrt auf den Tisch platzieren sollen als Kennzeichen für unser Treffen.", erklärte sie dann. Das war wohl das Einzige, was Shouta noch nicht gewusst hatte, "Ansonsten weiss ich selbst nicht viel. Ich habe dir alles gesagt, was ich wusste. Die Informationen waren generell ziemlich spährlich ausgefallen auf dem Dokument, das wir erhalten haben.", fuhr sie fort und hörte wie in diesem Augenblick jemand ins Teehaus eintrat. Ihre Augen huschten zum Eingang. Dort stand ein relativ junger Mann mit blauen, kurzen Haaren. Sie schenkte ihm jedoch keine weitere Beachtung, da kurz darauf die Bestellungen der Beiden kamen. Die alte Frau stellte alles sorgfältig hin und verschwand dann auch rasch wieder.
Kana trank zuerst etwas von ihrem Tee, bemerkte dann jedoch, dass er noch eindeutig zu heiss war und liess es dann doch bleiben. "Verdammt, viel zu heiss ...", murmelte sie. Dann stellte sie möglichst unauffällig die Teetasse verkehrt auf den Tisch. das Zeichen war gesetzt!
Und kaum hatte sie dies getan, schaute der Blauhaarige in ihre Richtung und kam ihnen auch kurz darauf entgegen.
"Der gehört dann wohl auch zu uns.", murmelte sie Shouta zu und nickte leicht in die Richtung des Mannes.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMo Jul 13, 2015 9:00 pm

Und hier war er. In einem ihm bisher unbekannten Teehaus für eine Mission, über die er bisher kaum etwas wusste. Er hatte sich für diese Zeit extra frei genommen, weshalb es ihm überhaupt möglich war, an dieser Mission teilzunehmen, weil sie eigentlich nicht vom Dorf aus kam, sondern von einer ihm anderen, bekannten Person. Akane. Er wusste zwar nicht, inwieweit sie darin verwickelt war, aber es war sie gewesen, die ihn kontaktiert hatte und es war auch sie gewesen, die ihn davon überzeugt hatte, hier mitzumachen. Viel hatte sie ihm dummerweise noch nicht erzählt. Sie hatte sich knapp gehalten, so dass Ryosuke nicht wirklich sagen konnte, ob er den Auftrag machen wollte oder nicht. Grundsätzlich schuldete er Akane jedoch noch etwas, weshalb er sich dazu hatte breitschlagen lassen. Das deswegen seine wenigen Urlaubstage drauf gingen, kümmerte ihn nicht gross. Urlaub war für ihn ein Fremdwort. Er nahm sich so gut wie nie Urlaub, weshalb er die Tage teilweise sogar an Kollegen verschenkte, die diese dann mit Freuden entgegen nahmen. Ryosuke konnte nicht viel mit Urlaub anfangen. Wo hätte er den auch hingesehen sollen? Und mit wem? Da würde er sich doch bloss langweilen und Nichts tun. Arbeitete er hingegen, konnte er die Zeit sinnvoll nutzen und das ist es, was zählte. Ausserdem hatte er grosse Ziele. Er wollte höher hinaus, als jetzt. Innerhalb der Hyourin hatte er durchaus noch Aufstiegsmöglichkeiten und die wollte er unbedingt nutzen und sich unter keinen Umständen verbauen.

So war er nun hier und sah sich um. Er erinnerte sich an das Zeichen, das für die Versammlung vereinbart wurde. Eine umgedrehte Teetasse. Ryosuke sah sich um, erkannte jedoch auf einem der Tische eine entsprechende Tasse. War er womöglich der Erste? Er spielte mit dem Gedanken, sich einfach an einen Tisch zu setzten, doch dann ging er doch lieber nochmal alles Tische durch. Es passierte schnell einmal, dass man solch unaufälliges Zeichen übersah ... Und siehe da! Tatsächlich stand nun auf einem der Tische eine umgedrehte Teetasse.
Ryosuke dachte nicht lange darüber nach sondern setzte sich sofort in Bewegung. Er lief auf die zwei Leute zu, die bereits dort Platz genommen hatten. Vor dem Tisch blieb er dann stehen und lächelte mit einem dünnen aber dennoch freundlichen Lächeln den Beiden zu. "Guten Tag.", er deutete auf die umgedrehte Teetasse um zu sagen, dass er deswegen hier war.
"Darf ich mich setzten?", die Frage war im Grunde überflüssig gewesen, dennoch hatte er sie gestellt. Die weisshaarige Frau deutete auf einen Stuhl und somit tat Ryosuke, wonach er eben gefragt hatte.
"Sind wir vollzählig?", fragte er dann nach und umging somit die Frage, ob einer der Beiden der Auftraggeber, oder zumindest der Übermittler weiterer Informationen war.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMo Jul 13, 2015 11:14 pm

Kana war definitiv keine Teetrinkerin und für Süsses hat sie auch kaum etwas übrig. Sie war garantiert im total falschen Etablissement, während Shouta sich hier eigentlich recht wohl fühlte. Sie fragte nach Sake und wurde, wen wundert es, abgewiesen. Die alte tat dem jungen Mann leid, als sie anfing enthusiastisch Teesorten aufzuzählen und von Kanas blick zum Schweigen gebracht wurde. Etwas mürrisch bestellte sie und die nun etwas zurechtgestutzte Alte wandte sich Shouta zu. Er schenkte ihr bei der Bestellung ein entschuldigendes Lächeln, das ihre Stimmung anscheinend wieder zu heben schien. Aber Kana hatte eine leere Tasse bestellt, wofür? Etwas verwirrt wuselte die Frau davon und mehr interessiert als verwirrt blickte der Blonde nun seine Cousine an. Wirklich etwas an Details gab es nicht, er wusste bereits alles, ausser das Zeichen mit der Teetasse. Dann waren sie nun gleich weit, welche Freude. "Okay", gab er zu verstehen, dass er alles verstanden hatte, nicht dass es viel gewesen wäre.
Die Tür wurde aufgestossen und die blicke beider Kaminishis huschten sofort zum Eingang. Ein blauhaariger Mann, für Shouta mittleren Alters, trat ein und wirkte sichtlich fehl am Platz. Er blickte sich suchend um. Dann kam die Bestellung und die Aufmerksamkeit galt nun seinem Tee und der kühlen Köstlichkeit. Shouta rührte seinen Tee erst um und schnitt mit dem heissen Löffel ein Stück der Mochis ab. Kana ging direkt an den Tee und verbrühte sich dem Klang nach erst einmal die Zunge. Ihre Laune würde wohl so bald nicht besser werden. Aber sie stellte leere Teetasse nun umgekehrt auf den Tisch und wie magnetisch davon angezogen stand nun auch der Blauhaarige sofort hier. Er fragte höflich, ob er sich setzen dürfe und wurde direkt von Kana auf einen der Stühle verwiesen. "Nein, es fehlt noch Jemand", gab der jüngere Kaminishi ruhig zur Antwort, während er den Kerl musterte. Er war relativ gross, durchtrainiert und trug zu alledem noch ein Schwert mit sich herum dass trotz des fahlen Lichtes unheilvoll glänzte. Er verspannte sich und hielt sich an seiner Tasse fest, während er versuchte den blick wieder von dem Mordinstrument loszureissen und sich auf irgendwas anderes zu konzentrieren. Er hatte ja noch die Schokoladen-Mochis, Schokolade war immer gut! Er beruhigte sich ein wenig, blieb aber dennoch etwas nervös.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeDi Jul 14, 2015 4:49 pm

Die letzten zwei Tage hatte Epona im Kriegsgebiet verbracht und die Lauscher aufgestellt. Was für die Touristen und Glücksspieler eine kunterbunte Vergnügungsmeile mit schillernden Fassaden darstellte, erschien der Freien eher als Schlachtfeld.
Hatte die Grille schon ein letztes Mal gezirpt im Rascheln der Blätter? Wenn man es näher bedenkt, hätte ich einen Poeten anheuern sollen, der mir hübschere Prophezeiungen schreibt. War Konohagakure schon da gewesen? Herrschte unter der ruhigen Oberfläche bereits helle Aufregung?
Das "Monster Shiawase", wie das Netzwerk von anderen Unterweltlern seit kurzer Zeit genannt wurde, besaß einen Yamanaka. Und Epona hatte ihn für Konohagakure aufgespürt. Welch eine Fügung! Jahrelang schon nervten die V-Mann-Führer sie mit den ewig gleichen Fragen nach einem wildernden Yamanaka:
"So! Genau so macht er!"
Er will ein Foto machen?
"Nein! Das... ist eine geheime Sache. Daran erkennst du ihn jedenfalls!"
Ah. Woran erkenne ich ihn noch?
"Daran, dass sich Menschen völlig anders verhalten als gewöhnlich."
Oooh...

Zugegeben, sie konnte es den Konohas nicht verdenken. Sie selbst hätte auch nicht besser erklären können, wie Yamanaka-Künste halt aussahen. Die Armen waren halt an ihre Geheimhaltung gebunden und konnten nichts Näheres erklären, wollten zugleich aber die Hilfe eines Netzwerkes in Anspruch nehmen.
Letztlich war Epona aus purem Zufall fündig geworden. Zu seltsam. Sie hatte immer geglaubt, sie selbst wäre der Yamanaka, weil sie sich irgendwo einfach nicht vorsichtig genug bewegt hatte. Stattdessen gab es noch einen, und er arbeitete hier in Shiawase.
Da war sie aber gerannt. Hatte fröhlich die Konohas aufgehetzt und gen Shiawase geschickt und war sich dabei vorgekommen wie ein richtig toller Shogi-Spieler, der einen richtich tollen Eröffnungszug vor die Nase gesetzt bekommen hatte!
War ja auch so. Selten genug kam sie in den Genuss, ein Shinobi-Dorf für ihre Zwecke einzuspannen. Darauf legte sie es seit Jahrzehnten an, arbeitete mit den Informanten, mühte sich mit misstrauischen Chaoten ab... Und endlich zahlte es sich mal so richtig aus. Ohne Einsatz eigener Leute, ohne eigenes Erscheinen, wurde dem Shiawase-Netzwerk eine praktische Figur abgeknöpft.
Beschissene Frage war bloß, wann.
Wann tingelte Konoha herbei und grapschte sich seinen abgängigen Köter? Mit etwas Glück wars schon passiert, und die Sache würde einfach werden. Mit etwas Pech besaß das Netzwerk noch seine Kommunikation, und es würde etwas anstrengender werden. Mit viel viel viel Pech fand Konohas Zug genau heute statt. Dann würde es wild werden.
Doch nun gut, man war ja in einer Glücksspiel-Stadt. Epona setzte folglich auf Rot, hoffte das Beste und begab sich zum Treffpunkt.

Das Teehaus wirkte wie ein Ruhepool im Pulsschlag des Nachtlebens, ein Auge im glitzernden Lichtersturm der Großstadt. Als Epona eintrat, reichte ein kurzes Umschauen, und schon fand sie, wen sie suchte. Ihre heutigen Kameraden waren allesamt Bekannte. Leute, die sie bereits im Einsatz gesehen hatte. Das war wichtig. Sie brauchte heute Nacht nicht nur ganz besondere Arten von Fähigkeiten, sondern auch eine gewisse... Einstellung ihr selbst gegenüber. Anders gesagt, sie brauchte echte Verbündete, die ihr nicht direkt mit einem Dolch in den Rücken fielen, wenn sie sich mal umdrehte. Leute eben, die zumindest ähnlich zielgerichtet arbeiten konnten wie sie. Und die diese Fähigkeit auch bewiesen hatten.
Davon gabs derzeit nicht viele.
Ohne Eile gesellte sich Epona zu der Dreier-Gruppe, ließ die Fingerknöchel auf der Tischplatte aufklopfen. Grüß´ euch, sprach sie und setzte sich ohne Umschweife neben Shouta, dem sie freundlich gegen den Arm knuffte. Lang ists her. Rück´ ein Stück für deine alte Bekannte, ja? Gut gelaunt blickte sie nun in die Runde, als wäre sie umgeben von guten Freunden und heute abend stände eine Zug um die Häuser auf dem Programm. Von Shouta wanderten ihre Augen zu Ryosuke, dann zu Kana - und schlussendlich zur alten Kellnerin.
Grüntee bitte. Danke.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Jul 19, 2015 5:05 pm

Der Blauhaarige fragte nach, ob sie nun vollzählig wären, Shouta gab jedoch sogleich die Antwort und verneinte. Auch Kana schüttelte den Kopf etwas und musterte den Neuankömmling mit kritischem Blick. Wer mochte er wohl sein? Er war ihr komplett fremd, das machte es nur viel schwieriger ihn einzuschätzen. Kurz schwank ihr Blick zu Shouta, bevor sie ein Lächeln aufsetzte und den Blauhaarigen wieder betrachtete. Es war gekünstelt und bar jeglicher Freundlichkeit.
"Nein, Herzchen, leider müssen wir alle drei noch etwas warten.", sagte sie, wobei sie unendlich sarkastisch klang. Doch dem Mann blieb keine Gelegenheit mehr zu antworten, den kurz darauf erschien auch schon eine weitere Person. Kana musterte auch diese und bemerkte unheimlich grosse Ähnlichkeiten zu dem kleinen Kind, das ihr damals aus der Flucht aus Konoha geholfen hatte.
"Hallo.", begrüsste sie die eindeutig Jüngere und hob die Augenbrauen. "Und du bist? Lass mich raten, du hast eine kleine Göre als Schwester die mich durch ... Gewisse Umstände kennt?", sie nannte mit Absicht nicht jene Umstände, immerhin waren andere Leute anwesend. Leute, die sie nicht kannte und diese brauchten das nicht unbedingt hören.
Sie setzte sich neben Shouta und als Kana für einen Moment darüber nachdachte, was die junge Frau eben zu ihrem Cousin gesagt hatte, kniff sie die Augen leicht zusammen und fixierte Shouta, dann die - für sie noch - Unbekannte und dann wieder Shouta.
"Läuft da was ....?!"
Währenddessen begrüsste auch der Blauhaarige die Neudazugekommen. Er hielt sich mit vielen Worten zurück und beliess es bei einer souveränen und nüchternen Begrüssung.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Jul 19, 2015 10:48 pm

Wieder ging die Tür auf und jemand kam hinein. Shouta war noch zu sehr mit dem Schwert beschäftigt, als dass er die Person anzusehen gedachte. Kana feindete sich praktisch direkt mit dem neuen Missionspartner an, zumindest war es sehr zu bezweifeln, dass dieser es mochte als Herzchen betitelt zu werden. Zur Antwort kam er nicht, das letzte Mitglied war gerade neben den blonden getreten, jemand den er eindeutig kannte. Freundschaftlich wurde er in den Arm geknufft und gleich darauf hatte er eine Sitznachbarin. "Epona! Freut mich dich zu sehen", begrüsste er die Kunoichi erfreut mit einer Umarmung. Kanas Begrüssung fiel um einiges kühler aus, als die des jüngeren Kaminishis. "Das ist sie, Kana-Sensei. Sie hatte uns geholfen", erklärte der Junge gut gelaunt. Seine Aufmerksamkeit war komplett von der Waffe des Blauhaarigen weggezogen worden. Er konnte Epona schon fast ebenfalls als Mentorin sehen, immerhin hatte sie ihm einige wichtige Lektionen, sowohl fürs leben als auch ein Jutsu, beigebracht. Laut aussprechen würde er dies jedoch nie und sowieso nicht vor Kana. Besagte Person blickte ihn und die neu aufgetauchte Epona nun äusserst kritisch an. Weswegen wusste er nicht, aber falls es wichtig wäre, würde sie es, mindestens ihm, höchstwahrscheinlich mitteilen.
Sie waren schon eine bunte Gruppe, das ergab die erste Analyse des jungen Genjutsukas. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn sie sich alle zumindest auf Namensebene kennen würden. Bei vier Personen konnte man sich nicht mehr wirklich mit 'du da!' durchmogeln. "Ehm, ja. ich denke wir sollten einander zumindest bei Namen kennen, oder? Immerhin müssen wir zusammen arbeiten", fragte er in die Runde. Und wenn er nur Codenamen bekommen würde, es war allemals besser als 'Hey du!' es je sein würden.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMi Jul 22, 2015 4:12 pm

Oh. Wie freudig-frostig. Epona erwiderte Kanas eher zurückhaltende (Wiedersehens-)Freude mit fröhlicher Unschuldsmiene. Tse, kleine Göre, entgegnete sie leicht säuerlich, Dankeschön.
Shouta, weitaus offener begrüßend, lüftete den Grund der leichten Eingeschnapptheit, indem er hervorhob: Nein, es gab keine kleine Schwester. Es gab nur sie selbst.
Epona faltete artig die Hände vor sich auf dem Tisch. Bestätige ich, fügte sie an. Und darüber hinaus bin ich auch noch die Gastgeberin, die heute abend die Zeche zahlen wird. Eine rhetorische Pause entstand. Alle Zeche. Damit legte sie auch die Karte offen, welche verbarg, wer hier der Auftraggeber war. Freut mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Und so zahlreich. Damit spielte sie darauf an, dass die kaminishi im Doppelpack vorhanden waren - ein Umstand, den sie mittlerweile sehr begrüßte. Es war klug, zur Not Ersatz zu haben. Der gute Ryosuke war aus keinem anderen als Ersatzgründen vorhanden. Quasi als "der andere Ryo", denn Maya alias Hakuryo war ausgefallen.
Die arme Maya. Wer hätte diesen Lauf der Geschichte vorhersehen können.
Selbst du, mein alter Freund, der du immerhin die weiteste Anreise hattest, wandte sie sich nun direkt an den Blauhaarigen. Freut mich.
Shouta sprach indes produktiv weiter. "Ehm, ja. ich denke wir sollten einander zumindest bei Namen kennen, oder? Immerhin müssen wir zusammen arbeiten."
Sie nickte bedächtig. Dem stimme ich zu. Und kläre den Nebel um meinen Namen ganz direkt. Ein instinktiver Moment des Zögerns folgte, doch zu diesem Schritt hatte sie sich nunmal entschieden, schon weit vor ihrer Ankunft in Shiawase. Manche von euch kennen mich als Akane. Von nun an aber... betrachtet euch als privilegiert und nennt mich Epona. Damit neigte sie kurz den Kopf. Natürlich werde ich es niemandem krumm nehmen, wenn er lieber Code-Namen verwenden mag.
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Ishihara Ryosuke

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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Aug 23, 2015 10:29 am

Die ganzen Insider verstand Ryosuke natürlich nicht. Er erkannte nur, wie erstaunt die Züge der weisshaarigen Frau waren, als der Junge neben ihr erzählte, dass es 'sie' sei. Der Blauhaarige fühlte sich in diesem Moment leicht fehl am Platz, kannte er doch nur Akane und ansonsten niemanden. Dennoch verblieb er natürlich hier, verharrte ruhig und liess die Gespräche ununterbrochen fliessen, während er sich fragte, was es mit dieser Mission auf sich hatte.
Und dann richtete Akane das Wort an ihn. Sie betitelte ihn als alten Freund und Ryosuke nickte nur knapp. "Freut mich ebenfalls dich wieder zu sehen.", sagte er dann und lächelte knapp. Es entsprach natürlich der Wahrheit, dennoch wusste er immer noch nicht so recht, was er davon halten sollte. Aber abwarten, es würde sich mit Sicherheit zeigen, was noch alles auf ihn zukommen wird.
Kurz darauf legte die Blonde auch offen, dass sie die Auftraggeberin war, was Ryosuke irgendwo fast vermutet hatte. Man konnte es Intuition nennen ... doch das war nicht das Interessanteste, was sie von sich gegeben hatte, nein, vielmehr legte sie offen, das Akane nur ihr Codename war und sie eigentlich Epona hiess. Oder war Epona nun der Codename und eigentlich hiess sie tatsähclich Akane? Ryosuke kam zu dem Entschluss, dass es nichts bringen würde, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, er nahm sie nun einfachmal beim Wort und würde sie absofort Epona nennen.
"Ryosuke mein Name.", erklärte er dann relativ trocken und behielt seinen Nachnamen natürlich für sich. Mehr als seinen Vornamen würde er hier nicht preisgeben, immerhin kannte er hier niemanden ... Ausser Epona und die kannte seinen Nachnamen wohl mit Sicherheit bereits.
Die Weisshaarige räusperte sich leicht, sie wirkte nicht unbedingt erfreut. Sie lehnte sich nach hinten und rümpfte leicht die Nase, bevor sie sprach: "Okay. Du bist also das Mädchen von damals, ja? Ach, mein Name ist übrigens Kaminishi Kana.", diese Worte hatte sie an Ryosuke gewandt, bevor sie sich wieder zu Epona drehte, "Das Mädchen also, hm? Dann erklär' mir doch bitte Mal, wieso du jetzt so aussiehst?", mit einigen Handbewegungen deutete sie an, dass sie vor allem die Grösse meinte, aber auch den Vorbau. Ryosuke legte verwirrt die Stirn in Falten. "Um was geht es hier, wenn ich fragen darf?", waren dann seine Worte.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Aug 23, 2015 12:09 pm

Epona und Kana gifteten sich bereits an, bevor die Mission losging und der Mann, der sich eben als Ryosuke vorstellte, schien sich auch nicht gerade am rechten Platz zu fühlen, seinen eher verwirrt-irritierten Blicken nach zumindest. Kana hatte ihren vollen Namen gegeben, also würde er es wohl auch so handhaben, man musste nicht grösser Verwirrung stiften als nötig, besonders in einer so vielfältigen Gruppe wie dieser. Da waren gewisse Verständigungsprobleme wohl schon vorprogrammiert. "Ehm.. mein Name ist Kaminishi Shouta", warf er noch dazwischen, bevor Kana sich wieder mit Epona anlegte. Dann nahm er wieder seine Tasse mit Grüntee und nutzte den Moment, den Blauhaarigen nochmals zu begutachten, er war der Einzige, den er nicht kannte und deswegen um einiges interessanter als die anderen beiden. Er kannte schliesslich Eponas Technik schon. Er liess dabei den blick nicht über die Waffe gleiten, sonst würde er sich schlussendlich hinter Kana oder Epona verstecken und diese Peinlichkeit wollte er sich definitiv ersparen. Der Mann wirkte kräftig, eher der physische Typ wohl. Nun, das war auch gut so. Weder er, Kana noch Epona waren wohl besonders die physischen Experten. auch wenn er etwas deplatziert wirkte, war es wohl ganz gut, dass Epona ihn dazugeholt hatte. Er sah auch um einiges einfacher umzugehen aus, als Maito es je sein würde, an einem sehr guten Tag. Die intelligenz ist dafür schwierig einzustufen, aber da epona ihn angeschleppt hatte, war der Mann entweder recht intelligent oder dumm wie Bohnenstroh und als Kanonenfutter gedacht. Vorsichtshalber tippte der jüngere Kaminishi auf Ersteres, dumme Menschen waren schliesslich schwierig zu berechnen und einer Mission nicht sonderlich zuträglich. Bevor seine Blicke als eindringlich eingestuft werden könnten, wandte er sich wieder den beiden Frauen zu. Immerhin fragte der Blauhaarige die richtigen Fragen. Warum waren sie überhaupt hier?
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMo Aug 24, 2015 10:36 am

Wie herrlich war doch das Arbeiten mit solch eigenständig und praktisch denkenden Menschen. Da und dort gabs natürlich Skepsis. Kana missmutete an der Geschichte von dem kleinen Mädchen herum, Ryosuke verstand die kleinen Insider-Andeutungen nicht und Shouta wirkte in dem kleinen Gegifte der zwei Frauen ein wenig wie ein Papierböötchen zwischen Steinen, die munter in den Teich geworfen wurden. Doch andererseits gings auch artig voran: Niemand veranstaltete Buhei wegen der Namen, sondern gab friedlich preis, wie man ihn nennen durfte. Und sofern die anderen Mitglieder der frisch gefundenen Gruppe nicht ähnlich wild mit Decknamen waren, verwendeten sie wohl sogar ihre echten Namen, soweit Epona einschätzen konnte.
Entweder das, oder meine Bekanntschaft mit ihnen reicht einfach nicht weit genug. Einerlei wars.
Wortführerin war weiterhin Kana, zweiflerisch und kritisch. "Das Mädchen also, hm? Dann erklär' mir doch bitte Mal, wieso du jetzt so aussiehst?"
Epona zog die Nase kraus; eine steile Falte erschien oberhalb ihrer Nasenwurzel. Weil ich ganz fest die Augen zugekniffen und es mir so gewünscht hab, entgegnete sie grimmelig. Ihr Tonfall sagte der älteren Kaminishi ganz deutlich: Zumindest innerlich konnte Epona sehr, sehr rasch wieder zu diesem kleinen Mädchen werden, das sie im Gefängnis gewesen war. Die Miene der Auftraggeberin glättete sich jedoch rasch wieder, und sie wies auf Ryosuke und Shouta. Unser Männeranteil hier wundert sich sicherlich überhaupt nicht deswegen.
Einer der besagten Kerle fragte nun, worum es ginge, und Epona wandte sich Ryosuke zu. Um dasselbe wie immer, erwiderte sie gedehnt und trocken, Um. Das. Sel. Be. Ihre Finger klopften Silbe für Silbe auf seinen Handrücken. Wie. Im. Mer. Meine Paradekunst ist ein wunderbarer Eisbrecher, das kennst du doch auch nicht anders, hm? Den letzten Satz hatte sie natürlich nicht mehr auf Ryosukes Hand getippert, sondern stattdessen ein abschließendes Tätscheln dagelassen.
Dann war nämlich ihr Tee gekommen. Freudig nahm sie ihn in Empfang, wartete, bis die Kellnerin wieder auf Abstand gegangen war, und schaute dabei unauffällig in die Landschaft, um festzustellen: Niemand schien sie zu beobachten. Sehr gut.
Ja, um was geht es hier, griff sie das Thema nun wieder auf, nahm genießerisch einen winzigen Schluck Tee und nahm sich ausgiebig Zeit, ihre Worte zu wählen. Um eine gemütliche Teerunde.
Und den Auftakt zu einem kleinen Streich, den wir der heimischen Unterwelt spielen wierden, führte Eponas Gedankenstimme in den Köpfen ihrer munteren Runde fort.
Dachte mir, es wäre spaßig, uns alle vier mal hier zu versammeln. Zum gemütlichen Reden, zum Trinken, Bummeln...
Und zum Arbeiten natürlich auch. Vorrangig zum Arbeiten sogar, wobei ich gegen eine kleine Feier auf den Erfolg nichts hätte, doch dürfte diese Gegend nach Abschluss unseres gemeinsamen Abenteuers ein heißes Pflaster werden.
Sie griente Ryosuke und Shouta zu. Wobei wir ja im Grunde genommen keine Probleme mit Tarnung hätten, nicht wahr? Na, mal sehn. Ihr Blick wanderte zu Kana. Für dich lassen wir uns dann auch was einfallen. Doch erst die Arbeit, dann das Vergnügen, nicht wahr?
In der Realität spulte Epona derweil eine ausufernde Lobeshymne auf das Nachtleben Shiawases ab: Sie hatte sich gut darauf vorbereitet und mehr als einen Touristenführer auswendig gelernt, um die äußerliche Stille dieser telepathisch geführten Planungskonferenz füllen zu können.
Ihr drei seid hier, weil ihr die passenden Fähigkeiten für diese Unternehmung habt, sprach sie in den Köpfen weiter. Im Kern gesagt: Wir werden in eine der größten Spielhöllen dieser Stadt marschieren, unser werter Ryo hier wird den Saal räumen und die beiden Kaminishi werden zusammen mit mir die Spiel-Automaten manipulieren. Ryo übernimmt derweil obenauf die möglicherweise auftretenden Sicherheitsleute. Danach werden wir wieder verschwinden.
Der Zweck der Unternehmung ist auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich.
Dabei nahm die Yamanaka insbesondere mit Kana Augenkontakt auf. Auf lange Sicht aber wird diese Sache einem Zweck dienen. Ich habe euch nicht kommen lassen, um nutzlose Spielchen zu treiben, dessen seid vrsichert. Dafür würde ich euch schließlich auch nicht bezahlen, nicht wahr?
Wie gefährlich es wird, lässt sich nur grob abschätzen. Sicherlich aber hat jeder von euch, so wie ich ihn kennen lernte, schon schlimmere Dinge erlebt sowie überlebt.

Damit verfiel Eponas telepathie-Stimme in Schweigen. Gleichzeitig endete sie mit ihrer verbalen Stadtführung mit den fröhlich dahergeflöteteten Worten: Klingt doch nach Spaß, nicht wahr?
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMi Aug 26, 2015 10:29 pm

Als Epona auf die Frage hin antwortete, wie sie es vollbracht hatte, ihr Erscheinungsbild zu ändern, rümpfte Kana die Nase und sah Epona für einen Moment an, als würde sie ihr nächstens an den Hals springen um ihn ihr aufzukratzen. Für einen Moment dachte Kana tatsächlich auch darüber nach. Sie hasste solche Antworten und konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man sie verarschte. Und genau so fühlte sie sich. Epona sprach nicht ernst mit ihr, sondern witzelte bloss ein bisschen rum. Das passte Kana nicht. Als sie dann erklärte, dass sich der Männeranteil nicht wunderte, kniff die Weisshaarige die Augen leicht zusammen und sah zu Shouta. Ihr Blick glich dem eines Raubtieres auf der Jagd. Dann sah sie wieder zu Epona. "Verstehe.", gab sie dann zähneknirschend zurück und unterdrückte den Impuls, laut zu werden. Es war besser, sich fürs erste etwas zurückzuhalten, auch wenn das Kana natürlich sichtlich schwer fiel. Auch den Blauhaarigen sah sie kurz eine Sekunde lang an, dieser erwiderte jedoch nur nüchtern ihren Blick, weshalb er schnell uninteressant für sie wurde.
Dennoch schien der ältere der beiden Herren auch nicht so ganz zu wissen, was hier besprochen wurde und so beantwortete Epona auch seine Frage mehr in Rätseln. Dabei klopfte sie ihm leicht auf die Hand, was Ryosuke eindeutig etwas verwirrte. Er starrte zuerst auf seine Hand und dann wieder in Eponas Gesicht und legte leicht die Stirn in Falten. "Okay.", gab er dann wortkarg von sich und das wars dann auch schon. Anscheinend schien es ihn nicht so grossartig zu stören, dass die Blonde nicht mit richtigen Antworten herausrückte, wie es Kana störte.

Egal. Epona fuhr fort und dieses Mal gings ums Eingemachte. Kana wurde wieder ernst. Ihr kurzer, innerlicher Wutanfall verrauchte. Sobald es ums geschäftliche ging, konnte sie erstaunlich wandelbar sein und mehr einstecken, als wenn es um etwas persönliches ging. Sie lauschte also den Ausführungen der Blonden, sowohl dem, was sie sagte und auch dem, was sie dachte. Im ersten Moment hatte es die Weisshaarige sehr verwirrt, sie hatte sich gefragt, wessen Stimme sie in ihrem Kopf hörte. Schnell begriff sie aber, dass es die Stimme ihrer Auftraggeberin war.
Das Ganze gelassen angehen konnte Epona ja, das musste Kana ihr lassen. Nach ihren Worten klang ihre Mission wie ein Ausflug in ein Einkaufszentrum. Etwas lästig und stressig, aber verbunden mit viel Spass und Freude. Ob dem wirklich so war? Kana bezweifelte es.
Später wurde sich Kana dann bewusst, dass sie nur noch auf die Stimme in ihrem Kopf lauschen musste und nicht mehr auf die sprudelnden Worte der Blonden. Kurz sah sie sich in der Runde um und bemerkte, wie auch die anderen aufmerksam lauschten. Ob das nicht auffällig aussehen mochte? Wiederum ... Epona ratterte ihre Worte so schnell runter, dass man sich konzentrieren musste, damit man überhaupt mitkommen würde, wenn man den ihren Erzählungen folgen wollen würde. Demnach also nein, es war wohl nicht auffällig.
Der Auftrag selber klang seltsam. Sie würden also in eine Spielhalle einbrechen? Epona versicherte zwar, dass das über eine längere Zeit hinweg etwas bringen würde, Kana würde aber dennoch gerne wissen, was denn nach dieser längeren Zeit hinweg passiert, wenn sie dies nun täten.
Ihr Blick fixierte also die Blonde. "Nach massig Spass.", gab sie bar jeglicher Freude zurück, "Ich möchte die Auswirkungen kennen. Die von denen du sprachst, die nach einiger Zeit eintreten.", erklärte sie dann ganz geschäftsmässig und da sie nicht die Fähigkeit hatte, in Gedanken zu sprechen, hatte sie es in Worte geäussert, jedoch so leise, dass es im Grunde wirklich nur die Vier hören konnten, die es auch hören sollten.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeFr Aug 28, 2015 1:41 pm

Epona wollte ihr Geheimnis nicht verraten. Das war auch einfach nachzuvollziehen, denn die Technik war nicht allzu verbreitet und nur äusserst schwer zu durchschauen, wenn überhaupt. Allerdings wirkte Ryosuke auch nicht sonderlich überrascht, er kannte sie wohl auch schon? Damit war die Blonde neben ihm wohl doch etwas freigiebiger mit ihren Techniken, als er angenommen hatte. anscheinend war der mann, wie auch immer, auch in eine Art inneren Kreis gerutscht, die mehr über Epona wussten, als viele, viele Andere. Er nippte an seinem eigenen Tee, während Sie in ihrem ganz eigenen Stil die Leute um sich herum verwirrte. Glücklich dieses Mal nicht das Ziel der Verwirrung zu sein, lehnte er sich bequem zurück. Immerhin sollten sie ja nicht auffallen, und wenn alle am Tisch furchtbar angespannt aussahen, wäre sowieso klar, dass etwas los war. also konnte er sich ungeschoren entspannen und tatsächlich seinen Tee und, zumindest was noch davon übrig war, seine Mochi geniessen.
Ohne die Atmospähre zu ändern, wechselte die Auftraggeberin nun auf ihre Gedankentechnik um. Der Kaminishi blinzelte etwas, es war noch immer etwas merkwürdig, aber grösstenteils war er es sich nun gewöhnt. Kana hatte sich ebenfalls beruhigt und schaute nun nur noch mürrisch und nicht mehr wütend, immerhin etwas. Er blendete das geplapper über, was auch immer Epona da quasselte grösstenteils aus und nickte nur hin und wieder, als würde er interessiert, mehr oder weniger zumindest, zuhören. Das Wichtige spielte sich von nun an sowieso in den Köpfen ab. Sie mussten sich tarnen und wie Epona schon angesprochen hatte, war das für ihn seit ihrem letzten Aufenthalt in der Oase keinerlei Problem mehr. Obwohl es nur eine Andeutung war, so liess sich daraus schliessen, dass auch Ryosuke dieses Jutsu beherrschte oder zumindest eine ähnliche Technik, die nur schwierig zu durchschauen war. Aber wozu sollten sie in einer Spielhalle für etwas Chaos sorgen? Mit was für Sicherheitsvorkehrungen haben wir zu rechnen? Sie werden garantiert Irgendwas haben, womit sie bestimmen können, ob die Geräte verändert wurden oder nicht. Zudem... ich bezweifel, dass die Wachen eindeutig zu erkennen sind. Laut einer Erfahrung sind die Wachen, ausser spezielle Einheiten, in Spielhallen als Spieler getarnt. Hast du dafür schon einen Plan erdacht, Epona?, gab der Blonde seine Gedanken zu Eponas Vorhaben preis. Kana schien ein wenig, wie auch er selbst Anfangs, mit der Gedankentechnik zu hadern und wirkte immer weniger amüsiert. Und Ryo reagierte fast gar nicht mehr, das würde sicher spassig werden. "Sicher, kann es kaum erwarten!", gab er dennoch von sich auf Eponas mündliche Frage. Ah, mein Mochi! ... Oh.. Tschuldigung.. Mit etwas rot angelaufenen Ohren merkte er, dass seine Gedanken um das nun geschmolzene Mochi alle erreicht hatte. Er löffelte das dahingeflossene Exemplar zusammen, bevor es sich noch weiter auf dem Teller verteilte.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSa Aug 29, 2015 5:21 pm

Es zeigte sich ein klein wenig... Verwunderung in Eponas feinen Gesichtszügen, als sich ihr Kanas grimmige Miene offenbarte, kombiniert mit einer Winzigkeit Mordfantasie. Ihr Blick glitt zu Shouta, und sie knüpfte einen einzigen Gedankenstrang, der nur zu ihm lief.
Oh, du guter Junge, säuselte ihre Stimme, Spielt sie es wirklich so gut? Oder hast du es ehrlich nicht verraten? Ich bin verblüfft. Nein, wirklich. ich hatte fest einkalkuliert, dass der eine oder andere Kaminishi nun von meiner Fähigkeit weiß. Sie griente vergnügt. Auf dich kann man ja richtig stolz sein.
Damit aber wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Kana zu, die innerlich möglicherweise ein wenig köchelte.
Ach herrje.
Sie hob die Schultern, wie um anzudeuten, dass ihr die Situation auch etwas unangenehm war. Nur kurz allerdings, denn auf diese Sache konnte sie später wieder eingehen. Sie brauchte Kana natürlich in halbwegs guter Laune, doch... es musste weitergehen. Und so knüpfte sie Verbindungen für den ganzen Tisch und begann ihre kleine Vorstellung, mit der Shouta immerhin schon am meisten vertraut war.

Kana blieb grimmig. Die Blonde zog leicht den Kopf zwischen die Schultern und lächelte besänftigend, als die andere Kunoichi grantelig "Nach massig Spass" antwortete. "Ich möchte die Auswirkungen kennen. Die von denen du sprachst, die nach einiger Zeit eintreten."
Eponas Fingernägel trommelten sekundenkurz einen Takt auf der Tischplatte, ihre Gesichtsmimik ein einziger Ausdruck offenen Erstaunens.
Nun, entgegnete sie gedehnt, Dir reicht mein Wort nicht, wenn ich sage, euch nicht für nutzlose Spielchen geholt zu haben. Das ist verständlich. Sie nahm sich ernsthaft Zeit, ihre nächsten Worte gut zu wählen, verschränkte die Finger, stützte ihr Kinn darauf und blickte einen Moment lang ins Leere. Es wird... Dinge bewegen. Ins Rollen bringen. Und bestehende, starre Geflechte zerstören.
Dies ergab nun im vorgetäuschten Kontext keinen Sinn mehr; Epona schätzte jedoch, dass ihr voriger Monolog bereits sämtliche berufmäßigen Lauscher zu Tode gelangweilt haben musste, und so setzte sie nun auf weniger Gekünstel. Sprang aber dennoch wieder auf die Gedankenschiene um.
Was wir hier betreiben, wird sich letztlich als psychologische Kriegsführung erweisen. Als einer von vielen blutigen Kratzern, der letztlich zum Tode eines Riesen führen wird. Und aus diesem Kampf werden ich, ja, ich, und all meine Verbündeten gestärkt hervorgehen.
Damit hatte sie etwas Gewichtiges preis gegeben. Von vornherein geplant gewesen war das nicht. Die Freie war es gewohnt, ihre Leute ohne derartige Erklärungen anleiten zu können. Doch gut, wenn sie Kana anders nicht zu besänftigen vermochte, mussten es eben ein paar Ungewöhnlichkeiten sein, die zum Zuge kamen.

Shouta indes nutzte gleichsam das Gedankennetzwerk, erkundigte sich nach der Aktion selbst.
Oh, ein guter Junge, erwiderte Eponas Gedankenstimme erfreut, Hört nur, er kann es noch.
Epona lehnte sich wieder zurück, knuffte Shouta erneut. Ah, du freust dich drauf, rief sie vergnügt, Das ist doch herrlich.
Dann teilte er einen Gedanken, der... "nicht in die Konfi gehörte", wenn man so sagen wollte. Nun ja. Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Was die Wachen betrifft, so werden wir uns mit ihnen befassen müssen. Da verlasse ich mich auf ihn hier. Sie nickte in Ryosukes Richtung. Wenn Ryo loslegt, wird sicherlich nur noch bleiben, wer unbedingt muss. Und wer unbedingt muss, wird als Wache angesehen und entsprechend behandelt. Fertig. Und die Automaten? Die gehören mir.
Damit lehnte sie sich gegen den jüngeren Kaminishi, das Gesicht ihm zugewandt. Das dürfte dich doch wohl beruhigen, nicht wahr? Enttäusch mich nicht mit Nachfragen, wenn ich sage ich kümmer mich.
Damit trank Epona ihren Tee aus. Bitte, sprach sie dann, Gebt mir euer Vertrauen, und wir werden einen schönen Abend haben. Dabei blickte sie Kana direkt an. Auch dir wird er letztlich gefallen. Dafür tue ich gern auch mehr. Sie lächelte gewinnend. Alles für meine Freunde.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSo Sep 06, 2015 12:37 pm

Ryosuke war bisher ruhig geblieben und hatte vor allem zugehört, während sich vor allem die Weisshaarige sichtlich aufregte. Sie wirkte fast schon wütend und schien auch nicht ganz zu verstehen, worüber hier teilweise gesprochen wurde. Dem konnte sich Ryosuke im Endeffekt auch nur anschliessen. Auch er verstand nicht ganz alles, was hier vor sich ging, aber das lag vermutlich einfach nur daran, dass er diese zwei Leute, ausser Akane - Nein, nun Epona! - nicht kannte. Epona wiederum schien diese zu kennen, also im Grunde kein Wunder, verstand er nicht alles, was derzeit hier alles ausgetauscht wurde.
Kana jedoch stellte eine berchtigte Frage und hätte sie sie nicht gestellt, hätte Ryosuke dies getan. Immerhin wollte auch er wissen, wofür er all dies tat. Zwar hatte Epona einen Gefallen eingefordert, dennoch hatte er eine gewisse Vorstellung davon, was für Arbeiten er erledigte und von was er lieber die Finger fern hielt. Die Arbeit hier grenzte schon fast an so etwas, wovon er lieber nichts wissen wollte. Aber er würde nun mit Sicherheit nicht einfach verschwinden. Vielmehr hörte er weiterhin aufmerksam zu. Die ersten paar Worte und Sätze waren nicht besonders hilfreich, im Grossen und Ganzen war es aber wohl ein kleines Zahnrad im grossen Uhrwerk, was sie hier vollbringen würden. Interessantes Vorhaben, jedoch war Ryosuke noch nicht gänzlich davon überzeugt.

Dann erklärte Epona seine Aufgabe. Er würde sich um die Wache kümmern müssen. "Verstehe ..." und dann fragte er sich, ob Epona auch seine Gedanken lesen konnte. Test. Test an Epona. Kannst du dies hier hören? Ich werde mich um die Wachen kümmern, in Ordnung. Ich vermute, nähere Hinweise dazu wirst du vor Ort geben., sprach er in Gedanken und war sich noch nicht einmal sicher, ob Epona das nun gehört hatte.
"Also gut ...", sagte Kana dann nach dem Epona um ihr Vertrauen bat. Der Blick, den die Weisshaarige der Blonden darauf schenkte, war nicht einzuschätzen. Mochte er etwas Gutes verheissen? "Und wann gehts los? Ich warte ungerne darauf, endlich mit der Arbeit loslegen zu können.", fuhr sie fort und sie schien wohl nicht ganz verstanden zu haben, dass die Gespräche derzeit über Gedanken ablaufen sollten ... Oder wollte sie es nur nicht verstehen?
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeFr Sep 11, 2015 5:55 pm

Shouta blickte etwas nervös zu Kana. Sie schien weniger erfreut zu sein, er hatte ihr wirklich noch nichts über das Jutsu erzählt. Er wollte es selbst erst vollständig beherrschen, bevor er es vor die Ältesten oder seine Mentorin trug. Und dies dauerte seine Weile, besonders wenn man stetig wieder etwas zu tun bekommt. Mit roten Ohren bekam er nun die private Nachricht von Epona, die ihn anscheinend dafür lobte. Die Situation war aber relativ kühl geworden, er hätte es zumindest bei Kana erwähnen sollen. Aber anscheinend war seine Cousine saurer auf Epona und er würde wohl mit einem tadelnden blick davonkommen, wie er sie kannte. Er warf ihr einen entschuldigenden Blick zu und bewegte seinen Mund zu einem stummen 'später'. Danach konzentrierte er sich wieder auf seine Sitznachbarin, die das Ruder wieder an sich gerissen hat und in ihrem üblichen nichts und doch alles sagenden Wortspielen erklärte, was sie vorhatte. Soviel er verstanden hatte, wollte sie einen Ring zerschlagen um selbst dort Fuss fassen zu können. Sie enthielt ihnen nicht, dass sie selbst daraus profitieren würde, versprach im gleichen Atemzug jedoch auch, dass ihre Verbündeten nicht mit leeren Händen dastehen würden. Anscheinend wollte sie verhindern, dass Kana und somit er wohl auch, die Mission sausen lässt. Er bezweifelte, dass sie das tun würde, aber die blonde war in diesem Fall anscheinend lieber vorsichtig.
Sie knuffte ihn, als er verkündete, dass es sich nach Spass anhörte. Glücklicherweise wurde seine Mochi-Gedanken weitgehendst ignoriert und die Peinlichkeit versank ohne Schrammen zu hinterlassen im Boden. Dann kamen genauere Aufgaben, zumindest für den blauhaarigen Mann. Falls der Junge es richtig verstanden hatte, sollte Ryosuke anscheinend etwas Krawall machen und die Wachen auf sich lenken. Was Kana und er mit den Geräten tun sollten, war dem blonden aber noch immer nicht klar. Sicherlich würde Epona dies spätestens vor Ort erklären. Er nickte auf ihre Antwort, dass er zumindest diesen Teil verstanden hatte. Der Schwertkämpfer versuchte nun seinerseits sich in die Gedankenwelt einzufügen und er schaffte es relativ suverän. Kana dagegen unternahm nicht einmal einen Anlauf und blieb klassisch beim Gesprochenen. Die Frage war natürlich nichts, das etwas verraten würde, wenn jemand zuhörte. Sie wirkten immer noch wie eine, sehr zusammengewürfelte zwar, Gruppe die gleich Party machen geht. Der jüngere Kaminishi blieb still und besann sich auf seine Gedanken, beziehungsweise die der anderen und seinen Tee. Hm.. wie bleiben wir unerkannt? Ich habe keine spielhallentaugliche Verkleidung dabei. Oder ist alles bereits bereit?, fragte er dennoch zur Sicherheit. Er würde nur ungern in einem Bingo-buch landen.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMi Sep 16, 2015 2:37 pm

Allmählich kamen sie auf Schiene. Einige früher, andere später.
"Test", funkte derweil Ryosuke, "Test an Epona. Kannst du dies hier hören?"
Kann ich. Sehr schön, Ryo, ein weiterer schneller Lerner.
"Ich werde mich um die Wachen kümmern, in Ordnung. Ich vermute, nähere Hinweise dazu wirst du vor Ort geben."
Sofern es in meiner Macht steht. Schließlich bin ich keine Expertin für deinen Anteil am Job.

Soweit, so gut. Wer noch nicht recht mitmachte, nicht mitmachen konnte oder wollte, war Kana. "Und wann gehts los? Ich warte ungerne darauf, endlich mit der Arbeit loslegen zu können."
Epona warf ihr einen empört-gehetzten Blick zu. Ja doch, ich hab nur austrinken wollen, erwiderte sie gequält. Zeigte der anderen hellhaarigen Frau die leere Tasse. Da, schau, ich bin fertig. Kommt, Jungs, wir erheben uns.
Epona erhob sich vom Platze, kramte in ihrer Hüfttasche und förderte einige Geldscheine zutage. Geruhsam zählte sie ab, ließ ein anständiges Trinkgeld zurück.
"Hm.. wie bleiben wir unerkannt? Ich habe keine spielhallentaugliche Verkleidung dabei. Oder ist alles bereits bereit?"
Die Yamanaka legte die Stirn in Falten. Uh, jetzt überschätzt du mich aber etwas. Verkleidung? Wie hätte ich an sowas denken sollen. Die ernste Miene hielt sie zwei Sekunden lang, ehe sie Shouta die Zunge zeigte. Scherz. Klamotten kann ich schlicht aus dem Ärmel schütteln, wenn Bedarf besteht. Was hast du dir unter einer angemessenen Verkleidung vorgestellt?
Das gilt für alle. Wer einen Kleiderwechsel wünscht, kann bei mir Wünsche äußern.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSa Sep 19, 2015 10:07 am

Das ganze Gerede über die Gedanken ging ihr gehörig auf die Nerven. Das war Nichts für sie, ausserdem blieb die Frage offen, wie so etwas überhaupft funktionierte. Sie wusste, Shouta konnte das nicht, sie genau so wenig, also musste es entweder an dem Kerl oder Epona liegen. Sie tippte auf Letztere, immerhin war sie hier die Anführerin und das ganze begann erst, nach dem sie hier angekommen war. Wie also bewerkstelligte sie dies? Sie wusste immerhin nicht, dass die Blonde eine Yamanaka war, hatte jedoch hier und dort ihre Gedanken, dass dem so sein könnte. Aber sie beliess es dabei und würde nicht weiter nachgraben. Wahrscheinlich würde sie sowieso keine Antwort bekommen.
Die nächste drehte sich um die Verkleidung, während sich die Gruppe bereits richtung Ausgang bewegte. Epona hatte, wie sie es vorausgesagt hatte, alle Kosten übernommen. Kana von ihren Sachen kaum etwas angerührt, aber das war ihr egal. Nach dem Epona erwähnte, dass sie für Verkleidung sorgen konnte, dachte Kana einen Moment lang nach. Dass drei der vier hier anwesenden tatsächlich über ein Jutsu verfügten, das sich wunderbar dafür eigenete, sich für wer anderes auszugeben, wusste sie in diesem Moment natürlich nicht. Wüsste sie es, würde sie sich aber ernsthaft ausgeschlossen fühlen ...!
"Eine Verkleidung?", sagte sie dann so leise, dass es die umstehenden Leute nicht hören konnten, die drei angesprochenen aber durchaus, "Dann hätte ich gerne auch etwas, damit man mich unter keinen Umständen wiedererkennt. Das ist im Grunde immer gut. Eine art Maske vielleicht? Gib' mir einfach irgendetwas, was du eben gerade da hast.", sie stoppte kurz und musterte Epona, "Da hast du vermutlich nichts. Wie willst du uns die Verkleidung den organisieren?", eine durchaus berechtigte Frage! Sie wusste ja immerhin immer noch nicht, wie die das alle bewerkstelligen konnten.
"Ich bleibe ich.", erklärte dann Ryosuke wortkarg und bestimmt, "Mir genügt eine Maske und vielleicht eine Art Umhang oder dergleichen. Das reicht mir völlig. Ich will ...", er verstummte, als Kana ihn mit fragendem Blick ansah, "Was redest du da bitte? Du bleibst du?"
Ryosuke gab einen tiefen Seufzer von sich und winkte mit der Hand ab. "Schon gut. Entscheidet ihr einfach über die Art und Weise der Verkleidung."
Kana verschränkte leicht genervt die Arme vor der Brust. Hier war etwas im Busch und jeder hier hatte eine Ahnung davon, nur sie nicht und das störte sie gewaltig! "Was geht hier vor? Irgendwie wisst ihr etwas, wovon ich nichts weiss. Was soll der Scheiss?"
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMo Sep 21, 2015 1:49 pm

Für einen Moment stieg Panik in dem jungen Mann auf. Hatte epona wirklich die Verkleidung vergessen oder sogar erwartet, dass sie für alles gerüstet auftauchen? Seine Sorge war unbegründet und wurde auch sogleich wieder geschlichtet. Er bekam eine hellrosa Zunge zu sehen und gleich darauf die Antwort, dass sie jedwede Verkleidung herholen könnte. Wie dies möglich seine sollte, war dem Kaminishi nicht ganz klar, aber er lächelte beruhigt. Was würde er wohl für eine verkleidung brauchen? Dies war eine gute Frage, denn sie würden wohl notfalls kämpfen müssen und dennoch aussehen als wären sie normale Spielhallengänger. Kana wollte eine Maske haben, damit sie nicht erkannt würde. Wieder legte sich ein leichter Druck auf Shoutas Brust, als ihm bei Ryotaros Sinnierung auffiel, dass Kana tatsächlich die einzige ohne das Verwandlungsjutsu war. Der Mann beschloss anscheinend Mann zu bleiben und hinterliess Kana in einem recht angepissten Wirbel aus Verwirrung. Er hätte zumindest ihr von diesem Jutsu berichten sollen, aber wiederum. Wie gross war die Chance gewesen so bald wieder auf Epona zu treffen? Er hatte noch nicht die Chance gehabt, das Jutsu vollständig zu meistern. Die Geschlechtsänderung war inzwischen kein Problem und er hatte sich praktisch für ein aussehen entschieden. Das Herumspielen mit dem Alter war ihm noch immer etwas unangenehm und ausserdem war es gefährlich. Er war schliesslich von der Blonden ausdrücklich gewarnt geworden was passieren könnte wenn man in beide Richtungen zu weit ging. Auch wenn es aus seiner Sicht unfertig war, er hätte es zumindest vorzeigen sollen. Er fühlte sich gerade wie ein unartiges Kind, dass beim Kekse klauen erwischt wurde.
Nun, ich würde nur sehr ungern erkannt werden. Ich werde mich wohl verwandeln... Allerdings habe ich weniger Ahnung was ein sinnvolles Kleid wäre. Wenn möglich etwas, in dem man sich frei bewegen kann und auch etwas verstecken kann. aber nichts überbordendes. Wäre das möglich?, fragte er Epona vorsichtig noch immer über die Gedanken. Auch wenn Ryo anscheinend wieder aus der Gedankenbahn entgleist war und Kana es sowieso gar nicht erst versucht hatte. Er schaute sich kurz um, niemand blickte die kleine Gruppe merkwürdig an oder betont weg. Anscheinend war die Unterhaltung bisher recht unbelauscht vorangekommen, immerhin etwas. Epona hatte irgendwann etwas Geld auf den Tisch gelegt, als Bezahlung. Das war an dem Blonden vorbeigegangen und er leerte noch seinen Tee hinunter. Es wäre ja schade. Dann entschuldigte er sich: "Tut mir leid, ich muss noch kurz. Wir treffen uns dann draussen, okay?" Damit verdrückte er sich schnell auf die Toilette. Pinkeln musste er tatsächlich, aber das war eigentlich nicht der Sinn dahinter. Er schloss sich kurz ein und aktivierte das Jutsu. Es dauerte ein bisschen und ein bekanntes ziehen zeigte ihm, dass er sich tatsächlich verwandelt hatte (Aussehen). Dann, mit vorsichtigem blick ob jemand aufpasste, huschte er, beziehungsweise nun sie, aus der Toilette und gesellte sich wieder zu der Gruppe.

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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMi Sep 23, 2015 11:34 am

Eine gute Verkleidung war doch was wert. Epona liebte dieses Thema, denn es war ihre Expertise. Und es gefiel ihr, dass die Gruppe ihr diese Aufgabe auch bereitwillig überließ. Zumindest signalisierten Ryo und Shouta diese Bereitschaft schnel und routiniert, während Kana noch skeptisch war. Immerhin aber nicht so skeptisch, dass sie die Sache direkt verneinte. Ihre Skepsis drückte sie mit einem musternden Blick aus. "Da hast du vermutlich nichts. Wie willst du uns die Verkleidung den organisieren?"
Epona blickte gleichfalls an sich herunter. Nun, nichts zum Verkleiden, nein, gestand sie, bereitwillig diesmal in ganz gewöhnlicher Aussprache. Aber... ich hab mich durch gewisse Leute inspirieren lassen. Sie lächelte vielsagend in Richtung der Kaminishi. Tsuchisui ist ja schließlich ein eifriger Bildhauer.
In der Tat, ihre Idee, aus Erde Kleider zu schaffen, entstammte den gestalterischen Aktivitäten des Kaminishi-Söldners, der bereits in ihren Diensten war. Damit konnte Kana vermutlich trotzdem nicht allzu viel anfangen, dürfte jedoch immerhin Anhaltspunkte bekommen.
Was Kleidung angeht, ist es wirklich nichts Wildes, fügte Epona hinzu. Ich möchte es nur nicht direkt hier, darum bitte, bitte, noch kurz Geduld.
Ryosuke hatte indes natürlich eine Ahnung von dem, was ein wesentlich... derberer Zug in der Verkleidungsfrage war. "Mir genügt eine Maske und vielleicht eine Art Umhang oder dergleichen. Das reicht mir völlig. Ich will ..."
"Was redest du da bitte? Du bleibst du?" Arme Kana. Epona verspürte einen Mix aus Erheiterung und Mitleid.
"Schon gut. Entscheidet ihr einfach über die Art und Weise der Verkleidung."
Gute Entscheidung, uns die Entscheidung zu überlassen, entgegnete Epona freundlich.
"Was geht hier vor? Irgendwie wisst ihr etwas, wovon ich nichts weiss. Was soll der Scheiss?" Arme Kana. Arme, arme Kana.
Hng hng hng hng! Epona hielt einen Auflacher zurück. Große Güte, es ist spaßig, aber wenn wir einfach alle bei einer Art von Konversation bleiben würden, dann könnten wir auch alle... Hahaha, große Güte...
Nun brach sie doch in Gekicher aus, wandte sich von der Gruppe ab und steckte sich die Hand in den Mund, um das Lachen abzuwürgen.
Denn zumindest Shouta "funkte" noch per Telepathie, würde damit das Fass jedoch nur zum Überlaufen bringen. Vermutlich.
"Nun, ich würde nur sehr ungern erkannt werden. Ich werde mich wohl verwandeln... Allerdings habe ich weniger Ahnung was ein sinnvolles Kleid wäre. Wenn möglich etwas, in dem man sich frei bewegen kann und auch etwas verstecken kann. aber nichts überbordendes. Wäre das möglich?"
... Kurzes Sammeln... Freies Bewegen, Verstecke, nichts Überbordendes, ja... haha... Schaff... Schaff... Schaff ich...

Damit verschwand Shouta im Bad.
Im Herrenbad.
Epona holte tief und rasselnd Atem. Treffen wir ihn draußen, kommt...

Draußen.
Innerer Friede ist mit mir.
Ich habe keinen Atem. Ich mache das Auf und Ab der Wellen zu meinem Atem.
Ich habe kein Leben. Ich mache Ebbe und Flut zu meinemLeben.
Ich habe keine Meinung. Ich mache Gesehenes und Gehörtes zu meiner Meinung.

Epona Yamanaka hielt ihre Finger in einem Mudra verschlungen, während sie sich um inneren Frieden bemühte. Schließlich schüttelte sie die Hände aus und wandte sich Ryo und Kana wieder zu. Vorbeilaufende Passanten mochten sie für ein wenig angeschwippst halten.
So. Bitte. Ich will wirklich keinen veralbern oder hinhalten, versicherte sie kichernd in Kanas Richtung. In der Öffentlichkeit... kann ich halt nicht so gut über diese Dinge plappern...
Darum sprechen wir auch nochmal über Telepathie. Ja? Wir schaffen das.
Zunächst zu dir, Ryo. Das wird dich treffen, doch wenn du mir die Entscheidung überlässt, dann rate ich dir dringlich: Machs wie Shouta und lass mich dir ein Kleid geben. Gerade bei deinem... Arbeitsverhältnis und deinen Beziehungen wäre es für dich wirklich besser. Außerdem bist du vermutlich der Erste, der wirklich Zehe an Zehe mit einem Gegner steht, und sofern du nicht vorhast, jedem Feind kaltblütig das Lebenslicht auszuhauchen, sollte deine Tarnung wirklich stahlhart sein. Ja?

Ihr Blick ging zu Kana. Und zu dir. Du erinnerst dich doch sicherlich noch an unsere erste Begegnung, nicht wahr? Schon damals, im Gefängnis, war Kana schließlich schon Zeuge der Umkrempel-Sache geworden. Hatte es möglicherweise für ein Genjutsu gehalten im Eifer des Gefechts. Gerade wollte Epona wirklich reinen Tisch machen, da... kam Shouta wieder hinzu.
Oh, heeey, entfuhr es Epona, als sie Shouta bemerkte. Du kommst gerade richtig, Süße! Sie fasste die junge Dame bei den Schultern ud schob sie ein Stück auf Kana zu. Ihr beide kennt euch ja schon, nicht?
Epona hob vielsagend die Augenbrauen. Jetzt verstehst du sicherlich, wovon wir alle reden. Nicht?
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Ishihara Ryosuke

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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeMi Okt 07, 2015 7:21 pm

Ryosuke seufzte leise. Im Grunde hatte er bereits damit gerechnet, dass er es wieder tun musste. Etwas anderes war ihm im Grunde auch nicht übrig geblieben. Es war dummerweise einfach die beste Möglichkeit, um nicht wiedererkennt zu werden und genau das ist das Wichtigste. Er war ein Dortshinobi, gerade bei ihm war es absolut von Vorteilt, nicht wiedererkannt zu werden. Ryosuke nickte also langsam, sein Gesichtsausdruck zeigte jedoch eindeutigen Widerwillen.
Das die Frau mit den weissen so gut wie nichts verstand von dem, was sie gerade eben besprachen, zeigte, das sie dieses Jutsu wohl nicht kannte. Andernfalls wäre ihre Verwunderung wohl nicht so gross gewesen.
Er sah also Epona an, sagte jedoch nichts wörtliches, sondern schickte nun wieder thelepatisch das Gesagte über Gedanken. Ich verstehe, ich vermute, in diesem Punkt hast du recht. Ich werde es tun ... kurz herrschte Stille und sein Blick wurde ernster, aber in ein Kleid lasse ich mich nicht stecken! Darin werde ich auch gar nicht kämpfen können. Wenn dann gib mir was kampftaugliches. Meinetwegen kann es auch etwas ... er schluckte, weiblicher aussehen. Ryosuke passte es überhaupt nicht, aber was getan werden musste, musste eben getan werden. Und prompt kam auch schon der Junge zurück, der sich zuvor kurz verabschiedet hatte, nur war er nun kein Junge mehr, sondern eine junge Frau. Ryosuke dachte sich schon, dass er auch Kenntnisse über dieses Jutsu hatte, er war zuvor nicht Neugierig genug gewesen, also musste er es kennen. Die Frau hingegen schaute völlig verdattert drein, als sie den Anblick der jungen Frau gewahr wurde. Ihr Kinnladen klappte runter und sie sah ungläubig Shouta an. Oder hatte 'sie' jetzt einen anderen Namen?

Es ging nicht lange, da hatte sich Kana jedoch wieder gefasst. Sie räusperte sich leise und setzte dann wieder ihre Maske auf, die sie leicht abschätzig dreinblicken liess. Ryosuke konnte bisher noch nicht recht sagen, was er von ihr halten sollte, war bisher jedoch nicht besonders positiv ihr gegenüber eingestellt.
"Shouta!", sagte sie dann, wohl etwas lauter als beabsichtigt, "Also gut. Was geht hier vor? Ihr könnt tatsächlich ... Das Geschlecht verändern? Oder ist das einfach nur eine verdammt gute Verkleidung?"
Und natürlich nutze sie auch dieses Mal nicht die Gedankengänge um zu kommunizieren. Aber gut, wären sie ganz still und würden sich nur stumm anstarren wäre das womöglich noch viel auffälliger, als das hier. Ryosuke seufzte also leise und trat dann ein paar Schritte zurück.
Ich komme gleich wieder, erklärte er dann und wandte sich dann von den Leuten ab. Auch er verschwand nun für eine kurze Zeit, suchte sich eine Gasse, die in einer Sackgasse endete und völlig abgeschnitten und vereinsamt war. Dort überwand er seinen Hass gegenüber diesem Jutsu und verwandelte sich somit in eine Frau. Er spürte, wie sein Körper sich veränderte, heiss pulsierend wurde sein Blut durch die Adern gepumpt und für einen Moment schien es, als würde sein Körper in Stück gerissen werden, so sehr zerrte und zog alles in ihm. Doch dann war der Schmerz auf einmal vorbei und er stand als junge Frau da mit einem Blick als hätte er sieben Tage Regenwetter hinter sich.

Dennoch bemühte er sich um ein neutrales Aussehen als er zur Gruppe zurück kehrte und blickte alle Beteiligten an, bis ihm einfiel, dass er vielleicht was sagen sollte.
"Hallo ...", mehr brachte er mit dieser plötzlich viel helleren und geschmeidigeren Stimme nicht hervor. Das musste für die Tarnung reichen, damit die Leute dachten, dass sie eben erst dazugestossen wäre.
Ich wäre somit bereit.
Kanas Augen zuckten, als ihre Blicke sich trafen und sie schaute ihn von Kopf bis Fuss ganz genau an. Anscheinend schien sie langsam zu begreifen, dass das tatsächlich gerade passierte und sie sich nichts davon einbildete.
"Wie nett das ihr alle amüsante Tricks auf Lager habt ... Leider kann ich damit nicht dienen.", erklärte Kana dann leicht angesäuert und bedachte alle Beteiligten mit einem vernichtenden Blick. Sie schien es ihnen übel zu nehmen, dass sie mehr oder weniger ausgeschlossen wurde.

[Aussehen als Frau]
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase Icon_minitimeSa Okt 10, 2015 12:11 pm

Erst als Shouta auf den Klo sass, bemerkte er seinen Faux Pas. Er war auf dem Männerklo. Naja, beim hineingehen ist es ja nicht schlimm, aber das herauskommen würde wohl einige Leute stutzig machen, wenn sie es sehen. Glücklicherweise interessierte niemanden die Toilettentür und er konnte unbemerkt als junge Frau entkommen. Kaum war sie nun wieder bei der kleinen Gruppe angekommen, nahm Epona die verwandelte in Beschlag und erklärte Kana, dass sie sich wohl bereits kannten. Etwas verwirrt guckte sich die Kaminishi um, es war klar, dass sie etwas verpasst hatte. "H..Hi", brachte sie gerade so heraus. Kana rief seinen Namen, wirkte generell etwas fassungslos von der ganzen Sache. Ja.. ich kann es aber noch nicht sehr lange, gab die junge Frau leise zu. Sie blickte nervös zwischen Epona und Kanna hin und her. Ryosuke nutzte den Moment um sich zu verdrücken und anscheinend ebenfalls zu verwandeln, zumindest war er ziemlich schnell weg. Ich... habe die Grundlagen von Epona gelernt, nachdem wir dich aus dem Gefängnis befreit haben. Bisher habe ich an dem Jutsu gefeilt, das hier ist praktisch der Härtetest. Ich wollte kein unfertiges Jutsu präsentieren." Sie blickte bedrückt zu Boden und verschloss die Hände hinter dem Rücken. "Tut mir Leid, Kana
Ryo kam zurück, aber nicht mehr als Ryo sondern als eindeutig weiblichere Variation. Allerdings sah sie aus, als hätte man ihr Rizinusöl verabreicht. Damit war die Gruppe abermals komplett, nun aber vollständig weiblich angehaucht. Ihre Mentorin war entsprechend säuerlich und auch er bekam die Wucht ihres Blickes zu spüren. Nervös spielte Shouta mit den Fingern und hoffte, dass das Thema sich bald wieder änderte.
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