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| [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer | |
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Gast Gast
| Thema: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jul 18, 2013 2:50 pm | |
| das Eingangsposting lautete :
Kageresidenz
Konferenzraum
»Geschichte
Ein einfacher Verhörraum mit dem klassischen Spiegelfenster, Raufasertapete und schlichten Holzmöbeln. Er wird von zwei Shinob im Chuunin Rang bewacht und befindet sich im Untergeschoss der Kage-Residenz. Zugang zu diesem Bereich haben nur autorisierte Personen.»Wichtige Hinweise »Der Verhörraum wird mit Audio und Video aufgenommen. Um den Mitschnitt zu verhindern, benötigt man keine Sonderzulassen. Dennoch wird es nicht gerne gesehen, sodass man explizit darauf hinweisen muss und auch die Wahl offen steht dann zu gehen. |
Verwendete Vorlage des Forum |
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Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jun 15, 2014 11:59 am | |
| Der zweite Einbrecher war nun ebenfalls nach allen Regeln der Kunst verschnürt und versiegelt. Jetzt konnte er nicht einmal mehr einer Fliege etwas zu Leide tun. Dennoch war mit der Situation nicht zu spassen. Aus irgendeinem Grund war sie ausgewählt worden das Verhör zu führen. Um ehrlich zu sein, wusste sie überhaupt nicht, was sie tun sollte. Sie verabscheute Gewalt und wollte dem Gefangenen sicher nicht wehtun, aber sie musste irgendwie an die Informationen kommen, warum sie in die Werkstatt eingebrochen waren. Yuudai warnte sie, dass der Mann sich anscheinend gut mit Verhören auskannte und sie höchstwahrscheinlich belügen versuchen würde. Miaka war nicht dumm, aber sie konnte auch nicht mehr auf Jahrelange Erfahrung zurückgreifen um herauszufinden oder zumindest erahnen zu können, ob jemand lügt. Der Gefangene war in dieser Hinsicht im Vorteil. "Ich werde es versuchen", antwortete sie mit Unsicherheit klar in der Stimme. Er goss sich selbst und dann der Hatake ein Glas Wasser ein. Sie nahm es dankend an, ihre Lippen waren trocken. "Wonach hm..." Eine kurze Pause, in der sie ihre Gedanken sammelte. "Ich schätze, wer der Auftraggeber war, wonach sie suchten, ob sie es gefunden haben, wer die anderen Beiden sind und ob wir mit weiteren Einbrüchen zu rechnen haben. Habe ich etwas vergessen?", fragte sie vorsichtshalber nach. Nervös nahm sie kleine Schlucke aus dem Wasserglas. Sie würde sich beruhigen müssen und so wirken, als wäre dies ihr täglich Brot. Ansonsten würde der Kerl ihr sicherlich nur au der Nase herumtanzen. "Ich möchte eigentlich keine Gewalt anwenden, aber ich kann mich nicht erinnern, wie ich es früher gemacht habe. Hast du einige Tipps?", fragte sie den älteren Anbu. Sobald sie das Glas geleert hätte, würde sie wohl hineingehen. Dann gäbe es kein zurück mehr, bis sie die Antworten hatte oder selbst aufgab. Aber sie hatte nicht vor aufzugeben. |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Jun 17, 2014 10:25 am | |
| Kôhei nahm einen Schluck, während Miaka erläuterte, welche Fragen sie auf der Agenda stehen hatte. Er nickte zustimmend zu. “Nein, ich denke dass sind die Hauptfragen, die uns im Bezug auf den Einbruch interessieren brauchen. Kano hat mir mitgeteilt, dass er den Auftraggeber nicht kenne. Ich selbst finde es fragwürdig. Natürlich will man seinen Klienten schützen, so wie in Konoha auch niemanden anschwärzen würden. Aber er muss mit irgendjemanden gesprochen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Auftrag per Post erhalten hat.“, sprach er mit ruhiger und berechnender Stimme. Sein Blick sah durch die Spiegelwand zu Kano und verharrte dort einen Moment. Dann trank er sich erneut einen Schluck und stellte sein Glas ab. Seine Füße trugen ihn in Richtung der Spiegelwand und kurz davor, die Hände in den Hosentaschen versunken, blieb er stehen.
“Seid ihr über das Geschehen rund um Fudo Mai informiert? Der Vorfall vor rund einem halben Jahr, in welchem sie sich gegen das Dorf wandte? Der Recherche nach war es ein ausgeklügelter Plan, der sie auf die falsche Bahn geführt hat. Kano hat mir gesagt, dass er dafür verantwortlich war – oder mitverantwortlich war.“ Kôhei hielt Inne. Langsam drehte er sich zu Miaka um. “Ich weiß nicht, ob man versuchen sollte auch hierzu Informationen zu sammeln. Es scheint keinen Zusammenhang mit dem versuchten Diebstahl heute Nacht zu geben. Aber es ist auf jeden Fall eine wichtige Angelegenheit.“
Zuletzt sprach Miaka noch darüber, dass sie eigentlich keine Gewalt anwenden wollte und sich nicht mehr an alte Verhörmethoden erinnern konnte. Kôhei für seinen Teil war kein Spezialist, was Verhöre anging, dennoch bat Miaka ihn um Hilfe. Er fuhr mit der Hand kurz an sein Kinn und rieb darüber, dachte nach. “Nun – ich für meinen Teil hätte kein Problem Gewalt gegen ihn auszuüben. Er hat es meiner Meinung nach verdient, aber ihr leitet das Verhör. Ihr könntet die alte Nummer aufziehen. Guter Bulle, böser Bulle. Die Rollenverteilung könntet ihr euch dabei ausdenken und mich zuweisen. Ansonsten würde ich empfehlen, dass er das gesamte Vorhaben, von Missionsbeginn an wiedergeben soll. Nicht in allen Einzelheiten, aber wie sie vorgegangen sind, woher sie sich kannten oder wo sie sich das erste Mal gesehen haben. Lasst ihn viele Informationen Preis geben und macht euch Notizen. Fragt ihn dann nach Einzelheiten, die er angeschnitten haben könnte. Sollte er lügen, könnte er sich in seiner ausgedachten Geschichte verstricken. Ich werde hier warten, solange ihr es für Nötig haltet und kann euch auch über Funk Infos geben, die ihr anfragt.“ Er ging ein paar Schritte auf sie zu, die Hände noch immer gespielt lässig in den Hosentaschen. “Auf jeden Fall solltet ihr euch von ihm nicht aus der Fassung bringen lassen. Er war lange in Konoha ansässig und weis vielleicht das ein oder andere, was nur wenige wissen. Lasst ihn das Verhör nicht umdrehen.“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Jun 21, 2014 2:00 pm | |
| Der Anbu bestätigte, dass sie alle wichtigen Punkte abgehakt hatte. Würde er den ganzen Prozess beobachten? Die Wand war von dieser Seite her durchlässig, von der anderen natürlich nicht. Hatte sie wirklich alle Fragen bereit? Es war nicht ihre Art so nervös zu sein, immerhin hatte sie es früher wohl öfters gemacht. Wie hatte sie damals gedacht? War der Gegenüber dann nur ein Verbrecher, um den es sich nicht zu scheren lohnte, oder sah sie die Person als Mensch an? Wie verhörte sie die Gauner? Benutzte sie Gewalt, Logik oder liess sie die andere Partei die Geschichte so oft wiederholen, bis sie die Wahrheit gefunden hatte? Es gab viele Möglichkeiten an das Wahre zu kommen, aber was war der richtige Weg für sie?
"Nein, ich bin zwar wieder mit Mai in Kontakt gekommen, aber die Gründe für die Abdankung hatte sie mir nicht genannt, nur dass sie zu naiv gewesen wäre", antwortete sie wahrheitsgetreu. Sollte sie den Mann dazu fragen? Es wäre sicherlich für ihre Freundin wichtig und für das Dorf sowieso, vielleicht am Ende? "Ich schätze ich werde ihn irgendwann darauf ansprechen, schaden kann es ja nicht", beschloss die Anbu. Vielleicht fielen dann auch einige Namen, wer mitgearbeitet hat. Sie hoffte nur, dass sie sich damit nicht in grössere Gefahr brachte, Politik war immer ein unschöner Bereich um herumzuschnüffeln.
Hatte er Tipps? Zumindest schien er sich welche zu überlegen. Er schlug ein Rollenspiel vor, er wäre der böse Verhörer, sie die liebere, ein bisschen jedenfalls. Es war wohl eine recht weit verbreitete Methode, würde sie bei dem Mann auch Ergebnisse bringen? Sie bezweifelte, dass der Mann sich durch Gewalt zum Reden bringen lassen würde, da gefiel ihr die zweite Version besser. So lange Fragen stellen, bis er sich verstrickt und dann die Wahrheit herauskristallisieren. "Die zweite Methode gefällt mir auf Anhieb besser, notfalls kann man immer noch die Methode wechseln, schätze ich", gab sie preis. Sie würde sicherlich seine Hilfe brauchen. Sie war zwar intelligent, aber auch momentan nervös, und sie wollte nicht einen wichtigen Punkt verpassen. "Ich werde aufpassen", versprach sie auf seine Warnung. Sie leerte das glas und stellte es mit einem leichten Klacken auf den Tisch. Miaka holte tief Luft und schnappte sich die bereitgelegte Akten, Stift und den Notizblock. Dann befestigte sie das Headset so, dass es unter den Haaren nicht zu sehen war, Vorteil von langen Haaren. "Ich bin dann auf Channel 3, okay?", informierte sie den Mann, während sie das Rädchen am Funk auf die entsprechende Position drehte.
Dann ging es hinein. Dort sass der blonde Mann, er wirkte bekannt. Hatte sie ihn schon einmal verhört? Sie setzte eine ernste Miene auf, ihr Pokerface sozusagen, trat energetisch in den Raum und positionierte sich auf der anderen Seite des Tisches. "So, Mister Fudo Kano. Ich hoffe sie sind kooperativ eingestellt, ansonsten wird es wohl eine längere Angelegenheit", begann sie ohne grössere Begrüssung. "Erzählen sie mir von Anfang an, woher sie diese Mission haben, was ihr Ziel war und wie sie abgelaufen ist, bis wir eingetroffen waren", befahl sie bestimmt aber höflich. Noch gab es keinen Grund schroff zu werden. Ein Überblick konnte auch nicht schaden, auch wenn dieser wahrscheinlich am Ende ziemlich zerpflückt würde. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jun 22, 2014 12:17 am | |
| Kano saß, wo er saß, und blickte nicht auf, als der Raum betreten wurde, zu bekannt war die Aura, und auch die Stimme, die dort den Raum nun ausfüllte. Sie war also gekommen, Hatake Miaka. Der junge Mann besah die Andere, und lauschte ihren Worten. Langsam lies er jedes einzelne Wort durch seinen Kopf rattern. Hatake Miaka, unser letzes Treffen liegt wahrlich sehr weit zurück. , begann er nun und beobachtete die junge Frau, sie kam recht flott auf den Punkt, und so legte er den Kopf zur Seite. Sie,wollte also Informationen haben. [color:44ff=339900]Sage mir Mi-chan, ein Spitznamen, welchen er ihr schon früher immer gab, jedoch als die Beiden,ein Paar waren. Und nun obliegt es dir Informationen zu erlangen, und das von mir, ein sehr interessanter Schachzug, jedoch in der Hinsicht ergebnislos, zumindest was berufliches und Privates angeht. Wie du Weist trenne ich beides stets sehr streng., begann er nun und hatte scheinbar seinen Spaß. Nun gut, aber ich möchte nicht als Unmensch erscheinen, weswegen ich dir sage, dass ich den Auftrag am schwarzen Brett einer Bar hing. Daraufhin begab ich mich nach Konohagakure zurück., sagte er und sah dann in Richtung der Fensterscheibe. Er nahm, auf Basis seiner Erfahrung, dass Kohei hinter der Scheibe stand, mindesten allein ar er dort, zumindest in seiner. Ein gewisser Setsuna hat mich ins Dorf begleitet, er war der Träger des Rin'negan. Also anstatt mich zu untersuchen, sollte mein alter Freund diesen Verfolgen., sagte er nun, immerhin wollte er alleine mit Miaka sein. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Mo Jun 23, 2014 9:43 am | |
| Er nickte Miaka zu, als diese meinte, dass sie auf die Sache mit Mai zu sprechen kommen würde. Das musste nicht sofort geschehen, schließlich ging es zunächst einmal um die Befragung zu dem Einbruch in der Marionettenwerkstatt. Ihn interessierte es brennend … war dadurch doch der letzte Kampf für seine verstorbene Frau zu Stande gekommen. Kurz trübte sich sein Blick etwas, doch er lies sich nicht lange davon ablenken. Der Kampf war nicht der Grund für ihren Tod gewesen. Was sollte das also. Es ärgerte ihn natürlich, aber dafür war später noch immer Zeit.
Miaka war davon überzeugt, dass die zweite Methode besser war. Sie wollte Kano befragen und so dazu bringen, dass er sich in einem Netz von Lügen verstricken würde. Er fand die Methode selbst sehr gut, aber die Frage war immer wie viel Zeit man aufbringen wollte. Schnelle Ergebnisse konnte man häufig mit den etwas unorthodoxeren Methoden erreichen. Dennoch nickte er ihr zu. Sie nahm seinen Hinweis auf, dass sie Kano nicht die Rollen wechseln lassen sollte. Es wäre gefährlich und in diesem Falle würde Kôhei sich wohl gezwungen fühlen einzugreifen. Doch wieso nun schon das böse an die Wand malen. Erst einmal abwarten, wie sich Miaka schlug. Er traute ihr zu, dass sie das Verhör gut leiten würde. Sie nahm ein Headset und schob es sich unter ihre langen Haare, sprach davon, dass sie auf Kanal 3 sei. Er für seinen Teil nahm seinerseits eines der Headsets und zog es an. Kanal 3 war schnell eingeschaltet. Wollte sie dadurch Infos haben, während sie Kano verhörte? Wieso sonst zog sie ein Headset an. Er nahm selbst einen Schluck aus seinem Glas und zog sich einen Stuhl vor die Spiegelwand und nahm Platz. Die Beine etwas breit gestellt und mit den Ellbogen darauf abgestützt, das Glas in beiden Händen haltend, spähte er die Verhörleiterin und den zu Verhörenden an.
Miaka ging die Sache gut an. Sie war sachlich, ganz anders als er war. Direkt zu Beginn bat sie Kano darum, dass er möglichst kooperativ sein sollte, um die Angelegenheit zu verkürzen. Und sie wollte nun hören, wie es von Anfang an begonnen hatte. Er sollte zunächst einmal einfach drauf los erzählen.
Kano für seinen Teil versuchte direkt Miaka in ein persönlicheres Gespräch zu verwickeln, indem er ihr mitteilte, dass das letzte Treffen schon etwas zurück lag. Ob sie daran Erinnerungen besaß? Er war Verhörspezialist gewesen und Miaka für ihren Teil schien selbst in dieser Abteilung tätig gewesen zu sein. Wie persönlich er doch direkt zu Beginn wurde. Mi-chan nannte er sie. Mit ruhiger Stimme sprach er in das Headset: “Er könnte dich von damals aus der Verhörsabteilung kennen …“ und ließ sie dann einfach weiter agieren. Er sprach davon, dass es ein interessanter Schachzug wäre. Hoffentlich lässt sich Miaka nicht auf dieses Spielchen von ihm ein. Er neigt sehr dazu alles persönlicher zu machen, wenngleich er anderes behauptet., dachte sich Kôhei und nahm einen weiteren Schluck aus dem Glas, bis Kano zu ihm sah. Es war nicht möglich, dass er Kôhei sah, das wusste er. Aber irgendwie war es auch klar, dass Kôhei sich sein Verhör nicht entgehen lies. Dann sprach Kano von Etwas, was Kôhei in der Tat aufhorchen lies. Setsuna sollte im Dorf sein? Der Rin’neganträger? Halb hatte sich Kôhei schon erhoben, besah sich dann aber noch einmal und grinste. Selbst wenn er sich im Dorf aufhalten würde. Die Schriften der Uchiha waren seit seinem letzten Auftritt mit mehr Sicherheit versehen, sodass er nicht so leicht daran kommen würde. Und es konnte genau so gut sein, dass es sich um einen Trick halten würde.
Kôhei erhob sich dennoch und kippte den Stuhl um, sodass es einen lauten Knall gab. Dann ging er zur Tür und zog diese auf und schlug sie zu, verließ den Raum aber nicht. “Miaka, schau zum Spiegelglas und tu so, als wenn du nervös wärst. Tu so, als wenn ich wirklich weg wäre.“, sprach er erneut und ging auf Katzenpfoten leise zurück zum Fenster und verschränkte die Arme vor der Brust. Ob das für Kano ausreichte, sodass er davon ausging, dass Kôhei weg war?
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Jun 28, 2014 9:46 am | |
| Der Kriminelle wies auf eine gemeinsame Vergangenheit hin. Sie hatte zwar das Gefühl ihn zu kennen, aber wer konnte schon sagen inwiefern? Dennoch, er kannte sie. Oder er versuchte nur mit ihr zu spielen. Yuudai hatte sie gewarnt, dass er sicherlich versuchen würde mit ihr zu spielen, das würde sie nicht zulassen. Sie liess ihn sprechen und nahm die Information auf. Mi-chan, der Spitzname fühlte sich seltsam vertraut an, aber sie konnte es nicht genau einordnen. Auch ihr Anbu-Kollege äusserte seinen Verdacht, dass sie ihn von einem anderen Verhör her kennen könnte. Mit neutralem Blick begutachtete sie den Mann. Er hatte geendet. "Irgendwelche potentiellen Bekanntschaften tun hier nichts zu Sache, Kano-san", antwortete sie ihm ziemlich kühl. Sie verstaute das aufkeimende Gefühl, dass sie den Mann besser kannte als ihr momentan lieb war und zwang sich auf seine nächsten Worte zu konzentrieren. Der Bericht war gelinde gesagt kurz. Ein Zettel in einer Bar, das wars, da würde eine Menge zu graben sein. Hoffentlich bekamen die anderen genug aus dem anderen Mann heraus um die Geschichten dann abzugleichen. "Nun, wo befand sich diese Bar? Was für einen Namen trägt sie und welche Art von Mensch findet sich dort meist ein?", hakte sie nach. Mit etwas Glück könnte man die Möglichkeit eingrenzen, wer der Auftraggeber gewesen sein könnte. "Wie sieht es mit deinen Teamkameraden aus, woher wusstet ihr wo und wann ihr euch treffen müsst. Kanntet ihr einander schon?", fragte sie, in hoffentlich methodischer Reihenfolge. Nun erwähnte der Blonde einen gewissen Setsuna. Dieser Name sagte ihr nichts, aber ein Geräusch verriet ihr dass ihr Beobachter diesen sehr wohl kannte. War es ein alter Feind oder ein gesuchter Schwerverbrecher? Yuudai wies sie an nervös zum Glas zu schauen, als würde er weggehen. Sie nickte und wandte ihren Blick vom Gefangenen ab, schaute zum Glas und schluckte. Sie atmete einige Male tief durch und schaute mit zusammengebissenen Zähnen zu Kano, hoffentlich war die kleine Show genug um den anderen hineinzulegen. Schauspielerin war sie nicht, aber sie hatte sich einige Verhaltensmuster bei verschiedenen Emotionen gemerkt, das war in solchen Situationen äusserst praktisch. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Jul 05, 2014 9:08 pm | |
| Kano betrachtete Miaka, sehr eindringlich, analysierend und ein bisschen, nein, sehr interessiert. Schon damals hatte es ihm diese Frau angetan, sie war stur, hatte ihren eigenen Kopf und war in dem was sie tat stets oben auf. Sie konnte sehr gut Berufliches von Privatem trennen, wie sie immer wieder bewiesen hatte. Sie konnten sich beim Verhör anmeckern, über verschiedene Methoden diskutieren und dergleichen, konten auf Arbeit die größten Feinde sein, doch was hinter den verschlossenen Türen der Wohnung von ihr, oder von ihm ablief, sei eine andere Geschichte. Ganz wie du wünschst, Mi-chan. Ich werde es auf einer rein sachlichen Ebene halten, eben so wie du..., weiter kam er nicht, da war die Aktion von Kôhei, man vernahm einen stürzenden Stuhl, und das Schlagen einer Tür. Der Annahme zur Folge, dass Kôhei hinter der Spiegelwand war, lag nahe, doch diese Reaktion zeigte ihm zumindest, dass sein ehemaliger Teamkollege sehr an seinem Werdegang interessiert war, und scheinbar ihn nur verwirren wollte. Dem war doch so, oder?
Kanos Blick wurde ernster, als er nun die Bewegungen und die Gestik, sowie die Mimik Miakas vernahm. Irgendwie war diese Frau anders als zuvor. Sie hätte sich durch solch einem Spiel nicht aus der Ruhe bringen lassen, was ihm wieder sagte, dass sie Anweisungen erhielt, auch das Nicken sprach dafür, es war ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, doch wurde dieser von Kano gestraft. Er war also noch da und würde sein Spiel spielen wollen, nun, dafür brauchte es immer zwei, nämlich zwei, die mitspielen.
In Anbedacht der Umstände hätte Kano wohl anders reagiert, doch nun war es eine offiziell andere Situation. Ein Grinsen umspielte seine Lippen, und seine Augen wirkten, ebenso wie sein Gehabe, wirkten erfreut. Er würde auf die Einladung eingehen und sich entsprechend darstellen. Er vermutete, dass sein ehemaliger Freund sich wünschte, dass Kano eine Art Überlegenheit nun ausspielen würde, dass er sich scherer fühlte, damit Miaka sein Vertrauen gewann, nun, diesen Eindruck sollte Kohei nun erhalten. Kano straffte etwas die Schultern, soweit es seine Verletzungen zuließen, hob den Kopf leicht, um auf die physisch kleinere Miaka herab zu blicken, und stieß einen Laut der Erleichterung aus. Puh, ich nahm an, Kohei würde nie gehen, deshalb berichtete ich ihm, von meinem einen Begleiter. Ich nahm an, dass der gute Uchiha an dessen Rin'negan sehr interessiert sein könnte., sprach er nun und blickte Miakas makelloses Gesicht an. Quid pro quo meine Liebe. Ich erzähle dir etwas, wenn du mir etwas anbietest an Informationen über dich. Ich habe so viele Fragen an dich, und wüsste sie gerne beantwortet. Natürlich erhältst du eine Äquivalenz an Antwort zurück, bzw ich erhoffe mir auf meine Aussagen eine entsprechende Antwort von dir. Wie findest du es?, fragte er nun. Mögen die Spiele beginnen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Jul 08, 2014 8:54 am | |
| Kôhei sah gebannt auf das Schauspiel hinter dem Trickspiegel und fuhr sich kurz über das Gesicht, als Miaka auf seine Bitte hin nickte. Das war zu offensichtlich gewesen. Eigentlich… Naja, das Beste daraus machen. Kano schien zumindest augenscheinlich darauf herein zu fallen und mehr konnte er aktuell nicht erwarten. Er hatte zuvor sowieso gesagt, dass er Miaka alles überlassen wollte. So schaltete Kôhei sein Mikro aus und sah gebannt durch das Glas. Kano forderte einen Deal. Er gab Informationen und erhielt im nächsten Atemzug Informationen. Doch erneut klang es für Kôhei sehr persönlich, was Kano dort umsetzen wollte. Er schüttelte leicht nachdenklich den Kopf und sah ein wenig herab. Eine Hand fuhr zu seinem Kinn und rieb darüber. Wieso war er so darauf aus Informationen über Miaka zu erhalten. Es war ganz offensichtlich, dass Kano die Frau vor ihm nicht nur aus dem Dienst kannte. Dort war irgendwo eine persönliche Ebene, die er noch nicht genau ausmachen konnte. Kano hatte auch bei Devola bereits angedeutet, dass etwas mehr als dienstliche Belange eine Rolle gespielt hätten.
Er nahm langsam wieder Platz und faltete die Beine übereinander und zog sich eine Akte von Kano hinzu, die er sich zuvor hatte bringen lassen. War das üblich? Er hatte keine Ahnung. Das war sein erstes so offizielles Verhör, in einem doch schon gehobenen Alter. Aber für ihn machte es nur Sinn sich alle Informationen über einen zu verhörenden zu organisieren und zu studieren. Er war fast 8 Jahre schon als Missing unterwegs. Und diese Aktion heute Nacht war die Erste gewesen, die er selbst miterlebt hatte, die so … direkt ausgeführt worden war. Und natürlich sein missglücktes Attentat gegen Fudo Mai. Fudo Kano und Fudo Mai… Namensähnlichkeit war gegeben. Waren sie wirklich miteinander verwandt? Kano hatte in seiner Jugend nicht Fertigkeiten gezeigt, die ihn an Mai erinnern würden. Kein Katon oder besonderes Taijutsu. Er schien im Gegenteil eher ein Spiegelbild von ihr zu sein… Er blätterte abwesend durch die Seiten seiner Akte und ein Bild von Kano fiel heraus. Auf dem Bild waren Kôhei und Kano zu sehen, in Missionstracht. Er hob das Bild an und begutachtete es. Sah dann zu Kano. Wie viel hatte sich seit diesem Zeitpunkt geändert … wie viele Menschen waren inzwischen verstorben …
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jul 13, 2014 11:22 am | |
| Ein Blick, Miaka wurde wieder eingehend gemustert. Sie hielt sich davon ab nervös herumzutreten, das würde ihr keine Vorteile erschaffen. Wieder der Spitzname, sie kannte Diesen, sollte sie fragen, wie sie zu dem Namen gekommen war? Nein, das hatte nichts mit der Mission zu tun. Sie musste sich auf das Wesentliche konzentrieren. Immerhin willigte der Mann ein, die ganze Sache auf sachlicher Ebene zu halten, auch wenn der Gebrauch des Namens den Effekt wieder vernichtete. Kein Seufzer, kein Aufatmen, nichts verriet, wie sie sich darüber fühlte. Sie wollte nicht mitten im Verhör eine Erinnerung triggern. Ihre Reaktion auf Kôheis "Verschwinden" war sogar ihrer Meinung nach etwas zu offensichtlich gewesen, das Nicken war zuviel, aber vielleicht hatte sie dennoch Glück und Kano entging es. Es schien zu funktionieren, auch wenn sie sich nicht sicher war ob ihr Gegenüber es ihr abgekauft hatte, er fing an zu grinsen. Das Mikro gab ein kurzes Knacken von sich, es wurde abgeschaltet. Eine Welle der Nervosität schlich in ihr herauf, sie fühlte sich alleine gelassen, auch wenn sie genau wusste, dass ihr Anbukollege keine drei Meter von ihr entfernt stand. Sie unterdrückte ein Schlucken, liess den Blick nicht zur durchlässigen Wand gleiten und blieb mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Sie durfte keine Nervosität zeigen, sonst wäre es wohl ihr Ende. Kano hatte sich aufgeplustert, er wollte wohl grösser wirken, und schaute nun auf sie hinab. Einen allzu grossen Effekt hatte dies auf die Weisshaarige allerdings nicht, da sie weitaus finsterere Blicke von ihrem besten Freund Tenzou gewohnt war und dieser ausserdem sowieso ein Koloss war. Da war Kano vielleicht auch recht gross, aber wirkte eher schmächtig und nicht sonderlich beeindruckend auf sie. Sie blieb eisern stehen und schaute dem Einbrecher scharf in die Augen. Er äusserte sich, dass er froh über Kôheis Gehen wäre. Gespielt oder echt? Entscheiden konnte sie sich nicht, aber sicher war sicher und deshalb tippte sie spontan auf gespielt, besser übervorsichtig als fahrlässig. Er machte ihr einen Vorschlag. Sie durfte ihn etwas fragen und er würde im Gegenzug sie etwas Gleichwertiges fragen. Wo glaubte er, wo er war? In der Grundschule? Miaka konnte ihr Gesicht gerade noch davon abhalten ihn komplett verdattert anzusehen, dass er überhaupt einen solchen Vorschlag bringen würde. Aber vielleicht war dies ebenfalls eine Taktik? Ihr Blick änderte sich nicht, sie schaute ihn weiterhin scharf an und antwortete ohne jegliche Emotion zu zeigen: "Kano-san, ich glaube sie sind sich der Ernst der Lage nicht ganz bewusst. Ich stelle hier die Fragen und sie antworten. Also, nochmals, wo lag diese Bar, welche Gesellschaft findet sich dort ein und wie wurde der Treffpunkt ausgemacht?" Eine kleine Rekapitulation der Fragen, würde er den Punkt verstehen oder würde er weiter seine Spielchen versuchen zu spielen? Das wäre Pech, denn sie hatte nicht vor mitzuspielen, sie machte hier die Regeln und wenn er sich nicht fügen würde, würde sie sie wohl etwas ändern und nicht zu seinen Gunsten, soviel war klar. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jul 27, 2014 10:50 am | |
| Kano wartete ab, und lies seine Worte wirken, ehe er die der Hatake vernahm. Sie klangen etwas erzürnt, etwas genervt. Oh dies bedeutete, dass Miakas böse Seite zum Vorschein kommen würde, etwas was Kano nicht zwingend wollte. Nun gut. Sie taten gut daran dir das Verhör zu überlassen. Immerhin bist du die jenige, die die größten Erfolgschancen hat., begann er nun und setze ein sanftes Lächeln auf, was für die Ehrlichkeit der kommenden Worte sprechen sollte. Immerhin sind die Gefühle, die ich für dich hatte noch nicht ganz verklummen. Nun, 2 Jahre gehen nun einmal nicht spurlos an einander vorbei., sagte er nun. Das mit den beiden Damen aus Koheis Team war davor gewesen, ehe er Miaka näher kam, und sie war der einzige Grund, der Kano noch diese Zeit an Konoha band. Wäre dem nicht so gewesen, dann hätte er wohl schon viel früher aus Konoha gegangen. Den Auftrag erhielt ich in der Taverne, zum spuckenden Kage, im Süden von Yokuchi. Was dort verkehrt? Nun, Leute wie du und ich, also Diebe, Mörder, Söldner, aber auch die höheren Schichten, wie Diebesgilden, und dergleichen sind dort vertreten. Was den Treffpunkt angeht, so war dieser auf der Missionsbeschreibung zu finden. , sagte er nun. Er würde abwarten, sie weit er mit der Wahrheit kam.
Zuletzt von Fudo Kano am So Aug 17, 2014 8:57 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Aug 12, 2014 6:00 pm | |
| Wieder etwas Persönliches, warum hätte sie die höchsten Chancen? Er sprach von Gefühlen, hatten sie eine Beziehung? Weder Tenzou, noch Mayura oder Mai hatten ihr je von einer Beziehung erzählt gehabt. Hatte sie es vielleicht geheim gehalten? Auszuschliessen war es nicht, wobei es merkwürdig war, dass sie es selbt Mayu nie gesagt hätte. Sie hatten schliesslich keine Geheimnisse voreinander. Aber sie konnte leider ihr Schwesterchen momentan nicht fragen. Auch wenn ihr Kopf die Worte nicht ignorierten, so änderte ihre Miene wiederum nicht. Immerhin wusste sie, eine kleine Regung konnte sie verraten, Kontrolle war Alles. Immerhin brachte ihre Frage dieses Mal auch eine Antwort. Sie kritzelte den Namen und die Ortschaft auf ihren Block. Ihr gefiel es nicht sonderlich, dass er sie praktisch auch als Dieb und Mörder hinstellte, aber grundsätzlich hatte er Recht. Wenn es im Auftrag verlangt war, stahl und mordete sie auch. War der Auftraggeber vielleicht in Yokuchi oder in der Nähe? Oder wie breit war der Auftrag verteilt gewesen? Es schien wie eine offene Mission, wer wollte, konnte kommen. Das klang äusserst riskant, immerhin könnten sich auch Anbu einschleichen. Entweder war es gelogen oder der Auftraggeber nicht sonderlich vorsichtig. "Kanntest du deine Kameraden? Woher hatten sie die Informationen? Wer würde die Beute abliefern und die Belohnung entgegennehmen?", fragte sie nun eher Etwas zur Gruppendynamik. Sie bezweifelte, dass sie einander trauten, wahrscheinlich kannten sie sich nicht, sondern waren ein zusammengewürfelter Haufen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Aug 17, 2014 8:56 am | |
| Kano besah die junge Frau kurz eindringlich, als diese nach der Gruppe fragte. Nun, es war nicht unüblich diesen Weg zu gehen. War er doch selber immer wieder so vorgegangen, zuerst die persönlichen Intentionen abklären, ehe es um die Gruppe ging. Ich kannte die Herrschaften bis zu dem Treffen nicht. Uhrzeit und Ort des Treffpunktes waren auf der Missionsbeschreibung vermerkt. Woher diese Person ihre Informationen hatten, kann ich nicht sagen, denn der Auftrag wurde weit gestreut. Darüber hinaus war nicht vermerkt, wer die Beute abliefern sollte, also wäre es unter uns gewesen, den richtigen Weg zu entscheiden. Entweder es wird aufgeteilt, oder wir hätten uns, wenn wir in Sicherheit gewesen wären darum gezankt. Deine nächste Frage wird die Beute als Visier haben, deshalb kürze ich ab. Ich Weis nicht, was in der zu stehlenden Schriftrolle vermerkt war, aber ich Weis, dass sie einen farbigen Einschlag hatte. Sie soll somit unverkennbar gewesen sein. Wo genau sie sich im Anwesen befand, dass hatte niemand von uns gewusst., gab er nu ln seine Erklärung ab. Er wollte sehen, wie sie nun reagierte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Aug 23, 2014 12:29 pm | |
| Sein Blick wich abwechselnd von Miaka zu Kano und wieder zurück. Die Vergangenheit, die dies beiden verband, war ihm nicht bekannt. Woher auch. Selten wurde in Akten etwas über das private Leben festgehalten, was keine ersichtliche Relevanz besaß. So war es auch nicht in seiner Akte nieder geschrieben, dass er von seinem Schulabschluss an immer für seine Verstorbene geschwärmt hatte. Kano musste denken, dass ihm die Vergangenheit einen Vorteil verschaffen konnte. Aber in wie fern? Miaka hatte ihre Erinnerungen an die Vergangenheit zu größten Teilen verloren und rein optisch schien sie sich auch nicht bei Kanos Andeutungen an die Vergangenheit zu erinnern.. Oder doch? War Miaka vielleicht nervös? Kano versuchte vielleicht sie mit ihrer unbekannten Vergangenheit zu konfrontieren und so unsicherer zu machen. Ach es war knifflig. Kôhei hatte bisher nur einfachen Befragungen beigewohnt, bei denen es nicht um viel ging. Einfache Verbrecher oder dergleichen, aber kein ursprünglicher Mitarbeiter aus einer Verhörabteilung von Konoha. Er war aus freiwilligen Stücken hier, weil Kano einst sein Freund gewesen war und weil er dem Abtrünnigen nicht traute.
Kano verriet ein paar Informationen zur Missionsvergabe, Örtlichkeit und dergleichen. Auch den zu beschaffenden Gegenstand nannte er. Eine Schriftrolle mit unbekanntem Inhalt, aber dennoch offensichtlich wertvoll? Interessant. Sie hatten versucht etwas aus einem Lagerhaus zu stehlen, dass einem bekannten Marionettenbauer gehörte. Also würde es sich wohl entweder um eine vollständige Marionette, bzw. einzelne Marionettenteile handeln, die versiegelt waren, oder aber Pläne für eine eben jene. Die Wahrscheinlichkeit, dass Werkzeug entwendet werden sollte, hielt er für unwahrscheinlich. Marionetten waren meist mit den Insignien des jeweiligen Erbauers versehen... Noch zu viele Möglichkeiten für Spekulationen. Kôhei befasste sich lieber wieder mit den Sprechenden und verhielt sich fortan ruhig. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Mo Sep 01, 2014 9:28 pm | |
| Kano erwies sich ausserordentlich redseelig und ausserdem schien er keine Hemmungen zu haben seinen Arbeitgeber und Kollegen auszuliefern, vorausgesetzt seine Informationen erwiesen sich als korrekt. Eine Schriftrolle sollten sie erbeuten, kein definierter Inhalt. Wahrscheinlich handelte es sich um Pläne, Materialinformationen oder darin enthaltene Puppen oder deren Teile. Für sie waren diese Informationen uninteressant und der Bericht schien soweit es war vollständig zu sein. Sie hatten an verschiedenen Orten den Auftrag mit angegebenen Treffpunkt erhalten, sind angereist und führten den Auftrag aus. Es hätte grössere Nuke sowie normale Söldner treffen können und hat es wohl auch. Wenn der Alarm nicht losgegangen wäre, hätte wahrscheinlich niemand allzu viel mitbekommen. Wo die Schriftrolle war, wusste allerdings wohl niemand, weshalb sie das ganze anwesen untersuchen mussten und dabei eine Falle übersehen hatten, also wurde sie und Yuudai alarmiert. Zwei wurden gefangen genommen und einer konnte fliehen, liess sie selbst persönlich fliehen. Es gab sicherlich Kameras in der Werkstatt, die den Bruch gefilmt hatten, immerhin war der Besitzer vorsichtig genug Fallen auszulegen. Vielleicht gaben diese später auch Aufschluss darauf, wo die Schriftrolle nun war. Der Besitzer würde wohl auch etwas dazu sagen können, was diese beinhaltet und warum jemand daran Interesse haben könnte. Aus ihrer Sicht war es unnötig das Verhör weiter in die Länge zu ziehen, falls etwas noch auftauchen würde, könnten sie den Mann einfach nochmals gezielter befragen, aber nun hatten sie einen guten Überblick über den Ablauf der Mission bekommen. "Danke für ihre Koorperation Mr. Fudo, freigestellt sind sie natürlich nicht, bis bekannt ist welche Schwere das Vergehen hat", erklärte sie sachlich. Vielleicht beendete sie den Verhör etwas zu früh, aber sie wollte den Raum verlassen. Von dem Mann gingen merkwürdige Schwingungen aus, wenn er sie ansah. Sie kannte ihn, dessen war sie sich nun sicher, aber welche Beziehung sie hatten, war ihr unklar. Jedoch schien er ein Verbrecher zu sein und mit Verbrechern wollte sie nicht viel zu tun haben. Spontan sprangen ihre Gedanken zu Taro, der auch nicht gerade eine reine Weste zu haben schien. Wo war sie hier nur hineingeraten? "Ich verlasse sie jetzt, bitte bleiben sie weiter so kooperativ, dann dürfte eine mögliche Strafe tiefer ausfallen. Ich wünsche einen guten Tag", gab sie nun um einiges freundlicher von sich, sogar ein kleines Lächeln schenkte sie dem Gefangenen. Ja, sie war definitiv zu freundlich im Moment. Sie stiess die Tür auf, trat hinaus, schloss sie. Dann nickte sie Yuudai zu und sprach: "Hoffentlich war etwas Nutzbares dabei, besonders viele Details gab es nicht..."
tbc mit Timeskip: ??? |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Sep 02, 2014 7:19 pm | |
| Kano nickte ihr zu, lies sie ziehen, fast schon Fliehen. Er wollte Fragen, warum die Eile, doch lies er es sein, man würde ihn gleich wegbringen, in seine neue Bleibe. Noch ein prüfender Blick zur Spiegelfront, als man ihn holte, und vor sich her trieb, fast schon wie der Vertrieb, ein Verkaufsgespräch. Noch einmal ein Blick Miaka hinterher, ihren weiblichen Proportionen, und er folgte den Rotationen seines Körpers nun, und dies alles geschah ohne Ruhm, ob er diesen erhalten würde von seinem Vater? Hatte er doch sich fangen lassen, wollte ihm nicht mehr Ärger bereiten, wie dieses Halbblut es je tun könnte. Und dich hat er keinerlei Kenntnis, und warum der Name? War Fudo Hina etwa eine Dame? Eine Tochter aus gutem Hause? Dies brachte ihn in Rage, doch nach außen hin kalt, unberührt.
Er schritt mit, mit erhobenem Haupte, mit stolzem Gesicht und er man fragte sich, warum war er hier in der Siegerpose, wo er doch verloren hatte, man ihn ins Gefängnis brachte. Kano war sich sicher, er würde wieder frei kommen, und das so sicher, wie ein Richter, mit eindeutiger Beweisführung.
Wir sehen uns, Kôhei, hörte man ihn sagen, mit arrogantem Grinsen, und das trotz den Schlingen, um seinen Hals, wie ein Abschlepper beim Wagen.
OW: Gefängnistrakt |
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| Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Mi Sep 03, 2014 8:43 am | |
| Kôhei sah durch die verspiegelte Fensterscheibe auf Miaka und Kano. Er hatte teilweise Informationen ausgespuckt und der Uchiha für seinen Teil war gespannt auf den zweiten Teil des Verhörs. Den Teil, um den Kôhei die jüngere Miaka gebeten hatte. Die Informationen zu Fudo Mai. Doch seine Spannung und Warterei wurde mit Nichten belohnt. Miaka bedankte sich bei Kano für die Koorperation und machte Anstalten das Verhör zu verlassen. Etwas ungläubig hoben sich Kôhei’s Augenbrauen an und er blinzelte einige Male. Ein paar Shinobi kamen in den Raum, indem sich auch Kôhei befand und warteten darauf, dass Miaka den Verhörraum verließ, damit sie Kano abführen konnten.
Einen Moment benötigte Kôhei, um sich der Lage bewusst zu werden. Miaka erhob sich und ging auf die Türe zu, hinter der auch Kôhei sich befand und öffnete diese. Ungläubig sah er sie an, als sie zu ihm meinte, dass es nicht besonders viele Details gegeben hätte. “Miaka-san… ich möchte nicht ungebührend klingen, aber sie haben nicht die Hälfte der Fragen gebracht, die wir besprochen haben!“ Es war ersichtlich, dass Kôhei nicht begeistert war, doch für einen Streit war jetzt nicht die richtige Zeit. Er wank etwas missmutig ab und ließ Miaka ziehen. Das nächste Verhör würde er leiten. Mit etwas zugekniffenen Augen sah Kôhei durch das Fenster, zu Kano und seinen Wachen, die ihn gerade abmarschbereit machten. Mistkerl …
Kano wurde durch das Zimmer geleitet und sprach nur wenige Worte. Dass sie sich sehen würden. Die versuchte Aktion, dass Kôhei vermeintlich verschwunden war hatte also nicht funktioniert. “Vermutlich früher als dir lieb ist …“, gab Kôhei nur als Antwort und ließ ihn abführen. Er wusste, wo Kano hingebracht werden sollte. Dorthin, wo alle Shinobiverbrecher hingebracht werden sollten. Und dort würde Kôhei ohne Zweifel auch hingehen. Das Verhör mochte zwar nicht aus dem Ruder gelaufen sein, aber es war bei weitem nicht das heraus gekommen, was er sich erhofft hatte. So musste er wohl oder übel irgendwie schauen, dass er weitere Informationen erlangte. Kurz fuhr er sich mit beiden Händen über das Gesicht und erhob sich dann.
Tbc: Gefängnistrakt
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