Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Haus von Amaiko und Kuraiko

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Iwai Hisanobu

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BeitragThema: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeSo Jun 22, 2014 12:33 am

das Eingangsposting lautete :

[xxx]
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeDi Aug 12, 2014 6:44 pm

In Amaikos Ideen-Zentrum blühten in der Tat allerlei bunte Kibakufuda-Blumen auf bei dem Gedanken daran, welch immenses Potenzial ein neues Opfer im Haus hatte. Noch dazu eines, welches nicht mit einer solchen Fülle defensiver Fertigkeiten gesegnet war wie dereinst Ryuzaki. Allerlei glitzernde Lichter leuchteten auf, insbesondere diese knallig-schrillen Neon-Röhren, die so lustig explodieren konnten...
Immerhin war Kuraiko aus dem gröbsten Wut-Modus herausgefallen und sah die Sache nunmehr ähnlich; ein Glück. Yahiko hatte sie noch angestachelt, aber er hatte immerhin noch die Freiheit, zur Tür hinaus zu gehen. Amaiko dagegen musste mit Kuraikos Launen einhergehen, wie sie kamen.
Wenn wir mit ihm fertig sind bekräftigte sie, wird er gar nicht mehr wissen, was ihn getroffen hat.
Die Bedenken der Rothaarigen, die Kuraiko selbst nicht ganz ernst nahm, erschütterten auch die dunkelhaarige Satonaka nicht. Mit einer ähnlich wischenden Handbewegung schubste sie diese Sorge gleichfalls weg.
Darüber sollten wir uns keinen Kopf mehr zerbrechen entschied sie und streckte schelmisch die Zunge heraus. Ich für meinen Teil habs schon so sehr verdrängt, dass ich nichtmals mehr weiß, was überhaupt passiert ist... Schulterzuckend verbannte sie die Sache ins Reich der ungeklärten Mythen und Legenden.
"Solange du absofort den Eistee nur noch über seinem Kopf ergisst und nicht mehr über meinem, werd ich dir den Rücken freihalten. Ich vertrau dir meinen an. Wir sind immerhin zu zweit in diesem Kleinkrieg und er nur alleine."
Über diesen Zuspruch - und diesen Freibrief - freute sich die andere ehemalige Nadeshiko-Kunoichi natürlich immens. Jeder Tiefschlag ist eine Chance säuselte sie für einen Knie-Hochzieher und einen Tritt in die Eier.
Derweil sich Kuraiko zum Duschen zurückzog, hüpfte Amaiko Richtung Trainingsraum. Der Kribbelschock durch Yahiko saß ihr noch dezent in den Knochen - oder vielmehr sonderten ihre Haare ab und an noch winzige Blitzbögchen ab, wenn sie an einer magnetischen Oberfläche vorbeiging - aber das würde ihr nicht nochmal passieren. Und sie hatte da doch die passende Rolle...?

Stunden später war die Wohnung bereit für den innerhäuslichen Schlagabtausch der Geschlechter. Was fehlte, war die Partei mit den Eiern, die es aufzuschlagen galt. Amaiko vertrieb sich, derweil Kuraiko nach getaner Arbeit im Sofa landete, die Zeit am zentralen Schalterkasten ihres Transport-Systems und verdrahtete - mittels geschickter Pinselstriche auf Pergament - die neuesten Port-Matten und integrierte sie ins Haus-System.
Bis sich der Sonder-Auftrag einstellte, ein Notfall. Kuraiko rief, Amaiko kam sogleich.
Jetzt noch? fragte sie mit einem Blick auf die Uhr, zuckte dann aber gelassen die Schultern. Auch gut. Ich bin gerade in Laune. Hol nur kurz mein Zeug.
Auf auf in den Einsatz.

tbc: Hafen
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Ishihara Ryosuke

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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeSo Mai 08, 2016 9:27 am

cf: Dorf Kodaika[Kleiner Zeitsprung]

Sein Blick glitt für einen Moment ins Leere. Er fragte sich, wie er die Mission hätte besser beenden können, wobei es falsch war, von beenden zu sprechen. Die Mission hatte Wege eingeschlagen, die absolut nicht vorgesehen waren. Yumi wurde entführt und auch wenn er sie irgendwo bewusstlos mitten im Wald gefunden hatte, fühlte er sich schuldig, dass sie überhaupt entführt worden war. Glücklicherweise schien Uminotsu kein kaltschnäuziger Kerl zu sein, der Unschuldige tötete. Auch er hatte gewusst, das Yumi nur ein Opfer der Situation gewesen war. Und er hatte ihr Leben verschont, hatte mit der Entführung von ihr nur sein Leben garantiert. Er empfand tiefen Respekt für den Anführer dieser Freien und erkannte, dass sie es mit sehr gut organisierten Leuten zutun hatten, die nicht ienfach aus willkür all das taten. Nein, dahinter musste mehr stecken und womöglich war es genau das, was Ryosuke so sehr zu nachdenken brachte. So sehr zum Zweifeln brachte, ob die Mission so richtig verlaufen war. Wieso hatten sie unbedingt Tenzou haben wollen? Wieso hatten sie ihn gefangen genommen? Wieso war ihnen so viel daran gelegen, ihn wieder zurück zu holen? Und dann doch ... Obwohl sie Yumi hatten und einen Tausch anbieten hätten können, hatten sie sie einfach freigelassen. Ryosuke konnte dieses Puzzle unmöglich zusammensetzten, noch nicht. Er verstand die Beweggründe nur zum Teil. Aber aufjedenfall war es mit Sicherheit noch nicht das Letzte, was er von diesen Freien mitbekommen hatte, so viel stand fest.

Die Tür, und damit die Wirklichkeit, geriet wieder in sein Sichtfeld. Er stand direkt vor der Tür zu Amaikos Zuhause. Hier lebte anscheinend auch noch Jemand anderes. Und hier hatte auch Jemand anderes gelebt. Einer der wohl bekanntester Shinobi, den Tsukigakure vorzuweisen hatte. Dummerweise war dieser jedoch gestorben. Wie lange mochte dies nun her sein? Vielleicht ein halbes Jahr? Keiner konnte sich wirklich erklären, wie dies geschehen konnte. Satonaka Ryuzaki war sein Namen und Ryosuke wusste, dass er teilweise sogar für unbesiegbar gegolten hatte. Etwas, das der Hyourin natürlich nie geglaubt hatte, aber sein Können musste tatsächlich überragend gewesen sein.
Und erst nun wurde Ryosuke bewusst, dass hier zwei Namen standen. Zwei Namen, einer davon ihm bekannt, nur trug sie den falschen Nachnamen. Satonaka Amaiko. Der Blauhaarige stand für einen Moment etwas perplex vor der Haustüre. Leute gingen hinter ihm vorbei und warfen ihm seltsame Blicke zu. Steif stand er vor der Tür, noch immer den Namen betrachtend. Wenn Amaiko also nicht die verschollene Schwester Ryuzakis war, hatte sie ihn wohl irgendwann geheiratet ... Aber im Grunde wunderte ihn dieser Umstand nicht, wenn man bedachte, aus welchem Dorf die Lilahaarige stammt.
Und dann - endlich! - hob er eine hand zur Türklingel und klingelte. Geduldig wartete er darauf, bis ihm aufgemacht wurde.
Amaiko wusste nicht, das er sie besuchte. Nun doch seid einigen Jahren lebten sie anscheinend im selben Dorf, waren sich jedoch bis vor Kurzem nie über den Weg gelaufen. Dann, eines Tages hatte er sie durch ein Sondertraining geführt, dummerweise unerkannt, so dass sie unmöglich wissen konnte, dass er ebenfalls hier lebte. Er hatte sich in der kurzen Zeit oft überlegt, ob er sie besuchen sollte, irgendwie war er jedoch immer viel zu beschäftigt gewesen. Nach der letzten Mission jedoch empfand er es als nötig, ihr einen persönlichen Besuch abzustatten. Das Wiedersehen während der Auftrages verlief dann doch etwas sehr ... unpersönlich. Auch wenn Ryosuke in solchen Dingen generell nicht der Beste war.
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeMi Mai 11, 2016 4:25 pm

cf: Dorf Kodaika, Kleiner TS

Amaiko war hellauf erleichtert gewesen, dass Yumi das Ganze heil überlebt hatte. Sie hatte bereits befürchtet, dass die Situation nur weiter eskalieren konnte. Soviel Blut war bereits geflossen... Sie hielt sich nicht für übermäßig emotional oder theatralisch, und sie war sich im Klaren darüber, dass Wunden und Verkrüppelungen und Tod ganz klar, dick und fett, in der Jobbeschreibung eines Shinobi standen. Doch es war das Unnötige, was sie aufzuregen vermochte.
Die Mission war recht wortkarg zuende gegangen; es mochte an dem Konoha-Kerl liegen, den sie transportieren musste. Amaiko wollte auch nicht unbedingt vor dem Mann namens Tenzou Fragen an Ryo richten, was mit diesem Typen passieren würde. Ob man ihn einfach freiließ, weil es diplomatisch das Sicherste war? Egal; die Rückreise gestaltete sich jedenfalls still, und niemandem war recht nach Feiern, sondern mehr nach Berichten. Ryo zumindest. Amaiko sonnte sich darin, Untergebene zu sein.

Nun war einige Zeit ins Land gegangen; Amaiko schusterte in der Werkstatt herum, als es klingelte.
Sie war gerade dabei gewesen, die Pinselspitze aufzusetzen. Als das Schellen durchs Haus plärrte, hob sie den Pinsel ruckartig wieder hoch, ruckte mit dem Kopf und blinzelte wie eine Eule am Mittag, weil sie zu lang durch ein im Schraubständer steckendes Vergrößerungsglas gestarrt hatte. Raiko!, war ihr erster Impuls, zu rufen. Raiko! RAI! Klingel!
Keine Antwort. Keine Raiko. Raiko war nicht da.
Amaiko stapfte missmutig die Treppe empor, hielt inne. Ach, warum... Sie konnte doch auch teleportieren? Doch inzwischen war sie halb die Treppe hochgelaufen, und das Teleportfeld lag - aufgrund Kraftfeld- und Lenglinien-Mathematik und Vier mal Vier im Quadrat und Energiesparhaushalt an der entgegengesetzten Ecke des Raumes. Die Strecke zum Portalfeld und die Strecke zur Tür waren nun praktisch deckungsgleich!
Klingelte es erneut? Wartete der Gast in knapp bezähmter Ungeduld? Oder war schon wieder gegangen? Amaiko beeilte sich nun, lief zur Tür riss sie auf.
Tut mir leid für das Warten, tut mir leid, sehr - Oh. Sie staunte nicht schlecht. Hallo! Komm rein, komm rein. Hocherfreut trat sie beiseite und winkte Ryo hinein. Schau, wer da ist. Und ich hatte schon befürchtet, unser nächstes Treffen würde wieder so lang dauern wie das Letzte. Die Kunoichi hatte, wie ihr erst jetzt auffiel, noch den Pinsel in der Hand, und Fingerspitzen und Ellbogen waren von Tinte geschwärzt. Sie deutete trotzdem in Richtung Wohnzimmer, anstatt nun zu versuchen, den Schmutz zu verstecken. Möchtest du Tee? Oder Saft? Ich weiß gar nicht, was du trinkst, wo ich so überlege. Sie grinste plötzlich in genauerer Erinnerung an ihr erstes Treffen, ballte die Fäuste und tat, als würde sie eine Taijutsu-Haltung einnehmen. Suchst wieder eine Freundin für einen Auftraggeber?
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 13, 2016 12:14 pm

Es verging einige Zeit, die Ryosuke mit Warten tot schlug. Anscheinend liess sich Amaiko reichlich Zeit ihren Gästen die Türe zu öffnen ... Oder aber sie war nicht Zuhause. an diesen Umstand hatte der Ishihara tatsächlich bis zu diesem Moment nicht gedacht. Dann war er umsonst hergekommen und würde zu einem späteren Zeitpunkt eben nochmal herkommen. Aber er würde noch einen Moment warten, vielleicht liess sie sich ja auch wirklich einfach nur gerne etwas mehr Zeit? Es wäre schade, wenn sie nicht Zuhause wäre.
Und dann, die Tür schwang auf, das nette und durchaus bekannte Gesicht Amaikos kam zum Vorschein und liess Ryosuke ebenfalls leicht lächeln. Sie hatte ein Lächeln, das einfach ansteckend war und selbst ihn dazu brachte, eines aufzusetzten.
Sie schien ebenfalls erfreut zu sein, ihn zu sehen, was ihn etwas erleichterte. Er hatte sich bereits gefragt, ob sie sauer auf ihn war, weil er während der Mission nicht besonders viel Zeit für das freudige Wiedersehen gehabt hatte. Anscheinend nahm sie ihm das jedoch nicht übel. Glücklicherweise!

Sie bat ihn hinein und Ryosuke nahm dies natürlich dankend an. Auch erklärte sie, dass sie befürchtet hatte, dass das nächste Treffen wieder so lange hin wäre, wie das Letzte.
"Ich dachte, ich verkürze die Zeit einfach Mal. Nun da ich weiss, das wir im gleichen Dorf leben. Zufällig.", tatsächlich war es wirklich ein riesiger Zufall, dass sie schlussendlich im gleichen Dorf wohnten, immerhin hätte Jemand von ihnen auch in Kirigakure oder Konohagakure ein neues Zuhause aufbauen können. Zumindest war dies für Ryosuke möglich gewesen, doch er hatte sich für Tsuki entschieden. Was Amaiko jedoch hergeführt hatte, konnte er nur erahnen.
Er hatte auch bemerkt, das die Lilahaarige über und über mit Tinte bedeckt war, zumindest an ihren Armen bis hin zu Ellenbogen und der Pinsel in ihrer einen Hand liess keine Zweifel übrig, dass sie gerade mit malen beschäftigt gewesen war. Die Frage war nur, was sie gemalt hatte. Künstlerisches?
Für einen Moment bedachte er sie mit einem musternden Blick. Sie hatte sich rein Optisch kaum geändert, sah noch immer so hübsch aus wie früher und auch ihre Art und Weise war in etwa gleich geblieben ... Nur dass sie ihn nun netter empfing als damals. Und sie schien auch ihren Humor nicht verloren zu haben. Bei den Worten, ob er hier wäre um erneut eine Freundin für einen Auftraggeber aufzutreiben, lachte er kurz auf und winkte mit der Hand ab.
"Nein, keine Sorge, deswegen bin ich nicht hier. Nach diesem einem Auftrag habe ich Missionen dieser Art auch nicht mehr angenommen. Tatsächlich wurde ich noch ein oder zwei Mal geragt solch einen Auftrag zu übernehmen.", er sah kurz nachdenklich drein, "muss sich wohl rumgesprochen haben, dass ich damals einen Auftrag dieser Art einmal übernommen habe. Vermutlich war die Aussicht, entweder Geld zurück oder eine Frau zu bekommen, sehr verlockend."
Ja, Amaiko hatte ihn damals arm gemacht. Er hatte den Auftrag mitten drin abgebrochen und war deswegen dazu verpflichtet gewesen, diese Wogen irgendwie wieder zu glätten. Es hätte ihn auch seinen Job kosten können, doch glücklicherweise hatte er seinen damaligen Auftraggeber mit der Aussicht auf etwas mehr Geld überzeugen können, diese Dinge für sich zu behalten. Bei der Obrigkeit in Tsukigakure hatte man es dann so hingedreht, dass es in Nadeshiko einfach keine passende Frau für den guten Herren gab.
"Hast du auch Kaffee? Tee ginge aber auch in Ordnung.", erklärte er dann. Am liebsten wäre ihm natürlich etwas alkoholisches, immerhin war er derzeit nicht im Dienst, aber das würde wahrscheinlich nicht besonders gut kommen, wenn er sie nun nach einem Whiskey oder dergleichen fragen würde. Der Gedanke liess ihn jedoch innerlich lächeln.
"Und wie ist es dier ergangen? Tut mir im übrigen Leid dass unser erstes Wiedersehen vor Kurzem so spärlich ausgefallen ist. Deswegen bin ich hier, um dir richtig hallo sagen zu können. Es freut mich nämlich sehr, dich wiederzusehen. Wie lange wohnst du den schon hier?", das war die Frage aller Fragen. Womöglich war sie ja auch erst vor Kurzem hergezogen?
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeSo Mai 15, 2016 3:36 pm

Für Ryosuke hatte sich mit der damaligen Fehlschlag-Mission das Thema "Nadeshiko" also erledigt. Amaiko freute es irgendwie, dies zu hören. Sie hatte auch keine Gewissensbisse, ihn damals in Mist geritten zu haben. Dank ihr hatte er ja schließlich sogar seinem Auftraggeber widersprochen.
"Vermutlich war die Aussicht, entweder Geld zurück oder eine Frau zu bekommen, sehr verlockend."
Awww. Hielt man dich für einen so praktischen Heiratsvermittler, entgegnete Amaiko gut gelaunt. Kaffee also? Das ist auch hinzukriegen. Geh ruhig schonmal ins Wohnzimmer. Dort hinein.
Die Kunoichi wies den Weg, bog selbst in die Küche ab und schaltete die Kaffeemaschine ein; gleich darauf kam sie wieder ins Wohnzimmer und warf in nebensächlicher Geste eine Serviette auf den Tisch, welche dicht mit einem Fuuin-Siegel beschrieben war.
Kaffee ist gleich fertig, erklärte sie und freute sich schon darauf, ihre angebliche Haushaltshilfe vorzuführen. Ihre Mitbewohnerin Kuraiko hatte lang, lang unter der Entwicklung dieser Trickserei leiden müssen.
Ryosuke erkundigte sich danach, wie es ihr ergangen war und entschuldigte sich direkt dafür, dass die letzte Mission keine echte Gelegenheit für Höflichkeiten geboten hatte. Da konntest du ja nichts für, entgegnete Amaiko achselzuckend. Es ging sehr Schlag auf Schlag. Wir können froh sein, dass wir noch ein zweites Wiedersehen haben.
Bei der Frage, wie lang sie schon im Dorf war, lachte sie leicht. Oh, das sind nun schon vier Jahre, in denen ich hier lebe. Und nichtmals allein. Meine Mitbewohnerin Kuraiko ist derzeit nur nicht da, darum kann ich sie nicht vorstellen. Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und griente. Stell dir vor, Ryo. Ich habe in der Zwischenzeit geheiratet. Überraschend, nicht wahr? Sie gab der kleinen Frage zum Schluss eine derbe Einfärbung von Ironie.
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeDi Mai 17, 2016 11:35 am

Amaiko wies ihn an, sich schon Mal zu setzten, während sie sich um die Getränke kümmerte. Ryosuke folgte brav und setzte sich auf das grosszügige Sofa und machte es sich mehr oder weniger bequem. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, wusste er noch nicht einmal richtig, was er Amaiko gross sagen sollte. Er war hier, um sie zu begrüssen, weil es während der Mission unwahrscheinlich ungünstig war, sich nach so langer Zeit wiederzutreffen. Ryosuke liess die kleine Übungseinheit einfach mal weg, da sie ansonsten auf die Idee kommen könnte, dass er womöglich ein Hyourin war. Das wollte er ja nicht!
Es verging nicht viel Zeit, da kam Amaiko wieder zurück ins Wohnzimmer, jedoch ohne Tassen. Sie verkündete, dass der Kaffee bald fertig sei und setzte sich ihm schräg gegenüber auf einen Sessel.
Nach dem er sich für das sehr kurz angebundene erste Wiedersehen entschuldigt hatte, erklärte sie, dass sie durchaus verstand und nicht böse auf ihn war. Dennoch hatte Ryosuke das Gefühl gehabt, sich entschuldigen zu müssen und nun, da er es getan hatte, fühlte er sich deutlich besser. Er wollte nicht, dass Amaiko dachte, er würde sich nicht freuen, sie wiederzusehen, den tatsächlich freut er sich sehr. Wieviele Jahre waren es inzwischen her? Sieben oder gar acht? Etwas um den Dreh. Das waren unheimlich viele Jahre und währenddessen war so unglaublich viel passiert. Allem voran war seine ursprüngliche Heimat vernichtet worden, weshalb er gezwungen war, sich ein neues Leben in einem anderen Dorf aufzubauen. Es war keine leichte Aufgabe gewesen, vor allem deshalb, weil seine Familie mit dem Dorf untergangen war. Bis auf seine Schwester. Er war noch immer der vollen Überzeugung, dass sie lebte, auch wenn er sie in all den Jahren nie wieder gesehen hatte.
"Das ist wahr.", erklärte er dann ob der Worte, dass sie froh sein konnten, sich ein zweites Mal wiederzusehen. Im Grunde genommen war das als Shinobi nie selbstverständlich, egal wie friedlich die Zeiten wirken mochten. Als Shinobi konnte jeder Tag der letzte sein, nur war sich dessen nur ein Bruchteil der Leute in dieser Branche bewusst. "Die Mission verlief leider nicht ganz so, wie ich es geplant hatte. Allen voran war das mit dem Shinobi aus Konoha so überhaupt nicht vorgesehen gewesen.", aber die Mission war im Grunde noch nicht vorbei. Es würde eine Folgemission geben, immerhin war derjenige, hinter dem Ryosuke her war, noch nicht gefasst worden. Sobald es neue Anzeichen von eben jener Person gab, würde sich der Hyourin an dessen Fährte heften und dann würde er ihn kriegen!
Ryosuke jedoch schob diese Gedanken nun beiseite, den Amaiko erzählte nun davon, wie lange sie schon hier wohnte und was sie erlebt hatte. Kurz und knapp tischte sie ihm auf, dass sie geheiratet hatte.
Einen Moment stutzte Ryosuke. Er wusste nicht richtig, wie er darauf reagieren sollte, vor allem weil sie eine Frau namens Kuraiko erwähnte. Irgendwie kam ihm dieser Name bekannt vor, aber er konnte beim besten Willen nicht mehr sagen, woher. Kannte er sie vielleicht, weil sie auch hier in Tsukigakure wohnte?
"Vier Jahre?", sprach er dann leicht überrascht und lehnte sich zurück, "Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Hätte gedacht du wärst erst vor Kurzem hierher gezogen. Wie konnten wir uns all die Jahre nicht begegnen obwohl wir im gleichen Dorf leben?", eine durchaus berechtigte Frage. Immerhin lebte er auch bereits zwei Jahre hier. Nicht ganz so lange wie sie, dennoch war es merkwürdig, aber sie sprach mit Sicherheit die Wahrheit.
Seltsamerweise wagte es Ryosuke nicht sofort nachzufragen, mit wem sie den verheiratet gewesen war. Er erinnerte sich an ihren Kampf zurück und das er auf das Privileg verzichtet hatte, sie zur Ehefrau zu nehmen. Er hatte den Kampf gewollt, damit diese ganze Mission nicht gänzlich sinnlos gewesen war, den im Grunde war sie dass dann gewesen, nach dem er seinen Arbeitgeber verärgert hatte. Er hatte Amaiko besiegt. War nach ihm ein anderer Mann nach Nadeshiko gekommen und hatte sie besiegt oder hatte Amaiko vielleicht geheiratet, weil sie diesen Mann wirklich geliebt hatte? Er wusste es nicht, zumal er sich nie gross mit derlei Dingen auseinandergesetzt hatte. Natürlich hatte er schon die ein oder andere Beziehung mit Frauen gehabt, aber jedes Mal hatten sich diese im Sand verlaufen. Immer war die Arbeit einfach wichtiger gewesen.
Fragend blickte er sie also an. "Wer ist Kuraiko? Kenne ich sie?", war das erste, was er sagte und kurz darauf: "Ich vermute, du warst verheiratet? Satonaka hiess ein sehr bekannter Shinobi, der hier lebte. Selbst in anderen Dörfern war er bekannt.", bei solch einem Shinobi konnte sich Ryosuke sogar vorstellen, dass sie ihn freiwillig geheiratet haben könnte. Satonaka Ryuzaki war ein unglaublicher Mann gewesen. Gerne hätte Ryosuke ihn persönlich kennengelernt, leider kam es jedoch nie dazu.
Der Blauhaarige sah Amaiko weiterhin an, er sagte nichts mehr, doch in seinem Blick lagen unausgesprochene Fragen.
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeMi Mai 18, 2016 6:42 pm

Was die Mission und deren Folgen anging, war Amaiko unbedarft und auch nicht sonderlich interessiert. Sie wußte natürlich, dass ein gewisser Jemand noch nicht gefasst worden war, doch es war nicht wirklich ihr Geschäft, solang die Dorfleitung es nicht zu einem Solchen machte. Die Satonaka machte sich viel mehr Gedanken um ihre Siegel. Aufträge waren nur Aufträge, Missionen nur Dienstleistungen. Sie ließ sich nicht leicht hinreißen, Dinge persönlich zu nehmen.
Ja, der Konoha-Nin war... seltsam. Amaiko legte ein Bein übers andere, lehnte sich etwas vor und lächelte schief. Hatte einen Hauch von Wichtigkeit, fand ich. Täte mich wirklich fragen, ob der nicht nen hohen Posten hat, dort, wo der herkommt. Sie machte eine vage Handbewegung. Aaaber nicht dass ich neugierig sein will und dich deswegen ausfragen wollte. Neugierde gehört sich nicht, Neugierde ist für Frauen schlecht. Den letzten Satz betonte sie wie ein Zitat. Eins, das sie entweder nicht mochte, oder sie mochte den Kerl nicht, von dem sie den Spruch gehört hatte.
Ryosuke war jedenfalls erstaunt angesichts der langen Zeitspanne, da sie aneinander vorbeigelebt hatten. "Wie konnten wir uns all die Jahre nicht begegnen obwohl wir im gleichen Dorf leben?"
Ja, komisch, nicht? Amaiko machte große Augen. Und das in diesem Dorf, ich meine... Schau dich um. Es ist klein! Es ist ja kaum so groß wie Nadeshiko, finde ich! Und trotzdem spielt es mit den großen Dörfern. Hat was. Breit lächelte sie. Nichtsdestotrotz. Es hat trotzdem nicht viel Platz. Wir hatten wirklich Pech.
Schließlich ging es um das andere Thema... Wie man so schön sagte, den Elefanten im Raum, den jeder sah, aber gleichzeitig ignorierte. Heirat. Heirat war, so fand Amaiko, ein recht starkes Leitmotiv zwischen Ryosuke und ihr. Ihre Begegnung, die Erste und lange Zeit auch Letzte, war überschattet von diesem Wort, und sie hatten sich beachtlich wortreich über das Thema ausgetauscht, wenn man bedachte, dass sie damals Fremde gewesen waren.
"Wer ist Kuraiko? Kenne ich sie?"
Amaikos Blick wanderte nachdenklich gen Zimmerdecke. Hmmm... Ja, die Rothaarige. Beim Kampf mit den Männern. Sie sprach das letzte Wort noch immer aus wie ein Schimpfwort, obwohl sie generell gut aufgelegt war. Sie war vor unserem Duell dabei, also unserem Richtigen.
Er mochte Kuraiko also kennen. Eindeutig kannte er immerhin ihren Ex-Mann. Aaach. Ja, er war großartig. Ob auch in andern Dörfern bekannt, das weiß ich nicht, aber wenn du es sagst, wird es so sein. Er hat es behauptet. Aber er hat viel behauptet. Sie löste die Hände, die im Nacken verschränkt worden waren, und legte sie stattdessen auf das Knie des Beines, welches über dem andern lag. Du sagst es, ich war verheiratet. Und stell dir vor, zusammen mit Kuraiko als Zweit-Ehefrau. Wobei man nun debattieren kann, wer Erste und Zweite - das interessiert dich sicherlich nicht. Sie trommelte sacht mit den Fingern der linken Hand auf ihrem Bein. Was dich sicherlich eher umtreibt: Ja, er hat mich erobert ganz so, wie es ja leider mein Schicksal gewesen ist. Gleichzeitig mit Kuraiko, das war eine wilde Sache. Viel stärker als du, der Kerl. Wär er damals bei den Eindringlingen gewesen, dann hätte er uns alle auf einmal erwischt und aaallesamt geheiratet. Sie lachte leicht, es klang jedoch gezwungen. Ich mochte ihn genausowenig, wie ich dich anfangs mochte. Und ich mochte ihn weiterhin nicht. Oh. Und... ein Kind habe ich auch nie bekommen. Kuraiko auch nicht. Letztlich waren wir, hm, Trophäen. Mit denen er nichts machen konnte, irgendwie... Tja. Sie suchte hörbar nach Worten, tänzelte auf einer Kante, unsicher ob Freuen oder pflichtgemäß Trauer zeigen und ungewiss darüber, wie schlecht sie über das Liebesleben dieses Mannes reden sollte, den Ryo als Held anzusehen schien.
Sie entschied sich für das Einfachste. Möchtest du dir das Bild vom noblen Satonaka-sama erhalten, oder magst du ein paar seiner Schwächen hören, die so wohl nicht in einem Bingo-Buch stehen?
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Ishihara Ryosuke

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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 27, 2016 10:48 am

Ryosuke hatte tatsächlich ein paar wenige Nachforschungen angestellt bezüglich diesen Kerls. Er hatte nicht besonders viel herausgefunden, immerhin hatte er auch nicht tief gegraben, aber was er mit Sicherheit sagen konnte war, dass Tenzou irgendetwas mit dem Hokage zutun hatte. Das er der Stellvertreter eben dieses ist, wusste er nicht mit Sicherheit, ahnte jedoch etwas in die Richtung. Er hatte jedoch weder Zeit noch Lust gehabt, in diese Suche mehr Energie zu stecken, immerhin brachte es ihm Letzendlich ja nichts. Bei Amaikos indirekter Frage lächelte er leicht, vor allem als er sie das altbewährte Sprichwort brachte, dass sie nicht neugierig wäre.
"Willst du nicht?", wiederholte er dann und war tatsächlich in diesem Moment locker und zu etwas Ironie aufgelegt. Und auch sie schien der gleichen Meinung zu sein wie er. Sie hatten einfach Pech gehabt, dass sie sich über die Jahre nie begegnet waren. Aber das mochte durchaus vorkommen, immerhin waren sie wohl wegen Mission öfters immer Mal wieder ausserhalb des Dorfes und tatsächlich war Ryosuke ihr ja bereits einmal begegnet, dummerweise hatte er nur nichts sagen dürfen. Und das durfte er auch jetzt nicht, auch wenn er es ihr nur allzu gerne erzählt hätte, dass er sie damals bei dem Training über das Areal gejagt hatte, ohne Ninjutsus und Chakra einsetzten zu dürfen. Bei diesem Gedanken lächelte er leicht. Ja, das Training war wirklich interessant gewesen und hatte ihn gut unterhalten und die zwei Frauen hatten sich ja noch nicht einmal schlecht angestellt, auch wenn es immer Mal wieder Gemecker von der einen gab. Aber nichts anderes hatte Ryosuke von einem Ninja erwartet, immerhin waren sich diese so sehr an das Schmieden von Chakra gewohnt.

Dann beantwortete Amaiko einige seiner Fragen. Vor allem bezüglich der Rothaarigen Mitbewohnerin, die sich als ebenfalls bekannt herausstellte. Er erinnerte sich ganz schwach, dass damals in Nadeshiko später eine rothaarige Frau dazu gekommen war, aber er konnte sich beim besten Willen nicht mehr an ihren Namen erinnern. Nur das ihr Haar lang und in leichten Wellen auf ihre Schultern fiel. Aber das wirklich Interessante kam danach. Sie erklärte, dass sie tatsächlich mit Ryuzaki verheiratet war und das sich dieser Typ sogar eine zweite Ehefrau geholt hatte! Ryosuke war von dieser Erkenntnis nicht besonders überrascht, dennoch konnte er es auch nicht besonders gutheissen, wenn ein Mann sich anfängt, einen ganzen Harem anzuschaffen. Hätte er inzwischen noch mehr Frauen aus Nadeshiko geholt, wäre er nicht tot?
Das sie so völlig lässig erklärte, dass Ryuzaki viel stärker war als er, nagte dann doch etwas an seinem Stolz. Er liess es sich zwar nicht grossartig anmerken und tatsächlich hatte er im Grunde nichts anderes erwartet, dennoch war das, was er konnte, das was ihn ausmachte und mitten ins Gesicht gesagt zu bekommen, dass man schlechter war als Jemand anderes, war dann doch etwas anderes, als wenn man einfach nur darüber nachdachte. Dennoch hielt sich Ryosuke zurück und lauschte weiter Amaikos Worten. Sie plauderte derweil wie ein Wasserfall und der Hyourin hatte teilweise sogar etwas Schwierigkeiten ihr folgen zu können.
Erst als sie dann fragte, ob er mehr hören wollte, war er wieder auf voller Höhe und konnte ihr folgen, oder zumindest dieser einen Frage. Natürlich hatte er auch gehört was sie davor gesagt hatte, dennoch war er sich nicht sicher, ob er alles Lückenlos mitbekommen hatte. Egal! Anscheinend brauchte er darauf nichts zu sagen. Nur am Rande hatte er etwas von einem Kind gehört, war sich jedoch nicht ganz sicher, ob sie nun eines hatte oder nicht. Die Vorstellung von Amaiko als Mutter war irgendwie seltsam. Für einen Moment sah er sich im Raum um, darauf gefasst, im nächsten Augenblick ein Kind um die Ecke lugen zu sehen. Doch da war nichts. War es vielleicht nicht Zuhause? Oder hatte sie gesagt, sie hätte keines? Er war sich unsicher.
"Erzähl mir bitte mehr. Solch ein Angebot kann ich doch schlecht ausschlagen.", erklärte er dann und meinte seine Worte sogar relativ ernst. Er wollte mehr über Ryuzaki hören und wenn es Dinge waren, die ihn nicht besonders gut dastehen lassen würden, kam es ihm in diesem Augenblick nur recht.
Ryosuke stuzte kurz und fragte sich, woher plötzlich diese Gedanken kamen. Bisher hatte er Satonaka-sama immer bewundert, doch seid Amaiko erklärt hatte, dass sie mit ihm verheiratet war, schien er zu gerne auch die schlechten Seiten seines Vorbildes kennenlernen zu wollen.
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeSa Jun 11, 2016 3:11 pm

Diese Worte. Diese Bitte. "Erzähl mir bitte mehr." Amaiko stutzte sichtlich, und ihre Augen wurden groß.
Wirklich? Wow. Sie hatte damit gehadert, ob sie schlecht über ihren verblichenen - sagte man verblichen? - Ehemann reden sollte oder nicht. Genauer gesagt, über seine extreme Schwäche in Sachen ehelicher Pflichten. Sie hatte es dem Schicksal überlassen... oder Ryo... und einer von beiden hatte ihr die Genehmigung erteilt. Und ich dachte, er wär so leicht prüde gewesen damals!
Na, hob sie auch sogleich an, Er war echt schlecht im Bett. Gut gelaunt klatschte sie in die Hände. Richtig schlecht! Kaffee ist fertig. Amaiko schaute auf das Siegel, welches sie auf den Wohnzimmertisch geworfen hatte, und überlegte. Wofür war das noch. Ach ja. Sie schloss ein Fingerzeichen - und eine Sekunde später materialisierte sich die Kaffeekanne auf dem Siegel. Nun muss ich allerdings noch Tassen holen. Tut mir leid. Die Kunoichi sprang auf und eilte aus dem Wohnzimmer, um den Besuch mit der frischen Information allein zu lassen.
Nur ganz kurz. Dann war sie wieder da, stellte die Tassen ab und goss auch sogleich ein.
Herb, nicht?, plauderte sie dabei weiter. Ironisch. Stark genug, den Preis zu kriegen, aber nicht manns genug, ihn wirklich... naja, zu haben. Ich weiß nicht, entweder gings wohl gar nicht oder er wollte im tiefsten Grunde seiner Seele nie, wer weiß. Wir, Kuraiko und ich, wissen es leider auch nicht genau, ich meine, nicht dass wir es je angestrengt versucht hätten, das Ganze in seiner vollen Tiefen auszuloten. Vielleicht waren wir ja auch nur der schöne Schein. Du kennst ja Kuraiko, wir geben einen wirklich schönen Schein ab. Das mags ja wert gewesen sein, nach Nadeshiko zu pilgern, ob man nun auf Titten steht oder nicht. Oh, wie dieser Kerl drauf geachtet hat, was man über ihn sagt! Ich traus ihm zu, das mit dem Schein und so. Hach, und nun ist er verstorben...
Amaiko vollführt eine vage Handbewegung. Wenn man es so bedenkt und dies am Ende wirklich so zutreffen mag, ist dieser Held eine wirklich traurige, bemitleidenswerte Existenz gewesen. Er wollte alles, was er hatte, für das Außen, für seinen Ruf, sein Ansehen, für... jemanden wie dich, der ihn als Held ansah. Aber was brachte es ihm, diese Fassade und alles... hm.
Die Satonaka hielt erneut inne. Blickte Ryosuke fest in die Augen. Was denkst du dazu?
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeSa Jun 18, 2016 5:11 pm

Ryosuke hatte ja keine Ahnung, was für einen Stein er mit dieser Bitte losgetreten hatte. Er hatte eigentlich mit Schwächen bezüglich seines Könnens während eines Kampfes gerechnet. Oder vielleicht, dass er ein miserabler Koch war oder dergleichen, aber nicht mit solch pikanten Details, mit denen Amaiko dann doch ziemlich freigiebig um sich warf. Es mochte auch daran liegen, das Ryosuke sehr prüde war, was dieses Thema anging, immerhin hatte er schon seid langer Zeit keine wirkliche Beziehung mehr gehabt. Diesen Teil seines Lebens hatte er abgehakt, Frauen hatten ihn nur aus dem Konzept gebracht und ihn auch fast den Job gekostet. Seine Arbeit ging über alles, auch wenn er bemerkte, dass er es regelrecht genoss, wieder in Amaikos Nähe zu sein. Sie war eine sehr angenehme Gesellschaft und man konnte sich so wunderbar gut mit ihr unterhalten. Sie sprach meistens, während er ihr zuhörte und ab und an eine Frage stellte oder eine Antwort gab. Genau wie jetzt, auch wenn er sich im Nachhinein doch nicht mehr so sicher war, ob er all diese Dinge über Ryuzaki hören wollte. Dennoch hörte der Blauhaarige seiner Gegenüber zu, aufmerksam dieses Mal. Dieses pikante Detail, dass er schlecht im Bett war, hätte Ryosuke im Grunde bereits genügt und kurz darauf ging es auch erst einmal darum, dass sie den Tee und seinen Kaffee servieren wollte. Und das tat sie auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise. Sie studierte für eine Sekunde das Siegel und schien zu überlegen. Auch Ryosuke sah das Siegel an, konnte jedoch nicht wirklich viel damit anfangen. Fuuins waren ihm mehr oder weniger ein Rätsel. Er beherrschte das, um Dinge zu versiegeln, aber das war auch so ziemlich das Einzige, das er je gemeistert hatte. Komplexe Fuuins stellten für ihn eine unüberwindbare Herausforderung dar. Umso überraschter war er, als sich an Stelle des Fuuins tatsächlich eine Kaffeekanne materialisierte. Der Blauhaarige blinzelte überrascht und hob den Kopf an. Blickte Amaiko verdutzt an. "Hattest du die da etwa versiegelt?", wieso sollte man einem Gast Kaffee servieren, den man bereits vor Tagen versiegelt hatte? Und wieso um alles in der Welt versiegelte man sowas überhaupt!
Amaiko jedoch liess sich nicht aus der Ruhe bringen sondern stand auf und ging in die Küche um Tassen zu holen. Ryosuke blickte ihr kurz nach, bevor er noch einmal zur Kanne blickte und diese genaustens betrachtete. Von allen Seiten studierte er sie, bis die Lilahaarige letzendlich wieder ins Wohnzimmer zurück kam.
Sie goss den Kaffee ein und Ryosuke stellte fest: Der Kaffee konnte unmöglich bereits einige Tage alt sein. Er dampfte und roch frisch, genau so wie er es mochte. Nun war er allerdings noch verwirrte! Wie wenig er im Grunde doch über Amaiko wusste, schoss es ihm in diesem Moment durch den Kopf und er sah sie unauffällig an, beobachtete sie dabei, wie sie nun auch ihre Tasse füllte.

Und dann fuhr sie fort. Erklärte Dinge, die Ryosuke eigentlich doch lieber nicht von Ryuzaki hören wollte, aber er wollte Amaiko auch nicht ins Wort fallen, also liess er sie einfach reden, während er gemütlich seinen Kaffee begann zu trinken.
Als sie dann fertig war und ihn nach seiner Meinung fragte, war Ryosuke im ersten Moment leicht überfordert, verschluckte sich an dem Schluck Kaffee und begann zu husten. Nach wenigen Sekunden hatte er das Ganze jedoch wieder im Griff und stellte die Tasse auf dem Tisch ab. Gefährliches Zeug!
"Was ich denke?", wiederholte er ihre Frage und wusste nicht, was er davon halten soll, "Ich nun ... Hätte niemals mit solchen ... Einzelheiten gerechnet. Tatsächlich erschien er aber etwas zu perfekt, wenn ich jetzt so darüber nachdenke.", und das entsprach der Wahrheit, "Er schien also nicht im Mindesten so ein guter Ehemann gewesen zu sein, wie es der Anschein erweckte. Dabei haben euch mit Sicherheit viele Frauen hier im Dorf um diesen Mann beneidet. Hmm ...", er dachte für einen Moment nach und blickte ihr dabei in die Augen. Er dachte darüber nach, einen Witz zu bringen. Ihr zu sagen, dass er sie vielleicht doch damals hätte heiraten sollen, aber irgendwie brachte er die Worte nicht über die Lippen. Er wollte nicht hören, wie dumm diese Vorstellung doch wäre.
"Wie ist er eigentlich gestorben?", fragte er dann und das war eine Frage, die ihn schon lange beschäftigt. Die Todesursache war nämlich nicht endgültigt bestimmt worden. Keiner wusste so recht, wie, wann und wo. Oder zumindest war nichts konkretes an die Öffentlichkeit gesickert.
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BeitragThema: Re: Haus von Amaiko und Kuraiko   Haus von Amaiko und Kuraiko - Seite 2 Icon_minitimeFr Jun 24, 2016 4:37 pm

Versiegelt. Als würde Amaiko ihren Gästen simple Tobidogou-Siegel vorsetzen. Mit kaltem Kaffee hätte sie weniger Probleme, dafür müsste sie nur schusselig oder abgelenkt genug sein. Jedenfalls quittierte sie Ryosukes Vermutung bloß mit einem amüsierten Schnauben. Das möglicherweise eher nach einem Niesen klang, während sie in die Küche marschierte.
Du kommst schon noch drauf. Ich führe dir alle schönen Tricks aus der Zeit-Raum-Trickkiste vor, bis du drauf kommst.
Zuvor durfte Ryo erstmal Kaffee genießen und sich diverse Dinge über den strahlenden Helden Tsukigakures anhören. Er genoss den Kaffee allerdings etwas zu sehr, wies schien, denn er verschluckte sich sogar daran. Amaiko wartete ab, den Kopf leicht schief gelegt.
Erschien etwas zu perfekt, lautete Ryos Antwort. Die Satonaka nickte dazu.
"Er schien also nicht im Mindesten so ein guter Ehemann gewesen zu sein, wie es der Anschein erweckte. Dabei haben euch mit Sicherheit viele Frauen hier im Dorf um diesen Mann beneidet. Hmm ..."
Möglich. Amaiko zuckte mit den Schultern und schüttete Zucker in den Kaffee, während Ryo seine Chance auf einen nostalgischen Erinnerer verstreichen ließ. Nach außen hin machte er ja auch einen guten Eindruck. Und was der Titel "Held" in den Köpfen der Damen weckt, lassen wir mal ungesagt. Sie verdrehte die Augen beim Gedanken an all die dummen Schnepfen, die dem Kerl hinterhergeschmachtet hatten. Mit Haut und Haaren und allem Drum und Dran hätten sie ihn haben können. Aber Mäh, er wollte ja nicht... nehme ich an. Sie verzog bei diesem Gedanken das Gesicht. Als wenn ichs wüßte. Als hätte es mich interessiert, ob er selbst in dieser Ehe glücklich war. Hm. Igitt. Was für ein Gedanken-Irrgarten ist das nun wieder! Über solche Dinge wollte sie sich ihren Kopf nicht zerbrechen. Zumal -...
"Wie ist er eigentlich gestorben?"
Gift. Blinzeln. Nehmen wir jedenfalls an. Genauer wissen wir es alle nicht, aber naheliegend wäre es ja irgendwie. Amaiko lehnte sich seufzend etwas zurück. Ich meine, dutzende Klingen sind an der Haut dieses Helden zerbrochen, haufenweise Blitzstrahlen und Feuerbälle und was-weiß-der-Himmel noch. Irgendein Feind hat sich da wohl auf die hinterhältigen Tricks der Gfitmischer verlegt.
Nochmaliges Seufzen. Was solls. Irgendwann bekommen wir vielleicht völlige Erkenntnis. Sie ließ plötzlich ein Lächeln aufstrahlen, um das gedrückte Thema beiseite zu schieben. Und du, sprach sie nun, fast schon drohend. Aber dabei lächelnd. Frauen können das. Nachdem du nun nicht mehr Freundinnen für Auftraggeber suchst. Hast du in der Zwischenzeit eine für dich selbst gefunden?
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