Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Der Trainingsplatz

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Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDo Aug 02, 2012 9:20 am

das Eingangsposting lautete :

Auf einer weiten Grünfläche, umsäumt von dichtem Wald und Buschwerk, stehen drei Klötze aus Holz. Atme die Nostalgie - und schwitze!
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMo Sep 01, 2014 3:08 pm

So wie Ringo auf seine Hand sah, die auf der Schulter der Sarutobi lag und die Worte, die sie sprach, brachten Noru zum Grinsen. Egal, wie oft und wie sehr du diese Worte in Ironie packst, ich finde die Bezeichnung passt zu mir. Mir gefällt sie zu sehr., grinste Noru zufrieden und sah Ringo dann weiter glücklich an. Keine Sorge… Eines Tages gehörst du dem Dorf wieder an, hast wahre Freunde und musst mich dann nicht mehr ertragen, hehe~, scherzte der Uchiha und wenn er so genau darüber nachdachte, wie seine Wortwahl gewesen war, schüttelte er leicht den Kopf. Wie das wieder klang! Sowas wie, als wäre er nur ein Puffer, damit Ringo nicht komplett alleine war und, dass es ihr irgendwie durch Noru etwas leichter fallen sollte, leichter wieder in Konoha klar zu kommen. Entschuldigend sah Noru dann schnell Ringo an und haute sich immer wieder mit dem Handballen gegen die Stirn. Entschuldige bitte. Meine Wortwahl war total daneben. Ich meinte damit lediglich, dass du in der Zeit, bis du wieder Freunde und Vertraute findest, nicht mehr alleine bist. Das ist alles., korrigierte er sich so schnell wie möglich und seufzte kurz. Er war zwar von offenherziger, freundlicher und zuvorkommender Natur, aber wieder einmal stellte fest, dass es ganz schön schnell ging, Andere zu kränken oder sie zu beleidigen. Ob gewollt oder nicht. Bei Ringo war es eindeutig nicht gewollt.
Allerdings war diese Sorge schnell verschwunden und in den Hintergrund gedrängt. Denn Ringo hatte, gewollt oder nicht, Norus Interesse geweckt. Er wollte nur wirklich wissen, warum er es, mit seiner ziemlich unberechenbaren Art, eher verdient hatte, beachtete zu werden als manch Andere. Während er ihr fast neugierig auf dem Schoß saß und sie fragend und neugierig ansah, beendete sie das Thema so, dass Noru noch mehr darunter litt. Lass das mal meine Sorge sein?? Wie konnte sie nur?! Waaaaaas? Nein ich akzeptiere das so nicht! Du kannst nicht erst meine Neugier wecken und meine Nerven anspannen und mich dann mit einem einfachen: ‚Lass das mal meine Sorge sein‘ abspeisen! Bitte! Ringo, das kannst du bitte nicht machen., jammerte Noru jetzt wieder wie ein kleines Kind und sah Ringo bettelnd an. Gib mir wenigstenbs einen kleinen Hinweis. Bitte lass mich nicht so stehen. Das ist grausaaaaaam!, jammerte Noru weiter und blickte die Sarutobi mit bettelnden, großen, blauen Augen an.
Aber lange konnte er nicht so rumblödeln, denn Ringo traf ein Thema, das wirklich nicht Norus Lieblingsgesprächsthema war. Aber er hatte ihr ja versprochen, sie nicht mehr zu belügen. Also entschloss er sich, Ringos Frage wirklich und wahrheitsgetreu zu beantworten. Zumal lügen eh nichts gebracht hätte, denn sein Gesichtsausdruck sprach Bände.
Also erzählte er Alles, was er zu diesem Thema wusste und er war roh, dass Ringo auch ab und zu etwas einwarf, denn dadurch viel ihm das Reden über seinen Vater viel einfacher. Ihm gelang es sogar wieder zu lächeln. Zwar war das eher so ein ‚Was wäre wenn‘-Lächeln aber es war eines. Etwas eigenwillig? Bring mich nicht zum Lachen. Eigenwillig ist noch etwas untertrieben. Der Clan selbst ist ziemlich dumm und jämmerlich. Das Einzige, was an ihm stark ist, ist sein Kekkei Genkai. Aber was erwartest du von dem Clan? Wenn du der Stärkste des Clans werden willst, musst du töten was du liebst. Das letzte I-Tüpfelchen des Sharingans entwickelt sich ja nur, wenn der Uchiha tötet, was er liebt, sagte er und sah danach leicht lächelnd in den Himmel. Ich hasse es, dass ich in diesen Clan hineingeboren wurde. Ich trage leider das erbe der Uchiha in mir. Es wäre nur halb so schlimm gewesen, wenn ich nicht das Kekkei Genkai hätte erwecken können. Ich beneide und bemitleide gleichzeitig die Kinder, die Genin und Chunin, die dem Clan angehören und nicht mal ansatzweise wissen, wie verdorben die Uchiha eigentlich sind, seufzte Noru und sah danach wieder zu Ringo. Er sah ihr dabei zu, wie sie eine Thermos-Kanne herausholte und sich etwas zu Trinken einfüllte. Ja diese ‚Dinge‘ oder ‚Gerüchte‘, die man so über den Clan hört, stimmen auch hauptsächlich. Die Älteren des Clans, die der Macht des Sharingans voll verfallen sind, achten eher auf sich und das Wohl ihres Clans als auf das Wohl der Dorfbewohner und Konohas selbst. So war mein Vater auch. Er ist an der Macht des Clans kaputt gegangen. In meinen Augen wurde er wahnsinnig. Er war Hüter der Ordnung und der Gerechtigkeit Konohas. Aber das hat er kaum gewürdigt. Das hat ihm nicht gereicht. Er ist überdrüssig geworden und wollte viel zu viel. Er ging mir schon immer auf den Keks. Als ich geboren wurde, zu Akademie kam, Genin wurde, all das hat er verpasst. Er hat mich nicht beachtet, getan als würde ich nicht existieren. Er hatte nur Augen für Kohei und wollte ihn benutzen, um mehr Einfluss aufs Dorf zu bekommen. Er hat meinen Bruder trainiert und ihn stärker gemacht. Ich existierte eben nicht. Er hat mir erst Aufmerksamkeit geheuchelt, als Kohei seinen eigenen Willen und nicht mehr auf Vater gehört hatte… hehe…, sprach Noru, als wäre es das Normalste von der Welt, von seinem Vater ignoriert und nicht beachtet zu werden. Ihm entwich dabei sogar ein Grinsen und ein Kichern. Der Kerl war so jämmerlich, als er gecheckt hatte, dass er keinen Einfluss mehr auf meinen Bruder hatte. Da kam er zu mir angekrochen und meinte sowas wie: ‚Noru, mein Sohn, eines Tages wirst du das Oberhaupt des Dorfes werden. Du musst nur noch härter trainieren als dein Bruder. Du schaffst das schon, ich glaube an dich‘ Pah! Nicht das ich lache. Jahrelang der mieseste Vater und dann angekrochen kommen. Natürlich war mir sein Gelaber egal. Ich bin jahrelang ohne Vater groß geworden und hab Akademie gemeistert, da brauchte ich dann auch keinen mehr. Wie sehr es darauf angesetzt hatte, mich zum Rang des Kagen zu schleifen. Ich glaube er wollte das Dorf über mich, hinter meinem Rücken führen. Mich wie eine Marionette benutzen. Naja…, sagte Noru desinteressiert und zuckte mit den Schultern. Er hat es eben verdient, jämmerlich, als Jammerlappen und Verräter abgemurkst zu werden. Letztendlich war er total enttäuscht und erzürnt, als ich mich im Clantraining wie ein jämmerlicher Vollidiot angestellt habe. Ich kannte seine Trainingsmethoden und wusste wie er drauf war. Ich habe als kleines Kind mich immer aus dem Bett geschlichen und meinen Bruder und meinem Vater beim Training beobachtet. Damals war Kohei noch ansatzweise nett zu mir. Er hat mich bemerkt. Mein Vater mich nicht. Ich glaube, sonst hätte es Schläge gehagelt. Naja… er hat es auch nicht akzeptiert, als ich meine Freizeit eher dafür aufgab, Bücher über Kräuter und Heilpflanzen zu lesen, als mich im Training anzustrengen. Er wollte nicht einsehen, dass es mein Traum und mein Ziel war, Iryonin zu werden. Das hat er nicht begriffen. Das hat fast niemand begriffen. Aber jetzt bin ich seit einigen Jahren den alten los und bin glücklicher als je zuvor. Das Tüpfelchen auf dem I wäre wohl noch, dass ich meinem Bruder wieder näher komme und dann vielleicht auch bald mal eine Familie gründen kann. , träumte Noru vor sich hin und lächelte glücklich vor sich hin. Entschuldige, dass ich dich damit nerve und dir meine Leidensgeschichte erzähle. Ich kann mir vorstellen, du hast echt besseres zutun
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMi Sep 03, 2014 2:05 pm

Hartnäckig sprudelte das kleine Wasserfällchen. Ringo beschwichtigte Noru, der seine Wortwahl für total daneben hielt, mit einer einfachen Geste. Passt schon sagte ihre Hand in wegwischender Geste. Und es passte ja wirklich; sie nahms ihm doch gar nicht krumm, wie er etwas ausdrückte. Er war eben ein Vielredner; bei solchen Leuten durfte man wohl an sich nicht alles auf eine Goldwaage legen. Ringo tat das ohnehin nicht, solang es nicht in beleidigender Weise um sie selbst ging.
Was dann kam, war so eine Art Dejavu.
"Waaaaaas? Nein ich akzeptiere das so nicht! Du kannst nicht erst meine Neugier wecken und meine Nerven anspannen und mich dann mit einem einfachen: ‚Lass das mal meine Sorge sein‘ abspeisen! Bitte! Ringo, das kannst du bitte nicht machen. Gib mir wenigstenbs einen kleinen Hinweis. Bitte lass mich nicht so stehen. Das ist grausaaaaaam!"
Ringo schaute tief in bettelnde Hundewelpen-Augen. Nein raunzte sie nach einem Moment der Stille, Ich sag dir das nicht, das ist meine Sache. Meine! Um ihren Zeigefinger quoll eine Mini-Wolke Rauch, und sie malte ein Schriftbild vor Norus Gesicht: "Nein! Meine!" Zum Abschluss stieß sie ihren Finger gegen die Stirn des Uchiha, wie einen Punkt. Und nochmal. Mädchen. Und nochmal. Dürfen. Und nochmal. Geheimnisse. Und gleich zweimal. Ha-Ben!
Jetzt tat ihr der Finger weh. Sie ließ es sich aber nicht anmerken, sondern wischte ihn beiläufig an ihrer Hose ab. Schenkte Noru noch einen warnenden Blick, der vorhersagte, dass sie ihm zur Not auch alle Buchstaben dieses Satzes in den Kopf morsen würde, wenn er wollte.
Das andere Thema war ein sehr viel Ernsteres, und Ringo kam nicht auf die Idee, Noru bei seinem Urteil über den Uchiha-Clan zu unterbrechen. Stattdessen lauschte sie still und machte sich so ihre Gedanken. Ab und an beglückte sie Noru dennoch mit ihrer Stimme; sie hatte das Gefühl, dass es ihm nicht so sehr gefiel, wenn er der Alleinunterhalter war und sie selbst nur teilnahmslos vor ihm stand.
Das Mangekyou also kommentierte sie etwa beiläufig, als es um das i-Tüpfelchen des Sharingan ging. Sie wandte den Blick ihrer Tasse u, als müsse sie aufpassen, sich keinen Kaffee über die Hand zu gießen; in Wirklichkeit drehte sie sich in diesem Moment jedoch eher von Noru weg, um zu vermeiden, dass er ihr angeregtes Funkeln in den Augen sehen konnte. Mangekyou-Sharingan übten auf nicht wenige Menschen einen gewissen Reiz aus. Dass diejenigen, die es besaßen, eine über alle Maßen grausame Erfahrung gemacht haben mussten, viel meist unter den Tisch. Die legendären Künste der Mangekyou besaßen eine gewaltige Anziehungskraft...
Ringo ertappte sich dabei, zu denken, dass sie sehr gern in den Uchiha-Clan hineingeboren wäre. Sie sagte es jedoch nicht.
Noru war eben von anderem Schlage. In gewissen Hinsichten war er sogar das Gegenteil von ihr. Er täuschte durch viele bunte Wortfluten, sie hingegen eher durch Schweigen. Er war mit Talenten gesegnet, ohne sie zu wollen, besaß ein von ihm ungeliebtes Kekkei genkai und sein Vater hatte ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt.
Es war Letzteres, was Ringo am meisten aufhorchen ließ. Während du für deinen Vater nicht existiertest entgegnete sie, habe ich mir gewünscht, für ihn unsichtbar zu sein. Die Sarutobi betrachtete den Dampf aus dem Thermoskannen-Deckel, in den sie den Kaffee gegossen hatte. Nippte daran und schaute müßig über die sonnenbeschienene Wiese des Trainingsplatzes.
Noru vollendete derweil seine kleine, biografische Rundreise. Der Bruder. Der Bruder Norus musste wohl eine besondere Nummer sein. Ob dieser Kóhei seinen Vater geliebt hatte, als er ihn umbrachte? Ob dieser Kóhei wohl ausgebildet war wie Ringo selbst? Ein wenig klangs danach. Mit dem Unterschied natürlich, dass dieser Kóhei wohl ein ganz anderes Blatt war, was Fähigkeiten anging.
Nun hat mein Vater auch keine Kontrolle über mich, schätze ich dachte Ringo bei sich, grüblerisch. Ich habe keine Geschwister. Es gibt keinen sonst, dem er seine Aufmerksamkeit schenken kann, wie es Norus Vater tat, als sich der ältere Bruder ihm entzog. Wem hat mein Vater wohl Aufmerksamkeit geschenkt? Schenkt er sie wieder mir, wenn ich endlich wieder heim gehe?
"Das Tüpfelchen auf dem I wäre wohl noch, dass ich meinem Bruder wieder näher komme und dann vielleicht auch bald mal eine Familie gründen kann."
Ringo lächelte auf diese Worte hin. Verstehe. Sie hegte ja ganz ähnliche Träume. Den Traum eines Happy Ends ihrer Heldengeschichte. Irgendwann musste dieses Happy End doch kommen, oder nicht?
Ringo ließ sich ins Gras fallen, als Noru letztlich in seiner Erzählung endete und sich dafür entschuldigte, dass er sie mit seinen Leidensgeschichten nerve. Sie habe besseres zu tun?
Hab ich das? konterte sie leichthin, den Kaffee im Schoß. Aber sowas von. Schau, wie beschäftigt ich bin. Sie prostete ihm zu, dann kippte sie sich die ganze, kochend heiße Brühe in den Mund. Und schluckte.
Auf dieses Kunststück war sie vorbereitet gewesen: Sie hatte Katon-Chakra im Gaumen, auf der Zunge, in der Kehle und noch ein ganzes Stück die Speiseröhre herunter angesammelt. Dieses Katon sorgte nun präventiv Brandverletzungen vor: Es fing die schädigende Hitze ein, sammelte sich, ballte sich, und stieg aufwärts.
Ringo wartete einige Sekunden, während sich der Druck aufstaute. Dann griff sie zur Seite, zu einem gläsernen Körperteil, und rülpste den Dampf, der bei ihrer Kunst entstand, hinein.
Rasch legte sie die Hand auf die Öffnung, hielt sie zu. Der Dampf wirbelte im Inneren des Glas-Armes umher. Ich hab Dampf gefangen. Sie schaute mit einem ganz untypischen, honigsüßen Lächeln zu Noru auf. Oh ja, ich hab ja soviel besseres zu tun, als dir zuzuhören. Das Grinsen dämpfte sich wieder etwas. Hör auf, dich endlos zu entschuldigen. Du hattest eine schwere Zeit. Darüber darf man sprechen. Und wenn du nun auf dem aufsteigenden Ast bist, ists doch umso schöner. Hier, propf mal Matsch drauf oder so. Du kannst sowas doch sicher. Sie hielt ihm das Glasding hin, worin ihr Dampf Verwirbelungen zog.

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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMi Sep 03, 2014 5:21 pm

Ja Noru bettelte. Das war vielleicht nicht gerade typisch für einen sechsundzwanzig Jahre alten Mann, aber was war bei Noru denn schon typisch? Bei ihm gab es wenig, was man wirklich ‚normal‘ nennen konnte. Er war eben eine vielseitig wechselnde Persönlichkeit und wenn ihm nach betteln oder unmännlich sein war, dann war er eben so. Es hatte bisher auch nur seine Vorteile gehabt, so aufzutreten. Klar hatte er sich bei Feinden meist zum Löffel gemacht aber am Ende war das auch ihr letzter Lachkrampf gewesen, denn danach hatten sie nichts mehr zu Lachen. Aber bei Ringo konnte er schließlich so sein, ohne sie am Ende noch köpfen zu müssen. Das hatte er eh nicht vor. Dafür war ihm die Frau über kurz oder lang doch zu sympathisch. Doch kurzzeitig und nicht ernstzunehmend wurde diese Sympathie grob geschlagen, denn Ringo schlug seine Bitte, beziehungsweise seinen bettelnden Befehl ab. A-Aber Ringo…, jammerte der Uchiha mit Schmollmund und bebender Unterlippe. Doch Ringo schien diesem bettelnden und lieben Gesicht nicht ‚verfallen‘ zu können. Sie behielt ihre Meinung bei und ließ sich nicht erweichen. Nicht, dass Noru etwas gegen Ringos freie Meinung hatte, aber er war durch ihre Wortwahl doch etwas neugierig geworden. Aber Noru wurde eben eiskalt abgewiesen. Das musste er erst einmal verdauen. Zumal Ringo dann auch noch, immer wieder, mit dem Finger gegen seine Stirnstieß. Jedes Mal, wenn sie ein Wort beendet hatte, stieß sie ihm erneut gegen die Stirn und tritzte ihn somit etwas. Bei ihrem ‚Ha-Ben‘ stieß sie ihm zwei Mal mit dem Finger gegen die Stirn. Danach schlug er allerdings leicht die Hand weg, um sicher zu gehen, dass sie ihn nicht noch einmal gegen die Stirn stieß. Mensch Ringo! Jetzt fühle ich mich wieder wie ein kleines Kind. Das hat meine Mutter auch immer gemacht, wenn ich ihr mit Fragen auf den Keks gegangen bin! Wie grausam! Ist das unter Frauen irgendeine Angewohnheit oder so?, fragte er jammernd, während er sich die Stirn rieb. Und guck mich nicht so an. Ich bin groß! Ich brauch keine Ringo-Nee-chan, die mir sagt wo ich auf der Nahrungskette stehe. Miau…, grummelte Noru, grinste dann aber wieder. Grinsekatze. Er versuchte seine Neugier mit seinem Lächeln zu verstecken. Allerdings sah Noru die Sarutobi ganz lieb an. Hab ich irgendwann, in zwanzig Jahren oder so, die Chance zu erfahren, was du mit ‚Du bist es vielleicht mehr wert als jeder andere, betrachtet zu werden. ‘ gemeint hast?, fragte Noru neugierig und wollte so fix herausfinden, wie hoch seine Chancen waren, dieses Geheimnis irgendwann aufgeklärt zu bekommen.
Allerdings verschwand sein Lächeln schnell, als Ringo seinen Vater und somit indirekt auch den Uchiha-Clan ansprach. Da packte Noru auf einmal der Drang zu reden und diesem Drang ging er auch nach. Er erzählte Ringo alles, was er wusste und was er von seinen Familienverhältnissen und seinem Clan hielt. Wenn Ringo mal einen kurzen Einwurf machte, beziehungsweise zeigte, dass sie noch zuhörte, so wie bei ihrem ‚Das Mangekyou also‘, nickte Noru bloß und zeigte ihr somit dass sie total richtig lag. Er war sogar so im Redefluss, dass er kaum bemerkte, dass Ringo sich abwandte und den Blick senkte. Er bemerkte es schon, aber er machte sich darüber keine Gedanken. Er vermutete eben, dass es ihr vielleicht unangenehm war ihn anzustarren oder so. Erst als Ringo selbst von ihrem Vater sprach, blickte der Uchiha besorgt und mit Augen voller Trauer und Mitgefühl zu ihr. Ja… Das ist zum Heulen. Es hatte mich nie gestört, dass mein Vater nicht für mich da war. Ich wüsste nicht, dass es mich je gekümmert hat. Er war eben von meiner Geburt an, ein Arschloch zu mir und dementsprechend hing ich eher an meiner Mutter, die versucht hatte, meinen Vater in Schutz zu nehmen und mich auf seine ‚Liebe‘ zuzuweisen. , sagte Noru mit leichtem Zorn in der Stimme und sah danach zu Ringo. Wenn dir das Gespräch über Väter zu viel ist, dann wechseln wir das Thema. Das ist kein Problem, versicherte der Uchiha und lächelte Ringo warm an. Er konnte sich kaum vorstellen, wie sich Ringo fühlte. Die Beiden waren eben komplett unterschiedlich. Während Ringo eher still war um ihre Art zu verheimlichen, so war Noru laut und vielschichtig um seine Feinde zu verwirren und seine kaltblütige Seite vor Familie, Freunden oder Bekannten zu verstecken. Und während Noru sich bis zum Chunin-Rang gewünscht hatte, von seinem Vater beachtet zu werden, hatte sich Ringo das komplette Gegenteil gewünscht. Aber letztendlich beendete er seine kleine Geschichte und lächelte die Sarutobi freundlich an. Und dieses Lächeln erwiderte sie auch. Sie ließ sich auf das Gras fallen, sah danach zu dem Uchiha auf und fragte: ‚Hab ich das?‘ Ja doch oder? Die Mission oder so? Noru schwieg einige Sekunden, eh er sich auf das Gras fallen ließ und Ringo kurz bedröppelt ansah. Öh…Öhm… Gute Frage… Aber ich dachte eigentlich schon. Ich meine, ich könnte mir für dich auch besseres vorstellen, als hier zu sitzen und dem Leiden einer verlogenen…ähm… einem nicht ganz ehrlichen Jungen zuzuhören., sagte Noru etwas grübelnd und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Allerdings schlich sich bei Ringos weiteren Worten sofort ein leichten Grinsen auf die Lippen des Uchihas. Ja… sehr beschäftigt. Das hab ich echt nicht gewürdigt., scherzte er und sah danach etwas fragend drein, als Ringo nach einem gläsernen Marionettenarm griff. Am Ende hielt er die eine Hand vor den Mund und kicherte leise vor sich hin, als Ringo den Dampf in den Arm rülpste und dann einem Entweichen des Dampfes entgegenwirkte, indem sie eine Hand auf die Öffnung des Marionettenteiles legte. Lachend hielt er sich jetzt den Bauch und grinste die Sarutobi an. Ringo-chan, du bist echt ne Klasse für dich, grinste er noch immer, doch das Lachen verstummte leicht, als die Blonde ihre Meinung und ihre Zustimmung gab, dass es in Ordnung war über unschöne Erfahrungen zu sprechen. Kurz blinzelte Noru etwas baff, als könnte er es nicht glauben. Aber schon relativ schnell, lächelte er vor sich hin und nickte leicht. Danke, Ringo-chan, sagte er und sah danach fragend auf den Glasarm, den sie ihm entgegen hielt. Kurz grübelte er und sah auf den Boden zu seinen Füßen. Ich kanns ja mal versuchen., sagte Noru leicht grübelnd und blickte fragend auf das Glasgebilde. Ich versuch was, kann aber nicht versprechen, dass ich das so hinkriege wie geplant., sagte Noru nachdenklich und sah nachdenklich auf den Boden rechts neben sich. Als Erstes könnte er ja, sich Schlamm besorgen, so wie Ringo es angedeutet hat und danach könnte er ja den Schlamm verhärten. Zumal das denn hoffentlich klappte. Er schloss schnell ein paar Fingerzeichen, konzentrierte sein Chakra und im nächsten Moment bildete sich, neben Noru eine kleine Schlammkuhle. Aus dieser nahm sich Noru eine Hand voll Schlamm und hielt diese unter die Hand Ringos, welche die Öffnung zuhielt. Halt mal bitte de Arm mit der Öffnung nach unten. Dann kannst du die Hand wegnehmen und ich verpass dir dann auch keine Schlammmaske für die Hand., sagte er und wartete, bis Ringo das tat. Gleich danach hielt er die Hand unter die Öffnung und nutzte ein weiteres Dotonjutsu, mit dem er den Schlamm verfestigen konnte. Na, wie findest dus?, fragte er, nachdem er sicher war, dass der Schlamm wieder voll getrocknet war.

angewandte Technik:


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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeFr Sep 05, 2014 5:49 pm

Ringos Zeigefinger zitterte gefährlich. Ihre Muskeln versuchten krampfhaft, ihren Finger "Vergleich mich nicht mit deiner Mutter" in Rauch zu schreiben. Dies passte nicht wirklich zu ihrer nach wie vor recht kontrollierten, gemäßigten Gesichts-Mimik. Sie ließ es bleiben. Stattdessen kritzelte sie nach Norus Frage, ob er es denn jemals erfahren würde, ein zögerliches Ja in die Luft.
Gib dich damit zufrieden forderte sie und blies dem Uchiha danach den Rauch ins Gesicht.
Was die Väter anging, da gab es in den Augen der Sarutobi nur wenig hinzuzufügen. Väter sind Väter sprach sie nüchtern, Sie sind halt da. Ob wir es wollen, oder nicht. Schulterzuckend tat sies ab.
Dass sie andere Leute zum Lachen bringen konnte, behagte ihr. Mehr, als es ihr gefiel. Schräg? Oh ja, aber Ringo hatte schon seit über fünf Jahren nicht mehr versucht, jemanden durch ihr Tun zum Lachen zu bringen. Draußen, außerhalb von Konoha, im Großen Jenseits der Shinobi-Welt, brachte man die Leute nicht zum Lachen. Eher zum Weinen. Ringo hätte es jedenfalls gefallen, eine ganze Fülle von Leuten da draußen zum Weinen gebracht zu haben.
Mach was produktives forderte sie schließlich in dem Versuch, sich den Spaß nicht zu sehr anmerken zu lassen, sondern ernst und professionell zu bleiben. Nöle nicht, ich solle nicht zuviel erwarten. Ich möchte einen Deckel aus Matsch. Hopp.
Noru tat wie geheißen und bat darum, das Körperteil mit der Öffnung nach unten auszurichten. Machte Sinn; immerhin stieg Wärme ohnehin nach oben, also würde der Dampf auch nicht unten rausfallen wie Wasser. Und dass er es vermied, ihr eine Fango-Packung zu verpassen, fand sie auch nicht beklagenswert.
Wie freundlich von dir. Nach getaner Arbeit schüttelte sie das gläserne Ding wie einen Shakebecher. Betrachtete, wie der Dampf hinter dem dicken, leicht getrübten Material herumwaberte. Hm, okay. Das sollte wohl nicht nur mit Glas gehen, sondern natürlich auch mit den übrigen Materialien... Was auch sonst, ich baue ja auch meine Bomben und Rauchgranaten daraus... Hm. Hm! Mit dem letzten "Hm!" warf sie das Körperteil wuchtig zu Boden - mit dem Ergebnis, dass das widerstandsfähige Material auf dem weichen Gras und dem gleichermaßen weichen Boden aufhüpfte und ein wenig herumkullerte.
Ringo starrte das widerspenstige Körperteil wütend an. Wandte sich an Noru und zeigte anklagend auf den Glas-Arm. Mach du ihn kaputt.
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Fudo Mai
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSa Sep 06, 2014 8:22 am

Ein Aufblitzen in der Dunkelheit, hat doch tatsächlich er ein Date mit einer Anderen? Noch sitzt sie dort, die Ruh'-gestalt. Ihr blondes Haar war passend zu den beiden Anderen, und wenn man sie so betrachtete, wirkte sie wie eine Wanderin. Über ihrer Schulter ein Sack voll Speisen, wollte sie dies doch ihrem Geliebten, ihrem Verlobten gereichen. Uchiha Noru lautete sein Namen, und vom Aussehen her passte er in ihren Rahmen. Auch er war blond, doch auch die andere Gestalt. In der jungen Schmiedin wuchs der Hang zur Gewalt. Ihr Problem war jedoch, sie war nicht von Shinibigestalt. Hatte keine Ausbildung in ihrem tun, dafür aber im Ehrentum. Ehre, etwas was ihr wichtig war, wahrte sie doch die ihrer Familie mehr als die ihrer eigenen Lehre. Sie würde nun als stolze Verlobte auch die der Uchias wahren, doch die Situation bringt sie zum aus der Haut fahren. Ihre Augen wurden zu Schlitzen, gleich würde sie ritzen, eine Klinge in die Gedärme der Anderen. Wie konnte sie es wagen, brannte in ihr das Feuer der Ragen. Sie ballte die Faust, und schlug gegen einen Baum, und herab fiel eine Pflaum'.
Eh?, sagte sie außerhalb der Hörweite und rieb sich den Kopf, überprüfte zuerst ihren strengen Zopf, und dann ihren Rock. Saß noch alles? Nun, da hatte sie sich extra hübsch gemacht für ihn, trug ein rotes Kleid, war bereit, ihm zu zeigen, dass sie es ernst meinte, wollte ihn überraschen, doch nun musste sie eines lernen, sie musste über ihn wachen, machte sie dies zu einem Drachen? Sicher nicht, denn was ihres war, war ihres, selbst wenn es war rar.

Elsie holte aus, in ihrer Hand ein von ihr vorkurzem geschmiedeter Klingenbumerang, und war ihn. Ihr Ziel war klar, sie wollte die Distanz zwischen den Beiden, und so warf sie zwischen sie. Natürlich würden beide es merken, dafür waren sie Shinobi, doch das war ihr herzlich egal. Der Bumerang schlug laut ächzent zwischen ihnen ein, grub sich in den Boden und Noru wird das Zeichen auf dem Bumerang erkennen. Es war das Emblem der Familie in die er einheiraten wird. Hinter dem Gebüsch trat nun Elsie, geschultert mit ihrem Sack, heraus, und war einen Blick auf das Pack. Sie musterte mehr als offensichtlich die Blonde, und es gab ihr eine gewisse Wonne, als sie erblickte, dass dieses Individuum weniger zu bieten hatte, also doch nur eine kleine Ratte.
Pfoten weg du Schlange., begann sie nun Ringo anzugiften und kam näher.
Noru, was soll das? Da sill ich dich mit einem romantischen Mittagsessen überraschen, und laufe durch ganz Konoha, um dich zu finden, und WAS MACHST DU?, sie begann lauter zu werden.
BANDELST MIT EINEM FLITTCHEN RUM!, schrie sie ihm entgegen und lies den Sack fallen, und nahm sich eine Schriftrolle in die Krallen. Es war eine ihrer Waffenrollen. Etwas was Noru sicher noch kennen wird. So machte sie auf und zum Vorschein kamen Wurfgeschosse, Kugeln, mit Klingen drannen und einer Zündschnur drannen. Sie nahm eine auf, und nahm ihr Feuerzeug. Sie zündete sie am und war sie auf die Beiden.
Kaum verlobt und schon betrügst du mich!!!!, schrie sie voll Gram. Wen diese Bombe explodierte wurde es nicht nur warm. Diese Bombe war gespickt mit Pfeilen, die in alle Richtungen schießen würden, in der Hoffnung Ringo zu treffen.

In ihrer Rage und ihrer Eifersucht sah sie nicht, dass auch sie ein Ziel war.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSa Sep 06, 2014 6:42 pm

Von einem Augenblick auf den Nächsten begann Noru zu strahlen. Fast wie ein kleines Kind, das ein Eis geschenkt bekommen hatte. Was? Du erzählst es mir doch irgendwann?! Wahnsinn! Dann werde ich doch nicht dumm sterben., grinste der Uchiha aufgeweckt, während er Ringos ‘Ja’ mit der Hand weg wedelte. Doch im nächsten Moment fragte sich Noru, ob er Ringo irgendwie verärgert hatte. Denn die Sarutobi blies ihm einfach so Rauch ins Gesicht. Wie unhöflich. Kurz hustete der Blonde, eh er den Rauch ebenfalls mit seiner Hand weg wedelte. Was ist denn los? Bist du sauer? Das ist echt nicht nett, einem Rauch ins Gesicht zu pusten. Ich mache mir doch jetzt auch keine Zigarette an und puste dir den Qualm ins Gesicht., grummelte der Uchiha und verschränkte etwas schmollend die Arme vor der Brust. Und was wäre, wenn ich mich damit nicht zufrieden gebe? Bepustest du mich dann weiter mit deinem Qualm?, fragte der Uchiha leicht schnippisch und drehte beleidigt den Kopf von Ringo weg. Zu dem Thema ihrer Väter wollte Noru eigentlich nichts mehr sagen. Er war ja froh, dass sein Vater schon tot war und bestraft wurde, für diesen Verrat, den er an Konoha begangen hatte. Deswegen zuckte er mit den Schultern und lächelte nur leicht. Das Thema Vater ist für mich schon gegessen. Ich hoffe nur, dass ich irgendwann mal meinen Kindern ein besserer Vater sein werde, als meiner es für mich einer war., grübelte er laut und wog leicht den Kopf hin und her. Normalerweise häte er sich über sowas eher weniger den Kopf zerbrochen. Er war zwar ein Familienmensch, doch lebte er erst einmal dafür sein Ziel zu erreichen. Aber das konnte er momentan eh etwas vergessen. Zwar nicht komplett aber momentan gab es deutlich wichtigere Sachen, die es zu organisieren gab. Ob gewollt oder nicht, Noru war verlobt und ewig verlobt konnte das ‘Paar’ ja nicht bleiben. Irgendwann mussten sie sich dazu ‘ringen’ zu heiraten. Problematisch war eben nur, dass sie sich immer noch aneinander gewöhnen und sich besser kennen lernen mussten. Es war eben ein reiner Zufall, dass die Beiden sich verlobten. Aber daran wollte er jetzt erst mal nicht denken. Ihm war das Thema nicht zuwider oder dergleichen aber, auch wenn die Stimmung nicht so ernst war, so waren Ringo und er nun mal zusammen auf einer Mission. Also musste er sich doch auf die Aufgabe konzentrieren, die die beiden Blondschöpfe hier hatten. Ich soll was Produktives machen? Was ist wenn ich nicht will?, grummelte der Uchiha leise und verzog bei Ringos Anweisungen das gesicht. Schon gut, schon gut. Sei bloß nicht zu nett zu mir. Sonst denk ich noch, du könntest doch ein bisschen nett sein, grummelte der Uchiha. Aber um zu zeigen, dass er hier nicht streiten wollte, lächelte er Ringo typisch breit an und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dass die Beiden nicht mehr ganz so alleine waren, realisierte Noru gerade nicht. In seinem Kopf schwirrten die unterschiedlichsten Gedanken herum und da konzentrierte er sich auch nicht wirklich auf die Umgebung. Also tat er das, was Ringo vorgeschlagen hatte. Er machte eben einen Deckel aus Matsch. ‘Wie freundlich von dir.’, sagte sie auf einmal und das brachte Noru zum Grinsen. Stolz sah er sie an und stand da wie selbstgefällig. Ich weiß! Ich bin die Güte in Person. Ich bin freundlich, nett, zuvorkommend und totaaaaaal ehrlich, sagte er und zum Schluss schwang in seiner Stimme auch etwas Sarkasmus mit. Er war zwar schon von einer ehrlichen Sorte aber dennoch gab es eben Situationen, wo er nicht ganz ehrlich sein konnte. Nicht von seinen Worten, aber von seinen Taten und seiner Persönlichkeit.
Ringo betrachtete den Glasarm mit dem Rauch darin, während sich Noru schon fragte was Ringo jetzt mit dem Glasarm vor hatte. Sie warf das Ding auf den Boden und schien erzürnt zu sein, dass das Glas nicht kaputt gegangen war. Fragend blickte Noru zwischen dem Glas und der Blondine hin und her. Oje Ringo... Sag bloß nicht, du bist jetzt böse auf den Glasarm, weil er sich nicht von dir hat zerstören lassen?, fragte Noru und er konnte es nicht unterdrücken, dass in seiner Stimme leichtes Gekicher mitschwang. Zumindest wirkte es auf ihn so, da Ringo das Glasding erst wütend angesehen hatte und danach sowas meinte, Noru solle es zerstören. Das allerdings klang teilweise in Norus Ohren so wie: Ich hab es nicht kaputt gekriegt, also musst du es machen. Beleidigt verschränkte Noru die Arme. , widersprach er der Sarutobi. Nö mach ich nicht. Du hast das Zauberwort vergessen., meinte Noru schnippisch und beleidigt zugleich.
Aber selbst wenn er sich im Moment daran setzen wollen würde, dem Glasarm den Gar aus zumachen, so würde er wohl jetzt unterbrochen werden. Denn im Augenwinkel sah er etwas angesaust kommen. Er wich kurz einen Schritt zurück und sah mit großen augen auf den Klingenbumerang, welcher sich in den Boden gejagt hatte. Oh oh..., entwich seinen Lippen, als er sich hin kniete und die Waffe genau inspizierte. gar nicht gut..., nuschelte Noru und sah danach sofort auf und in die Richtung, aus der er vermutetete, wo der Bumerang her gekommen war. Kaum hatte er die Stelle mit den Augen entdeckt, trat auch schon eine weitere junge Frau hervor und Noru erkannte sie sofort. Ein Zweifel war generell schon ausgeschlossen, als Noru das Wappen auf dem Bumerang gesehen hatte. Aber jetzt hatte er seine eindeutige Bestätigung. Kazuki-chan!, rief Noru teils überrascht und teils erfreut. Er freute sich ja wirklich sie zu sehen. Er hatte eben nur damit nicht gerechnet. Doch es kam noch etwas womit er nicht gerechnet hatte. Kazuki war extrem eifersüchtig und wütend. Eifersüchtig ahnte er, aber die Wut sah er an ihr sofort. Beschwichtigend und entschuldigend hob der Uchiha die Hände. Mo-Mo-Moment mal! Kazuki warte mal! Du siehst das total falsch! Ich bin gerade auf ner Mission!, rief Noru etwas panisch und sah Kazuki auch dementsprechend panisch und verunsichert an. Weder ist Ringo eine Schlange, noch betrüge ich dich. Ich habe dir mein Wort gegeben dich vor einem Suizid zu bewahren und den Traditionen deiner Familie nachzugeben. Ich werde dich heiraten. Ich habe es dir geschworen. Vertrau mir doch! Ich würde dich nie betrügen! Dafür ist mir ein Versprechen zu wichtig! Das hab ich dir schon oft gesagt, Kazuki!, rief Noru ihr entgegen und seine Stimme, sein Auftreten und seine ganze Art hatten im Moment nichts mehr von einem aufgekratzten, energiegeladenen und breit grinsendem Kerl. Sein Gesicht war voller Sorge und auch Angst. Klar, konnte er noch nicht sagen, ob er Kazuki liebte, aber dennoch war ihm ein Menschenleben viel, viel wichtiger als sein Eigenes.
Entsetzt starrte er auf eine von Kazukis selbstgebastelten Bomben, von jener sie bereits die Zündschnur angezündet hatte. Noru erkannte in all der Panik trotzdem, dass die Geschosse, die an der Bombe befestigt waren, in alle Richtungen geschossen werden würden. Also würde Kazuki nicht nur Ringo und den Uchiha in Gefahr bringen, sondern auch sich selbst. Deswegen sprang er wie von der Tarantel gestochen auf und rannte direkt auf Kazuki zu. Bei Ringo wusste er, dass sie einen Weg finden würde, nicht durchlöchert zu werden. Und bei ihm selbst, war es ihm gerade egal, solange Kazuki ohne Wunden davon kommen würde.
Also sprang er, in der Eile, Kazuki an, riss sie mit zu Boden und schmiss sich auf sie. Er legte einen Arm um die Blonde und drückte sie an sich, während er mit der anderen Hand den Sturz abfing und dafür sorgte, dass sich Kazuki nicht verletzen würde. So lag sie unter ihm und er konnte sie so vor den ganzen Waffen schützen, die ihnen sonst bald um die Ohren fliegen würden.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSo Sep 07, 2014 7:23 pm

Was ist denn los? Bist du sauer? Das ist echt nicht nett, einem Rauch ins Gesicht zu pusten. Ich mache mir doch jetzt auch keine Zigarette an und puste dir den Qualm ins Gesicht. Und was wäre, wenn ich mich damit nicht zufrieden gebe? Bepustest du mich dann weiter mit deinem Qualm?
Er konnte Fragen stellen. Die Antwort lag doch auf der Hand. Ja.
Und davon hatte er sogar noch ein paar mehr. Ringo zeigte sich nicht weiter mitteilungsbedürftig, was das Väter-Thema anging, sondern forderte eher zur Rückkehr der Arbeit auf. Zu diesem Zwecke "belohnte" sie Noru auch nicht mehr mit weiteren Antwort-Floskeln. Der Uchiha war ein Plaudertäschchen, das sich an jeder Erwiderung weiterhangeln konnte wie an den Sproßen einer Leiter.
Ringo holte die Strickleiter folglich einfach ein, um Norus Aufmerksamkeit wieder auf die Mission zu fixieren. Wobei sie nicht völlig immun gegen Norus Art war und dennoch ab und an Laut gab...
Oje Ringo... Sag bloß nicht, du bist jetzt böse auf den Glasarm, weil er sich nicht von dir hat zerstören lassen?
Doch, ja. Genau das entgegnete die Sarutobi flapsig und todernst. Darum mach du.
Nö mach ich nicht. Du hast das Zauberwort vergessen.
Flott? Hurtig? Welches?

Doch da wurde die traute Zweisamkeit unterbrochen; es ereignete sich ein versuchter Mordanschlag, den Noru allerdings recht... locker hinnahm. Ringo jedenfalls verjagte sich beim dumpfen Pffang! des einschlagenden Bumerangs und rollte erschrocken zur Seite, kam geduckt auch die Füße und spähte um sich.
Was da aus dem Gebüsch stiefelte, war ein Mädchen. Eines, das definitiv mehr Fragen aufwarf, als es Antworten lieferte. Noru half da auch nicht gerade; er reagierte zwar erneut höchst wortreich und vertraulich - sogar ganz enorm vertraulich, heiraten was zum Keks? -, verwirrte aber auch recht ordentlich. Er hatte sie vom Suizid abgehalten und irgendeinen Schwur geleistet?
Das Ganze war scheinbar ein ordentlich pfefriges Gericht; Ringo roch den Braten, dass sich hier irgendeine gut durchgeschmorrte Verwicklung anbahnte. Was auch immer der Hintergrund hier sein mochte, war sicherlich höchst interessant.
Ich wußte nicht, dass du es mit Familienplanung und Vaterfreuden so eilig hast schaffte sie gerade noch hervorzubringen, weiterhin gespannt wie eine Feder dahockend. "Kazuki" war auf ersten Blick hin eine zünftige Schnepfe; eine scharf Bewaffnete aber auch. Die Sarutobi jedenfalls schaute das Bömbchen mit den hervorstehenden Klingen und das Feuerzeug recht verdattert an.
Noru kümmerte sich auf seine Weise um die urplötzliche Gefahr einer schwarzpulverbefeuerten Zersiebung. Indem er das Mädchen heldenmütig umriss. Und Ringo ging die Sache ebenfalls auf ihre Weise an: Sie flog nicht von der Granate weg, sondern hechtete darauf zu! Ihre linke Hand bewegte sich rasch, packte die Bombe fest und drehte sie leicht. Ihre andere Hand aber war noch schneller, spitze Finger packten die Lunte. Fassen. Drehen. Ziehen.
Es gab eine Zeit in der Ausbildungs-Historie der Sarutobi, da hatte ihr Sprengstoff-Meister sie sorgsam darauf trainiert, Bömbchen zu entschärfen. Ja, Ringo war nicht nur darauf geschult worden, Sprengstoff in der Architektur von Gebäuden zu verbergen...
In Rekordzeit zerrte sie die brennende Lunte aus dem Bomben-Körper hervor, hielt beides so weit weg, wie ihre Arm-Spannweite zuließ, und ließ die Lunte schließlich salopp ins Gras fallen.
Forschend betrachtete sie die Bombe. Splitterbombe, wie ich auf ersten Blick schätzte? Nein, kein so einfaches Modell. Da sind ja richtige Klingen drin. Die Handfläche, welche die Bombe gegrapscht hatte, blutete nur ganz leicht. Die Sarutobi beachtete es gar nicht. Stattdessen trat sie locker an die am Boden Liegenden heran.
Solche Dinger sprach sie überlegen und mit großem Ernst in Richtung des Mädchens, sind nicht optimal für nahkampf. Haben eine lange Lunte. Damit man noch schnell genug wegkommt. Sie wog das Bömbchen in der Hand und fügte mit Kennerblick hinzu: Hat auch arg viel Schwarzpulver als Ladung. Ziemlich gewagt. Sie löste den Blick nicht, sondern griff blind - und mit unheilverkündender, kühler Miene in ihre Hüfttasche. Holte ebenfalls eine Bombe hervor. Das hier ist viel besser für den Nahkampf... so wie jetzt. Auf diese Entfernung. Ihre Pupillen verengten sich leicht. Chili-Bombe, minimale Ladung an Schwarzpulver. Es wird dich nicht umbringen, wenn ich damit auf deinen Zug reagiere... soll ich?
Sie klang, als habe sie die unnetten Sachen, die das Mädchen soeben gesagt hatte, nicht überhört.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSo Sep 07, 2014 11:38 pm

Gift und Galle sollten sie holen, waren ihre Ansichten so verschroben? Nein, gewiss nicht, es lag an ihr, über sie das Senkbeil zu halten, wie vor Gericht. Noru lag auf ihr, war ihr doch plötzlich so nah', war ihm das eigentlich klar? Brust an Brust lag sie nun dar, fast schon sehnte sie sich danach, dass sie seinen Sohn gebar, witterte jedoch in Kürze die Gefahr. Holte eine Schlang' sie zurück in die Wirklichkeit, musste sie sich lösen, von der Zweisamkeit. Sie verlangte nämlich Aufmerksamkeit. In ihrer Einen hielt sie Elsies Bombe, und in der Anderen, etwas was ihr gab Wonne, Sicherheit, wie hieß sie noch gleich? Ringo-chan, fragte sie, ob sie ihr ein Geschenk bringen soll, wie der Weihnachtsmann. Elsies Herz schlug mit Klang, machte einen Satz und ihre Augen reduzierten sich wie die einer Katz'.
Geh runter Noru, ich wollte mit dir speisen und nun? Ist alles hin, alles was ich kochte., sagte sie und war den Tränen nah', war denn ein Besuch von ihr für ihn so rar? Warum verstand er nicht, dass sie ihn mochte, und innerlich, da kochte, in ihr die Wut empor, auf diese Schlange, eine kleben sollte sie ihr, auf die Wange. Ihr Blick fiel auf die Bombe, und in ihr ging auf die Sonne.
Selbstzerstörung, befahl sie nun voll Gram, lag sie doch noch in seinem Arm, und erhielt sie warm. Warm würde es nun auch diesem Flittchen werden, denn der Schaltkreis begann zu beben, die Bombe zu glühen, etwas was selbst Ringo wird fühlen. Der Kern der Bomben(!) insgesamt sieben an der Zahl, fraßen sich durch den Stahl, nein halt, durch die Oberfläche. Sieben totbringende Gegenstände reagierten auf Elsies Ruf, und so erschuf, die junge Frau eine Detonation in mehrfachem Kapitel. Dieses Mal würden keine Pfeile fliegen, sondern der Pulverkern detonieren. Sie war sich sicher, dass Noru sie weiterhin schützen würde, nahm sie doch die Hürde, und legte auf ihn eine schwere Bürde, und so klammerte sie sich an ihn heran, und flüsterte nah an ihm dran. Das tue ich aus Liebe zu dir. Im nächsten Moment war alles Schwarz, voll Staub und Rauch bedeckt. Elsie hatte extra weniger Pulver hineingetan, und hoffte ohne Scham, dass Ringo der Böller um die Ohren flog. Noru auf ihr hingegen wog, für sie zumindest etwas viel. War sie jetzt am Ziel? Hatte sie ihn für sich allein?
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDi Sep 09, 2014 9:48 pm

Irgendwie waren Noru manchmal solche Missionen viel lieber als irgendwelche gefährlichen und unberechenbaren. Hier konnte er auch mal scherzen, Späße machen oder einfach auch mal von der Mission abweichen, ohne gleich Angst haben zu müssen, dass sie dadurch etwas Wichtiges verpassen oder in Gefahr geraten würden. Das sie hier doch eventuell in Gefahr geraten könnten, ahnte Noru noch nicht und ehrlich gesagt, rechnete er damit auch nicht.
Jetzt erstmal konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen, als Ringo wirklich zugab, etwas angefressen zu sein, weil nicht alles ganz nach Plan lief. Sprich, der Glasarm vermieste ihr ihre Laune, weil er nicht zersprungen war, als er auf dem Boden aufgeprallt war. Der böse Glasarm... Also echt mal... Du solltest ihm mal Manieren beibringen, gluckste Noru herum und konnte sich ein Kichern echt nicht verkneifen. Doch schnell verschränkte er die Arme vor der Brust. Bitte? Also echt mal! Das Zauberwort mit ‘Doppel-T’. ‘Flott’ kanns nicht sein. Das hast du ja schon erwähnt. Aber ich hab es eben schon in den Mund genommen. Und selbst wenn du mich lieb fragst, sag ich nein., schmollte der Uchiha und blickte beleidigt weg. War denn ein einfaches ‘Bitte’ zu viel verlangt. Eigentlich sicher nicht. Vielleicht war das gerade wieder so eine Situation, wo man sich und den Anderen kaum ernst nehmen konnte. Bei der letzten Mission, wo Noru Ringo kennen gelernt hatte, da wagte er es gar nicht, Ringo irgendwie mal nicht ernst zu nehmen. Aber jetzt, hier, war es so, dass er Ringo fast gar nicht ernst nehmen konnte. Daher dachte er auch, dass Ringo gerade nur scherzte und aus Spaß, als einer Mücke einen Elefanten machte. Also machte er daraus jetzt kein Drama, dass der böse und gemeine Glasarm nicht kaputt gegangen war, als Ringo ihn auf den Boden gedonnert hatte. Da wussten Beide eben schon, dass ein Sturz aus etwa einem Meter Höhe, bei Glas keine große Gefahr bedeutete. War doch auch hilfreich für die Mission.
Doch als wäre die Tatsache mit dem Glasarm nicht schon nervenaufreibend genug, gab es noch etwas, was die Situation sicherlich etwas...anspannte und erschwerte. Es war nicht so, als würde sich Noru nicht freuen. Ganz im Gegenteil. Es war eben genauso, als würde die Frau den Mann auf Arbeit besuchen kommen. Und wer freute sich über sowas denn nicht. Deswegen freute sich Noru deutlich, dass Kazuki sich die Mühe gemacht hatte, um den Uchiha aufzusuchen und zu besuchen. Nur leider schien seine Verlobte die Freude nicht zu erkennen. Scheinbar hatte sie andere Befürchtungen, was Noru gerade tat. Fremdgehen, also ehrlich!
Doch als Ringo dann noch einmal an ihn das Wort richtete, drehte sich der Uchiha halb mit seinem Kopf zu ihr und seufzte schwer.Ich würde jetzt nicht sagen, das war ganz gewollt und geplant. Aber ich sage auch nicht, dass ich Alles ändern würde, was passiert ist. Klar, ich habe auch nicht gedacht, dass ich mich so schnell verloben würde., gab er ehrlich zu und blickte danach etwas ernst drein. Und Vaterfreuden, das will ich ihr wirklich echt nicht antun! Sie muss sich erst mal an mich gewöhnen und mich ordentlich kennen lernen. Wenn sie mit mir nicht klar kommt, dass gestatte ich ihr ihre Freiheiten. Wenn sie jemand anderen lieben lernt, werde ich mich nicht aufregen, wenn sie lieber bei dem ist, als bei mir. Ich kann ja schlecht erwarten, dass sie mich sofort auf Anhieb liebt und sowas. Zumal das alles, mit der Verlobung, eine Familientradition auf sich hat. Ich schütze sie so vor dem Tod, bis sie jemand Anderes gefunden hat, der sie schützen und lieben wird. Vielleicht ziehe ich am Ende die ‘Schwarzer Peter’-Karte aber solange ich Kazuki helfen kann ist doch alles in Ordnung. Vielleicht kommt sowas manchen als idiotisch und vollkommen dämlich rüber, aber ein Menschenleben ist mir schon wichtiger als mein eigenes Glück. Also, wenn ich Kazukis Leben retten kann, nehme ich sie zur Frau. Denn so beschütze ich sie vor den Traditionen und Regeln ihrer Familie. Was da dann noch auf mich zukommt, muss ich sehen. Solange ihr da aber nichts passiert, ist alles in Ordnung., sagte der Uchiha lächelnd und grinste Ringo breit an. Will ich wissen, was du gerade über mich denkst? Oder denkst du nur: ‘Mann... Was’n das für’n Idiot?’?, fragte Noru neugierig und lächelnd ohne aber seine Frage als irgendeinen Vorwurf oder ein Vorurteil klingen zu lassen. Es interessierte ihn schon manchmal, was andere Menschen von ihm hielten und auch, wie er in ihren Augen rüberkam.
Aber so, während er so als einziger Mann, zwischen den beiden Frauen stand, wurde ihm doch etwas unwohl. Nicht etwa, dass er Angst vor Frauen hatte, aber er kannte es von seiner Mutter und manchen Patientinnen, dass Frauen etwas...zickig und launisch sein konnten. Kazuki sowieso. Das hatte er auf der Mission mitbekommen. Anfangs war sie die taffe, unfreundliche und unsympathisch Geschäftsfrau aber eigentlich war sie auch eine Frau, die einfach nur Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung wollte. Zudem war sie auch nicht so taff, wie sie immer tat. Noru schätzte sie durchaus auch als schüchtern und unsicher ein. Aber das störte ihn nicht-. Er hatte immerhin auch seine Maske, die seine wahren Absichten und Charakterzüge verbergen und verstecken sollten.

Letztendlich kam es zu einer Situation, wo Noru echt Angst hatte, dass hier heute noch irgendwer verletzt wurde. Denn seine Verlobte schien Ringo wirklich nicht ausstehen zu können. Alleine schon, weil sie und der Uchiha zusammen auf einer Mission waren? Zumindest kam es Noru so vor. Auf jeden Fall zeigte Kazuki deutlich, dass sie die andere Blondine nicht wirklich leiden konnte. Das sah man schon am Blick, den sie ihr zuwarf. Zumindest schien sich Kazuki der Sache mit ihrer Bombe echt sicher zu sein. Denn sie achtete absolut nicht auf ihren Eigenschutz. Aus Sorge, dass Kazuki sich echt noch verletzte, riss er sie regelrecht zu Boden. Für manche war das ein dummer Anmachversuch aber das hatte er nicht nötig. Er hatte erst mal rot gesehen, als er bemerkte, dass diese Bombe Waffen in alle Richtungen abschoss und Kazuki stand somit eben auch als lebende Zielscheibe da. Ringo schätzte er schon so ein, dass sie sich selbst verteidigen konnte. Aber bei Kazuki bezweifelte er das. Beziehungsweise konnte er sie nicht so einschätzen. In seinen Augen, war Kazuki eben eine Geschäftsfrau und keine Frau, die eben mal irgendwelche Ausweichmanöver drauf hatte. Deswegen hatte er sich eher auf Kazuki gestürzt um sie zu schützen. Aber Kazuki blieb natürlich nicht stumm. Sie beschwerte sich. Machte sich Noru denn zu schwer? Konnte ja eigentlich nicht sein. Etwas verdutzt blickte Noru drein, als er so Kazukis Worten lauschte. Meine Liebe... Du verstehst, was ich mir grad für Sorgen mache? Du hast ne Bombe gezündet, wo du selbst Opfer sein könntest. Bitte werte meine Worte nicht als böse, aber deine Unversehrtheit und deine Gesundheit ist mir wichtiger als dein Essen. Ich finde deine Idee mit mir zu essen unheimlich nett, zuvorkommend, aufmerksam, himmlich toll, einfach unbeschreiblich super toll! Und genauso freue ich mich über deine Mühe und deine ganze, ganze Arbeit. Und selbst das ist noch milde ausgedrückt. Ich fühle mich total geehrt, bin gerührt und sonst sowas vom glücklich, dass du dir solche Mühe gemacht hast. Aber deine Gesundheit ist mir wichtiger. Wenn ich das wieder gut machen soll, gerne! Dann können wir nach der Mission zu mir gehen und dann da zusammen kochen. Aber bitte sei mir nicht böse, dass ich nicht so auf dein Essen geachtet habe. Es gab wirklich wertvolleres und wichtigeres, auf das ich, als Verlobter aufpassen muss und möchte., sagte Noru an Kazuki gewandt und lächelte sie ehrlich und warm an. Nach diesen Worten drückte er die Blonde noch einmal an sich und wartete, dass irgendwas geschah. Aber eine befürchtete Explosion beziehungsweise Zündung blieb aus. Fragend blinkelte der Uchiha , hob leicht den Blick und blickte verwirrt zu Ringo. Sie war die Sache, einer Granate zu entkommen anders und auf ihre Art und weise angegangen. Sie hatte die Offensive ergriffen und hatte sich daran gemacht die Bombe zu entschärfen. Echt nicht schlecht. Noru wäre nicht der Typ dafür gewesen, sowas zu machen. Dafür war er zu ungeduldig und hibbelig. Und so ruhige Finger hatte er dafür wahrscheinlich auch nicht. Leicht richtete sich Noru auf, als Ringo an sie heran trat. Verwirrt blinzelte er sie an und blickte besorgt zwischen den Frauen hin und her. Hoffentlich würden sie sich nicht gleich anspringen und gegenseitig auf sich einschlagen... So wirkte zumindest die Stimmung. Schon wie Ringo zu den frisch Verlobten herunter sah, wirkte es etwas arrogant und überlegen. Noru wusste jetzt ja, dass sie mehr Ahnung hatte als er, deswegen würde er das nicht so ernst sehen. Aber sicher würde Kazuki das nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Noru schwieg als Ringo ihr Wissen zu Bomben offenbarte aber ein Nerv wurde bei ihm getroffen, als Ringo Andeutungen machte, Kazuki eine Chilibombe auf den Hals zu jagen. Mo-Mo-Moment mal!! Ringo, nein. Bitte nicht! Wir wollen doch nicht, dass ihr noch Beide ins Krankenhaus kommt, oder? Hört bitte auf zu zanken. Alle Beide!, sagte Noru jetzt zum Schluss an Beide gewandt und sah die Damen auch dementsprechend an. Er hatte nicht das Recht den Beiden was vor zu schreiben aber mehr oder minder war er der Unparteiische und musste versuchen eine Lösung zu finden.
Doch gerade als er die Hoffnung hatte, es könnte Alles gut werden, sagte Kazuki etwas, was ihn wirklich in Sorge versetzte. ‘Selbstzerstörung’, sagte sie und es dauerte etwas, bis Noru die Bedeutung des Wortes realisierte. Sie kuschelte sich weiter an den Uchiha, während er ihr über den Rücken strich. Elsie-chan? Was meinst du damit? , fragte er extrem besorgt, denn von der Wirkung dieser Worte auf die Bombe(n), die Ringo in der Hand hielt, bemerkte der Uchiha noch nichts wirklich. Aber er brauchte eben etwas, um Kazukis Worte zu realisieren. Häää...? Moment mal... Du hast doch nicht eine... die auf bestimmte Worte reagiert?!, fragte Noru etwas panisch und total verdattert. Sowas hatte er noch nie gesehen. Was er auch noch nie gesehen hatte, waren die Emotionen, die Noru glaubte, in Kazukis Augen sehen zu können. Er konnte einiges an Gefühlen sehen. Zumindest empfand er so. Aber was ihm am meisten auffiel war der Wahnsinn in ihren Augen, der so schön in ihren Augen leuchtet.* Er strahlte regelrecht heraus. Deswegen blieben ihm auch etwas die Worte im Halse stecken. Er kannte nur die Auswirkungen von Briefbomben und die waren schon heftig. Da wollte er gar nicht wissen, was eine selbstgebastelte Bombe von einer Frau, die darin Ahnung hatte, für Auswirkungen und Folgen haben könnte. Aber gerade als Noru panisch zu Ringo sehen wollte, schmiegte sich Kazuki mehr an ihn und kuschelte sich regelrecht an ihn. Zudem beugte sie sich leicht zu ihm und flüsterte ihm etwas zu. Noru starrte regelrecht ins Leere, beziehungsweise auf den Boden, auf dem die Beiden frisch Verlobten lagen und brauchte erst mal etwas um auf die Worte zu reagieren. ... Von einer Sekunde auf die Andere sah er aus wie eine knallrote Tomate oder eine leuchtende Ampel. Er öffnete seinen Mund, doch er brachte keinen Ton über diesen. Anstatt etwas zu sagen, griff er zu taten über. Denn er hatte wirklich keine Lust Kazuki zu verletzen, dass er nichts auf ihre Worte sagte. Also hauchte er ihr einen Kuss auf den Kopf und danach auf die Stirn, während er danach seine Arme fester um sie schlang und ihr vorsichtig durch die Haare strich. Allerdings hatte er doch dabei fast was vergessen. Er hob leicht den Kopf und schielte besorgt zu Ringo. Natürlich ließ er dabei Kazuki kein bisschen los. Aber hingegen seiner Befürchtung, stand Ringo da, vollkommen unversehrt und im ganzen Stück.

*Quelle: Von Po-chan xD
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMi Sep 10, 2014 11:57 am

Der böse Glasarm... Also echt mal... Du solltest ihm mal Manieren beibringen, sprach Noru nicht ohne ein leichtes Kichern.
Ringos Blick war brennendes Eis. Stilles, schweigendes, graublaues gefrorenes Wasser. Noch lachst du. Noch. Auch Noru würde fühlen wie sie, sicherlich, wenn er ers erstmal versuchte... aber er wollte wohl lieber an ihrem Ausdruck mäckeln.
Bitte? Also echt mal! Das Zauberwort mit ‘Doppel-T’. ‘Flott’ kanns nicht sein. Das hast du ja schon erwähnt. Aber ich hab es eben schon in den Mund genommen. Und selbst wenn du mich lieb fragst, sag ich nein.
Ist das ein Rätsel? Schon in den Mund genommen? Sie dachte nach. Bei dir fällt mir vor allem das Wort "kompliziert" ein. Aber nur zur Info, das schreibt man nicht mit Doppel-T!
Sein Rätsel war doof.

Und die Schnepfe war auch doof.
Ursprünglich hatte Ringo ja vorgehabt, noch auf Norus "tragische" - zumindest von ihrer warte aus - Geschichte reagieren wollen. Sie wollte ihm mitteilen, dass sie sich mit diesen arrangierten Ehen durchaus auskannte. Es war so eine Angelegenheit, die im Sarutobi-Clan noch ab und an auftrat. Sie selbst hatte es bisher natürlich nicht getroffen. Solche Zwangsverlobungen kamen in der Regel nur durch äußerst... schräge Situationen zum Vorschein.
Ashitaka und Rannja würden ein Lied davon singen können. Einander versprochen von Geburt an, ab Volljährigkeit verheiratet, und soweit sie es mitbekommen hatte, regelte ein fester Wochenplan den regelmäßigen Vollzug der Ehe. Wäre sie bloß mal wieder zuhause gewesen, hätte sich für sie sogar herausgestellt, dass die beiden gar in festem Drei-Jahres-Rhythmus Kinder bekamen. Bisher warens drei, und das Letzte war vor drei Jahren auf die Welt gekommen...
Doch diese süße, kleine Familiengeschichte würde Ringo nun erstmal nicht erzählen können. Dafür hagelte es schließlich zuviele Bömbchen. Eigentlich nur eine, aber das war ja mehr als genug.

In Folge der Ereignisse stand Ringo nun also über dem Pärchen und moserte dezent an Schnepfes Fachkompetenz, was die Wahl der richtigen Bombe anging.
Mo-Mo-Moment mal!! Ringo, nein. Bitte nicht! Wir wollen doch nicht, dass ihr noch Beide ins Krankenhaus kommt, oder? Hört bitte auf zu zanken. Alle Beide!
Piss dir nicht ins Hemd wegen ein bisschen Schießpulver-Chili knurrte Ringo bitterböse. Wobei deutlich war, dass sie eigentlich nicht Noru beleidigen wollte; der Versuch, sie zu sprengen, machte sie nur tierisch sauer. Für diesen Moment konnte sie das noch recht gut bezähmen. Sie drohte ja eigentlich nur halbherzig... in vorderster Linie wählte sie den "Angriff" mit Worten.
Schnepfchen reagierte darauf mit nur einem Wort.
Ringo hob eine Augenbraue. Fühlte urplötzlich eine expandierende Hitze in der Hand mit der Bombe.
Verbaler Trigger. Hols der Kuckuck.
Sie trat das Ding weg. Indem sie die Hand wegzog, die Bombe fallen ließ, sich selbst in den Handstand wirbelte, die Füße angezogen. Mit einem Doppeltritt traf sie den Sprengkörper noch im Fallen, streckte ihren kleinen, schmalen Körper mit aller Kraft durch.
Die Bombe flog, trudelte einige Meter in die Höhe.
Ringo gebrauchte den Schwung ihrer Turn-Bewegung, um auf Abstand zu kommen. Sie fiel bäuchlings ins Gras, das Gesicht den Explosionen - es waren mehrere, wie sie nun feststellte - zugewandt und die Arme schützend hochgerissen.
Es war ein glattes Wunder, dass sie alle unverletzt blieben.
Ringo erhob sich mit einem Grollen, klopfte das Gras von ihrer Kleidung und schaute angriffslustig zu Noru und Schnepfe.
Du Sackgesicht. Ja, das ging an Schnepfe. Die Blickrichtung sagte das ganz deutlich. Hast du Hirn gegen Oberweite getauscht?
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Fudo Mai
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDo Sep 11, 2014 7:47 pm

Sie wurde geküsst, sie wurde wahrlich geküsst und doch erfüllte sie es nicht ganz so sehr mit Genugtuung, wie sie es sich erhofft hatte. Er war also bei ihr, und nicht bei ihr, nicht bei dieser Zicke, nein bei ihr, und niemanden sonst. Sie war aber dennoch nicht ganz zufrieden, denn diese Frau führte sie vor, an der Nase herum, wie ein Stier, oder einen Hund. Als nun die Bomben gezündet worden waren und Ringo dort über ihr stand, begann ihr Herz zu pumpen. Sie löste sich leicht von Noru, lächelte ihn an.
Danke Noru, ich muss erst noch etwas klären., sagte sie und stand nun vor Ringo, ihre Augen funkelten böse. Sie freute sich total, dass er sie Elsie-chan genannt hatte und nicht mehr nur ... Kazuki-chan, oder dergleichen. Als sie nun aufrecht stand verschränkte sie die Arme unterhalb ihrer Brust und hob diese leicht an. Ihre Augen funkelten die Andere an.
Sackgesicht? Tut mir leid, aber dieses Kompliment gebe ich ungebraucht zurück., sprach sie und demonstrierte dadurch eines, dass sie auch ruhig sein konnte, ohne gleich mit Waffen um sich zu schmeißen.
Und wenn ich Hirn gegen Oberweite getauscht hätte, dann würde ich heir mit Ballons herumrennen, aber da dem nicht so ist, habe ich wohl noch genug Grips im Kopf um zu wissen, was ich tue, denn immerhin eines kann ich nicht ab und werde ich auch nicht abkönnen, wenn jemand meine Familie bedroht, wenn jemand mein Glück bedroht. Nenn' mich Zicke, Ziege, oder aber Schnepfe, wie du willst, aber ich werde meinen Mann mit keiner anderen Frau teilen. Das eben war nur ein Vorgeschmack, auf das was ich alles kann. Ich habe viele innovative Waffen und Skizzen in meiner Werkstatt, schmiede Schwerter und weiß auch diese zu nutzen. Natürlich bin ich nicht so toll wie ihr Shinobi, habe Superkräfte, oder dergleichen, aber ich werde für meine Famlie einstehen, selbst wenn es meinen Tod bedeuten sollte., sagte sie und lächelte truimphierend.
Oder willst du mir etwas gegenteiliges beweisen? Wirf mit deinem Chilli um dich, kann nicht mehr brennen als heißes Eisen auf meiner Haut, was mir schöne Verbrennungen verursacht hat, sagte Elsie und sprach von einer Brandnarbe auf dem Bauch, was Noru Gott sei Dank noch nicht gesehen hatte, da er es damals nicht mitbekam, als er sie untersucht hatte.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSa Sep 13, 2014 2:48 pm

Noru wusste nicht, ob Ringo sich nur so blöd anstellte um ihn zu ärgern, oder ob sie wirklich keine Ahnung hatte, was der Uchiha meinte. Zumindest war der Uchiha etwas verwirrt. Er blickte die Sarutobi mit großen und ungläubigen Augen an. Was? Sag mir nicht, du weißt wirklich nicht, was ich meine?!, rutschte es Noru etwas erschrocken heraus. Vielleicht hatte er sich ja echt falsch ausgedrückt? Eh er etwas dazu wirklich sagen konnte, bildete sich eine kleine aber feine Wutader auf der Stirn. Das ist kein Rätsel, Ringo. Ich meinte es wirklich ernst. Ich weiß, dass kompliziert kein Doppel-T hat. Also wirklich. Aber okay, ich erklär’s dir, wenn du nicht verstehst, was ich meine.  Bei dem Wort mit ‘Doppel-T’ meinte ich Bitte. Und ‘in den Mund genommen’ habe ich es auch schon, dass ich das Wort schon erwähnte hatte. Und zwar als ich dir völlig entsetzt geantwortet habe. Da habe ich auch schon Bitte gesagt. Weißt du jetzt was ich meine?, fragte Noru leise grummelnd und verschränkte die Arme vor der Brust. Indirekt fühlte er sich gerade wie ein Lehrer, der versuchte einem kleinen Kind irgendwas von Quantenphysik zu erzählen. Und das brachte natürlich nichts.
Und es brachte auch nichts, dass Noru versuchte die beiden Damen von einander zu trennen, sodass sie sich nicht gegenseitig zerfleischen und sich die Augen auskratzen konnten. Finster guckte er die Sarutobian. Es ist doch egal, was es für Schießpulver ist, Ringo! Ich habe wirklich keine Lust auf irgendwelche Zankereien zwischen euch Beiden. Und ihr seid doch Beide erwachsene Frauen. Könnt ihr solche Kinkerlitzchen nicht mal ausblenden?, fragte Noru und innerlich schüttelte er den Kopf. ‘Erwachsen’? Gerade das sagte der, der immer auf kindisch tat um Andere hinters Licht zu führen. Schwer seufzte Noru noch mal. Können wir nicht, bitte, eine Lösung finden, die nicht in Streit ausgeht?, fragte er dann noch. In der Mission stand zwar, dass sie mit allerhand herumfliegenden Glas-, Keramik- oder anderen Marionettenmaterialsplittern zu rechnen hatten, aber dass sie mit Zickenkrieg zu rechnen hatten, das stand nirgends geschrieben. Naja, wer hätte denn wissen sollen, dass Kazuki sich die Mühe machen würde Noru zu besuchen und ihn überraschen zu wollen? Er freute sich sehr darüber, riesig sogar. Aber es war eben etwas schwer zu arrangieren, dass sich die jungen Damen nur anzickten und nicht sich gegenseitig in die Luft sprengten.
Aber lange konnte sich Noru über das Verhalten der Blondinen echt nicht aufregen. Denn Kazuki schien wirklich alles daran zu setzen, Ringo eins rein zu würgen. Denn auf Kazukis Wort begann sich der Apparat in Ringos Hand zu erhitzen und zu erwärmen. Davon bekam Noru nichts mit. Er war eher darauf fixiert zu achten, dass es Kazuki gut ging und dass sie sich nicht verletzt hatte. Und das war ja auch der Fall. Erst viel später bemerkte er, dass Kazukis Worte eine Art Selbstauslöser waren. Aber im ersten Moment hatte er eher das getan, was Noru für richtig hielt. Er schmiss sich regelrecht auf Kazuki in der Hoffnung sie vor Schaden bewahren zu können, der durch eine Explosion entstehen könnte. Doch zum Glück blieb größerer Schaden aus. Ringo schoss das, kurz vor der Detonation stehende, Ding weg und dadurch blieben alle unbeschadet. Gott sei Dank auch Ringo. Aber kaum war der erste Schock überstanden, ging der Zickenkrieg gleich wieder los. Ringo, die sich kurzzeitig auf den Boden geschmissen hatte, erhob sich wieder, nachdem die Bomben vollends hochgegangen waren. Sofort schritt die Blonde auf die anderen beiden Blondschöpfe zu und sagte sofort ihre Meinung. Noru ließ sie dabei vollkommen außen vor und kümmerte sich hauptsächlich um Kazuki. Beziehungsweise stellte die Sarutobi die Andere zur Rede. Noru richtete sich nur langsam auf und wollte sich schon einmischen, als Kazuki aber die stimme erhob. Sie richtete kurz das Wort an Noru, eh sie sich dann aber darauf vorbereitete Ringo anzupflaumen.MÄDELS! BITTE! Beruhigt euch endlich mal!, fauchte er selbst jetzt etwas aggressiv und übel gelaunt. Er konnte verstehen, dass Ringo nicht gerade sehr dankbar war, dass Kazuki sie scheinbar in die Luft sprengen wollte. Aber trotzdem war er in einer schwierigen Situation. Er wollte weder Ringo, noch seiner Verlobten in den Rücken fallen. Noru erhob sich auch, legte seine Hände auf Kazukis schultern und zog sie so leicht mit dem Rücken an seine Brust. Er blickte mit freundlichen, strahlenden Augen, leicht lächelnd über ihre Schulter. Bitte hör auf Elsie-chan. Weder bedroht Ringo dein Glück oder deine Familie, noch hat sie Interesse an mir. Außerdem kannst du mir vertrauen. Ich werde deine Gefühle nicht verletzen und schon gar nicht so, dass ich dich mit irgendjemanden betrüge., lächelte er leicht und strich leicht über ihre Wange. Also bevor ihr euch gleich gegenseitig an die Kehlen springt habe ich einen Vorschlag., begann Noru und sah zu Ringo. Ich würde vorschlagen, Ringo, wir beide machen unsere Mission zu ende und du Schatz..., sagte er weiter, löste sich dann von Kazuki und stellte sie sich neben sie. ...wartest entweder hier auf mich, bis ich fertig bin, gehst schon mal vor, oder ich erschaffe einen Doppelgänger, damit du jemandem zum Quatschen hast. So lange brauchen wir nicht mehr., lächelte der Uchiha leicht und blickte zwischen den Blondinen hin und her. Das wäre alles auf jeden Fall effektiver als wenn ihr euch gegenseitig irgendwelche Attentatsversuche an die Köpfe schmeißt. Also?, harkte er interessiert nach. Klar, seine Vorschläge waren nicht die Besten aber etwas besseres fiel ihm auch gerade nicht ein.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSo Sep 14, 2014 9:44 am

Wie herzig und unschuldig doch die Zeit vor Elsies Eintrudeln war.
Was? Sag mir nicht, du weißt wirklich nicht, was ich meine?!
...
Das ist kein Rätsel, Ringo. Ich meinte es wirklich ernst. Ich weiß, dass kompliziert kein Doppel-T hat. Also wirklich. Aber okay, ich erklär’s dir, wenn du nicht verstehst, was ich meine.  Bei dem Wort mit ‘Doppel-T’ meinte ich Bitte. Und ‘in den Mund genommen’ habe ich es auch schon, dass ich das Wort schon erwähnte hatte. Und zwar als ich dir völlig entsetzt geantwortet habe. Da habe ich auch schon Bitte gesagt. Weißt du jetzt was ich meine?
Ja, wußte sie denn jetzt, was er meinte?
... Aus dem Kontext heraus... möchte ich lösen... und tippe auf... Bitte?
Soviel dazu.
Zwischen all dem Gezicke und Gebombe kamen sie schließlich an den Punkt, an dem sich unweigerlich die Wellen brechen mussten, so sehr Felsi Noru sich auch gegen die Brandung zweier Meere stemmen wollte.
Also bevor ihr euch gleich gegenseitig an die Kehlen springt habe ich einen Vorschlag.
Abge-...
Ich würde vorschlagen, Ringo, wir beide machen unsere Mission zu ende und du Schatz wartest entweder hier auf mich, bis ich fertig bin, gehst schon mal vor, oder ich erschaffe einen Doppelgänger, damit du jemandem zum Quatschen hast. So lange brauchen wir nicht mehr. Das wäre alles auf jeden Fall effektiver als wenn ihr euch gegenseitig irgendwelche Attentatsversuche an die Köpfe schmeißt. Also?
Gleich. Du hast jetzt Pause. Ringo tat eine höchst resolute Handbewegung in Norus Richtung, um diese Ansage zu verdeutlichen. Dann trat sie einen weiten Schritt vor und stand der anderen Blondine nun also ganz dicht gegenüber.
Ich nehms persönlich, wenn man mich mit Bomben bewirft ätzte sie, Und ja, ich nenn dich Schnepfe, du Gans. Ich nenn dich ein kleines Kätzchen mit Schleifchen, das nur dann Furcht einflößt, wenn mans baden will, ohne es zu verletzen. Du kannst was nicht ab? Wenn jemand deine Familie bedroht?!? WEN bedroht? DEN da?!?
Sie stieß ihren Zeigefinger auf Norus Gesicht zu. Schaute weiterhin die andere Frau an. Du taube Nuss! ER hat DICH gerade gerettet vor einer Bedrohung, die DU aus deiner muffigen Tasche gezogen hast!
Die Sarutobi stieß brastig die Luft aus der Nase. Es schien ein Abkühlungseffekt einzutreten. Aber nur ganz langsam. Mir ist egal, was du kannst. Du bist also sogar eine Zivilistin? Dann verklicker ich dir jetzt deine Rolle, Beschützerin des Herdfeuers! ER DA ist der Beschützer! Hölle, er hats grad eben getan! Er würde dich noch beschützen, wäre er im Halbschlaf! Und schlimmer für dich, das KÖNNTE er sogar! Er hat vermutlich mehr Schlagkraft in seinen Stimmbändern, als du in eins deiner Schwerterchen plückerchen kannst! Mir ist dein Können mit wasweißich egal. Reiß dich und deine Eifersucht zusammen, wenn du deswegen mit deinen halbseidenen Kampffähigkeiten auf Leute losgehst. Da könnt ein Echo bei rauskommen, das tät deinen Öhrchen weh. Richtig weh. Sie tippte sich in rüder Geste mehrfach gegen die Stirn. In eurer Beziehung wird Noru der Beschützer sein. Weil ers kann. Weil dus nicht kannst. Sorry, aber ich sprenge Kleinmädchenträume nur allzu gern! So isses, und wenn ER DA dir was anderes sagt, dann nur, weil er ein zu höflicher Kerl ist!
Mit knirschendem Absatz wirbelte Ringo herum. So, jetzt machen wir weiter! beschloss sie und marschierte los, ohne sich nochmal zu Noru umzudrehen. Die Sarutobi winkte dem Uchiha dabei allerdings mit dem Zeigefinger. Komm mit, du Hengst des bissigen Ponys. Wo ist jetzt der böse Glas-Arm wieder? Sie schaute sich suchend um.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSo Sep 14, 2014 3:50 pm

Da machte ihr doch tatsächlich diese Schnepfe Vorschriften, sagte ihr, dass Noru auf sie achten würde, offenbarte ihr, dass sie zu schwach sie um sich selber zu schützen. Worte, alles eigentlich ohne Bedeutung, doch auch Noru machte Andeutungen und lies sich wohl von Ringo anstiften. Sie seufzte und sah dann zu Noru hin. Er wollte bei ihr bleiben, wollt sie weiterhin halten, und das war doch eines für sie, ein Win, er sagte es ihr, dass er danach mit ihr etwas machte, oder irrte sie sich da? Würde diese komische Mission dauern bis zur Nachte?

Else setzte sich auf ihren Po, abseits vom Geschehen und beobachtet es. Es war nun einmal so. Sie war die Frau in der Beziehung und das würde bedeuten, dass sie sich beschützen lassen musste, Elsie hustete. Es war nichts schlimmes, vielleicht war das Wetter einfach nur ein zu klammes für sie. Sie wollte ihn jetzt auch nicht von seiner Mission abhalten, denn dies würde bedeuten, dass die Zicke wieder mit ihren Waffen drohen würde, und vielleicht Noru dann auch eines irgendwann durfte, nämlich ihren Sarg halten.

Elsies Hand ging empor, und hielt sich den Kopf. Eine Sekunde später griff sie nach ihrer Tasche und holte ein kleines Fläschchen hervor. Diese Aufregung war zu viel für sie. Seit diesem starken Schock, den sie erlitten hatte, war es nun einmal anders. Sie hatte öfters Fieber, war erkrankt, und fühlte sich manchmal wie eine Ratte. Der Illusionist war seit dem nicht mehr aufgetaucht, war er etwa verraucht, oder hatte er einfach kein Interesse mehr an ihr? Woran lag es nur? Was machte sie nur? In den Augen der Zicke war sie sicher eine Hur’, Elsies Blick glitt nach oben. Irgendwie war sie gerade neben der Spur. Moment, warum blickte sie nach oben? Sie hatte die Balance verloren und sollte sich doch nach den Worten des Arztes schonen, sie wollte doch Noru noch fragen, ob sie zusammen wohnen, doch daraus würde nun auch nichts werden. Schwärze umfing sie, hielt sie, gab sie nicht frei. Sie hatte das Mittel nicht nehmen können, und es lag neben ihr, während ihre Hand es freigegeben hatte. Sie hätte doch Noru neben sich herholen sollen, um mit ihm sprechen zu können. Warum war sie nur so wütend gewesen? Warum hatte sie es abgelehnt. Würde sie hier nun verwesen? Sie wollte rufen, um Hilfe, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken. Dieser Konflikt mit Ringo vorhin war sicher zu viel gewesen für sie. Hatte sie zu sehr in Rage gebracht, sie hoffte, es macht ihm nichts aus sich um sie zu kümmern.

Out: Elsies Zusammenbruch erfolgte erst gen Ende der Mission. Solange schaut sie zu. Wenn ihr so weit seit, könnt ihr sie ja dann mit einbinden.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMo Sep 15, 2014 5:15 am

Einige Sekunden sah Noru Ringo an und wartete auf eine Antwort ihrerseits. Hoffentlich würde sich die Sache mit dem ‘Doppel-T’ bald mal klären. Fragend hing also sein Blick an der Sarutobi und so langsam wurde der Uchiha doch etwas ungeduldig. Er lauschte ihren Worten und keine Sekunde später, ballte er die Hände zur Faust und streckte sie freudig in die Luft. Yay! Du hast mich doch verstanden! Und das ohne Hilfe! Oh wie stolz ich doch bin, sprach er mit breitem Grinsen im Gesicht und mit leichter Ironie in der Stimme. Im nächsten Moment schlug er sich gegen die Stirn und seufzte. Zum Glück ist das Thema abgeharkt. Ich hatte schon Angst drei Stunden mit dir Rätselraten zu spielen., seufzte Noru kleinlaut und kratzte sich am Kopf.
Und nicht nur das strapazierte die Nerven, die Geduld und Norus Durchhaltevermögen. Auch die Zickerein zwischen den beiden Frauen waren alles Andere als angenehm. Er überlegte während dem ganzen Gestreite sich schon Kompromisse für die zwei Frauen. Und keine gefiel Noru persönlich. Weder wollte er, Kazuki nicht beachtend, die Mission zu Ende bringen und andererseits wollte er nicht mit Kazuki in einer Ecke sitzen und Ringo da stehen lassen ohne die Mission weiterzuführen. Ringo war wohl von Anfang an für keinen Vorschlag zu haben. Denn sie hatte schon abgelehnt ohne dem Uchiha zuzuhören. Nur in Norus Augen hatte sie gerade ausnahmsweise kein Veto-Recht. Als sie ablehnen wollte, gestattete Noru ihr ja nicht mal auszusprechen, denn er sprach unbeirrt weiter und unterbrach so Ringos Widerspruch. Er wartete also auf eine Antwort doch er bekam, seitens Ringo nur eine Handbewegung die ihm das Wort verbot. Warum hatte er denn jetzt bitte wieder Pause? Sollte er darauf warten, bis seine Verlobte und/oder momentane Teamkameraden zerfleischt und halbtot auf dem Boden lagen? Aber Noru schwieg eher unfreiwillig und sah zu, wie Ringo mit Kazuki sprach. Es war ja schon gut, dass Ringo zu Worten und nicht zu Waffen griff. Allerdings zuckte er zusammen, als Ringo ihn, als Person mit ins Gespräch brachte und mit dem Zeigefinger plötzlich auf ihn zeigte. Wollte sie ihm mit dem Zeigefinger die Augen ausstechen? Verwirrt blinzelte er, während er direkt auf Ringos Finger starrte. Es war echt nicht angenehm so auf den Finger zu schielen. Ringo führte die ganze Zeit einen Monolog, der Kazuki scheinbar etwas auf den Boden der Tatsachen zurückholen sollte. Teilweise freute sich Noru, dass Ringo ihn als ‚Beschützer’ betitelte. Nicht etwa, weil er drauf scharf war um hier als superstarker, toller Kerl da zu stehen, sondern eher, weil er dadurch hoffte, dass Kazuki sich ihm eher und schneller anvertraute und sich auch mal an ihn wand, wenn sie Kummer oder Sorgen hatte. Für ihn nahm Kazuki wirklich nicht die einfache Hausfrauen-Rolle ein. Er würde niemals jemanden so schnell auf so einen ‚Rang’ herabstufen. Schon gar nicht seine Verlobte. Ringo…kannst du nicht… etwas feinfühliger sein? Genau das wollte er fragen, doch gerade als er diese Worte aussprechen wollte, beschloss sie schon, dass sie an der Mission weiterarbeiten würden. Oh na super. Besorgt sah Noru zu Kazuki. Sie sagte gar nichts mehr, schien eher in ihre eigenen Gedanken versunken zu sein. Gerade war eben wieder so eine Situation, wo sich Noru wünschte, dass Kazuki sich ihm anvertraute und eben auch mal ihre Trauer zeigte. Zumindest ihm. Er konnte Kazuki trotz allem immer noch nicht richtig einschätzen. So wie er es gerade einschätzen konnte, würde er denken, dass Kazuki im Moment nachdenklich, traurig und teils wütend auf den Uchiha war. Aber er wusste es eben nicht. Dafür vertraute sich Kazuki ihm noch zu wenig an. Elsie-chan, willst du einen von meinen Doppelgängern an deiner Seite haben?, fragte er besorgt nach, doch eine Antwort bekam er nicht. Sie entfernte sich einfach von den beiden Shinobi und setzte sich auf einen Baumstamm, der in etwas Entfernung auf dem Boden lag. Noru seufzte betroffen, kreuzte die Finger und erschuf einen einzelnen Kage-Bunshin, welchen er ernst ansah. Setz dich zu ihr, versuch mit ihr zu reden und sie aufzubauen., sagte er seinem Ebenbild, welches sogleich nickte und sich zu Kazuki begab.
Ringo selbst hatte sich in bewegung gesetzt und sich wieder langsam zu den Marionetten begeben. Wenn Noru Ahnung von Anmachversuchen haben würde, würde er diese Geste mit dem Zeigefinger glatt wie eine ‚frauentypische’ Anmache ansehen. Auch Ringos weiteren, folgenden Worte machten ihm dezent Angst. Aber das musste er ja nicht verraten, oder? Ringo suchte dann wieder nach dem Glasarm, welcher sich von ihr vorhin nicht hat zerstören lassen. Ja, wo war das Ding denn hingekullert?
Im Gras entdeckte Noru gesuchten Gegenstand und hob ihn auf. Hab ihn. Da fang, rief er ihr zu und warf ihr den Arm zu. Aber mal ne ganz andere Frage. Mit deinem ‚Hengst der bissigen Ponys’…meintest du dich selbst auch noch? Nicht nur Kazuki?, fragte er dezent peinlich berührt nach. Wenn er nur daran dachte, lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Er war eben doch lieber der senible, nette und etwas zurückhaltende Kerl in irgendwelchen Beziehungen und nicht der Macho, der nicht genug Frauen auf einmal haben konnte.
Wie wollen wir jetzt mit der Mission weiter machen? Wollen wir noch etwas herum experimentieren?, fragte er und sah Ringo fragend an.

angewendetes Jutsu:
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMo Sep 15, 2014 1:31 pm

Feinfühliger. Hätte Noru wirklich gefragt, ob sie nicht hätte feinfühliger sein können, dann... ach, sie tat es sowieso. Ringo fühlte sich von der geharnischten Rede in Richtung der Schnepfe regelrecht aufgeheizt. Weil es nämlich verdammt gut tat, jemand anderen auf seinen Platz zu verweisen. Gerade jetzt hatte es sogar unglaublich gut getan, denn Ringo war wieder Ge-Nin, sie war erneut am unteren Ende der Nahrungskette, Tenzou missachtete sie, ihr Juin durfte sie nicht mehr einsetzen, und in ihr kochte eine Stink-Wut wie ein blubbernder, brodelnder Feuertopf voller Chillischoten.
Wie war das noch? Sie tats sowieso.
Ringo…kannst du nicht…
Nein. Nein, zur Bienenwachskerze, kann ich nicht. Ich bin nicht nett wie du. Ringo schaute Noru tief ins Gesicht, und aus ihren Augen konnte er hoffentlich zusätzlich lesen: Ich werde nicht schwindeln wie du, bloß damit sie sich besser fühlt.
Das Gör war am Boden, da durfte es bleiben. Die Verlobte eines Kerls, der sich selbst als falsche Schlange sah, durfte auf dem Bauch kriechen. Ringo tats leid... es tat ihr leid, dass sich das Mädel nicht stärker gewehrt hatte.
Was Noru sonst mit dem Mädchen tat, war ihr egal. Die Sarutobi schritt mit hoch erhobenem Kopf davon, als habe sie ihr Tagewerk an Elsie erfolgreich verrichtet, und widmete sich erneut der Mission.

Noru wurde schließlich fündig. Hab ihn. Da fang.
Ringo streckte die Hand aus. Hab. Das Ding klatschte in ihre Handfläche; rasch griff sie auch mit der anderen Hand zu. Betrachtete den Glas-Arm, in dessen Innerem seltsamerweise kein Rauch mehr zu sehen war. Ringo furchte die Stirn, drehte das Ding in den Händen und fand schließlich die Stelle: In dem aus Doton geschaffenen Deckel gab es einen kleinen Riss, wodurch der Rauch abgezogen war.
Aber mal ne ganz andere Frage. Mit deinem ‚Hengst der bissigen Ponys’…meintest du dich selbst auch noch? Nicht nur Kazuki?
Ich sagte "des bissigen Ponys" erwiderte Ringo nach kurzem Überlegen. Gelassen fügte sie hinzu: Du brauchst darin nach keinem tieferen Sinn suchen. Ich wollte deiner Verlobten nur noch eins einschenken. Wobei ich durchaus noch gemeiner hätte sein können. Sie richtete ihren Blick kurz und nachdenklich zum Doppelgänger Norus, der sich in einiger Entfernung um das Mädchen kümmerte, dann wieder auf Noru, als dieser eine Frage stellte.
Wie wollen wir jetzt mit der Mission weiter machen? Wollen wir noch etwas herum experimentieren?
Mir fällt gerade was ein, was vielleicht Spaß genug machen könnte erwiderte sie - wobei sie ausgerechnet an Elsies Bombe denken musste. Aber zuerst was anderes.
Ringo ließ sich im Schneidersitz nieder, schabte den rissig gewordenen Deckel vom Glas-Arm. Dabei aber sprach sie weiter, mit leiserer Stimme. Wie hast du dieses Mädchen überhaupt kennen gelernt? Wie kam diese Zwangsverlobung zustande?
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDi Sep 16, 2014 5:03 am

Hoffentlich würde sich die ganze Situation noch etwas abkühlen und beruhigen. Die Spannung in der Luft war nicht mehr so unerträglich wie zuvor, aber komplett gelöst war sie noch nicht. Sowohl Ringo, als auch Kazuki selbst schien die Sache der Zankereien immer noch irgendwo in ihren Köpfen herum zu schweben. Kazuki bewies dies mit Ignoranz und Desinteresse und Ringo schien noch immer gereizt zu sein. Auch wenn Noru da sicher nicht ganz unschuldig war. Das sah er ein. Er vergas immer, dass Ringo Kazuki nicht wirklich kannte. Der Uchiha wusste, dass seiner Verlobte meist nur auf stark tat und direkt nie gerne Schutz oder Hilfe suchte. In Wirklichkeit war sie eine sehr schutz- und liebesuchende junge Frau, die sich so einiges erkämpfen musste. Auch wenn er Kazuki nicht lange kannte, so konnte er die Zeit mit ihr schon so seine eigenen, kazukispezifischen Hypothesen und Diagnosen stellen. Sie hatte auch, seit dem Vorfall mit dem Attentat und der Untersuchung Norus, die Eigenart ihre Verlustängste, die Noru betrafen, in Eifersucht zu packen um so zu verschleiern, dass auch sie schwache Seiten hatte. So kam es dem Uchiha zumindest vor. Wegen all dem versuchte er sich immer auf Kazuki zu fixieren, in der Hoffnung, dass sie ihm irgendwann so sehr vertrauen konnte und würde, dass sie sich vor ihm ‚outete’ und offen zeigte, dass sie auch mal Schwachpunkte hatte oder sich eben auch mal dazu ‚herablassen’ würde, sich von dem Blondschopf beschützen zu lassen. Er spielte sich wirklich nicht gerne als ‚Beschützer vom Dienst’ auf. Aber er wollte wissen, ob sein momentaner Kräfte- beziehungsweise Trainingszustand ausreichte, um Kazuki vor allen Gefahren schützen zu können. Aber wenn sie sich eher ungern von Noru beschützen ließ, zweifelte der Uchiha eben daran, dass sie ihm vollkommen vertraute. Und das gehörte doch zu einer Beziehung, geschweige denn Ehe dazu.
Wahrscheinlich kam es Ringo deswegen ansatzweise so vor, als würde er Kazuki, wie ein kleines Kind, verwöhnen, verhätscheln und vor allem schützen, was unschöne Erinnerungen einbringen konnte. Fast untertänig und mit schlechtem Gewissen senkte er den Kopf. Entschuldige Ringo... Lassen wir das Thema und konzentrieren uns nur auf die Mission? Ich wollte dich mit dem Thema nicht aufregen... es ist nur so, dass ich wirklich alles versuchen will, was ihr helfen würde, mir zu vertrauen. Arrangierte Ehen oder solche Ritualehen sind echt bescheuert. Aber ich will nicht, dass sie sich töten muss. Zumal ich sie, was meine Gefühle angeht, noch nie belogen habe, versuchte sich der Blondschopf zu erklären. Klar, er hatte ihr noch nicht direkt seine Gefühle gestanden aber auch nur, weil es ihm vor Publikum, und wenn es eben ‚nur’ eine Person war, einfach zu unangenehm war. Stattdessen hatte er eher leichte Andeutungen mittels Taten gemacht, die die blonde Geschäftsfrau auch verstanden hatte. Jedenfalls hatte es so den Anschein gehabt. Und das Problem ist eben, dass sie mir eben gerade nicht vertraut. Sonst würde sie eben auch mal freiwillig Schwäche zeigen, seufzte er leicht niedergeschlagen und blickte mit einem kurzen Seitenblick zu Kazuki und seinem Doppelgänger. Sein Doppelgänger tat wirklich alles, um Kazukis Aufmerksamkeit zu bekommen. Okay... fast alles. Er sprach mit ihr, versuchte sie in ein waffenbezogenes Gespräch zu führen, er umarmte sie aber nichts erwiderte sie. Waren alle Frauen so kompliziert, wenn sie schlecht drauf waren? Oder hatte Noru nur das Glück gehabt, dass sich zu seinem speziellen Charakter eine spezielle Frau gefunden hatte?
Auf jeden Fall äußerte sich Ringo auch zu Norus angesetzter Frage und verneinte sie sogleich. Ringo schien dieses Thema nicht sonderlich zu mögen, verständlicher weise. Du bist nicht nett? Entschuldige, da muss ich widersprechen. Du bist vielleicht nicht so nett wie ich rüber komme, aber dennoch hast du auch eine Art an dir, die ich persönlich als ‚nett’ bezeichnen würde. Du kommst mir nämlich, egal, was du jetzt denkst, trotz allem auch sehr nett rüber., sagte Noru und blickte ihr dann in die Augen. Kam es ihm nur so vor, oder schien ihr Blick vorwurfsvoll zu sein? Kurz seufzte er und wand den Blick von Ringos Augen an. Er hatte es noch nie geschafft, Anderen lange in die Augen zu sehen. Ich habe Kazuki niemals belogen und beschwindelt, okay? Ich gebe zu, ich bin verlogen und falsch. Das habe ich dir gesagt und ich würde niemals zu solch persönlichen Anschuldigungen greifen, wenn es nicht wahr wäre. Aber..., sagte er ehrlich und leicht reuevoll. …ich habe weder dich zu meinem Charakter belogen oder zu meinen Meinungen, noch habe ich Kazuki belogen, was meine Gefühle angeht. Ich heuchel Anderen was vor. Meiner Familie, meinem Clan und auch dem Dorf, wenn es um meine Berechenbarkeit geht. Aber ich heuchele weder meiner Verlobten einen Mann vor, der ich nicht bin, noch heuchele ich dir einen Teamkollegen vor, der ich nicht sein möchte., sagte er ernst und sah zu Kazuki. Irgendwann werde ich ihr sagen, dass ich nicht nur der liebe, nette und fürsorgliche Iryonin bin. Aber erst, wenn se mir voll vertraut. Wenn ich ihr jetzt so ein wichtiges Detail an den Kopf hämmern würde, würde sie sich vielleicht vor mir fürchten., seufzte er erneut und schloss leicht die Augen, während er sich am Kopf kratzte.

Um sich von diesem Thema abzulenken, begannen sich die beiden Blondköpfe wieder damit, die Mission, an der sie gerade arbeiteten, weiterzuführen und bald zu beenden. Noru war es, der den Glasarm fand, den Ringo einige Minuten zuvor auf den Boden gedonnert hatte. Wie gehabt, war er noch in einem Stück. Sein Deckel aus Erde, beziehungsweise Schlamm, den Noru gemacht hatte, hatte einen leichten Riss, wenn er das so richtig sah. Bei dem kurzen Augenblick. Er hatte auch nicht bemerkt gehabt, dass der Rauch, den Ringo zuvor in den Glasarm gepustet hatte, entwichen war. Während sie so zu dem Marionetten gingen, harkte Noru wieder bei einem Thema nach, dass sich in seinen Ohren fast wie ein Anmachspruch angehört hatte. Aber am Ende klang es in seinen Augen ernster als es wirklich war. Ihn hatte wahrscheinlich Ringos Geste mit dem Zeigefinger verunsichert, weswegen er wahrscheinlich gar nicht richtig zugehört hatte und nur allgemein und automatisch die Worte der Sarutobi aufgenommen hatte. Und letztendlich hatte er in Ringos Spruch einen kleinen Buchstaben verwechselt, weswegen er gleich wieder auf den komplett falschen Gedankengang gekommen war. Oje wie peinlich. Verlegen und scheu kratzte er sich am Kopf. Oje… Ich geh auf die dreißig zu... Entschuldige, ich werd alt und schwerhörig, suchte er einen kleinen Ausweg, beziehungsweise ein witzige Ausrede mit leichtem Ablenkungseffekt. Allerdings blickte der Uchiha fragend drein, als Ringo weitersprach. Du wolltest ihr eins einschenken? Was hättest du gesagt/getan, wenn du gemeiner gewesen wärst? Mal so ganz aus Neugier?, fragte der Uchiha und blickte die Sarutobi verwirrt an. Konnte man jemanden denn noch schlimmer ärgern und provozieren? Das konnte sich Noru kaum vorstellen. Der Spruch, den Ringo abgelassen hatte, was das ‚Hengst des bissigen Ponys’ anging, hatte es in seinen Augen doch schon in sich. Zumindest auch wenn Kazuki es genauso verstanden hätte wie Noru. Zu seiner Frage wie es mit der Mission weiter gehen würde, hatte Ringo auch eine Antwort. Aber eh sie sich an diese Idee der Blonden setzten, setzte sich Ringo auf den Boden und hantierte mit dem Glasarm herum. Zudem fragte sie auch, wie Noru Kazuki kennengelernt hatte und wie es zu der Verlobung kam. Schwer seufzte Noru als er daran dachte. Er ließ sich auf den Boden fallen und lag der Länge nach im Gras, während er in den Himmel blickte. Die Geschichte ist kurz erzählt. Ich war mit meinem Bruder auf Mission. Beziehungsweise wir waren dabei auf eine zu gehen. Wir sollten einen Händler eskortieren. Und dieser Händler war Kazuki. Am Anfang hab ich sie nicht ausstehen können. Sie hat mich zu Weißglut getrieben. Sie war viel zu ernst, zu allgemein und vieeeeeel zu höflich und von ihrem arroganten Auftreten mal ganz zu schweigen. Zumindest kam es mir so vor...acht ja... äh... zurück zum Thema! Also…, seufzte Noru nach einer kurzen Nachdenkpause. Wir wurden aus dem Hinterhalt angegriffen und Kazuki wurde in ein Genjutsu gefangen. Ich glaub es war so eine Art ‚Alptraumgenjutsu’. Was ihr darin passiert ist, habe ich sie nie gefragt. Sie trägt heute noch Schäden mit sich, wegen des Jutsus. Ich denke es war von den Angreifern eine Art Test, wie viele Tode eine, auf stark spielende, Zivilistin und Händlerin ertragen und erleben konnte. Auf jeden Fall hat sie dadurch einen Schock erlitten und auch einen Herzinfarkt. In der Bleibe, die wir aufgesucht haben, habe ich sie untersucht. Sie als das Genjutsu und den Infarkt überstanden gehabt. Und bei der Untersuchung habe ich sie eben an der Brust berührt und sie untersucht. Um eben zu gucken, ob Herz und Lunge noch intakt waren. Klar, als Mann ist eine Untersuchung einer Frau ziemlich bescheuert, aber ich konnte ja nicht darauf warten, dass von Konoha irgendein weiblicher Iryonin Kazuki untersuchte. Nach der Untersuchung hat sie mir eben gesagt, dass diese Berührung ihr Todesurteil sein würde, wenn ich sie nicht zur Frau nehmen würde. Es ist für eine Frau ihrer Familie eine Art ‚Verletzung der Ehre der Familie’, wenn sich die Frau von einem Mann an bestimmten Regionen berühren ließ. Und dazu zählte ihre Brust mit. Und um die Ehre wiederherzustellen muss die berührte Frau den Mann heiraten. Wenn ich nicht eingewilligt hätte, hätte sie Suizid begehen müssen. Akzeptiert der Mann nicht die Ehe, muss sich die Frau umbringen um die Ehre wieder herzustellen. Ein dummes Ritual, aber ein Menschenleben ist mir zu kostbar als mein eigenes Wohl davor zu stellen. Also habe ich meine Gefühle hinten angestellt und zugestimmt. Auch wenn es anfangs in ihren Augen schon feststand, dass wir heiraten würden. Aber später, irgendwann haben wir uns zusammengesetzt und uns ausgesprochen., sagte Noru am Schluss leise und grinste Ringo an. Zwangsehen sind nicht toll. Aber ich denke, dadurch dass Kazuki und ich uns besser kennen lernen, fällt es uns immer leichter unser Schicksal zu akzeptieren. Zumal wir ja eh ähnliche, beziehungsweise gleiche Gefühle haben


Zuletzt von Uchiha Noru am Di Sep 16, 2014 7:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDi Sep 16, 2014 11:03 am

Ringo kniff die Augen ganz leicht zusammen.
Lass das Rechtfertigen murrte sie, Benimm dich nicht immer wie ein emotionales Weich-Ei. Und hör auf, dich bei mir zu entschuldigen oder mir zu versichern, dass du mich nicht beschwindelst; das habe ich nämlich nicht gemeint. Wie üblich glich Ringos Rhetorik einer Speerspitze, die blutdürstig und geradewegs durch Norus Schlangenknäuelchen-Wortflut stach. Ich bin nicht nett zu deinem Mädchen, weil sie mich sprengen wollte. und du solltest vielleicht auch etwas weniger nett zu ihr sein; vielleicht sorgt das dafür, dass sie von sich aus aufhört, andere Leute sprengen zu wollen. Aber okay, ja, lassen wir das beiseite. Eine wegwischende Handbewegung. Mit höchst sarkastischem Unterton fügte Ringo hinzu: Ich bin nett, du bist nett, sie ist nett, wir alle pupsen pure rosa Regenbögen.
Noru sollte nicht darauf antworten. Zumindest sagte Ringos Blick das. Nein, der Uchiha musste nicht auf alles eine Antwort parat haben. Vor allem musste er nicht immer so höllisch tief schürfen. Ringo kam sich ja vor wie beim Goldsuchen.
Nur eins, das schenkte sie ihm noch ein. Wenn du meinst, dass sich dein Mädel vor dir fürchtet, bloß weil du der bist, der du bist, dann überleg dir die Sache lieber nochmal gut. Ehefrauen leben länger als Goldhamster; die hast du nicht mal bloß drei vier Jahre.

Und so saß Ringo im Gras, den Glas-Arm im Schoß. Noru bildete dabei weiterhin die plappernde, Infos wie Schmutzwasser einsaugende Schwamm-Fraktion. Er wollte wissen, wie Ringo noch gemeiner hätte sein können. Die Sache mit dem Verhörer hatte die Ge-Nin handwedelnd abgetan; es muckte sie nicht halb so sehr wie es den Uchiha zu kratzen schien.
Das erzähle ich dir am gleichen Tag, an dem ich dir auch erzähle, warum du so interessant und faszinierend bist. Also in zwanzig, dreißig Jahren vielleicht. Du musst nicht alles wissen. Das bringe ich dir nun bei. Wenns kein anderer tut, dann eben ich.
Das war mindestens S-Rang wert.
Ringo schloss Fingerzeichen, sammelte Suiton in ihrem Rachenraum. Gleichzeitig erzählte Noru seine "herzerwärmende" Geschichte von der Zwangsverlobung. Während er sprach, blähten sich Ringos Wangen von der Flüssigkeit, die sie gerade mittels ihres Ninjutsu produzierte.
... Nach der Untersuchung hat sie mir eben gesagt, dass diese Berührung ihr Todesurteil sein würde, wenn ich sie nicht zur Frau nehmen würde. Es ist für eine Frau ihrer Familie eine Art ‚Verletzung der Ehre der Familie’, wenn sich die Frau von einem Mann an bestimmten Regionen berühren ließ. Und dazu zählte ihre Brust mit. Und um die Ehre wiederherzustellen muss die berührte Frau den Mann heiraten. Wenn ich nicht eingewilligt hätte, hätte sie Suizid begehen müssen. Akzeptiert der Mann nicht die Ehe, muss sich die Frau umbringen um die Ehre wieder herzustellen.
Ringos Augen wurden groß; um ein Haar hätte sie die Flüssigkeit geschluckt! Was fatal gewesen wär; als sie es aus- und in den Glasarm hineinspuckte, stellte sich nämlich heraus, dass es pechschwarzes, glänzendes Öl war.
Und nur ein Schelm würde bei diesem ganzen Anblick denken, Ringo würde wegen Norus Erzählung zu kotzen beginnen...
Zwangsehen sind nicht toll. Aber ich denke, dadurch dass Kazuki und ich uns besser kennen lernen, fällt es uns immer leichter unser Schicksal zu akzeptieren. Zumal wir ja eh ähnliche, beziehungsweise gleiche Gefühle haben.
Das ganze Gehabe also, weil du ihre Titten berührt hast schloss Ringo andächtig. Wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und ließ damit die ölschwarzen Reste im Mundwinkel verschwinden. Solche Frauen sollten sich wirklich die Brüste verkleinern lassen, wenn sie sich durch einen Grapscher in Lebensgefahr bringen.
Sie hielt Noru den mit Öl gefüllten Glas-Arm hin. Deckel drauf.
Und lehnte sich plötzlich sehr dicht an sein Ohr. Und du bist dir da auch völlig sicher? murmelte sie leise. Sicher, dass das Mädel da nicht irgendwas erfindet, um einen Uchiha ins Bett zu kriegen? Ringo schaute ernst drein, Misstrauen gegenüber der Zivilistin dort hinten lag offen wie ein blankes Messer.

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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDo Sep 18, 2014 6:08 pm

Entschuldigend sah Noru die Sarutobi an. Ich kann da nichts ändern. Ich bin nun mal so ein Typ, der sich rechtfertigen muss, wenn er ein schlechtes Gewissen hat. Außerdem ist ‚emotionales Weichei’ eine ziemliche Beleidigung, Ringo. Und das verletzt mich zutiefst!, schmollte Noru beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust. Allerdings lockerte sich seine Haltung nach einigen Augenblicken. Verwirrt blinzelte er und legte leicht den Kopf schief. Aber ehe er fragen konnte, was Ringo denn sonst meinte, antwortete sie ihm schon. Während er ihr zuhörte, nickte er leicht und kratzte sich seufzend an der Wange. Weniger nett? Das klingt so einfach. Wenn ich von jetzt auf gleich gemeiner zu ihr sein würde, würde sie in dir den Grund sehen und dann wärst du noch mehr auf ihrer Abschussliste. Ich weiß, als normale Zivilistin ist sie keine wirkliche Bedrohung für dich. Aber trotzdem würde das dann einiges schwieriger machen..., nuschelte der Uchiha kleinlaut. Aber danach war das Thema gegessen. Zumindest kurzzeitig. Ringo kratzte es noch mal indirekt an und der Blonde selbst spielte das wieder hoch.. Sag mal Ringo du- äh.., setzte er an, doch als er Ringos Blick sah, blieben ihm die Worte im Halse stecken. Äh… schon gut… war nicht so wichtig, beendete Noru seinen Satz und seufzte kurz. Oje... Hoffentlich hatte er Ringos Laune jetzt nicht auch noch versaut. Warum konnte er Menschen nicht stumm und blind verstehen, wie die Tiere? Das wäre so um vieles einfacher. Ringos folgender Spruch war auch nicht von schlechten Eltern. Er brachte den Uchiha zum Lachen. Kichernd hielt er sich den Bauch und krümmte sich leicht. haha… Goldhamster? Wie kommst du jetzt auf die? Wieso vergleichst du Ehefrauen mit Goldhamstern? Aber du hast recht.., kicherte er noch, ehe er sich lachend die Wange kratzte. Ich verstehe Tiere besser als Menschen. Egal wie viel man mir über sich berichtet oder preisgibt, so verstehe ich stumme Tiere besser als sprechende Menschen. Die Verhaltensweisen eines Tieres lassen sich besser einschätzen als die von Menschen., kicherte er leise. Aber so einfach konnte er das Thema nicht ruhen lassen. Selbst wenn sie mir nichts bedeuten würde, könnte ich sie nicht einfach abservieren und sterben lassen. Ich werde sie heiraten und sollte es so kommen, dass sie sich in jemand Anderen verliebt, dann soll sie ihn lieben. Aber solange sie noch keinen Anderen hat, werde ich ihren liebenden, fürsorglichen und einfühlsamen Verlobten beziehungsweise Ehemann spielen. Es klingt ziemlich masochistisch, aber vielleicht ist das so eine Veranlagung von mir., meinte er schulterzuckend und seufzte kurz. Frauen konnten manchmal wirklich anstrengend sein. Ringo in ihrer Direktheit und Kazuki beispielsweise in ihrer Eifersucht. Ich werde versuchen, dass Kazuki sich an meine Eigenarten gewöhnt. Wenn nicht, dann nicht. Ich zwinge sie nicht mich zu lieben. Ich weiß gar nicht, ob es sowohl für mich als auch für sie gut ist eine Beziehung oder gar eine Ehe einzugehen. Sie ist eine Karrierefrau und ich? Ich weiß nicht mal, ob ich ernsthaft in der Lage wäre, ihre Gefühle ebenbürtig zu erwidern. Klar ich mag sie. Aber genauso bin ich um ihr Wohl und ihr Leben besorgt. Ich kann nicht einschätzen, ob ich sie heiraten werde, weil ich sie ‚liebe’ oder weil ich nicht will, dass sie sich selbst tötet. Ich bin ein ziemlich jämmerlicher Kerl oder?, fragte der Uchiha gedankenverloren während er etwas abwesend wirkend in Kazukis Richtung sah, wo noch immer sein Doppelgänger versuchte, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Scheinbar war er erfolglos. Aber er gab echt nicht auf. Er kümmerte sich weiter um Kazuki, erzählte mit ihr und wenn es eher ein Monolog war. Es war alles soweit in Ordnung.
Verwirrt blinzelte der Uchiha, als Ringo ihre Antwort, wie sie noch gemeiner hätte sein können, auf den selben Tag verschob, wann sie dem Uchiha auch anvertrauen wollte, warum er ja so interessant war. Seine Augen begannen zu strahlen und sofort rückte er Ringo auf die Pelle. Nicht wirklich schlimm, anmacherisch auf die Pelle sondern eher so, als hätte Ringo ein Eis in der Hand und der kleine, sechsjährige Akademist Noru wollte auch eines haben, was die Sarutobi natürlich bezahlen durfte. Wirklich? Oh Ringo, ich hab dich beflunkert. Ich bin ein Mensch, der sehr schnell altert. Dreißig Jahre vergehen schnell bei mir. In dreißig Minuten bin ich dreißig Jahre älter. Das heißt du kannst es mir jetzt sagen, weswegen du mich so interessant findest und was du generell meintest, strahlte der Uchiha und strahlte die Blonde mit großen, blauen Augen an. Er scherzte gerade, aber vielleicht würde Ringo ihm das ja sogar abkaufen. Es war so bescheuert, dass es vielleicht sogar stimmen konnte. Eh Ringo etwas sagen konnte, hob der Uchiha noch die Hand, und wies ihr somit zu schweigen. Sei still! Ich bin noch nicht fertig. Ich seh dir an der Nasenspitze an, dass du mich für einen Lügner hälst. was ja auch stimmte... Ich muss mich erklären: ich bin wie ein Phönix! Wenn Phönixe kurz davor sind zu sterben, verbrennen sie zu Asche. Und aus dieser Asche werden sie wieder neu geboren und dementsprechend schnell altern sie ja auch. Ich bin genauso. Ich altere schnell und wenn ich kurz davor bin zu sterben, verbrenne ich mich selbst und werde aus meiner Asche wiedergeboren. Ich schwörs dir. Einen Beweis kann ich dir aber nicht liefern, weil ich noch nicht wieder in der Phase bin, wo ich kurz vor dem Tod stehe, ‚erklärte’ sich der Uchiha mit ernstem Blick, sodass man fast annehmen könne, er würde die Wahrheit sprechen.
Doch im nächsten Moment verengten sich die Augen des Uchihas leicht. Wie grausam du sein kannst... Ich bin eben wissbegierig und wenn ich allwissend sein möchte, muss ich eben viel lernen und viel nachfragen. Zumal Frauen sowieso ein Buch mit sieben Siegeln sind. Also bitte hilf mir doch~ Ich werde dich auch erwähnen, versprach der Uchiha mit ernstem Ton und leicht bettelndem Lächeln.
Allerdings verschwand das Lächeln als er die kurze Geschichte von Kazuki und sich erzählte. Es war keine schöne Geschichte und sicherlich war das auch eher Unglück und dummer Zufall aber so langsam, je öfter er sich mit Kazuki vorstellte, umso einfacher wurde es. Zum Ende hin, als Noru mit seiner Geschichte fertig war, bekam er von Ringo eine Reaktion, die er nicht erwartet hätte. Er hätte eher gedacht, dass sie das als Scherz empfunden hätte oder darüber gelacht hätte. Aber in seinen Augen sah das ganz anders aus. Sie spuckte irgendetwas in den Glasarm und das sah etwas verdächtig aus. Äh… Ist das ein Jutsu oder musstest du dich gerade ernsthaft übergeben? Ist meine Geschichte so schlimm?, fragte er ungläubig und legte den Kopf schief. Das ganze Gehabe also, weil du ihre Titten berührt hast, hörte er Ringo sagen und ihre Worte brachten ihn zum Seufzen. Kurz und leicht nickte er, verschränkte dann aber die Arme hinter den Kopf. Ich weiß auch nicht. Normalerweise hätte sie gesagt, dass ich sie nicht anfassen soll. Entweder war sie noch vom dem Schock benommen oder sie hatte in dem Moment echt nicht an die Riten ihrer Familie gedacht., seufzte er und sah Ringo danach fragend an. Sie ist eine Frau, die generell nie Kerle an sich ran ließ. Aber diese Situation war ne Ausnahme. Ich musste sie, indirekt, auch an der Brust berühren, sonst hätte ich ihr Herz nicht untersuchen können. Das klingt übrigens so, als würdest du mich als Grabscher abstempeln...?, grummelte Noru leise und seine Stimme klang zum Schluss hin fragend. Leicht musterte er die sarutobi und seufzte wieder mal. Ringo hielt ihr den Glasarm mit dem Öl entgegen und Noru grummelte sofort. Er nahm ihn entgegen und nuschelte ein kleinlautes: Klar gerne. Du musst ja nicht bitte sagen. Wie beim letzten Mal nutzte er sein Doryuu Taiga-Jutsu auf kleiner Basis um eine Art Pfütze aus Schlamm zu erschaffen und damit vorsichtig die Öffnung des Armes zu verstopfen und mithilde seines E-Rang Dotonjutsus verhärtete er eben diesen Schlamm sodass der Glasarm wieder einen Deckel aus Erde hatte. Auf einmal kam Ringo ihm so nah, dass er ihren Atem an seinem Ohr spürte. Vor schreck rutschte er etwas zurück und starrte die Sarutobi entsetzt an. Was soll das??? Du kannst mich doch nicht so erschrecken, zum Himmel noch mal!, fluchte Noru laut und hielt Ringo den Glasarm entgegen. Da bittesehr. Was hast du damit vor?, fragte er jetzt, wo er den Arm fragend musterte. Ringos Theorie klang logisch. In irgendeiner Form. Schwer seufzte der Uchiha, eh er sich am Kopf kratzte. Soetwas habe ich mich ehrlich nicht gefragt und es ist eine Überlegung wert. Aber ich denke auch nicht, dass Kazuki sich so was antun würde und ihren Körper so gesehen ‚wegwerfen’ würde, nur um mit irgendeinem Kerl in der Kiste zu landen, der irgendein monströses Kekkei Genkai besitzt. Außerdem wirkt ihre Eifersucht nicht gespielt, sagte er ernsthaft nachdenkend.

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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSa Sep 20, 2014 11:01 pm

Ich kann da nichts ändern. Ich bin nun mal so ein Typ, der sich rechtfertigen muss, wenn er ein schlechtes Gewissen hat. Außerdem ist ‚emotionales Weichei’ eine ziemliche Beleidigung, Ringo. Und das verletzt mich zutiefst!
Gewöhne es dir ab. Oder ich gewöhne es dir ab.
Weniger nett? Das klingt so einfach. Wenn ich von jetzt auf gleich gemeiner zu ihr sein würde, würde sie in dir den Grund sehen und dann wärst du noch mehr auf ihrer Abschussliste. Ich weiß, als normale Zivilistin ist sie keine wirkliche Bedrohung für dich. Aber trotzdem würde das dann einiges schwieriger machen...
Entweder wirst du weniger nett, oder ich werde weniger nett für zwei. Beides geht. Deine Wahl.
Ringo antwortete einfach nur schnell, schnippisch und möglichst kontra gebend. Zu Anfang dieses Tages, dieses seit Beginn der Mission geführten Gespräches mit Noru, hätte sie einfach geschwiegen. Für gewöhnlich ärgerte es sie einfach, wenn die Leute soviel plapperten. Der Uchiha aber hatte die Schallmauer längst durchbrochen, und im übertragenen Sinne war es für Ringo nunmehr eher ein Schlagabtausch als ein reines Palaver. Oder vielleicht wars auch ein Spiel. Ein Spiel ums letzte Worte. Eines, das Noru absolut gewinnen würde. Doch irgendwie machte es Spaß, ihn zumindest ein ganz klein wenig auf der Zielgeraden dieses Spieles herumzurempeln. Ringo gab folglich kontra, weil sie es lustig fand.
Wobei sie die harten, ernsten Kerne des Gespräches nicht unbedingt derartig torpedieren wollte. Das hätte sie wohl getan, wäre Noru ihr völlig egal. Das war er aber eben nicht; er war halt interessant, wenngleich er selbst nicht wußte, warum. Darum würde sie ihn nicht vergraulen, indem sie ihn komplett in den Boden stampfte oder so etwas.
Dass er über die Goldhamster lachte, verbuchte die Sarutobi als Punktsieg. Ob sie noch einen landen konnte? Auf dem Feld des Ehe-Themas würde das schwer werden. Allzu leicht konnte ihre nächste Antwort den Federball durch eine Granate ersetzen. Sie gab sich daher lieber unverfänglich; was der Knabe in seiner Freizeit also anstellte, ob er Goldhamster züchtete oder Frauen unter Zwang heiratete, war sein eigenes Bier.
Zumindest fast. Nur aus gutem Willen und Freundlichkeit würde sie ihn später noch darauf hinweisen, dass die ganze Angelegenheit doch schief roch. Aber noch nicht jetzt.
[...] Ich kann nicht einschätzen, ob ich sie heiraten werde, weil ich sie ‚liebe’ oder weil ich nicht will, dass sie sich selbst tötet. Ich bin ein ziemlich jämmerlicher Kerl oder?
Wie gesagt. Einfach zu nett.

Was Ringo Noru später entlockte, sprengte übrigens sämtliche Erwartungen. Denn Noru erklärte, er seie ein Mensch, der viel schneller alterte als jeder andere und es damit absolut verdiente, ihre Beweggründe zu hören, gleich hier und jetzt!
Die Sarutobi blinzelte, machte die Augen dann sehr weit auf und starrte Noru regelrecht schockiert an. Wollte etwas sagen. Ihn nur ganz dezent auf die Lücke in seiner Story hinweisen - doch sie konnte nicht, denn Noru stopfte dieses Leck schon eigenhändig. Indem er sich mit einem Phönix verglich.
Nicht eher ein Basilisk, nein? unkte Ringo dazwischen, unter der ernsten und kopfschüttelnden Miene konnte sie ein Lächeln jedoch nicht gänzlich verbergen.
Nette Idee erwiderte sie, aber das kann ich auch. Hab nämlich Gründe, warum ich dir das, was du wissen willst, nicht sagen darf. Pass auf. Ich bin verflucht. Ich bin ein verfluchtes Dessous-Model. Sie deutete kurz auf ihre schmale Oberweite. Das hier war mal Doppel-D. Aber weil ich soviel über Dinge geplaudert hab, über die ich nicht hätte plaudern dürfen, wurde daraus das hier. Und wenn ich nicht will, dass das, was noch da ist, auch noch verschwindet, muss ich jetzt die Klappe halten. Denn ich hab ja schon gesagt, dass dus jetzt nicht hören wirst. Das bindet mich. Sie, hielt kurz inne, rekapitulierte scheinbar ihre Geschichte, zuckte mit den Schultern. Siehst. Kann ich auch.

Zurück zum Thema der Verrückten. Wie hatten sie sch kennen gelernt und verlobt? Auf eine passende Weise, nämlich auf eine verrückte Weise.
[...] Ich musste sie, indirekt, auch an der Brust berühren, sonst hätte ich ihr Herz nicht untersuchen können. Das klingt übrigens so, als würdest du mich als Grabscher abstempeln...?
Vielleicht bist du deswegen ja Iryo geworden. Die Sarutobi reichte dem Uchiha den Glasarm, der nunmehr mit Öl gefüllt war, und erbat, dass er das Ding verschloss.
Klar gerne. Du musst ja nicht bitte sagen.
Wozu sollte ich auch? Ringo schaute bei diesen Worten nichtmals auf. Eher betrachtete sie ihre Fußspitzen und wackelte damit, bis Noru ihr den Glasarm wieder zurückgab.
Da bittesehr. Was hast du damit vor?
Sag ich gleich.
Zuerst ihre dezent bösartige Vermutung, oder besser gesagt Unterstellung. Darauf reagierte Noru immerhin nicht abweisend; zumindest lehnte er diese Möglichkeit nicht rundheraus ab. Doch wirklich überzeugt war er auch nicht, sondern nahm diese Kazuki in Schutz. Nun ja, sollte er halt.
Wer ernsthaft sein Leben "wegwirft", weil er begrapscht und nicht vom Fleck weg geheiratet wurde, der könnte für seine Familie noch viel mehr tun versetzte Ringo sorglos auf Norus Argument, Kazuki würde ihren Körper sicher nicht einfach "wegwerfen". Dein Sharingan ist auch nicht irgendwas. Und salopp gesprochen. Unter Pferdezüchtern ist es eine Taktik von Erbgut-Klau, indem man eine angeheizte Stute in die Koppel des Nachbarn treibt, sodass dessen Preishengst eine Ladung Liebe und eine Ladung Preishengst-Gene rüberschiebt. Kaninchenzüchter machens vielleicht auch. Wer weiß. Sag ich nur so.
Ringo erhob sich nun. Was solls. Kommen wir zu unserer Mission; wir haben vielleicht einen kleinen Erfolg, wenn das hier klappt. Mach dein Katon klar. Sie hielt den Glas-Arm mit der schwarzen Flüssigkeit, die darin eingeschlossen war, hoch. Ich werd das jetzt werfen. Und du schießt es mit Katon ab. Klar? Sag mir nichts über Worte mit Doppel-T, sonst tret ich dir zwischen die Beine.
Damit warf sie den Glas-Arm hoch in die Luft.
Würde Noru schießen? Oder einen Eiertritt riskieren?
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSo Sep 21, 2014 6:11 pm

Es dauerte eine Zeit lang, bis die gute Elsie sich wieder einbekommen hatte, doch wich ihr Blick nie dem Original davon. Sie fixierte ihn, wollte ihn in Sicherheit wissen und hatte daher auch den Klon ignoriert. Dann jedoch seufzte sie kurz und sah dann zu ihm herüber. Kurz strich sie sich durch die Haare und wirkte kurz etwas verträumt, als sie ihn dort so stehen sah, er buhlte förmlich um ihre Aufmerksamkeit, redete auf sie ein, machte Faxen und andere Dinge. Sie fand es irgendwie niedlich. Auch seine leicht aufgeregte Stimme, die eher weniger durch Ärger kam, sondern mehr eine Art Panik im Unterton hatte. Es lag wohl daran, dass er gerade einen Hauch von Angst verspührte, dass sie sich nicht einkriegen konnte. Dann jedoch erhob sie sich und schritt langsam auf ihn zu. Sie kam erst vor ihm zum Stehen. Wärme schlug ihr entgegen, angenehme Wärme, sehr angenehme und sie legte ihre Stirn auf seine Brust, ebenso wie ihre Hände. Sie erwartete eine Umarmung.
Verzeih mir bitte. Ich habe dich ignoriert, gebockt wie ein störrisches Pferd, habe rot gesehen und einfach nur noch reagiert. Ich wollte weder dich verletzten, noch sie töten... wobei letzteres hätte ich wohl, wenn sie wirklich ernste Intentionen hätte, dich mir ausspannen zu wollen., begann sie nun und lauschte seinem Herzschlag. War es verschnellt? Hatte er an Intensität zugenommen? Sie atmete tief ein und aus.
Ich möchte es dir gerne noch einmal sagen, auch wenn es vielleicht doof klingt. Ich zwinge dich nicht bei mir zu bleiben. Du kannst jederzeit gehen., begann sie nun und legte ihm einen Finger auf die Lippen um Worte zu unterbinden.
Sag bitte einfach mal nichts. Lass mich sprechen., forderte sie nun.
Viele werden es als Irrsinn erachten, dass du, nur weil du meine Brust berühelt hast mein Verlobter wurdest, doch viele Menschen verstehen auch nicht, wie meine Familie tickt. Sie haben verschrobene Ansichten was Ehre und dergleichen angeht. Ich werde sie dir vorstellen, nach und nach und möchte dich bitten, es mit Ernst zu sehen. Vater ist sehr streng und ich werde dir eine Liste der Dinge geben, die er so überhaupt nicht mag, und die er mag. Diese solltest du bitte beachten, wenn du ihn nicht verärgern möchtest und mich nicht entehren möchtest, denn jedes Fehlverhalten von dir wird auf mich zurückfallen, da du mein Verlobter bist und ich dich in die Familie geholt habe., sagte sie und nahm dann ihren Finger wieder von seinen Lippen. Vorsichtig fuhr sie dabei seinem Hals herab und hin zu seiner Schulter, während sie nun seine Hand dort ablegte. Dann, sie blickte nach oben zu ihm und seinen wunderschönen blauen Augen. Ihre Saphire glitzerten ihn an. Nein, sie wollte keinen Kuss, sie wollte wissen, ob er sie ernst nahm und es mit ihr ernst meinte.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeSo Sep 21, 2014 11:28 pm

Original

Spöttisch, beziehungsweise herausfordernd sah der Uchiha seine Teamkollegin an. Das will ich sehen, dass du mir das abgewöhnst. Das wird ne ganze Menge Arbeit, wenn du dir das ernsthaft zum Ziel setzt. Das wird ne Lebensaufgabe, glaubs ruhig..., grummelte der Uchiha ernstzunehmend und verschränkte die Arme vor der Brust. Seufzend raufte er sich die Haare und sah Ringo langsam aber sicher verzweifelnd an. Ringo, das geht nicht so einfach! Zumal ich selbst gar nicht denke, dass ich gemeiner zu ihr sein sollte. Ich denke viel eher ich sollte gerade nett zu ihr sein. So wird für uns Beide viel einfacherer. Sie lernt mir vertrauen und hat jemanden, der sie nicht alleine lässt und ich... ich bin glücklich überhaupt gebraucht zu werden, Ringo... Ich kann deine Sorgen und Zweifel verstehen... Aber wenn du das ehrlich ernst meinst, dann musst du eben weniger nett für Zwei werden. Ich kann nicht einfach so von jetzt auf gleich gemeiner zu ihr sein... Geschweige denn sie anders behandeln, als sie es bisher von mir kennt. Das würde sie nur verunsichern und dass will ich nicht., sagte Noru eh er wieder mal zu Kazuki sah und zusah, wie sie sich seinem Doppelgänger langsam öffnete. Zumindest machte sie Andeutungen, von ihrer Gestik und Mimik her, dass sie mit sich kämpfte um seinem Doppelgänger Aufmerksamkeit zu schenken. Siehst du…? Wenn ich ihr Aufmerksamkeit gebe, dann geht’s ihr besser. Ich heuchel ihr keine Aufmerksamkeit, wenn das so für dich klingt. So wie sie erzählt, kommt sie mit ihrer Familie nicht ganz klar. In meinen Augen ist sie ein kleines, vereinsamtes Mädchen, dass sich nichts sehnlicher wünscht, als geliebt und beachtet zu werden. Ich schenke ihr die Aufmerksamkeit, weil ich es für richtig halte und weil ich der Meinung bin, dass sie das verdient hat., erklärte sich der Uchiha und sah Ringo fest in die Augen. Klar er konnte Ringos Zweifel verstehen. Wäre er an ihrer Stelle gewesen und hätte sich anhören müssen, dass sie einen Typen zwangsheiraten musste, weil sie sonst was angefasst habe, da hätte er wahrscheinlich genauso reagiert wie Ringo es bei ihm gerade tut.
In manchen Augen würde es sich wahrscheinlich so anhören, als würden sich Ringo und Noru so in den Haaren haben und die ganze Zeit zanken. In Norus Augen war das aber nicht der Fall. Es war eher so ein Mittelding zwischen ‚Wir diskutieren spaßeshalber miteinander’ und ‚Ich will dir irgendwie helfen’. Zumindest sah das Noru so. Es konnte auch sein, dass ein ‚Ich will dir irgendwie helfen’ auch ein ‚Die Frau spielt nur mit dir’ sein könnte. So genau wollte es Noru dann wahrscheinlich auch nicht wissen. Sonst hätten sich die beiden Blondschöpfe wohl dann wirklich noch in die Haar gekriegt und sich gegenseitig zerfleischt. Es machte auch generell Spaß mit Ringo zu reden auch wenn es eher eine Diskussion oder eben einfaches, dummes Gequatsche war. Denn sie bot ihm, bei gewissen Scherzen Parole und darauf konnte er dann auch wieder reagieren. Dadurch konnten sie sich immer gewisse Scherze an den Kopf klatschen, ohne dass der jeweils Andere sich beleidigt fühlen konnte.
Wie gesagt. Einfach zu nett, sagte Ringo an ihn gewandt, als er offenbarte, dass er Kazuki so oder so heiraten würde, solange er so ihr Leben retten könnte. Er zuckte mit den Schultern. Vielleicht, nein, wahrscheinlich hatte Ringo wirklich recht. Vielleicht war er ja wirklich zu nett, aber konnte man es ihm denn verkennen? Wenn er schon auf Missionen so verlogen und schauspielerisch war, konnte er dann nicht auch bestimmten Menschen zeigen, dass er doch etwas zu nett sein konnte? Vielleicht übertrieb er es wirklich, aber es war besser als der schlechteste Mensch, oder noch schlimmer, als schlechtester Verlobter und Ehemann da zu stehen. Er war lieber zu nett als der Arsch vom Dienst.
Aber glücklicherweise konnte sich Noru schnell von diesem Thema ablenken. Und Ringo auch. Und zwar indem er einfach etwas Mist laberte, in der Hoffnung Ringo würde doch noch ausplaudern, warum sie ihn so interessant fand. Nach ihrem Blick zu urteilen, war sie echt überrascht über seine Worte und das freute den Uchiha. So verstärkte sich eben nur seine Hoffnung, dass sie plaudern würde. Ihm gefiel es auch noch, wie Ringo ihn anstarrte, ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah und ziemlich schockiert wirkte, sodass ihr nicht mal ein Ton entglitt. Natürlich gab sie Parole und verschränkte die Arme vor der Brust. Du hast wohl in Fabelwesen und Märchen nicht aufgepasst, Ringo? Basilisken sind Riesenschlangen, die dich, wenn du ihnen direkt in die Augen siehst, töten können. Phönixe haben scharfe Krallen und stehen, nachdem sie zu Asche zerfallen sind, wieder aus ihrer eigenen Asche auf und leben somit ewig ewiglich., sagte er, während er leicht mit den Armen herumfuchtelte um somit auch zu gestikulieren. Im ersten Moment war Noru wirklich so blöd und hätte wirklich gedacht, Ringo würde ihm die Geschichte abkaufen. Aber scheinbar hatte sie doch die Lüge enttarnt. Ringo haute nun auch ihre Geschichte heraus und Noru nickte verstehend und wartete darauf, dass die Blonde endete. Kurz grübelte der Uchiha eh er Ringo freundlich ansah. Ich verstehe deine Sorgen vollkommen., sagte er freundlich und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Verrate mir, was du mir verheimlichen willst und ich sorge dafür, dass du deine Doppel-D wieder bekommst. Na, was denkst du? Was hälst du von meinem Vorschlag?, fragte er mit breitem Grinsen. Sie wollte spielen? Märchen erzählen? Das konnte Noru genauso gut. Wie Ringo zuckte auch der Uchiha mit den Schultern. Siehste? Ich kanns genauso gut wie du, meinte er schnippisch.
Aber schnell gab es wieder Kazuki als Hauptgesprächsthema und Noru störte es herzlich wenig. Ganz im Gegenteil. Er redete gerne über Kazuki. Denn egal wie negativ Ringo über sie sprach, das brachte Noru nur noch mehr dazu, nett zu ihr zu sein und ihr eine noch größere Chance zu geben. Doch einen Nerv traf Ringo und zwar als sie meinte, dass Noru doch gerade Iryonin geworden war, um anderen Frauen an der Brust tatschen zu dürfen. Sie haute ihn da so was von in den Magen, dass er dezent aggressiv den Zeigefinger zur Stirn bewegte und einige Male stark mit seinem Finger dagegen stieß. S-Spinnst du???, fragte er entsetzt und verschränkte die Arme vor der Brust. Ganz ehrlich, das habe ich nicht nötig. Wenn ich die Brust einer Frau begrabschen wollen würde, müsste ich mir die Arbeit eines Iryonin nicht antun. Ich könnte mich einfach mittels Henge in eine Frau verwandeln und meine Brust antatschen. Zumal ich dann selbst noch einen Vorteil habe. Ich könnte dann meine Brustgröße beliebig anpassen., grinste Noru breit und selbstsicher. Es war alles nur Spaß.
Aber trotz den ganzen spaßigen Zankereien vernachlässigten Noru und Ringo nicht ihre Mission. Ringo füllte den Glasarm mit Öl und Noru verschloss diese mithilfe von Doton. Aber auch das hatte sich schnell erledigt, nachdem Noru ihr den Arm zugeworfen hatte. Auch wenn sie eigentlich bei der Mission waren, so kamen sie trotz allem auf Kazuki zu sprechen. Sie wurde so erzogen Ringo. Sie ist kein starker Shinobi wie du. Sie ist ein relativ schwacher Mensch. Emotional gesehen. Wenn deine Eltern dich unter dem Gefühl großgezogen haben, dass die Familienehre alles sei und kein Opfer zu groß für diese wäre, dann wärst du vielleicht genauso gewesen., verteidigte der Uchiha seine Verlobte wieder und sah Ringo danach komisch an. Musste sie das Beispiel mit den Pferden bringen? Sichtbar schüttelte sich der Blondschopf. Er ging locker auf die dreißig zu und hatte sich noch nie wirklich Gedanken über Frauen, Liebe und alles was dazu gehörte, gemacht. Uwääää… Jetzt hab ichKopfkino... schönen Schrank auch, grummelte der Uchiha hörbar. Ich wollte eigentlich die ganze Sache langsam angehen lassen. Kennen lernen, Schwiegereltern kennen lernen... Umarmen, äh… Küssen oder sowas! Ich bin n Kerl, aber mein Hirn ist nicht in die Hose gerutscht, grummelte er etwas und man konnte deutlich hören, dass sein Ego angekratzt war. Ringo erhob sich dann aber, was den Uchiha etwas aufschrecken ließ. Fragend musterte er sie und hörte ihr zu. Beinah hätte er schon geredet, doch Ringo sah das scheinbar schon voraus. Noru zuckte mit den Schultern. Wenn du mir zwischen die Beine tritts, gibt es zwei Sachen die ich erwähnen muss. Erstens, würdest du das tun, hättest du wahrscheinlich, überraschenderweise Stress mit meiner Verlobten. Und Zweitens, wenn du mir zwischen die Beine trittst, könnte es sein, dass deine Sorgen, dass sie irgendeinen Gen-Klau versuchen würde, vollkommen unbegründet sind. Denn du hast Kraft in den Beinen... Bei deinem Taijutsu. Ich denke du hast genug Kraft um mich zeugungsunfähig zu treten., sagte Noru breit grinsend und zuckte mit den Schultern. Ich könnte das Wort jetzt sagen. Denn ich weiß, dass du auch viel zu nett bist, um mir meine Familienplanung so zu zerstören., sagte der Blauäugige mit gespielt weinerlicher Stimme. Im nächsten Moment machte sich Noru aber bereit, als Ringo sich bereit machte, den Glasarm zu werfen. Na los. Komm! Werf. Ich bin bereit, sagte er an Ringe gewandt und bereitete sich auf den Angriff des Glasarmes mit Öl gefüllt vor. Er setzte sein Hibashiri ein. Noru erschuf einen Feuerring welchen er auf den Glasarm feuerte, den Ringo ihm gerade entgegen warf.


Doppelgänger

Ja Noru hatte wirklich alles getan was er konnte um Kazukis Aufmerksamkeit zu bekommen. Okay… Norus Doppelgänger und ‘fast’ Alles hatte er versucht. Eigentlich hatte Noru ja auch schon kazukis volle Aufmerksamkeit. Nur nicht ganz so wie geplant. Kazukis Blick war regelrecht an dem Noru-Original festgeschweißt. Der Doppelgänger hampelte vor ihr rum, sog sich zig tausend Witze aus seinem Hirn, lehnte sich kuschelbedüftig an sie, redete mit ihr... Und so weiter und sofort. Er gab sich echt alle Mühe um Kazukis Aufmerksamkeit zu bekommen. Denn es würde ihr helfen, mit Norus Doppelgänger zu sprechen, als die ganze Zeit nur dem Original auf den Arsch zu glotzen... oder sonst irgendwo hin zu gucken. Bei Kazukis Sturheit hätte sich ein Jeder wahrscheinlich schon ergeben und hätte aufgegeben, aber nicht Noru. Er war bei so was ziemlich stur und Aufgeben gehörte schon mal gar nicht zu Optionen beziehungsweise zu seinem Wortschatz. Also versuchte er alles was ihm einfiel, egal wie dämlich er sich dabei vorkam. Und am Ende hatten sich diese Peinlichkeiten gelohnt. Seufzend blickte Kazuki zu ihm und schenkte ihm so die wohlverdiente Aufmerksamkeit. Allerdings war sein Blick nicht nur voller Freude erfüllt. Auch Besorgnis lag in seinem Blick. Elsie-chan? Alles in Ordnung? Bist du wütend auf mich?, fragte er mit reuevoller Stimme doch diese Angst wurde schnell wieder gelegt. Denn Kazuki kam zu ihm und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm zum Stehen. Also war sie nicht böse? Zumindest wirkte sie nicht so. Er sah fragend zu ihr herunter, als sie sich leicht an ihn lehnte, beziehungsweise Kontakt suchte. Freundlich lächelte der Uchiha und innerlich freute er sich wie ein kleines Kind. Dementsprechend stürmisch schlang er seine Arme um die zierliche Frau und drückte sie an sich. Eine Weile drückte er sie an sich, bis sie ihre Stimme erhob. Sie entschuldigte sich. Das war schon eine kleine Überraschung. Aber eine Schöne. Er lächelte mitfühlend und öffnete den Mund um etwas zu sagen. Er wollte nicht, dass sie sich schlecht fühlte, dass sie sich für ihre Gefühle rechtfertigte und dass sie sich selbst so offenbarte. Klar war es gut, wenn Noru sie kennen lernte, aber er wollte sie in einer ruhigeren Atmosphäre kennen lernen. Und besonders auch erst, wenn sich dieses Missverständnis mit Ringo geklärt hatte. Er wollte sprechen, wollte sie in Schutz nehmen und ihr schwören, dass sie die einzige Frau sein würde, die Noru jemals so lieben würde. Allein schon der Gedanke, sich irgendwann zu trauen, ihr irgendwann ein Liebesgeständnis zu machen, verursachte bei dem Blauäugigen Herzrasen. Ja er wollte sprechen. Doch Kazuki hatte schneller wieder einen Satz angesetzt als Noru hätte dazwischenreden können. Als seine Verlobte dann aber sagte, dass er nicht bei ihr bleiben müsste, riss der Uchiha entsetzt die Augen auf und starrte seine Verlobte an. Nicht gerade sehr höflich eine Dame anzustarren aber in dem Moment ging nichts anderes und Noru hatte einfach Panik und er hatte Angst. Das spiegelte sich auch deutlich in seinen augen und seinem Gesicht wieder. Er wollte etwas sagen, doch Kazuki verbot ihm das wort, indem sie ihm einen Finger auf den Mund legte. Hätte sie ihn sprechen lassen, wäre wahrscheinliches panischen Nachfragen an der Tagesordnung gewesen oder er hätte beteuert, dass er seine Worte und sein Versprechen ernst gemeint hatte. Doch er folgte ihrem Wunsch. Er schwieg und ließ sie reden. Sein Blick hing förmlich an ihren Lippen, während er langsam mit seiner rechten Hand nach Kazukis Hand griff welche ihm mit einem Finger den Mund zuhielt. Er nahm ihre Hand in seine und führte sie zu seiner Wange. Kaum spürte er ihre Hand in seinem Gesichtm, schmiegte er seine Wange an ihre Hand und schloss entspannt die Augen. Aber während sie sprach ließ er ihre Hand los und sah sie ernst an. Nicht etwa,weil ihm etwas nicht passte, sondern eher, weil er ihr aufmerksam zuhörte. Er wollte ja bei seinen zukünftigen Schwiegereltern keinen schlechten Eindruck machen. Da war ihm eine Liste von Tabus und Sachen, die ihr Vater liebte, doch keine schlechte Idee... Lächelnd sah er seine Verlobte an und strich ihr durchs Haar. Ich werde mein Bestes geben. Aber bitte versteh, dass ich dich erst mal richtig kennen lernen will. Ich habe nichts gegen die Heirat und davon kann mich auch keiner abhalten. Ich werde mich nach deinen Wünschen beugen. Solltest du irgendwann, ohne dir etwas unterstellen zu wollen, jemanden finden, den du mehr liebst, dass lasse ich dich gehen. So kaltherzig das auch klingt. Ich werde deinem Glück nicht im Wege stehen. Und wenn es dein Wunsch ist, so werde ich alles Mögliche daran setzen um deinen Vater stolz zu machen., sagte er und blickte mit warmen Lächeln auf sie herunter. Ich werde dich nie verletzen und das will ich auch nicht. Sollte ich dich mit meinen Worten verletzt haben, so tut es mir unendlich leid... Ich habe nur Angst, dass ich Deiner nicht würdig bin und nicht gut genug auf dich aufpasse. Ich werde alles tun, was ich kann um deine Ehre und die Ehre deiner Familie wiederherzustellen und dich vor allem leid zu schützen. Das verspreche ich, sagte Noru lächelnd und drückte die Blonde an sich.


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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDi Sep 23, 2014 12:26 pm

Er war ein Weichei. Das sagte Ringo ihm auch. Du bist ein Weichei. Warum war ausgerechnet bei Noru noch nicht angekommen, dass Mädchen nur auf harte Jungs standen? Jeder x-beliebige Idiot leierte diesen Schmarn runter, aber ausgerechnet dieser Typ hier tats natürlich nicht. Dabei wollten Frauen eben nicht Ponys reiten, sondern wilde Hengste zähmen. Frauen wollen keine Ponys reiten.Halt, stop. Ich bemühe zuviele Pferdchen-Metaphern. Aber musst du wissen. Sie schnaubte durch die Nase und wiegelte mit einem affektierten Wink ab, sodass das Thema für sie beendet war. Noru wollte nicht gemeiner sein, dann würde er auch sehen, was er davon hatte.
Sie folgte seinem Blick mit den Augen, wie er kurz zu seiner Verlobten und dem Doppelgänger schaute. [...] In meinen Augen ist sie ein kleines, vereinsamtes Mädchen, dass sich nichts sehnlicher wünscht, als geliebt und beachtet zu werden. Ich schenke ihr die Aufmerksamkeit, weil ich es für richtig halte und weil ich der Meinung bin, dass sie das verdient hat.
Weichei, Weichei, Weichei... summte Ringo, sodass die Worte kaum verständlich waren und genauso gut ein Singsang voller Eiei, eiei, eiei... hätten sein können.
Er ging ihr nicht auf den Sack, nein nein. Sie hatten eben nur unterschiedliche Meinungen, und der Uchiha gehörte zu einer kleinen Gruppe von Menschen, die ihren Standpunkt nicht wie einen Blei-Anker auf die Zehen anderer Leute fallen ließen. Im Gegenteil. Norus Meinungen waren nicht in den Boden zementiert, sondern wirkten eher, als könne man sie nach Belieben stoßen, schubsen und umkippen. Und weil das Spaß machte, tat Ringo es gern. Noru hatte aber den noch spaßigeren Vorteil, dass er gefestigt genug war, das abzukönnen. Man konnte ihn scheinbar nie richtig umwerfen. Er stand halt wieder auf, bereit, erneut geschubst zu werden.

Ud jetzt belehrte er sie über Phönixe. Ich weiß das erwiderte Ringo, Finde trotzdem, dass ein Basilisk besser zu dir passt. Das hatte er halt davon, sich selbst als Schlange bezeichnet zu haben.
Was er auf ihre eigene Gesichte konterte, nun ja, das hatte sie sich allerdings auch selbst eingebrockt. Er wollte es immer noch wissen. Mit dem Wink, er würde ihr ihre Doppel-D-Körbchen wieder beschaffen. Die Sarutobi zuckte nichtmals mit der Wimper. Lass lieber.
Wie sich nun herausstellte - nämlich wie die Verlobug überhaupt ins Rollen gebracht wordn war - hatte Noru ohnehin Pech, was die Oberweiten von Mädchen anging. Ringo motzte biestig darüber und warf ihm beiläufig vor, nur Iryo geworden zu sein, um seine Grapscher-Mentalität ausüben zu können.
Ganz ehrlich, das habe ich nicht nötig. Wenn ich die Brust einer Frau begrabschen wollen würde, müsste ich mir die Arbeit eines Iryonin nicht antun. Ich könnte mich einfach mittels Henge in eine Frau verwandeln und meine Brust antatschen. Zumal ich dann selbst noch einen Vorteil habe. Ich könnte dann meine Brustgröße beliebig anpassen.
Diese Worte lassen mich regelrecht bereuen, meine Körbchengröße vor dir zum Thema gemacht zu haben sagte Ringo ihm trocken ins grinsende Gesicht.

Schließlich gings wieder um Kazuki. Unvermeidbarerweise. Noru war noch immer wei weitem nicht so misstrauisch wie Ringo, und die Blonde gab es auch schlicht auf, ihm noch mehr Argwohn einzuimpfen. Stattdessen tat sie seine Entgegnungen achselzuckend ab. Er musste wissen, was er tat. Dann pickte sie noch ein Stichwort aus seinem Geplauder. [...] Ich bin n Kerl, aber mein Hirn ist nicht in die Hose gerutscht.
Das glaub ich dir nach dem Spruch mit dem Transgender-Henge absolut.
Nun wollte Ringo allerdings die Mission weiter angehen. Sie drohte Noru rigoros, was dieser natürlich konterte und ihr den Ärger seiner Verlobten prophezeite wie auch das Ende der ganz privaten Stammlinie Norus. Ringo zuckte mit den Schultern, was schlicht aussagte, dass sie mit beidem leben könnte. Er forderte es sogar heraus... fast... Ringo dachte sich bereits, dass seine bloße Ankündigung das Wort sagen zu wollen, ausreichen sollte... Der Tritt zwischen die Beine blieb trotzdem aus. Dass er sie lobte, zeigte eben doch ein klein wenig Wirkung.
Hepp! Dann flog der Glas-Arm mit der schwappenden, schwarzen Flüssigkeit im Inneren - Noru sendete sein Katon-Jutsu sogleich hinterher, und diesmal erwischte es den blöden, bösen Glas-Arm endlich. Ringo griente fast schon zu selbstzufrieden, als das Feuer auf das Glas-Ding traf; das Material bekam rasch Sprünge und Risse, da im Inneren das kalte Öl war, und dieses Zeug trat nun auch noch aus und entflammte. Was folgte, war ein wirbelnder, flüssiger Feuerkreisel, der seine flammende Ladung über die Wiese verteilte! Der Glas-Arm hüpfte donkend und bonkend, spuckte dabei schluckweise sein Öl aus und zerbrach schließlich an einem Stein, was die brennende Flüssigkeit natürlich erst recht freisetzte.
Ringo nickte langsam. Mit Öl gefüllte Marionetten-Körperteile. Wenn da einer Katon drauf schießt oder mit sowas wie ner Flammenfaust angreift... das dürfte ne Überraschung sein. Sie holte beiläufig den Notizblock hervor. Lösch mal, während ich notiere sprach sie, Ich hab schließlich nur Suiton. Wasser soll aber nicht auf brennendes Öl. Dein Doton ist da sicher besser. Wobei sie wohl auch ihren Rauch nutzen könnte.. aber das sagte sie nicht.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeMi Sep 24, 2014 7:56 pm

Er fürchtete sich vor ihr, dass er mal wieder etwas falsch gemacht haben könnte, etwas was ihr doch missfiel. Er sollte doch der starke Mann sein, sollte sie schützen und nicht gleich zusammenzucken, nur weil sie sich erhob. Es war fast so, als fürchtete der junge Mann sich vor seiner Verlobten. Sie genehmigte sich seine Gegenwart, seine Wärme, seine Fürsorge. Sie seufzte und schloss die Augen, zunehmends sehnlich. Sie wollte ihn jetzt genießen, hier und jetzt. Deshalb kuschelte sie sich auch nur an ihn heran. Dann trat er auf sie mit einer Bitte zu und Elsie lauschte seinen Worten. Ein stummes Nicken, ehe sie dann sich sanft von ihm löste.
Ich kann dich verstehen und bin gerne bereit, dass du mich näher kennen lernst, denn auch ich möchte dich gerne näher kennen lernen. Und... nein, falls du jetzt denkst, ich will mit dir nur in die Kiste, dann sei dir gewiss, dass ich mich für meinen Ehemann aufspare, bis zu unserer Hochzeitsnacht, und für niemanden sonst.,sagte sie nun und lächelte ihn dann sanft an. Dann jedoch nickte sie und sah ihm tief in die Augen.
Ich weiß... es ist viel verlangt, du musst dich mit den Traditionen meiner Familie vertraut machen, musst das alles lernen und wahrscheinlich auch da Schmieden lernen, aber eines Gute hat die Hochzeit, ich kann mich etwas aus dem Geschäft etwas zurückziehen, weil ich dann den Haushalt mit übernehme und ... nun ja... wenn sie dann irgendwann da sein sollten, die Kinder hüten werde. Dies ist meine Aufgabe als Frau., sagte sie nun und strich ihm über die Wange.
Oder gibt es dort Probleme?, fragte sie nun vorsichtig an.
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BeitragThema: Re: Der Trainingsplatz   Der Trainingsplatz - Seite 5 Icon_minitimeDo Sep 25, 2014 9:30 pm

Original

Das ging doch langsam echt unter die Gürtellinie. Jetzt war er auch noch ein Weichei! Er hätte es verkraftet, wenn Ringo ihn als Idiot, Sensibelchen oder sonst was beschimpft hätte. Aber warum musste sie ihn ausgerechnet als ‚Weichei’ titulieren? Abwehrend hob der Uchiha die Arme und sah Ringo nicht gerade begeistert an. Woah… Du kannst froh sein, dass ich weiß, dass du mich nicht beleidigen willst... Sonst würde ich das persönlich nehmen. Das verletzt mich nämlich zutiefst meine Beste... Er klang freundlich während er sprach aber sein Blick sprach eine ganz andere Sprache. Er blickte Ringo ungewohnt kühl an. Es war eben nicht gut die Männlichkeit eines Mannes mehr oder minder in Frage zu stellen. Zumindest kam es Noru so vor, während sie ihn so als Weichei bezeichnete. Doch im nächsten Moment wedelte der Blonde schnell mit den Händen vor Ringos Gesicht rum. Mo-Moment mal! Mach mal ne Pause. Du machst mir echt zu viele Andeutungen mit kleinen, niedlichen Ponys. Ganz ehrlich, das hilft nicht. Das sorgt eher dafür, dass ich so ein widerliches, nicht jugendfreies Kopfkino habe. Das ist echt ekelhaft., sagte Noru angewidert während er sich schüttelte. Das war echt bekloppt. Immer, wenn Ringo ihre Pony-Beispiele brachte, stellte er sich in seinem Kopf immer zu zwei Pferde vor, die es herzlichst miteinander trieben. Und das war in seiner momentanen Situation nicht der beste Gedanke. Schnell schüttelte er den Kopf und seufzte schwer. [color:8451=cc3333]Es wird lustig, wenn ich deine Theorie aufs Exempel überprüfe, sagte er und deutete mit seinem Daumen in Richtung Kazuki, welche gerade friedfröhlich in den Armen seines Doppelgängers lag. Wie gesagt... Ich glaube Kazuki ist eigentlich ein sehr zuwendungsliebender Mensch... und jemand, der Zuwendung haben will., sagte er und sah etwas sehnsüchtig in die Richtung seines Doppelgängers. Wie gerne würde er nur Tauschen. Die Mission mit Ringo machte Spaß und auch die Sprüche, die sie sich an den Kopf klatschten. Aber wenn er seinen Doppelgänger und Kazuki so sah, bekam er doch dezente Kuschel- und Umarmungssehnsucht. Er war eben auch nur ein Mann. Ein frisch verlobter Mann, der an der Seite seiner Verlobten stehen wollte. Die Diskussion zum Thema Ringos Ponybeispiele und Norus leicht zähmbarem Charakter kam zu einem Ende und blieb glücklicher weise auf der Strecke.
Doch das Thema ‚Weichei’ blieb leider nicht auf der Strecke. Ringo fing wieder von vorne an, nur weil Noru eben etwas emotional und sentimental wirkte. Jedenfalls vermutete er das. Genervt verdrehte der Uchiha die Augen und schüttelte leicht den Kopf. Biiiitte…. So langsam wird das lächerlich Ringo. Ich bin kein Weichei. Sonst fang ich an, schlecht von Tenzou zu sprechen und ständig ‚Awwwww... Bist du in denen ehemaligen Sensei verschossen? Wie schade dass er ne Frau hat’ zu labern. Oh Gott, selbst das eine Mal nervt mich schon., grummelte er und klang dementsprechend nicht begeistert. Mach doch was du willst. Solange du nicht zu Kazuki und meinem Doppelgänger gehst und sagst: ‚Eieiei was seh ich da? Ein verliebtes Ehepaar’ ist alles in Ordnung, grummelte er laut. Aaaaaachtung! Eifersucht meldet sich zum Dienst! Meist war es so, dass Noru sich verstellen konnte. Er konnte so tun, als würden harte Sprüche und Beleidigungen an ihm abprallen wie ein Gummiball an einer Mauer. Zumindest meistens. Gerade ging ihm die Sache mit dem Weichei doch etwas gegen den Strich. Aber nur leicht. Doch schnell hatte er sich abgelenkt. Hatte über Phönike und Basilisken gesprochen. Lächelnd zuckte er mit den Schultern. Stimmt. Ich bin eher eine Schlange als ein Vogel. Aber wäre ich ein Basilisk beziehungsweise hätte ich die Fähigkeit eines Basilisken und würde dich versteinern, würdest du mir nie eine Antwort auf meine Fragen geben. Also wäre ich lieber eine Schlange mit der Fähigkeit eines Phönix., sagte er lediglich und seufzte kurz wieder. Du hat keinerlei Vertrauen in mich. Du würdest eine richtig schöne Oberweite bekommen. Aber gut, dass du dem Angebot widerstehst. Ich hab keine Lust darauf, andere Frauenbrüste anzufassen, grinste der Uchiha und steckte Ringo die Zunge raus. Und als wäre das Thema Frauenoberweite nicht schon genug ausgereizt gewesen, mussten die beiden Blondschöpfe immer weiter auf dem Thema herumtrampeln. Noru grinste während seiner Wort und er musste noch breiter grinsen, als Ringo auf seine ‚Frauen-Henge-Technik’ reagierte. Oje… Du bereust es? Verstör ich dich? Das tut mir ja so schrecklich leid, sagte er aber seine Worte klangen nicht mal ansatzweise ernst gemeint auch sein Gesicht spiegelte seine Worte nicht wider. Aber so langsam waren Norus Sprüche genauso schlimm wie Ringos Pferdchen Metaphern. Grinsend und leise lachend hielt er sich den Bauch. Haha... Ich hab dich echt verstört oder?, lächelte er noch leicht und streckte sich kurz.
Die Mission neigte sich dem Ende und so hibbeliger wurde der Uchiha. Nicht etwa, weil er froh war, Ringo bald los zu werden, es war eher eine Sache der Erleichterung seine Arbeit geschafft zu haben. Auf Norus Bitte hin, warf die Sarutobi den Glasarm voller Öl auf ihn zu. Er aktivierte sein Katonjutsu und attackierte damit den Glasarm. Dieser überlebte echt nicht lange. Er bekam Risse, soweit der Uchiha das bemerkte, und wenig später entzündete sich das Öl. Die Reaktion war wirklich interessant. Anerkennend pfiff der Uchiha und klatschte in die Hände. Die Reaktion hat es echt in sich. Der Gegner kann froh sein, wenn er nur mit Verbrennungen zweiten Grades davon kommt., sagte er und kratzte sich an der Wange. Jaja klaaaar lösche ich. Du brauchst gar nicht versuchen bitte zu sagen, grummelte er beleidigt. Wieder dieses blöde ‚Bitte-Thema’. Das würde Ringo sicher nicht gefallen. Aber er tat das, wozu Ringo ihn ja freundlichst gebeten hatte. Er schloss einige Fingerzeichen. Im nächsten Moment wurde der Boden zu Schlamm welcher sich den direkten Weg zu dem brennenden Glasarm bahnte. Wie eine Welle legte sich der Schlamm um und auf den Glasarm und löschte somit das Feuer. Lächelnd verschränkte er die Arme hinter dem Rücken. Hättest du das Feuer nicht mit deinem Rauch löschen können? Immerhin konntest du doch, in der Demonstration, mein katonjutsu auch mit Rauch schwächen, sodass es aus ging und nur noch gequalmt hat., sprach der Blonde und sah Ringo fragend an.


Doppelgänger

Er fühlte sich gerade wie im Himmel. Es war schön mal eine Frau im Arm zu haben, die mal nicht seine Mutter war, die man immer trösten musste, weil sie nicht über den Tod ihres Mannes hinweg kam. Da war Kazuki ihm zig tausend mal lieber. Sanft strich der Uchiha seiner Verlobten durch die Haare, während er sie an sich drückte. Hey… Ich habe keine Angst vor dir. Ich hatte nur Sorge, dass ich dich genervt habe mit meinem ganzen Gerede. Du hast lange nicht reagiert und mich ignoriert. Da hatte ich Angst, du regst dich um mir, auf irgendeine Art und Weise das Maul zu stopfen., lächelte er entschuldigend und sah siean. Ich hoffe du verstehst das., lächelte er und strich seiner Verlobten über die Wange. Außerdem sind wir Beide uns ähnlicher als du vielleicht denkst. Wir belügen Beide unsere Umwelt um zu verschleiern wer wir wirklich sind. Du bist in Wirklichkeit eine liebe, schüchterne und zurückhaltende Frau, die einfach nur nach Liebe und Anerkennung suchst. Als ich dich kennen gelernt habe, wirktest du auf mich wie eine arrogante, nervige und selbstverliebte Zicke. Ich bin froh, dass ich mich geirrt habe. Und ich wirke auf dich vielleicht vorsichtig, ängstlich und schwach. Aber insgeheim bin ich ein brutaler und verlogener Mensch, der nur auf schwach und überfürsorglich tut um andere hinters Licht zu führen. Natürlich belüge ich dich nicht. Ich spiele bei dir nicht den überfürsorglichen und liebevollen Verlobten. Ich bin wirklich so. Ich empfinde wirklich so für dich., lächelte er und strich immer wieder unbeirrbar über Kazukis Wange. Er freute sich ungemein, als Kazuki sich an ihn schmiegte und die Augen schloss. Er legte sanft seine Hand in Kazukis Nacken und drückte seine Verlobte sanft an sich ran. Hey schatz... Sieh mal... Dein Original-Verlobter sieht zu uns rüber... Ich würde sagen, er sieht nicht sehr glücklich aus... Fast sehnsüchtig... oder eifersüchtig. Er ist echt eifersüchtig auf seinen eigenen Klon... Ist diese Eifersucht nicht Alles sagend?, lächelte er und schnurrte das regelrecht in Kazukis Ohr.
Kazuki löste sich langsam von dem Bunshin und dieser verzog leicht unzufrieden das Gesicht. Er hob beschwichtigend die Hände. Keine Bange, keine Bange. Ich unterstelle dir nichts. Und keine Sorge. Eh ich mit dir schlafe, wirds eine Weile dauern. Du sollst mich komplett kennen lernen. Meine Art, meinen Charakter, Alles. Auch meine schauspielerische Art. Ich möchte, dass du lernst mich blind zu verstehen. Ich möchte, dass du weißt, dass ich etwas falsch sein kann. Aber das heuchele ich Fremden und Feinden vor. Nicht Freunden oder meiner zukünftigen Frau., lächelte er und sah Kazuki entschuldigend an. Ich bitte dich, glaub mir., bat er und sah seine Verlobte freundlich an. Ich würde dir das auch zuuuu gerne beweisen. Ehrlich. Aber dann würde mein Original nicht begeistert davon sein., grinste er breit. Er hörte auch seiner Verlobten zu, als sie von den Traditionen ihrer Familie sprach. Verstehend nickte der Uchiha, sah die Blonde aber dennoch ernst an. Ich werde aber dennoch nicht blind auf das Hören, was deine Familie denkt, mit mir machen zu dürfen. Ich werde auch mein Recht einfordern. Sprich: ich möchte mich mit dir entscheiden, welchen Namen wir annehmen, ich möchte mit dir entscheiden, wo wir leben werden und ich möchte auch mit dir entscheiden, welchen Weg eines Tages unsere Kinder gehen dürfen. Vielleicht werden sie für Schmiedearbeit geschaffen sein oder für den Shinobiweg. Oder für irgendwas anderes. Ich möchte also nicht, dass von Anfang einer Schwangerschaft schon feststeht das unser Kind in die Fußstapfen deiner Familientradition treten muss. Ich möchte, dass unsere Kinder freie Auswahl für ihre Zukunft haben. Ich lasse das mit mir machen. Ich werde mich in etwas reinhängen, was mich nicht interessiert. Aber ich möchte nicht, dass unsere Kinder so was auch erleiden müssen. Wenn du dich nicht traust mit deinen Eltern darüber zu reden, dann werde ich das machen. Aber ich werde mich nicht deiner Familie beugen., sagte er und lehnte sich der Hand seiner Verlobten entgegen. Ich möchte der sein, der die Familie versorgt. Aber ich möchte auch, dass du deine Hobbies nicht vernachlässigst. Ich denke, das hat Alles noch Gesprächsbedarf. Wir sollten uns später darüber unterhalten. Willst du dich etwas ausruhen? Du wirst Erholung brauchen, wenn du mit meinem Original über so etwas reden willst. Ich kann sehr anstrengend und stur sein., sagte er, löste sich von Kazuki und setzte sich auf den Boden. Wenn Kazuki wollte, könnte sie sich neben ihn legen und ihren Kopf auf seinen Schoss legen und etwas dösen. Aber das war ihre Entscheidung. Es war seinerseits nur ein Vorschlag, dass es besser wäre, sich etwas zu erholen.

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