Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSo Jun 09, 2013 12:04 am

das Eingangsposting lautete :

Konoha's Bibliothek - Seite 2 Konoha_Library

Die Bibliothek Konohagakure-no Satos. Ein Ort für alle Leseratten. Angesammelt an diesem Ort sind nicht nur diverse traditionelle Werke, sondern vielmehr auch Romane. Auch ein großer informeller und dokumentarischer Bereich an Werken ist vorhanden, sodass hier wohl jeder ein Buch für sich finden kann. Während es im Zentrum des Eingangsbereich die kleine Verleihstelle und Rezeption der Bibliothekarin gibt, erstrecken sich im Innern mehrere Tische - manch einer von ihnen auch mit Lampen für die späteren Stunden - , an welchen man ungestört seiner Lektüre nachgehen kann. Wie in jeder Bibliothek beinhaltet hier das oberste Gebot Ruhe und Ordnung. Schreie oder gar das Rennen sind untersagt, sodass kleine Kinder unter Umständen außerhalb des Kinderbuchbereiches, welcher in gewisser Hinsicht bezüglich der möglichen Lautstärke etwas abgeschirmt ist, nicht gern gesehen werden. Gegen halblaute Flüstertöne ist allerdings nichts einzuwenden.
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BeitragThema: Re: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi Mai 20, 2015 5:08 pm

Er kassierte nur wieder fragende Blicke. Natürlich wusste Mei irgendwo, dass es gemäß des Altersunterschieds überzogen war so formell zu sein. Sie wollte sich auch eigentlich nicht auf ihre 22 Jahre oder ihren Rang berufen, doch es erschien ihr zunächst sinnvoller; im Gegensatz zu vorhin, wo sie ihn einfach von der Seite angeguckt und angesprochen hatte. Für Mei war es wiederum normal, dass Setsuna nicht verstand, was das mit ihrer Puppe eigentlich sollte. Er nahm sie nur als Gegenstand wahr. Das war sie ja auch. Allerhöchstens ein Instrument für ihre Jutsus. Doch kein organisches Wesen oder etwas mit Seele. Nur die Yamanaka sah mehr darin, eine Verkörperung ihres inneren Bildnisses. Ein Chûnin in den jungen Jahren und der augenscheinlichen Intelligenz hatte wahrscheinlich auch andere Probleme als so ein zurückgezogenes, verkorkstes Mädchen wie Mei, die zwar geistig mit ihm mithalten konnte, doch in der Psyche noch etwas kaputter war. Sie bemühte sich dennoch, ohne zu wissen warum, um einen normalen Ton und normale Themen. "Nein, ich bestehe auf keinen Ton in der Art. Es ist ohnehin bedeutungslos wie wir miteinander sprechen, da wir uns eigentlich nicht kennen, nicht wahr?" Kühl blickte sie dieses Mal nochmal auf ihre Puppe und verbarg sie dann ein wenig hinter ihrem Rücken, indem sie dort die Arme verschränkte. "Ich wollte mich irgendwo ablenken ... Aber mich interessierte auch, ob die Bibliothek neue Bestellungen aufgegeben hat. Wenige, doch es war etwas dabei. Man kann sich immer nie ... satt lesen." Dann drehte Mei sich an Setsunas Seite und blickte das Bücherregal hoch, an dem sie beide standen. Ihre Augen flogen in einem ungeheuren Tempo über die Reihen als wüsste sie jede Bestellnummer mit Titel und Autor auswendig. Erst bei der vorletzten Reihe stoppte sie mti einer Seelenruhe im Blick. Als hätte sie gar nichts unglaubliches getan. "Diese Edition ist veraltet. Es gibt bereits drei neue Auflagen." Ein leiser Kommentar zu einem Buch, das von Iryônin Jutsus handelte. Das interessierte Mei zwar überhaupt nicht, aber sie merkte sich die Daten vieler Bücher in dieser Bibliothek. Wie aus dem Zusammenhang gerissen fragte sie: "Und was sind deine Absichten?"
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BeitragThema: Re: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMo Mai 25, 2015 5:31 pm

Setsuna brachte ob Meis Behauptung den Kopf in eine Schräglage und hob skeptisch eine Augenbraue. Diese Behauptung, dass eine Intonation vollkommen gleichgültig war, wenn man sich nicht kannte, war nicht durch einen gesunden Verstand unterstützbar. Vielmehr noch, war es recht kindlich oder "weltfremd" anzunehmen, Äußerungen machten keinen Eindruck auf den Gesprächspartner. Folglich sollte man selbst bei einem ersten Treffen seine Worte mit Bedacht wählen, insofern es Ziele gab, welche man mit dieser Unterhaltung oder Person verfolgen mochte. Einen Teamleiter sollte man beispielsweise höflich ansprechen, gar wenn man einen Gefallen wollte. Wohingegen... nunja, manche Menschten hatten nichts als Kälte verdient. Setsuna wusste nicht viel über diese Gepflogenheiten, aber aus seiner Sicht der Dinge war ihre Aussage nicht richtig. Zumal es davon zeugte, dass sie vermutlich nicht viel auf Gesellschaft und dergleichen in der Allgemeinheit gängigen Werte wert legte.
Er verzichtete darauf, seine Mundwinkel spöttisch zu verziehen, sondern blickte mit ihr die Wand der Bücherregale hoch, welche sie mit einer hohen Geschwindigkeit zu überfliegen schien. Sich jedes kleine Detail einprägte. Offenbar hatten sie diesbezüglich also auch eine gewisse Ähnlichkeit, doch konzentrierte sich Setsuna meist auf die Dinge, welche ihm nützlich waren. Alle Titel auswendig zu kennen war nichts dergleichen. Was sie Sinnvolles enthielten allerdings dann bereits eine andere Geschichte. "Nun, es ist immer ratsam diskutable und interessante Sachlagen auf dem neuesten Stand zu halten, da gebe ich dir Recht - womit ich dir allerdings nicht das Recht gebe, ist dich nach meinen Beweggründen oder - wie du es nennst - Absichten zu erkundigen. Wie du sicherlich bereits mit deiner Auffassungsgabe herausgefunden hast, gehöre ich nämlich nicht zu den Individuen, welche gerne ihre Gedanken an Köpfe verschwenden, welche diesen ebenfalls nicht folgen können. Obgleich hier vermutlich eine Ausnahme besteht. Ergo könnte ich dich nun rein hypothetisch fragen, ob du ein Buch über spezielle Fuin empfehlen kannst, welchem ein hoher wissenschaftlicher Nährwert innewohnt?"
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BeitragThema: Re: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 30, 2015 1:50 pm

Eine gewisse Schlagfertigkeit war zugegebenermaßen vorhanden, doch dadurch wollte Mei sich eigentlich nicht verunsichern lassen. Es war ihr relativ gleich, ob ihr jemand wütend, traurig, glücklich oder arrogant begegnete. Sie wollte selbst ja eigentlich immer nur ihre Ruhe. Nicht von Menschen in die Enge getrieben werden. Sobald es zu persönlich wurde, machte Mei die Schotten dicht. Kontakt zu anderen war immer wieder nur ein Übel des Alltags, manchmal ein Zeitvertreib, wenn sie wirklich tagelang mit niemandem gesprochen hatte außer ihrem Ziehvater. Wiederum schien Setsuna eine etwas interessantere Begebenheit darzustellen sich mit jemandem auseinanderzusetzen, als ihn nur anzustarren, ihn zu ängstigen wegen der Augenklappe und dann wieder nach Hause zu gehen. Ob es ein Kompliment mit ihrem Kopf als Ausnahme war, war ihr nicht klar, sie wertete es in der Sekunde einfach als Feststellung, dass sie wohl eine Auffassungsgabe hatte, die ihm mal ausreichte sich mit ihr zu beschäftigen. Da fragte der Junge sie nach einem Buch über Fûin. Stichwort speziell, sodass schon mal jegliche Lexika durch das Raster fielen. Optisch gab es auch nicht viele, die groß auffielen, weil Bücher über Shinobi-Fertigkeiten oft dunkel und schlicht waren. Wie in Trance starrte Mei kurzzeitig auf den Boden, schien gar nicht zuzuhören, dabei durchforstete sie ihr Gedächtnis nach allen Büchern, die sie hier gesehen hatte. Sie hatte sie durch ihr eidetisches Gedächtnis abgespeichert, war ein wandelndes Archiv. Quasi wie ein fleischlicher Scanner, wenn man etwas suchte. So vergingen merklich einige Sekunden, bevor sie blinzelte und wortlos drei Reihen weiter kurz verschwand. Ungeachtet, ob Setsuna nachkam, zog Mei zielsicher aus dem obersten Fach ein dunkelrotes Buch hervor, auf dessen Seite gar nichts draufstand. Nur einige Kanji eines recht unbekannten Autors, der allerdings in der Riege der Fûinka eine größere Leuchte darstellte als beispielsweise Leute, die durch eine einzige Technik total bekannt werden, aber sonst kaum etwas auf dem Kasten haben. Die Yamanaka ging mit dem Buch in der Hand wieder zu dem Schwarzhaarigen und hielt es ihm mit einer Hand hin. "Yokogi-san. Das Buch ist 15 Jahre alt. Es geht um die Verbindung von Fûin-Jutsu mit anderen Techniken wie Jikûkan et cetera. Grundlagen sind auch vorhanden, aber gekürzt worden. Es ist kein allzu bekanntes Werk, da es für eine grundlegende Ausbildung in Fûin-Techniken kaum zum Einsatz kommt. Oder was benötigst du? Für eine weitere Suche benötige ich ansonsten spezifischere Angaben."
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BeitragThema: Re: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi Jun 02, 2015 8:16 pm

Setsuna hob eine Augenbraue, während es offensichtlich in ihrem Gehirn zu rattern schien. Aus Erfahrung wusste er, dass eine Suche nach einem Buch sehr anstrengend sein konnte und nur in den wenigsten Fällen wahrlich von zufriedenstellendem Erfolg gekrönt wurde. Meistens musste man sich mit der im Nachhinein zweiten Wahl begnügen, da der Einband und das Glossar gemeinsam doch zu viel versprochen hatten. Wenn es überhaupt so war. Der Brillenträger blickte skeptisch auf das Mädchen vor sich, das sich plötzlich nach wenigen Sekunden aufmachte - um eine Mission zu erfüllen? Er blinzelte ein paarmal und verzog die Mundwinkel genervt. Es gab mehrere Möglichkeiten, welche einzuschlagen waren: A) Sie ging wortlos davon und aus der Bibliothek - unwahrscheinlich. B) Sie ging wortlos davon und holte ein gewisses Buch und hatte ihm den Zugang zu eben diesem verwehrt - durchaus wahrscheinlich. C) Sie ging wortlos davon und würde von einem Bücherregal erschlagen werden - was völliger Humbug war, sodass sich Setsuna fragte, weshalb er überhaupt auf diesen Gedanken kam. Seufzend kratzte er sich am Hinterkopf und fragte sich, ob die Selbstentlassung doch keine so gute Idee gewesen war und er sich lieber hätte noch eine Pause gönnen sollen. Ruhe. Abgeschiedenheit in einem Krankenzimmer. Vermutlich lag es allerdings zu neunundneunzig Prozent an dem vergangenen Kampf, bei welchem ihm dieses Auge aufgefallen war, das so gar nicht zu dem spezifischen Muster passte, welches er sich von einer gewissen Person gemacht hatte. Oder vielmehr war ihm dies bislang noch nicht untergekommen und unter Umständen schürte das noch viel mehr seine Ärgernis.
Setsuna war fast schon wieder in seine Gedankengänge abgedriftet, als ihm ein Buch mehr oder weniger vor die Nase gehalten wurde. Sie hatte nach was zum Kühlen gefragt, also hatte ich ihr etwas geholt. Das war doch der Sinn des Ganzen gewesen, oder? "Hier." Er fegte den Erinnerungswisch mit einer imaginären Handbewegung beiseite und nahm es entgegen. Flüchtig musste er lächeln, was nicht oft vorkam, doch hatte diese junge Frau durchaus Anerkennung verdient. Immerhin hätte er sich wahrscheinlich viel länger auf einen Treffer bemühen müssen - war ein Lächeln oder eine Dankbarkeit demnach nicht gesellschaftlich regelkonform? "Danke, das erleichtert mir zumindest schon einmal den Anfang." Setsuna entging natürlich nicht, dass sie nur diese wenigen Sekunden gebraucht hatte, um diesen schlichten Stoff zu lokalisieren. Folglich musste sie in Anbetracht der riesigen Büchersammlung ein mehr als nur einfach gutes Gedächtnis besitzen. Sein Orientierungssinn war zwar auch nicht der schlechteste, aber auf solche Dinge hatte er sich bislang wirklich nicht viel berufen. Sein Ton war danach fast ein wenig freundlicher. "Nun, ich bin nicht gut in der Gesprächsführung, doch würde ich sagen, dass du offenkundig sehr viel Zeit an diesem Ort verbringst - ohne nun so zu klingen, wie ein altes Großmütterchen - sehr löblich. Was ich hingegen benötigte ist die Frage auf welche ich bislang keine Antwort weiß. Ich habe bislang lediglich grobe Anhaltspunkte, doch ich gedenke sie nicht mit dir zu erörtern." Wenn man so darüber nachdachte, war es gar nicht böse gemeint und in gewisser Hinsicht. Tenzou wäre anderweitig sicherlich nicht begeistert und er wollte es sich mit diesem Mann aus unerfindlichen Gründen nun wirklich nicht verscherzen. Setsuna nahm das Buch unter seine Armbeuge und stellte das andere wieder an seinen Platz, welches er zuvor noch genommen hatte. "Ich habe gelesen, dass man einen Gefallen mit einem Gefallen erwidern sollte, doch glaube ich kaum, dass ich das ausgerechnet an diesem Ort kann - sehr zu meinem Verdruss." Sein Blick schweifte über die Buchreihen und seine Neugierde konnte nicht ganz gezügelt werden, sodass der letzten Endes doch das Buch nahm und die ersten Seiten anblätterte. Unter Umständen vielversprechend.
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BeitragThema: Re: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSa Jun 13, 2015 1:30 pm

War sie denn allzu sehr besser in Gesprächsführung als Setsuna? Gemessen an seiner Reflektion gegenüber sich selbst, besaß er auf jeden Fall mehr Potential als Mei. Sie beobachtete ihn für einen Augenblick lediglich, als er mit den Büchern zu tun hatte und sich dem annahm, was sie ihm gegeben hatte. Seine Feststellung, dass sie offenbar viel Zeit in der Bibliothek verbrachte, nickte sie neutral ab. "Positiv. Eine Bibliothek ist eine Ansammlung von Wissen, von Kapital und Entwicklung." Kurz darauf störte sie sich aber auch nicht daran, dass er irgendwas nicht erläutern wollte, was er aber trotz dessen angedeutet hatte. War das psychologisch gesehen nicht dann doch so, dass die meisten verlangten, dass man nachfragte? Sie wehrten ab, weil sie doch die Aufmerksamkeit deswegen wollten. Für einen Moment betrachtete Mei Setsuna demnach, als suche sie nach einem Anzeichen von einem Bedürfnis nach Sorge um ihn, doch er war genau wie sie gefasst, statisch, linear. Da gab es nichts, worauf sie sich berufen konnte oder musste. Dafür verstand sie die Sache mit dem Gefallen wohl anders, als sie gemeint war. Während Setsuna wahrscheinlich von dem Buch sprach, das sie ihm raus gesucht hatte, zog Mei den Rückschluss auf die vorige Aussage, dass er nicht wusste wie er bezüglich eines bestimmten Menschen handeln sollte, der ihm einmal einen Gefallen getan hatte. Ob das jetzt dumm oder zu persönlich war, kümmerte sie nicht. Sie legte nur überlegend den Kopf schief, sah an die Decke und sagte dann kühl: "Diese Notwendigkeit hängt von der Größe des Gefallens ab. Wenn jemand einem Mitbürger Geld auslegt beim Einkaufen, ist es ein Akt der Höflichkeit dies durch einen Gefallen zu vergüten. Zusätzlich zum zurückgezahlten Geld. Hilft ein Kamerad einem beim Training, ist es ein deutlicher Unterschied. Je intimer die Motivation, desto größer der Gefallen. Es handelt sich meiner Ansicht nach um eine Proportionalität zwischen Gefühlen und Belohnung für Leistungen." Anschließend verschränkte Mei die Arme, schwieg und betrachtete das Bücherregal vor sich. Für einen Augenblick kam sie mit ihren Gedanken auf ihren Onkel, der sie bei ihrer Geburt zu sich genommen hatte. Mit ihrer eigenen Aussage schuldete sie ihm eigentlich einen enormen Gefallen, doch fühlte sich im selben Atemzug nicht dazu verpflichtet ihm dankend um den Hals zu fallen.
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BeitragThema: Re: Konoha's Bibliothek   Konoha's Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSo Jun 21, 2015 8:58 pm

Nun es war ganz offensichtlich, dass Mei seine Aussage misslich gedeutet hatte und es offenbar nicht auf ihre jetzige Unterhaltung zog. Setsuna sah von den schwarzen Zeilen des leicht vergilbten Buches auf und schob sich mit Zeige- und Mittelfinger der freien Hand die Brille zurecht, wobei er den Kopf leicht senkte und sie somit über den schwarzen Rand des Gestells hinweg ansah. Er fühlte sich leicht an ettliche Kommunikation seinerseits erinnert, doch ließ es ihn die Stirn runzeln, dass man ihn falsch verstanden hatte, der in seiner Wortwahl doch sonst keine Fragen offen ließ. Zumindest hatte er dies bisher gedacht, wobei es auch daran liegen könnte, dass er normalerweise nicht mit ebenbürtigen "Intelligenzbestien" - wie man ihn des Öfteren schon genannt hatte - kommunizieren konnte, sondern eher auf andere Personen angewiesen war. Angwiesen war - merkwürdiger Gedanke, doch verzog er in diesem Moment herablassend seine Gesichtszüge. Er wollte keine Lektion über Gefallen und erst recht nicht von intimer Motivation und Gefühlen. Was brachten letztere schon? Sie waren relativ unnütz und sorgten nur dafür, dass man mit ihnen erpresst werden konnte. Ein Mensch war viel einfacher damit verdient, an sich selbst zu denken und sich um sich selbst zu kümmern. Wurde dies bewerkstelligt, so war für jedes Individuum auf dieser Welt gesegnet. Andererseits konnte man natürlich auch damit argumentieren, dass sie heutige Gesellschaft mit diesem Wissen wohl aus reinem Egoismus zerbrechen würde - immerhin stellte nicht das Wohl er Allgemeinheit über sich selbst. Oft genug wurden deshalb auch Missionen nicht nach Anweisung ausgeführt und es gab Schwierigkeiten. In seinem Kopf war immer noch das "alte" Denken verankert, obwohl sich dieser Anker mit den letzten Tagen und Wochen leicht gelockert hatte. "Ich bin nun wirklich nicht hier, um mir von dir Vorlesungen über allgemeingültige Einstellungen und die moralischen Gesetze der Individuen anzuhören, welche sich der fraglichen Gesellschaft beugen und Unterhaltungen bewerkstelligen, deren Sinn lediglich darin besteht, wie schön das Wetter heute ist oder wo sie die neuesten Dinge unterschiedlicher Art erstanden haben." Missmutig drückte er seine Brille wieder nach oben, sodass er sie nicht mehr über deren Rand hinweg ansehen musste. "Um meine Worte jedoch nochmals zu verdeutlichen: Ich meinte mit meiner Ausführung lediglich die Tatsache, dass mir ein Gefallen in Form dieses Buches getan wurde, welchen ich nun zurückzuzahlen gedenke. Rechnungen habe ich nämlich nicht gerne offen, führe sie doch im weiteren Verlauf zu Ärger und Verdruss, falls man sich hierauf berufen kann." Mit einer knappen Bewegung klappte er das Buch zu und fuhr sich mit der Hand in den angespannten Nacken. Er sollte sich wirklich einmal ausruhen - aber für diese Dinge hatte er nun wirklich keine Zeit. "Deinem Ausdruck nach zu urteilen, hälst du ebenfalls nicht viel von den Einbezug von Gefühlen im täglichen Alltag, nicht wahr?" Fast war es so, als hätte man sein weibliches Spiegelbild vor sich, wobei Setsuna in diesem Augenblick nicht wirklich sehen konnte, dass der Mensch vor ihm glücklich oder dergleichen war. Oder zufrieden mit sich selbst. Gut, letzteres war er auch nicht, doch es regte schon zum Nachdenken an. "Nun denn, folglich erneut meine Frage, wie ich unter Umständen behilflich sein kann?" Eine balige Antwort erwartend, hob Setsuna fragend eine Augenbraue.
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