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| [Kage-Residenz] Konferenzsaal | |
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Gast Gast
| Thema: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mo Sep 02, 2013 1:03 pm | |
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Kageresidenz
Konferenzraum - Saal der großen Worte
»Geschichte
Der Saal Großer Worte ist ein Konferenzraum innerhalb der Kage-Residenz und liegt im Erdgeschoss. Er ist reserviert für besondere Persönlichkeiten und wohlhabende Kunden - gleichsam allerdings ist er auch darauf ausgerichtet, fremde Shinobi zu empfangen. Gäste wissen es nicht, doch wer hier landet, genießt nicht unbedingt das vollste Vertrauen. Der "Saal" ist eigentlich kein wirklicher Solcher; der Raum misst etwas mehr als zehn Meter im Quadrat, was zwar durchaus groß ist, jedoch noch längst keinen Festsaal ausmachen würde. Ausgestattet ist er mit Wandteppichen, schmückenden Ornamenten und dergleichen. Der Raum verfügt über zwei Durchgänge; durch den Einen tritt der Gast, durch den andern der Hokage. Im Zentrum des Raumes steht ein Tisch samt zweier gepolsterten Stühlen.
Der Raum ist von Daizen Kato selbst geplant und in Zusammenarbeit mit weiteren Fuuinka bearbeitet worden: Boden, Decke und Wände sind mit Siegeln belegt, welche insbesondere gegen Doton abschirmen und es enorm erschweren, mit Gewalt auszubrechen. Dazu finden sich innerhalb der kunstvollen Ornamente auch Fuuin, welche dem Jamingu no jutsu angehören und die Aufgabe haben, feindliche Seishitsuhenka einer bestimmten Art zu stören.»Wichtige Hinweise »Auf den Tischen stehen bei größeren Besprechungen Wasser und Gebäck zur Verfügung. |
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mo Sep 02, 2013 9:22 pm | |
| Die Delegation aus dem Dorf der Krieger und der Arenakämpfe, war also in der Kageresidenz angekommen. Auch hier verdeckte Yashamaru sein Gesicht, während Shogan sein Gesicht eher offen zeigte und sich die Orte einprägte. Schließlich war Shogan kein wirklicher Mensch. Sein Aussehen konnte sich ändern, Yashamaru seines nicht so einfach. Auch wenn Shogan aktuell verwandelt aussah wie ein Mensch, so wurden sie nicht weiter behelligt. Nobunaga ging durch die Eingangshalle. Der Mann welcher locker 2 Meter aufs Lineal brachte und einen beeindruckend Körper sein eigen nannte, lenkte mehr Blicke auf sich als die fast schon kümmerlich wirkenden Begleiter neben ihm. Auf der Treppe kamen ihnen die übliche Leute mit Akten entgegen. Die Residenz war wie zu erwarten gut gesichert. Hier tummelten sich zwar nicht überall Wachen, aber sie waren um das Gebäude gut verteilt. In Konoha schien man vorbereitet. Doch Yashamaru schreckte so etwas nicht ab, wenn eine Wache Monatelang stumpf rum stand, übersah man Sachen, die Scharfsinnigkeit lies nach und eine Art Blindheit für sonst verdächtige Sachen setzte ein. Ausserdem war er nicht Blöd, Yashamaru verstand es Sachen zu verstecken oder zu Kaschieren. Wie war er sonst auf einem Schlachtfeld voller Feinde, bis ins Feindliche Lazarett vorgedrungen. Er war ein Meister darin Chaos zu verursachen. Ob er der Gelegenheit den Kagen heraus zu fordern wiederstehen konnte? Er musste es, das war weder der Ort noch die Zeit. Wenn er hier einfach herausplatzte, war er nicht nur Tod, sondern auch noch alles los was er sich so mühsam aufgebaut hatte. Also würde er zuerst Nobunaga das reden überlassen. Dieser wusste das es sein konnte, das Yashamaru sich in das Gespärch einbracht. Auch wenn das bedeutet das der Kage sein Gesicht sehen wollte. Da Nobunaga keinerlei Shinobi Ausbildung besaß, blieb die Option die Rollen zu tauschen leider aus. Doch Yashamaru würde das schon verkraften können. Bisher hatte er es, trotz all der Aufsehenserregenden Dinge die um ihn herum geschahen geschafft, sein Gesicht aus den Bingo Büchern heraus zu halten. Das verstanden nur wenige seiner Artgenossen. Sie strebten danach sich dort wieder zu finden. So Naiv, boten sie doch eine größere Zielscheibe. Yashamaru hielt sich für zu Klug, doch es war nur seine Arroganz die ihn zu diesem Gedanken trieb. Nobunaga steuerte Zielgerichtet auf den Saal zu, trat ein und nachdem sich Yashamaru und Shogan gesetzt hatten, setzte auch er sich beglitet von den Worten: "Das ist zumindest mal nicht das Kagebüro... hmmm ich bin gespannt wer der Kage ist." dann warteten sie. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Di Sep 03, 2013 3:57 pm | |
| cf: Kagebüro
Daizen Kato durchmaß die Flure in einem harten Schritt, der hörbar auf den Fließen widerhallte. Die zwei Jo-Nin, der Eine ein dunkelhäutiger Glatzkopf in grüner Schutzweste namens Raimaru und derzeit Vorsteher der Kekkai-Einheit, der Andere ganz offenkundig ein klassischer Aburame mit Name Genji, folgten ihm gleich darauf. Der werte Kage war nicht unbedingt gut gelaunt, denn was er zu hören bekommen hatte, stachelte sein Gemüt nicht gerade zu Jubelrufen an. Wunderbar knurrte er, Wunderbar. Das haben sie getan, ja? Scheint so erwiderte Raimaru, Einfach durchgelassen. Wohl... eingeschüchtert. Wir werden später ja sehen, wer einschüchternder ist. Egal. Das Trio bog um die letzte Ecke, überquerte die letzte Entfernung zur Tür hin. Raimaru beschleunigte unmittelbar vor dem Hokage, öffnete die Tür und hielt sie ihm auf, sodass Daizen schlicht durchmarschieren konnte.
Der Hüne schritt in den Raum, augenblicklich hatte er seinen Ärger auf die Torwache in seinen Hinterkopf verbannt. Nachdem er an den Tisch herangetreten war, begrüßte er den Ratsherren, wie es dessen Stande gebührte, indem er sich leicht verbeugte. Hochverehrter Ratsherr Oda Nobunaga sprach er förmlich, Ich hoffe, Ihr hattet eine angenehme Reise. Eure Heimat liegt ja doch in einiger Ferne... Das Schiefergrau seiner Augen musterte seine Gegenüber, vom Ratsherren über die beiden Begleiter. Obgleich er höfliche Floskeln erbrach, erreichte die Freundlichkeit lediglich seinen Mund, während die Augenpartie nur wenig Nettes versprach. Sein Spürsinn zuckte kurz. Peitschte unmerklich hervor und schnappte zurück. Aha...? Sein Blick verharrte ein wenig länger auf Shogan als auf Yashamaru. Seine Begleiter flankierten ihn; keiner der drei setzte sich nieder. Ehe wir unsere geschäftlichen Dinge besprechen ergriff Daizen nach der kurzen Pause das Wort, bleibt mir allerdings noch die Pflicht, einen kleinen Lapsus der Torwache gerade zu rücken. Unter meinem Dache dulde ich keinerlei Maskierung. Ich darf daher darum bitten, dass sich dieser Herr, und der riesenhafte Mann neigte den Kopf Richtung Yashamaru, demaskiert. Derweil ich bei eurem zweiten Wächter noch ein wenig damit hadere, ob ich ihm seine gegenwärtige Gestalt rein aus Gastfreundschaft lassen sollte, um keinem... Tier ins Antlitz blicken zu müssen. Kurzes Innehalten. Rhetorische Pause. Daizen haderte nicht im Mindesten. Doch wenn ichs recht überlege. Gründlichkeit hat zu sein. Wenn er sich unter meiner Nase kostümieren will, so soll er es wenigstens zukünftig nicht mit einer Technik tun, welche wir hier schon unserem Nachwuchs lehren. Daizen Kato hatte kein Dorf der Disziplinlosigkeit und Inkompetenz übernommen. Konohagakure gehörte mit zu den drei sichersten Orten auf der Welt, sofern man in dieser Welt voller Heimlichkeit überhaupt davon reen konnte. Die Städte der Freien, die kannte er wohl. Kleine Nester im Gegensatz zu den wahren Machtzentralen, wenn es ums Ganze ging. Dort draußen mochten Starke leben; doch selbst die Stärksten konnten mittlerweile niemanden mehr erschüttern. Sie sorgten ein paar Tage lang für Aufregung, wie diese zwei Gestalten, welche den Vorgarten der Yamanaka vor Kurzem ein wenig in Unordnung gebracht hatten. Doch letztlich führte jeder Schlag nur zu neuer Aufrüstung, womit die Freien Shinobi und Nuke-Nin schon lang nicht mehr effektiv mithalten konnten. Konohagakure war stark. Und die Wachen, welche Yashamaru so interessiert betrachtet hatte? Alles andere als stumpf und gelangweilt. Wachdienst war Schichtarbeit; kein Shinobi stand besonders lang, sondern führte seine Dienste und Missionen weiterhin aus. Der Zeitplan ließ keine Chance für Routine, und die Mannschaft am Tor, welche ohne große Kontrolle diese drei Männer eingelassen hatte, würde sich fortan wohl auch besser anstellen, wollte sie nicht für eine Weile den Obstbauern bei der Apfelernte helfen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Sep 04, 2013 10:31 am | |
| Auch wenn der Kage von einem Lapsus sprach, so schien er deutlich angressiver darauf zu beharren das er in die Gesichter derjenigen schaute, welche sich da vor ihm befanden. Das er so schnell das Henge Shogans durchschaite, war entweder reine Spekulation seinerseits, oder aber er oder einer seiner Begleiter besaß eine Fähigkeit die ihm sagte, das dort nicht derjenige saß der er vorgab zu sein. Nobunaga erhob sich und deutete seinerseits eine Verbeugung an und erwiderte: "Die ehre ist ganz auf meiner Seite, wehrter Hokage." dann bevor er sich setzte, kam er auf den vermeindlichen Lapsus zu sprechen: "Nun ich hoffe ich kann auf eure diskretion hoffen. Meine Leibwächter sind nicht vermummt oder verkleidet weil sie sich verbergen wollen. Vielmehr kennt ihr wohl die Art und Weise wie bei uns Regierungen wechseln. Es gibt mehr als einen Mann der mir nach dem Leben trachtet, kehre ich zurück muss ich im Vollbesitz meiner Kräfte sein. Diese beiden, sorgen dafür das dies auch der Fall ist. Ihre Identität zu schützen, macht es meinen Gegner schwerer mich zu übertölpeln." dann hob er die Hand. Yashamaru schob die Kapuze zurück und lies einen Blick auf sein leichtes Schmunzeln und seine kalten Augen zu. Sein schwarzes Haar lang und gepflegt hing herab, sein Pony konnte wenn er seien Kopf senkte auch erneut,ausreichend verdecken. Shogan indess schaute zu Nobunaga, welcher keine weiteren anstalten machte. Würde der Kage darauf bestehen würde sich Shogan wohl eher auflösen als sein wahres Gesicht zu zeigen. Der Ratsherr setzte sich und war sich durchaus klar darüber, das der Kage wohl keiner war mit dem man mal so eben ein pläuschen hielt. Er schien eher Robust auf zu tretten, was allerdings auch nur der erste Eindruck sein konnte. Yashamaru schaute auf, sah die beiden Wachen des Kagen an und fragte sich ob wirklich immer zwei Wachen bei solchen Treffen anwesend waren. Doch noch hielt er sich zurück. Nobunaga indess unterbreitete eines der Anliegen mit denen er hier her kam: "Wenn ihr gestattet Hokage, dann würde mich interessieren, welche Pläne ihr habt. Allgemein immerhin ist unser Dorf unabhängig und sehr stolz darauf. Ich habe ja bisher nur von eurer Ernnenung gehört und wollte die Gelegenheit nutzen zu fragen, ob unsere Unabhängigkeit ein Problem für euch darstellt?" ob sich der Kage rühren würde? Imerhin kamen in dieses Dorf auch Verbrecher und jeder wirklich jeder wurde versorgt oder durfte in der Arena antretten. Yashamaru war auch gespannt, ob er einfach mal in den Raum warf, das der eine Type sein Sonnebrille abnehmen sollte? Gleiches Recht für alle, oder nicht? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Sep 04, 2013 3:26 pm | |
| Es stank nach Tier. Nicht buchstäblich, doch Daizen nahm dank seines Spürsinns das nichtmenschliche Chakra des Geckos wahr. Und obendrein lag das Aufrechthalten des Henge direkt vor ihm - Henge no jutsu war eine so simple Technik. Nützlich vielleicht in wildester Wirrnis, doch einfache Lager-Taktiken und Parolen oder schlichter Spürsinn bannten diesen Zauber rasch. Im Prinzip war es fast schon dreist, unter der Nase eines Kage mit solchen Künsten anzurücken. Yashamaru, der seine Kapuze zurückschob und sein Gesicht enthüllte, wurde gleich darauf keines weiteren Blickes gewürdigt. Das leichte Lächeln des Wächters, der hier der verborgene Strippenzieher war, prallte schlicht an der Fassade des Kage ab. Stattdessen erhielt Shogan nun Aufmerksamkeit, derweil der Ratsherr eine wohlklingende Rechtfertigung auf den Weg brachte. Und er? Daizen ging nicht sofort darauf ein, nickte in Richtung des nach wie vor Maskierten. Des doppelt Verborgenen. Die Stimme nicht unhöflich ins Ungeduldige tendierend, aber doch mit gewissem Nachdruck versehen. Drei Möglichkeiten für ihn. Maskierung ab, jegliche. Andernfalls wird er von meinen Leuten nach außerhalb eskortiert und kann dort auf seinen Herren warten. Oder - ich wage das Ratespiel, er hat diese Alternative - er portet selbsttätig nach anderswo. Eure Sicherheitsvorkehrungen sind gut und vorausschauend, Ratsherr. Gleichwohl. Ihr findet Euch hier innerhalb meiner Mauern, wo eigene Sicherheitsmaßnahmen greifen. Auch wir haben Feinde. Kurzes Schweigen. Abgesehen davon seid Ihr mit dem falschen Fuß aufgetreten, indem Ihr meine Männer am Tor dazu brachtet, meine Befehle zu missachten. Was Folgen für sie haben wird. Für Euch nur insofern, alsdass ich Eure Scharaden nicht wünsche, während Ihr meine Gastfeundschaft genießt. Die Worte kamen hervor, nicht unfreundlich, doch sehr bestimmt. Falls der werte Ratsherr zuviel Sorge um seine Sicherheit hatte, so sollte er besser einfach nicht vor die Tür gehen und stattdessen einen Diener zum Ausfüllen eines Auftrags-Formulars schicken. Eins von drei Dingen geschah also nun. Was auch immer davon eintraf, Daizen würde nun auch von dem Gecko keinerlei erkennbare Notiz mehr nehmen - ganz gleich, ob er nun als Tier da hockte oder gänzlich verschwunden war. Die Worte des Ratsherren erweckten dafür natürlich wieder mehr Aufmerksamkeit. Wenn auch Daizen etwas anderes erwartet hatte. Noch immer nicht sitzend, gab er seinen Gesichtszügen die Erlaubnis, höfliche Überraschung zu zeigen. Eure Unabhängigkeit ein Problem? Ist dies nicht eher eine Frage, welche man einem Daimyo zuteil werden lassen würde? Besser gesagt, der Herrscherfamilie von Yokuchi? Ich muss bedauern, doch führe ich bezüglich Eurer Unabhängigkeit keinerlei Pläne. Politik ist... nicht unbedingt mein Geschäft, zumindest nicht die Innenpolitik eurer Heimat. Doch natürlich kenne ich dieses schöne Land. Daizen Kato hatte sich schon des Öfteren in Yokuchi herumgetrieben; er verstand das Verworrene dieses Bundes aus großen Städten und kleinen Reichen. Und ich gebe euch gern meine Meinung zu Unabhängigkeit: Soweit ich weiß, sind es stets die Unabhängigen, die Selbstständigen, die in der Minderheit stehen, wenn sie ihren freien Willen zu laut herausposaunen. Unterm Strich tippte Daizen, der noch auf einen Hinweis auf die zu verichtende Aufgabe für seine Shinobi wartete, dass der Ratsherr hier gerade abtestete, wie Konoha zu einem städtischen Gerangel in Yokuchi stand. Die Antwort hatte er zumindest schonmal gegeben: Rührte sich Guradiyosai zu stark, weckte es die anderen Städte und Kleinreiche innerhalb Yokuchis mit Argwohn. Und fing es gar Streit an, würde es wohl kaum genug Gelder aufbringen können, um die vereinte Mehrheit mit ihrem Gegenangebot zu übertrumpfen. Ein Shinobi-Dorf war letztlich eben ein Söldner-Unternehmen und wettete nicht auf die unausweichlichen Verlierer. Spielen wir doch einfach offen schlug Daizen nun vor, nahm den Hut ab und hängte ihn über die Stuhllehne, dann verschränkte er die Arme vor der Brust. Ihr kommt fürs Geschäft. Mein Geschäft sind Shinobi-Dienste. Was für einen Dienst wünscht Ihr, dass es Euch höchstselbst hierhin treibt? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Do Sep 05, 2013 1:09 pm | |
| Yashamaru hörrte sich an was so an Worten gewechselt wurde. Nobunaga spielte seine Rolle überzeugend, gab sich Weltmännisch. Indess tat der Kage genau das Gegenteil, er gab sich wenig Diplomatisch, eigentlich rasselte er die ganze Zeit mit den Säbeln. Die Wachen hatten dies, Nobunaga hatte jenes, wieso man hierher kam. Er musste die Leute aus den Dörfern die sich ihre unabhängigkeit schwer erarbeitet haben für etwas bekloppt halten. Nobunaga, gab auch der Forderung des Kagen nach, was Shogan betraf. Er schob seine Hand über den Tisch zu Shogan und nickte diesem zu. Shogan miemte ebenfalls den Unterwürfigen Begleiter und stand auf, er verneigte sich und verpuffte dann. Yashamaru wäre es lieber gewesen er hätte sich heraus begleiten lassen, dennoch es war wie es war. Hier waren sie nicht in der Position Forderungen zu stellen. Schlimmer noch, der Kage lies eigentlich nichts aus um ihnen zu zeigen, das er hier die Hosen anhatte. Sicher war mal eins, wenn hier jemand aufschlug, zum Beispiel einer der von ihm angeführten Daimyos würde er ihn nicht so behandeln, oder es doch tun, was dann wieder andere Folgen nach sich zog. Also führte Nobunaga etwas aus, das auch Yashamaru unter den Nägeln brannte. Er begann kurz zu lachen, dabei erklang seine tiefe Stimme, die zu seinem beeindruckenden Körper passte: "Ha ha ha..." als sich sein Kopf wieder fing, schaute der den Kagen an und fuhr fort: "...nun ich mag kein Kage sein und kein Heer von Clans und Shinobi unter mir vereinen. Dennoch bin ich kein Idiot. Zu wem würden die Daimyos wohl gehen, wenn sie unser Dorf nicht mehr sehen wollten. Würden sie ihre Soldaten schicken oder aber zu einem gewissen Kagen gehen, der ausreichend Geld erhalten würde, vielleicht würde er auch einen Gefallen einfordern? Wer weiß das schon, insgeheim ist es doch nicht der Daimyo der die wahre Macht unter sich vereint. Es sind die Kage. Welches Dorf das mächtigste sei, vermag ich nicht zu sagen. Doch ich weiß, das jedes Stark genug wäre mehr als nur mein Dorf aus zu radieren. Yokuchi hat wie ihr wisst, kein reines Shinobi Dorf." dann richtete der Kage das Gespräch schnell auf ein ganz anderes Thema. Er fragte welche Dienste man den nun von ihm erwarten würde. Doch einen wirklich Dienst wollte Nobunaga ja streng genommen gar nicht. Vielmehr wollte Yashamaru den neuen Hokagen sehen, ihn einschätzen und das Dorf. Es war leider anders als er gehofft hatte. Er hätte sich einen der anderen Kage gewünscht einen, mehr Diplomatischen Sonnenschein. Dieser hier, schien mehr auf Eroberung der Welt mit Macht als auf Friede Freude Eierkuchen aus zu sein. Die Sache mit den Wachen schien ihn ja wirklich zu wurmen. Zugegeben das hätte es Yashamaru und Nobunaga wohl auch. Nur der Unterschied war, in ihr Dorf kamen selten Menschen des Kalibers, welches wohl öfter an die Tore Konohas klopfte. Also würde Nobunaga etwas erfinden, einen Grund weswegen sie hierher gekommen waren. Doch Yashamaru kam ihm zuvor: "Wenn ihr erlaubt Nobunaga ?" dabei hielt er seinen Kopf gesenkt fast unterwürfig. Auch wenn sich in ihm alles dagegen sträubte, Yashamaru spielte diese Rolle. Nobunaga machte eine Handbewegung, die Yashamaru das Wort erteilte. Also hob dieser seinen Kopf und schaute dem Kage tief in die Augen: "Es ist meinem Herrn unangenehm dies vor zu tragen doch unsere Stadt, ist nicht unbedingt das was man sicher nennt. Wir sind her gekommen weil wir zweierlei Dinge brauchen. Zum einen, sind viele Bauern ausserhalb der Stadt weg gezogen, weil die Menschen die in die Arena kamen, selbige ausraubten, oder einfach Menschen umbrachten. Die Stadt selbst ist zwar gut befestigt, aber wir haben nicht die Ressourcen alles zu beobachten." er senkte seinen Kopf und sagte: "Ich kann nicht überall gleichzeitig sein, deswegen ersuchen wir euch uns zu helfen, wenigstens den Leuten ausserhalb der Stadt die Sicherheit wieder zu bringen. Vielleicht habt ihr Ideen oder möglichkeiten unsere Leute zu schulen oder ihnen einfach auf den Feldern zu helfen. Das würde die Versorgung der Stadt verbessern und verhindern das wir vollkommen auf Güter aus den angrenzenden Städten angewiesen sind." das die Bauern ausserhalb probleme hatten stimmte wirklich. Das die Stadt schon länger auf Lieferungen angwiesen war, stimmte auch. Die Stadt war eine Festung, das was sich davor abspielte, kümmerte ehrlich gesagt niemanden. Doch und das war das gute, mit dieser Idee schlugen sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Nobunaga schob noch nach: "Natürlich bezahlen wir diese Mission oder diese Missionen !" Geld spüllte die Arena ja ausreichend in die Stadtkassen. Immerhin waren es ja diejenigen die sich dort zu Blutkäse zermatschen liessen die den Aufruhr verursachten. Ein Zweischneidiges Schwert. Ob der Kage diese Mission annahm, ob er wirklich der Armen Stadt half? Das wäre doch mal was. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Do Sep 05, 2013 7:23 pm | |
| Diplomatisch und weltmännisch. Dazu mochte in Daizens Augen noch ein Hauch mehr gehören als freundliche Worte. Der frisch gewählte Hokage betrachtete einen weltmännischen Mann als einen Gast, der wußte, wie er die sensiblen Regeln und Vorschriften seines Gastgebers einhielt. Der nicht maskierte Unbekannte durch die Wachmannschaft bluffte und sogar nach Aufforderung noch zögerte, mit offenen Karten zu spielen. An sich war Nobunaga aber natürlich überzeugend genug. Daizen kaufte ihm ohne Zweifel ab, dass er als Ratsherr ein Mann mit gewichtigen Worten war. Doch der erste Eindruck zählte nunmal; und im Anschluss hatte Nobunaga auch noch einige Tanzschritte auf dem politischen Parkett gemacht, indem er die Ansicht Konohas zur Unabhängigkeit einer Stadt Yokuchis erfragte. Alles in allem Dinge, welche nicht unbedingt auf den fruchtbarsten Boden fielen. Der Shinobi als Freund von Direktheit und klaren Worten hatte entsprechend reagiert - ob es Säbelrasseln war? Konnte man so sehen, wenn man es sonst gewohnt war, die Antwort in einer Silberschale überreicht und mit Honigduft entgegengefächelt zu bekommen. Ein weltmännischer Verstand hätte darin nichts anderes als blanke Wahrheit gesehen - denn genauso wars. Rief die feudale und zum Jagen zu faule Katze von Yokuchi, die Mäuse zelebrierten ihr Erntedankfest in der fürstlichen Speisekammer, so kamen die Shinobi. Daizen selbst hatte einige seiner einschneidensten Erfahrungen in diesen Kriegseinsätzen gemacht und hatte seine Ansichten daraus gezogen. Natürlich hätte er vor einem Daimyo dezent mehr gekatzbuckelt. Doch nicht sonderlich mehr. Ein solch hoher Gast hätte von Anfang an keinen Grund zum Stirnrunzeln geliefert; ein einfacher Kaufmann mit dem Wunsch nach Begleitschutz ebenfalls nicht. Nobunaga hatte vermutlich einfach Pech: Er steckte irgendwo zwischen den ganz gewöhnlichen Kunden und dem feudalen Hochadel. Zum Einen konnte er sich mehr erlauben als der Kaufmann, andererseits aber brachte er auch nicht soviel Goldwert auf die Waage, um übermäßig mit Nektar übergossen zu werden. Konohagakure schrieb schwarze Zahlen, obgleich sich derzeit mit den Regungen der Jashinisten auch Dienste aufgedrängt hatten, welche mit gänzlich eigenen Ressourcen ohne wirkliche Besoldung die Kasse belasteten. Dagegen war die Schutz-Mission in Taki no kuni gut verlaufen; zwar mit Komplikationen und einer ruinierten Zeremonie, dafür aber lebte der Thronfolger und der Feudalherr zahlte einen hübschen Bonus. Zudem hatte man sogleich einen neuen Vertrag aufgesetzt, wenn der Marsch gegen Kusa no kuni in gang kam. Ja, die Welt war grausam und ihre Witze waren grimmig. Nobunagas Worte nach dem Gelächter, sie klangen absolut richtig. Daizen reagierte mit offenkundiger Zufriedenheit und entspanntem Lächeln. So ist die Welt. Und ihm gefiel seine Rolle in ihr. War der Knabe ein Mann des Blutes? Weniger. Doch ein Streiter des Friedens, auch nicht. Daizen schwamm mit dem Strom, und die Bootsfahrt machte Laune. Schließlich gab es kaum noch ernst zu nehmende Gegner im Geschäft; die Shinobi-Dörfer der Kleinreiche entbehrten schlagkräftiger Clans und waren weder an Masse, Klasse noch Prestige hoch genug, um es mit Machtzentren wie Konoha oder Kiri aufzunehmen. Tsukigakure erhob sich zurzeit und bot wohl Potenzial... doch es war derzeit Platz genug für alle. Und selbst wenn nicht; Daizen war ja schließlich einem gesunden Konkurrenzdruck nicht abgeneigt. Eine gleichmütige Freude zeigte sich, nachdem der Sprecher gewechselt hatte und offenkundig wurde, dass es nun endlich ans Eingemachte ging. Der Kern des Treffens war erreicht. Yashamaru, der den Kage kennenlernen wollte, durfte neben Hang zur Korrektheit und klarer Sprache nun auch ausgeprägten Geschäftssinn erleben, denn dies war letztendlich nunmal der Job des Shinobi-Oberhauptes: Nicht das Interpretieren von politischem Spinnennetz-Geflecht, sondern das Erfüllen von Diensten. Dann wollen wir einmal. Nun ließ sich der Hokage auch auf dem Stuhl nieder. Die zwei Begleiter allerdings blieben weiterhin stehen - es gab ja ohnehin keine Stühle für sie. Daizen wandte sich an den dunkelhäutigen Glatzkopf. Raimaru. Bringe uns bitte Wasser für Jeden... und vielleicht auch etwas Stärkeres für später. Der Angesprochene nickte knapp, machte kehrt und verschwand - auf dem Flur würde er die Aufgabe an einen wartenden Untergebenen weiterreichen. Der Aburame stand derweil weiterhin unbeweglich. Ein Käfer kroch aus dem Weidenkorb auf seinem Rücken, umschwirrte kurz seinen Kopf und landete dann wieder bei seinen Artgenossen. Daizen lauschte derweil dem Schildern der Umstände. Tja dachte er bei sich, Unabhängigkeit. Schöne Sache. Doch diese Stichelei gab er sich nun nicht; da setzte irgendwo dann doch der Sinn für Takt ein. Stattdessen machte er sich lieber Gedanken, was der werte Ratsherr von Guradiyosai von ihm wollte. Was er hörte, kühlte sein Mütchen aber doch wieder ein wenig. Nun. Eure Aufgaben sind offenkundig keine konkreten Dienste, sondern eher längerfristige Projekte schätzte er. Dabei wandte er sich übrigens nicht an Yashamaru, den Sprecher, sondern weiterhin an Nobunaga. Für einen Kostenvoranschlag muss ich jemanden schicken, der sich die Lage vor Ort anschaut. Was jedoch kein großes Problem sein dürfte. Das Urbarmachen der Ländereien wie auch das rudimentäre Aufstellen einer Art von Bürgerwehr sollten im Rahmen des Möglichen liegen. Wobei natürlich keinerlei Training im wirklichen Sinne im Auge des Kage lag. Eher ein Organisieren und dergleichen. Genauere Angaben können wir aber natürlich erst machen, nachdem wir uns die Sache angesehen haben; ich werde alsbald jemanden schicken, der die Lage in Augenschein nimmt. Dieser Jemand würde dies auf die unscheinbare Art tun, soll heißen: Unbemerkt kommen, das Beschriebene vorfinden und unbemerkt wieder verschwinden. Wie es einem Prüfer eben oblag zu wandeln. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Do Sep 05, 2013 10:05 pm | |
| Der Kage war dann also doch darauf eingestiegen. Was gut war und Yashamaru sowie Nobunaga nicht einfach so auffliegen lies. Im Gegenteil, der Kage nahm ihnen sogar noch etwas arbeit ab. Das konnte eine Win Win Situation werden. Yashamaru feierte innerlich dieses kleine Geniale Momentchen das sich hier aufgedrängt hatte. Innerhalb der Stadt würden sie das natürlich auf Nobunaga übertragen und diesen Einfall allein ihm zuschreiben. DIe Leute feierten ihn, während Nobunaga das einzige in die Wagschale warf was gut zu holen war in der Stadt, Geld ! Also begann Nobunaga freundlich zu Lächeln und brachte ein kurzes: "Eine Bürgerwehr, das wäre genau das was ihnen helfen würde." seine Freude wurde noch größer als es nach Sake verlangte, nun ja nach Wasser un hoffentlich Sake für danach. Das der Kage sich Gedanklich mal schnell lustig über die bescheidenen Mittel der Stadt gemacht hatte wusste er nicht. Allerdings würde Nobunaga es wohl eher wegstecken, als Yashamaru. Sicherlich war der Missingnin nicht dumm und wusste das ein Dorf wie Konoha, ganz andere möglichkeiten hatte als die Stadt die er beherrschte. Dennoch war ein gewisser Stolz seinerseits und die von ihm leider immer zu erwartende Arroganz ausreichend, um sich angepisst zu fühlen. Also lehnte sich der Missingnin wieder zurück, sah wie sich ein Insekt um den Aburame bewegte. Doch die aufmachung mit der Sonnenbrille und dem hohen Kragen hatte auch vorher schon auf so etwas schließen lassen. Natürlich wäre es auf dem Schlachtfeld anders gelaufen. Dort hätte er nicht die Zeit gehabt sich dei klamotten seines Gegenübers an zu schauen und in Ruhe dinge durch zu denken. Als das Wasser kam, schaute Yashamaru kurz, trank aber vorerst nichts. Er hielt die Augen offen, das ganze konnte auch immer eine brenzlige Situation werden. Wachsamkeit war für einen Missingnin überlebenswichtig. In sener Funktion als Leibwache war das nicht ungewöhnlich, also kein größeres Problem. Der Ratsherr indess genehmigte sich einen Schluck ehe er eine Karte heraus holte. "Diese Karte übergebe ich euch gerne. Sie zeigt die Stadt und alle umliegenden Höffe. Die roten Markierungen zeigen Orte von Verbrechen und oder Schändungen." er malte etwas mit dem Finger um die Stadt herum und fuhr fort: "Wie ihr seht, innerhalb der Stadt ist es maginal, kaum der rede Wert aber die Wege um die Stadt, die Zufahrtsstrassen sind das Problem. Einige derjenigen, die das große Glück suchen und in die Arena kommen, sichern sich Unterwegs mehr als nur ein warmes Bett. Es wirkt willkürlich. Den Versuch Wachen auf Patroullien hindurch zu schicken, haben wir unternommen. Doch es ändert nichts daran, das die Wachen nicht überall sein können." dann wunk er und Yashamaru zuckte einen Moment später eine zweite Karte hervor. Diese legte der Ratsherr über die andere und zeigte auf, das ein weiterer Kreis die äußeren Gebiete umschloss. Dann sagte der Ratsherr: "Diese Karte, zeigt ein Projekt welches wir anstreben. Es soll eine weitere Mauer um die aktuell bedrohten Gebiete ziehen. Jedoch werden wir ein solches Projekt niemals schnell genug abschliessen. Selbst wenn wir es tun würde, es würde uns an Wachen fehlen. Diese müssen ausgebildet und Rekrutiert werden." er lehnte sich zurück und mit einem Schmunzeln sagte der Ratsherr: "Wem erzähle ich das, ich denke ihr versteht was die Probleme eines solchen Projektes sind und das es für uns keine ausreichende Lösung darstellt. Es ist die Zukunft der Stadt, aber nicht die Lösung des aktuellen Problems." obendrein wäre diese Zweite Mauer eine Ankündingung die sich der Daimyo sicherlich nicht so einfach schmecken lassen würde. Doch das war Zukunftsmusik, erst das eine dann das andere. Dann meldete sich überraschend Yashamaru zu Wort: "Darf ich Fragen auf welchen Rang ihr einen solchen Auftrag einstufen würdet? Die meisten Verbrecher sind nur einfache Kriminelle, Brutal aber keine herausforderung für Shinobi. Dennoch sind sie für die Bevölkerung bedrohung genug." das fragte er vor allem auch, weil er einschätzen wollte, welche Shinobi kommen würden. Je höher die Stufe desto nerviger und besser ausgebildet wären die Quälgeister die um das Stadt herum wusseln würden. Ausserdem war das alles ja mehr oder weniger Improvisiert. Die Mauer sollte wirklich entstehen aber aus ganz anderen Gründen und die Karte mit den Verbrechen, nun ja sowas brauchte man als guter Ratsherr eben. Er konnte ja schlecht so tun als hätte er keine Ahnung was in seiner Stadt so vor sich ging. Vorbereitung auf ein solches Treffen war eben alles. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Sa Sep 07, 2013 6:52 pm | |
| Ganz in seinem Element, ließ Daizen sein Wasser völlig außer acht und legte seine Aufmerksamkeit ganz aufs Geschäft. So gefiel es ihm eben am besten; er sah sich eben wirklich nicht als Herrscher von Irgendwas, sondern als ausführende Kraft und Unternehmer. Politik durfte dem Daimyo bleiben. Der Kage holte sich das Kartenmaterial heran, um einen näheren Blick darauf zu werfen. Nun, wir werden sehen, was sich machen lässt. Er betrachtete die "Brandherde" Guradiyosais. Allerdings brauchte er dies nicht sonderlich lang zu tun; es gab zumindest von dieser Warte aus keine wirklichen Besonderheiten zu entdecken. Klassische Kriminalitätsraten an den Randbereichen einer Stadt. Wir können natürlich nur die erste Saat legen; ein paar taugliche Bürger finden, das Grundsätzliche des Wachdienstes näher bringen. Anschließend muss sich diese Wehr selbstredend selbst aufrecht erhalten. Hinsichtlich des Mauer-Projektes reagierte er mit leichtem Achselzucken. Nun. Eine Aufgabe für spätere Zeiten, wenn Ihr meinen Rat in dieser Sache hören möchtet; eine Mauer erscheint effektiv in Eurer Lage. Doch wie Ihr schon sagt: Nicht genug Männer. Eine Notlage, welche sich vielleicht ebenfalls mit einer Bürgerwehr lösen ließe. Abwarten und Tee trinken. Der verbliebene Personenschützer meldete sich nunmehr wieder zu Wort, erkundigte sich nach dem veranschlagten Rang. Daizen brauchte nicht lang zu überlegen. Ich schätze, der überwiegende Teil der Dienste lässt sich als Rang C klassifizieren - ein üblicher Auftrag für Chuu-Nin also. In diesem Moment kam der Sake; Daizen hob seine Schale in Richtung des Ratsherren. Nun. Aufs Geschäft. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mo Sep 09, 2013 2:17 pm | |
| So war er also der Kage, er schien sein Dorf am Ende einfach nur nicht unter Wert verkaufen zu wollen. Er freute sich sichtlich und schob den Sake herüber, Yashamaru nam keinen und sagte: "Ich muss leider ablehnen, auch wenn die Versuchung groß ist." der Ratsherr jedoch nam sich einen und hob das Schälchen mit den Worten: "Auf eine Fruchtbare Geschäftsbeziehung hoffe ich !" dann in einem Schluck war der Sake Geschichte. Nobunaga wollte noch details klären was die Bezahlung anging, doch er schob erst ein anderes Anliegen vor: "Sagt mir, seit ihr ein Freund der Arena? In unserer Stadt kamen wir kürzlich in den Genuss eines Kampfes zweier Shinobi die meinten unsere Regeln überlisten zu können. Auch wenn sie ausserhalb der Konkurrenz antraten, war das aufsehen und der andrang immens. Ihr habt nicht zufällig interesse an einem kleinen Scharmützel in der Arena. Also ich meine natürlich nicht ihr selbst, sondern allgemein Shinobi eures Dorfes?" das war unwahrscheinlich bis vollkommen ausgeschlossen. Allerdings hinter dem Vorwand einer Chuninprüfung, wäre dies nicht all zu abwägig. Dennoch würde der Hokage wohl kaum auf ein solches Thema anspringen, zumindest nicht jetzt. Yashamaru kribbelte es schon die ganze Zeit hier einmal jemandem richtig aufs Fressbrett zu geben. Doch er hielt sich in Zaum, die Fassade stand und bröckelte nicht, auch wenn er hier zwischen so viele guten Zielen stand. Der Hokage zum greifen nahe, nur einige wenige Meter von ihm entfehrnt. Der Tisch konnte als Ablenkung dienen, der Aburam würde ihn sicher abfangen, dann würde er an der Wand vorbei huschen. Er könnte auch die Fäden entfesseln, dieser Raum wäre fast schon ein zu gutes Gefängnis, sie würden ihm kaum entgehen. Doch auch Yashamaru wusste, das selbst wenn er den Kagen erwischte, er niemals Lebendig das Dorf verlassen würde. Schade, schade. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Sep 11, 2013 4:46 pm | |
| Auf eine fruchtbare Geschäftsbeziehung erwiderte Daizen und trank gleichfalls seinen Reiswein. Es bereitete sich nun eine zumindest auf Daizens Seite dezent entspanntere Haltung aus, und der Hokage lehnte sich sogar ein klein wenig zurück. Des Ratsherren Geist verlegte sich derweil auf die große Attraktion seiner Heimat, die Arena. Hm. Ein eher missmutiges Brummen. Nicht dass ich etwas gegen diese blutige Blüte der Freiheit sagen würde. Mag durchaus eine ansprechende Unterhaltung für die Massen zu sein. Ein sonderlicher Freund dieser Zurschaustellung von Kampfeskraft bin ich jedoch nicht. Er unterstrich diese Worte mit einer lockeren Handbewegung. Meine Leute haben ihre Fertigkeiten nicht erworben, um sie vor Publikum zu demonstrieren. Und auch im Zuge eines bezahlten Dienstes mag ich sie ungern als Schaukämpfer einsetzen. Dafür verdienten sie derzeit einfach an sich zu gut. Konohagakure musste nicht mehr jeden Dienst annehmen, um seine schwarzen Zahlen schreiben zu können. Zwar wurde allzu selten etwas ausgeschlagen, doch ein Einsatz in einer Arena, mit der Garantie auf einen Kampf mit einem fordernden Gegner, fiel definitiv in die Kategorie jener Missionen, die nicht unbedingt sein mussten. Von der allgemeinen Geheimniskrämerei ganz abgesehen. Wie gesagt. Keine Geringschätzung gegenüber eures touristischen Flaggschiffs. Doch derzeit ziehe ich es vor, meine Leute nur in die Gefahr von Verletzungen geraten zu lassen, wenn es sich... unter Umständen abspielt, die wir bei weitem besser bestimmen können als im Zuge eines Arena-Kampfes. Bei denen ging es schließlich um sehenswerte Spannung. Taktik und Strategie konnte dort nicht wirklich greifen. Daizen erhob sich nun aus seiner ruhenden Haltung, setzte sich aufrechter hin und wirkte, als wolle er jeden Moment gänzlich aufstehen. Nun. Sofern die besprochenen Dinge Kern Ihres Besuches waren... über die Bezahlung und dergleichen können wir reden, sobald das Ausmaß der Arbeit offensichtlich ist. Erwarten Sie bezüglich dessen einfach einen Boten meinerseits, sobald die Prüfung des Ganzen abgeschlossen ist. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Sa Sep 14, 2013 10:48 am | |
| Der Kage versuchte scheinbar der Arena ihren Platz ein zu räumen, ohne dabei Respektlos zu erscheinen. Dennoch machte er klar, das es nicht das war was er seinen Shinobi nahe legen würde um Geld zu verdienen. Was zu erwarten war. Dennoch klang etwas durch, das er es tun würde, wenn es sein musste. Also würde eine Finanzielle schieflage sie durchaus dazu veranlassen einen solchen Auftrag an zu nehmen. Doch wie sollte Yashamaru allein ein ganzes Dorf derart in Schieflage bringen. Dafür brauchte man mehr als einen Mann, ein Heer gut ausgebildeter Shinobi wäre nötig einem der Dörfer den Rang ab zu laufen. Nicht nur der Preis war entscheidend, auch die Erfolgsquote. Andererseits, war diese Idee nicht so abwägig, wenn auch in weiter ferne. Nobunaga nickte nur und führte aus: "Ja im großen und ganzen war das Kern unseres Besuches. Neben der Tatsache das ich den neuen Hokagen einmal persönlich treffen wollte." Yashamaru erhob sich zog seine Kapuze wieder über den Kopf und stellte sich hinter Nobunaga. Der Ratsherr selbst bedankte sich förmlich für die Gastfreundschaft des Kagen und beteuerte noch einmal wie glücklich er über dieses Engagement war. Dann erhob auch er sich und Yashamaru öffnete ihm die Tür. Das Treffen war hier zu Ende und auch der Kage würde sich nun wohl entfehrnen. Dann als sie den Raum verlassen hatten, ein Stück gegangen waren und allei schienen fragte Nobunaga: "Nun was denkst du?" Yashamaru schwieg kurz dann kam nur ein kurzes: "Er ist anders als ich erwartet hatte." sie würden Details etwas ausserhalb besprechen und so war das Ergebnis dieses Treffens vorerst ausreichend. Es würde wohl niemand anfangen jetzt konkrete Pläne zu schmieden, aber Yashamaru war niemand der so schnell Aufgab und das machte ihn zu einem nervigen Typen der den nötigen Größenwahn besaß auch den Kagen heraus zu fordern wenn es an der Zeit war.
(TBC. Ihai no Kuni)
Zuletzt von Iga Yashamaru am Do Sep 26, 2013 12:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Sa Sep 14, 2013 2:17 pm | |
| "Ja im großen und ganzen war das Kern unseres Besuches. Neben der Tatsache das ich den neuen Hokagen einmal persönlich treffen wollte." Tja erwiderte Daizen, hob die Schultern ein wenig und lächelte milde. Und das habt Ihr nun. Wunderbar, nicht? Der Kato füllte seine neue Stellung stetig besser aus, zumindest fühlte er sich mit jedem Treffen, jedem Gespräch, ob dienstlich oder halbprivat, wohler. Das Gewicht des Ranges auf seinen Schultern lastete zwar noch immer, doch schien es ihm, als habe er es nun langsam in eine bequeme Haltung zurechtgerückt. So stand er nun auf, bediente sich ebenfalls aller nötigen Höflichkeiten zum Abschied des Ratsherren. Auch mir war es eine Freude. Die beiden Gäste verließen nun den Raum; Daizen entließ sie aber natürlich nicht ohne einen Begleiter. Hohe Persönlichkeiten ließ man nicht einfach ohne Führung durch das Dorf trotten und sich womöglich noch verlaufen. Welch eine schandhafte, missliche Lage das wär. Der werte Raimaru hier wird Sie hinaus begleiten, sodass sie ohne Verzögerug oder Umweg zurück zum Tor gelangen. Auf bald.
Raimaru kam seiner Order auch nach; weil es sich so gehörte, lief er allerdings nicht direkt Seit´an Seit´ mit dem Ratsherren und seinem Leibwächter, sondern schritt einige Meter vor ihnen dahin, um den Weg zu weisen. So war er auch höflich außer Hörweite und konnte dennoch garantieren, dass sich die hohe Gästeschaft wohlbehalten zum Haupttor begab.
Daizen indes nickte seinem anderen Begleiter, dem Aburame, zu. Nun, haben wirs. Gut durchschifft, meinen ersten Sturm des geschäftlichen Latrinendienstes, nicht wahr? Kein Grund, verbal zu antworten, mein Guter; ein Nicken genügt. Also bitte. Nun lass dich erweichen, gib mir ein Zeichen. Zurück gings zum Kage-Büro, wo er sich am wohlsten fühlte. Ja, ehrlich, da fühlte er sich am wohlsten.
tbc: Kageresidenz - Kagebüro |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Di Mai 05, 2015 9:37 am | |
| NPC: Shimura Kaiko (endlich hab ich das Aussehen wiedergefunden, sie trägt allerdings die übliche Shinobi-Klamotte) cf: Vor dem Büro des Hokage X-beliebig, entgegnete Kaiko geduldig, ist nie jemand. Sie führte den Gast durch das Treppenhaus und ins Erdgeschoss. Von dort aus ging es wieder durch einen Flur - die Richtung, die sie einschlugen, lag dem Kage-Büro ganz offenbar entgegengesetzt. Es ging folglich in einen gänzlich anderen Bereich der Residenz. Die Kunoichi schaute über die Schulter, ehe Jinpei etwas zu erwidern vermochte. Ich lege Wert auf Ausdrucksweise und Wortwahl, erklärte sie in nüchternem Tonfall. Man könnte sagen, solcherlei Dinge sind mein Job. Ein falsches Wort zur falschen Zeit... und vieles kann einem um die Ohren fliegen.Die Haltung einer wahren Siegel-Meisterin eben. Auch der Hokage fällt in diesen Menschenschlag, sprach sie weiter, Daher gebt Acht. Es wird ihm nicht gefallen, wenn Ihr vor ihm sprecht, als hättet ihr ein Stück Fleisch für einen halbverhungerten Hund. Ich unterschätze keineswegs den potenziellen Wert Eurer Aussage, doch... Wortwahl, Wortwahl, Wortwahl. Sie klopfte bei den letzten drei Worten rhythmisch gegen die Wand wie eine Lehrerin, die einem Schüler etwas buchstäblich einpaukte. Sie erreichten schließlich den Bestimmungsort. Hätte Kaiko Gedanken lesen können und Jinpeis Vorsicht bezüglich möglicher Fallen wahrgenommen, hätte sie vermutlich gelacht. Als wenn man in der Kage-Residenz noch Fallen brauchte, um Leute festzusetzen, die freiwillig kamen. Wo man peinlich genau auf höfliche Wortwahl achtete, galt umgekehrt auch Gastrecht. Bitte eintreten und Platz nehmen. Kaiko öffnete die Tür zum Konferenzraum und ließ dem Fremden den Vortritt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Di Mai 05, 2015 1:33 pm | |
| CF: Vor dem Büro des Hokage
“Ich denke schon, dass es Menschen gibt, die einfach zu ersetzen sind und als X-Beliebig betitelt werden können.“, sprach der Überlebende Kiri. Über diese Ansicht war er selbst verwundert. Die Welt und die Bewohner einzelner Nationen oder Dörfer hatten ihn noch nie sonderlich gekümmert – mit wenigen Ausnahmen – aber so gleichgültig und so freimütig, wie er sich bei der Äußerung dieser Worte fühlte, hatte er sich noch nie gefühlt. Doch auch Reue fehlte bei ihm vollkommen. Er ließ die Worte so im Raum stehen, ergänzte sie nicht und machte auch nicht die Andeutung sie irgendwie zu revidieren oder ähnliches. Sie gingen das Treppenhaus entlang ins Erdgeschoss und von da aus weiter durch einen Flur. In welchen Bereich der Residenz er geführt wurde, war ihm dabei Schleierhaft. Auch die Mühe sich den Weg zu merken, vermied er. Wozu auch. Zur Flucht aus einem nicht gegebenen Grund? Entweder würde er als freier Mann hier heraus gebracht werden oder dieses Gebäude in Ketten verlassen. Letzteres kam ihm jedoch nicht in den Sinn. Er war freundlich gesinnt.
Kaiko erklärte, dass man Wert auf Ausdrucksweise und Wortwahl legte. Sie achte auf ihre Wortwahl und sei sich darüber im Klaren, dass ein falsches Wort eine unangenehme Wirkung haben konnte – für alle Beteiligten. Direkt kümmern tat ihn das erst, als die junge Schwarzhaarige ihm mitteilte, dass der Hokage ebenfalls Wert auf solcherlei Dinge legte. “Danke für diesen Hinweis. Ich bin mir über meine Situation und die Informationen, die ich ihm geben will bestens gewahr. Es geht auch nicht darum, dass ich exklusives teuer verkaufen will - “, sprach der Einäugige, doch lies die entscheidende Information, was er denn damit erreichen wollte, einfach unausgesprochen.
Sie erreichten den gewünschten Raum und Kaiko bat Jinpei einzutreten und Platz zu nehmen. Er schritt an ihr vorbei und nahm auf einem der Stühle Platz. Die Stühle waren halbwegs bequem und auf dem Tisch standen Getränke und ein wenig Gebäck. Offensichtlich ein Konferenzraum. Ein wenig leichter wurde ihm dabei schon ums Herz, dass es offensichtlich kein Raum für ein Verhör war. “Ihr dürft bei der Unterredung gerne dabei sein. Ich will nur, dass der Hokage alles erfährt. Wie er danach mit den Informationen weiter verfährt, bleibt ihm überlassen.“, sprach er und deutete auf einen freien Stuhl – wohlmöglich kam es merkwürdig an, wenn er einer hier mehr oder minder behausten Frau einen Stuhl anbot – sei’s drum. Falls die Dame nicht wichtigeres zu tun hatte, war er froh um ihre Gesellschaft. Schließlich wusste er nicht, wann er wieder welche haben würde. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Di Mai 05, 2015 9:26 pm | |
| “Ich denke schon, dass es Menschen gibt, die einfach zu ersetzen sind und als X-Beliebig betitelt werden können.“ Kaiko wandte erneut den Kopf, betrachtete Jinpei eingehend über die Schulter hinweg. Wertungslos, urteilslos. Regungslos. Es gab weder ein Stirnrunzeln, noch ein Verengen der Augen, ebenso wenig ein missbilligendes Naserümpfen. Sie schaute bloß, sekundenlang, und wandte sich wieder nach vorn. Bis zum Konferenzraum nahm sie keinen Blickkontakt mehr auf.
“Ihr dürft bei der Unterredung gerne dabei sein. Ich will nur, dass der Hokage alles erfährt. Wie er danach mit den Informationen weiter verfährt, bleibt ihm überlassen.“ Kaiko zögerte keine Sekunde. Wenn dem so ist, bleibe ich gern, entgegnete sie. Hatte dies ohnehin vorgehabt. Sie nahm den von Jinpei angebotenen Stuhl bei der Lehne und stellte ihn so, dass sie den Fremden auch im Sitzen direkt ansehen konnte, ohne den Kopf drehen zu müssen. Ließ sich nieder und holte in betont langsamer Bewegung einen Pinsel und eine Schriftrolle hervor. Wenn es recht ist, beginnen wir schon einmal, sprach sie, Es erspart uns dann etwas Zeit. Den Namen bitte, wie auch - rein fürs Protokoll nochmals wiederholend - die Herkunft. Und alles drumherum, was sonst noch wichtig erscheint - der Rang beispielsweise. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Mai 06, 2015 8:21 am | |
| Kaiko drehte sich bei den Worten von Jinpei um, lies aber Miene und Worte bei sich. Sah ihn lediglich an. Manchmal konnten auch unausgesprochene Worte eine Wirkung erzielen. Doch auch er zeigte keine offensichtliche Regung, erhob nur fragend eine Braue. Kaiko nahm ihm gegenüber Platz und bedankte sich dafür, dass sie von ihm aus bleiben konnte. Jinpei nickte ihr zu und nahm zwei Gläser vom Tisch, drehte sie richtig herum. “Wollt ihr auch etwas?“, erkundigte sich Jinpei und öffnete währenddessen die Flasche Wasser auf dem Tisch und goss sich selbst etwas ein. Dass sie offensichtlich Protokoll halten wollte, stimmte ihn etwas missmutig. “Wenn Ihr Protokoll führen wollt, dürft ihr das gerne machen, aber vorher will ich von euch ein Zugeständnis, dass dieses Protokoll von niemandem außer dem Hokage einlesbar sein wird und das mein Name unter keinen Umständen diesen Raum verlässt. Mir wäre es noch lieber, wenn mein Name nicht nieder geschrieben wird. Später werdet ihr vielleicht verstehen wieso.“, sprach er mit Nachdrücklichkeit und sah Kaiko ernst an. “Außerdem dürft ihr euch natürlich auch gerne vorstellen. Aber erst zu mir. Mein Name ist Higashi Jinpei. Ich stamme aus Kirigakure, wo meine beiden Schwestern noch leben. Rang … Ich denke, dass derzeit Jônin die treffendste Bezeichnung sein dürfte.“
Dass er einer der ehemaligen Schwertshinobi aus Kirigakure war konnte sie ja recherchieren, falls seine Informationen doch festgehalten werden mussten. Und dass er ein ehemaliger Jinchûriki war würde sie im Verlauf des Gespräches noch erfahren. “Und wie heißen Sie, Frau Protokollführerin?“, erkundigte er sich nun und nahm einen großzügigen Schluck aus seinem Wasserglas.
Er sah sich, während sie schrieb, sprach und sie beide auf den Hokage warteten, etwas im Raum um. Einen soliden Eindruck machte er. Sicherlich war er nicht der erste „Gast“, der hier sein Anliegen vortragen durfte. Es gab zwar keine Anzeichen, dass hier mal ein Kampf stattgefunden hatte, aber sein Bauchgefühl lehrte ihm eines Besseren. “Erzählt mir doch bitte etwas über die Persönlichkeit des Hokage. Ich möchte gerne mehr von ihm wissen, als nur, dass er auf Höflichkeitsfloskeln und Wortwahl achtet. So oberflächlich schätze ich ihn nicht ein. So wird man glaube ich nicht Hokage.“
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Mai 06, 2015 2:12 pm | |
| Kaiko lehnte das Wasser ab. Danke, nein. Sie befasste sich lieber mit ihrem Protokoll und setzte die Pinselspitze an. Um schief dreinschauend inne zu halten. “Wenn Ihr Protokoll führen wollt, dürft ihr das gerne machen, aber vorher will ich von euch ein Zugeständnis, dass dieses Protokoll von niemandem außer dem Hokage einlesbar sein wird und das mein Name unter keinen Umständen diesen Raum verlässt. Mir wäre es noch lieber, wenn mein Name nicht nieder geschrieben wird. Später werdet ihr vielleicht verstehen wieso.“ So? Die Augen leicht zusammengekniffen, musterte sie Jinpei erneut. Kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. ... Wie wir mit diesen Infos verfahren, wird der Verlauf des Gespräches ergeben müssen. Man konnte es wohl als Zeichen des Zugeständnisses betrachten, dass die Siegelmeisterin ihr Schreibgerät in Stille verharren ließ, als Jinpei seinen Namen nannte, und erst wieder ansetzte, um "Kirigakure" aufs Papier zu bringen. “Und wie heißen Sie, Frau Protokollführerin?“ Kaiko. Aus dem Clan Shimura, gab sie freimütig Auskunft. Auch auf die Nachfrage hinsichtlich der Persönlichkeit des Kage reagierte sie prompt. Dieser Hokage ist, einfach gesagt, direkt, erwiderte sie, gleichermaßen frei heraus. Ich muss erneut korrigieren: Es ist nicht direkt Höflichkeit, auf die er setzt. Die legt er selbst nicht unbedingt immer an den Tag, daher seid nicht allzu verwundert, wenn er... eine härtere Schiene fährt als etwa ein Diplomat. Als Gesandter wäre er ziemlich unbrauchbar. Sie legte die Schriftrolle in ihren Schoß, nahm nun doch die Flasche und goss sich Wasser ein. Ohne den Blickkontakt von Jinpei zu nehmen. Wachsamkeit war bei ihr offenbar in Fleisch und Blut übergegangen. Gerade, weil er direkt ist. Sein Vokabular ist ziemlich in Ordnung, solang alles reibungslos läuft und jeder mit standesgemäßem Respekt vorgeht. Dies ist in einer zünftigen Diplomatenrunde... nicht wirklich der Fall. Andeutung eines Lächelns. Mit "Er achtet auf Wortwahl" meinte ich folglich soviel wie "Kennt Euren Platz, und er achtet diesen Platz". Nun aber eine Frage von mir. Rein interessehalber. Kaiko straffte sich ein klein wenig, den Kopf leicht vorgeschoben. Nehmen wir an, ich befände mich in Kirigakure und gäbe meinen Namen, meinen Rang und damit auch mein Potenzial an Wissen preis. Und spräche "Mein Name soll bitte nicht den Raum verlassen". Keine Offensive von mir an Euch, da seid versichert. Mich interessiert nur Eure Meinung: Welche Antwort bekäme ich von Euren Oi-Nin? |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Mai 06, 2015 2:50 pm | |
| Kaiko war ganz offensichtlich nicht über die Bitte von Jinpei begeistert, dass sein Name nicht weiter verwendet werden sollte, diesen Raum am Besten gar nicht erst verlassen sollte. Er konnte es nachvollziehen. Durchaus. Jinpei wusste, wie seine Bitte klang. Ein Fremder, der unerkannt bleiben wollte. Und doch – als Jinpei sich vorstellte schien sie seinen Namen aus zu lasse. Dafür war er ihr sehr dankbar. Und anschließend stellte sie sich auch namentlich vor. Kaiko – der Name gefiel ihm. Shimura sagte ihm jedoch nichts. Es gab einfach zu viele Clans in der Welt, als dass man sie sich alle merken konnte. Es folgte eine Erörterung von Daizen’s Persönlichkeit. Sie stellte klar, dass Daizen nicht zwangsweise auf Höflichkeit setzte – es selbst öfters nicht war. Man sollte sich einfach gewahr sein, wo beide Parteien standen. In der Zeit, in der Daizen zum Hokage ernannt worden war, hatte er mit seiner Wahl zum Jinchûriki zu tun gehabt und war mit sich selbst beschäftigt gewesen. Daher war ihm viel über diesen Mann nicht bewusst. Wie er vielleicht auf die breite Bevölkerung wirken mochte – was für einen Eindruck er machte. Und doch halte ein Wort in seinen Gedanken wieder. Gorilla. Woher dieses Wort gerade kam, wusste er beim besten Wissen nicht und er hatte auch nicht vor das Wort laut aus zu sprechen. Mal schauen was es damit auf sich hatte. Dann überraschte Kaiko den einäugigen Bittsteller, indem sie ihm eine sehr konkrete Frage zu seiner Ansicht stellte. Ob die Oinin auf seine Bitte eingegangen wären. Er brauchte darüber gar nicht erst nachzudenken. “Nein. Wenn die Oinin mit euch zusammen säßen, dann wärt ihr in einer gänzlich anderen Position. Sie sind Jäger – zumindest der Großteil von Ihnen. Ihr werdet im Gebäude des Mizukage nicht einem Oinin in die Arme laufen und mit ihm ein Pläuschchen halten. Sollte ich annehmen, dass ihr eine ANBU seit?“, erkundigte er sich darauf und nahm wieder einen Schluck aus seinem Glas Wasser. Das konnte durchaus ein Hinweis darauf gewesen sein. Seine Abscheu gegenüber der Oinin klang in seinen Worten wieder. Sogar die Miene verzog er bei ihrer Erwähnung etwas angewidert. “Mein Anliegen liegt dem Schutz zweier Menschen. Nicht mir selbst.“, ergänzte er nun seine Bitte der Verschwiegenheit über seinen Namen.
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal So Mai 10, 2015 10:35 am | |
| "Sollte ich annehmen, dass ihr eine ANBU seit?“ Kaiko schaute rätselnd, gleichsam belustigt drein. Nehmen wir an, dass ich eine ANBU wäre. Würde ich dann auf diese Frage mit Ja antworten? Sie lächelte schwach. Völlig andere Situation, so so. Es verwunderte sie wohl, dies zu hören, und auch einen Funken Feindseligkeit in der Stimme Jinpeis wahrzunehmen. Wären, Eurer Meinung nach, die Konoha-Nin also erheblich freundlicher als Eure eigenen Kameraden? Ihr scheint es zumindest so erwartet zu haben, als Ihr aus freien Stücken herkamt. Wobei, was hieß "er hatte es erwartet". Er hatte es ja sogar bestätigt vorgefunden, wenn man die Umstände betrachtete, die er wohl als erheblich angenehmer empfand als in der Gesellschaft der Oi-Nin. Auf seine Worte vom Schutze zweier Menschen hin schnalzte sie geräuschvoll mit der Zunge. Jeder schützt durch seine Taten irgendwen, versetzte sie, wenn auch nicht unfreundlich. Wen schützt Ihr wohl? Ich werde schlicht raten. Seinen Namen verschweigt man zumeist, um diejenigen zu schützen, die ihrerseits den gleichen Namen tragen. Clan oder Familie, so tippe ich mal. Korrekt? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal So Mai 10, 2015 7:51 pm | |
| Keiko war recht wortgewandt. Eine Eigenschaft, die er angenehm fand. Ein kurzes Spielchen. Was wäre wenn. “Vermutlich nicht, nein. Da ihr nur die Oinin in einer ähnlichen Situation erwähnt hattest, schloss ich die Möglichkeit nicht aus, dass ihr ebenfalls eine ANBU seid.“, sprach er und erwiderte das schwache Lächeln der Schwarzhaarigen. Dass sie es als merkwürdig empfand, dass ein Dorfshinobi die eigene Geheimeinheit nicht sonderlich leiden konnte, war wohl normal. “Ich muss sagen. Wer als Meuchelmörder agiert, gehört nicht zu meinen Kameraden. Als Schwertshinobi … oder besser gesagt, ehemaliger Schwertshinobi des Nebels, habe ich gelernt mich meinen Gegner offen gegenüber zu treten. Es war eine Art Ehrerweisung, die mir dort gelehrt wurde… Und ja, ich glaube Konoha ist weit freundlicher, als Kiri. Auch wenn das Dorf hinter dem Blutnebel seit langer langer Zeit nicht mehr existiert, schwingen doch immer noch alte Gebräuche oder Ansichten mit in die nächste Generation. Kirigakure ist kalt. Zumindest das Kirigakure, das ich kenne.“
Keiko schnalzte geräuschvoll mit der Zunge. Sie schlussfolgerte, dass jede Handlung irgendwen schützte. Eine Grundlage, die eine tolle Diskussionsgrundlage geboten hätte. Doch er ließ sie lieber weiter sprechen und wollte erfahren, worauf sie hinaus wollte. Sie fragte zugleich, wen er schützte und versuchte danach zu erraten, wer es war ohne auf die Antwort zu warten. Da er darauf bestand, dass sein Name nicht Preisgegeben werden durfte, ahnte sie, dass er dadurch einen Clan oder die Familie schützen wollte. Das war vollkommen korrekt. “Das ist korrekt…“, antwortete er und sah Keiko kalt an. “Jede Person, die es wagt meine Familie zu belästigen, wird es bereuen… das ist keine leere Drohung.“, sprach er und seine Miene war nach wie vor eiskalt. Er meinte es tot ernst und es war durchaus eine Drohung, die er Keiko und dem Dorfe Konoha gegenüber aussprach – wenngleich vollkommen klar war, dass er nicht einmal einen Bruchteil des Dorfes im Ernstfall besiegen konnte. Lange keinen Bruchteil. Ein paar einzelne Personen, wenn er Glück hatte und sich wirklich ins Zeug legte. “Wenn also mein Name diese Hallen – dieses Gebäude oder eure Münder verlässt und dadurch die Angreifer auf mich wieder zum Vorschein kommen und meine Familie bedrohen, um mich gegebenenfalls aus einem Versteck zu locken – dann werde ich zuerst euch und den Hokage aufsuchen.“, stellte er fest und ließ den Blick von Keiko nicht weichen. Er hatte hier keine Waffen, keine Kunai, keine Katana – nichts. Doch vielleicht mochten seine Worte dennoch einschüchternd wirken. Vielleicht würde Keiko seine Worte auch bei Seite wischen, als wenn es eigentlich doch nur eine leere Drohung wäre. Sein Ziel hatte er auf jeden Fall klar gestellt.
Er nahm einen neuen Schluck aus seinem Glas Wasser. “Wann wird der Hokage hier sein?“, erkundigte er sich nun und seine vorherige Höflichkeit war etwas dahin.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Di Mai 12, 2015 10:22 am | |
| "Als Schwertshinobi … oder besser gesagt, ehemaliger Schwertshinobi des Nebels, habe ich gelernt mich meinen Gegner offen gegenüber zu treten. Es war eine Art Ehrerweisung, die mir dort gelehrt wurde." Ah, ging es Kaiko durch den Kopf, Das klingt ganz, wie es die Gerüchte und Geschichten vermuten lassen. Und natürlich die Tatsachenberichte aus den Missions-Protokollen. In Kirigakure, da existierte eine Sondereinheit mit ganz besonderem... Show-Faktor, so hatte es mal jemand ihr gegenüber ausgedrückt. Teils reichlich exzentrische Individuen, die nicht ganz nach den "Regeln" spielen, denen die gewöhnlichen Shinobi zu folgen pflegen. "Und ja, ich glaube Konoha ist weit freundlicher, als Kiri. Auch wenn das Dorf hinter dem Blutnebel seit langer langer Zeit nicht mehr existiert, schwingen doch immer noch alte Gebräuche oder Ansichten mit in die nächste Generation. Kirigakure ist kalt. Zumindest das Kirigakure, das ich kenne.“ So, so, summte Kaiko vor sich hin, Wären wir ein Touristen-Zentrum oder ein Kurort, täte uns dies unter Garantie schmeicheln. Sie betrachtete kurz ihre Fingernägel, eine Geste des Zeittotschlagens. Davon ließ sie auch nicht wirklich ab, als das Gespräch ein wenig ernster wurde. Wegruderte vom plaudernden Bächlein und in etwas wildere Gewässer. Wenn es um Familie ging, machte der ehemalige Kiri-Nin wohl am liebsten Nägel mit Köpfen. Kaiko hob den Blick von ihren Fingern, unterkühlt und nüchtern. Jinpeis Worte erzeugten zumindest eine fünfsekündige Pause des Schweigens. Ah. Ja, zumindest in meinem Falle wäre das mit dem direkten Aufsuchen auch absolut nötig, erwiderte Kaiko dann in weiterhin geschäftig-gelassenem Tonfalle. Sie lächelte auch wieder, zeigte reinweiße Zähne - nur geschah es diesmal absolut freudlos, als öffne sich eine Wunde in ihrem Gesicht. Meine nächsten Angehörigen sind nämlich samt und sonders und durch die Bank weg bereits gestorben. Es war die pure Todesverachtung, die Jinpei nun entgegen grinste. Vertiefen wir dergleichen nicht näher. Darin schwang keine Fragestellung mit. Keine Bitte. Beim Tanz auf dem diplomatischen Parkett hatte Jinpei mit seinem Fuß getastet und die Kante gefunden, die zur Grube führte, worin die Dämonen hausten. Weiter hineinschauen wollte man besser nicht. Kaiko stellte ihr Grinsen wieder um, zurück zum geziert lächelnden Vorzimmer-Frauchen. Was sie unter Garantie nicht war. Der Kage erscheint, wenn er erscheint. Er bewegt sich bedauerlicherweise nicht mehr so schnell wie früher. Von jenseits der Tür ertönte ein Nieser. Oder besser gesagt, ein rumpeliges Dröhnen, wie es ein verschnupftes Nashorn wohl zu fabrizieren in der Lage wäre.
------- cf: Kagebüro -------
Die Tür ging auf, der Hokage trat ein. Ich habe das Gefühl, eröffnete er, hier wurde über mich gelästert! Kaiko hob nur kurz den Blick, stand auf und stellte die beiden Herren einander vor. Ich präsentiere: Kato Daizen, Hokage von Konoha... und Higashi Jinpei, Überlebender aus Kiri. Daizen stapfte heran, zog brüsk einen freien Stuhl heran und ließ sich seufzend darauf nieder. Überlebender, wiederholte er fragend, fragte jedoch nicht. Seinem Tonfall nach hatte er mittlerweile bereut, heute morgen großspurig nach phänomenaler Unterhaltung gebrüllt zu haben. Ja, ich habe das Schicksal herausgefordert. Es sollte mir alles hinwerfen, was es an schlechten Nachrichten, heraufziehenden Katastrophen und Kackzeug zu bieten hat! Ich nehme es zurück! Er richtete seinen Blick auf Jinpei. Ich höre. Ihr wünscht, mich zu sprechen, und ich wünsche, euch zu hören. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Mai 13, 2015 7:57 am | |
| Jinpei verfolgte während seiner Worte die Mimik von Keiko. Viel gab diese nicht Preis, aber zumindest ein wenig konnte er erahnen, wie die Kunoichi auf seine Worte reagierte. Sie meinte, dass Konoha sich geschmeichelt fühlen würde, über die Worte von Jinpei, wenn sie denn ein Erholungsort sein. Ihr Blick wich von Jinpei ab und widmete sich ihren Fingernägeln. Der Einäugige ging nicht davon aus, dass sie ihn beleidigen wollte. Es war sicherlich so, dass sie nur ein wenig Zeit tot schlagen wollte, wie als wenn er selbst seine Knöchel ansah oder dergleichen. Er drehte ein wenig an der Nettigkeitskurbel und sprach aus, was tief in ihm brodelte. Die Sorge um seine Familie und was er tun würde, wenn sie nicht in Ruhe leben konnte. Und auch, dass er bereit war sich die Finger mehr als nur schmutzig zu machen. Sie reagierte in einem erstaunlich geschäftsmäßigen Ton. Als erstaunlich empfand er es dennoch. Doch als Keiko weiter sprach, glaubte er zu verstehen, wieso sie so ruhig blieb. Sie selbsthatte ihre Angehörigen alle verloren. Ein ähnliches Schicksal? Gerade als er sich nach den Verstorbenen zumindest leicht erkundigen wollte – ja, sogar darüber nachdachte sich zu entschuldigen, sprach sie auch schon, dass das Thema nicht vertieft werden brauchte. Gerade bekundete Keiko noch, dass der Hokage nicht mehr so schnell war, wie es früher der Fall war, da ging auch schon die Türe auf und ein große – wirklich großer – Mann trat ein.
Eine lockere Floskel zum Beginn. Jinpei schloss kurz die Augen und wischte fort, was ihn vielleicht die Minuten zuvor beschäftigt haben mochte. Er musste jetzt vollends konzentriert sein und bei der Sache bleiben – sich nicht von seinen Emotionen und Plänen übermannen lassen und wenn nötig auch Buckeln, wenn er Sicherheit für seine Familie wollte… Keiko erhob sich und stellte den Hokage und Jinpei vor. Letzterer tat es ihr nach und erhob sich ebenfalls. Er verbeugte sich leicht vor dem Hokage. “Danke, dass Sie Zeit für mich haben.“, sprach er mit fester Stimme und nahm wieder Platz. Seine Hand öffnete den Rucksack und er zog die Geldbörse von Kôhei hervor, sah kurz hinein, ob die beiden Bilder von ihm noch vorhanden waren und überreichte diese dann direkt an Daizen. “Einer eurer Männer ist von euch gegangen und ich bin hier, um diese Meldung kund zu tun…“, begann er, “Kôhei, wie er sich mir vorstellte, fand mich dem Tode nahe auf einem Feld weit ab von hier. Vielleicht wisst ihr, was ich war.“ Die Worte flossen regelrecht aus seinem Munde und er sah nun keinen Grund mehr irgendwelche Details außen vor zu lassen. Er hoffte, dass das hier wirklich der Hokage war und kein Double oder dergleichen. Wenn dem nicht so war, dann hatte er andere Probleme. “Ich, als ehemaliger Jinchûriki des Hachibi, wurde Opfer eines Angriffs. Eine Gruppe unbekannter griff mich an und entzog mir den Bijû. Sicher wisst ihr, was passiert, wenn Bijû und Jinchûriki getrennt werden …“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Mai 13, 2015 4:47 pm | |
| Daizen stellte mit mehr oder minder granteligem Selbstärger fest, dass er die formale Begrüßung durch Verbeugen unterschlagen und sich direkt gesetzt hatte. Musste an seinem Gemüt liegen, das ihn grad mit allerlei dämlichen Gedanken quälte. Er stand nun aber auch nicht wieder auf, sondern gab nur einen abwehrenden Wink mit der Hand von sich, als Jinpei sich für die Zeit bedankte, die er für ihn aufbrachte. Es war gleichsam das beste Beispiel für das, was Kaiko Jinpei zuvor erläutert hatte: Daizen Kato war nicht höflich. Gleichsam beging er keine dreisten Brüche der Etikette, tat nichts direkt Verbotenes. Sondern tat schlicht Dinge, die man einem Mann, der an der Spitze einer militärischen Hackordnung stand, schlicht nicht ankreiden konnte, sondern höchstens später in den eigenen Memoiren folgendermaßen beschrieb: "Einst, da begegnete ich Daizen Kato, und was war dieser Mann für ein Arsch. Doch er war Kage, und wenn er sich entschied, ein Arsch zu sein, durfte er das." Eigentlich versuchte Daizen nicht, ein Arsch zu sein. Er hatte das Verbeugen wirklich bloß aus Unachtsamkeit übersprungen. Nachholen tat ers aber auch nicht. Die Hände des Kage waren massig, und bei genauer Betrachtung fiel auf, dass seine Arme eine dezent ungewöhnliche Länge besaßen, selbst in Relativität zur Körpergröße. "Enpi" nannte man diese Abnormalität. "Affenarme". Daizen nahm die Brieftasche Kôheis entgegen und blätterte sie durch. Die buschigen Augenbrauen wölbten sich vor; unter diesem Gesichtsgebirge schienen sich förmlich Gewitterwölkchen zu ballen. Zumindest für eine Sekunde, dann hatte er sich wieder völlig im Griff. Stieß Kaiko, die sich nun neben ihn gesetzt hatte, leicht in die Seite und gab ihr die Brieftasche. Auch der Blick der Shizuma verklärte sich. Ja. Daizen betrachtete Jinpei ohne Groll, gleichzeitig ohne Wärme oder Sympathie. Es kam uns zu Ohren, wer ihr... wart. Eine Info, welche teures Geld gekostet hatte. Und nun nichts mehr wert war. Wäre die Situation nicht zu betrüblich gewesen aufgrund des Ablebens des Uchiha-Spähers, hätten entweder Kaiko oder Daizen selbst wohl darüber gefrotzelt. Ebenso ist uns absolut bekannt, was mit einem Jinchuuriki geschieht, der seinen Bijuu verliert. Er faltete die Hände unterm Kinn. Der Spürsinn erwachte, gestenlos, wortlos. Fokussierte auf Jinpei, rein aus Gewohnheit. Auch wenn Daizen nicht imstande war, Lügen zu erkennen - er konnte zumndest grundlegend spüren, wenn jemand Chakra einsetzte. Außerdem spürten andere Sensor-Nin diese spezielle Berührung und glaubten dann zumindest, Daizen könne ein Lügendetektor sein. Diese kleinen Taktiken hatten hier drin schon viel genützt. Etwa beim vorigen Gast, der ein per Henge getarntes Kuchiyose-Wesen hereingeschmuggelt hatte. Wie habt Ihr überlebt? |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Konferenzsaal Mi Mai 13, 2015 5:34 pm | |
| Erneut mussterte Jinpei seinen … nein, seine Gegenüber. Sowohl bei Kato Daizen, als auch bei Keiko waren Regungen zu sehen. Regungen, dass er nicht vergebens her gekommen war. Ein kleiner Trostpreis, in seinen Augen. Die Geldbörse sorgte für kleine Gewitterwölkchen – zumindest für ein paar Momente, bevor sie sich wieder gefangen hatten. Daizen bestätigte, dass man wusste wer Jinpei war. Wären es andere Umstände gewesen, Jinpei hätte sich darüber gefreut. Dass der Hüne mit den Gorillaarmen sich zuvor nicht höflich verbeugt hatte, kratzte nicht an Jinpeis Ehrgefühl. Die Umstände entschuldigten auch dies. “Um zu erklären, wie ich das überleben konnte, musste ich selbst erst ein wenig meine medizinischen Kenntnisse auspacken und darüber nachdenken. Wird ein Jinchûriki geschaffen, gehen Wirt und Symbiont ein Bündnis ein. Freiwillig oder nicht. Ihre Körper – oder eigentlich eher ihr Chakra, verbinden sich. Nutzt der Jinchûriki das Chakra des Bijû, muss er einen gewissen Anteil seines eigenen Chakras benutzen, um das Chakra hervor zu bringen.“, begann er seine Erklärung. Man konnte seiner Meinung nach nicht davon ausgehen, dass jeder Shinobi über so etwas Bescheid wusste. Wie auch. Wer setzte sich schon freiwillig mit derartigen Themen auseinander, wo Jinchûriki doch bei den meisten Leuten ungerne gesehen waren.
Er nahm einen Schluck aus seinem Glas und schenkte sich in Ruhe nach, bot auch Daizen und Keiko noch etwas an, so befremdlich es erneut aussehen mochte. “So viel zu meiner grundlegenden Theorie der Symbiose zwischen Jinchûriki und Bijû. Wird ein Bijû entfernt, stirbt der Jinchûriki. Das hängt meiner Meinung damit zusammen, dass der Wirt sich mit seinem eigenen Chakra an das Chakra des Bijûs klammert - “, erklärte er weiter und verdeutlichte seine These mit seinen Händen, die sich in einander verhakten, “- und der Bijû selbst auch unbewusst an das Chakra des Jinchûrikis klammert. Durch dieses Beidseitige Klammern wird das gesamte Chakra von Bijû und Jinchûriki aus dem Körper entfernt. Medizinisch bedeutet das nach wenigen Augenblicken den Tod für den Chakralosen.“
Ein weiterer Schluck aus seinem Glas. “Euer Kôhei hat mich gefunden, quasi tot. Wieso er es gemacht hat, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht hatte er Mitleid oder so etwas. Auf jeden Fall hat er sein Chakra – und das war verdammt viel – regelrecht in mich gepumpt. Als Arzt hab ich schon häufiger mit den Entzugserscheinungen zu tun gehabt und vielen Shinobi beim Sterben zu gesehen. Kôhei hat sein Leben bewusst aufgegeben und alles in ihm in mich gepumpt. Ich würde sogar spekulieren, dass ich seine Signatur nun habe – wobei ich kein Sensor bin und das nicht bestätigen kann.“ |
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