Verdammt wieso waren es selbst hier noch so viele ? Tomojoko war so langsam mit seinem Latein am Ende.
“ Omega nach rechts , baut mit Doton von der Wand aus einen Wall, Yen feuert Gôkakyû no Jutsu Abstand von einen halben Meter. Wir brauchen eine Durchgang um uns anschließend neu zu organisieren.“
Er hasste diese Schlacht schon jetzt, das Einzige was ihn bisher mit Stolz erfüllte war der Umstand das ihn noch niemand verreckt war, aber es war auch nur eine Frage der Zeit bis sich auch dies ändern würde. Doch wer würde den Anfang des Sterbens einläuten ? Und wie lange würde es dauern bis alle anderen wie Dominosteine folgten ? Er duckte sich unter Zwei Klauen hindurch und rammte ihnen mit überkreuzten Armen Klingen in die Torsos. Der Stil war nicht elegant , aber effektiv. Es war gut das er ihn damals erlernt hatte damit konnte er zumindest hoffen noch eine Zeit lang auf zu Energieintensive Jutsus zu verzichten. Wie sich wohl gerade seine Frau fühlte ? Nein er musste aufhören darüber nachzudenken, Aufmerksamkeit das war nun entscheidend.
Kensaku ließ sie kurz gewähren, spürte ihre warmen Lippen die auf seine gepresst waren. Begierig suchen sie sanft nach Erwiderung nach Bestätigung für ihr Verlangen. Vorsichtig als wäre sie durch die Art wie sie gerade verbunden waren zu einem zerbrechlichen Eisabbild ihrer selbst geworden, legte er nun seine beide Hände auf ihr intensiv glühenden Wangen. Mit größter Behutsamkeit schob er nun ihren Kopf wieder ein wenig von seinen Fort, blickte voller Verständnis in ihre wässrig glänzenden Augen und deren nun geweiteten Pupillen.
„ Nicht jetzt, du bist nur verwirrt vor lauter Furcht. Lass mich dies bitte nicht ausnutzen, vergiss nicht ich bin bedeutend älter als du“
Akira krauste ihre Unterlippe , deutlich sichtbar bis sie mit ihren Eckzahn auf selbige. Nein diese Worte waren für sie nicht Akzeptabel. Was hieß das schon bedeutend älter, was konnten die Gefühle dafür ?
„ Shunsui war auch mit einem Schwan glücklich. Und ich bin schon 20 du musst mich nicht mehr vor mir beschützen“
Dies vergnügte ihn nun doch ernsthaft ein wenig, erstens er hatte sie doch zu jung eingeschätzt und zweitens hatte sie die Geschichte zwar gut genutzt aber doch eine falsche Stelle gewählt.
„ Der Schwan war ihm treue Begleiterin, das was auch du mir sein kannst, warst und für dich selbst auch am besten werden kannst. “
„ Wieso ? Wieso tust du mir das an ? “
Er senkte seine Augenlider, Menschen nicht zu verletzen scheint etwas zu sein das er nie lernen wird, vermutlich war es einfach unmöglich oder er war nur unter einen falschen Stern geboren er wusste es einfach nicht. Doch was sollte er nun noch sagen ? Und deutet er falsch was er zu spüren glaubte ? Wenn er sich nicht irrte dann musste er nun dorthin, aber warum ? Wegen einen Versprechen das ein anderer Mensch zu einer anderen Zeit gegeben hat ? Er keuchte heißen Atmen. Wenn er wartet ist das was war Tod, was war er dann noch ?. Doch er war doch auch im hier und jetzt mit Akira. Er war ein Priester und eine väterliche Figur. Nein er musste das klären, er würde das umgekehrte ewig bereuen. Seine weit geöffneten Augen sahen nun wieder Akira an, sie besitzt keine Aura die er in diesen Wirren eindeutig spüren kann. Gegenwärtiges für Vergangenes Opfern ? Nein das war auch Falsch, er musste sich entscheiden. Er nahm ihre Hand wie zum Kuss empor.
„ Ich muss etwas erledigen, vielleicht ein Knoten vielleicht aber auch nur ein Fehler. “
Sie verstand nichts, sah ihn fragend an, und freute sich dennoch als er sich beugte um ihr auf den Handrücken zu küssen. Ein berückendes Gefühl das sich in ihren Körper geradezu auszubreiten schien. Auch wenn sie seltsam fand das seine Lippen sich noch auf ihrer Hand öffneten.
„ich ich verstehe gerade nicht “
Kensaku wollte nicht mehr zögern, Zeit war plötzlich ein knappes Gut geworden. Er löste seine Beine aus dem ganzen Lotus und erhob sich schneller als es einen einfachen Menschen möglich sein sollte. Akira wollte sich nun auch erheben, ihn folgen was auch immer er nun vorhatte, doch ließ er sie nicht sondern legte ihr seine Rechte Hand auf die Schulter.
„ Schau auf deine Hand, du siehst auf ihr ein weißes Hexagram. Solange wie ich lebe wird es bleiben, solange ich lebe werde ich wissen wo es ist. Ich bin ein Lügner, doch stehe ich zu meinen Wort. Bitte suche dir ein Versteck, ich komme zu dir sobald ich meine Schlacht geschlagen habe.“
Er ließ ihr keine Zeit für weitere Fragen , schneller als ihre Augen es fassen konnten war er scheinbar nur mit einem Schritt verschwunden. Nahezu fassungslos über das was in den letzten Sekunden passiert war stierte sie nun auf die Hand die er zuvor geküsst hatte. Da war nun wirklich ein weißes Hexagram erschienen. Zögerlich zitternd strich sie mit ihren anderen Hand über die Zeichnung, sie spürte keinen Unterschied zwischen den Linien und der unveränderten Haut. War dass das was man ein Jutsu nannte ? Und wieso konnte er der einfache Priester derartiges benutzen ? Sie saß nun hier, alleine den Tod fürchtend und verlassen von einem Mann den sie scheinbar doch nie kannte. Sie hatte keine Lust mehr zu fliehen, egal was sie tat es bot alles scheinbar doch keinen Halt.
Eine Druckwelle , Dreck wurde hochgeschleudert und zwang Lucie dazu ihre Augen zu verdecken. Sie hörte Tomojokos Ruf würde ihr Leben enden ? Sekunden verstrichen und kein Schmerz durchfuhr ihren Körper ängstlich, quälend langsam öffneten sich ihre Augen. Sie konnte durch ihr eigenes hastiges blinzeln fast nichts sehen und doch glaubte sie sofort zu erkennen was da vor ihr war, glauben wollte sie es dennoch nicht.
„ Hallo Lucie es ist lange her nicht wahr ? “
Tomojoko war erleichtert auch wenn er noch nicht begreifen wollte was er gerade gesehen hatte, nur ein paar Sekunden später und seine geliebte Frau wäre nicht mehr da. Sie wurde Gerettet von einem Toten. Er musste doch verstorben sein , dennoch stand er da. Das selbe gleichmütige Lächeln wie so viele Jahre zuvor.
Er war noch rechtzeitig gekommen und konnte sogar nur mit einem einfachen Schwertstreich die 5 Zetsus vernichten die gerade die Frau umbringen wollten. Er atmete langsam aus und ließ seine beiden Schwerter wieder in seine Grundstellung zurückkehren, oder vielmehr in das was er Grundstellung nannte. Für den Außenstehenden stand er nun einfach da, die Schwerter in denen Händen auf Hüftruhe einfach ruhend. Sein Blick glitt langsam über das Schlachtfeld, soviel Weiß so wenig die auf der Seite der Frau kämpften wegen der er nun hier war.
„ Tomojoko sag den Shinobi die noch verblieben sind bitte das sie sich darauf konzentrieren sollen einen Bunker mit Hilfe von Doton Jutsu zu schaffen, sie sollen sich dort um die Verletzten kümmern. Ich brauche noch ein wenig Zeit um mir einen besseren Plan zu überlegen. “
Tomojoko verstand noch nicht ganz, einen Bunker ? Schon die Mauer war ein Fiasko , die Feinde waren irgendwann einfach darüber empor gestiegen so viele das sie nicht der Reihe nach niedergemacht werden konnten.
„ sie können nicht denken, sie wollen nur alles vernichten das genügend Chakra besitzt. “
Er machte eine Pause , reden während man Zwei Schwerter in scheinbar wilden Tanz nutze um heranstürmende Feinde zu bändigen, war nicht unbedingt anstrengend , aber es war zumindest eine Ablenkung die er nicht unbedingt brauchte während er den minimal nötigen Chakraverbrauch ermittelte.
„ Du kannst sie auf einen Fleck sammeln zusammen mit Lucie, vielleicht haben sie dadurch eine Chance. Ansonsten kümmert mich nicht was aus ihnen wird. “
Die pure Masse , das war es was ihn an diesen Feinden nervte, sein Karma würde nach diesen Tag im Eimer sein. Aber es gab nicht nur Schatten, jeder Einzelne von ihnen war entsetzlich schwach, sie kämpften nicht koordiniert somit waren es einfach 100 oder gar 1000 Kämpfe die er nun zu führen hatte, in dem Wissen das er jeden von ihnen wie den ersten gewinnen kann.
„ Was machst du hier ?“
Lucie hatte sich wieder gesammelt, mit festen Stand war sie ein Stück weit hinter ihm getreten. Kensaku wusste dies , daher schaute er kurz über seine Schulter zu ihr hinüber. Sie war nicht froh das er da war, er erkannte nicht einmal Dank für die Rettung in ihren Augen.
„ Ich habe dir damals versprochen dich zu beschützen, egal was war …
Diese Worte hatten für mich noch immer Bedeutung, ich gebe zu überlegt zu haben sie zu vergessen, doch konnte ich dies nicht. “
Tomojoko betrachtet zusammen mit ein paar seiner Begleiter wie Kensaku in spielerischer Leichtigkeit die Feinde die auf ihn zukamen abwehrte, als seien sie nur lästige Mücken.
„ ist das nicht unser Priester ?“
ließ einer erklingen, schleuderte noch schnell ein Jutsu auf ein paar Zetsu.
„ Tomojoka san, sollen wir nun auf ihn hören ? Wie sind ihre Befehle.“
Er überlegte kurz, sein alter Freund war wiedergekommen nach so vielen Jahren in denen er vergeblich gesucht und gehofft hatte. Etwas in ihm riet, schrie ihn regelrecht an ihn einfach Blind zu vertrauen so wie früher, früher als sie noch auf Missionen unzertrennlich waren und dieser gelangweilt wirkende Mann ihn nicht nur einmal das leben gerettet hat.
„ Alle Kompanien verteidigt euch, baut einen Schutzmantel und wartet meine weiteren Befehle ab. Ich werde zu dem Fre .. nein ich werde zu meinen alten Freund vorstoßen und ihn zu uns holen. “
mit dem Brustton eines Befehls donnerten seine Worte über das Gelände , endlich hatte er die Inbrunst der Überzeugung wiedergefunden. Sie konnten sich nicht wiedergefunden haben nur um zu sterben. Schon damals war sein Freund der stärkste Shinobi den er kannte, dies hat sich über all die Jahre nicht verändert im Gegenteil er glaubte förmlich zu spüren das er noch bedeutend an Stärke gewonnen zu haben schien.
Kensaku nahm beruhigt Notiz davon dass sie seinen Anweisungen folgten, aber er musste nun erst einmal mit Lucie in Richtung des für sie sicheren Hortes. Aber er musste nun schnell sein, er vermutete nur das die Zetsus nicht in das innere des Tempels strebten sicher war er sich dessen nicht . Riskieren das Akira nun noch etwas passiert wollte er auch nicht, besonders da sie sich entgegen seiner Aufforderung nicht fortbewegt hatte.
„ Lucie renne los in Richtung von Tomojoko schau nicht nach links oder rechts , vertrau mir einfach kein Feind wird dich erreichen. “
Sie wollte ihn noch erwidern, sie wollte ihn nicht vertrauen müssen doch blieb ihr keine Wahl dieser verdammte Krieg und diese nicht erwarteten Gegnerhorden. Sie fühlte sich wieder so Macht und hilflos , es war zu kotzen. Sie rannte so schnell sie konnte, spürte ihn neben sich. Hörte wie er immer wieder mit seinem Schwert kurz schnell präzise durch die Luft schnitt. Kaum noch 20 Meter , Tomojoko kam ihr entgegen und drückte sie als sie ihn erreicht hatte trotz aller Gefahr fest an sich.
„ Ich hatte Angst um dich “
„Ich auch um dich “
Kensaku sah sich diese Szene nicht an, die verdammten Feinde rannten noch nicht wie die Motten zum Licht sondern ein paar schienen doch auf die Idee zu kommen noch woanders nach Beute zu suchen. Er schnaubte, dann musste er doch auf Ninjutsu zurückgreifen.
„ Wenn ihr soweit seid, rennt zu Bunker wir müssen uns beeilen ansonsten erleiden wir unnötige Verluste.“
Verluste die Kensaku mehrheitlich egal waren, aber ihnen beiden durfte nichts passieren, und das war nur noch möglich wenn sie sich daran hielten was er sagt.
Doryû Jôheki unfassbar schnell hatte er die Seal geformt , aus dem Boden schossen augenblicklich gewaltige Mauern empor die bis zur Decke aufschossen, ihre Ausmaße gingen von ersten bis zum letzten Segment ihres Abschnitten und hatten nur noch einen einzigen Durchgang unmittelbar auf Höhe des Bunkers. Er hatte erst überlegt ob es nicht besser gewesen wäre die gesamte Kammer zu sperren, aber die Gegner wären nicht weniger geworden, vielmehr hätten sie noch schneller die anderen Truppenteile überrennen können, Konsequenz daraus sie wäre irgendwann über einen anderen Zugang in die Tempelkammer geraten, gut er hätte auch dahin gehen können aber umso mehr Menschen würden erfahren was er ist. Warte was waren das für unsinnige Gedanken ? Ihn war doch egal wie diese Schlacht am Ende ausging, wieso also wirklich ein Teil von ihr werden ? Noch konnte er einfach aussteigen Verschwinden und zurück zu seiner alten Ruhe.
„ Wir müssen durch den Durchgang, danach werde ich auf die verblieben Zetsus die Decke herabstürzen lassen. Dann können wir fliehen. “
„ Wir können nicht weglaufen. Es ist meine Pflicht die Position solange zu halten wie wir können. Es hängen Menschenleben davon ab. “
„Du bist also noch immer ein Idealist, jemand der treu an seinen eigenen Prinzipien festhält. Und das obwohl sie dir diesmal selbst nicht gefallen. Ach wie habe ich dies vermisst “
Ein seltsam verzehrtes echtes Lächeln zeichnete sich auf seinen Gesicht, ab und er sah das es Tomojoko ähnlich ging. Sie hatten sich beide vermisst. Nun gut dann musste er eben noch einmal neu denken und überlegen wie er sowohl seine Grundsätzen wie die Prinzipien von seinem Freund in seine Planung Koexistenz bestehen lassen kann.
Unmittelbar vor dem Durchgang blieben sie nun stehen, Lucie Hand in Hand mit Tomojoko und betrachteten die auf sie zukommenden Zetsu.
„ Anführer der feindlicher Armee ich sehe keinen Sinn darin gegen euch zu kämpfen, nein vielmehr ist es mir gleichgültig ob hier oder die Amee der freien Shinobi diese Schlacht und oder den Krieg gewinnt , aber “
er atmete einmal kurz aus und ein und wirkte dann sein Tao circum, wodurch kurz eine Art Druckwelle über das Schlachtfeld fegte die einen Kreis von Ausmaßen des Durchgangs erzeugte.
„ wer auch immer diesen Kreis betritt... der ist Teil meiner Spirale von Leben und Tod und wird sterben. Dies gilt für alle die meine Stimme hören, für die Menschen wie für die Seelenlosen. Für die Lebenden wie für die Toten. Für die die meine Stärke kennen wie für die die sie nie erfahren werden. Dies ist das Versprechen von Kensaku einen Neutralen Shinobi ein Versprechen das ich nicht brechen werde.“
Musikalischer RahmenTomojoko stand hinter Kensaku und zu seiner eigenen Beruhigung außerhalb des Kreises. War dies was er gerade gespürt hatte eine Täuschung ? Diese Welle die von seinen Freund ausging und ihn innerlich erschaudern ließ … Er hatte nie zuvor eine damit vergleichbare Stärke gespürt, er war nun umso glücklicher ihn wieder an seiner Seite zu haben. Ja mit ihm hatten sie eine gute Chance das hier zu überleben.
„ Und jene die denken durch Feigheit zu entkommen, die werden durch das Schwert von Tomojoko gerichtet “
Er drehte sich schnell zu Lucie um, ihre Augen waren weit aufgerissen , die Lippen zusammengepresst.
„ Verschwinde bitte zu den Anderen bereitet bitte alles für Plan b vor … Kensaku und ich werden die Stellung solange wie wir können halten. Nein nein keine Wiederworte, ich denke wir haben beide gespürt wie stark er ist... aber der Feind ist Zahlreich. Und wir haben noch nichts von den anderen Schlachtfeldern gehört “
„ Nein ich werde nicht gehen, ich werde ihn nicht noch einmal vertrauen... du hast doch auch gehört was er gesagt hat. Er sieht sich nicht als Teil dieser Allianz, wer sagt dir das er es sich nicht plötzlich anders überlegt und wieder verschwindet ? Wir können ihn nicht wieder vertrauen. “
„ Lucie chan … ich verstehe deine Vorsicht. Aber meine Versprechen pflege ich einzuhalten.“
„Einhalten !? DU ? “
Die Stimme der nicht mehr ganz so jungen Frau überschlug sich nahezu.
„ Hast du mir nicht damals versprochen das du immer an meiner Seite sein willst ? Hast du ja genau du mir nicht versprochen das ich die Eine Einzige für dich sei ? Und wie lange war diese Ewigkeit für dich ? Wie lange hielten deine Worte wie lange konntest du sie an Taten messen ? Kein Jahr hast du es geschafft und nun soll ich leben in deine Hände geben ? “
„ Es tud mir leid das du dies mitanhören musst Tomojoko ..“
Neben den Schwerthieben war es noch immer nicht einfach die richtigen Worte zu finden, er wusste darum das er diesen Gespräch schon einmal entgangen war, Feige wie er damals war. Unweise wie er damals war, doch waren und sind das keine Entschuldigungen.
„ Ich habe es Schlecht enden lassen, doch war mein Handeln vor dem Ende rein, lass auf diesen Boden dein Vertrauen wachsen. Du sollst dennoch wissen das ich oft überlegt habe wie ich mich entschuldigen kann, das ich oft überlegt habe den Kontakt zu dir zu suchen, doch fand ich dich nie.
Heute sah ich dich wieder, ich wollte nicht kommen ich wollte nicht kämpfen , doch konnte ich nicht anders als mich an Worte gebunden fühlen.“
„ Die Zeit war eine Gute ? Du ? Du vergisst wie selbstbezogen du geworden warst , du hast vergessen wie schnell du alles als Selbstverständlich nahmst... Tomojoko musste für mich da sein, er war es der mir zuhörte wenn dir mal wieder nach anderen Dingen war. Du warst voller Fehler die ich dir nicht verzeihen kann. “
„ Fehler die ich bereue um deren Vergebung ich bitte, ich würde mich ja vor deine Knie werfen doch gerade ist dies eher schlecht“
„ Dies meine ich, du kannst es einfach nicht verstehen. Ich hab dir vermutlich nie etwas bedeutet.“
„ Nein.. ,“
Kensaku stimme war nun ungewöhnlich ruhig, die Art wie er sprach harmonierte in keiner Weise mehr damit was sein Körper tat.
„ Du hast mir seit einiger Zeit jeden Tag gefehlt.“
„ ICH ? Dir gefehlt, und wieso konntest du dann wortlos von mir gehen ? Plötzlich und ohne Vorwarnung ? “
„ Ich habe mich verändert. Ich hatte mich schnell gewandelt. Damals dachte ich das es für dich am besten sei wenn ich gehe, wenn du mit jemand anderen Glücklicher werden könntest. Damals war ich kein Mensch auf den ich heute Stolz bin, nein ich schäme mich für dieses Rücksichtlose ich das dich so verletzt hat, das die wunde noch immer nicht verheilt zu sein scheint.“
„ Das Beste für mich ? Wieso denkst du dies beurteilen zu können ? Aber sei beruhigt ich vermisse dich nicht, und ich glaube dir nicht. DU bist noch immer der Selbe Mensch, du trägst die selbe Kleidung und lächelst auf die Selbe Art und Weise, nein du hast dich nicht verändert.. Vermutlich würdest du einfach das vergangene wieder wollen aus einer Laune heraus , was weiß ich. Auf deine Worte falle ich nicht mehr herein.“
„ Ja ich würde wieder wollen was wir hatten, nur sollte es diesmal echt sein. “
„ So plötzlich ? Du bist töricht du bist lächerlich weißt du das ? Du hast dich entschieden. Du wolltest die Welt statt einer Insel, du wolltest Einsamkeit statt vertrauen. “
„ Und weißt du was ? Ich hasse dieses Leben. Ich hasse es Einsam zu sein. Ich hasse die Stunden allein mit mir, ich hasse es wie sich nichts wandelt wie nichts entsteht wie ich mir selbst überdrüssig geworden bin auf der verzweifelten Suche nach dem was diesen einen Leben einen Sinn geben soll. Seit ich dein Lächeln gesehen habe, seit ich dich und Tomojoko gesehen habe, kenne ich die Antwort ich vermisse die Vergangenheit ich gebe zu das du mir fehlst. Aber es musste damals so sein, anders konnte ich nicht ich werden, anders konnten wir beide nicht erkennen.“
„ Wer sagt so einen Mist ?“
„Mentor ..“
„Der von dem du im Schlafe sprachst ? Der von dem du dir Glück erhofft hast ? Waren wir denn nicht glücklich ? Was sprach für dich dagegen Glücklich zu sein ? Du hast einen Götze angebetet.Aber weißt du was … dein Anblick, das was war . Ich kann weder behaupten, dabei nun eine unbändige Freude zu verspüren, noch Abscheu oder ähnliches. Das mag zwar ein wenig hart klingen, aber es ist mir ehrlich gesagt einfach ein wenig egal. Es ist so dass ich mich wieder glücklich in einer Beziehung befinde und alles dahinter liegende mir einfach sehr gleichgültig geworden ist. Du oder uns es mir egal geworden, keine Wut keine Wunde. Ich empfinde keine Vergangenheit zwischen uns beide“
Der Tänzer erstarrt, seine Klingen fallen mit einen Klirren zu Boden.
{Kensaku das ist ein Miserables Timing für ein Kenshi.}
Urplötzlich donnerte ein greller Schrei durch die Höhlen der Festung. Spastisch zuckten die Gliedmaßen des Mannes , seine Muskeln schienen zu Menschen geworden zu sein die vor etwas auf der Flucht sind. Ehe plötzlich alles verstummte, nichts bewegte sich mehr von Chaos zur Statue binnen einer Sekunde.
„ meh mhe “
Ein kehliges kichern drang aus ihm hervor während sich sein Oberkörper ein wenig absenkte. Schneller als Lucie es begreifen konnte schossen weiße Fäden aus ihm hervor und verschnürten dessen gesamten Körper. Seine Hände waren zu Pranken geworden, Skelettartige Finger endeten in scharfen Klauen die an Säbel erinnerten. Neben diesen noch verhältnismäßig normalen Klauen besaß noch überdimensionierte gut 1 Meter lange Widerhaken die aus seiner Klauenrückseite entsprangen. Seine gesamte Statur erinnerte nur noch entfernt an einen Menschen, vielmehr wirkte er wie ein Hybrid zwischen einen Gorillamännchen und einem Tiger , auch hatte er an Größe zugenommen und maß nun in etwa 3 Meter. Sein kehliges Atmen ließ ein beständiges leichtes grummeln erklingen , doch bisher atmete es nur und verblieb ansonsten in regungsloser Haltung. Urplötzlich schien es sich wieder daran erinnert zu haben das es lebt, blitzartig schoss er mit einem grellen Gebrüll und ausgestreckten Klauen nach vorne. Es packte mit der Rechten einen Zetsu am Kopf und schmetterte diesen auf Boden, eine Druckwelle ging von dem Einschlag aus, Steinchen flogen. Der Kopf des Zetsus war zerbarsten, scheinbar amüsiert von dieser Aktion legte es seinen Kopf ein wenig schief und musterte sein Werk. Eine Art Kichern ließ seinen massigen Körper erschüttern, und es blickte in Richtung der weißen Horde die nun auf ihn zu marschierte erwartungsfroh entgegen. Seine Schritte bebten donnernd über den harten Granitboden während das weiße Wesen in das weiße Meer eintauchte und dort mit wütenden Prankenschlägen Feinde die sich ihn näherten einfach zerfetzte. Feinde die es schafften sich auf seinen Rücken zu stürzen wurden urplötzlich von etwas Schlangenähnlichen durchbohrt das aus seinen Rücken zu wachsen schien. Mühelos, als seien seine Feinde keine Gegner sondern sondern nur Zierwerk an dem er seine Klauen, seine Zähne , seine Schlangen in spielerischer Art ausleben lassen konnte schritt es zu der Klippe. Der Granit barstet bei jedem seiner Schritte, und er ergriff einen Einzelnen Zetsu und hob in mit dem was ihn Daumen war und mit dem was ihm Zeigefinger war und musterte den Kopf der nun zwischen diesen beiden Fingern war.
Er sah über seine Schulter zurück auf das Schlachtfeld , wie albern es doch war.
„ Ich entrichte dir einen werten Gruß meine kleine Lucie … Sicherlich fragst du mich wer ich bin, ich denke am besten kannst du mich als der beim Tod in der Kirche Geborene , als das Rationale Ich das den Blick besann auf das Sachliche statt sich Verblendeten Emotionen hinzugeben. Aber vielleicht hast du mich auch vergessen oder einfach nie bemerkt wer weiß, wer weiß “
Raubtierhaft war sein Lächeln während er ihr tief in die starren Augen sah, sie lechzte nach Luft, er lockerte seinen Würgegriff leicht, er brauchte sie ja noch.
„ Weißt du … eigentlich sollte ich dich einfach töten, die Erinnerung an dich auslöschen deine Existenz ihrer tatsächlichen Bedeutungslosigkeit zuführen.“
Er kam mit seinen Kopf näher an sie heran atmete langsam in ihr Ohr, noch waren keine Zetzus in der Nähe , Tomojoko noch immer beschäftigt.
Lucie versuchte noch immer sich zu befreien doch war der Griff war zu stark, ihre Hände hingen schlaff neben ihren Körper, alt und nutzlos wie eine verlassene Schaukel.
Was war er ?
„lass die Frau los”
ein Jounin hatte sich aus seinem Versteck hinaus getraut und sich hinter Shigemasu positioniert. Welch lästige Marotte von Menschen nicht nur ihre Frauen waren affektiert, sondern scheinbar alle ihrer Spezies. Oder verströmten ihre Weiber einfach einen Geruch oder Pheromone die ein derartige irrationales Verhalten auslösten ? Nicht das es ihn störte wenn ein lächerlicher Wicht dachte endlich eine Gelegenheit gefunden zu haben aus seinen eigenen Schatten der Nichtigkeit zu entkommen. Im Endeffekt so fand er zumindest war es ihre Sache, ihre Verzweiflung, ob aber nun Krieg der richtige Moment für diese Erkenntnis war ? Gut diese Unverständlichkeit war sogar seinen Freund geschehen und er war eigentlich schon recht wenig Mensch. Aber wenigstens wäre er nicht so dumm wie der Mann hinter ihm.
Zwei weiße dünne Seile schossen aus Kensakus Rücken hervor und durchbohrten Stirn und Brust des Störenfrieds . Lucie wurde noch bleicher, aber Kensaku schüttelte lediglich mit einem leichten tse tse seinen Kopf. Wieso sollte er ihn verschonen ? Direkt zu Anfang hatte er ihnen doch mitgeteilt das jeder der diesen Zirkel des Lebens und Todes betritt sterben wird . Wenn diese Person sogar für derartiges zu dumm war, bzw. für derartiges sich zu stark von Emotionen ablenken ließ, war es nur noch eine Frage der Zeit bis er sowieso verstorben wäre. Kein Platz und kein Grund für Reue, nicht mit diesen Menschen, nicht mit irgendeinen Menschen. Seit wie vielen Jahren beobachtete er sie nun ? Seit wie vielen Jahren wiederholen sie sich in ihren auf und ab, in ihren Tun und sprechen ? Sie wissen nicht wie austauschbar sie doch alle sind, wie sehr sie doch eigentlich alle Bedeutungslos sind, wenn man sie auf das Reduziert was sie eigentlich sind und nicht mit einer fast schon krankhaften Manie versucht ihnen Essenz zu geben. Keine Sekunde würde er mehr um derer Geschlecht weinen, keine Welt würde die ihrigen vermissen. Doch hatte er im Moment noch eine der geringeren der Geringen vor sich, dieser wollte er nun wieder seine Aufmerksamkeit widmen.
„ Doch wieso töte ich dich nicht einfach ? Vielleicht gefällst du mir, ist es so das etwas in mir sich noch immer nach dir begierig ist ? Will ich dich noch immer .. wie ein Geschenk auspacken , soll das meine Belohnung dafür sein das ich euer beiden Leben rettete obwohl du es nicht verdient hast, keinen Dank zeigst, nein im Gegenteil sogar zu glauben scheinst endlich über dein erlittenes Unrecht klagen zu können ? Erscheint das dir, wenn zu Abwechslung wie ein Außenstehendes Wesen denkst, nicht auch sehr irreal. Aber wer weiß, deinem Körper gelingt es zu gefallen, und eine Belohnung habe ich doch verdient nicht wahr ? “
Die Person die da sprach war nicht Kensaku, er hatte nicht diesen Akzent und er würde trotz allen nicht so mit ihr reden oder doch ?
„ Du Schwein, als sei es dir ab einem bestimmten Punkt noch um etwas anderes gegangen. “
Mit einem schallenden Lachen ließ Shigemasu Kensakus Kopf nach hinten schnellen, danach löste seinen Würgegriff. Lachend kopfschüttelnd drehte er sich nun von ihr weg wieder in Richtung der nun wieder ankommenden Zetzu, denen er die wieder aufgehobenen Schwerter entgegenstreckte.
„ Das ist es was ich an euch Frauen nicht mag, dachtest du Wirklich, dass mir dein Körper soviel Wert wäre ? Wieso vermutest du, dass er für mich überhaupt einen Wert besitzen könnte ? Ist einen etwas wichtig, weil man es aus einen Reflex heraus betrachtet hat ? Ich möchte dir einen Tipp geben, er ist mir egal, er ist mir so egal wie die Erde der Sonne.. , aber dein Fokus darauf ist Erbärmlich und schwach, du wirst eigenen Ansprüchen nie gerecht werden, wenn du dich auf erhoffte Gier von Männern ausruhen möchtest. Du rennst in Enttäuschungen wenn du nur leuchtest um Motten zu ködern.
Willst du wissen warum ich dich nicht töte ? Weil der denn du beschimpfst es gut mit dir meint, aber um das zu verstehen ist deine Weltsicht zu klein und er selbst zu weich.“
Unmittelbar nachdem er dies gesagt hatte kamen schon wieder die ersten Zetsus auf ihn zu, elegant durchtrennte er sie immer mit einzelnen Schwertstreichen. Dieses Segment des Schlachtfeldes war verloren, dass war keine Frage der Zeit sondern eine Wahrheit die nicht schwer zu erkennen war.
Er könnte die Feinde wieder und wieder zurückdrängen aber wieso ? Kensaku wollte nur das dem Weib nichts geschieht, nun gut. Er schielte in Richtung von Tomojoko noch mehr wünscht er sich das dem Mann seinen alten Freund nichts geschieht. Alle anderen Menschen konnten ihm somit egal sein, zumal sie ihn oder vielmehr seinen Avatar nach der kleinen Imagekorrektur vermutlich ehe für ein Monster halten dürften. Er schnalzte vergnüglich mit seiner Zunge, eigentlich waren sie doch nur Zeugen oder nicht ? Jeder Mensch erfüllte doch nur eine Rolle, die Schwachen sind in Zeiten wie diesen nur Statisten für die, die wirklich Handlung tragen, war es da nicht trivial wenn er einen Baum entfernte damit ein Darsteller mehr Platz für die wirklichen Geschehnisse hat ?
Wie aus dem nichts schossen Wellenartig weiße Dornen aus dem Boden hervor und erstachen die Zetsus. Diese Stacheln jedoch erstachen sie nicht nur, erstochene Zetsus begannen zu schrumpeln und schrumpfen, ganz so als würde ihnen jede Flüssigkeit entzogen. Wahrlich etwas ähnliches geschah auch mit ihnen , Shigemasu absorbierte das Chakra aus den Kampfunfähigen Leibern.
Lucie starrte noch immer mit wachsenden entsetzen auf den Mann oder das Wesen den sie auf irgendeiner Art und Weise trotz allen noch ihr leben verdankte und um selbiges in seiner Anwesenheit dennoch fürchtete.
„ Schnell sie müssen von ihn verschwinden, der Shinobi mit dem Namen Kensaku scheint wahnsinnig geworden zu sein.“
nur ein Flüstern gepaart mit einem entschlossenen Griff nach der Schulter von Lucie, wie niedlich, die kleinen Nebendarstellen hofften sich ins Rampenlicht zu spielen.
„ Ihr nennt mich Wahnsinnig ? Seid ihr nicht auch ein wenig undankbar ? War ich es nicht der euch nicht sterben ließ ? “
Er drehte sich zu der kleinen Gruppe um, lächelt sie schief mit sichtlichen Vergnügen an. Wie zuvor als Dämon die Zetzu musterte er nun als Mensch mit einem spielerischen Vergnügen im Blick das was vor ihm war, eine bunte gemischte Truppe zum Teil verletzt zum Teil einfach Schwach. Wie sie doch ihre Waffen hoben, wie sie doch zitterten. Das war sie die Stolze Menschheit. Lächerliche Kreaturen. Er war wahrlich kein Philister, aber derartige Versuche eine Dramaturgie zu erzeugen empfand er dennoch als widersinnig.
„ Gebt sie mir... ihr müsst verstehen es besteht ein Versprechen sie zu beschützen, doch wie soll ich mir sicher sein das dies gewährt bleibt wenn sie nicht bei mir ist ? Du verstehst sicherlich was ich meine oder nicht Lucie chan ? “
„ Kensaku was machst du da ?“
Tomojoko, wie konnte Shigemasu ihn nur vergessen. Plötzlich war er hinter ihm, zwischen Kreis und den von ihn erschaffenden Dornen welche von den Zetzu in einem scheinbaren Anflug von Intelligenz gemieden wurden.
„ Wie erfreulich dich auch einmal persönlich kennen zu lernen. Der den du Freund nennst , der denn du Kensaku nennst, sagen wir es mal so .. der Undank, der Person die er einst und du nun Freundin nennst, hat dazu geführt das er gerade Unpässlich ist. Doch will ich dir auch Gewissenhaft deine eigentliche Frage und nicht nur deine Implizierte beantworten. Dieses Schlachtfeld erscheint mir verloren, daher wollte ich sie und dich darum bitten nicht mehr hier zu verbleiben und mit mir zu gehen, doch leider scheinen die , die mich einst Hoffnung nannten , die die mich einst Verbündeten nannten mir mittlerweile zu misstrauen, wie tragisch nicht wahr ? “
„ er ist Wahnsinnig geworden, du hörst es doch auch. Sieh dir doch an was er mit Maruyama gemacht hat, einfach ermordet durch dieses Monster. “
Tomojoko sah die Leiche, wunderte sich wieso sie verdorrt erschien , aber er sah auch das sie in dem Kreis lag den er selbst zur Vorsicht gemieden hat.
„ Wie du siehst hatte ich meine Gründe ihn nicht am Leben zu lassen. Und nun kommt bitte beide mit mir, ich will Kensaku nicht enttäuschen, aber ich will auch nicht mehr für eine Seite kämpfen in deren Idealen ich nichts als Redundanz sehe.“
Scheiß Krieg, elender Scheißtag. Wieder spuckte der Weißhaarige Mann verbittert aus. Blut und Speichel , wie elendig. Er presste seine Hand auf seinen Bauch der durch eine große Schnittwunde entstellt war, doch blutete sie kaum. Es war nicht die Wunde die ihn sonderlich ärgerte, die würde heilen, sie würde sogar ziemlich schnell heilen, sein Regenerationsvermögen war schon immer erstaunlich gewesen und hatte in seiner Heimat schon manch einen Arzt an seinen Wissen zweifeln lassen. Der Dreck über den er sich aufregte war anderer Gestalt. Sie hatten die Front recht lange recht gut halten können, nur um sich dann doch zurückzuziehen. Edo Tensei oder wie auch immer sie diese Wesen nannten, die immer wieder kamen. Die einzigen Wesen die seiner Würdig waren, die größten Kämpfer aller Zeiten, genau mit solchen wollte er sich messen als er diesen Krieg beigetreten ist. Und genau solche haben ihn seiner kleinen Kommandantin beraubt, zerschmettert unter Felsen liegt nun ihr schöner Körper, die vorher so wallende Brust nun vermutlich platt wie eine Flunder. Welch Verschwendung, dabei hätte das mit ihr eine so schöne Liebesnacht werden können. Immerhin konnte er sich vor den Trümmern retten, doch was nun ? Mit dieser Wunde kann er nicht sofort zurück aufs Schlachtfeld, zu seinem Leidwesen hatte er selbst aber auch nicht die größte Lust darauf den Kriegsschauplatz schon wieder zu sehen. Doch was sollte er nun mit seiner Zeit machen ? Vermutlich würden die Wirte gerade nichts ausschenken, die Schmach eines Besuch eines Medic nin wollte er sich nicht geben. Langweile machte sich in ihm breit.
„ Nein ich werde nicht von hier fortgehen. “
Verwundert hob der galant gekleidete Jüngling seine Augenbraue, die Stimme klang gar nicht mal soweit entfernt. Fast noch wichtiger, sie klang jung und weiblich, wer weiß vielleicht ergab sich da doch noch ein netter Zeitvertreib. Er, gestützt auf seine Fahnenstange, beschleunigte seinen Schritt und erreichte die Kammer die zuvor von einem Priester meist für seine Liturgie verwendet wurde, seine Assistentin war noch da, der Priester aber nicht. Zumindest sah keine der Drei Gestalten die vor dem Mädchen standen im entferntesten so aus wie der Priester. Wenn sich ,, wie hieß sie noch gleich ? Genau Chinatsu nicht vertan hatte war der Priester ein relativ großer Mann mit auffallenden Blumenmantel und einem braunen Drei Tage Bart. Und gemäß Naoko besaß er ein einnehmende Stimme und einen Blick in den man versinken kann.., vielleicht hatte er sie auch falsch verstanden, aber sie wollten immer erst noch reden, vermutlich um sich später weniger vor sich selbst zu schämen, aber nun gut dies war ihm eigentlich auch egal wichtiger war das eben der Priester fehlte, und das Mädchen Akira scheinbar nicht einverstanden mit ihrer Eskorte war.
„ Mädchen nun zieme dich doch nichts so, oder willst du als Jungfer sterben. ?“
Akira hockte weiterhin Apathisch auf ihren Platz, bisher einmal hatte das Mal auf ihren Handrücken pulsiert, was mag zu dem Zeitpunkt geschehen sein ? Als eine grobe Männerhand nach ihren Hand packte schrie sie kurz instinktiv auf , eine Locke fiel über ihr Gesicht, sie blickte in ein missgestaltetes Männergesicht , eine krumme Harkennase im Zentrum darüber trübe Augen auf denen wilde Haare thronen.
„ Die wunderbare junge Dame gehört, aber leider schon zu mir. Wenn ich euch also nun darum bitten dürfte sie und mich alleine zu lassen. “
Er streckte ihnen Kühn seine Flagge entgegen.
„ dann bin ich sogar noch gewillt euch in der mir gegebene eigenen Unendlichen Gnade zu verzeihen. Solltet ihr euch aber weigern, nun dann erfahrt ihr die Ehre meine unfassbare Stärke zu spüren. Wählt schnell.“
Nach seinen betont heroisch vorgetragenen Worten schlurfte er mitten in dem Raum, jetzt erst merkte er das scheinbar auch sein linkes Bein etwas abbekommen hatte, der Nachteil eines sehr effektiven Hormonhaushalts, er betäubt manchmal zu effizient den Verstand.
Einer der Drei pfiff durch eine seiner Zahnlücken, stieß amüsiert seinen Nebenmann in die Rippen
„ Schau mal der kleine Welpe glaubt einen Wolf anknurren zu können. Junge du kannst dich doch selbst kaum noch auf den Beinen halten, verschwinde oder deine Fresse und deine alberne Fahne feiern eine Hochzeit “
„ 3 …. 2...“
seine Stimme war ganz ruhig während er mit seinen Augen die Situation weiter taxierte, die drei sahen nicht aus wie Shinobi, schade, das bedeutete für ihn sich zurückzuhalten und sie nicht zu töten. Nicht das er etwas dagegen gehabte hätte, aber seinen Ruhm würden Zivillistenmorde sicherlich nicht gut tun und ein Militärgericht war auch eine Sache die er lieber leitete als an ihr teilzunehmen.
Einer der Drei kam auf ihn zu marschiert, die Faust geballt und auf seine andere Hand einschlagend.
„ Wir haben dich gewarnt Frechdachs“
„1 … 0. Wie schade “
Der Fahnenträger stieß sich mit selbiger nach vorne ab und überbrückte dadurch die Distanz zwischen den beiden Kontrahenten, duckte sich unter dessen wenig platzierten Schlag hinweg, und riss mit einem Fußfeger seinen Gegner von den Beinen , ließ dessen fallenden Körper mit einere seiner beiden Händen über seinen eigenen Köper hinweg segeln. Unmittelbar nachdem dessen massiger Körper auf den Boden aufgeschlagen war, hämmerte er den auf den Boden liegenden das Ende seiner Fahnenstangen gegen die Schneidezähne. Sie zertrümmerten Augenblicklich.
„ Nummer 1, und da ich wie gesagt eine unendliche Güte besitze bin ich sogar gewillt noch einmal von 3 herunter zu zählen. 3 “
Entspannt zog Shigemasu seinen Handzug wieder gerade, wie schade das die anderen Jounin seine Auffassung nicht verstanden haben, wie Schade das sie deswegen nun doch noch den Tod finden mussten. Doch sollten sie nicht erfreut sein ? Im Gegensatz zu den vielen anderen ihrer Spezies die lediglich im Glauben an ihre Ideologie glauben einen sinnigen Tod gefunden zu haben, starben sie um ein Wesen zu nähren, das diese Schlacht auf alle Fälle überdauern wird. Immerhin lebte die kleine Akira noch, auch wenn er sich fragte wessen Chakra sich nun bei ihr niedergelassen hatte, es war zumindest außergewöhnlich stark.
„ Ken ich meine Shigemasu was ist nun das Ziel ? “
Ein diabolisches Grinsen umspielte seine nun wesentlich markanteren Züge bei der Frage von Tomojoko der nun hinter ihm herlief, Lucie auf seiner Schulter. Ja was war nun das Ziel dieser kleinen Unternehmung in die sie nun hineingeraten waren ? In seinen Augen war es eigentlich recht eindeutig, er wollte in das Auge des Orkans eintauchen, die Westfront mit eigen Augen sehen und dann vor Ort noch einmal abwägen ob und für welche Seite er in die Schlacht eintritt.
„ Du bist Vater eines Sohnes “
Stimmen ? Sie sollten verschwinden, sollen ihn doch einfach in Ruhe lassen, er hat seinen Schmerz gefunden im selbigen wollte er nun einfach versinken eintauchen im eigenen Elend Suhlen im eigenen emotionalen Dreck , sich daran laben wie an einem süßen Gift.Wieso also den Blick wieder in ihre Richtung wenden ? Diese Welt was soll sie ihn kümmern ? Wofür sollte er kämpfen, um zu Leben ? Was für ein Leben... , wie leer es doch alles war und wie lange er diese leere überbaut hatte. Lügen lauter Lügen sein Selbstbild war eine einzige verdammte Lüge. Er wollte nie ein Philosoph werden, schon gar kein Kämpfer. Tränen. Er wollte von denen die er begleitet hatte Respekt weil er unfähig und Feige war. Er wollte das was er nie hatte, echte Zuneigung. Jeder Lehre jedes Wort nichts als süße Betäubung