Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Sunagakure] Ruinen des Dorfes

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BeitragThema: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 11:20 am

~ Umschlossen von Klippen, liegen die Ruinen Sunagakures inmitten der Weite der Wüste. Von einem Fachmann, dessen Meinung und Geschmack wir kaum anzweifeln können, wurden die runden Formen und Bauten als sehr künstlerisch bezeichnet.
Von allem Leben verlassen, sind nur noch wenige Gebäude wirklich intakt; an zahllosen Stellen sind die Häuser mindestens teilweise zusammengestürzt. Zu finden gibt es nur noch wenig, das sich lohnen würde, mitgenommen zu werden. ~
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 12:42 pm

Epona Yamanaka turnte die Außenseite der Suna-Klippen empor, klimmte und kraxelte die schroffen Felswände hinauf. Je öfter ich es tue, umso leichter wird es. Geländebewältigung war an sich keine schwere Aufgabe, doch die windzerfurchte Vertikale von Sunagakures natürlicher Verteidigungslinie war doch etwas höher als beispielsweise ein Scheunentor. Außerdem waren Staub und Sand eine Qual für die Hände. Ach, für die Haut allgemein. Ich fange an, dieses Land immer mehr zu hassen.
Wäre ihr Sensei nicht, wäre sie längst in angenehmere Gefilde verschwunden. Doch da half nichts; sie würde den alten Eremiten nicht zum Umziehen bewegen können, ebensowenig wie sie einen neuen Lehrer für den Sennin-Modus auftreiben konnte. Wollte sie im Spiel bleiben, musste sie eben ertragen.
Dass Sunagakure derzeit auch andere Besucher empfing, wußte sie nicht. Es täte sie auch sehr überraschen. Sie selbst jedenfalls kam nur her, um einen Handlangerdienst zu erledigen - der alte Eremit hatte ihr eine Schriftrolle übergeben und ihr erklärt, was sie damit machen sollte.
Sie hatte kein Wort verstanden. Der Zweck erschloss sich ihr nicht im Mindesten. Die Aktion wirkte eher wie ein Vorwand, sie erneut in die Ruinen zu jagen.
Doch nun gut... ich werde ertragen und lernen. Sie redete sich während des Springens und Klimmens ein, dass es keine leichteren Wege zur guten alten schnöden Macht gab als diesen.
Und so erreichte sie die Krone der natürlichen Begrenzungsmauer, blickte auf das verlassene Dorf herab und stützte die Hände auf die Knie. Das Panorama verströmte noch immer diesen heimeligen Charme einer riesigen Sandburg.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 1:34 pm

Sand, Sand, Sand, überall gab es Sand. Einige Felsen, harsch vom Wind gepeitscht, zerbröckelt und bleich von der gnadenlosen Sonne. Wie konnte hier überhaupt ein Dorf entstanden sein? So fern es dem Schmuggler auch lag, Sunagakure war einmal eine blühende Hochburg der Shinobi, nun gut nicht ganz so blühend, aber dennoch eine Hochburg. Sein Kamel schnaubte verächtlich, als er ihm einen Tritt in die Seiten gab, damit es weiterlief. Die grelle Sonne blendeten seine Dunkelheitgewöhnten Augen und er schob sein Kopftuch weiter herunter. Es hiess nicht umsonst Land des Windes, der aufgewirbelte Sand kratzte und Stach inzwischen an allen möglichen und unmöglichen Körperstellen und zauberte eine Miene der Verdrossenheit auf das Gesicht von Akihiko. Er ahmte das schnauben des Tieres nach und trottete zwischen den gigantischen Felsformationen durch in den noch immer relativ windgeschützten Bereich des Dorfes. Die Häuser sahen aus, als hätte man sie aus demselben Stein gemeisselt, wie die Berge drumherum, wahrscheinlich war es auch so.
Der Blauhaarige zupfte eine Karte aus seiner Tasche und studierte sie. Es sollte noch immer eine kleine Oase in der Dorfmitte geben, da wäre sein Tier vor der sonne geschützt und würde sicher nicht durstig werden. Ausserdem konnte er selbst ebenfalls seine Wasservorräte auffüllen. Warum tat er dies nochmals? Die Ruinen von Suna hatten schon einige Plünderer gesehen und viel war wahrscheinlich nicht mehr zu holen. Dennoch waren sich einige einflussreiche Leute sicher, dass es einen versteckten Bereich gab, mit massiven Schätzen, geheimen Techniken und was sie sich alles noch so wünschten. Alles was Geld brachte. Natürlich hatte er nicht nur einen Auftrag angenommen, sondern sie schön säuberlich gesammelt, bevor irgendjemand anderes sich der Sache annehmen konnte und jeden Kunden besucht, zumindest hoffte er, dass er alle erwischt hatte. Die einen wollten Familienerbstücke wieder im Besitz wissen weil sie emotionalen Wert hatten oder sie in einem Gedenkmueseum ausstellen. Das waren natürlich die ehrlichen Leute. Dann gab es noch die, die eher dachten wie er und die Dinger einfach haben wollten um Geld damit zu verdienen, zu protzen oder sie aus dem Verkehr ziehen wollten. Wenn es nach ihm ginge würde kaum einer dieses ganzen Haufens ein Original erhalten. Er würde, wenn er es fertig brachte, alles einsacken, Plagiate erstellen lassen und sie den nichtsahnenden Opfern abgeben und das Missionsgeld einstreichen. Er würde also mehrere Fliegen mit einer einzigen Klappe schlagen. Er musste nur herausfinden, wie er da in diese unterirdische Ruine hinein kam, ohne dass sie ihm über dem Schädel zusammenklappte.
Die Karte wurde wieder weggesteckt, immerhin war der Weg gerade angelegt und führte ziemlich direkt in das Zentrum, wo schon ein bisschen Grün wie ein Smaragd einladend glitzerte. Er musste sein Kamel, Jussuf genannt, gar nicht erst lenken. Es trabte zielstrebig, mit aufgeblähten Nüstern auf die Wasserquelle zu. Glücklicherweise schien der Wind noch nicht genug Sand herangetragen zu haben, um sie zu bedecken. Erleichtert sprang er von dem Kamel hinunter und band es an eine der schrägen Palmen. Dann blickte er sich um. Wo sollte er mit der Suche überhaupt anfangen?
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 2:03 pm

Auf der zerschlissenen, vom fliegenden Sand abgewetzten Mauerkrone war es windig. Widerlich windig, und so dauerte es nicht besonders lang, bis Eponas Bedarf nach Betrachtung abgelöst wurde von dem Wunsch, endlich aus dem lebensfeindlichen Wetter herauszukommen. Eine ihrer unschöneren Begegnungen in Kaze no kuni hatte mit einer Leiche stattgefunden, die anschaulich gezeigt hatte: Der verfluchte Sand war ein hungriger Fleischfresser. Ein höllisch langsam kauender Fleischfresser, gleichsam aber allgegenwärtig.
Tief unten, im Zentrum des einst von Menschen beherrschten Gebietes, leuchtete es satt saphirblau. Eine Oase, die noch immer vom Grundwasser lebte. Ein Hauch von Hoffnung, wenn man so melodramatisch sein wollte, und ein Magnet für alles, was in diesen Ruinen noch lebte. Schakale zum Beispiel, die hier die Rennmaus-Population klein hielten. Das Ökosystem Sunas lebte fort, soweit hatte Epona beobachten können... wobei sie bislang nicht hatte herausfinden können, was die Schakal-Population kurz hielt. Was es auch war, konnte entweder im Sand schwimmen oder war unsichtbar.
Ein unsichtbarer Pirscher in den Ruinen eines verlassenen Dorfes. Eponas Rückgrat überlief ein Schauer. Na, das wäre ein Spaß. Sie erhob sich, sammelte Chakra, schmiedete es zu Fuuton und stürzte sich abwärts, über die Kante, in der schönsten Turmspringer-Haltung. Spätestens seit dem Sprung aus dem Luftschiff hatte sie keine Höhenangst mehr. Sie vollführte ein paar Schrauben, zählte die Umdrehungen und setzte Fuuton frei, als ihre Füße gen Boden zeigten. Ein Windschuss trieb sie sanft nach oben - immerhin knallten ihr die Kniescheiben bei diesem Kunststück nicht mehr ins Gesicht. Dann gings wieder abwärts. In einer fröhlichen Kette aus Aufs und Nieders landete die Freie schließlich am Fuße der Mauer. Selbstredend im perfekten Turnier-Turner-Stand, mit ausgebreiteten Armen und einem fröhlichen Lächeln für die nicht vorhandenen Zuschauer.
In der Einsamkeit der Wüste wurde jeder irgendwann des Wahnsinns fette Beute.
Epona setzte sich wieder in Bewegung, eilte durch Querstraßen und verwaiste Gassen. Ihr Ziel war die Oase. Und da war sie nicht die einzige, wie sie überrascht feststellte: Aus dem Augenwinkel nahm sie eine Bewegung in einer Parallelstraße wahr. Etwas... Großes?
Epona bremste scharf, in einer fluffigen kleinen Staubwolke, und kehrte zu der Ecke zurück. Da war nichts mehr. Nichts Großes. Nichts, was sie mit einem lebenden Wesen hätte verwechseln können. Was auch immer sie da wahrgenommen hatte... war nun fort.
Oooh... das wird fröhlich... In der blonden Kunoichi kämpften Vorfreude und typisches Horrorfilm-Verhalten gegeneinander... nein halt, typisches Horrorfilm-Verhalten war schließlich, sich die Sache anzusehen, anstatt der menschlichen Regung des Sich-Verpieselns zu folgen. Daher war der Fall schnell klar: Sie schlich durch die Gasse Richtung Hauptstraße, um einen Blick zu riskieren.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 2:37 pm

Die Luft flimmerte wo die sonne hinschien, überall hörte man leises Kratzen in der sonstigen Stille. Akihikos Ohren waren hellhörig für alles was sich bewegte. Das Kamel neben ihm erschien ihm unendlich laut, sogar sein Atem war für ihn klar hörbar. Das Dorf war eine Geisterstadt und genauso fühlte es sich an, es sollte sich keine Menschenseele hier befinden, dennoch wurde er das Gefühl nicht los, das er hier nicht der einzige Besuch war. Er schüttelte den Kopf und machte das sandfarbene Tuch um seinen Kopf los. Jussuf schnaubte wieder und dem Blauhaarigen stellten sich die Nackenhaare auf. Das Tier war eindeutig zu laut. Er schenkte dem Viech einen abfälligen Blick, der mit unendlicher Kamelsgleichgültigkeit ignoriert wurde. Seufzend blickte er sich um, er sah niemanden in den Schatten verstecken, nicht einmal ein Mäuschen, eine Eidechse oder sonst etwas. Sein Erscheinen hatte wohl die meisten Tiere kurzzeitig verscheucht. Das sollte ihm nur recht sein. Er beugte sich an das Wasser und roch erst daran, liess sich nicht gross daran stören, dass das Kamel ungeschoren trank. Es roch anders, als er es gewohnt war und als er es probierte auch definitiv anders als Tsukis Wasser. Aber es war geniessbar und schien nicht weiter verschmutzt. Zumindest hoffte der Blauhaarige das, er war schliesslich kein Überlebenskünstler in der Wüste. Er leerte seine Wasserfalsche aus und füllte sie mit dem überraschend kühlen Oasenwasser, grimmassierte dabei über das laute Blubbern.
Ein Geräusch, als hätte ein Tier, oder Mensch, gerade einen Stop gerissen. Aki wirbelte herum, blickte an die Häuserreihen die viel zuviel Schutz und Deckung boten. Irgendwas war hier, nicht allzu klein und definitiv zu schwer für eine Maus oder eine Wüstentöle. Ein verirrtes Kamel konnte es nicht sein, dafür klang es wieder zu leicht. Mit grimmigem Gesicht und aufgeflammten Adrenalin zog der Mann das Messer an seinem Gürtel und schlich an eine der Häuserwände wo es schön dunkel war. Wer oder was auch immer hier war, er würde sich nicht wie ein blutiger Anfänger von hinten erwischen lassen. Das Kamel war leider angebunden, eine unschöne spur für seine Anwesenheit, es würde sowieso nicht als Wildes durchgehen so gepflegt es aussah.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 3:12 pm

Hätte Epona die Gedanken des andern lesen können, wäre sie ganz außerordentlich erfreut darüber gewesen, als leichter als das Kamel geschätzt zu werden. So aber konnte dieses Lob leider nicht an den Addressaten wandern.
Die Blondine warf einen Blick um die Ecke, spähte die Hauptstraße hinunter. Etwas weiter weg erblickte sie auch wirklich etwas Lebendes, inzwischen bei der Oase angekommen und am Wasser stehend. Auf den ersten Blick und die Entfernung war es ein ziemlich unförmiges Biest; Eponas lebhafte Fantasie machte viel daraus. So zog sie sich wieder zurück, erklimmte die Wand mit Chakra unter den Fußsohlen und hüpfte über die Dächer weiter. Im Näherkommen erkannte sie schließlich die Gewöhnlichkeit des Tieres.
Ach, nur ein kleiner Stinker... Ihr Springen wurde ein klein wenig gelöster. Dennoch behielt sie das Kamel im Auge, turnte über eine Gasse, ohne den Fremden in den Schatten zu bemerken, und... hielt sich im nächsten Moment für unglaublich blauäugig. Natürlich war sie physisch genau das, doch psychisch... musste nicht sein.
Epona nächster Hüpfer trug sie daher vom Dach herunter, und Fingerzeichen schließend tauchte sie direkt im Boden ein, als wäre er ein Schwimmbecken.

Kurz darauf kam sie nahe des Kamels wieder heraus, dicht neben dessen Kopf, und tauchte bis zur Nasenspitze auf.
Hallo Süße..., säuselte sie dem Tier sogleich zu, Sei ein liebes, stinkendes Scheusal und benimm dich artig. Sie blickte dem zotteligen Ding in die Augen und schickte ihr sofort ein Genjutsu, welches auch als "Hexenblick" bezeichnet wurde. Es manipulierte im schwachen Rahmen die Gefühle des Opfers, und bei Tieren funktionierte dies grandios. Epona entfachte in dem Kamel eine tüchtige Ladung Zuneigung, als wären sie alte Bekannte. Du bist ein braves Ding... Wem gehörst du wohl? Sie betrachtete die Leine, an die das Kamel gebunden war. Hm. Wer ist dein Chef, hm? Sei lieb und sag. Sie streichelte die riesige Nase. Ob du mich zu deinem Herrchen oder Frauchen bringen kannst? Kannst du? Du kannst bestimmt...
Tieren das Gehirn zu waschen, war einfach und fast schon gemein. Epona fühlte sich fast ein wenig schlecht dabei. Fast. Sie goss einen Hauch von Chakra über ihre Hand in den Kopf des Kamels. Ein Befehl nahm im Geist des Tieres Gestalt an: Es wäre eine richtig tolle Idee, nun zum Herrchen zu gehen. Eine wirklich tolle Idee. Er hat Leckerli dabei...
Nebenbei zog Epona an der Leine und löste den Knoten. Blickte dabei am Kopf vorbei zwischen die Beine des Tieres. Oha. Du bist keine Süße. Dumm von mir. Tut mir leid, ich habe mich vertan wegen deiner zwei Höcker.

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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 4:34 pm

Es passierte vorerst nichts, zumindest scheinbar. Akihiko beruhigte seinen Atem, blickte kurz über die Schulter, dann wieder zur Oase. Wenn es ein Tier war, würde es sich nicht vom Kamel stören lassen oder nur bedingt. Falls es eine Person war, würde die Neugierde sehr wahrscheinlich siegen. Das Gelände um die Oase war offen, kein Ort wo man sich verstecken konnte. Ausserdem würde Jussuf ziemlich nervös werden. Man konnte des Flimmern der Luft beinahe hören, als sich der Blauhaarige das Tuch wieder um die Haare band. Das Blau würde ansonsten herausstechen wie ein Saphir zwischen Topazen. In der Hocke lauschte er in die Hitze hinein und lauerte einer Schlange nicht unähnlich kaum zu sehen im Schatten eines der Häuser. Schritte, leise, aber in der Stille deutlich zu hören. Es kam von hinten. Er packte das Messer fester, musste sich zwingen sich nicht zu bewegen. Ein Schatten flog über ihn hinweg, gefolgt von weiteren Schritten. Es war definitiv ein Mensch. Kein Tier sprang so von Dach zu Dach, zumindest nicht in der Wüste. Dann war die Person auch wieder verschwunden, keine Schritte oder sonstige Geräusche mehr, keine Schatten die verrieten wo sie sich befand. Weit konnte sie jedoch nicht sein.
Ein kurzer Testblick zum Kamel, es war ruhig und machte keinen Anstand sich zu bewegen oder unwohl zu fühlen. Also musste die Person irgendwo in der Umgebung sein. Es war unmöglich dass sie das Kamel nicht gesehen haben konnte. Das Messer wanderte wieder unter den Mantel in die Halterung. Dann schlich der Schmuggler im das Haus herum um eine Stelle zum hochklettern zu finden. An der Hinterseite waren einige Steine vorstehend, die er sich geschwind zunutze machte. Das Dach bot nicht viel Deckung, glücklicherweise stand die Sonne weder in seinem Gesicht noch Nacken, er würde sich nicht sonderlich um Schatten Sorgen machen müssen. Der Blick glitt sofort wieder zur Oase, die verlassen dastand. Verlassen? Wo war das Kamel hin? Die Leine war durchtrennt, das Kamel war irgendwohin gelaufen. Von einem Aggressor jedoch fehlte jede Spur. Mist, dachte er mit einem leisen Knurren. Anscheinend war er nicht an einen Anfänger geraten. Dann stahl sich ein ziemlich unfreundliches Grinsen auf sein Gesicht. Die geheimnisvolle Person wollte eine Herausforderung? Die konnte sie haben! Ein Blick zeigte ihm, dass die Spur des Kamels auf sein altes Versteck hin zeigte, da hatte er wohl glück gehabt. Aber es war niemand zu sehen. Wo war die Person also? Geschätzt befand sie sich irgendwo vor ihm, bei der Oase oder in der Nähe des Kameles. Er würde es genau so machen, bei Strategisch wichtigen Punkten auflauern, jedoch stets ausser Sichtweite. "Na komm, du kleiner Scheisser. Dich krieg ich schon", murmelte er beinahe schon zufrieden, dass es doch nicht ganz so langweilig würde. Wenige Schritte, dann hatte er die nächste Dachkante erreicht, die gegenüber seines vorherigen Versteckes. Die Sonne stand ihm nun ins Gesicht. Er blinzelte kurz in die Gegend, sah niemand. Dann sprang mit einem leisen Knirschen des Sandes er hinunter in den Schatten des gegenüber liegenden Hauses. Er blieb nicht stehen, sondern huschte weiter von Schatten zu Schatten um das Haus herum, bis er das Kamel wieder sah, das nun sichtlich verwirrt dastand und anscheinend nach etwas suchte.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 15, 2015 5:17 pm

Während das Kamel seinem Ruf als Trampeltier gerecht wurde, glitt Epona durch den festgestampften Boden der Straße wie eine vergnügte Forelle durch einen Gartenteich. Dabei bediente sie sich übrigens einem Schwimmstil, der auf dem Rücken liegend ausgeführt wurde. Lediglich ihre Nase und Augenpartie kam dabei an die Oberfläche, ehe es wieder abwärts ging. So vermied sie es, mit ihrem hellen Haarschopf aufzutauchen, und konnte trotzdem bei dem Kamel bleiben. Genauer gesagt, schwamm sie direkt unter dem Bauch des Tieres einher.
Leider kam das Wüstenschiff nicht an einen Spürhund heran: Es trottete bis zu einer Stelle zwischen den Häusern und schnupperte irritiert in der Landschaft herum. Dabei ging es mit seinen riesigen Nüstern sogar durch Eponas Gesicht, deren Züge dabei entgleisten.
Ih, du anhängliches Zottelmonster, grimmelte sie und pustete ihm ins Gesicht, als wäre das Kamel ein Kätzchen.
Und was nun? Epona seufzte verdrossen; sie musste wohl weiteres Chakra aufwenden, um dieses Spiel zu gewinnen. Oder? Vielleicht ist dies auch ein Test des alten Eremiten... soll ich den Modus versuchen? Der Modus verlieh letztlich Spürsinn. Gleichzeitig aber war er auch noch ungemein anstrengend, vor allem unterirdisch. Eponas Theorie war, dass die Naturenergie am Boden dichter war als beispielsweise in einer Höhe von mehreren hundert Metern, in denen Luftschiffe flogen. Daher hatte sie den Modus an Bord eines solchen Gefährtes trainiert. Ihr Chakrapool war verhältnismäßig gering, was enorme Probleme verursachte.
Ich lasse es... die Sache ist nicht brenzlig genug, um einen Fehlschlag des Eremiten-Modus zu riskieren. Ging es schief, würde sie im besten Falle panisch aus dem Boden hervorspringen; im schlechtesten Falle würde sie zu Stein werden und gar nicht mehr auftauchen. Ich gäbe eine schöne Statue ab. Ein Archäologe könnte mich finden, als Kunstwerk verkaufen... Er würde es "Panische Schönheit" nennen oder so. Aber nein, lassen wirs.
Epona begnügte sich mit einem Kagebunshin, den sie direkt über sich erschuf. Die Doppelgängerin erschien auf dem Boden knieend und trat unter dem Bauch des erschreckten Kamels hervor, ehe ein ängstlicher Tritt sie wieder auflöste.
"Sooo...", machte der Bunshin, schaute sich aufmerksam um. Ließ den Blick über die Umgebung schweifen, während er sich recht offen und arglos präsentierte.
Geh weg vom Kamel, falls wer mit einem Feuerball oder Sprengsiegel auf dich schießt, zischte Epona.
"Jajaaa...", entgegnete die Doppelgängerin unglücklich und marschierte etwas weiter ins Freie.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeMo Nov 16, 2015 9:23 am

Akihiko wollte wieder umdrehen und weiterschleichen, als das Kamel ein empörtes Schnauben von sich gab. Neugierig wandte er sich wieder dem Tier zu, noch immer im Schatten versteckt. Aber er konnte nichts sehen, wahrscheinlich war es wieder einmal nur eine Macke des Biestes, das ihn den ganzen ritt lang beinahe zur Weissglut getrieben hatte. Mit einem genervten Blick begutachtete der Blaukopf die Umgebung. Es herrschte wieder völlige Stille, wenn man die üblichen Wüstengeräusche wegdachte. Er hätte es lieber gehabt, wenn er irgendwo Schritte oder sonst etwas gehört hatte, nachdem er nun wusste dass sich hier eine weitere Person befand. Wahrscheinlich war die Person ein Shinobi, denn Zivilisten sprangen definitiv nicht über Dächer. Ausserdem waren sie normalerweise recht laut, wussten nie wie sie ihre Schritte maskieren, ihren Atem beruhigen und ihre Kleidung geräuschlos bewegen konnten. Das Individuum hier schien es zu beherrschen, oder stand ebenso wie er still irgendwo und wartete, dass er einen weiteren Schritt tat. Er hatte Geduld, Wasser und Schatten, also konnte er hier eine lange Weile aushalten, bis die andere Person die Nerven verliert. Das Kamel stand auch kurz vor ihm, also würde niemand es einfach so klauen können. Er wägte sich in der taktisch geschickteren Position. Das Einzige was ihn etwas störte, gab es kein Zweites? Die Person musste schliesslich auch irgendwo herkommen, oder war es sogar jemand, der sich hier niedergelassen hatte?
Akihiko riss sich aus seinen Gedanken und konzentrierte sich wieder auf die Gasse. Plötzlich stand da eine junge Frau, etwas jünger als er selbst wahrscheinlich. Sie hatte lange Blonde Haare und schaute ziemlich neugierig und beinahe schon zu Offen in der Gegend herum. War es eine Falle? Oder war sie tatsächlich so arrogant oder unvorsichtig? Lange blieb ihm nicht Zeit, die Lage zu sondieren. Sie drehte ihm den Rücken zu. Jetzt! Mit wenigen Schritten war er an ihrem Rücken angekommen, legte den Arm um sie, damit sie nicht wegrennen konnte und fuhr das Messer in seinem Arm aus, wo es an ihrem Hals zu liegen kam. "Name? Was machst du hier?", zischte der Schmuggler in das Ohr der Blonden.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeMo Nov 16, 2015 5:43 pm

Nein, eine Freundin der Geduldspiele war Epona nicht. Jedenfalls nicht, wenn es sich auf direkte Begegnungen an der Front bezog. Sie konnte wohl mehrere Projekte zugleich in Gang setzen, die Strippe am einen Ort ziehen und einen Stein am andern Ort lostreten und sich einer dritten Groß-Aufgabe zuwenden. Doch gelassen im Schatten auszuharren, war nicht Ihrs. Also schubste sie die Murmel in die Bahn und ihren Kagebunshin ins Freie.
Die Reaktion ließ nicht lang auf sich warten. Das Original, zum größten Teil im Boden vergraben, konnte erfolgreich einen Laut der Überraschung unterdrücken. Die Doppelgängerin hingegen traf der Überraschungsangriff aus dem Blauen heraus: Sie hörte kaum die Schritte des anderen, da packte der Fremde sie bereits, legte den Arm um sie und etwas metallisch Kaltes an ihre Kehle.
... Name?, murmelte der Kagebunshin nach einem Schockmoment. Epona. Schön, dich kennen zu lernen. Sie versuchte, den Angreifer aus dem Augenwinkel näher betrachten zu können, doch dafür hätte sie ihren Kopf bewegen müssen. Mit dem Messer an der Kehle wollte sie dies nicht riskieren. Sie sprach leise, ließ die Stimme beherrscht und betont friedlich klingen. Dein Kamel ist deins, ja? Hab mich schon gefragt, wer sich hier herumtreiben mag. Immerhin hast du eine hübsche Stimme. Nun ja, einer gezischten Drohung konnte man dies kaum anhören. Schaden würde es aber wohl nicht, es zu sagen. Ich für meinen Teil streune nur so herum. Komme gern hierher, weil es so einsam und abgelegen ist. Was tust du wiederum? Räuberei? Sie gab ihrer Stimme einen leicht zitternden Unterton. Menschenhandel?

Das Original tauchte derweil wieder gänzlich im Boden ein. Schwamm tief hinab und bog dann zur Seite, paddelte unter einem der Häuser hindurch und brachte es somit zwischen sich und ihren Kagebunshin samt Anhängsel. Sie nutzte die Chance, sich komplett aus dem Boden zu ziehen. Besser, etwas beweglicher zu sein, dachte sie bei sich, falls es zum Äußersten kommt. Es brachte ihr keine wirklichen Vorteile, urplötzlich vor dem Gegner aus dem Boden zu brechen. Ihn in einen Nahkampf zu zwingen, würde unweigerlich nach hinten losgehen. Da hob sie sich ihr Doton besser für eine überraschende Flucht auf.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeDi Nov 17, 2015 4:34 pm

Die Frau wehrte sich nicht, zuckte bloss zusammen, als der scharfe Stahl ihren Hals berührte. Kein Laut entfuhr ihr. Eines musste er ihr geben, dafür dass er sie wahrscheinlich gerade erschreckt hatte, zeigte sie erstaunlich wenig Reaktion, blieb ruhig und verhältnismässig gelassen. Entweder hatte sie eine aussergewöhnlich gute Selbstbeherrschung oder etwas war faul. Er hatte davon abgelassen ihren Mund zu verdecken, normalerweise würde er als Erstes dafür sorgen, dass jemand keinen Laut von sich geben konnte. Aber hier waren sie mitten im Nirgendwo, zwischen einem Haufen Ruinen. Es gab höchstwahrscheinlich sowieso niemand, der sie hören konnte. Ausser dem Kamel, aber so träge wie das Tier war, würde es ein bisschen Geschrei auch nicht jucken. Sie stellte sich als Epona vor. Nun schien ihr die Situation dennoch klar zu werden, ihre Stimme zitterte leicht. Oder war es nur gespielt? Sie selbst zitterte nicht, nur die Stimme. Jussuf war der Ernst der Lage nicht sonderlich bewusst und trippelte auf die Beiden zu und gab der Blonden einen zutraulichen Schlecker an die Wange. Anscheinend mochte es die Dame. Da war es bisher aber auch das Einzige. Ein zähnefletschendes Knurren in Richtung Kamel liess dieses vorsichtig zurücktreten. Dann konzentrierte er sich wieder auf seine Gefangene.
Was sollte er mit ihr machen? Eine Antwort war er ihr nicht schuldig. Er könnte ihr den Hals durchschneiden, wahrscheinlich würde man sie irgendwann einmal vermissen, dann wäre er sowieso schon über alle Berge und sämtliche spuren verwischt. Ein tadelnder Blick Kuraikos machte sich im Hinterkopf breit. Tch, Frauen machen einen wirklich schwach. Er behielt das Messer so an ihrem Hals, dass sie sich bei jedem Versuch zu bewegen mindestens einen guten Schnitt riskierte. Mit einer Hand griff er in eine der Taschen und öffnete fummelnd ein Fläschchen, ohne es zu kippen. Dann zupfte er an einem Wattetuch, bis sich etwas löste. "Keine Bewegung Süsse, dann darfst du auch Leben", warnte er sie dunkel. Etwas Flüssigkeit kam auf das Tuch, als der die Flasche etwas kippte. Dann hob er den Wattebausch unter die Nase der Blonden, lockerte das Messer etwas, damit er sie dann nicht doch verletzte und wartete.

(Out: Chlorophorm, falls du dich fragts xD)
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeFr Nov 20, 2015 3:59 pm

Das Kamel verhext zu haben, gestaltete sich nun als... suboptimal. Nicht als tödlicher Fehler, aber auch nicht als beste Entscheidung, denn da es die Original-Epona nicht mehr sehen konnte und sich nun langweilte, gesellte es sich zu seinem Herrn, der nun auch wieder auf der Bildfläche erschienen war. Und da war ja auch der weibliche Mensch mit den hübschen Augen, mochte das Kamel denken, und leckte der Doppelgängerin in einem höchst unpassenden Moment übers Gesicht.
Der Kagebunshin war gefangen zwischen dramatisch-gefährlichem Haltegriff und visueller Situationskomik. Es ekelte sie erheblich, abgeleckt zu werden - und das auch noch von einem Tier, welches nicht gerade Pony-Süße verströmte. Sie war dem Fremden dankbar, dass er das Kamel wegscheuchte.
Nett von dir, murmelte sie daher, blickte jedoch mit böser Vorahnung so weit nach unten, wie sie konnte. Da sie derartig nahe beieinander standen, spürte sie sein Kramen in den Taschen.
"Keine Bewegung Süsse, dann darfst du auch Leben."
Das ist freundlich von dir, entgegnete sie, nur mit einem Hauch Ironie in der Stimme. Es gesellte sich etwas wie ernste Sorge hinzu. Was machst du da unten? Dann erhaschte sie einen Blick. Oh... das ist wirklich nicht nötig, bitte, fügte sie jammervoll hinzu, Ich kann wirklich auch auf Komm-hmmmannndo sti...ll sei...
Sie sträubte sich kurz, ohne etwas zu erreichen, bis das Schlafmittel eine schwere Decke über ihren Sinnen ausbreitete.

Derweil erklimmte das Original eins der hübschen Häuser mit den Kuppeldächern. Mit Dachgeschoss besaß dieses Gebäude drei Stockwerke, sodass Epona schauen konnte, ohne direkt Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden. Besser wars, denn was sie sah, trieb ihr Schauer über den Rücken.
Das wäre nun wirklich eine sehr missliche Lage gewesen, dachte sie bei sich. Er handelt kalt. Und effektiv. So manch anderer Kerl hätte lieber mit mir geredet, als mich kalt zu stellen. Durchaus ein kleiner Stich für sie. Für gewöhnlich fühlte sich Epona nicht bedroht, solang sie nicht selbst aggressiv wurde. Sie wirkte schließlich harmlos genug, dass man Besseres mit ihr anstellen konnte, als sie schlafen zu legen.
Was also jetzt?
Handeln. Liegend schloss Epona Fingerzeichen, schmiedete Doton und ließ es aus ihrem Mund hervorströmen. Sie hüllte sich in eine lederartige Ganzkörpermontur, wie sie in der Wüste bekanntlich praktisch war, um sich effektiv vor Sandstürmen und dergleichen zu schützen. Der Stoff war dick und damit auch so zäh wie schwer; sie stand weitaus behäbiger auf, als sie es gewohnt war.
Hoch aufgerichtet auf dem Dach stehend, hob sie eine Hand, die völlig vom Ärmel bedeckt war.
Heh, rief sie herunter und verstellte ihre Stimme ins Tiefe. Dass sie barsch zu dem anderen herunterschrie, kam ihr dabei nur gelegen. Was denkst du, was du mit diesem Mädel nun machst?
Nehmen wir mal von etwas weiter weg Kontakt auf, dachte sie bei sich.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeSo Nov 22, 2015 3:04 pm

Sie behielt ihre Fassade bis am Ende. Sie hatte Mut, das musste man ihr lassen. Dennoch wirkte das Mittel schnell und zuverlässig und sie hing alsbald ohnmächtig in seinen Armen. Das Messer liess er wieder verschwinden und drehte den Deckel des Chlorophorms wieder zu. Er wollte es nicht in der ganzen Tasche haben, das wäre höchst ungünstig. Alles war wieder versorgt, das Kamel guckte ihn und die Blonde mit schiefem Kopf an. "Husch, geh wieder saufen du doofes Viech!", knurrte er das Trampeltier an, als es wieder versuchte die bewusstlose Frau abzulecken. Mit einem verärgertem Schnauben trottete es tatsächlich von dannen. "Mistviech", murmelte er dem Wüstenschiff missmutig hinterher. Nun, da das Kamel endlich aus dem Weg war, war die Frage. Was sollte er mit der Frau anstellen? Sie würde sicher ein Tag ausser Gefecht sein. Wer war sie überhaupt? Er lehnte sie an die Hauswand, die momentan noch im Schatten war und schaute sich ihre Taschen an. Ausser dem üblichen Shinobikram an Seil, Wurfsternen undsoweiter war nichts zu finden, keine Identifikation, Angehörigkeitsbeweis, nichts. Zumindest war sie keine Dorfshinobi, die trugen schliesslich ihre Angehörigkeitsausweise immer wie eine Zielscheibe offen herum. War sie eine Freie? Vielleicht war sie auch eine Verbrecherin, deren Kopfgeld er einstreichen könnte? Oder gehörte sie schlussendlich sogar der Organisation an? Bei dem Gedanken stieg ihm die angst und Wut gleichzeitig die Kehle hoch. Er sollte vielleicht doch kein Risiko eingehen und sie aus dem Weg schaffen. Mit den Viechern hier, würde innert kürzester Zeit nur noch einige Knochen übrig sein. Er hatte kein Fuin an ihr gesehen, aber er hatte auch nicht sonderlich genau geschaut.
Schritte, dann eine laute und ziemlich sauer klingende Stimme schallten zu ihm herunter. Sein Kopf schnappte nach oben. Er war zu sehr mit dem Weib beschäftigt gewesen, als dass er noch über die Möglichkeit eines Teamkameraden, oder in diesem Fall Teamkameradin, nachgedacht hatte. Shinobi waren ja immer in Trüppchen unterwegs, meistens. Akihiko verzog genervt den Mund und schaute die vermummte Person abfällig an. "Na, du bist ja auch früh", spottete er. "Bist du hier um mich aus dem Weg zu schaffen? Wenn ja, vergiss es. ich habe zu tun. Nimm deine Partnerin und verschwinde von hier!", befahl der der vermummten Frau, während er einige Schritte von der ohnmächtigen Blonden wegtrat. Falls sie keine Partner waren und die eine die Andere umbrachte, konnte es ihm egal sein. Aufwachen würde sie sowieso nicht, also würde sie auch kampftechnisch kein Hindernis mehr für ihn darstellen. Dennoch spitzte er die Ohren, vielleicht waren noch mehr hier. "Was sucht ihr hier überhaupt?", fragte er teilweise neugierig, teilweise misstrauisch.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeDi Nov 24, 2015 6:50 pm

Ah, es geht also doch. Epona lächelte schmallippig unter der Doton-Klamotte. Wenn man ihn von weit genug weg anspricht, löst man seinen Beißreflex wohl nicht aus. Immerhin schickte er ihr nicht gleich sein Messer entgegen. Er legte sogar ihre Doppelgängerin ab, damit sie die "Kameradin" retten konnte.
Aber aus dem Weg schaffen... Er hat wohl viele Feinde. Ein misstrauischer Kerl. Erst Stechen, dann Sprechen.
Ich suche absolut nichts, was mit den Interessen anderer Leute kollidiert, entgegnete sie sogleich laut und deutlich. Ich jage nicht, ich wache nicht. Ich kämpfe weder aus Spaß noch für Bezahlung, weshalb du nichts vor mir zu befürchten hast. Sie trat einen Schritt ins Leere, über die Kante des Hauses hinweg, und glitt an der kuppelartigen Architektur abwärts. Mit federnder Sicherheit landete sie, trat dem Fremden langsam entgegen und ließ dabei ihre leeren Handflächen sehen.
Ich kenne dich nicht und hasse dich nicht. Lass uns den Tag, der so malerisch schön ist, nicht damit verbringen, einander die Augen auszukratzen. Mein erster Schritt besteht darin, die Maskerade zu beenden.
Epona vollführte ein Fingerschnippen, und ihr Erdmantel löste sich in Staub auf. Gleichzeitig verpuffte der Kagebunshin. Sie lächelte unschuldig. Liebe auf den ersten Blick existiert offenbar nicht zwischen uns. Doch warum geben wir dem Ganzen nicht eine zweite Chance?
Sie hielt trotz dieser Worte jedoch einen gebührlichen Abstand. Kurz genug, um dem Fremden Sicherheit zu geben. Weit genug, um mit Hektik einige Fingerzeichen zu schließen.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeMi Nov 25, 2015 4:49 pm

Die vermummte Frau sprach laut und deutlich. Anscheinend wollte sie nichts von ihm. Akihiko liess sich jedoch nicht entspannen. Lügen waren ein täglich Brot der Shinobi, zumindest deren die er kannte. Sie behielt zumindest respektablen Abstand, als sie vom Gebäude heruntergerutscht war und ihm die leeren Hände gezeigt hatte. Es war mehr ein symbolischer Akt. Auch er zeigte seine leeren Hände, er hatte nicht weiter die Absicht die Frau anzugreifen. Und wenn sie lange genug da gewesen war, wusste sie auch, dass er blitzschnell auf seine Waffe zugreifen konnte, die leeren Hände waren keine Hinderung. Der Abstand war klug gewählt. Gerade nahe genug, damit sie nicht allzu laut reden mussten, aber nicht nahe genug, um bei einem Angriff nicht mehr reagieren zu können. Das zeigte von Planungsvermögen, Intelligenz und Erfahrung.
Sie legte ihre Maske ab, die Kleidung zerfiel sprichwörtlich zu Staub und dieselbe Person, die er gerade schlafen geschickt hatte kam zum Vorschein. Gleichzeitig verpuffte die schlafende Frau in einer kleinen Wolke. Es war ein Trick gewesen, das war klar. Aber was für ein Tritt. Doch nun etwas nervöser als vorher kickte der Blauhaarige ein Steinchen vor ihm weg. Die Verschwundene hatte viel zu echt gewirkt, sie hatte einen Puls, Atem, konnte angefasst und eingeschläfert werden. Könnten noch mehr dieser Doppelgänger herum sein? Vielleicht hatte sie ihn bereits eingekreist, während sie sich hier unterhielten. Der Stil war unbekannt, anders als der der Organisation. Sie war höchstwahrscheinlich kein Mitglied. Er nickte ihr zu, dass er zumindest soweit einverstanden war. Er nahm sich etwas Zeit sie zu mustern. Sie war etwas kleiner als er, definitiv schlanker gebaut und durchtrainiert. "Also, wer bist du und was wolltest du mit meinem Kamel?", fragte er noch immer misstrauisch, aber weniger feindseelig als vorher. Es brachte nichts eine Unbekannte gegen sich aufzubringen, schon gar nicht, wenn sie anscheinend ne Menge Techniken beherrschte, die ihm völlig unbekannt waren.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeDo Nov 26, 2015 9:05 pm

Sie war sich nicht ganz sicher. Hatte Epona es sich nur eingebildet, dass ihr Gegenüber nun noch ein klein wenig nervöser wirkte? Was mochte ihn plötzlich noch mehr verunsichert haben?
Große Güte. Wenn jemand derartig vor Misstrauen überfließt, hat ein Hexenblick keinen Wert. Ich könnte mein ganzes Chakra für dieses Jutsu in die Glut werfen, und er würde mir vermutlich noch immer keinen Staubsauger abkaufen. Oder sonstwas. Obwohl sie blond war, hatte sie in der Wüste keine Staubsauger dabei.
Die menschliche Psyche war eben etwas Kompliziertes. Auch Genjutsu konnten an den Empfindungen und Regungen des Opfers nur in höchst eingeschränktem Maße drehen. An der Wahrnehmung, den Sieben Sinnen drehen, warum nicht. Einen Feuerball erzeugen und Verbrennungen vorgaukeln, blauen Himmel mit illusionären Blitzen illuminisieren, auch drin. Doch Liebe, Freude oder Angst hervorrufen? So gut wie unmöglich.
Aufs neckische Geplauder mit der zweiten Chance ging der Fremde nicht ein. Stattdessen wollte er wissen, wer sie war und was sie mit dem Kamel wollte.
Sie hob die feinen Augenbrauen. Mit dem Kamel will ich gar nichts, entgegnete sie trocken. Hässliches Ding. Hättet Ihr ein Pony, ich hätte es Euch sicherlich geklaut, aber das Trampeltier? Sie deutete mit klagend ausgestrecktem Arm auf das arme Tier, welches in der Nähe stand. Ich meine, wer will das. Schön, die Leute sagen, im Höcker hats Wasser, aber hey, es ist nicht so, dass da irgendwo ein Zapfhahn dran ist. Es hat Wasser? Wunderbar, das hats für sich, nicht für dich! Euch. Kein Grund für die Natur, es zu entwerfen wie ein Kind, das nur eine Mutter lieben kann!
Wo warn wir? Ach so.

Sie deutete auf sich. Meinen Namen kennst du ja bereits. Ansonsten bin ich gerade nichts weiter als eine Dienstbotin, die etwas zu tun hat, was sie selbst nicht wirklich versteht. Handlanger-Dienst eben. Nicht weiter von Belang.
Nun. Tauschen wir Antworten gegen Antworten, wobei ich inzwischen ohne Zweifel Vorschuss geleistet habe.
Sie vollführte eine bittende Geste. Ich erbitte einen Namen, ich erbitte eine Funktion... und für die Frage mit dem Kamel frage ich... Sie verzog nachdenklich das Gesicht, fuhr sich dann mit dem Finger unter dem rechten Auge entlang. Dafür frage ich Euch nach Sinn und Zweck der hübschen Körpermalerei unter Eurem rechten Auge.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeDi Dez 01, 2015 6:34 pm

Der erste Eindruck an die Frau war, dass sie eindeutig zuviel plapperte. Dazu über belanglose Dinge, wodurch man womöglich Wichtiges verpassen könnte. Nun sprang sie in einen Monolog über die Ästhetik, beziehungsweise Fehlen derer, des Kameles und dass sie es als Pferd doch geklaut hätte. Akihiko schnaufte abfällig. "Ein Pferd hätte den Ritt nicht geschafft. Es braucht zu viel Wasser", fügte er kurz an und liess sie dann weiterplappern.
Während der Rede versuchte er unauffällig herum zu sehen, waren vielleicht weitere dieser Doppelgänger zu sehen oder zu hören? Er sah nichts, was ihn weiter beunruhigte. Am liebsten hätte er sich gesagt, dass da keine sind und die Frau, Epona, die einzige ihrer Art war. Sie erklärte zumindest, dass sie nur als Dienstbotin hier war, welcher Art jedoch nicht. Er beäugte sie misstrauisch, immerhin war sie nicht darauf aus ihn zu fangen, er spürte tatsächlich keine Aggression von ihr, nur etwas Vorsicht und eine Menge Schalk. Natürlich wollte sie nun von ihm wissen wer er war. Sollte er ihr überhaupt antworten? Er war eher eine Lokalprominenz, falls sie also nicht aus Tsuki war, würde sie ihn kaum kennen. "Ist nur Fair", knurrte er. "Akihiko, ebenfalls Laufbursche, wenn du so willst", benutzte er bei der Erklärung eine ähnliche Beschreibung. Es war nicht einmal wirklich gelogen. Die meisten Auftraggeber haben ihn geschickt ein Erbstück oder sonst etwas zu holen. Nur, dass dazwischen eine grosse Menge an Gestein, Sand und Ruinen mit dicker Luft und verschlossenen Türen lag. Die frage nach seinem Fuin stiess ihm eher sauer auf. "Lange Nacht, zu viel Alkohol und am Morgen war es da", brummelte er während er auf sein Fuin zeigte. Glücklicherweise sah es für Aussenstehende aus wie ein gewöhnliches Tattoo, immerhin das ersparte lange und gefährliche Erklärungen.
"Bist du nun glücklich?", fragte der Blauhaarige ungeduldig, während er wieder einen prüfenden Blick Richtung Kamel warf, welches die beiden von der Wasserstelle her dösig anguckte. "Halten wir es so, du lässt mich in Ruhe, ich lasse dich in Ruhe. Ich habe zu tun, du hast zu tun. Keinen Grund einander weiter im Weg zu stehen." Mit diesen Worten begann er davonzulaufen, jedoch behielt er die Blonde im Augenwinkel, man wusste schliesslich nie.
War es Zufall dass sie genau jetzt auch hier war? Zudem musste sie etwas holen, etwa auch Erbstücke? War dieser Auftrag weiter versendet worden, als seine Quellen ihm mitgeteilt hatten? Die würden sicherlich etwas zu hören bekommen und definitiv eine Kürzung des Anteils. Nun war die Frage, wo er anfangen sollte.
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeMi Dez 02, 2015 5:18 pm

Ebenfalls Laufbursche also. Ein weites Arbeitsfeld war das, wahrlich. Hatte der alte Mann ihn geschickt?
Warum denke ich vom Eremiten bloß als altem Mann? Der Kerl ist aus meiner Generation. Wären wir zur Akademie gegangen, hätten wir einander die Passbildchen in die Erinnerungsmäppchen geklebt. Allerdings hatte sich der Eremit besser gehalten als sie, wenn man ihr Jutsu abzog. Ach, egal. Er ist trotzdem ein alter Mann. Oder gerade deswegen. Denn irgendwie musste sowas bestraft werden.
Im fröhlichen Plaudern kam sie immer so schnell auf Abwege. Ihrer ausgezeichneten Multitasking-Fähigkeiten war es zu verdanken, dass das Gespräch trotzdem nicht abflaute. Es gab ja auch genug Stoff an dem Kerl zum Befragen. Wie sein Tattoo! Das... tatsächlich... nichts anderes war?
"Lange Nacht, zu viel Alkohol und am Morgen war es da."
Epona stand der Mund offen.
Er stand offen.
Und offen.
Und offen.
... Beileid. Machte ihn zu. Das Gespräch, ermordet, wie mit einem Dolch durch die Achsel.
"Bist du nun glücklich?"
Och, fühl mich ganz wohl.
"Halten wir es so, du lässt mich in Ruhe, ich lasse dich in Ruhe. Ich habe zu tun, du hast zu tun. Keinen Grund einander weiter im Weg zu stehen."
Sie blinzelte ihm nach. Wie er abmarschierte. Nun ja, das kann man wohl so halten, muss man aber... Er marschierte zu schnell für ihr Geplapper; war zu rasch im Weggehen, sodass ihre verbalen Fangeisen nicht mehr richtig greifen konnten. Ey! Sie stemmte die Hände in die Hüften. Was, wenn wir den gleichen Weg haben?! Dann würde ich dir nun nachlaufen wie ein Depp, während sich peinliches Schweigen über uns legt! Und komm, das ist nicht so unwahrscheinlich! Schließlich ist das hier eine Ruine, wo kann man da schon hingehen!
Aaaaber gut.
Sie machte drastisch-theatralisch auf dem Absatz kehrt. Ich bin nicht schuld, wenn es wirklich so passiert!
Sie trennten sich also in entgegengesetzten Richtungen.
Epona bog nach links ab, bog nach links ab, bog nach links ab, bog nach rechts ab.
Kam auf der gleichen Straße heraus wie der Tättoowierte, nur einige Meter hinter ihm.
Oh weeeh, säuselte sie, Haben wir etwa wirklich den gleichen Weeeg...?
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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeMo Dez 07, 2015 4:25 pm

Was auch immer seine Gesprächspartnerin zum Fuin erwartet hatte, es war nicht, was sie hören wollte. Aber angesichts ihrer Reaktion, die in dieser Form sicherlich nicht vorgetäuscht werden konnte, glaubte sie ihm. Nach einer Weile des mit offenen Mundes Starrens wurde sie wieder fähig eine Antwort zu geben. Er bekam ein schwaches 'Beileid' zu hören. Ein Schnauben seinerseits war zu vernehmen. Aber los wurde er sie dadurch nicht, im Gegenteil. Beinahe schon klettenhaft benahm sie sich. Hatte die Sonne ihr nicht sonderlich gut getan oder war sie nur eine furchtbar anhängliche Person? Also lief er ihr einfach davon.
Weit kam er wieder nicht. Sie war auf der Suche nach einer Ruine. Anscheinend sind nicht alle Aufträge aus dem Verkehr gezogen worden, na ganz toll. Er hielt also doch an, und liess sie an der nächsten Gabelung aufschliessen. Vielleicht war es besser, wenn er sie in der Nähe behielt, da würde Akihiko wenigstens sehen, was die Frau anstellte. "Steh mir einfach nicht im Weg herum", brummte er, als er sie als momentane Weggefährtin halbwegs akzeptierte. "Und bleibe, wo ich dich sehen kann", fügte der Blauhaarige nach einer kurzen Pause an. Er wollte nicht plötzlich mit einem Messer im Rücken irgendwo enden. Messer in den rücken rammen war normalerweise sein Job. Was hatte einer seiner Auftraggeber gesagt? Es gab ein kleines Häuschen, dessen Eingang geheim sein sollte. Wie geheim würde sich wohl bald herausstellen. Er wurde auch von eventuell noch aktiven Fallensystemen gewarnt. Er entschied sich gewisse Informationen zu teilen: "Nun gut, los werde ich dich wohl tatsächlich nicht. Dann sollten wir uns wenigstens gegenseitig helfen. Ein paar Strassen weiter sollte es ein Haus mit einem Skorpionsymbol auf der Hauswand haben. Laut Auftraggeber gibt es dort einen Einstieg zu den Ruinen, allerdings könnten die Fallen noch aktiv sein. also fass ja nichts an!" Sie wirkte viel zu sprunghaft und lebendig um wirklich viel Erfahrung zu haben. aber sie hatte vorhin auch gezeigt, dass sie keineswegs unvorsichtig war, oder war es nur, für sie, ein glücklicher Zufall? "Weisst du auch etwas über die Ruinen?", fragte er etwas freundlicher als noch zuvor als er sie loswerden wollte.

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BeitragThema: Re: [Sunagakure] Ruinen des Dorfes   [Sunagakure] Ruinen des Dorfes Icon_minitimeFr Dez 11, 2015 3:47 pm

Nicht im Weg rumstehen, aber da bleiben, wo er sie sehen konnte. Das klingt ja nicht sonderlich kompliziert, dachte Epona bei sich. Juchheee, ich habe das Herz des Einsamen Wolfes erobert! Durch pure Starrkö... Nein, durch Liebenswürdigkeit.
Das klingt ja nicht allzu schwer, entgegnete sie freudig und lief neben dem Mann her. Nicht direkt neben ihm, sondern ein klein wenig nach vorn versetzt, damit er es leicht hatte, sie sehen zu können. Um ihn ebenfalls im Blick behalten zu können, musste Epona nur den Kopf ein wenig neigen - was sie während des kleinen Marsches natürlich permanent tat. Und dabei grinste sie, als wäre es ein riesiger Spaß, wenn man sich misstrauisch gegenüber Fremden verhielt.
Der werte Reisende teilte die Brotkrumen seiner Weisheit mit ihr. "Laut Auftraggeber gibt es dort einen Einstieg zu den Ruinen, allerdings könnten die Fallen noch aktiv sein. also fass ja nichts an!"
Niemals fasse ich irgendetwas ohne Erlaubnis an, säuselte sie mit einer zahnschmelzschmelzenden Menge Zucker in der Stimme.
Da gibt es einen Einstieg? So so.
"Weisst du auch etwas über die Ruinen?"
Das Gleiche wie du. Epona zuckte gleichmütig mit den Achseln. Sie sind voller gefährlicher Dinge, sowohl hinsichtlich mechanischen Fallen als auch chakrabetriebenem Zeugs, wie Fuuin und so weiter. Ansonsten aber? Hm. Sie tätschelte ihre Hüfttasche. Für mich ist diese Angelegenheit eine Art Schnitzeljagd. Ich habe ein paar Hinweise, doch keine genaue Karte. Daher scheint es mir ganz taktisch, mich an dich zu kletten.
An dieser Stelle hätte sie sagen können: "Es gibt hässlichere Leute als dich, an die ich mich kletten könnte."
Stattdessen aber sagte sie mit einem Zwinkern: Es gibt hässlichere Leute als mich, die sich an dich kletten könnten.

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