Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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Nara Isamu
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BeitragThema: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeMi Okt 18, 2017 9:35 pm

Hier lebt Isamu. Da er weder Frau noch Kinder hat, muss er sich seinen Wohnraum mit niemandem teilen. Dementsprechend fällt sein Apartment auch kleiner aus. Neben einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer und einer Küche und einem grosszügigen Badezimmer besitzt die Wohnung eine Diele und eine kleine Abstellkammer. Zudem einen südlich ausgerichteten Balkon und da Isamu im zweitobersten Stockwerk lebt - nämlich im vierten - hat er auch eine schöne Übersicht über das Dorf selbst.
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Nara Isamu
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeMi Okt 18, 2017 10:02 pm

cf: Timeskip -> Mini mit Amaya

Das Essen war gut, auch wenn Isamu eigentlich seine Miso-Suppe gerne etwas stärker gewürzt gehabt hätte. Das war leider bei vielen Restaurants das Problem. Meistens waren sie zu mild, dabei mochte er es ziemlich gerne wenn sie etwas würziger waren. Dennoch war das Essen sehr gut gewesen und er hatte das Gefühl, dass Amaya es auch gut getan hatte. Nach dem Essen hatte sich Amaya auf dem Weg Nachhause gemacht, immerhin hatten sich ihre Eltern um sie gesorgt. Es war auch ein Anliegen Isamus gewesen dass sie zuerst ihnen Bescheid gibt, dass alles in Ordnung war. Aber nichtsdestotrotz intressierte es ihn sehr, was die Jüngere ihm zu erzählen hatte. Er hatte bei dem Gespräch heute Nachmittag bemerkt, dass es sie sehr bedrückt hatte und würde sie diese Last nicht mit Jemandem teilen können, würde sie früher oder später daran zerbrechen. Und da sie sie nicht mit ihren Eltern teilen konnte, hatte er sich angeboten. Womöglich war das auch besser so. Ihre Familie hatte selbst genug damit zutun, mit dem Verschwinden des Sohnes klar zu kommen. Er hingegen musste sich bloss mit seinem wahnsinnigen Vater rumschlagen, der nach wie vor versuchte, seinen einzigen Sohn davon zu überzeugen, sein Imperium zu übernehmen. Aber Isamu hatte nach wie vor kein Interesse daran und dabei würde es auch bleiben. Demnach hatte er also mehr als genug Zeit. Zeit, die er aufwenden konnte um Amaya zu helfen.

In seinem Apartment angekommen hatte er sich zuerst für eine Weile auf die Couch gelegt und etwas Fernseh geschaut, bevor er sich dazu aufraffen konnte, seine Wohnung etwas in Ordnung zu bringen. Den auch wenn er selbst immer äusserst gepflegt aussah, so konnte man dies von seiner Wohnung nicht behaupten. Aufräumen war etwas, das er hasste und wenn Isamu Dinge hasste, dann war es immer ein gewaltiger Kampf mit seinem inneren Schweinehund bis er sich endlich zu etwas durchringen konnte. Aber er erwartete Besuch, immerhin wollte Amaya am Abend auf Besuch kommen um über das angebrochene Thema weiter zu sprechen. Hier würden sie auch ungehindert reden können, ohne befürchten zu müssen, gehört zu werden.
Eilig räumte er also die ganzen Dinge, die durch die Wohung flogen, auf, auch wenn er es nur mehr schlecht als recht machte. Aufräumen war einfach nicht seine Stärke ...
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeFr Okt 20, 2017 9:22 pm

First Post

Es hatte ungemein gut getan, sich zumindest ansatzweise einer anderen Person anzuvertrauen und den großen Brocken nicht mehr alleine mit sich herumzuschleppen. Ja, fast war es so, als ob sich der schwere Mühlstein um Amayas Hals ein klein wenig leichter anfühlte. Sicherlich, er war nicht weg, doch das Pochen in ihrer Brust verriet ihr, dass sie Linderung erhalten würde. Und nervös war. Weil sie Geheimnisse preis gab, welche sie noch keiner anderen Person erzählt hatte. Weil sie eine andere Person vielleicht in Teufelsküche brachte... Oder weil sie vor kurzem ihrer Mutter entgegen getreten war, die doch tatsächlich erleichtert ausgesehen hatte. Und kurze Zeit fröhlich. Zumindest so lange, bis sich der traurige Gesichtsausdruck, der ihr Alltag geworden war, wieder in ihre Mimik geschlichen hatte. Traurigkeit. Amaya wünschte sich sehr, sie könnte diese von dem Gesicht ihrer Mutter hinfort wischen wie ein Schwamm den Dreck. Sie wünschte, sie könnte dieses Fenster der Familienseele blank putzen, damit es wieder glänzte - doch so einfach war das nicht. Man konnte es vermutlich gar nicht auf einmal putzen, sondern sollte beständig daran arbeiten. Zumindest glaubte sie, dass ihr alter Sensei ihr so etwas Ähnliches sagen würde. Womit sie wieder beim Thema wäre. Amaya war zu Hause angekommen und hatte sich rasch einer warmen Dusche unterzogen - sie wollte ja immerhin nicht krank werden. Das gemeinsame Essen lag ihr noch wohl genährt im Magen, wobei sie vor eben diesem gar nicht bemerkt hatte, wie viel Hunger sie wirklich gehabt hatte. Entsprechend hatte sie die Mahlzeit regelrecht verschlungen und als sie aus der Dusche gekommen war, hatte ihre Mutter frische Reiskuchen auf den Tisch gestellt. Zwar hatte die junge Frau schon gegessen, aber niemals in ihrem Leben würde sie zu diesen Leckereien "Nein" sagen können - vor allem, wenn ihre Mutter leckere Pfirsiche darin verarbeitet hatte. Mit einem Lächeln biss sie hinein und genoss die Leckerei kurz, ehe sie zu ihrer Mutter in die Küche ging und sich für ihr Verhalten entschuldigte. Als Antwort wurde sie in den Arm genommen, was Amaya ein wenig stutzig machte. Ihre Mutter schien heute wirklich einen guten Tag zu haben... Dass es bis zum morgigen Tage anhalten würde, glaubte sie jedoch nicht.

Als sie schließlich rund eine Stunde später durch die Straßen schritt, hatte sie sich umgezogen und eine einfache Bluse, sowie eine dunkle Hose an. Es war Zivilkleiden, denn heute Abend wollte Amaya nichts mehr mit ihrem Beruf zu tun haben... oder zumindest versuchte sie es. Denn die Unterhaltung, welche sie nun aufsuchen würde, würde alles andere als nicht mit ihrem Beruf zu tun haben. Oder mit ihrer Familie. Oder mit ihrem Bruder. Amaya schluckte und bemerkte den altbekannten Druck in ihrer Brust, der immer aufkam, wenn sie an ihren Bruder dachte. Würde dieses Gespräch wirklich Linderung verschaffen? Oder würde es alles für sie und einen ihrer liebsten Mitmenschen nur noch schlimmer machen...? Die ANBU schüttelte den Kopf und beschloss - wie immer - keinen Aufzug oder dergleichen zu nehmen. Ohne große Mühe schritt sie die Treppen nach oben, grüßte eine Dame, welche ihr entgegen kam und kam schließlich selbst vor der besagten Wohnung zum Stehen. Kurz zögerte sie, doch dann wischte sie die negativen Gedanken aus ihrem Kopf. Und klingelte. »Ich hoffe, ich bin nicht zu früh und störe!«, rief sie mit bedachtem Ton - also nicht zu laut - durch die verschlossene Tür hindurch. Zumindest glaubte sie, dass man es sicher hören würde. Aus ihrer kleinen Tasche holte sie derweil die Box ihrer Mutter hervor. Mit Reiskuchen.
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeSa Okt 21, 2017 2:05 pm

Gerade warf er einige Klamotten in seinen Schrank, die wie ein Knäuel Wolle auf einem Stuhl lagen, als es klingelte. Isamu hielt kurz inne, machte dann den Schrank zu und sah sich noch einmal in der Wohnung um. Er hasste es, aufzuräumen und er hasste es, zu putzen. Dennoch tat er es, immerhin fühlte er sich irgendwann auch nicht mehr wohl in seiner Wohnung und es war ihm dennoch wichtig, was andere von ihm hielten. Er wollte seinen Gästen nicht zumuten in eine völlig chaotische Wohnung stolpern zu müssen. So hatte er also aufgeräumt und auch geputzt, wenn auch nur gerde das Nötigste, so dass es eben einigermassen ordentlich aussah. Das er jedoch kein Putzfimmel hatte, sah man ihm sofort an. Oder besser gesagt an seiner Wohnung.
Isamu strich sich seine schwarzen Haare nach hinten und betrachtete sich noch einmal kurz im Spiegel, bevor er gelassen zur Tür marschierte. Schwungvoll öffnete er diese, die Worte Amayas hatte er nur halbwegs gehört. Er vermutete jeodch, dass sie befürchtete, zu früh zu sein.
Mit einem Lächeln begrüsste er seine ehemalige Schülerin. "Schön das du da bist. Komm herein.", sein Blick fiel auf das, was sie in der Hand hatte, "Wie ich sehe warst du Zuhause. Deine Mutter war sicher froh dich zu sehen, richtig?", mehr eine rhetorische Frage, er wusste es. Als er heute Nachmittag mit ihr gesprochen hatte, wirkte sie sehr angespannt vor Sorge. Sie hatte bereits ihren Sohn verloren, sie wollte mit Sicherheit nicht auch noch ihre Tochter verlieren.

Nach dem sie eingetreten war, deutete auf die Couch.
"Bitte, setzt dich. Möchtest du etwas trinken? Einen Kaffee vielleicht oder reinen Tee?", er dachte kurz darüebr nach, ob er ihr noch etwas anderes anbieten könnte, doch tatsächlich hatte er ansonsten nichts weiter im Haus. Ausser natürlich noch Wasser. Süsse Limonade war nie so wirklich sein Ding gewesen. Das einzige süsse das er zu sich nahm, war gesüsster Tee. Den Kaffee trank er immer schwarz.
"Es ist schon etwas her seid ich das letzte Mal Besuch hatte. Die letzte Besprechung für eine Mission liegt ja schon etwas zurück.", er hielt kurz inne und hob die Augenbrauen, "Mir fällt auf das wir grundsätzlich schon länger nicht mehr zusammen auf einer Mission waren.", er wusste natürlich nicht, das Amaya inzwischen der ANBU angehörte und das sie nun wohl ziemlich oft eben genau als jene unterwegs war.
Je nach dem was Amaya sich wünschte, würde er mit mit jenem Getränk kurz darauf zurück aus der Küche kehren, da es eine offene Küche war, hatte er sich währenddessen auch ohne Probleme mit Amaya unterhalten können.
Er stellte ihr Getränk vor sie auf den Couchtisch und setzte sich dann neben sie auf das Sofa.
Einen Moment betrachtete er sie still. Sie hatte die Tränen weggewischt, dennoch ... Wer genau hinsah, erkannte noch eine leichte Rötung in ihren Augen. Sie hatte eindeutig geweint, was er gesehen hatte, war also nicht bloss Regen gewesen.
Er faltete die Hände ineinander und sah dann auf seinen Kaffee.
"Hier können wir offen sprechen.", erklärte er dann und seine Stimme war nun nüchtern, ernst, "Ich weiss, du bist ein herzensguter Mensch, Amaya. Du willst es mir vermutlich nur nicht anvertrauen, weil du mich nicht mithineinziehen möchtst, aber ich sehe dir an, dass es dich belastet und das alleine involviert mich bereits. Und glaub mir, ich kann sehr gut auf mich aufpassen. Und auf meine Schützlinge, das müsstest du doch selbst am besten wissen.", er hielt einen Moment inne, bevor er wieder zu ihr blickte, "Also. Du vermutest, das die Jashinisten etwas mit dem Verschwinden deines Bruders zutun haben, richtig?"
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeMo Okt 23, 2017 7:24 pm

Die Tür wurde schwungvoll geöffnet, sodass Amaya aus Reflex einen schnellen Schritt zurück machte. Sie hatte nicht wirklich Angst, von irgendetwas oder irgendwem plötzlich angegriffen zu werden, doch wenn man einen gefährlichen Beruf ausübte und dann in eben diesem noch einen der riskantesten Ränge inne hatte, so lernte man im Schlaf auf die Umgebung zu reagieren. Vor allem bei ihr konnte man generell sagen, dass sie schon von Kindesbeinen an sehr gute Reflexe mit gar artistischen Einlagen aufgewiesen hatte - und niemand wüsste das wohl besser als ihr Sensei, der sie nun mit einem Lächeln begrüßte und sie einlud, einzutreten. Mit ebenfalls einem Lächeln überschritt Amaya die Schwelle und betrat damit eine fast schon unbelastete Insel, auf welcher sie sich geistig ausbreiten konnte. Hier war niemand, der sie abhören würde. Niemand, der sie verfolgen würde. Niemand, dem sie wirklich eine Rechenschaft schuldig sein würde. »Ja... Ich wollte Dir sowieso noch dafür danken, dass du mich aufgesucht und mit mir geredet hast.« Die Box in ihrer Hand stellte sie kurz ab und legte ihre Hängetasche beiseite. »Sie hat ein paar Reiskuchen gemacht. Du kannst dich gerne bedienen. Es sind genug da.« Mit einem neutralen Lächeln - so gut es eben ging - hielt sie ihrem ehemaligen Sensei die Box hin und nahm an, dass er sie anständig platzieren würde. Sie wollte nun nicht seine... Ordnung durcheinanderbringen. Letztere war vermutlich nicht allzu oft vorhanden, empfand Amaya es doch stets so, als ob eher panisch als durchdacht aufgeräumt wurde, wenn der Besuch in den nächsten Stunden eintraf. Ob das stimmte oder nicht, konnte sie allerdings nicht richtig sagen.

Als die Box vermutlich gut platziert war, setzte sie sich auf die Couch. Ein Tee war genau das Richtige für sie gewesen und so hatte sie zu eben diesem bejaht. Als Isamu ihn schließlich brachte, fühlte sich die Tasse zwischen ihren Fingern wohlig warm an. Fast ein wenig tröstend. Und wärmend. Immerhin war es draußen zwar mittlerweile kein Winter mehr, doch Wärme herrschte auch nicht wirklich - nicht, dass sie den Sommer vermissen würde. Letzterer bedeutete für Amaya immer Umstellungen. Umstellungen wie Kreislaufprobleme oder Kopfschmerzen... Etwas, was sie seit ihrer Kindheit wohl nie mehr loswerden würde. Im Gegensatz dazu, wurde sie in gewisser Hinsicht aber einen "Begleiter" langsam los. Bedauerlicherweise. Wie Isamu es nämlich ebenfalls angesprochen hatte, waren sie tatsächlich eine längere Zeit nicht mehr auf Missionen gewesen - etwas, was mit Amayas Tätigkeit bei den ANBU zu tun hatte. Mittlerweile steckte sie mehr im Hintergrund, als denn in der Öffentlichkeit. »Ja, das stimmt... Vielleicht sollten wir zusehen, dass wir mal wieder in ein gemeinsames Team gesteckt werden, was das betrifft. Immerhin kann ich hierbei nur auf gute Erfahrungen und Erfolge zurückblicken.« Amaya nippte an ihrem Tee. Es tat gut. Vermutlich würde sie es wirklich begrüßen, mit dem Nara wieder mal eine Mission zu absolvieren - sie waren wohl einfach gute Partner. Aber abgesehen davon widmeten sie sich alsbald den ernsteren Themen ihres Besuchs: Ihren Erklärungen und dem Verschwinden ihres Bruders. Die grobe Zusammenfassung. Ihr Gemüt. Ihre Belastung. Jashinisten. Amaya hörte auf zu Lächeln, ihre Augenlider senkten sich leicht, sodass sie fast schon ein wenig traurig aussah. Fast, als ob sie bezogen auf das Thema schon ein Stück weit ihre Hoffnung aufgegeben hatte. Natürlich entsprach letzteres nicht der Wahrheit... doch es war schwierig.
»Du hast Recht damit, dass ich es dir nicht anvertrauen möchte, denn ich habe wirklich Angst, dass anderen Menschen das passieren könnte, von dem ich glaube, dass es meinem Bruder geschehen ist«, begann sie und ihre Finger legten sich fester um die warme Tasse. Fast wurde es ein wenig zu warm, da der Tee noch heiß war - doch sie spürte es ausnahmsweise kaum, da sie komplett in Gedanken versunken war. »Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Du warst mein Sensei und bist mein Freund. Daher bitte ich dich ausdrücklich, es niemand anderem zu sagen und bei diesem Thema generell sehr vorsichtig zu sein. Ich weiß, dass es sich von selbst versteht, aber ich habe schon zu viele Erfahrungen mit Selbstverständlichkeit gemacht. Satoshi war für mich beispielsweise selbstverständlich... und nun ist er fort.« Tief atmete die junge Frau durch und es schien, als ob sie sich ihre Worte ein wenig zurechtlegen musste. Aus diesem Grund dauerte es eine kleine Zeit, bis sie den Mund wieder aufmachte. Als letzteres geschah, klang ihre Stimme im Vergleich zum Trainingsplatz fest und fast ein wenig distanziert. Als ob sie einen Missionsbericht vorlesen würde. Professionell, wie man es eigentlich von ihr gewohnt war - nur mit dem Unterschied, dass sie diese "Fassung" tatsächlich Mühe kostete. »Ja, ich vermute, dass die Jashinisten etwas damit zu tun haben. Er ist vor einem halben Jahr verschwunden, was grundsätzlich mit dem Zeitpunkt der Einrichtung unserer neuen Ordnung zusammenfällt. Die Jashinisten und ihr Kaiser waren kaum da, als mein Bruder verschwunden ist. Du kennst meinen Bruder - er wäre niemals verschwunden, ohne einen Hinweis zu hinterlassen. Auch, wenn es eine geheime Mission gewesen wäre, so hätte er irgendeinen Weg gefunden, dass sich seine Familie keine Sorgen machen muss. Folglich muss er entweder vor etwas geflohen sein, oder... Nun, es gibt sehr viele Gründe, die etwas mit Folter und Gefangenschaft oder dergleichen zu tun haben... Ich habe sogleich versucht, irgendetwas herauszufinden. Eine einzelne Socke zu finden, die merkwürdig scheint. Aber nein, da war nichts. Ich habe sogar eine Beförderung zur Jônin ausgeschlagen, weil ich erstens mehr Zeit haben wollte und zweitens, kein System auf diesem Rang repräsentieren wollte, welches mir vielleicht meinen Bruder genommen hat.« Für Amaya war es nämlich etwas anderes ein Jônin in diesem Reich zu sein, als ein inoffizieller ANBU, welcher auf einer anderen Ebene agieren konnte. »Vermutlich hatte ich aber auch einfach nicht die Kraft, diese Verantwortung zu diesem Zeitpunkt zu schultern«, ergänzte sie wenig später, fast in Gedanken versunken. »Ich habe in Archiven gesucht und habe ein Auge offen gehalten. Auf irgendwelche Vorkommnisse. Auf Berichte. Ich habe vieles über den Jashinismus gelesen, wollte irgendetwas finden, doch bislang hat alles nichts gebracht. Vermutlich hältst du mich für fanatisch, dass ich auf meiner Ansicht und meiner Meinung beharre, doch für mich gibt es einfach keine andere Erklärung, als Eins und Eins zusammenzuzählen.« Mit diesen Worten schloss Amaya ihren "Bericht" und widmete sich abermals der Tasse Tee. Wenn man genau hinsah, könnte man meinen, dass ihre Hände leicht zitterten.
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeSa Okt 28, 2017 5:59 pm

Die Box mit den Reiskuchen darin hatte er auf den Couchtisch gestellt, sie würden bestimmt sehr gut zum Tee und Kaffee passen, den er für sie Beide eben kurz aufgekocht hatte. Nun sass er neben seiner ehemaligen Schülerin. Vor ihnen jeweils eine Tasse. Er erkannte auch, wie sie ihre Hände um den Getränkehalter gelegt hatte, als wäre sie eine Erfrorene, die nach Wärme suchte. Oder nach Halt.
Zuerst sprachen sie noch über eher belanglose Dinge. Sie erklärte, dass sie es ebenfalls schön fände, wieder einmal mit ihm auf eine Mission zu gehen. Er nickte leicht. Sie würden das einrichten können, da war er sich ganz sicher. Doch das er selbst wechselte schon bald das Thema und er konnte es Amaya ansehen, dass es sie bedrückte. Sehr sogar. Ihr Lächeln verschwand und ihr Blick glitt nach unten. Typische Merkmale dafür, dass sie dieses Thema nicht mochte. Aber es war notwendig darüber zu sprechen, deswegen war sie heute Abend immerhin hier und er würde ihr versuchen zu helfen, wenn er das den konnte.
Und dann begann sie. Schilderte ihm ihre Auffassung des Ganzen als wäre es ein Bericht, den sie ihm gerade abgab. Er konnte ihr ansehen, das sie innerlich mit sich kämpfte, doch er liess sie einfach sprechen. Es wäre das Beste, sie erst einmal nur anzuhören. Sie erzählte von den Jashinisten und nach ihren Worten zufolge ging Isamu davon aus, das Amaya vermutete, das ihr Bruder gefoltert wurde.
Er presste einen Moment die Lippen aufeinander und griff nun selbst zu seinem Kaffee. Ein grosser Schluck gab ihm einen Moment Zeit, um sich all die Dinge nocheinmal durch den Kopf gehen zu lassen, was sie ihm eben erzählt hatte. Die Sache war nur die, das Amaya ihm immer noch nicht viel mehr gesagt hatte, als zuvor.
"Ich halte dich nicht für fanatisch, sondern einfach nur für sehr, sehr besorgt und auch verzweifelt.", erklärte er dann und stellte die Tasse zurück auf den Tisch, "Was denkst du den, was die Jashinisten dazu veranlasst haben könnte, deinen Bruder mit zunehmen? Deinen Worten entnehme ich, dass du glaubst, das sie ihn auch gefoltert haben könnten, verstehe ich das richtig?", in solchen Momenten war es nicht immer einfach mit seiner ehemaligen Schülerin zu sprechen. Ihre Worte waren nicht immer eindeutig, weshalb Isamu sich nur lsangsam vortastete, immerhin wollte er keinen Fehler machen und sie unabsichtlich beleidigen oder verärgern.
"Ich glaube dir und es wäre durchaus möglich, dass die Jashinisten dahinter stecken. Ich mag diese Typen auch nicht.", er zuckte leicht mit den Schultern und verzog das Gesicht, "Früher wurden sie verachtet für das, was sie taten und auch heute werden die ganzen Blutrituale nicht gutgeheissen. Die Jashinisten, die sich mit dem Kaiserreich zusammengetan haben, sagen von sich, sie hätten eben jenen Blutritualen abgeschworen und dienen jetzt einer höheren Sache. Aber jetzt Mal ehrlich, ich glaube nicht, dass das stimmt. Ich glaube, das ist bloss eine Farce. Der Kaiser hat eine militärische Macht gebraucht, um uns überwältigen zu können und diese hat er in den Anhängern Jashins gefunden.", eine kurze Pause die er nutzte, um einen Reiskuchen zu greifen und hineinzu beissen. Er kaute und hob überrascht die Augenbrauen.
"Die sind gut. Sehr gut sogar. Richte deiner Mutter bitte Grüsse und ein Dankeschön aus. Und ein Lob.", warf er kurz ein, was nicht zum Thema gehörte und wurde kurz darauf sogleich auch wieder Ernst.
"Das Blutritual wird ja nach wie vor durchgeführt. Spätestens wenn ein Markierter stirbt.", fuhr er dann fort und strich sich mit der Hand, in der er nicht den Kuchen hielt, durch seine schwarzen Haare, "aber ich vermute, das hast du bestimmt auch schon längst durchschaut, nicht wahr? Also. Denkst du, dein Bruder hat irgendetwas in der Richtung gefunden, das die Jashinisten in eine schlechte Position bringen würde? Das sie Belasten würde und deswegen musste er von der Bildfläche verschwinden? Wenn wir wissen, warum er verschwand, lassen sich vielleicht auch leichter Beweise für sein Verschwinden finden."
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeMo Okt 30, 2017 7:05 pm

Es hatte wirklich gut getan, sich Isamu anzuvertrauen. Es war, als ob jemand den Mühlstein um ihren Hals anheben würde, damit sie nicht mehr ganz so gebeugt gehen musste. Ja, es war eine Erleichterung. Eine Erleichterung ihrer Seele und ihrer Last. Endlich hatte sie jemanden, der sie vermutlich nicht sofort abschreiben oder für sonstwas verkaufen würde. Auch glaubte sie nicht, dass Isamu dreißig Silberlinge gegen andere Dinge eintauschen würde, welche sie nur noch mehr in Frage stellte. Dennoch... das war eine andere Geschichte und Amaya bemühte sich, die Ausläufer ihrer Nervosität zu unterdrücken: Die feingliedrigen Finger schlangen sich bestimmt um die Tasse Tee in ihren Händen und sie bemühte sich so gut sie konnte, das Zittern zu unterdrücken. Ja, es machte ihr zu schaffen. Diese Ungewissheit, kurz nachdem sie geendet hatte. Aber gleichsam war da diese... Man konnte es nicht anders beschreiben als Erleichterung. Oder Hoffnung. War es Hoffnung? Hoffte sie immer noch, etwas zu finden? Warum sonst sollte sie Informationen preisgeben? Ihre Gedanken. Ihre Befürchtungen. Warum sonst? Und war das verwerflich? Naiv? Einfältig? Amaya schloss kurz die Augen, um ihr Gemüt erneut zu ordnen - gerade rechtzeitig, denn auf eine Antwort musste sie nicht lange warten. Isamu griff fast gemütlich zu seinem Kaffee und Amaya wusste, dass auch er erst einmal diese abrupten Neuigkeiten verdauen musste. Sicherlich hatte er Satoshi nicht so gut gekannt wie sie - wer abseits von ihr hatte es denn schon? -, doch es war immer noch ein harter Brocken gewesen. Gleichsam aber ein nicht gerade informativer Brocken und das wusste die Dunkelhaarige auch. Sie wünschte sich ja selbst, dass sie ihm mehr hätte sagen können.
Die erste Beruhigung und die erste Genesung dieser tiefen Wunde war jedoch, dass Isamu sie nicht für fanatisch hielt. Er hielt für besorgt... und verzweifelt. Letzteres mochte sie nicht wirklich gerne hören. Verzweiflung war nicht gerade das, was man mit ihr in Verbindung bringen sollte, denn sie hatte einen gewissen Stolz.... und hatte eigentlich nie wirklich offen verzweifelt reagiert. Bis ihr Bruder verschwunden war. Bis jetzt, in diesem Gespräch vermutlich. Vielleicht war sie einmal als Kind verzweifelt gewesen, doch dieses Gefühl - diese gähnende Leere irgendwo in ihrem Leben - war etwas viel herberes. Viel herber und mit fahlem Beigeschmack. Ihr ehemaliger Sensei und heutiger Freund ging jedoch nicht weiter darauf ein. Stattdessen versuchte er sich selbst alles aufzudröseln, was es aufzudröseln gab. Zunächst fragte er nach einem Grund. Warum die Jashinisten und warum ihr Bruder? Was hatte sie dazu bewegt? Eine gute Frage, die man durchaus stellen konnte und Amaya hatte gewusst, dass sie damit rechnen musste. Ja, was hatte ihr Bruder tun können? Noch ehe sie antworten konnte, versuchte Isamu sie wohl weiter damit zu beruhigen, dass er ihr glaubte. Da war sie. Die zweite Beruhigung. Die Dritte, dass auch er die Jashinisten nicht allzu gut leiden konnte. Ein Gleichgesinnter, obwohl die junge Frau es nicht wirklich für möglich hielt, dass der Nara dieser speziellen Gruppe an Menschen eine ebenso hohe oder starke Abneigung entgegenbrachte. Nichtsdestotrotz verzogen sich ihre Lippen von einem schmalen, nachdenklichen Strich zu einem halben und doch leicht brüchigen Lächeln. Es war schwierig, es aufrecht zu erhalten, führte Isamu seine Gedanken doch weiter fort. Amaya seufzte. »Meiner Meinung nach sollte ein Anführer aus eigener Kraft Veränderungen bewirken können, anstatt sie sich von seinen Untergebenen zu wünschen. Ja, er benötigte die Jashinisten... und die Jashinisten benötigten vermutlich auch ihn. Ersteres ist eine andere Geschichte. Letzteres ist ein Fakt, denn nun sind sie an die Öffentlichkeit gelangt. Sie haben ihre Arme geöffnet und eine nicht zu unterschätzende Menge in ihren Bann ziehen können.« Offene Sprache. Offene Worte. Es tat gut. Als Isamu kurz unterbrach und die Reiskuchen ihrer Mutter lobte, lächelte Amaya wirklich leicht und nicht nur brüchig. Dennoch fuhr sie ob seiner Worte fort. »Ja, sie haben ihr Ritual noch. Es ist nicht abgeschafft und es ist nach wie vor vorhanden. Für mich sind sie eher wie ein Wolf im Schafspelz. Ich traue ihnen nicht und ich möchte wissen, wofür sie ihre neuerlangte Popularität nutzen wollen... und da ich nun einmal der Zwilling meines Zwillingsbruders bin... kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Satoshi auch diesen Drang hatte, die Gründe hinter dem erneuten Auftreten dieses zweifelhaften Kults herauszufinden. Vielleicht wurde er eines jener Opfer der angeblich selten praktizierten Rituale.« Amaya machte eine Pause, denn sie wollte ihren Gesprächspartner nicht mit einer langen Rede überfordern. Er sollte zwischendurch auch Zeit haben, die Informationen zu verarbeiten und vielleicht zu neuen Schlüssen, oder neuen Ansätzen, kommen, welche sie noch nicht in Betracht gezogen hatte. »Ja, ich kann mir außerdem auch sehr gut vorstellen, dass sie aus ihm herauskratzen wollten, was er weiß... ich will es mir gewiss nicht vorstellen, aber ich muss es nun einmal. Daran führt kein Weg vorbei. Die Frage ist, was Satoshi entdeckt haben könnte. Ich bin viele Akten durchgegangen und habe in Zeitungen und anderen zugänglichen Berichten nach Ansatzpunkten Ausschau gehalten... Aber meine Suche blieb erfolglos... und letzteres führt mich schließlich zu der Frage: Gäbe es eine Instanz, welche daran interessiert wäre, bestimmte Dinge im Verborgenen zu halten. Beispielsweise eine Instanz, welche auf die Gunst dieser Gruppe angewiesen ist?« Faktisch könnte sie allein für den Gedanken wohl im Gefängnis landen, denn es gab wohl diese eine Instanz, die am meisten vom erneuten Auftreten der Jashinisten profitiert hatte. Amaya blickte allerdings nicht weg, sondern hatten ihren Blick komplett auf Isamu gerichtet. Ihre Augen wollten jede Reaktion einfangen - eine manchmal auch dumme und vielleicht falsch verstandene Gewohnheit, welche sie sich eben bei den ANBU miteingeschleppt hatte. »Natürlich könnte es sich auch einfach um eine einzelstehende Gruppe handeln. Aber findest du nicht, dass alles zu perfekt passen würde? Ich schon... und genau das macht mich auch wieder stutzig.«
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeSo Nov 12, 2017 5:19 pm

"Ich denke, man muss das grosse Ganze sehen um verstehen zu können.", erklärte er dann, als Amaya darauf anspielte, dass eine Instanz von den Jashinisten profitierte. Den genau das dachte er auch und es war nicht einfach nur irgendeine Instanz. Das Kaiserreich hatte seine Macht auf den Säulen der Jashinisten aufgebaut. Genau so wie der Kaiser die Jashinisten brauchte, brauchten auch die Jashinisten den Kaiser. Den diese fanatischen Menschen wurden früher gejagt und vernichtet. Heute sind sie angesehen und können ihrem Gott huldigen, in der Öffentlichkeit. Natürlich beteuerten sie, dass Blutrituale nicht mehr Gang und Gäbe waren, doch Isamu bezweifelte dies. Und er wusste aus verlässlichen Quellen dass es durchaus auch Jashinisten gab, die mit dieser Entwicklung nicht einverstanden waren und diese heuchlerische Getue Jashin selbst beleidigen würde. Blutrituale wurden von ihnen weiterhin praktiziert, doch sie wurden auch dafür bestraft ... Zumindest wenn die Öffentlichkeit davon Wind bekam. Wie es hintenrum aussah, wusste Isamu nicht. Er konnte es sich aber durchaus vorstellen ...
"Das Kaiserreich muss diesen Schachzug schon lange geplant haben, ansonsten hätte er nicht innerhalb so kurzer Zeit so viel Land gewinnen können.", damit spielte er natürlich auf die Eroberung der grossen Dörfer an. Tsukigakure war als erstes Gefallen während Konoha mehr oder weniger ungewollt kapituliert hatte um das Volk vor grösserem Schaden zu bewahren.
"Das heisst, der Kaiser muss schon länger mit den Jashinisten zutun gehabt haben. Wenn ich mich recht erinnere, gab es früher sogar einige Missionen die mit der Ausrottung der Jashinisten zutun hatte und nun leben sie unter uns ... Als nette und gute Nachbarn.", er gab ein verächtliches Schnauben von sich, "Da steckt natürlich vielmehr dahinter, aber wir würden uns strafbar machen, wenn wir mit diesen Worten an die Öffentlichkeit gingen. Immerhin ist Konoha ein besetztes Gebiet und auch wenn das Kaiserreich nicht unbedingt böse auftritt, hat es Konoha doch fest im Griff.", er nahm einen Schluck seines Kaffees. Schwarz wie und bitter wie er sein sollte. Das heisse Getränk rann seine Kehle hinab.
"Wölfe im Schafspelz trifft es im übrigen ziemlich gut.", er lächelte leicht, "sehe ich auch so. Dein Bruder kam wohl auf die gleichen Gedanken. Denkst du, er wollte ... Eine Art Rebellion anzetteln um die Macht des Kaisers hier brüchig werden zu lassen? Ich kannte ihn leider nicht so gut, aber du bist seine Zwillingsschwester. Du weisst mit Sicherheit, ob er so etwas getan hätte oder nicht.", interessiert musterte er Amaya. Wenn ja, könnte das natürlich ein durchaus plausibler Grund sein, weshalb ihr Bruder plötzlich verschwunden ist. Dennoch musste es Hinweise geben. Ein Mensch verschwand nicht einfach so.
"Hast du den Hokage einmal gefragt? Vielleicht weiss er etwas und soweit ich weiss hasst er die Jashinisten genau so wie du. Er weiss allerdings, dass er diesen Hass nicht ausleben darf.", er zuckte leicht mit den Schultern, "zumindest habe ich das gehört. Ich kenne den Hokage ehrlich gesagt nicht besonders gut, nur eben von der Arbeit und als unser Dorfoberhaupt."
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeDo Dez 21, 2017 3:32 pm

Wäre sie noch fünf Jahre alt gewesen, so hätte sie vermutlich rebelliert. Sie wäre auf die Straße gegangen und hätte die Wahrheit hinaus geschrien. Denn wer etwas sagte, das jener Wahrheit entsprach, der konnte ja nicht falsch liegen oder bestraft werden, oder? Das hatte sie als Kind zumindest immer gedacht. Als Kind mit diesem Hitzkopf, der sich immer oberflächlich im Schlamm gewälzt und Hals über Kopf in Kämpfe gestoßen hatte. Ja, vermutlich würde die kleine Amaya ihr jetziges Ebenbild verständnislos anschauen und es einfach nicht verstehen wollen. Sie würde sich vielleicht gar verraten fühlen. Verraten. Vermutlich fühlte Amaya sich heute indirekt verraten. Von Menschen, denen sie Gehorsam geschworen hatte. Sie hatten sie verraten, indem sie ihr das Gefühl des gegenseitigen Vertrauens genommen hatten. Für ihr Dorf einstehen wollte sie. Das würde sie jeder Zeit. Aber was lief alles hinter den Kulissen? Und war sie so vereinnahmt, dass sie manche Möglichkeiten überhaupt nicht in Betracht zog? Ja, vielleicht würde sie unter anderen Umständen auch die entgegengesetzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Jene, dass die Machtergreifung der Jashinisten nicht befürwortet oder gewollt war, sondern sie hatte kommen müssen. Vielleicht hätte die junge ANBU sich allerhand Fälle ausgemalt. Erpressungen, politische Gründe, irgendetwas. Alles, wenn es doch nur nicht ihren Zwillingsbruder getroffen hätte, dessen Verlust einfach noch zu frisch war. Frische Wunden, in welchen man nämlich immer und immer wieder grub, heilten nur sehr sehr langsam.
»Mein Bruder hätte mit Sicherheit nichts dergleichen getan - eine Rebellion angezettelt meine ich. Er hat stets auf die Leute in seiner Umgebung Rücksicht genommen und mit Bedacht gehandelt. Ich denke nicht, dass er etwas so aggressives wie eine Rebellion in Betracht gezogen hat. Nein, das kann ich mir wirklich nicht vorstellen«, entgegnete die Dunkelhaarige auf Isamus Frage. Es war etwas, was sie in jenen jungen Jahren vermutlich getan hätte, doch sie war schon früh gereift und heute hätte sie sich selbst vielleicht gar nicht mehr mit diesen Gedanken beschäftigt. Ihn auch nur in Erwägung gezogen. Wie vermutlich jetzt auch nicht. »Ja... an die Öffentlichkeit sollten diese Gedanken vorerst nicht dringen, obgleich ich meiner Familie wenigstens einen kleinen Haken zum Aufhängen ihrer Hoffnungen geben würde. Aber das geht nun einmal nicht, denn die Gefahr ist zu groß. Sogar dir hätte ich fast nichts von meinen "Befürchtungen" erzählt. Dennoch kann ich es nicht ausstehen, den Jashinisten als Verbündete entgegenzutreten - das Wohl des Dorfes liegt mir jedoch mehr am Herzen.« Sie seufzte, denn Isamu sprach die Wahrheit aus. Das Kaiserreich war in Konoha in gewisser Hinsicht gut vertreten und plötzliche Widerstände würden wohl mehr als nur den inneren Frieden gefährden. Bezüglich des Hokagen schüttelte sie jedoch nur den Kopf.
»Ich möchte ihn nicht wirklich damit belästigen. Ich weiß, dass ihm das Wohl seiner Untergebenen am Herzen liegt und er hat mich früher auch im Schwertkampf unterrichtet, doch ich würde das Band nicht als so vertrauensvoll bezeichnen, dass ich ihm meine Sorgen und Probleme ausschütten könnte. Es mag in meiner Situation vielleicht verwerflich klingen, doch er ist nicht meine Amme und meine Aussagen würden ihn vielleicht nur noch mehr belasten. Er hat genug Dinge, um die er sich kümmern muss und Beweise habe ich wie erwähnt nicht - ohne die kann ich sowieso nichts unternehmen.« Vorsichtig nippte sie erneut an ihrem Tee und stellte fest, dass er bereits etwas abgekühlt war und damit die richtige Trinktemperatur erreicht hatte. Entsprechend dauerte es keine Sekunde, ehe ein dieses Mal größerer Schluck ihre Mundhöhle befeuchtete und schließlich den Weg in ihren Rachen fand. »Ich habe mich auch bereits gefragt, ob ich den Jashinisten auf den Zahn fühlen soll, aber das geht nicht. Wenn mein Bruder wirklich etwas auf der Spur war, dann kennen sie seinen Namen und damit auch den meiner Familie. Das kann ich nicht riskieren. Die einzige Möglichkeit für mich, wäre einen der Orte zu besuchen, an welchen die letzten Verbrechen stattgefunden haben. Vielleicht ergibt sich dort ein Zusammenhang, ich weiß es nicht... Man fühlt sich machtlos.« Zu ihrem eigenen Verdruss klang sie gegen Ende gar resignierte als zuvor. Vermutlich, weil sie sich selbst vor Augen geführt hatte, dass ihre Suche im Endeffekt fast sinnlos erschien. Wenn nicht sogar neurotisch.
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeFr Dez 22, 2017 3:40 pm

Isamu sah Amaya an, während sie sprach. Verfolgte ihre Bewegungen, ihre Gesten und ihre Mimik. Es fiel ihr schwer, über dieses Thema zu sprechen, weshalb sich der Nara in diesem Moment nicht mehr so sicher war, ob es eine wirklich gute Idee gewesen war, sie hierher einzuladen um darüber sprechen zu können. Es schien sie offensichtlich zu schmerzen. Aber ihr zu raten, darüber hinweg zu kommen wäre falsch und auch äusserst unpassend. Damit würde er ihre Gefühle verletzen, auch wenn Isamu davon überzeugt war, dass sich Amaya im Moment viel zu sehr in diese Situation reinsteigerte. Natürlich, es war ihr Bruder und sie hatte allen Grund so besorgt zu sein, doch all die geweinten und ungeweinten Tränen verschleierten vielleicht auch ihre Sicht ... Und ihr Urteilsvermögen.
Isamu nahm einen kräftigen Schluck von seinem Kaffee, bevor er sich auf der Couch zurücklehnte. Er liess die Jüngere einfach sprechen und wenn sie eine Pause machte, wartete Isamu ab, ob sie zu Ende gesprochen hatte. Er wollte sie nicht unterbrechen. Erst als er sich ganz sicher war, dass sie alles gesagt hatte, was ihr in diesem Moment wichtig war, strich er sich nachdenklich über seinen Dreitagebart und sah dabei auf den Tisch.
"Nehmen wir an, du könntest den Jashinisten auf den Zahn fühlen. Nehmen wir an, sie würden den Namen deines Bruders nicht kennen und somit auch nicht dich oder deine Familie ...", er beugte sich wieder leicht vor, "Was schwebt dir vor, wie du das umsetzten würdest?"
Isamu war sich nicht sicher, ob diese Unterhaltung fruchten würde oder ob es einfach nur ein Gespräch war, damit sich Amaya die Seele freireden konnte. Doch wollte er ihr unbedingt helfen. Und wenn sie ihn schon einmal in all diese Dinge eingeweiht hatte, dann konnte er sie genau so gut auch unterstützen ... Nicht nur mit Worten.
Der Nara war sich natürlich bewusst, dass das viele Risiken und Gefahren mit sich brachte, aber er empfand die Jashinisten ebenfalls als Schandfleck und hasste sie. Sie hatten ihm nichts direkt angetan, aber ihm schmeckte ihre Vergangenheit nicht. Isamu war der festen Überzeugung dass sich Wölfe nicht einfach neben Schafe stellen und friedlich das Gras fressen, wenn sie direkt neben frischer, saftiger Beute standen. Nein. Die Jashinisten waren wahrlich Wölfe im Schafspelz, die Frage war nur, wann sie ihre Tarnung auffliegen lassen würden. Nach seinen Einschätzungen nach konnte das noch eine ganze Weile dauern. Er wusste zwar nicht was genau sie mit diesen Irreführungen planten, doch dass dahinter ein gerissener und bereits lang angelegter Plan steckte, war er sich ganz sicher.
"Im übrigen musst du den Hokage mit deiner Frage ja nicht direkt belästigen. Du musst ihm ja auch nicht all das erzählen, was du mir eben erzählt hast, aber wenn ein Mitglied seines Dorfes fehlt, dann geht auch ihn das etwas an, immerhin ist er für die Leute, die in Konoha wohnen, verantwortlich. Ich an deiner Stelle würde ihn trotdzem einmal darauf ansprechen.", er hielt kurz inne. Amaya war verzweifelt und es war offensichtlich, dass sie absolut keine Ahnung hatte, wo sie mit ihrer Suche ansetzten sollte.
"Wen du keine Anhaltspunkte hast, keinen Anfang um deine Suche zu beginnen, musst du so viele Informationen wie möglich auftreiben. Und seien sie noch so unwichtig. Manchmal steckt in den unwichtigsten Dingen der wichtigste Hinweise der dich auf die beste Spur bringt.", erklärte er dann und nahm einen weiteren Schluck Kaffee. Leise klirrend stellte er die Tasse wieder zurück auf das kleine Tellerchen.
"Wenn du wirklich wissen willst, was mit deinem Bruder passiert ist, dann hilft es weder ihm noch dir etwas, wenn du nur da sitzt und die Hände in den Schoss legst.", fuhr er fort. Seine Stimme war eindringlicher geworden und er wusste, dass seine Worte nicht besonders nett oder aufbauend waren aber er war auch für seine Direktheit und Ehrlichkeit bekannt, "Es war gut, dass du mir davon erzählt hast. Auch wenn du Angst hast, dass dieses Wissen gefährlich für mich sein könnte, aber wenn du nichts getan hättest, wärst du nie einen Schritt vorwärts gekommen. Also. Wenn du den Jashinisten auf den Zahn fühlen möchteset, wie würdest du es anstellen wollen?", er lächelte leicht, "sie kennen vielleicht deinen Namen und den deiner Familie, aber ich bin ein ziemlich unbeschriebenes Blatt für sie."
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BeitragThema: Re: Nara Isamus Apartment   Nara Isamus Apartment Icon_minitimeDi Dez 26, 2017 6:25 pm

Amaya wusste genau, was Isamu mit seinen Worten bezweckte. Allein der Konjunktiv, die Art und Weise, wie er darüber sprach. Wie würde sie es tun? Den Jashinisten auf den Zahn fühlen. Es war die Frage nach "Wie", "Wann" und "Wo". Wie drei Punkte auf einer festgesetzten Landkarte. Eine Art Route, die sie ablaufen musste, um an das Ziel zu kommen. So oder so ähnlich kam es ihr zumindest vor, als sie neben ihm saß und er es zum ersten Mal ansprach. Er hatte ihr lange zugehört und sich sicherlich Gedanken gemacht, doch als erstes kam Amaya das trotzige Wort eines kleinen Mädchens in den Kopf: Nein. Danach: Niemals. Wiederum danach: Das lasse ich nicht zu. Es war trotzig und kindlich so zu denken, denn Isamu war ein erwachsener Mann, der die Chancen und Risiken dieses Vorschlages abwägen konnte. Das wusste Amaya und die junge Frau biss deshalb auf die Zunge und die Worte blieben ungehört bei ihrer Besitzerin. Ja, sie war verzweifelt. Ungemein verzweifelt... und sie zweifelte auch nicht daran, dass diese persönlichen Umstände sie gerade mehr als nur einfach hemmten. Sie hatten sie komplett aus dem Spiel genommen. Aus dem Spiel, das gerade gespielt wurde. Von Kaiser, Jashinisten und den übrigen im Vergleich kleinen Leuten. Es war, als ob man sie in eine Schach-Position gebracht hätte und es kaum erwarten könnte, im nächsten Moment "Matt" zu sagen. Zumindest fühlte es sich so an und auch Isamu packte diese Vorstellung einfach beim Schopfe: »Wenn du wirklich wissen willst, was mit deinem Bruder passiert ist, dann hilft es weder ihm noch dir etwas, wenn du nur da sitzt und die Hände in den Schoss legst.« Ja, sie wollte es wirklich wissen und die Ungläubigkeit zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Die Augen waren leicht geweitet, die Augenbrauen gekräuselt. Ungläubig darüber, dass man ihr indirekt unterstellen konnte, dass sie es nicht wirklich wollte. Wenn du wirklich wissen willst, hatte er gesagt. Ihr Lehrmeister. Natürlich wollte sie es wirklich wissen und der Ärger darüber blitzte sogleich im nächsten Moment in ihren stahlblauen Augen auf. Sie fixierten den ehemaligen Lehrmeister und nunmehrigen Freund. »Ich sitze nicht nur da und lege die Hände in den Schoss. Glaubst du allen Ernstes, dass ich nicht bereits jeden Stein umgedreht habe, soweit es meinen Befugnissen möglich war?« Es war mehr ein Zischen, als ein Sprechen, obgleich sie ja wusste, dass Isamu ihr nur helfen wollte. Amaya schluckte die nächsten Worte herunter, die ihre Zunge beinahe entflammt hätten und mäßigte ihren Ton. »Ich kann gewiss ein paar kleine Krümel in der Gegenwart von Hokusai-Sama streuen, sodass er darum weiß, dass etwas im Argen liegen könnte. Doch wäre es gleichzeitig auffällig, wenn selbst der Hokage beginnt, merkwürdige Fragen zu stellen. Ich möchte nicht, dass sich irgendjemand großartig anders verhält. Zu meinem Glück ist mein Bruder relativ... früh verschwunden, sodass ich mich nicht groß verstellen muss und schon immer... nunja, nicht gerade nett gewesen sein kann.« Sie zuckte mit den Schultern, trank noch einen Schluck Tee.
Isamu hatte ihr mit Nachdruck seine Hilfe angeboten, seinen Namen, seine Person. Weil die Jashinisten ihn mit Sicherheit nicht mit solchen Argusaugen bewachen würden, wie Amaya selbst. Wieder hörte sie das kleine Kind in sich drinnen. Das Kind, das Besorgnis darüber zeigte, dass anderen auch noch etwas geschehen könnte. Am liebsten hätte die ANBU nun geschnaubt, denn Isamu hatte ja im Endeffekt recht gehabt, wie ihr gewahr wurde. Es half alles nichts. Manchmal erforderten verzweifelte Situationen entsprechende Maßnahmen und keine Zimperlichkeit. »Ich würde mir an den von den Jashinisten ungeliebten Dokumenten alter Missionen zu schaffen machen. Soweit ich weiß wurde bereits im Untergrund geforscht. Sie brauchten Menschen, um zu opfern. Opfer bekommt man von Dörfern. In Dörfern leben Menschen und Menschen verfügen in der Regel über gewisse Erfahrungen. Ich würde mich diesen Erfahrungen bedienen und das kleinste ungewöhnliche Teil notieren. Dann würde ich weiterforschen oder andere für mich forschen lassen. Es mag verwerflich klingen, doch ist kein Mensch ohne Fehler.« Und damit - im ärgsten Fall - erpressbar. Amayas Augen verengten sich leicht. »Auch besteht die Möglichkeit eines Soll-Ist-Vergleichs. Was hat sich geändert? Wann? In welchem Zusammenhang? Gibt es dabei einen Zusammenhang auf die Jashinisten, sei er auch noch so klein? Außerdem... woher kommen sie direkt? Gibt es gegebenenfalls im Schatten mancher... öffentlicher Gesichter ein paar kleine Krümel, die sie nicht gut genug beiseite gewischt haben?« Erneut ein Schluck Tee, damit ihre Stimmbänder vom vielen Reden nicht zu trocken wurden. »Ich persönlich kann ihnen nur schlecht entgegentreten ohne dass sie im Falle eines Falles Verdacht schöpfen... Es sind Informationen, an welche ich nicht kommen kann.«
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