cf: Küstenabschnitt
Ein Brief hatte sich wie ein Siegel an seiner Haustür befunden. In Kanji stand dort kurz und knackig, was auf ihn wartete. Dringend. Haupttor heute abend oder morgen früh. A-Rang Mission mit Mumon. Kein Suijin. Da hatten wir den Salat. Kaum hatte er einem jungen Kollegen gesagt, dass er auch ohne Schwert kämpfen können musste, kam die Bewährungsprobe selbst auf ihn zu. Auch wenn er fähig dazu war mit anderen Jutsus solide zu kämpfen, war es immer noch ein Unterschied, ob einem die Situation gefiel. Und bei dem Rang der Mission, die hier erwähnt wurde, war es kein gutes Zeichen, dass Sai als Oinin auftreten musste. Seine Identität durfte als Shinobigatana einerseits nicht auffliegen, andererseits war es einfach kein schönes Gefühl ohne das Schwert zu kämpfen, das man seit mehr als einem Jahrzehnt führte und das für das Ableben der eigenen Mutter gesorgt hatte. Natürlich trat er diesen Missmut nicht breit und fügte sich seiner Aufgabe, aber er war in diesem Kontext umso angewiesener auf Mumon als Partner. Sie waren als Attentatsteam gefragt, das wusste der Blonde auch ohne Beschreibung des Inhalts dieser Mission. Aber wegen seines Chakraverbrauchs vom Übungskampf entschloss er sich zu schlafen und stattdessen im Morgengrauen aufzubrechen. So riss er den Zettel von seiner Tür ab und betrat sein Anwesen. Gleich darauf verschwand das Papier im Mülleimer. Bevor der 31-Jährige sich schlafen legte, machte er sich noch einen Tee zur Entspannung, saß dabei allerdings schon in seinem großen, bequemen Bett. Das Suijin lehnte direkt daneben in seiner Verpackung. Ein letzter Blick darauf. Es durfte die nächsten Tage hier bleiben. Sais Vater würde kommen, es holen und überwachen. So war es sicher. Dann stellte Sai den Becher neben seinem Bett ab und behielt einen weißen Schlafkimono an, sodass er Energie tanken konnte für die Mission, die direkt vom Chef kam.
tbc: Haupttor