Thema: Stationen des Krankenhauses Fr Mai 31, 2013 9:35 pm
das Eingangsposting lautete :
Das Krankenhaus von Tsukigakure liegt nur eine Querstraße vom Markt entfernt und bildet unfreiwillig eines der wichtigsten Punkte des Dorfes. Der Komplex beinhaltet mehrere Stationen, die von der mobilen Hyôrin Truppe stets überwacht wird. Dies ist ein Ort der Genesung und der Wissenschaft, dennoch sind die Sicherheitsvorkehrungen hoch. Das Gelände ist beispielsweise mit einem hohen Zaun umgeben, der störende Leute abhält und am Empfang muss man sich immer registrieren, wenn man ein Anliegen hat. Zumindest hat man mit gepflegten Grünanlagen und Alleen versucht, gegen das Gefägnisfeeling vor zu gehen. Das Krankenhaus ist kaum drei Jahre alt und somit auf dem neusten Stand der Medizin und auch sonst wirkt das Gebäude gut in Schuss.
Verborgen vor Unbefugten, verfügt dieser Komplex zudem über einige unterirdische Räume. Hier finden sich neben einem Archiv, auch ein gut gesicherter Operationssaal, auf den man bei Angriffen ausweicht. Aber auch Räume für Experimente stehen bereit oder man vertreibt sich im flauschigen Pausenraum die Zeit. Hier unten befinden sich auch die Fluchtwege, im Falle einer Evakuierung, zudem genug Materialien um längere Zeit die Versorgung von Patienten gewährleisten zu können. (Die Untere Ebene wird von starken Kekkei geschützt.)
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Ishida Natsuki
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Sa März 28, 2015 10:57 am
Es war beachtlich, wie enthusiastisch Kuwa bei der Sache war, als es um eine Folgemission ging bezüglich der Klippschleifer. Natsuki hatte natürlich auch bemerkt, als er kurz mit seinen Gedanken wo anders war, konnte jedoch nicht erahnen, was er zu der Zeit tatsächlich getan hatte. Das er zu dieser Zeit mit seinem Bijuu in ein Gespräch getreten war, wusste Natsuki nicht, irgendwie waren ihre Gedanken aber generell an einem völlig anderen Ort. All das, was Tarotachi und Rao redeten, all das sagte Natsuki nichts. Sie wusste nur, was Klippschleifer waren, aber nicht, dass sie schon einmal in Tsukigakure waren und sich anscheinend darunter eingegraben haben. Es hatte Natsuki doch etwas überrascht, dies zu erfahren, war jedoch still geblieben. Erst als Tarotachi sich dann an sie wandte und ihr erklärte, dass sie nun jedoch keine Angst haben bräuchte in den Keller zu gehen, blinzelte sie etwas überrascht. "Ehm ... Okay. Gut zu wissen.", sagte sie dann und dachte einen Moment über seine Frage nach. Sie dachte tatsächlich darüber nach, ob der Keller betoniert war! Natsuki legte die Stirn in Falten und nickte leicht. "Ich ... Denke schon?", sagte sie dann und wusste beim besten Willen nicht, ob der Keller ihres Onkels betoniert war oder nicht. Sie wusste es einfach nicht. War sie überhaupt jemals dort im Keller gewesen?
Als es dann darum ging, wer auf die Folgemission mitkommen dürfte, erwähnte Rao ihren eigenen Namen und natürlich Tarotachi. Die Beiden hatten es nicht nur einmal mit den Klippschleifern zutun gehabt, sondern bereits das Zweite Mal. Auch Natsukis Name fiel und sie fühlte sich etwas geschmeichelt, dass Rao sie auch erneut mitnehmen würde. Im Endeffekt war sie zwar 'nur' eine Genin, aber sie war auch eine Iryounin und das machte sie so wertvoll. "Ich bin mir nicht sicher, ob diese Klippschleifer mit sich reden lassen.", erwähnte Natsuki dann und legte nachdenklich ihre Hand an ihr Kinn, "Nein, nicht die Klippschleifer, viel eher diese ... selbsternannte Blumengöttin. Hattet ihr die davor eigentlich auch schon gesehen als ihr das letzte Mal mit den Klippschleifern zutun hattet oder ist die neu?", im Grunde war Natsuki auch nicht für einen offenen Kampf und einen Krieg mit irgendwelchen pelzigen Viechern aus den Bergen, aber sie bezweifelte tatsächlich stark, dass diese mit sich reden liessen. Natsuki hatte es ja probiert. Sie war Anfangs ziemlich diplomatisch vorgegangen, wurden ihr Bemühungen jedoch gleich im Keim erstickt und sie musste eingestehen, dass das alles einfach nichts gebrach hatte. Ihre Worte waren an einer unsichtbaren Wand abgeprallt ohne auch nur eine Kerbe zu hinterlassen. Nein ... Diplomatie würde sie hier wohl nicht weit bringen. Jedoch fand sie die Zuversicht, mit der Kuwa in diesen Kampf stürzen wollte, auch nicht sonderlich gut. Sie wandte sich an diesen und hob die Hände etwas beschwichtigend. "Und einen direkten und offenen Kampf sollten wir mit ihnen auch nicht unbedingt liefern, zumindest nicht, bevor wir nicht alles andere probiert haben. Beruhig dich also vorerst wieder, Kuwa. Noch ist es nicht Zeit, deine Fäuste sprechen zu lassen.", ja, noch war die Zeit nicht da ... Doch würde sie früher oder später kommen, das sagte ihr ihre Intuition.
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses So März 29, 2015 11:56 am
Tjaja, der Anblick war sicherlich wert, in Öl festgehalten zu werden. Oder auf Linoleum. Kuwagatamaru kam jedenfalls nicht drumrum, unbeschwert Sprüche zu klopfen. Ein Bild für die Götter. Tarotachi Penpachi wird gezwungen gefüttert. Den Tag muss ich mir im Kalender anstreichen. Tsuzurao teilte sogleich aus. Sowohl verbal als auch mit ihren Haaren. "Im Kalender wird höchstens der Tag angestrichen, an dem du mal keinen überheblichen Bullshit laberst." Eine wahre Iryo-Nin wirst du werden, stellte Tarotachi fest, auf seine gewohnt feierliche Art. Du weißt schon jetzt ganz herrlich, mit schwierigen Patienten umzugehen. Er griente Kuwa zu - natürlich wußte der Mönch irgendwo, dass der Chuu-Nin mit der verbotenen Frisur nur Sprüchlein klopfte und ihm nicht ernsthaft ans Bein zu pissen gedachte. Wahre Krieger müssen ihren Stolz eben manchmal schlucken, wenn der Magen nicht knurren soll. Wie mein alterwürdiger Meister schon immer sagte: Seine Stimmlage wurde noch etwas feierlicher, als er zitierte: So ist das Leben in der Wüste. Soviel Sand. Keine Förmchen. Der Geschichtenerzähler beendete diese Anekdote dann jedoch mit einem Schulterzucken. Offenbar hatte selbst Tarotachi Penpachi noch nicht genug Räucherstäbchen angezündet, um den schweren Vorhang der Weisheit, der diesen Spruch umgab, zu lüften.
Fort von krankenhäuslichen Essgewohnheiten hin zum geologisch aktiven Nager-Problem. Tarotachi lachte kurz auf, als sich Rao daran machte, Kuwa gehörig auszubremsen. Er lehnte sich im Sessel zurück, gab der Kaminoke zu verstehen, dass es hinsichtlich Essen vorerst geng war, und verfolgte das planerische Entfalten der Ge-Nin. Die hatte was in der Birne. Bei den nächsten Prüfungen würde sie sicherlich großartig abschneiden. Zumindest schätzte Tarotachi das - er selbst hatte ja nie an einer entsprechenden Prüfung teilgenommen. Der Wandermönch lachte erneut, als Tsuzurao von einer höchst diplomatischen Mission sprach. Es gefiel ihm ganz offensichtlich, wie sich eine Art von Gruppendynamik breit machte. Wer hätte aber auch ahnen können, was aus einem simplen "Kümmere dich um das Nager-Problem auf der Baustelle" in Kombi mit einem galaktischen Schmeißstein erwachsen würde. Natsuki fühlte vermutlich ebenso. War zugleich besonnen in seinen Gedankengängen, wie er es während der Mission schon gewesen war. "Nein, nicht die Klippschleifer, viel eher diese ... selbsternannte Blumengöttin. Hattet ihr die davor eigentlich auch schon gesehen als ihr das letzte Mal mit den Klippschleifern zutun hattet oder ist die neu?" Ist neu, entegnete Tarotachi sogleich. Er überließ es Tsuzurao, Kuwa einzunorden. Als die ganze Thematik um diese Pelztiere noch jung und frisch war, gab es überhaupt nur sie. Da steckten weder abgehalfterte Kumo-Nin noch Bergziegen oder gar Blumengöttinnen dahinter. Es war simpel und gleichförmig, kein Bündnis der Arten oder so. Schulterzucken. Die Klippschleifer... du hast sie ja gesehen. Den einen Kerl zumindest. Vergleiche sie mit Kuchiyose-Wesen. Sie sind nicht grundlegend böse, aber wohl... auf einer recht leicht zu manipulierenden Zivilisationsstufe, wie man es unter Menschen eigentlich nur noch in den tiefsten Sümpfen, den kargsten Wüsten oder den höchsten Bergen findet. Kurzum, Klippscheifer scheinen wie kleine, haarige Menschen ganz weitab vom Schuss. Jemand nutzt das offenbar aus. Dachte schneller und praktischer als wir. Wir ließen die kleinen Viecher schließlich relativ allein. Ein Fehler, so im Rückblick. Es schwamm die Frage im Raum wie ein Haar in der Suppe: Kampf oder nicht Kampf. Tarotachi begriff seine Rolle als weiser Mönch sofort. Wenns Not tut, tuts Not. Er legte die Sohlen seiner nackten Füße zusammen und vollführte auf diese Weise das, was einer Gebetshaltung mit bewegungsunfähigen Armen eben am nächsten kam. Wenn er einen entsprechend mächtigen Iryo-Nin in der Kaffeepause fand, würde er das Krankenhaus mit einer tüchtigen Spende belegen, wenn der entsprechende Iryo-Nin seinen Armen einen medizinischen Schubs nach vorn gab. Er würde sie brauchen... und so schlimm war das mit seinen Armen nun doch nicht, oder?
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses So März 29, 2015 3:36 pm
Glücklicherweise für alle Beteiligten spürte Kuwa den Klaps auf den Hinterkopf nur im Seelenversteck ein ganz kleines Bisschen. Und nichtmal dolle. Kuwa hielt was aus und dieser kleine Klaps wurde von ihm gekonnt ignoriert. Vorallem weil seine Gedanken zu dem Zeitpunkt aktuell mit Shichibi zu tun hatten, anstatt sich anzuhören was Rao von sich gab. Auch Penny's Worte wurden nicht aufgezeichnet, das seltsame Gestotter von Natsuki ebenso wenig. Nachdem er allerdings seine drei W-Fragen stellte holte Rao weit aus mit der Hochnäsigkeit. Kuwa und unfähig? Unfähig? Er? Niemals! Er hatte weit mehr drauf als Rao und auch wenn er ihre Aussagen überhörte das sich dies auf die diplomatischen Fähigkeiten bezog verzog Kuwa genervt die Miene. Doch sein Grinsen verlor er nicht. Wenigstens spiel ich nich' aktuell Freizeitkrüppel und bin nich zweimal durch die Chuuninprüfung gerasselt. Ich hab's auf Anhieb geknackt, also halt die verkrüppelten Füße still, Kleines. War ne Warnung. Eine nett gemeinte. Sie sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, immerhin war sie verletzt und meinte hier groß was sagen zu können. Und das konnte Kuwa auch nicht leiden. Außerdem, Miss Weltverbesserer Komische Bezeichnung Wir sin' ne verdammte Mili... äh.. Militantraktur... Eh... Milträsdiktraktor.... Militärsdiktatur? GENAU! 'Ne Militärsdiktatur! Wir sin' eine Militärsdiktatur! Das Shichibi da mit seinem Wissen nachholf konnten die drei Anwesenden nicht weiter mitbekommen. Kuwa wusste übrigens nur grob was das war, Shichibi erklärte es ihm. Aber wirklich verstanden hatte er es nicht. Und da heißt's halt überwiegend das wir auf Missi's draufhauen müssen. Meinte Kuwa belehrend als er einen Finger hoch und dann die Arme verschränkte. Shichibi meldete sich zu Wort Nicht ganz richtig. Man kann auch mit verbaler Gewalt an die Lösung kommen und man kann diplomatisch sein. Rao hat da schon ganz Recht, das du überheblicher Prügelknabe besser als Art Leibwache geeignet wärst anstatt mit diesen Wesen zu reden. Stellste dich jetzt auch schon auf Rao's Seite? Von dir hatte ich mehr Kampfgeist erwartet, Flattermann. Und nein, das ist kein Formatierungsfehler. Kuwa blickte nach draußen und redete offen. Jeder hatte es gehört und jeder konnte es sich wahrscheinlich denken. Kuwa merkte es nicht. Shichibi auch nicht wirklich. Nach einer Weile des Redens und des Austauschen äußerten auch Penpachi und Natsuki ihre böse Vorahnungen das es vieleicht doch nicht ganz ohne Kampf ausgehen würde. Kuwa zeigte mit der ganzen Hand auf Penpachi, dann auf Natsuki. Merkste wat' ? Die beiden denken auch das es zu 'nem Kampf kommen wird. Und wennste meinst wir packens auch ohne Kampf komm ich einfach als Leibwache mit und hau nur dann drauf, wenn du, die verantwortungsbewusste Nicht-Chuunin, das Kommando dafür gibst. Na, Is' das'n Deal oder nich'? Kuwa lief nach vorne und streckte ihr eine Faust zum alltypischen Fistbump ein. Dann wäre der Deal besiegelt, Kuwa durfte mitkommen, aber nur dann was verkloppen wenn Rao persönlich ihm das Kommando dazu erteilte. Außerdem, Shichibi ist ebenfalls übelst heiß auf die Mission! Was? Nein! Bin ich nicht! Shichibi war empört und hätte er es gekonnt, er hätte Kuwa auch einen Klaps verpasst. Er sagt er vertraut deinem Anführertalent! Shichibi runzelte die Fühler. Konnten die Jungs aber nicht sehen.
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Di März 31, 2015 9:29 pm
°oO(Alsobs einzig meine Schuld gewesen wäre! Wir waren ein Team und das Team hat versagt, nicht nur ich! Argh, der tut hier so, als wäre ich alleine für die zwei Durchrassler verantwortlich! Naja, irgendwo vielleicht schon, aber dass steht hier nicht zur Debatte! Nur nicht weiter daran denken, Rao! Regst dich nur wieder auf und dann versuchst du am Ende noch, Waga mit deinen Haaren zu erwürgen. Verdient hät' ers ja. Und was meint der mit 'verkrüppelten Füßen'? Meinen Füßen geht's prächtig! Vielleicht hat er ja was an der Birne. Oder sein Untermieter suggeriert ihm gerade ein ganz anderes Bild der Lage. Man weiß et nich, man weiß et nich. Jedenfalls täte ihm etwas weniger Blutdurst und mehr Nachdenken schon ganz gut. Wir sind in erster Linie Shinobi. Wenn er ne Draufhau-Militärdiktatur will, soll er zu irgendeinem Daimyo gehen und Samurai werden. Da darf er dann schnetzeln so viel er will. Da soll er dann aber vorher brav am Schalter seinen Käfer abgeben, hehe.)
Die Erwähnung der vermasselten Chuunin-Prüfungen sorgte für einen besorgniserregenden Launenabfall bei Rao, was äußerlich gut erkennbar war. Ihr Gesichtsausdruck ähnelte auf erschreckende Weise dem einer Person, die gerade das legendäre und äußerst redselige Excalibur gefunden hatte. Der wenig beeindruckende Versuch Wagas, ein schwieriges Wort aus der ewigen Finsternis seines Schädels ans Tageslicht zu befördern und richtig auszusprechen, konnte ihre Laune aber bereits wieder ein wenig heben. "Da hast du aber brav im Unterricht aufgepasst. Kennst du auch noch die Aufgabengebiete eines Shinobis auswendig? Wie viel davon haben mit kleingeistigen Hau-drauf-Aktionen, wie du sie vorschläst, zu tun? Reichlich wenige, meine ich mich zu erinnern." Offenbar war Rao nicht alleine bei dem Versuch, Wagas Vorstellung vom Shinobidasein in Stücke zu hauen. Der Shichibi, welcher in Waga versiegelt war, schien ihr im inneren Gedankenkonflikt Recht zu geben. Sie hörte davon zwar nichts, aber Wagas herausgerufene Antwort war eindeutig genug. "Ganz allein auf weiter Flur, Waga, hihi." meinte sie, mit dem leisesten Anflug von Häme. Jener verflog natürlich umgehend wieder, zerstiebte zu subatomaren Teilchen, als ihr klar wurde, dass auch Pentai und Natsu einen Kampf nicht ausschlossen. Stand nun sie allein auf weiter Flur? Allein mit der Hoffnung, die Klippschleifer wären nach wie vor friedlich und zu einem unkomplizierten Dialog bereit? (Sie es ein: Erinnere dich, wie sie uns in ihren Minen begrüßt haben. Sie ihr Kult drauf war. Und wie ihre 'Diplomatie' mit Penpachi-san ablief. So zivilisiert sind die nun auch wieder nicht. Ist sicher nicht verkehrt, sich auf Ärger gefasst zu machen.)Oo° Resignierend musste Rao sich geschlagen geben. Einen kleinen Funken Hoffnung bewahrte sie sich natürlich trotzdem. "So viel Kompromissbereitschaft steht dir garnicht, Waga." kam es leise von der Kaminoke, ehe sie den Fistbump vorschriftsgemäß erwiederte. Die Aussage, dass der Shichibi ebenfalls voll heiß auf die Mission sei und ihrem 'Anführertalent' vertraue, lies sie kurzzeitig die Augenbraue lupfen. Ganz sicher, wie darauf zu reagieren war, war sie sich nicht, weshalb sie es einfach überging. Der Shichibi war eben so eine Sache für sich. Ginge es nach ihrer Mutter, müsste sich Rao ja eigentlich ein wenig fernhalten von diesem Jinchuriki, oder eigentlich von allen Jinchurikis. Lag nicht an Wagas ungepflegtem Äußeren. Es lag einzig und allein an dem, was da in ihm lauerte. Das hässliche Böse kam ja bekanntlich von innen. Doch war es ja nicht Wagas Schuld, nicht Wagas böses, zumindest hoffentlich, was da lauerte. Außerdem konnte sie den Gepiercten gut leiden. Da pfiff man schonmal auf die sicherlich gutgemeinten Wünsche der werten Kaa-san. "Ok, Themenwechsel." Rao widmete ihre Aufmerksamkeit nun lieber wieder naheliegenderen Themen. Eines bedurfte sogar besonderer Beachtung. "Wie kriegen wir die Erlaubnis für eine diplomatische Mission zu den Klippschleifern? Und wo finden wir die jetzt überhaupt? Haben sie ihre alten Höhlen wieder bezogen? Damals als sie unter Tsuki-Gakure Schutz suchten, waren sie ja aus ihrem, vom Meteor getroffenen, Reich geflohen. Hoffe mal, die sind nicht dorthin zurückgekehrt." Wäre etwas doof, denn dadurch würde natürlich die Chance steigen, dass sie sich nachträglich die Verderbnis dieses Schmeißsteines eingefangen hatten, oder so was ähnliches. Rao, die nun nicht mehr Mönch-Fütterung spielen musste, lehnte sich wieder in ihrem Krankenhausbettchen zurück in die weichen Kissen und verschränkte die Arme vor der bandagierten Brust. "Kennen sie eigentlich noch andere Orte, an denen es Klippschleifer-Siedlungen geben könnte, Penpachi-san?" fragte sie den Mönch, hoffend, dass sie ihn jetzt nicht bei irgendeiner Meditation störte, so wie er gerade saß.
Ishida Natsuki
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Natsuki war sich nicht sicher, ob sie es gut fand, dass Kuwa erklärte, dass sie auf seiner Seite stand. Tatsache war jedoch, dass sie mit einem Kampf rechnen mussten, egal nun, ob sie es wollten oder nicht. Sie waren bisher überhaupt nicht für Diplomatie aufgelegt gewesen, das würde sich bei ihrem nächsten Treffen mit Sicherheit also auch nicht ändern. Natsuki war diesbezüglich zumindest nicht allzu positiv eingestellt. Sie war auch der Meinung, dass man es unbedingt mit Diplomatie versuchen sollte, aber sie nahm an, dass es scheitern würde und dann sollten sie auch kampfstark genaug auffahren können, damit sie diese selbsternannte Blumengöttin auch wirklich bezwingen konnten. Noch eine Niederlage wie die Letzte konnten sie sich wirklich nicht leisten. Das Thema ging weiter um die Klippschleifer und Tsuzurao sprach erneut von der Zeit, zu der sie wohl das erste Mal auf diese pelzigen Viecher gestossen waren. Sie hörte jedoch nicht mehr richtig zu. Im Grunde hatte sie fürs Erste genug von diesen Tieren als Gegner gehabt und würde sich darüber freuen, die nächsten zwei Tage einfach etwas ausschalten zu können. Tatsächlich hatte man ihr zwei Tage Urlaub gewährt, während der Rest des Teams wohl mindestens eine Woche hatte, bei dem Zustand, den sie hatten. Sie musterte noch einmal die kleine Iryounin und danach den Anführer ihrer Gruppe. Sie sahen beide sehr ramponiert aus, da wirkte es ja fast lächerlich, wie sie von dieser Mission zurückgekehrt war. Sie rückte sich ihre Mütze etwas zurecht und räusperte sich leise. "Eine diplomatische Mission zu diesen Klippschleifern dürfte kein Problem darstellen, wenn wir auch den schlimmsten Fall miteinbrechnen. Es dürfen nicht zu viele Leute sein, das würde ihr Misstrauen erregen, aber die, die dort mitgeschickt werden, müssen deutlich mehr hergeben, als wir es damals getan haben, ansonsten würde eine solche Mission, im dümmsten Falle, noch schlimmer enden, als es unsere getan hatte.", erklärte sie nüchtern und war sich bewusst, was sie da gerade ausgesprochen hatte. Im Grunde hatte sie gesagt, dass sie als Team völlig versagt hatten ... Und ja, das hatten sie auch. Sie hatten nicht genug Kampfkraft, das hatte ihnen deutlich gefehlt. Beim nächsten Mal mussten sie besser vorbereitet sein ... Nun hatten sie zumindest den Vorteil, dass sie wussten, was auf sie zukommen würde.
Gast Gast
Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Mo Apr 06, 2015 10:05 am
Der Wandermönch schaute dem Gekabbel unter Jung-Shinobi recht vergnügt zu; ihm hatte stets gefallen, dass dieser Beruf von Kindesbeinen an ausbildete und junge Leute zu verantwortungsvollem Handeln ermutigte. Bei einigen mehr, bei einigen weniger erfolgreich und effizient, doch immerhin war der Versuch da. Er verfolgte wie Natsuki Ishida den Wortwechsel der 15- und des 18-Jährigen; zwar die beiden Jüngsten im Raum, dafür aber in einer Diskussion über grundlegende Prinzipien ihres Berufsstandes verstrickt. Solche Momente warens wert für Tarotachi, das Leben als Wandermönch temporär aufgegeben zu haben. Er schwieg zu der Debatte, wieviel Haudrauf für den heutigen Shinobi alltäglich sein mochte. Er war schließlich kein ausgebildeter Ninja, sondern schlicht ein Mönch, der seine eng gefassten Fähigkeiten Tsukgakure zur Verfügung stellte. Sein bescheidenes Sortiment an Nützlichem sorgte natürlich dafür, dass eine große Bandbreite von Missionen seinem Zugriff entging. In die Berge wandern und Dinge suchen? Kein Problem. Als gebetsfester Begleiter eines als Mönch verkleideten Shinobi dessen Tarnung komplettieren? Völlig drin! Doch ansonsten? Kämpfe gab es, soweit wußte Tarotachi zumindest, in den meisten Fällen aber auch nur dann, wenn andere Methoden fehlschlugen. Denn auch dies war geradezu faszinierend für den Mönch: Shinobi besaßen enorme kämpferische Fähigkeiten, darauf waren viele von ihnen stolz. Doch gleichzeitig gab es auch noch zahlreiche Fertigkeiten und Talente, die bei richtigem Einsatz einen Kampf im Keim erstickten oder völlig umgangen. Es gab immer mehr als eine Möglichkeit, etwas anzupacken, wenn man mit Shinobi arbeitete. Darum war Tarotachi hier. "Ok, Themenwechsel." Die Diskussion wurde mit aneinander gestoßenen Fäusten beendet. "Wie kriegen wir die Erlaubnis für eine diplomatische Mission zu den Klippschleifern? Und wo finden wir die jetzt überhaupt? Haben sie ihre alten Höhlen wieder bezogen? Damals als sie unter Tsuki-Gakure Schutz suchten, waren sie ja aus ihrem, vom Meteor getroffenen, Reich geflohen. Hoffe mal, die sind nicht dorthin zurückgekehrt." Da hatte Tsuzurao recht; dereinst waren Tarotachi und sie auf die Klippschleifer gestoßen, weil der vom Himmel gefallene Meteorit die Nager vertrieben hatte, woraufhin sie sich unter Tsukigakure ansiedelten. Eigentlich wollten sie ja zurückkehren, damals... hatten sies gemacht? Eh..., machte Tarotachi gedehnt. Er hätte sich nun gern nachdenklich an der Nase gekratzt. Gute Frage. Zunächst aber antwortete Natsuki auf die Frage hinsichtlich der diplomatischen Mission und erklärte, dass dies wohl kein Problem darstellen sollte. Was er allerdings hervorhob, war Qualität über Quantität - mit Rückblick auf die eher fatal gelaufene Mission von zuvor. Nu ja, vormals waren wir ja auch auf die Blumensammel-Geschichte verschossen, stellte Tarotachi milde hervor. Und glaubten, die härtesten Gegner seien ein paar Gebirgsstreuner. Nun wissen wir es ja schon etwas besser... wobei zusätzliche Muskelmasse für den schlechtesten Fall natürlich nicht verschmäht werden darf, da hast du, Natsuki-kun, schon ganz recht. Wen er mit zusätzlicher Muskelmasse meinte, lag ja auf der Hand. Was die Klippschleifer-Ansiedlungen angeht: Unter meinem derzeitigen Projekt befinden sich jedenfalls keine. Sonst hätten sie mir sicherlich längst irgendeine Art von nachbarschaftlichem Begrüßungsgeschenk überreicht. Wurzel-Tee oder Pilzbrot vielleicht, wer weiß, was die da so haben... Nun. Unter Tsukigakure direkt, wer weiß... es ist auch hier im Boden ruhiger geworden, das ist sicher. Doch möglicherweise gibt es unter uns auch noch Daheimgebliebene, denen es hier mehr gefiel als in ihrem ursprünglichen Habitat. Man könnte es wohl auf einen Versuch ankommen lassen. Er zuckte mit den Schultern. Erhob sich gemächlich. Ansonsten... könnte ich auch mal wieder ins Bauamt und so weiter, um mir diverse Meldungen und Auffälligkeiten einzuholen. Was so alles auf Klippschleifer-Aktivitäten schließen ließe - dann würden wir nach unserer Genesung nicht zu sehr im Trüben fischen, sondern immerhin Anhaltspunkte haben.
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Mo Apr 20, 2015 1:57 pm
Ich hasse dich.Ich weißPah. Klippschleifer. Irgendwelche komischen Biester die von irgendwo mal aus irgendwas gekrochen sind. Ekelhafte und nervtötende Wesen. Graben sich unter die Erde ein, sind die ganze Zeit schmutzig und schauen erwartungsvoll zum Himmel hinauf. Pah! Nur den Größten ist es erlaubt zu fliegen und den Himmel zu erklimmen.Oho, Kennt sich da jemand mit den Klippi's aus? Kuwa im Seelenversteck schaute interessiert zu Shichibi. Nachdem jetzt bekannt war das Kuwa als zusätzliche Verstärkung mitmarschieren würde, galt es nun alles daran zu setzen herauszufinden wo diese Klippeschleifer waren. Letztendlich hatte nichtmal Kuwa eine Ahnung davon wo diese viecher sich positionieren könnten aber Shichibi wusste vielleicht was. Zumindest klang der Siebenschwänzige so als hätte er schon einmal mit den Klippschleifern zu tun gehabt. Tss, mit diesem Untervolk hatte ich durchaus shcon vor einigen Jahren zu tun als ich noch frei durch die Gegend herumflog und nicht in einem rotznäsigen Ohrenvergewaltiger gefangen war! Shichibi beschwerte sich lauthals. Nicht nur über Kuwas laute Existenz sondern auch über seine Art wie er mit Shichibi umging. Dazu gehörte auch einfach seine Worte im Mund umzudrehen. Das konnte Shichibi gar nicht leiden. Komm raus damit, was weißte? fragte Kuwa interessiert. Shichibi aber wandte sich ab und sagte nichts. Als der schwarzhaarige kurz wieder in die Realität platzte. Gerade war Taro's Erklärung zu Ende, da klinkte sich Kuwa ein. Er verschränkte die Arme und miente nur Mistkäfer weiß vielleicht was genaueres zu dem Thema. Der meint er hat schon früher etwas mit den Klippis zu tun gehabt. Kuwa grinste als er das sagte. Er wusste das Shichibi aktuell mithörte und das auch laut aussprach. Und Shichibi hasste es Mistkäfer genannt zu werden. Da Rao ja noch 'ne Runde Freizeitkrüppel spielt mach ich mich mal auf die Socken und ärger das Bauamt was die so zum Thema Klippi's haben und guck das ich noch was aus Shichibi rauskrieg, wer kommt mit? keinesfalls war es Kuwa's Absicht hier den Besuch von Rao zu vertreiben, nur konnte er an solchen Gesprächen ja nicht teilnehmen, da er von der Mission und den Klippschleifern allgemein keine Ahnung hatte. Aber zu irgendeinem Amt rennen, sich alle Unterlagen beschaffen auf denen was zum Thema Klippschleifer stand holen und sie Taro zum Lesen vorsetzen, das war ja einfach. und Shichibi konnte er unterwegs auspressen.
(Sorry für die lange Wartezeit, Bewerbunggsstress, hoffe das geht os in Ordnung ^^")
Gast Gast
Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Mo Apr 27, 2015 8:33 pm
°oO(Das Natsu-san die Dinge aber auch so direkt ansprechen musste. Ja.. jaaah, wir müssen deutlich mehr bringen. Ich muss deutlich mehr bringen! Vielleicht schalte ich im nächsten Einsatz ja mal wieder mein Hirn an und halte mich als angehende Iryo auch wirklich mal brav zurück. Mich dem Feind quasi auf dem Silberteller zu servieren war schon eine dumme Idee, gebs ja zu. Aber ich dachte wirklich, es wäre das beste gewesen, mich heimlich ans Grünzeug anzuschleichen. Immerhin waren wir ja deswegen da, nicht wegen dieser Spinner. Ich hoffe nur, dass mir Ekibyou-boringo-sensei demnächst ein paar wirksamere Heiljutsu beibringt. Irgendwas, mit dem ich im Feld größere Schäden ausbessern kann … und nicht nur ein paar Kratzer und Aufschürfungen. Ich weiß ja, jeder muss mal klein anfangen … aber ich will auch bald mal nützlich sein!)
Es war Raos Laune nicht gerade zuträglich, dass Natsu ihre Niederlage so offen ansprach. Eigentlich hätte er ihr ebenso gut direkt sagen können, dass sie versagt hatte. Zumindest sah Rao es so. Sie sah sich wohl am meisten in der Schuld. Wenigstens war ein wenig Auszeit bis zum nächsten Einsatz in Aussicht. Da hoffte die Kaminoke, die Zeit nicht nur mit genesen verbringen zu müssen, sondern auch wieder etwas Fortbildung zu schaffen. Es war eine Sache vor Pentai und Natsu zu versagen … aber eine völlig andere, wenn sie sich das nochmal vor Waga leistete! Der würde ihr das bis in alle Ewigkeit unter die Nase reiben, wenn sie auf einer Mission mit ihm wieder vom Feind umgetreten wurde. (Yo, Rao -coller Metal-Ausdruck- du hast noch viel zu lernen, wenn du mal so -korallerer Metal-Ausdruck- sein willst wie meine bemitleidenswert winzige Wenigkeit!)Oo°°oO(Mach ihn nicht nach. Nie. Wieder! … außerdem klang scheiße.)(Chill.)Oo°°oO(Der war schon besser.) Bevor sich Rao noch ausmalte, wie Waga sie vor irgendeinem dieser Blumen-Fanatiker rettete, ein Bild was bereits nach drei Sekunden in ihrem Köpfen an Absurdität nicht mehr zu überbieten war, schaltete sich Penpachi wieder in die Unterhaltung ein, hatte offensichtlich sein Bet-und-Meditations-Ting vollendet, und brachte nun seinerseits die bereits schwach ausgebildete Iryonin in Rao zum Hervorbrechen. "Äh, sie? Bauamt? Ne, nicht mit mir. Da wird mir sicher jeder Iryonin im Krankenhaus zu stimmen. Lassen sie das ruhig Waga machen. Der ist entbehrlich. Ich weiß wie es auf dem Bauamt zugeht. Ist ihrem Zustand nicht förderlich." Der Mann hatte immerhin zwei Arme zu kurieren! Sollte doch Waga die Irrenanstalt besuchen, wo man dem Gebirge mittels Sprengladung neuen Baugrund abgewann, statt mit herkömmlichem Doton! Rao erinnerte sich noch lebhaft daran, wie das frischgegründete 'Bauamt' damals, nach der Gründung Tsukis, Platz für das neue Clanviertel der Kaminoke hatte schaffen wollen. Bei den Haaren der Göttin, sie hatten den verfluchten Friedhof irgendwelcher längst ausgestorbenen Ureinwohner sprengen wollen. Gut, hattens letztlich auch durchgezogen, aber Raos Mutter hatte ein Machtwort gesprochen und das Viertel doch noch an anderer Stelle platziert. Gut so. Wo früher der Friedhof lag, war heute ein Klobürsten-Geschäft zu finden. Und jenes machte keine guten Umsätze! "Wenn wir die Siedlung unter Tsuki-Gakure nochmal aufsuchen, finden wir vielleicht irgendwelche zurückgelassenen Aufzeichnungen, die auf … eh … schreiben Klippschleifer überhaupt?" Völlig neues Themengebiet! Tausend neue Fragen drängten sich in Raos Köpfchen. Wenn Klippschleifer zu Fingerzeichen fähig waren, konnten sie dann auch Schreibwerkzeug bedienen? Hatten sie überhaupt Werkzeug oder nutzten sie nur Doton für die Lösung ihrer alltäglichen Probleme? Wie hatten sie sich in ihr neues Territorium bewegt? Unterirdisch? Bestimmt. Vieleicht fand man ja noch Spuren, wo sie sich unter der Erde hinbewegt hatten. Aber keiner im Team, also was Rao derzeit als Team ihr eigen nennen konnte, beherrschte Doton. Oder doch? Zehntausend weitere Fragen hätten noch bearbeitet werden können. Leider machte ihr Waga einen Strich durch die Rechnung und brach ihre Konzentration, durch die Bezeichnung ihrer Person als 'Freizeitkrüppel'. "Nenn' mich nochmal Freizeitkrüppel und ich rücke dir mit XXL-Rost-aus-der-Dose zu Leibe!" Alles nur Spaß, selbstverständlich. Rao würde auch die XL-Variante reichen. Hauptsache sie hatte was, mit dem sie diesem Metal-Freak mal den Mund auswaschen konnte. Ganz friedlich und freundschaftlich. "Weißt du, wenn dein Untermieter was weiß, könntest du auch einfach lieb fragen. Hm, wäre das eine Möglichkeit? Einfach mal Respekt dem Wesen gegenüber zeigen, welches deine einzige Existenzberechtigung ist?" Ha, Rao konnte auch scharf schießen! Niemand bezeichnete sie ungestraft als Freizeitkrüppel! Noch bevor Rao zu einem weiteren, total coolen und dissigen Kommentar ansetzen konnte, schwang die Tür auf und einer der Gründe, warum Rao ihre Ausbildung zur Iryo bereits jetzt zu hassen lernte, schlurfte herein. "Schön, dass sie auch endlich wach sind und nicht mehr so tun, als würden sie mich nicht hören und schlafen." Dies war Dr. Ekibyou. Raos Sensei, weil Hika-sama nicht genug Zeit für sie hatte. Leider. Und er meinte auch nur Rao. Alle anderen im Raum beachtete so viel wie einen umgefallenen Reissack in Suna-Gakure. Nämlich garnicht - das Vorrecht der ganz Verpeilten und in sich selbst Verlorenen. Mit einem Stubser gen seiner schiefsitzenden Brille, die sich darauf hin in eine noch schiefere und unwesentlich stabile Seitenlage begab, schlurfte der abwesenste Arzt des Krankenhauses über die Schwelle und steckte Rao mehrere Arbeitsblätter zu. "Ausreden, bezüglich körperlicher Unfähigkeiten, gibt's bei uns nicht. Sie werden ihre nächste Lehrstunde nächste Woche antreten oder die Lehrstunde kommt zu ihnen. Wir werden uns nun dem Studium der Kräuterkunde zuwenden. Ist wichtig. Sehr sogar." Akaichi Ekibyous Stimme schaffte es mal wieder, Sätze, die andere befehlshaberisch vorgetragen hätten, vollkommen einschläfernd zu gestalten. Mit verzogener Mine betrachtete Rao die Arbeitsblätter. "Ihnen ist klar, dass sie mich erstmal in Kräuterkunde unterweisen müssen, ehe ich Aufgaben dazu bewältigen kann?" Die Frage stieß auf taube Ohren, der Doktor hatte sich bereits wieder umgedreht und wollte den Raum verlassen. Dabei klingelten nun aber auch bei ihm die Spinnensinne, oder eher die Iryo-Sinne. Seine leblosen Augen trafen Waga, wenngleich es so wirkte, als blicke er direkt durch ihn hindurch. "Mit Schrot im Gesicht lebt sichs nicht gut. Gehen sie lieber in die Notaufnahme." sprachs und verschwand.
Ishida Natsuki
Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 27.04.13 Alter : 34
Shinobi Akte Alter: 19 Größe: 1.72 Besonderheit: Gibt sich als Junge aus
Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Di Mai 19, 2015 7:16 pm
Das Thema schritt fort und immer mehr Fragen kamen auf. Während Tarotachi die Klippschleifer ansprach, die sich unter Tsukigakure angesielt hatten, fragte Rao sich, ob diese Klippschleifer überhaupt schreiben konnten. Natsuki legte die Stirn in tiefe Falten und dies aus zweierlei Gründen. Sie hatte noch nicht einmal gewusst, dass es überhaupt Klippschleifer unterhalb von Tsukigakure gab! Das war ihr absolut neu. Und die Frage, ob diese pelzigen Dinger schreiben konnten, war ebenfalls eine durchaus interessante Frage, auch wenn Natsuki sie spontan mit Nein beantworten würde. "Wenn ich raten würde, würde ich sagen, sie können nicht schreiben, aber ehrlich gesagt würde mich bei diesen seltsamen Klippschleifern bald nichts mehr wundern.", erklärte sie dann. Womöglich etwas sinnlos, ihre Worte, dennoch hatte sie sich dazu verpflichtet gefühlt, ebenfalls etwas zur Unterhaltung beizutragen. Dann kam die Rede vom Bauamt auf. Tarotachi erklärte, dass es dort womöglich noch Informationen bezüglich der Siedlungen unterhalb Tsukigakures gab. War durchaus und gut möglich, Natsuki war sich nur nicht so sicher, ob diese auch wirklich vollständig und glaubhaft waren. Aber was wusste sie schon vom Bauamt? Sie war da, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, noch nie in ihrem Leben gewesen.
Doch die Unterhaltung bezüglich der Klippschleifer wurde gestört, als ein Arzt hereinschlurfte und Tsuzuaro zu verstehen gab, dass sie selbst als - wie Kuwa sie so lieb genannt hatte Krüppel keine Freizeit zugute hatte. Sie musste lernen, lernen und nochmals lernen! Natsuki beobachtete die kurze Unterhaltung des halbschlafenden Arztes seiner Schülerin, welche kurz darauf einen interessanten Einwurf hatte. Ja, wie sollte sie zu etwas eine Prüfung schreiben und das Zeug dazu lernen, wenn man den Stoff noch gar nicht mit ihr durchgengangen ist? Der Arzt kam jedoch so schnell - oder langsam? - wie er gekommen war. Tarotachi und sie wurden eiskalt ignoriert, während Kuwa ein paar nette Worte bezüglich seiner Gesichtspiercings anhören durfte. Natsuki kam nicht umhin, dabei leicht zu lächeln. "Hörst du? Schrot im Gesicht.", tatsächlich war dieses Benehmen bei Natsuki nicht allzu oft zu sehen, Kuwa war jedoch ein guter Freund. Wenn man ihre Beziehung zueinander überhaupt so bezeichnen konnte ... Jedenfalls hatten sie Beide schon das Eine oder andere zusammen unternommen und meistens hatte Natsuki den Kürzeren dabei gezogen, vor allem wenn es darum ging, Mädels aufzureissen ... Sie verschränkte die Arme vor der Brust und hielt ihren Blick noch immer auf Kuwa gerichtet. "Such dir halt aus, wen du gerne dabei haben möchtest auf dem Bauamt. ich vermute jedoch, dass Tsuzurao temporär als Begleitmöglichkeit ausfällt ... Warum auch immer du da Jemanden brauchst, der dich begleitet."
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Mi Mai 20, 2015 3:14 pm
Der glatzköpfige Mönch wollte ins Bauamt, das metallgespickte Insektenhotel wollte mit, doch die Herrin der Haare hatte da was gegen. Tarotachi erstarrte förmlich, wie von einem Genjutsu getroffen, und ließ sich wieder in den Stuhl zurückfallen. Ich bin entsetzt, kunftete er trocken aus, Allerdings auch weniger Iryo-Nin als du, weshalb ich mich dem notgedrungen beugen werde. Tsuzurao schätzte das Bauamt offenbar als gefährliches Terrain ein. Zugegeben, Gerüchte gabs überall - angeblich lag ja noch eine D-Mission bezüglich einer Rattenbekämpfungsaktion im hintersten Gebäudekomplex des Bauamt-Archives auf Halde. Seit über zwei Jahren. Übernächste Woche würdens drei werden. Und da gibts nur schwere Lektüre zu fressen. Die Biester, die da mittlerweile durch etliche Generationen Überlebenskampf und natürliche Auslese gegangen sind, müssen wahre Monster sein. Rao hatte recht; derartig kampfunfähig sollte sich Tarotachi da nicht hinwagen. Bin wohl außer Gefecht, entgegnete er auf Kuwas Frage, wer ihn begleite.
Ob Klippschleifer eigentlich schreiben konnten, war das nächste Thema. Von Hölzchen auf Stöckchen, von den alten Behausungen der doton-nutzenden Nager hin zu deren sonstigem Zivilisationsstand. Natsuki stellte in den Raum, dass er nicht davon ausging. Tarotachi wandte sich ihm grienend zu. Nu ja. Falls sies wirklich nicht können, ists wiederum umso erschreckender, was für dramatische Reden sie halten können. Nicht wahr? So gänzlich ohne Spickzettel, das verrät viel über die geistigen Fähigkeiten unserer künftigen... naja, Gegner sag ich mal nicht. Er überlegte einen Moment lang. Unserer künftigen Würze in der Suppe, ohne die Viecher wärs ja vermutlich nicht spannend. So sah ein weiser Mönch, der tagtäglich einige Stunden - manchmal nur Minuten, zugegeben - über dem Wissen der Welt in seinem kahlen Schädel meditierte. Und dazu arg teuren Weihrauch verbrannte.
Tzusurao befand gerade, dass Kuwa wohl auch ruhig seinem inneren Archiv mal respektvolles Gehör schenken durfte - als der Arzt von letztens wieder auf der Bildfläche erschien. Ein Diensteifer wie ein halbes Pfund Frischkäse. Tarotachi wollte schon dazu anheben, bei dem Herrn um einen Extra-Schub mintgrünen Chakras zu bitten, doch er ließ es dann doch besser bleiben. Der Arzt verschwand. Mit einem Kommentar auf Kuwas Körperkunst, welche vom kundigen Iryo-Auge wohl eher als schwerwiegende Verletzung wahrgenommen wurde. Natsuki lächelte leicht. Tarotachi hustete, um sein Lachen nicht zu dreckig klingen zu lassen. "Such dir halt aus, wen du gerne dabei haben möchtest auf dem Bauamt. ich vermute jedoch, dass Tsuzurao temporär als Begleitmöglichkeit ausfällt ... Warum auch immer du da Jemanden brauchst, der dich begleitet." So Natsuki. Tarotachi klinkte sich aus. Wie Rao sagt, für mich ists eh nicht empfehlenswert, entgegnete er und winkte mit nacktem Fuß ab. Werde mich dann eben mit Räucherstäbchen und einigen fassförmigen Gebetskerzen in die Weite des kosmischen Friedens meditieren und dort nach Antworten suchen. Denn auch er plante, in kommenden, kitzligen Situationen von größerer Hilfe zu sein. Auch ohne seine geliebte Waffe. Wie lang schon hatte er sich damit begnügt, körperliche Schwerstarbeit zu leisten, und dabei seinen Senjusatsu-Kampfstil unbeachtet gelassen? Es gab eine Rolle, eingepfercht unter einer verschiebbaren Bodenplatte, wiederum unter seiner Tatami-Matte. Er würde sie demnächst wohl mal wieder studieren müssen...
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Out: Ich schlage einen Mini-Timeskip vor, sodass wir wieder fitter sind. Vielleicht gemeinsames Training oder Vorzeigen der gemachten Fortschritte (sofern welche zu verzeichnen sein werden), und dann Aufbruch zur nächsten Mission?
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Di Jun 16, 2015 2:25 pm
Hm. Wurde wohl alles geklärt und für Kuwa gab es dann auch etwas zu tun. Viel wurde nichtmehr auf etwaigige Sachen eingagangen und es kristallisierte sich auch gleich heraus wer mitkommen wollen würde. Auch wenn Kuwa dachte, dass sich Taro vordrängelt und trotzdem mit will stoppte ihn Rao. Was uach immer sie fand, im Bauamt gabs doch keine Probleme. Sicher, die Luft war etwas rau, sicher es war verdammt laut und sicher ab und zu musste man um sein Leben ausweichen aber das war doch kein Grund. Immerhin ist das Bauamt verführerisch gefährlich, eindringlich zerstörerisch und wahrscheinlich die schlimmste Einrichtung in Tsukigakure neben dem Krankenhaus. So zumindest für Kuwa, nachdem er hier mal einen halben Tag verbrachte und dann geflüchtet war. Noch schlimmer wurde seine Abneigung gegen Krankenhäuser wegen diesem Ekibyou. Gott war das eine Nervensäge. Trabt an, wie ein nasser Sack, redet irgendwas was man aus Langeweile nicht verstand und meinte dann Kuwa anzumotzen. Also Kuwa machte ja vieles mit, aber diese Schnarchnase provozierte ihn. Weil sie eben eine Schnarchnase war und Kuwa Langeweile hasste. Als würde er es herauszögern und lange darauf warten seine Antwort zu geben, so ungefähr lief das ab. Als Ekibyou rausmarschierte, drehte sich Kuwa grummelnd um. Mit böser und genervter Miene, die Faust dabei auf Kopfhöhe gestreckt brüllt er zurück Komm her, Ich geb dir gleich Schrot im Gesicht du schnarchzapfige Schweinebacke! Kuwa wandte sich Arme verschränkend ab und machte einen genervten Ton. Wenn ihn was störte dann Langeweile. Und der Kerl war die Langeweile gewordene Existenz. Hat da jemand was gegen dein Schrot im Gesicht? Kuwa grummelte. Nö, mich fickt nur dieser Kerl an. So eine Nervensäge, trabt an, fühlt sich cool weil er nen weißen Kittel trägt und meint er kann jeden anmotzen. Pah. Irgendwann knall ich seine Tochter!Ich bin mir aktuell nicht sicher ob dieser Kerl überhaupt eine Tochter hat. Und irgendwie verstehe ich gerade den Sinn nicht warum du sexuell mit seiner Tochter interagieren willstIs' doch easy zu verstehen man! Wenn ich seine Tochter knalle dann regt ihn das auf!Und warum?Was weiß ich, ich hab keine TöchterVolltrottel. Nach dieser äußerst interessanten und wichtigen Konversation zwischen Untermieter und Untermieters Untermieter ging es wieder zurück in die Realität. Auch Natsuki merkte das mit dem Schrot an und Kuwa guckte ihn nur komisch an, verzog dabei die Lippen und schaute böse drein. Aber auch nur gespielt. Böse war er auf ihn nciht. Ehrlich gaysagt glaube ich nicht das Klippschleifer schreiben können. Und dafür muss ich diese Viecher nichmal kennen. Und ich habe ehrlich gesagt auch noch nie welche einen Stift in der Hand halten sehen. Wenn selbst Shichibi das bestätigte musste das doch stimmen oder? Kann aber sien, das diese Viecher sich entwickelt haben und es eben jetzt können. Das wäre strange, nicht wahr? Kuwa knackste mit dem Knacken und dann mit den Fäusten. Na gut, Schwamm darüber. Ich mach mcih vom Acker und guck was ich rausfinden kann. Natsu, kannst ja deinen Hintern mitbewegen, wennste mit mir mithalten kannst, Har Har. Kuwa lachte halb dreckig, aber auch nur spaßeshalber. Für ihn war es ein Wettkampf zwischen Natsuki und ihm. Immerhin glaubte Kuwa auch noch das er ein Kerl sei. Und mit Kerlen macht man eben solche Machtkämpfe. Also, Freizeitkrüppel, Glatzi Er nickte den beiden zu. Haut rein, bleibt fit und bis spädder. Mit diesen Worten und dem Blick zu den Beiden gerichtet, setze Kuwa zum Sprung Richtung Fenster an. Als er den Kopf in Richtung des Fensters drehte allerdings, bemerkte er, dass er seine Sprungkraft falsch reguliert hatte und aus dem Augenwinkel das Fenster nicht richtig erspäht hatte. Prompt krachte er volles Rohr mit seiner Nase gegen die obere Kante, das sorgte dafür, dass sein Unterkörper nach vorne gerissen wurde und er so aus dem Krankenhausfenster fiel. Von innen hörte man ein bisschen krachen, etwas Scheppern und als Kuwa unten angelangt war, traf er nicht den weichen flauschigen Strohboden, der direkt neben ihm war sondern die harte Überdachung des Ausganges. Prompt riss er das ein und war in den Trümmern. Shichibi vollführte den Facepalm des Jahrhunderts und hate sich seine Fühler ins Gesicht. Kuwa hüpfte aus den Trümmern, mit Leicht blutender Nase schaute er sich um und regte sich auf. KACKE! Warum liegt denn hier Stroh rum und nicht da! FUCK, tut das weh! Er rieb sich seine Nase. Ob die gebrochen war? Wahrscheinlich. Aber das machte Kuwa nichts aus, denn er hüpfte schon los zum Bauamt. So ein Bockmist aber auch!Hilfe...
(Out: Bin dabei)
OW: ???
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Fr Jun 19, 2015 9:39 pm
°oO('Schnarchzapfige Schweinebacke'? Offenkundig braucht Waga auch mal wieder ein ausgiebiges Training. In Sachen Wortgewalt! Dieser Beleidigung würde ich gerademal eine 0,6 auf der nach oben offenen Richter-Skala geben. Gerade weil sie Dr. Geistesabwesend noch nichtmal erreicht hat. Und dass weniger wegen räumlicher Hindernisse, sondern eher wegen einer mentalen Blockade, die die Worte seiner Mitmenschen nur dann durchlässt, wenn sie fürs Iryo-Handwerk von Bedeutung sind. Waga braucht definitiv ein paar fachärztliche Fachworte, um hier beleidigungstechnisch Erfolge erziehen zu können. Wildes Geschrei hilft da wenig.)
Einstimmig wurde beschlossen, dass man den Klippschleifern vorerst keinerlei schreiberische Fähigkeiten zugestehen würde. Penthouse-san gab dahingehend aber noch zu bedenken, dass der daraus resultierende Mangel an Spickzetteln die Rede-Fähigkeiten des ihnen zuletzt begegneten Klippschleifers, und Anhängers der blumigen Gottheit, noch beeindruckender erscheinen lassen würde. Dem konnte Rao nur stumm zustimmen. Wortgewaltig waren die Reden gewesen, die sich da über sie, also Pencil, Natsu und Rao, ergossen hatten. Allerdings wars wohl natürlich, dass eine halbwegs intelligente Rasse, zwecks Wissensbewahrung, den Schriftmangel mit geistiger Speicherkapazität ausgleichen musste. Vielleicht wars dem Köpfchen der Pelztierchen sogar förderlich, eben nicht den Luxus des Schreibens erleben zu können. Vielleicht förderte es die Evolution ihrer Rasse, sich einzig auf den Kopf verlassen zu müssen und somit mit jeder neuen Generation mehr Wissen mit sich zu tragen. Wo bisher noch Elefanten für ihre Unvergesslichekeit bekannt waren, könnte in Zukunft der Klippschleifer zum Smybol reiner Erinnerungsmacht werden. °oO(Die Demenz wäre dann wohl ihr schlimmster Feind. Sollten sie jemals zum Problem werden, müssten wir also nur eine Möglichkeit finden, sie alle dement zu machen, und schon löst sich das Problem von selbst! Ha!) Der Genozid per Demenz würde aber noch warten müssen. Zunächst galt es die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und sich auf die bevorstehenden Krisen vorzubereiten. Pentai-san wollte sich das Hirn mit Riesenräucherkerzen wegballern, Waga sein Schicksal am beim Bauamt suchen, aber letztlich schon beim Verlassen des Krankenhauses finden und Natsuki hatte vermutlich auch irgendwas trainingsmäßiges vor. Raos Weg lag bereits klar vor ihr: sie würde Kräuterkundeunterricht nehmen und ihre Rolle als Heilerin ausbauen. (Wer ist DPS, wer ist der Tank? Was für Support haben wir und warum frage ich mich das überhaupt?)Oo° Auch der MMO-Nonsense musste waren. Raos Aufmerksamkeit wurde abermals auf Wagas Worte gelenkt, der sie zum wiederholten Male als 'Freizeitkrüppel' bezeichnete und sich damit prompt den Zorn der Götter einhandelte! Die Kami des Kaminoke-Clans schien persönlich einzugreifen und das vor Selbstvertrauen schon fast platzende Monsterchen in hohem Bogen aus dem Zimmer zu werfen. Vielleicht wars auch einfach Wagas Failigkeit zu verdanken. Jedenfalls entschwand der Gepiercte durch ein Fenster und hatte mit jenem abermals kein großes Glück. Sein Eintritt durch jenes war schon gescheitert, der Abgang sollt ebenso vermasselt werden. Wann lernte Waga endlich, dass alle Fenster dieser Welt ihn tot sehen wollten, weil er sie immer mit seinem unsäglichen Gesang zersang? Dem unangenehmen Geräusch, von gepiercter, organischer Masse, welche auf boshaft unnachgiebiges Baumaterial traf, folgte ein herzhaft fieser Lacher von Seiten der Kaminoke. (Hehe, geschieht ihm ganz recht!)Oo° Gedanken an den womöglich lethalen Ausgang dieses Fails, verschwendete Rao nicht. Waga war wie Unkraut. Unkaputtbar, wenn man nicht mit schweren chemischen Geschützen ankam. Und tatsächlich, von unten her ertönte nicht nur weiteres Scheppern, sondern auch das zarte Elfenstimmchen des Jinchu-Hipsters. "Wer ist jetzt der Freizeitkrüppel, he?" murmelte die derzeit Schwarzhaarige in sich hinein, ehe sie sich an ihre restlichen Besucher wandte. "Danke für den Besuch, aber ich nehme an, dass ich nun erstmal ausgiebig Kräuterkunst büffeln darf. Wenn ihr mich mit auf die nächste Mission nehmen wollt, sagts mir, sobald ich wieder aus dem Krankenhaus komme, ja?" Hoffnungsvoll war ihre Stimme, war es doch nicht gerade selbstverständlich, dass eine Ge-Nin wie sie dauernd auf so anspruchsvolle Missionen mitgenommen wurde. Zwei B-Ränge hatte sie nun bereits hinter sich gebracht. Würde die nächste Mission ebenfalls so hoch ausfallen? Die Zeit würde es zeigen.
Zuletzt von Kaminoke Tsuzurao am Di Dez 01, 2015 6:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ishida Natsuki
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Shinobi Akte Alter: 19 Größe: 1.72 Besonderheit: Gibt sich als Junge aus
Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Sa Jul 04, 2015 10:41 am
Das kleine, spontane Treffen in Tsuzuraos Zimmer löste sich mehr oder weniger auf. Zuerst verabschiedete sich Tarotachi und kurz darauf auch Kuwa. Dieser erklärte, dass Natsuki mit ihm zu Bauamt gehen könne. Sie war sich nicht sicher, ob sie dieses Angebot noch immer annehmen sollte, vor allem nach dem was er als nächstes leistete. Er sprang und wollte wohl mit einem Satz durch das Fenster hüpfen, schien aber nicht wirklich alles gut berechnet zu haben, denn er traff stattdessen unsanft die obere Kante und schien dann wie ein nasser Sack den restlichen Weg nach unten zu fallen. Natsuki blinzelte überrascht über die Vorstellung und sah kurz zu Tsuzurao. "Glanzleistung, nicht wahr? Ich bin mir nicht sicher, ob wir ihn wirklich mit auf eine Folgemission nehmen sollten.", Natsu lächelte leicht und hob dann die Hand zum Abschied. "Erhol' dich gut, Rao. Ich komm' dich bei Gelegenheit noch einmal besuchen.", fuhr sie fort und hatte sich somit auch von der Jüngsten verabschiedet. Kurz darauf verliess auch Natsuki das Zimmer, aber auf einem humaneren Weg als Kuwa. Denn auch wenn dieser sie zu einem 'Wettkampf' herausgefordert hatte, so hiess das nicht, dass Natsuki da unbedingt mitmachen musste. Erst recht nicht, wenn es darum ging, sich gegen Fensterrähmen zu schmeissen und Dinge einzureissen. Bei dem Gedanken schüttelte Natsuki kurz den Kopf, den sie hatte kurz bevor sie gegangen war noch aus dem Fenster geschielt und gesehen, dass er die Überdachung eingerissen hatte. So war Kuwa eben. Ungestüm und voller Tatendrang. Die Frage war nur, ob ihnen das auf der Mission Glück bringen würde oder doch eher unsagbares Pech. Mit diesen Gedanken folgte sie Kuwa. Wo das Bauamt war, wusste sie natürlich, weshalb es kein Problem war, dass der Jinchuuriki nun einiges an Vorsprung hatte. Natsuki nahm es gemütlich und schlenderte durch die Strassen, die Hände in den Hosentaschen verstaut.
tbc:Kuwa nach
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Thema: Re: Stationen des Krankenhauses Mi Jul 08, 2015 1:06 pm
Spektakulärer Abgang seitens des Jinchuuriki, gemäßigterer Abgang des andern jungen Mannes im Raum. Tarotachi zuckte nichtmals mit der Wimper, als Kuwa heftig von der Krankenhaus-Architektur ab- und kurz darauf auch noch aufprallte. Er wäre ganz ausgezeichnet dazu geeignet, um zu Neujahr die Tempelglocke zu schlagen, stellte der Mönch pragmatisch fest. Er nickte Natsuki zum Abschied knapp zu und verabschiedete sich von Rao. "Wenn ihr mich mit auf die nächste Mission nehmen wollt, sagts mir, sobald ich wieder aus dem Krankenhaus komme, ja?" Sicherlich. Der Mönch schob den Fuß zwischen Tür und Rahmen, ehe sie sich völlig schließen konnte, und schubste sie wieder auf. Dann gehts weiter, auf ein Neues in alter Frische. Er witschte rasch durch die Tür hindurch und stapfte den Flur hinunter. Auf gings zu der komischen Schriftrolle...