Thema: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Okt 18, 2016 12:07 pm
- Fantasie-Mini, niemals so passiert -
Auf welcher obskuren Auktion hatte man dieses okkulte Paraphernalium wohl erstanden. Ringo hatte heute morgen noch arglos einen riesigen Spiegel auf dem Dachboden der Kage-Residenz angeschaut und sich gefragt, was die seltsamen Zeichen auf dem unteren Teil des Glases zu sagen hatten. Hatte da jemand seine Nummer hinterlassen oder etwas in dieser Art? Und dann war sie hier gelandet. Wo auch immer dieses Hier war. Sie hätte es besser Dort genannt, so betrachtet. Wie durch Kuchiyose war sie plötzlich nicht mehr im staubigen Obergeschoss, sondern auf weiter, grasbewachsener Fläche, und Asche rieselte vom Himmel. Ja, schwarze Flocken segelten mit dem Wind, als kämen sie von einem Steppenbrand. Ringo, inzwischen ein wenig an interdimensionale Reisen gewöhnt, setzte sich auf. Hatte gar nicht wirklich bemerkt, dass sie lag. Wohl doch nicht so sehr an Raum-Zeit-Sprünge gewöhnt? Egal. Sie schaute sich um, während verkohlte Blätterfetzchen über ihr Gesicht tanzten. Von rechts lief was vorbei. Rasend schnell. Bremste, hielt an, starrte zu ihr rüber. Eine Kunoichi. Vage bekannt. Ringo verengte fragend die Augen, als die andere Frau sie so überrascht musterte und schließlich winkte. Was sitzt du da rum?, rief sie hektisch, Setz dich lieber in Bewegung! Sie kommen! Wer, sie?, fragte Ringo begriffsstutzig. Vor wem und wohin? Vor denen da, sagte die Kunoichi aufgeräumt und deutete über Ringos Kopf hinweg. Ringo schaute hin. Einmal, zweimal. Blinzelte und rieb sich die Augen, nicht wirklich glauben wollend, was sie da sah. Wa-... Ja, natürlich sind sie das!, rief die Kunoichi, mit der Geduld längst am Ende, und schnappte sich Ringo urplötzlich am Bund ihrer Hoses, zerrte sie schwungvoll auf die Beine. Wir rennen jetzt, los! Ringo rannte mit, vollends überzeugt. Und wohin?! Dahin, wohin sie nicht gehen, erwiderte die Kunoichi, an deren Namen sich Ringo plötzlich wieder erinnern konnte. Amaiko, richtig. Amaiko schlug ein scharfes Tempo ein, über die Wiese und ins Dickicht eines Laubwaldes. Ringo stürzte hinterher, hielt kaum Schritt und blickte nur ein einziges Mal über die Schulter, um ganz sicher zu sein, dass sie auch weiterhin folgten. Ja, taten sie. Ja, es gab absolut einen Grund zum Rennen. Das Ganze war ein schräger Fiebertraum, irgendwas musste dort in der Kage-Residenz in der Luft liegen, oder eben im Staub, egal... Genau hier lag allerdings auch was in der Luft. Rauch. Feiner Brandgeruch. Und kurz darauf überquerten sie auch schon etwas wie eine Feuerschneise, kreuzten eine Linie aus verbranntem Holz und Blattwerk. Wohin sie nun gerieten, da hatte offenbar ein Brand gewütet, tobte sich irgendwo wohl noch immer aus, denn Ascheflocken zogen nach wie vor in Schaden umher. Verkohlter Wald, erklärte Amaiko gerade, Passender Name, nicht? Hier kommen sie nicht hinein. Apropos, wie ist deiner? Hah? Ringo war im ersten Moment verwirrt. Eh... Wir kennen uns schon. Sarutobi Ringo, aus Konoha, wie du auch. Ah?, machte Amaiko verdutzt. Du bist von hier, aber du rennst nicht, wenn man dir sagt, dass du rennen sollst? Das ist aber nicht sehr helle von dir. Trotz Wortwahl sprach sie ganz freundlich, lächelte gar dabei. Da hast du aber Glück gehabt, dass du auf mich gestoßen bist. Im nächsten Moment stießen sie erneut auf etwas: Mitten im verkohlten Wald stand eine einsame Hütte.
Zuletzt von Sarutobi Ringo am Mi Jan 18, 2017 8:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Okt 18, 2016 12:49 pm
In Mitten der Asche stand die Hütte von Fudo Mai, der geächteten, da das Katon als zu gefährlich eingestuft worden war und Mai es dennoch praktizierte, weil das Erdelement herrschte, gemeinsam mit dem Wasser und Katon verpöhnt war und doch lebte sie noch immer, denn sie war zu stark in dem was sie tat. Deshalb hatte sie ihre Welt erschaffen, ihre Welt in Mitten der schwarzen Welt, in der sich Frauen, Kinder, Männer und Alte in Acht nehmen müssen nicht gefressen zu werden. Die Wandelnden sind unter ihnen, sie lechzen nach Fleisch, sie lechzen nach Blut, nach Knochen, an denen sie nagen können und doch deutet der Feuerkreis da rauf hin, dass dieser Ort eine Zone ist, die für sie nicht betretbar war. Warum ist die Frage und die Antwort so simpel wie einleuchtend. Katon war nicht nur verboten worden, weil es sich seinen Weg fraß, weil es dem Überleben nicht diente, nein, es würde sie verätzen, es würde ihnen die Muskeln vom Körper brennen und davor hatten sie Angst. Und so blieben sie vor dem Feierkreis, der den verkohlten Wald umgab stehen und lauerten, wie wildes Getier. Nicht einmal jene von ihnen, die darüber springen konnten würden dies tun, denn die Asche deutete auf das Biest hin, und so gaben die Verfolge die beiden Damen auf und schlurften davon.
Katon war selten, so selten geworden, dass jene, die es lernen könnten nicht mehr wissen, wie sie es lernen können, wie sie es kontrollieren können. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es nur 2 Personen, die es beherrschen, es war zum einen Ringo selber, auch wenn ihr Katon mehr in Richtung Rauch ging, was als nicht Katon abgestempelt wurde und die Person in der Hütte.
Der Duft von gebratenen Nudeln drang aus der Hütte und die Tür wurde geöffnet. Es trat heraus eine Person, welche ihr Gesicht mit einem roten Schal bedeckte, es lagen nur die Augen frei und suchten die Gegend ab, als sie in Mitten der Kohle 2 Personen sah. Sie trug eine Rüstung, welche eher an alte Tage erinnerte, als diese noch Schutz boten, auch wenn es hier nur um einen Brustpanzer und Schulterpanzer ging, so waren sie doch vorhanden. Unten herum trug sie einen Minirock und eine Radler, so wie Stiefel. Ihre Hände waren mit schwarzen Handschuhen bedeckt und sie blickte von der Einen zur Anderen. Was machen 2 Shinobi aus Konoha hier in meinem Reich?, fragte die Person, die als Feuerdrache oder Hexe, oder auch Teufel bezeichnet wurde.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Okt 18, 2016 2:51 pm
Der Sicherheit halber hatte Ringo sich einfach treiben lassen. Sie war ja kaum über den Dimensionssprung weg, und nun auch noch dieser Aufmarsch erschreckender Gestalten am Horizont. Während des Spurts hatte sie sich einmal sogar absichtlich an einem verkohlten Baumstumpf gestoßen, um ein mögliches Genjutsu zu zerschmettern. Stattdessen hatte sie sich nur einen blauen Fleck geholt und stand nun mit dieser eigentlich Bekannten auf einer Lichtung vor einem Häuschen... und jemand kam raus. Nein, nicht irgendjemand. Sondern sie. Herrisch und... kühl, so musste man es einfach sagen. Ringo blieb einfach verwundert stehen; Amaiko dagegen hatte ein besseres Betragen und verneigte sich tief vor der rothaarigen Frau. Eine kleine Ruhepause, das machen wir. Ansonsten machen wir gerade eigentlich nichts, erwiderte sie fröhlich und kam wieder hoch. Deutete in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Da... ist eine Horde hinter uns her gewesen, daher mussten wir in den Wald abbiegen. Ringo starrte derweil Mai an. Langsam hob sie die Hand zum lockeren Gruß, während sie die Fudo förmlich taxierte, auf eine Regung des Erkennens wartend. Ich habe absolut keine Ahnung, was hier los ist, gestand sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen. Warum... wohnst du hier?, platzte die Frage schließlich einfach hervor.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Okt 18, 2016 3:30 pm
Mai hob eine Augenbraue und betrachtete die junge Frau, eindringlich, verwirrt und ein wenig verwundert. Sie waren auf der Flucht gewesen? Warum? Sie konnte sich daher aktuell leider keinen wirklichen Reim machen, immerhin waren doch alle vor ihr ängstlich, unterwürfig und verkrümelten sich so schnell es geht, und jetzt? Jetzt waren hier 2 Personen vor ihr, eine Person, ihr unbekannt schien so schnell es geht wieder gehen zu wollen, als dann jedoch die Andere ein gewisses Maß an Verwirrung von sich gab. Dies sorgte allerdings auch dafür, dass Mai verwirrt war, warum war die Person denn hier und jetzt so merkwürdig im Verhalten? Warum konnte sie nicht einfach wieder gehen, doch dann legte sie den Kopf zur Seite. Kannten sie sich etwa? Nein, wie sollten es denn auch sein?
Vorsichtig wickelte Mai ihren Schal vom Gesicht und gab eben jenes preis. Sie war jünger als in der Welt von Ring, deutlich jünger, aber wohl in der Blüte ihrer heißspornigen Jugend. Das Ausschließen jedoch hatte eben ihre Spuren hinterlassen und so ging Mai auf Ringo zu und umrundete sie, ehe sie den Kopf zur Seite legte und sich das Gesicht einprägte. Sie strich Ringo vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Du wirkst verwirrt, komm, lass uns etwas essen und dabei reden., sagte sie nun und blickte dann auch die andere junge Frau an. Sie gab ihr einen kurzen Wink mit dem Kopf in Richtung der Hütte und ging voran.
Mai teilte das viele Essen, was sie mal wieder gekocht hatte auf 3 Schalen aus und stellte sie auf einen einfachen Tisch, ehe sie sich hinsetzte und die Beine überschlug. Sie lehnte sich leicht auf eine Hand und spielte mit den Stäbchen im Essen rum und wartete quasi auf die beiden Damen, immerhin war sie nicht sicher, ob sie so einfach hinterher kommen würden. Mai war an sich kein schlechter Mensch und sie war auch sehr umgänglich hatte gute Manieren und ein großes Herz, ok 2 Herzen, aber sie lies niemanden hungern oder gar einfach so vor ihrer Tür liegen, nein, sie war jemand, der sich um seine Mitmenschen kümmerte, sie hegte und pflegte und wenn es sein musste vielleicht sogar auch liebte, aber von Letzterem war sie so weit entfernt wie ein Fenster von Füßen, mit denen es laufen konnte.
In weiter Ferne hörte man ein Grollen, ein Schauben, es wurde dunkler. In der Ferne bewegten sich Schatten, rund um den verkohlten Wald, während Mai drinnen bei Feuer und Licht saß.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Mi Okt 19, 2016 9:21 am
So wie Mai Ringo musterte, gaffte Ringo zurück. Sie hielt die Fudo nicht für einen Scherzbold, weshalb sie dies alles äußerst... entnervend fand. Warum starrte man sie an, als wäre sie eine Verrückte, während doch alle anderen in Wirklichkeit die Verrückten waren? Als Mai ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob, als wolle sie sie noch eingehender betrachten, war sie zu überrascht, um irgendwas zu machen als groß weiter zu starren. Falls Mai nun den Witz auflösen würde oder sonst etwas, würde sie ihr ins Gesicht schreien, dass sie wahrlich keine Streiche spielen könnte, denn es fehlte hier doch ganz gewiss an der Pointe. Dies hier war genauso witzig wie das Spiel eines Kindes, welches sein jüngeres Geschwichterchen für unsichtbar erklärte und schlicht ignorierte. "Du wirkst verwirrt, komm, lass uns etwas essen und dabei reden." Ich und verwirrt! Ringo riss die Augen auf. Essen? Jetzt?!? Vielleicht war dies alles nur ein Traum, oder Halluzination. Mai jedenfalls ging Richtung Hütte, ohne ein Schild mit der Aufschrift "REINGELEGT!" hochzuhalten. Amaiko, die Ringo als Lockvogel verdächtigte, war genauso wenig gewillt, das Spiel aufzulösen, wenns denn ein Spiel war. Stattdessen hob sie arglos die Schultern, als sie merkte, dass nun sie die Angestarrte war. Ist was? Das muss ein Traum sein. Dann hilft nur Zwicken. Ringo zwickte sich selbst. Nichts passierte, vom schmerzvollen Verdrehen der Haut abgesehen. Amaiko trat unvermittelt heran und packte selbst zu, kniff so stark, dass Ringo aufkreischte und die Hand wegzog. Was! Warum! Fragst du? Es klingt nicht nach Fragen, obwohl es danach klingen sollte, versetzte Amaiko sogleich. Es bringt nichts, sich im Traum selbst zu kneifen. Vielleicht ist genau das nur Bestandteil des Traums, also muss dich jemand anders, der nicht träumt, kneifen. ... Und was, wenn ich nun nur geträumt habe, dass du mich kneifst? Dann ist nun der Moment, da du mir einfach glauben müsstest: Ich träume nicht, ich kann ganz real kneifen, und du bist nun wach. Ringo blieb skeptisch. Rieb sich die brennende Stelle am Handrücken. Amaiko winkte fordernd und marschierte dann Mai hinterher. Komm, gehen wir ins Hexenhaus.
Im Hexenhaus gab es Nudeln. Während Amaiko recht ungeniert war, sich artig für die Gastfreundschaft bedankte und dann zu essen begann, hockte sich Ringo wie ein Häufchen Elend auf ihren Stuhl und schaute auf die Gastgeberin. Ich weiß nicht, ob es den Appetit verdirbt, wenn man darüber redet, sagte sie mit hörbarer Ungeduld in der Stimme, Aber es scheint ja irgendwie normal zu sein... Was genau hat mich... uns... dort auf der Wiese gejagt und weigert sich, über eine Brandschneise zu hüpfen? Draußen wurde scheinbar das Wetter schlechter. Es grollte, und Ringo tippte im Hinterkopf auf ein sich zusammenbrauendes Gewitter.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Mi Okt 19, 2016 9:43 am
Mai betrachtete Ringo interessiert, wie sollte man es anders definieren? Immerhin war die junge Frau gerade das Objekt des Interesse der "Feuerhexe" und dann blickte sie kurz zu Amaiko, ehe sie dann wieder zu Ringo blickte. Ich sehe keine Lüge in deinen Augen, sondern wie bereits erwähnt ein gewisses Maß an Verwirrung. Scheinbar bist du mit all dem nicht vertraut, dann lass mich ein wenig Licht ins Dunkel bringen., begann Mai, während sie die Beine nach links hin überschlug. Ich gehe davon aus, dass du aus Konoha kommst, das einst dem Land des Feuers angehörte, doch dann von Kirigakure übernommen wurde. Dieser Ort hier ist quasi das letzte bisschen, was von Katon übrig ist. Ehe die Seuche kam, die vor allem Katon'ka befiel. Auf jeden Fall sind diesen dort draußen wandelnde Tote, die auf der Suche nach Nahrung alles jagen, was nach Fleisch aussieht. Es ist ein Infekt, der sich immer weiter verbreitete und immer mehr von ihnen befiel, bis es kaum noch jemanden gab. Der Infekt wird über einen Biss übertragen und sorgt zunächst für Fieber, dann stirbt der Gebissene und wird selber einen von ihnen. Ich denke, dass es an der Zusammensetzung der Gene, des Chakras, oder was weiß ich liegt, aber eines weiß ich, sie fürchten das Feuer, denn ohne Haut, ohne Muskeln können sie sich nicht wirklich bewegen und zerfallen, daher auch hier der Kreis um das Haus herum., sagte Mai, ehe sie dann zu Amaiko rüber schaute und diese fast schon gelangweilt anblickte. Und du? Bist du auch hier um mich zu töten?, fragte sie nun fast schon traurig, denn immerhin war es für Mai zumindest ein Armutszeugnis, wenn die Personen, die sie für wichtig hielt dies tun würden. Sie seufzte innerlich kurz, ehe sie dann jedoch selber von ihrem Essen aß. Keine Sorge, es ist nicht vergiftet oder dergleichen., sagte Mai noch, als sie Amaikos skeptischen Blick sah. Der Kreis des Feuers draußen brennt durch mein Chakra, deshalb wird er auch nicht erlöschen., sagte Mai nun und blickte dann noch einmal zu Ring hin. Mein Name ist Fudo Mai, und wie heißt du?, fragte sie nun interessiert den Neuankömmling.
Einst dem Land des Feuers angehörte? Ringo war bereits bei der Eröffnung, Mai sähe keine Lüge in ihren Augen, flau im Magen geworden. So feierlich drückte man sich nur aus, wenn... ja, irgendwas doll im Argen lag. Und ihre Erwartungen sollten übertroffen werden, wann immer Mai in ihrer nun beginnenden Geschichte einen weiteren Satz aussprach. Kiri hatte übernommen? Katon war... wie? Lebende Tote... Ringo saß dort vor einem dampfenden Teller Nudeln, während sich das Szenario eines Horror-Films vor ihr entfaltete. Sie blieb auch stocksteif sitzen, als Mai geendet hatte und sich Amaiko zuwandte. "Und du? Bist du auch hier um mich zu töten?" Amaiko lächelte fröhlich. Nein, nicht wirklich, antwortete sie. Und blickte etwas komisch auf den dampfenden Teller, welchen sie längst zu leeren begonnen hatte, als die Rothaarige hinzufügte, dass darin kein Gift wäre. In der Tat, man kann es gut essen. Schmeckt wunderbar. Amaiko schob sich einen weiteren Bissen in den Mund und schielte zu Ringo, welche ihren Teller ein Stück von sich fortschob. Sie saß dort, blass und steif. Sie hob den Blick, als die Frage nach ihrem Namen an sie gerichtet wurde. Sarutobi Ringo, erwiderte sie langsam und auf der Hut vor irgendeiner unheilvollen Enthüllung, die darauf folgen mochte. Sie schaute Mai direkt an. Und noch ehe du es gesagt hast, habe ich gewusst, dass du Fudo Mai bist. Ich kenne dich nämlich. Und dich auch! Amaiko schaute verdutzt. Huh? Woher? Von der Arbeit! In einem Konoha, wo... alles noch normal ist! Sie warf die Hände in die Luft, fing sich wieder,verschränkte die Finger wie zu einer meditativen Geste und atmete tief durch. Was... ist hier eigentlich los? Wer ist Kage? Sie dachte an Tenzou... der immerhin ihr Lehrer im Katon gewesen war.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Mi Nov 02, 2016 9:09 am
Kage? Hm... ich denke, dies kann dir unsere Freundin hier besser sagen, ich weiß es leider nicht mehr, ich glaube es ist Natsu Kazumi, der Jichruriki des Yubis., sagte sie nun und strich sich kurz eine Strähne hinter ihr Ohr, ehe sie dann jedoch den Kopf fragend zur Seite legte. So wie du sprichst scheinst du aus einer anderen Zeitlinie zu stammen. Ich habe davon gehört, dass es über Jikkukan möglich sein soll, aber ich habe noch nie jemanden gesehen, der damit wirklich aufwahrten konnte. Sage mir, Rin'chin, woher kennst du mich? Gibt es mich denn in deiner Welt auch?, fragte sie nun und wirkte interessiert wie ein kleines Kind. Sie blickte jedoch auch immer wieder in Richtung der Konoha'nin, immerhin konnte es ja sein, dass diese sie umbringen wollte, wenn Mai nicht gerade hinsah, oder bannen, wer weiß das schon, vielleicht war sie ja eine Fuin-Meinsterin. Dann jedoch lies sie ihre Gedanken abschweifen. Sie schloss die Augen, als wolle sie das Feuer draußen spüren, doch es war keines da. Sie hob die Hand und blickte kurz zu Amaiko. Sie war jedoch hier bei ihnen und nicht draußen, ehe Mai sich ruckartig erhob. Entschuldigt mich kurz., sagte sie nun und sprang regelrecht auf um nach draußen zu schnellen. Sie hob ihre Hände und das Feuer des Ringes begann zu lodern, stärker zu brennen und sich mehr und mehr einzufressen. Mais Blick wanderte umher, denn sie hörte besagte Monster heulen. Sie wollten hinein, sie wollten endlich diese Feuerbarriere überwinden, sie wollten sie töten, sie wollten das frische Fleisch, oder lag es an der jungen Ringo? Was zog diese Wesen nur so magisch an? Sie schloss die Augen, überlegte, und doch konnte sie sich keinen wirklichen Reim machen, es sei denn, sie war eine Person, die etwas an sich hatte, was sie in Wallung brachten, was diese Wesen so sehr anlockte. Hatte sie etwa auch... Katon?
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Fr Nov 04, 2016 4:34 pm
Das Ohrenklingeln wollte gar nicht mehr aufhören. Wer war Kage und wessen Jinchuuriki? ... Kazumi, ja? Amaiko nickte vergnügt. Japp. ... Juubi, ja? Gibt es andere Bijuu? ... Wenn du so fragst: Nein? Genau. Aha. Ringo senkte den Blick wieder auf den Tisch. Die Holztäfelung war hübsch. So vorhersehbar und geordnet. Das muss alles ein Traum sein. Ja, was sonst. Nun ja, die Herrin des Hauses hatte jedenfalls eine andere Theorie. Anstatt sich selbst als Traumfabrikat zu entlarven, warf sie eine andere Theorie in die Runde. Jikuukan, darum ging es. Raum und Zeit, die schlimmste Art, mit den Gesetzen der Physik Schabernack zu treiben. Ringo hatte keinen blassen Dunst, ob man durch diese Art von Jutsu in einer alternativen Welt landen konnte. Es war in keinster Weise ihr Gebiet, und wenn jemand diesen Mythos erfolgreich untersucht hätte, wäre die Welt vermutlich eine gänzlich Andere. Oder nicht? Würde mans geheim halten? Vermutlich. Zuviele Chaoten auf der Welt. Mai setzte indes zu einer tödlichen Frage an, unter der sich Ringo versteifte und sich selbst ihre Nackenhärchen unter Spannung begaben. "Gibt es mich denn in deiner Welt auch?" Eeeh, ja. Ihr seid... eine äußerst liebevoller Mutter mit mindestens zwei Töchtern, erwiderte sie nach kurzem Zögern, sorgsam auf ihre Wortwahl bedacht. Wobei, wie durchdacht war der Gebrauch des Wortes "mindestens"? Ihr wart auch eine Weile lang Hokage, bis... Ihr Euch zurückzogt und das Ganze wem anders überlassen habt. Wegen Euren Töchtern, wie gesagt, sehr mütterlich. Soooweit schätzte Ringo, dass sie kein dünnes Eis betrat, wenn sie sich über diese Geschichte unterhielt. Mai verabschiedete sich kurz vom Tisch und trat ans Fenster; derweil zog Amaiko Ringos Aufmerksamkeit auf sich. Und was gibt es über mich? Habe ich auch Kinder? Und eine himmelhohe Büste von mir, die über irgendeinem Dorf thront? Dich kenn´ ich nicht, weder hier noch sonstwo. Aaaawww...
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Nov 08, 2016 2:03 pm
Mai stand dort, überlegte und wirkte nicht so, als wäre sie groß für ein Gespräch bereit, oder doch? Sie überlegte, wenn dies hier nicht der Moment war, in dem sich das Schicksal bewahrheiten sollte? Sie wandte sich um und ging zu Ringo hin. Sie berührte sie an den Schultern und sah sie ernst an. Es war ein tiefer und intensiver Blick in die Augen der jungen Frau, die Beiden trennte vielleicht nur noch eine Handfläche von einander. Rin'chan... verfügst du über die Fähigkeit des Katons?, fragte sie plötzlich. Es war ein Moment, der wahrscheinlich mehr als merkwürdig erschien, immerhin war so, dass die Beiden sich bis eben so nahe waren, dass sie sich fast küssen konnten und doch taten sie es nicht. Mais Blick war aber dennoch intensiv, intensiver als man vielleicht denken mochte. Sie hatte keinen Zweifel daran, vielleicht hatte sie endlich die Person gefunden, die sie befreien konnte, aus diesem Gefängnis, denn ein weiser Mann, ihr Sensei um genau zu sein sagte ihr, bevor er starb und sich veränderte, dass eines Tages eine Katonnutzerin kommen würde und Mai wieder dorthin bringen würde, wo sie hingehörte, dass diese Person, die Auserwählte wie er sie nannte, dieses Land wieder gerade rücken würde, den Fluch der Katonnutzer brechen würde. Bist du die Auserwählte?, fragte sie und ihr Griff war ausgesprochen fest. Amaiko würde sicher auch das ein oder andere Gerücht über die "Auserwählte" gehört haben, die das Siegel finden würde, und zerstören würde, damit Katonnutzer nicht mehr zu Zombies werden würden, sondern normal sterben würde. Sie würden zu ihrem Element werden, so wie es in dieser Welt zumindest normal war. Ja, du bist es, ich kann es in deinen Augen sehen., sagte sie nun und legte ihre Lippen auf die von Ringo. Es war ein kurzer Kuss, den Mai auch schnell wieder löste. Sie war sich sicher, dass Kazumi sicher toben würde, wenn Mai sich hier und jetzt so binden würde. Vielleicht würde ja besagte Kage höchst selbst ihnen über den Weg laufen, denn dieser Kuss hatte eine tiefe Bedeutung, neben der Tatsache, dass ein Zeichen der Verbundenheit sein würde, so war es auch ein Pakt, dass man einander treu sein würde, einander unterstützen würde. Mai war sich sicher, dass sie den richtigen Partner gewählt hatte. Derweil erschien auf der Brust der Beiden ein Zeichen dessen der Verbundenheit. Es war ein Magatama, welcher von einem Affen umarmt wurde. Wohl ein Siegel, was die Beiden verband.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Mi Nov 09, 2016 8:32 pm
Ein Traum. Das alles muss ein Traum sein. Ringo hatte grimmelig beschlossen, dass dies alles ein Produkt ihrer Fantasie sein musste. Scheiß auf Jikuukan-Theorien. Sowas gibts nicht, denn sowas gabs noch nie, fertig. Just in diesem Moment trat Mai wieder vom Fenster weg, und Ringo wandte den Blick ab von Amaiko, die gerade zu weiteren Fragen ansetzen wollte... und zuckte leicht zurück, bis an den Rand ihres Stuhls, als Mai ihr unvermittelt derartig nahe kam und ihre Hände auf die Schultern der Jüngeren legte. "Rin'chan... verfügst du über die Fähigkeit des Katons?" Ringos Augen waren groß. Ja, und?, erwiderte sie schroff. Natürlich hatte sie im Kopf, wie man hier über Katon denken mochte, daher fügte sie hinzu: Ich bin dennoch nicht krank oder verseucht, oder was auch immer. Ich bin nicht wie diese verrückten Dinger da draußen, falls du darauf hinaus willst! Wie sich herausstellte, wollte Mai das nicht. Sie hielt Ringo zumindest nicht für krank, sondern lediglich für die Eine und Einzige oder was auch immer. Die hoffentlich nur Träumende wich noch ein Stück zurück, nun nicht mehr auf dem Stuhl sitzend, dafür aber mit dem Rücken an der Tischkante. Das war es aber nicht, was sie oben hielt. Dafür sorgte Mais Griff an Ringos Schulter. Und dann beantwortete die ehemalige Kage ihre Frage selbst. "Ja, du bist es, ich kann es in deinen Augen sehen." Du siehst nackte Angst in meinen Augen, höchstens, dachte Ringo bei sich und erwog, mit rechts den Griff zu brechen und mit links eine Backpfeife auszuteilen, um sich freizumachen. Oder flacher Schlag auf beide Ohren zugleich, immerhin würgt sie mich nicht. Das sollte auch -... Und dann wurde sie geküsst. Direkt, auf den Mund. Von Mai! Schock raste durch ihre Gedanken, Schamesröte schoss ihr in die Wangen, und aus dem kalkulierten Befreiungsschlag wurde etwas ganz anderes: Anstatt taktisch vorzugehen, stieß Ringo Mai einfach die Hände gegen die Brust, schubste sie weg - oder eher sich selbst weg, nach hinten, und krachte auf den Fußboden. Heh!, rief sie aus, auf dem Rücken liegend bereits wegkriechend. Was machst du?! Tu das nie wieder! Was ist in dich... was... was ist das? Mitten im sich aufschaukelnden Schimpfen stockte Ringo, als sie ein ganz und gar eigenartiges Kribbeln und Prickeln auf der Brust fühlte. Sie starrte darauf, fassungslos auf das Symbol, welches sich auf ihrem Oberteil abzeichnete. Als sie den Kragen vorzog und hinabspähte, erblickte sie das Zeichen erneut, auf ihrer nackten Haut. Sie hob den Blick wieder, zutiefst verstört. Was hast du gemacht? Es sollte wohl wütend klingen, kam jedoch eher klagend und jammernd hervor. Rühr mich nicht nochmal an! Hm, hm, hm. Amaiko hatte sich das ganze Schauspiel gelassen angeschaut. Nun kratzte sie sich am Kinn, während sie Mai einen skeptischen Blick zuwarf. Sie die Auserwählte? Sicher? Sie sieht etwas durchschnittlich aus für eine Auserwählte, finde ich. Rede nicht, als wäre dies irgendwas Normales! Ruhig, Auserwählte, ruhig. Gelassenheit. Ringo rollte auf alle Viere und wählte den Weg unter dem Tisch hindurch Richtung Tür. Ich verschwinde und träume meinen dummen Traum anderswo weiter, von mir aus bei den menschenfressenden Typen da draußen!
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Do Nov 10, 2016 8:26 am
Mais Blick glitt hinüber zu der am Boden liegenden Ringo, welche nun regelrecht rückwärts krabbelte, sich von Mai wegdrückte und auf dem Rücken landete. Sie hatte ja mit viel gerechnet, doch damit? Nun, die Einsamkeit scheint Mai nicht wirklich bekommen zu sein. Sie jedoch wirkte mehr als verwirrt und starrte die „Auserwählte“ an. Ringo rutschte dann weg und fragte Mai, was das sollte und diese wirkte mehr als verwirrt. Macht man in deiner Welt das nicht auch um sich zu vermählen?, fragte sie nun und deutete auf die Brust von Ringo. Du bist jetzt mit einem bidirektionalem Siegel belegt, was dafür sorgt, dass du dich maximal 15 Meter von mir trennen kannst. Dieses Siegel sorgt auch dafür, dass sich solange sich nicht einer opfert derAndere mit ihm sterben wird. Opfer sind erlaubt und nun ja, mehr auch nicht. Ein Kuss besiegelt diesen Pakt. Und darüber hinaus sorgt es für eine Art von telepathische Kommunikation zwischen uns. Wohl eine Anlehnung an die … ähm… wie hießen sie noch mal… ach ja Yamanaka. Ich hoffe mal, dass dich das nicht überfordert., sagte sie nun und wenn Ringo weiter versuchen würde zu fliehen und die Grenze erreicht ist, würde es für sie so sein, wie als würde sie gegen eine unsichtbare Wand laufen. Derweil sah Mai dann zu Amaiko hin. Ja ich bin überzeugt und du meine Liebe musst uns jetzt helfen in Kirigakure einzubrechen, in die Gänge unter dem Kageturm zu kommen und dort dann den Follianten zu finden, der uns sagt, wie wir den Fluch der Untoten lösen können., sagte Mai nun und seufzte kurz.
Die junge Frau schleppte neben ihrer Fähigkeiten mit dem Katon noch ein anderes Geheimnis mit sich herum, was sie ausgesprochen ungeliebt in Kirigakure machte, nämlich, dass sie die Tochter der Kage war und es Kazumi nicht über das Herz gebracht hatte ihre eigene Tochter töten zu lassen, als sie mitbekommen hatte, dass sie über eine so starke Affinität gegenüber besagtem Element verspürte. Ja, Mai war die Tochter Kazumis und durch diese Verbindung hatte sie auch nur ihr starkes Chakra erlangt. Der Vater? Unbekannt. Die Einzigen, die davon wussten rieten Kazumi damals dann Mai zu verstecken und zwar an einem Ort, wo niemand hinkommen würde. Das sie sich diesen Ort selber geschaffen hatte würde ihre Mutter wohl nicht glauben, wenn sie es nur hören würde. Dieses Siegel oblag auch nur der Familie der Kage übrigens, weshalb Amaiko vielleicht einen Schluss ziehen könnte woher Mai so viele Informationen hatte. Nun, es war kein Wunder. Die junge Frau lebte, bis sie 14 war bei ihrer Mutter im Kageturm und Kazumi hatte ihr alles mögliche gezeigt. Als dann jedoch die große Katonsäuberung begann und Mai positiv war, hatte die Kage Panik bekommen, war doch Mai die einzige Erinnerung an ihren verstorbenen Mann und dem hatte sie versprochen ihre Tochter zu hüten, sie zu pflegen und sie nicht sterben zu lassen.
Willensstark war die junge Frau, welche den Namen ihres Vaters angenommen hatte und nicht mehr Natsu hieß, sondern Fudo. Sie ging zu Ring und half ihr wieder auf die Beine, in dem sie sie unter den Achseln ergriff und anhob. Sie blickte Ringo an und dann zu Boden. Verzeih, ich habe dich wohl überfordert und überrumpelt. Ich war nur so froh endlich jemanden gefunden zu haben, der auf die Beschreibung passt. Wenn wir das hinter uns haben kannst du gehen, wohin du willst, dann werde ich das Siegel lösen können, denn dann bin ich auch endlich frei und muss mich nicht mehr fürchten umgebracht zu werden. Aber jetzt sieh es als temporäres Bündnis an und damit du nicht wegläufst bekommst du halt eine Art Leine um., sagte sie nun und lachte kurz verlegen auf. Sie kratzte sich derweil am Hinterkopf. Wenn Mai gewusst hätte, dass es in der Realität von Ringo genau anders herum war, dass Kazumi die Tochter von Mai war, würde Mai ihr dies wohl nicht glauben. Mai blickte derweil dann zu Amaiko. Lass mich raten, wenn wir in Kiri sind, wirst du und verraten, oder?, fragte sie nun fast schon als wäre es für Mai normal. Immerhin könnte ich es verstehen, diese Situation ist wohl ein wenig … skurril und für dich sicher nicht profitabel. Ich kann dir nur versprechen, dass du innerhalb von Kiri dann deiner Wege gehen kannst, es sei denn du willst uns begleiten und dann mit uns diesen Fluch beenden. Das Risiko besteht immerhin, dass unsere Absichten nicht unbedingt anerkannt werden und du dann auch gejagt wirst., sagte sie nun und wartete ab, was kommen würde.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Fr Nov 11, 2016 5:39 pm
Auf jede Frage, jede verständnislose Reaktion von seiten Ringos reagierten die Anwesenden nur mit noch mehr Blödsinn. In ihren Ohren klingelte Mais Unglaube. "Macht man in deiner Welt das nicht auch um sich zu vermählen?" Ringo starrte sie an. Erstens, Nein! Zweitens, selbst wen! Was hat das mit -... Abrupt stockte sie, nach wie vor auf dem Boden hockend. Nun aber drehte sie sich um, nicht mehr panisch fortkriechend, sondern eher lauernd. Sie sammelte ihre Gedanken. Ruhig. Nicht länger durchdrehen, dachte sie bei sich. Keine Zeit für Panik oder wahnsinniges Geschrei. Es gibt niemals eine Zeit für Panik oder Geschrei. Nur Zeit zum Handeln. Ihre Atmung beruhigte sich zwar nicht wirklich davon, doch mit einer Menge Willenskraft zwang sie sich, gleichmütig zu der Rothaarigen aufzuschauen und sie anzuhören, ohne ihr ins Wort zu fallen. Belehr nicht den Traum. Lass ihn einfach laufen. Mai erklärte nun plötzlich... Dinge, die mit dem Siegel zu tun hatten. Ringo wurde schlecht von den Faktoren, welche dieses Jutsu ausmachten. "Ich hoffe mal, dass dich das nicht überfordert." Hast du nicht, entgegnete Ringo eisig. Es ist also nichts als eine Fußfessel. Mit Telepathie. Wunderbar. Kurz darauf half Mai ihr auf die Beine; brüsk stieß Ringo sie weg. Ja, gute Entscheidung mit der Leine, entgegnete sie giftig und machte keinen Hehl daraus, dass sie die Aktion keineswegs witzig und das Siegel auch nicht als nützlich empfand. Generell kochte sie natürlich gerade, und man sah ihr deutlich an, dass sie absolut alles, was Mai ihr in diesem Moment vorsetzen sollte, mit verbaler Säure überziehen würde. Wie nützlich es auch irgendwann sein mochte, Ringo hasste Überraschungen.
Amaiko dagegen war Mai schon wohlgesonnener. Als sie erneut der Mordgedanken bezichtigt wurde, tat sie einen Wink mit der Hand. Immer noch kein Interesse daran, jemanden zu töten, erwiderte sie locker. Was den Plan anging, nach Kiri zu gehen und einen Folianten zu stehlen, war sie weit aufgeschlossener als Ringo selbst. Also, was profitabel ist, das bestimme ich immer noch ganz gern selbst, sprach sie schnippisch. Und Heldentaten sind immer profitabel. Habe kein Problem damit, wenn nicht jeder sie anerkennen sollte. Irgendwer wird uns schon dankbar sein. Lächelnd hob sie die Hand mit der Handfläche nach außen. Allerdings, eine Bedingung. Küss mich ja nicht. Ich brauche wahrlich kein Tättoo auf mir, wie Außerwählte-chan.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Mo Nov 14, 2016 9:07 am
Mai stand dort und blickte kurz zwischen den Damen hin und her, ehe sie dann jedoch kurz seufzte und dann zu Ringo ging. Sie verneigte sich. Bitte entschuldige mein Handeln, doch vielleicht ist es meine Chance nun wieder zurück in die Menschheit zu kommen. Ich habe das Leben im Exil satt., sagte sie nun und versuchte ihre Beweggründe zu erklären. Sie wusste, dass die Blondine nicht wirklich darauf eingehen würde, immerhin blockierte sie gerade, und das massiv, sie hatte sie ja weggeschubst, als Mai ihr aufhelfen wollte und aktuell legte sich eine eisiger Mantel zwischen Mai und Ringo, etwas, was für eine mögliche Zusammenarbeit nicht wirklich gut war. Sie mussten einander vertrauen und sie mussten einander helfen können und deshalb versuchte es Mai in dem sie anfing sich zunächst für ihr Handeln zu entschuldigen.
Keine Sorge, ich habe nur die Möglichkeit dieses Siegel einmal zu wirken. Es wird in meiner Familie weitergegeben. Von daher habe ich es für unsere Auserwählte genutzt, also keine Sorge., sagte sie nun und ging dann zum Fenster, ehe sie sich dann an die Anwesenden wandt. Dann wollen wir mal. Ich packe nur noch ein paar Dinge zusammen und dann kann es los gehen., sagte Mai nun und ging in den hinteren Teil, welcher wohl das Schlafzimmer war, hin um sich dort Dinge in einen Seesack zu packen.
Derweil waren die Untoten nicht unbedingt produktivlos. Nein, sie waren sogar ausgesprochen produktiv, denn immerhin war dort etwas, was sie wollten, es war Ringo. Und was man auch nicht unbedingt sagen konnte war, dass alle von ihnen gehirnlose Wesen waren, einige von ihnen hatten sich ihre Intelligenz bewahrt und herrschten über diese Horden. Einer von ihnen war Kato Daizen, oberste Befehlshaber der 1. Welle, jene, die über all ihr Unwesen trieb und wohl der erbitterste Feind der Natsu, welche jedoch stark genug war diesem zu begegnen. Aktuell hatte er jedoch seinen Adjutanten losgeschickt, Fudo Kano, welcher auf den flammenden Ring starrte, als könnte er ihn dadurch löschen, doch nein, dies war nicht der Fall, das lodernde Feuer brannte und verbrannte jedes Wesen, was diesen durchschritt, ehe er dann nach links und rechts schaute. Die Untoten folgten seinen Anweisungen und beluden das Katapult, zunächst mit Steinen und ab und an mit Körperteilen, die mit hineinfielen. Er seufzte und schüttelte den Kopf. Dann jedoch gab er den Befehl und die Katapulte feuerten über das Feuer hinweg. Die Steine schlugen vor dem Haus auf. Warum konnten diese dämlichen Untoten nicht einmal etwas richtig machen? Er schüttelte den Kopf, ehe er dann jedoch befahl, dass Mannen die Katapulte besetzten sollten. Sie sollten rübergeschleudert werden.
Neben der Hütte bebte die Erde und Mai riss den Vorhang nach hinten hin auf und schaute die Damen an. Was ist da los?, fragte sie nun und mit ihren vielleicht 18 Jahren war sie bei weitem nicht so abgebrüht wie die Mai, die Ringo wohl kennen würde. Nein, sie war überrascht und ein wenig verängstigt, ehe sie dann jedoch zu Ringo und Amaiko ging. Sie blickte die Beiden an und schubste den Tisch um, nur um dort dann eine Bodenplatte hinaus zu trennen. Ich war die letzten 2 Jahre nicht unbedingt unvorbereitet., sagte sie nun, als sie auch schon ein Kratzten an der Tür hörte. Runter dort!, sagte sie nun und formte Fingerzeichen, nur um tief Luft zu holen. Sie spie nun einen gewaltigen Feuerstrahl in Richtung der Tür, welche die Form eines Drachen hatten. In dieser Welt waren viele dieser Jutsus nicht benahmt, so dass Ringo wohl als einzige ihren Namen kennen würde. Durch den Feuerstrahl wurden die Untoten hinweg geschleudert und verbrannten, zumindest jene, die sich direkt an der Tür befanden. Mai hoffte, dass die Damen nun den Weg hinunter gefunden hatten und drehten sich um.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Nov 15, 2016 9:46 am
Langsam kühlte sie etwas ab. Nicht, dass Mais Entschuldigung viel damit zu tun hätte, denn die fiel ja eher kurz aus. Vielleicht fiel es ihr auch einfach schwer, ihre impulsiven Beweggründe verständlich zu machen. Mai war Ringos Meinung nach immer allzu schnell mit einer Entscheidung am Start, und... wirkte sie nicht irgendwie jünger? Meine Einbildung spielt mir einen Streich, dachte sie bei sich. Doch eigentlich... Je länger sie Mai genauer betrachtete, mal weg vom Fokus auf sich selbst, umso mer fiel ihr auf, dass diese Mai nicht haargenau die gleiche Mai sein konnte. Noch eine Seltsamkeit in diesem Traum. Egal, sie würde dies alles durchstehen. Ja, ist ja gut, entgegnete sie schließlich abwehrend, wenn sie auch davon abließ, Mai erneut wegzustoßen oder ähnlich barsch zu werden. Hör auf mit dem Entschuldigen, du bist nicht gut darin. Passiert ist nun passiert. Sie hörte auch den Worten zu, die Mai und Amaiko miteinander tauschten. Das Siegel konnte also nur einmal angewendet werden? Es wurde quasi vererbt, wie so etwas wie die Familienjuwelen? Klingt weniger wie eine Technik, mehr nach einem Gegenstand. Wunderlich waren Siegel. Da hast du ja ein wertvolles Geschenk gekriegt, stellte Amaiko ebenfalls fest, als Mai gerade nach hinten verschwunden war, um zu packen. Und als Dank dafür bist du gemein zu ihr. Oh? Kam von dir nicht gerade eben ein "Aber gib mir bitte kein Tättoo"? Du willst es doch genauso wenig. Ja, weil ich keine Leine möchte. Amaiko hob die Schultern. Es ist aber die Geste, die zählt. Hätte sie mir das Ding angeboten, hätte ich artig Danke gesagt. Ringo lag ein besonders böser Kommentar auf der Zunge, der diesen kleinen Meinungsaustausch sicherlich hätte hässlich werden lassen. Doch... stattdessen tat es einen Schlag draußen, als ein Katapultstein auf die Lichtung krachte. Hätte Mai einen Vorgarten gehabt, hätte sie ihn nun nicht mehr gehabt. Die Hausherrin kam auch sogleich wieder dazu, schaute nach draußen und verfiel dann in hektische Aktivität. Sie stieß den Tisch fort und legte eine Art Fluchttunnel frei. Einen Moment später gab es ein Kratzen an der Tür. Etwas war draußen, scharrte am Holz wie ein Tier, das reinwollte. Mai entledigte sich der ungebetenen Gäste mit einem Feuerstrahl, der Tür und Möchtegern-Eindringlinge gleichermaßen versengte und davonjagte. Amaiko war bereits folgsam in das Loch im Boden gehüpft und schaute lediglich noch mit dem Kopf heraus. Ringo indes war nicht im Fluchttunnel verschwunden, sondern stand weiterhin im Raum. Als Mai herumwirbelte und sie ansah, blickte sie kühl zurück. Ich gehe nicht, ehe ich nicht wenigstens genau sehe, was wir hier haben! Eine Kreatur, leicht angebrannt, schoss durch den glühenden, kohlenden Türeingang. Ringo trat dem Ansturm entgegen, fing eine krallenartig ausgestreckte Hand und drehte sie weg, duckte sich tief, ließ den Angreifer halb an ihr vorbeirennen und zog den Ellbogen hoch, über ihren eigenen Rücken hinweg. Er stürmte rein, Nase voraus, und dann lag ihre andere Hand in einer Kniekehle und zog! Der Zombie landete mit einem Krachen auf den Holzdielen. Ringo richtete sich wieder auf, starrte von der Kreatur auf ihre Hand, die mit irgendetwas... seifenartig Fettigem beklebt war, und wieder zurück auf das Wesen, welches dunkelgräulich war wie eine Leiche, die entweder sehr sehr lang in einem Gletscher eingefroren oder einem kurzen, brüllend heißen Feuerstoß ausgesetzt war. Das Fleisch wirkte teigig, oder wie Wachs. Als eine Hand von unten herauf nach ihr krallte, ergriff sie das Handgelenk, als fänge sie eine Fliege, und setzte den Fuß auf den Kopf des Zombies. Hand hoch. Fuß runter. Ruck! Seltsam leicht ging das. So heftig hatte sie gar nicht geruckt. Und doch so ein Ergebnis?
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Nov 15, 2016 10:07 am
Zombie Minions:
Mai blickte Ringo an, welche sich eindrucksvoll zur Wehr setzte und doch war sie sich sicher, dass sie vielleicht gut war, und doch gab es hier eine Anzahl von mehren Tausend, gegen sie und diese Massen würden irgendwann die Überhand gewinnen. Es war leider schon immer so und es wird wohl immer so sein, so schwach das Fußvolk auch war, so stark waren sie in der Gruppe. Mai in des packte nun Ringo und schubste sie hinunter, ehe sie sich ebenfalls hinab bewegte und dann den Deckel wieder schloss. Eines wusste sie im Laufe der Zeit, so was wie solche Platten konnten sie nicht öffnen. Mai verschloss den Deckel, in dem sie ihn leicht anlfammte und dadurch eine Schweißnaht erschuf. Dann drehte sie sich um. Es war stockdunkel und Mai holte kurz tief Luft. Immer gerade aus. Der Platz ist nicht sonderlich groß, ich weiß, aber ich denke mal, wir passen alle hindurch. Es gibt ja keine Probleme und keine von euch beiden hat oben rum so viel, dass wir stecken bleiben., sagte sie nun und überlegte. Wie würde es wohl weitergehen? Wie konnten sie vorgehen? Würde es Probleme geben? Würden sie vielleicht Ärger bekommen an irgend einer Stelle? Nein, der Tunnel war unter ihrer Lehmhütte und auch wenn sie das Kratzen über sich hörte, so war das Fußvolk nicht klug genug um einen Tunnel zu berechnen. Nein, sie würden nicht folgen können. Sie würden da bleiben, wo sie waren und würden versuchen ran zu kommen. Vielleicht wird irgendwann eine Abscheulichkeit kommen oder dergleichen. Nun, es würde sich zeigen was wann kommen würde.
Vor sich hatte Mai nun den Hintern von Ringo, was sie nicht wirklich störte, immerhin waren sie doch alles Frauen, oder nicht? Es würde sich ja zeigen, wie die Auserwählte mit der jungen Fudo klar kam und wie sie vielleicht sich mit einander verständigen würden, denn nachdem sie sich beruhgit hatte schien Ringo wieder recht umgänglich, etwas, was Mai nicht unbedingt ausreizen würde. Sie wusste wo Ringo war, da ihre Finger immer mal wieder in der Nähe der Beine von Ringo waren. Wie es wohl weiterging?
Der Ausgang des Tunnels war hinter kleinen Wasserfall im Wald. Von dort aus konnten die Damen die Fühigkeit nutzen an Wänden zu laufen um sich in entsprechende Positionen zu bringen. Mais Blick glitt nun immer wieder in Ringo vorbei und sie konnte immer wieder Licht sehen, was dazu führte, dass auch Mai ein wenig schneller wurde. Sie freute sich aus diesem Tunnel wieder raus zu seine. Klar, sie würden sich jetzt alle dreckig machen, aber was soll es? Sie waren fort von diesen Wesen, sie wraen in Sicherheit, sie konnten endlich wieder aufatmen, sie konnten wieder sich die nächsten Schritte überlegen, und Mai würde vielleicht ein wenig über Ringo erfahren und vielleicht auch über sich selbst, immerhin war es spannend zu wissen, dass sie in der Welt, aus der Ringo kam eine Kage war. Was dachte sie sich da nur? Oder sie war zumindest eine. Sie hatte Kinder und hatte sich zurückgezogen. Dies hörte sich irgendwie schön an. Anders als ihre eigene Mutter, wie sie fand. Wie konnte man sein Kind nur aussetzen, anstatt es zu schützen? Wie konnte man nur so grausam sein? Sie konnte es bis heute nicht verstehen. Passt auf, beim Ausgang. Sonst fallt ihr., sagte sie nun.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Do Nov 17, 2016 10:02 am
Erleichterung. Ringo verspürte Erleichterung. Nicht wegen dem, was sie gerade getan hatte, sondern wegen der Reaktion, die das Wesen, dem sie es angetan hatte, zeigte. Es krallte einfach weiter nach ihr, ohne sich jaulend zu beklagen oder schmerzerfüllt zu schreien. Stattdessen nahm es den Verlust von Arm und heilem Genick offenbar hin wie einen abgebrochenen Fingernagel. Was auch immer es ist, es ist kein Mensch. Im nächsten Moment schnappte Mai Ringo vom Fleck weg und schubste sie ins Dunkel. Knurrend landete die Sarutobi in der Düsternis des Tunnels, bechwerte sich ansonsten jedoch nicht weiter. Stattdessen folgte sie der Anweisung, geradeaus zu kriechen. Wie flach wurde der Tunnel wohl? Die Fudo, die als Schlusslicht kam, schätzte jedenfalls, dass sie alle durchpassen würden. Immerhin hatten sie... was? Egal. Im Kriechgang gings vorwärts, durch tiefste Schwärze. Tastend spürte Ringo dann und wann Amaiko vor sich, wie hinter ihr Mai Ringo spüren konnte. Die Sarutobi erwog, jemanden um Licht zu bitten, hielt dann aber doch den Mund. Wenn niemand anders danach fragte, würde sie es auch nicht! Nach kurzer Zeit schimmerte endlich Tageslicht, und das Plätschern eines Wasserfalls ertönte. Sofort kroch jeder schneller. "Passt auf, beim Ausgang. Sonst fallt ihr." Schon gesehen, erwiderte Amaiko und kletterte mit Chakra an Händen und Füßen spinnengleich aus der Höhle und seitlich an der Felswand entlang. Sie warf einen Blick zurück und grinste, erleichtert über die frische Luft. Vorsicht, Stufe. Ringo kletterte auf die gleiche Weise nach draußen, wobei sie Mai einen Schulterblick zuwarf. Sind alle... Dinger so?, wagte sie endlich zu fragen. Im dunklen Tunnel hatte sie den Mund nicht aufmachen wollen, um über die Zombies zu reden. So... zielgerichtet, dass sie es nichtmals merken, wenn man sie auseinander nimmt?
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Do Nov 17, 2016 1:32 pm
Mai kam als letzte rausgekrabbelt und führte sie dann erst einmal ein wenig weiter. Sie ging zielstrebig weiter, ehe sie sich über die Schulter hinweg zu Ringo umwandt. Ja sind sie. Wenn nicht sogar noch schlimmer. Sie spüren keinen Schmerz, nur das Verlangen zu töten und allem Voran werden sie von Katon angezogen. Es ist wie eine Droge. Sie wollen es unbedingt, sie wollen die Besitzer abschlachten und sich an ihren Eingeweiden laben, ehe sie diese dann dadurch selber zu solchen Wesen verwandeln., sagte Mai nun und holte kurz Luft. Meine Mutter bekämpft sie schon lange, doch sie schafft esn icht diese auszuradieren. Sie bleiben da, sie wehren sich und sie vermehren sich immer weiter. Manchmal stehen sie einfach nur rum, doch wenn sie Katon in der Nähe riechen, kommen sie in Scharen. Auf der anderen Seite jedoch ist Katon ihre Achillessehne. Während sie wie du gesehen hast anderen Schaden in Kauf nehmen, sorgt Brandschaden dafür, dass sie schnell dahinsechen. Sie verkohlen und fallen in sich zusammen., gab Mai ihre Beobachtungen der letzten Jahre preis. Daher lebte ich auch in einem Ring aus Katon. Nur habe ich nie daran gedacht, dass sie so etwas wie Katapulte oder dergleichen nutzen würden. Nein, so ein Verhalten ist mir bislang noch nicht aufgefallen., sagte Mai ehrlich, ehe sie dann jedoch sich Amaiko zuwandt und sie forschend anschaute. Vielleicht hat unsere Freundin hier ja ein paar Informationen für uns. Immerhin lebte sie ja bis vor Kurzem selber noch in einem Dorf und ist diesem sicher noch angehörig., sagte sie nun und lief mit den Anderen die Wand entlang, da es hier am Sichersten war. Unten konnte man die Laute der Untoten hören, wie sie durch die Wälder streiften, wie sie Tiere rissen. Diese quieckten, flohen, wurden eingefangen und dann bei lebendigtem Leibe verspeißt. Ich habe bisher 2 Arten ausmachen können, dieses normale Fußvolk und die Bestien., sagte sie nun. Bei den Bestien handelte es sich um mutierte Kuchiyose, während Mai stehen blieb und in die Ferne starrte. Ob sich hier wohl etwas anbahnen würde?
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Fr Nov 18, 2016 2:31 pm
Ringo hatte immer echtes Katon haben wollen. Gerade, so musste sie gestehen, wollte sie irgendwie nicht mehr. Konnte ihr Rauch nicht einfach ein ganz eigenes Element für sich sein? Die meisten Jung-Shinobi hielten ihre Techniken sowieso schon für ein Kekkei Genkai, warum konnte es diesen Zombies nicht ebenso fremdartig vorkommen? Zum Feuerspucken zuwenig, aber genug, um gefressen zu werden. Das Schicksal war scheiße. Finstere Gedanken im Kopf habend, lauschte die Sarutobi den Worten Mais, während sie sich auch schon in Bewegung setzten. "Manchmal stehen sie einfach nur rum, doch wenn sie Katon in der Nähe riechen, kommen sie in Scharen. Auf der anderen Seite jedoch ist Katon ihre Achillessehne. Während sie wie du gesehen hast anderen Schaden in Kauf nehmen, sorgt Brandschaden dafür, dass sie schnell dahinsechen. Sie verkohlen und fallen in sich zusammen." Ringo verzog das Gesicht. Gerade wollte sie sagen, dass sie dann keine Möglichkeit haben würde, diesen Monstern einen endgültigen Todesstoß zu geben, doch Amaiko kam ihr zuvor. Ich gebe zu, ziemlich unbedarft mit Zombie-Jagd zu sein, sprach sie, Bin nicht gerade ein Kampfspezi. Bis jetzt konnte ich immer vermeiden, mit ihnen zusammenzustoßen. Hast ja auch kein Katon, was? Auch, ja. Egal. Amaiko schaute zu Mai. Was ich fragen wollte: Wie ist es mit Brandwunden, die von Raiton ausgelöst werden? Löscht es sie aus? Und wie steht es mit Explosionen von Kibakufuda? Derweil kletterten die Drei die Felswand entlang; Ringo schaute immer wieder nach unten ins Dickicht, wo dann und wann ein markerschütternder Schrei ertönte, gefolgt von wildem Knurren und dem Schlagen von Blättern und Zweigen, wenn Jäger und Beute durchs Unterholz brachen. Offenbar bedeutete es nicht unbedingt etwas, wenn man kein Katon besaß. Kein Feuer zu besitzen, macht einen also nicht unsichtbar. Wenn sie nichts anderes greifbar haben, fressen sie wohl alles Mögliche. Sie berührte ihre Hüfttasche, zog die Lasche ein wenig auf und spähte hinein. Ihre Schriftrollen hatte sie immerhin. Meine Sprengmittel. Ich sollte bei nächster Gelegenheit ein paar Bomben bauen. Beim Herabschauen streifte ihr Blick das Siegel auf ihrer Brust. Sie spähte wieder auf Mai, runzelte die Stirn. Konzentrierte sich. Hey du! Test! Test! Sie wollte sehen, ob wirklich etwas passierte.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Mo Nov 21, 2016 9:30 am
Mai blickte kurz zwischen den Damen hin und her, ehe sie tief durchatmete. Irgendwie wusste sie es nicht genau zu beschreiben, doch ihr Herz hämmerte vor Aufregung, sie wollte mehr, sie wollte sie besser kennen lernen, sie wollte sie vielleicht näher kennen lernen, alle Beide, doch vor allem die "Auserwählte", immerhin fühlte sie sich stark zu der jungen Frau hingezogen. Ob die Auserwählte dies auch fühlte? Vielleicht lag es ja am Band, Mai wusste es nicht, aber sie war sich sicher, dass sie der jungen Frau näher kommen konnte, wenn sie sich mit ihr vielleicht irgendwie auf einer vernünftigen Ebene traf.
Kurz schüttelte sie den Kopf um wieder auf andere Gedanken zu kommen, ehe sie dann jedoch auf die Damen eingehen wollte. Zunächst glitt ihr Blick zu Ringo, und dann wieder zu Amaiko. Nein, das Feuer, welches durch Katon entsteht ist etwas Anderes als das Feuer, welches durch Verbrennungen von Raiton hervorgerufen wird. In den lodernden Flammen existiert das Chakra weiter, es sorgt für Ausbreitung der Flammen und zündelte es weiter, bis es als Grundlage aufgebraucht ist. Diese Grundlage des Feuers jedoch ist es, was den Untoten so viel Schaden zufügt. Ich kann nicht genau erklären, wie dieser Virus funktioniert, dafür müssten wir wohl mit meiner Mutter sprechen, doch ich kann sagen, dass es wohl mit dem Grundstein des Katons zusammenhängt. Der Biss eines Untoten, welcher Katon in sich hatte infizierte auch die Nichtkatoninhaber und verwandelt sie. Vielleicht überträgt ja dabei der Beißende etwas Katon an den Anderen und dadurch wird er dann auch zum Untoten. Schwierig, da ich keine Iryô'nin bin., sagte sie nun und versuchte ihren gescheiterten Erklärungsversuch zu rechtfertigen. Dann jedoch blickte sie zu Ringo hin, denn Mais Herzen begannen noch schneller zu schlagen. Sie war aufgeregt, denn aktuell testete wohl die junge Frau ihre Grenzen aus, mit dem Siegel, vielleicht auch die damit verbundenen Vorzüge, wer weiß? Ja, ich kann dich hören, laut und deutlich, Test zurück., kam nun von ihr, ohne, dass Mai auch nur den Mund bewegte. Sie nickte dabei mit einem freundlichen Lächeln.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Di Nov 22, 2016 6:05 pm
In vollstem Detail vermochte Mai es also nicht zu erklären, was die Untoten tötete. Weil sie keine Iryo-Nin war. Ringo lief es kalt den Rücken hinunter; sie kam immerhin nicht aus dieser Welt, in der Iryo-Nin solche Dinge wußten... und auch wissen mussten. Also ist es wirklich das Katon, um das es geht, konstatierte Amaiko und seufzte, ehe sie mit aneinandergelegten Fingerspitzen eine Raute vor dem Körper bildete. Naja. Alternativlos. Und dies, während sie nicht kletterte, sondern horizontal ausgerichtet an der Wand entlangmarschierte. Ringo dagegen schöpfte Hoffnung. Wenn es aufs Katon ankam, vor allem mehr aufs Katon denn auf die Verbrennung, dann mochte sie vielleeeeicht auch etwas ausrichten können. Man würde es sehen. Und Bomben bauen werde ich trotz dessen. Etwas in die Luft zu jagen, würde niemals falsch sein. Als sie den Telepathie-Versuch machte, schrak sie zusammen und wäre um ein Haar von der Wand gefallen, als Mai sich doch wirklich umdrehte und in ihrem Geiste antwortete, als wäre sie eine Bauchrednerin. Sie sagte sogar "Test zurück", und Ringo ärgerte sich innerlich, diese dumme Phrase verwendet zu haben. Natürlich, sie hatte eigentlich geglaubt, das Ganze funktioniere überhaupt nicht. Was jetzt? Was hörte Mai, was hörte sie nicht? Waren Ringos Gedanken privat oder am Schwarzen Brett ausgehängt? Wenn es wie mit den Yamanaka ist, sollte ich Ruhe haben, solang ich nicht bewusst etwas übermitteln will. Nachdem sie sich gefasst hatte, nickte sie zurück, allerdings weiterhin ernst und angespannt. Sie beschloss allerdings, Mai weniger wie die... echte Mai? anzusehen, und mehr wie etwas Neues. Vor allem war diese Mai jünger. Vielleicht konnte sie dieser Version auf Augenhöhe begegnen. Sie würde es versuchen. ... Du weißt ja ziemlich viel, übermittelte sie. Wie alt warst du, als du... hier in den Wald geflüchtet bist und seitdem allein lebst? - Tut mir leid, vielleicht sagtest du es bereits, aber es ging eben alles etwas schnell.
Derweil waren die drei Kunoichi nicht so ungestört wie gehofft. Anstatt sich am Wild schadhaft zu halten, genehmigten sich einige der ghulartigen Kreaturen einen Ausflug in luftige Höhen. Sie befanden sich auf den Klippen, oberhalb der Damen, denn sie waren von Anfang an von der Krone des Kliffs gekommen. Nun krochen sechs Untote kopfüber abwärts; sie waren nicht so schleichend langsam, weil sie heimlich sein wollten, sondern weil sie gerade genug am Unleben hingen, um Vorsicht beim Kraxeln walten zu lassen. Kurz, sie wollten einfach nur nicht abstürzen. Einem Siebten war das egal. Mit einem Brüllen, in dem vor allem Hunger steckte, schoss die Kreatur über den Rand der Klippe, flog abwärts, machte sich selbst zum Geschoss - und zielte damit direkt auf Mai. Soweit man es zielen nennen konnte.
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Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Do Nov 24, 2016 7:24 pm
Kazumis Aussehen:
Norikos Aussehen:
Es kam ihr vor wie ein schrecklicher, nie enden wollender Albtraum. Sie war sich nicht im Klaren, wann ihr Leben eine so drastische Veränderung gemacht hatte, sodass es ihr unmöglich war, zu der Zeit zurückzukehren, wo in ihrem Leben noch Alles wunderbar war. Dieser Zustand war kaum als ‚Leben‘ zu bezeichnen. Ihre Existenz hatte Vor- und Nachteile, wie sie sich selbst immer wieder ins Gedächtnis rufen musste. Die sechsunddreißigjähre saß hinter einem Schreibtisch, ihre Vertraute, die Ringo zwar kannte, aber wahrscheinlich kaum wiedererkennen würde, hockte auf ihrem Schoß und ließ sich gemütlich streicheln, als wäre Kazumi nur ihr Frauchen und nicht etwa noch sowas wie ein Oberhaupt. Ein blonder, junger und durchtrainierter Mann stand vor ihrem Schreibtisch und wartete geduldig darauf, dass Kazumi ihm die gewünschte Aufmerksamkeit schenkte. Würde die Natsu in einen Spiegel sehen, würde sie wahrscheinlich fast belustigt feststellen, dass sie, mit ihren überkreuzten Beinen und Noriko auf dem Schoß, aussah wie ein Yakuza-Boss, der darauf wartete, dass ihm irgendein schmackhaft klingendes Angebot unterbreitet wurde. Dieser Anblick wurde nur noch dadurch bestätigt, dass Kazumi ohne zu blinzeln ihr Gegenüber musterte, eh sie genervt aufseufzte und Norikos Streicheleinheiten unterbrach. Diese gab nur ein unzufriedenes Fauchen von sich, eh die zweischwänzige Katze von Kazumis Schoß heruntersprang und es sich auf einem Fenster gemütlich machte. Makoto… Wenn du keine gewinnbringenden oder nützlichen Informationen zu berichten hast, dann dreh dich wortlos um und geh, sagte sie in einem kalten und gleichgültigem Ton und sie bemerkte, wieder Älteren, der sofort etwas zusammenzuckte und dann allerdings verlegen lächelte. Wurden die Dokumente nun schon entschlüsselt? Sofort verschwand das Lächeln und Makoto schüttelte ernst und zutiefst bedauernd den Kopf. Nein. Die Schriften… dieses Mannes sind sehr oft, auf verschiedenste Sprachen und Schriften verschlüsselt. Es dauert noch. Verzeiht. Sofort verbeugte er sich so tief, dass es für Kazumi aussah, als würde Makoto seinen Kopf gegen seine Kniescheiben donnern. Und du kommst her, um mir das zu sagen?! Es war unmöglich ihren aufkochenden Zorn zu überhören und sofort fiel Makoto aus seiner Rolle, hob abwehrend die Hände und wedelte mit diesen herum, als würde er bei irgendetwas Verbotenem erwischt werden. Natürlich versuchte er sich rauszureden. Genauso wie jetzt, wo er fürchtete, den Zorn seiner Cousine zu spüren bekommen drohte. Oh nein, nicht nur deswegen. Ähm… es gibt einiges, worauf ich Euch hinweisen muss, sagte er schnell und er verhaspelte sich vor Panik fast in seiner Stimme, was Kazumi allerdings nicht mitbekam. Sie drehte nur die Augen und hörte gar nicht mehr hin. MAkotos Hinweise waren nichts gutes. Lass mich raten: Es geht um irgendeinen möglichen Aufstand und diese Untoten machen wieder Probleme?, fragte sie ins Blaue und es war nichts Neues für sie. Zumindest Ersteres. Sie war zwar sowas, was man damals einen Kage nannte, allerdings waren längst nicht alle Menschen auf ihrer Seite. Ihr wurden Dinge angehängt, die die Leute in Angst und Schrecken versetzten. Manche untreue Seelen setzten das Gerücht in Umlauf, sie sei die Erschafferin dieser Zombies, da die Natsu als Katonhasserin bekannt war. Sie war für ihre grausame und brutale Art zu handeln bekannt. Zurecht. Sie war kein Mensch, der Verbrecher mit irgendeiner Verwarnung auf die Menschheit losließ. Sie war da rabiater, grausamer und das Recht zu leben war nur potentiell relevant. Sie versuchte schon eine Art Demokratie, die allerdings trotzdem gewisse eigenarten einer Monarchie aufwies. Mörder wurden durch ihr Urteil getötet, Menschen, die Andere totgeprügelt oder ins Koma geprügelt wurden, erlitten das gleiche Schicksal und Kazumi führte diese Strafe aus, sodass sich auf gewisse Art und Weise der Hass auf ihren Schultern lud. Sie entschied über Leben und Tod und manche Menschen waren ihr dankbar und manche verachteten sie deswegen. Besonders die, die ihre Familienmitglieder durch den Virus verloren hatten, gaben Kazumi die Schuld. Sie hing so in Gedanken nach, dass sie gar nicht Makotos Kommentar mitbekam und nicht hörte, was er sagte. Kazumi-sama? Die Blonde hob den Blick und stand noch im selben Moment von ihrem Stuhl auf. Sie stützte sich auf dem Schreibtisch ab und funkelte Makoto finster an. Du weist, was mich interessiert. Willst du mir zu ihr etwas sagen? Makoto schluckte. Er wusste etwas. Und genauso wusste die Natsu etwas. Sie vermutete zumindest etwas. Eure Barrieren halten noch stand. Die menschen sind sicher… Allerdings… Er machte eine Pause und strich sich kurz durchs Haar. Eine Angewohnheit die Kazumi zum Kochen brachte. SPUCKS AUS!!!!, schrie sie den Älteren respektlos an und erntete dafür einen entsetzten und zutiefst erschrockenen Blick. Es scheint… S-Späher haben gesehen… Sie ist nicht mehr… im Wald… WAS?!!, schrie Kazumi erzünt und schlug so wütend auf den Tisch, dass dieser gefährlich knackte. WOZU GEBE ICH DIR UND MEINEM CLAN DEN AUFTRAG DIESEN VERFLUCHTEN WALD ZU BEWACHEN!!!! Hoff für dich und deine Gesundheit, dass sie noch lebt. Sonst wirst du dir wünschen, ich hätte dich bereits in alle Einzelteile zerlegt. Nur weil du mein Cousin bist, genießt du keinen Schutz Kazumi schrie wahrscheinlich den ganzen Turm zusammen und sicherlich wirkte es so, als würde Kazumi gleich das ganze Dorf in Schutt und Asche legen. Allerdings war es erschreckend, wie schnell Kazumi sich wieder fassen konnte. Denn, als sie zu ihrer Drohung überging, wurde sie leise, flüsterte schon fast bedrohlich, doch Makoto verstand Alles. Zwei Jahre lief alles ‚gut‘ und jetzt auf einmal geht ALLES den Bach runter Sollte sie tot sein, hoffe ich für dich, dass du hier bist, Kehle aufgeschlitzt, erhängt oder am besten lebend, damit ich mich an dir rächen kann, sagte sie, eh sie Noriko ernst ansah. Diese erhob sich sofort und blickte Makoto ebenso erzürnt an. Kannst du sie denn noch spüren?, fragte sie an Kazumi gewandt, welche gerade das Fenster aufschob. Ich bin mir ziemlich sicher. Aber wir müssen zum Wald, dann kann ich sie noch besser orten. Es gefällt mir nicht, dass sie offensichtlich nicht alleine ist. Sie hätte den Wald nicht verlassen dürfen. Irgendetwas unvorhergesehenes muss passiert sein
Eine neue besondere Veränderung an Noriko war nicht etwa nur das neue Aussehen, die roten Augen, ihr zweiter Schweif und die neue Fellzeichnung, sondern auch die Tatsache, dass sie einfach auf Wunsch ihre Körpergröße. Noriko konnte auf die Größe eines großen Ponys wachsen und schnell und stark war das Kätzchen ebenso. Ersteres hauptsächlich durch das Shunshin no Jutsu, was Noriko meistens anwendete. Kazumi gab ihr meistens nur Chakra, wenn Norikos langsam zur Neige ging. Nun stand also eine ziemlich groß gewachsene und unheimlich dreinblickende Noriko neben Kazumi und wartete, dass ihre Herrin das Signal gab und sie sich auf den Weg machten. Die Natsu stellte sich auf das Fensterbrett und ohne Makoto noch eines Blickes zu würdigen, sprang sie. Noriko hinterher. Noch im Fall fing Noriko Kazumi auf, sodass die Blondine auf ihrer Katze saß und federleicht landeten die Beiden auf dem Boden, eh die Katze schon lossprintete und Kazumi zum Wald, zum Ort von Mais Aufenthalt, brachte. Beide schwiegen sich an. Noriko gab sich die größte Mühe schnell voranzukommen, wo ihr doch im schemenhaften klar war, was Kazumi dachte und die Blonde? Die krallte sich in Norikos Fell, blickte angestrengt in die Richtung in der sie Mai spürte und nebenbei zerbrach sie den Kopf. Zuvor haben diese Zombies nicht so gewirkt, als hätten sie irgendeine Art Hirn gehabt, um Dinge zu planen. Sie liefen einfach nur herum und sobald ihnen irgendwie Katonchakra in die Nase stieg, verfolgten sie diese Spur. Aber sie waren bisher nie soweit gekommen, Mai aus ihrem Exil zu jagen. Kazumi lenkte Noriko nach einer Weile von dem Wald ab, als sie spürte, dass sich Mai an einem ganz anderen Ort in der Nähe aufhielt. Sie musste so schnell wie möglich zu ihrer Tochter. Sie hatte sie aus gutem Grund weggeschickt und jetzt konnte sie es nicht zulassen, dass ihr irgendetwas passierte. Jetzt war die Jüngere noch mehr in Gefahr, als sie wahrscheinlich ahnte.
Auf dem Weg, auf der Suche nach Mai sah Kazumi zuerst im Wald, in den Mais Chakra sie geführt hatte, einzelne Tierkadaver, Manche waren schon relativ derbe zerfleischt und abgenagt. Noriko verzog das Gesicht und drehte den Kopf zu Kazumi. Wir sind nah. Ich rieche neben diesem Gestank der Untoten Menschen. ziemlich schwach aber diese Ghouls sind in der Nähe. Kazumi nickte, rutschte von Norikos starkem Rücken und blickte sich suchend um. Die Ghouls konnte sie nicht spüren. Allerdings riechen und hören konnte sie die Schreie der Tiere, die durch diese Untoten entzwei gerissen wurden. Halt mir den Rücken frei. Ich renne einfach durch. Ich habe keine Zeit, die Viecher einzeln abzuschlachten. Noriko nickte, sich der Gefahr bewusst, aber sie war wie Kazumi, Kazumi würde für sie und für Mai sterben. Also würde Noriko auch für Kazumi und die junge Herrin sterben, auch wenn Noriko Mai nie so genannt hatte. Kazumi sprintete vor, genauso wie Noriko ihr hinterher rannte. Kazumi erreichte eine Erdwand, in der Nähe eines Wasserfalls und sie spürte Mai und zwei Chakren, die ihr nicht unbedingt bekannt waren. Normalerweise hätte sie sich verdeckt gehalten, sich hinter einem Baum versteckt und gewartet, bis die drei Damen, wie sie sie erkannte, in Sicherheit waren. Allerdings kam das nicht so, wie geplant. Mai, Ringo und Amaiko wurden von sieben Untoten verfolgt und diese schienen das noch gar nicht zu bemerken, zumindest hoben sie nicht den Blick und reagierten irgendwie geschockt auf das, was sie sahen. Lediglich ein Ghoul schien sich den Abhang herunter zu stürzen. Sofort rannte Kazumi die Wand hoch, zum Glück in einer beachtlichen Geschwindigkeit. Im schlimmsten Fall hätte sie Mai wahrscheinlich gepackt und aus der Flugbahn des Zombies geworfen, allerdings traf es sie besser. Knapp einen Meter über den drei Frauen konnte Kazumi den, zum Geschoss gewordenen Ghoul aus seiner Flugbahn werfen. Indem sie mit geballter Faust, einem wütenden Aufschrei ausholte und den Ghoul im Gesicht oder der Flanke, so genau konnte Kazumi das gerade nicht wahrnehmen, traf und ihn wegfeuerte. Manch einer würde es einem epischen Auftritt nennen, aber Kazumi war das zutiefst unangenehm. Sie holte tief Luft, fast so, als sei sie auf frischer Tat ertappt worden und müsste sich nun einem richter stellen und dieser Richter war Mais Hass. Sie würde ihre Mutter hassen. Wer nicht? MAi hatte alle guten Gründe auf ihrer Seite. Kazumi war ein böser Mensch. Ein schlechter und dazu auch noch eine grausame Mutter. Sie liebte ihre Tochter. Dachte jeden freien Moment an sie… und doch, aussprechen konnte sie es nie. Und genauso schaffte sie es nicht eine besorgte Miene aufzusetzen. Ihr Blick war starr. Sie erwartete nichts wirklich. Unglauben und wahrscheinlich einen emotionalen Ausraster seitens ihrer Tochter, Ob es etwas ändern würde, wenn Mai wusste, dass Kazumi die zwei Jahre, seitdem sie ohne ihre Tochter war,mehr als gelitten hatte? Sie drehte langsam den Körper zu den drei Damen und blickt wortwirklich niederschmetternd auf diese herunter. Lange, blonde Haare umrahmten das ernst dreinblickende Gesicht und, im Gegensatz zu der Kazumi, die Ringo kannte, waren die Gesichtszüge härter, als sie gewohnt war. Zudem hatte Kazumi auffällig lange Haare, zwar in dieser Situation schwer zu sehen, da ihre Haare der Schwerkraft folgten und somit den Dreien fast im Gesicht hingen, allerdings offensichtlich länger. Offen und knielang, mindestens. Ihre Kleidung war unspektakulär. Sie trug ein schlichtes, weißes, kurzärmliges Kleid, welches sehr eng an ihrem Körper lag und zudem ihre zierliche Figur betonte. Sie wirkte körperlich gesehen eigentlich kein bisschen bedrohlich. Mal abgesehen davon, dass sie dem Ghoul, wenn man es noch Knochen nennen konnte, wahrscheinlich gerade entweder die Rippen gebrochen hatte oder den Unterkiefer ausgeränkt und ein paar Zähne ausgeschlagen hatte. Zumindest war der Untote im hohen Bogen auf dem Erdboden aufgeschlagen. Ihr Gesichtsausdruck war wahrscheinlich das unheimlichste an ihrer ganzen Erscheinung. Kalte, blaue Augen, die die jungen Frauen fixierten und kein Gesichtsmuskel zuckte und deutete so etwas wie Freude an, ihre Tochter nach einer Ewigkeit wieder zu sehen.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Fr Nov 25, 2016 7:07 pm
Hm? Wie lange ich hier schon lebe? 2 Jahre und das seid ich 16 bin. Und du? Wie alt bist du?, wollte sie nun noch wissen, als dann jedoch etwas Anderes ihre Aufmerksamkeit verlangte. Sie hörte einen lauten Knall, einen Schrei, als wäre etwas über ihr eingeschlagen und hätte etwas zertrümmert. Sie starrte empor und hielt sich dabei kurz die Augen verdeckt, als das zerbarstene Gestein bröselte. Als es vorbei war blickte sie sie an, in die blauen Augen nach denen sie sich über so viele Jahre hinweg hatte sie sich nach diesen gesehnt, nicht nur, seit dem sie hier im Wald war und doch hatten sie sie immer von sich gewiesen. Wie oft wurde Mai dafür geschimpft, dass sie nach dem Tod ihres Vaters fragte, wie oft wollte sie wissen was passiert war, warum ihr Vater nicht mehr lebte? Immerhin war ihr Vater doch ein wichtiger Teil von ihrem Leben, gab der Familie die Balance. Und doch, jede Frage wurde mit einem Ausraster ihrer Mutter quitiert, ob sie da etwas wusste, wovon Mai nichts wissen sollte und durfte? Dabei waren doch Mutter und Tochter immer so offen zu einander, sie gaben sich die Hände, wenn es Streit gab und sie klärten es stets. Immerhin war es doch so in einer Familie normal, doch dann gab es die Katonsäuberung, einen Moment im Leben der jungen Frau, der für immer in ihrem Gedächtnis bleiben sollte. Die Leichen wurden aus dem Dorf gebracht und dort dann zum wieder auferstehen liegen gelassen, denn was war nun einmal der Grund für diese Säuberung? Es brach eine Epidemie aus und eben jene war es, die Mai nie betroffen hatte und wohl auch der Grund, weswegen ihre eigene Mutter sie in einen Wald brachte und dort zurück lies in dem Mai stets mit der Gefahr leben musste, dass sie sie angriffen und auch wenn sie es nie wirklich taten, hatte sich diese Frau überhaupt Gedanken darüber gemacht was dies für eine junge Frau bedeutete? Wusste ihre Mutter überhaupt, was sie fühlte? Wie oft hatte sie Abends nach ihrer Mutter geweint, wie oft hatte sie sie sehen wollen und doch hatte sie Angst, jeden Tag, jede Nacht. Sie schlief in einer Grube um überhaupt schlafen zu können und nicht in ihrem Bett, wie man es vermuten konnte. Sie wollte es nicht, sie konnte es nicht, fürchtete sie sich doch jede nacht aufs Neue, denn so taff, wie sie sich hier gerade gab war sie gar nicht. Sie war kein Monster, sie war eine einfühlsame und sehr mitgenommene junge Frau, die gerade die Gelegenheit, dass Ringo auftauchte für sich nutzte.
Sie fand die Jüngere interessant, sie fand es spannend zu hören, was sie sagte, sie fand es spannend sich diese andere Welt vorzustellen und sie fand es aber auch sehr angenehm, als sie dann hörte, dass sie auch über das Katon verfügte. Diese Legende um die Auserwählte, sie rang durchs Dorf, es war nicht klar wer damit gemeint war, doch es war eine Frau, aus einer anderen Welt, die sie von den Untoten befreien würde, die ihnen den Frieden wieder bringen würden. Ausgelöst wurden diese Legenden durch die Erzählungen in einem Buch, welches Mais Vater veröffentlicht hatte. Aus diesem Buch entwickelte sich ein Kult, aus diesem Kult eine Art Religion. Mittlerweile glaubten sie auch, dass Kazumi eine Verwalterin war und nicht die Auserwählte, auch wenn sie sie vor dem Zombiebefall gerettet hatte, durch ihre Kekkai eine Sicherung gab. Doch sie war nicht aus einer fernen Welt in der alles Anders war und eben deshalb war Mai, die an diese Legende, die ihr ihr Vater erzählte, ebenfalls überzeugt davon, dass Ringo sie war. Sie war aus einer anderen Welt, sie war nicht befallen oder infiziert, sondern schien immun zu sein, sie gab Mai etwas, was sie schon über Jahre hinweg nicht hatte, Hoffnung, sie gab ihr die Hoffnung wieder frei zu sein, frei von der Geißel, die auf ihr lasteten, als letzte bislang verbleibende Katonnutzerin. All diese Menschen, sie fürchteten Mai, sie fürchteten was aus ihr werden könnte und sie fürchteten, dass sie mit dem wohl zerstörerischsten Element Unheil anrichten würde und doch verharrte sie weiterhin in ihrer Starre, verharrte weiterhin im Leben, denn egal wie oft sie es versucht hatte, ihr Vater erschien vor ihr und hielt sie davon ab. Vielleicht war Mai durch die Isolation ein wenig verrückt geworden, vielleicht auch einsam, und doch war sie es, die sich immer wieder davor bewahrte zu sterben, denn wenn dem so wäre, hätte sie Ringo nie kennen gelernt, sie hätte nie die Hoffnung erfahren und sie hätte nie erfahren wie warm die Lippen einer Frau sein konnte, wenn sie so viel Gefühl mit ausdrückten, wie es die von Ringo taten. Mit einem schmollenden Mund, mit einem Augenaufschlag konnte sie verzaubern, doch schien ihr dies gar nicht bewusst oder klar zu sein.
Was wollt Ihr hier, Mutter? Ich habe die Auserwählte gefunden und sie wird diesen Fluch brechen. Wir müssen nur dafür nach Kirigakure und Vaters Bücher holen, aus den tiefen Katakmoden unter den Kageturm. Lasst uns passieren!, forderte sie nun und sah ihre Mutter ernst an. Sie wollte endlich den Frieden zurückbringen, den Frieden, den sich alle wünschen. Eine einzelne Träne rann ihr herunter. Sie war froh ihre Mutter zu sehen, sie liebte ihre Mutter, jede Sekunde, jede Minute und jede Stunde, sie vermisste sie seit sie hier war, sie wollte bei ihr sein, sie wollte endlich wieder nach Hause. und doch wusste sie, dass dies nicht so einfach gehen würde. Gott sei dank, sie lebt und ist noch genauso guter Dinge wie immer., schoss es Mai durch den Kopf, aber Ringo hörte dies auch und noch etwas passierte, etwas wovon Mai nichts wusste, Ringo wurde eine Erinnerung zu teil aus dem Gedächtnis von Mai, welche dieser gerade durch den Kopf geisterte und sich immer mehr in die Präsenz kroch.
Mai blickte sich in ihrem Zimmer um. Es war schlicht eingerichtet, als sie dann aber nach unten ging, aus ihrem Zimmer hinaus, eine Treppe herunter und dann ins Wohnzimmer ging. Dort stand sie, Natsu Kazumi, ihre Mutter und blickte Mai an, sie wirkte sanfter als aktuell und wurde gerade von hinten von einem Mann umarmt, dessen Gesicht Mai nicht mal mehr kannte. Es war wie weg, denn über diesem schwebte eine Dunstwolke, wie man sie sonst nur von einem Jutsu kannte. Mai lief auf die Beiden zu und diese öffneten die Arme.
So schnell sie gekommen war, so schnell war sie auch schon wieder fort. Mai stand dort, wartete noch immer und war sich nicht darüber bewusst, dass Ringo gerade etwas von dem sah, was vergangen war, was nicht mehr wieder kehren würde, aber sie würde die Gefühle von Mai gespürt haben, die Gefühle, die die junge Frau mit den beiden Personen verband.
Gast Gast
Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Sa Nov 26, 2016 12:35 pm
Zwei Jahre und Sechzehn? Ringo blinzelte verwirrt in den Momenten, ehe sich erst ein Ghul von oben herab auf sie stürzte und dann schon wieder weggehämmert wurde von einem Jemand, der sogar mit noch mehr Plötzlichkeit in die Szene platzte als der im Sturzflug jagende Untote. Und kaum war sie da, war diese Frau auch nicht mehr zu übersehen. An ihrem Aussehen lag es nicht, sondern an ihrer Art; streng genommen stand sie über ihnen und nicht im Weg, gleichzeitig aber schien es unmöglich, weiterzugehen, ohne sie da oben um Erlaubnis zu bitten. Älter als du, hatte Ringo auf Mais Frage hin noch erwidert, ehe sie völlig abgelenkt wurde vom Auftauchen der Frau, über die Ringo sich in sehr naher Zukunft noch sehr stark den Kopf zerbrechen würde. Amaiko reagierte zunächst mit Erstarren, dann ging sie - an der vertikalen Felswand - auf ein Knie und senkte den Blick. Nahm schlicht eine Haltung ein, wie sie sich angesichts der Authorität vor ihr gehörte... und in der sie einfach darauf setzte, dass man sich nicht weiter um sie kümmern würde. Wobei sie bislang ja noch nichts Verbrecherisches oder Verräterisches getan hatte... Im Zweifelsfalle würde sie sich rausreden können, ohne lügen zu müssen. Mai wars, die das Wort ergriff. Ringo seufzte innerlich wegen der Auserwählten-Geschichte, die sich erneut entfaltete... dabei ging ihr erst einen Moment später auf, wie Mai die Frau angesprochen hatte. Als Mutter? Ringo starrte die Fremde unverhohlen an, während sie zugleich gemischte Signale von Mai empfing. Die Wortwahl? Harsch. Als wäre diese Frau dort oben gegen sie, obwohl sie soeben einen Ghul abgefertigt hatte. Gleichzeitig aber kamen Gedanken, die dazu nicht passen mochten... und eine Vision? Die Gefühlswellen waren ihr zuviel; sie errichtete gedanklich einen nur unzureichenden Schild. Mais emotionale Lebhaftigkeit war wie ein Sturm in Ringos Wasserglas, wenn man so wollte. Ringo hasste das Unvermögen, aus den Emotionen, die schier überflossen, Hand und Fuß zu machen! Was sie spürte, war das Eine, doch sie wußte einfach nicht genug, um daraus Kontext zu basteln. War diese Frau nun Freund oder Feind? Hatte sie Mai hier im Wald eingesperrt? Wenn ja, wie stands nun? Sollte Mai zurück? Sollten sie alle nun kämpfen, um weiter zu gehen? Wenn Mai in den Wald zurück muss, muss ich auch dorthin zurück, dachte sie bei sich, eingedenk des Siegels auf ihrer Brust. Ich dachte ja gleich, dass es Nachteile hat. Was also nun?
Gast Gast
Thema: Re: [Mai, Ringo und Kazumi] Kage Kagami Sa Nov 26, 2016 9:08 pm
Das Schwiegen zwischen Kazumi und den Anderen kam der Ältesten schrecklich lange vor. Wäre die ganze Situation nicht so verdammt ernst, unsicher und gefährlich gewesen, hätte das Zirpen einer Grille echt noch gefehlt, dann wäre das Schweigen fast schon komisch geworden. Im Sinne von witzig. Allerdings befürchtete Kazumi, selbst wenn sie hier in irgendein Gespräch kommen würden, wäre es kein passender Ort dafür. Auch wenn die anderen Ghoule bisher nicht auf die Idee gekommen waren, so bezweifelte Kazumi dennoch nicht, dass ein paar so dämlich waren und dem Beispiel des fliegenden Ghouls folgen würden. Und selbst Kazumi konnte alle auf einmal auch nicht abwehren können. Genauso wenig hatte sie bisher versucht eine Barriere zum Schutz hier, an einer Wand, zu errichten. Kazumi konnte auch nicht wirklich die besorgte Mutter raushängen lassen. Eigentlich, der Anblick, wie Mai im ersten Moment vollkommen überrascht zu ihr hinauf starrte, bescherte in Kazumi den Wunsch die junge Frau einfach in den Arm zu nehmen und sie nie wieder loszulassen. Allerdings… dafür war sie einfach schon zu abgebrüht. Sie würde sich freiwillig niemals die Blöße geben und ihre Tochter tränenreich umarmen. Sie würde sie in keiner ähnlichen Situation auch nur ansatzweise freiwillig in ihre Nähe lassen. Vielleicht würde Kazumi wirklich erst Trauer zeigen, wenn Mai tot in ihren Armen hing. Es war ein schrecklicher und ziemlich unerträglicher Gedanke. Sie musste irgendwie auf andere Gedanken kommen, aber wie, wenn sie selbst keinen Schimmer hatte, was sie sagen sollte. ZUm Glück nahm ihre Tochter ihr die Entscheidung ab. Sie erhob das Wort und sie klang ein wenig… netter, als Kazumi es eigentlich erwartet hatte. Dass sie sie Mutter nannte, brachte Kazumis Herz dazu aufgeregt und freudig überrascht ein wenig schneller zu schlagen und doch ließ sie sich nach Außen hin nichts anmerken. Ringo und Amaiko nahm die Natsu in dem Sinne nicht wahr. Lediglich die Bewegung der Dunkelhaarigen interessierte Kazumi insofern, dass diese sie nicht angriff. Sie kniete an der Wand in einer fast schon demütigen Haltung, die Kazumi selbst schon ewig nicht mehr gesehen und daher kaum noch gewohnt war. Ringo spielte dementsprechend auch noch keine allzu wichtige Rolle und die Blonde interessierte sich lediglich für ihre Tochter. Abwartend, ungeduldig und mit einem gewissen Desinteresse verschränkte sie die Arme vor der Brust. Hatte sie doch vermutet, Mai würde im Exil schneller erwachsen werden… Ob sie gewollt hätte oder nicht, sie musste lachen. Nicht unbedingt freudig. Es war fast wie ein Auslachen, allerdings eiskalt und schneidend. Dummes… dummes, kleines Kind. Bedeuten dir die Flausen deines Vaters echt so viel. Du bist so naiv… So herrlich naiv!, sagte sie und grinste ihre Tochter kalt an. Auserwählte? Fluch? Das ist ein Märchen! Eines der Letzten, die sich dein Vater in seinem zurückgebliebenen, wahnsinnigen Hirn zusammen gereimt hatte, um dich zu bespaßen. Wer glaubt schon an Helden, die aus den Wolken fallen, die sich natürlich sofort in dich, den zweiten Protagonisten der Geschichte, verlieben? Stellst du dir vor, wie du mit deiner ‚Auserwählten‘ den ‚Fluch‘ besiegst?!, spottete sie und deutete zwischen Mai und Ringo hin und her. Sei nicht dumm! Es ist kein Fluch! Es ist eine Epidemie, eine Seuche! Eine Seuche kannst du nicht mithilfe irgendeines Mädchens besiegen, die einfach mal so urplötzlich da ist! Es braucht Forschung und Medizin um die Ausmaße der Krankheit einzudämmen und irgendwann zu bekämpfen, du Dummkopf! Sie wurde immer zorniger je länger sie sprach, je länger sie sich über Mais kindische Vorstellung aufregte. Sie atmete kurz tief durch, eh sie sich durch die Haare strich und im nächsten Moment wirkte, wie eine Frau, die eben grade nicht beinah in die Luft gegangen wäre. Ich bin hier, weil du offensichtlich nicht mehr dort bist, wo du sein solltest. Eigentlich wollte ich kommen und dir gleich das Genick brechen für deine Flucht. Aber da du beinah draufgegangen wärst, musste ich dich retten. Ich bestrafe und morde. Nicht irgendwelche Zombies, die das Blut, das sie vergießen nicht ehren und genießen., sagte sie mit einem gelangweiltem Schulterzucken. Sie hatte kaltblütig gemordet. Mehr als einmal. EIgentlich sollte es ihr doch gar nicht so schwer fallen oder? Allerdings spuckte sie in diesem Sinne eher große Töne. Sie würde Mai nicht wirklich umbringen können. Sie konnte sie verbannen, aber mehr konnte sie ihrer Tochter dann nun wirklich nicht antun. Und nein…, sagte sie schlussendlich noch. Ich werde dich und dein kleines Fußvolk sicherlich nicht nach Kirigakure und ebenso wenig an die Schriften deines Vaters lassen. Ihre Stimme ließ einfach keine Widerworte zu. Sie seufzte desinteressiert und blickte gelangweilt die Mauer hoch, wo sich noch immer die Ghouls die Mühe machten, zu den Damen zu kommen. Kazumi verengte die Augen, während sie die Viecher musterte. Sie hatte vieles gesehen, besonders die Verhaltensmuster dieser Dinger, wenn man ihnen ein Verhalten überhaupt zurechnen konnte. Haben dich deine Freunde motiviert dein Exil zu verlassen oder wieso sehe ich dich außerhalb des brennenden waldes wieder, Mai?, sprach sie ihre Frage laut aus und sie klang wirklich neugierig. Bisher hatte sich Mai zwei Jahre daran gehalten. Wieso jetzt auf einmal nicht? War es die Schuld dieser Blonden? Wenn ein Mensch Schuld war, dann wusste Kazumi schon, wie sie diesen bestrafen würde… Und es wäre ihr ein Vergnügen.