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Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: [Akari & Kazumi] Tierpartner So Mai 21, 2017 8:19 pm
“Ist es noch weit? Sind war bald da?“ Schon wieder diese Frage. Am Fuße des Massivs zuerst, später zweifach auf dem Weg hinauf und nun mitten in der Wand, ca. 500 Meter vom Ziel entfernt. Akari war zuvor weiter gewandert und hatte zwischendurch die Frage beantwortet, doch nun hielt sie inne und weitete das Kinobori no Waza auf ihre Hände aus, um sich nicht mit den nackten Händen am Stein festhalten zu müssen. Vermutlich musste sie hier ein paar Minuten zubringen müssen, allein um Kyo zu beruhigen, der zunehmend nervöser wurde je näher sie ihrem Ziel kamen. “470 Meter noch, quer durch die Wand, hin zu einem Vorsprung der von Menschen und Shinobi selten besucht wird. Für euch wird der Platz genügen und es gibt auch eine kleine Höhle im Felsen selbst, die ihr verwenden könnt. Glaub mir der Ort ist perfekt für eurer Treffen. Zu dieser Jahreszeit gibt es dort auch keine anderen Tiere. Ihr werdet diesen lauschigen Platz nur für euch haben und der Sonnenuntergang wird Romantik pur bedeuten. In gewisser Weise beneide ich euch sogar um euer erstes Date.“ Akari warf einen Blick zu ihrer Rechten und sah die Umrisse ihrer Adoptivmutter. So gesehen war ihre Mutter für sie nie Hokage gewesen, denn ihre Laufbahn als Dorf-Oberhaupt war schon beendet bevor sie sich näher kennengelernt hatten und dennoch war es genau dieses Merkmal das Fremden manchmal zuerst einfiel. Akari hatte es schon einmal erlebt als Tochter der Hokage bezeichnet zu werden, dies aber damals nie richtig gestellt. Natürlich bestand die Chance das Mai eines Tages wieder Hokage sein könnte und sei es durch die Verkettung unglücklicher Umstände, aber bis dahin ließ sich immer noch herausfinden wie sie als Tochter dazu stände. “Hm. Meinst du es ist ein Date? Hattest du mal eines hier? War es romantisch?“ Kurz war Akari versucht die Stirn gegen den Felsen zu legen, war dies nun wirklich sein Ernst? Sie war nun wahrlich nicht das beste Beispiel und dennoch hatte sie mehr Erfahrung als der Chibi vorzuweisen, allerdings nicht auf dem Gebiet eine Katze zu umwerben. Sie fand jedoch das Kyo sich bisher ganz gute Gedanken zum Thema gemacht hatte. Er hatte ein Geschenk, welches Akari beim Ziel entsiegeln würde und er hatte ernsthaft überlegt eine Fliege oder einen Anzug zu tragen, doch dies hatte sie ihm zum Glück ausreden können – wo auch immer diese Idee her kam, vielleicht aus dem Fernseher. “Nein ich hatte hier noch kein Date, aber ich kann mir gut vorstellen das es hier sehr romantisch sein kann und es ist ein bekannter Ort für Pärchen allgemein. Mit Ayioma blieb mir nie viel Zeit und es waren äußerst selten geplante Treffen und natürlich hätten wir nie auf die Hokage-Felsen gekonnt. Mit Ai hatte ich einmal einen schönen Besuch im Restaurant, was man indirekt als Date auslegen könnte, allerdings macht es schon einen kleinen Unterschied ob ihr befreundet oder ein Pärchen sein wollt. Mit Ai bin ich ja beispielsweise befreundet und mit Yumi wiederum sowohl befreundet als auch mit ihr zusammen. Ich kann dir da leider auch nicht so wirklich helfen. Noriko könnte ebenfalls ihre eigenen Vorstellungen haben, je nachdem was Kazumi für Erfahrungen mit Dates und Freundschaften gehabt hat, aber ihr müsst ohnehin selbst für euch festlegen welche Beziehung ihr haben wollt. Ich denke das ist wichtiger.“ “Hmm ja. Ich denke das werden wir schon herausfinden. Sag mal, bleibst du in der Nähe? Es ist nur, für den Fall das doch etwas passiert. Ich könnte Noriko doch kaum beschützen und wenn mir etwas zustößt ist Noriko erst mal allein.“ Dieser Ausdruck der Sorge brachte Akari zum Lächeln und sie zeigte es Mai, denn Kyo befand sich auf ihrem Rücken im Rucksack und ihm gegenüber war es gerade etwas schwieriger sich korrekt auszudrücken, denn ihnen blieb gerade nur die Sprache. Es stimmte Akari seltsam froh mitzubekommen wie Kyo ein eigenes Leben haben wollte, als wäre er tatsächlich ihr Kind und nicht nur eine Art Beobachter, wie er es zu Anfang gerne behauptet hatte. Kyo war inzwischen für Akari zu vielem geworden. Er war eine Art Berater und Beobachter beim Training und eine Art Kind oder Freund in der gemeinsamen Beziehung zwischen Ai, Yumi und Akari und jetzt war er womöglich kurz davor aus der Freundschaft zu Noriko mehr werden zu lassen. Da waren ihre Gefühle doch recht gemischt. Einerseits wollte sie ihm helfen, ihn aber auch nicht beeinflussen und dann war er am Ende dennoch ein Teil von Shukaku. So gesehen war es schon fast erschreckend wie schnell es Kyo geschafft hatte aus dem Anfangsverdacht Shukaku zu sein, mehr gemacht zu haben. Kyo war ihr wichtig und Kyo war auch Noriko wichtig. Er war ein Miniatur-Monster das auf seine spezielle Art unglaublich freundlich und süß war. Es fiel ihr manchmal schon schwer in ihm überhaupt noch Shukaku zu sehen. Fast war es als teilten sie nur das Aussehen und dann war es am Ende Kyo der sie daran erinnerte wer er war. Es war manchmal schon obskur und sie wusste auch nicht was Noriko aus ihm machen wollte, trug sie mit zu seiner Entwicklung als Individuum bei? Ihr Blick lag auf ihrer Adoptivmutter. Ob sich Mai auch manchmal solche Gedanken gemacht hatte? Was hatte ihre Mutter damals von ihrer Beziehung zu Ayioma gedacht, als diese als Motiv bekannt wurde und was dachte Mai heutzutage? Diese Fragen konnte Akari natürlich nicht dem Steinabbild stellen, aber vielleicht eines Tages der echten Fudo Mai. Sie wandte den Kopf ab und ihrem Ziel entgegen, in der Nähe einer der Haarsträhnen ihrer steinernen Mutter. “Ich könnte in der Umgebung bleiben, zumindest eine Weile lang, kommt darauf an was Kazumi vor hat oder ob Noriko alleine unterwegs ist. Vielleicht übe ich ein wenig Meditation oder kehre ins Dorf zurück. Ich würde mich unwohl als Aufpasser fühlen und stören möchte ich euch auch nicht. Es wird schon nichts passieren und wenn kann Noriko vielleicht irgendwie Kazumi kontaktieren und du kannst mich über den Sandfloh erreichen.“ Die Grinsekatze mutierte so langsam zu einer mobilen Kommunikationseinheit und erlaubte es dem Chibi unter anderem auch alleine unterwegs zu sein. Sie waren noch dabei den Floh zu trainieren, dass er für sie per Chakra-Geschmacks-Test Veränderungen feststellte und den jeweils den Anderen informieren könnte, aber bis dahin würde noch etwas Zeit und Arbeit vergehen oder der Zufall würde es richten. Es hing auch einiges von dem Floh ab, der einen Nutzen für sich selbst sehen wollte und natürlich sollte sein Spaß nicht zu kurz kommen. “Mach dir keine Sorgen. Es wird alles gut verlaufen. Habt euren Spaß und genießt diesen genialen Sonnenuntergang den ihr haben werdet. Kyo stimmte ihr schließlich zu und sie kletterten weiter. Am Ziel angekommen entsiegelte Akari das Geschenk und übergab Kyo die blühende und duftende Rose. Er nahm sie in die Hand und betrachtete sie kurz. An der Idee mit den Blumen war auch der Fernseher Schuld, aber er fand die Idee einfach zu genial. Akari verabschiedete sich und Kyo ging die letzten Schritte zum Treffpunkt.