Thema: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Mo Feb 11, 2013 5:54 pm
Das Audienzzimmer liegt im 1. Untergeschoss der Kageresidenz, zu der man nur gelangt, wenn man die Treppe in der Eingangshalle nutzt. Nachdem man einen kleinen Gang passiert hat, tritt man durch zwei Schiebetüren in einen großen Raum ein. Hier haben bis zu 20 Personen platz um bei Versammlungen oder Terminen mit dem Kage zu sprechen. An der gegenüberliegenden Seite der Eingangstüren befindet sich ein seperater Bereich, der eigens für den Kage angelegt wurde. Auf den Podesten links und rechts sitzen die höchsten Würdenträgers Tsukigakures, meist der Hyôrin Cäptn und ein weiterer ehrenvoller Ninja. Sie halten zum einen Wache, das keiner der Gäste einen Fuß hinter die Trennwand setzt und zum anderen sind sie autorisiert stets ins Geschehen ein zu greifen. In jene Trennwand, die mit Papier bespannt ist, wurde eine kleine Tür eingelassen, hinter dieser sitzt stets der Tsukikage und kümmert sich um die Belange der Anwesenden. Der Kage betritt diesen Bereich durch einen geheimen Durchgang, so das er nicht erst den ganzen Raum durchqueren muss.
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Di Feb 12, 2013 1:29 am
Kommt von: Eingangshalle
Hier unten erklang nichts, außer das leise Knirschen von Sohlen auf Stein. Reiko führte die kleine Gruppe in den Schoss von Mutter Erde, denn den Ort den die junge Frau anstrebte, lag ein paar Meter unter der Oberfläche. Sie hoffte das alles ordentlich ablaufen würde, ohne ein Blutbad, deswegen hatte sie auch Raijin mit einer Aufgabe betraut, die er besser hin bekam als politische Themen zu lenken. Die braunhaarige warf einen Blick über die Schulter, um zu sehen, ob auch alle da waren. Die verbliebenen drei Hyôrin eskortierten den Gast aufmerksam durch den Gang, bis sie schließlich das Ende erreichten und Reiko eine Schiebetür zur Seite schob. Vor ihnen erstreckte sich endlich das Audienzzimmer, in das man Shirou nun geleitete. Hinter dem älteren Herren wurden die Türen wieder geschlossen und von zwei Hyôrin gut bewacht. Da wären wir. Würden sie einen Moment platz nehmen? Tsukikage sama müsste bald da sein. Erklärte die Tokubetsu und deutete mit einem leichten Lächeln auf die zahlreichen Sitzkissen, die zum Verweilen einluden. Sie selbst, als auch der verbliebene Hyôrin verblieben an Shirous Seite, damit er nichts dummes anstellen konnte. Diese Sache würde nicht leicht werden, daher wollte die junge Frau auch unbedingt alles abgesichert wissen.
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Di Feb 12, 2013 2:55 am
Kommt von Eingangshalle
Shirou der von seiner Eskorte schön geführt wurde schaute sich Shirou genau um. Jedes kleinste Detail kann ihm Helfen wenn es irgendwie Probleme geben sollte. Sei es ein Riss in der Wand, alles kann hilfreich sein und zu seiner Gunst auch ausgenutzt werden. Aber so wirkliche Sorge hatte er nicht gehabt das hier irgendwas passierte. Er hatte ein Gutes Gefühl gehabt. Auch wenn er etwas weiß, was er vielleicht nicht wissen durfte. Nein Angst war bei ihm keine zu sehen. Auch wenn er von 5 Shinobi´s mit hohem Rang Eskotiert wurde, die wenn sie einfach Lust hätten Shirou in Stücke zu Reizen. Nun gut zu leicht sollte es nicht gehen. Wenn er Sterben würde im so einen Kampf würde er bestimmt einige mit sich nehmen. Nein daran durfte er erst gar nicht Denken. Nach einigen Minuten waren sie endlich Angekommen. Er schaute das Junge Ding an und sah ihr Lächeln, auch wenn es nur ein leichtes war. "So gefällst du mir viel besser, bei jungen, hübschen Frauen sollte immer ein Lächeln zu sehen sein." Er nickte dann nur mit seinen wie immer Lächelnden bzw Grinsenden Gesicht, und saß sich hin. Nun ging das warten los. Mal schauen was passieren wird. Wenn Shirou nur wüsste wer da rein kommt...
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Do Feb 21, 2013 6:42 pm
Kommt von: Eingangshalle
Das ungleiche Gespann begab sich gemächlichen Schrittes in die tieferen Regionen der Kageresidenz. Der verborgene Pfad würde direkt im separaten Bereich des Kage führen, so das Hikari für aller Augen abgeschottet war. Es war der jungen Frau selbst zuwider, dass sie sich verstecken und verstellen musste aber es ging nicht anders. Das Dorf war gerade dabei sich zu festigen und da konnte sie als Kage keinen Skandal anzetteln, indem bekannt wurde, das sie ein Missing aus Konoha war. Tja und dazu noch nicht mal irgend einer sondern zu allem Pech auch noch die langjährige Verlobte eines Uchiha. Gab es bessere Voraussetzungen um sein Leben vielleicht noch mehr zu zerstören? Die lilahaarige hätte am liebsten den Kopf gegen die nächste Wand gedonnert, denn neben dieser Maskerade beschäftigte sie auch noch die Worte Raijins. Wie so oft waren zwischenmenschliche Beziehungen echt nicht ihr Ding und auch jetzt hatte sie das Gefühl, das der blondhaarige sie komplett missverstanden hatte. Ich wollte ihn nur beschützen und jetzt klang es so, als würde er meine Worte als einen belehrenden Vortrag wahrnehmen. Ganz toll gemacht Hika. Die junge Frau rollte leicht mit den Augen, aus Frust über ihre eigene Dämlichkeit, doch noch immer schuldete sie dem jungen Mann eine Antwort. Ich will dir deine Charakterzüge auch nicht austreiben. Schnaubte Hikari leise. Und ich wollte dir auch keinen belehrenden Vortrag halten. Wenn ich Lust auf seelenlose Sklaven hätte, würde ich jetzt bei nen Haufen Puppen sitzen und mich nicht mit dir unterhalten. Sie zuckte leicht die Schultern und rückte ihren Kagehut zurecht. Scheiß Maskerade aber auch! Es geht auch nicht darum was du aushalten kannst oder nicht. Herrje du steckst mehr weg als ein wilder Ochse und dennoch mache ich mir einfach Sorgen. Hikari grinste Raijin leicht an, dann wurde ihre Mimik wieder ausdruckslos und schließlich rückte auch das Ende des Ganges in ihre Nähe. Nach euch. Die junge Frau wartete ab, bis Raijin mitsamt dem Hyôrin erst den separaten Bereich durchquerten und schließlich durch die mit Papier bespannte Schiebetür im öffentlichen Bereich waren. Der Hyôrin zog die Tür hinter sich zu und nahm dann auf der linken Seite des Podestes platz. Erst nachdem dies geschehen war, trat die junge Frau ein und ließ sich hinter der Trennwand nieder. Die Stimme etwas tiefer gestellt, konnte diese Konfronation also beginnen. Nunja sobald Raijin seinen Knanckarsch auch geparkt hatte. Reiko räusperte sich leise. Tsukikage sama ist eingetroffen. Ich erwarte von Ihnen Respekt und keine kriegerischen Handlungen. Wenn das klar ist, können sie nun ihr Anliegen vortragen. Reiko sah die Chakrasignatur ihrer Vorgesetzten nur zu gut, daher bekam sie auch deren Eintreten mit und übernahm nun die Leitung des Gespräches.
Postreihenfolge: Shirou, Hikari, Raijin
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Do Feb 21, 2013 8:12 pm
Das warten kam Shirou irgendwie wie eine Halbe Ewigkeit vor. Ich dachte es wäre von höchster Wichtigkeit das Shirou das mit den Jinchuuriken wusste. Sollte man da nicht Schnell Handeln? In der Zeit hätte sich Shirou vielleicht schon lange aus dem Staub machen können und hier ein Schlachtfeld hinterlassen können. Also sowas verstand er nicht aber gut er wollte hier auch keinen Kampf anzetteln, zumindest er nicht. Wenn die anderen es darauf Anlegen sollten, würde er sich natürlich auch Wehren. Bisher wusste hier keiner das Potential des Älteren Mannes. Er könnte jedeglich auf dem Niveau eines Chuunin´s sein. Ja Shirou war der Mensch der nicht viel Zeigte wenn es nicht nötig war. Nun doch Endlich kam der Blonde Typ. Dieser setzte sich nicht genau Zwischen ihnen etwas auf der Rechten Seite, von Shirou aus Links gesehen nahm dieser Platz. Dann kamen die Worte der jungen Frau wieder zum Vorschein. Die Stille wurde hiermit also weggeblasen. Er sollte sein Anliegen vortragen? Hä? Hat er jetzt hier etwas falsch Verstanden? Wieso er? Er wollte das hier alles nicht, zumindest nicht mit den ganzen Angehörigen. Bei einer Person die dabei wäre, würde er nichts dagegen haben, aber soviele Ohren... Da würde aus Shirou nie was rauskommen. Aber der Grund warum er eigentlich auch hier Unten war, war ja wohl der das Tsukigakure was von ihm Wollte nun. Und nicht Andersrum. "Ich glaube Sie Verwechseln da was, Fräulein. Ihr wollt was von mir und nicht Umgekehrt. Und so lange hier soviele dabei sind, werde ich ganz bestimmt keine Informationen Rausrücken." Sein Kopf bewegte sich zur Trennwand. "Tsukikage-sama. Ich glaube Sie wollen was von mir... Ich bin ja wohl eher hier, da ich Informationen über die Jinchuuriken weiß die hier im diesen Dorf Leben. Da habe ich nichts zu Verbergen. Ich kann ihnen alles Sagen was sie wollen was ich von diesen Beiden weiß. Wenn ich mich nicht Irre sind es noch sehr Junge... Im Genin Rang. Wobei mir der Junge Recht Erfahrener vorkam mit dem Umgang seines Bijuugeistes. Vielleicht sogar Chuunin Rang?" Er könnte so noch weiter Reden und alles Sagen was sie wollten. Und das war ja wohl auch nun der Hauptgrund warum sie hier waren. Ganz bestimmt nicht weil er Informationen Verkaufen/Tauschen wollte. "Und sind sie sich Sicher das der Blondie, hier, wirklich ein Schild für sie sein kann? Sie kennen mich nicht einmal. Sollten sie ihn nicht eher in Sicherheit bringen?" Diese Worte waren eigentlich nur eher Arrogant gewesen und waren direkt mit dem Gesicht auf diesen auch Gerichtet. Er wollte einfach wissen wie der Blonde reagiert. War er nun Herr seiner Lagen? Konnte er sich Beherrschen auch wenn der Tsukikage da war? Oder würde er gleich wie ein Wildes Tier auf Shirou losgehen? Er wollte einfach Informationen Sammeln. Alles konnte Hilfreich sein. Wenn er diesen Typen in Rage bringen konnte nur mit Worten, würde er unvorsichtig sein und Shirou konnte bestimmt schnell eine Lücke in seiner Verteidigung finden.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Do Feb 21, 2013 11:06 pm
Hier noch einmal die Info zur Postreichenfolge, die sich nun leicht geändert hat - bitte beachten: Hika - Shirou - Raijin. Das nächste Mal bitte einfach auch ganz unten schauen im Post
Wenn man nun dachte, dass die Tsukikage unter Umständen die einzige Person in dem nun engen Geheimgang war, die über Worte nachdachte, so tat es Raijin ihr mit jedem Mal gleich - nein, sie war nicht die einzige Person und obgleich er nicht wusste, worüber sie nachdachte, so legte sich die Konzentration seines Gehirns doch auf die vorherigen Worte der Tsukikage, die davon handelten, dass sie zu jeder Zeit vor ihn springen und ihn schützen würde. Oder dass sie an vorderster Front kämpfen würde. Das war es nämlich, was ihn dazu brachte, ihr Respekt zu zollen. Sie war nicht so wie Mizukage oder Hokage, nein. Sie zeigte sich, präsentierte sich und das nicht als normale Frau oder als friedlicher Mann, sondern als ein kampfbereiter Kage, der bis in den Tod für seine Leute ging, die ihm loyal ergeben waren. Und so war er es auch - selbst, wenn es noch ein paar Menschen gab, welchen er missfiel und welche ihm kein Vertrauen schenkten. Erst die erneuten Worte seiner Befehlshaberin rissen ihn aus den Gedanken und er blickte auf und hinter sich, wobei er aufpasste - tollpatschig wie er manchmal zu sein schien - nicht die Stufen hinunterzufallen: Ich will dir deine Charakterzüge auch nicht austreiben. Und ich wollte dir auch keinen belehrenden Vortrag halten. Wenn ich Lust auf seelenlose Sklaven hätte, würde ich jetzt bei nen Haufen Puppen sitzen und mich nicht mit dir unterhalten. Oh-oh... war das ein verächtliches Schnauben gewesen oder doch nicht? Manchmal wusste er nicht wirklich, wie er die Stimmungen der Frau einordnen sollte, weshalb er sich dagegen entschied etwas zu sagen, sondern nur ein paarmal blinzelte. Hatte er nachtragend gewirkt oder dergleichen? Er war sich dessen nicht bewusst geewesen, hatte er es doch nur gut gemeint und ihr versichern wollen, dass sie keinen Grund hätte, das bei ihm auch zu tun - mal abgesehen von Moral. Seiner Meinung nach war er hier derjenige, der sie beschützen sollte. Genauso wie der Hyôrin. Allerdings wäre es nun affig, sich darüber zu streiten und irgendwo schien das auch die Lilahaarige so zu sehen, da sie kurz darauf ein Lächeln aufsetzte und sogar seine Vitalität komplimentierte. "Sie müssen sich keine Sorgen um mich machen, Tsukikage-sama. Wie Sie bereits sagten, stecke ich viel ein und mit Verlaub... gegen einen älteren Herren möchte ich nicht wirklich abtreten. Zumal ich es hier doch wirklich sehr amüsant und schön finde." - Was vielleicht auch daran lag, dass man ihn im jeden anderen Dorf bereits ins Gefängnis gesteckt und auf lebenslang wegen seiner Sachschäden verurteilt hätte. Allerdings wollte er diesen Gedanken nicht wirklich anbringen und besann sich eines Besseren, weshalb er nun mit einem von solchen Gedanken freien Kopf durch die Tür ging und mit einem Mal durch die Trennwand die anderen beiden Anwesenden erblickte. Nachdem er sich auf seinen Platz gesetzt hatte, der leicht nach rechts verlagert war - aber dennoch ziemlich mittig - hörte er bereits die Ankündigung durch Reiko... und hätte im nächsten Moment auch schon ein Zweiglein mit den Zähnen zerbissen, wenn er vergleichsweise eines im Mund gehabt hätte: "Ich glaube Sie Verwechseln da was, Fräulein. Ihr wollt was von mir und nicht Umgekehrt. Und so lange hier soviele dabei sind, werde ich ganz bestimmt keine Informationen Rausrücken." Wusste dieser Kerl denn nicht, wie man sich benehmen sollte?! Nicht nur, dass Reiko es nicht verdient hatte, so behandelt zu werden, sondern sich auch noch so zu präsentieren. Dieser Kerl hatte ihn schon die ganze Zeit aufgeregt und nun machte er gerade da weiter. Nein, Raijin hatte endgültig beschlossen, dass er ihn nicht leiden konnte. Was in Reikos Kopf vorging, wollte er gerade nicht wirklich wissen, da er sich sicher war, die junge Frau war alles andere als erfreut - genauso wie er und vermutlich auch die Tsukikage. Wenn man nun aber dachte, dass er sich nur so gegenüber der Sekretärin benehmen würde, so lag man wohl eindeutig falsch. Denn die Frechheit hatte bei ihm offenbar keine Grenzen: Wie er über die Informationen sprach. Oder darüber, dass sie etwas von ihm wollten. Oh ja, ich will was von dir... und zwar, dass du schön still sitzt, bevor ich dir meine Faust in deine Weichteile ramme in der Hoffnung, du hast die Welt noch nicht mit deinen Nachkommen befleckt. In der Agression hatte man solche Gedanken, oh ja. Aber der Alte dürfte sich nicht wundern, wenn er demnächt ein Katana oder dergleichen im Körper hatte. So wie er sich verhielt, legte er es regelrecht darauf an und das einzige, was Raijin zurückhielt war die Tatsache, dass er seiner "Chefin" indirekt versprochen hatte, sich zu benehmen. Ergo musste er seine Ruhe wahren, denn er war niemand, der seine Versprechen brach. Umso schwerer wurde es ihm aber gemacht, als Shirou sich direkt an ihn wandte und ihn dann auc noch kritisierte. Man sah, wie sich die Finger in die Hosenbeine des 27-jährigen krallten und wenn die Trennwand nicht wäre, dann hätte man mit Sicherheit auch die Zornesfalten auf seiner Stirn gesehen. Chakrasensoren hätten wohl gerade nur geschluckt. Nein. Er musste ruhig bleiben. Er durfte nichts sagen. Er musste seine Klappe halten und durfte diesem Kerl das Mundwerk nicht stopfen - so schlimm und unmöglich es ihm auch erschien. Jedenfalls noch nicht. Hoffentlich war der Knacker ein Chakrasensor, vielleicht hätte er dann eine Ahnung, was ihm blühte. Vielleicht konnte er aber auch so das "Gemüt" seines Fast-Gegenübers erahnen. Er schien es ja regelrecht auf einen Kampf anzulegen. Ganz ruhig bleiben. Ich geb dir gleich in Sicherheit bringen du vollflossiger Enten-Vollhorst. Ich sag dir mal was, dein Schniedel wird sowas von zertrümmert, genauso wie dein loses Mundwerk! Man wollte gerade wirklich nicht wissen, wie viele Zornesfalten es waren und wie sehr sich Raijin schon in die eigene Haut an seinen Oberschenkeln kniff und den Kopf konzentriert sinken ließ, die Augen schloss - auf dass er sich beherrschen konnte. Ein Wort der Kage und die Trennwand würde ein neues Fenster haben, in dem der Kopf dieses Kerls steckte. So penetrant und unmöglich er war. Ernsthaft.
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Mo März 04, 2013 9:35 pm
Herzallerliebst. Wäre Hikari ein Autofahrer, so hätte sie jetzt Vollgas gegeben um die Stoßstange ihres Wagens dem alten Herren ins Heck zu rammen. Warum fragt ihr? Weil ihr jener Herr dreist die Vorfahrt nahm, stets drängelte und bei rot über die Ampel fuhr. Doch zum Glück waren wir in einem Narutouniversum und nicht in der Fahrschule. Also ganz nüchtern betrachtet ging gerade so ziemlich alles den Bach runter. In der einen Ecke saß son alter Typ der einen auf Rambo machte, nur dabei so leider gar nicht cool und Actionheld mäßig wirkte und daneben das unfreiwillige Opfer von Rambo. Was leider so gar nicht opferhaft drauf war. Hikari fühlte sich angesichts der Lage einfach nur beleidigt, doch besaß sie genug Verstand um nicht aus zu rasten. Das man jegliche Abläufe im System so boykottierte, war für sie einfach unverständlich. Jeder Ninja folgte festen Regeln und Verhaltensweisen, also wie kam bitte solch eine Situation überhaupt zustande? Die junge Frau nahm ehrlich Anteil am Schicksal des blondhaarigen, da dieser heftig angefeindet wurde. Ihre goldenen Iriden richteten sich mit einem stolzen Blick auf Raijins Rücken, auch wenn man von dieser geste dank der Trennwand nichts sah. Sie würde diese Sache richten und sich dan umgehend um das Seelenheil ihres wilden Schützlings kümmern. Reiko unterdessen zuckte nicht mit der Wimper, als ihr Raijin sein aufloderndes Chakraarsenal zeigte, sie war halt zu cool für diese Welt. Mit einer harschen Geste wies sie die Hyôrin an ihre Waffen stecken zu lassen, da der Tsukikage ihr eben per winziger Chakraflamme ein eingeübtes Signal zukommen ließ. >>Zugriff verweigert, denn ich mache das.<< Da ihr Vorgesetzer direkt eingreifen wollte, schenke Reiko lieber dem heißblütigen Blondschopf ein aufmunterndes Lächeln, während sie sich still im Hintergrund verhielt. Ja die braunhaarige ließ nichts von ihren Empfindungen nach außen dringen, auch wenn sie am liebsten diesem Shirou die Eingeweide heraus gerissen hätte. Also hing nun alles bei Hikari, die darauf achtete ihre Stimme ein paar Oktaven nach unten zu befördern, so das nicht gleich ersichtlich wurde ob da nun Mann oder Frau saß. Also da wir uns nun in aller Form vorgestellt haben, möchte ich den Blickwinkel aller Anwesenden zum Kernpunkt der Sache leiten. Merkte das Dorfoberhaupt trocken an, ja sie klang nicht mal gereizt, eher schlichtweg gelangweilt. Wir sind hier in Tsukigakure meinem Refugium und demnach zollt man den kleinen Anstandsregeln Respekt. Ich weiß nicht wer dir dein Weltbild über das Shinobidasein vermittelt hat aber lass mich die Dinge ein für alle Mal klar stellen: Mein Wille ist an diesem Ort Gesetz und daher haben sich Gäste als auch Tsukinin zu fügen. Du kamst hier her und hast behauptet für mich persönliche Informationen zu haben. Das hat Reiko dem Boten gesagt und dieser mir. Möchtest du also meine Untergebenen der Lüge bezichtigen? Denke gut nach. Bis dato war ihre Stimme noch immer ruhig, nur im letzen Satz schwang ernster Druck mit. Konnte dieser Typ wirklich so naiv sein und die drohende Gefahr unterschätzen? Schweig! Brachte die Tsukikage den Redefluss zum anhalten, als dieser Kerl anfing über ihre Jinchuuriki zu erzählen. Du bist hier weil du der Spionage angeklagt wirst und ich bis dato noch die Geduld hatte, dir deine Unversehrtheit Dank ein paar lächerlichen Infos zu gewährleisten. Also erzähle mir als Dorfoberhaupt nicht etwas über meine eigenen Truppen, sondern übe dich in Demut. Hikari ließ ihre etwas dunklere Stimme für einen Moment im Raum verhallen, damit sich der Fremde über den Ernst der Lage klar werden konnte. Dies hier war kein Spiel sondern realer Ernst und bis dato wirkte ihr Gegenüber wie alles aber nicht wie ein erfahrener Mann mittleren Alters. Die junge Frau klapperte in Gedanken eine Liste mit erledigten Punkten ab und setze hinter jedes ein Häkchen. Ich soll meinen Bodyguard also wegen dir in Sicherheit bringen? Sicher das du hier vor einem Kage sitzst, der ja nur die höchste Instanz eines militärischen Dorfes ist und du dich nicht geistig auf einem Volksfest befinden? Es ist absolut nicht deine Angelegenheit wen ich zu meinem Schutz aussuche und schon gar nicht in deinem Ermessen an wen ich diese Informationen weiter gebe und an wen nicht. Ich bin der Kage und somit landen ihre angeblich so geheimen Infos eh auf Reikos Schreibtisch, von wo aus sie an alle relevanten Instanzen weiter geleitet werden. Also entweder du beendest diese Zeitverschwendung und gibst nun dein Anliegen preis und retten so vielleicht deinen Hintern vor dem Tod. Oder aber du führst dich hier weiter auf wie ein Schaf unter Wölfen und ich garantiere dir die Schlachtbank. Sicher Tsukigakure ist im Vergleich zu anderen Dörfern eher klein aber vergiss eines nicht: Selbst der kleine Mond am Himmel kann die große Sonne für Sekunden verdunkeln. Damit war für die lilahaarige erstmal alles gesagt. Sir würde sich später bei Raijin und Reiko für ihre ganze Arbeit revanchieren, da dieser Fall alle an die Substanz ging.
Tötungsregel:
Spoiler:
~Tötungsregel~ Also der Staff hat jetzt deine Posts gelesen und wir sind der Meinung, das dein Charakter sich munter in den Selbstmord reitet. Bitte überdenke deine Handlunsgweise, denn wenn du dich weiter so großspurig aufführst, könnte die Tötunsgregel wirklich greifen, da dein Char eine Konfrontation unter Bedingungen regelrecht provoziert, die für ihn einfach zu groß sind.
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Di März 05, 2013 9:30 am
Es war alles andere als eine gute Atmosphäre. Es Stimmt er wollte am Anfang was von der Tsukikage. Informationsaustausch etc. Das waren nun mal seine Hauptaufgaben als freier Shinobi um sein Geld zu Verdienen. Irgendwie musste man ja wenn man in den Wohlstand geht ein bisschen Kapital haben. Aber komme was wolle würde er hier nichts Preisgeben. Auch wenn es Später auf den Tisch von dieser Sekretärin liegen würde. Sie wäre die einzigste die diese Informationen wohl sehen würde. Aber hier waren noch mehr Anwesen. Warum sollte er Informationen an sovielen teilen? Das wäre einfach mal nicht das was er will. Er wollte eigentlich Geheim bleiben. Dieser Blondschopf, würde bestimmt nicht sein Mund halten vor anderen so hatte Shirou es im Gefühl. Er würde sowieso jeden über das hier berichten. Das hier ein Alter Mann war und Probleme machte. Ja da war er sich doch irgendwie Sicher. Ein Seufzen entglitt dem Alten Mann. Es Stimmt das er Naiv war und das er manchmal etwas Provozierend wirkend konnte, aber stimmte es nicht was er sagte? Das er hier bei den ganzen Anwesenden die ihm sofort die Kehle aufschlitzen wollten, diese nicht was von ihm wollten? Er wollte nur was von der Kage, aber Privat oder zumindest mit dieser Sekretärin zusammen. Man musste ihn ja unbedingt alles Verweigern. Nun kam es dazu. Im Endeffekt war es deren eigene Schuld das es zu dieser Situation kam. "Spionage? Und welche Beweise gibt es gegen mich? Es soll sich jetzt nicht Unverschämt anhören, aber wenn ich wirklich ein Spion wäre, würde ich dann hier einfach her kommen und über die Jinchuuriken reden? Ein Spion würde sich zurückhalten und sich nicht Zeigen. Also wo sind die Beweise?" Er machte eine kurze Pause. Ein Grinsen war im sein Gesicht zu sehen. Zu schön! Jetzt wurde er der Spionage angeklagt... Und das ohne Beweise. Die Worte die der Kage meinte wegen dem Bodyguard ignorierte er. Das war sowieso egal nun. Das Hauptthema war ja wohl nun das mit der Spionage. "Ich bin hierher gekommen um Informationen Auszutauschen und um ein anderes Anliegen zu besprechen. Ich wollte eigentlich gleich hier her kommen. Aber ich hatte mich Verlaufen und kam an einem Trainingsplatz an. Dort habe ich zufällig diese Zwei Kinder getroffen. Ich sage nicht das es wohl nicht in die Öffentlichkeit geraten sollte. Ich wollte auch gar nicht das es zu dieser Situation kommt. Aber Spionage... Nun gut. Jeder hat andere Sichtweisen, aber eines kann ich sagen. Ich bin kein Spion. Ich brauche keine Dörfer auszuspionieren da ich zu keinem Dorf mehr angehöre. Ich Verdiene mein Geld mit Informations Austausch. Aber ich habe da ein Prinzip: Keine Internen Informationen den anderen Dörfern mitteilen. Meine Informationen beziehen sich jedeglich auf Gefahren von außerhalb die nicht mit den Großreichen zu tuen haben. Banditen, kleinere Dörfer oder Nuke-nin´s. Sowas in der Art verrate ich den Dörfern. Nicht mehr und nicht weniger." Noch mal eine kurze Pause. Jetzt wäre nie Zigarette wirklich Angebracht. Diese würde ihn nun sehr gut tuen. "Es tut mir Leid wenn es jetzt zu dieser Situation gekommen ist."
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Do März 07, 2013 9:42 pm
Er war irgendwo... auf einer Wiese. Ja, er war auf einer großen weiten Wiese und um ihn herum waren wunderbare Blumen mit ihren vollen Blüten. Kanickel hüpften unter dem Geäst hervor und eine sanfte Briese wehte durch sein blondes Haar, während er in den Himmel starrte. Ja, ein wolkenfreier blauer Himmel - auf, dem sich gerade ein... Schatten auftat? Irgendwie konnte das nicht ernsthaft... oh doch.. ein altes graues Etwas fiel genau in seine Richtung, katapultierte seine Gedanken ins Hier und Jetzt zurück. Und da half es auch nichts, dass er sich dieses "Etwas" als Kaninchen ausmalte, welches gewisse Tierlute von sich gab. Nein. Das half nichts und seine Aggression wurde dadurch wohl nur bedingt gemindert. Ja, Raijin musste in seiner Haltung gerade nur kurz seinen Kopf heben und dieses faltige Gesicht sehen, dann bekam er schon wieder das Verlangen - nahezu das schlichte Bedrüfnis - eben diese in die Länge zu sehen, zu schauen, wie "alt" die Haut denn schon war... wie viel Müll die gealterten Zellen bereits produziert hatten, dass sie nicht aufhörten immer mehr Falten zu legen. Oh ja, wie sehr er sich gerade danach sehnte, siene Faust... Der Jônin krallte beide Exemplare des angesprochenen Körperteils fester in sein Hosenbein - wie gut, dass er seine Kraft beherrschen konnte, sonst würde er sich vielleicht selbst etwas brechen. Gott, regte ihn dieser Kerl auf. Leider durfte er aber ausgerechnet hier keinen Aufstand anzetteln, weshalb er nun nochmals tief durchatmete, ausatmete und schließlich versucht ruhig und gleichgültig in jene Richtung blickte, in welcher er Reiko ihn aufmunternd... anlächeln sah? Okay, das war gruselig. Irgendwie hatte er nicht in Erinnerung, dass sie ihn des Öfteren so anlächelte oder es überhaupt in der letzten Zeit getan hatte... geschweige denn irgendwann. Irgendetwas in ihm verzog sich gerade in eine schwarze Höhle und wollte sich an Mutter Bär kuscheln. Dennoch hieß das nicht, dass er dachte, Reiko konnte nur kratzbürstig oder dergleichen sein. Er wusste sehr wohl, was das Dorf an ihr hatte und dass sie auch anders sein konnte... aber trotzdem war sie es gewesen, welche ihn doch immer bezichtigt hatte, mit Absicht so schrecklich desorientiert und dumm zu sein, dass er es wagen konnte, in diesem Gebäude zu rauchen. Kurzum? Sie hatte in schon ein wenig erzogen. Wohl wahr. Leider konnte er aber nicht weiter bei diesen durchaus angenehmeren Gedanken verweilen, da im nächsten Moment wieder der Entenhorst auf den Plan gerufen wurde. Okay, das passte nicht. Er musste sich eine andere Beleidigung ausdenken, um sich abzureagieren. Und im nächsten Moment... was kam da? Die Erlösung? Er wusste es nicht, aber es fühlte sich toll an, mitanzusehen und zu hören, wie sein Dorfoberhaupt das Gegenüber zurecht stutzte und ihn auf seinen Platz verwies. Sie hatte wirklich recht: Er war defninitv nicht in der Position nun Anforderungen und dergleichen zu stellen. Er war hier, weil er Informationen hatte und wahrscheinlich aus eben diesem Grund noch nicht im Gefängnis. Nur ob es diesme Kerl selbst klar war, wusste er nicht. Wahrscheinlich wohl eher nicht, sonst würde er nicht so große Reden schwingen. Es sei denn, er hatte Allmachtsfantasien, oder vielmehr vielleicht auch gleich noch einen kranken Verstand. In diesem Sinne traute Raijin seinem Gegenüber wirlklich alles zu, wobei er in den letzten Sekunden durch dieses Nachdenken durchaus ruhiger geworden war. Nur hielt das nicht lange an, da jener Grauhaarige bereits im nächsten Moment wieder das Wort zu ergreifen schien. Ob er es wirklich hätte tun sollen, sei dahingestellt. Jedenfalls schien er sich doch recht angegriffen zu fühlen, als Spion bezeichnet oder als solcher womöglich behandelt zu werden. Allerdings war das in Anbetracht der Umstände wirklich nicht unverständlich oder? Nun, aber, folgte ein Räuspern seitsn Raijins, der nur mit großer Mühe eine Zornesader auf seiner Stirn unterdrücken sollte. Okay, er musste nun auch etwas sagen und ihm war es gerade egal, ob das höflich klang oder nicht. Ja, er würde sich darum bemühen, doch da der Kerl gestanden hatte, dass er keinem Dorf angehörte und sonst nur mit solchen Informationen den Lebensunterhalt verdiente... er somit eine Gewissheit hatte - wobei das auch Tarnung sein konnte, doch das ließ er einmal außen vor -, so gab es keine Diplomatie mehr an dieser Stelle. Sein Oberhaupt hatte das immerhin gerade mehr als nur deutlich gesagt. "Hör zu, Lachsfisch. Mir ist es gleich, was du hier von dir gibst und wie oft du dich rechtfertigst. Es ist eine Tatsache, dass du mehr oder weniger in empfindliche Gebiete eingedrungen bist. Ja, es ist eine Frage der Perspektive, aber ich habe gerade eine Perspektive, wie du wegen deinen Äußerungen zertrümmert wirst. Beweise brauchen wir nicht. Wer würde nach dir Fragen? Wer würde es tun, wenn ich dich auf der Stelle nun auf den Friedhof am anderen Ende des Dorfes befördern würde? Du kannst dich genauso gut mit Absicht so verhalten, wie du es tust, weil du doch Informationen aus uns herauslocken willst. Ich bin vielleicht nicht der Hellste und leicht zu provozieren, aber das geht mir gerade sonstwo vorbei, wenn du denkst, dass du einfach hier reinspazieren und Forderungen stellen kannst, klar soweit?" Gemächlich hatte sich Raijin während der kleinen Rede weiter vorgelehnt, seine Hände immer noch auf den Knien gestützt, welche sich im Schneidersitz befanden. Daher kniete er nicht mehr, weil diese Position ihn vielleicht vorsorglich daran hinderte, gleich loszuspringen. Auf den Knien ging das viel leichter. Und ja... selbst kleinste Mond verdunkelte die Sonne und er würde sehr viel dafür geben, diesem Kerl zumindest für eine kurze Zeit sein Tageslicht auszuknipsen. "Und wenn du Informationen hast, dann kannst du die uns doch sicher anbieten, um dafür zu sorgen, dass wir davon absehen, dich dorthin zu stecken, wo du gerade hingehörst. Zumal gib uns einen Grund, warum wir dir trauen sollten, dass du nichts verrätst? Das ist ja fast schon so, als wenn ich sagen würde, ich würde dich nie schlagen oder so. Daher tu uns den Gefallen und komm endlich auf den Punkt." Nun lehnte er sich wieder zurück und wartete ab. Irgendwie hatte er Angst einen bohrenden Blick hinter sich zu spüren, weshalb er sich auch keinen Millimter weiter rührte und seine Klappe hielt. Genug gesagt, oder? Naja... egal. Aber ernsthaft... Hätte er sich zusammenreisen sollen? Hätte er das tun sollen? Außerdem hatte er ihn persönlich damit angegriffen, dass er einfach einmal Banditen und so weiter aufgezählt hatte. Denn eben das war Raijin auch gewesen und vielleicht verstand die Tsukikage deshalb auch seinen kleinen Ausbruch besser als erhofft. Shirou allerdings nicht, denn er hatte ja keine Ahnung. Sowas in der Art. Als ob sie keine Menschen wären... Idiot. Gott, das machte ihn schon wieder wütend. Verdammt wütend.
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss So März 10, 2013 12:56 pm
So kam jetzt das ganz große Kino? Hikari legte etwas den Kopf schief, betrachtete stumm Raijins rücken und fragte sich einmal mehr was im Kopf des jungen Mannes vor gehen mochte. Schon jetzt war sie dieser ganzen Szenerie überdrüssig geworden, schließlich wartete noch so viel Arbeit auf die Kage. Doch sie murrte nicht sondern harrte aus, in der Hoffnung das dieser Verrückte doch wieder etwas zur Besinnung kommen würde. Sie schlug angesichts seiner Worte nur die Augen nieder und strich die Falten ihres Gewandes glatt. Doch wie immer war Hoffnung nur etsas für Narren, die der harten Realität nichts abgewinnen konnten. Bei den kommenden Sätzen hätte sich wohl jeder halbwegs gute Shinobi im Grabe umgedreht, doch die violetthaarige drängte ihr feuriges Temperament zurück und versuchte stattdessen zu antworten. Verlaufen? Ihre Augenbraue rutschte wieder mal gefährlich hoch. Tsukigakure ist gut zu finden, wir bieten Reiseführer an und die Handelswege sind gut befahren. Wie kann man sich also verlaufen und das Dorf verfehlen, nur um auf einem gesicherten Areal weit außerhalb zu landen? Hikaris Laune sank immer mehr in den Keller, denn mit jedem Wort ritt sich der Fremdling irgendwie mehr in die Scheiße. Zuletzt auch wegen seiner Ehrlichkeit. Oh du gehörts also keinem Dorf mehr an und scheinst auch keinem der Netzwerke in Yokuchi dienlich zu sein. Also wie kommst du dann bitte auf die Idee, das ich einen Informationsaustausch mit dir aushandeln würde? Du willst keine dorfinternen Dinge ausplaudern, sondern mir lieber belanglose Klatschnachrichten von außerhalb zutragen? Pardon aber da greife ich doch lieber auf meine eigenen Quellen zurück Die sind wenigstens seriös. Doch was stellst du dir unter einem Austausch vor? Das wir uns hinsetzen, Tee schlürfen und ich dir alles über Tsuki erzähle, während ich deinen Klatschgesghichten von verbrannten Dörfern lausche? Ein Händler der nichts internes preis geben mag ist für mich wertlos. Die anklage der Spionage bleibt bestehen, denn alleind afür, das du unsere Jinchuuriki gesehen hast, werde ich dich bis ans Welten Ende jagen lassen. Die tsukikgae leckte sich über die trockenen Lippen und musterte ernst die Gestalt des Mannes, welcher wirklich naiv erschien. Sie hatte ein Bündnis mit Egge Schegedde dem Mafiaboss von Akane geschlossen, da war mehr zu holen als bei solch einem Wichtigtuer. Er war mit Klatsch und Tratsch nicht von Nutzen und machte ansonsten auch nicht den Eindruck, das man diesen Kerl lange allein auf der Straße lassen konnte, ehe irgend eine andere Instanz ihn wieder belangen würde. Nein dieses Standbein war Hikari einfach zu unsicher und so würde sie es zu keinem Austausch kommen lassen. Also ich schlage dir einen Handel vor: Du lieferst mir jetzt deine Infos und hörst auf unser aller Zeit zu verschwenden und im Gegenzug gewähre ich dir drei Tage Vorsprung und werde erst nach Ablauf der Frist meine Bluthunde auf dich ansetzen. Wähle oder ich lasse dich wegen Spionage fest nehmen und dir blüht der Tod. Hachja der jungen Frau würde es wahrlich eine freunde sein, diesen alten Sack fest zu halten, während Raijin ihm ein paar Knochen brach. Sie konnte den Wutausbruch des Blondschopfes gut nach vollziehen, schließlich ging es ihr auch nicht anders. Zumal Hikari seine Reden recht witzig fand und so im stillen vor sich hin grinste. Hui da wirkte aber jemand wie ein wilder Tiger kurz vor dem Sprung auf die Beute und momentan war die Kage echt gewillt auf die Pirsch zu gehen. Schon lange hatte es keiner mehr geschafft sie so zu reizen. Wusste Shirou eigentlich in welcher Gefahr er schwebte? Im Gegensatz zu anderen Kage nahm sich Hikari das Recht heraus mit ihrem Begleiter durch alle Herren Länder zu jagen, wenn es Ärger gab. Sie pfiff auf die steife Denkweise von wegen letze Verteidigung des Dorfes. Sie als Kage stand an vorderster Front wenn es Probleme gab, gewillt ihre Untergebenen mit ihrem Blut zu beschützen. Da war es lachhaft zu glauben, das dieser Typ überhaupt mal irgendwo sicher war. Sie hatte mit Saphirs Hilfe Tsukigakure zu einem Dorf ausgebaut, indem nichts geschah, ohne das sie davon erfuhr. Ihre Hyôrin waren stets mobil und griffen auch bei Kleinigkeiten ein und die Kontrollen am Tor verhinderten recht gut das Eindringen von unliebsamen Gästen. Dieses Dorf war eine Festung unter dem Schutz des Mondes, bewacht von Kräften, die solch ein Handlanger wohl nie verstehen würde. Die junge Frau streckte den rücken durch. Nun du hast die Worte meines Beschützers gehört.
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Mo März 11, 2013 4:10 pm
Natürlich waren seine Worte nun nicht die, die man hören wollte, oder doch? Vielleicht für diese eine Person neben ihm, diesen Blondie. Dieser hatte wohl nur darauf gewartet sowas zu hören um irgendwie nur die Chance zu bekommen ihm eine rein zu hauen. Aber nichts desto Trotz mochte er es nun nicht wirklich wie dieser kleine Volltrottel mit ihm Sprach. An seiner Stirn bildete sich nun auch eine Ader... Ihm war es jetzt auch egal was passierte, aber mal ehrlich? Nur weil Shirou Alt war sollte man ihm nicht unterschätzen. Er konnte schon einiges Aushalten und war immer noch Stark genug. Und ein paar Shinobi´s hier durften ihn nicht Aufhalten können wenn er sich nun einfach Verpissen wollte. Mit dem Kopf durch die Mauer? Ja irgendwie war das hier gerade eine Verzwickte Lage aber für Shirou noch kein Todes Urteil. Sein Blick wanderte zu diesem Hochmütigen Jungen Typen. "Mit dir Redet hier keiner, du solltest wie ein kleines Schoßhündchen ruhig da sitzen bleiben und dem Tsukigake Reden lassen. Ich will nichts von dir. Und wenn du was von mir willst, was ich wohl von deiner Haltung Annehmen muss, können wir es gerne Regeln, dann zeig ich dir wer hier wohl eher ins Graß beißt, aber da ich dann wohl nicht nur gegen dich Antreten muss, sondern gegen allen Anwesenden hier in diesem Raum, wird es dazu nicht kommen. Aber wenn du SO darauf bestehst mir zu zeigen wie der Weg in mein Grab geht, dann kannst du ja dem Kagen bitten, das du dich um mich kümmerst? Ich hätte nichts dagegen dir zu Zeigen wo dein Platz ist, Schoßhündchen!" Ihm ging der Typ richtig auf dem Geist. Was dachtete er eigentlich wer er ist? "Und auch wenn ich Sterben sollte, weil ich hier unerwünschte Informationen gesehen habe, so ist es halt. Ich werde keine Informationen Preisgeben von anderen Dörfern. So ist nun mal mein Gesetz, und wenn ich dabei Drauf gehen sollte, dann ist es so, aber ich werde mich zu Wehren wissen. Wenn du wirklich den Tot von unschuldigen Opfern willst dann gib den Befehl! Vielleicht mag es Eitel Klingen, aber ich weiß welche Konsequenzen sowas haben kann. Viele Unschuldige mussten wegen sowas Sterben, und deswegen verrate ich keine Internen Sachen. Ich habe viele Freunde durch sowas Verloren, sogar mein Team musste dran glauben und ich auch Fast... Ich habe den Tot schon einmal vor meinen Augen gehabt. Habe ihn überstanden. Und du kleiner Bursche? Was hast du schon alles Erlebt? Hast du auch Unschuldige Töten müssen? Hast du Freunde vor deinen Augen Sterben sehen? Ich habe schon viel durch. Willst du wirklich so Jung Sterben? Nur weil du so ein Überhebliches Gemüt hast? Ein Toter mehr auf mein Konto macht nichts aus."
Nun hatte er sein Standpunkt Klar gestellt. Nun musste der Kage Entscheiden. Natürlich muss man ihn nicht glauben, aber sollte er Lügen? Er würde keine Sachen Preis geben selbst wenn es sein Leben kosten würde. Sollte er also Lügen? Er würde sich hier für die anderen Dörfer sogesehen Opfern nur um keine Internen Sachen Preis zu geben. Aber sollte der Kage wirklich den Befehl zum Angriff geben, würde es keine Sekunde dauern und er würde zurück schlagen. Ihm war es gerade egal er würde sowieso nie hier raus kommen warum sollte er wenn er Infos preisgeben sollte, sowieso zu 100% hier rausgelassen werden? Also was nun? Er schaute in Richtung des Kagen. "Mein eigentlicher Grund warum ich hier bin ist eigentlich ein ganz anderer. Informationstausch hin oder her. Aber dieses Thema wollte ich eigentlich Intern besprechen. Sie haben doch nichts zu befurchten, wenn wir alleine unter 4 Augen Reden, oder eine andere Person dabei ist. Jedoch will ich das hier nicht vor all diesen Leuten bereden. Vor allem in dieser Situation nicht. Wenn man mir eine AUdienz sofort gewehrt hätte wäre die ganze Situation erst gar nicht entstanden. Das mit den Jinchuuriken habe ich jedeglich gesagt um die Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich wollte ihnen damit eigentlich kein Ärger machen. Ich kenne viele Jinchuuriken die ich auf meinen Reisen auch schon mal gesehen habe, oder zumindest von denen gehört habe. Aber ich war mir sicher das Sie dieses Thema nicht einfach so stehen lassen. Und ich hatte auch Recht hier sitze ich nun. Wie gesagt würde ich gerne unter 4 Augen mit ihnen Reden. Ich habe keinerlei Absicht hier Schaden zu verursachen. Und ein Suicid Kommando würde ich mir nicht einfallen lassen. Geben sie mir die Chance alles Privat mit ihnen zu klären. Und wenn es dann für Sie nicht reicht, können sie machen was sie wollen, aber geben sie mir doch die Chance? Sie haben nichts zu Verlieren!" Diese Worte waren diesmal mit sehr Ernster Stimme und Miene Gesprochen. Es war ihm ernst und Wichtig dieses Thema eigentlich Privat zu klären. Wenn der Kage darauf nicht einwilligen würde, hätte er auch keinerlei Interesse mehr dieses Thema weiterhin anzusprechen bzw hier keinen Nutzen mehr. Natürlich hatten sie einen falschen Start. Aber eines Stand im Haus, diesen Blondi würde er dennoch gerne mal die Fresse Polieren um ihn zu Zeigen wo der Typ eigentlich Steht!
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Sa März 16, 2013 6:47 pm
Am liebsten wäre es ihm, die Kage hätte den "Deal" anders formuliert: "Rück die Informationen raus oder wir holen sie uns." Einfach und strikt. Aber natürlich konnte man das in solchen Situationen wohl kaum machen. Dafür war es viel zu angespannt und es hätte zu einer Explosion der negativen Gefühle in diesem doch recht kleinen Raum geführt. Ein kleiner Raum. Ja. Wenig Platz. Wenig Stauraum. Wenig Chancen um Auszuweichen. Zu viele Leute für die Größe. Es machte ihn wahnsinnig. Die Worte der Kage musste er schon ausblenden, damit er sich ganz auf seine Aktonen konzentrieren konnte. Sonst würde er hier gleich wirklich die Wand herausreißen und in die überraschte Mimik von diesem Alten werfen. Warum überrascht? Raijin hatte noch niemanden gesehen, der nicht überrascht war, als mal eben eine Straßenlaterne oder dergleichen auf den Gegner flog. Genau genommen sah man das in der Shinobiwelt doch durchaus selten - selbst, wenn man bereits ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hatte als andere. Zumal man ihm die Körperkraft wirklich nicht ansah. Man erahnte vielleicht, dass er ein Taijutsuka war, würde aber keinesfalls auf solche starken Schläge tippen. Allein, wenn die Oberarme des Blonden mit denen anderer Männer verglichen wurden, so schien das Verhältnis von deren Umfang zur Kraft doch tatsächlich komplett über den Haufen geworfen worden zu sein. Demnach würde er wahrscheinlich wirklich große Augen machen. Jedenfalls hoffte Raijin, dass er alsbald seine Informationen ausspucken würde, denn die Tsukikage unterstützte seine Aussagen auch noch mit einer kleinen Bemerkung, dass er wohl die Worte von ihm gehört hätte. Aber dessen war sich der Ausgangspunkt dieser Worte nicht einmal so sicher. Bestimmt hörte der Kerl nur das was er hören wollte und interpretierte es mit seiner ach so tollen Erfahrung total fehl. Manchmal sollte man Dinge einfach direkt nehmen und sie nicht so umschreiben... und wenn Shirou sich nicht änderte, so würde die Faust bald -- es machte Klick im Kopf, als das erste Wort der alsbald anmaßenden Rede folgte. Raijin musste nicht den Kopf heben - Agressionsprävention führte zur vorigen Senkung - , sondern zitterte bereits regelrecht vor Wut, während sich die Finger weiterhin regelrecht in den Stoff krallten, welcher die Knie umsäumte. Nun reichte es. Dieser Kerl. Ernsthaft. Es machte klick. Knack. Das Band war gerissen. Was fiel diesem Dummkopf bitteschön ein, so zu reden?! Doch merkwürdigerweise war die Wut, welche er nun nicht verspürte und wie man es denken könnte, nicht aus der leichten Provokationsfähigkeit des Blonden heraus resultierend, sondern vielmehr dadurch, dass ihn das Gelaber wirklich aufregte. Allein dessen Inhalt. Wie man über Menschen redete und über seine Erfahrungen. Und dass es auf ein Menschenleben mehr oder weniger nicht ankam. Raijin hasste Gewalt. Er hatte mit Absicht damals nie Verträge angenommen, bei denen er Menschen hätte töten müssen. Mit Absicht. Welche Ironie war es nun, dass dieser Shirou hier reinspaziert war und diese großen Töne schwang? War sein Alter denn die Rechtfertigung dafür? War es die automatische Erlaubnis??? Auf einmal musste Raijin tief seufzen. Die Tsukikage wüsste bestimmt, das nun einer dieser Momente kam, in denen er vielleicht langsam in einem Szenario auf eine Gruppe Schläger lief, die nichts dabei dachten... und dann von Null auf Hundert alle niederschlug. Manchmal war er wie eine Zeitbombe, doch am schlimmsten war es wahrscheinlich, wenn er davor noch ruhig war - denn dann wusste man, dass er wirklich ziemlich angepisst war, um einmal dieses Wort zu benutzen. Mit einem Mal fuhr er sich mit der Hand an den Nacken und stand dann gespielt schwerfällig auf, wobei er doch tatsächlich eine Zigarette aus seiner Schachtel fummelte, diese an den Mund legte und mit einem Schnippen Feuer machte. Nun würde Shirou schon einmal sein Element wissen, doch darauf gab Raijin nie sonderlich fiel. Gemächlich zog er an dem ungesunden Suchtmittel und stieß dann den Rauch vor sich aus. "Versteh mich nicht darin falsch, dass ich Gewalt zu lieben scheine, weil du mich so leicht provozieren kannst... im Gegenteil: Ich verabscheue sie aus tiefstem Herzen. Doch das hat nichts damit zu tun, wie du dich hier gibst und wie du redest. Nein, ich habe nicht gesehen, wie mein Team vor meinen Augen stirbt, denn dazu war ich vor vielen Jahren zu feige." Eine ernste und doch wahre Seite? Ja, das sah man manchmal auch bei ihm - doch nur in Begleitung der Personen von denen er wusste, dass sie es niemals an Madarame oder Mika weitergeben würden. Oder an seine Familie... oder deren. "Dennoch frage ich mich, wieso du dann noch vor mir stehst, wenn sie vor deinen Augen gestorben sind. Ich an deiner Stelle würde dann nämlich nicht mehr leben, sondern bei ihnen im Grab liegen oder einer von ihnen würde noch leben. Das eine oder das andere. Daher halte mir gefälligst nun keine scheiß Vorträge über deine Ansichten, denn die sehen ziemlich dunkel aus. Ein Toter auf einem Konto macht immer mehr aus, denn ein Toter ist ein Mensch und nicht irgendein Ding, das du durch die Gegend werfen kannst. Du kannst gerne versuchen mich umzunieten, aber das wird dir nicht gelingen. Denn ich stehe meinen Mann. Und sei es nun über dir mit einem Fuß auf deinem Rücken - denn dort ist mein Platz. Dort gehöre ich hier in diesem Moment hin und wenn du nun die Güte haben würdest..." Man könnte denken, dass an dieser Stelle noch etwas kommen würde, doch dem war nicht so. Stattdessen ballte er eine Faust und war schon fast soweit die Trennwand mit der anderen Hand herauszureißen, wonach er sie auf Shirou werden würde. Doch zuvor nahm er noch einen Zug von seiner Zigarette, sah nochmals Probeweise zu seiner Befehlshaberin... Doch Raijin wusste bereits, dass er es nicht mehr an sich halten würde können... er musste diesem Kerl regelrecht eine verpassen, denn irgendwann hatte das mit Sicherheit schonmal jemand getan und dadurch die Sinne des Alten komplett vernebelt. Und Privat klären? Nach so einer dummen Anmache und Ansprache? "Kumpel, was erwatest du? Ne Bedienung mit kurzem Rock, die sich an dich ranmacht, nachdem du ihr ins Gesicht gespuckt hast, weil sie so sehr darauf steht?"
Hikari hatte die schwache Hoffnung, dass sich doch alles zum positiven entwickeln würde aber dieses Bestreben ging schnell den Bach runter. Sie redete sich hier den Mund fusselig, bot Lösunsgwege an wie dieser Typ sich retten konnte und er trampelte in seiner dümmlich anmutenden Unwissenheit auf allem rum? Wir waren hier nicht bei wünsch dir was, sondern bei so isses. War doch nicht ihr Verschulden, dass ihr sämtliche Machthaber ans Leder wollten und die lilahaarige deswegen so vorsichtig zu Werke ging. Langsam aber stetig bildete sich bei den ganzen Wortgefechten eine Zornesfalte auf ihrer Stirn. Man verstand ihre Absichten komplett falsch, der ältere Herr plusterte sich auf und hielt ihnen Vorträge über sterbende Teams und Todeskonten, tja und zu allem Übel drehte auch Raijin noch ab. Sie konnte den feinen Geruch der brennenden Zigarette riechen und war einmal mehr versucht, beide übers Knie zu legen. Hikari atmete tief ein und schmiss ein unmissverständliches "Schweigt" in den Raum, das ein Widerspruch nicht duldete. Die Tsuki wusste nicht wie lange ihr Original noch bis hier her brauchen würde aber es war an der Zeit, endlich die Fronten zu klären. Reiko nimm diesen Herren in Gewahrsam und bringe ihn entsprechend unter. Ich habe wahrlich keine Lust mich mit einem lebensmüden Moralapostel rum zu schlagen, der noch immer nicht begriffen hat, das die Audienzen hier nach festen Regeln laufen. Ich gewähre niemandem Fremdes solch vertrauten Umgang und da ich keineBbesserung der Situation sehe, löse ich sie auf. Grollte der Tsukikage finster, während ihre goldenen Iriden Raijins rücken mit Blicken sezierten. Raijin beherrscht dich oder ich werde ernstlich sauer. Solange dieser Herr keine Gegenwehr an den Tag legt, besteht kein Grund für Gewalt. Die violetthaarige hoffte, das dies deutlich genug war. Reiko trat zu dem grauhaarigen heran und schaute mit ausdruckslosen Augen auf ihn drein. Wenn du mir folgen würdest? Mach es dir nicht noch schwerer, hier sinnlos abdrehen hilft keinem etwas. Die braunhaarige hielt nach vertrauten Chakrauellen Ausschau und tatsächlich erspähte sie drei vertraute Lichter am Horizont. Während Reiko mit ihrem Pokerface die Lage abcheckte, bezogen die Anwesenden Hyôrin auch langsam Stellung. Einer postierte sich vor der Tür, einer vor dem Kagebereich und zwei weitere traten um den älteren Herren herum. Wie würde es nun enden?
Kommt von: Yokuchi - Kloster von Daichimaru
Der Widngeist setze endlich zur Landung an, nachdem er die Residenz einige Male umkreist hatte, um einen geeigneten Platz für einen Sinkflug zu finden. Das der geflügelte Hengst sie nun allesamt auf der Felsenterasse absetze, war schon etwas seltsam, schließlich kamen hier eher Gäste her oder Mitarbeiter die etwas Luft schnappen wollten. Aus dem grund schaute der Buchhalter der Finanzabteilung also auch sehr erschrocken drein, als plötzlich seine Chefin vom Pferd sprang. Er wollte hier eigentlich nur etwas flirten und nun diese Pleite! Als auch noch der Hyôrin Cäptn hinter ihr vom Pferderücken stieg, fiel der junge Mann einfach in Ohnmacht. Hachja gute alte Heimat. Säuselte Hikari leise, ehe ihr der Hengst einen Stoß mit der Schnauze verpasste. Laber hier nicht rum, sondern beeilt Euch. Unten spitzt sich die Lage zu. Die junge Frau seufzte leise, schließlich fand sie es höchst ärgerlich, was hier so abging, während sie alle auf dem Kagetreffen waren. Um erneut ihre Identität zu wahren, setze sie sich eine der Hyôrinmasken auf, um so ihre Identität für alle unkennbar zu machen. Toru gehst du vor? Mein Bunshin hat schon alles in die Wege geleitet und wird sich nun zurück ziehen. Ergo hast du den Oberbefehl und ich stärke euch den Rücken. Sie schmunzelte den weißhaarigen an und machte sich dann auf den weg ins Innere des Gebäudes. Der erschöpfte Hengst blieb zurück um sich zu erholen, während seine Partnerin die Treppen zum Audienzsaal hinunter hastete und schließlich vor der Tür auf Toru wartete. Der Bunshin verpuffte natürlich und so war wieder alles offen.
Die Reise zurück nach Tsukigakure war alles andere als ein Zuckerschlecken. Nicht nur Saphir strengte das lange Fliegen ohne Pause an. Aber schon bald, nachdem sie den Boden unter den Füßen verloren hatten und der Versammlungsort zum Kagetreffen in weiter Ferne langsam verschwand, rückte Hikari endlich mit der Sprache heraus und das, was sie erklärte, was vorgefallen war, trieb den Hengst unter ihnen offenbar zu Höchstleistungen, während es in Torus Augen diese beschwerliche Reise und den fluchtartigen Aufbruch entschuldigte. Offenbar gab es Probleme in der Residenz. Ein Bunshin Hikaris übernahm dort für die Zeit ihrer Abwesenheit ihren Platz ein und garantierte so, dass niemand mitbekam, dass sie weg war, zumindest niemand, der es nicht mitbekommen sollte. Dieser Bunshin hatte an ihrer Stelle einen Mann empfangen, einen alten Mann, der nun der Spionage beschuldigt wurde und diese Situation schien nun plötzlich zu eskalieren. Vielleicht wäre es besser gewesen, den Mann hinzuhalten und nach ihrer Ankunft auf seine Forderungen einzugehen, auf der anderen Seite war Hikaris Entscheidung, nicht unter vier Augen mit ihm zu reden, in den Augen den Furyoku komplett richtig gewesen. Immerhin ging nichts über ihre Sicherheit und ein Fremder konnte viel erzählen, vonwegen er sei harmlos, würde nichts Böses wollen und niemals Informationen eines Dorfes an ein anderes verraten. Das war ja nichtmal der Punkt. Die Bedrohung ging grundsätzlich ja nicht von den anderen Dörfern aus, sondern von eben den kleinen Fischen, die durch die kleinsten Schwachstellen ins Dorf finden würden und das wohlgeplante Sicherheitskonzept des Dorfes womöglich ins Wanken bringen würden. Tsukigakure war nicht so schnell so stark geworden, weil sie zimperlich waren und inkonsequent. Manchmal bewunderte Toru Hikari sogar für ihre Art, denn diese Konsequenz hätte er gern bei der Erziehung seiner Tochter. In seiner Arbeit war er ihr durchaus ähnlich. Nunja. Diese Gedanken beschäftigten ihn beinahe den halben Flug über und er wurde zwar nicht unruhig, aber zunehmend besorgt, denn die Lage konnte sich ja immer schneller zuspitzen. Wenn es erstmal zu einem Kampf kam, vertraute er durchaus auf seine Hyôrin, denn sie waren fähig, aber er wollte ungern einen von ihnen sinnlos verlieren. Sie waren wohl noch immer nicht so üppig besetzt, wie ANBU oder Oinin, aber sie brauchten jeden Mann, auch wenn sie noch so gefährlich lebten. Als Saphir endlich landete, sprang Toru gleich hinter Hikari vom Rücken des Hengstes und starrte nur kurz den in Ohnmacht fallenden Verwaltungsangestellten an. Er war jetzt nicht sein Problem, viel wichtiger war, dass sie die Situation unten schnell entschärften. Nicht nur den Fremden, sondern auch den blonden Wilden, der für seine Unbeherrschtheit durchaus bekannt war. Zumindest hatte Hikari das erzählt. Er ließ sich also von seiner Kage nicht zweimal bitten, nickte stumm, als sie die Maske aufgesetzt hatte und ihm erklärte, dass ihr Bunshin den Befehl gegeben hatte, dass die Hyôrin eingreifen sollten, was bedeutete, dass das jetzt vorerst sein Ding war und sie nur unterstützend agieren würde, wenn es sein musste. "Bring dich nicht unnötig in Gefahr. Da unten sind genug Leute, die eingreifen können. Und pass auf, dass dein wilder Jungspund dem Kerl nicht aus Versehen ins Gesicht springt.", erklärte Toru ernsthaft, erwiderte kurz den Blick der Violetthaarigen und machte sich dann ebenfalls zügig auf den Weg hinab. Vor der Tür hielt er nur kurz inne, bevor er sie öffnete und eintrat. Der Oinin hinter der Tür war herzlichst erschrocken zur Seite gesprungen, hatte aber genickt, als er sah, wer es war. Da Hikaris Bunshin verpufft war, würde sie nun auch nicht mehr groß reden können und Anweisungen geben. Er seufzte innerlich. Das war sein Ding. In Situationen geworfen werden, von denen er keine Ahnung hatte, nur die Informationen einer Partei und irgendwie nicht ganz schlüssig, was passiert war. Er wechselte einen Blick mit Reiko, trat ebenfalls an den Kerl heran. "Wenn sie uns folgen, wird das alles ohne großes Aufhebens über die Bühne gehen, werter Herr.", erklärte er grinsend. Dass der Typ sich nicht einfach fangen lassen würde, konnte er sich bereits denken. Sein Verstand war, genau wie sein Körper, zum äußersten gespannt und konzentriert, doch dank Hiden und Körperbeherrschung war seine Atmung vollkommen ruhig und nichts verriet die lange Reise, die er und die Kage gerade hinter sich gebracht hatten. Nur kurz wich sein Blick zu den anderen Hyôrin, die auf ihren Posten waren.
Ein leichtes Grinsen zierte sich auf das Gesicht des Alten Mannes. "Es mag sein das ich eher hätte Sterben sollen. Ich war schon auf dem Toten Bett, jedoch hatte mir eine freundliche Person das Leben geschenkt. Und es sollte wohl nicht sein das ich Sterben sollte. Das Schicksal hatte wohl andere Dinge mit mir vor gehabt in diesem Moment." Mehr sagte er nicht mehr und blieb nun einfach Still. Die Sekunden und Minuten Vergingen, bis der Kage wieder die Stimme erhob. Irgendwie ging es nun doch besser aus als er Dachte. Irgendwie hatte er es ja im Gefühl gehabt das hier gleich der Richtige Kampf los gehen würde. Aber man sollte ihn nur in Gewahrsam nehmen. Aus einen Kerker konnte man immer Ausbrechen. Aber mal schauen was passiert. Es gab immer Wege und Mittel. Aber es passierten nun einige Dinge auf einmal. Zum einen kam nun auch noch eine andere Person hinein. Mit den gleichen Worten wie die Dame. Das er einfach mitkommen sollte ohne großen Aufstand zu machen. "Keine Sorge besser in Gewahrsam zu sein, als Tot zu sein." dann schaute er nochmal zu Raijin. "Schicksal halt!" Vielleicht wusste er was Shirou mit diesen Worten meinte.
(Sorry für kurzen Post ^^ Aber was sollte ich nun groß noch schreiben D:)
Tbc: Dahin wo man mich hinbringt xD
Kuroreiki Masao
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Zähne knirschten. Die Zigarette zerbrach in zwei Einzelteile. Zu Boden segelnd im winddichten Raum waren sie die einzigen Bewegungen, welche in Raijins Blickwinkel lagen, da er seinen Blick nun nicht heben mochte. Sei es, um der Redewendung jemandem "keines Blickes würdigen zu wollen", Nachdruck zu verleihen, oder aber stattdessen sich auf ein Objekt zu konzentrieren, dessen Zertrümmerung weniger Schaden im Hinblick auf die Politik des Dorfes anrichten würde. Trotz dessen, dass ersterer Ansatz wesentlich einfacher war, so würden Blicke sofort die geballte Faust fixieren, welche vor Erregung im Bezug auf Kraft zitterte. Hätte Raijin an dieser Stelle spitze Fingernägel gehabt, hätte er wohl seine Handfläche längst durchbohrt. Nein, der Ältere hatte keine Ahnung, was ihn gegebenenfalls erwartete - wie generell niemand, da der Jônin einfach nicht wie ein Schrank gebaut war. Etwas, welches ihm bereits des Öfteren zum Vorteil erwachsen war. Die Dicke der Muskeln sagte nichts über die Kraft eines Menschen aus und wäre hier ein wissbegieriger Brillenträger, so würde er wohl erwähnen, dass es die dicken Muskeln nicht recht mit den "kleineren" aufnehmen konnten, ihre Leistungsschranke höher lag. Da Raijin aber in diesem Hinblick nicht von umfassendem Wissen gespickt war, konnte er auch selbst nicht darüber nachdenken. Das musste er auch nicht, denn im nächsten Moment vernahm er auch bereits eine Stimme hinter sich, die ihm mit einem scharfen Unterton verbot, etwas gegen diesen alten Herren auszurichten. Eine Anweisung, welcher er Folge leisten musste... und wahrlich, die Tsukikage hatte Glück, dass Shirou ihn in diesem Fall ernsthaft angegriffen hatte mit seinen Woten... anderenfalls wäre er nicht ruhiger geworden, woraus für jede gesunde Gehirnzelle natürlich folgte, dass der Blonde sonst wie ein Wirbelwind durchs Zimmer gefegt wäre. So weiteten sich seine Augen nur ungläubig, da er sich fühlte, als ob ihm jemand in den Rücken gefallen wäre. Natürlich verabscheute er Gewalt, sie verpestete die Luft, aber just in diesem Moment, biss er sich auf die Unterlippe, blickte nach hinten über die Schulter und legte die braunen Iriden auf den Bunshin seiner Vorgesetzten. Begeistert waren sie nicht. Genauso wenig wie die seitliche Wand, welche nun einen leichten Schlag ab bekam und daraufhin zentimetermäßig aufbarst. Nur so weiter. Nerven im Körper waren zum zerreisen gespannt. Nicht nur Nerven. Auch Sehnen. Dennoch konnte man nicht behaupten, dass Hikari ihren Untergebenen nicht im Griff hatte, denn der war in diesem Moment ganz ruhig. Er wusste, wie die Kage sein konnte, doch kämpften gerade Aggression gegen gesunden Menschenverstand an. Immer noch lag sein Blick auf ihr, verweilte dort weitere Sekunden, bis er sich nahezu in Zeitlupe wieder gen Ausgangspunkt jener Aggression wandt. "Du hast die werte Dame gehört." Mehr sagte er dazu nicht, doch das war auch nicht nötig. Man hörte ihm seine momentane Stimmung eindeutig an. Dennoch hätte er gerne mehr gesagt. Wäre mehr los geworden, doch selbst, wenn er es nun gewagt hätte, wären ihm die Personen dazwischen gekommen, welche sich nun in das Gebilde des Raumes hervorwagten - na sieh mal einer an. Es gab doch noch Zeichen und Wunder, dass die "richtigen" Personen wohl endlich hier antanzten, allen voran ein gewisser Shinobi, welcher im nächsten Moment das Wort erhob und woraus Raijin folgerte, dass er nun fehl am Platz wirkte. Missmutig verzog er das Gesicht. Gerne hätte er diesem Kerl Bekanntschaft mit seiner Faust schließen lassen, allerdings war das nun wohl oder übel nicht mehr möglich. Schon erkannte der Alte die Situation, schien sich zu fügen, wandte jedoch nochmals das Wort an den Blonden, der seine Augen allein beim Klang jener Stimme zu Schlitzen verengte. //Du hast gleich was am Kopf... ich schieb dir en Ananas in den Hintern warts ab.// Dennoch wurde der Blick wieder ernster, als der mögliche Spion das Schicksal erwähnte. Immer noch eine große Klappe in der jetzigen Situation - neeeein, Raijin dachte hierbei nicht an sich in diversen Situationen, warum sollte er denn auch? "Tja Kumpel, das Leben ist kein Ponyhof.", war das einzige was Raijin ihm nun wieder schadenfroh antworten konnte, ehe er wütende Gebährde mit seinem Fuß vollführte, als der Verhaftete von dannen gezogen war. Wäre vor seinem Schuh ein Stuhl gestanden, so wäre er nun quer durch den Raum gekickt worden. Zähneknirschend vernahm er seine eigenen Gedanken, dass er hier nicht mehr gebraucht würde - und das mit unbefleckten Fäusten, die sich so auf die Visage gefreut hatten. "Wie dem auch sei... Urlaub ist vorbei. Wollte das eigentlich nur mitteilen vorhin.... So bin ich hier gelandet." Mit diesen Worten wandte er sich schließlich zum Gehen, wobei er jedoch noch einmal stehen blieb und sich am Kopf kratzte. Angepisst war er immer noch, doch wollte er es nicht auf einer einzelnen Person sitzen lassen - zumal eben jene Person seltsam... angsteinflößend sein konnte und das gab sogar er zu. "Bitte lassen Sie die nächste Person ein wenig... körperbetonter sein." Oh ja, er wollte seine Wut rausschlagen. Kurz und Knapp. Nur konnte man das wohl keinem ins Gesicht sagen. Aus diesem Grund... Naja, der Vermerk wurde gelegt. Er konnte entschwinden, was er auch mit einem stilsicheren Gang tat, wobei sich die Hände in den Hosentaschen wiederfanden. Einen bleibenden Eindruck hinterlies wohl nur noch die entzwei geteilte Zigarette auf dem Boden.
TBC: Mal schauen
OUT: Sorry, dass es so lange gedauert hat, war ziemlich beschäftigt. Falls ihr noch weiterposten wollt, möchte ich euch nicht aufhalten - werde in der nächsten Zeit wohl weniger oft vorbeischauen können D: Daher der Ortswechsel von Raijin. Nehmt es mir daher nicht übel
Gast Gast
Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss So Mai 05, 2013 2:55 am
Hikari beneidete ihren weißhaarigen Begleitschutz eindeutig um seine Ruhe. Von dieser hätte sie sich am liebsten ein Stück abgeschnitten, denn in ihrem Inneren kochte ihr Temperament munter vor sich hin. Die lange Reise forderte ihren Tribut und so war sie nicht nur körperlich erschöpft, sondern auch geistig wegen den Vorkommnissen arg in Beschlag genommen worden. Alles in allem war sie alles aber sicher nicht zu Scherzen aufgelegt, daher war diese Situation auch so geladen. Es reichte ein Funke und alles würde explodieren, daher war sie ernsthaft froh, dass Toru eingriff und versuchte zu retten, was noch zu retten war. Auch die Hyôrin schienen ruhiger zu werden, jetzt da sie wussten, das ihre Chefs ihnen Rückendeckung gaben. Doch kann wendete sich das Blatt, noch ehe Hikari bis fünft hätte zählen können. Der aufmüpfige Herr war plötzlich zahm wie ein Lamm und willigte ein, sich in Gewahrsam nehmen zu lassen, da er leben wohl doch sinniger fand, als sterben. Unter der Hyôrinmaske runzelte sie etwas die Stirn und sah still dabei zu, wie zwei der Hyôrin sich neben ihn postierten. Ihre goldenen Iriden schweiften durch den Raum, blieben kurz bei Raijins angespannter Miene hängen, ehe sie zu den Gesichtszügen des älteren Mannes zurück kehrten. Das der Blondschopf derweil ihre Wand demolierte und sie ansah, das entging Hikari nicht aber sie sagte momentan auch nichts weiter dazu. Der junge Mann würde bei gegebenen Zeitpunkt schon sein Fett weg bekommen und wenn es sein musste, würde sie Reiko unbarmherzigerweise auf ihn ansetzen. Ja das war eine gute Idee um böse Buben übers imaginäre Knie zu legen. Momentan hatte sie einfach nicht die Zeit, auf jedes Wehwechen ihrer Untergeben acht zu geben, sie mussten eben mal die Zähne zusammen beißen und das hier aushalten. Ansichten und Meinungen waren ja schön und gut aber sie wurden spätestens dann hinderlich, wenn sie nicht identisch mit dem des Gegenübers waren. Hikari holte tief Luft und versuchte ihre Gedanken zu klären, damit das hier nicht entartete. Sie bemerkte Raijins Unmut sehr wohl, dennoch trat sie ohne ein Wort beiseite und ließ ihn passieren, da alles andere ihn wohl nur noch mehr gereizt hätte. Wann würde dieser Sturkopf endlich begreifen, dass er nicht überflüssig war? Die junge Frau wartete einen Moment lang, bis die Hyôrin den alten Mann heraus geleitet hatten, ehe sie sich an Toru wandte. Lass ihn bis vor das Tor eskortieren, gib ihn 3 Stunden Vorsprung und dann setz deine besten Jäger auf ihn an. Ein saftige Belohnung soll demjenigen winken, der mir seinen Kopf bringt. Zischte die Tsukikage ihm fast lautlos zu, ganz in der Absicht den Kerl nicht wie einen Gefangenen zu behandeln, sondern wie ein Reh, auf das man nach belieben schießen konnte. Sie würde ihn nicht einsperren und warten, dass er entkam. Nein, lieber nutzte sie diese Variante und unterband somit weiteres Rumgeschnüffel in ihrem Dorf. Einen letzen Blick auf den Hyôrin Cäptn geworfen und Hikari machte auf dem Absatz kehrt, um sich zurück zu ziehen.
Ow: Irgendwo in der Residenz
Gast Gast
Thema: Re: Audienzzimmer 1. Untergeschoss Di Mai 07, 2013 12:29 am
Toru musterte die Situation abermals und war überrascht, dass sie - dafür, dass sie als 'eskaliert' galt - doch noch recht glimpflich abzulaufen schien. Trotzdem ließen weder seine Anspannung noch seine Aufmerksamkeit nach und beides lag definitiv auf dem alten Kerl vor ihm, den er am Arm berührte. Außerdem behielt er gleichzeitig seine Kage im Auge, die immernoch eine Maske trug und bekannt dafür war, dass sie weniger den kühlen Kopf hatte, den ihre beiden Berater stets im Gepäck trugen. Warum das so war, darüber konnte man wohl nur spekulieren, aber vielleicht waren die drei deshalb ein so gutes Team, wenn es um das Dorf ging. Aber das tat ja vorerst mal nichts zu Sache. Da der Mann kooperierte, schwieg der Furyoku, überließ seinen Platz an der Seite des Mannes bereitwillig einem seiner Hyôrin und betrachtete das Geschwader, das nun den Raum verließ, nachdem der blondschopfige Wilde die Wand demoliert hatte. War ja sehr erwachsen, sich vor fremden Übeltätern so aufzuführen und zusätzlich direkt vor der Dorfleitung. Eine Augenbraue in die Höhe gezogen fragte sich Toru, warum sich Hikari um den Jungspund so nett kümmerte und auf der anderen Seite manchmal eine wahre Furie sein konnte. Dieses Geheimnis war aber wohl eines, das an es an einem anderen Tag zu lösen galt. Sein kühler Blick glitt zu seiner Vorgesetzten, die offenbar ebenfalls gewartet hatte, bis die Prozession verschwunden war und dann leise das Wort erhob. Sie hatte sich offenbar entschlossen, den Mann nicht im Kerker versauern zu lassen und Folterheinis auf ihn zu hetzen, sondern auf anderem Wege an seinen ledernen, alten Kragen zu gelangen. Der Plan gefiel ihm, denn es bedeutete weniger Arbeit im Gefängnis. Dennoch grinste der Weißhaarige, sah in die Augen aus flüssigem Gold und zog fragen eine Braue in die Höhe. "Mein bester Jäger? War das gerade eine Mission für mich?", fragte er verschmitzt und leise, während er sich leicht zu der Frau herunterbeugte, bevor sie auf dem Absatz kehrt machte und sich zurückzog. Tjaja, so war das Leben eines Kage. Da sein, wenn es witzig war und die Drecksarbeit den Lakaien überlassen. Doch wenn der Hyôrin Captain ehrlich war, dann liebte er es, ihren Lakaien zu spielen, auch wenn diese Bezeichnung dem einen arg negativen Touch gab. So schlimm war's dann auch wieder nicht. Seine Kleidung wedelte leicht, als er sich umwandte, um den Hyôrin zu folgen und wieder zu ihnen aufzuschließen. Er löste Reiko ab und sah die Dame lächelnd an, während er an sie herantrat. "Bleib hier und sorg dafür, dass das nicht nochmal passiert, bis ich wieder da bin. Hikari braucht vorerst 'ne Weile Ruhe.", erklärte er ruhig und unhörbar für alle anderen Anwesenden, bevor er an Shirou herantrat und mit ihm und den anderen Hyôrin den Weg zum Dorftor einzuschlagen. "Ihr werdet am Tor freigelassen. Lasst Euch nocheinmal hier blicken und Ihr seid tot. Auf der Stelle.", stellte er fest und zeigte sein alles überzeichnendes Grinsen, das eigentlich an sich recht freundlich aussah, im Kontext aber meistens eher gruselig.