[Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba]
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Thema: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Fr Jun 07, 2013 6:13 pm
Eigentlich gibt es diese spezielle Heilkraut immer auf Vorrat. Durch einige Unfälle und Verletzungen in letzter Zeit wurde das Kraut jedoch schneller verbraucht, als üblicher Weise und so kam es, dass die Vorräte verbraucht war. Der Hokage blieb nichts anderes übrig, als sich die nächsten drei Ninja zu schnappen und sie auf die Mission zu schicken um neues Kraut zu holen. Doch in letzter Zeit gab es einige Gerüchte von einem Geist der dort sein Unwesen treiben sollte; mal abgesehen von den fleischfressenden Schlingpflanzen die es dort in Hülle und Fülle gab. Nichts für einfache Gênin, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten! Aber Jônin und Chûnin wurden für andere Missionen gebraucht... Also steckte man einfach aus verschiedene Team drei Personen zusammen, um den Verlust starker Ninja zu vermindern. Diese drei Personen waren Jônin Hatake Mayura, Chûnin Renuro Tashiba und Gênin Yamanaka Inoshi. Mit Mayura und Tashiba waren auch zwei Iryônin dabei, die wussten welches Heilkraut gesucht war. Sie waren noch nie zusammen auf Mission, aber sie sollten es doch schaffen die Mission zu erledigen. Als Leiter wurde Mayura auserkoren, die schließlich den höchsten Rang inne hatte. Start war am Südtor von Konohagakure...
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Fr Jun 07, 2013 6:30 pm
Seufzend stand die junge Frau am Südtor von Konoha, was hatte sie der Hokage nur getan, dass sie ihr das antat!? Auf eine Mission; in einen 'grusel Wald'! Sollte das ein schlechter Scherz sein? Hatte sie nicht deutlich gezeigt, dass sie kein Mensch war der irgendwie gerne auf Missionen ging? //Ich hasse mein Leben...// jammerte Tashiba in Gedanken, allerdings geweigert hatte sie sich auch nicht. Schließlich war das ein Befehl der Hokage und die Chûnin machte immer was Rang höhere von ihr wollten. Selbst wenn ihr das selber nicht passte. Da die anderen beiden Mitglieder noch nicht da waren, sprang Tashiba auf ein nahes gelegenes Dach, stellte ihren Rucksack ab und legte sich hin. Sie war noch nie ein Fan von Missionen gewesen, wobei es sie schon ein wenig interessierte wo das Heilkraut herkam, dass sie besorgen sollten. Aber momentan siegte die Faulheit über die Renuro und so war sie nur wiederwillig gekommen, vor allem nun musste sie auf die Anderen warten! Während sie da so rum lag fing ihr Magen an zu knurren, sie hatte sein knapp einer halben Stunden nichts mehr gegessen... eine halbe Ewigkeit für Tashibas Magen! Da sie ja sowieso noch warten musste, sprang sie auf, nahm ihren Rucksack wieder auf die Schulter und sprang vom Dach runter. "Futter...", murmelte sie leise und schaute sich um, hier würde es doch bestimmt noch ne Klitzekleinigkeit zum Essen geben! Auf der Suche nach essen fand sie auch einen kleinen STand der Oktobuswürstchen verkaufe mit Reis. Mit großen Augen kaufte sie sich zwei Portionen, besser gesagt gab es die zweite Portion Gratis; war das nicht ober Genial? Die Chûnin war ein Mensch, der eigentlich rund um die Uhr mit essen Beschäftigt war; was man ihr aber bei weitem nicht ansah. Mit dem Essen bewaffnet ging sie wieder direkt zum Südtor zurück, damit sie ihre anderen beiden Teammitglieder auch nicht verpasste. Müsste der Leiter nicht eigentlich immer zuerst da sein? Oder war Tashiba nur einfach zu früh gekommen?
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Sa Jun 08, 2013 12:48 pm
Nicht schon wieder! Wieder einmal hatte man den kleinen Blonden mit einer sehr tollen Nachricht von einem seiner Rundgänge in Konohagakure abgehalten und direkt wieder in die Hölle geschliffen, die er doch ach so sehr hasste! Einfach so hatte man ihm einen Boten entsandt, der ihn zum Turm der Kage schleppte, nachdem er sich gewehrt hatte und wieder hat er erfahren dürfen wie brutal die Macht der herrschenden Kraft im Dorf war. Man hatte ihn nach allen Regeln der Kunst gepeinigt und letztlich doch wieder losgeschickt, egal wie sehr er sich auch versucht hatte zu wehren. Das Schicksal war eben nicht auf seiner Seite, sondern arbeitete gegen ihn, wie es schon die ganze Zeit der Fall gewesen war. Und so musste der kleine Kerl erneut los, erneut dorthin, wo er am wenigsten hingehen wollte, erneut seine Schönheit gefährden. Und für was? Damit das Dorf sich wieder einmal toll fühlen konnte, weil sie ja ach so viele großartige Aufträge erledigen konnten und auch keine Schwäche hatten!
So trottete er die Straßen des Dorfes entlang, auf der Suche nach etwas, was man ihm als den Treffpunkt geschildert hatte. Nicht einmal ansatzweise mit der Energie geprägt, die er sonst verspürte, wanderte der kleine Blonde hier hindurch, einen Rucksack auf dem Rücken, der er nicht einmal selbst hatte packen dürfen, sondern einer, der ihm von seinem Vater aufgedrängt worden war, um so wenigstens einmal von Nutzen zu sein! So waren keine Kosmetika dort drin, sondern lediglich der ganze Müll, den man brauchte um ein guter Ninja zu sein, eklige Kunai, eklige Waffen, all das hässliche Zeug, mit welchem sich der kleine Blonde niemals blicken lassen wollte! Er würde es lieber wegwerfen, als damit gesehen zu werden oder es zu benutzen! Genau! Er würde es wegwerfen, ganz sicher. Immerhin brauchte er es nicht, sollte jemand anderes den Müll finden und schauen, ob er damit was anfangen können würde. Sollte jemand anders den Dreck nehmen und damit glücklich werden! Inoshi wollte damit nichts mehr zu tun haben. Sie würden schon sehen, kaum würde er das Dorf verlassen haben, würde er seinen Rucksack einfach in den Dreck schmeißen, das Ding war ja sowieso extrem hässlich! Dieser beinahe schon quadratisch wirkende Klumpen, grün, Militärfarben, eckig und noch dazu zu stark gepolstert, versehen mit diesen dicken Gurten, damit sie auch ja nicht rissen und dann auch noch diese vielen Taschen, die dem Ganzen seiner Form beraubten! Nein, so etwas wollte er nicht! So etwas konnte er wirklich nicht gebrauchen! Moment? Wieso teilte er es nicht einfach dem Team Leiter mit? Wieso machte er dieser Person nicht einfach klar, dass er ganz sicher nicht an der Mission teilnehmen würde, egal um was es ging. Heute war schließlich der Tag für seine Sonderspezialschönheitskur, die nur drei Mal die Woche stattfinden konnte! Ganz sicher würde es dieser Kerl verstehen und ganz sicher könnte Inoshi ihn überzeugen, ob auf die eine oder die andere Art und Weise. Er würde schon zeigen was für einen Dreck er auf all das hier gab! Er würde schon zeigen, wie schlimm es war, wenn seiner Schönheit etwas geschah! Mai mochte es nicht akzeptieren, aber jemand anderes war vielleicht leichter zu überzeugen!
Die kleine Hand zur Faust geballt, war der kleine Blonde bereit es zu tun! Er würde dem Teamleiter entgegen schreiten und seine Position darstellen, damit er dann endlich wieder heimgehen konnte und diesen Rucksack in den Müll schmeißen konnte. Dieses hässliche Ding ruinierte ja noch seine gesamte Schönheit und Ausstrahlung! Verstand das sein Vater denn nicht!? Er wollte am liebsten weinen, selbst sein Vater verstand es nicht, jetzt wo er ihn doch schon so viele Jahre lang kannte, schon seit seiner Geburt. Dieser Mann war einfach ein Banause, so wie sie alle! Niemand konnte Yamanaka Inoshi verstehen wie es schien! Welch Tragödie! Stapf, stapf, stapf! Er würde kommen und dann würde die Schönheit siegen! Und dann könnte er auch diesen schönen Tag nutzen könne, für wirklich wichtige Dinge und nicht solch eine Verschwendung wie das hier! Da war er sich wirklich sicher! Sein Blick wich gen Himmel, die Faust presste er gegen sein Herz, er glaubte daran. Heute würde ein schöner Tag werden, ohne eine Mission, ohne Stress, ohne all diese negativen Dinge, die schlechten Einflüsse der Natur, die Gefahr und Arbeit! Arbeit machte immerhin nichts anderes als die harte Arbeit vor dem Spiegel zunichte und verderbte alles, was von der Natur gegeben war! Arbeit war der Feind, auf eine gewisse Art und Weise.
Außerdem waren weder Shikari noch Choujiro zugegen.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Sa Jun 08, 2013 2:13 pm
Es war ein schöner Tag. Es war ein angenehmer Tag und vor allem war es ein Tag, den sie womöglich nicht so schnell wieder vergessen würde. Mayura ahnte noch nichts von ihrem Schicksal, als sie ins Kagebüro zitiert wurde um dort eine Mission entgegen zu nehmen. Ihr wurde die Führung über ein Team gegeben, das aus einem Genin und einer Chûnin bestand. Sie als Jônin hatte demnach den höchsten Rang und das passte der Weisshaarigen nicht besonders gut. Sie war einfach keine gute Anführerin und das hatte sie bereits mehrmals bewiesen. Demnach war sie nicht besonders begeistert gewesen, als man ihr alle wichtigen Unterlagen in die Hände drückte mit den Worten "Die Mission muss schnell und subtil erledigt werden." Mayura hatte genickt und erklärt, dass sie alles für deren Erfolg tun würde. Natürlich würde sie das, immerhin war sie eine gute und loyale Kunoichi. Mit den Sachen bewaffnet verliess sie also das Hokagebüro wieder und macht sich zu ihrem Haus auf um dort alles nötige zusammen zu packen. Sie verstaute alles in ihrem Rucksack, zog sich ihre Jôninklamotten an - welche sie im übrigen absolut unästhetisch fand - und band sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zurück, bevor sie sich ihren Rucksack schulterte und ... stehen blieb. Hatte sie nicht noch eben etwas vergessen? Mayura seufzte leise und legte den Rucksack zurück auf den Boden. Eine lange Zeit verging, bis sie endlich das Gesuchte gefunden hatte, was natürlich sein musste, denn immerhin kam die Hatake chronisch zu spät! Und so war es auch dieses Mal wieder. Mindestens eine halbe Stunde verspätung hatte sie bereits. Eilig huschte die Kunoichi über die Dächer und hoffte innig, dass die zwei Leute, mit dennen sie in ein Team gesteckt wurde, etwas nachsichtig waren. Schlussendlich kam sie dann vor dem Südtor an und erblickte tatsächlich zwei Leute. Sie runzelte leicht die Stirn, als sie sich klar wurde, dass sie sogar ein Kind in der Gruppe hatten. Wie lautete der Auftrag noch einmal? In einen gruseligen Wald gehen, dort ein Heilkraut suchen und es wieder hierher bringen? Nun, zumindest klang die Beschreibung des Auftrages noch nicht all zu schwer und schlimm. Womöglich war ihnen deshalb ein Kind zugeteilt worden. Sie lief also nun mit gemächlichen Schritten auf die Beiden zu und hob dann zur Begrüssung freundlich die Hand. "Hallo ihr Beiden. Ihr seit ebenfalls wegen der Mission hier, nicht wahr?", fragte sie dann und nickte beiden kurz zu, "Mein Name ist Hatake Mayura, ich wurde als Teamführerin eingeteilt. Es tut mir im übrigen furchtbar leid, dass ich zu spät gekommen bin.", sie zuckte leicht mit den Schultern, "Nennen wir es so, das Schicksal ist nicht unbedingt nett zu mir gewesen heute, deshalb die kleine Verspätung. Ich würde sagen, wir lernen uns noch rasch kennen, bevor wir dann die Aufgabe noch einmal zusammen durchgehen und uns dann auf den Weg machen. Der besagte Wald ist etwa einen Tagesmarsch von hier entfernt."
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Sa Jun 08, 2013 2:46 pm
Immer wieder schaute sich die Kunoichi um, wo waren die denn? So faul Tashiba auch war, es gab nichts was sie mehr hasste als faul rum zu stehen und auf andere Leute zu warten. Immer noch futterte sie ihr Essen, würde der Rest der Truppe nicht bald auftauchen würde sie sich noch eine Portion besorgen! Gerade den letzten Bissen runter geschluckt entdeckte sie eine Gestalt die scheinbar auch auf eine Mission ging. Um einiges jünger als die Schwarzhaarige, Blond und scheinbar motivierter als es die Iryônin jemals in ihrem Leben sein würde. //Na Klasse...ein Kind das wahrscheinlich total scharf drauf ist das Dorf zu verlassen. Es wird laut sein und ständig blöde Fragen stellen...Paaapaaa ich will nicht auf Missioooon!// quengelte sie in Gedanken und schaute in den Himmel, doch ihr Vater würde ihr da auch nicht helfen können. Aber dieser Blonde machte wirklich den Eindruck, als wäre er ganz wild auf die Mission, seine Haltung, sein Auftreten und auch strahlte er sowas aus; es demotivierte Tashiba nur noch mehr. Sie war ein Faulpelz und hielt nichts von Anstrengung die nichts mit shoppen oder futtern zutun hatte. Mal abgesehen davon, sich um andere Leute zu kümmern wenn es diesen schlecht ging. Aber das war ein anderes Kapitel. Da sie keine Lust mehr hatte rum zu stehen, pflanzte sie sich auf Mutter Erde und nestelte an einer Strähne ihrer Haare herum. Wie immer hatte sie ihr Mission-Outfit an, ihre Alltagskleidung war nicht nur unpraktisch sondern auch noch viel zu Schade! "Ich hab Hunger...", stellte Tashiba Mal wieder fest, als ihr Magen grummelte und nach Nachschub verlangte; was zwar nicht zur Situation passte, aber was passte bei der Iryônin je zur Situation? Gerade als die Schwarzhaarige aufstehen wollte und sich noch was von diesen Oktupuswürstchen mit Reis holen wollte, stand eine Frau vor ihr und dem Blonden. Diese war ganz klar aus Jônin zu identifizieren und würde wohl die Mission leite. Sie fragte auch gleich ob sie wegen der Mission hier war und Tshiba stand erst einmal auf, während sie sich den Staub vom Hintern klopfte. Dann lächelte sie die Jônin freundlich an, ehe sie sich zu Wort meldete: "Ja, also ich bin auf jeden Fall wegen der Mission hier. Mein Name ist Renuro Tashiba und ich bin sehr erfreut Sie kennen zu lernen. Ich bin eigentlich nur hier um im Notfall dafür zu Sorgen das alle in einem Stück wieder nach Hause kommen. Also erwarten Sie bitte nicht, dass ich Kämpfe...das ist mir zu anstrengend." Tashiba machte ihren Standpunkt klar, sie war ein faules Energiebündel und sie war Iryônin; die hielten sich bekanntlich in Kämpfen immer zurück! Das sie eigentlich nicht Stillhalten konnte zeigte sich, als sie anfing vor und zurück zu wippen. Und als wäre das nicht genug, knurrte ihr Magen auch noch so laut, dass man es wohl 3 Straßen weiter hören würde. Leicht verlegen kratze sich die Kunoichi nun am Hinterkopf und grinste leicht. "Sorry, ich hatte zu letzt was zum Essen vor 12 Minuten oder so...also wenn Sie entschuldigen...", murmelte die Chûnin, während sie davon flitzte; Sie brauchte was zum Futtern! Da stellte sich die Frage: Wie war dieses Mädchen jemals Chûnin geworden? Und wie von dem faulen Wirbelwind zu erwarten stand sie keine 5 Minuten später wieder neben den Teammitglieder und dieses Mal waren aus 2 Portionen 4 Portionen geworden. Ihr Magen knurrte nochmal kurz oder besser: Das schwarze Loch knurrte nochmal. Während sie darauf wartete das sich der Blonde vorstellte futterte sie erste Portion. Kurz viel ihr noch was ein, wes wegen sie das Rekordverdächtige hineinschaufeln des Reises unterbrach und die Jônin ernst ansah. "Also wie ich gehört habe ist die Mission ziemlich einfach; die könnte dieser Gênin doch alleine machen oder nicht?? Oder sie gehen mit...Aber eigentlich hab ich keine Lust auf ne Mission...oder sonst was...können wir nicht hier bleiben und i-wo Wolken beobachten oder sowas?", fragte die Schwarzhaarige lieb, einen Versuch zu starten könnte nicht schaden; auch wenn sie nicht glaubte, dass dies viel Erfolg haben würde. Sie würde den Gênin auch nicht alleine auf Mission schicken, wenn sie wüsste das dieser auch keine Lust hatte und der Wald sau gefährlich war. Das Mayura zu spät gekommen war ging Tashiba eigentlich sonst wo vorbei; sie hatte die Zeit genutzt und was gefuttert. So wie jetzt auch, denn nach dem sie fertig war hatte sie wieder mit dem Essen angefangen. Als Dame sah das alles bei ihr natürlich doch noch gesittet aus...irgendwie halt.
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] So Jun 09, 2013 2:24 pm
Ahaha! Eine Mission! Ahaha! Er hatte absolut keine Lust, Motivation oder sonst irgendwelche Dinge, die man von einem Genin seines Alters erwarten würde. Mit jedem Schritt wurde er wütender, sein Geist weniger auszustehen, als er es ohnehin schon war. Er wollte nicht mehr! Am liebsten hätte er seinen Job schon zum hundertsten Mal hingeschmissen. Natürlich bekam er deswegen sehr selten Missionen, dennoch schaffte er es nie diesen Dingen zu entkommen, schaffte es nie sich aus etwas heraus zu reden, oder dafür zu sorgen, dass man ihm etwas entzog. Er bemühte sich so gut es ging und war froh wie es war, nachdem er sowieso schon die letzten Senseis alle vergrault hatte, indem er sich weigerte, was man ihm auch nicht verübeln konnte. Die Schönheit seines Wesens war eben ein weit höher angesiedelter Zweck als das einfache Erledigen von Aufträgen, oder Training. Das konnten auch hundert andere wohl besser als er selbst. Er würde das auch dieser Person klar machen! Fest entschlossen ballte er die kleinen Patschehändchen auch wieder zu Fäusten, atmete einmal tief ein, als er auch schon den Ruf einer Person hörte, dieser jedoch nicht zugewandt, sodass sein Blick sich im ersten Moment immer noch gen Himmel orientierte, stutzig, lauschend, bereit so ablehnend zu wirken, wie es ihm nur irgendwie möglich war. Die Person, die sprach war eine Frau, mehr konnte er nicht erkennen. Sie war noch relativ jung, nicht mehr die jüngste, aber auch keine 40 oder 50 Jahre alt. Wohl eine Teamleiterin, die nicht ganz frisch hinter den Ohren war, vielleicht etwas erfahrener. Wer konnte es schon sagen. Den kleinen Yamanaka interessierte diese Realität jedoch sehr wenig! Er verschränkte die Arme vor der Brust, den Kopf herum gewandt und die Augen zum Trotz auch noch geschlossen. “Kann sein…“, hängte er es nun auch noch dran, unfreundlich und absolut demotiviert. Es war klar: Er würde hier nicht mitmachen! Keine 1000 Pferde würden ihn dazu bewegen können!
Erst jetzt wandte er sich um, nur um einen kleinen Blick zu erhaschen von den beiden Personen, die man ihm denn als Teammitglied geschenkt hatte, vorsichtig, den Rucksack, der sein Sichtfeld teilweise versperrte überwindend. Zwei Gestalten taten sich hervor, im ersten Moment nur knapp zu erkennen, dann aber immer deutlicher und deutlicher werdend. Er beobachtete sie selbst im ersten Moment schon wie ein absoluter Profi, analysierte sie bis ins Detail hinein, begutachtete jeden Millimeter. Das silberne Haar der Frau, ein noch recht jung und frisch wirkendes Gesicht, verstärkt durch einen Pferdeschwanz, durch den etwas mehr weibliche Stärke betont wurde, gepaart mit einer Jounin Uniform, sehr eindrucksvoll. Dann noch das schwarzhaarige Mädchen, schlank mit jungem unschuldigen Gesicht, konnte vielleicht auch älter sein als man meinte. Die Augen waren dunkel, man verlor sich darin, wie im Nachthimmel, das Schimmern erinnerte an Sterne. Das Herz klopfte! Diese beiden Damen! Sie waren wunderschööööön!
“Ich, Yamanaka Inoshi bin zur Stelle~! Bereit mich allen Gefahren zu stellen~!“ Wie ausgewechselt stand der Junge dort vor ihr, einmal kurz in die Luft gehopst, die Beinchen zusammengeschlagen und mit der rechten Hand salutierend, während er zu der etwas größeren Frau hinauf blickte, strahlend wie die Sonne selbst. Es ging wieder einmal los! Wieder einmal war er wie ausgewechselt und wieder einmal hatte er sich von den beiden schönen Märchengestalten der Damenwelt begeistern lassen und begann damit zu starren, die Augen wie Edelsteine glitzernd und voller Begeisterung, jedoch nicht für den Auftrag, sondern für das Team. Die Gefahr, welche auf ihn zu kam kannte er nicht einmal. Er hielt es wieder nur für eine einfache Mission auf der es eine Katze zu fangen galt und keine große Sache. Da machte man sich ja schließlich nicht die Finger dreckig! Kurz davor schon zu jubeln vernahm er die Meinung der Schwarzhaarigen, der er sich zuwandte. Sie aß gerade, recht viel eigentlich und dennoch hatte sie solch eine Figur. Was sie sagte ging glatt an ihm vorbei, so wie es die Dinge immer taten, wenn er es mit schönen Damen zu tun hatte und noch schlimmer: Wenn er einer Sache begegnete, die an ein Geheimnis erinnerte. Wie nämlich schaffte es diese Frau so schlank zu sein, obwohl sie doch solch einen guten Appetit hatte? Wie schaffte sie das? Seine Augen waren ausgesperrt, so wie seine Ohren. Er hob die Hand, einer Meldung gleich, wie sie ein Schüler ausführte. “Duuuu~? Was ist das Geheimnis deiner Schönheit~? Wie schaffst du es so schlank zu sein?“ Wie immer vollkommen unverblümt stellte er die Frage geradezu heraus, im nächsten Moment auch schon ein kleines pinkes Notizbuch, welches an ein Plüschtier erinnerte und einen dazu passenden Stift, gezückt, bereit alles zu notieren, was nun fallen würde. Die Mission war von nun an zweitrangig, absolut und eindeutig. Das hier war doch auch viel wichtiger und interessanter! Schönheit an die Macht!
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] So Jun 09, 2013 5:05 pm
Es war schon fast erschreckend, was für ein Team Mayura zugeteilt bekommen hatte. Während sich die Schwarzhaarige sehr frendlich vorstellte und sofort erklärte, dass sie nur für Notfalle dabei war, da sie ja Iryounin war, sagte der kleine Junge erst einmal gar nichts. Deshalb hatte die Hatake ihr Augenmerk auf Tashiba gerichtet. Sie sah freundlich und hübsch aus und generell auch eher unmotiviert. Aber wieso um alles in der Welt wurde man Shinobi, wenn man so dermassen unmotiviert war? Eine Frage, die sich Mayura tatsächlich schon bei einigen Leuten gestellt hatte. Natürlich, irgenwann ging einem die Arbeit einfach mal auf die Nerven, das konnte Mayura durchaus verstehen, aber die Beiden waren doch noch recht jung und nicht unbedingt schon 'jahrelang' im Geschäft. Sie ja auch nicht, ihr stand auch noch ein langer Weg bevor, vor allem als Jounin hatte sie noch viel zu lernen. Teamführungsqulitäten waren noch nie ihre Stärken gewesen, womöglich setzte man sie deshalb in letzter Zeit so oft als Teamführerin ein, damit sie das irgendwie ... Lernte? Womöglich, ja. Mayura hob dann überrascht die Augenbrauen, als Tashibas Bauch knurrte und sie erklärte, dass sie schon so lange nichts mehr gegessen hatte. Wobei 'lange' definitiv eine Ansichtssache war, immerhin waren 12 Minuten für Mayura nicht unbedingt viel, wenn es ums Essen ging. Nach 12 Minuten hatte sie eindeutig nicht gleich wieder hunger. Es war also erstaunlich, dass sich die junge Frau sofort aus dem Staub machte und mit mehr Essen zurückkehrte. Das unglaublich daran war, dass sie tatsächlich nicht lange dafür gebraucht hatte. Mayura blinzelte sie kurz gleichermassen überrascht und verwirrt an, bevor sie sich räusperte und gerade weiterfahren wollte, als Tashiba jedoch erneut das Wort ergriff. Und beidesen Worten klapte der Weisshaarigen tatsächlich kurz der Kiefer runter. Was hatte sie eben gesagt? Hatte sie tatsächlich gefragt, ob sie hier bleiben konnte? Das war ... ungewöhnlich und irgendwie auch ziemlich schlecht. Es war ein äusserst schlechtes Licht auf die junge Frau, Mayura war sich noch unklar, ob sie das in dem anschliessenden Bericht aufführen sollte. Schnell fasste sich die Weisshaarige jedoch wieder und schüttelte leicht den Kopf. "Also ... Entschuldige, Tashiba, aber das ist unmöglich. Wir wurden für diese Mission eingeteilt und wenn du dir nicht an Ort und Stelle das Bein brichst oder so wirst du mit auf die Mission müssen. Du solltest womöglich mit etwas mehr Enthusiasmus an diese Sache rangehen ... Dich selbst irgendwie motivieren.", erklärte sie dann freundlich, wenn auch ein gewisser Unterton vorhanden war. Und bevor Tashiba darauf reagieren konnte drehte sich der Kleine um und lockt somit Mayuras Aufmerksamkeit auf ihn. Sie blinzelte ihn an. Er klang ebenfalls äusserst unmotiviert. Mit was für einer Gruppe hatte sie es hier eigentlich zutun?! Mit dem 'Ich-will-nicht-auf-Mission-lasst-mich-in-Ruhe-faul-sein'-Trupp? Mayura schüttelte leicht den Kopf, sie fand diese Umstände unglaublich, einfach nur unglaublich. Doch dann veränderte sich die Miene und allgemein das ganze Auftreten des Blonden und er machte wortwörtlich eine 180 Grad umdrehung seines Charakters. Wo er vorher noch unmotiviert dreinblickte, strahlten seine Augen und er musterte die beiden Frauen eingehend. Sie fühlte sich schon fast irgendwo unwohl unter dem musternden Blick des kleinen Jungen und fragte sich, wie um alles in der Welt ein so kleiner jung das zustande brachte! Er stellte sich enthusiastisch vor und erklärte, dass er Yamanaka Inoshi hiess. sehr interessant, also jemand vom Yamanaka-Clan! Ob der kleine Junge bereits das Hidden des Clanes konnte? Fragwürdig. Mayura nickte ihm freundlich lächelnd zu, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob sie lächeln sollte oder doch eher lieber nicht. "Also gut, ich würde sagen, wir gehen den Auftrag noch einmal durch und ...-", doch weiter kam sie nicht, denn der Junge wandte sich an Tashiba, zückte ein Notizbüchlein das grausam aussah und stellte eine völlig zum Thema unpassende Frage. Mayura stöhnte leise auf und verdrehte die Augen, bevor sie sich zu dem Jungen beugte und ihm mit de Zeigefinger gegen die Stirn tippte. "Inoshi? Du darfst Tashiba das gerne später fragen, wenn wir rasten, aber jetzt möchte ich gerne eure Aufmerksamkeit bezüglich der Mission. In Ordnung?", sie richtete sich wieder auf und sah kurz zu Tashiba, bevor sie ihre Arme vor der Brust verschränkte. "Also gut, der Auftragsbeschreib ist einfach, wir müssen ein Heilkraut finden dass es nur in jenem Wald gibt. Der Wald ist jedoch relativ gefährlich, ich hab mich etwas schlau darüber gemacht, es sollen dort auch schon Leute verschwunden sein. Unauffindbar. Ihr würdet also gut daran tun, wenn ihr aufmerksam seit, sobald wir dort drin sind, verstanden? Wir suchen das Kraut und gehen wieder raus. Ich habe auch gelesen, dass das Kraut vorzugsweise in der Nähe von Wasser wächst, wir müssen also nicht den ganzen Wald ziellos absuchen, sondern vor allem in der Nähe von Gewässern Ausschau danach halten.", sie hielt inne, warf einen durchdringenden Blick zu Tashiba, dann zu Inoshi, "Noch Fragen?"
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] So Jun 09, 2013 8:55 pm
Leicht hob Tashiba die Augenbraue hoch, eigentlich hatte sie ja gedacht das der Blonde ein nerviger, kleiner Gênin war der dringend Auslauf brauchte/haben wollte. Das er nun auch unmotiviert und nicht begeistert ein patziges 'Kann sein' an Mayuras Kopf war, verwunderte die Schwarzhaarige sehr. Aber sie war auch froh, dass sie nicht alleine war, mit dem 'nicht auf Mission wollen'. Normalerweise war Tashiba allein in der Truppe, wenn es um Faulheit und Unmotivation ging. Das der kleine Blonde der selben Meinung war, war doch irgendwie sympatisch; und allgemein war das kleine Kerlchen auch ziemlich putzig. Sie lachte leise bei dem Verhalten des Gênin, wie er nur langsam wie ein verschrecktes Reh aus seinem 'Versteck' heraus kam. //Ist ja süß...// dachte die Chûnin lächelnd. Scheinbar beobachtete der Blonde die beiden Frauen, wieder hob Tashiba leicht die Augenbraue und beobachtete den Blonden ebenfalls. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und legte leicht den Kopf schief; was machte der Kleine da? Plötzlich machte er eine ruckartige Bewegung und rief voller Motivation das er Bereit für die Mission wäre; und seinen Namen erfuhren die beiden Frauen auch noch. Etwas zuckte die Kunoichi zusammen, wieso war der denn jetzt auf einmal so laut? Leicht schniefend schaute sie ihn an, während die ersten Tränen sich in ihren Augen bildeten. Es war eine 'natürliche' Reaktion der Renuro, bei lauten Menschen los zu heulen. Nicht, dass sie selber nicht eigentlich im Normalfall; wenn sie etwas begeistertet; auch so war. Nur eben bei anderen Menschen vertrug sie das nicht und ja, sie war eine kleine Heulsuse. Mittlerweile fing Mayura an, Tashiba zu erklären das es nicht möglich war das sie hier blieb und sie sich selber motivieren sollte. Das es nicht anders geht, verstand die Iryônin ja noch; aber was für sie nicht in Frage kam, war das sie sich selber motivierte. Schniefend wischte sie sich die Tränen weg, die Jônin lenkte sie von dem vorgefallenen 'Laut werden' von Inoshi ab. "Ich bin nur motiviert Shoppen zu gehen, zu lernen, essen und Faul rum zu liegen...", erklärte die Chûnin mit ziemlich viel Elan und Motivation; sie steckte ihre Energie in die falschen Ziele und Ansichten, wie es scheint. Gerade als Mayura die Mission erklären wollte, war Inoshi eine Frage in den Raum; und das zu Tashibas Verwunderung an sie! Verwirrt schaute sie den Blonden an, was ihr Geheimnis war? Und was sollte dieses plüschige Ding in seiner Hand? War das eine neue, unzulässige Tierart? "Ähm...", meinte Tashiba, die merkte das sie immer noch was zum Futtern übrig hatte; also nahm sie das Essen wieder auf. Derweil dachte sie noch immer über die Frage nach, doch dieses Mal Unterbrach die Teamleiterin die Unterhaltung ihrer beiden Teammitglieder. Später also sollte das hier weiter gehen; aber es war eine gute Frage, wie machte Tashiba das eigentlich? Nun, sie hatte selber keine Ahnung. Sie würde darüber nach denken und derweil einfach Mayura zu hören. Diese erklärte nun die Mission und Tashibas Blick wurde etwas ernster. Menschen verschwanden? Sie schaute kurz auf den Jüngsten in der Gruppe, er wirkte so...so, als wäre er ein potenzielles Opfer um spurlos zu verschwinden. "Ist es dann gut, ihn mit zu nehmen? Das klingt gefährlicher als eine einfach Suchen und Finden Mission!", meinte Tashiba, dass sie selber gar nicht auf die Mission wollte hatte sie schon längst vergessen. Nun ging es um dieses komische Kerlchen! "Ich hab keine Fragen mehr. Aber es gefällt mir nicht, dass Menschen verschwinden und wir...ihn mit nehmen.", erklärte Tashiba, eine Logik und Verhaltensweise von der Tashiba, die man wohl nie verstehen würde. Sie war ein komischer Mensch, der einfach...unverständlich und selten speziell war. Ob gut oder schlecht, würde sich erst später zeigen. Klar, sie wusste nicht was Inoshi drauf hatte, aber seine zuvor unmotivierte Seite machte ihr Sorgen.
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Di Jun 11, 2013 1:17 pm
Da war er wieder dieser Moment der Faszination und Begeisterung, wie man ihn häufig von Kindern kannte. Viele freuten sich über Missionen und dergleichen, viele auf die Abenteuer, die sie erwarten würden. Und ja, Inoshis Gesicht glitzerte ja schon beinahe vor Begeisterung und Freude, auch wenn dies zu Beginn noch nicht geschehen war, sondern erst als er die Gegenwart der beiden Frauen bemerkt hatte. Sein Blick war stets auf sie gerichtet und selbst das Notizbuch der Schönheit hatte er gezückt! Alles bereit für seinen geheimen Auftrag und seinen geheimen Wunsch. Schließlich war es nicht die Mission oder der Gedanke an sie, der ihn so dermaßen begeisterte, sondern eine weit einfachere Sache, eine Sache, die eigentlich fern von Arbeit und dergleichen lag. Es war die Schönheit des weiblichen Geschlechtes, zum einen eine Kunstform, zum anderen eine Sache, die es für ihn selbst zu erreichen galt. Der kleine Kerl vergaß angesichts dieser Begegnung alles, absolut alles, was den Auftrag betraf. Der Gedanke existierte nicht mehr. Der Umschwung war gewaltig, kaum war die ach so nervige Mission aus seinem Kopf verbannt war er schon wieder voller Freude und Motivation. Es interessierte ihn nicht einmal mehr, da sein kleines von Kosmetika beschädigtes Gehirn auch nicht einmal mehr in die Richtung einer Mission denken sollte, sondern nur noch auf den Stift, den er mit seiner Hand hielt fokussiert, eben so wie die Lippen der Schwarzhaarigen, aus denen sogleich Worte hervor treten würden, die drohten ein neues Kapitel in seiner Bibel zu werden.
Grr, dort platzte der unliebsame Gedanke zurück in die Situation. Der Dämonenkönig bahnte seinen Weg wieder zurück in das friedliche Dorf und auf einmal wurde so getan als sei er wichtiger als das Dorffest. Bitte? Warum war eine verdammte Mission von solch einer Bedeutung? Was war denn mit der Schönheit!? Er wollte schreien! Fluchen! Spucken! Aber das war nicht schön, ganz und gar nicht! Nein, er musste das alles auf eine schöne Art und Weise lösen…Außerdem hatte ein Blick in das Gesicht der silberhaarigen Schönheit eine ungemein beruhigende Wirkung auf den kleinen Kerl, durch welche er zum Stillstand kam und auf einmal ziemlich ruhig wurde, wieder zu seinem Starren zurückkehrend. “Und was ist dein Geheimnis, Mayu-chan~?“ Die Ansprache hatte nicht einmal einen kurzen Moment gewirkt und dann war er auch wieder zurück zur klassischen Haltung. Begeistert von Schönheit, den Stift im Anschlag und noch dazu ohne wirkliche Formen von Respekt, wie er sie sonst auch immer aufzubringen wusste. Er starrte einfach wieder, ohne Grenzen und voll mit Begeisterung. Begeisterung, Schäfchenwolken, er wieder einmal darin versunken und damit vollkommen raus. Was erwartete man auch? Dieses Kind war nicht ohne Grund einer der schlechtesten Genin dieses Dorfes, einer der Schüler, die von Sensei zu Sensei gereicht wurden, weil man ihm keinerlei Hoffnung hatte zuschreiben wollen. Und das gefiel ihm sogar, denn so hatte er Zeit für die Dinge, die sein Herz wirklich berührten und begeisterten. Zudem: Was interessierte ihn denn auch das Training? Er trainierte ja eh nie. Somit hatte er auch keine Fähigkeiten, die für eine Mission wirklich nützlich waren. Und selbst wenn: Er und kämpfen? Nein! Nein! Nein! Das würde das Bild der Schönheit doch zerstören und somit auch die Arbeit, der er in diesem Moment noch nachzugehen versuchte.
“Menschen…verschwinden…?“ Schon die erste Beschreibung der Mission hatte ihn auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt und das wirklich abrupt und ziemlich rau noch dazu. Die Mission klang nach allem anderen als dem, was er erwartet hatte und sonst so auszuführen hatte. Es besaß einen gewissen Unterton, der ihm die rosarote Brille förmlich aus dem Gesicht schlug und von seinem ganzen Körper Besitz ergriff mit seiner Kälte. Er konnte nicht einmal mehr wirklich atmen, denn die Dinge, mit denen man ihn in diesem Moment konfrontierte, die schafften es wirklich zu viel für ihn zu werden in diesem Moment. Es war gefährlich, klang unheimlich und noch dazu schien die Umgebung alles andere als gut für seine Schönheit zu sein. War das der Ernst der Jounin?! Wollte Mayu-chan das schönste Wesen des Dorfes etwa wirklich solch einer Gefahr aussetzen und damit eine der größten Sehenswürdigkeiten Konohas ruinieren!? “Tashi-chan hat vollkommen recht! Das ist zu gefährlich für mich! Warum werde ich zu so etwas mitgenommen!? Weiß die Hokage denn nicht, was das für meine Schönheit bedeutet! Weiß sie denn nicht wie gefährlich so etwas ist!? Das ist nicht das fangen einer Katze! Und auch nicht das Wischen eines Hausflurs!“ Und zack, da steigerte er sich panisch in die ganze Sache hinein, die Hände eingeschüchtert vor sich hin und her wedelnd. Aber ja, für gewöhnlich sahen die Missionen, die man ihnen gab anders aus. Noch nicht einmal das Dorf durften Ino und seine Freunde verlassen, geschweige den etwas machen, was Anspruch zu besitzen schien. Selbst die Katze mussten sie nur in wirklich harten Situationen fangen, der Hausflur war da schon etwas klassischeres, wenn es sich auch dabei schon mehr oder weniger um Sklavenarbeit handelte, vor der er sich auch schon oftmals gedrückt hatte. Und hier, hier würde er sich auch drücken! Ganz sicher! Er arbeitete ja bereits an einem Fluchtplan, für den er auch schon offensichtlich damit begonnen hatte die Umgebung auszukundschaften.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Mi Jun 12, 2013 8:32 pm
Mayura hätte diese zwei Leute niemals für Shinobi gehalten, wenn man es ihr nicht gesagt hätte. Sie waren auf ihre eigene Art irgendwo unpassend. Während die eine einfach nur völlig unmotiviert war, war der andere von den seltsamsten Sachen furchterregend stark begeistert. In diesem Augenblick fragte sich die Weisshaarige, ob sie diese Mission tatsächlich lebend hinter sich bringen konnte. Leise seufzte sie, als Tashiba meinte, sie würde nur gerne shoppen. Damit wäre zumindest ein Klischee erfüllt. Ihre Augen wanderte zu Tashiba, Mayura hatte einen freundlichen Blick, dennoch war ihre Stimme etwas tadelnd, als sie sprach: "Lernen? Dann sieh diese Mission als Lerneinheit an, Tashiba. Es ist nur eine Frage der Betrachtung, um sich selbst motivieren zu können." Sie fuhr jedoch nicht fort, unterliess den Kommentar, dass sie womöglich eine ziemlich schlechte Kunoichi abgab, wenn sie sich noch nicht einmal selbst motivieren konnte. As dann der Kleine fragte, was ihr Geheimnis war, warf sie ihm einen raschen Blick zu, die Augenbrauen gehoben, die Augen fragend. Was für ein Geheimnis? "Ich esse wohl nicht ganz so viel wie Tashiba. Bei mir ist es wohl also kein so grosses Wunder.", erklärte sie nüchtern, "[color=dimgray]Und ich gehe öfters Mal auf eine Mission." Bei ihren letzten Worten hoffte sie, zumindest das Interesse des Jungen geweckt zu haben, immerhin schien er gerne wissen zu wollen, wie man eine gute Figur bekommt, oder behält. Was es auch war, es war Mayura generell eigentlich egal. Hauptsache sie konnten bald los! Letztendlich ging das Gespräch dann doch zurück auf das Kernthema: Die Mission. Der Kleine quengelte und Tashiba bekundete ihren Unmut. Mayura seufzte tonlos und stemmte die Hände in die Hüften, bevor sie ihre Hände auf die Schultern des Kleinen legte und ihn in Richtung Tor manövrierte. "Du kommst mit, Kleiner. Es wird ein gutes Training sein. Sieh es als Gelegenheit an, uns mit Fragen zu löchern, die du schon immer mal einer Frau stellen wolltest ... Oder zumindest mit fast allen Fragen.", erklärte sie lächelnd, auch wenn ihr Gesichtsausdruck leicht genervt wirkte. Dann winkte sie Tashiba zu. "Du kommst auch mit, wenn du dir schon so Sorgen um den Kleinen machst, kannst du gleich als seine persönliche Bschützerin fungieren. Ich hab tatsächlich genug mit der Leitung des Teams zutun und muss universell einsetzbar sein.", kurz hielt sie noch einmal inne, bevor sie wieder von Inoshi abliess und dann in die Himmelsrichtung deutete, in der der Wald lag. "Wir bringen das jetzt hinter uns und danach könnt ihr stolz darauf sein, in Ordnung? Oder wollt ihr mir nun davonlaufen und mich dumm da stehen lassen?", auch wenn sie das nie für Möglich gehalten hätte, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass zumindest einer von den Beiden das tatsächlich tun würde.
Gast Gast
Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba] Sa Jun 22, 2013 11:14 am
Besorgt blickte Tashiba zu dem kleinen Mann und sie fand ihn wirklich niedlich. Er schien sich wie sie für die 'falschen Dinge' des Lebens zu interessieren und zu begeistern, außerdem waren diese Kinderaugen einfach putzig! Das Mayura keine Gnade kannte und ihn dennoch auf diese gefährliche Mission mit nehmen wollte lies Tashiba aufseufzen. Dabei weigerte sich der Blonde panisch und schien sogar schon die Flucht ergreifen zu wollen; für die Schwarzhaarige nachvollziehbar. Sie war wirklich besorgt um den Kleinen und hoffte, dass ihm nichts bei der Mission passieren würde. Mayura versuchte mit kleinen Tricks Tashiba und Inoshi dazu zu bewegen diese Mission als nützlich und sinnvoll an zu sehen und ohne großes Theater mit zu kommen; sie verstand Tashibas Kopf aber einfach nicht. Die Schwarzhaarige war einfach eine Theoretikerin und kein Praxis Mensch. Aber ihr das zu erklären wäre Sinnlos denn niemand verstand Tashiba in diesem Punkt. Seufzend kam sie näher heran, als die Teamleiterin sie näher zu sich winkte und hörte ihr zu. Sie sollte auf Inoshi aufpassen? "Wenn er wirklich mit kommen soll, hätte ich das sowieso gemacht...", meinte die Schwarzhaarige ernst und ihr Blick war entschlossen. Sie stellte sich direkt vor den Blonden und ging auf Augenhöhe, lächelte ihn freundlich und zuversichtlich an. "Keine Panik Ino-kun. Wenn du mit musst, dann pass ich auf dich auf. Dir wird nichts passieren, vertrau mir.", meinte die Schwarzhaarige ernst, auch wenn es komisch klang: Inoshi war Tashibas Motivation bei dieser Mission. Das Leben eines anderen Menschen zu beschützen, dafür zu sorgen das er heil wieder nach Hause kam; dafür war sie Ninja geworden. Irônin. Immer noch lächelnd hielt sie Inoshi die Hand hin, sie würde ihm nicht von seiner Seite weichen und gut auf ihn aufpassen; er würde nicht so einfach verschwinden und nicht wieder aufkreuzen. Dafür war er viel zu jung! Sie schaute ernst zu Mayura und lächelte kurz. "Sie alleine los ziehen zu lassen wäre viel zu gefährlich. Wenn sie durch einen blöden Zufall entführt werden, wer soll ihnen denn dann helfen?", fragte Tashiba, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder Inoshi schenkte. Das sie ihn zuvor für ein missionsüchtiges, kleines Monster gehalten hatte tat ihr nun richtig leid.
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Thema: Re: [Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba]
[Vergangenheit] Das Heilkraut im grusel Wald... [Mission von Inoshi, Mayura + Tashiba]