Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Heimweh [Mai + Akari] Mi Feb 18, 2015 6:34 pm
Akari hatte einen wunderschönen Traum: Sie lag unter einem Baum und döste ein wenig. In ihrem Traum erkannte sie den mächtigen Baumstamm der sich praktisch auf einer Art Waldlichtung fand. Sie konnte sich selbst sehen wie sie dort lag und sich halb ins Gras, halb an die Seite einer Frau kuschelte. Welch schöner Traum! Diese Frau sah genau so aus wie Mai - die ehemalige Hokage und ihre Mutter. Innerhalb des Traumes kuschelte sie sich enger an den warmen Körper und spürte dabei ein tiefes Gefühl der Geborgenheit. Wäre es doch kein Traumbild, wäre es Realität! Die Grünhaarige vermisste ihre Mutter sehr und das sie von eben jeder Person nun zu träumen schien sagte eine ganze Menge aus. Es war nicht nur Heimweh welches sie hier in Amegakure heimsuchte, sondern auch Sehnsucht und Ayioma konnte diese nur bedingt stillten. War es denn nicht immer schon so gewesen? Daheim in Konoha träume sie davon mit ihm zusammen zu sein und hier in der Ferne sehnte sie sich Mai und Arisu an ihre Seite. Doch dieser Traum wirkte so echt, wie echt konnten diese Hirngespinste denn sein ohne wahr zu werden? Inzwischen lag sogar ihr Kopf auf dem Schoß der Feuergöttin und sie stellte sich fast lebhaft vor wie es sich wohl anfühlen musste als Kind der Mutter so nahe zu sein. Plötzlich kitzelte etwas ihre Nase und sie betrachtete, wie von Oben diese zwei Gestalten, halb im Schlaf, auf der Suche nach dem Grund des Nasenkribbelns. Sie versuchte das nervige Gefühl zu ignorieren, im Traumland zu bleiben, doch stellte sie dann doch resigniert fest, dass ihre Nase der Realität angehörte. Ein Reflex hob ihre Hand und wollte das Tier oder was es sein sollte vertreiben, doch vergebens, das Gefühl verblieb und drohte sie aufzuwecken. Nein! Nicht diesen schönen Traum mit Mai unterbrechen! Gab es nicht Methoden halb wach wieder einzuschlafen? Was störte sie denn nur dort draußen in der Echtwelt so sehr, was sie nicht länger ruhen ließ? Akari versuchte dagegen anzukämpfen, doch gerade dieses Verhalten ließ sie noch mehr erwachen, gar leicht schläfrig die Augen öffnen. Na schön. Jetzt war es ohnehin zu spät, die nötige Müdigkeit gleich wieder weiter zu schlafen fehlte, handelte es sich doch lediglich um ein Nickerchen. Also öffnete die junge Fudo doch die Augen vollends und erblickte in Falten geworfenen Stoff. Lag sie auf einer Decke? Sie drehte den Kopf leicht und die Krone eines mächtigen Baumes kam ein Stückweit ins Blickfeld – der Baum aus ihrem Traum! Schnell! Den Kopf zur anderen Seite drehten und wenn sie sich dabei den Nacken verrenkte, sie musste es wissen, war dort Mai?! Einerseits würde sie sich freuen, dass wusste sie. Doch gleichzeitig mochte Mai nur eine Erinnerung sein, jener Teil der wirklich zum Traum gehört hatte – ein wenig fürchtete sie diese Möglichkeit. Sie wollte sich ihre Mutter nicht nur eingebildet haben, wollte nicht das die Sehnsucht so groß war das sie sich eine lebensechte Mai erträumte und am Ende stellte sich diese Vorstellung als platzende Seifenblase heraus. Half alles nichts und die Tatsache das sie auf einer Decke liegen mochte oder eben nicht, brachte sie auch nicht weiter. Sie drehte den Kopf also genau auf die andere Seite, dort wo sie entweder einen menschlichen Körper oder den Baumstamm erblicken müsste und hoffte und hoffte. Rumpf! Abdomen! Bereiche die nicht zu einem Baum gehörten sondern zu einem Menschen – Nahansicht. Akari war wirklich nah dran, denn wie es sich herausstelle war es nie ein Traum gewesen. Sie kuschelte tatsächlich an Mai gelehnt und träumte nichts verwunderliches, sondern genau das was der Wirklichkeit entsprach. Traum und Realität deckten sich. Akari drehte ihren Kopf erneut, auch ein wenig ihren Körper. Diesmal suchte sie ein Gesicht und fand es auf Anhieb. Ihre Augen leuchteten vor Freude. Mai war Wirklichkeit! “Mai. Ich habe von dir geträumt und jetzt bist du hier.“ Sie klang noch ein wenig verschlafen, doch welch bessere Art gab es jemals um aufzuwachen als diese hier? Es machte sie glücklich und das zehrende Gefühl des Heimwehs ließ ein wenig nach.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: Heimweh [Mai + Akari] Mi Feb 18, 2015 8:01 pm
Die Blätter, sie raschelten so schön. Es war eine angenehm ruhige Szene, die sich hier abspielte, unweit von ihrem Fundort. Mai schaute herunter an sich, in das Gesicht der schlafenden jungen Frau, auf ihren Schoß gekuschelt. Mai hatte sich leicht seitlich hingesetzt, so dass die Jüngere besser liegen konnte und strich ihr zärtlich durch die Haare. Ja, sie war hier, war glücklich. Einen solchen Moment mit Akari zu erleben war etwas Besonderes, denn so viele waren es nun auch nicht, die sie teilten. Sie hatte Akari ohnmächtig gefunden, und Kazumi schaute sich ein wenig in der Umgebung um, mit ihrer Nin’neko und ihren Kitsune. Sie war sehr fleißig und so konnte Mai sich einen Moment Zeit nehmen, Zeit für Akari, Zeit um die Grünhaarige auch ein wenig mehr in ihr Herz zu schließen. Wenn sie ehrlich war, fand sie es nicht schlecht 2 Herzen zu haben, denn so konnte ein jedes von ihnen für ihre eine ihrer Töchter schlagen. Das Eine für Kazumi, das Andere für Akari. Keien von Beiden würde bevorzugt werden, keine von Beiden würde vernachlässigt werden. Sie war von Konoha aus hier her gekommen, hatte jedes Hindernis überwunden, was zwischen ihr und ihrer Tochter stand. Mai war nun einmal durch und durch Mutter. Vorsichtig legte Mai den Kopf in den Nacken und eine Hand gegen ihre Stirn. Die Sonne brach leicht durch die Blätterkrone.
Ihr Blick glitt wieder herab und sie strich der friedlich schlafenden jungen Frau eine Strähne aus dem Gesicht. Was sie wohl gerade träumte? Immerhin wirkte sie ausgesprochen glücklich. Ob sie von einem Liebsten träumte? Ob sie von irgendetwas Anderem träumte? Nein, sie war nicht sauer, sie war nicht enttäuscht, sie war froh sie wieder zu haben, und das war es, was zählte, und was für sie immer zählen würde. Sie hatte ihre Tochter wieder. Klar, sie musste sie irgendwann ziehen lassen, musste Akari und auch Kazumi in die weite Welt hinaus lassen, aber dennoch, es war ein besonderer Moment auch einmal wieder Mutter zu sein, Mutter sein zu dürfen, sich um ihre Kinder zu sorgen. Kazumi hatte sie untersucht und nichts gefunden, was auf bleibende Schäden schließen lies, sie war einfach nur müde und eben dies war es, was nun Mai ein wenig ausnutzte, wenn sie ehrlich war. Allein die Nähe zu der Jüngeren war angenehm.
Schließlich schien ein Schmetterling sie zu kitzeln, denn er landete auf Akaris Nase. Ein leichtes Kichern entfuhr der Älteren, als sie dies sah. So groß war nun Akaris Stirn und auch ihre Nase nicht, um als Landeplattform für einen Schmetterling zu dienen, oder doch? Nein, war es ganz sicher nicht. Ihr Blick wanderte an ihr herab und sie erinnerte sich hierbei an eine Beschreibung einer guten Bekannten von ihr, die leider nicht mehr lebte. Diese sagte einst zu Mai, dass die Größe der Oberweite entscheident über den Chakrahaushalt war, was eigentlich Unsinn war, aber nun ja, viele Damen mit üppiger Oberweite hatten nun einmal viel Chakra und warten sehr kräftig, sie selber, Akari nun, durch Shukaku, Hikari, und noch viele Andere dazu. Sie wollte nicht weiter darauf eingehen, denn nun wachte langsam die Jüngere auf und versuchte sich zu orientieren. Es war ein wenig peinlich, als diese sich rum rollte und mit dem Gesicht in Richtung von Mais Bauch sah, und das so nahe. Dann jedoch sah sie zu der Älteren empor und erzählte ihr, dass sie von ihr geträumt hätte. Sanft lächelte Mai zu ihrer Tochter herab. Ich wünsche dir einen guten Morgen, ich hoffe du hast wohl geruht, ‚kari., sagte sie mit sanfter Stimme und sah weiterhin zu der Jüngeren, als diese ihr erzählte, dass sie von ihr träumte, und dann wirkte sie auch noch so verschlafen, wie ein kleines Kind, ausgesprochen süß, wie sie fand. Ich hoffe es war ein schöner Traum. Und ja, ich bin hier, bei dir, denn ich lasse meine Töchter nicht im Stich, niemals., sagte sie nun und betrachtete das verschlafene Gesicht ihrer Tochter. Was sie wohl gerade dachte? Nun, sie durfte so etwas ja sagen und auch so mit der Anderen umgehen, immerhin war sie ja ihre Mutter. Sie würde Akari schon nicht sexuell belästigen, oder so, aber sie hoffte, dass die Jüngere sich bei ihr wohl fühlte, denn eine Tochter sollte sich doch bei ihrer Mutter sicher und geborgen fühlen dürfen, oder nicht?
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: Heimweh [Mai + Akari] Do Feb 19, 2015 9:22 pm
Morgen? War es denn schon wieder ein neuer Tag? Akari rieb sich mit einer Hand über die Augen. Sie war tatsächlich noch ziemlich müde, wie war sie überhaupt ins Bett oder besser gesagt hier her gekommen? Nein, ein Bett war dies nicht, dies war Mai – aber Mai war extrem gemütlich. Sie bewegte ihre Hand von ihrem Gesicht aus nach oben und legte sie ihrer Mutter an das Kinn. Welch kindlicher Versuch die Echtheit noch mal zu überprüfen, doch Akari wollte 1000% sicher sein und um ganz sicher zu gehen müsste sie auch ein Gen-Jutsu oder einen Besuch bei Shukaku ausschließen, doch andererseits, wenn dies doch nur eine Illusion wäre, wieso diese nicht noch auskosten? Ihre Handfläche spürte die Wärme der anderen Hautpartie und sie glaubte sogar einen feinen Puls zu spüren, war doch die Halsschlagader nicht allzu weit entfernt. Es musste Mai sein und gleichzeitig wusste sie das sie sich wohl eine ganze Weile nicht sicher sein könnte bis sie in Konoha wären, weil Shukaku seine Illusionen aus ihrer Erinnerung erschaffte und Akari liebte ihre Mutter inzwischen extrem, es wäre so typisch wenn er mit ihrer Sehnsucht spielte. Ganz davon abgesehen klang Mai genau wie Mai und auch die ausgestrahlte Mutterliebe war aufrichtig genug. Konnte es nicht egal sein? Das Leben war ohnehin voller Enttäuschungen und wenn Mai Wort hielt – nicht nur weil sie echt wäre – dann würde diese ganze verkappte Entführung ohnehin bald enden. Ihr Blick klarte inzwischen ein wenig auf und Akari fokussierte ihren Handrücken. Für einen Moment hielt sie fast konzentriert nach etwas Ausschau, doch fand sie es nicht. Ihre Hand sah völlig normal aus und seltsamerweise war dies ein kleiner Grund zur Freude. Für Akari bedeutete eine normale Hand, dass auch der Rest von ihr völlig normal aussah und dies könnte wiederum bedeuten das entweder ihr Siegel sich zurückgebildet hatte oder sie in der Lage war ihr Henge no Jutsu im Schlaf aufrecht zu erhalten. Was war nun daran positiv? Tatsächlich könnte sie wegen der Dauernutzung dieses kleinen E-Rang-Jutsus so derart stark ermüdet sein, dass sie nicht einmal bemerkt hatte wieso sie gerade an Mai kuschelte – konnte dies der Grund sein? Natürlich konnte sie einfach mal Mai fragen, total unverfänglich, nur würde dies Fragen aufwerfen und die schöne Morgenstimmung ruinieren. Allein der Gedanke das Mai ihre Töchter, Arisu gehörte dazu, nicht alleine lassen würde, wie romantisch. Genau. Mai war nicht alleine gekommen. Wieso konnte sie sich so schwer daran erinnern was vor dem Aufwachen passiert war? Eine komplett andere Erklärung kam ihr in den Sinn, vielleicht hatte sie sich den Kopf gestoßen? “Töchter. Dann ist Arisu auch hier. Das ist schön. Ich habe das Gefühl ich schlafe noch halb. Was machen wir hier, geht’s nachause?“ Als ob ihr Gehirn gerade jetzt wieder anfangen wollte zu arbeiten fielen ihr noch eine ganze Menge anderer Gründe für ihr verschlafenes Selbst ein und sie reichten von leichten Drogen bis zu Härteren. War sie erneut dabei gewesen den Giftzahn zu testen? Das nervte ja schon fast. Doch egal wie sehr sie ihre eigene temporäre Verwirrtheit derzeit irritierte, viel wichtiger war doch das Mai hier war und vermutlich Arisu in der Nähe. Ihre Hand drückte sanft den Wangenknochen ihrer Mutter und der Wunsch kam in ihr auf nie mehr von ihrer Mutter getrennt sein zu wollen, denn sie waren doch leider nicht durch Blut verbunden. “Ich habe dich, euch, so vermisst. Hättest ihr mich nicht gefunden – es wäre schlimm gewesen lediglich eine Familie in der Erinnerung zu haben.“ In diesem Moment war sie so unglaublich froh nicht in Suna zu sein, wo der Plan sie möglicherweise hingeführt hätte, allein Amegakure war eine Strecke die weit entfernt von Zuhause war, doch Mai hatte sie gefunden. So war es also eine Mutter zu haben, jemanden der sich um einen sorgte und der einen wiederfand - ganz anders als im Waisenhaus.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: Heimweh [Mai + Akari] Di Feb 24, 2015 1:27 pm
Mai blickte ihre Tochte an und nahm sie sanft in den Arm. Hinter ihnen qualmte es, lag Sand auf dem Boden, scheinbar gab es einen leichten Ausbruch, aber Mai sagte nichts dazu, hier und jetzt war dies ihre Tochter und niemand sonst, sie war Fudo Akari und nicht der Shukakku. Klar, für Mai gehörte er dazu, er war ein Teil von Akari und sie würde die Jüngere aber deshalb nie anders behandeln, als sie es jetzt tat. Immerhin war dieses Wesen, diese unschuldige Wesen am wenigsten Schuld an irgendwelchen Situationen.
Sanft lächelte sie die Andere an und strich ihr über den Hinterkopf. Sie schloss die Augen. Ja, es geht nach Hause, nach Hause in unsere Wohnung, dort hin, wo wir hingehören. Und ja, Kazumi ist auch hier, sie kundschaftet nur ein wenig die Umgebung aus, ob es hier irgendwelche Bedrohungen gibt., sagte sie nun. Akari konnte nun sicher die beiden Herzen parallel schlagen hören in Mais Brustkorb. Es war einer der Momente die so wunderschön waren, dass man sie nie missen möchte, und Mai möchte diese auch nie missen, nie würde sie diese missen wollen, sie möchte jeden Moment mit ihren Töchtern festhalten, so lange es ging und würde es auch immer wieder heraufbeschwören, auch wenn es nicht unbedingt ein Ausbruch eines Bijû's zur Folge hatte.
Ich, nein wir haben dich auch vermisst, 'Kari, jeder hat dich vermisst, sogar Daizen hat sich sorgen um dich gemacht, und gab mich deshalb frei, frei von meinen Ketten. Ich bin hier, bei dir, und ich hätte dich gefunden, selbst wenn du am anderen Ende der Welt gewesen wärst. So ist eine Mutter nun einmal, immer da, für ihre Kinder. Unser Zuhause, es wartet auf uns, und wenn du noch müde bist 'Kari, dann ruhe dich noch aus, ich werde dich tragen., sagte sie nun und griff vorsichtig unter die Kniekehlen der Jüngeren und erhob sich nun, mit Akari unter der Decke in ihrem Arm. Sanft hielt sie sie und blickte sie an. Ob es ihr gut ging? Nun sie sollte sich ruhig ausruhen, es war wichtig, dass es der Jüngeren bald wieder besser ging, immerhin war sie ja ihre Tochter. Vorsichtig begann sie nun zu laufen, aber so, dass das Schlachtfeld im Hintergrund war, und von ihrem Oberkröper abgeschirmt war. Sie wollte nicht, dass Akari dies hier sah. Der Baum versperrte ebenfalls die Sicht. Mai hatte keinen nenenswerten Schaden von dem Kampf davon getragen, warum auch? Immerhin wusste sie, wie sie ihre Tochter zurückbekam. Sie wollte nicht das Selbe durchleben wie damals mit Kaori, ja die Person, der sie als Erstes mit vertraute, von den Damen, die sie als ihre Kinder ansah. Akari war kein Ersatz für Kaori, würde sie dies denken, dann würde sie der Jüngeren den Kopf waschen, sie war ein eigenständiges Wesen, sie war Fudo Akari und nicht Hyuuga Kaori.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: Heimweh [Mai + Akari] Mo März 02, 2015 6:58 pm
Mamma, Mai-Mamma, Mammi-Mai oder einfach nur Mai? Es waren diese Worte die sie bisher noch nicht gebraucht hatte, natürlich war Mai jetzt ihre Mutter, ihre Adoptiv-Mutter doch schien Akari mit dem Begriff lange Zeit nicht viel anfangen zu können, als wäre es ein Titel, ähnlich wie Hokage oder Sensei, ein Titel der eine Bedeutung beinhaltete und Mutter war ein Attribut das es ganz gut traft. Akari tat sich schwer, denn sie hatte nie zuvor etwas wie Eltern gehabt, als Baby und Kleinkind war da nie das feste Wissen gewesen ‚da ist jemand, der bleibt’. Ihre erste Mutter war gestorben zu einer Zeit wo Akari noch mitten auf der Schwelle zwischen Baby und Kleinkind stand und es gar nicht hätte gebrauchen können das ein Elternteil starb. War es nicht schlimmer gewesen? Normalerweise waren es zwei Elternteile doch Akari kannte stets nur eines. Die alte Termité, deren Namen sie bis vor kurzem noch mit sich herumgetragen hatte, war eine Person gewesen, wo es zwei geben sollte und Mai war ebenfalls alleinstehend. Wie war also die Ordnung? Gehörte es für Akari dazu wenn überhaupt nur ein Elternteil zu besitzen? Bei wem beschwerte sie sich hier überhaupt? Eine Mutter war schon mehr als genug und dann war diese Person noch zusätzlich Mai – der Himmel war blau und es strahlte die Sonne – so fühlte es sich doch an Mai als Mutter zu haben. Akari hatte dabei noch großes Glück. Da hieß es sonst immer seine Eltern könnte man sich nicht aussuchen und dann gab es da eine Person die Akari zur Tochter erwählte. Nicht etwa weil sie große Kulleraugen machte und eine Schleife trug oder sich die beste Stelle auf dem Vorplatz des Waisenhauses aussuchte um im rechten Licht zu strahlen – nein, einfach so. 17 Jahre nachdem ihre erste Adoptivmutter verstorben war – soviel Zeit war schon vergangen und wie oft hatte sie schon in dessen Verlauf die Tatsache akzeptiert nie adoptiert zu werden? Irgendwann war da der Beschluss gewesen kein Kind mehr zu sein, nicht mehr darauf warten zu wollen, dass es noch irgendwo liebende Eltern geben mochte. Akari war ihren Weg alleine gegangen ganz ohne elterlichen Beistand, Lehrer und Mentoren genügten ihr, doch keiner gab ihr einen Gutenachtkuss und niemand beschwor eine Fee oder Elfe weil sie fragend an ihrem Wackelzahn spielte. Richtige liebende Eltern die von Anfang an da waren, dass waren die Märchengestalten, die Feen und Elfen, die Wunder die manche Waisenkinder noch aus ihrer Zeit zuvor kannten, weil sie durch Unglücke von ihren Eltern getrennt worden waren. Die Geschichten die einem Gutenachtkuss gleichkamen. Akari lauschte den Worten ihrer Mutter – es ging nach Hause. Zuletzt war sie noch 8 Jahre alt gewesen, sie erinnerte sich, da hatte sie mit aller Macht herbeigesehnt diese Worte zu hören, vorzugsweise von einem reichen Ärztepaar, doch sie waren nie gekommen. Doch nicht nur Mai war hier, Arisu war es ebenfalls. Mit einer Schwester mochte Akari schon mehr anzufangen als mit einer Mutter. Geschwister stellte sie sich immer wie die allerbesten Freunde vor und Arisu war ohnehin immer ihre Freundin gewesen, der Schritt zur Geschwisterliebe war schon vor der getrockneten Tinte überwunden. Akari atmete tief ein, als wollte sie die Wärme die von Mai’s Körper ausging in sich aufsaugen. Auch dies war eine schönes Gefühl, ein schöner Geruch, eine schöne Erinnerung und auch das ihre Mutter jetzt wieder auf ihre vollen Kräfte zugreifen könnte war eine gute Nachricht. Diese Frau wäre für sie ans Ende der Welt gegangen – die Worte der Fudo Mai und Akari wusste wie automatisch das sie stimmten. Einfach aus einem Urinstinkt heraus. Nicht einfach nur weil Akari Konoha-Nin oder Iryônin oder ein wertvolles Gefäß war – und Mai suchte sie nicht aus dem Pflichtgefühl ihrem Dorf gegenüber oder weil Iryônin auf ihren Spezialgebieten so selten waren wie Jinchûriki – nein, es war soviel einfacher, weil sie Familie waren. Arisu war genau aus dem gleichen Grund hier, dies konnte Akari mit Sicherheit sagen und dafür liebte sie diese beiden Frauen nur umso mehr. “Wie schön.“ Ein Kommentar der alles bestätigte. Wie schön, dass es nach Hause ging, wie schön das ihre Schwester hier war, wie schön das Mai sie vor Bösem beschützen konnte und wie wunderschön das es schön war.
Als Mai sie jedoch anhob kam ihr dieses Gefühl seltsam vertraut vor, als würde sie diese Geste kennen. Die Erinnerung die dazu gehörte war unglaublich alt und nur fragmentarisch vorhanden, solche alten Erinnerungen mochten bis in die Säuglingszeit zurückreichen, doch es war nur ein kurzer Eindruck der Geborgenheit. Ja das war es. Das herumgetragen werden, der wiegende Schritt, der Klang einer Stimmte. Daran erinnerte sich Akari, weil es gerade passierte. Mit diesem Gefühl konnte man einschlafen und in den Armen von Mai war sie gut aufgehoben. “Hokage-sama hat dein Siegel deaktiviert? Bleibst du denn so frei oder Endet diese Freiheit mit unserer Rückkehr?“ Obgleich sie einerseits den Drang verspürte sofort einschlafen zu wollen, obsiegte doch noch die Neugierde, immerhin hatte Akari auf offiziellem Weg versucht diese Einschränkung loszuwerden – oder war dies lediglich in Planung gewesen? Egal, vermutlich besaß sie gerade in diesem Moment die mächtigste Mutter der Welt. "Wo warst du nur vor 10 Jahren?" Akari kuschelte sich noch etwas weiter an Mai heran, selbst wenn sie Mai erst in 20 Jahren begegnet wäre, es könnte kaum schöner sein.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Sanft nahm sie ihre Tochter in den Arm, knuddelte sie fest, und innig durch, wollte ihr Wärme geben, wollte ihr Geborgenheit geben und schien den gewünschten Effekt zu erzielen, denn die Anderen, sie vertraute ihr, kuschelte sich an sie, genoss die Wärme, die von der jungen Frau ausging. Es war nun einmal ein Moment der Stille, der nur den Beiden gehörte, der nur Mutter und Tochter gehörte. Es war ein Moment, den niemand kaputt machen konnte, den niemand ihnen rauben würde. Es war ein Moment, wie er in Büchern beschrieben wurde, wie er die Bindung zwischen Mutter und Tochter festigen sollte. Es war schön, und auch Mai genoss es, sonst würde sie die Andere nicht so eng an sich schmiegen lassen. Sie wollte, dass die Andere nicht von sich stoßen, wollte das Band zwischen Adoptivtochter und -mutter stärken, denn noch war es zu dünn, zu sehr ein Hauch von Nichts, als wirklich als festes Band bezeichnet zu werden, und doch… beide vertrauten einander und gaben damit dem Band einen gesunden Nährboden. Darauf konnte aufgebaut werden, darauf konnte man die Bindung der Beiden… der Drei wachsen lassen, denn auch Kazumi gehörte dazu, genauer, Arisu Kazumi Natsu Fudo. Ein langer Name und doch zeugte er von Erhabenheit. Sie war Clanoberhaupt ihres Clans, sie wurde von Mai bevorzugt Kazumi gerufen, obwohl ihr eigentlicher Rufname Arisu war, und doch hatten sich die Beiden eingependelt. Das Band der Beiden war sehr stark, so sehr, dass es ein Leben ohne den jeweils Anderen wohl nicht mehr geben würde und genau in diese Empfindung gehörte auch Akari hinein. Sie war nicht ausgegrenzt, war nicht verloren oder hinten runtergefallen, sondern sie war ein Teil, ein festes Teil der Familie Fudo um Fudo Mai. Ihr Name war Fudo Akari.
Sie fragte nun, ob das Siegel gänzlich entfernt worden war, oder aber ob es nur temporär war. Mai schüttelte leicht den Kopf. Mein Kind, ich bin ich und werde es immer sein, egal ob mit Siegel, oder ohne, aber Daizen nahm es gänzlich von mir. Ich versichere dir, dass ich dich im Vollbesitz meiner Kräfte stets schützen. Es ist mir egal ob du eine Jinchuriki bist, es ist mir egal, ob du eine Waise bist, für mich bist du mein Kind, Akari., sagte sie nun und lächelte die Andere nun an. Dann sah sie nach vorne und blickte ein wenig verträumt in die Ferne. Dann jedoch holte sie sich selber zurück. sie hatte sich überlegt was sie wohl vor 10 Jahren gemacht hatte und so nickte sie der Anderen zu. Ich kann es dir nicht sagen, denn es ist eine Sache die der Geheimhaltung unterliegt, aber ich kann dir so viel sagen, mein Kind, wäre ich damals auf dich getroffen, hätte ich mich damals von dir gewusst, ich hätte dich dann schon zu mir geholt, hätte dich zu meiner Tochter gemacht, denn es wird mir wohl unmöglich sein ein eigenes Kind zu zeugen, deshalb müssen sowohl du, wie auch deine Schwester mit der Liebe, die ich euch schenke auskommen., sagte sie nun und lächelte die Andere an. Sie strich ihr sanft über den Rücken. Aber… selbst wenn ich einmal ein eigenes Kind haben sollte, mit einem Mann gezeugt und noch nicht verblutet sein, dann würde es nicht mehr und auch nicht weniger Liebe erhalten als ihr Beide, denn ihr seit meine Kinder, vielleicht nicht mein Fleisch und Blut, aber ihr seit meine Kinder und ich würde für euch bis ans Ende der Welt gehen, wenn ich euch wiederholen müssen., sagte sie nun und meinte jedes Wort ernst.