Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeMi Sep 12, 2012 2:08 am

das Eingangsposting lautete :

Lanigans Pub - Seite 2 Fado_irish_pub_2

Der Pub von Lanigan ist in dezentem dunkelbraunen Holz gehalten und bietet Platz für etwa 20 Personen, ist also ein etwas kleineres Etablisement. Hier gibt es verdammt gutes Schwarzbier und guten Whiskey, außerdem spiel immer ein Band fröhlich-schnelle Musik. Es gibt im Grunde nur einen großen Schnkraum, der meist verraucht ist und passend für einen Pub sind die Fensterläden meist verschlossen und Sonnenlicht wird durch warmes Kustlicht ersetzt. Es gibt einen großen Stammtisch, an dem meist einige Säufer sitzen, zudem noch ein kleines Separé, das allerdings nur wenig benutzt wird. Die Stimmung hier ist sehr angenehm und freundlich.

Wer hier Bekanntschaft mit Egge Sheggede vorweisen kann darf sich über Freundschaftspreise freuen sowie Zugang zum Privatschnapsvorrat des Gastwirts.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 10, 2013 3:47 pm

Der Mann sprang erschrocken von dem Blonden weg der aber der Geschwindigkeit ebenfalls zurückfuhr. Der Mann kam in einer merkwürdig und instabil anmutenden Position zu stehen und machte den Eindruck, als stünde er unter Schock. Wenn Shouta selbst nicht mindestens genauso erschrocken wäre, hätte er sicherlich gelacht. Unbemerkt kam der bestellte Whisky an, aber niemand beachtete den Barmann. Das Allgemeine Augenmerk war auf die zwei Männer gerichtet, die sich erschrocken beäugten. Der Mann schien sich einigermassen gesammelt zu haben und kam nun langsam auf den Kaminishi zu. Etwas suspekt wirkte der Kolloss von einem Mann schon, wie er sich vorsichtig wie eine Katze an ihr Mittagessen heranschlich. Verwirrt und etwas eingeschüchtert schaute der Kleinere von seinem Hocker hoch, wie der Grössere ihn eingehend musterte. Aber zu einem eindeutigen Schluss schien der Mann nicht unbedingt zu kommen, zumindest nicht in dem alkoholisierten Gebrabbel, das er von sich gab.
Ein weiterer Mann kam in die Szene und schien die ganze Sache retten zu wollen. Er stellte sich und seinen Bruder erst einmal vor und schien dann im gleichen Satz noch mit dem eh schon erschrockenen Blonden zu flirten. Er und schön? Waren beide von ihnen schon ziemlich angetrunken? Die Augen von diesem Natsumura wirkten aber noch klar und wach. der Kaminishi errötete und fragend murmelte: "Ehm, mein Name ist Shouta... freut mich euch kennenzulernen?" Ihm war die ganze Szene nicht ganz geheuer, schon alleine deshalb, weil der Eine, Takuya hiess er wohl, sich noch immer nicht ganz sicher schien, dass er tatsächlich männlich war.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 11, 2013 3:47 pm

Ein wenig benebelt blinzelte Reiji zu seinem Bruder, als dieser sich mit einem Arm bei ihm abstützte und zu demjenigen sprach, der für den Blauhaarigen vorerst eine Frau gewesen war. Anscheinend fand er das Ganze lustig, weil er die Schönheit nach ihrem Namen fragte, während Sôji wohl bewusst die Decknamen erwähnte. Gut, selbst da behielten sie die Kontrolle, dass man nicht einfach zu ihnen nach Hause marschieren konnte. Danach sah der 37-Jährige an seinem Bruder vorbei, zu dem Blonden, der sich als Shouta vorstellte. Klang für Reiji in der ersten Selbe fast nach Sôji, aber das konnte er natürlich nicht sagen. Dennoch hielt er vorgebeugt und an der Theke abgestützt sein Whiskey-Glas hoch und bewegte hinweisend die Hand in Richtung Shoutas. Die Flüssigkeit schwappte und Sôji richtete sich auf, wobei er locker die Arme verschränkte. "Genau, du musst ein Mann sein", sagte Reiji einfach ohne jeglichen Kontext. "Sonst würdest du nicht Shouta heißen. Und du heißt Shouta." Als hätte er es bereits gewusst, bevor der Blonde es nun gesagt hatte. Sôji seufzte amüsiert und boxte Reiji in die Rippen. "Du bist so zu, mein Lieber. Bestell dir lieber nichts mehr, sonst kippst du noch weg." Der Hühne knurrte und verdrehte die Augen. "Als würde ich auf dich hören, Bruderherz. Nimm lieber selbst noch was. Wo ist eigentlich Apo?" Der Kenjutsuka nahm einen Schluck von Whiskey - letztlich einen so großen, dass alles einmal weg war - und drehte sich auf seinem Stuhl um. Der Mops kam unter dem Barhocker hervor, setzte sich davor hin, wedelte hechelnd mit dem Schwanz, während Reiji förmlich Herzaugen zu kriegen schien. Seine Stimme schoss zwei Oktaven nach oben, wie es sonst nur bei Kerlen klappte, denen man zwischen die Beine getreten hatte. Er reckte die Arme aus und schnusselte vor sich hin: "Och, da ist er ja! Mein kleiner süßer Apo, komm zu Herrchen. Na los, du süßes Ding!" Apo sprang in seine Hände, Reiji hob sein Kuchiyose hoch und tupfte mit seiner Nasenspitze gegen die feuchte Nase seines Hundes, wobei er zufrieden die Augen schloss. "Ich hab dich so lieb! Du bist so toll~" Höchst verliebt schmuste Reiji so mit seinem Mops, während Sôji sich nicht zurückhalten konnte zu lachen. Kurz darauf strich er sich ein wenig das Haar zurück und räusperte sich. "Keine Sorge, zu seinem Hund ist er immer so." Danach nahm Sôji rechts von Shouta Platz, lehnte sich vor und sah ihn lächelnd an. "Was machst du eigentlich hier? Du scheinst noch relativ jung zu sein, aber hast kein Stirnband, wirkst aber auch nicht wie ein Bürger."
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 12, 2013 10:18 pm

Der Grössere Mann griff nach seinem Whiskeyglas, während sein Bruder sich wieder von den beiden löste. Noch immer ein bisschen verwirrt und benommen schaute Shouta dem Glas nach, wie der Inhalt gefährlich schwappte. Die Schlussfolgerung, die dann auf seinen Namen folgte, widersprach jeglciher Logik, die der junge Blonde kannte. Sollte das heissen, dass jeder Mann Shouta hiess? "Eh, ja genau...", gab er dem Betrunkenen vorsichtig Recht. Eine längere Diskussion mit einem sichtlich Angetrunkenen, der jeglicher Logik unmächtig geworden ist, entsprach nicht Shoutas Definition eines gemütlichen Abends. Da war ihm doch der flirtende, aber hellwach wirkende Bruder lieber. Gerade jener schimpfte nun mit Takuya, dass er nun definitiv genug getrunken hatte. Shouta nickte nur zustimmend, wer zu so merkwürdiger Logik fähig war, sollte vielleicht nicht noch mehr Gehirnzellen abtöten. Er hörte aber anscheinend nicht oft auf seinen Bruder, sondern fragte nach einem gewissen Apo, oder zumindest hörte es sich so an. Wer Apo war, wurde auch sogleich beantwortet. Es war ein Mops, ein recht süsser Mops dazu. Nun konnte Takuya von der Stimmlage ohne Probleme Opernsänger werden, er hatte es zumindest tatsächlich geschafft sein Glas beinahe zum zerspringen u lassen mit seinem gequietsche über seinen Hund, dem die Behandlung offensichtlich rein gar nicht zuwieder war.
"Ich wollte grade fragen...", bemerkte der Junge, als Natsumura in deswegen ansprach. "Ich schätze Parties sind mit ihm nicht sonderlich langweilig", fügte er kichernd an. Das Bild, wie der Zweimeter-Mann den kleinen Mops knuddelte war schon herzergreifend und gleichzeitig lustig. Er nahm einen kleinen Schluck aus seiner Sakeschale, bevor er die eben gestellte Frage beantwortete. "Scharfes Auge, muss ich lassen. Die meisten würden mich nie als Shinobi auch nur verdächtigen." Er grinste zurück, was er ohne irgendein Tropfen Alkohol sicherlich niemals gemacht hätte. "Ich bin ein freier Shinobi und gehöre keinem Dorf an. Ihr seht aber auch nicht gerade wie Zivilisten aus. Ausserdem hast du da scheinbar ebenfalls ein Tierchen versteckt." Dabei zeigte er auf ein Öhrchen, das zwischen Hals und Kragen hervorlugte und wohl versteckt sein sollte. "Hat er oder sie auch einen Namen? Und warum reist ihr mit so vielen Tieren, habt ihr keine Angst, dass sie irgendwann einmal weglaufen und nicht mehr zurückfinden?", fragte er neugierig. Er kannte nur die Clanvögel und die hatten einen hervorragenden Orientierungssinn. Bei anderen Tieren war er sich nicht so sicher, wie sie ihren Weg von B zurück zu A fanden.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 13, 2013 12:40 pm

Da konnte Sôji also getrost sagen, dass er bereits genug Shinobi im Leben gesehen hatte, um eine gewisse Kenntnis für diese entwickelt zu haben. Die seines Bruders dürfte gerade irgendwo nach Erlösung bettelnd in einer Fallgrube mit Stacheln besetzt liegen so wie er sich zukippte und alles verkrüppeln ließ, was er sonst an Stärken aufzuweisen hatte. Hoffentlich dröhnte ihm der Schädel im Nachhinein nicht zu sehr. Mit einem hochzogenen Mundwinkel belächelte der Gelbäugige seinen Bruder, ehe er wieder zu Shouta sah, der offensichtlich die Katze im Kragen des 29-Jährigen entdeckt hatte. Als er seinen Kopf drehte, um sie anzuschauen, erfühlte er mit seinem Nacken lediglich, dass Kuina mit dem Kopf zur linken Schulter gewechselt war. Ein fiepsiges Miauen ertönte, was Sôji innerlich das Herz wie Butter schmelzen ließ. "Ja, das ist meine Katze Kuina", bestätigte er Shoutas Entdeckung. Kuina regte ihren Kopf soweit über den Kragenrand der Jacke, dass Ohren, Stirn, Augen und Nasenrücken zu sehen waren, sie schien aber zu glauben, sie könnte Shouta beobachten ohne selbst gesehen zu werden. "Genau genommen haben wir nur Kuina und Apo. Kuina haben wir im Blitzreich gefunden bei Kumo. Als das Dorf gefallen war, musste sie versucht haben dort zu überleben, weil wir sie in Schutt und Verwahrlosung gefunden hatten. Dann haben wir sie mitgenommen und seitdem ist sie quasi meine Katze. Apo gehört zu Takuya, weil er sein Kuchiyose ist, aber er wird nie gerufen, weil er uns ohnehin immer begleitet. Mitunter gibt es noch das Kuchiyose unseres Vaters. Ein rosa Papagei namens Tori. So bleiben wir mit unseren Eltern in Verbindung, aber Tori ist aktuell nicht hier." Mit einem kleinen Lächeln beendete Sôji so das Thema, winkte dem Barmann zu und bestellte sich gegen einen raschen Geldwechsel auch einen Sake. Ein ähnliches Schälchen wie bei Shouta. Reiji hatte sich derweil von seinem Schmuseanfall erholt, sich mit Apo auf dem Schoß zu Shouta gedreht und hielt seinen Mops fest, den er sorgsam kraulte. Er sah bestimmt entweder wie eine verliebte Frau aus oder wie ein stolzes Großväterchen. "Deswegen müssen wir auch nie zurückfinden", sagte Apo mit einem freundlichen Ton zu Shouta. "Wir sind immer zusammen. Kuina ist schon einmal weggelaufen, aber wir haben sie wiedergefunden. Und mich brauch mein Meister nur zu beschwören, aber ich laufe ohnehin nicht weg. Reist du denn völlig alleine?" Daraufhin machten die Jungs beide große Augen. Reiji etwas mehr, da er einen angetrunkenen rosa Schimmer auf den Wangen hatte. Er rieb sich kurz unsittlich über die Nase, ehe er ergänzte: "Man, es gibt viel zu viele von diesen einsamen Wölfen. Immer so Kämpfer, die meinen, dass Yokuchi ihre Zukunft sei, wo sie als Söldner werkeln können. Ich meine, wir reisen schon seit Jahren umher und lieben das auch, aber ich bin doch nicht unterwegs, um für Geld meine Arbeitskraft zu verkaufen. Freie Shinobi müssen frei sein. Oder warum gehörst du keinem Dorf an?"
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDo Nov 14, 2013 1:25 pm

Das Tier, eine Katze wie es schien, miaute leise, nachdem er sie bemerkt hatte. Natsumura bestätigte, dass dies seine Katze war. diese beobachtete den Blonden nun neugierig, schien aber überhaupt nicht zu bemerken, dass er sie ebenfalls sehen konnte. Oder sie ignorierte das nur gekonnt, wie es Katzen Teils einfach tun. Aber die Tiere waren anscheinend ein Thema über das der Mann mit Freuden sprach, denn er fing an und hörte so schnell nicht mehr auf. Er erzählte Shouta woher sie de Katze namens Kuina und den Hund Apo haben. Auch erzählte er von einem rosaroten Papageien Tori, der ein weiteres Kuchiyose darstellte. Insgesamt war es anscheinend doch eine recht lebendige Gesellschaft, die sie da spazieren führten. Der junge Mann nickte, dass er zugehört und verstanden habe. "Ich glaube den Hund und die Katze kann der Barmann noch wohlwollend übersehen, aber den Papageien dazu würde kritisch werden", kommentierte er grinsend.
Einen Moment sagte niemand etwas. Shouta nutzte den Moment um einen Schluck aus der Schale zu nehmen, bevor der Sake noch von alleine verdampfte. Natsumura bestellte sich nun ebenfalls ein Sake und Takuya schien sich wieder beruhigt zu haben, zumindest erdrückte er den Hund nicht mehr in seiner Liebe, Streicheleinheiten bekam der Hund aber dennoch. Nun sprach Apo ihn an und fragte, ob er denn ganz alleine reise. Bevor Shouta irgendetwas antworten konnte, hatte der Hüne ihn gross angesehen und stellte eine Reihe weiterer Fragen, besonders warum er keinem Dorf angehöre. Shouta rieb sich verlegen den Kopf, als er anfing zu erklären: "Also, von Anfang an. Ich gehöre schon zu einem Dorf, aber dieses ist unabhängig von den grossen Shinobinationen. Vielleicht habt ihr ja vom Kaminishi-Clan gehört? Jedenfalls gehöre ich diesem Clan und Dorf an, deswegen trage ich kein Stirnband. Aber meistens bin ich nicht alleine unterwegs, Ich habe nur eine kleine Mission angenommen, während mein Mentor eine eigene hatte. Sonst bin ich ebenfalls in Gesellschaft unterwegs, ich mag es nicht ganz alleine auf Achse zu sein, viel zu viele Gefahren." Er leerte seine Sakeschale, nachdem er geendet hatte. Sollte er sich noch einen bestellen? Vielleicht konnte er ja einige Erfahrungen mit den Männern austauschen, immerhin waren sie ebenfalls freie Shinobi und um einiges älter als er. Schaden konnte es ja nicht. Er winkte dem Barmann zu und liess sich ein zweites Schälchen bringen. "Und wo kommt ihr her? Ein Stirnband sehe ich bei euch ebenfalls nicht."
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeFr Nov 15, 2013 5:06 pm

Während Reiji skeptisch drein guckte und Apo streichelte, nickte Sôji mitunter wohlwissend, dass er verstand, was Shouta erzählte. Ein Dorf, das nicht in den allgemeinen Großreichen lag, ein Clan, kein Stirnband, ansonsten eine Sensei-hafte Begleitung und dann die Gegenfrage. Zusammenfassend war es damit abgefrühstückt. Reiji verzog aber fast schon tussihaft das Gesicht. Er kratzte sich lässig am Hals, machte kurz Bewegungen mit dem Kiefer und seufzte dann. Irgendwie hatte er gerade eine sehr lange Leitung. "Ich kenn gar keine Clans", jammerte Apo kurz und senkte das Haupt mit traurig geschlossenen Augen. Danach meinte sein Partner: "Mensch, jeder kennt doch Clans. Die gibt's überall. Eigentlich können sie recht cool sein, aber entweder schotten sie sich ab wie Schaum fressende Schmeißfliegen oder ... äh- sie sind cool, und bilden sich ein, sie wären es nicht und müssten sich von anderen überzeugen - nein, dass sie andere überzeugen müssten. Stimmt das so?" Fragens sah er an die Decke, als würde er dort eine Antwort finden. "Takuya-sama. Du meinst wohl, dass andere nicht an einen Clan glauben und dieser deswegen mit seiner Überzeungsmethode übertreiben kann." "Ja, danke." Der Hühne nickte bestätigend und tätschelte Apo. Sôji lachte derweil kurz und gab Shouta dann einige Antworten. "Wir kennen am besten die westlichen und zentralen Clans, da wir selbst in der Nähe von Konoha aufgewachsen sind. Also ich kann dir auswendig Inuzuka, Hyuuga, Uchiha, Senju, Yamanaka, Nara oder so aufzählen, aber wie's in Kiri aussieht, da habe ich schon wieder keine Ahnung. Kaminishi sagtest du? Mir liegt da irgendwas auf der Zunge. Ich habe schon einmal von einer Art Jägerin gehört, in etwa so alt wie mein Bruder, aber ich weiß ihren Namen nicht mehr. War auch nicht weiter wichtig. Aber mehr weiß ich nicht." "Diese gut gebaute Frau beherrscht Kristalle, du Banause", schimpfte Reiji von der Seite und lehnte sich an Shouta etwas vorbei. "Zumindest hat der Gastwirt uns das damals gesagt. Das Kristallelement. Da müsste ich ja Angst haben, dass sie meine Zunge kristallisiert, wenn ich mich vor ihr verneige." Sôji grinste bestätigend. "Aus einem Clan sind wir aber nicht, dafür- Na ja, ich weiß nicht, ob wir das so schnell sagen sollten. Yokuchi ist mitunter ja recht schnell unterjocht und man hat als Reisender Angst um seine Heimat, aber ich denke, dass du ganz friedlich bist. Was meinst du, Bruder?" Dieser nickte einfach und klopfte Shouta auf die Schulter, was sich ein wenig zu stark anfühlen dürfte. "Wir sind aus einer Kenjutsuka-Familie aus Hi no Kuni. In unserem Dorf gibt es auch eine recht berühmte Schmiede und Kampfschule für Schwertkämpfer. Unsere Familie leitet die Schule. Das Riesenschwert auf dem Rücken von meinem Bruder ist unter anderem aus dieser Schmiede." Sôji zeigte auf den Griff von Reijis Schwert, der über seinem Kopf schräg zu sehen war. Die Klinge selbst war in einer markanten roten Hülle verpackt, aber es war ersichtlich, dass hier Schwertkämpfer saßen. "Wahrscheinlich kennst du uns nicht, weil du noch recht jung bist, was? Man schreit uns mittlerweile auch Titel nach. Ich werde manchmal Mōretsu ni Bara gerufen und mein Bruder Ao Shinobigatana. Klingelt's oder taube Ohren?"
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 16, 2013 10:41 pm

Der Mops tat kund, dass er gar keine Clans kannte. Hatten Kuchiyoses nicht selbst auch Clans? Wahrscheinlich meinte er damit, dass er keine menschlichen Clans kannte. Und eine besonders gute Meinung hatte Takuya nicht von Clans, zumindest verstand der Blonde das so, nachdem er sein Gebrabbel entziffert hatte. "Ich glaube so schlimm sind wir nicht. Klar, wir bleiben unter uns, aber so extrem sind wir denk ich nicht", versuchte er die Wogen etwas zu glätten. Er hatte nicht wirklich Lust seine Familie als Haufen Scheissfliegen benannt zu haben. "Und ich habe das Gefühl, ihr redet von Religionen, nicht von Clans...", fügte er im nachhinein noch an. Immerhin wollen die meisten Clans ihre Geheimnisse für sich behalten und nicht allen davon kundtun. Oder er hatte den Mann grade massiv missverstanden.
Eine genauere Antwort kam von seinem anderen Sitzpartner, der einige wohlbekannte Clans Konohas aufzählte. Die meisten kannte der Junge vom hörensagen und nicht persönlich. Allerdings schien er auch vom Kaminishi-Clan gehört zu haben, wenn er sich auch nicht genau erinnern konnte. Nun schnitt der Riese wieder ins Wort und erzählte irgendwas von einer gut gebauten Frau und dass sie seine Zunge kristalisieren würde. "Sprichst du von Kana? Sie ist meine Mentorin. Und ja, Kristalle sind unsere Spezialität." Er formte einige kurze Zeichen und streckte dann seine Hand aus. In seiner Hand entstand ein kleiner, rosa Klumpen, der schnell zu einer kleinen, formvollendeten Lilie heranwuchs. Er zeigte sie grinsend dem Riesen "Hier. Und keine Sorge Zungen kristallisieren tun wir nicht." Er erwähnte allerdings nicht, dass seine Mentorin ohne Probleme einen ganzen Menschen in einen Kristall einschliessen und zerbröckeln lassen könnte.
Die kleine Ausführung über seinen Clan hatte nun ein Ende und sie kamen zur Herkunft der beiden Geschwister. Anscheinend stuften sie Shouta nicht wirklich als gefährlich ein, was er durchaus nachvollziehen konnte. Er selbst fühlte sich auch nicht sonderlich stark und aussehen tat er es sowieso nicht. Er hatte allerdings nicht mit einem Klaps auf die Schulter gerechnet. Wobei besagter Klaps ihn beinahe aus dem Sitz gejagt hatte und dieses Schicksal nur durch einen schnellen Griff an die Theke verhindert werden konnte. Zum Glück hatte er weder die Kristallblume noch das Sakeschälchen in den Händen gehabt, sonst hätte es vielleicht eine unschöne Verletzung geben können. Während sich der Blonde wieder aufrichtete, fuhr Natsumura bereits fort und erläuterte, dass ihre Familie eine Schwertkampfschule leitete. Er deutete auf die riesige Klinge auf dem Rücken seines Bruders. Shouta drehte den Kopf und schaute sich das massive Schwert einmal genauer an. Das Exemplar war etwas kürzer als er selbst lang war und er zählte nicht unbedingt zu den kleinen Menschen, obwohl ihn der Hüne nebendran ziemlich in den Schatten stellte. Bestimmt sah das Schwert nicht mehr halb so riesig aus, wenn er damit herumfuchtelte. Etwas bleich wendete er sich wieder ab, er wollte diesem Schwert sicherlich nicht vor die Klinge laufen. "Ich mag Schwerter nicht besonders... Sie sind mir definitiv zu gefährlich", murmelte der junge Mann. Schon alleine der Anblick eines solchen überdimensionalen Küchenmessers reichte aus, um kalte Schauern über seinen Rücken zu jagen und jede einzelne Pore seines Körpers zuziehen zu lassen. Aber die beiden Namen sagten dem freien Shinobi nichts. Er schüttelte nur den Kopf und entschuldigte sich: "Nein, tut mir leid. Diese namen höre ich heute zum ersten Mal. Aber ich werde sie mir merken." Er nahm einen vorsichtigen Schluck aus seiner bisher unangetasteten Schale und fragte dann neugierig: "Was hat euch eigentlich bewegt auf Reisen zu gehen? Wollt ihr denn nicht die Schwertkampfschule weiterführen oder so?"

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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDo Nov 21, 2013 2:46 pm

Obwohl Reiji bereits so viel getrunken hatte, sah er recht konzentriert auf die Blume, die Shouta gerade hatte entstehen lassen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen spitzte er rätselnd den Mund, kratzte sich dabei an der Schläfe, aber hielt Apo unabdingbar fest. Kristallelement, das kleine Ding da. Der Blauhaarige stellte sich vor, wie plötzlich ein gesamter großer Kristall aus dem Boden schoss und man darin mitten in seiner letzten Bewegung festgesetzt wurde, als hätte jemand auf Pause gedrückt und gecheatet, sodass man plötzlich in einem anorganischen Raum feststeckte. Und man konnte nicht wie in jeglichen Geschichten noch die Augen verzweifelt bewegen oder blinzeln. Ohne Kommentar setzte sich der Ältere wieder aufrecht hin, stützte seinen Kopf in seiner Hand ab, den Ellbogen wiederum auf der Theke der Bar. Er war nach wie vor der Meinung, dass Clans sich immer als etwas Großartiges erachteten, sobald sie sich jutsutechnisch von anderen Shinobi unterschieden. Dafür brauchte Reiji aber keinen Clan. Seinen Kampfstil hatte er ohne so etwas entwickelt. Etwas murrend sah er Shouta wiederum an, als es um das Kenjutsu ging, was die beiden Shimada-Brüder auszeichnete. Er mochte Schwerter nicht. Dann würde er immerhin Sôji auch nichts tun, denn wenn man Reiji zur Gewalt treiben konnte, dann, indem man Sôji taxierte und bedrohte. Ansonsten griff er ja immer zu Worten und versuchte zu schlichten, aber bei seiner Familie war jegliche Hemmung an ihrem Ende. "Wenigstens bin ich dir damit wohl auch zu gefährlich", murmelte Reiji und schloss die Augen, als wäre er müde oder in Gedanken versunken. Wie er den Satz gemeint hatte, wusste wohl nur er. Apo sah derweil zu ihm auf, während die Hand, die den Mops hielt, immer schlaffer wurde. Sôji beantwortete derweil Shoutas Frage, während er diesen ansah und nicht merkte, dass sein Bruder mental abdriftete. "Sie weiterführen? Daran habe ich persönlich nie gedacht. Die jetzigen Leiter haben noch mehr als genug Jahre, wenn nichts passiert, und wir beide lieben es zu sehr unterwegs zu sein, als dass wir uns niederlassen würden. Wahrscheinlich würden die Schüler aus der Schule wegbleiben, wenn wir die neuen Leiter werden würden, weil wir unsere Dienste als Shinobi extra für unser Leben voller Reisen quittierten und eintauschten. Für Disziplin würden wir also nicht stehen." Dabei lachte Sôji heiter und strich sich ein wenig das Haar hinter das linke Ohr, das deutlich hellblauer war als Reijis Haar. "Was uns bewegt hat, ist eigentlich auch eine gute Frage. Zunächst einmal der Wunsch einfach mal aus dem Feuerreich herauszukommen ohne ständig hinter Dorfmauern versauern zu müssen. Ich weiß nicht, ob dein Clan das kennt, aber in Shinobi-Dörfern darf man ja nicht das Dorf verlassen, wenn man keinen beachtlichen Grund hat - ansonsten haste zack Anbus oder so am Arsch. Jedenfalls sind wir gegangen - und nicht wieder gekommen." Ein einladendes Lächeln des Jüngeren, ehe Apo sich zu Wort meldete und wie eine totbesorgte Prinzessin klang. "Takuya-sama! Takuya-sama!" Er bellte kurz, dann kam ein mitleidiges Fiepen. Sôji stand auf, ging um Shouta herum und beugte sich ein wenig vor, um seinen Bruder zu begutachten. Kurz darauf lachte er wieder und tätschelte Apo, wobei Kuina kurz in Kragen miaute. "Was ist mit ihm?" "Dieser Spaten ist eingepennt. Jetzt darf ich mir die Mühe machen ihn zu schleppen." Kurz darauf hörte man schon ein kurzes kehliges Schlafgeräusch, kein Schnarchen, aber beschwertes Atmen. Sôji seufzte mit besorgtem Gesichtsausdruck, der aber mit einem Hauch Ironie geschmückt war. "Sag mal, Shouta. Würdest du mir helfen diese 100 Kilogramm verteilt auf fast zwei Metern zu tragen? Wie man sieht, ist der Muskulöse von uns leider mein Bruder, und ihn jetzt in unser Gasthaus zu zerren, schaff ich nicht. Und ich kann ihn schlecht mit Jutsus bearbeiten, um ihn weg zu kriegen, ohne ihm zu schaden." Apo sprang dabei von Reijis Schoß und stellte sich ein bisschen entfernt auf den Boden. Sein Ton war wieder etwas erwachsener. "Wenn Takuya-sama in seinem Bette liegt, dann könnten wir ja noch zusammen losgehen. Natsumura-san ist ja noch durchaus bei Bewusstsein." Ein verschmitztes Unschuldsgrinsen von Apo zu Sôji, ehe dieser von dem Hund wieder zu dem Blonden sah. "Oder der werte Herr wacht auf, ist im Halbschlaf und versucht Shouta zu überfallen, weil er ihn wieder für eine Frau hält."
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeMo Dez 02, 2013 10:21 pm

Der Hüne neben ihm hielt noch immer den Hund fest und studierte die zerbrechliche Schönheit mit einem eher kritischen Blick. Anstatt die Situation zu entspannen, schien die Stimmung plötzlich recht frostig zu sein, hatte er etwas falsch gemacht? Zumindest schaute Takuya nun doch etwas säuerlich drein, anscheinend hatte er wirklich etwas verpasst. Wobei, wenn der Blonde es nochmals bedachte, hatten die beiden schon Anfangs kundgetan, dass sie nicht sonderlich viel von Clans hielten und dementsprechend wohl au nicht viel von Clanjutsus. Also kam er nun wohl als Angeber rüber, was er allerdings wirklich nicht beabsichtigt hatte. "Tut mir leid, ich hatte nicht vor eure Stimmung zu vermiesen...", nuschelte er als er die Blume vorsichtig hinlegte. Der grossgewachsene Mann murmelte noch etwas von gefährlich, was inhaltlich nicht sonderlich verständlich oder zu irgendwas zusammenhängend gewesen wäre und schien auch sonst nicht mehr sonderlich aktiv am Gespräch teilzunehmen. Etwas besorgt schaute der Grünäugige zu, wie er auf der bar zusammensank und anscheinend wegdöste, zumindest hoffte er das.
Zum Glück hatte das Thema nun gewechselt und schwang über zu der Geschichte der beiden Männer. Der blauhaarige Bruder schien sich und sein Bruder nicht als sonderlich geeignet für die Schulleitung zu halten. Er würde lieber in der Weltgeschichte herumreisen und seine Schüler würden es dann wohl genauso tun. "Hm, vielleicht jetzt noch nicht, aber wenn ihr älter seid könnt ihr dann mit einem grossen Erfahrungsschatz sicher Vieles beitragen. Ich bin sicher, dass viele Leute gerne solche Abenteuergeschichten oder Ratschläge hören würden", überlegte der junge Mann laut. Aber die Erzählung ging noch weiter und Natsumura erzählte von den aus seiner Sicht zu strickten Ausgangskontrollen eines Shinobidorfes. "Hm, unser Dorf handhabt es doch recht ähnlich, wenn ich es so bedenke... Allerdings hat es mich nie wirklich gestört, muss ich sagen. Ich komme dennoch gut überall in der Welt herum.
Irgendwer rief recht laut und schon beinahe panisch den Namen des Zusammengesunkenen. Nach einer Umdrehung bemerkte der Blonde, dass es sich um Apo, den kleinen Kuchiyose-Hund handelte, der sich anscheinend ganz schön Sorgen um sein Herrchen machte. Natsumura war nun ebenfalls aufgestanden und untersuchte den scheinbar bewusstlosen Mann. Nun ebenfalls etwas besorgt beugte sich Shouta ebenfalls vor, um einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen. Dieses war aber komplett entspannt und schien eher zufrieden zu wirken. Ein Auflachen bestätige Shoutas Theorie und die kurze Erklärung diente wohl nur Apo zur Beruhigung. Der Hüne war eingeschlafen. Er fragte gleich darauf auch, ob Shouta ihm helfen könne den Riesenklops in den Gasthof zu schaffen. "Ja, kein Problem. Ich bin zwar nicht allzu stark, aber denke zu Zweit sollte es gehen", erklärte sich der Junge bereit. Er stand nun ebenfalls auf und überlegte sich, wie sie die Sache am geschicktesten angehen sollten. Beide je eine Schulter anpacken oder doch jemand Füsse und jemand den Kopf? Wie trägt man so eine grosse Person wohl am geschicktesten?
Apo war inwischen von der Schoss des Schlafenden gesprungen und schlug vor, dass die Beiden nachher nochmals einen Trinken gehen könnten, sobald er im Bett liegt. Shouta hob nur die Schultern. Falls das Riesen herumbugsieren nicht eine allzu grosse Schwierigkeit darstellt, warum nicht? Hoffentlich war er danach nicht so müde, dass er sich nicht mehr gross bewegen konnte, sonst würde aus dem Vorschlag wohl Essig werden. Aber abgeneigt war er der Aussicht noch ein oder zwei Gläser zu trinken nicht. Aber dem kleinen Witz von von Natsumura war er schon eher abgeneigt. Dennoch wusste er, dass es nicht böse gemeint war und antwortete etwas nervös lächelnd: "Ohjemine, bitte nicht! Einmal so einen Schock reicht mir für den Tag."
"Ehm, wie willst du ihn transportieren? Beide an den Schultern, wobei wir beide kleiner sind als er oder jemand nimmt die Füsse und jemand den Oberkörper? So oft habe ich noch nicht Leute herumgezerrt, denke da hast du mehr Erfahrung", fragte der Kaminishi. "Und in welches Gasthaus muss er? Falls ihr schon ein Zimmer habt oder so." Eine Ortsangabe wäre wirklich hilfreich, dann würde der junge Mann immerhin auch wissen, wie lange er das Gewicht tragen müsste und in welche Himmelsrichtung ihr Ziel liegt. Mit etwas Glück hatte die kleine Gruppe dasselbe Gasthaus wie er und der Weg wäre nicht allzu weit von der kleinen Bar entfernt. Schnell leerte er noch seinen Sake und legte dem Barmann die entsprechenden Münzen inklusive einem Trinkgeld hin. Er war bereit zu gehen.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDo Dez 05, 2013 11:19 am

Sôji war mittlerweile überzeugt davon, dass er dafür Geld nehmen musste, wenn sein Bruder wieder unzurechnungsfähig irgendwo wegpennte und er ihn irgendwohin schleifen musste. Das ging mehr auf den Rücken als eine Mehrlingsschwangerschaft, vermutete er. Sich am Kopf kratzend seufzte er. "Tja, wie machen wir das am besten", machte er seinen grübelnden Gedanken Luft und schaute auf seinen schnarchenden Bruder. Ein wenig Speichel hatte seinen Weg schon über die Lippe gefunden, sammelte sich auf dem Bartisch und ließ verlauten, dass diese Position überhaupt keine Hürde für den 37-Jährigen war zu schlafen. "Ich könnte versuchen ihn mit meinem einzigen Genjutsu zu wecken, das ich beherrsche, aber dann springt er mir an den Hals, weil ich seine innere Ruhe störe." Aber dieser Oberkörper war so abschreckend. So schwer, muskulös und brutal. Manche Frauen hatten bei dem Anblick oft Nasenbluten, aber Sôji ärgerte sich manchmal, dass sein Bruder so ein Muskelprotz war. Schlimm war das mit den Leuten aus Konoha und Umgebung. Er hatte gehört, dass auch der Kage ein Hüne sei. Dann ging der Blauhaarige auf Shoutas Frage ein. "Wir sind in einem Gasthaus, ja. Es heißt Nordflammenblitz. Wahrscheinlich eine nette Kombination aus der Lage des Reichs, dem hauptsächlich hier vertretenen Element und Nordblitz klang zu brutal, also packt man einfach ein Flämmchen dazwischen." Kurz wunderte Sôji sich über sich selbst, aber grinste dann einfach amüsiert. "Vergiss es einfach. Es liegt etwas drei Straßen von hier an einer Hauptstraße." Danach zog der 29-Jährige Kuina aus seinem Kragen, die die Pfoten hängen ließ und miaute, als wundere sie sich, was das solle. "Hey, keine Angst. Du musst nur einmal für einige Minuten laufen." Sôji setzte seine Katze ab, die zu Apo flüchtete. Dieser bellte sie kurz an, was wohl einer Tierunterhaltung gleichzusetzen war. Sôji trat danach rechts an Reiji heran, hievte seinen Arm über seinen Nacken und sah über seine Schulter zu Shouta. "Nimm du ihn links auf dieselbe Weise. Und pass auf, dass du dir nicht den Schwertknauf an den Hinterkopf knallst. Danke übrigens, dass du mir das Tragen erleichterst." Mit einem Zwinkern wollte der junge Kenjutsuka seinen Tragepartner ermuntern. Kurz darauf machten sie sich wie mit einer schweren Last zwischen den Schultern auf den Weg zum besagten Gasthaus, das auch eine kleine Taverne im Untergeschoss besaß.

tbc: Gasthaus Nordflammenblitz
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo Dez 08, 2013 2:47 pm

Der Blauhaarige schlug vor ihn durch ein Genjutsu zu wecken. Das hätte Shouta sicherlich auch gekonnt, aber meistens sind die Leute danach ziemlich ungehalten darüber. Auch Natsumura verwarf die Idee sofort wieder, denn auch er wollte Takuya wohl nicht um seinen Hals haben. Shouta schaue auf den massiven Körper, den sie bald durch die Gegend schleifen mussten. Waren sie beide wirklich stark genug das zu tun? Auch seine Vögel würden den Koloss sicherlich nicht heben können, geschweige denn sich bereit zu erklären es zu versuchen. Sie hatten schliesslich ihren Stolz. Derweil erklärte Natsumura, wo sie ihn hinbringen würden und fügte direkt eine Mutmassung über den Namen an. "Ich weiss nicht was besser ist. Ein normaler Blitz oder ein brennender Blitz. Tut sicherlich beides weh, wenn man erwischt wird. Aber ich kenne das Gasthaus", antwortete der Blonde, nachdem er gesagt bekommen hatte, wo es stand. Aber nun ging es ans eingemachte, die Katze gesellte sich zu Apo und Natsumura hatte Keiji irgendwie um die Schultern gepackt. Vorsichtig legte der junge Mann den anderen massiven Arm des Betrunkenen um seinen plötzlich erstaunlich dünn wirkenden Hals und hievte mit der anderen den Hünen einigermassen in die Höhe. Einen leichten Druck verspürte er zwar am Hinterkopf, vermutlich der Schwertknauf, aber solange es nicht scharf war und keine plötzlichen Bewegungen kamen, dürfte es funktionieren. "Kein Problem, ich glaube nicht, dass er so schnell wieder aufwacht und ihn alleine zu schleppen dürfte ziemlich schwierig sein", antwortete Shouta lächelnd. Der Mann war zwar schwer, aber immerhin waren sie Shinobi und die konnten schon einiges an Last tragen, wenn es sein musste. Wobei der Mann schon etwas an der Grenze war an Grösse und Gewicht. Aber nun hatten sie sich in Bewegung gesetzt und würden erst wieder anhalten, wenn sie das Gasthaus erreicht hatten.

tbc: Gasthaus "Nordflammenblitz"
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 28, 2015 5:54 pm

Cf: TimeSkip-Entführung

Es waren ein paar Tage vergangen seitdem ihn zwei merkwürdige Leute entführen wollten. Sie hatten damit nicht nur sein erstes Date seit langen zerstört – mehr noch fragte er sich langsam ob er dem Dorf wirklich einen so großen Gefallen schuldete, die Bürde eines Jinchuriki auf sich zu nehmen. Schlussendlich nahm er es einfach hin und stimmte damals zu, dass sie den Kyuubi in ihn versiegeln konnten. Dennoch war es keine Entscheidung die er lange überdenken konnte. In der Situation gab es niemand anderes, dem er das zutrauen wollte. Geschweige denn das er wollte, dass jemand unnötig sein Leben riskierte. Vermutlich hoffte ein Teil seines Komplexes das immer an Hilfe dachte, dass er damit dem Dorf etwas gutes tat ohne darüber nachzudenken, was es für ihn bedeuten würde. Itsuki's Gedanken kreisten seit der gescheiterten Entführung durchweg um dieses Thema. Er konnte weder vernünftig Jutsus einsetzen, noch herrschte in ihm innerer Frieden. Der Kyuubi war wie eine heftige Magenverstimmung. Grollte und Trollte in seinen Gedanken herum und kämpfte gegen die Kette, die ihn hielten. Er hatte oft den Fuchsgeist einfach nur angestarrt und sich gefragt was dieses Geschöpf empfand. All die Wut und der Hass, die ihn im herrschten, schien irgendwie unnatürlich zu sein. Wie konnte ein solches mächtiges Wesen so böse sein? Der Kyuubi war wie langsam wirkendes Gift, es infizierte seine Gedanken und an manchen Tagen hatte er das Gefühl das er möglicherweise irgendwann dem nachgab. Dennoch kämpfte dort etwas in ihm, dass es nie dazu kam.

Itsuki öffnete seine Augen und starrte in die halbvolle Sake-Schale. Es war seine 5te oder 6te Schale. Ein leichter roter Schimmer lag auf seinen Wangen und sein Blick wirkte irgendwie etwas abwesend. Wenn er nach Hause kam, würde ein leeres Haus auf ihn warten. Riina war schon lange weg wieder. Er war über ihre Anwesenheit eigentlich ziemlich froh gewesen. Die letzten Monate fühlte er sich einsam. Hikari schien mit irgendetwas anderes beschäftigt und Saphier konnte er nicht ansprechen, ohne zu riskieren das er irgendwelche hinterhältigen Gedanken hatte ihn rum zu bekommen. Ihm war nach so langer Zeit endlich aufgefallen, dass er es offensichtlich darauf anlegen wollte. Seitdem hielt er sich von dem Vertrauten Geist fern. Natürlich gab es dort noch Akane. Ein wenig vermisste er die eine Nacht mit ihr, die dummerweise auf Alkohol zurückzuführen war. Wie Teenager waren sie übereinander hergefallen. Irgendwie kein schlechtes Gefühl. Ob Riina auch so war? Nach langer Zeit, die er zu Hause verbrachte und über die ganze Welt nachdachte, trieb ihn dann die Langeweile nach draußen. Alles war irgendwie anders geworden. Die Menschen, die wussten, dass er den Kyuubi in sich hatte, schienen verunsichert zu sein. Es sprach sich doch recht schnell umher, auch wenn Itsuki nicht einmal wusste wer dieses Detail ausplauderte. Tsukigakure war sonst immer ein Dorf gewesen, dass Geheimnisse gut für sich behalten konnte. Er musste das immerhin wissen. Er führte die Abteilung der Geheimeskrämer an. Sein Weg führte in einen Pub, dessen Besitzer immer ein Schälchen Sake für ihn übrig hatte. Sie verstanden sich gut, selbst nach der Kyuubi-Sache, schien sich nichts verändert zu haben. Er setzte sich in die hinterste Ecke der Theke und trank dann einfach darauf los. Das Ergebnis würde vermutlich ein Kater am nächsten Tag sein.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo März 01, 2015 11:38 am

cf: Marktplatz

Die Ziele verbargen sich heute geschickt vor ihr. Doch Amaiko spürte sie alle auf. Mochten sie auch nicht zuhause sein, so waren sie schließlich doch irgendwo, und die ehemalige Nadeshiko-Kunoichi wußte ganz genau, wie man sich in Gedankenschnelle durch städtische Umgebungen bewegte. Durch Tsukigakure zu sprinten, von einem Ende zum anderen zu gleiten ud dabei die Augen offen zu halten, war ein Kinderspiel für sie.
Gaststätten klapperte sie dabei ganz geschickt ab - in der Regel gab es immer ein offenes Oberlicht irgendwo, und durch dieses Fenster schoss sie ins Innere, wieselte spinnengleich durchs Gebälk der hohen Decken und überblickte dabei ungestört den ganzen Schankraum in wenigen Momenten.
So fand sie Itsuki. Ließ sich ohne viel Federlesen vom Balken fallen und landete auf dem Barhocker direkt neben ihm. Nicht sitzend, sondern hockend wie ein Habicht auf der Greifvogelstange, direkt Auge in Auge mit ihrem "Opfer".
Dein Dorf braucht dich, so läutete sie stimmungsvoll ein.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo März 01, 2015 6:17 pm

Der Tsukigakure Jounin lehnte seitlich an der Bar und hob gerade seine Sakeschale als plötzlich, wie aus dem nichts, jemand vor ihm auftauchte. Itsuki zuckte zusammen, rutschte dabei weit zurück und verschluckte sich an seiner Sake. Hustend stellte er das Schälchen beiseite und schlug sich auf die Brust, während er angestrengt nach Luft rang. Der Alkohol brannte wie Feuer in seiner Lunge. Es brauchte weitere Minuten und ein Glas Wasser vom Barkeeper bis er endlich wieder normal Luft holen konnte. Mit Tränen in den Augen starrte er zu der Frau, die wie ein Vogel auf der Stange saß und ihn anblickte. Wer ist das? Kenne ich sie? Was hat sie eben gesagt? Itsuki kniff leicht die Augen zusammen und beugte sich etwas weiter vor. Langsam streckte er den Finger aus und stach ihr damit direkt in die Wange. Ach du scheiße, die ist echt. Er zog die Hand wieder zurück und räusperte sich. „Mein Dorf braucht mich sagst du? Ich bezweifle, dass es so dringend ist, dass jetzt sofort aufbrechen müssen“, säuselte er freundlich und deutete auf den Stuhl, auf dem sie hockte. „Auf den Stühlen kann man im übrigen prima sitzen. Willst du was zu trinken?“ Er warf ihr einen prüfenden Seitenblick zu und musterte sie nochmal. „Du bist volljährig oder? Ansonsten gibt es nur Wasser.“ Mit einer laschen Handbewegung winkte er den Barkeeper näher und deutete dann auf die Frau neben sich. „Was zu trinken für sie. Irgendetwas… was sie etwas auflockert.“ Natürlich war Itsuki etwas angetrunken. Auch wenn man es ihn nicht anhörte, seine Bewegung wirkten etwas fahrig. Dann stützte er seinen Kopf auf seine Hand ab, fuhr sich durch die Haare und wandte sich dann der Frau zu. „Also was will das Dorf? Einen zweiten B...“, fing er gerade an und verstummte. Den Wortwitz schenkte er sich. Das musste keiner wissen. „Erzähl ruhig, was es gibt.“ Itsuki war so nett, dass man glauben konnte, er würde sogar keiner Blume etwas zu leide tun.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi März 03, 2015 9:47 pm

Amaikos Faulenzer-Radar bimmelte wie ein fastverhungerter Tamagotchi.
Mit geradezu stechendem Blick verfolgte sie, wie ihr Gegenüber den Finger hob. Was der angeduselte Kamerad in diesem Moment nicht wußte, war, dass sich die Kunoichi anschickte, in dem Moment einen kräftigen Schlag gegen seinen Schritt zu führen, in dem er es wagte, Hand an irgendwas südlich des Schlüsselbeins zu legen. Er sah jedenfalls ganz danach aus, als wolle er genau das.
Er entschied sich für einen Piekser in die Wange. Amaikos Augen brandeten kurzzeitig in alles versengendem Höllenfeuer auf, und innerlich zählte sie die Millisekunden runter. Drei Millisekunden zu früh zog Itsuki den Finger wieder weg - das rettete ihn.
Alles andere aber verbannte ihn in die Hölle, die in Amaikos Denkweise allein für rumlungernde Lahmärsche reserviert war. Seine Worte, seine laxe Art, seine ruhige Gelassenheit. Die Satonaka war ein Arbeitstier, und in ihren Augen waren jetzt halt Dienst und Disziplin angesagt. Sie setzte sich trotzdem ordentlich hin, die Augen zu Schlitzen verengt.
„Was zu trinken für sie. Irgendetwas… was sie etwas auflockert.“
Wasser, versetzte Amaiko barsch, und ein Salzstreuer.
„Also was will das Dorf? Einen zweiten B...“ - Stocken. Häh? „Erzähl ruhig, was es gibt.“
Einen Auftrag gibts, mein feuchtfröhlicher Kamerad, säuselte Amaiko mit säuerlichem Unterton und zückte die Schriftrolle. Sie hielt dem Senju die Rolle hin. Lies und verstehe.
Derweil kam ihr bestelltes Getränk. Inklusive Salzstreuer.
Amaiko würde nun darauf warten, dass der beduselte Itsuki durch das Lesen der Schriftrolle abgelenkt sein würde. Derweil kippte sie schonmal eine tüchtige Ladung Salz ins Wasser. Und sobald er nicht hinsah, würde sie ihre Fingerfertigkeit einsetzen, um die Getränke zu tauschen.
Itsuki würde nüchtern werden, ob ers wollte oder nicht. Schlagartig.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi März 03, 2015 10:41 pm

Entgegen der Persönlichkeit von Itsuki – schien dieser heute wirklich unvernünftig zu sein. Er hatte sich nicht nur ordentlich betrunken, sondern nahm den 'Auftrag' von dem der kleine Vogel auf der Stange zwitscherte, nicht wirklich ernst. Sei es das der Alkohol schuld war oder das er in letzter Zeit ausschließlich Aufträge bekam, die unter seinem Niveau lagen. Seine Chakrakontrolle war mieser denn je, sodass er von den Mokuton Jutsu, die er eigentlich immer verwendete, ein Großteil vergessen konnte. So quälte er sich hauptsächlich mit Genin auf dem Trainingsplatz rum und passte auf, dass sie nichts anstellten. Natürlich gab er sich ebenso Mühe, dass sie ein gutes Training erhielten, aber ein Mann der viel Potenzial besaß, wollte nicht in einen Käfig eingesperrt werden. Er ließ es jedoch über sich ergehen, wie seine Art eben war. Ruhig, gelassen… und gerade betrunken. Nach seiner Aufforderung, dass sie ebenso etwas zu Trinken bestellen sollte, kamen nur ihre barschen Worte über Salz und Wasser. Den Zusammenhang hätte er im nüchternen Zustand durchaus gewusst, aber so warf er ihr nur einen komischen Blick zu. „Merkwürdige Mischung. Da scheint wohl jemand eher die Suppe zu versalzen als süß zu sein.“ Der Spruch klang irgendwie ziemlich abgedroschen und durchaus schwer zu verstehen. Dennoch schien er im betrunkenen Zustand selbst das weibliche Geschlecht nicht mehr ganz so gefährlich zu halten. Keine neue Sache bei Itsuki. Immerhin hatte er damals auch mit Akane deswegen geschlafen. Er warf einen verstohlenen Seitenblick zu der Frau rüber. Jene hielt ihm gerade eine Schriftrolle unter die Nase und erklärte, dass es einen Auftrag gäbe. Natürlich nahm er noch einmal einen guten Schluck von seinem Drink und stellte es dann auf die Theke. Missmutig griff er nach der Schriftrolle. „Wirklich sehr penetrant“, säuselte er und rollte das Pergament aus. Er verengte kurz die Augen und versuchte zu erkennen, was dort stand. Seufzend drehte er sich weiter und erkannte, dann die Schrift im Licht etwas besser. „Der Feudalherr – ein netter Mann. Ich hatte schon ein paar Gespräche mit ihm. Ich bin mir sicher, er würde es begrüßen mit mir etwas zu trinken“, erklärte er angetrunken und wirkte gerade irgendwie nicht sehr glaubhaft. Tatsächlich hatte er Gespräche gehabt, wenn man es so betrachtete, musste man als Wirtschaftler von Tsukigakure dem Kerl immerhin einiges zur Finanzierung des Dorfes erklären um Gelder zu erhalten. Dennoch gerade Itsuki schien zumindest gerade, nicht wie ein Vertreter zu wirken. „So, seine Samurai also. Wäre Riina hier könnte sie bestens Unterstützung leisten. Dann wäre die Mission sogar etwas attraktiver.“ Er warf einen kurzen Blick zu der Fremden und dann wieder auf das Pergament. Mit einer Bewegung ließ er es zusammenrollen und reichte es ihr wieder. „Ja, dann starten wir… direkt Mor… Übermorgen. Danke für die Botschaft.“ Er klopfte ihr auf die Schulter und wandte sich wieder an die Theke.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeFr März 06, 2015 4:50 pm

Amaiko plante, Itsuki den Gefallen zu tun und ihn nicht zu hart nach dem ersten Eindruck zu beurteilen. „Merkwürdige Mischung. Da scheint wohl jemand eher die Suppe zu versalzen als süß zu sein.“
Dein Spruch-Repertoire könnte auch etwas Würze vertragen, entgegnete sie nur halblaut, schraubte den Deckel des Salzstreuers ab und kippte eine tüchtige Ladung ins Wasserglas. Als hätten Itsukis Worte sie zusätzlich ermutigt, mehr Salz reinzuschütten... Wem sollte man was vormachen, genau das war der Fall. Ihre Aufmerksamkeit blitzt auf das Glas Itsukis, welches der Shinobi auf der Theke abstellte.
„Wirklich sehr penetrant“, sprach er, derweil er das Geschriebene studierte. Er meinte, das Geschriebene, oder? Amaiko hob nur leicht eine Augenbraue; sie selbst hatte keinerlei Penetranz in der Missionsbeschreibung bemerkt.
Sie tauschte die Gläser, stocknüchtern und mit gezielten Bewegungen.
Itsuki gab derweil von sich, schon mit dem Feudalherren gesprochen zu haben. Ich bin so beeindruckt, ging es Amaiko ironisch durch den Kopf. "Ich bin mir sicher, er würde es begrüßen mit mir etwas zu trinken."
Ganz sicher. Die Oberschicht würde sicher gern deinen Geschichten lauschen. Erzähl ihm doch, dass du schonmal mit ihm gesprochen hast.
„So, seine Samurai also. Wäre Riina hier könnte sie bestens Unterstützung leisten. Dann wäre die Mission sogar etwas attraktiver.“
Ich kenne keine Riina, entgegnete Amaiko. Was qualifiziert sie, dass du sie dir herbeiwünschst? Fachlich höchst kompetent, wenn es um Samurai geht? Nein, sie dachte nicht im Entferntesten, dass Itsuki an was anderes dachte.
Sie nahm die Schriftrolle wieder an sich. Reagierte milde bestürzt auf Itsukis Ankündigung, was man ihren Gesichtszügen sehr gut ansehen konnte. Bitte? Du bist ein schräger Vogel. Sie kriegte sich wieder ein, lächelte gezwungen und hob das Glas.
Es war Itsukis Glas mit dem Alkohol, welches nun in ihrem Besitz war. Ihr eigenes Glas voller Salzwasser stand vor Itsuki. Aber zunächst, Kanpai? Sie präsentierte Itsuki das Glas zum Anstoßen.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSa März 07, 2015 6:56 pm

Der Tsukigakure Jounin war zu gut gelaunt als das er auf die Einwende, sein Spruch-Repertoire könnte etwas Würze vertragen, einging. Er ignorierte einfach den Unterton und las sich die Missionsbeschreibung fertig durch. Nachdem er ein paar seiner Kommentare los wurde und entschloss, dass sie später aufbrechen sollten, harkte er jedoch diesen Auftrag für diesen Abend ab. Sie konnten ruhig ein paar Tage später dorthin gehen, dass würde niemanden umbringen. Als sie dann auf Riina zu sprechen kam, zeigte sich ein merkwürdiges Lächeln auf den Lippen des Mannes. Ein wenig vermisste er die Anwesenheit der Samurai Frau. Sie hatte etwas erfrischendes gehabt und erinnerte ihn oftmals an die Zeit als er mit Akane noch unterwegs war. Auch diese vermisste er irgendwie. Im allgemeinen schien er irgendwie kein Glück mit Frauen zu haben. „Riina ist selbst Samurai. Sie hatte einmal den Auftrag mich umzubringen“, erklärte er in einem Tonfall als hätte sie den Auftrag gehabt mit ihm ein Date zu haben. „Wenn es um Handarbeit geht, kennt sie sich ziemlich gut aus… ihre Schwertkunst ist wahrlich beeindruckend.“ Im angetrunkenen Zustand schienen selbst seine Worte noch merkwürdig zu klingen. Fast doppeldeutig. Man konnte es Suki jedoch nicht ansehen, ob er es gerade wirklich doppeldeutig meinte oder aber ernst. Tatsache war jedoch, dass sie sich mit der Schwertkunst auskannte.

Nach seiner Ankündigung, dass sie erst später auf die Mission gehen sollten, schien die fremde Frau einzusehen das es besser so war. Sie appellierte zumindest darauf das sie anstoßen sollte. Itsuki griff nach seinem Glas und stieß mit ihr an. „Endlich zur Vernunft gekommen“, sagte er freundlich und kippte, dass Wasser mit einem Zug weg. Der salzige Nachgeschmack kam erst im nächsten Augenblick. Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und stellte das Glas ab. Dann legte er eine Hand auf seinen Magen und runzelte die Stirn. „Wuah, … ekelhaft“, säuselte er leise und deutlich irritiert. Immerhin hatte er etwas anderes bestellt. Für einen Augenblick schien nichts geschehen zu sein, während er kurz angekelt die Augen zusammenkniff. Erneut überkam ihn der Schauer des Ekels und ließ ihn sich räuspern. Wenige Momente später, rutschte er von seinem Stuhl hinab und stolperte dann in Richtung Toilette. Es war überhaupt ein wunder, dass er bei der plötzlichen Welle von Übelkeit, die ihm überkam, den Badezimmerbereich überhaupt erreichte. Itsuki verschwand nach drinnen, stolperte in eine Kabine hinein und war für die nächsten 10 Minuten nicht mehr ansprechbar. Er ließ sich den gesamten Inhalt des abends noch einmal durch den Kopf gehen ohne damit zu rechnen, dass seine neue Begleiterin schuld war für dieses Dilemma. Nach den gefühlten 10 Minuten, spülte er und ließ sich mit dem Rücken kurz gegen die Wand zurück sinken. „Heilige…“, murmelte er und wischte sich mit der Hand quer über die Stirn. Ihm war noch immer flau im Magen, vermutlich weil er wirklich alles loswurde. „Das ganze Geld für den Abend umsonst.“ Schwerfällig drückte er sich wieder nach oben und schleppte sich zunächst zum Waschbecken. Was war eben geschehen?
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi März 10, 2015 1:54 pm

Im tiefsten Inneren verspürte Amaiko Mitleid. Schwöre. An der Oberfläche schimmerte davon freilich nichts durch. Sie beobachtete mit kühler Miene, wie Itsuki die sanitären Örtlichkeiten aufsuchte, und trank gelassen seinen Drink aus. Handarbeit, säuselte sie, Schwertkunst... ich glaub, es hackt! Der Senju schien eine blühende Fantasie zu haben. Die Satonaka zumindest hatte Eine. Und sie interpretierte Itsukis Geschichte über Riina ganz genau so, wie es nicht gemeint gewesen war. Als würden wir ein Mädchen mitnehmen, das dir das Schwert poliert.
Er verdiente die Behandlung, die sie ihm gerade zuführte.
Länger als einige Minuten aber gab sie ihm nicht. Nachdem der nun sicherlich wieder nüchtern gewordene Shinobi auch nach mehreren Minuten nicht wiedergekommen war, erhob sich Amaiko und warf einige Münzen auf den Tresen. Rest ist Trinkgeld. Dann stapfte sie zum Herrenklo. Blinzelte das Schild zunächst schräg an - sie ging äußerst selten in Bars oder Kneipen, und ehrlich gesagt, gab es solche Schilder in Nadehsiko no sato so ziemlich nicht - und trat ein.
Schräges Möbiliar, lautete ihre erste Einschätzung der Lage. Ihr Blick war zunächst auf die Pissoirs gefallen, erst dann auf Itsuki am Waschbecken. Mir scheint, Itsuki-san, der Gott der feuchtfröhlichen Unterhaltung ist nicht auf deiner Seite. Du siehst elend aus. Weißt du, was dich dich wieder aufrichtet? Sie trat an ihn heran, nahm seinen Arm und legte ihn sich über die Schulter, um ihm kameradschaftlich eine Stütze zu sein. Ein schöner Spaziergang an der frischen Luft. Und weißt du was? Genau das werden wir nun tun. Komm, mein tapferer Kollege. Ein Fuß vor den anderen... Sie brauchte nicht gerade wenig Kraft, Itsuki so zu bewegen, wie sie wollte. Vielleicht sollte ich ihn einfach irgendwo abstellen, vorlaufen und ihn dann porten?
Wäre ne Maßnahme. Sie beschloss, diese Alternative im Hinterkopf zu behalten.

tbc nach Timeskip und beendeter Mission: Shuji no Tankadono


Zuletzt von Satonaka Amaiko am Mi Mai 27, 2015 11:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo März 15, 2015 5:10 pm

Der Jounin blieb eine Zeit lang einfach am Waschbecken stehen. Er war sich zum einen nicht sicher ob ihm die Übelkeit noch einmal aufsteigen würde und zum anderen wusste er auch nicht ob seine weichen Knie ihn wirklich bis nach Hause trugen. Der Abend hatte so schön fröhlich angefangen bis zu dem Moment wo… . Eine liebliche Stimme hinter ihm, ließ ihn die Mimik kurz freudlos verzerren. Neben ihn trat die kleine Frau, die der Mann kurz misstrauisch von der Seite betrachtete. Seitdem sie auftauchte, lief sein Abend schlecht ab. Das stand fest. Dennoch wollte er ihr natürlich diesen Vorwurf nicht machen. Nachher hatte er einfach nur schlechte Laune und ließ sie an der falschen Person aus. Netterweise half ihn die Frau sogar aus dem Bad und stützte ihn leicht, damit sie gemeinsam an die frische Luft kamen. Die Stimme von Itsuki hatte sich inzwischen etwas gefestigt, auch wenn sie eher rau wirkte. Sein Hals fühlte sich kratzig an und ein unangenehmer Beigeschmack mischte sich in seinem Mund. „Danke… sehr nett von Dir“, murmelte er und trat wenige Augenblicke später mit der Frau nach draußen. Ein angenehmer Wind wehte ihm um die Nase. Es tat zumindest ziemlich gut. Auch wenn seine Kollegin offensichtlich andere Pläne hatte…

Itsuki wusste spätestens als sie durch die Straßen zogen und Amaiko von dem Auftrag redete, dass sie ihn wohl drängen wollte mit zu kommen. Er ließ sich – aufgrund seiner netten Art – Tod quatschen, wodurch sie einen Abstecher zu ihm nach Hause machten damit sie zum Auftrag weiter konnten. Auf dem Weg zu den Samurai war er merkwürdig schweigsam. Vermutlich wegen seiner unangenehmen Kopfschmerzen und dem flauen Gefühl im Magen. Die Mission verlief zumindest erfolgreich, auch wenn die Erklärungen von Itsuki und seine Verhandlungsstrategien merkwürdig nüchtern wirkten. Alles im allen verlief es jedoch seltsam gut. Zudem war er ständig in Begleitung seiner Shinobikollegin, die mit der Zeit wirklich gruselig wurde. Als sie sich später voneinander trennten, fühlte er sich noch immer von ihren Augen angestarrt. Er nahm sich vor ihr auf Missionen nicht mehr in die quere zu kommen.

TBC: Zirkus Schattenreich
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