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Thema: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Jan 24, 2015 11:46 am
das Eingangsposting lautete :
~ Die Seidenstraße ist ein stark befahrener Handelsweg, welches sich quer über den Kontinent zieht. In der Nähe großer Städte und im Herzen der Reiche ist er gepflastert und wird aufwendig instand gehalten - je weiter man ihm in die Grenzgebiete und die Wildnis folgt, umso vernachlässigter ist der Weg.
Hier im Grenzgebiet von Yokuchi und Ho no kuni ist die Seidenstraße zwar breit und noch immer gut befahrbar, besteht jedoch nur aus von zahlreichem Verkehr plattgewalzter Erde. ~
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Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Mai 02, 2015 7:37 pm
Das sie auch immer wieder Leuten eine Chance gab, die es nicht verdient hatten! Da nahm sie einmal die Zügel in die Hand und trotzdem hörte wieder niemand auf sie! Furchtbar wenn man die Hand nach der Befehlsgewalt ausstreckte und einem dann wieder nur auf die Finger gehauen wird, während alle anderen wie kopflose Hühner durch die Gegend rannten. Kazumi stemmte ihre Linke Faust in die Seite, während sie sich schnaubend mit der anderen Hand an ihre Sense klammerte. Sie musste jetzt halt finden, denn als ihr Plan als Nonsens abgetan wurde und man sie deswegen anfuhr, brauchte sie wenigstens physisch etwas das ihr Sicherheit gab. Frauen hatten es nun wirklich nicht einfach, vor allem wenn sie von Männern umgeben waren denen anscheinend allen sämtliche Sicherungen durchgebrannt waren.
Diese Mission war wirklich eine Bürde. Es gab nur Rückschläge und keinen sichtlichen Fortschritt. Sicher, bisweilen war noch keiner von Ihnen zu Schaden gekommen, aber wenn sie sich weiterhin auf dieses Geplänkel einließen, würde niemand mit ihnen verhandeln wollen. Immerhin beschäftigte sie dieser Handlanger des großen Bosses schon eine ganze Weile. Was sie nun an ihrer eigenen Kompetenz zweifeln ließ. Wenn ich nichtmal diesen Pimpf von einem Banditen erledigen kann, hab ich bei den Verhandlungen genausowenig zu melden wie jetzt! Dachte sie sich während sie geistig ihre Ärmel hochschob und sich bereit machte die Party zu sprengen. Mit einem letzten aggressiven schnauben ließ sie die Klinge ihrer Sense in den Boden gleiten um nun mit beiden Händen FIngerzeichen zu formen. Jetzt gibt's Haue für alle! Dachte sie sich und setzte ein diabolisch anmutendes lächeln auf, während sich in ihrem Kopf zum ersten Mal an diesem Tage ein richtiger Plan abzeichnete. Einer voller Heimtücke und List. Kazumi war gerade dabei sich selbst zu übertreffen. In höhere Gefilde aufzusteigen. Eine Meisterstrategin zu werden, doch mit einem mal war dieser Sagenumwobene Geistesblitz fort! Sie wurde nach hinten gerissen und ihre Arme wurden dabei in Gewahrsam genommen. Während ihr Kopf daraufhin auf dem Erdboden aufschlug, strampelte sie mit ihren Füßen noch durch die Luft. Was ist den jetzt kaputt? Neben all ihrer meisterlichen Strategie und dem Intelligenz-Boost den sie kurz genossen hatte, der nun jedoch wieder verschwunden war, hatte sie doch tatsächlich auf eine Kleinigkeit vergessen: Der Zwerg der den Erdboden erst in den Himmel ragen ließ, hatte sie nach der Sichtung keine Beachtung mehr geschenkt und nun konnte er auf ihr Herumtanzen und sich freuen wie das Rumpelstilzchen höchst Persönlich. Warum half man den Genie nun nicht? Waren diese Hühner vielleicht nicht nur geköpft worden, sonder schmorrten sie womöglich schon im Backrohr? Das Kano ihr zurzeit nicht helfen konnte, verstand sie ja. Und auf ein kleines Mädchen das sie auf dem Weg hierher verloren hatten verließ sie sich im Moment auch nicht, doch mal ehrlich. Wie hätte sich dieser bessere Bettvorleger besser profilieren können, als sie nun aus dieser misslichen Lage zu befreien? Gar nicht, genau. Denn den Banditen selbst würde er nicht erledigen können. Hätte er das gekonnt, hätte er es bereits getan. Sie mussten zusammenarbeiten! Aber in dieser Position wollte Kazumi ganz bestimmt nicht rumheulen und IHN um Hilfe bitten. Anscheinend färbte der falsche Stolz der in der Umgebung lag ein bisschen auf sie ab. Ganz toll, die schlechten Eigenschaften könnt ihr behalten! sagte sie drohend während sie sich erfolglos unter dem Zwerg nach links und rechts wand. Du bist ganz schön gemein, weißt du das? Eine Frau überfallen. Dein Selbstbewusstsein muss kleiner sein als deine Körpergröße! Und das will schon was heißen. Begann sie eine Unterhaltung mit einem Gartenzwerg aus Doton. Jetzt bin ich auch noch verrückt geworden... Währenddessen packte der Gartenzwerg sie noch fester an den Armen und hielt ihren Körper am Boden fest. Das hatte ein bisschen was von Ringen und sie verlor gegen den kleinstmöglichen Gegner! Selbst in weiblichen Maßstäben war sie körperlich schwach ausstaffiert, aber man hätte doch meinen können, dass sie einen Zwerg im Griff haben sollte. Das Gegenteil war der Fall. Das der Zwerg sie nun fester anpackte führte sie darauf zurück das sie ihn beleidigt hatte. Ihr entfuhr ein langes seufzen. Also echt mal, wir können das bestimmt auch friedlich lösen! Lenkte sie ein, erwartete aber keine Antwort. Gut, du wolltest es so! -Heul jetz nich rum wenn du stirbst! Erklärte sie und setzte das Kawarimi no Jutsu ein. Sie tauschte mit ihrer Sense platz, so das der Zwerg diese nun an der Klinge festhielt. Daraufhin erschien Kazumi hinter dem Zwerg und trat ihn mit aller Kraft gegen den Rumpf, so dass sein Körper Bekanntschaft mit der Klinge machte. Einschneidender Erfolg! Lobte sie sich als der Zwerg sich aufgelöst hatte und sie ihre Sense nun wieder an sich bringen konnte. Wehrmutstropfen: Der Aufprall ihres Hinterkopfes auf dem Boden hatte sie vergessen lassen was sie sich zuvor so schön ausgemalt hatte und als sie den Hügel hinabsah, kam sie gerade noch rechtzeitig um einen Pyroeffekt bestaunen zu können. Kazumi unterdrückte den Drang sich auf die Stirn zu patschen. Die Zirkustricks werden ihn nicht begeistern. Sagte sie zu Ren während sie zu ihm lief und auf Heimtückische Angriffe achtete. Sie glaubte nicht das man einem solchen Gegner mit ein bisschen Hitze in Bedrängnis bringen konnte, aber was blieb ihnen zurzeit anderes übrig? Immerhin war keine Partei ernst bei der Sache wenn sie so darüber nachdachte. Gartenzwerge standen Feuerspuckenden Ärmeln entgegen. Vielleicht ist das hier versteckte Kamera? - Das hätte nun gut gepasst. Wo bleibt die Auflösung bitte? Fragte sie sich selbst und hielt nun nach einem Kamerateam Ausschau damit sie ihre Schönheit in gut in Szene setzen konnte.
Kawarimi no Jutsu::
Kawarimi no Jutsu Rang: E Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Man kann durch diese Technik den Platz mit einem beliebigen Objekt oder einer Person, wie zum Beispiel einen Baumstamm den Platz tauschen. Dieses Objekt erscheint dann an der eigener Stelle, wobei man selbst am Platz des Objektes auftaucht.
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet So Mai 17, 2015 12:23 pm
Das Rasseln der Ketten hörte er im Schlaf, es war das, was wohl für ihn das größte Leiden war, der größte Schmerz, es konnte metaphorisch gesprochen werden, oder aber real. Kano lag im Planwagen und hatte nicht viel mitbekommen aktuell. Es schien fast so als wäre dies hier eher ein Krieg und die einfachen Truppen wären Generäle und umgekehrt. Sie hatten noch keinen wirklichen Gegner, sondern einen Gefolgsmann, einen einfachen, zum Verrauchen da seienden Soldaten. Er sollte nicht viel leisten, nur aufhalten, abschätzen, es war traurig, dass sich 3 solch starke Shinobi mit ihm herumärgerten, während die Obrigkeit sich weiter ausbauen konnte. Langsam öffnete er seine Augen, starrte das Holz an, als wollte er ein Loch erzeugen. Wieso war das nur so weint gekommen?
Langsam erhob sich der junge Mann, seine Augen waren ruhig, unterkühlt, aber fokussiert, er wusste, was er tat, als er nun vom Planwagen herunter trat. Sein Blick glitt über die Situation. Kazumi plagte sich gerade mit einem Gartenzwerg herum, einem Gartenzwerg. Wie ausgesprochen ironisch doch, denn sollten nicht jene im Garten stehen und hübsch aussehen? Sie sollten doch ein wenig das triste aufhübschen und nun, was taten sie nun? Sie attackierten, sie forderten heraus. Kano war sich nicht sicher, was er davon halten sollte, wandte er doch seinen Blick herum. Der junge Mann mit dem Tigerschädel auf dem Kopf hielt gerade den Banditen in Schach und scheinbar wollte dort jemand, dass es endlich aufhörte, sehr schön, genau das, was nun wichtig war, die Truppe musste wieder zu Ruhe kommen.
Er schritt den Hügel herunter und sah sich um, der Gartenzwerg wurde von seiner Liebsten gefällt, der Bandit hingegen wurde nun mit einem Feuerstrahl vom Tigerschädel angegriffen, welcher sich wiederum in einer Rüstung aus Doton steckte. Kano seufzte und hob die Hände und um Ren und den Banditen erschienen unzählige kleine Ereignishorizonte, aus denen Ketten hervorkamen, in alle möglichen Himmelsrichtungen, die Arme und die Beine des Banditen und zogen ihn in den Himmel empor. Kano schritt heran und seine Augen waren ruhig, fast schon unterkühlt. In seiner Hand erschien ein Ereignishorizont und ein europäisches Langschwert erschien. Er stieß zwischen den Rüstungsplatten hindurch und sah den Anderen kühl an. Rede! Wo ist dein Anführer, wie hoch ist die Truppenstärke., sagte er nun und sah ihm in die Augen.
Nun, dies war der Plan, er hob die Hand und wollte ihn genau so ausführen. Ob es klappen würde?
„angewandte Jutsu wenn der Plan aufgeht“:
Sume no Kusari[göttliche Kette] Rang: A Typ: Jikkukan Ninjutsu | Deffensiv Chakrakosten: hoch Reichweite: Gegner Beschreibung: Hierbei werden aus der Welt von Yume no Ken eine Kette aus verschiedenen Richtungen beschworen, die dafür sorgt, dass der Gegner, vor allem gegnerisches Kuchiyose, in diesen Ketten gefangen werden. Je schwerer der Gegner, desto bewegungsunfähiger wird er durch diese Ketten, da sie in Abhängigkeit der gegnerischen Größe, des Gewichts und der Wucht des Schlages gesetzt werden. Diese göttlichen Ketten können mit hoher energetischen Gewalt, die das Chakra des Anwenders übersteigen muss, ausgelöscht werden, jedoch mit roher physischer Kraft kommt man nicht weit. Um die Ketten aufrecht zu behalten, eine Anwendung hält 2 Posts, also länger als eine Anwendungsdauer, muss die Konzentration und die Fokussierung auf das gefangene Wesen aufrecht erhalten werden, was einer weiteren Anwendung im Chakraverbrauch gleichkommt.
Sume no Shina [göttlicher Gegenstand] Rang: D Typ: Jikkukan Ninjutsu Chakrakosten niedrig - mäßig Reichweite: nah Beschreibung: Hier wird aus der anderen Dimension ein in diese Dimension übergebener Gegenstand wiederbeschworen. Der Gegenstand muss in der Größe sein, dass Kano ihn anheben kann, das Material ist in der Hinsicht egal, solange der Aggregatzustand fest ist. Wichtig, das beschworene Objekt darf das eigene Körpergewicht nicht übersteigen.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Fr Mai 22, 2015 5:34 pm
Zwei beiderlei körperlich nicht wirklich überragende Krieger standen einander gegenüber. Der Eine auf zähe Erde und einen schwer dreinschlagenden Stab setzend, der Andere auf Agilität und Überraschung. Und welch eine hitzige Art er an sich hatte! In der Tat, Shinobi wurden von Katon oder generell Feuer nicht unbedingt zu Tode erschrocken und erwehrten sich derlei Tricks meist auch recht professionell. Doch Ninjutsu kamen in der Regel nicht gar so plötzlich hervor - Tigerschädelchen atmete ja nichtmals tief ein! Gogotaiga ließ den Stab aus dem Reflex hochwirbeln, als er die Handbewegung des jungen Mannes als Werfen interpretierte. Wuh! Feuer leckte rechts und links am Bo entlang, fuhr ihm gegen den Kopf - er wich zurück, den freien Arm hochreißend und damit die feurige Bestreichung des Flammenwerfers von seinem ungeschützten Gesicht abhaltend. Doch es roch verbrannt... genauer gesagt, es roch nach verbrannten Haaren. Oh Mensch, der du nicht in der Lage bist, eine ekligere Duftnote zu produzieren als jene, die des verbrannten Haares eigen ist!
Kazumi bekam derweil den Griff der Erde zu spüren. Wie alle Doton-Bunshin, so besaßen auch die Gartenzwerge ein ziemliches Eigengewicht, und wer geschickt genug war, konnte dieses Gewicht auch zum eigenen Vorteil einsetzen. Leider konnte der Anwender die rothaarige Kunoichi nicht gänzlich in den Haltegriff nehmen. Andernfalls hätte sie nicht zu Fingerzeichen greifen und mit ihrer Sense den Platz tauschen dürfen. Welch ein gemeiner Zug - was war aus der respektvollen Tradition geworden, lediglich Baumstämme dafür zu nutzen? Die Jugend heutzutage. Der Gartenzwerg verpulverte sich mit einem theatralischen Gesichtsausdruck, sein Mund formte ein großes O der Überraschung, doch es kam kein Laut des Bedauerns mehr heraus, denn da war er schon zu Staub geworden. Derweil war schon Kano an ihr vorbei geschritten.
Gogotaigas Bart qualmte; der Rauch kroch durch die Ritzen seines Brustpanzers und gab ihm einen recht dämonischen Schein. Der banditische Shinobi war ein wenig zurückgetaumelt - gut, dass sein Bo den Gegner direkt auf dezenten Abstand gehalten hatte - und fing sich nun wieder. Schritt seitlich aus, derweil die Flamme des Ärmel-Feuerspuckers ihre Kraft verlor, und attackierte direkt mit seinem Bo. Die tönerne Rüstung glimmte im sanften Rot glühender Kohlen. Meine letzten Worte, rief er, wird sicherlich kein Bengel mit einem Knochen auf dem Kopf hören! Denn wer war er schließlich? Machte er etwa den Eindruck, als seie er so etwas wie die Vorspeise? Wohl kaum; hätte er die Gedanken seiner Gegner wahrgenommen, hätte er ihnen stolz ins Gesicht gesagt, dass er kein einfacher Bandit war. Bei Weitem nicht! Er war der Br-... Da ists wieder. Nach dem ersten Hieb, der auf Rens Beine zielte, erblickte Gogotaiga wieder dieses... Funkeln. Er konnte es nicht anders beschreiben, auch nicht verstehen, was das war - Jikuukan-Fuuin, in die leere Luft geschrieben? Auf durchsichtigem Papier, durch Fuuton oder Puppenspielerfäden gesteuert? Was es auch war, es war nicht unbekannt. Einem relativ professionellen Kämpfer wie ihm reichte dies, um zu wissen, was nun kommen mochte. Schwert oder Kette! Er kam im Bruchteil einer Sekunde zum Schluss, dass es egal war. Sein Bo wirbelte herum, parierte mit einem Rundum-Schlag eine ganze Reihe von Kettengliedern, schlug sie beiseite. Nicht alle - eine Kette etwa unterlief den Stab und umgürtete sein Bein. Hah! Aus seinem Munde brach ein Lachen. Was ein trickreiches Pack! Er pumpte Chakra in den irdenen Beinschutz, sodass dieser sich aufblähte, von innen nach außen in sich zusammenfiel und somit zum Einen die Kette davon abhielt, sich fester ums Bein zu legen, und zum Anderen das Bein direkt freigab. Mehr Ketten. Mehr Dotonchakra. Gogotaiga vollführte den gleichen trick gleich mehrfach nochmals, wimmelte die Ketten von sich ab und opferte dabei stückweise seine Rüstung! Je mehr er opferte, umso schneller wurde er, und plötzlich scherte er aus der puren Verteidigung aus und attackierte Ren erneut! Hols Stöckchen! Er warf den Bo. Gleichzeitig fassten zwei Ketten ihn an den Füßen. Aaaach, Scheiße... So kriegten sie ihn letztlich doch - er versuchte noch, in den Boden zurückzutauchen, doch die Ketten zogen ihn in die entegengesetzte Richtung, weg von seinem favorisierten Element. Doton-Nutzer waren letztlich doch irgendwie wie die Erdgiganten aus der Legende. Hob man sie vom Boden hoch, verloren sie ihre Stärke. So musste sich der Bandit wohl damit abfinden, dass der große Blonde ihm ein... exotisch aussehendes Schwert an die Brust hielt und ihn befragte, als seie er der große Sieger des Tages. Der Anführer ist dort, von wo er bequem zusehen kann, versetzte er, Und was Truppenstärke angeht, so sage ich Fünf. Fünf Mann, die wirklich für euch zählen müssen jedenfalls. Wie stehts bei euch? Er grinste, mit noch immer rauchendem Bart. Wo ist euer Anführer? Wie hoch eure Truppenstärke?
Ein Stück den Weg hinunter hörte man ein langsam näher kommendes... Gesinge. Die Tanukis, drei an der Zahl, ritten auf der Doton-Ameise, die sie aus den Oberkörpern von drei Terrakotta-Soldaten gebaut hatten. Hut-hut-hut-hut-hut-huuuuut! Hut-hut-hut-hut-hut-huuuuut! Hut-hut-hut-hut-hut-huuuuut! Gar furchteinflößend, der Kriegsgesang der Tanuki, nicht wahr? Sie hörten prompt auf, als sie der Szene vor sich gewahr wurden, und hielten unschlüssig an. Nun waren sie schon so weit gekommen, und was jetzt?
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Mi Jun 03, 2015 5:36 pm
°oO(Zirkustrick? ZIRKUSTRICK? Was hat die für ein Problem? Sehe ich so aus, als würde ich nur Reifen anzünden und Tiger durchspringen lassen wollen? Leck mich, Rotschopf! Im wahrsten Sinne des Wortes, zu mehr taugst du ja scheinbar nicht! Überlass das Kämpfen, und Denken, lieber den Männern! Zirkustrick … tz, alsob mein Flammenwerfer nur Pyrotechnik zur Erheiterung irgendwelcher Banditen wäre. Könnte demnächst mal Rotschöpfchens Haar noch ein wenig flammender gestalten. Rot ists ja schon, aber eben nicht heiß. Zumindest nicht 'heiß' genug für meinen Geschmack, hehehe. Den nächsten Schub Flammen werde ich also ganz gepflegt Richtung Hängebrust abfeuern. Sie wills ja offenbar nicht anders. Aber erst werde ich dem Erdferkel die Sackhaare abfackeln. Nebst allem, was da unten noch so rumhängt. Beschissene Mission. Dummes ruckeliges Karrengefahre und nun hält uns so ein Dreckspatz auf. Ja wer bin ich den, dass ich mich von sowas bremsen lasse? Lieber Gott, wer auch immer du bist, hol endlich den Anführer-Typen ran, damit ich hiermit abschließen und dieses widerliche Pärchen weit hinter mir lassen kann!)
Rens Mine war im wahrsten Sinne des Wortes 'not amused', als die Rothaarige zu ihm trat und seine wilde Feuerkunst zum Zirkustrick degradierte. Hatte doch geklappt, was war ihr Problem? Der Kerl war in die Defensive geraten! Den Rest hätte Ren spielend leicht auch selbst erledigen können. Aber leider kam da wieder der große Lulatsch mit dem chorknabenblonden Haar. Jener zog auch direkt wieder seine lahme Zaubernummer ab, nur diesmal mit Ketten und nur einem Schwert. Angeödet verzog Ren das Gesicht. Mal wieder leichter Overkill, fand Ren. Musste der Kerl hier so vor seiner Bettgeschichte angeben? Offenkundig hatte ers nötig. Der Bandit wiederum hatte Lehrstunden im offensiven Nahkampf nötig. Der Versuch, Ren zu attackieren und das Blatt zu wenden, blieb ein Versuch. Bevor die Ketten auf ihn zurasten, schwang der mit keinem Wasser Gewaschene seinen Bo und zielte offenkundig auf Rens Beine. Als leidenschaftlicher Taijutsuka hätte er dieses Manöver selbst mit zwei zugekniffenen Augen erkannt. Grummelnd sprang er zurück, wollte zum Gegenangriff ansetzen, konnte aber nur zusehen, wie oben beschriebenes Unheil seinen Lauf nahm. Fast hätte der angekokelte Feind sich doch noch dem Zugriff des Blonden entzogen, Rens Hoffnung glimmte gar kurzzeitig auf, in Erwartung eines etwas vergnüglicheren Endes des Kampfes, aber letzten Endes kam es, wie es hatte kommen müssen. Der Hangmann hing. Dem Bo, in einem letzten Verzweiflungsangriff geworfen, begegnete Ren gelassen und ohne zu weichen, wie man es von einem Toraken-Anwender zu erwarten hatte. Mehr als ein müdes Knurren war nicht drin, als Ren mit der Handkante den entgegenkommenden Bo zerschlug und anschließend hinter sich lies. Der geteilte Stab flog an ihm vorbei und landete irgendwo im Dreck, wo er auch hingehörte. "Dieser 'Bengel mit einem Knochen auf dem Kopf' wird dir noch die Fresse flambieren, wenn du nicht endlich mit der Sprache rausrückst!" Ernsthaft ungehalten schepperte Rens sonst so zauberhaftes Stimmchen aus dem maroden Schuppen hervor, welcher in diesem Sinnbild das Eigenheim seines Geduldsfadens darstellte. Und die Grundfesten jenes Schuppens gerieten nochmals ins Schwanken, als der 'Schlachtgesang' der Tanukis zu ihm herüberwehte. Die Stimmen allein reichten gerade, um seinen Körper zum Zittern zu bringen und den Ausdruck finaler Angepisstheit auf sein Gesicht zu zaubern. Diese Mission schaffte es aber auch immer wieder, seine Nerven zu zersägen. Allein die letzten Momente waren schon genug Futter für Monate. Der Lulatsch, der Mal wieder seinen Groove ruinierte. Der Rotschopf und ihre Beleidigung seiner pyrotastischen Effektwaffen. Und nun die Rückkehr der Pelzviecher, mit angeflanschtem Doton-Eigenbau und Ohrenvergewaltigung. Apropos Ohren: Rens Lauscher zuckten ganz besonders gequält unter dem Geräuschpegel der Bepelzten. "Fünf Mann, huh? Hoffe für dich, dass die Viecher nicht dazuzählen. Du plus drei Pelzviecher plus Anführer-Fresse wäre dann nämlich schon alles, was ihr auffahren könnt. So oder so, frage ich mich, wie erfolgreich ihr hier eigentlich seit und warum da jemand ein Stück von eurem Winzkuchen abhaben möchte. Na egal, ich mache nur meinen Job." Murrend zog Ren seinen linken Ärmel zurück, sodass der Flammenwerfer etwas besser sichtbar wurde. Anschließend pfiff er den Tanukis zu, um deren Aufmerksamkeit zu bekommen, und deutete großzügig auf seinen Banditenröster Drölftausend. "Ihr habt nicht zufällig Lust, euren Anführer per Reverse-Kuchiyose einzufliegen? Andernfalls müsste ich nämlich langsam damit beginnen dieses Arschloch hier zu rösten und an meine Tiger zu verfüttern. Und nur so als Anmerkung; ihr wärt dann die nächsten!" Mittlerweile war Rens Stimme am Boden der Entnervung angekommen. Bedurfte ja nicht allzu großen Aufwands um das zu bewerkstelligen. Ihm war klar, dass das Schicksal ihm hier und heute keinen coolen Kampf gewährte. Dabei hatte er sich das Banditenklatschen zuvor so toll ausgemalt. Wie er allein alle geplättet und dann den Oberbanditen zu prozentschweren Abgaben geprügelt hätte. Leider sollte es so wohl nicht sein. Machte nichts. Solche Tage gabs auch im Leben eines Ren. Aber wenn das Schicksal nun noch heftiger nach ihm trat, würde er wieder ausrasten. Die Sterne standen dafür ziemlich günstig. Dann würde er aus seinen Drohungen harte, heiße Realität machen und die Fresse des gefangenen Banditen wäre die erste, die dran glauben würde müssen. Schade, dass Ren keine Lama-Kuchiyose zur Verfügung hatte. Gab ja angeblich das eine oder andere Lama, welches den Geschmack knuspriger Gesichter durchaus wertschätzte.
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Do Jun 04, 2015 11:11 pm
Was war das nun wieder für ein Bullshit? Boah, danke das du ihn warm gemacht hast, willst du ihn jetzt essen? Bitte bleib zurück...also nicht geistig, da bist du schon weit hinten. Schlechte Taschenspielertricks können wir nun wirklich nicht gebrauchen. Machte Kazumi das Fazit, als sie den überaus effektiven Angriff der gewaltigen Feuersbrunst mit einem müden lächeln bestaunen durfte.Wenn man nen Pups mit Haarspray anzündet kommt da mehr. Du Nichtsnutz! Nichts von diesem Zirkustrick war auch nur Ansatzweise ein Fortschritt gewesen. Einpaar ergraute Barthaare hatte der Tigerdödel dem Banditen damit ausgebrannt. Anstatt das Äußere anderer Personen aufzubessern, solltest du wirklich mal bei dir anfangen. Nimm dir ne Pause, wir machen das schon. Vielleicht wirst du dir dann deiner Nützlichkeit Bewusst wenn du ABSTAND hälst. Legte sie nach, beobachtete das Geplänkel das durch ihren Liebsten dann wie prophezeit beendet wurde. Anstatt Barthaare anzukokeln, brachte er die Dinge zustande und machte den Banditen Kampfunfähig. Siehste? So geht das! Wahrscheinlich riss es beim Bettvorleger eine tiefe Wunde auf, dass er im Kampf mit dem Banditen keinen Stich setzen konnte und Kano diesen effektiv und einfach Kampfunfähig gesetzt hatte. Anscheinend war das eine richtig große Wunde, da sich der Flohpelz nun herausnahm belangloses Zeug daherzuquatschen und so zu tun, als könnte er den Banditen ernsthaft verletzen. Selbst wenn dieser gefesselt in der Luft hing. Geistig war dem Kätzchen der Bandit noch immer weit überlegen. - Was ja auch nicht schwer war. Inzwischen war sogar die weiß schwarze Glücksbärchenbande wieder aufgekreutzt. Sahen aber nicht so aus, als würden sie nun gerne noch einen Angriff versuchen. Natürlich wurde das durch das endlose Feingefühl der Tigerfresse nicht wahrgenommen und er begann Drohungen auszusprechen wo keine Nötig waren.
Erneut wandte sie sich zum Nicht weniger "Bepeltzten" Gefährten: Weißt du was, mach n' Kopf zu. Vom Nervigkeitsfaktor her, könnte das da auch ein Quartett mit dir bilden. Dabei deutete sie auf die Tanukis. Weißt du, der Bandit liegt quasi auf der Streckbank und man muss nur ein bisschen ziehen. Wer weiß um wie viel er größer werden kann bis er reißt? Jedenfalls ist das deutlich effektiver als ihn zu grillen. Am Ende frisst du ihn wirklich noch. Also mach was nützliches und nag an nem Knochen oder so. Damit machte sie ein paar Schritte weg von dem Kleingeist und hin zu ihrem Liebsten. In Gegenwart solcher Widerlinge zu sein war wirklich eine Zumutung. Aber wenigstens konnte der Knochenkopf bis fünf zählen. Damit bliebe also wirklich nur der Anführer übrig der ihnen gefährlich werden konnte, da sie die Bären vielleicht zu einem friedlichen Konsens bringen konnten. Am Ende musste sowieso wieder alles Kano machen, während sich der Feuerpupser an Aufgaben heranwagte, für die er nicht das rechte Niveau besaß. Wenn er so weiter machte, würde sie ihn mittels GenJutsu ins Körbchen schicken müssen, denn er war weder stark genug um irgendetwas ausrichten zu können außer kleine Flämmchen zu erzeugen oder Tonsoldaten zu sprengen noch sonderlich Teamfähig und unter dem sozialen Gesichtspunkt unter aller Sau. Ob das für einen "Tiger" nochmal extra schlimm war, wenn sie ihn der Sau unterordnete? Nun in Dreck und Matsch fühlte er sich sicherlich wie Zuhause. Kazumi dagegen hatte ihren Teil, durch die Kutschfahrt geleistet. Da das die Nötige Zeit verschaffte, die Kano benötigte um wieder angreifen zu können. Demnach also bei weitem mehr als das Wildkätzchen zu leisten im Stande war. Gut gemacht. Sagte sie zu Kano und lächelte ihm zu, so als hätten sie wirklich etwas bedeutsames geschafft. Wohl einfach um sich nicht mehr mit anderen Intelligenzbestien herumzuschlagen. Außerdem hatte ihr Liebster die Anerkennung verdient die ihm Zustand. Sie hätte wirklich nicht gewusst wie sie diese Mission alleine bewältigen sollte.
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet So Jun 21, 2015 11:17 pm
Kanos Blick huschte über die junge Frau und dann zu dem Tigerjungen, ehe sein Blick in die Ferne glitt, zu den Tarnukis. Seine blauen Augen wanderten schließlich wieder zurück zu dem Mann, der gerade von seinen Ketten gehalten wurde und er schien amüsiert zu sein, ehe er nun das Schwert langsam in der Wunde, die er ihm zugefügt hatte zu drehen begann. Schön langsam, damit es wehtat. Vielen Dank für die Informationen. Wo befindet sich dieser sichere Ort?, fragte er nun weiter, unbehelligt, von den Tarnukis. Sollten sie angreifen würde der Tigerjunge zuvor kommen und oder Kazumi sich ebenfalls in den Kampf einmischen. Seine Aufgabe war es nun Informationen beschaffen und dabei würde er sicher Erfolg haben. Die Ketten begannen zu ziehen, an den Gliedern zu ziehen und die Augen des Fudos wurden kühl und distanziert. Sie wollten zurück in ihre Welt, verständlich, waren sie doch geschaffen worden, geschmiedet worden um andere Dinge zu fangen als Menschen, aber sie erwiesen sich auch für den Fang von Menschen als ausgesprochen hilfreich.
Es war eine hohe Belastung sich selber als Medium für solche Jutsus zu verwenden, immerhin brannte das Siegel auf der Haut, unter seiner Kleidung, ein Grund, weshalb er selber Handschuhe trug. Es war ein Wunder, dass er nicht vor Schmerzen aufschrie, aber noch war seine Schmerzensgrenze nicht erreicht, die war noch weit weg, er hatte noch ca. 5 Minuten, ehe sein Chakrakreislauf zusammenbrechen würde, aufgrund der Schmerzen, ausgelöst durch seine Chakrabahnen. Es war nun einmal eine extrem hohe Belastung und deshalb wohl eher als Kin-Jutsu unter die Lupe zu nehmen. Kano hingegen scherte sich nicht darum, solange er sein Ziel erreichte und sein Ziel war nun einmal dieser Mann vor ihm. Sie Ketten strafften sich, zerrten an seinen Gliedern, an Gogotaigas. Sein Blick war ruhig und er zog lansgam sein Schwert aus dem Anderen heraus. Dies hier ist eine Frage-Anstwort-Stunde die auf Gegenseitigkeit beruht. Ich stelle die Fragen und du antwortest. Solltset du dies nicht tun und die nächste Antwort lässt auf sich warten, oder aber stellt isch als falsch heraus, werde ich wohl mit den Fingernägeln weitermachen., safte er ganz ruhig und sachlich. Also, sage mir, was ich hören möchte und es wird keine Probleme hier nach groß geben., sagte er und drückte mit der Klinge gegen den Wundherd an der Schulter des Anderen. Sicher tat es weh und der Andere würde sicher bald auspacken, was er wusste, sonst würde Kano einfach sie herausräuchern, bis er gefunden hatte wonach er suchte, zur Not konnte er einen geschlagenen Tarnuki ja zurück verfolgen, indenen ihre Chakrasignaturen verfolgte, während sie durch Raum und Zeit zurückflogen. Würden die Tarnukis angreifen und durch Kazumi und dem jungen Mann mit dem Tigerschädel vorbeikomen, würde Kano sie mit Mon no Ken ausraste und alles dort vernichten, was ihn angriff. Wieder würde er sich selber als Fixpunkt nehmen für dieses Gejutsu.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Jul 11, 2015 2:06 pm
Was sollte man groß zu der Mutmaßung sagen, dass sich die Aussage "Fünf Mann, die wirklich für euch zählen müssen jedenfalls" auf die offensichtlich stimmstarken, aber kampfesschwachen Tanuki erstrecken sollte? Gogotaiga starrte einfach nur und entschloss sich, es sein zu lassen. Es einfach sein zu lassen. Es einfach sein zu lassen, irgendetwas zu erklären oder irgendetwas richtig zu stellen oder irgendwas zu sagen. Außer - das hob er sich auf. Für den Folterknecht, der metaphorisch die Fingerknöchel knacken und die Muskeln spielen ließ. Ein impressiver Kerl - hielten die Leute der Umgebung sie etwa schon für etwas weitaus Besseres als Banditen mit ein paar Elementarkräften? Musste wohl, warum sonst schickte man so einen Kerl los. Gogotaiga wußte freilich nicht, dass die Auftraggeberin alles andere als informiert über die wahre Stärke der Bande war. Wer diese Truppe zusammengestellt hatte, war einfach nur schlecht darin, adäquate Herausforderungen für die bedauernswerten Untergebenen zu finden.
Betreffende unfähige Auftraggeberin war inzwischen sogar ganz in der Nähe. Kano würde dies, wenn er den per Spürsinn die Umgebung im Auge behielt, spüren können. Er würde sie sogar doppelt wahrnehmen, als sie sich in seinen Radius hineinbewegte. Offenbar quer durch den Wald.
Gogotaiga jedenfalls nahm Schmerz wie ein wahrer Krieger, indem er kein weiteres Wort mehr von sich gab und seine einzigen Lautäußerungen aus mühsam zurückgehaltenen Schnaufern und Keuchern bestand, wenn Kano einen äußerst verwundbaren Punkt in der generellen Wunde traf, die er da malträtierte. Vielleicht war er ja doch kein "gewöhnlicher" Bandit. Vielleicht. Vielleicht war er ja doch ein etwas talentierterer Ninjutsuka und überqualifizert wirkend für den Job, den er gerade hatte. Vielleicht. Andererseits war er natürlich an diesem Job gescheitert. Vielleicht war er also doch so schlecht? Vielleicht. Sicher war, er war kein Vogel. Und deswegen wollte er auch nicht singen. Stattdessen knurrte er Kano grimmig an. Und veränderte den Winkel, mit dem seine untere Zahnreihe gegen die Zähne des Oberkiefers presste. Er tat es so fest, dass die exakt dafür vorgesehene Füllung eines Backenzahns platzte und das Gift darin freisetzte. Ein wenig davon lief ihm aus den zusammengebissenen Zähnen, den Rest schluckte er. Und sackte in den Fesseln ein, als habe man die Fäden einer Marionette abrupt abgeschnitten. Eine nähere Untersuchung würde erbringen, dass der Bandit sich nicht umgebracht hatte - er war nur in einen geradezu todesähnlichen Schlaf gefallen, aus dem ihn selbst größter Schmerz nicht zu reißen vermögen würde.
Die Tanuki gingen auch heidi. Machten panisch puff und flohen somit wieder zurück in ihr heimisches Kuchiyose-Reich. Ehe man sie auch noch an Ketten aufhängte.
Während soviele Akteure körperlich gingen oder sich geistig fallen ließen, kehrte ein vor längerer Zeit verschwundener Akteur wieder zurück. Sogar doppelt. Po-chan, die Zwölfjährige, kam aus dem Waldrand getappert. Von einer erwachsenen Epona begleitet. Hui, was für ein Anblick, stellte die Erwachsene fest, als sie nahe genug war. Eine Streckbank unter freiem Himmel. Du bist ein Mann mit vielen Fähigkeiten, Kano. Sie fasste das Kind neben ihr, hob es am Schlawittchen hoch. Auf halbwüchsige Beobachter aufzupassen, gehört wohl weniger dazu. Aber gut, das ist ganz meine Schuld. Sie zuckte mit den Schultern. Derzeit bin ich wohl etwas sorglos, was das Zusammenstellen von Teams angeht. Mein letztes Projekt ging schneller zuende als erwartet, und so dachte ich mir, ich schaue mal vorbei. Epona ließ den Blick kurzerhand über die anderen Gruppenmitglieder schweifen und nickte ihnen knapp zu. Na? Alles in Butter? "Kaum was in Butter", säuselte Po-chan leise und unschuldig, wurde jedoch ignoriert. Wer ist denn so nett und erstattet der Auftraggeberin kurz und knackig Bericht?
Launisch, wie es Frauen nunmal sind, hatte Epona während ihres Solo-Abenteuers beschlossen, dass es langweilig war, nur als Zuschauer mitzulaufen bzw. hinterher zu rennen. So hatte sie einen Kagebunshin geschaffen - das Kind an ihrer Hand - und war anschließend um satte 13 Jahre gealtert - selbstredend hatte sie sich auch noch umgezogen. So einfach konnts sein.
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Mi Jul 15, 2015 3:13 pm
°oO(Dieses rothaarige Mistweib geht mir wirklich unsagbar auf die Nerven! Zweifellos ein Vollblut-In-der-Küche-endlagern-und-mit-besserer-Frau-betrügen-Weib. Mehr hat sie auch nicht verdient. Ich würde sie ja ignorieren, aber diese hassenswerte Stimme brennt sich förmlich in meine Ohren vor. Mein Gehörgang brennt. Ebenso mein Verlangen, sie in winzige Stückchen zu hacken und mit meinem Flammenwerfer zu rösten! Und es ist natürlich auch überhaupt nicht zum Kotzen, wie sich Häuptlingin 'Die mit der rosaroten Brille tanzt' diesem langen Elend an den Hals wirft. Uh, er kann Banditen fesseln. Tooooll! Mal sehen wie viele Informationen er aus ihm raus bekommt. Mit bodenständiger Lahmarschigkeit und einer gehörigen Prise Allzwecklaser-Raum-Zeit-Jutsu ist wohl in etwa … hmm … dreihundert Jahren mit einem Ergebnis zu rechnen. Ha! Dem fehlt einfach der Biss. Könnte ich viel besser. Ein wenig Gift anreichen, ihn von Matoras Flammenschweif auspeitschen lassen und anschließend Elektroschocks verordnen. Jep, dass würde schon reichen, um die olle Banditen Bitch singen zu lassen.)
Wenn es jemanden auf Gottes schöner Erde gab, der nicht wusste, wie man Ren zum Schweigen brachte, dann war es die Kameradin mit dem roten Haar. Die weckte eher noch den Tiger in Ren, als dass sie ihn begrub. Wieder und wieder trat sie ihm im übertragenen Sinne auf die Zehen, vorsätzlich und offenkundig auch noch gerne. "Als ob du was von Nützlichkeit verstehen würdest. Geh lieber und mach uns 'n Sandwich." Ah, er hatte endlich die unterste Ebene erreicht. Man konnte schon fast hören, wie irgendwo in der Ferne der Stammtisch aufjohlte und frauenfeindliche Parolen zum Besten gab. Dabei sah Ren die Rothaarige nicht mal mehr als Frau an. Frauen waren schön, interessant und eigentlich die besten Möglichkeit, ihn zum Schweigen zu bringen. Manchmal genügte es, ihn einfach nur anzulächeln, und schon wurde er rot, bekam Nasenbluten oder reagierte auf ähnlich dratische Weise. Oder er wurde plötzlich freundlich, gesprächig und … friedlich. Hier passierte nichts. Nichts, was sein Mundwerk, seinen wahren Charakter hätte zügeln können. "Erstens: Streckbank dauert mir zu lange. Zweitens: Grillen ist viel schneller und schmerzhafter. Und alles was schnell Informationen beschafft, ist mir im Moment Gold wert. Spart Zeit und die möchte ich wirklich so wenig wie möglich an euch verschwenden." Während der Streckbankknecht seiner Arbeit nachging, und schön langsam mit seinem Zahnstocher zu bohren begann, wobei Ren innerlich mit Anfeuerungsrufen begann, in der Hoffnung, es würde sich jetzt keine acht Stunden lang ziehen, blickte der Tigerjunge wachsam zu den Tanuki. Bis sie verschwanden. Einfach so. Puff, puff, puff. Weg waren sie. Der Tigerjunge musste ein paar Momente lang blinzeln, um vollends zu begreifen, was da eben passiert war. Die Tanuki waren auf ihrem … Doton-Gefährt zurück in die Schlacht geritten … und türmten jetzt schon beim Anblick ihres gefangenen Genoßen. "Huh, so viel dazu, schätze ich mal." kams leise von Schädel-kun, ehe er sich wieder den Kameraden zuwandte. Und sein Blick fiel als erstes auf den gefangenen Banditen. Der mittlerweile schlaff und unbeteiligt in den Ketten ging. Ungläubig trat Ren näher, stubste den augenscheinlich Ohnmächtigen an. °oO(Das kam aber schnell. Hält nicht viel aus, was? … Was … zum Teufel?) Sein Blick fiel auf das Rinnsal Flüssigkeit, welches aus seinem Mund lief. Sah nicht nach Sabber aus. Mit aufgerissenen Augen zwang der Schädeljunge den Mund des Mannes auf und blickte hinein. "HA! HAHAHAHA!" Die Erheiterung des Tigerjungen brach sich lauthals Bahn. Der nun für tot befundene Bandit wurde losgelassen und Ren drehte sich Blondi und Rothaar zu. Sein Grinsen war breit, spöttisch und voller Genugtuung. "Ich hoffe ihr habt Meeeeeeenge aus ihm rausbekommen. Sieht so aus, als hätte er die Biege gemacht. Trick 17: Suizid per Giftzahn." Er griff den Banditen grob beim Schopf, packte seinen Bart und zwang sein Maul auf weit. "Da! Guckts! Hinten, der Backenzahn!" Breit grinsend wedelte er den wehrlosen Banditenkopf, samt Körper, herum. "Wenn wir das nächste Mal wen zu befragen haben, lassts mich machen. Ja, vielleicht kriege ich wenig raus. Aber wenigstens kommt man mir nicht sooo einfach davon. Und wenigstens verschwende ich dabei kaum Zeit." Und er hätte noch so viel mehr sagen können. Leider kam ihm die Rückkehr der Beobachterin dazwischen. Der kleinen Beobachter-Göre, die nun von ihrer … Mutter? … zurück zur Kompanie geschleppt wurde. Jene Mutter, die ein sehr viel angenehmerer Anblick war als die rothaarige Kratzbürste, war, so wie sie redete, wohl irgendeine wichtige Persönlichkeit. Stand wohl in Verbindung mit ihren Auftraggebern oder so ähnlich. Und sie nannte einen der Kameraden mit Namen. Kano. Nun kannte Ren immerhin den Namen des blonden Versagers. °oO(Kano … klingt wie ein Aal.) Da waren die Tiernamen/Fingerzeichen-Decknamen doch eine gute Idee gewesen. "Wahrlich, ein Mann vieler Wunder. Allein die Nummer, wie er dem Banditen wundersamerweise erlaubt hat, sich mit seinem Backenzahn klammheimlich aus der Affäre zu ziehen … Legen-(Achtung, gleich kommts!)-där!" Hier konnte er einfach nicht anders, als hartnäckig darauf rumzuhacken. Das hat man eben davon, wenn man sich mit ihm anlegt! Er würde die Situation hier einfach mal eine Runde genießen, sich zurücklehnen und die Erklärungen der beiden Vollversager über sich ergehen lassen. Das musste er einfach seiner Chefin berichten! Sein etwas abwesender Blick zeigte bereits, dass Ren sich das Geschehen hier gut merken und noch Jahre später mit einem Grinsen daran denken würde. Man mochte ihn verspottet und seine Fähigkeiten angezweifelt haben, aber hier und jetzt schien alles bereits vergessen. Na gut, nicht vergessen, aber zumindest vergolten. Er war zufrieden.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Aug 01, 2015 9:22 pm
Peng. Mitten zwischen die Augen. Ein sauberer Schuss. Von einer solchen Gewalt wie eine Pistole oder eine vergleichbare Handfeuerwaffe eben war. Wenn sie so darüber nachdachte war es diabolisch zwischen die Augen zu schießen. Vielleicht sollte sie lieber tiefer zielen. In den Schritt? Oh das war ja gleich noch besser. Also schoss sie zuerst in den Schritt und dann in den Kopf? Das wäre Munitionsverschwendung, nicht? immerhin dachte sie da an die arme Kugel die da durchs Gehänge gleiten muss. Das hätte sie nun nichteinmal einem leblosen Gegenstand angetan, nicht bei jener Person die sie gerade getötet hat. Also nochmal zurückgespult und auf Anfang. Nachdem sie beim ungefähr tausendsten Einschussloch angelangt war und giftig darüber sinniert hatte ob es nun wirklich nicht mehr gemeiner ging, hatte sie ein Einsehen und erlöste ihr Opfer. Mittlerweile hatte sie auf einen Revolver ungesattelt. Ganze sechs Kugeln standen da für ihr Vergnügen bereit. In ihren Gedanken kam nun richtige Wild-West-Stimmung auf. Sie stand da, auf der vertrockneten Erde. Um sie herum noch vertrocknetere Heuballen die über die Landschaft hinwegrollten und in der ganzen Stadt Menschen die Sheriff Kazumi die Daumen drückten dem ungesitteten Banditen den Gar auszumachen. Selbst wenn es John Hardin, Jesse James, Billy the Kid, Die Earp oder Dalton Brüder einzeln oder gemeinsam, ja selbst wenn Lucky Luke - was natürlich absurd war, gegen sie angetreten wären. In diesem Moment mit ihren 6 Kugeln alleine hätte sie Gerechtigkeit walten lassen. Aber es war nur eine Person und damit tobte sie sich zum letzten mal aus und stellte sicher, das er alle 6 Kugeln schmerzlich zu spüren bekam bevor er bitterlichst verendete. Damit ging Cowgirl Kazumi einem hübschen Sonnenuntergang entgegen während die Sporen ihrer Stiefel bei jedem Schritt die Endgültigkeit des ganzen Untermalte und der Bestatter den Wilden, Banditen oder was auch immer sie gerade getötet hatte in der nächsten Müllgrube entsorgte um wieder dort anzukommen wo er hergekommen war.
Sie blickte auf und grinste, der Tigerschädel war verschwunden. Ganz leise konnte sie sein Klagen noch wahrnehmen wenn sie ruhig war und keiner der anderen Anwesend zu viele Geräusche machten. Aber das war ebenso absurd. Tote konnten nicht jammern. Die Tanuki verpufften aus Angst vor Cowgirl Kazumi und anscheinend wählte die große Banditen Plage ebenso den Freitod durch eine ganz feige Methode. Sie war bestimmt nicht die mutigste Frau die es gab, wenn sie außerhalb ihrer Wildwestfantasien mit dem richtigen Leben vorlieb nehmen musste. Aber wenn man etwas verbrochen hatte, dann musste man auch dazu stehen und nicht aus der Affäre ziehen bevor einem die gerechte Strafe für sein Handeln ereilte. Das erinnerte sie wiederum an einen Untergebenen eines Größenwahnsinnigen Massenmörders der ebenfalls auf solche Weise sich der Gerechtigkeit entzog. Dafür das sie gerade einen wenig hilfreichen Missionsteilnehmer verloren hatten, stieß Epona in doppelter Ausführung zu ihnen. Wenn sie die beiden so nebeneinander sah, dann hatten sie verblüffende Ähnlichkeit. Und da ging ihr ein Licht auf. Nun es war ja offensichtlich. Sicher das du einen Bericht benötigst? Ich denke das wichtigste hast du doch mitbekommen. Ansonsten gabs nur eine wilde Hetzfahrt, die schließlich in diesem Bild hier mündete. Erklärte Kazumi mit einem wissenden Grinsen. Ob das kurz und knackig genug war? Sie würde das offensichtliche nicht direkt ausplaudern. Immerhin wusste sie ja wie gerne ihre Meisterin diese Sharadespielchen machte und bis hierher war sie peinlicherweise komplett darauf reingefallen. Wahrscheinlich wusste Kano über seine Sensorfähigkeit die gesamte Zeit darüber bescheid und hatte sie nicht in Kenntnis gesetzt. Oh wie gemein, Kizo-kun! Dachte sie sich und blies die Backen auf während sie ihn ansah. Aber wenigstens hatten sie nun Unterstützung erhalten die, die bisweilen Verluste um das geschätzte tausendfache aufwogen. Immerhin hatte sie auch so viele Kugeln in den Verlust gepumpt. Außerdem war ihre Meisterin nicht nur ein eloquenter Ersatz, sondern auch ein sehr angenehmer Mensch. Nun begann diese Mission vielleicht sogar noch spaßig zu werden.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Di Sep 08, 2015 11:02 pm
Kanos Blick glitt über den Mann, dessen Körper nun anfing zu erschlaffen. Er spürte durch seinen Spürsinn, dass der Chakrastrom abebbte. Sein Blick war kühl, distanziert und er überlegte, er ging in seinem Kopf alles durch, er sprach von 5 Mann die wirklich für sie zählen sollten, schloss dies ihn mit ein? Nun, möglich, immerhin hatte er sich als sehr widerstandsfähig erwiesen und auch sonst war er sehr geschickt darin sich aus den verschiedensten Situationen heraus zu navigieren. Kanos Gedanken drifteten ab und er begann die verschiedenen Möglichkeiten im Kopf durch zu gehen. Derweil ließen die Ketten nach und den Körper einfach zu Boden sinken. Er achtete nicht mehr auf diesen, starrte einfach und reglos auf diesen herab. Auch die Provokation des Tigerjungen ignorierte der junge Mann offensichtlich. Sollte er labern, er hatte seine Informationen. Die Ketten waren mittlerweile verschwunden.
Es ist eine Gruppe aus 5 hochrangigen Männern, die im Maßstab eines Jô'nin sind, ob er sich dabei mit einschließt ist unklar, die restliche Truppenstärke ist unklar, sie greifen auf Tarnukis zurück um die Grenzen zu sichern und die Maut einzutreiben. In der Regel wird sich mindestens eine menschliche Person bei den Grenzkontrollen zugegen sein um den Chakrastrom aufrecht zu erhalten. Derweil hält der Boss dieser Gruppe sich im Hintergrund, und wird sich so schnell nicht aus seinem Versteck wagen. Er beobachtet jedoch alles, sehr wahrscheinlich über ein Jutsu. Deshalb wird er auch von dem Tode seines Gefolgsmanns hier erfahren. ob wir nun jedoch angegriffen werden ist offen, es hängt davon ab, in welchem Rang sich dieser Herr hier befand. Wir sollten uns unser Vorgehen überleben. Möglich wäre, dass wir einen weiteren Checkpoint aufsuchen, oder aber wir pokern und hoffen darauf, dass noch mehr kommen., sagte er nun und hatte noch immer nicht wirklich aufgeschaut. Er war noch immer in seiner Gedankenwelt, mit leerem Blick, mit Augen die in die Ferne schauten. Er lies dann jedoch seinen Geist zurück kehren und schloss kurz die Augen, ehe er dann wieder wach zu seiner Liebsten schaute. Er lächelte diese kurz an.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Sep 12, 2015 11:46 am
Ein Auftritt direkt mit Kind-Doppelgänger war wohl ein Schuss Sahne zuviel auf der Kirschtorte, um noch von Kazumi geschluckt zu werden. Die junge Untergebene gab jedenfalls einen schelmischen Kommentar von sich, der in die Karten schauen ließ. Kaum zu glauben, dass ich wirklich so alt geworden bin, dachte Epona bei sich. Da sagt man, es gäbe kühne Diebe und alte Diebe. Aber keine kühnen alten Diebe. Sie schob die Lippen vor. Wärs dir denn lieb, wenn ich "das Wichtigste" bereits mitbekommen hätte? Die Frage klang nur an der Oberfläche barsch und schnippisch. Die Untertöne waren halb so heiß. Epona nahm keinem Anwesenden wirklich krumm, was sie bisher angesehen hatte. Dann und wann hatte sie natürlich der Gedanke durchzuckt, man müsse ihre Köpfe allesamt zusammendeschern und solang schütteln, bis all die dummen und eitlen Gedanken aus ihren Schädeln kullerten. Andererseits... musste man eben mit den Eigenarten der Untergebenen leben. Wenn Epona eine Stärke besaß, überhaupt irgendeine Stärke, dann wohl diese: Die Kapriolen ihrer Helfer und Helfershelfer ertragen. Hetzjagd also. Sie bedachte den feixenden Ren mit einem Seitenblick. Legendär, huh? Naja, man kann nicht mit allem rechnen. Sie klopfte dem Jungen mit den Fingerknöcheln auf den Tigerschädel. Ein hübscher Helm. Sieht sehr echt aus. Kano hatte indes den bewusstlosen (ja, nur bewusstlosen) Banditen zu Boden gelassen. Und wertete aus. Wie eine elektronische Kasse, kühl kalkuliert und geradezu mechanisch das Ergebnis vortragend. Grußlos, schnörkellos. Ein Rechner und Denker, ein Grübler und Theoretiker. Wie man mit solchen Leuten verfahren musste, hatte ihr Sensei hr schon vor Jahrzehnten eingetrichtert. Praktisch waren diese Untergebenen, doch man brauchte auch starke Leinen für sie. Im besten Falle ließ man sie nur ein Weilchen im eigenen Dunstkreis, ehe man sie beizeiten daraus enternte. Ehe sie zuviel Daten ansammeln konnten. "Wir sollten uns unser Vorgehen überleben. Möglich wäre, dass wir einen weiteren Checkpoint aufsuchen, oder aber wir pokern und hoffen darauf, dass noch mehr kommen." Epona erwartete einen Moment lang Augenkontakt. Als ihr klar wurde, dass Kano diesen nicht aufnehmen würde, sprach sie einfach. Wenn die Wahl zwischen Aktion und Reaktion liegt, ist Aktion das einzig Wahre. Sie ließ den Kind-Doppelgänger nun endlich los. Po-chan marschierte zu der vermeindlichen Leiche Gogotaigas und prüfte dessen Puls. "Schläft", stellte sie schlicht fest. Dann lass ihn. Epona warf Kazumi einen Blick zu. Tue mir den Gefallen, Liebes, und binde dem Herrn die Hände. Und zwar so, dass er nicht zu Fingerzeichen kommt. Tigerjunge, hol den Karren und das Pferd, bitte. Packt unseren Gefangenen auf die Ladefläche. Sie stieß Kano leicht gegen die Schulter, um ihn aus seiner Denk-Meditation zu wecken. Und du gibst Meldung über dich selbst. Sie senkte die Stimme nun deutlich. Bist du so platt, wie du aussiehst?
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Mi Sep 23, 2015 7:21 pm
°oO(Hübscher Helm? Sieht sehr echt aus?!? Diese vetrocknete alte Schachtel … ok, so schlimm sieht sie nicht aus, … aber trotzdem! Niemand nennt dieses Meisterwerk reninistischer Baukunst einen 'Helm'! Das ist eine Kugutsu! Meine! Ganz allein gemacht! Skillig gecraftet, wie es der orkische Volksmund wohl sagen würde. Hätte nicht wenig Lust, ihr hier und jetzt zu zeigen, was der alles kann … aber den hen ich mir noch auf. Grande Finale und so. Die werden sich noch umsehen. Am Ende werden sie erkennen, wer hier der Stecher ist. Der Abstecher. Oder so ähnlich. Wird schon klappen. Jetzt scheints ja wieder zu rucken. Kollegin Rotschopf hält zur Abwechslung mal den Rand, und wenn sie jenen Unheilsschlund öffnet, kommt wenigstens was halbwegs gescheites raus, auch wenn ich nicht weiß, warum sie zuvor so komisch … grinste …, und Kano der Aal rattert seinen Milchbubi-Bericht runter. Der Tigergott hockt auf seinem stürmigen Berge und alles ist gut in der Welt … ok, mal abgesehen von der unglaublichen Wiederauferstehung dieses Banditen-Heinos. Sollte der nicht tot sein? Warum schläft der jetzt nur? Tz!)
Ren war zur Abwechslung mal um seine Bemerkung verlegen, als die Blonde, die beunruhigend erwachsene Version, ihm gegen den Schädel, also den aus fremdkörperlicher Produktion, klopfte. Ein leises "Deine Mutter sieht sehr echt aus..." kam ihm zwar doch noch über die Lippen, aber das vernahm wohl nur, wer Ohren wie ein Tiger hatte. Murrend wandte er sich ab und rückte den Tigerschädel auf seinem Kopfe zurecht. Dem Bericht und weiteren Gehampel der Kameraden schenkte er im Folgenden kaum noch Beachtung. Erst als die kleine Blonde zu der vermeindlichen Freitod-Fratze rüberwatschelte und dessen Puls fühlte, kehrte Rens Interesse am Geschehen wieder in die Gegenwart zurück. Irgendwie sah er es kommen. Trotzdem entwich seiner Kehle ein genervter Laut, als der Kerl dann doch nicht so mausetot war, wie Ren sich verhofft hatte. °oO(Nichtmal sterben können sie gescheit.) dachts und marschierte geradewegs zu dem am Boden liegenden Banditen, eine Hand bereits am Griff seines Schwertes. Wenn der Kerl nicht von selbst sterben wollte, würde Ren eben nachhelfen. Leider funkte ihm nun wieder das Schicksal, in Form einer das Ruder an sich reißenden Blondine, dazwischen. Der Bandit sollte schlafengelassen werden. Augenrollend warf Ren die Arme in die Höh', als Geste zurückgekehrter Entnervtheit, was sein wankelmütiges Gemüt abermals unterstrich. Der Suizid des Straßenräubers hatte ihn zuvor noch erheitert. Die abrupte 180°-Wendung der Ereignisse trug nun ihren Teil dazu bei, ihn wieder in dunklere Gefilde seiner Psyche abtauchen zu lassen. Mit etwas Fantasie könnte man sich nun verheißungsvolle Wolken am Horizont dazudenken. "Seh' ich aus wie ein Pferdeflüsterer?" Er und den Karren vorfahren? Nicht bevor die Hölle zufror! Er sah zu Kollegin Rothaar "Geh' du den Wagen holen. Kennst dich inzwischen ja sicher damit aus, hehe. Ich übernehme den Gefangenen." Aber warum die Hände fesseln? Fesseln konnten durchtrennt werden. Zu unsicher. Kopfschüttelnd zog er eine kleine Schriftrolle aus seiner Brusttasche und zauberte ein wenig Drahtfaden daraus hervor. Die Schriftrolle glitt zurück in die Tasche und der Schlafende wurde mit einem Fußstubser in eine etwas bequemere Lage gebracht. Für Ren. Speziell die Hände sollten richtig liegen. Und dann hörte man nurnoch ein Übelkeit erregendes Knirschen und Knacken. Ren löste das Problem auf altehrwürdige Toraken-Weise. Er brach dem Mistkerl einfach die Finger. Keine Finger, keine Fingerzeichen. Tiger-Logik. Der Draht spielte aber auch noch eine Rolle damit wurde der arme Tropf dann doch noch verschnürt. Nur für den Fall, dass Ren nicht gründlich genug getreten hatte. Sobald der Wagen in fußläufiger Entfernung war, würde Ren den Weggetretenen (hohoho!) auf die Ladefläche stemmen. Gut, der Kerl wog sicher gut was, aber die Kraftanstrengung wars Ren im Moment wert. "Dürfte ich dann vorschlagen, dass wir weiterfahren? Wenns gut läuft, beobachten uns die anderen Dreckfresser. Und wenn die sehen, dass wir einen von ihnen gemopst haben, kommen sie ihn vielleicht holen. Wenn er ihnen was wert ist, könnte sogar der Boss rauskommen und zu dem wollen wir doch, oder?" Das war doch die Mission gewesen, oder? Mit dem Räuberchef was ausmachen. Kam Ren irgendwie in den Hintergrund gerückt vor, bei all dem Ratterkarrengefahre und Banditenverkloppe.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet So Sep 27, 2015 12:32 am
Hab mir nichts zu Schulden kommen lassen. Sagte sie hinsichtlich der Antwort ihrer Meisterin bezüglich der Tatsache das sie wusste was nun Sache war. Unterdessen fing sie ein kurzes lächeln von ihrem Liebsten ein und schon war die Welt wieder mehr als heil. Kazumi hatte ja bereits den Gottstatus inne, immerhin konnte sie einfach so Personen aus der Welt aussperren, nur wenn sie daran dachte. Aber mit einem lächeln das sie zurückgab, wurde ihr bewusst das sie neben sich noch einen weiteren Gott hatte. Neben der Erkenntnis eines vorherrschenden Polytheismus kam ebenso eine greifbarere Erkenntnis auf. Der Banditenlakai war also nicht tot und damit vielleicht alles hinfällig was er an Informationen ausgespuckt hatte. Aber diesen Umstand behielt sie für sich. Es war wenigstens ein Anhaltspunkt den sie dadurch erhaschen konnten und den hatten sie wohl auch bitter nötig. Die Fortschritte hielten sich nämlich in Grenzen. Sie traten eher auf der Stelle wenn sie es sich recht überlegte. Krieg ist eben die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Meinte sie hinischtlich der 5 oder 4 weiteren Personen die sie wohl oder übel in ihre Schranken weisen mussten. Natürlich wären ihr 4 Lieber. Immerhin waren sie ja, sah man vom Eponaklon ab, nur zu dritt. Wobei Kano sicherlich angeschlagen war und keinen Gegner alleine aufs Korn nehmen sollte. Während die richtige Epona wohl auch keine ganze Horde aus "Banditenjonin" schachmatt setzen konnte. Damit fiel wohl der Großteil der Last auf Kazumi zurück. Wenngleich sie selbst kein Offensivass war, hatte sie wenigstens genug Chakra um eine Art Lockvogel zu spielen bis der vernichtende Schlag von ihren Kollegen kam. Oder die rettende Idee um doch noch die Ziele durchzusetzen für die man sich ursprünglich erst auf den Weg gemacht hatte.
Das komischerweise die Anweisungen für Kazumi erledigt wurden, noch bevor sie diese Ausführen konnte, bestätigte ihren Gottmodus. Da sie nun Freizeit hatte, machte sie sich daran den Karren zu holen und wieder in ihre Rolle als Jockey mit Anhang zu schlüpfen. Das sie die Tiere so gut beherrschte lag wohl ebenso an ihrer Fähigkeit alles in Gold zu verwandeln wenn sie die Dinge berührte, oder eigentlich nur daran dachte. Es war fast so, als hätte sie einen unsichtbaren Helfer. Eine gutmütige Elfe, die die Spielzeuge für den Weihnachtsmann herstellte, damit dieser nur mehr ausliefern musste. Natürlich belud der Weihnachtsmann den man ebenso mit Gott gleichsetzen konnte, seinen Schlitten nicht selbst. Das tat die Unsichtbare Elfe für ihn.
Na dann, wenn alles geklärt ist, können wir ja los. Nächster halt, Zoff im Banditenlager. Fast hätte sie noch ein "Hohoho" angehängt, aber das wäre zu viel des Guten gewesen, somit verzichtete sie darauf und steuerte ihre Pferde die Straße entlang in der Hoffnung einzeln auf weitere Feinde zu treffen und sie somit nacheinander auszuschalten. Würden sie irgendwo warten, wären sie sicherlich verwundbarer gewesen. Das Tempo das sie an den Tag legten, war jedoch nicht mit den üblichen Geschwindigkeiten mit denen ein Jockey es für gewöhnlich zu tun hatte, vergleichbar. Die Pferde schienen schwer geschockt von der Magie zu sein die sie während der Hetzfahrt miterleben mussten und schnaubten fast im Sekundentakt vor Anstrengung oder Angst. Ob ich einem von Ihnen eine dieser roten Clownsnasen aufsetzen soll? Vielleicht hebt das die Stimmung. Oder ein GenJutsu erledigt das für mich. Immerhin bin ich eine Göttin. Überlegte sie während sie aufgrund der fehlenden PS entgeistert ihre Zugtiere ansah.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Mi Okt 14, 2015 5:18 pm
Das durch Mark und Bein gehende Krachen überstrapazierter Fingerknochen sorgte bei Epona für eine verzogene Miene. Sie blickte über die Schulter zu Ren, der die Aufgabenverteilung nochmals umgestellt hatte. Stark, huh? Und ungeschickt. Eine schlechte Mischung, befand sie. Lass es beim nächsten Mal lieber doch Kazumi erledigen. Immerhin ging es hier um einen Kerl, der in Kürze - sollte die Sache ein Erfolg werden - für sie arbeiten würde. Sie wandte sich wieder Kano zu, der ihr nicht nennenswert geantwortet hatte. Du bist also in der Tat fertig wie Salz, schlussfolgerte sie daraus. Dann schluck jetzt eine Hyorogan und halte dich zurück, bis du wieder brauchbar bist. Greifen wir bis dahin eben ein wenig auf meine eigenen Tricks zurück. Sie schaute ein wenig umher, ließ den Blick in die Ferne und über die Baumwipfel schweifen. Du sagst, wir werden höchstwahrscheinlich beobachtet, nicht? Sie starrte einige Momente lang besonders intensiv auf einen fernen Berggipfel, als habe sie aus Intuition Blickkontakt mit einem Späher aufgenommen. Leider hatte sie sich einen Punkt ausgesucht, der dem Späherposten der Banditen völlig entgegengesetzt lag. Ich kann es nicht leiden, angeschaut zu werden, während ich selbst nichts zu schauen habe. Verschaffen wir uns also auch etwas Überblick. Epona faltete die Hände, versammelte geistige und körperliche Kraft in ihrem Unterbauch und hämmerte beides zu Chakra zusammen. Die Fingerzeichenkette begann mit einem klassischen Doton-Fingerzeichen. Doton: Sakinbori no nakayoshi. Sie exerzierte eine Reihe von In durch, ehe sie das Chakra in einer Art von Radarwelle entließ - für niemanden sichtbar, nichtmals für sie selbst. Allerhöchstens mochte Kano noch etwas mitkriegen, wenn er mit seinem Spürsinn arbeitete. Epona senkte die Hände. Nun hieß es, zu warten. Sie hatte sich in besonderem Maße angestrengt und die Reichweite des Chakrastoßes auf das Maximum von zwei Kilometern geeicht. Das Chakra dürfte damit eine Weile unterwegs sein. Kazumi hatte derweil den Wagen vorgefahren; Ren warf den bewusstlosen Banditen auf die Ladefläche. "Dürfte ich dann vorschlagen, dass wir weiterfahren? Wenns gut läuft, beobachten uns die anderen Dreckfresser. Und wenn die sehen, dass wir einen von ihnen gemopst haben, kommen sie ihn vielleicht holen. Wenn er ihnen was wert ist, könnte sogar der Boss rauskommen und zu dem wollen wir doch, oder?" Ja. Wenn, erwiderte Epona achselzuckend. Gut erkannt, wir wollen zu ihm. Warum also warten, bis er zu uns kommt? Sie blickte träge die Landstraße auf und nieder. Es ist so dröge, zu warten. Und wenn es andere Möglichkeiten gibt, warum die nicht ergreifen? Epona trat an den Kutschbock heran, gab Kazumi einen Wink. Komm. Steig ab, Liebes. Wenn uns wer beobachtet, ist die Tarnung als Händler so nutzlos wie eine Warze. Also werden wir ihn los. Ebenso wie unseren Gefangenen. Geiselnahmen finde ich nämlich genauso langweilig. Macht alles so entnervend verbissen. Dann lieber eine nette Geste und Ablenkung. Sie setzte anstelle von Kazumi ihren Bunshin auf den Kutschbock. Du fährst. Fahr, wohin du willst und so weit du kommst. Wer dir folgt, ist uns nicht im Weg. Stellen sie dich, tauch im Boden ab. Für den Bunshin bedeutete dies natürlich eher "Verschwinde völlig von der Bildfläche". Lass ihnen den Karren und die Ladung, wenn sie sie haben wollen. Nach den Verhandlungen geht es schließlich ohnehin wieder an den rechtmäßigen Besitzer. Der Kagebunshin nickte freimütig. "Alles klar." Was auch sonst. Epona gab nochmals einen Wink, und ihr Kagebunshin gab den Pferdchen das Signal zum Losrennen. Kurz darauf bollerte der Karren wieder die Straße hinunter, in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Epona blickte dem Gespann noch ein wenig nach. Ab mit Schaden, konstatierte sie, Manche Dinge sind einfach nur dumme Ideen. Dieses Händler-Getue, dieser Ködermist. Ab dafür. Wir haben Schlagkraft mit euch beiden, Sie deutete auf Ren und Kazumi, Wir haben... viele tolle Dinge, schätz ich mal, mit dir, und sie zeigte auf Kano, und mit mir haben wir noch ein paar Tricks mehr. Also kehren wir das Spiel einfach um und jagen selbst. Pünktlich dazu kehrte ihr ausgesendetes Chakra zurück. Epona spürte es als leichten Druck im Unterbauch, dem Gefühl des "Ich muss dringend aufs Klo" nicht ganz unähnlich. Allerdings drängte diese Ladung nach oben raus, wie sich im nächsten Moment zeigen sollte. Zugegeben, die Hintertür wäre wohl auch irgendwie zu bewerkstelligen gewesen, doch... ach, wer erfand solche buchstäblichen Scheißjutsu bitte. Epona wandte sich damenhaft-vornehm ab und reiherte das zurückgekehrte Doton-Chakra in einer platschenden Masse neben der Straße ins Gras. Pfuh, machte sie und wischte mit dem Handrücken über ihren Mund, puhlte mit der Zunge und spuckte noch ein Flöckchen Schlamm hinterher. Ich sprach von Tricks? Ja, und hier kommt mein Trick auch schon. Passt ganz wunderbar. Sie schloss Fingerzeichen, und das Doton zeigte die gesammelten Informationen, indem sich die Schlammpfütze verformte und auftürmte, sich in ein quaderförmiges Gebilde verwandelte, Kantenlänge gut und gern ein Meter. Überwiegend glatt an den Seiten, sah man von röhrenförmigen Aussparungen und Löchern ab. Es wirkte ein wenig, als hätten sich bereits Würmer durch das Ding gefressen. Der "Deckel" des Würfels war dagegen eher hügelig. So. Was sehen wir hier wohl, Kinderchen?, fragte Epona in die Runde.
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Spoiler:
Name: Doton: Sakinbori no nakayoshi Rang: C Typ: Unterstützend Chakrakosten: Mittel bis hoch Beschreibung: Der "beste Freund des Goldgräbers" ist eine Ergänzung des Mitsumoru no jutsu - der Kunst, ausgewählte Metall-Arten in nächster Nähe zu erspüren und etwa Kunstwerke aus Gold auf ihre Echtheit zu überprüfen. Bei dieser Technik entsendet man einen Chakrastoß, welcher sich einer Schallwelle gleich bewegt und die Umgebung in einem Umkreis von gut einem Kilometer "abscannt". Bei hohen Chakrakosten entspricht die Reichweite gar zwei Kilometern. Im Anschluss formt der Anwender erneut Fingerzeichen und schafft aus einer ausgespuckten Doton-Pfütze ein dreidimensionales Modell, welches die Informationen des ausgesendeten Chakrastoßes als Grundlage verwendet und alles im Umkreis abbildet, was aus Erde, Stein oder Metall besteht (einzelne Kunai oder dergleichen sind aufgrund ihrer Größe nicht zu erkennen). Der Anwender kann nun mittels Fingerzeichen das sandburgähnliche Gebilde verändern: Ausschnitte vergrößern, verkleinern, drehen, auf einzelne Abschnitte zoomen etc. Die gesammelten Informationen sind dabei wirklichkeitsgetreu genug, alsdass sogar auf Doton basierende Spürjutsu wie Mitsumoru no jutsu auf das Modell eingesetzt werden können: Überprüft man das Modell beispielsweise auf Goldadern oder andere Metallvorkommen, signalisiert es diese auch, obwohl das Modell natürlich komplett nur aus Doton besteht. Die Doton-"Karte" aktualisiert sich übrigens nur durch nochmaligen Einsatz des Jutsu.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Fr Okt 23, 2015 7:32 am
°oO(Doton ist 'ne ganz schön widerliche Angelegenheit. Schlamm hochwürgen, echt ätzend. Wirft aber einige Fragen auf. Bleibt dieser Doton-Schlamm? Wo kommt der her? Kann man noch mehr davon aus dem Nichts holen? Kann man damit ganze Gebirge aufschütten? Kann man mit Doton, und unendlich Chakra, den ganzen Planeten unter Schlamm begraben, bis hoch zur Soundsosphäre, wo es kaum noch Luft zum Atmen gibt? Oder wird die Luft mit nach oben verschoben? Kann man damit den Planeten unendlich stark anwachsen lassen? Woah, kurze Denkpause. Bringt doch niemanden weiter. Lenkt außerdem nur ab. Was wurde gerade besprochen? Wir werden den Gefangenen los? Kein Händler-Getue mehr? Jetzt gibt’s volles Pfund aufs Maul? Oooooh YEAH! Wurde aber auch mal Zeit, dass wir hier in die Gänge kommen!)
Ein wenig entgeistert beobachtete Ren, wie die blonde Saftschubse Anführerin einen Schwall Schlam auskotze und zu einem kleinen Kunstwerk formte. Arbeiteten Künstler heutzutage so? Ren hatte immer angenommen, dass die sich einfach ganzkörperlich mit Farbe bepinseln und anschließend gegen eine weiße Leinwand springen. Aber offensichtlich war dies nun in der 3D-Kunstgesellschaft der Way-to-go. Wenigstens knüpfte das Plapperteil mit den dicken Dingern an ihre Ausführungen noch ein gutplatziertes Lob in Richtung Ren. Und nur in seine Richtung! Wer konnte schon mit „euch beiden“ anders gemeint sein als Ren und Ren? Dieses Rothaar etwa? Mit etwas entrückter Mine grinste der Tigerjunge zu der wertlosen Kameradin rüber, stellte aber fest, dass die irgendwie durch ihn durchzusehen schien. Ihre Mine wirkte auch etwas entrückt, nur auf leicht … göttlichere Art. Als nehme sie die Wirklichkeit ganz anders wahr. Als würde ihr Wille den Himmel erbeben lassen und die Erde auf des Teufels Kopf fallen lassen können. Apropos Kopf: Der wurde wieder mit dem Gesicht in Richtung Skulptur gedreht. Jene war, per Fingerzeichen, aus dem Schlammschwall entstanden, der zuvor von der Saftkage ausgekotzt worden war. Mit gerunzelter Stirn besah sich Ren das … Ding, was da jetzt in der Pampa stand. Bevor sich der Schädelträger zu einem Kommantar herablies, schlurfte er erstmal näher und tat, was jeder in dieser Situation zuerst getan hätte. Er steckte probeweise einen Finger in eines der Löcher, die sich da im Gebilde befanden, stellte fest, dass das ausgewählte Loch seinen Finger freiwillig nicht mehr hergeben wollte und gab sich einem kurzen Tobsuchtsanfall hin, bei dem er die Mutter der Skulptur in mannigfaltiger Art und Weise verhöhnte und auf das Doton-Teil eindrosch, bis es seinen Finger in die Freiheit entließ. Murrend trat Ren einen Schritt zurück, massierte seinen Finger und fauchte das, nun deutlich geweitete, Zuhälterloch böse an. "Ich würde sagen, wir sehen hier eine fachplastische Darstellung unserer inneren Konflikte. Die Hügel symbolisieren auf den ersten Blick das Streben nach neuen Höhen, Wendepunkten in der Geschichte und Überwinden uralter Gesetze, wie der Erdanziehung. Doch der Künstleeeerccccchhhh … wollte damit in Wahrheit ausdrücken, dass manche Shinobi einfach zu blöd zum nutzen einer Toilette sind und daher lieber in die Prärie kacken. Die Tunnel sind eine Versinnbildlichung unseres Wunsches nach Verbergung vor der Sonne, welche für die Aufmerksamkeit unerwünschter Individuen steht, und Geborgenheit in der Finsternis, welche stellvertretend für alle positiven Aspekte der Arbeit im Geheimen steht. Letztlich offenbart dieses Kunstwerk, wie nahe und doch gleichzeitig so fern sich diese Konzepte stehen, und dass sie manchmal, wenn man die Löcher betrachtet, die sich zur Oberfläche hin öffnen, beide Seiten unseres Lebens, öffentlich und privat, zur Überschneidung zwingen. Die zwei Seiten unseres Lebens sind von gänzlich unterschiedlicher Natur, können aber fließend wie eine Schlammlawine in einander übergehen. Manche schrecken vor der Dunkelheit, die in der Tiefe lauert zurück, andere geben sich ihr gerne hin. Ein rührendes Bild, dargebracht vom Künstleeeerccccchhhh … wie auch immer nochmal dein Codename war." Mit einem stummen Nicken beendete er seine kunstwissenschaftliche Analyse, schaute in die Runde und merkt abschließend an: "Die haben Tunnel gegraben. Folgen wir ihnen bis zum Ende, finden wir El Goalman." Irgendeinen Codenamen musste die Zielperson ja auch haben. Und da es, seiner Ansicht nach, nun in Tunnel ging, zog Ren breit grinsend die weiße Schriftrolle aus seinem Rückenholster. Die würde er brauchen. Für Aktionen auf beengtem Raum war White Glint ideal. Zeit ein wenig mit seinen Kugutsu-Künsten anzugeben. Darauf hatte er ja nur gewartet. Diese Knilche hier unterschätzten ihn gewaltig. Glauben wohl, er hätte, außer supercoolem Taijutsu, nichts weiter drauf. Sie irren. Oooh, und wie sie irrten! Er konnte sich schon ihre Gesichter, voller Bewunderung und Verehrung, vorstellen, wenn sie seine Puppen erblickten und sich eingestehen musste, wie schrecklich sie ihn doch unterschätzt hatten. "Schlammtricks mögen ja ganz nett sein, aber ich glaube, ich habe die cooleren Tricks. Also: Wo ist den der nächste Tunneleingang?" Ihm juckte es schon gewaltig unter den Fingernägeln, was aber auch damit zu tun haben könnte, dass jene aktuell ein wenig dreckverkrustet waren.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Di Okt 27, 2015 4:18 pm
Schade, gerade als sie sich daran gewöhnt hatte die Kutscherin zu spielen und mit hohen Geschwindigkeiten ihre Tierchen zu Höchstleistungen antreiben wollte, wurde sie auch schon von ihrer Meisterin gebremst. Na ja, ich dachte ja eigentlich das wir mit der Ladung Verhandlungen vornehmen werden. Wenn wir mit mit ihnen jetzt den Boden aufwischen wollen, dann hätten wir uns das ganze von Anfang an sparen können. Erwiderte sie, stieg dennoch von ihrem Kutschbock herunter und ließ Eponas Klon davondüsen. Sie konnte nicht sagen das ihr die Entwicklung des ganzen gefiel. Wirklich viel konnte jedoch auch nicht mehr schief gehen. Nun würden sie mit Gewalt vorgehen und die Banditen mit Daumenschrauben an den Verhandlungstisch bringen.Wie altmodisch. Dachte sie seufzend, während sie sich zu Kano gesellte. Er hatte sich wegen dieser ganzen Fassadennummer unnötig anstrengen müssen. Vielleicht war er auch noch nicht ganz fit. Immerhin war es noch nicht zu lange her, seitdem er seiner tödlichen Wunde entgangen war. Und sich von derlei Dingen zu kurieren konnte bestimmt einiges an Zeit in Anspruch nehmen.
Das Epona ihre Kampfkraft aufzählte hätte sie normalerweise nicht seltsam gefunden. Aber irgendwie erzählte sie wirre Sachen, da sie zuerst in die Luft deutete und dann erst auf sie selbst, ehe Kano und Epona sich selbst aufzählte. Kazumi blickte auf die Stelle an der sie keine Person sehen konnte und suchte daraufhin die Umgebung intensiver ab, aber außer ihnen war sonst niemand da. Würde sie wohl wie sie es schon gahnt hatte die Offensivkraft spielen, während die beiden anderen sie unterstützten. Das wichtigste bleibt wieder an mir hängen. Dachte sie und tätschelte dabei Kanos Rücken.
Unterdessen kamen die Schallwellen der Technik ihrer Meisterin zurück und mit größen Augen beobachtete Kazumi wie Schlamm auf den Boden spritzte. In Sachen Schönheit konnte sie ihrer Meisterin Konkurrenz machen. Für einen kurzen Augenblick hielt sich die Shingeki für bedeutend hübscher als Epona. Zumindest solange bis aus dem Schlamm ein 3D - Modell der Umgebung wurde. Darüber staunte sie nicht schlecht. Was es nicht alles gibt. Bestaunte sie die Technikvielfalt die ihr geboten wurde. Doton - Umgebungskarten. Benannte sie das Objekt während sie mit hinter dem Rücken verschränkten Händen näher trat und sich den geformten Schlamm genauer ansah. Das sieht wirklich wie ein Tunnelkomplex aus. Muss aber nicht im Zusammenhang mit unseren Banditen stehen. Vielleicht sind das auch nur alte Minen. Wir sollten uns das ganze dennoch ansehen. Selbst wenn es nichts mit den Banditen zutun hat, könnte es uns helfen wenn wir wissen wie dieser angelegt ist. Guerilla Taktiken ist das Stichwort da wir ja in der Unterzahl sind. Führte sie ihre Gedanken dazu aus. Während sie redete, schob sie sich einige Haarsträhnen hinters Ohr, damit diese beim sondieren des Objekts nicht in den Schlamm getunkt wurden.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Do Okt 29, 2015 9:43 pm
Kano hatte sich zurückgehalten und hatte zeitweise die Augen geschlossen um sich zu konzentrieren, er hatte bislang einige Aussagen unkommentiert gelassen, einfach, weil es keinen Sinn machte etwas zu sagen, seine Aussage war nicht erforderlich. Dafür war Kanos Spürsinn essenziell. Er hatte mitbekommen, wie Chakra sich bewegte und dann schließlich zu Epona zurückkehrte. Er hob eine Augenbraue und blickte dann zu seiner Liebsten neben sich, die sich zu ihm gesellt hatte. Sie war immerhin so nett gewesen und achtete auf ihn, während er sich konzentrierte, also nicht nur für seine Gefühle ein wohliger Begleiter, sondern auch im Kampf, er konnte sich konzentrieren, und eine neue Strategie erarbeiten, während Kazumi sich in den Kampf stürzte, wobei dies halt auch nicht so ganz seine Prämisse war, immerhin wollte er ja sie schützen und nicht umgekehrt, aber irgendwie würde sich dies schon anbieten, irgendwie würden die Herrschaften auf einen grünen Zweig kommen, da war er sich sicher und so blickte er in das liebliche Gesicht seiner Freundin und schenkte ihr ein warmes und zartes Lächeln ehe er nach vorne schaute und dann die Schlammskupltur betrachtete. Der Tigerschädel gab natürlich gleich eine Analyse und Kano nahm sich vor sich zurück zu nehmen, denn er wollte nicht wieder Machtkämpfe vom Stapel brechen, sondern sich einfach ins Machtgefüge einfügen und wenn er gebraucht würde, würde er da sein, und er würde einen Notfallplan sich währenddessen ausdenken, wie er mit Kazumi zur Not fliehen könnte, selbst wenn sie in Gefahr geraten. Er würde wohl Tigerschädel und die Schauspielerin opfern.
Sein Blick glitt über das Gebilde und er schloss kurz die Augen, verinnerlichte die Wege, versuchte sie zu fokusieren und abzuschätzen. Gräben haben meist einen Sinn, sie sollen schnell zu verschiedenen Orten führen und durch Sammelpunkte dafür sorgen, dass man sich dort treffen konnte. Meist gibt es dann eine Ausbuchtung, von der aus die Zentrale gestellt wurde. Er runzelte kurz die Stirn und ging dann auf das Gebilde zu, welches Epona so damenhaft herausgelassen hatte. Er wanderte mit seinen Augen verschiedene Wege ab und er begann die Wahrscheinlichkeiten abzsuchätzen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% befindet sich unser Ziel dort., sagte er und zeigte auf einen der Punkte. Er blickte kurz in die Runde und kam wieder hoch. Ameisen und andere Wesen, die Tunnel graben fertigen diese so an, dass sie unterirdisch überall hinkommen und auch schnelle Fluchtwege haben. Wir müssen nach den Schnittpunkten suchen, nach den Orten, was nach großen Hallen aussieht, was so aussieht, als würden sie dort dann Besprechungen oder so abhalten können und dies hier ist der Ort mit der größten Wahrscheinlichkeit, von eben 30%. Ich hoffe, dass unsere neue Leiterin einen Weg zum Tunnelsystem schaffen kann., sagte er nun und gab seine Analyse mit Vergleichen preis.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Okt 31, 2015 10:27 am
Kazumi war nicht ganz zufrieden, den Karren wegkarren zu lassen. "Na ja, ich dachte ja eigentlich das wir mit der Ladung Verhandlungen vornehmen werden. Wenn wir mit mit ihnen jetzt den Boden aufwischen wollen, dann hätten wir uns das ganze von Anfang an sparen können." Hätte man, ja, entgegnete Epona locker. Wobei der Karren ohnehin stets nur Requisite war, Kazumi-chan. Letztlich gehts nicht um Seide, Wolle oder Felle, sondern um Geld. Und außerdem... Boden aufwischen, naja. Wenn es nicht sein muss, prügeln wir niemanden. Es macht einfach enormen Eindruck, wenn man es schafft, von ganz allein ins Allerheiligste des anderen zu kommen. Sie lächelte schmal. Das Vorgehen aller großen Raubtiere in der menschlichen Zivilisation. Denke nur an die Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte. Epona selbst dachte an deren Besuch in der Gaststätte und damit zugleich an einen der schwersten Kämpfe, den sie je erlebt hatte. Kazumi, die ja schließlich in einem Casino ein und aus ging, konnte da sicherlich ebenfalls eigenes Kopfkino betreiben. Ìch höre hier aber Musik!´ ´Das ist der Wellensittich!´
Ren offenbarte seine wahre Natur als Lieblingsschüler jedes Kunstlehrers. Epona kam nicht umhin, ihn groß anzustarren. Hoh. Du bist ein Monster, Tiger, sprach sie mit echter Anerkennung in der Stimme. Allein schon, dass du versuchst, mehr zu reden als ich. Jeder Versuch war löblich, wenngleich unweigerlich zum Scheitern verurteilt. Erst recht natürlich, würde sie später am Tag alle Zurückhaltung übr Bord werfen und `Schulterteufelchen´ in alle Köpfe setzen. Ich mag dich. Du kommentierst selbst mein absolut beschämendes Gereiher, als wäre es etwas, wobei ich mir mehr gedacht haben muss als "Große Güte, es ist eklig, dies zu tun". Gratuliere, du gewinnst Geld. Mal sehen, was du zu anderen Dingen sagst, die ich heute noch tue. Es spornte irgendwie an. Doch wer war Äll Gohlmen? Kazumi betrachtete die Miniatur. Kam wie Tigerschädelchen zum Schluss, dass sie hier Doton-Umgebungskarten vor Augen hatte, genauer gesagt ein Tunnelsystem. "Das sieht wirklich wie ein Tunnelkomplex aus. Muss aber nicht im Zusammenhang mit unseren Banditen stehen. Vielleicht sind das auch nur alte Minen. Wir sollten uns das ganze dennoch ansehen. Selbst wenn es nichts mit den Banditen zutun hat, könnte es uns helfen wenn wir wissen wie dieser angelegt ist. Guerilla Taktiken ist das Stichwort da wir ja in der Unterzahl sind." Ja, das klingt nach einer schönen Beschäftigung. Vor dem Modell hockend und leicht auf den Fersen vor und zurück wippend, blickte Epona nun zu Kano. "Mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% befindet sich unser Ziel dort." Ouh. Sie zog den Laut ein wenig in die Länge. Gab sich mäßig Mühe, Interesse vorzutäuschen. Abstrakte Werte schätzte sie nicht so sehr. Die weiteren Erklärungen des ehemaligen Konoha-Nin gingen da eleganter runter. Läge ich eine unterirdische Festung an, sollte ich sie also genau so bauen... und dann völlig anders nutzen. Besprechungssääle, geschenkt. Da gab es mehr Methoden, eine davon direkt ihr selbst zugänglich. Fluchtwege, zugegeben... sie gänzlich wegzulassen oder zu verminen, würde für einen mäßig vollen Beschwerdebriefkasten sorgen. Das Arument "Ihr seid eben entbehrlich, dafür kann ich doch nichts!" zieht da sicher nicht. Wenn Epona irgendwann die Lust hatte, sich nicht nur halbherzig mit diesen Gedanken auseinander zu setzen, würde sie sich was einfallen lassen. Mal sehen. Doton-Taucher wie sie selbst waren natürlich sowieso sicher, doch in Yokuchi waren Shinobi-Fähigkeiten nunmal nicht häufig. Man konnte den Aufbau einer ganzen Basis, wenn sie denn was Großes werden sollte, nicht auf einer Natur fußen... "Ich hoffe, dass unsere neue Leiterin einen Weg zum Tunnelsystem schaffen kann." Die Kunoichi lächelte liebenswürdig. Sicher. War Kanos Stolz wohl angekratzt, weil er des Leiter-Postens ohne große Widerspruchmöglichkeit enthoben worden war? Anmerken ließ er es sich nicht. Ich für meinen Teil wäre es.
Ren hatte eine seiner Schriftrollen zur Hand genommen. "Schlammtricks mögen ja ganz nett sein, aber ich glaube, ich habe die cooleren Tricks. Also: Wo ist den der nächste Tunneleingang?" Epona schaute zu ihm, dann aber nochmal zu Kano und deutete auf einen Punkt in der Miniatur. Dort ist recht, ja? Gut. Seufzend erhob sie sich, erneut die Chakraschmiede anfachend. Große Massen von Erde zu bewegen, steht jemandem wie mir nicht, daher werde ich keinen Eingang aus dem Boden stampfen, sprach sie. Trat dicht an Ren heran und legte ihm einen Arm um die Schulter. Dafür hab ich eine andere Methode, die dir vielleicht auch gefällt. Sie führte ihre andere Hand vor Rens Brust entlang und verschränkte ihre Finger ineinander. Ja, im Grunde umarmte sie ihn, lächelte noch kurz in Richtung Kano und Kazumi. Ich komme wieder. Und für dich Tiger: Stell dir vor, du lässt dich bloß von einem Beckenrand fallen. Ins schöne, warme... Wasser! Damit kippte sie rückwärts, zusammen mit Ren, und das Erdreich schlug über ihnen zusammen.
Momente später fielen zwei Eindringlinge förmlich aus einer Seitenwand heraus in einen Gang hinein. Doch obwohl die Erde nicht mehr von allen Seiten heranpresste, blieb es stockduster, dass nichtmals eine Katze etwas hätte sehen können. Epona ließ Ren los. Licht, erbat sie raunend. Gab dem jugendlichen Tai-Kugutsuka einen Moment Zeit, für Licht so sorgen. Falls Ren nichts dergleichen tat, würde sie selbst eine Taschenlampe zücken. Halte die Stellung, während ich die anderen hole. Falls sie selbst für Licht gesorgt hatte, würde sie nun die Lichtquelle an Ren übergeben. Und dann mit einem Köpper in die Erde zurücktauchen.
Ren war indes trotzdem nicht völlig allein. Durch den Gang stapfte mit dem Knirschen von weichem, körnigem Lehm auf festgestampfter Erde ein wohl massiges und gewichtiges Wesen. Und nicht einmal ein Unbekanntes. Wieder ein Lehmsoldat. Wie einer von denen, mit denen sie bereits an der Oberfläche konfrontiert waren. Offenbar wurden sie auch hier genutzt, um die weitläufigen Gänge zu patroullieren. Unermüdlich erfüllte das Chakrawesen diesen Dienst, wohl gewöhnlich in völliger Dunkelheit. Anhand der tiefen Fußspuren konnte man sogar erkennen, dass es dabei wirklich fingerbreitgenau den gleichen Weg abmarschierte, als wären die Abdrücke sein Gleis. Natürlich gab es eine entsprechende Route in die andere Richtung. Blieb Ren genau da, wo er nun war, würde der Doton-Krieger auf ihn treffen, noch bevor Epona Kazumi und anschließend Kano in den Gang fallen lassen würde.
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Out: Tut mir leid für diesen etwa besitzergreifenden Stil gerad; hoffe, es ist halbwegs verträglich. Ansonsten kann man den Ablauf der Handlung natürlich gern unterbrechen, wenn ich mir einen schweren Fauxpas geleistet hab oder so.
Solltet ihr mit dem Ablauf keine Probleme haben, bitte ich Kazumi und Kano, es einfach so auszuspielen, dass Epona sie ebenfalls im Laufe ihrer Posts im Tunnel absetzt.
MfG Epona
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Eponas Jutsu:
Spoiler:
Doton: Moguragakure no Jutsu [Erdfreisetzung: Technik des Maulwurf-Versteckens] Rang: C Typ: Ninjutsu l Unterstützung Chakrakosten: mäßig Reichweite: nah Beschreibung: Dies ist eine Tarnungstechnik. Der Anwender kann sich unter der Erde verstecken, um so nicht von Feinden gefunden zu werden. Man ist auch in der Lage unter der Erde zu reisen.
Der Tonkrieger:
Spoiler:
Name: Doton: Heibayo no jutsu - Keihei Rang: B Typ: Offensiv/Defensiv Chakrakosten: Mäßig Beschreibung: Die verbesserte Version des Terrakotta-Soldaten "Yowaihei". Die "Keihei"-Version bietet neben einer äußeren Hülle, die hart ist wie gebrannter Ton, nun auch einen gefüllten Kern auf: Es handelt sich bei dieser Füllung technisch gesehen um Matsch. Zähen, klobigen Matsch, der Kraft wunderbar absorbieren kann. Dieser Matsch sitzt zusätzlich noch auf einem steinernen Skelett, was dem Tonkrieger zusätzliche Stabilität verschafft. Von der Geschwindigkeit her kann er es nun mit einem rennenden Soldaten aufnehmen, da auch die Gelenke feiner definiert wurden. Ihre Kampfkraft lässt sich über den Kenjutsu-Stil ermitteln; er beträgt Rang C. Auch diese Tonfiguren werden entweder durch Stimme oder Fingerzeichen befehligt; sie sind nach wie vor nicht sonderlich innovativ und würden selbst offensichtliche Fallen nicht erkennen.
siehe zwecks Verweis:
Name: Doton: Heibayo no jutsu - Yowaihei Rang: C Typ: Offensiv/Defensiv Chakrakosten: Niedrig Beschreibung: Der Anwender erschafft eine Tonfigur, welche die Gestalt eines gepanzerten und mit Schwert und Schild ausgerüsteten Sodaten annimmt (es könnte auch eine Axt oder ein Speer sein). Der Name der Kunst trägt allerdings nicht umsonst das Wort "Yowaihei" in sich, welches militärische Schwäche ausdrückt. Die Tonfigur ist innen hohl, um die Mobilität zu steigern, hält dadurch jedoch auch kaum Angriffe aus. Sie bewegt sich dabei nichtmals sonderlich schnell, sondern eher steif und behäbig (ein gewöhnlicher Mensch rennt schneller). Seine Kampfkraft lässt sich über den Kenjutsu-Stil ermitteln: Darin verfügt er etwa über den Rang D. Ihre Panzerung ist schwach, vergleichbar mit gebranntem Ton. Die Tonfiguren können befehligt werden, wahlweise durch Stimme oder Fingerzeichen, haben jedoch keine sonderlich innovative Intelligenz. Sollen sie angreifen, tun sie dies direkt und würden sehenden Auges auch in offensichtliche Fallen laufen, wenn man sie machen lässt. Sie können einfache Arbeiten erfüllen, beispielsweise auch Holz hacken o.ä..
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Di Nov 03, 2015 6:24 pm
°oO(Teufel noch eins, dieser Rotschopf schaut einfach durch mich! Ernsthaft, dieser Blick wirkt, als könne sie mich garnicht mehr wahrnehmen. Irres Weib! Hmh, aber vielleicht blendet sie meine Awesomeigkeit auch einfach und sie will es sich schlicht nicht ansehen lassen. Jaaah, würde auch Sinn ergeben. Und angesichts ihrer völligen Verblüffung, ists auch nicht weiter verwunderlich, dass sie über dieses Doton-Teil nicht viel mehr Worte verliert. Muss sie irgendwo ja auch nicht. Fürs Denken hat sie ja ihren Blondschopf. Wobei ihr Stecher auch nur belangloses Zeug von sich zu geben scheint. Uuuh, echt, sowas baut man unteriridsch, um überall hin zu kommen und schnelle Fluchtwege zu haben? Hast du dafür studiert, oder was? Wir sollen nach großen Hallen oder so suchen? Eeeecht? Hätte fest damit gerechnet, dass die sich in eine kleine Besenkammer zwängen. Gott, schafft mich hier weg, bevor mir noch das kalte Kotzen kommt!)
Der leere Blick Kazumis, wie er Ren streifte, völlig durch ihn hindurch sah und dann wieder wegglitt, regte den Tigerjungen auf eine gewisse Weise mehr auf, als jeder blöde Spruch es gekonnt hätte. Man ignorierte ihn! Kackdreist! Aber wenigstens brachte es ihre kotzende Führung fertig, Ren den Beifall zu spenden, den er sich verdient hatte! Sie nannte ihn 'Monster'. Konnte man als Beleidigung auffassen, hier wars aber klar ein Kompliment. Grinsend verschränkte er die Arme vor der Brust und seine 'Pissed-off'-Werte sanken spürbar. Dann meinte sie auch noch, dass sie ihn mögen würde, was Ren schon fast zu viel des Guten war. Er hob die Augenbrauen ein wenig und sah sie zweifelnd an. DAS hörte er schließlich nur äußerst selten. Wer konnte ihn schon leiden? Er legte es ja nichtmal darauf an, dass man ihn mochte. Und mit seinem kunstwissenschaftlichen Gelaber, dem er nicht einmal selbst, nichtmal mit halbem Ohr, zugehört hatte, hatte er sicher viel gewollt, nur nicht Wohlgefallen ernten. Ehrfurcht eher. Das Wissen, anderen auf den Sack gegangen zu sein. Aber das? Vielleicht sollte er in seiner Freizeit noch mal ein paar mehr künstlerisch anspruchsvolle Zeitschriften lesen. Schien ja auch zu seiner Profession als Kugutsuka zu passen. Bei denen gabs ja in der Vergangenheit auch so einige Kunstfritzen. Akasauna no Sasorry und so. Während sich Ren kurz innerlich der Grübelei hingab, wie viel Pluspunkte ihm Kunstwissen durchschnittlich bei der Damenwelt bringen würde, verlagerte sich das Gespräch in Richtung des Eindringens in die feindliche Unterwelt. Als die blonde Leitung plötzlich dicht an ihn herantrat und ihm einen Arm um die Schulter legte, riss es Ren aus seiner Gedankenwelt und er sah die Frau verwundert an. Dass entwickelte sich nun doch schneller, als er dachte und an die Tunnel und Doton-Scheiße, dachte er dabei schon garnicht mehr! °oO(Sie hat eine Methode, die mir gefallen wird? Eh, worum geht’s gerade? Hab ich was verpasst? D-die will doch nicht etwa, hier und jetzt …. ?!?) Noch bevor der Gedanke zuende gebracht worden war, glitt auch Eponas anderer Arm um ihn herum, diesmal von der anderen Seite. Ihre Hände trafen sich vor Rens Brust und schlossen die Umarmung, was Ren urplötzlich die Röte ins Gesicht trieb, immerhin presste sich die erwachsene, und garnichtmal so übel gebaute, Blondine gerade von hinten an ihn. Das Gefühl war … garnichtmal so übel, aber in der Situation einfach unvorhergesehen und für Ren mit der Erkenntnis versehen, dass diese Frau womöglich mehr nach seinem Geschmack war, als er es zunächst wahrhaben wollte. "D-das ist jetzt wirklich nicht der richtige Augenblick um-" Eine weibliche Stimme unterbrach ihn. Viel zu nah an seinem Ohr. Ihr Atem kitzelte seine empfindlichen Ohren und ihre Worte lösten geschätzte dreitausend Wahnvorstellungen in seinem Köpfchen aus, was damit endete, dass ihm seine Hose auf einmal viel zu eng wurde. Gut, dass er seinen Sackschutz trug. Oder eher schlecht? Er konnte da nicht mehr unterscheiden. In dem Moment, als sich seine blonde … Gefährtin nach hinten fallen lies, schwanden sämtliche Gedanken aus dem Hirn des Tigerjungen, nur um kurz darauf zu einer erschütternden Erkenntnis zu kommen. Sie fielen nicht zu Boden, sondern durch ihn hindurch. Gut, dass er im letzten Moment die Augen fest geschlossen hatte. Und gut, dass es hier kein Licht mehr gab, denn er war knallrot angelaufen. Röter, als das roteste Rot. Um sie herum knirschten Steine, verformte sich Erde. Alles drückte auf ihn ein und sein Unterbewusstsein riet ihm, bloß nicht einzuatmen. Er folgte diesem unausgesprochenem Ratschlag, bis wenig später, die Endstation erreicht wurde. Sie brachen aus der Erde und landeten mitten im Nichts. Es war dunkel. Zappenduster, ohne Restlicht. Es war Dunkelheit. Keine fortgeschrittene Dunkelheit. Einfach nur Dunkelheit. Das Fehlen von Licht und Orientierung. Wie gut, dass Ren auch im Dunkeln seine Fingerzeichen beherrschte. Und wie gut, dass er sich rasch aus seiner Schockstarre lösen konnte, auch wenn er an dem eben erlebten sicher noch geraume Zeit zu kauen haben würde. So schnell er konnte rappelte er sich auf, sank dann aber auf seine, sich überraschend wabbelig anfühlenden, Knie und biss sich in den rechten Daumen. Kurz darauf hörte man in der Dunkelheit das charakteristische Knallgeräusch des Kuchiyose no Jutsu. Sie wollte Licht? Konnte sie haben. "OOOOUUUUYEAH! BESCHWOREN, UM ZU SKILLEN! IN DER DUNKELHEIT DER NAAAAACHT!" "Pssst! Fresse, wir sind in feindlichem Gebiet, du hohle Nuss!" "DIE MATORA-FORCE IST HIER! DES TIGERREICHS HEISSE STREITMAAAAAACHT!" "Ruhe!" "UND DIE FEINDE SOLLEN FLIEHEN, DENN IHR ENDE NAHT AUF LEISEN SOHLEN!" "Dein Ende naht gleich, du Flohfänger!" "UND DIE FEINDE SOLLEN FLIEHEN, DENN UNSER FEUER WIRD SIE SCHNELL VERKOHLEN!" "SCHNAUZE!" "MATORA!" "FORCE!" "MATORA!" "TORAO! ITORA! OTORA! TORAKO! AITORA! YOTORA! UTORA! GATORA! TORAYA" "MATORA!" "FOOOOOORCE!" Die zarten Stimmchen der beschworenen Tigerbande hob sich wie ein zahmer F5-Tornado und brauste durch die dunklen Gänge, unendlich widerhallend. Die Matora-Force hatte einmal mehr einen neuen Auftritt einstudiert und zum besten gegeben. Und Ren war drauf und dran seinen Flammenwerfer zu zücken und die Matora-Force knusprig durchzubrutzeln. "Leise! Jetzt! Und macht mal euer Schwanzlicht an!" Zu spät realisierte Ren, wie versaut das klingen musste. Aber die Matora-Force war glücklicherweise noch zu jung, um das zu checken. "Aaah, logisch. Hörte doch gleich die coolen Stimmen meines Geheimbundes aus unserem Auftritt heraus. Leute: Matora-Formation: Feuriges Alpha! Go! Go! Go!" Zehn kleine Flämmchen flackerten in der Dunkelheit auf. Ein Rudel ebenso vieler kleiner Tigerjungen wurde sichtbar. Eines der Tigerjungen, eines mit beeindruckend grünen Augen und einem dunkler erscheinenen Fell, tapste direkt auf Ren zu und grinste ihn, sofern Tiger grinsen konnten, breit an. "Manchmal sind wir einfach zu awesome für diese Welt, was? Also, was liegt an? Brauchst du Führung durch die Dunkelheit des … äh … wo genau sind wir hier?" Die Tigerchen begannen sich umzuschauen, erblickten die blonde Frau und drängten sich prompt um sie. Ihre Augen, in der, nur von den selbst erstellten Kerzenflammen erhellten, Dunkelheit, verrieten, dass sie alle nur eines im Sinn hatten. Streicheleinheiten! So war das eben. Frauen verhießen immer Streicheleinheiten. Und da Ren und sie sich nicht gegenseitig an die Gurgel gingen, sahen die Tigerjungen es einfach als bestätigt an, dass sie kein Feind war. Doch noch bevor auch nur eines der Jungen bekam was es wollte, verschwand die Frau auch schon wieder im Erdreich. Ren und seine Tigermeute war allein in der Dunkelheit von Krass-Dhuum. In die eine Richtung führte ein Gang, in die andere überraschend auch. Viel Sicht brachten die Tigerjungen mit ihren Flämmchen nicht ein, aber es würde fürs erste genügen. "Sie hat dich allein gelassen." "Die kommt wieder." "Siiicher..." "Still, hörst du das auch?" "Das ist das Geräusch deines Fails, Meister." "Nein, dass ist was anderes … dass ist …!" Ren schreckte auf, als ein stampfendes Geräusch die Gänge entlang näher kam. Im nächsten Moment schon war er drauf und dran, seine weiße Schriftrolle zu öffnen und seine Kugutsu White Glint zu beschwören. Aber er hielt inne, als er etwas auf dem Boden entdeckte. Fußspuren. Tiefe Fußspuren. Eine lange Spur von Schritten, die sich durch den Gang zog. Nichts hinterließ eine so tiefe Spur. Nichts … es sei den, jemand marschierte hier öfters durch und trat dabei immer präzise in die selben Fußspuren. Selbst bei Fackellicht eher unwahrscheinlich. °oO(Wächter! Doton-Viecher, wie die, die der Bandit gegen uns eingesetzt hat? Hoffentlich nicht, denn dagegen wäre White Glint eher ineffektiv. Wie eigentlich alles, was ich noch habe. Damn, ich beginne diese Doton-Scheiße immer mehr zu hassen!) Schließlich wurde seine Vermutung bestätigt, als ein steinerner Wächter um eine Ecke bog und schnurstracks auf sie zu hielt. Murrend steckte Ren seine Schriftrolle wieder weg. "Dann eben auf die harte Tour." Hart, weil gut gepanzertes Doton-Viech. Flink zog Ren eine grüne Schriftrolle aus einer seiner Brusttaschen. Daraus entsiegelte er einen Sprengzettel, ehe er die Schritrolle zurücksteckte. "Schätze ich habe nur einen Versuch. All in!" Und mit einem Mal hechtete Ren los, rannte direkt auf den Steinwächter zu, eine Hand zur Faust geballt, den Sprengzettel darin haltend. "RAIKOUKEN! RAAAAAAAH!" Mit einem kräftigen Schrei lies er seine Faust vorwärts schnellen, zielte direkt auf den Brustkorb. Ren versuchte in einem Arbeitsgang ein Loch in den Panzer des Steinwesens zu schlagen, den Sprengzettel darin loszulassen und sich zurückzuziehen, bevor der Feind die Möglichkeit zum Gegenangriff hatte. Bei erfolgreicher Ausführung seines Manövers, würde er sich schnell zurückziehen und seine Fackeltiger dabei anweisen, ein Stück mit ihm zurückzuweichen, ehe er den Sprengzettel zünden und damit hoffentlich den Feind von innen heraus in die Luft jagen würde.
Rens Jutsu:
Kuchiyose no Jutsu - Summoning Technique Rang: C-Rang Reichweite: Boden Chakrakosten: Niedrig-Hoch Voraussetzung: Kuchiyosevertrag Beschreibung: Um das Kuchiyose no Jutsu zu nutzen, muss man vorher einen Pakt mit der Tierart schliessen, die man beschwören möchte. Um die Kuchiyose durchzuführen braucht man etwas Blut. Das Fingerzeichen lautet: I, Inu, Tori, Saru, Hitsuji. Je nach genutzter Chakra-Menge erscheint ein unterschiedlich starkes Tier. 10x Matora-Force: Niedrige Kosten
Raikouken(Donnerfaust) Rang: B-Rang Typ: Taijutsu / Offensiv Reichweite: Nahkampf Chakrakosten: -/- Voraussetzung: Toraken Beschreibung: Auf den ersten Blick ein einfacher Angriff. Es wird zugeschlagen oder getreten. Der Anwender konzentiert seine Kraft jedoch wesentlich besser, da er paralell zum Angriff einen herzhaften Schrei losläst, der dem Anwender hilft, sein Potenzial sehr viel stärker zur Geltung zu bringen und mit vollem Einsatz hinter dem Angriff zu stehen. Auf diese Weise können schwere Schäden verursacht werden, beispielsweise mehrere Rippenbrüche. Zudem wird der getroffene Feind zurückgeschleudert.
Jibakufuda Kassei Rang: E-Rang Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Eines der Grundjustu, welche auf der Akademie gelehrt werden. Der Anwender ist hierdurch in der Lage weiter entfernte Explosions Notizen detonieren zu lassen. Begabte Anwender sind hierbei in der Lage Abbrenndauer, bzw. die Zeit bis zur Explosion und sogar das Ausmaß der Explosion in gewissen Maßen zu beeinflussen.
Jutsu der Matora-Force:
Matora-Force: Matora-Formation: Feuriges Alpha Rang: E Typ: Ninjutsu Reichweite: -/- Chakrakosten: Gering bis Mittel, je nach Länge der Aufrechterhaltung Voraussetzung: Matoras Geheimbund des Feuers (Einige auserwählte Tigerchen, die ins Katon eingeweiht wurden. Und natürlich Matora selbst.) Beschreibung: Eine Geheimtechnik der Matora-Force, die die Macht des Feuers nutzt. Die eingeweihten Tigerchen erzeugen kleine Flämmchen über ihren Köpfen und können so in der Dunkelheit Wegweiser darstellen. Wird von der Matora-Force gerne zum Erschrecken argloser Passanten genutzt und daher auch gerne 'Irrlicht-Formation' genannt.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Mo Nov 09, 2015 1:31 pm
Sagte er Schwanzlicht? Vielleicht wars auch Nachtlicht. Und selbst wenn nicht, ich bin zu alt, um wegen sowas komische Gedanken zu kriegen. War sie nicht. Epona gestand es sich lediglich nicht bewusst ein. Stattdessen vertrieb der Anblick der grölenden Meute pfundsschwerer Kätzchen das krude Kopfkino und die bösen Vorahnungen, die immer aufkamen, wenn irgendjemand in Eponas Nähe ein Kuchiyose vom Stapel ließ. Ach je, Katzenhimmel unter Tage, murmelte sie, störte sich nicht großartig an dem Radau und blickte stattdessen über die versammelten Tierchen. Wo... ... ist denn meiner von vorhin?, lag ihr auf der Zunge, doch sie hielt gerade noch rechtzeitig an sich. Halt, Stop! Ich muss umdenken, die erwachsene Epona hat den Chibi-Tiger schließlich noch nie gesehen. ... ist denn nochmal der Ausgang, rettete sie sich (naja) und wirbelte herum. Später, gleich, Kätzchen... Damit tauchte sie ab. Ehe sie sich noch überlegte, eins der Viecher mitzunehmen oder einfach bei denen zu bleiben.
So blieb Ren mit der Tiger-Truppe allein. Nicht für lang. Besuch stellte sich rasch ein, und das turbulente Geschehen nahm seinen Lauf. Der junge Shinobi stürmte gerade sehenden Auges in den Wächter und kachelte ihm gegen die Brust, als Epona wieder auftauchte. Buchstäblich, aus dem festgestampfen Boden, Kopf zuerst. Das ist nun ziemlich eigentümlich, wir sind -... Hoppla. Ihre Augen wurden groß vor Überraschung, als sie des Duells ansichtig wurde. So´n Ding. Das machts nicht besser. Ren gebrauchte seine jugendlichen Kräfte und zimmerte durch die tönerne Schale, durchstieß Faust voraus die Keramik und erreichte den weichen, matschigen und zähen Kern im Inneren. Sicherlich ein Wohlgefühl für seine Finger, auch wenn er sie sofort wieder herauszog und den Rückzug antrat. Das Ungetüm von Ton-Krieger hatte mit dem Gleichgewicht ringen müssen, als sein kleiner Gegner sich so ungestüm in seinen inneren Bereich gestürzt hatte. Rein aus kampfkünstlerischer Sicht ging etwas höllisch schief, wenn der Feind näher an einem dran war als die eigenen Hände, und so war es auch in diesem Falle. Der Terrakotta-Soldat war offenbar ein Gegner von der tumben Sorte. Mehr zum Einstecken gedacht als zum Ausweichen, und dies führte leider gegen Shinobi allzu oft zu Problemen. Gefüllt wie Rumschokolade, kommentierte Epona, während Ren auf Abstand ging und es braun und matschig-zäh aus der Brust des Doton-Dings schlackte. Schade, ists nicht wirklich so. Das würde die Sache natürlich einf- Wumm! Ein Lichtblitz, eine Druckwelle. Sekundenkurz zitterten die Wände, rieselten Flöckchen von Erde aus der Decke und dröhnten Eponas Ohren. Oouh... So geht es wohl auch... Sie stemmte sich aus dem Erdreich, klopfte den Staub ab und betrachtete den Schutthaufen, der von dem Ton-Krieger übrig geblieben war. Ja, es ist nicht immer gut, so dicht gepackt zu sein. Sie schaute auf die Wände, welche da und dort von frischem Schlamm bekleckst waren. Als wäre nichts passiert, blickte Epona sich zu Ren um. Wir haben ein kleines Problem, stellte sie fest. Unsere beiden Kameraden sind nicht mehr da. Kurzes Schweigen. Während wir am Tauchen waren, muss sie wohl irgendeine Nachricht erreicht haben; jedenfalls sind sie bereits über alle Berge. Hab sie auf einem von Kazumis Riesenadlern davonfliegen sehen. Sie schürzte die Lippen, kniete sich hin und langte im Nebenbei nach einem der Kätzchen, um es auf ihren Schoß zu ziehen. Damit sind wir sowohl unseren Spür-Ninja los als auch unsere Raiton-Sachverständige. Dumme Sache, gerade Letztere wäre sehr praktisch gewesen... Ihr Blick an Ren wurde geradezu eindringlich. Ich hab ja waaahre Zweifel, ob wir beide dies hier allein schaffen...
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet So Nov 22, 2015 7:50 pm
°oO(Getürmt? Aus dem Staub gemacht? Das Weite gesucht? Die Beine in die Hand genommen? DIE SIND ABGEHAUEN? WAS! ZUM! F*CK!?! Ist das die feine, professionelle Shinobi-Art, die man nur in irgendeinem heruntergekommenen Dorf hinter den Läusen erlernen kann? Ich mache hier die ganze Drecksarbeit und die ziehen sich einfach aus der Affäre? All das war für nix? Ne! NE! Nicht mit mir! Ich bringe das hier zu Ende! Einfach nur ums denen zu zeigen! Wer braucht die schon? Das Rothaar hat eh nur mit den Pferden gespielt. Und der Blonde war nur ein Dummschwätzer ohne Existenzberechtigung. Was die Frau hier drauf hat, kann ich zwar noch nicht ganz abschätzen, aber dieses Doton-Zeug ist schonmal nützlicher als die beiden zusammen. Nützlich gegen Doton-Viecher? Mal sehen. Aber solange man sie mit der altbewährten Reinschlagen-und-Sprengen-Taktik kaputt kriegt, brauche ich niemanden sonst! Hier unten muss irgendwo das Lager des Feindes sein. Ich geh' da jetzt rein und halte dem Anführer einfach meinen Flammenwerfer unter die Nase. Das ist Verhandlung genug.)
Das blonde Teufelchen, das Ren vorhin so fürchterlich in Verlegenheit gebracht hatte, tauchte früher als erwartet wieder auf. Sie tauchte sogar im wahrsten Sinne des Wortes 'auf'. Zog sich aus dem Boden, statt der Einfachheit halber einfach von der Decke zu tropfen, aber vor dem Vorstoß vorsichtshalber nachzuschauen, wo man gerade reingeriet, war sicher auch nicht verkehrt. Jedenfalls brachte sie schlechte Neuigkeiten mit. Und Ren hasste schlechte Neuigkeiten. Obwohl es in dem Tunnel, trotz Tiger-Beleuchtung, noch relativ dunkel war, konnte man ziemlich gut erkennen, wie hinter Rens gelben Augen ein Höllenfeuerwerk des Zorns und ungebändigten Hasses explodierte. Vor seinem inneren Auge zogen Bilder brutalster Folter und Splatter-Orgien vorbei. Rens Hände zitterten einen Moment. Ihn überkam das ghulische Verlangen, seine Hände ganz fest um irgendeinen Hals zu legen und einfach nur zuzudrücken. Bevor er auch nur realisierte was er tat, hatte er auch schon seinem Unmut Luft gemacht und einer der zehn Mini-Tiger flog im hohen Bogen, getreten von des Jungen Fuß, durch den unterirdischen Gang. "Itora awaaaaaaaaay …" BATSCH! Itora klatschte am Ende des Ganges gegen eine Wand, das Flämmchen des Tigers erlosch und man hörte das charakteristische Verschwindegeräusch einer Kuchiyose. Den Rest der Matora-Force schiens wenig zu jucken. Matora selbst hielt sogar ein kleines Schildchen mit einer aufgemalten 8,3 hoch. Woher er das hatte? Internet. "Ok. Ok. OK! Kein Problem! Die beiden standen eh nur im Weg!" Von Raiton-Sachverständigen und Spür-Ninja wollte er gerade nichts wissen. "Ich bin bestimmt nicht hergekomen, um ein bisschen Zeit auf einem Scheiß-Ratter-Karren zu verbringen und dabei die Gesellschaft nervtötender Wichtigtuer zu 'genießen'. Ich bringe das Ganze zu Ende. War die Mission nicht als verfickter C-Rang beschrieben? Ich beuge mich doch keinem C-Rang!" Juckte ihn doch nicht, dass der Feind sich als fähiger erwies als erwartet! Außerdem zählte sich das Doton-Weib ja auch noch zur Gruppe dazu. "Scheiß auf deine Zweifel. Wenn du das 'wir' weiter benutzen willst, dann häng dich rein. Und das Gehalt der beiden Flachzangen kassiere ich übrigens am Ende auch noch, klar?" Nicht das ihm Geld viel bedeutete. Aber wenn er seine Puppenwerkstatt in Senshimei ordentlich einrichten wollte, kam er an der einen oder anderen Ausgabe sicher nicht vorbei. Und er brauchte eine gut eingerichtete Werkstatt. Allein schon um seine Chefin zu beeindrucken. "Spürtechnisch hab ich nichts anzubieten. Außer Abwehr. Raiton hingegen kann ich präsentieren." So viel Chakra kostete es ja nicht, Chibi ein weiteres Mal zu beschwören. Trotzdem, er fing an, sich um seine Chakra-Ausgaben sorgen zu machen. So viel Chakra hatte er nicht. Und er hatte bereits ordentlich was verbraten, als er auf der Oberfläche seine Multi-Explosions-Schwertkombi vom Stapel gelassen hatte. Trotzdem Chibi konnte nur von Vorteil sein. Die Fingerzeichen wurden geschlossen, Blut, nebst Chakra, gesammelt und das Kuchiyose no Jutsu ein weiteres Mal ausgeführt. Es knallte, es blitze rot auf und einen Moment später stand der kleine Tiger, den Epona schon an der Oberfläche kennengelernt hatte, wieder auf der Matte. Wenig amused sah er Ren, im Kerzenschein der Matora-Force, an. "Vom Regen in die Traufe, was? Wo bist du jetzt wieder reingeraten, huh? Hast dich lebendig begraben lassen? Stolperst durch irgendwelche verfluchte Minen, oder hast du …" Weiter kam er nicht. Ein verächtliches Schnauben ertönte aus der Richtung der Matora-Force. "Sieh an, sieh an. Raikoutora-samas Erstgeborener. Übt schnell den Kniefall, Leute, wir haben royalen Besuch." Matora, der Anführer der Matora-Force, trat vor und vollführte einen knappen Tiger-Knicks vor Chibi-Raikoutora, wobei er eigentlich nur seinen Kopf ein wenig senkte. Chibis blaue Äuglein starrten in Matoras giftgrüne. Der Rest der Matora-Force fauchte leise, wagte es aber nicht es weiter zu treiben, als ihr furchtloser Anführer. Doch anstatt sich zu einer Antwort herabzulassen, starrte Chibi nur weiter in Matoras Augen, bis jener schließlich fauchend nachgab und den Anstarrkampf abbrach. "Nun, wir warten darauf, dass du uns deine Fähigkeiten präsentierst. Zeig' uns den Donner eines Gottes!" Irgendwie hatte Ren das Gefühl, dass das Tigerreich in ferner Zukunft eine Wiederaufführung des Königs der Löwen, oder in dem Fall des Königs der Tiger, erleben würde. Nur mit wenige Disney-Magie und mehr roten Blitzen und brennenden Schweifen. Aber was wusste er schon? Er wusste ja nichtmal, was ein Disney ist. Er wusste nur, dass Chibi durchaus nützlich gegen Doton-Gegner sein würde. Immerhin hatte der kleine Tiger Raiton zur Verfügung. Nur ahnte Ren nicht, wie wenig Chibi damit effektiv gegen Tonsoldaten anstellen würde können. "Das ist Chibi." Fing er an zu erklären, immerhin hatte die große Blonde Chibi noch nie getroffen. "Er beherrscht rotes Raiton und hat so eine Aura, mit der er uns ein wenig vor gegnerischen Spür-Ninja schützen kann." Schützen im Sinne von: sie würden nicht klar erkennen, wie viele Leute da auf sie zu kamen. Das wer kam, würden sie aber glasklar sehen, aber das Risiko ging Ren ein. Immerhin rechnete er sowieso schon damit, dass man sie entdeckt hatte, nach der kleinen Show-Einlage der Matora-Force. "Schlage vor, du nutzt deine Doton-Scheiße, um uns ein Bild der Lage zu verschaffen und dann wir gehen dahin, wo die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, den Obermacker dieser Banditen anzutreffen." Und dann würde er jenen verprügeln, bis er aufgab. Einfache Sache.
Rens Jutsu:
Kuchiyose no Jutsu - Summoning Technique Rang: C-Rang Reichweite: Boden Chakrakosten: Niedrig-Hoch Voraussetzung: Kuchiyosevertrag Beschreibung: Um das Kuchiyose no Jutsu zu nutzen, muss man vorher einen Pakt mit der Tierart schliessen, die man beschwören möchte. Um die Kuchiyose durchzuführen braucht man etwas Blut. Das Fingerzeichen lautet: I, Inu, Tori, Saru, Hitsuji. Je nach genutzter Chakra-Menge erscheint ein unterschiedlich starkes Tier. Chibi-Raikoutora: Niedrige Kosten
Chibis Aura:
Akai Raiton: Chibi-Raikoutora(Rotes Blitz-Element: Kleiner Donnertiger) Rang: E Typ: Ninjutsu Reichweite: 4 bis 5 Meter Chakrakosten: Permanent aktiv, blockiert drei Viertel der Charkareserven und nutzt sie eigenständig für die Aufrechterhaltung Voraussetzung: Sohn des Raikoutora-sama Senior Beschreibung: Diese, auch als Blitzaura bekannte, Fähigkeit besitzen derzeit nur Raikoutora Senior und Junior. Chibi-Raikoutoras Blitzaura steht der seines Vaters jedoch gewaltig nach. Die Aura zehrt eigenständig von einem Großteil der Chakrareserven Chibi-Raikoutoras, da jener diese Technik noch nicht beherrschen gelernt hat. Die umgibt den kleinen Tiger mit einem unsichtbaren Energiefeld, dass elektronische Gerätschaften automatisch mit Energie versorgt, sobald sie in Reichweite sind. Auf Lebewesen hat diese Aura keinerlei Auswirkungen, man spürt sie nicht mal. Charka-Sensoren dürften diese Aura jedoch als unangenehm empfinden. Zudem kann man nicht mehr zweifelsfrei feststellen wie viele Chakraquellen sich innerhalb der Aura befinden, sollte man sie aufspüren. Man spürt zwar das Charka-Volumen insgesamt, welches sich innerhalb der Aura befindet, kann aber nicht zwischen mehr zwischen einzelnen Subjekten unterscheiden oder bestimmte Chakren zweifelsfrei zuordnen.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Dez 05, 2015 2:52 pm
Auf seine Art ein unterhaltsamer Bursche. Epona schaute mit leicht geweiteten Augen zu, wie Ren seinem Unmut an einem der Katzenbabys ausließ, doch angesichts dessen, wie die Meute der übrigen Tigerlein darauf reagierte, schien dies weder ungebührlich noch ungewöhnlich. Ein Kuchiyose-Tier hatte für diesen Zweck gar eine Wertung vorbereitet. Ein leiser, mitleidiger Seufzer entwich ihr dennoch. Nicht, weil Ren keine Neun für seinen Tritt - oder das Kätzchen für seinen Flug? - bekommen hatte. Eine Katze weniger war eben eine Katze weniger, und eine Katze weniger... war schlimm. "War die Mission nicht als verfickter C-Rang beschrieben? Ich beuge mich doch keinem C-Rang!" Epona gab nun ein leises Lachen von sich, angesichts des Gefluches. Ja, die Ränge, die Ränge... "Scheiß auf deine Zweifel. Wenn du das 'wir' weiter benutzen willst, dann häng dich rein. Und das Gehalt der beiden Flachzangen kassiere ich übrigens am Ende auch noch, klar?" Nur ein wenig an der Ehre rühren, und plötzlich scheint er wesentlich motivierter. Epona hockte weiterhin dort, ein Tigerchen auf dem Schoß und pure Heiterkeit im Gesicht. Sicherlich, kriegst du, bestätigte sie freundlich. "Spürtechnisch hab ich nichts anzubieten. Außer Abwehr. Raiton hingegen kann ich präsentieren." Nicken. Dann gilt es eben, mit dem Gegebenen zu leben. Tue dein Möglichstes, und es wird genügen. In Gedanken fügte sie hinzu: Wenn ich Mayas Kampfstil halbwegs elegant aussehen lassen kann, mach ich aus dem Miauen dieser Katze ein nettes Brüllen. Sorge hatte sie keine. Immerhin waren sie buchstäblich umgeben von einem ihrer besten Fluchttricks: Der Erde selbst. Je mehr Matsch und Dreck um ihn herum, umso sicherer fühlte sich der klassische Doton-Nutzer - selbst wenn er keine Mauern oder Gräben ziehen, sondern nur darin herumschwimmen konnte. Ren ging nun erneut ans Beschwören, und Eponas Augen leuchteten angesichts des Neuankömmlings auf. Ah, da ist er. Sie hatte sich schon gewundert. Zwar konnte sie nicht wirklich auf den ersten Blick Unterschiede bei den Kätzchen ausmachen, doch ihr Schmusetier der ersten Stunde erkannte sie dann doch wieder. Dieses erkannte sie wiederum nicht. Was gut war; es würde nur unnötige Infodumps nach sich ziehen, die für Ren nicht weiter von Interesse sein mussten. Chibi hatte im ersten Moment allerdings auch anderes zu tun. da spielten sich wohl dezente Hackordnung-Streitigkeiten ab. Epona staunte nicht wenig. Der Erstgeborene eines -Sama. Hui, da hab ich ja mal ein wirklich hochwohlgeborenes Kuscheltier auf dem Arm gehabt. Ren stellte Chibi nun vor, inklusive dessen spezieller Fähigkeit. Epona nickte knapp. Er ist also deine Spürabwehr. Sehr fein. Sie setzte das weniger royale Tigerchen ab, gab ihm einen abschließenden Klapps und wendete ihre kraulende Aufmerksamkeit nun Chibi zu. Ja, auf Adelstitel flogen die Frauen. Allgemein eine feine Truppe von Helfern. Allein was sie bis jetzt sah: Licht und Spürsinn-Abwehr. Das gefiel ihr weit besser als die herkömmliche Taktik des bodenbrechenden Riesenmonsters. "Schlage vor, du nutzt deine Doton-Scheiße, um uns ein Bild der Lage zu verschaffen und dann wir gehen dahin, wo die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, den Obermacker dieser Banditen anzutreffen." Na, na, na. Epona blieb geduldig wie eine Mutter im Angesichte ihres wild fluchenden und mitten in der Pubertät befindlichen Sohnes. Scheiße sagt man nicht, Scheiße macht man. Dem Vorschlag kam sie dennoch nach, löste ihre Finger aus dem Fell des Tiger-Prinzlings und verschränkte sie wieder ineinander. Chakrakontrolle war eine ihrer Stärken. Sie war nötig, um den schmalen Chakrakaushalt für etwas Sinnvolles zu verheizen. Doch genau wegen dieses geringen Haushaltes musste auch sie selbst nun acht geben, was sie tat - und wie. Sie schmiedete ihre Energien entsprechend sorgfältig. Die Zeit, die sie sich nahm, nutzte bereits jemand anders.
Das Jamming Chibis kam inzwischen zum Zuge. Durch die Erde kam ein Taucher. Ein Mann mit weniger als mittelmäßigem Spürsinn und kaum durchschnittlichen Doton-Fähigkeiten. Doch er war gut genug, um zumindest die Anwesenheit von feindlichen Auren zu spüren und sich frei durch den Untergrund zu bewegen. Seine große Stärke lag anderswo. Was sein Spürsinn ihm verriet, zeichnete sich ab als Blase, als pulsierendes Schwammgebilde. Dieser "Anblick" ließ ihn verharren. Hatte wirklich jemand eine Art Pilz beschworen, der nun den Tunnelabschnitt ausfüllte? Es half nichts, als nachzusehen.
Epona gab ihr Chakra diesmal in gemäßigterer Skala an die Umgebung ab. Eine kleine Karte würde genügen; immerhin hatte sie Ren und die Rasselbande sowieso nicht allzu weit vom Schuss abgesetzt.
Der Chakraschuss glitschte aus dem Schwamm hervor und über den im Boden Lauernden hinweg wie ein kalter Schauer. Das verwirrte ihn noch mehr. Insbesondere, als die Welle ihm Sekunden später in die entgegengesetzte Richtung das Rückgrat heraufkroch.
Einige Meter darüber fing Epona ihr Chakra wieder ein, strickte es mit Fingerzeichen in eine neue Form.
Der Taucher "schwamm" aufwärts. Durchstieß genaaaau... jetzt -
- jetzt kotzte Epona in bewährter Manier -
- dem Taucher genau ins Gesicht, als er hochkam und einen vorsichtigen Blick werfen wollte.
Sie merkte nichts. Ihr Blickwinkel war unkomfortabel. Möglicherweise hätte sie ein Luftschnappen gehört, wäre sie selbst vollkommen geräuschlos beim Auskübeln der Doton-Infos. So aber betrachtete sie aufmerksam den Erdwürfel, zeigte mit dem Finger für Ren nach, wo sie selbst waren und wo nach des nun abgängigen Kanos Meinung die höchste Wahrscheinlichkeit war, auf den Chef der Banditen zu treffen. Scheint ja kein großer Fußmarsch, stellte sie gut gelaunt fest.
Gast Gast
Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Sa Dez 19, 2015 6:14 pm
°oO(Wie wir sehen, sehen wir einige Gänge. Hmhm, sehr interessant. Hoffe ich kann mir das merken, will nicht nach jeder Biegung diese Doton-Kotztechnik wiedersehen. Aber haben meine feinen Öhrchen nicht gerade noch ein Geräusch vernommen? Nah, war vermutlich nur die Matora-Force. Kotzende Menschen dürften selbst die selten zu Gesicht bekommen. Wehe eine von den Katzen bricht jetzt ebenfalls! Am Ende haben wir hier ein ganzes Team von kotzenden Kätzchen, der Gang wird mit ihrem unsagbarem Mageninhalt gefüllt und wir schwimmen in der Schlacke dem Banditen-Chef vor die Füße. Ekliger Gedanke, wäre aber sicher lustig zuzusehen, schwämen die beiden Hornochsen noch mit uns mit. Tun sie leider nicht und diese blonde Saftschubse sieht nicht so aus, als sei sie sich für sowas zuschade. Würde also keinen Spaß machen, die dabei zu beobachten. Hmm, warum schweife ich gerade wieder so ab? Hat diese Blondine etwa versucht, mich zu belehren? Wie war das noch? Scheiße sagt man nicht? Das letzte Mal hat mich das irgendso ein Moralapostel gelehrt … dem ich anschließend einen großen dampfenden Haufen Tiger-Mist in den Briefkasten getan habe. Wieder ein Grund, warum ich mich in manchen Dörfern einfach nicht mehr blicken lassen kann.)
Lange fackelte seine Begleitung ja nicht, als sie ihren Lieblingstiger wieder zu Gesicht bekam. Jener lies es sich gefallen, in ihre Arme gezogen und gekrault zu werden. Wer sich ein wenig mit der Mimik eines Tigers auskannte, konnte nun eine Woge von Gehässigkeit über das Antlitz Chibi-Raikoutoras huschen sehen, während er die Matora-Force taxierte. Und wie von ihm erwartet, starrten die übrigen Tigerchen allesamt wenig amüsiert aus der Wäsche, als der hochwohlgeborene Sprößling alle Aufmerksamkeit auf sich zog und keine Streicheleinheiten für den Pöbel übrig blieben. Wahrlich, dass von Epona so urplötzlich fallengelassene Tigerchen schaute sogar ganz enttäuscht drein und trottete mit hängendem Köpfchen zurück zur Truppe. Chibi machte sich wenig Freunde, aber die hatte der Kleine sowieso nicht nötig. Immerhin war er der Sohn eines Gottes. Und Göttersöhne brauchten niemanden und ernährten sich sowieso nur von klarstem Quellwasser, zartestem Fleisch und den besten Streicheleien. Ein wenig lies sich der kleine Prinz die Verwöhnungen gefallen, doch als Epona wieder zum Erdkotzen überging, zuckten die Öhrchen des kleinen Tigers. Ren nahm natürlich nichts wahr, der war viel zu konzentriert auf die sich nun bildende Skulptur. Chibi jedoch hatte da einen Verdacht und löste aus den streichelnden Fängen der Blonden, um die Skulptur ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein wenig kratzte er daran, stubste das Erdteil mit der Pfote und umkreiste es kurze Zeit. Währenddessen folgte Ren Eponas Fingerzeigen und nickte "Gut, gut. Mal sehen, wie viele von diesen Steinwächtern wir hier noch finden. Und wenn ich noch mehr in die Luft jage, kriegt das der Rest der Meute früher oder später sicher mit. Vielleicht kommten sie ja zu uns, wer weiß." Würde sicher ein zünftiges Gefecht geben, was unter Umständen vielleicht sogar besser war. Einen Banditen-Chef vor den Augen seiner Bande zu demütigen, konnte unter Umständen dazu führen, dass die anschließenden Verhandlungen einfacher abliefen. Dann konnten sie alle früher nach hause. Entschlossen lies Ren die Knöchel knacken und wandte sich einen Moment von dem Erdwürfel ab. In dem Moment stürzte sich Chibi auf den Würfel, rote Blitze zuckten aus seinem Fell hervor und schossen in die Doton-Masse. "Was würdet ihr nur ohne meine überragenden Spürfähigkeiten machen, hm?" fragte der Tiger selbstgefällig, während das Doton-Gebilde unter seinem kleinen Blitzgewitter zerbröselte und den Kopf des Tauchers freigab, welcher von Eponas … Kotze gefangen und eingeschlossen worden war. Er würde sicher erstmal prustend nach Luft schnappen wollen und Dreckreste ausspucken, aber zur Ruhe würde er noch lange nicht kommen, nur weil er aus dem Kotzgefängnis befreit worden war. Ren fuhr herum, als Chibi seinen Blitzangriff startete und einen Kopf aus der Skultur befreite. Einen lebenden Kopf. Er junge Shinobi reagierte sofort und erschuff Chakrafäden, welche seine Finger mit dem Säbelzahntiger-Schädel auf seinem Kopf verbanden. "Zeig zum Angeln!" Mit einer Bewegung riss er seinen Facehugger, den vermeindlichen Schädel auf seinem Schädel, herunter und schoß ihn förmlich ins Gesicht des Banditen-Tauchers, möglichst bevor jener wieder abtauchen konnte. Bei einem Treffer, würde der Facehugger seinen Namen alle Ehre machen, da er sich mit Drahtschnüren am Gesicht des Feindes festklammern würde. "Hab dich, Drecksack! HAUUU-RUCK!" kam es nun von Ren und er zog kräftig, um den gefangenen Taucher an Land zu ziehen. Der Rest der Tigerbande sah nur neugierig zu, wie Ren Angler spielte. Mit einer Hand zog er heftig an dem Taucher, mit der anderen zog er sein Schwert und hielt es dem Gefangenen an die Kehle, sofern er ihn den tatsächlich gefangen und festhalten konnte. "Keine Bewegung, Loser, sonst endest du als Tigerfraß!" Er wusste zwar nicht, ob die Matora-Force wirklich schonmal Menschenfleisch gegessen hatte, aber es gab ja für alles ein erstes Mal. Und Matora selbst redete ja auch immer gerne davon, wie hart er doch drauf war. Sollte er es doch mal beweisen! "Wirst du auch versuchen, dich tot zu stellen oder magst du dich lieber nützlich machen?" Vielleicht hatte die Blondine ja eine Idee, wie der Kerl nützlich werden konnte. Ren war es eigentlich egal, was aus dem wurde. Sobald er sich zu wehren begann, würde er ihm ein Ende machen. Kurz und schmerzvoll. Während Ren sich mit dem Taucher beschäftigte, huschte Chibi nun wieder an Eponas Seite. Er hatte seinen Teil zur Gesamtsituation beigetragen. Höchste Zeit für ein paar weitere Krauler!
Chibis Aura:
Akai Raiton: Chibi-Raikoutora(Rotes Blitz-Element: Kleiner Donnertiger) Rang: E Typ: Ninjutsu Reichweite: 4 bis 5 Meter Chakrakosten: Permanent aktiv, blockiert drei Viertel der Charkareserven und nutzt sie eigenständig für die Aufrechterhaltung Voraussetzung: Sohn des Raikoutora-sama Senior Beschreibung: Diese, auch als Blitzaura bekannte, Fähigkeit besitzen derzeit nur Raikoutora Senior und Junior. Chibi-Raikoutoras Blitzaura steht der seines Vaters jedoch gewaltig nach. Die Aura zehrt eigenständig von einem Großteil der Chakrareserven Chibi-Raikoutoras, da jener diese Technik noch nicht beherrschen gelernt hat. Die umgibt den kleinen Tiger mit einem unsichtbaren Energiefeld, dass elektronische Gerätschaften automatisch mit Energie versorgt, sobald sie in Reichweite sind. Auf Lebewesen hat diese Aura keinerlei Auswirkungen, man spürt sie nicht mal. Charka-Sensoren dürften diese Aura jedoch als unangenehm empfinden. Zudem kann man nicht mehr zweifelsfrei feststellen wie viele Chakraquellen sich innerhalb der Aura befinden, sollte man sie aufspüren. Man spürt zwar das Charka-Volumen insgesamt, welches sich innerhalb der Aura befindet, kann aber nicht zwischen mehr zwischen einzelnen Subjekten unterscheiden oder bestimmte Chakren zweifelsfrei zuordnen.
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Thema: Re: Seidenstraße im Grenzgebiet Fr Jan 08, 2016 3:55 pm
Irgendwie herzzerreißend, wie der Fallengelassene zu seinem Rudel zurücktrottete, förmlich tröpfelte wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Epona fühlte sich fast schlecht. In ihr steckte ohne Frage das Potenzial einer klassischen Katzen-Lady. Wenn sie mal alt wurde - also, ihr wahres Alter respektvoll anerkannte - und sich niederließ, dann würde sie massig Kätzchen haben. Und mit ergrimmtem Fauchen mit ihnen nach den keksverkaufenden Kindern werfen, die an ihrer Türe klingelten. Ein würdiges Ende für mich, wahrlich. So würdig wie alles, was sie so tat. Nun ja. Wo war ich? Ach ja. Die beste Methode, schlechtes Gewissen zu kompensieren, besteht darin, es auf das Opfer zu schieben. Also: Wärt ihr bloß alle etwas kleiner, dann könnte ich euch alle auf den Arm nehmen! Perfekt. Perfekt wie ihre Fähigkeiten im Skulpurenformen. Schade, dass Dotonwirker von Kunstwettbewerben ausgeschlossen waren. Ren teilte seine Vorstellungen mit. Ihm würde es offenbar gefallen, noch ein paar Terrakotta-Soldaten aufzulauern. Möchtest deine Fähigkeiten im Meucheln von Statuen noch ein wenig perfektionieren, was?, stellte Epona in den Raum. Sie nahm eine herumliegende Scherbe in die Hand und betrachtete sie müßig. Wenn du magst, können wir noch ein wenig jagen. Diese Dinger sind leicht ersetzbar. Es wäre auch nicht schlecht, zu beobachten, wie man sie sonst noch ausschalten kann. Sie könnte Rens unkonventionelle Taktiken als Muster verwenden. Um Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Je wahnsinniger ein Kämpfer, umso breiter in der Regel sein Aufgebot an schrägen Tricks. Es konnte nicht schaden, Ren als "Standart-Wahnsinn" zu betrachten, als Eichstrich fürs Zuckerwasser. Nur wenige Leute mochten diese Hürde überspringen. Das Kätzchen hatte sich inzwischen aus ihrer Umarmung gedrängelt und schlich um das Gebilde, als wäre es eine Mäuseburg. Hüpfte darauf und lud sich plötzlich mit einer kleinen Aura Elektrizität auf. Epona hob erschrocken die Hand. Heh, Kleiner, Raiton auf Doton ist wie Salz auf Schne-... Oh. Der erscheinende Kopf rief milde Überraschung bei Epona hervor, Triumph beim Tigerjungen und pure Jagdbegeisterung bei Ren. Er warf sofort den... Schädel aus? Vom Angeln sprach er, doch bei welcher Angelvariation war es denn bitte der Haken, der den Fisch ins Maul nahm? Ren betätigte sich recht effektiv als Menschenfischer: Seine Beute versuchte erfolglos, den Weg des Maulwurfs zu gehen, und wurde in einen unfairen Ringkampf verwickelt. Epona trat währenddessen beiseite, um nicht von herumfliegendem Matsch getroffen zu werden. Nebenbei achtete sie natürlich auch auf ihre Füße; nicht, dass der gefischte Taucher nur ein Kagebunshin war oder es gar noch Komplizen gab. Doch es tat sich nichts, und kurz darauf lag der Fisch auf dem Trockenen, ein Ausnehm-Messer an seinen Kiemen. "Keine Bewegung, Loser, sonst endest du als Tigerfraß! Wirst du auch versuchen, dich tot zu stellen oder magst du dich lieber nützlich machen?" Epona trat rasch hinzu. Hör lieber auf ihn, riet sie ihm, Stell dich tot, und er weidet dich aus. Glaub mir, er ist kein Bär. Und wenn dieser Junge hier findet, dass er die Wände rot streichen will, dann könnte selbst ich ihn nicht daran hindern. Sie ließ sich neben den zwei Ringkämpfern in der Hocke nieder, spielte ein wenig Knöchelknacken mit ihren Fingern. Mund halten und stillsitzen. Sie presste ihm die Spitzen von Mittel- und Zeigefinger gegen die Stirn. Tantei no jutsu. Es war ein kurzer Sprung durch ein für den Eindringling recht bedeutungsloses Leben. Epona fuhr durch die Erinnerungen des Banditen wie ein heißes Messer durch warme Butter. Ihn zu durchlaufen, war wie ein Spaziergang über einen Hinderniskurs mit Halb-Meter-Hürden und Wasserpfützen. Nur um ein Weniges ging es rückwärts, da sah sich Epona dem Chef der Banditen gegenüber. Erkennbar daran, dass "ihr" Bandit vor diesem Kerl abgrüßte und kehrt machte, ehe er ans Tauchen ging. Große Güte. Was für ein Riesenkerl. Müssen alle großen Anführer immer auch im weltlichen Sinne groß sein? Sie zog noch weitere Informationsfleischbällchen aus der Nudelsuppe des banditischen Gehirns. Es gelang ihr, sein Doton-Tauchen zu interpretieren und zu erkennen, aus welcher Richtung er herbeigeschwommen war, wo er aufgestiegen und wo abgesackt war. Die Route umdrehend, würde sie mit einem einzigen Tauchgang im Kessel des Kaninchenbaus landen können. Blinzeln. Epona löste sich wieder aus dem Geist des neuen Gefangenen. So, sprach sie gemächlich, Mein Dotontaucher-Kollege kommt direkt aus der Basis. Ich denke, dass ich seinen Weg leicht zurückverfolgen kann. Zumindest, wenn du das willst. Sie zuckte mit den Schultern. Möchtest du Großwild jagen? Oder bei einer Tunnelexpedition weiter mit den Erd-Soldaten spielen?
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Spoiler:
Name: Tantei no jutsu Art: Clankunst Rang: B Reichweite: Nah (Berührung) Chakrakosten: mäßig Voraussetzung: Unterricht durch einen Yamanaka Beschreibung: Der Anwender legt dem Opfer die Hand auf, zumeist auf die Stirn, und dringt in dessen Gedanken ein. Der Anwender erlangt hierbei die Kontrolle über den Geist des anderen, kann dessen Leben förmlich aus seinem Blickwinkel erleben, sofern diese Erinnerungen nicht durch Vorkehrungen geschützt wurden. Zeitraubend, kraftraubend, daher nicht empfehlenswert, es mitten im Gefecht einzusetzen.