Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit]
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Thema: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] So Jul 07, 2013 11:49 am
Dieses Waldstück ist eines von vielen direkt in der Nähe von Konohagakure. Von hier aus kann man durch einige Bäume hindurch sogar noch ein paar Lichter der Stadtmauer erkennen, sodass dieser Wald aber parallel dazu der perfekte Anschleichort für Verbrecher ist, welche sich durch irgendeine Art und Weise über die Mauer schleichen wollen, da sie hier nahe genug herankommen. Heute ist es Mitternacht, der Mond scheint kräftig zwischen die lichten Baumkronen und trotz allem treiben sich eine Chûnin- und eine Jônin-Seele in diesem Gehölz herum. Und noch einige andere Schatten.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] So Jul 07, 2013 11:49 am
Sie blinzelte schwer mit den Lidern, als weder Geräusche noch Gefühle sie weckten. Madoka war einfach mitten in einem Waldstück vor Konohas Stadtmauer auf dem Boden eingeschlafen, nun war diese kleine Ruhephase vorbei und sie hob mit gerunzelter Stirn den Kopf, um sich fragend umzuschauen. Laubbäume über Laubbäume, alles war dunkel, nur in der Ferne sah man eine brennende Fackel, die irgendwo einen Platz an Konohas Mauer hatte. Das einzige Licht, was aber halbwegs eine Sicht ermöglichte, war das herabfallende Mondlicht von oben. Die Walddecke war an dieser Stelle weitaus nicht so dicht, weil hier weniger Bäume standen, als an anderen Ecken. Dennoch stützte die Grünhaarige sich auf den Händen erst einmal nach hinten ab, bevor sie aufstand. Vor ihr befand sich Holz, welches verbrannt war - schwarz wie Ruß selbst. Jetzt fiel es ihr nach einigen Minuten auch wieder ein. Sie war hier mit einigen Jungs gewesen, die schon weitaus mehr getrunken hatten, wie sie selbst, aber sie war schon müde gewesen, bevor sie nach einer Wette überhaupt losgezogen waren. Der erste, der im Wald Angst bekam, sollte zur Stadtwache gehen und sich bei der selbst verpfeiffen. Wer das getan hatte, war ihr nicht klar, weil sie zu früh weggenickt war. Nun war sie zudem alleine, was wohl hieß, dass die Wette irgendeinen Ausgang genommen hatte, die Jungs waren abgehauen und hatten sie hier pennend liegen gelassen. Welch charmante Art und Weise sich zu verabschieden. Zwar konnte Madoka sich selbst verteidigen, aber es war doch dann was anderes, im Wald alleine zu schlafen im Gegensatz zu einem Haus in einer bewachten Stadt. "Vollidioten", fluchte die Sunohara, wobei sie zeitgleich aber froh darüber war, dass sie heute nur zwei Gläser Sake getrunken hatte, sodass sie jetzt nicht verkatert aufwachte, sondern lediglich ein bisschen platt gefahren. Sie stand nun gänzlich auf, ging einige Schritte von der Feuerstelle weg und lehnte sich mit geschlossenen Augen an einen dicken Baumstamm, der sie halbwegs verbarg. "Was soll ich denn jetzt machen?" Sie konnte weder durch das Stadttor marschieren noch sich irgendwo einen Eingang suchen, weil die Nachtpatrouillen längst unterwegs waren und sie vergessen hatte, wie sie hier her gekommen war. Mit den Jungs war es auf jeden Fall einfacher gewesen. "So 'ne Scheiße." Missmutig legte sie sich eine Hand auf die Stirn und seufzte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Aber sie ahnte ja nicht, dass das gerade einmal der Anfang dieser Nacht für sie war. Da kämen noch gefährlichere Sachen als nur die Ratlosigkeit, wie sie unerkannt wieder nach Konoha käme.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] So Jul 07, 2013 12:34 pm
Wie spät es schon war? Mayura wusste es nicht. Der Abend war ziemlich schnell rum gegangen in der sie Patrouille schieben musste. Sie hatte sich die Zeit damit tot geschlagen, einfach etwas durch den Wald zu streifen, sich mit anderen Wächtern zu unterhalten oder einen Tee zu trinken. Viel war in der Zeit nicht passiert und Mayura war froh darüber. Sie hatte nur wenig Lust sich jetzt mit irgendwelchen räudigen Banditen zu prügeln zumal sie sowieso eher schlecht darin war. Natürlich konnte sie kämpfen, immerhin wäre sie ansonsten niemals zur Jounin aufgestiegen, aber sie war auch unglaublich tollpatschig und zudem empfand sie sich selbst beiweitem nicht so stark, als man es ihr zugestand. In Kämpfen hielt sie sich sowieso meist zurück und sparte ihr Chakra auf, wenn es für Heilungen benötigt wurde. Das war wichtiger in ihren Augen. Sie war meist sowieso die einzige Iryounin, also musste sie schauen, dass sie noch Chakra hatte, sobald es Verletzte gab. Nun streifte sie müde durch den Wald. Es fühlte sich an, als wäre es weit schon nach Mitternacht, aber das konnte sie nicht so recht sagen. Eine der Wache hatte sie abgelöst und ihr gesagt, sie könne nun gehen. Die Zeit hatte man ihr da nicht mitgeteilt. Mit einer fahrigen Handbewegung löste sie das Haargummi aus ihren Haaren und schüttelte matt den Kopf etwas durch, damit sich ihre Haare lockerten. Sie streifte sich das Haargummi um den Arm und seufzte leise, als sie plötzlich eine Stimme hörte. Die ersten Worte verstand Mayura nicht, die darauffolgenden 'So 'ne Scheisse' dafür umso deutlicher. Es war eine weibliche Stimme, eindeutig. Aber wer machte so spät in der Nacht noch was hier im Wald? Mayura war kurz stehen geblieben, sie hatte mit dem Gedanken gespielt einfach einen Bogen um diese Person zu schlagen, denn sie war müde und wollte Nachhause ins Bett. Letzendlich hätte ihr ihr schlechtes Gewissen aber nur zugesetzt wenn sie das getan hätte. Also lief sie in die Richtung, aus der Sie die Stimme vernommen hatte. Das fahle Mondlicht brach an dem Ort etwas besser durch das Blätterdach, es war fast schon eine Art Lichtung. Und in diesem Mondlicht erkannte sie eine Gestalt am Baum gelehnt. Vorsichtig ging Mayura auf jene zu. "Hallo ... Kann ich irgendwie ... helfen?", natürlich war es der Weisshaarigen auch schon durch den Kopf gegangen dass sie womöglich gerade in eine Falle lief, aber das machte generell eigentlich gerade nur sehr wenig Sinn. Wer sollte ihr denn auch eine Falle stellen wollen? Ausserdem klang die Stimme der jungen Frau ziemlich verzweifelt, wenn, dann wäre sie eine ziemlich gute Schauspielerin! Ausserdem ging Mayura sowieso immer etwas blauäugig und naiv an solche Sachen ran ... So blieb sie also nichtsahnend in der Nähe der Fremden stehen, darauf hoffend, dass sie sie gerade nicht bei irgendetwas störte.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] So Jul 07, 2013 1:02 pm
Vielleicht war es ihren Ohren entgangen, weil sie schon ein wenig Alkohol im Blut hatte, und gerade den Kopf gedreht hatte, um in den Himmel zu sehen. Abgelenkt war Madoka auf jeden Fall, sodass sie niemanden auf sich zukommen sah. Als dann einige Schritte über das Gras hinweg mit ein paar Ästen knackend ertönten, schaute sie eine junge Frau mit weißem Haar an, welche sie aber ebenso ansah. Faszinierend fand sie in der ersten Sekunde jedoch, dass sie hier jemanden trag, der wie sie selbst keine einheitlichen Augen hatte. Zwar gab es sicherlich den einen oder anderen Kandidaten in der Stadt, der zweifarbige Iriden hatte, aber wurde Madoka doch nicht so oft von solchen angesprochen. Ihre waren grün und blau, diese, die sie vor sich hatte, war entgegen gesetzt. Das eine Auge eher auf eine Art ausgegraut, das andere hatte bei genauerem Hinsehen mehrere unterschiedliche Pigmente. Cool, dachte sie sich, aber blinzelte dann bei der Frage, ob die Fremde ihr helfen könne. An Madokas Hinterkopf bildete sich gerade ein riesiger metaphorischer Tropfen, der an ihrem Haar hinabglitt, wobei sie mit den Fingern zitterte und gezwungen anfing zu lächeln. "Äh", war das Erste, was ihren Mund verließ. Verdammt. Es war eindeutig eine Kunoichi aus Konoha, die hatte sie nun erwischt. Fliehen würde nichts bringen. Höchstens die brave Bettelart eines naiven Mädchens, die nicht an ihren Vater verraten werden wollte. Kurz darauf stellte die Sunohara sich aufrecht hin, legte eine Hand an den Hinterkopf und grinste entschuldigend. "Ich - äh ja, bin ... hier zurückgelassen worden, sage ich mal." Allzu lange konnte sie sich zu dieser Fassade nicht zwingen. Sie schwieg kurz, sah mit einem schmolligen Mund zu Boden und seufzte dann. "Ich war mit einigen Bekannten hier. Wir hatten so eine Wette. Wer zuerst Angst hier draußen kriegt, soll sich bei der Patrouille selbst verpfeiffen. Aber ich bin hier bei unserer Feuerstelle eingeschlafen. Dann sind sie irgendwann wieder gegangen, aber haben mich hier gelassen." Mit einem möglichst bettelnden Baby-Katzenblick sah die 17-Jährige die Kunoichi an, hielt sie mit einem normalen Griff an beiden Unterarmen fest und sagte ihr wimmernd: "Bitte sagt nichts meinem Vater davon. Ich komm gern zurück zum Stadttor, aber er soll davon nichts wissen!" So niedlich dieses Szenario für einige mütterliche Augen vielleicht gewesen sein könnte, so wurde es jäh dadurch unterbrochen, dass für beide Damen hörbar in der Nähe was knackte. Madoka gab ihre Show auf, hielt die Weißhaarige nur noch an den Handgelenken locker fest und sah über die Schulter, wo sie bei einem Baum, aber nichts weiter sah, sondern nur das Blattwerk rascheln sah. "Ist da jemand?", fragte sie dennoch leise und skeptisch, woraufhin sie den Griff komplett von der älteren Begleitung löste. Die Frage war aber auch eher an sie gegangen, da Madoka gerade unsicher war, ob vielleicht doch noch einer der Jungs hier war.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] So Jul 07, 2013 6:15 pm
Mayura beobachtete die Reaktion ihres Gegenübers, sie wirkte irgendwie etwas überrascht und womöglich auch etwas verplant. Das 'äh' unterstrich dieses Bild nur umso mehr, aber es war etwas schwierig ihre Gesichtszüge tatsächlich wirklich richtig deuten zu können bei diesem matten und fahlen Mondlicht. Mayuras Augen musterte ihr Gegenüber noch einmal, dieses Mal jedoch eingehender. Sie wirkte noch ziemlich jung, womöglich jünger als sie. Eine Genin? Nein, dafür war sie wohl schon etwas zu alt, generell war Mayura aber nicht besonders gut im schätzen, weshalb sie sich lieber auf nichts festmachte. Und dann folgte die Erklärung. Mayura lauschte aufmerksam und zog die Augenbrauen etwas zusammen, als sie erklärte, dass sie alleine einfach zurückgelassen wurde. Und als sie dann von ihrer Wette anfing zu sprechen, blinzelte sie leicht überrascht. "Eine ... seltsame Wette.", gab sie dann von sich, "Vor allem wenn man jemanden dann einfach alleine zurücklässt, waren das wohl gute Freunde von dir?", sie entschied sich einfach Mal für das 'du'. Sollte sie lieber gesiezt werden, würde sie es wohl schon sagen. Aber sie wirkte jünger und generell mochte Mayura es sowieso lieber auf die lockere Art und Weise. All diese Höflichkeitsfloskeln nervten sie etwas. Natürlich wandte sie sie aufjedenfall an wenn es nötig war, gerade bei älteren Personen oder gar höhergestellten, aber sie hoffte einfach Mal, dass ihr Gegenüber in etwa dieselbe Denkweise in dieser Beziehung hatte wie sie selbst. Sie lächelte sie also freundlich an als die Fremde sie an den Handgelenken packte und sie mit einem wirklich herzzerreissendem Blick ansah und ihr erklärte, dass ihr Vater davon aufkeinen Fall etwas erfahren durfte. Mayura blinzelte überrascht und wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als sie ebenfalls ein Knacken vernahm. Sofort spannte sich ihr gesamter Körper an. Die Jüngere fragte dann genau das, was sich Mayura ebenfalls fragte. War da Jemand? "Ich weiss es nicht.", gab Mayura etwas unsicher zurück und sah sich ebenfalls um. Erkennen konnte sie bisweilen aber tatsächlich nichts, "Vielleicht ein Tier?", Ihr Blick schweifte zurück zu der Fremden und sie strich sich eine Haarsträhne nach hinten, "Ich bin übrigens Hatake Mayura. Und -", kaum hatte sie sich vorgestellt, brach sie erneut abrupt ab, als sie ein weiteres Knacken hörte diesmal gefolgt von einem Rascheln. Der Körper des Weisshaarigen spannte sich abermals an. Ihr Blick flog nach links und dann nach rechts. "Beobachtet uns wohl wer?", raunte sie und ihr schoss es durch den Kopf, dass sie womöglich tatsächlich in eine Falle getappt war. Erst vor kurzem war das mit dem Haus geschehen ... Mit diesem Jin der das kleine Hüttchen in die Luft gejagt hatte. War er womöglich hinter ihr her. Reflexartig ging Mayura in eine lockere Kampfhaltung über, bereit sofort sich verteidigen zu können, sollte es denn notwendig sein ...
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Mo Jul 08, 2013 7:01 pm
"M-Madoka", entgegnete die 17-Jährige, als sie ein wenig neben die Weißhaarige wich, sich ebenso anspannte und sich fragte, wer sich wohl noch außer den beiden hier her verirrt hatte. Ihre Freunde waren es keineswegs, weswegen Madoka umso skeptischer war. Eigentlich war sie kein Angsthäßchen, aber normalerweise war sie während eines Kampfs auch nicht angetrunken, sodass sie ihren eigenen Fähigkeiten in diesem Moment eher weniger vertraute. Sie konnte zwar sicher eine starke Rechte sein, aber der wirkliche Shinobi war doch in dieser Sekunde ungehindert Mayura. Aus diesem Grund überwand die Grünhaarige auch einige Zentimeter in Richtung von ihr, um etwas näher an ihrer Seite zu stehen, wenngleich sie bereits eine offensivere Haltung eingenommen hatte. "Es bringt jetzt wohl kaum noch was, sich zu verstecken, Jungs. Die Elite-Weibchen haben uns bemerkt." Eine weibliche Stimme ertönte, während eine Frau in orangener Kleidung mit schwarzem Netz und Kragen sowie großer Schriftrolle und Konoha-Zeichen zwischen zwei Bäumen hervor kam, indem sie von einem dicken Ast zu Boden sprang und sich aufrichtete. Eine Kunoichi des gemeinsamen Dorfes dürfte sie aber nicht mehr sein, dachte Madoka sich. Selbst wenn das Dorfsymbol noch nicht durchgekratzt worden war. Die Frau mit den blauen Augen und orangen Haaren winkelte den Arm an, zog lässig eine Augenbraue hoch und grinste, während mindestens zehn vermummte Kameraden ihrerseits hinter ihr zu Boden sprangen und sie wie Wachhunde zu umgarnen schienen. Ein kleiner Komplott war das definitiv nicht. "Und bevor nun wer fragt, wer ich bin: Kadiri muss für euch reichen." Bei der Ansage verschwand Madokas Angst in großen Zügen. Ihre Schultern fingen an enttäuscht zu hängen, während sie einfach so drein blickte, als wolle man sie verarschen. "Ernsthaft? Dich hab' dich doch letzte Woche noch im Kagegebäude rum laufen sehen. Was hat dir denn das Essen verdorben, dass du dich jetzt gegen deine Heimat wendest? Mangelnde Aufmerksamkeit, Dornröschen?" Kadiris Gesicht schien wie von einem Blitz durchzogen, als ihr bedrohlicher Auftritt zunichte gemacht worden war. Die Hand, die so autoritär in die Hüfte gestemmt worden war, baumelte stumm in der Luft, während ihre Besitzerin verwundert nach vorne gebückt stand. Kurz darauf schüttelte sie den Kopf, besann sich und umklammerte wütend ihre Schriftrolle. "Keine Ahnung, wie du heißt, Mädchen, aber dein vorlautes Mundwerk wird als erstes dicht gemacht. Falls meine liebe ehemalige Kollegin Mayura nichts dagegen hat." Mit einem Augenbrauenzucken, das viel aussagen sollte, sah die Verräterin die andere Jônin an. Kadiri war bis vor kurzem selbst eine von vielen gewesen. Was nun der Grund für den Dorfverrat war, wusste niemand. Höchstens Mayura, wenn sie die Kollegin etwas genauer kannte. "Ihr kennt euch?", fragte Madoka über die Schulter zu der Weißhaarigen.
Out: Du kannst dir, wie du willst, alles mögliche für Kadiri ausdenken ^^
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Di Jul 09, 2013 7:22 pm
Madoka hiess sie also. Mayura war der Name nicht bekannt, also konnte sie sie höchstes einmal gesehen haben in den unmengen Menschen, die sich tagtäglich durch Konoha drängten. Aber selbst ihr Gesicht und die hübschen, grünen Haaren waren Mayura nicht bekannt. Es war gut möglich, dass sie sich bereits einmal über den Weg gelaufen waren, aber wer merkte sich schon alle Leute, dennen man flüchtig begegnete? Sie bemerkte aber, dass Madoka sich näher zu ihr gesellte, eine normale Reaktion, Mayura hätte es womöglich nicht anders gehandhabt. Sie war auch nicht die mutigste und erst recht nicht die beste Kämpferin. Somit hoffte sie innig, dass es keine gefährlichen Gegner waren sondern nur irgendwelche verirrten Jugendliche die hier ihren Spass suchten. Dummerweise wurden ihre Hoffnungen ziemlich bald zunichte gemacht. Denn eine Frau enttarnte sich, sprang aus den Schatten der Bäume, gab sich zu erkennen und mit ihr tauchten noch einige andere vermummte Gestalten auf. Mayura konnte gerade noch den Impuls unterdrücken, dass ihr der Kiefer runterklappte. So viele Gegner! Wie sollten sie mit ihnen nur fertig werden? Eine Frage, die sich sogleich in ihr Gehirn brannte. Was konnten sie nun tun? Die Frau gab sich als Kadiri zu erkennen und Mayuras Augen weiteten sich. Die Kadiri? Kurz musterte sie ihr Gegenüber. Und tatsächlich, sie erkannte sie. Mayura hatte zwar nicht viel mit ihr zutun gehabt, aber sie war schon ein oder zwei mal mit ihr auf Missionen gewesen. Warum sie jedoch das Dorf verraten hatte, war ihr auch völlig unklar. Die Drohung, sie würde Madoka gleich das Maul stopfen, ging nicht spurlos an Mayura vorbei. Sofort verhärtete sich ihre Gesichtsmimik und sie sah Kadiri mit einem scharfen Blick an. "Und was ist wenn deine ehemalige, liebe Kollegin etwas dagegen hat?", erwiderte sie und warf kurz einen Seitenblick auf Madoka. Wie gut sie kämpfen konnte war ihr schleierhaft, aber womöglich sollten sie lieber die Flucht ergreifen, gegen so viele hatten sie nur wenig Aussichten auf einen Sieg. Bezüglich der Frage ob sie Kadiri kannte, nickte sie. "Nur flüchtig.", fügte sie leise hinzu und nickte in Kadiris Richtung. "Ich war ein oder zwei mal mit ihr auf Mission. Sie war immer eher zurückhaltend, hat nie viel gesagt. Ich hab' versuch mich mit ihr damals zu unterhalten, aber sie hat abgeblockt. Nicht unfreundlich, aber man merkte, dass sie nicht reden möchte. Generell schien sie eine gute Kunoichi zu sein ... Anscheinend habe ich mich getäuscht.", das letzte Wort kam eher knirschend aus ihrem Mund, "Mit wievielen Gegner gleichzeitig kannst du es aufnehmen, Madoka?"
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Di Jul 09, 2013 7:55 pm
Kadiri zeigte sich nicht wirklich beeindruckt von der Frage, welche im Wortlaut geklaut worden war. Mehr wie eine arrogante Ziege hatte sie gerade die Hand in die Hüfte gestemmt, musterte Mayura und hatte eine Augenbraue dabei hochgezogen. Normalerweise erwartete man so etwas nur von Blondinen auf High Heels, mit roten Lippen und künstlichen Brüsten, aber Kadiri schien sich für so etwas auch nicht zu schade zu sein. Sie zischte herablassend durch die Zähne, legte den Kopf etwas in den Nacken und schloss siegessicher die Augen. "Als würde das eine Rolle spielen", entgegnete die Orangehaarige grinsend und zog ihre Schriftrolle vom Rücken, wobei sie sie mit einem Ende auf den Boden stellte, um einen Arm darauf abzulegen und sich an sie zu lehnen. "Das läuft jetzt ganz einfach ab, ihr zwei Hübschen. Wir machen euch fertig, dann gehen wir weiter in Richtung Dorf und suchen uns einige Wohnhäuser mit ebenso netten ehemaligen Kollegen, wo wir Briefbomben anbringen und somit ein paar Kapitel aus der Vergangenheit heute Nacht beenden werden. Sollen die ruhig unter dem Schutt ihrer teuren Häuser verrecken, ich habe genug von diesem Kaff und seinem Wille des Feuers. Und da ich noch einer Hatake begegnet bin, werde ich auch in den Straßen vorbei schauen, wo Deinesgleichen haust. So ein paar Grabsteine mit den Kanji deiner Familie fände ich ganz schick, Mayura." Madoka legte mit jedem Wort den Kopf schiefer, als würde Kadiri auf einer fremden Sprache sprechen. Meinte sie alles, was sie gerade als ihren Plan enthüllt hatte, ernst? Madoka hatte sie schon verstanden, aber sah dann zu der Weißhaarigen, welche gerade gefragt hatte, mit wie vielen Madoka es aufnehmen könne. So eine Frage vergötterte sie insgeheim. Hätte es die Situation geboten, hätte sie sich jetzt an Mayuras Arm gehängt, sie geknuddelt und einfach erst einmal für die Frage bedankt, bevor sie groß protzend die Feinde angegriffen hätte. Aber das hier war ein weeenig anders. "Mach' dir keine Sorgen. Wenn's drauf ankommt, dann brech ich der Schrapnelle ihren Kiefer." Dabei grinste die 17-Jährige bereits unschuldig Mayura an, als wäre das absolut gar nicht beleidigend gewesen. Kadiri öffnete derweil ihre Riesenrolle, während die Schatten hinter ihr einige Schritte nach vorne wagten und Kunai um ihre Finger kreisen ließen. Madoka fixierte sie wieder. "Also - wer von euch will zuerst sterben?" Sie formte ein Fingerzeichen, was dazu diente, Schriftrollen zu öffnen. Eine kleine Wolke und Kadiri stand mit zwei Schwertern vor Mayura und Madoka. Sie sahen wie Zwillingsschwerter aus, jedoch mit der Besonderheit, dass jedes Schwert zwei Einzelklingen hatte. Das schien sie noch gefährlicher werden zu lassen. Madoka schlussfolgerte wie ein kleines Hühnchen: Aaah! Kenjutsuka. Da musste man sicherlich auch einiges auf Ausweichen legen. "ICH!", rief die Sunohara plötzlich, hob wie eine Schülerin eine Hand in die Luft und winkte fröhlich grinsend. Kadiri verlor zunächst alle Gesichtszüge und blinzelte verwirrt. Aus dem Hintergrund ertönten einige Fragen: "Hat sie das gerade ernsthaft gesagt?""Ist die lebensmüde?"Für ihr Alter freut sie sich schon ziemlich auf ihr Ende. Und sie grinste einfach. Madoka hatte nichts anderes für die Truppe übrig. Sie nahm es sich auch raus einige Schritte mit verschränkten Armen nach vorne zu gehen und dann drei Meter vor Kadiri stehen zu bleiben. "Ich sag' dir eins, liebe Kotz-Kadiri. Du wirst weder einen deiner Stinkefüße durch das Tor in Richtung unserer Familien setzen noch ohne eine einzige Verletzung hier wegkommen, wenn du meinst, deine Heimat verraten zu müssen. Wusstest du übrigens, dass ich noch nie eine Frau geschlagen habe?" Tatsächlich hatte Kadiri sich die komplette Ansage angehört, bevor sie ihre Schwerter ausbreitete und mit verbissenem Gesichtsausdruck anfangen wollte zu kämpfen. Madoka duckte sich zunächst unter ihrem rechten Schwert weg, drückte dann den entsprechenden Arm von sich, aber hatte bereits ein wichtiges Stück Papier in der Hand. Es klatschte. Sie hatte der Nuke eine Ohrfeige verpasst und eine Briefbombe klebte ohne ihr Wissen in ihrem Gesicht. Madoka sprang einige Meter zurück, während Kadiri förmlich aufschrie und auf sie zupreschen wollte, aber dann wurde ein Fingerzeichen geformt und eine kleine Explosion direkt am Gesicht der Frau war die Folge. Sie flog rückwärts auf ihren Rücken mit den Schwertern in der Hand, wobei ihr Kopf im wahrsten Sinne des Wortes zu rauchen begann. Ihre Lippe war aufgeplatzt und Blut kam in einem Rinnsal übers Kinn auf ihr Oberteil, während sie sich aufrappelte. "Holt sie euch! Zuerst die kleine Göre!" Madoka war derweil zurück zu Mayura gelaufen und sah sie wie eine unwissende Akademistin an. "Ich war schon immer klein und fies", sagte sie mit einem Grinsen. "Aber wenn du mir hilfst, wird das schon. Ich hoff' mal, dass ich dir als Taijutsuka nicht im Weg stehen werde."
Jutsu:
Geki Tsunbinta [Stark stechende Ohrfeige] Rang: D Typ: Tai Reichweite: Nah Beschreibung: Bei dieser Technik verpasst der Anwender dem Gegner zuerst einen heftigen Schlag und heftet ihm gleichzeitig eine Briefbombe an die Wange. Sobald der Gegner am Boden liegt, wird das typische Akademie-Jutsu zur Aktivierung der Briefbombe genutzt, die daraufhin explodiert.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Do Jul 11, 2013 6:45 pm
Kadiris Reaktion gefiel Mayura überhaupt nicht. Sie stand da wie eine arrogante Ziege und so selbstgefällig und siegessicher, als hätte man ihr gerade die ultimative Geheimwaffe in die Hände gedrückt mit der sie einfach nur gewinnen konnte. Skeptisch musterte die Weisshaarige ihre ehemalige Teamkollegin also. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wie sie kämpfte. Was für Techniken sie besass und was für Angewohnheiten sie während eines Kampfes besass ... Aber sie erinnerte sich nicht mehr wirklich. Es waren einfach zu wenige Missionen gewesen, die sie gemeinsam bestritten hatten, als dass sie sich sowas hätte merken können. Mayura beobachtete die Frau dabei, wie sie die Schriftrolle vom Rücken zog und sie auf den Boden stellte, gestützt durch ihren Arm hielt sie sie aufrecht. Ihre nächsten Worte machten sie jedoch mehr oder weniger sprachlos. Hatte sie eben tatsächlich damit gedroht, ihre Familie umzubringen? Ihre und Madokas? Mayuras Hände ballten sich zu Fäuste und ihr Blick wurde kalt, berechnend und vor allem fixierte sie Kadiri. Könnten Blicke töten, wäre sie eben leblos umgefallen. Dummerweise war das aber nicht möglich, zumindest nicht so und ihr sowieso nicht. Sie besass zwar ein Sharingan, aber sie hatte keine dazugehörigen Jutsus, die sie für ein solches Manöver verwenden könnte. "Du bist ziemlich voreilig, Kadiri. Glaubst du wirklich, dass du einfach so ins Dorf spazieren könntest ohne das du bemerkt wirst? Du kommst nicht einmal zehn Schritte weit bevor du und deine Freunde gefasst werdet. Warum also sollte ich deinen Drohungen auch nur einen Funken Glauben schenken? Leere Worte nenn' ich das, Kadiri. Nichts als leere Versprechungen die du sowieso nicht einhalten kannst! Mit was willst du als nächstes rumposaunen? Dass du bald Hokage wirst?", tatsächlich stahl sich sogar ein Lächeln auf Mayuras Lippen, bevor sie die Worte Madokas vernahm und den Kopf ihr leicht zuwandte. Die Worte, dass sie Kadiri sogar, wenns hart auf hart käme, den Kiefer brechen würde, liess sie zuversichtlicher werden. Warum wusste sie nicht recht, aber immerhin hatte sie eine Partnerin an ihrer Seite, die nicht eingeschüchtert davonlief sondern bereit war zu kämpfen. Das war hundert Mal besser als das Gegenteil. Und dann gings los. Eben noch wurden Drohungen gesprochen und kurz darauf wurde die Kampfansage durchgegeben. Kadiri zog blank - oder besser gesagt, sie beschwor ihre netten Waffen. Mayura ging leicht in die Knie um sich Kampfbereit zu machen. Was sollte sie tun? Immer wieder beobachtete sie die vermummten Gesalten, welche sich bisher reglos am Rande des Gespräches verhielten und nur Zuschauer mimten. Die Weisshaarige biss sich angestrengt auf die Unterlippe, als sie hörte, wie Madoka einen Ausruf von sich gab. Und Mayura war wirklich erstaunt und beeindruckt von Madoka, welche nun ruhig und langsam auf Kadiri zuging und ihr nun ebenfalls eine Drohung an den Kopf klatschte. Und kaum waren die Worte gesprochen, begann der Kampf wirklich. Kadiri griff mit eins ihrer Schwerter an, Madoka duckte sich jedoch geschickt unter dem Schlag weg und entkam so der todbringenden Klinge um ein Leichtes. Was als nächstes geschah, konnte Mayura nicht mit Sicherheit sagen, generell sah sie aber, wie eine Explosion stattgefunden hatte ... Direkt im Gesicht der Verräterin. Mayura kam nicht umhin zu grinsen. "Gut gemacht, Madoka!", gab sie zuversichtlich von sich und griff mit einer Hand nach einem Kunai. In dieses liess sie Raitonchakra fliessen. Mit Sicherheit würde das für das nächste Opfer eine angenehme Überraschung sein. Madoka war mittlerweile wieder bei ihr und sah tatsächlich sehr unschuldig aus. Als hätte sie eben nicht einer Frau direkt ein explosives Papier ins Gesicht gedrückt. Mayura blinzelte kurz, lächelte ihr dann aber zu. Bezüglich der Aussage, dass sie ihr als Taijutsuka hoffentlich nicht im Wege stehen würde, nickte Mayura. "Mit Sicherheit nicht, wir überspringen einfach allerhand Übungseinheiten und müssen sofort ein eingespieltes Team sein. Schwer, aber mit etwas Mühe machbar ... Bereit?", gab Mayura von sich, bevor die ersten Angreifer auch schon da waren. Der erste kam mit einer mit Fuuton-Chakra verlängerten Klinge angerannt und schwang sie nach Mayura. Diese wich einen Schritt zurück und entkam dieser knapp, sie hielt das Kunai dicht vor ihre Brust, machte einen Ausfallschritt und stiess nach seinem Bein. Doch der Gegner sah es kommen und trat ihr mit einem heftigen Kick in den Magen. Mayura taumelte kurz zurück und hustete. "Tz.", gab sie von sich, bevor sie einer erneuten Attacke auswich, dieses Mal in dem sie fast tänzerisch zur Seite wich und aus der Bewegung heraus rammte sie dem Gegner das Kunai in den Oberarm. Dieser schrie - für einen Mann ungewöhnlich hoch - laut auf. Treffer! Schlapp hing sein Arm nun an seiner Seite. Er war gelähmt durch das Raitonchakra. In einem Kunai steckte zu wenig um einen ganzen Körper lähmen zu können, aber für einzelne Körperbereiche reichte es durchaus aus!
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Fr Jul 12, 2013 1:35 pm
Madokas Gesicht formte sich missmutig zu einem Ernsthaft? Warum mussten immer gleich alle auf sie springen? Hatte Kadiri keine anderen Ziele, welche sie peinigen und hetzen konnte? Die Grünhaarige beobachtete genervt wie ein schwarzer Berg auf Männern auf sie zueilte, während ein paar wenige auf Mayura zusteuerten. Zuvor hatte sie noch ein beruhigendes Nicken von sich abgegeben. Sie wäre bereit für einen Kampf als Team. Sie hatte zwar keine Ahnung, was die Weißhaarige so konnte, aber sicherlich war sie als Jônin zu mehr zu gebrauchen, als ein paar lächerliche Chûnin in Madokas Alter. "Ich wollte eigentlich nach Hause, wisst ihr?", sagte sie mit einem müden Gesichtsausdruck den mindestens vier Kerlen, die sie eingekreist hatten, nachdem sie her gekommen waren. "Aber ihr lasst mir keine Wahl. Otoko Girai no Jutsu!" Plötzlich schien die kleine Müde Waldfee ganz aufgeweckt zu sein. Sie ballte ihre Fäuste, sprang in die Nähe eines Kerls und packte ihn an den Schultern. Dieser ließ aufgrund des plötzlichen Auftauchens sein Kunai fallen. Oder doch nicht aus diesem Grund? Er starrte nach vorne, mit leicht gesenktem Blick, die Augen geweitet. "Schau wem anders auf die Brüste, du Drecksack!" Als Madoka merkte, was der Typ da ansah, verzog sich ihr Gesicht zu einer Hexenfratze. Sie hob mit vollster Kraft ihr Knie und rammte es dem Gegner in seine Weichteile. Dann ließ sie ihn los, drehte sich um ein Viertel um die eigene Achse, winkelte das Bein an und streckte es kraftvoll nochmal in dieselbe Richtung, was einen jämmerlichen Schmerzensschrei resultieren ließ. Wie eine Steinstatue fiel der Mann mit seinen Händen zwischen den Beinen und gekrümmt jammernd zur Erde, wobei er weiter wimmerte. Nun, die Technik des Männerhasses war nach wie vor eine der schlagkräftigsten Techniken. "Und jetzt ihr!" Madoka drehte sich von dem männlichen Häufchen Elend um und lief auf die drei anderen schwarz gekleideten Männer zu, die hinter ihr gewesen waren. Sie sprang hoch, drehte sich in der Luft und streckte einen Fuß nach vorne, mit dem sie gleich den Tritttanz ihres Lebens ausführen wollte. "Chesuto!" Da begann der Regen, als Madoka auf einen Arm traf, mit dem ein Kerl versuchte sich zu schützen. Sie trat aber nicht einmal, sondern mindestens zehn Mal auf ihn ein, wobei sie wundersamerweise in der Luft blieb. Mit jedem Tritt nahm die Kraft ihrer Attacke zu, bis die Verteidigung des Mannes durchbrochen war. Den letzten und zehnten Tritt landete sie dann galant mit der Ferse quer über seinem Gesicht, was ihm einige Zähne rausbrach, während er nach hinten wegflog und mit dem Kopf an einem Baum anschlug. Ohnmächtig. Madoka landete, aber musste dann zusehen, weil die zwei anderen Kerle nicht tatenlos herumstanden. Beide kamen mit ihren Kunai auf sie zu, einer formte bereits ein Katon-Jutsu. Madoka setzte einen naiven Blick auf, als wäre sie aussichtslos in Gefahr. Kurz danach formte sie Fingerzeichen und lächelte breit: "Kage Bunshin no Jutsu~" Es kamen fünf Wölkchen auf, welche um Madoka und die beiden Männer herum ihren Platz in der Welt fanden. Zwei Madokas rannten auf den ersten Kerl zu, zwei weitere auf den, der das Katon-Jutsu förmlich in seiner Hand hielt. Das letzte Duplikat packte ihre Beschwörerin an den Schultern, um sie aus der Schussbahn zu sich zu ziehen, wobei Madoka nur fröhlich winkte. Die vier angreifenden Doppelgänger riefen gemeinsam: "Kyodai no Ashi!" Und es donnerte gewaltig. Jeder der zwei Kerle bekam eine Frauenferse mit Absatz auf seinen Schädel gedonnert, welche nicht nur einfach so dort landete, sondern von einer geschulten Taijutsuka stammten. Zunächst spürten sie nur den Schmerz des Aufpralls, aber dann kamen die richtigen Auswirkungen, die sie schmerzhaft aufstöhnen ließen. Die zwei Feinde landeten mit dem Gesicht auf der Erde und der Tritt von jeweils zwei Füßen war so stark, dass der Boden aufplatzte, und man nur schlussfolgern konnte, dass die Kerle mindestens eine blutende Prellung hatten. Immerhin blieben sie liegen, während Madoka mit ihrem Bunshin zugesehen hatte. Wie auf Kommando drehten sie sich dann zu Mayura um, wobei das längst nicht alle Gegner gewesen waren. Es gehörten noch mindestens fünf Kerle zu Kadiris Genossenschaft und die große Meisterin selbst. "Könnt ihr Säcke denn gar nichts?! Sie hat schon 5 von euch alleine erledigt!", rief die Orangehaarige plötzlich zwischen dem Blut auf ihren Lippen hervor. Ein Kollege sagte ihr, sie solle sich doch selbst auch mit betätigen, aber erntete nur eine energische Kopfnuss und wurde dann in Richtung Mayura getreten. "Meinetwegen. Ich zeig' euch, wie das funktioniert, wenn ihr für nichts zu gebrauchen seid!" Kadiri leitete Katon-Chakra in ihre Waffen. Die schönen zweischneidigen Schwerter begannen zu leuchten und waren keine Minute später von züngelnden Flammen umgeben. Nahkampf schien zunächst also eher die schlechtere Variante zu sein. Kadiri richtete mit einem dreckigen Lächeln jeweils eine Schwertspitze auf die jungen Frauen, bei Madoka direkt auf das Original. Sie sprach nicht einmal den Namen einer Technik, sondern ließ lediglich die Flammen wie eine Schlange nach vorne preschen. So kamen auf Mayura und auf Madoka aus gewisser Distanz schnelle Feuerspeere zu, die nach wie vor mit den Schwertern verbunden waren. "Brennt, wenn ihr den Willen des Feuers so liebt!"
Jutsus:
Otoko Girai no Jutsu [Technik des Männerhasses] Rang: D Typ: Taijutsu Reichweite: Nah Beschreibung: Der Anwender (meistens eine Frau) hebt bei dieser Technik fix das Knie an, um es einem männlichen Gegner in die empfindlichste Stelle zu rammen. Danach wird die überraschte Sekunde genutzt, um noch eine halbe Drehung zu vollführen, in der man das angewinkelte Bein so kraftvoll und plötzlich ausstreckt, auf dass es nochmal in dieselbe Stelle geht, dass ... der Feind letztlich vor genitalem Schmerz weinend auf der Erde liegt.
Chesuto Rang: D Typ: Tai Reichweite: Beginn in der Ferne, Treffer nah Beschreibung: Hierbei springt der Anwender in die Höhe und stampft in der Regel mit beiden Beinen und großer Kraft auf das Ziel ein, jedoch verteilt er mitunter auch Faustschläge, Kopfnüsse oder einfache Tritte. Das Jutsu eignet sich mitunter gut, um Hindernisse wie Felsen zu zerstören, die in schnellem Rhythmus auf einen zukommen und sonst eine Gefahr darstellen, z.B. während einer Schifffahrt.
Kyodai no Ashi [Massive Leg] Rang: D Typ: Taijutsu Reichweite: Nahkampf Chakrakosten: Gering Beschreibung: Die kleine Version des Tsuuten Kyaku, wenn man so möchte. Hierbei wird wesentlich weniger Chakra konzentriert und ein genauer Treffer kann hierbei einen Knochenbruch oder starke Prellungen verursachen, jedoch keine Person töten. Würde man es auf den Boden anwenden, entstünde lediglich ein kleiner Krater.
Kagebunshin no Jutsu - Shadow Clone Technique Rang: B Reichweite: -/- Chakrakosten: mittel bis hoch Voraussetzung: -/- Beschreibung: Das Kagebunshin no Jutsu ist eine Technik, bei der der Anwender einen "echten" Doppelgänger von sich erschafft. Dieser Doppelgänger kann sämtliche Jutsu des Originales nutzen und übermittelt diesem bei seiner Vernichtung sämtliche Informationen, die er gesammelt hat, was ihn bei der Spionage besonders praktisch werden lässt. Wie üblich, beträgt auch die Kampfkraft dieses Bunshin nur einen kleinen Teil des Originals. Kagebunshin können sich beliebig weit vom Anwender entfernen, da sie über einen eigenständigen Chakravorrat und auch tadellos funktionierende Körper verfügen (Kagebunshin können theoretisch auch vergiftet werden etc.). Zugleich alleridngs muss man anmerken, dass die geteilten Erfahrungen des Kagebunshin extrem anstrengend für das Original werden können. Theoretisch ist es für echte Experten auf dem Gebiet der Ninjutsu möglich, Kagebunshin von sehr guter Qualität zu schaffen, die auch mehrere Tage lang in weiter Entfernung agieren können. Große Anstrengungen, Kämpfe und dergleichen sollten diese Kagebunshin jedoch vermeiden, zudem sind sie - wie jeder Bunshin - von Natur aus weniger leistungsfähig als das Original.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Fr Jul 12, 2013 9:08 pm
Nach dem Mayura den einen Typen um einen Arm erleichterte, wich sie etwas zurück, brachte Abstand zwischen den Kerl und sich, bevor sie über ihre nächsten Schritte nachdachte. Ein kurzer Blick zu Madoka zeigte ihr, dass die Jüngere durchaus sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte. Ein Schmunzeln schlich sich auf ihre Züge. sie war wirklich gut, das musste man ihr lassen! Mit ihrem Talent würde es womöglich nicht mehr lange dauern, bis man sie zur Jounin beförderte. Doch jetzt war eindeutig nicht die Zeit, um Nettigkeiten auszutauschen und auch nicht darüber nachzudenken. So zwang sie sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Auf den Kampf! Fluchend fummelte der von ihrem Kunai getroffene Kerl an seinem lahmen Arm rum und gab Mayura dabei Namen, die sie lieber nicht gehört hätte. Hinter ihr erklang ein lautes Krachen. Madoka schien ihren Spass mit ihren fünf Gegner zu haben, Mayura sah sich nun ebenfalls genau so vielen gegenüber. Sie schluckte und wich einen weiteren Schritt zurück. Im Nahkampf konnte sie absolut nichts gegen ganze fünf ausrichten, ausser sie würde ihr Sharingan und ihr Raikiri einsetzten. Aber das frass unglaublich viel Chakra! Da würde sie Madoka eindeutig nicht lange unterstützen können. Also musste eine andere Strategie her. Sie biss ihre Zähne aufeinander und knirschte leise. Generell hatte sie nicht viele Möglichkeiten, doch lange konnte sie sowieso nicht mehr überlegen, denn sie bemerkte, wie Jemand sie von hinten packte. Die Hände schlagen sich regelrecht um ihren Körper und eine Hand packte nach ihrer Kehle. Sie keuchte und sah sich gezwungen, sofort zu handeln. Fingerzeichen wurden geformt und das Raitonchakra floss durch ihren Körper. Bereits nach wenigen Sekunden liess die Hand wieder von ihrer Kehle ab und Mayura japste schwerfällig nach Luft, vertat die Zeit jedoch nicht unnötig, sondern formte sogleich weitere Fingerzeichen, denn die Männer vor ihr hatten sich inzwischen auch schon in Bewegung gesetzt. Chakra sammelte sich um ihre rechte Hand. Eigentlich war es ein Medic-Jutsu, aber man konnte es auch ganz gut während eines Kampfes einsetzten. Mayura wich dem ersten Hieb eines Katanas aus, liess sich in die Knie sacken und holte mit ihrem Bein aus. Den ersten riess sie somit von den Füssen, bevor sie dem nächsten, der über sie gebeugt da stand und ihr eins reinwürgen wollte, die Hand samt Chakraskalpell durch den Magen rammte. Blut spritze ihr entgegen, klatschte ihr direkt ins Gesicht und auf die Haare. Sie hielt kurz die Luft an und zog ihre Hand mit einem Ruck wieder raus. Weit war sie nicht eingedrungen, aber genug um Schaden anrichten zu können. Mayura richtete sich wieder auf und strich sich mit der freien Hand hastig einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ihr fiel auf, dass sie ihre Gegner zwar alle irgendwie verletzte, aber keinen wirklich ausschaltete. Der eine mit dem lahmen Arm hatte sich inzwischen ein Kunai geschnappt mit der anderen Hand. Der arme Kerl auf dem Boden hatte sich aufgerappelt und funkelte sie mit düsteren Augen an, während der Typ mit dem Loch im Magen hustete und Blut spuckend ihr entgegen taumelte. "So wird das nichts ...", stellte sie nüchtern fest und bemerkte in diesem Augenblick, wie ein Kerl von der Seite her auf sie zusprang und sie unter sich begraben wollte. Mayura kniff die Augen etwas zusammen und liess sich anfallen, denn fast zeitgleich hatte sie mitbekommen, wie Kadiri zu einem Angriff ansetzte. Ihre Schwerter von Flammen umgeben hatte sie eines auf Mayura gerichtet und das andere auf Madoka. Der Weisshaarigen kam es also gerade recht, dass der Typ auf sie zusprang, sie nieder riess und sie somit den züngelnden Flammen entkam. Der Kerl drückte sie mit den Knien auf dem Bauch und den Händen auf ihren Oberarmen auf den Boden, während Mayura auf dem Rücken lag. Sie sah kurz den überheblichen Blick, welcher in dem Gesicht des Mannes auftauchte, er hatte schon fast etwas lüsternes an sich, als Mayura ihre rechte Hand hob, an welcher noch immer das Chakra loderte und rammte es dem Typen in den Arm. Sofort knickte er seitlich weg und Mayura rollte sich in Sicherheit und sprang auf. Ohne gross darüber nachzudenken drehte sie den Kerl mit dem Fuss auf den Rücken in dem sie ihm einen Tritt gegen die Schulter gab, gab das Chakraskalpell auf und griff stattdessen nach einem Kunai. Sie setzte es dem Kerl an die Kehle und sah zu Kadiri. "Gib auf, Kadiri!", sprach sie in scharfem Tonfall, "Wenn du dich jetzt ergibst, deine Waffen uns übergibst und als Gefangene zurück nach Konoha kommst, wird niemand hier sterben, ansonsten sehe ich mich gezwungen das Leben deines Kameraden hier und jetzt zu beenden.", um ihren Worten Nachdruck verleihen zu können, drückte sie die Klinge des Kunais etwas näher an die Klinge, so dass ein kleiner Blutfaden hervortrat, "Und ich bin mir sicher, dass du und deine übrigen Kameraden danach nicht mehr allzu lange leben werdet. Also ... wie fällt deine Entscheidung aus?"
Spoiler:
Raiton: Rikou (Entladung) Element: Raiton Typ: Ninjutsu Rang: C Chakrakosten: C pro Minute Reichweite: Auf sich selbst Beschreibung: Mit dieser Technik bewirkt der Anwender, dass sich Teile seines Körpers mit Strom aufladen, wobei der entsprechende Teil hierbei frei bestimmt werden kann. Damit der Strom jedoch nicht gleich durch die Erdung entweicht, muss man eine gewisse Chakrakontrolle als Voraussetzung aufbringen, wodurch es unerfahrenen Shinobi schwer fällt dieses Jutsu allzu lange aufrecht zu erhalten. Gedacht ist diese Technik um sich verteidigen zu können, falls man ungewollt in den Nahkampf gezwungen wird. Durch das ständige aussenden von Strom durch bestimmte Körperteile, kann der Gegner einen nicht lange festhalten, da ihn die kleinen Stromschläge zu sehr reizen.
Chakra no Mesu – Chakraskalpell Element: Keines Typ: Ninjutsu Rang: B Chakrakosten: D Beschreibung: Nach den erforderlichen Fingerzeichen, wird Chakra in den Händen gesammelt um so Muskeln oder Blutvenen zu durchtrennen. So kann es medizinisch eingesetzt werden, oder aber auch im Kampf, da der Medic-Nin weiß, wo genau die empfindlichsten Stellen am Körper sind.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Mo Jul 15, 2013 10:31 pm
Das war nicht allzu gut. Kadiri hatte aufgepasst, sie war Jônin. Da konnte Madoka mit so ein paar Bunshin nicht hoffen, dass sie als Original nicht erkannt wurde, wenn sie an Ort und Stelle nach ihrem letzten Angriff stehen geblieben war. Mit dementsprechend aufgerissen Augen sah sie dann den Katon-Flammen entgegen, welche sich von der Schwertklinge aus einen Weg bahnten. Ein Bunshin schubste Madoka weg, sodass er sich in den Strahl stellte, sein Original vor Verbrennungen bewahrte und selbst in einer Wolke verpuffte. Da war es einer weniger. Während die Schwerter weiterbrannten, hielt Kadiri den Strahl auf Mayura auf. Sie runzelte die Stirn, musterte die Frau und ihren Kameraden, wirkte unentschlossen, aber senkte die Waffe nicht. Dann hoben sich ihre Mundwinkel, sie schloss die Augen und legte den Kopf mit einem leichten Hauch von Wahnsinn in den Augen schief. "Meine Entscheidung? Die hast du nicht zu beeinflussen." Nun wurde ihr arrogantes Lächeln so groß, dass sie sogar Zähne zeigte. "Es gibt nur eins, was ich will: Und das ist eine Namensverewigung in diesem Dorf als Nuke-Nin, welcher seine Spuren durch das Land zieht, weil er die Geld-Missionen-Politik satt hat. Ich werde keine Anteile mehr abtreten, sondern alles für mich beanspruchen, wenn ich draußen in Freiheit jagen werde. Und du bist mein erstes Opfer!" Kadiri riss eine überhebliche Fratze, leitete Chakra in ihr Schwert und schoss ihr Katon auf ihren Kameraden. Ihr Ziel war klar. Er war für sie kein Hindernis. Der Katon-Strahl sollte direkt seinen Brustkorb durchbohren und das soweit, bis er auch Mayura traf. Es war egal, ob diese vermummten Gestalten starben. Sie waren naiv genug, Kadiri zu folgen - dann sollten sie auch für ihr Versprechen sterben. Madoka beobachtete nur noch aus dem Augenwinkel mit einem Schrecken, wie das Feuer den Mann mitten auf der Brust traf. Er fing wild an zu schreien und zu zappeln, Blut floss an seinem Oberkörper hinunter, obwohl man das kaum sah in dieser Nacht - Kadiri war dabei ihren Kameraden zu durchlöchern, und Mayura gleich mit. "Pass auf!"
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Do Jul 18, 2013 6:46 pm
Mayura hätte ahnen müssen, dass Kadiri nicht mit sich reden liess. Ihre überhebliche und arrogante Art liess die Weisshaarige aber zumindest kurz stutzen, denn so kam sie ihr definitiv nie vor. Hatte sie sich die ganze Zeit über verstellt? Dann musste sie ja eine wahnsinnig gute Schauspielerin sein! Skeptisch musterte Mayura die Verräterin und lauschte ihren Worten, wobei sie immer wieder kurz Seitenblicke zu Madoka warf. Sie hatte sich sehr gut geschlagen, doch mussten sie das hier tatsächlich so beenden, in dem sie die ganze Scharf töteten? Mayura mochte diese Vorgehensweise nicht, deshalb hatte sie es mit Diplomatie versucht. Mit fehlgeschlagener Diplomatie, sollte man hierzu sagen. Leise seufzte sie, während Kadiri gerade davon sprach, dass sie nie wieder einen Anteil abtrten würde. Wie egoistisch konnte man denn bitte sein?! Gerade wollte die Weisshaarige zu einer Antwort ansetzten, als sie bemerkte, wie das Schwert erneut rot aufglühte. Sie lud es erneut mit Chakra auf und zielte direkt auf sie! Mayura riss die Augen auf und schluckte. Würde sie tatsächlich ihren eigenen Kameraden umbringen? Nein, das würde sie doch nicht tun ... Oder etwa doch? Es war verdammt schwer sie einzuschätzen! Tatsächlich tat sie es. Mayura liess sofort von dem Typen ab, der sich gerade im Todeskampf befand, den Kopf heftig herumwarf und schreie von sich gab, die nicht mehr Menschlich klangen. Sie konnte zwar der Attacke entkommen, da der Typ sie zuerst abgefangen hatte, doch das Feuer hatte sich einen Weg durch dessen Körper gefressen und Mayuras Kleidung und Haut am Bauch angesengt. Mit einem weiten Sprung nach hinten und dann gleich zwei weitere zur Seite, hatte sie sich in Sicherheit gebracht. Sie kniff ein Auge zusammen, der brennende Schmerz flammte in ihr auf. Sie atmete etwas schwer, doch griff sie nach einem Kunai, an welchem ein Kibakufuda befestigt war und warf es zielsicher auf die Verräterin. Ob sie treffen würde? Ohne den Ausgang abzuwarten, vollführte sie einhändig Fingerzeichen und entfesselte so ihr Sharingan. Anscheinend war es in diesem Kampf nötig, dass sie es verwendete, ansonsten würde sie am Schluss nicht mehr in einem Stück nach Konohagakure zurückkehren können. Sie sah zu Madoka und hatte sich eilig an ihre Seite bewegt. "Geht es dir gut?", fragte sie dann nach und musterte sie kurz. Zumindest äusserlich schien sie noch in Ordnung zu sein, "Ich habe Kadiri anscheinend falsch eingschätzt, sie hat ihr wahres Potenzial nie wirklich gezeigt. Wir sollten zusammen gegen sie vorgehen, damit wir sie möglichst schnell beseitigen können ... An einem Gespräch scheint sie ja nicht interessiert zu sein ..", erklärte sie, während sie die Wunde an ihrem Bauch kurz notdürftig mit einem Medic-jutsu versorgte, damit es zumindest keine offene Brandwunde mehr war. "Dennoch wäre es mir lieber, wenn wir sie lebendig zurück nach Konoha schleifen ...", fügte sie dann noch hinzu, "Sie hat nichts anderes verdient ...", tatsächlich war der Tod bei einem Verräter nicht das Schlimmste, was man ihm antun konnte. Zumindest war dies meisten so.
Spoiler:
Me Hedate Element: Keines Typ: Fuin Rang: E Chakrakosten: Sehr gering Beschreibung: Es ist ein speziell entwickeltes Fuin-Jutsus das Mayura durch ihre Schwester erlent hat. Es dient lediglich dazu, ihr Sharingan während des Nicht-gebrauches zu versiegeln damit der Chakraverbrauch so gering wie möglich gehalten ist. Mit einem einfachen Handzeichen, welches einhändig durchführbar ist, kann das Jutsu gelöst oder angewandt werden.
Dokunuki no Jutsu Element: Keines Typ: Nin-Jutsu Rang: C Chakrakosten: D Beschreibung: Mit Hilfe dieses Jutsus kann der Anwender sein Chakra dazu benutzen um fremde Gegenstände aus dem Körper zu entfernen, zum Beispiel Splitter oder Gift. Im geringen Umfang kann es benutzt werden um kleine Wunden zu schließen. Um den Patienten nicht zu verletzen, ist sehr genaues Vorgehen angesagt. Je höher die Chakrakontrolle, desto besser ist die Reinigung, und desto besser kann man einige grundlegende Heilungen durchführen (Wunden schließen, Blutungen stillen etc.).
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Mo Jul 22, 2013 4:11 pm
Madoka sah mit entglittenen Gesichtszügen zu, wie Kadiri mit einem wahnsinnigen Grinsen und ihrem Katon-Schwert ihren Kameraden durchlöcherte, als wäre er lediglich ein Hindernis, das im Weg stand und zu schwer war, um bewegt zu werden. Gottes leider erwischte sie Mayura auch noch ein wenig, wie es schien, als die Schreie des andere schon längst abgestorben waren, er rauchend zu Boden fiel, mit bleichem Weiß in den Augen und nur noch wie eine gehetzte Maus zitternd. Die letzte Atemzüge, dann würde er hier als ermordet durch sie gelten. Kadiri senkte ihr Schwert mit einem selbstgefälligen "Tse." Madoka beobachtete derweil besorgt die weißhaarige Jônin, welche sich gerade so gerettet hatte. Zusammen vorgehen, damit das Ziel möglichst inhaftiert werden konnte. So viel war nun klar. Aber Madoka war ein wenig komisch davon berührt, was sie gerade gesehen hatte. Dieses Nicht-Wertschätzen eines fremden Lebens, das einem sogar wohlgesonnen war. Das konnte Kadiri unmöglich tun. Es war ein Unterschied, ob Madoka Leute verprügelte und mit Taijutsu kämpfte, um die Gegner zu besiegen, oder sie zu töten. Und sie hatte noch nie wirklich getötet. Sicher kam es bei der einen oder anderen gefährlichen Mission dazu, dass der Sensei mit dem Team wirklich einige Gestalten hatte ausschalten müssen, aber diese waren dann meist Unbekannte gewesen. So etwas konnte Madoka von sich distanzieren. Ein Mensch durfte nicht so einfach sterben. Das passierte viel zu leicht. Deswegen ging ihr das jetzt wirklich auf eine gewisse Art und Weise nahe. Ein wenig erstarrt fokussierte sie die verbrannte Leiche, wo Mayura vorher gestanden hatte. Ihr Blick zitterte, während ihre Unterlippe unsicher hin und her rutschte, wobei Kadiri fragend eine Augenbraue hob. "Was ist? Noch nie gesehen, wie jemand gestorben ist?" Ihre Stimme war ironisch, der Blick beißend und spottend zugleich. Madoka vergaß Mayuras Worte mit jeder Sekunde. Obwohl das hier ein Gegner gewesen war, durfte Kadiri nicht so einfach töten. Das verstieß auch gegen jede Moral, die selbst die größten Nuke-Nin einst hatten. Selbst sie widmeten sich ihren Feinden anders. Nicht so niederträchtig. "Was soll's. Ich hab keine Zeit darauf zu warten, bis du dich bewegst." Die Orangehaarige wollte eins ihrer Schwerter anheben und so halten, dass es zusammen mit dem anderen auf Madoka zeigte, aber diese hob dann in der einen Sekunde den Blick sofort zu ihr. Die Augen waren vor Abneigung und Ekel in Bezug auf diese Frau hassgeweitet, die Kiefer mahlten, sie ballte die Fäuste. Dies war auch der Moment, wo Madoka Chakra in beide hinein leitete. Ihr Gôken sollte Kadiri nun zeigen, wie verärgert sie war. Wütend auf diese billige Art sich die Feinde um Leib zu halten. Ohne ein Wort rannte sie direkt auf die Gegnerin zu, holte aus und wollte ihr ins Gesicht schlagen, aber Kadiri wich zur Seite aus, wobei sie ihre Schwerter mit sich zog. Der Baum in ihrem wurde dafür von Madokas Faust getroffen, es gab ein Knacken und dann ein lautes Geräusch, wobei der Baum entwurzelt wurde und gespalten nach hinten weg flog. Da, war er gestanden hatte, prangte ein riesiges Loch in der Erde. "Ach, du bist wütend? Wieso denn?", spottete Kadiri von der Seite und händelte mit ihren Waffen. "Er war ein Nichts. Das Beste, was er hätte tun können, war für mich zu sterben. Immerhin hat er sich mir angeschlossen." "Du bescheuertes Miststück! So geht man nicht mit Menschen um!" Madoka rief dies laut in ihre Richtung, wobei sie wieder in Angriffsstellung ging und kurz davor war wieder loszulaufen. Mayura hatte sie stehen lassen, weil sie blind geworden war vor Wut über dieses Verhalten. Vielleicht lief sie geradewegs in eine schwere Verletzung, wenn sie niemand aufhielt. Kadiri hatte sich ein Schwert nämlich ohne Flammen an die Hüfte an einen Halter gehängt, formte Fingerzeichen und richtete das andere Schwert auf Madoka. Das dort gleich ein riesiger entflammter Drachenkopf aus der Klinge käme, ahnte die 17-Jährige nicht. Sie wollte nur geradeaus und der Frau die Zähne rausschlagen.
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Mi Jul 24, 2013 9:04 pm
Mayura empfand es ebenfalls als absolut kaltherzig und hässlich, wie Kadiri mit ihren Kameraden umging, wenn man sie überhaupt noch als Solches bezeichnen konnte, und nicht als willenlose Marionetten die nur dazu dienten, für Kadiri zu sterben. Diese Einstellung widerte die Weisshaarige gehörig an, weshalb sie dem selbstgefälligen Laut der Oranghaarigen einen abwertenden Blick schenkte. Sie hielt sich wohl für besonders schlau und gut und vor allem für unschlagbar, wie es schien. Aus dem Augenwinkel bemerkte Mayura, wie Madoka erstarrt die verbrannte Leiche fixierte. Es ging ihr nahe, das bemerkte man sofort. Auch Mayura ging das natürlich nahe, aber sie hatte gelernt sich davon irgendwie auch zu distanzieren. Eine Leiche nicht mehr direkt als Mensch zu betrachte, auch wenn das eine grausame Art war, es zu verdrängen. Aber als Iryônin bekam man so manches zu Gesicht. Und vieles davon war mindestens genau so schrecklich, wie diese verbrannte Leiche. Also war die Hatake in gewisser Weise bereits abgehärtet ... Doch innerlich wühlte es sie nur umso mehr auf. Es machte sie gleichermassen wütend wie traurig, dass es solche Menschen gab, die ein Leben wie Müll wegwarfen und es als nichts geringeres betrachteten. Natürlich dürfte auch ein Kommentar Seitens Kadiri nicht fehlen. Mayura sah erneut zu dieser und trat einen Schritt vor. "Sei ruhig, Kadiri!", fuhr sie sie an und ballte die Hände zu Fäusten. Erneut sprach Kadiri etwas, überging Mayura einfach und das war anscheinend der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hatte. Madoka sah auf. Hass und Ekel spiegelten sich in ihren Augen und keine Sekunde später rannte sie mit einer geballten Chakrafaust auf die Orangehaarige zu. Mayura konnte gar nicht so schnell reagieren. Sie blinzelte leicht überrascht, realisierte dann was geschehen war und rief: "Nicht ... Madoka! NIcht alleine ...!" Doch das Mädchen hatte sie nicht gehört. Entweder hatte sie zu leise gesprochen oder aber die Grünhaarige war so in ihrer Ekstase versunken, dass sie alles in ihrer Umgebung nur noch schwach wahr nahm. Mayura biss die Zähne zusammen, dachte nach ... Sollte sie sich nun auch einfach in den Kampf stürzen. Tatsächlich sah sie nun, wo sie die Szene beobachtete, die Bewegungen, bevor sie überhaupt ausgeführt wurden. Ihr Sharingan zeigte ihr, was passierte. Und was sie da sah, nach dem sich die zwei erneut ein kurzes Wortgefecht geliefert hatten, gefiel ihr überhaupt nicht. Mayura fluchte leise, bevor sie sich ebenfalls in Bewegung setzte. Zeitlich gesehen war sie schon auf halber Strecke, als Kadiri tatsächlich zum Schlag ansetzte. Mayura formte, während sie lief, Fingerzeichen. Geschickt und schnell wandte sie sie an. Ein kreischen erklang und in ihrer Hand ballte sich Raitonchakra. Ein Chidori enstand. Mayura holte aus, kam schliddernd auf die zwei zu, während das Schwert bereits hellrot aufleuchtete und sich Flammen bildeten. Der Drache entstand gerade, als Mayura nach der Klinge griff. Das Raitonchakra lechzte nach dem Stahl und frass sich sogleich kreischend durch jenen durch. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte sie das Schwert feinsäuberlich durchtrennt. Die abgebrochene Spitze kam dumpf auf dem Waldboden an. Mayuras Hand war tief eingeschnitten, da sie mit festem Griff nach der Klinge gegriffen hatte, doch das Raitonchakra, welches sie um jene Hand materialisiert hatte, verhinderte eine noch üblere Verletzung und hatte das die Klinge davor in zwei Teile zerteilt. Mayura blieb jedoch nicht einfach untätig stehen und wähnte sich in Sicherheit, sonder holte sogleich erneut aus um mit ihrem noch immer kreischenden Chidori nach Kadiri zu schlagen. Die Hand fuhr einem Halbkreisl gleich auf die Brust der Oranghaarigen zu, doch diese wich nach hinten aus, brachte sich somit zumindest für vorübergehend in Sicherheit. Mayuras Angriff ging ins Leere und damit verpufft ihr Raitonchakra. "Alles in Ordnung, Madoka? Wir sollten zusammen angreifen. Gezielt angreifen, ansonsten wird das nichts ... Blinde Wut hilf nicht weiter.", erklärte sie der Jüngeren und versuchte dabei möglichst einfühlsam zu klingen. "In Ordnung? Wir machen sie zu zweit fertig!" [OoC: Ich hoffe, es ist alles klar und verständlich beschrieben ... Und ich hoffe, es ist irgendwie logisch ... Und ich hoffe, es war okay, dass ich Kadiri kurz bewegt habe xD Ansosnten sag mir Bescheid per PN oder Skype ^^]
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Fr Jul 26, 2013 3:33 pm
Das waren wirklich Jônin-Kapazitäten, welche Madoka da zu sehen bekam. Kaum hatte sie die Augen aufgerissen, dass ein Katon-Jutsu auf sie zielte, war Mayura schon im Blickfeld, um mit bloßen Händen sowie einem Element die Attacke zu behindern, indem sie wahrlich vor den zweifarbigen Augen des Mädchens eine Schwertklinge zerteilte. Nach einem gewissen Abbremsen blieb die Sunohara stehen, schluckte kurz und begutachtete, wie das zweischneidige Metall zu Boden fiel, während das Jutsu sie nicht getroffen hatte. Eine Attacke der Jônin folgte, Kadiri wich zurück und entschlüpfte dem kreischenden Blitz, welcher sich um die Finger der Weißhaarigen schlängelte. Diese wendete sich der 17-Jährigen zu, während sie wie angepflastert da stand mit offenem Mund. Zusammen arbeiten, keine Wut. Das hatte Mayura ihr nun verklickern wollen. Sie sah nochmals über ihre Schulter, wo der Kamerad der Nuke auf dem Boden lag, tot, verbrannt. Es bereitete ihr immer noch gewisse Probleme, aber schließlich überwand Madoka sich. Die Fäuste wurden während eines festen Nickens geballt. Auch die Stimmlage der positiv gesonnen Jônin wirkte ein wenig besänftigend. Kadiri war dies natürlich vollkommen gleich. "Du verdammtes Hatake-Uchiha-Halbblut!", kreischte die Orangehaarige und schmiss aus Wut den Griff ihres zerstörten Schwertes ins Gras, während sie das andere fester packte. Mit ihrer Beleidigung meinte sie wohl, dass Mayura einerseits eine Hatake war, aber andererseits ein Teil eines Uchihas im Kopfe trug, sodass sie weder vollkommen zum einen noch zum anderen Clan gehörte. Zumindest konnte man sie immer mit beiden verbinden. Kadiri war sichtlich nicht begeistert, dass eine ihrer Lieblingswaffen soeben zerteilt worden waren. Madoka fixierte die Gegnerin jedoch mit einem festen Blick und sagte zu Mayura: "Ja, einverstanden. Wir machen es, wie du es möchtest. Du musst mir nur sagen, was passieren muss, und ich bin sofort zur Stelle." Madoka legte die Hände aneinander und knackte jeweils links und rechts ihre Fingergelenke. Auf einen Kampf war sie nun bereit und noch mehr Wumms würde es sicherlich geben, wenn Mayura sie unterstützte und umgekehrt. "Mit einem Element kann ich aber leider nicht dienen", ergänzte sie noch, um klar zu stellen, dass sie keine Ninjutsuka war. Trotz Kage Bunshin. "Dein Chidori kannst du vergessen, Mayura! Für das hier ..." Mit einem giftigen Blick sah Kadiri kurz auf ihr weggeworfenes Rest Schwert. " ... werde ich dir zuerst die Finger abschneiden." Da ließ die Orangehaarige auch nicht lange auf sich warten. Sie hielt ihr letztes Schwert in Angriffshaltung, kam auf die beiden Frauen zugerannt und knurrte förmlich. Katon ummantelte während des Rennens bereits wieder das Schwert, aber dieses Mal kämen sicher auch noch singuläre Ninjutsu hinzu, um Mayura und Madoka auf Distanz zu halten. Letztere sah die Weißhaarige an mit einem kleinen Fragezeichen im Gesicht, was genau sie nun tun sollte, damit ein Angriff erfolgreich war.
Out: Schon okay. Ich hab alles verstanden und das Bewegen ist auch in Ordnung, mach das ruhig. ^^
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Mo Jul 29, 2013 10:52 am
Glücklicherweise hatte Madoka früh genug abgebremst und war nicht mit vollem Tempo gleich in Mayura und Kadiri reingekesselt. Als sich ihre Gegnerin dann etwas zurückzog, sah die Weisshaarige nach hinten zu Madoka, welche sich ebenfalls nach hinten wandte und erneut den verbrannten Leichnam begutachtete. Mayura dachte daran, ihr zu sagen, dass es nicht gut wäre, wenn sie sich immer wieder diesem Anblick aussetzte, aber die Worte Kaidris lenkten sie dann doch zu sehr ab. Sie bezeichnete sie als Uchiha-Hatake-Halbblut, was ja wohl völlig falsch war! Auch wenn sie ein Sharingan besass, hatte sie nur das Blut der Hatakes in sich fliessen und keines der Uchihas, aber das war generell gesehen auch unwichtig. Sollte sich Kadiri doch denken, was sie wollte. Was sie wollte oder dachte war sowieso unwichtig. Dieses Weib war unausstehlich! Hübscher anzusehen war hingegen wie genervt sie das zerstörte Schwert zur Seite warf und ihre Stimme langsam in ein wütendes Kreischen überging. Daraufhin sagte Madoka etwas und Mayura sah zu ihr, nickte leicht. "In Ordnung, aber du kannst auch frei agieren, ich werd dir wohl schlecht immer irgendwelche Anweisungen geben können. Handle so, wie du es für richtig hälst, behalte aber im Hinterkopf, dass wir ein Team sind und das Wichtigste: Lass dich niemals zur Weissglut bringen! Nur mit einem Kühlen Kopf lässt es sich nachdenken und das ist während eines Kampfes durchaus von nöten.", sie zwinkerte ihr kurz zu, ihre Stimme war freundlich, wenn auch etwas sachlich, immerhin ging es hier um einen ziemlich schweren Kampf! Kadiri war keine leichte Gegnerin und sie sollten sie nicht unterschätzen. Daraufhin erkärte Madoka noch, dass sie mit einem Element jedoch leider nicht dienen konnte und Mayura winkte nur lasch mit der Hand ab. "Das ist in Ordnung. Wir schaffen das auch so .... Du bist gut in Taijutsu, das reicht sicher.", fuhr sie fort ihr Blick war fest auf Kadiri gerichtet, fixierte sie. Diese erhob nun wieder ihre Stimme und drohte. Mayura sah auf ihre Hand, mit welchem sie zuvor das Schwert zerstört hatte. Sie hatte einen relativ tiefen Schnitt in dieser und leichte Verbrennungen waren auf jener auch zu sehen, aber nichts, das für die Ewigkeit halten würde. Die Verletzungen waren nicht wirklich ernst, sie würde sie später behandeln. Kadiri stürmte in diesem Augenblick auf sie zu, Mit einer fiesen Geschwindigkeit kam sie auf die beiden zu. Mayura nahm wahr, wie das Schwert erneut Flammen fing und Madoka sah sie nur fragend an. "Ausweichen, versuch dich hinter sie zu bringen, wir nehmen sie in die Zange!", erklärte sie rasch, bevor sie ihr mit einer Hand deutete, dass sie in die andere Richtung ausweichen solle. Sie selbst stürzte sich in die entgegen gesetzte und brachte sich mit einer Rolle in Sicherheit. Das Schwert fuhr keine zwei Sekunden später in die Erde, Flammen leckten in die Höhe und Mayura wollte sich in diesem Augenblick nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn sie sie getroffen hätte. Ihr Blick schweifte zu Madoka, welche nun hoffentlich hinter Kadiri war. "Kadiri, du solltest wirklich lernen, etwas anständiger zu sein.", erklärte Mayura dann und wollte damit offensichtlich die Aufmerksamkeit auf sich lenken. "Komm her, dann zerstör ich dir auch deine letzte Klingen.", fuhr sie fort und macht ihre Hand bereit, um ein weiteres Chidori darin aufflammen zu lassen. Sie würde Kadiri ablenken, dann konnte Madoka sie von hinten mit einem gezielten Kick oder Schlag oder dergleichen gezielt ausschalten!
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Mo Jul 29, 2013 12:17 pm
Es war beinahe schon unfair, dass Mayura so verletzt worden war, dachte Madoka sich, als sie kurz einen Blick auf ihre Hand erhaschen konnte, welche von dem Schwert und dem Blocken, nur um sie naives Ding zu schützen, blutete und schmerzen musste. Ihr Blick zeigte eindeutig Reue. Sie hätte nicht so voreilig sein dürfen. Als dann aber der nächste Angriff kam und auch ein Plan, nickte sie fest, sprang entgegen Mayura vor Kadiri weg, kam geduckt auf und sah dabei zu, wie die Weißhaarige offenbar versuchte die Orangehaarige abzulenken. Diese war schon auf 180 wegen ihrer zerstörten Klinge, sodass sie die Hatake schnaufend fokussierte. "Anständiger? Kusoama." Dass sie nun in vulgärsten Ausdrücken fluchte, konnte Madoka sogar verstehen. Immerhin schien die Waffe kein einfaches Katana gewesen zu sein. Teuer zudem vielleicht auch, aber da musste man ihr Mist verkauft haben, wenn die Klinge bei Raiton schon zerbrechlich wurde. Das konnte aber auch daran liegen, weil sie ständig vom Feuer umgeben waren und sich damit erhitzten. Das Metall wurde somit wärmer und auch leichter angreifbar. "Als würde ich dir so einfach die Arme laufen! Das Einzige, was du gleich in deine Hände kriegst, sind schwarze Überreste!" In Moment nach dem Ausruf, wo Madoka gerade dachte, dass es vielleicht gut wäre, wenn sie hochsprang, um ihr den Schädel wegzutreten, formte Kadiri flinke Fingerzeichen. "Endan!" Sie drehte sich in dem Augenblick um, als das Jutsu bereit zum Abschuss war. Madoka hatte sich gerade aufgerichtet, um Spannung für einen Sprung in den Gelenken zu sammeln, da sah sie auf und ihr Antlitz wurde bereits von Licht erhellt, dass ihre Wangen orange flackern ließ. Von Kadiri aus kam ein schneller Feuerstrahl auf die 17-Jährige zu, welchem sie sicherlich nicht so schnell ausweichen konnte, da sie erstens kein Element beherrschte, und zweitens, wenn die Flamme auf dem Boden aufkam, würde sie sich in einem gewissen Radius noch nach links und rechts weiterfressen. Die zweifarbigen Augen weiteten sich lediglich, bevor Mayura wohl vor lauter Feuer gar nicht mehr erkannte, was hinter Kadiri und somit bei Madoka geschah. Es war nicht einmal ein Schrei, der ertönte. Nichts. Dann kam plötzlich ein Schatten, nachdem Kadiri ihren Feuerstrahl abgeschossen hatte, und selbst beobachtete, was geschah, das Schwert fest im Griff. Madoka hatte noch versucht wegzuspringen, aber war seitlich mit der Schulter auf dem Boden aufgekommen, weggeschliddert und die andere Schulter war bis zum Ellbogen getroffen worden. Das Gesicht Schmerz verzerrt, hielt sie sich mit einer Hand ihren verwundeten Arm. Das Fleisch prankte unter dem weggebrannten Ärmel ihres Oberteils wie feucht glänzende dunkle Folie mit Falten. Wenn das nicht mal eine ernstere Behandlung erfordete, um spurenlos zu bleiben. Die Sunohara biss sich auf die Zähne, kniff die Augen zusammen, drehte sich dann auf den Rücken und hustete, weil stinkender Rauch in ihre Nase stieg. Verbrannte Kleidung war die Hölle für jegliche Nasen. "Tse", lachte Kadiri kurz auf. "Dir reicht hoffentlich auch ein angekokelter Arm." Das war an Mayura gerichtet als sarkastischer Ausspruch, Madoka nicht ganz erwischt zu haben. Kadiri schulterte ihr Schwert und drehte sich zu der Weißhaarigen. "Weißt du", begann sie ihre selbstsichere Erzählung. Offenbar sonnte sie sich in dem Gedanken einen Chûnin ausgeschaltet zu haben. "Eigentlich habe ich nichts gegen euch. Ihr steht mir nur im Weg, und solche Hindernisse beseitige ich sehr gern unter allen Umständen. Dich erinnert das vielleicht nur an Gier, wenn ich sage, ich gehe, weil ich nichts mehr abtreten will an dieses jämmerliche Dorf. Aber da draußen gibt es so reizvolle Gestalten. Männer, ja? Und zu einem von diesen möchte ich gehen, damit wir es uns bequem machen können, während ihr hier hinter euren Stadtmauern vergammelt wie altes Obst. Geld macht sich als Gesetzeslose viel einfacher. Und wer weiß? Vielleicht hast du ja irgendwann mich wieder am Hals, weil jemand deinen Kopf will, Mayura. Für den Job stelle ich mich gern zur ..." Es donnerte. Madoka hatte sich unbemerkt während Kadiris Gelaber aufgerafft, ihren blutenden Arm ignoriert, Spannung in den Beinen angereichert und war in die Luft gesprungen. Gerade im letzten Satz war sie über der Jônin gewesen und donnerte ihr nun eine von zwei Fußfersen direkt auf den Schädel, was mit der immensen Körperkraft dahinter gewaltige Schmerzen verursachte. Die Augen der Gegnerin schienen sich vor plötzlicher Einwirkung auf das Hirn nach oben zu drehen. Sie öffnete völlig neben sich ihre Hand, ließ das Schwert fallen und ging in die Knie. Man hörte ein ersticktes Keuchen. Madokas Tritt war heftig gewesen. Vielleicht auch eine Art Rache-Jutsu für den Arm. Als die Grünhaarige neben Kadiri zum Stehen kam, machte sie eine halbe Drehung, winkelte das Bein an und schmetterte dieselbe Ferse nochmals seitlich gegen Kadiris Schädel. Diese flog förmlich mit einem Affenzahn durch die Luft und knallte mit dem ganzen Körper in einen Baum neben sich. Es kam dort eine Staubwolke auf, während ihr Kopf angefangen hatte an der Schläfe zu bluten. Aufstehen würde sie aber nicht mehr. Ohnmacht wäre nun das Erste, was über sie hereinbrach. Madoka sah ihr noch selbstzufrieden hinterher, aber verzog dann wieder das Gesicht, hielt sich den Arm und keuchte auf. Dennoch erzwang sie ein Grinsen und entgegnete Mayura: "Die Ablenkung hat ausgereicht. Wir haben sie." Einsam und verlassen lag derweil Kadiris Schwert auf dem Rasen neben Madoka. In der Ferne war am Stadttor Licht angegangen und man hörte einige Schritte sowie Stimmen. Zwei Wachen, genauer genommen Chûnin, im Nachtdienst, waren auf die hellen Flammen Kadiris aufmerksam geworden. Sie kamen zwar nicht zu den beiden Frauen in den Wald, aber schiene direkt am Stadttor zu stehen und zu diskutieren, ob diese Entscheidung vielleicht zu feige war.
Jutsu:
Kyodai no Ashi [Massive Leg] Rang: D Typ: Taijutsu Reichweite: Nahkampf Chakrakosten: Gering Beschreibung: Die kleine Version des Tsuuten Kyaku, wenn man so möchte. Hierbei wird wesentlich weniger Chakra konzentriert und ein genauer Treffer kann hierbei einen Knochenbruch oder starke Prellungen verursachen, jedoch keine Person töten. Würde man es auf den Boden anwenden, entstünde lediglich ein
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Di Aug 20, 2013 10:34 pm
Im ersten Moment dachte Mayura tatsächlich, dass sie die Gegnerin erfolgreich abgelenkt hatte. Zumindest hatte Kadiri sich zuerst ihr zugewandt und geflucht. Ja, und wie sie geflucht hatte! Sie drohte ihr und erklärte, dass sie sie nich so leicht in die Hände kriegen würde. Dessen war sich die Hatake natürlich klar, aber irgendetwas musste sie tun! Doch gerade als Mayura dachte, sie hätte sie gekonnt abgelenkt, formte die Oranghaarige Fingerzeichen und drehte sich in derselben Bewegung um. Sie feuerte das Jutsu auf Modaka ab! "Verdammter Mist!", murmelte Mayura fluchend und hätte Kadiri dafür erwürgen können, dass sie sie so hinters Licht geführt hatte. Die Weisshaarige hatte nämlich tatsächlich angenommen, sie hätte volle Arbeit geleistet. Dummerweise hatte sie sich in dieser Beziehug geirrt. Das Feuer frass sich wortwörtlich einen Weg hin zu Madoka und bald schon stand dort die ganze Fläche in Flammen, so dass Mayura nur wie erstarrt auf die Fläche starren konnte. In diesem Moment vor Schock unfähig, sich zu bewegen. Wie hatte das nur geschehen können? Was war mit Madoka los? Hatte sie sie im Stich gelassen? Mayuras Atem ging flach, als ihr diese Gedanken durch den Kopf jagten und sie fragte sich, ob sie irgendetwas falsch gemacht hatte. Es erschien ihr, als wäre sie eine Ewigkeit so stehen geblieben, tatsächlich waren es nu rwenige Sekunden, bevor sich Kadiri wieder ihr zuwandte und erklärte, dass Madoka wohl auch ein angekokelter Arm reichen würde. In diesem Augenblick fiel Mayura eine schwere Last von den Schultern und Erleichterung machte sich in ihr breit. Sie hatte bereits mit dem Schlimmsten gerechnet! Dass Madoka nun 'nur' mit einem verletzten Arm davon gekommen war, war in dieser Hinsicht wahrlich eine Erleichterung. Dann erzählte Kadiri weiter und sie schien dieses Mal mit Mayura zu reden und sich nun auch um sie kümmern zu wollen. Die Weisshaarige machte sich für einen Angriff bereit, dachte darüber nach, wie sie Kadiri mit einem nächsten Zug möglichst gross Schaden zufügen konnte. Womöglich auch ausser Gefecht setzten! Während Kadiri also grössenwahnsinnig vor sich herplapperte, dachte Mayura angestrengt über einen Plan nach. Gerade hörte sie, wie Kadiri darüber sinnierte, dass sie sich sofort für den Job bereit stellen würde, falls auf Mayura eines Tages ein Kopfgeld augesetzt werden sollte, als es krachte. Die Weisshaarige blinzelte etwas überrascht, hatte sie mit so einem Ereignis nicht gerechnet. Kadiris Schädel wurde einwandfrei vom Fuss Madokas getroffen. Aus Reflex hatte die Nuke-Nin das Schwert fallen gelassen und war kurz darauf in sich zusammengesunken. Mayura reagierte sofort, sprang an die Seite Kadiris und fischte nach dem Schwert. Sie nahm es an sich und trat dann wieder einige Schritte zurück. Ihr Blick fiel auf Madoka, zuerst sah sie noch ernst drein, bevor sich ein erleichtertes Lächeln auf ihren Lippen bereit machte. Sie erkannte auch, dass Madoka anscheinend Schmerzen hatte. Sofort war Mayura an ihre Seite gegangen, steckte das Schwer mit der Spitze voran in den erdigen Boden und sah sich den Arm etwas genauer an ... So gut das eben bei diesem Lichtverhältnissen ging. "Oh ... Das sieht nicht gut aus.", erklärte sie dann zu Madoka gewandt, "Aber umso besser war dein Zug eben. Du hast Kadiri einwandfrei ausgeschaltet. Hör mir zu, ich werde hier warten und du wirst die Wachen von dort oben hierher schicken, in Ordnung? Du bleibst dort, ich werde danach gleich kommen und deinen Arm behandeln. Hälst du es solange noch aus?", Mayuras Blick schweifte kurz zu Kadiri, bevor sie leise seufzte, "Es ist mir bewusst, dass der Schlag sie womöglich für längere Zeit ohnmächtig gemacht hat, aber ich möchte nicht riskieren, dass sie abhaut, deshalb möchte ich sie ungern hier im Wald alleine zurück lassen."
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Thema: Re: Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit] Sa Okt 12, 2013 1:33 pm
Wenn sie so daran dachte, dann war der Erfolg nun gerade intensiver als der Schmerz. Auch wenn sie quasi zusammen mit einer Jônin gegen eine Jônin gekämpft hatte, hatte sie als Chûnin doch den finalen Schlag gesetzt. Zwar unter Einbußen der Gesundheit, aber sie hatte es geschafft. Nicht jeder Chûnin konnte behaupten, sich gegen so jemanden durchgesetzt zu haben, der dabei war, sein Dorf zu verraten. So ließ die Sunohara es sich nicht nehmen zu lächeln, froh über den Triumpf. Als Mayura sich dann an sie wendete, nickte sie eifrig und entgegnete: "Natürlich, mach ich. Petzen fiel mir schon in der Akademie leicht." Sie grinste dann ein bisschen, aber drehte sich dann mit einem kurzen Wink um und eilte davon. Trotz ihrer Verletzung doch recht eilig und joggte zu den Wachen am Stadttor auf der Mauer. Eine kurze Verständigung über die Tatsache, dann zeigte Madoka dorthin, wo Mayura sich befand, und die beiden Wachen machten sich auf den weg. Madoka blieb dabei auf der Mauer, aber hockte sich auf dessen Rand, wo sie die Beine herunter hängen ließ, bis Mayura da war. Also wenn man das als Zeugnis betrachten konnte, dass es mit ihr voran ging, war sie darüber froh. Selten erfreute ihr Job sie so sehr. Immerhin würde sie gern ihren Vater stolz machen, aber bevor sie kein Jônin wäre, wäre das nicht möglich. Und bis dahin konnten noch einige Jahre vergehen. So schwang sie die Beine, trat mit der Ferse verspielt gegen die Steine und verfolgte das Geschehen weiter unten, wer da war, wer nicht, und welche Katze dem nächstbesten Trottel beim Gehen zwischen die beine rannte.
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Aufeinandertreffen von Madoka und Mayura [Vergangenheit]