Thema: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jul 18, 2013 2:50 pm
Kageresidenz
Konferenzraum
»Geschichte
Ein einfacher Verhörraum mit dem klassischen Spiegelfenster, Raufasertapete und schlichten Holzmöbeln. Er wird von zwei Shinob im Chuunin Rang bewacht und befindet sich im Untergeschoss der Kage-Residenz. Zugang zu diesem Bereich haben nur autorisierte Personen.
»Wichtige Hinweise
»Der Verhörraum wird mit Audio und Video aufgenommen. Um den Mitschnitt zu verhindern, benötigt man keine Sonderzulassen. Dennoch wird es nicht gerne gesehen, sodass man explizit darauf hinweisen muss und auch die Wahl offen steht dann zu gehen.
Verwendete Vorlage des Forum
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jul 21, 2013 4:37 am
Out: hat doch etwas gedauert mit dem post v.v Verzeihung. Viel fällt mir dazu auch gerade nicht ein, also der Post wird relativ kurz
Cf: Kagebüro
Extrem unfreiwillig ließ sich Kazumi aus dem Büro des Kage führen. Fauchend, schreiend, rummeckernd, zeternd hörte man ihre laute Stimme in der ganzen kageresidenz. Wer sie hörte, was wahrscheinlich jeder anwesende tun würde, würde denken, dass die natsu ihren Verstand verloren hätte. Aber das hatte doch nicht, oder? Warum würde man nur als geistesgestört betrachtet, wenn man sich aufregte? Es war doch vollkommen verständlich sich aufzuregen, wenn man seine ganze Familie in Konoha verloren hätte. Oder sollte sie kalt sein und Mais Abwesenheit akzeptieren? Diesen Kage akzeptieren? Nie und nimmer akzeptiere ich.Mais Abwesenheit oder diesen Ersatz! Es hackt wohl. Idiot! Nur weil er Mais Ersatz ist, hat er nicht das Recht mich wie ein Verbrecher abschleppen zu lassen! Trottel!! Kann ich was dafür, dass meine Loyalität nur Mai als Kage betrifft?! Blodmann! Ich mach diesen Penner kalt! Der kann Mai niemals würdig vertreteb. Dachte die natsu knurrend, als sie in dieses Verhörzimmer gebracht wurde. Sie blickte sich kurz um und seufzte schwer. Na super... Wenn Mai-Kaa-Sama davon erfährt, kann ich mir ne strafpredigt anhören. Oh Gott..., seufzte ske laut und ließ den Kopf leicht hängen. Lieber würde sie jetzt von Mai gegrillt werden, als an ihren Tod nur ansatzweise zu denken. Die natsu würde nicht gerade sanft auf den Sitzplatz gesetzt und nun saß sie da. Extrem aggressiv, total aufgewühlt und vor allem besorgt. Sie wollte endlich wieder zu Mai, doch sie befürchtete, dass sie wohl eher noch einmal mehr ausrasteb würde. Denn dieser hochstapler von Kage, wie Kazumi von ihm dachte, würde letztendlich wie verhören. Das hatte er zumindest gesagt, oder? Seufzend strich die blonde ihren kleinen Kätzchen über den Kopf, während dieses schon die ganze Zeit, die ANBU anfaudhte. beruhig dich kleine... Sonst fassen dich diese trottel von ANBU noch an... Ruh dich etwas aus, okay? , lächelte sie leicht und knuddelte das kleine fellknäuel erst mal durch, ehe ske Noriko auf ihren schoss setzte und sie in den schlaf strich. Na wo bleibt dieser ach so tolle Kage?! Der soll mal.aus dem arsch kommen! Ich habe echt besseres zutun, als hier in Untersuchungshaft rumzusitzen... Zum Beispiel die wahre Kage suchen... Clanjutsus lernen... Missionen außerhalb von Konoha bekommen... Jetzt ruft doch mal nach eurem Herrn..., fauchze sie die ANBU an.
Jaja, er kam ja schon. Ohne sich großartig in die Brust zu werfen, die Schultern übermäßig hochzuziehen oder das Gesicht markig zur Steinfaust zu ballen. Daizen Kato kam in Vertretung seines Kagebunshin, und er hatte eindeutig nicht vor, heute noch großartig beeindruckend auszusehen oder jemanden einzuschüchtern, indem er sein Gegenüber mit purer Körpergröße überragte. Darüber war er nun hinaus. Wortlos trat er ins Verhörzimmer ein, schloss die Tür hinter sich. Trat an die andere Seite des Tisches. Und setzte sich nieder. Erst jetzt richtete er den Blick auf Kazumi, fast als wäre ihm erst jetzt überhaupt aufgefallen, dass noch jemand im Raum war. Nun denn. Er legte ein Notizbuch vor sich ab. Eine schöne Show lieferst du ab merkte er an, ruhig und mit neutral gehaltener Stimmlage. Derweil durchblätterte er das Büchlein auf der Suche nach einer freien Seite. Doch nun solltest du dich abgekühlt haben. Wir werden miteinander sprechen, wie es sich für unseren Berufsstand gehört. Merke daher auf, beiß dir auf die Zunge wenn nötig und schlucke deine ausschmückenden Beleidigungen hinunter. Er unterließ es, etwas wie "Sonst muss ich dir den Schlund, aus dem diese verbalen Dämonenteufelchen kriechen, zudrücken" hinzuzufügen. In jüngerer Zeit hatte er solche Phrasen wohl ganz gern gedroschen. Heute aber wußte er, dass Drohungen keinen Zweck erfüllten - insbesondere nicht vor sich sträubenden Untergebenen. Ihm genügte der Wechsel des Schauplatzes: Im Büro hatte Kazumi es geschafft, ihn mit ihrem Hereinplatzen zu überfahren und energisch die Rolle der Fragenden an sich gebracht. Und wie hieß es so schön? Wer fragt, der führt. Nun aber würde Daizen die Gesprächsrichtung diktieren. Er verbot ihr, zu fluchen und zu beschimpfen; auch wenn er wußte, dass er dies nicht erreichen würde. Dafür war die Kunoichi vor ihm zu geladen, und er war zu sehr daran interessiert, sie anzuhören, um sie schlicht und ergreifend abzuwürgen und für mehrere Tage schmoren zu lassen. Damit würde er seinen neuen Arbeitsplatz nicht beginnen. Beantworte schlicht die folgende Frage sprach er sie schließlich an, Was ist Konoha? Ernst. Ruhig. Ohne Mitgefühl, doch auch ohne Verachtung.
Leider konnte es sich die aufmüpfige Natsu nicht mit den Anbu beschäftigen. Sie reagierten nicht auf ihre Sticheleien und so konnte Kazumi auch ihre Zeit nicht mit ihnen totschlagen. So musste sie letztendlich warten. Immer wieder streichelte die Natsu Noriko, die schon relativ schnell eingeschlafen war. Ja, scheinbar schlief ihr kleines Kätzchen gerne in ihrer Nähe. Kein Wunder. Noriko war schließlich siebzehn Jahre ohne ihr Frauchen eingeschlafen und aufgewacht. Da nutzte sie scheinbar die Zeit mit Kazumi gerne aus um einfach mal einzuschlafen. Die Zeit verstrich und es kam der Blonden wie eine Ewigkeit vor. Vorsichtig überschlug sie ihre Beine, achtete dabei darauf, dass sie ihr Kätzchen nicht weckte, und stützte sich mit dem rechten Ellenbogen auf der Tischplatte ab. Ihren Kopf bettete sie auf ihre Handfläche und blickte starr zu ihrer Rechten und wartete. Nebenbei strich sie weiterhin durch das weiche Fell ihrer Kuschelkatze. Irgendwann kam dann auch endlich der Kage ins Zimmer und Natsu bedachte ihn nur kurz mit einem abfälligem Seitenblick, ehe sie leise kicherte. Sie scheinen mich ja sehr zu mögen, dass sie sich alleine mit mir unterhalten wollen, werter Kage. Was für eine fragwürdige Ehre. Oder brauchten Sie eine Schnaufpause, weil Sie mich sonst vor Akari-san enthauptet hätten?, kam es von ihr, eh sie wieder die Augen schloss und Noriko weiterstreichelte. Doch nun sprach der Mai-Ersatz weiter und veranlasste der Natsu so ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Lächelnd sah sie ihn an. Oh? Tatsächlich? Gefällt sie Ihnen? Ich wusste zwar nicht, dass ich eine Show abgeliefert habe, aber wenn sie Ihnen gefallen hat… dann freut mich das. Ich finde es nur schade, dass sie so kaltherzig reagieren. Ich dachte sie hätten wenigstens einen kleinen Funken des Willens des Feuers in sich und dass sie etwas Emotionen zeigen… Aber naja… da habe ich mich geirrt… Schade, seufzte die Blonde enttäuscht und legte den Kopf schief während sie den Kage weiter betrachtete. Ach Kato-sama… Ich beiß mir nicht so gerne auf die Zunge. Ich bin außerdem nicht der Typ, der gerne herum diskutiert. Sie sind nur leider Gottes eine Ausnahme, weil Sie es gewagt haben, Mai-samas Platz einzunehmen und sie ersetzen zu wollen. Da tut es mir natürlich leid, dass ich so ungehalten reagiere. , sprach sie nun etwas aggressiver und sie versuchte es auch zu unterlassen ihren neuen Vorgesetzten zu beleidigen. Stattdessen sprach sie relativ ruhig, zumindest anfangs, und auch leicht provozierend. So versuchte es die Blonde zumindest. Während der Kage sprach und nach irgendeiner Seite in seinem Heftchen suchte, blickte ihn die Iryonin ziemlich gelangweilt an. Sie hatte keine Lust auf so ein dummes Frage-Antwort-Spiel. Aber wenn sie Mai suchen wollte, musste sie wohl mitspielen. Seufzend sah sie ihn bei seiner Frage an und wandte dann kurz den Blick ab. Natürlich, ich werde alle Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit wahrheitsgetreu beantworten. Sie haben nur eine Kleinigkeit vergessen. Sie hätten ruhig noch bitte sagen können. Ich wäre Ihnen da schon nicht böse gewesen, ehrenwerter Hokage-sama…, sagte sie und gähnte kurz. Die Frage war doch lächerlich. Wusste er etwa nicht was Konoha war und wollte es von einer kleinen Chunin wissen? Das hääte ihm doch auch ein Akademist sagen können. Kurz kicherte sie, ehe sie sich etwas zurücklehnte und sich etwas streckte. Konoha ist das Dorf, das meine Meisterin liebt. Konoha ist das Dorf, in dem ich lebe und in das ich Mai zurückbringen werde. Was soll die Frage? Ich denke ich würde für das Dorf tun, was in meiner Macht steht. Ich werde es so lange beschützen, bis Mai-kaa-sama wieder zuhause ist um ihre göttlich warmen Hände, schützend über das Dorf legen zu können… Das ist Konoha. Der Ort, der schützend unter dem Feuer der Feuergöttin steht…, sporach die Natsu mit geschlossenen Augen und als sie geendet hatte, blickte sie den Riesen vor sich freundlich lächelnd an. Na? Gefällt Ihnen meine Antwort? Oder haben Sie etwas gegen meine Ansicht, hm?, fragte die Blonde mit freundlichem Gesicht und falschem Lächeln.
Fleischgewordene Bösartigkeit, wahrlich. Da saß sie wie der Oberbösewicht aus einem Agenten-Film und streichelte ihre Katze. Sonderlich gut funktionierte die "Wer fragt, der führt"-Taktik noch nicht. Lag vorrangig daran, dass Kazumi sich wohl mittlerweile völlig darauf eingestellt hatte, hier nicht wirklich rauszukommen, ohne sowieso einen dicken Rüffel zu kassieren. Mindestens. So plante sie offenbar, die Sache so lang wie möglich zu genießen. Bemerkenswerterweise vollbrachte sie nun auch das Kunststück, weniger wahnsinnig zu klingen. Oder besser, weniger hysterisch. Bedachte man ihre Wortwahl, blieb der Beigeschmack des Irrsinns natürlich weiterhin erhalten - jeder einzelne Satz konnte, für sich genommen, Konsequenzen nach sich ziehen von vermehrten Wachdienst-Schichten, Wochenend-Arrest, Sold-Minderung. Wog man die Sprüchlein und das Betragen der Kunoichi ohne jeden Kontext und Hintergrund auf, war wohl sogar eine temporäre Degradierung und das Verbannen in die Rang-D-Abteilung der Missionen drin. Glücklicherweise betrachtete Daizen den Kontext. Und hoffte schlicht, damit nicht zu gnädig zu sein. Kazumi attackierte ihn in ihrer durchaus nervigen Weise und mit geradezu lauernder Fragestellung an den Stellen, welche sie bereits im Büro als Zielpunkte ausgemacht hatte: Seine Ehre, die Unterstellung sich den Posten geradezu freiwillig ausgesucht zu haben... der Vorwurf mangelnden Feuerwillens war ein neuer Zug, faszinierend. Ja, dieser brennende Hornissenstich. Den Schmerz zu stillen, bedeutete, Kazumi Rücken voran an die Wand, gegen die Mauer, durch das Gebälk zu donnern. Doch diesem Impuls käme ein jüngerer Daizen Kato nach. Der Mann, der er heute war, würde seinen Schmerz anders beseitigen. Auf produktivere Weise - oder zumindest hoffte er, dass seine Strategie das war. Immerhin verfolgte er auch nun in gewisser Weise sein liebstes Spiel: Go lebte von drei großen Phasen. Die erste Phase beinhaltete die Aufstellung. Die zweite Phase die Kämpfe, die Verfolgung. Die Dritte die Abrechnung. So schwieg er zumeist, schrieb ab und an ein paar Stichworte Kazumis in sein Notizbuch. Es war weniger eine Frage der Notwendigkeit, mehr eine Sache der "Ablenkung", konnte man sagen. Für sich selbst. Er brauchte etwas zu tun, während Kazumi ihr Eimerchen voller Krabben über ihm ausleerte. Daizen Kato reagierte mit klassisch männlicher Floskel auf Kazumis typisch weibliche Tirade. Jaja. Er hob nun endlich wieder den Blick. Neutral. Nüchtern. Trocken. Der Schutz der Feuergöttin. Was mag eine solche Allmacht nur davon abhalten, ihrer Pflicht nachzukommen? Er gab ihr nicht die Chance, darauf zu antworten. Ließ die Frage rhetorisch verklingen. Sofort schoss er seinen nächsten Punkt ab. Was ist die ANBU-Einheit? Wie ruhig konnte sein Gegenüber wohl dabei bleiben?
Etwas ungeduldig nagte die Iryonin auf ihrer Unterlippe. Sie war im Zwiespalt. Einerseits wollte die Chunin sagen, was sie von dem Kage und seiner Methoden hielt aber andererseits wusste sie, dass sie sich so einiges verkneifen musste, wenn sie ihre Meisterin wieder auf dem Stuhl des Kagen sehen wollte. Aber es viel ihr so fürchterlich schwer nichts gemeines zu sagen und es wurde auch nicht einfacher, als Daizen ihre Worte regelrecht ignorierte und sie darauf keine Antwort bekam. Das machte sie innerlich noch rasender. Und dann war diese blöde Blockade, dass sie nichts sagen durfte. Sie lehnte sich etwas in dem Stuhl zurück und legte beide Hände auf den Tisch. Allerdings blieben ihre Finger nicht still. Ungeduldig trommelten ihre Finger auf der kalten Tischplatte herum und der Blonden entwich immer wieder ein Seufzen. Noch während der Kage etwas in sein Notizheft schrieb, ließ die Natsu ihren Kopf auf die Tischplatte knallen. Und das ungebremst. Das würde sicher eine kleine Beule geben. Sie verschwenden hier ihre Zeit! Von mir aus, sperren Sie mich doch endlich weg, verstoßen Sie mich, aber bitte…BITTE bringen Sie endlich positive Neuigkeiten zu Mai-samas Aufenthaltsort! Sie kann nicht tot sein! Irgendwo muss sie sein! Solange man ihre Leiche nicht gefunden hat, muss sie leben! Warum machen Sie nichts?! Lassen Sie mich doch meine Vertrauten Geister beschwören! Sie können Mai finden! Ich halt es niocht mehr aus, mir ständig anhören zu müssen, dass Mai gefallen sein soll! Verstehen Sie das überhaupt nicht?! Sie ist alles, ALLES was ich noch habe! Bitte ich will endlich sicher sein, was mit ihr passiert ist!, sprach die Natsu nun sehr weinerlich und verzweifelt. Aus ihrer Wut war nun Verzweiflung geworden. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, wenn Mai wirklich tot sein sollte. Der Blick, den der Kato ihr zuwarf, war für die Blonde mehr als ernüchternd. Dieser neutrale Blick war tödlich für sämtliches Mitgefühl. Nicht das Kazumi welches wollte, aber sie wollte einfach, dass Daizen ihre Lage ansatzweise verstand. Immerhin war Mai ja leider die Einzige, an der sich die Blonde festklammern konnte. Bei der Stimme ihres neuen Vorgesetzten, zuckte die Blondine zusammen. Sie sah ihn etwas verwirrt an. War die Frage jetzt ernst gemeint? Oder woltle er sie wieder nur provozieren? Noch eh sie antworten konnte, stellte der Riese schon die nächste Frage und darauf seufzte Kazumi nur lautstark. Na super… Anbu… KAzumis absolutes Hass- und Tabuthema. Die Antwort auf beide Fragen ist, meiner meinung nach, Verrat. Mai wurde verraten. Sie konnte sich nicht auf ihre Anbus verlassen und ist deswegen verschollen. Und Anbu sind meiner Meinung nach eine Truppe voller Verräter. Natürlich sind Sie nicht meiner Meinung. Aber wie oft ist es passiert, dass Anbu die Seiten gewechselt haben, Informationen veruntreut haben oder eben wichtige Menschen einfach durch miese Attentate und Hinterhalte umgebracht haben? Aber was soll das gerede über Anbu? Ich denke sie konnten bereits sehen, dass ich vor Anbu etwa so viel Respekt habe wie vor einem Verräter. Ich reagiere darauf nur aggressiv., seufzte die Blonde und strich der weißen Katze weiter durchs Fell. Allerdings wachte sie dadurch auf und streckte sich zu aller erst einmal. Kazumi betrachtete ihre Katze dabei und seufzte schwer. Von mir aus, stufen Sie mich wieder runter auf Genin. Aber ich bitte Sie nochmal, bitte suchen Sie einfach nach Mai! Ich halt es nicht mehr aus, hier dumm rumzusitzen, ohne etwas tun zu können! Haben Sie keine Sensorninjas, die Mais Chakra spüren können oder irgendwelche Informanten, die irgendetwas wissen könnten, was bei diesem Treffen von Mai passiert ist?! Irgendwer muss doch etwas wissen!, sagte die Blondine panischer, verzweifelter und ungehaltener.
Einen Hauch schneller, als gedacht... ein paar Stichworte hätte ich noch gehabt. Daizen blinzelte ein wenig skeptisch. Zweifelnd. Überraschenderweise pulsierte gerade jetzt sein Herzschlag gleich noch ein wenig schneller, ließ verstärkt Blut durch seine Adern pochen und fäbrte seine Züge in leichtes Zornesrot. Die Augenbrauen zogen sich zusammen. Irgendwie sah es ausgerechnet nach diesen verhältnismäßig "höflichen" Worten so aus, als bringe gerade dies ihn mehr in Wut als alles andere. Er hörte auf, zu schreiben, und klappte das Notizbuch zu. Einen wirklichen Nutzen hatte es ja ohnehin nicht. Was...? Jetzt? Jetzt schon bricht dein Rückgrat, weil du glaubst, wir täten nichts? Die Beine seines Stuhl knarrten auf dem Boden, als er ihn zurückschob. Wenn du Mais Schülerin bist, es dir nur um ihre Rettung geht, dann lege endlich diese vermaledeitete Trotz-Miene ab und hör auf, im Weg zu stehen! Seine Körpergröße täuschte; er kam wirklich ziemlich schnell hoch, stemmte die Hände auf die Tischplatte und starrte auf Kazumi herunter. Mehr als deutlich machend, dass der Tisch kaum mehr als eine symbolische Grenze war. Wenn er wollte, konnte er darüber hinweggreifen. Verrat höre ich, Verrat Verrat. Du hast keine Beweise, keine Indizien. Du hast nichts, womit ein Erwachsener vortreten kann und jemandem den Finger der Anklage gegen die Brust drücken kann, oder? Die ANBU können Mai nicht verraten haben; die ANBU haben nämlich nichts davon! Der Hokage riss die Hände hoch, breitete sie aus, deutete auf die Wände des Verhörzimmers und damit auch auf alles draußen. Nichts hat sich gedreht, irgendwo. Mais Fortgehen hat keinen Impakt hinterlassen auf die ANBU-Einheit. Du magst dies nicht überprüfen können, doch ich kann es, und ich weiß es! Wieder vor. Seine Praken fielen auf den Tisch und hinterließen ebenso eine Beule wie Kazumis Kopfstoß. Bist du Mai Fudos Schülerin? Hat sie dich gelehrt, allem so sehr zu misstrauen? Wenn ja, so hat sie sich wohl selbst nicht an ihr Misstrauen gehalten. ANBU mögen eine Menge Horrorgeschichten an sich haben, doch sie sind bei weitem nicht so ein gespenstischer, stuhlbeinsägender Haufen, wie du glaubst. Falls hier irgendeine Maske eine Rolle spielt, dann durch eine erneute Intrige. Eine, die nicht aufgedeckt wird durch einen Heißsporn wie du, der aller Welt den Krieg erklärt. Irgendwie verspürte er wohl keine Lust mehr. Ein Ventil in ihm hatte leicht versagt. Für einen Moment sah er wirklich so aus, als wolle er den Tisch auseinanderreißen und auf die Kunoichi losstürmen. Stattdessen aber fiel er aus dem Toben des Sturms heraus, zurück in eine bedrohliche Windböe. Konoha ist mehr als ein Dorf, beschützt von irgendwem. Konoha ist eine Organisation. Und wir tun, was wir können, um Mai zu finden. Die ausgesendeten Suchtrupps verfügen über mehr Ressourcen, als du mit deinen Kuchiyose aufbieten kannst. Wenn du etwas tun willst, und nun höre genau zu. Er hob einen Zeigefinger. Dann geh mir aus dem Weg. Blaffe mich nicht an, als wolle ich hier einen Platz unbedingt besetzen. Kläffe nicht, ich hätte hier nichts zu suchen. Fauch nicht herum, Mai Fudo wäre allen egal. Es gibt hier ein Spiel, das wir zu spielen pflegen. Es hat viele Namen. "Zivilisation". "Gesellschaft". "Koexistenz". "Zusammenarbeit". Du hast die Wahl. Du kannst nun mitspielen und helfen, Mai zu finden. Oder du kannst so tun, als wäre dieses Spiel kindisch, doch dann hampelst du nicht vor unseren Füßen herum, sondern spielst dein Solo in Einzelhaft. Mai Fudo würde nicht wollen, dass ihre Schülerin auf eigene Faust umherzieht und sich unnötig in Gefahr bringt, und darum findet dies auch nicht statt. Schweigen. Kurzes Warten. Daizen Kato trat vom Tisch zurück. So weit, dass er aus dem Lichtkegel der einzelnen Deckenlampe hinaustrat. sein Gesicht im Schatten lag. Verschränkte die Arme vor der Brust. Willst du etwas für Mai tun? So tue es mit mir zusammen. Mit uns zusammen. Hasse mich, verachte mich. Doch diene mir jetzt, gehorche mir jetzt. Mit allem anderen kann ich leben. Also?
Kazumi realisierte ihre Worte erst jetzt, wo sie auch die Überraschung Daizens bemerkte. Und sie bereute es. Sie bereute und verachtete ihre Schwäche. Daizen hatte es wirklich geschafft ihr Rückgrat zu brechen. Er hatte eben ihre Schwäche getroffen. Mai. Und das war auch nicht sonderlich schwer. Man konnte an Kazumis Augen schon ablesen, dass Mai ihre volle Aufmerksamkeit besaß und dass eben die Feuergöttin ihre Schwäche war. Ihr blick wandte sich zu Boden und schielte leicht in Richtung Wand. Was? Das denken sie? Gut ja… Mag sein, dass sie mir das Rückgrat gebrochen haben. Aber nicht weil ich denke sie tun ja nichts. Sondern weil es mir wichtiger ist Sie dazu zu bringen mich Mai suchen zu lassen, als dass ich meine Wut weiter rausposaune und meine Hass gegen Sie noch mehr Schüre. Mir ist die Rettung meiner Mutter wichtiger, als irgendeine Hassbeziehung zu Ihnen aufzubauen. Ich denke mal, das sollten Sie ansatzweise verstehen. Mein Rückgrat war noch nie sehr stabil… Mai hat mich gelehrt und mich trainiert, dass ich zu meiner Meinung stehen soll… Und nur weil ich jetzt nachgegeben habe, heißt es nicht, dass ich sie jetzt urplötzlich verehre. Sie haben recht. Ich hasse Sie. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Sie Mais Platz eingenommen haben und schon gar nicht kann ich mich damit anfreunden, dass ich Sie verehren sollte, dass ich Ihnen dienen und Sie beschützen sollte. Nein… das können Sie echt nicht von mir verlangen… Ich komme nicht mit Ihnen klar. Nicht als Rang des Kagen. Mein Kage war das Feuer persönlich… In meinen Augen strahlen Sie nicht annähernd die Wärme aus, die mein Verstand braucht um sich bei Ihnen wohl zu fühlen… Oh Gott… Ich laber nur Mist in meiner Verzweiflung…, hauchte sie zum Schluss eher zu sich und am liebsten hätte sie sich dafür Ohrfeigen können. Besonders auch weil der Kage wieder begann zu sprechen und das war einer der Momente, in der die Natsu es hasste sich angewöhnt zu haben, ihre Meinung preiszugeben. Denn am liebsten hätte sie wieder einen Aufstand gemacht und sich gerechtfertigt. Ich weiß nicht, ob Sie es schon mal versucht haben, aber MIR als liebender Mensch fällt es schwer aus irgendwelchen ‚Trotzphasen‘ herauszukommen! Es ist mir gleich, ob Sie mich für diese Worte köpfen wollen oder nicht, aber ich komme nicht aus meiner Haut! Wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich es. Das ist mir lieber als meine alte Art, wo ich zu allem ja und amen sage! Ich bin froh, dass ich nicht mehr alles in mich hineinfresse und mich endlich traue etwas von mir Preis zugeben, dass ich meine Meinung sagen kann! Ich kann behaupten… Wenn sich mich zu der alten Arisu machen wollen, dann brechen Sie mein Rückgrat…, sagte die Natsu und versuchte weiterhin halbwegs normal und ordentlich zu sprechen. Aber sie wusste nicht, wie sie ‚ordentlich‘ mit Daizen sprechen sollte. Sie wusste es nicht. Ihr fehlte echt die Lust mit jemandem, den sie nicht mochte, zu sprechen. Aber leider, wie gesagt, sie kam nicht aus ihrer Haut. Sie konnte sich nicht beherrschen, als der Kage ihre Antworten kommentierte. Sauer blickte sie zu dem Riesen auf und zeigte keinerlei Furcht in den Augen. Ja Sie hören Verrat. Verrat! Verrat! Verrat! Zufrieden?! Natürlich habe ich keine Beweise, woher auch?! Natürlich nicht! Es macht doch gar keinen Sinn Ihnen meine Meinung zu erklären, genauso wie es für Sie keinen Sinn macht, mir weiß machen zu wollen Anbu sind unschuldig. Wir sind beide stur und hängen an unserer Meinung! Wir sind fest davon überzeugt, dass in unserer Meinung die Wahrheit steckt! Aber weder sehe ich ein, dass sie recht haben, noch umgedreht! Woher wollen Sie wissen, dass sie nichts davon hätten Mai zu verraten?! An welchem Anbu wollen Sie bitte feststellen, dass er die Wahrheit sagt, dass er Ihnen treu ergeben ist? So viele Menschen lügen. Ich mache da keinen Unterschied. Und so wie ich lüge können auch Anbu Sie belügen!, sagte Kazumi sauer und blickte wieder weg. Auf Daizens Worte schüttelte die Natsu nur den Kopf. Was macht Sie so sicher?! Woher nehmen Sie den Optimismus zu wissen, dass Mais Verschwinden nichts in den Herzen der Anbu geändert hat?, fragte sie weiter, allerdings seufzte sie als Der neue Kage wieder mit Mai anfing. Hat das irgendwie Methode, dass Sie ständig von Mai anfangen? Ich fühle mich dezent so, als würden Sie Mai-sama durch mein Verhalten in den Dreck ziehen! Aber nein, sie hat mir nicht gelehrt, allem zu misstrauen aber sie hat mich gelehrt meinem Willen des Feuers und meinem Herzen zu vertrauen! Vielleicht bin ich noch zu unerfahren, dumm und naiv und schätze ja das ganze tolle Dorf falsch ein, zusammen mit den wunderbaren Anbu aber bitte, dann ist mein Blick eben blind vor Rachsucht! Ich lasse es nicht auf mir sitzen! Ich akzeptiere es nicht, dass irgendjemand Mais Tod wollte! Sie verstehen das echt nicht? Sind Sie so auf Fakten fixiert, dass Gefühle sie vollkommen kalt lassen? Das ist unmenschlich, sagte das Clanoberhaupt sauer und schüttelte verständnislos den Kopf. Sie hatte echt keine Lust mehr sich hier mit dem Riesen ein Wortgefecht zu leisten. Am Ende würde sie dann wahrscheinlich noch irgendwo gegrillt herumliegen. Zumindest wäre es bei Mai sicher der Fall gewesen. Schwer seufzte kazumi und legte den Kopf auf den Tisch. Ich habe von Konoha gesprochen, wie ich es als Mensch definieren und erklären würde. Mir war klar, dass Sie an meiner Aussage etwas zu bemängeln hätten. Ich habe gesagt, was mein Herz über konoha sagt und nicht was irgendwo herumerzählt wird., nuschelte sie. Daizens Andeutung zu ihrer Kuchiyose ließ die Natsu mal außen vor. Sie hätte weiter diskutieren können. Was hatte der Hokage denn bitte für eine Ahnung von ihren Füchsen? Nichts. Nie hatte er sie gesehen oder kennen gelernt. Das war ihr zu blöd. Die Iryonin horchte auf, als der Kato ihr sagen wollte, was sie tun konnte. Sie hoffte es hätte etwas mit der Suche nach Mai zutun aber Pustekuchen. Er schrieb ihr nur vor, wie sie sich zu verhalten hatte in seiner Nähe. Na ganz klasse. Gerade das, was sie ja so toll konnte. Die Worte des Kagen trieben der Natsu die Tränen in die Augen, was sie einfach dazu veranlasste aufzustehen und dem Kagen den Rücken zuzudrehen. Noriko war dabei aufgesprungen und blickte mit großen Augen zu der Blonden hoch. Diese atmete ein paar male tief durch. Was bildet der sich ein...? Klar hätte Mai was dagegen, dass ich was alleine unternehme. Aber nur, weil ich in ihren Augen ihre Tochter bin und sie genau wusste, dass ich gleich am Anfang ausgerissen wäre, als ich von Mais verschwinden erfahren habe. Ich wünschte, ich hätte sie aufgehalten… Ich wünschte ich hätte einmal nicht auf sie gehört… Ich habe es doch geahnt…, hing sie so ihren Gedanken nach und strich sich die Tränen aus dem Gesicht. Wieso unnötig in Gefahr bringen? Was kann denn passieren wenn ich alleine nach Mai suche?? Ich bin Shinobi und kein Kind. Ich kann mich auch selbst verteidigen. Ich könnte aus eigener Kraft Mai finden. Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich zutun und zulassen habe So ungefähr war ihr gedankenverlauf, denn sie versuchte sich erst einmal selbst zu beruhigen. So gerne würde sie Daizen ihre Meinung ins Gesicht klatschen, aber sie hatte keine Lust auf einzelhaft oder sonst was. Sie wollte einfach nur weg von hier und sich mittels Training ablenken. Apropos training… Blitzschnell drehte sich Kazumi um und starrte Daizen an, der sich ebenfalls erhoben hatte. Sie sprach ohne wirklich nachzudenken. Wenn ich meine Clanjutsus beherrsche… Die Techniken sich die eigenschaften einer Katze zu nutze zu machen… Kann ich dann den Suchtrupps helfen?! Wenn meine Füchse nicht reichen als Suchtrupp. Was ist dann mit den Ohren, der Nase der Katze?! Mit den Techniken könnte ich Mais Fährte ganz einfach aufnehmen und sie finden!, sagte kazumi hoffnungsvoll doch innerlich gab es den großen Zweifel, dass Daizen ihr, egal was sie noch für einfälle hätte, nicht gestatten würde, dass sie an der Suche nach Mai teilnehmen würde. Doch die Wahl vor die Daizen sie stellte passte ihr echt nicht. Sauer biss sie sich auf die Unterlippe und krallt sich mit ihren Fingernägeln in die Tischplatte. Ngh… Wenns sein muss! Na fein! Dann gehorche ich eben und diene Ihnen wenn es sein muss!! Aber es ist nur wegen Mai!, gab die natsu beleidigt nach und blickte den Kage finster an.
Schweigen. Stille. Abflauen. Du redest zuviel. In ihrer Wut legte Kazumi jedes Wort auf eine Goldwaage, schlug Krallen in jeden Satz und verteidigte ihren Standpunkt mit Heftigkeit und Zähnen und Klauen gegen jeden Scheinangriff, den sie in der Ansprache des Kage zu erahnen glaubte. Schweig jetzt. Bis ich dir etwas anderes befehle. Ein Wort, und meine Geduld ist am Ende, und die Einzelzelle wird dich abkühlen. Während andere Shinobi Mai Fudo suchen und hoffentlich finden werden. Klick, klick, klick. Sanft fielen die Steinchen. Daizen Kato brachte diese Partie zuende. Die Spielweise seiner Gegnerin machte ihm kein Vergnügen. Das Setzen wurde nicht zum Fluß, das Brett gab kein schönes Bild. Die Sterne glimmten nicht, die Reihen fügten sich nicht in Harmonie zusammen. Zu heftig, zu aggressiv. Hier ließ sich nichts mit streichender Hand leiten - also musste ein Kopf von den Schultern fliegen. Allerdings nur im Sinne des metaphorischen Spiels. Daizen beendete die unbefriedigende Partie harsch, glanzlos und trocken. Hass oder Verehrung eines Einzelnen spielt keine Rolle. Das Amt des Hokage verlangt keins von beidem. Jene, die ihren Platz in der Welt kennen, sind in der Mehrheit. Konoha steht und fällt, Mai Fudo wird gefunden oder nicht, und deine Sturheit, dein Starrsinn, wird weder an einem noch an anderm einen Anteil haben. Rhetorische Pause. Nein, Daizen hatte noch keinen Befehl zum Sprechen erteilt. Er wollte, dass sie zuhörte. Und sich nicht die Chance verdaddelte, hier noch wirklich was Nützliches zu erreichen. Es spielt keine Rolle, welche Fähigkeiten du entwickeln wirst. Experten mit Erfahrung sind auf der Suche nach Mai selbst. Experten, deren Überlebenschancen deutlich höher sind, sollten sie auf Mais Gegner treffen. Direkt am Schauplatz bist du überzählig und bringst dich unnötig in Gefahr. Schon allein um Mais Willen findet dies nicht statt. Glücklicherweise besteht unser Aufgabenfeld aus mehr als der direkten Suche. Einen solchen Dienst werde ich dir erteilen. Sofern du zustimmst. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass im Aufspüren andere Shinobi die erste Geige spielen. Dies heißt jedoch nicht, dass du nichts Nützliches tun kannst. Willige also ein. Und du hilfst, Mais Verschwinden zu klären und vielleicht sogar, sie selbst zu finden. Willige nicht ein, und die Sache läuft ohne dich. Daizen vollführte einen knappen Wink. Erlaubnis zum Reden erteilt. Antworte, wie ich deinen Arbeitswillen einplanen kann.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Jul 30, 2013 6:14 am
Out: Tut mir leid, dass ich jetzt erst poste *schäm* u.u Ich wusste nicht so wirklich wohin mit mir bei der Hitze in den Letzten Tagen Hätte ich vorher geschrieben, wäre nur Mist rausgekommen
Sie redet zu viel? Natürlich, sie redet eine Menge! Sie musste sich schließlich erklären, verteidigen und ihre Meinung preis geben! So oft hatte sie geschwiegen und kaum machte sie den Mund auf schon war es falsch. Wenn sie still war, war es doch auch immer falsch gewesen. Konnten die sich endlich alle mal entscheiden, was sie wollten? Eine Kazumi, die sagt was sie denkt oder eine, die brav die klappe hält? Knurrend blickte die aggressive Blonde zu dem Kagen., Am liebsten hätte sie ihm echt den Kopf abgerissen… oder zumindest die Zunge. Einfach damit sie diese verdammt emotionslose Stimme nicht mehr hörte. Natürlich rede ich ‚zu‘ viel! Ich will schließlich den ganzen Mist erklären und endlich mal zur Sache kommen! Kann ich etwas dafür, dass Sie nicht verstehen, dass ich Sie nur anpampe, weil Sie scheinbar nicht kapieren, dass ich ohne Mai NICHTS bin!! Nichts! Sie ist alles was ich habe, zum dritten oder vierten Mal! Was glauben Sie denn? Dass ich brav hier rumsitze?!, fauchte sie weiter allerdings biss sie sich danach schon auf die Lippen, als Daizen seinen Befehl aussprach. Und dieser passte der Natsu gar nicht. Sie wollte weiterreden aber das, was mit ihr passieren würde, wenn sie dem Drang nachgeben würde, brachte die Blonde dazu zu schweigen. Sauer knabberte sie an ihrer Unterlippe und biss sich ab und zu mal fester auf die Zunge. In den paar Augenblicken, wo die Iryonin schwieg schürte sie innerlich nur mehr Hass und Abneigung gegenüber dem KAge. In ihren Augen hatte der Kerl vor ihr doch keine Ahnung über sie und ihre Fähigkeiten. Natürlich sah sie nicht ein, dass der Kato wahrscheinlich recht hatte mit seinen Worten. Würde sie bei der direkten Suche dabei sein, da war es nicht so unmöglich, dass die Blonde alleine suchen würde und nicht auf das Team hören würde. Dafür war sie wohl zu ungeduldig und zu sehr auf Mai fixiert. Knurrend blickte das Clanoberhaupt die Wand zu ihrer Rechten an und trommelte mit ihren Fingern sauer auf der Tischplatte herum. Würde Daizen ihr nicht bald das Wort erteilen, würde sie wohl ausflippen. Endlich hörte sie die erlösenden Worte und vor Erleichterung seufzte die Natsu. Dann willige ich eben ein! Und wenn ich nur dumm von Punkt A zu Punkt B herumrenne, das ist besser als hier zu verrotten. Also was soll ich tun?, fragte die Natsu jetzt steinhart und ernst. Ihr Blick wanderte von der Wand zu dem Kagen.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Aug 01, 2013 10:03 pm
Out: Naja, sieht man ja an meinem letzten Posts, dass mir die Hitze auch nicht gut tut XD Kein Ding ^^
IN:
Klick, klick, klick, klick. Klack. Steine fielen. Schwarz und weiß auf Kirschholz. Daizen Kato gab etwas von sich, das sich wie ein Lachen anhören mochte. Ein unterdrücktes, schnarrendes, bellendes Geräusch, welches rasch wieder verklang. Er verschränkte die Arme vor der Brust. Es ist ziemlich scheiße... sprach er, und das Schnarren, das wütende Knurren, war völlig aus seiner Stimme verschwunden. Es lag fast so etwas wie Freundlichkeit darin, war für echtes Mitgefühl oder gar für Sympathie jedoch zu unterkühlt. ... wenn du dir nicht ernst genommen vorkommst, was? Wenn es dir vorkommt, als würden deine Worte an Schallschutz abprallen. Als könntest du wirklich sagen, was du willst, der andere kapierts ja doch nicht. Ja, das ist scheiße. Das ließ er so stehen. Erinnerte nicht daran, wie er buchstäblich gegen die Wand geredet hatte, als Kazumi ins Büro geplatzt war, und für keinen feuchten Händedruck hatte zuhören wollen, welche Maßnahmen bereits ergriffen worden waren. Ja, so eine Situation war scheiße. Doch es war unnötig, darauf herumzureiten. Doch egal. Schluss jetzt mit dem Wortgefecht. Ich bin dessen ebenso überdrüssig wie du. Sind wir auf Schiene? Wir sind auf Schiene. Zähnefletschend oder nicht, nun ziehen wir an einem Strang. Und das genügt mir. Er trat wieder an den Tisch zurück. Hier ist deine Aufgabe. Geh nach Hause. Mache dich reisefertig. Warte am Haupttor auf deinen Gruppenführer. Befolge seine Befehle und trage dazu bei, dass Mais Verschwinden aufgedeckt wird. Der Shinobi klonkte auf die Tischplatte. Wie als abschließende Geste. Einfach. Effektiv. Arbeit für Shinobi. Ausführung! Damit wirbelte Daizen Kato herum, stampfte Richtung Tür. Und keine Mätzchen, keine Alleingänge, kein Rebellieren. Ich muss nicht erklären, was auf Fahnenflucht steht. Geh verloren, und sämtliche Einheiten, die nun nach Mai suchen, suchen stattdessen nach dir. Er drehte sich nicht um, zeigte nur sein breites Kreuz und den erhobenen Zeigefinger. Kein Wort. Das ist meine Entscheidung. Du hast es in der Hand. Verbrüh dich also nicht dran aus jugendlichem Übermut. Und was auf Fahnenflucht stand? Nicht Verbannung. Versiegeln von Chakra und sensiblen Informationen. Das Auslöschen der Existenz als Shinobi, könnte man sagen. Wer aussteigen wollte, hatte dies nur unter ungewöhnlichen Umständen als Möglichkeit, ohne sein Leben quasi am Ausgang abzugeben. Tue das Richtige. Und deine Welt kommt wieder in Spur plädoyierte Daizen zum krönenden Abschluss, dann ging er hinaus. Auf dem Flur zerplatzte der Bunshin in leerer Luft und Wohlgefallen.
tbc für die spannenden Eindrücke: Kagebüro
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Aug 04, 2013 4:43 pm
Konnte es sein, dass sie sich irrte, aber kam von ihrem neuen Kage eine Art Lachen? Es klang komisch danach und dieses Geräusch, was von dem Älteren ausging sorgte dafür, dass dioe Blonde gefährlich anfing zu knurren. Blöder Schnösel… Das die Worte des Älteren voll ins Schwarze trafen, interessierten die Iryonin nicht. Es regt sie auf, dass dieser Kerl scheinbar immer recht hatte und scheinbar wusste, wie es der Blonden innerlich ging. Sauer funkelte die Blauäugige ihren neuen Auftraggeber an und verschränkte die Arme vor der Brust. was fangen Sie jetzt damit an?! Ja es ist scheiße aber was sollte sie das interressieren? Sie kennen mich schließlich nicht. Und das wollen Sie sicher auch nicht. Und ich bin auch nicht so, dass ich Sie zwingen will. Aber jaja… Ich war ja auch nicht gerade nicht nett zu Ihnen. Nicht wahr?, hauchte die Iryonin leise und seufzte schwer. Sie legte den Kopf auf der Tischplatte ab und schloss leicht die Augen. Ab und zu seufzte sie kurz auf, doch sie richtete sich schnell wieder auf und blickte Daizen an. Er sprach weiter. Er sprach davon, dass sie zusammen an einem Strang zogen und so weiter. Sie hasste es, wenn sie sich mit ‚Feinden’ verbünden musste, oder eben mit jemandem, den sie verabscheute. Der Riese ging vom Tisch bis zur Tür und wieder zurück. Das führte dazu, dass die Iryonin sich leicht aufsetzte und den Älteren musterte. Ihr Befehl, den sie bekam, nahm sie auf, allerdings war sie etwas verwirrt. Mein Gruppenführer? Wer soll das sein?, fragte die Blonde, doch noch bekam sie keine Antwort. Es sollte auch keine Antwort folgen. Das war doch doof. Dann darf ich mich wohl noch mal herumkommandieren lassen. Na ganz klasse. Alleingänge wären mir lieber. Aber dann ist mein lieber Kage wieder enttäuscht von mir., grummelte die Iryonin gedanklich und erhob sich langsam. Sie hob die Hand und winkte dem Kage hinterher. Ist ja gut, ist ja gut. Ich bion ganz lieb und brav. Sag meine Meinung, mach aber keine Alleingänge. Aber ich wird nicht einfach ja und amen sagen, sondern auch diskutieren., warnte die Blonde den Kage vor. Mehr wollte sie eigentlich noch sagen, doch das verkniff sie sich als der Kage ihr erneut das Wort verbot. Als derKage aus dem Verhörraum verschwunden war, war die Blondine ganz alleine im Zimmer. Aber nicht lange. Schnell erhob sie sich und verließ so schnell sie konnte den Raum. Jetzt war sie neugierig. Was musste sie tun? Was war der Sinn ihrer neuen Mission? Wer war ihr Teamführer und wo würde es hingehen? Kaa-sama… Ich komme und hol dich nach Hause…
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Dez 08, 2013 1:03 am
Cf: TimeSkip, Schlachtfeld auf dem Thermiten-Hügel
Sie war hier. Die Gedanken des Verhörspezialisten hatten etwas vollkommen böswilliges und fast schon absurdes an sich als er die Frau musterte, die hinter der Glasscheibe saß und ein Gesichtsausdruck aufgesetzt hielt, der ihm sagte das sie kein einfaches Spiel hatten. Dennoch spürte er gleichermaßen das es ihm überhaupt nicht interessierte ob seine Feindin bei seinen Methoden drauf gehen würde. Vielleicht ein Grund, warum man ihn möglicherweise nach einer Weile von diesem Fall abzog, weil er sich zu tief mit seinen Gefühlen in die Situation begeben hatte. Wem konnte man jedoch Hokusai verübeln, dass er es als Problem sah das diese Frau noch immer lebte? Damals als sie aufeinander trafen, wurde er sehr schwer verletzt und hing mit einem Bein bereits im Grab, aber sie ließ ihn leben. Eine Tat die ihm die Chance gab Mayura und seine Kinder wiederzusehen, gleichermaßen hatte er jedoch das Gefühl das er verspottet wurde. Mit keinen hatte er diese undankbaren Gedanken geteilt und dennoch plagten sie ihn etwas länger schon. Immerhin war er ein Mann der Stolz besaß und der ungemütlich wurde wenn dieser verletzt wurde. Tenzou drehte nach einer stillen Minute in denen er einfach nur die Gefangene musterte, seinen Kopf Miwako zu und starrte ihn auch ebenfalls kurz in Grund und Boden. Nicht weil er was gemacht hatte, sondern einfach weil er gerade dort stand. Damit konnte man deutlich den Ärger des Jônins spüren und würde sich ihm auch nicht sofort in die Quere stellen, wenn er mal etwas unkonventioneller mit dieser Frau umsprang. Schweigend trat er dann an seinem Kollegen vorbei, zündete sich eine Zigarette an – die merkwürdigerweise ziemlich in seinen Lungen brannte und betrat dann den Verhörraum.
Als die Tür hinter ihm geschlossen wurde, trat zunächst eine merkwürdige Stille ein. Die Augen des Mannes lagen einfach nur auf der Frau. In dem Moment konnte man nicht in seinem Gesicht ablesen was er dachte, fühlte oder auch vorhatte. Auch schien er völlig ruhig zu sein und damit eine gewisse Professionalität auszustrahlen. Er näherte sich gemächlich dem Tisch und umrundete ihn einmal, bevor er hinter ihr stehen blieb, sodass sie es auch nicht schaffte den Kopf zu drehen um ihn ansehen zu können. »Der Kaminishi Clan also… ich frage mich ob man Sie mit ihrem Clan in Verbindung bringen sollte oder aber ob sie einfach nur eine Einzelgängerin sind«, leitete er seine Worte ein, wobei es ihn nicht wirklich interessierte ob sie mit mehreren Leuten unterwegs war. Generell wollte er sie eigentlich etwas Leiden sehen… die Informationen schien ihm in dem Fall schon fast nicht sehr wichtig zu sein. Es waren Nebensächlichkeiten. »Vermutlich kennen Sie dieses langweilige Spiel… ich frag sie was sie antworten mir… wenn ich nicht zufrieden bin… werden Sie das schon spüren.« Er sprach relativ lasch, fast so als wäre es ihn wirklich egal und als wären ihn auch Regeln egal. Für ihn spielte es aber auch in diesem Augenblick keine Rolle. »Mir ist es relativ egal wie Sie heißen… es ist klar dass sie dem Kaminishi Clan angehören, also nenn ich sie Ishi. – Also Ishi… wer hat sie beauftragt Kato Daizen zu töten? Und denken Sie daran… ich mag es nicht wenn man mich anlügt.« Langsam beugte er sich dabei vor und blieb seitlich neben ihrem Kopf um ihr leise ins Ohr zu flüstern: »Und glaub mir es wird langsam sein… Nagel um Nagel Finger… um Finger… Zeh um Zeh… Knochen für Knochen… .« Tenzou sprach deswegen so leise, weil er nicht wollte das irgendjemand ihn bereits jetzt schon von dem Fall abzog. Er wusste das einige diese Art nicht begrüßten, aber... das war ihm gerade wirklich nciht wichtig.
Kana war es schleierhaft, wie es überhaupt soweit kommen konnte. Nun gut, eigentlich entsprach das nicht gänzlich der Wahrheit, denn tatsächlich wusste sie haargenau, wie es dazu gekommen war. Sie hatte sich auf einen Kampf mit dem Hokage eigenlassen, obwohl sie schon ziemlich erschöpft gewesen war. Inzwischen war sich Kana sicher, hätte sie sich etwas mehr geduldet, hätte sie auch den Kampf gewonnen. Dummerweise war sie zu diesem Zeitpunkt überheblich gewesen ... Ja, und wie überheblich sie gewesen war! Sie hatte tatsächlich gedacht, dass sie den kampf gewinnen konnte, nach dem sie bereits mit Tenzou hart gekämpft hatte. Er hatte auch kein Erbarmen gezeigt und einmal hatte sie bereits die Befürchtung gehabt, er würde sie besiegen. Nun sass sie hier, in einem kargen, wirklich nicht sehr angenehmen Zimmer, irgendwo. Kana wusste noch nicht einmal, wo sie sich befand. Man hatte sie aus der Zelle geholt, in der sie seit etwa einer Woche gefangen gehalten wurde. Zwar hatte sie ärztliche Hilfe bekommen, man hatte ihre Wunden geheilt und ihr auch Zeit zum auskurieren gelassen - deshalb hatte man sie wohl erst so spät hierher geschleppt - dennoch hielt sich die Freundlichkeit hier in Grenzen. Sie wusste nur, dass sie von Konohagakure höchstselbst gefangen genommen wurde. Die Tatsache schmeckte ihr überhaupt nicht und ihr Clan würde das auch nicht gutheissen. Ob dieser bereits Wind davon bekommen hatte? Kana lehnte sich in dem Stuhl etwas zurück und beobachtete ihr eigenes Spiegebild. Sie wusste, dass da hinten Leute standen und sie anblickten, weshalb sie ein ziemlich böses Lächeln aufgesetzt hatte. Sie liess sich so schnell nicht unterkriegen, auch wenn sie in Gefangenschaft war, liess sie es sich nicht anmerken, dass sie sich derzeit ziemlich in die Ecke gedrängt fühlte. Und dann ging die Tür auf. Kanas Lächeln erstarrte, als sie den Mann erblickte, der durch die Türe trat. Es war jener, den sie verschont hatte. War das jetzt etwas Gutes oder etwas Schlechtes? Sie wusste es nicht, fluchte innerlich. Womöglich hätte sie ihn doch besser getötet. In diesem Moment fragte sie sich ernsthaft, seit warn sie so weich geworden war. Nicht einmal ihren Gegner hatte sie töten können! Verflucht seien diese Kinder, die ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung machten, angefangen hatte der ganze Mist schon bei ihrer Schwester ... Leise seufzte sie und hatte schnell ihre Fassung wieder gewonnen. Er trat direkt hinter sie und fing dann an, zu sprechen. Und sie verzog keine Mine, als er sich zu ihr beugte und ihr leise ins Ohr raunte, dass er vor nichts zurückschreckte. Kana lachte freudlos auf. "Natürlich weiss man, dass ich zum Kaminishi-Clan gehöre, ich habe es eurem Hokage persönlich gesagt. Hätte mich schwer gewundert, wenn er es nicht weitergegeben hätte.", sie hatte einen ziemlcih aufmüpfigen Tonfall angeschlagen, so leicht würde sie nicht singen, "Sie dürfen mich übrigens auch Kana nennen, ist etwas kürzer und einfacher zu merken als 'Ishi', finden Sie nicht auch? Wir wollen es Ihnen ja nicht allzu schwer machen, Tenzou. Wie ich sehe, geht es Ihnen auch wieder gut, das freut mich sehr.", sie hielt kurz inne, im Spiegel vor sich betrachtete sie sein Spiegelbild, "Wie geht es denn ihrem Kind? Freut es sich dass es noch seinen Vater hat?", ein ziemlich bissiger Kommentar und sie hoffte, dass er es ihr zumindest irgendwo anrechnen würde, dass sie ihn verschont hatte! Das war immerhin das Mindeste. Si ehatten einen guten Kampf hinter sich gebracht und sie hatte ihn verschont, weil sie nicht noch eine Familie zerstören wollte. Eine reichte ihr eindeutig. Trotzig und stolz reckte sie also ihr Kinn vor, die Augen starr geradeaus gerichtet, direkt auf das Spiegelbild von Tenzous Gesicht. "Bezüglich Ihrer Frage ...", fuhr sie dann fort, als würden sich die Beiden gerade bei Kaffee und Kuchen über irgendwelche Belanglosigkeiten unterhalten, "Ich wurde angeheuert. Ich bin Kopfgeldjägerin. Ich denke, das dürfte so ziemlich alles erklären, nicht wahr, Herzchen?"
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Inzwischen war sich Tenzou sicher, dass Kana bald schon das Lachen vergehen würde. Denn er war mit Sicherheit nicht hier um Smalltalk über private Themen zu führen. Dementsprechend würde sie auf Granit beißen, wenn sie dachte er würde darauf anspringen. Zumal es ihm egal schien, dass sie Gnade walten ließ. Das war ihre Entscheidung, er hatte nicht darum gebeten, gleichermaßen wusste er aber auch das er dankbar sein konnte. »Ishi klingt meiner Meinung besser«, erklärte er trocken und hob seine Augen um Kanas Anblick in der gespiegelten Oberfläche zu betrachten. Sie konnte sehen, dass er sie beobachtete mit kaltherzigen Augen, die darauf schließen ließen das er niemals Gnade walten ließ. Eigentlich wäre es dem Jônin lieber gewesen, wenn sie irgendeine weitere flapsig Antwort gegeben hätte, sodass er möglicherweise ziemlich böse reagieren konnte, aber jetzt war es fast schon langweilig. Seufzend erhob er seinen Körper in eine aufrechte Position und ließ sich dann langsam mit einer Gesäßhälfte auf der Kante des Tisches nieder. Er sah von oben auf sie hinab wissend das er gerade in der besseren Position sich befand und damit durchaus ihr vermitteln konnte, dass sie etwas niedriges war. Er führte die letzten Reste der Zigarette zum Mund und zog einmal noch dran, bevor er die Augen finster wieder auf Kana warf.»Ich nehme an, du willst mir nicht sagen wie dein Auftraggeber heißt?«, säuselte er dann und blies ihr etwas des Qualmes entgegen. Fast im selben Moment beugte er sich vor, griff mit der einen Hand ihr Kinn und hielt es fest. Seine Finger würden sich schmerzhaft grob in ihre Wange bohren nur damit sie sich nicht wehren konnte. »Und ich würde Dir raten, dass du dich mit deinen Informationen beeilst… ich bin derzeit in Zeitdruck und mach kurzen Prozess mit Dir.«
Um seine Worte zu unterstreichen, drückte er seinen Zigarettenstummel direkt auf ihre Wange hinauf und beobachtete mit einem merkwürdigen Schimmer von Genugtuung in den Augen seine Feindin. In dem Augenblick konnte man wohl eine Seite an ihm sehen, die keinesfalls schön war. Selbst wenn man Blumen daran aufhängen würde, konnte man die Hässlichkeit der Gewalt, der Skrupellosigkeit und der Erfahrung in Verhören weiter sehen. Tenzou war es gewöhnt anderen Menschen schmerzen zu bereiten, eignen Schmerz auszuhalten und auch Mental viel zu verkraften. Gleichermaßen beschützte er die, die er liebte mit aller Gewalt und würde selbst vor Todesopfer nicht zurückschrecken. Langsam löste er dann wieder den ausgedrückten Stummel und betrachtete kurz wie ein Kunstwerk ihre Wange. »Und ich bin Kettenraucher…«, stellte er zusammenhanglos fest um damit wohl anzudeuten, dass er viele Zigaretten hatte noch und sie noch viele freie Körperstellen. Lächelnd streifte er noch einmal mit der Daumenkuppe über ihre Wange hinweg und richtete sich dann auf. »Am besten sagst du mir alles was du weißt. Möglicherweise geben wir dich dann deinem wunderbaren Clan zurück«, sagte er und betonte vor allem das „wunderbar“ besonders abfällig.
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Dez 10, 2013 2:57 am
Kana erwiderte Tenzous Blick im Spiegel gegenüber und lächelte noch immer leicht. Ein Lächeln, dass so leicht nicht aus ihrem Gesicht wich, es überspielte all ihre anderen Gefühle, die tief in ihr brodelten und die sie geschickt wusste zu unterdrücken. Tenzou hatte den halben Kampf bereits gewonnen, wenn sie ihm ihre Angst zeigen würde, also behielt sie diese gut hinter Verschluss. Doch wie gut würde ihr das noch gelingen, wenn er tatsächlich ernst machte? Seine Worte, dass er sie lieber Ishi nennen würde, überging sie einfach. Es war eine Nebensächlichkeit, sie hatte genug Spitznamen, ob da nun einer dazuerfunden wurde oder nicht spielte keine Rolle. Als er dann hinter ihr hervotrat und sich halbwegs auf den Tisch neben ihr setzte, warf sie ihm einen undefinierbaren Blick zu. Noch immer umspielte diese trügerische Lächeln ihre Lippen, aber ihre Augen sprühten vor Hass. Und sie sagten ihm auch ohne Worte, dass egal was er ihr antun würde, er für das büssen wird, was er hier tat. Denn der Kaminishi-Clan bestand nicht nur aus ihr alleine und jene Mitglieder, die das Kekkei Genkai in sich trugen, wurden gehütet wie wertvolle Diamanten. Diese Zuversicht, dass ihn die Rache so oder so treffen würde, machte es ihr leichter damit umzugehen, dass sie in der Klemme steckte. Er fragte abermals nach dem Auftraggeber, wartete jedoch nicht, bis sie antwortete, sondern hatte mit seiner Hand grob nach ihrem Kinn gepackt. Seine Finger bohrten sich tief in ihre Haut und schmerzten, sie verzog den Mundwinkel leicht, doch ihr Lächeln wurde nicht weggewischt, es blieb weiterhin auf ihren Lippen und sie starrte ihm direkt in die Augen. Unentwegt hielt sie seinem Blick stand. "Mach ich dich nervös, dass du mit mir kurzen Prozess machen willst, Schätzchen?", erwiderte sie kokett und reckte ihm sogar ihr Kinn noch etwas entgegen, freiwillig, doch weiter kam sie nicht, denn kurz darauf hielt er ihr den glühenden Glimmstengel an die Wange. Er drückte sie quasi an ihrer Haut aus. Dieses mal kam Kana nicht umhin und verzog kurz das Gesicht, der Schmerz kam unerwartet und war stärker, als erwartet. Dennoch erlisch das Lächeln nie vollständig, es bekam Risse, aber es war nie vollständig weg. Es widerte sie an, wie er mit ihr umging, vor allem, dass er ihr Gesicht gerade verunstaltete. Ihr gingen jedoch noch völlig andere Dinge durch den Kopf, die er mit ihr anstellen konnte ... Aber er sollte sich vorsehen, sie hatte Mittel und Wege, sich ihn vom Leib zu halten. Sie hatte ihr Shouton ... Langsam richtete er sich wieder auf und löste somit den Griff um ihr Kinn, Sie hielt es jedoch weiterhin in dieser Position und beobachtete ihn. Er wirkte zuversichtlich, womöglich etwas zu zuversichtlich. "Du magst Details nicht besonders? Was ist 'alles'? Soll ich dir etwa erklären, wann ich morgens aufstehen, was ich mir zum Frühstück mache und mit wem ich Abends ins Bett steige?", sie grinste und machte ein abfälliges Geräusch, "Mein Auftraggeber sollte eigentlich bekannt sein. Der Krieg zwischen den Termiten war immerhin nichts Kleines. Scheint mir, ihr seit doch nicht so gut informiert, wie ihr vorzugeben scheint. Schwach, wirklich schwach. Der Name dieses Mannes lautet Tatsumi Takao. Er hat die schwarzen Termiten angeführt, aber was willst du jetzt mit ihm machen? Er hat mir nicht den Befehl gegeben Kato Daizen anzugreifen, der Name wird dir also nichts nutzen. Dumm, nicht wahr? Übrigens ... Du bist Kettenraucher.", sie lächelte, starrte kurz auf seinen Hals, "kratzt es? Kriegst du nicht ständig Atemprobleme? Ist ziemlich unangenehm Kristallstaub einzuatmen, nicht wahr, Herzchen?", sie nahm einfach Mal an, dass er von ihrem Kristallstaub damals etwas eingeatmet hatte, wenn sie falsch lag, würde Tenzou ihr das mit Sicherheit auf irgendeine Art und Weise mitteilen. So wie sich das damals aber zugetragen hatte, würde Kana ihre Hand drauf verwetten, dass es ihn erwischt hatte. Kana lehnte sich lässig leicht zurück und starrte ihn mit ihren goldenen, durchdringenden Augen an. Sie wirkte lässig, obwohl ihre Wange noch immer schmerzte von dem netten 'Kunstwerk' das Tenzou ihr beigefügt hatte. "Also, was willst du noch wissen? Was ich heute zum Frühstück hatte? Ich glaube, das würde dich nur langweilen. Wenn du mich jetzt gehen lässt, vergesse ich was geschehen ist und du wirst verschont. Solltest du das hier nicht sofort stoppen, wird es Folgen nach sich ziehen.", ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, sie wirkten durchaus bedrohlich, "Und glaub mir, ich mache keine Scherze. Wenn dir was an dir und deiner kleinen, netten Familie liegt, beendest du das jetzt und zwar sofort!", sie wusste, dass das wahrscheinlich ein sinnloses Unterfangen war, er war der Typ Mann, der solche Sachen erst dann glaubte, wenn es soweit war, aber er hatte es immerhin verdient, vorgewarnt zu werden.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
»Nein… du steigerst eher meine Vorfreude auf weitere Stunden mit dir… hier«, flüsterte Tenzou noch zu Kana’s Aussage und richtete sich dann auf. Nachdem er ihre Wange verunstaltet hatte, ging er ein paar Schritte zurück und betrachtete dann sein „Opfer“ näher. Sie schien einen sehr starken Willen zu besitzen, denn normalerweise konnte niemand so einfach so still sitzen bleiben, während man in aller Ruhe eine Zigarette in ihrer Wange ausdrückte. Es konnte interessant werden. Also ließ er sie zunächst reden und ignorierte die dreiste nachfrage was sie erzählen sollte. Seine Gefangene würde schnell feststellen, dass er auf unwichtige Details nicht eingehen würde. Dementsprechend verschränkte er einfach die Arme vor der Brust und sah sie an. Nach ihren Worten zufolge war ihr Auftraggeber nicht der eigentliche Mann der Kato als Ziel hatte, sondern jemand unbenanntes. Tenzou dachte kurz darüber nach ob ihm die Informationen darüber bekannt waren und blickte seitlich in Richtung des gespiegelten Glasfenster, wo hinter Miwako saß. Ein deutlicher Blick das er die Unterlagen durchsehen sollte ob sie anderes wussten. Vermutlich fand er jedoch rein gar nichts, sodass die Tür hinter ihm zublieb und er alleine mit Kana war. Jene sprach ihn gerade auf den Kristallstaub an und schien nicht genau zu wissen ob er es eingeatmet hatte. Eigentlich ein recht unwichtiges Detail, hier ging es immerhin nicht um ihn.
»Kristallstaub? Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst. Ich habe keine gesundheitlichen Schwierigkeiten«, log er dann mit einem undefinierten Gesichtsausdruck und deutlich überheblich. Für ihn wäre es ein graus sich eine Schwäche einzugestehen, denn seine Lungen waren tatsächlich gefährlich angefressen. In seiner Tasche trug er dafür ein Mittel extra um bei Luftnot es benutzen zu können, solange bis das Zeug aus ihm heraus war. Das würde jedoch noch einige Behandlungen in Anspruch nehmen, wodurch er eigentlich froh war eine Iryônin zur Frau genommen zu haben. Sie konnte ihn deutlich besser bei Untersuchungen zurechtweisen oder ruhig stellen damit er alles über sich ergehen ließ. Kurz lächelte er innerlich über seine kleine Familie und hob dann den Blick zu Kana, die wieder zu sprechen anfing. Die ersten Worte hatte er einfach übergangen, denn sie waren unwichtig gewesen. Stattdessen nahm er jedoch deutlich die Drohung auf die sie ihm entgegen brachte und schien damit nicht zu wissen was sie eigentlich gerade auslöste. Er Irgendetwas erwachte in dem tiefsten inneren von Tenzou und schien sich an die Oberfläche zu bewegen. Es war das Monster das immer auftauchte, wenn jemand seine Familie bedrohte. Die Personen die das taten… bezahlten sehr oft mit dem Leben. Inzwischen hatte er gelernt das der Tod von solchen Gestalten immer besser war, als Gnade zu walten. Die Veränderung sah man wohl diesmal auch in seinem Gesicht. Denn sie schien sich sofort zu verhärten. Wo Ruhe war, erwachte Finsterkeit.
Dann passierte eigentlich alles relativ schnell. Tenzou hatte sich in die Richtung von Kana bewegt, die Faust erhoben und rammte sie mit solcher Wucht in ihr Gesicht, dass sie mit dem Stuhl nach hinten kippte. Gleich daraufhin trat sein Fuß unsanft – nicht tödlich – nach ihrem Hals und drückte ihr fest die Luft weg. »Wag es niemals meine Familie noch einmal zu erwähnen, du kleines Miststück… oder ich werde dein Leben schneller beenden als mich hier jemals einer davon abhalten könnte«, raunte er und schien damit offensichtlich zu sagen, dass er nicht die Erlaubnis hatte sie umzubringen… es aber durchaus tat wenn es ihm beliebte. Kurz drückte er seinen Schuh fester an ihren Hals und löste kurz bevor sie das Bewusstsein verlor den Fuß wieder von ihr. Schnaubend zündete er sich direkt noch eine Zigarette an und ging dann gemächlich ein paar Schritte auf und ab. Er ließ ihr die Zeit wieder etwas Luft zu bekommen und sich selbst zu beruhigen. Ja, damit hatte sie wohl eine Wunde stelle berührt und wenn sie nicht aufpasste, brachte er sie direkt ins Jenseits ohne Wenn und Aber. Man hatte es in seinen Augen gesehen… dieser Blick… eines Vaters, eines Ehemannes, der bis zum letzten Atemzug seine Frau und Kinder beschützen würde wenn es darauf ankam.
Nachdem kurz etwas Ruhe einkehrte, drehte sich Tenzou wieder um. Bemerkenswert schnell schien sich sein Gesicht wieder zu einer ich-bin-der-böse-Verhörspezialist-Mimik verwandelt zu haben, sodass er mit dem Verfahren weiter machen konnte. Dann schritt er zu der Frau und hockte sich an ihrer Seite hin. Er aschte ihr ins Gesicht und lächelte finster. »Nun gut. Du sagtest Tatsumi wäre nicht die Person gewesen, die den Befehl zur Tötung gab. Wer war es dann?« Man konnte seine Hand sehen, die durch den Schlag an den Knöchel etwas blau wurde. Klebte dort auch Blut? Er würde sich nicht davor scheuen ihr diese hochnäsige Art heraus zu prügeln.
Er liess kurz von ihr ab und Kana atmete innerlich tief durch. Dass sie genau diesem Typen zum verhöhr übergeben wurde, war wirklich ein ziemlich seltsamer Zufall. Mit Sicherheit steckte mehr dahinter, da war sich die Weisshaarige sicher, aber sie konnte natürlich nichts beweisen. Wie auch? Sie sass hier, ihre Hände hinter ihrem Rücken gefesselt und dieser Typ konnte im Grunde genommen alles mit ihr anstellen ... Oh, aber eines wusste er nicht. Wenn er tatsächlich ihren Kristallstaub eingeatmet hatte und noch nicht alles vollständig raugwaschen wurde, würde er es bitter bereuen, dass er so mit ihr umsprang. Kana setzte einen trotzigen Gesichtsausdruck auf, spürte dennoch noch immer das Brennen auf ihrer Wange durch den Zigarettenstummel. Es war eine ziemlich hässliche Art und Weise und es war ein grosser Nachteil, dass er anscheinend Kettenraucher war, aber sie würde es durchhalten! Sie würde hier rauskommen und wenn nicht, würde der Clan erfharen, wo sie war und wer sie getötet hatte, dann wäre Tenzous Familie sowieso verloren. Natürlich verneinte er, dass er Kristallstaub eingeatmet hatte und schien sogar so zutun, als wüsste er nicht, wovon sie sprach. Sie schnalzte mit der Zunge und schüttelte leicht den Kopf. Wie erbärmlich! Noch nicht einmal ehrlich konnte dieser Typ sein. Er konnte sie immerhin auch nicht besiegen. Er konnte sie einzig und alleine deshalb jetzt so behandeln, weil man für ihn Vorarbeit geleistet hatte. Doch als sie dann das bezüglich seiner Familie erwähnt hatte, schien eine Sicherung bei ihm durchzubrennen. Ein Wunderpunkt musste sie getroffen haben und gleichermassen traf er mit seiner Faust direkt Kanas Gesicht. Ein Schmerz explodierte in ihrem Gesicht und ihre Nase knackte bemerklich laut. Ihr blieb die Luft in den Lungen stecken, als sie samt Stuhl nach hinten flog und hart auf den Boden aufprallte. Sofort bedeckte rotglänzendes Blut den Boden und sie hustete etwas. Blut lief ihr aus Mund und Nase, ihre Augen waren zusammengekniffen. Für einen Moment hatte sie wohl die Besinnung verloren, doch schnell fand sie in die Wirklichkeit zurück. Sein Schlag war hart gewesen, ihre Lippen waren dadurch teilweise aufgeplatzt und ihre Nase hatte mit Sicherheit einen gewissen Schaden davon getragen, er empfand es wohl als anreizend, ihr Gesicht zu zerstören? Sie gab ein abschätziges Geräusch von sich, als er ihr auf die Kehle trat. Nicht so heftig, dass sie daran gestorben wäre, aber sie spürte, wie ihr die Luft wegblieb. Kurz hatte sie wirklich das Gefühl, dass sie jetzt sterben würde, aber dann liess er doch von ihr ab. Seine Worte waren von purer Wut begleitet, als er erwähnte, sie solle seine Familie nie wieder erwähnen. Sein Wunderpunkt war also seine Familie, ein Mann mit einem wunden Punkt war einfach zu brechen. Sie lächelte leicht, aber jemand, der nichts besass, konnte man auch nicht so leicht brechen. Kana hatte niemanden mehr wirklich. Jiyu hatte sich von ihr abgewandt, genau so wie Koji. Ihre Familie hatte sie dazu getrieben, dass sie ihr nicht mehr viel zu bedeuten hatte, also war sie hier klar im Vorteil ... Oder redete sie sich das gerade nur ein, weil sie tatsächlich irgendwo etwas wie Eifersucht empfand, weil er eine Familie hatte, die ihn liebte? Nein, niemals! Kana verneinte es sofort, womöglich etwas zu schnell ... Sie rappelte sich mühsam wieder auf und blieb dann einfach stehen. Sie hatte keine Möglichkeit, den Stuhl wieder aufzustellen, weshalb sie einfach stehen blieb. Das machte ihr aber nichts aus. Kurze Zeit später setzte er sich dann wieder auf den Tisch und war, als wäre nichts geschehen. Er fragte nach, wer de Auftrag erteilt hatte, Daizen zu töten und Kana lächelte. Sie lächelte bar jeglicher Emotionen, denn sie wusste, dass Tenzou bald ebenfalls Schmerzen spüren würde. Sie hatte nach ihrem Chakra gegriffen, das in ihm steckte und es leicht wieder anwachsen lassen. Es würde diesem hirnlosen Deppen bald schon blutiges Husten verursachen und er würde merken, dass er, selbst wenn er sie in der Hand hatte, sie nicht untätig war! "Fühlt es sich eigentlich gut an, Jemanden zu schlagen? Obwohl man weiss, dass man so ein verdammter Schwächling ist und nur überlebt hat, weil genau diejenige ihn überleben lassen hatte? Wie fühlt sich das eigentlich an, zu wissen, dass man besiegt wurde und nur mit fremder Hilfe nun zu dem imstande ist, was du hier abziehst?", Ihr Gesicht schmerzte, dennoch lächelte sie böse, sie konnte es sich nicht nehmen lassen, Tenzou war zu weit gegangen, sie würde ihn büssen lassen dafür! Ausserdem hasste sie es, so behandelt zu werden und spätestens wenn sie Jiyu wieder gefunden hatte, würde er ihr das alles wieder mit seinen heilenden Kräften korrigieren, was er Typ ihr hier antat. Sie war also zuversichtlich. Langsam ging sie einen Schritt näher auf ihn zu und dann noch einen, bis ihr Gesicht direkt vor seinem war, ihr Atem war mit Sicherheit auf seiner Haut zu spüren. Sie hatte sich das Blut nicht weggewischt, weshalb sie womöglich einen ziemlich gruseligen Anblick bot. "Du kannst mich umbringen, aber das wird dir und deiner Familie nichts bringen. Glaub mir, bring' mich um und du hast das Schicksal deiner Familie und dein eigenes besiegelt und sie eigenhändig zum Tode verurteilt. Denk daran, wenn du mich jetzt tötest und später deine Familie im eigenen Blute liegen siehst. Denk daran, dass das Blut an deinen eigenen Händen klebt, denn ich habe dich gewarnt. Töte mich ruhig, Herzchen, mein Tot wird nur beweisen, wie wenig du eigentlich kannst und wie wenig Ehre du besitzt.", sie verzog ihre Lippen zu einem bösen Grinsen und ihre goldenen Augen glänzten auf, "Übrigens geht dich die Frage, wer Daizen tot sehen möchte, nichts an. Das betrifft nur Daizen und diese Person etwas. Es ist etwas persönliches ... Ich bin mir sicher, dass du das doch verstehen wirst, nicht wahr? Immerhin willst du mich auch nur aus einem persönlichen Grund töten ... Weil du Angst hast, dass ich die Wahrheit sage und deine Familie womöglich tatsächlich sterben könnte.", sie beugte sich wieder leicht zurück und wischte sich das Blut nun leicht mit ihrer Schulter ab, "Wir sind hier fertig. Wenn ich also nicht wieder freikomme, möchte ich nun in meine Zelle zurück. Du wirst nichts weiter aus mir rausbringen, Schätzchen. Wenn du aber weiterhin deine Zeit mit mir verbringen willst ... Gerne. In der Zelle ist's meist recht einsam."
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Der Jônin zog an der Zigarette und räusperte sich kurz etwas, weil das nervige kratzige Gefühl sich leicht verstärkte. Dennoch zwang er sich dazu weiter zu machen, damit es nicht so wirkte als wäre er schwach. Das Kana damit zu tun hatte, konnte er nicht erahnen, aber es spielte auch keine weitere Rolle. Seine Augen beobachteten seine Feindin, wobei er sich fragte warum zum Teufel Miwako sie nicht richtig auf den Stuhl gefesselt hatte. So konnte sie ihn eigentlich in aller Ruhe noch immer angreifen… kurz blickte er verärgert zu dem Schaufenster hinter dem sein Kollege vermutlich jetzt zusammenzucken würde. Der Kerl war einfach viel zu weich! Tenzou drehte seinen Kopf jedoch wieder herum und starrte der Frau entgegen. Sie fragte gerade ob es sich gut anfühlte jemand zu schlagen und reihte dabei eine Provokation nachdem anderen hinterher. Auf keine reagierte der Mann wirklich, sondern schenkte ihr nur ein grimmig gefährliches Lächeln. Es interessierte ihn nicht wirklich, wie Kana darüber dachte das sie gewann. Die Tatsache das er lebte, war eine Chance ihr noch einmal zu zeigen, dass er sie bis in den Tod verfolgen würde und er würde es auch sein der ihr Tod provozierte. Als sie dann auf ihm zukam, bewegte er sich nicht, stattdessen warf er direkt vor ihre Füße die Zigarette und trat sie aus. Ein Zeichen von tiefster Abscheu ihr gegenüber… eine Gestik die mehr als nur Hass widerspiegelte. Als ihr Gesicht dann vor seinem war, starrte er ihr stur in die Augen und wich ihr nicht aus. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase, ließ ihn aber nicht die Miene verziehen.
Tenzou wusste nicht ob Kana einfach nur Selbstmord begehen wollte oder glaubte wirklich stark zu sein. Sie fing erneut an über seine Familie zu sprechen, dass wenn er sie umbrachte er bereits das Schicksal besiegelte. In seiner Brust verkrampfte sich kurz etwas, denn er sah die Bilder eines üblen Genjutsu aus damaligen Zeiten. Mayura, wie sie schwer verletzt starb. Das Entsetzen erreichte jedoch nicht seine Mimik, professionell kühl, bewegungslos und überheblich stand er vor ihr. Glaubte sie wirklicher ginge darauf ein, dass sie ihm drohte? Nun in einem Teil blieb er wohl Konsequent. Seine Familie durfte hier nicht mit rein gezogen werden. Tenzou griff an ihrem Kragen und zog sie somit noch viel dichter an sich heran. Ihre Stirn berührte seine, sodass es von außen fast aussah das sie sich ‚küssten‘, aber es blieb lediglich nur bei einer unglaublich gefährlichen Situation. Er sprach bewusst leise, bedrohlich und ja man hörte, dass er es ernst meinte. »Du solltest nicht glauben, dass deine hohlen Drohungen mich erschrecken. Egal wer sich meiner Familie nähert und sie verletzen will, wird sterben… und ich bin in dem Fall nicht alleine. Ich bezweifle das dein Clan einen Krieg mit Konohagakure führen will«, flüsterte er leise… und bedrohlich. »Lehn dich also nicht zu weit aus dem Fenster.« Mit den Worten vergrub er noch einmal seine Hände in ihre Jacke und stieß sie dann von sich zurück. Gemächlich ging er ein paar Schritte zu Seite und wischte sich über die Stirn um dort mögliches Blut weg zu bekommen.
»Wir sind noch lange nicht fertig. Entweder du setzt dich hin oder aber du stehst weiter rum, während ich jedoch alle Zeit der Welt habe… bleibt Dir nicht sonderlich viel. Du wirst hier solange bleiben bis ich alles weiß was ich wissen möchte. Irgendwann kommen meine Kollegen… dann komme ich wieder… und es geht solange…bis du dann entweder verhungert… verdurstet… oder Tod bist.« Lustlos zuckte er die Schultern, als wäre es ihm im Nachhinein egal was davon eintreffen würde. »Kommen wir also zurück zum Thema. Es geht mich durchaus an wer Daizen umbringen möchte… wer ist es also? Wenn du sagst, dass es etwas Persönliches ist, scheinst du die Person näher zu kennen. Kein Auftraggeber der bei Verstand ist, erzählt einem Kopfgeldjäger etwas über seine persönlichen Gefühle… also?« Kana bohrte jedoch nach… erklärte das er Angst hatte, dass seine Familie sterben könnte. Er bejahte gedanklich, davor hatte er Angst… aber… wie immer ließ er es nicht auf sich sitzen. Seine Augen verengten sich… wurden immer schmaler und musterten sie, bevor er sich auf sie zu bewegte…. Und sie erneut am Hals packte um sie gegen die Wand zu drücken. »Bleiben wir beim Thema... es sei den du willst das ich dein Gesicht weiter zurechtrücke. Dann wird dich selbst dein Clan nicht mehr wiedererkennen… du kannst ihnen ja dann erzählen wer dich so zugerichtet hat.« Er beugte sich an ihr Ohr. »Meinen Namen kennst du ja schon, der Rest sollte ja nicht so schwer sein. Also… sag mir… wer will es?« Seine Finger bohrten sich schmerzhaft in ihr Fleisch… und ja er würde vermutlich andere Methoden hervor holen… je nachdem wie sie sich weiter verhielt.
Er ging zwar auf all ihre Provokationen kein Stück ein, aber die Drohung bezüglich seiner Familie schien ihn schier um den Verstand zu bringen. Es nervte Kana etwas, dass er so kühl und gelassen bleiben konnte. Tatsächlich war er ein harter Brocken, fast alle Männer lagen ihr zu Füssen, sie schaffte es auf die eine oder andere Weise, aber bei Tenzou schienen beide Möglichkeiten keinen Einfluss zu zeigen. Das war etwas dumm und machte die Situation umständlicher, dennoch war sich Kana sicher, hier irgendwie rauszukommen. Sie verzog leicht den Mund, als er nach ihrem Kragen griff und sie so dicht wie möglich an ihn selbst heran zog. Sie spürte seinen heissen Atem auf ihrem Gesicht und roch den stinkenden Geschmack von Zigaretten. In diesem Augenblick tat Kana die Frau von Tenzou leid, musste sich mit solch einem Ekelpaket abgeben, dass zu allem noch stank ... Gut, sie konnte nichts über jene Frau aussagen, womöglich war sie genau so? Dennoch konnte sie diesen Geruch von Zigaretten nicht ausstehen, sie empfand ihn als eklig und wiederwärtig. Deshalb rümpfte sie leicht die Nase, hörte aber seinen Worten - augenscheinlich - desinteressiert zu. Innerlich ging sie jedoch allerhand Möglichkeiten durch, wie seine Familie um die Ecke gebracht werden konnte, ohne dass Namen fallen würden. Und sie wusste auch schon wie. Dann liess er sie plötzlich los und wich etwas von ihr zurück. Kana lachte kurz auf, zynisch und abwertend. "Du bist wirklich naiv, Schätzchen, hälst dich für stark und klug und denkst, dass du und deine Familie vor allen Gefahren in Sicherheit sind, nur weil du hinter den dicken Mauern dieses Dorfers lebst.", sie machte ein schnalzendes Geräusch mit der Zunge und schüttelte den Kopf. Weiter sprach sie aber nicht, alles andere überliess sie seinen Gedanken und seinen Vorstellunge. Wenn er es ihr nicht glauben wollte, sollte er es eben erleben. Sie hatte Tenzou in diesem Moment zu ihrem persönlichen Erzrivalen erkoren ... Das Gute dabei war, sie würde ihn schlagen. Wenn sie hier rauskam und ihm erneut über den Weg laufen würde, würde sie ihn töten und dann würde sie kein Erbarmen mit ihm haben. dann würde sie sich über ihn beugen, ihm in seine Augen starren und ihn mit bestialisch bösem Lächeln ins Gesicht spucken. Die Vorstellung war so deutlich vor ihren Augen, dass sie es fast wahrhaftig spürte, wie sie ihre Klinge an seinen Hals setzte und ihm mit einem feinen und präzisen Schnitt die Kehle durchschnitt. Die Vorstellung war so detailreich, dass sie sogar hörte, wie sein atem in ein kehliges rasselndes Geräusch überging und wie Blutspitzer ihre schöne, weisse Bluse beschmierten. Sein Blut. Mit ihrem Finger strich sie sich selbst über ihre Wange und verschmierte sein Blut auf ihrer porzelanhellen Haut und leckte es sich von den Fingern an. Schmeckte den Sieg wahrhaftig ... Irgendwann holten sie seine Worte dann aus ihren Gedanken. Die ersten paar Sätze hatte sie vollkommen überhört, so hatte sie seine Drohung nicht mitbekommen, dass er vor hatte, sie verhungern oder verdursten zu lassen. Im Grunde war ihr das auch egal gewesen. Sie schmiess ihm um keinen Preis ihre Ehre vor die Füsse, vorher würde sie sterben. Erst als er erwähnte, dass sie zum Thema zurück kämen, hob sie abschätzig eine Augenbraue und starrte ihm direkt in die Augen. Kurz blitze noch einmal das schmerzvererrte und blutverschmierte Gesicht in ihren Gedanken auf und sie lächelte leicht, bar jeglicher emotionen. Er wollte wissen, wer Daizens Tod wollte, aber das würde sie ihm nicht sagen. Das ging nur sie und Daizen etwas an ... Sie lächelte noch immer, selbst als er erneut auf sie zutrat und nach ihrem Hals griff. Sie gegen die Wand drückte und ihr die Kehle zusammendrückte, lächelte sie weiter, ihre Augenlider flatterten jedoch leicht. Sie keuchte und hustete. Es war ein grässliches Husten, als wäre sie kurz vor dem Ersticken. Blut spritze aus ihrem Mund und sprenkelten das Gesicht Tenzous und noch immer lächelte sie dieses Lächeln, weil sie wusste, das er am Ende den Preis dafür zahlen wird. "Ich sage Daizens Speichellecker nichts. Du wirst ..", sie hustete abermals, Blut lief aus ihrem Mundwinkel und sie spürte die Finger, die sich schmerzhaft in ihren Hals drückten, "Du wirst von mir nichts hören. Egal was du tust. Glaubst du wirklich ... Ich würde reden, nur weil du es willst?", Erneut eine kurze Pause, ungewollt, dennoch sammelte sie ihre Konzentration und wandte diese abermals auf ihr Chakra ... Und war auf das Chakra im Inneren von Tenzou. Sie liess es sich etwas bewegen und anwachsen. Es war ein mühsamer Prozess und forderte ihr ziemlich vieles ab. Ihre Hände zitterten leicht als sie sie an Tenzous Arm legten. Ihre Fingernägel bohrten sich in sein Fleisch, so dass feine Blutfäden über seinen Arm liefen. "Du bist so armselig. Los, töte mich doch ... Wenn du es kannst, versteht sich." ihre letzten Worte gingen schier in einem Hustenanfall unter, ihre Stimme klang inzwischen dünn und röchelig. Sie japste leicht nach Atem, während sich ihre Finger weiter in seinen Arm bohrten.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Die Gefangene war ein harter Brocken und rückte nicht so leicht mit den Informationen raus, wie er anfänglich dachte. Tenzou hatte lange keinen Menschen erlebt der derartig starrsinnig blieb wenn es um körperliche Schmerzen ging, auch wenn ihm einige Gestalten bereits begegneten. Jeden brach er jedoch bisweilen den Willen, auch wenn es manchmal lange dauerte. Aber er wusste das Menschen genau in dem Augenblick weich wurden, wenn der Schmerz so unerträglich heftig wurde, dass man sich am liebsten wünschte man wäre Tod, dennoch wusste man immer das man nie diesen Gefallen bekam. Tief in seinem inneren spürte er den Drang, dass Kana langsam sterben musste… qualvoll und am besten… . In sein Gehirn huschte der Gedanke das Daizen die Frau lebend haben wollte und nicht als Fleischhaufen. Vermutlich musste er sie wirklich gehen lassen, weil er das Vertrauen von seinem alten Kriegsfreund niemals missbrauch würde. Als Stellvertreter würde er das auch niemals in Erwägung ziehen seine Regeln oder seine Befehle zu umgehen. Tenzou richtete seine Augen stur zurück auf die Frau die unter seiner Hand leicht zu Husten anfing. Etwas warmes Blut spritzte ihn ins Gesicht schien ihn aber nicht zu stören, sondern einfach nur finster zu Lächeln. »Ich glaube nicht das du redest weil du es willst, sondern weil du keine Wahl hast«, zischte er leise ihr entgegen und bohrte inzwischen seine Finger ziemlich fest in ihren Hals, nie zu gefährlich das sie bewusstlos wurde nur immer mit deutlichen Druck. Auf seine Worte erwiderte sie jedoch zunächst nichts und schien ihn einfach nur anzusehen. Merkwürdigerweise spürte er in diesem Augenblick einen heißen Schmerz in der Brust der ihn überraschte, nein mehr noch… er war intensiv genug das auf seiner Stirn etwas kalter Schweiß auftauchte.
Tenzou versuchte sich nichts anblicken zulassen, aber vermutlich hätte sogar ein Blinder erkannt das etwas nicht stimmte. Seine Haltung verkrampfte sich leicht und wurde angespannter. Seine Kiefermuskulatur trat hervor und zeigte seine allgemeine Verfassung gerade. Seine Lungen fingen an zu brennen, während ihm deutlich schlecht wurde. Mit diesem Schmerz der in seiner Brust anwuchs, fing er sich an zu räuspern und versuchte offensichtlich standhaft dagegen anzukämpfen Schwäche zu zeigen. Hatte er es mit dem Rauchen übertrieben? Erst als er deutlich den Druck der Fingernägel in seinem Arm spürte und den Blick der Frau dämmerte ihm das sie dafür verantwortlich sein musste. Tenzou verengte die Augen, hielt wenige Sekunden dem Druck in ihm noch aus bevor es überhand nahm und er leicht hustete. Nicht wirklich heftig, weil er es angestrengt versuchte zu unterdrücken. Mit einem merkwürdigen Schimmer in seinem Blick, drückte er Kana noch kurz an die Wand und stieß sie dann wenig später zu Seite. In dem Augenblick wandte er sich um und fing an zu Husten. Man konnte das angestrengte Röcheln hören und offensichtlich der hilflose Versuch etwas Luft zu bekommen. Seine Hand suchte kurz Halt an der Wand, während ein leichter Schwindel sich in seinem Kopf ausbreitete und er die Augen zusammen presste. So schnell der Hustenanfall anhielt, so schnell ging er auch wieder, was zurück blieb war ein pulsierender Schmerz in der Brust. Tenzou hörte wie die Tür an der Seite aufging und Miwako rein kam. »Was ist los? Ich glaube das reicht erst einmal«, erklärte sein alter Kollege und griff ihm am Arm, damit er nach draußen gezerrt wurde. Widerwillig ließ sich Hokusai mitzerren und blieb dann draußen vor der Tür stehen. Trotzdem hatte er Kana einen letzten bissigen Blick zu geworfen.
Draußen vor der Tür angekommen, lehnte er sich zuerst mit dem Rücken an die Wand und öffnete seine Hand um sie kurz zu mustern. Ihm wurde bewusst das er gerade Blut gehustet hatte, womöglich weil Kana irgendetwas mit ihm anstellen konnte. »Alles in Ordnung? Soll ich übernehmen?« Tenzou hob den Blick und starrte seinen Kollegen kurz an, bevor er sich umwandte und nickte. An der Wand ging er zuerst einmal nach draußen
TBC: Haus der Hokusai -> [Jedoch] TimeSkip direkt zu Fudo Mai
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jan 19, 2014 4:38 pm
Der gute Tenzou konnte sich eine weitere Drohung natürlich nicht verkneifen. Er erwähnte, dass sie nicht sprach, weil sie wollte, sondern weil sie gar keine andere Wahl hatte. In ihrem Inneren lächelte sie leicht, äusserlich hatte sie ihr Gesicht vor Schmezen leicht verzogen. Sie hielt zwar einiges aus, dieser Typ setzte ihr dennoch zu. Er hatte sie immerhin mehrmals geschlagen und sie zwei Mal fast erwürgt. Als er noch ein letztes Mal seine Finger in ihren Hals bohrte, hustete sie, spuckte ihm abermals Blut entgegen - ungewollt! Dennoch empfand es Kana als ziemlich passend, dass sie ihn mit ihrem eigenen Blut anspuckte. Und kaum hatte er seinen Druck an ihrem Hals verstärkt - sie war bereits halb blau angelaufen, weil sie kaum Luft mehr bekam - schien sich etwas getan zu haben. Kanas Anstrengungen hatten gewirkt und zeigten nun erste Früchte. Tenzou versuchte sich zwar dagegen zu wehren, dennoch erkannte sie den Schmerz in seinen Augen und in seiner angestrengten Mine, die versuchte emotionslos zu halten, die jedoch nur so vor Schmerzen schrie. Hätte sie in diesem Moment etwas mehr der lebenswichtigen Atemluft gehabt, sie hätte böswillig gelächelt, jetzt jedoch konnte sie nur ein keuchendes Geräusch hervorbringen. Dennoch liess Tenzou nicht sofort los, sie massen sich mit Blicken, während Kana spürte, wie er ihr den Hals zuquetschte, bohrte sie ihm ihre Fingernägel in seine Haut. Einen Augenblick hatte Kana bereits damit gerechnet, dass Tenzou genug stark war, diese Schmerzen einfach auszuhalten, doch dann drückte er sie noch ein lettztes Mal an die Wand und schleuderte sie dann zur Seite. Mit einem lauten, dumpfen Geräusch schlug sie auf dem Boden des Verhöhrzimmers auf. Sie krümmte sich vor Schmerzen, rappelte sich auf alle Viere auf, kauerte auf dem Boden und hustete sich die Seele aus dem Leib. Womöglich ein ziemlich armesliger Anblick und Kana hasste diesen Tenzou dafür, dass er sie überhaupt in solch eine Situation gebracht hatte! Dennoch, er hatte nicht das erreicht, was er wollte und damit war sie zufrieden. Kurz nach dem Tenzou den Raum verlassen hatte, marschierten einige andere Shinobis herein, packten sie grob an den Armen und zwangen sie zum aufstehen. Einer lächelte ihr ins Gesicht, es war ein überhebliches Lächeln, welches sie ihm am liebsten aus der Visage geschlagen hätte. Ihr Mundwinkel zuckte böse, sie hielt sich mit jeglichen Kommentaren jedoch zurück und liess sich wieder in ihre Gefängniszelle bringen ...
tbc:Gefängnistrakt
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Mi Jun 11, 2014 9:22 pm
Der Kerl war nicht nur riesengross, sondern auch schwer. Mehrere Male musste die Anbu kurz anhalten und den Koloss stabilisieren oder die Schulter wechseln. Sie selbst war nicht gerade eine kleine Frau, aber auch nicht gerade eine fest gebaute. Schnaubend wuchtete sie die warme Masse durch die Gänge, bis sie im betreffenden Zimmer angekommen war. Das Verhörzimmer in der Kageresidienz. Warum das Ding nicht im Gefängnis lag, war ihr ein Rätsel, aber sie hatte auch nicht bei der Dorfplanung mitgearbeitet. Die werden sich schon ihren Teil gedacht haben. Die Einrichtung war spartanisch, zwei Stühle, Tisch und vier Wände. Sie liess den ohnmächtigen Fleischklops auf einen der Stühle sacken. Gefesselt war er schon, sollte sie ihm selbst alles potentiell gefährliche abnehmen? Das konnten auch die Wachen machen und sie war sowieso noch etwas durchwühlt. Wahrscheinlich würde sie etwas übersehen, das wäre nicht gut. Sie trat aus dem Zimmer und wies die wachen an, den Mann waffentechnisch zu strippen. Diese nickten und machten sich an die Arbeit. Sie selbst trat aus dem Raum heraus. Sollte sie warten, bis Yuudai auftauchte? Er würde sicher noch den gesamten Bericht haben wollen.
[Kurzer Timeskip]
[Out: Taka war schneller als ich und hat weitergepostet, der Timeskip ist da um Überschneidungen zu verhindern. Miaka wäre dann einfach in der Gegend, eventuell Bericht erstatten und so weiter]
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jun 12, 2014 10:08 am
Da saß er nun, gefesselt und mit einem starken Fuin belegt, um sein Chakra zu bannen. Scheinbar fürchtete man, dass er zu fliehen gedachte, doch warum nicht ein wenig spielen? Immerhin gab es ein paar sehr schöne Mitspieler und vielleicht kannte er ja den einen oder anderen. Er schloss die Augen und versuchte wenigstens seinen Sensor ausschweifen zu lassen, um so ein wenig Kontrolle zu bekommen.
Tiefes durchatmen seiner Seits. Er spührte, wie sein Chakra kontinuierlich gen Boden gesogen wurde. Auf ihm lastete das Siegel, welches man sponn um ihn gefügig zu machen. Was wohl kommen würde? Nun, nach seiner Einschätzung und dem, was er sagte, würde es eine Konfrontation mit den Tatsachen werden, zum Einen wegen seinem Einbruch. Es sind Tatsachen. Was gab es dann noch? Die Vortäuschung falscher Tatsachen, da er sich als ANBU ausgab und dann noch die Körperverletzung von Kôhei. Darüber hinaus würde man ihn wegen Mai befragen wollen. Oh, dies würde sicher sehr interessant werden. Er würde es als einfachen Auftrag darstellen. Sein Blick glitt zur Tür, als diese geöffnet wurde. Dieses Chakra, er kannte es sehr wohl.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jun 12, 2014 7:11 pm
Kôhei war Miaka stumm gefolgt. Er würde ihr nicht ins Wort fallen. Aber er musste sichergehen, dass Kano die richtigen Fragen gestellt werden würden. Ob Miaka bereits alle Informationen besaß, die sie brauchte? Er verbarg sich hinter einer Spiegelwand, ließ Kano in dem Raum zurück und ein Iryônin, welcher kurzer Hand gerufen wurde, kümmerte sich nun um Kôheis Wunden. Der Durchstich an Arm und Bein war schmerzhaft, nach wie vor und es ärgerte ihn immens, dass Kano einen solchen Treffer bei ihm gelandet hatte. Ein zweites Mal würde es nicht zu einem derartigen Ergebnis kommen. Dies hoffte er zumindest, denn Kôhei wollte Kano nicht noch einmal auf freiem Fuß sehen.
Er ließ die Behandlung über sich ergehen, lieh dem Iryônin sein Chakra, damit er nicht völlig erschöpft nach Hause gehen würde. Dann ließ er sich auf einem Stuhl nieder. “Miaka-san. Ich will euch das Verhör Anstandslos überlassen, aber quetscht alles aus ihm heraus, was Sie erfahren können. Vor allem zu dem Fall Fudo Mai. Glaubt ihm nicht sofort jedes Wort. Er kennt sich in Sachen Verhör gut aus.“, sprach er und lächelte ihr skeptisch zu. Dann ergriff er von einem Tisch eine Wasserflasche und zwei Gläser. Goss zunächst sich selbst ein, danach Miaka. “Darf ich, bevor Ihr Kano befragen geht, wissen wonach ihr ihn alles verhören wollt?“
Es interessierte ihn wahrhaftig brennend. Was war auf ihrer Agenda und wie würde sie vorgehen? Sah sie so aus, als wenn sie Gewalt gegen Kano nutzen würde? Vermutlich nicht. Das war, sofern Kôhei bescheid wusste, nicht üblich. Er selbst war nicht häufig bei Verhören dabei gewesen, daher kannte er sich auch nicht all zu gut darin aus. Kôhei selbst jedoch würde eher auf die harten Methoden zurück greifen, weil Kano eine wahrliche Schlangenzunge sein konnte. Er konnte Leute Glauben machen, er würde die Wahrheit sagen. Dafür war er lange genug im Verhörbereich tätig gewesen. Zu Kôheis Verdruss.