Thema: Trainingsplatz der Akademie Do Jun 06, 2013 9:30 am
das Eingangsposting lautete :
Entgegen den schwierigeren Geländen und den Trainigsplätzen, vor allem für höherrangige Shinobi, sticht dieser Platz hier heraus. Er ist weder sonderlich hoch gelegen, noch wirklich schwer zu erreichen. So gibt es mehrere Wege und Brücken die von Tsukigakure aus, zu diesem Platz führen. Sein Boden besteht fast zu 80% aus ebenem und festem Terrain, welches in einem typischen hellen Braun erscheint, wie es für Berge üblich ist. Dabei dominiert eine große freie Fläche von der halben Größe eines Fußballfeldes den gesamten Platz. Jedoch ist hier nicht einfach nur nichts zu sehen, anstatt also eine große freie Fläche zu haben, gibt es hier und da auch Trainingsgeräte. An sich ist dieser Platz damit perfekt geeignet um seine Künste zu trainieren, wenn man noch auf der Akademie ist, oder aber sie gerade erst bestanden hat. Für Shinobis mit einem höheren Kaliber kann dieser Platz allerdings schnell langweilig werden, da man zwar immer noch interessante Kämpfe veranstalten kann, jedoch bietet die direkte Umgebung keine nennenswerten Herausforderungen.
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Ishida Natsuki
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Shinobi Akte Alter: 19 Größe: 1.72 Besonderheit: Gibt sich als Junge aus
Thema: Re: Trainingsplatz der Akademie Fr Okt 18, 2013 1:49 pm
[OoC: Sorry das ich so lange hatte. q.q Ich steck gerade bisschen in einer Kreativphase, muss mich derzeit etwas aufraffen zum posten, aber ich denke, das vergeht bald wieder. ^^]
Natürlich hatte Natsuki keine Ahnung, dass sie mit ihren Worten bei der Kleinen direkt ins Schwarze getroffen hatte. Sie wusste nicht, dass Rao eigentlich schon immer Tsukikage werden wollte oder das zumindest als ihr oberstes Ziel gesteckt hatte. Es war wohl auch nicht so ganz ernst von Natsuki gewesen, aber das war ihr womöglich auch gar nicht unbedingt anzusehen. Denn egal was Natsuki tat oder sagte, sie wirkte meist gefasst und darauf bedacht, nicht gar weiblich zu erscheinen. Bisher hatte sie alle Leute in dem Glauben gelassen, dass sie ein Junge sei und einjeder hat ihr das abgekauft. Dass natürlich ihr Onkel und dessen Frau das Geheimnis dahinter kannte, war klar, aber ansonsten wusste es tatsächlich niemand hier aus Tsukigakure, das liegt auch daran, weil sie ursprünglich nicht hier geboren wurde, sondern in einem kleinen Dorf irgendwo in Kangetsu no Kuni, dem früheren Kaminari no Kuni. Als Rao dann erklärte, dass sie ihren Teil bei der Mission dazu beigetragen hatte und anscheinend jene Arbeit auch gut verrichtet hatte, nickte Natsuki anerkennend. Tatsächlich konnte das nicht jeder Genin von sich behaupten, immerhin gab es blutige Anfänger, die auch relativ lange blutig blieben. Natsuki könnte an dieser Stelle natürlich einige Namen nennen, liess es aber selbst gedanklich bleiben, weil das einfach nicht notwendig war. Sie hatte auf der Akademie viele Neider gehabt. Entweder waren es andere Jungs, die ihr gedroht haben sie zu verprügeln oder andere Mädchen, die sie meist nur mit herablassenden Blicken gestreift hatten und rein gar nichts mit ihr zutun haben wollten. Natürlich störte es Natsuki irgendwo, aber sie hasste es auch, mitleidig zu wirken, weshalb sie das alles einfach tief vergräbt und sich einredet, dass das alles eigentlich nicht weiter schlimm wäre. Rao hatte ihr ausserdem merklärt, dass der Haarbogen eine Spezialität ihres Clanes war. Natsuki war ehrlich erstaunt darüber, sie hatte keinen Schimmer davon gehabt, dass es einen Clan gab, der solche speziellen Haare besass. Tatsächlich konnte man in ihrem Gesicht sogar etwas Überraschung ablesen, welche sie jedoch dann schnell wieder mit einen Räusper überspielt hatte. Doch als die Genin dann erklärte, dass ihre Technik ganz cool gewesen war, lächelte Natsuki leicht. Der zweite Versuch wurde gestartet, diesmal zählte Rao normal runter. Natsuki hatte in der Zwischenzeit bereits wieder ein Kunai zur Hand genommen und hatte sich bereit gemacht, das Vorgehen erneut zu wiederholen. Kunai werfen, Jutsu wirken. Der Trick bei der Sache war tatsächlich der, zu wissen, ab wann man das Jutsu einsetzten musste, damit das Kunai das Ziel nicht verfehlte, weder zu früh noch zu spät. Konzentriert legte sie die Stirn in Falten und machte sich bereit, die Waffe weg zu schleudern. Sie hörte die Stimme Raos und kaum hatte sie die Zahl drei ausgesprochen, schoss der Haarpfeil in die Höhe. Etwas später als zuvor erschien dann auch schon das Genjutsu. Natsuki wiederholte den Vorgang und dieses Mal war sie viel näher dran ... Dummerweise hatte sie es abermals leicht falsch eingeschätzt, so dass das beschleunigte Kunai um ein Haar die Zielscheibe zu spät verfehlte. Natsuki biss die Zähne zusammen und ballte eine Hand zur Faust, als sie Tsuzuraos Stimme hörte, welche auf weitere Personen aufmerksam machte. Mit geglätterte Mine drehte sich die Chuunin zu den Neuankömmlingen um und musterte Beide. "Etwas.", erklärte Natsuki dann nüchtern, "Sie sind ... Sie waren Teamkollegen auf einer Mission." Ein Mädchen und ein Junge, das Mädchen war etwas jünger als der Junge, denn sie war die Schwester von ihm. Tokiko und Taro. Während sie etwas eingeschüchtert wirkte, wirkte Taro völlig selbstbewusst und trat nun auf Tsuzurao und Natsuki zu. "Wir haben das von deinem Bruder gehört, Junge.", erklärte er dann mit tiefer Stimme, immerhin war er schon zwanzig Jahre alt, mindestens. Älter als Natsuki. Taros Blick fiel auf die Genin. "Pass auf, Kleine, der Kerl da hat bereits Jemanden umgebracht ... Und das meine ich nicht im Zuge einer Mission. Anscheinend hat er seinen Bruder auf dem Gewissen. Wenn ich dich wäre, würde ich also aufpassen.", Sein Blick schwenkte zurück zu Natsuki, welche ihn mit kühler, nüchterner Mine musterte, "Das geht dich nichts an.", murmelte sie dann trocken. Tokiko biss sich währenddessen auf die Unterlippe und schien so zu wirken, als ob sie etwa sagen wollen würde, aber es nicht über die Lippen brachte. Sie blieb stumm und wich den Blicken der Anwesenden aus. Natsuki musterte Taro, dann sah sie zu Rao ... Was die Genin wohl davon halten würde ...? Dann sah sie wieder zurück zu Toru, sie musste diese Situation irgendwie abbrechen, ansonsten würde sie hier ihre Lebensgeschichte ausplaudern müssen und darauf hatte sie nun wirklich wenig Lust. "Es ist mir egal woher du das hast, Taro, aber mein Leben geht dich nichts an, also verschwinde mit deiner Schwester von hier. Wir trainieren gerade." - "Oh, ich hab' gehört, du hast sowas ähnliches damals auch mit deinem Bruder gemacht. Ich meine, trainiert. Und dann ist er dabei drauf gegangen ...", erwiderte Taro etwas energisch.
Gast Gast
Thema: Re: Trainingsplatz der Akademie Mo Okt 21, 2013 7:24 pm
°oO(So viel zum Thema, gemütliche Trainingsrunde. Natsuki-san und diese beiden scheinen sich ja nicht gerade knorke zu verstehen. Doof! Der Große scheint ja etwas auf Krawall gebürstet zu sein, ist vermutlich aber eher der Typ von Hund, der bellt aber nicht beißt. Und die andere 'musste' vermutlich einfach nur mit, weil der Große sich sonst nicht getraut hätte. Naja, nichts neues. Kennt man schon zur Genüge. Will garnicht wissen, womit der Kerl noch so sein Ego boostet. Hmm, wenn ich meine Lauscher aufsperre, bekomme ich sicher was über den mit. Einer Kaminoke entgeht nichts, schon garnicht wenn man Zugang zur Backstage des einziges Friseur-Salons des Dorfes hat und jede Menge Klatsch und Tratsch mitbekommt. Wenn mir wer mit Dreckwerfen den Tag versauen will, gibts Zunder unterm Popo!)
(Recht so, lass es dir nicht gefallen, dass jemand deine gute Stimmung versauen will! Das hier ist immernoch Tsuki-Gakure! Wir sind eine motherfu**ing Gemeinschaft! Durch dick und dünn und so! Und vor allem sind wir ein Shinobi-Dorf, kein Weichei-Landei-Dorf! Wer uns ins Training quatscht fängt sich eine! Natürlich nur im übertragenen Sinne. Ich glaube, der Kerl dürfte mit einem Dösbadl-Ranking mein Skill-Ranking gerade so schlagen können. Besser wir setzen sein kleines Hirnchen Schachmatt und lassen seine Kameradin die Überreste wegkarren.)Oo°
Obwohl die Atmosphäre schlagartig angespannt schien, man sich die knisternden Klischee-Blitze zwischen Natsukis und Taros Augen dazudenken konnte und der Tag für einen von beiden vermutlich gelaufen war, bewahrte sich Rao vorerst noch ihre ruhige Ausstrahlung. Mehr noch, sie reagierte fast schon fröhlich, als versuche sie die Situation, mit der ihr innewohnenden Gelassenheit, zu entschärfen. Funktionierte nicht immer, aber egal. Jedenfalls tat Rao erstmal das ihrige, idem sie sich höflich vor den beiden älteren Gestalten verbeugte und aufmerksam lauschte, als das Wort an sie gerichtet wurde. Mit einem Lächeln und einem Winken schüttelt die Kaminoke die Vorwürfe gen Natsuki ab. "Sicher, ich werde meinen tollen Trainingspartner sofort fallen lassen. Ein Muss bei ihrer stichhaltigen Argumentationskette und der erdrückenden Beweislast, die sie sicher nicht einfach von einem 'super-zuverlässigen' 'Freund', der einen kannte der einen kannte der einen kannte der einen kannte der einen kannte der wiederum den Cousin des einen kannte, gehört haben.”
Geschichten wie Bruder-Mord waren in dieser Welt doch nichts ungewöhnliches. Genaugenommen gab es sogar im Kaminoke-Clan einen echten Kriminalfall. Naja, was man so als 'Fall' bezeichnen möchte. Es ging dabei um den plötzlichen Tod von Keita-sans zweiter Frau, Nashiko. Nicht zu verwechseln mit Raos Mutter Nadeshiko, die, mit ein wenig Gedankenarbeit, sicher nicht unbeteiligt am 'Freitod' ihrer einstigen Peinigerin war. Obwohl das Thema im Clan kaum diskutiert wurde und die offizielle Version nie angezweifelt wurde, hatte jeder hinter vorgehaltener Hand natürlich so seine eigenen Gedanken dazu. Rao ahnte, was wirklich geschehen sein könnte, kümmerte sich aber nicht weiter drum. Genauso wenig wie es sie hier kümmerte, was Natsuki angeblich mit ihrem Bruder gemacht hatte. Das Warum schleuderte sie Taro auch sogleich mal um die Ohren. "Sie geben nicht gerade ein tolles Vorbild für die junge Generation ab. Mir wurde beigebracht, einen Menschen nicht auf Grund von Gerüchten zu verurteilen. Schon garnicht, wenn es die Tsukikage offenbar nicht für weiter nötig hielt, in diesem Fall irgendwelche Ermittlungen anzustellen. Privatangelegenheiten sollten privat bleiben, oder?" (Sonst könnte deinem Friseur mal ein kleines 'Missgeschick' beim Schneiden von ..., wie auch immer du deine Frisur nennst, passieren.)Oo°
Rao sah kurz zu Natsuki und schenkte ihr/ihm/whatever ein beruhigendes Lächeln. Zumindest hoffte sie, dass es diesen Effekt hatte. Sie hatte keine Lust, dass ihrem Trainingspartner der Bock auf weitere Zielübungen verging. (Arbeite an deiner Formulierungsweise. Das klang gerade ein wenig zweideutig.)Oo°°oO(Hö?)(Vergiss es...)Oo° Geschickterweise lies Rao ihren Haarbogen ein wenig in der Hand kreisen, bevor sie zu der, bis dato schweigsamen, Tokiko sah. Deren Blick verriet, dass sie wohl etwas auf dem Herzen hatte. Vermutlich traute sie sich nicht, dem Größeren zu unterbrechen, oder ihm gar in den Rücken zu fallen. So wie sie den Kerl einschätze, würde der auf sowas vermutlich aggressiv reagieren. Ein deutliches Zeichen eines verletzten Egos und vieleicht genau dass, was er verdiente und brauchte und was Natsuki vieleicht ein Lächeln bescheren wurde. Samt Befriedigung versteht sich.
Technik/en:
Ninpô: Kaminokehankyû (Ninjamethode: Kopfhaarkurzbogen) Rang: C Typ:Hiden | Ninjutsu | Offensiv Reichweite: ca 100m, effektiv 50m Chakrakosten: Bogen – Mittel; Pfeile - Gering Voraussetzung: Ninpô: Kaminoke no Jutsu, Ninpô: Kataike Beschreibung: Der Anwender erschafft aus seinem Haar einen festen Kurzbogen. Als Sehne fungiert ein einzelnes gehärtetes Haar. Mit diesem Jutsu erschafft der Anwender zusätzlich noch einfache Pfeile aus seinen Haaren. Der Kurzbogen eignet sich gut für den Kampf auf mittlere Distanzen, ist kleiner und daher leichter zu verbergen. Die Pfeile des Kurzbogens verhalten sich wie normale Pfeile.
Ishida Natsuki
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Shinobi Akte Alter: 19 Größe: 1.72 Besonderheit: Gibt sich als Junge aus
Thema: Re: Trainingsplatz der Akademie Sa Okt 26, 2013 7:09 pm
Natsuki mochte es kaum glauben, es war ihr völlig rätselhaft wie Taro an diese Information gekommen war. Natürlich war da eine gewisse Wahrheit enthalten, aber wirklich gänzlich darüber informiert war er anscheinend nicht wissen, sonst wüsste er, was tatsächlich geschehen war. Natsukis Bruder war gestorben, soviel stand fest, aber sie hatte ihn nicht böswillig ermordet. Krampfthaft ballte Natsuki die Hand zu einer Faust und mahnte sich innerlich zur Ruhe. Wenn der Typ dieses Gerücht hier in ganz Tsukigakure verbreiten würde, hätte sie generell ziemlich heftige Probleme. Womöglich würde man sie dann auch aus der Einheit schmeissen? Natürlich, jeder brachte Mal jemanden um, aber nur im Zuge einer Mission und erst recht nicht die eigene Familie. Doch etwas nervös warf Natsuki also immer wieder einen Blick zu Tsuzurao, sie wusste nicht, wie sie es auffassen würde ... Aber eines stand fest, sie würde hier nicht ihre Lebensgeschickte auspacken, egal wie Rao reagierte, denn dann müsste sie auch erklären, dass sie eigentlich kein Junge war, sondern viel mehr des weiblichen Geschlechts angehörte ... Natsuki hatte sich nicht die Jahre über bemüht sich diesen Ruf anzueignen nur um ihn in solch einem Moment zerschlagen zu lassen. Deswegen beobachtete sie innerlich aufgewühlt die Blonde, wartete einfach ab, was sie zu sagen hatte. Letzendlich war das auch völlig richtig gewesen. Tsuzurao schenkte Taro nicht wirklich viel Glauben und schmetterte seine Vorwürfe Natsuki gegenüber gelassen ab. Ein doch dünnes Lächeln schlich sich auf Natsukis Gesichtszüge, bevor sie wieder zu Taro sah. "Nun zufrieden? Selbst wenn du irgendwelche Beweise hast ... Wieso kümmert's dich? Hast du keine eigenen Probleme?", fügte Natsuki dann hinzu und hob herausfordernd eine Augenbraue. Taro hingegen schenkte Tsuszurao einen zusammengekniffenen, abgrundtief bösen Anblick. Auch die weiteren Worte Taros schienen die Kleine nicht gross zu kümmern und Natsuki musste Rao Gerissenheit zugestehen. Ihre Antworten waren aalglatt und doch zutreffend. Taro hingegen empfand es schon fast als diskriminierend, dass man ihm so wenig Glauben schenkte und schnaubte verächtlich. In einer wütenden Bewegung deutete er auf Tsuzurao und dann auf Natuski. "Ganz recht, eigentlich ist es mir völlig egal, was du in deiner Freizeit treibst.", sagte er dann an die Blauhaarige gerichtet, "Aber ich hab' mir mit meiner Schwester Mal etwas über deine Vergangenheit nachgeforscht und sind auf nette Ungereimtheiten gestossen. Du wurdest nicht hier geboren, sondern in einem kleinen Dorf irgendwo in Kangetsu no Kuni.", sein Blick schweifte zu Tsuzurao ab, "Das ist übrigens der Grund warum die Tsukikage sich nicht darum kümmert, wahrscheinlich weiss sie noch nicht einmal etwas davon, weil es nicht in Tsukigakure geschehen ist!", Taros Stimme war anzuhören dass er sauer war, bevor er einen Schritt zurück trat und zu seiner Schwester sah. Diese blickte nun einiger überraschter zu den Beteiligten, schien jedoch noch immer nicht wirklich zu wissen, was sie nun tun sollte. Natsuki runzelte leicht die Stirn und fragte: "Warum durchforscht ihr meine Vergangenheit, was geht euch das an?" Taro deutete in einer fliessenden Handbewegung auf seine Schwester Tokiko. "Weil die dumme Kuh auf dich steht, du Vollpfosten! Mein kleines Schwesterchen will was von dir und ich hab keine Lust, sie immer aus Schwierigkeiten rauszuboxen ... also hab ich die Gefahr vorgebeugt, aber sie will mir nicht glauben und wollte es von dir direkt hören. Übrigens hab' ich die Informationen von einer zuverlässigen Quelle. Sagt dir womöglich der Name 'Raishû Sora' was?" Natsukis Gesicht erstarrte, als sie diesen Namen vernahm. Tatsächlich sagte ihr der Name noch etwas. Früher war sie oft auf Besuch bei ihnen gewesen. Ihre Eltern waren gute Freunde von Natsukis Eltern gewesen ... Würde Sora sie wiedererkennen, wenn sie sie treffen würde? Die Tatsache, dass Tokiko etwas von ihr wollte - und sie offenbar nichts über ihre wahre Identität wussten - kümmerte Natsuki in diesem Augenblick nicht gross. "Raishû Sora sagt mir etwas, aber sie verstreut gerne Gerüchte. Was Tsuzurao sagt, ist also gar nicht so unwahr, Taro, du solltest ein gutes Vorbild abgeben und nicht irgendwelchen Gerüchten nachjagen und dich als möchtegern Detektiv ausgeben. Damit handelst du dir nur Ärger ein ...", sagte Natsuki und hatte einen bedrohlichen Unterton angeschlagen, "Glaub mir, lass die Finger davon, ansonsten verbrennst du sie dir!" Tokiko hatte sich inzwischen umgedreht und schien sich langsam zu entfernen, anscheinend war ihr das gerade alles ziemlich peinlich, während ihr Bruder vor Wut wohl gleich platzte. Er trat wieder auf Natsuki zu und griff nach dem Kragen ihres Oberteils. Eine bedrohliche Geste, Natsuki presste die Lippen kurz aufeinander und entschied sich dafür, einfach nichts zu tun. Der Ältere schien etwas sagen zu wollen, starrte dann jedoch nur wutentbrannt zu Tsuzurao, bevor er sich ziemlich rasch aus dem Staub machte und seiner Schwester folgte. Natsuki zwang sich innerlich zur Ruhe und räusperte sich leise. Wie war Taro nur auf Sora gekommen? Wie hatte er ihr so auf die Spur kommen können und was genau wusste er alles? Natsuki zupfte sich etwas am Ärmel rum, bevor er zu Tsuzurao blickte. "Wollen wir dann weiter machen? Ich bitte um Entschuldigung für die Störung. Das war völlig unangebracht. Am besten vergisst du wieder, was du hier gehört hast.", sie vermied es zu erwähnen, dass alles nur ein Gerücht wäre, tatsächlich war es nämlich nicht nur ein Gerücht. Ein Teil davon entsprach der Wahrheit.
Gast Gast
Thema: Re: Trainingsplatz der Akademie Fr Nov 01, 2013 4:55 pm
°oO(Ich glaube unser Herr Detektiv ist ein wenig eifersüchtig. Sein Schwesterchen darf wohl nicht lieben lernen bevor er die Gelegenheit dazu bekommt, bei einer anderen versteht sich hoffentlich. Will er sie wirklich von irgendwelchem Ärger fernhalten? Wenn ja, warum fliegt er dann auf jedes billige Gerücht rein, dass den Ärger überhaupt erst verursacht? Außerdem: Sind wir nicht alle Shinobi? Der müsste doch wissen, dass in unserer Gesellschaft eine Menge Unwahrheiten existieren. Bei manchen ist das Existenzgrundlage! Wenn weder unsere Kage noch die Hyôrin aktiv werden, kann man doch davon ausgehen, das da nichts weiter dran ist! Oder glaubt der, hier auf ganz besondere Informations-Schätze gestoßen zu sein?)
Rao hörte sich die Ausführungen des Älteren weiter an, allerdings fiel ihr doch ein wenig die Mine ein, als der Kerl mit Dingen ankam wie 'In irgendeinem Dorf geboren' oder 'Tsukikage kümmert sich nicht drum, weils nicht in Tsuki geschehen ist'. Baute seine gesamte Strategie wirklich auf einer Person auf, die von Natsuki direkt als ständige Gerüchtestreuerin bezeichnet wurde? Gut, überall kann ein Körnchen Wahrheit verborgen sein, aber rundum machte das ganze gerade wenig Eindruck auf Rao. Was hier auch geschehen sein mochte, denn solche Gerüchte kamen ja nicht von irgendwo, es viel der Kaminoke arg schwer Bedenken zu entwickeln, die sie von Natsuki Abstand nehmen lassen würden. Glücklicherweise dampfte der Ältere recht bald ab, nachdem seine Schwester dem ganzen nicht mehr hatte zusehen können und von dannen gezogen war. Mit dem Haarbogen in der Hand sah Rao den beiden nach und wandte sich schließlich an Natsuki. Es erschien ihr zwar richtig, sie verteidigt zu haben, aber ein wenig war ihre Neugier dennoch geweckt. Unfreiwillig war sie hier in Privatangelegenheiten involviert worden und damit schwand auch Raos Zurückhaltung, was das Leben anderer Leute anging. Natsuki sah sie damit nicht mehr nur als Trainingspartner und zu respektierende ältere Persönlichkeit an. Drum dauerte es auch garnicht lang, ehe Rao die Hände in die Hüften stemmte und Natsuki tief in die Augen sah. "Einfach vergessen? Wie könnte ich? Feigling! Geh der Kleinen gefälligst nach! Die wird von ihrem Bruder total in den Schatten gedrängt und weint sich heute abend sicher die Augen aus! Mir ist schnurz, wie viele Leichen du im Keller hast, aber du könntest dem Geiste unserer Dorfgemeinschaft wenigstens Respekt zollen und diese Liebesgeschichte ordentlich beenden!" Die Schwester war hier die Leidtragende und dass konnte Rao garnicht ausstehen. Sie hatte sich in Natsuki verliebt und damit diese Dinge losgetreten. Unfreiwillig.
(Wir sollten Natsukis Wunsch aber respektieren und nicht weiter nachforschen. Holt wohl nur unangenehme Erinnerungen hoch.)Oo° °oO(Jep. Jeder hat eine Chance auf einen Neubeginn. Glaube aber immernoch, dass er ein Junge ist. Sonst hätte er … sie .. es ja wohl gesehen, was mit der Schwester los war!)
Rao sah noch einmal in die Richtung, in die das Geschwisterpaar verschwunden war, und nahm dann wieder ihren Haarbogen zur Hand. Sie rechnete nicht wirklich damit, dass Natsuki sich ihre Worte zu Herzen nehmen würde, und legte daher schonmal einen neuen Haarpfeil an. Das Dorf würde ein wenig trauriger werden, ob diesers gebrochenen Herzens und dem Streit zweier Leute, die eigentlich erwachsen sein müssten. Aber damit würden man leben lernen müssen. Mit einem kurzen Kopfschütteln riss sich die Kaminoke wieder in die Gegenwart und sah zu Natsuki. "Bereit wenn du es bist." Sie konzentrierte sich, verdrängte das eben Erlebte erstmal aus ihrem Köpfchen. Heute haben hatte sie noch genug Zeit, sich mal Gedanken darum zu machen, wenngleich sie bezweifelte, zu einem anderen Schluss zu kommen. "Auf die Plätze. Fertig? Schuss!" Anstatt des Runterzählens verfuhr sie diesmal, wie beim Startschuss eines Wettrennens. Ein wenig Abwechslung musste schon sein! Rao schoss einen Pfeil in die Höhe und belegte ihn schnell mit dem Genjutsu. Anders als zuvor schoss die diesmal aber direkt noch einen weiteren Pfeil nach, ebenfalls mit einem Genjutsu. Abwechslung und Überraschung vereint! Dass sollte Natsuki schon helfen, auf andere Gedanken zu kommen!
Technik/en:
Ninpô: Kaminokehankyû (Ninjamethode: Kopfhaarkurzbogen) Rang: C Typ:Hiden | Ninjutsu | Offensiv Reichweite: ca 100m, effektiv 50m Chakrakosten: Bogen – Mittel; Pfeile - Gering Voraussetzung: Ninpô: Kaminoke no Jutsu, Ninpô: Kataike Beschreibung: Der Anwender erschafft aus seinem Haar einen festen Kurzbogen. Als Sehne fungiert ein einzelnes gehärtetes Haar. Mit diesem Jutsu erschafft der Anwender zusätzlich noch einfache Pfeile aus seinen Haaren. Der Kurzbogen eignet sich gut für den Kampf auf mittlere Distanzen, ist kleiner und daher leichter zu verbergen. Die Pfeile des Kurzbogens verhalten sich wie normale Pfeile.
Kokohi no Jutsu - False Place Technique Rang: C Reichweite: Fern Chakrakosten: Gering Beschreibung: Kokohi no Jutsu ist ein relativ simples Jutsu. Der Anwender verändert dabei detailliert das Aussehen eines Gegenstand, sodass es erst bei genauerem Hinschauen auffällt.
Ishida Natsuki
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Shinobi Akte Alter: 19 Größe: 1.72 Besonderheit: Gibt sich als Junge aus
Thema: Re: Trainingsplatz der Akademie Di Nov 05, 2013 10:07 pm
Natsuki war generell froh, dass die zwei endlich das Weite gesucht hatten. Sie hatte weniger den Nerv dafür, sich jetzt gross mit einer verliebten Glucke und einem bösen zu beschäftigen. Zumal Taro sowieso ziemlich aggressiv wirkte und Natsuki sein Verhalten alles andere als angenehm empfand. Sie mochte solche Leute überhaupt nicht, dennoch war sie froh, dass er Rao anscheinend nicht gross verschreckt hatte mit seinen Worten. Einen Hauch von Stolz machte sich in ihr breit, Taro konnte ihre Ehre nicht so leicht ankratzen, das war ein gutes Gefühl! Doch als sie zu Tsuzurao meinte, dass sie das einfach vergessen sollte, reagierte diese etwas anders, als Natsuki gerechnet hatte. Rao nannte sie sogar Feigling und erklärte ihr, dass sie dem Mädchen nachgehen sollte. Natsuki legte die Stirn in Falten und verschränkte die Arme vor der Brust. Wieso sollte sie das tun? Wenn die Kleine etwas von ihr wollte, sollte sie sich selbst trauen. Natsuki hatte keinerlei Interesse an ihr. Sobald die Schwester Taros sich also doch ein Herz fassen würde, würde sie sowieso nur einen Korb ernten. "Was hat das mit dem Geist unserer Dorfgemeinschaft zutun, wenn ich einem hoffnungslos verliebten Mädchen nicht nachrenne?", fragte Natsu dann trocken und sah Rao eingehend an, "Das Dorf kümmert sich grösstenteils sowieso nicht drum und wenn sie etwas von mir will, soll sie sich selbst trauen. Natürlich ist Taro ein schlechter Bruder in der Beziehung, aber die meisten lernens nur auf die Harte Tour, gerade solch' verweichlichte Mädchen wie sie eines ist. Ich habe mit ihr zusammen eine Mission bestritten. Du hast keine Ahnung wie sie ist, Tsuzurao. Ich werde ihr nicht nachrennen und werde das Thema auch nicht weiter ausdiskutieren.", innig hoffte die Chuunin, dass Tsuzurao das Thema nun liegen lassen würde. Sie wollte nicht über ihr Liebesleben reden und schon gar nicht, warum sie dem Mädchen nicht nachrennen wollte. Das war ganz alleine Natsukis Sache und ging Rao nichts an, zumal sie die Genin erst eben kennengelernt hatte. Sie waren hier nur Trainingspartner, nicht mehr und nicht weniger. Glücklicherweise ging Rao tatsächlich nicht mehr gross darauf ein und respektierte Natsukis Wunsch. Die Chuunin nickte ihr unauffällig und dankend zu, bevor sie sich dann abermals auf das Training konzentrierte, denn die Genin feuerte bereits wieder einen Haarpfeil ab und setzte ihr Genjutsu ein ... Dieses Mal hatte sie jedoch weit in die Trickkiste gegriffen und schoss gleich zwei Pfeile hintereinander ab. Natsuki lächelte leicht, gerissen war sie, das musste man ihr lassen! Schnell warf Natsuki das Kunai und wandte abermals ihr Jutsu an. Das Ziel traf sie ins Schwarze, beim zweiten war sie jedoch dann etwas zu langsam, kein Wunder, immerhin brauchte das Jutsu und die Koordinierung seine Zeit.
Und so trainierten die Beiden noch etwas weiter, bis sich der Himmel rot färbte und der Abend hereinbrach. Natsuki empfand Tsuzurao als eine sehr geeignete Trainingspartnerin und gab dieses Kompliment an diese auch weiter. Ausserdem liess sie es offen, ob sie sich womöglich nicht wieder einmal für ein Training hier treffen konnten, bevor Natsuki sich von ihr verabschiedete und gen heimwärts steuerte.