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| Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei | |
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Gast Gast
| Thema: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Do Jun 26, 2014 2:35 pm | |
| Wir befinden uns in einem Dorf, welches sich am Hafen befindet und somit an der imaginären Grenze zu Mizu no Kuni und Hi no Kuni. Die Meere gehören eigentlich zum Reich des Wassers, während das Land zu Hi no Kuni gehört. Dieses Dorf jedoch ist eine Art Bindeglied und wird von beiden Seiten gleichermaßen besiedelt – oder man sollte sagen wurde besiedelt. Die Lichter in den meisten Häusern sind erloschen. Wenige brennen aber dennoch, weil die Kerzen und Kamine einfach noch nicht ausgebrannt sind. In dem größten Gebäude erstrahlen jedoch die Fenster vor Licht und an der Pforte zum Eingang ist eine blutige Schleifspur zu erkennen, sowie blutige Handabdrücke an den Türrahmen. Das restliche Dorf ist leer, wie ausradiert. Zwei ermordete Wachen liegen mit gebrochenen Genick an der Pforte des kleinen Dorfes und die Dorfbewohner, bis auf wenige arme Leute, sind geflohen. Eine der Dorfbewohnerinnen ist nach Konoha geflohen, eine versucht sich nach Kiri durchzuschlagen und hat ein Schiff genommen. In dem Gebäude sitzt ein hünenhafter Mann mit einer Größe von 2,15 m. Er befindet sich in einem Speisesaal, in welchem viele Kronleuchter hell leuchten. Auf einem prunkvollen Stuhl hat er Platz genommen, die Hände und das Gesicht mit Blut besudelt, sonst aber recht kultiviert wirkend, beugt er sich über seinen Teller, auf dem rohes Fleisch liegt. Er nutzt weder Gabel noch Messer, strahlt aber eine bedrückende Ruhe aus. Seine Kleidung ist ebenfalls teilweise mit Blut befleckt, doch hat er sie grob gereinigt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Fr Jun 27, 2014 12:23 am | |
| Es hing eine dicke Luft über Konohagakure, während die sommerliche Hitze fast jeden Menschen in die kühlen Schatten der Häuser trieb. Selbst die Akademisten bekamen früher frei und durften bereits nach Hause gehen. Die Wachen am Tor von Konohagakure saßen mehr oder weniger schwitzend in ihrem kleinen Holzhäuschen. Sie fächelten sich gegenseitig etwas Luft zu, während sie in ihren Westen ordentlich schwitzten. Es wurden nur wenige Worte zu diesem Zeitpunkt ausgetauscht, einfach weil die Hitze aufs Gemüt schlug. Nach mehreren Stunden des langweiligen Dienstes schien sich jedoch in Tor nähe etwas zu regen. Zuerst bekam das Wachpersonal nicht die Frau mit, die es gerade so bis über die Schwelle schaffte. Nachdem jedoch ein Kind sich auf Zehenspitzen stellte und ein Blick am Rand über die Theke warf um die Leute anzusehen, wurden sie aus dem Wärmetrance gerissen. Zuerst sprach man sehr sanft und fröhlich mit dem kleinen Jungen. Als man jedoch sah das er keinesfalls in einem Zustand schien der normal für sein Alter wirkte, fing man an Fragen zustellen. Der Kleine beantwortete sie nur recht verstört. Die Sätze ergaben nicht sonderlich viel Sinn. Entweder er hatte ein Problem oder aber seine geistige Reife schien noch nicht richtig ausgeprägt zu sein. Nachdem sich einer der Wachen dann aus dem kühlen, schattigen Haus bequemte, wurde er sofort an der Hand gegriffen und mitgezerrt. Bereits nach den ersten Schritten erkannte er die Frau am Boden liegend und ging auf sie zu. Als er neben sie trat und sie vorsichtig auf den Rücken drehte, erblickte er ein recht verstörendes Bild. Sie war verletzt. Rote Flecken waren flächig auf ihrem hellen Sommerkleid zu sehen und zeigten das sie irgendetwas schlimmes durchgemacht hatte. Als er die Frau ansprach, kam sie zu sich. Geschwächt, unter Schock und ein wenig verwirrt berichtete sie von dem Vorfall in ihrem Dorf. Die Erklärung über einen Mann, den sie als Dämonen beschimpfte. Sie war sich sicher, dass er nicht menschlich sein konnte. Keine menschliche Gestalt würde so sein, dass sprach einfach gegen ihren Verstand.
Nanakos dunkle Haare lagen wie ein Kissen um sie herum ausgebreitet und umrandeten ihr hübsches Gesicht zusätzlich. Kôji liebte es anzusehen, wie sie ihn mit dem Blick genau folgte. Er streifte sich sein Shirt von den Schultern und kletterte langsam über seine Frau. »Wie viel Zeit haben wir noch?«, fragte er leise und spielte dabei darauf an, dass ihre gemeinsame Tochter bald nach Hause kommen würde. Eine Familie aus der Nachbarschaft hatte sie zu sich genommen, damit sie Zeit mit gleichaltrigen Kindern verbrachte. Kôji und Nanako verwendeten diese Zeit speziell für gemeinsame Unternehmungen. Heute war es jedoch deutlich zu heiß dafür, sodass sie im kühlen Schatten ihres Hauses blieben. Schlussendlich kam es zu einigen Zärtlichkeiten, die sie seit langen nicht mehr austauschen konnten. Ihre Tochter nahm sie alle voll in Anspruch. Das kleine Energiebündel konnte abends nicht einschlafen und war morgens bereits früh wieder auf den Beinen, sodass sie kaum Zeit füreinander hatten. Das würde sich jedoch jetzt gerade ändern. Kôji stützte sich langsam über seine Ehefrau, beugte sich runter und gab ihr einen langen Kuss auf die Lippen. Nanako schob ihm ihre Hände in den Nacken und zog ihn weiter zu sich, während sich ihre Beine um seine Hüfte schlangen. Ihre Hüfte schmiegte sich an ihn heran, signalisierte ihn wie sehr sie seine Nähe vermisste und brachte ein warmes Gefühl in seinen Bauch. Gerade als er sich wieder zu ihr runterbeugte um sie erneut zu küssen, riss ihn jedoch ein Klingeln aus den Gedanken. Er hob seinen Kopf und sah zu der Treppe hinab. »Wir könnten so tun als wären wir nicht da«, flüsterte Kôji leise zu seiner Frau und küsste zart ihre Nasenspitze. Nanako schüttelte jedoch entschieden den Kopf. »Vielleicht ist es unsere Tochter«, erwiderte sie und drückte ihn sanft an den Schultern von sich. Sie richtete sich auf, zog sich von dem Bett runter und streifte ihrem Mann noch einmal liebevoll über den Rücken hinweg. Dann ging sie in Richtung Tür.
Leider stand an dem heutigen Tag nicht seine Tochter vor der Tür, sondern ein junger Mann in Jônin Weste. Er kannte ihn bereits und würde durchaus behaupten, dass er ein Freund der Familie war. Als Nanako die Tür öffnete, wusste sie das es für Kôji sein musste. Sie hatte zwar Freunde die Shinobi waren, aber die besuchten sie nicht in diesem Outfit. Nachdem sie ihren Mann rief und eigentlich vor hatte Kaffee zu kommen, kam der Jônin nur in Hosen bekleidet nach unten. Er warf vorwurfsvolle Blicke seinem Kumpanen zu, bekam aber daraufhin schon die Entschuldigung und Erklärung zu hören. Offensichtlich gab es einen Auftrag zu erledigen der eine gewisse Dringlichkeit besaß. Eine schwer verletzte Frau wurde am Tor von Konohagakure gefunden, die von einem Überfall auf ihr Dorf sprach. Da es derzeit viel zu tun gab, konnten nur wenige Einsatzkräfte für diesen Auftrag abgestellt werden. Vor allem weil man etwas an der Aussage der Frau zweifelte. Sie schien im Schockzustand von Dämonen geredet zu haben. Zuerst wollte Kôji den Auftrag ablehnen, aber als er hörte das es offensichtlich noch Hoffnung für Überlebende gab und das er derzeit wohl einer von wenigen Shinobi war, die am schnellsten zu dem Einsatzort kamen, stimmte er schlussendlich zu. Das er damit sein Schicksal nachhaltig festlegte, wurde ihm in diesem Augenblick noch nicht bewusst. Er zog sich um und verabschiedete sich von Nanako. Sie hatte ihn sehr lange geküsst, sehr innig umarmt und ihm viel Glück gewünscht. Natürlich lag eine gewisse Sorge in ihrem Blick. Der Auftrag klang immerhin nicht wirklich einfach, geschweige denn das Dämonen sie wirklich beruhigten. Kôji ging diesmal nur schweren Herzens weg. Er hatte sich auf den Nachmittag mit seiner Frau wirklich gefreut und wusste das sie für die nächsten Wochen keinerlei Nähe genießen würden. Dennoch war dort dieser Auftrag bei dem Menschenleben auf dem Spiel standen und er würde sich darum bemühen jedes einzelne zu retten.
Zur Abklärung der Situation, die in dem Dorf wirklich herrschte, wurde er voraus geschickt. Der Jônin war zur Zeit einer der schnellsten. Natürlich gab es vergleichsweise Leute die das gleiche Tempo erreichten, aber alle waren nicht verfügbar. Zumal der Taijutsuka durch seine Tore sogar noch schneller werden könnte. Er verwendete sie jedoch nicht. Würde es zu einem Ernstfall kommen, brauchte er jede Kraft die ihm zur Verfügung gestellt wurde. Als Kôji das Dorf erreichte von dem die Frau sprach, waren nur wenige Stunden vergangen. Er hatte nicht auf die Uhr geschaut, sondern seine Energie daran verwendet einfach zu laufen. Seine Atmung ging leicht abgehackt, aber dennoch beruhigte sie sich relativ schnell wieder. Rasch ließ er seine Augen durch die Umgebung huschen und erkannte auf dem ersten Blick nichts Auffälliges. Durch die Bäume, die das Dorf umgaben, sah er zwar die äußeren Schutzmauern aber keinerlei andere Menschen. Er trat gemächlich nach draußen und wandte sich zunächst dem Tor zu. Verhältnismäßig war das Dorf natürlich nicht wirklich mit Konoha zu vergleichen, aber dennoch gab es auch hier ein Wachposten und Tore die man im Notfall schließen konnte. Sie standen jedoch sehr einladend offen. Es wirkte nicht so als gäbe es hier einen Angriff. Erst als er langsam näher kam, wurde ihm bewusst das hier etwas nicht stimmte. In dem kleinen Wachhäuschen saß keine Person. Das war wirklich untypisch. Als er davor trat und einen Blick durchs Fenster warf, sah er zwei Leichen mit gebrochenen Genick. Die eine Person hatte es offensichtlich gerade so nach drinnen geschafft, während die andere mehr oder weniger bei der Flucht getötet wurde. Maito trat vorsichtig durch die Tür und kontrollierte beide Männer noch einmal. Sie waren tot. Natürlich hatte er es bereits von weiten gesehen. Ihre Genicke waren unnatürlich verdreht und wirkten irgendwie nicht mehr zugehörig zum Rest des Körpers. Ein merkwürdiger Anblick. Zu einer weiteren Tür führten Blutspuren. Maito ging gemächlich und vorsichtig zur nächsten Tür weiter, fast schon befürchtend das ihm etwas ansprang wenn er jetzt nicht aufpasste. Als er die nächste Tür dann aufschob, verdrehte sich mehr oder weniger sein Magen. Das Bild des toten Mannes fraß sich in seinen Kopf. Viel Blut war über den Boden verteilt worden. Er ging ein paar Schritte zurück, stolperte sogar leicht und konnte den abartigen Geruch von Eisen in der Luft riechen. Dem Mann waren die Arme verdreht worden, an seinem Hals fehlte ein großes Stück Fleisch, während an seiner unteren Rippe ein Knochen hervor stand. Das Bild verstörte ihn, das Blut verstörte ihn. Da hier jeder Tod war, schlich er sich zunächst nach draußen. Dort angekommen atmete er etwas tiefer durch und sah sich nochmals in der Umgebung um. Keine Menschenseele trieb sich über die Straße hinweg. Eine Geisterstadt, wie sie im Buche stand. Maito wagte sich kaum durch den Durchgang tiefer vor. Der Anblick des toten war irgendwie verstörend gewesen. Als er die ersten Schritte tat, verfolgte ihn dieses Bild. Zuerst sah er niemanden auf den Straßen, erst sehr viel später fiel ihn hier und da ein paar tote auf. Er kontrollierte sie zur Sicherheit immer und stellte nur jedes Mal einen grässlicheren Tod fest. Die meisten wurden zwar durch Genickverrenkungen umgebracht, aber ein Großteil schien andere Bekanntschaft gemacht zu haben.
Fast 30 Minuten vergingen in denen Maito draußen herum lief. Sich hier und da die Häuser anblickte und nur feststellte, dass das Dorf voller toten war. Wer hatte hier gewütet? Nach weiteren 10 Minuten erreichte er dann einen Schauplatz der sich besonders entsetzlich in sein Gehirn fraß. Sehr viel Blut lag auf dem Boden verteilt. Eine Blutspur führte zu einer Tür. Würde ihn auch dort wieder ähnliches Bild erwarten? Kôji trat vorsichtig näher und öffnete die Tür. Sie ging knarrend auf und offenbarte ihm das Bild dahinter, wie ein schlechtes Portrait einer Horrorausstellung.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Fr Jun 27, 2014 12:52 pm | |
| Er saß in einem großen Haus, indem er sich nicht ducken musste, um den Raum zu wechseln, auf einem großen bequemen Stuhl und hatte genug Vorräte für eine längere Zeit. Es war alles perfekt. Niemand, der ihn störte. Nur gelegentlich Geräusche aus dem Nebenzimmer, der Küche. Dort lagen seine Vorräte. Tief über dem Teller gebeugt, aß er sein Abendessen. Ab und an kleckerte er mit dem kostbaren roten Saft auf den Teller oder die Tischdecke, die zu Beginn seines Mahls noch schneeweiß gewesen war. Nun war sie getränkt von dem roten Saft und der Raum hatte sich mit dem Geruch von Eisen gefüllt. Ein herrlicher Duft, wie er fand. Die Tür zur Küche öffnete sich und heraus trat eine junge Frau, gerade in der Blüte ihrer Jahre. Sie trat mit großen Schritten neben Haguro und machte einen kleinen Knicks. “Darf es noch etwas für den Herrn sein?“, sprach sie mit zuckersüßer Stimme. Sie war die Einzige gewesen, die sich nicht vor ihm gefürchtet hatte, als er damit begonnen hatte seine Vorräte zu sammeln. Im Gegenteil, sie schien davon regelrecht euphorisiert zu sein, wie er seine Lämmer gegriffen und zurecht gestutzt hatte. Seitdem war sie eine Art Bedienstete für ihn und brachte ihm Speis und Trank. Allerdings wollte sie selbst nichts von seinen Vorräten und begnügte sich mit den gewöhnlichen Speisen, die dieses Herrenhaus mit sich brachten. Haguro sah zu ihr. “Nein.“, sprach er kurz angebunden, nicht sonderlich höflich. Doch das Mädchen störte es nicht. Sie ging gut gelaunt wieder aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich. Er lehnte sich nun jedoch zurück und hob ein Tuch an, mit dem er sich die Hände etwas säuberte und den Mund abwischte. Seine bullige, große Hand griff eine der Weinflaschen, die sie an den Tisch gebracht hatte und führte sie zum Mund. Er trank und stellte die Flasche danach wieder ab. Dann schob er sich ein wenig vom Tisch weg, sodass die Stuhlbeine über den glänzenden Parkett kratzten und tiefe Spuren hinterließen. Ein jeder, der etwas von Parkett verstand hätte aufgeheult, bei diesem Anblick. Die Tür hatte sich geöffnet und er zog die Brauen zusammen. Der gerade Eingetretene konnte einen längeren Flur erspähen, blutige Schleifspuren auf dem Boden und besudelte und getränkte Teppiche. Die Spuren führten direkt auf den Speisesaal zu, in dem sich Haguro befand. Doch abgesehen von den Spuren gab es noch etwas zu sehen. Haguro hatte eine der Wachen, die sich ihm in den Weg gestellt hatten, mitgenommen. Zur Zierde hingen an den Wänden ein paar Säbel und Katana. Die Wache war entgliedert worden und fachgerecht an die Wand geheftet worden, sodass man beim Eintreten direkt auf sie sehen konnte. Ihr Körper – das was davon übrig war – war bleich und kalt. Leben steckte nicht mehr in diesem Kerl. Zwei Katana steckten in ihm und hielten ihn ca. 1,50 m über dem Boden an Ort und Stelle. Die junge Frau kam aus der Küche, ging durch den Speisesaal direkt in die Eingangshalle und sah den Ankömmling. “Besuch zu so später Stunde? Was kann ich für Sie tun?“, fragte sie in pervers süßlicher Stimme und hielt ihn somit davon ab in den Speisesaal zu gehen. Sie selbst trug ein kurzes Bedienstetenoutfit und war nicht von Blut besudelt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Mo Jun 30, 2014 8:27 am | |
| Wie viele Minuten hatte es gedauert das Dorf in einen Horrorschauplatz zu verwandeln? Kôji stand direkt im Eingangsbereich des Hauses und starrte mit einem versteinerten Blick direkt auf den Mann der an einer Tür klebte. In seinem Leib steckten zwei Katana, während die Wand von dem Blut rot getränkt wurde. Der Anblick fraß sich tief in sein Gedächtnis und gesellte sich zu den entstellten anderen Wachen, dessen Genicke unnatürlich nach hinten verdreht wurden. Ein eiserner schwerer Geruch lag in der Luft, wodurch sich sein Magen zusammenkrampfte und er den Drang verspürte lieber wieder nach draußen zu gehen. In seinem Kopf warnte ihn eine Stimme weiter zu gehen und rief ihm zu Vernunft zuerst auf Verstärkung zu warten. Der Ort schien zu gefährlich zu sein um ihn alleine zu erkunden. Geschweige denn das er glaubte, dass hier noch irgendeine Person lebte. Dennoch hörte er in der Ferne zwei Stimmen. Im selben Moment fiel die Tür hinter ihm laut ins Schloss und machte für seinen Geschmack einen unglaublichen Lärm. Kôji zuckte etwas zusammen und sah ehrfürchtig über die Schulter hinweg. Er kam sich wie bei seiner eignen Hinrichtung. Nachdem er den Kopf wieder zurück drehte, atmete er tief durch die Nase durch. Zwar meldete sich wieder der eiserne Geruch, aber er konnte es verkraften. Der Jônin aus Konohagakure zwang sich selbst zur Ruhe und trat gemächlich durch den Flur hindurch. Sein Kopf war dabei stets erhoben um seine Umgebung besser im Blick zu behalten. Gemächlich ging er weiter und achtete dabei nicht auf den Boden. Erst als er kurz einen Schritt weg rutschte, zuckte sein Blick nach unten. Erneut weiteten ich leicht seine Augen und er ging ein paar Meter weiter um aus der Blutlache zu treten. Als er den Blick umher wandern ließ, erkannte er einen roten Teppich, der mit Sicherheit nicht für einen besonderen Gast ausgelegt wurde. Hinter sich ließ er mehrere Fußabdrücke zurück, die einen eindeutigen Weg sich ihm nach bahnte. Wer um alles in der Welt hatte ihr gewütet? Aus der eben aufsteigenden Verängstigung wandelte sich eine merkwürdige Wut. Sie fraß sich aus seinem Bauch direkt zu seinem Herzen und ließ es heftiger gegen seinen Brustkorb schlagen. Kôji wandte seinen Körper wieder herum und bewegte sich inzwischen zielgerichtet wieder gerade aus. Er hatte vorhin Stimmen gehört und glaubte zumindest dort antworten zu finden. Die warnende Stimme auf Verstärkung zu warten, wurde in seinem Kopf leiser. Zu sehr trieb ihn sein inneres voran auf der Suche nach Antworten und Gerechtigkeit. Nach mehreren Schritten erkannte er vor sich bereits eine geöffnete Tür. Gleich daraufhin tauchte plötzlich eine Frau auf. Kôji blieb mehrere Schritte später stehen und sah ihr entgegen. Ihre Stimme klang gelassen, fast so als wäre nichts passiert. Seine Augen richteten sich umher. Das Blut am Boden war zumindest noch da und er war sich sicher das er es sich nicht einbildete. Leicht perplex starrte er die Frau an und runzelte gemächlich die Stirn. »Was ist hier passiert? Wir wurden informiert das hier jemand sein Unwesen treibt. Wobei das noch sehr minder ausgedrückt ist. Gibt es noch überlebende oder verletzte?«, fragte er dann und schien sich die größte Mühe zu geben, die Frau nicht an den Schultern zu packen um sie durchzuschütteln. Es kam ihm doch merkwürdig vor, dass sie so ruhig vor ihm stand obwohl um sie herum ein Horrorszenarium herrschte. Ob sie daran schuld war? So sah sie zumindest nicht aus. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Mo Jun 30, 2014 9:13 am | |
| Die junge Frau sah zu dem Neuankömmling, der seine Schuhe bereits im Blut getränkt hatte. Sie störte es in keiner Weise, doch offensichtlich hatte sie auch einen geistigen Knick. Ob dies nun von dem hier herrschenden Anblick, aus Angst oder angeboren war, war jedoch nicht auf Anhieb zu erkennen. Der Ankömmling fragte sie, was hier geschehen war und ob es noch Verletzte oder gar Überlebende gab. Sie antwortete prompt. “Nur der Herr des Hauses und ich sind unversehrt. Alle, die noch leben, sind geflohen.“ In ihrer Stimme klang keinerlei Trauer mit und sie ging mit federndem Schritt auf Kôji zu und lächelte. “Ihre Reise war bestimmt lang, nicht? Sie wollen sich bestimmt ausruhen!“, sprach sie und deutete mit einer Hand zu dem Speisesaal, indem Haguro breitbeinig und bullig auf seinem zurück geschobenen Stuhl saß, eine Flasche mit Wein in der Hand. Seine Brust hob sich langsam und senkte sich wieder. Sein Atem war vollkommen ruhig und sein Gesicht sah versteinert aus, wie zuvor bereits und jeden anderen Tag in seinem Leben. Dieses Gesicht besaß keine Lachfältchen oder Sorgenfalten. Es war emotionslos bis in die letzte Pore.
Was für ein Kerl wohl angekommen war und woher er stammte? Sicherlich hatte sein Massaker hier für einiges an Aufsehen gesorgt, doch das sollte ihm nur Recht sein. Er hatte sich hier voll gefressen und nun war es an der Zeit seine Knochen und Muskeln etwas Bewegung zu bieten. Vielleicht sogar Bewegung, die in mehr als einem Wimpernschlag wieder endete, weil sein Gegenüber tot zusammen sackte. Ein klein wenig Euphorie sammelte sich in seiner Brust, aus der Hoffnung heraus hier nicht noch zu Tode gelangweilt zu werden. Dass er eine Art Bedienstete gefunden hatte, war schon äußerst erfreulich gewesen, doch auf Dauer konnte sie ihn nicht belustigen oder bedienen und sie würde das gleiche Schicksal ereilen, wie die anderen, die hier verendet waren. Vielleicht würde er sie nicht essen, war sie doch recht dürr und würde eine karge Mahlzeit abgeben. Er vernahm auch, dass dieses Weib, welches er aktuell sein Eigen nennen konnte, den Ankömmling in den Speisesaal bat, um sich aus zu ruhen. Haguros Augen sahen zum Eingang, durch den die Frau zuvor noch geschritten war und wartete darauf, dass der Kerl eintrat. Dass der Kerl fast so groß war, wie er selbst würde ihn durchaus verwundern, doch deswegen verwundert das Gesicht verziehen? Fehlanzeige.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Mo Jun 30, 2014 12:41 pm | |
| Die Situation hatte etwas sehr befremdliches und absurdes an sich. Maito bemerkte in dem Augenblick selbst, dass sein Körper in einem leichten Schockzustand zu schweben schien von dem er sich langsam zu erholen schien. Zumindest nahm sein Adrenalinspiegel inzwischen wieder ab und er spürte ein unangenehmes Kribbeln in seinem Nacken. Er ließ seine Augen an dem jungen Mädchen vorbei laufen und blickte zu dem Kerl der im Hintergrund saß. Ob sie ihn als Herr des Hauses betitelte? Als er jedoch die Feststellung hörte das er sich ausruhen sollte wegen seiner langen Reise, zuckte sein Blick wieder zu ihr. »Äh, hier?«, stieß er hervor, obwohl er überhaupt nicht vor hatte gerade eine Pause einzulegen, geschweige denn das er überhaupt sich ausruhen müsste. Im selben Augenblick wo er das gesagt hatte, dachte er zurück an seinen Auftrag und schüttelte seinen Kopf. »Ich bin hier, weil ich gehört habe das Dämonen in Euer Dorf sind. Mir wurde aufgetragen nachzusehen wer hier wütet. Habt Ihr die Person gesehen, die dieses Blutbad hinterlassen hat?«, fragte er dann, wobei seine Augen erneut zu dem bulligen Kerl wanderten. Erst als Maito aus Reflex langsam der Maid gefolgt war, schien er das Blut auf dem Tisch zu sehen. Seine Augenbrauen zogen sich nach unten, formten sich erst zu einer bedenklichen Miene und dann zu einer recht bösen Mimik. Sollte dieser Kerl an diesem Massaker schuld sein? Er trat an der Frau vorbei und ging ein paar Schritte näher, jedoch nicht unbedingt nahe. Der Jônin aus Konohagakure achtete darauf den Abstand so groß wie möglich zu halten, damit er noch reagieren konnte wenn es sein musste. »Ein recht blutiges Mahl… ich hoffe es hat geschmeckt«, sagte er dann und verengte gemächlich die Augen zusammen. Hier lag der Geruch von Gefahr im Raum. Möglicherweise wegen dem Blut, aber der Kerl vor ihm wirkte wie die Person die er gesucht hatte. »Sie sind also der Hausherr? Ich hoffe für Sie, dass nicht Sie dieses Massaker hier veranstaltet haben. Ansonsten muss ich Sie dazu anhalten, dass sie aufgeben wenn ihnen ihr Leben lieb ist«, erklärte Kôji in einem ungewohnten kaltschnäuzigen Tonfall. Der Anblick der toten hatte irgendetwas in ihm ausgelöst. Eine gewisse kälte die ihn einhüllte. Blinde Wut… er war bereit ihn einfach zu töten. Solche Menschen durften nicht weiter leben. Geschweige denn das er wirklich dafür Verständnis hätte ihn Leben zu lassen. »Legen Sie all Ihre Waffen ab. Verstärkung ist bereits unterwegs und wird Ihr treiben hier ein Ende setzen.«
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Mo Jun 30, 2014 12:59 pm | |
| Die junge Frau blieb im Türrahmen stehen und musterte den Ankömmling und ihren Meister, sprach jedoch nichts weiter. Haguro wurde mit Fragen bombadiert. War er der Herr des Hauses? “Wenn sie sagt, dass ich der Herr des Hauses ist, wird es wohl stimmen.“, sprach er mit abfälliger, düsterer Stimme und erhob langsam seinen hünenhaften Körper. Der Ankömmling war groß. Fast so groß wie er selbst und es war ein seltener Anblick jemanden in dieser Größenordnung zu finden. Auch sah er recht muskulös aus, was in seinen Augen Spaß versprach. Er setzte die Weinflasche an und leerte sie mit einem Mal. Dann lies er sie auf den Tisch fallen. Sie sprang nicht, doch der Knall war laut. Er zuckte nicht, seine Bedienstete hingegen schon kurz. Ja, sie schrie sogar vor Schreck kurz auf. Doch es klang nicht übermäßig erschrocken. Es klang irgendwie anders. Schwer zu beschreiben anders. Sie schien einen Fetisch zu haben, für alles, was einem Menschen Schmerzen bereitete, egal in welcher Art. Haguro musterte Kôji. “Ich brauche keine Waffen… und ja, ich bin derjenige, der hier gewütet hat. Denkst du ein einzelner Mann kann mich aufhalten?“, sprach er und sah mit seinen kalten Augen in die von Kôji. Er spreizte etwas die Hände aus und deutete auf das viele Blut, was überall zu sein schien. “Glaubst du, du kannst jemanden wie mich aufhalten, der all dies hier mit bloßen Händen angerichtet hat?“ Seine Hände sanken wieder und baumelten einfach an seinen Seiten. “Wenn du das glaubst … dann komm her. Einen Schlag hast du frei. Danach brech‘ ich dir all deine Knochen.“ Die junge Frau seufzte auf. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie sah benebelt aus, erfreut aus über das was folgen konnte. Haguro kümmerte es nicht und er hob den Kopf etwas an, damit Kôji freien Zugang hatte auf ihn. Er war eingebildet und auf seine Art hochnäsig genug, um zu glauben, dass kein sterblicher Mann ihm das Wasser reichen konnte. Nicht ohne Grund bezeichnete man ihn als Dämon. ~ Wer auf der Straße aufwächst, fühlt sich unbesiegbar ~ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Mi Jul 02, 2014 1:07 pm | |
| Der Mann fing an zu sprechen, wobei er erklärte, dass er der Herr des Hauses war. Seine Stimme klang abfällig und besaß einen Hauch von Selbstgefälligkeit. Er schien sich wie ein König zu fühlen und die blutige Umgebung war das Schlachtfeld seines persönlichen Krieges. Maito ballte seine Hände zu Fäusten und spürte wie sein inneres sich anspannte. Eine pulsierende Wut jagte durch seinen Körper und verdrängte jegliche Angst aus seinem inneren. »Nein, ich denke das ich alleine dich aufhalten werde. Kein anderer«, knurrte Kôji und griff kurz nach hinten an sein Stirnband um es fester zu ziehen. Seine Augen glitten noch einmal umher und musterten die Umgebung. Das Blut schien seine Aggression nur noch weiter zu steigern. Wie konnte ein einzelner Mensch derartig wüten? Erneut wandte er sich zurück an den Mann, der erneut fragte ob er glaubte das er jemanden aufhalten konnte der mit bloßen Händen gearbeitet hatte. Wenn er wüsste.»Dein Fehler ist zu glauben, dass du er einzige bist der mit bloßen Händen kämpfen kann«, erwiderte der Jônin und schloss kurz seine Augen. Seine Sinne arbeiteten auf Hochtouren, sein Körper spannte sich an und er spürte wie sein Blut in Wallung geriet. Der erste Schlag wäre also Frei? Wieso also nicht dann mit einer angemessenen Kraft? Innerhalb weniger Sekunden öffnete er das erste innere Tor. Es lag in der linken Gehirnhälfte und würde ihm einen explosiven Schnelligkeitsschub verpassen. Seine Haut verfärbte sich in einen dunklen Ton, seine Augen bekamen einen merkwürdigen Schimmer, so als würde er in sich kehren. Dann stieß er sich von dem Boden ab und sprintete auf den Mann zu. Ein deutlicher Luftzug verfolgte seinen Angriff, ließ ein paar Wandteppiche erzittern und flattern. Als er schlussendlich nahegenug bei dem Mann war, verpasste er dem Kerl direkt einen Schlag unterhalb der Kehle. Eine Stelle die ihm zunächst die Luft rauben würde und normalerweise dafür sorgte das einige Leute Probleme haben würden zu kämpfen. Im selben Zug drehte er sich dann und setzte noch einen Tritt nach, direkt im Kopf nähe. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Do Jul 03, 2014 9:16 am | |
| Der Mann vor ihm sprach davon, dass es ein Fehler war zu glauben, er wäre der Einzige, der alleine seine Hände zum Kämpfen musste. Aber so war es auch gar nicht. Haguro glaubte einfach nicht, dass irgendjemand dazu in der Lage war ihm das Leben zu nehmen, durch die bloßen Hände. Sein Gegenüber, dem er zuvor einen freien Angriff gewährt hatte, verfärbte sich leicht und preschte dann mit einer hohen Geschwindigkeit nach Vorne. Schon zuvor hatte er selbst Techniken gesehen, die das Aussehen von irgendetwas veränderten. Er blieb unbeeindruckt stehen, bis er eine Faust unter seiner Kehle fühlte. Kurz darauf sogar noch einen Tritt in Kopfnähe, welche sich als seine Schulter herausstellte. Haguro wurde quer durch den Raum geschleudert und schlug gegen eine Wand, die bei der Wucht in sich zusammenbrach und Haguro unter sich begrub. Die Luft blieb ihm weg und die Trümmer erschwerten es noch zusätzlich zu atmen. Aber er lebte.
Die Bedienstete hatte ihre Augen weit aufgerissen und rannte durch den Speisesaal auf die Trümmer zu, um Haguro aus den Trümmern zu helfen. Dort angelangt versuchte sie ein Trümmerstück anzuheben und mit viel Mühe und viel Geschrei schaffte sie es auch, sodass eine seiner Hände freigelegt wurde. Sie umschloss die Hand, welche leblos zu sein schien, mit ihren eigenen Händen und rieb ihre Wange an ihr. Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie schien im großen Ganzen ziemlich extreme Emotionsausbrüche zu besitzen. Doch Zeit sich darüber Gedanken zu machen blieb keine. Kaum war seine Hand angehoben worden, umschloss sie den Hals der Frau und die Trümmer rührten sich.
Es schepperte und rumste, als er sich erhob. Ein Knacken folgte und die Frau glitt leblos zu Boden. “Ich dachte du heulst nicht …“, sprach er und sah zu ihr herab. An seinem Mundwinkel war ein kleines Blutrinnsal zu sehen und sein Hemd war zerfetzt. Darunter war eine Vielzahl an Schürfwunden zu sehen. Sein Blick fuhr wieder zu seinem Gegner und er ballte die Fäuste. “Das tat weh … versuchs nochmal…“, sprach er übermütig und spannte seine imposante Muskulatur etwas an.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Mo Jul 07, 2014 11:34 pm | |
| Die Attacke ließ der Feind über sich ergehen, als wäre er nur eine dämliche Trainingspuppe, die Kôji früher schon einmal bearbeitete. Mit seiner gewaltigen Kraft der acht inneren Tore, schleuderte er denn Mann meisterhaft in die nächste Wand. Der Jônin blieb an Ort und Stelle stehen, senkte langsam den Fuß und stellte ihn wieder auf den Boden. Eine merkwürdige Miene lag in seinem Gesicht. Es schien als wäre jegliches Gefühl dort entwichen. Die Umgebung und das Szenarium brannte förmlich in seinem Geist. All die toten und das Blut, schienen irgendetwas in ihm ausgelöst zu haben von dem er selbst nichts wusste. Es war keine Mordlust, sondern eher das Bedürfnis den Schuldigen für dieses Vergehen umzubringen. Nachdem die Trümmer der Wand zum Ruhen kamen, kehrte eine merkwürdige Stille in den Raum. Die Bedienstete lief auf ihren Herren zu und kniete sich an seine Seite. Offensichtlich schien sie entsetzt gewesen zu sein, dass er so zugerichtet wurde. Kôji empfand keinerlei Verständnis für diese Person, schon gar nicht wenn sie ihn unterstützte. Natürlich möglicherweise war sie ein hilflosen Lamm und nur eine Schachfigur, aber auch sie würde dieses Feld nicht lebend verlassen. Er empfand ein tiefes Abscheu für sie und wusste, dass auch solche Menschen eine Gefahr für sein Dorf darstellten. Alles was Konoha gefährlich werden konnte, kam nicht an ihm vorbei. Kaum hatte jedoch die Frau die Hand des Mannes umschloss, schien diese zu Zucken. Von weiten erkannte Kôji wie sich die Finger des Feindes in den Hals der zerbrechlichen Gestalt drückte. Er erhob sich vom Boden, dabei ließ er jedoch den Blick nicht von der Bediensteten.
Es knackte einmal. Die Augen des Jônin wurden schmal als er sah, wie die Frau nach ihrem kurzen Zappeln, völlig leblos wurde. Natürlich hatte er sich vor kurzen noch gewünscht sie wäre nicht am Leben, aber dennoch der Anblick… schien irgendwie absurd. Von eignem Meister umgebracht. Kôji ballte seine Fäuste zusammen, während seine Muskeln durch die hohe Konzentration an Chakra deutlich hervor traten. Kleine Adern zeichneten sich überall ab und zeigten seine Anstrengung. Trotz des harten Schlages stand der Mann wieder und schien erneut zum Angriff aufzufordern. Der Jônin atmete tief durch die Nase und bewegte sich gleich daraufhin vor. Es würde nun eine Schlagkombination folgen. Zuerst sprang er ihm mit beiden Beinen direkt in die Brust, damit sein Körper zurück gegen die Wand stieß. Er landete selbst auf dem Boden, kam jedoch beeindruckend schnell wieder auf die Beine und versetzte dem Kerl daraufhin zwei harte Nierenschläge um ihn in seinen Bewegungen einzuschränken. Kôji wusste nicht ob er überhaupt irgendwelche Fähigkeiten besaß, würde sich jedoch darum kümmern das er über den Boden kroch. Sollte die Verstärkung eintreffe, sollte der Mann längst ausgeschaltet sein. Nicht weil er befürchtete das die anderen nicht gegen ihn ankamen, sondern weil er für dieses Massaker bezahlen musste.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Haguro & Kôji & Jotaru & Jinpei Di Jul 15, 2014 10:50 am | |
| Haguro stand wie ein Fels in der Brandung dort, wartete geduldig auf das nächste Manöver seines Gegenübers, welches nicht lang auf sich warten lies. Kôji, welcher sich bis dato nicht vorgestellt hatte, ballte die Fäuste bei dem Anblick der zusammensackenden Frau. Was hatte er erwartet, dass ein Massenmörder und Kannibale vor solchen Taten zurück schrecken würde? Sich um das Leben anderer scherte, die augenscheinlich Sympathie für ihn empfanden? Nein. Nicht Haguro. Kôji bewegte sich in einem schnellen Tempo auf ihn zu und presste beide Beine gegen Haguros Brust. Es erinnerte ihn an einen Dropkick aus dem Wrestling. Langsam und träge taumelte er zurück und prallte gegen den Stein hinter sich, nur um kurz darauf auch schon Hände zu sehen, die seine Niere und Leber massieren wollten. Die Luft blieb dem größeren Hünen bei dem Tritt nicht weg. Da war der Angriff zuvor schon wesentlich schlimmer gewesen. Und da Haguro nicht sonderlich darauf stand sich aus Angriffen zu winden oder sie abzuwehren, weil es seiner Männlichkeit einen Abbruch tat, war in Bruchteilen einer Sekunde ein anderer Entschluss gefasst worden.
Seine Faust war geballt, glänzte leicht und schnellte mit einer brutalen Gewalt nach Vorne, die keiner der hier verstorbenen Einwohner je zu Gesicht bekommen hatte. Da Kôji ihn gerade angriff, vermutete er, dass er nicht zugleich angreifen und abwehren konnte, so wie es auch für Haguro der Fall war. Also würde er entweder den Angriff zu Ende ausführen und einen gehörigen Schlag ins Gesicht bekommen oder aber ausweichen und daraufhin erneut angreifen. Ihm war es egal. Die mit hartem, glänzenden Eisen ummantelte Faust, die für Kôji möglicher Weise etwas Neues sein würde, donnerte nach Vorne, gewillt ihr Ziel zu treffen und dazu auch Zielgenau und schnell. Haguro war kein gelenkiger Kämpfer, aber seine Faustschläge waren schnell und hart.
Nach dem Angriff setzte er nach und ließ seine zweite Faust, die Rechte, ebenfalls hervor schnellen. Dabei trat er einen Schritt nach Vorne. Ungeachtet, dass seine Seiten möglicher Weise schmerzen konnten. Das würde einen Panzer nicht aufhalten, höchstens auf Dauer schaden oder aber verlangsamen, nicht aber stoppen. Dafür brauchte es mehr. Dieser zweite Schlag war jedoch nicht darauf aus erneut den Schädel von Kôji zu treffen, sondern dessen Oberarm. Ob dieser dadurch Brach, eine Prellung, einen blauen Fleck oder sonstiges davon trug, war ihm egal. Er wollte Schmerz in Kôjis Augen aufflackern sehen.
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