Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch

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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeSa Mai 04, 2013 6:51 pm

~ Die hügeligen Lande im Norden Yokuchis ~

Jenseits der Städte und nahe der Grenzen Kangetsu no kunis entfaltet sich Yokuchi in grüner Pracht: Dichte Wälder säumen rollende Hügel wie in den schönsten Flecken Hi no kunis. Hoch über dem Blättermeer erhebt sich der Vulkan Hikeshi, in dessen Krater sich ein tiefer See gebildet hat. In einer frühen Epoche der Shinobi-Geschichte, so heißt es, kämpfte hier ein legendärer Katonjutsuka und schleuderte die Hitze des Vulkans selbst auf seine Feinde. Im Verlaufe dieses Gefechts erlosch der Hikeshi auf ewig.
Am Fuße des Vulkans wurde seitdem eine Mine angelegt - die Legende besagt, dass das Feuer des Vulkans nicht mit bloßen Händen als Waffe genutzt wurde, sondern ein Werkzeug in den Händen des nunmehr namenlosen Helden diese Tat vollbrachte. So ist es kein Wunder, dass Schatzsucher immer wieder ihr Glück versuchen und hoffen, dieses geradezu magische Artefakt des Katon in die Hände zu bekommen.


Zuletzt von Yamanaka Epona am Mi Jun 19, 2013 11:10 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Fudo Mai
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeMi Mai 08, 2013 12:31 pm

Da stand sie nun, in mitten der Wälder, umringt von 3 ANBUs. Fudo Mai, ihres Zeichens Hokage war auf dem Weg zu einer Ausgrabungsstelle, für die sich Konoha offiziell nicht interessiert hatte. Inoffiziell sah dies natürlich ganz anders aus. Mai, eine sich bekennende Pyromanin und Konohas größter Heizofen,, aber auch größer Heizölverbraucher, hatte schon lange Interesse an diesem Ort gehabt und auch an seiner Geschichte. Ein Objekt, dass Katon steuern konnte, genauer gesagt, Feuer als solches steuern konnte und somit die Chakrakosten minimiert wurden, wäre eine wahre Bereicherung für sie, und auch für Konoha. Ihr Blick glitt zu ihren Händen, in dem ein Brief lag. Sie hatte ihn zunächst nicht ernst genommen, hatte es für einen üblen Spaß gehalten, doch dann musste sie sich selber bekennen, dass dieser Jemand, wer auch immer es war doch ihr Interesse geweckt hatte, und dies auf Basis der Tatsache, dass sie über so viele Informationen verfügte, dass man dieser Person wohl einen Hauch von Wahrheit zuordnen konnte. Mai hatte dies in jedem Fall getan, wenn auch mit einigen Anlaufschwierigkeiten. Im Brief hieß es, dass die Kage erwartet werden würde, zu einem entsprechenden Termin, auch wenn es ohne Unterschrift oder Namensnennung erfolgte. Mai hatte grübelnd überlegt, denn immerhin war ja eine Kage an ihr Dorf gebunden, oder nicht? Also musste sie ja eigentlich auch sich um ihr Dorf kümmern. Eine kurze Zeit lang runzelte sie die Stirn und hielt Rücksprache mit den Ältesten. Diese rieten ihr entweder die Nachricht zu befolgen und hinzugehen, jedoch mit Wachschutz, oder aber sie solle sie ignorieren, und weiter ihrer Arbeit nach gehen. Mai entschied sich für ersteres, und in Folge dessen würden sie Ältesten sich um den Wachschutz bemühen, während Mai ihre eigenen Reisevorbereitungen treffen musste. Sie hatte mit den Ältesten abgeklärt, dass diese sich um die Verwaltung Konohas kümmern während Mai für etwa eine Woche oder ein paar Tage mehr auf Reisen sein würde.

Dies war nun der Grund, weswegen sich Mai mit ihrer wundervollen Eskorte durch den Wald bewegte. Ihr Blick war stets auf den Horizont gerichtet, wo man einen riesigen Berg sich emporstrecken sah. Keiner sagte etwas, auch wenn Mai dies ausgesprochen langweilig fand. Immer wenn sie ein Gespräch versuchte zu beginnen wurde dieses abgeblockt und sie durfte sich wieder alleine unterhalten. Mai hatte gehofft, dass sie Ältesten ihr ein paar ANBUs zur Verfügung stellten, bei denen sie wusste, dass Mai relativ gerne eine gepflegte Konversation führte, doch nichts dergleichen. Die Kage blickte immer wieder zu den jungen Herren und der einen Dame herüber. Ihr wurde zugetragen, dass nicht die Ältesten selber, sondern jemand anderes diese ANBUs ausgesucht hatte. Mai war dies egal, denn sie vertraute den Ältesten blind, und somit auch demjenigen, der in Vertretung der Ältesten diese Truppe zusammengewürfelt hatte. Es war eine amüsante Truppe, zumindest vom Äußerlichen her. Dort haben wir einen jungen, blonden Mann, recht hochgewachsen, aber Mai konnte immer wieder den scharfen Blick auf sich spüren. Ob, und in wie fern er kämpfen konnte, konnte Mai nicht erahnen, aber er schien eine große Kraft zu beherbergen, denn er hatte die Dame der Truppe einfach so hochgehoben, als wäre sie ein nichts. Er hört auf den Rufnamen Tsume, scheinbar auch entsprechend der Leitwolf. Des Weiteren schritt direkt hinter Mai die Frau der Gruppe. Schmal, gut durchtrainiert und mit entsprechenden weiblichen Rundungen versehen, auch wenn ihre Wortwahl und auch ihr Auftreten mehr an einen Mann erinnerte. Ihre blonden Haare fielen ihr immer wieder über die Schultern, oder wurden herumgeweht. Mai hatte sie gefragt, warum sie diese nicht abschnitt, doch sie hatte nur einen skeptischen Blick abbekommen und sagte schon nichts mehr, sie wirkte gut im Taijutsu, denn sie hatte schon ab und an eine tänzelnde Bewegung hervorgebracht, die gewiss kein normaler Shinobi in dieser Grazie hätte schaffen können. Zu guter Letzt folgte ihr noch ein Koloss von einem Mann. Er war ca. 4 Köpfe größer als Mai, und auch um einiges Breiter als der andere Mann. Mai wunderte sich, dass die Muskeln nicht gleich die Kleidung sprängte.

Mai nahm an, dass diese Herren und diese Dame alle samt zu ihren treuen ANBU gehörten, doch wusste sie vielleicht, dass man manchmal nicht immer blind vertrauen sollte, wenn man annahm, dass diese Person einem nichts böses wollen würde. Mai war leider ein Mensch, der sehr gerne und vor allem schnell vertraute. Solange diese Person nicht gegen Mais eigene ethische Werte verstieß war alles in Ordnung und das Vertrauen würde sich nicht mindern. In Folge dessen nahm sie auch nicht unbedingt an, dass die Person, die ihr den Brief geschrieben hatte etwas Böses wollen würde. Gewiss, die Ältesten hatten dort ihre Skepsis, doch Mai eher weniger. Sie war eine Echtzeitstrategin und keine Planerin. Sie ging erst einmal von den positiven Dingen des Lebens aus. Deshalb wollte Mai auch unbedingt diese Chance nutzten und möglicherweise an das Artefakt kommen. Ob sie es schon gefunden oder geborgen hatten? Die Kraft würde sich gewiss im vollen Umfang erst einfalten, wenn es in den Händen eines Katonjutsuka sein würde, und wer wäre prädestinierter als sie? Mai schüttelte den Kopf. Nein, an solche Dinge durfte sie nicht denken, sie war nicht so arrogant, dass sie annahm die beste Katonjutsuka zu sein. Es gab gewiss bessere als sie. Sie fragte sich auch immer und immer wieder, wie sie es geschafft hatte Kage zu werden und seufzte resignierend. Diese Fragen würden nichts bringen, dessen war Mai sich bewusst und deshalb war sie auch nicht in der Lage weiter zu denken, zumindest blockierte sie sich selber. Sie wollte an schöne Dinge denken, daran, dass sie vielleicht irgendwann einmal einen Freund haben würde, oder wie auch immer es weiter gehen würde. Ihre Mutter lag ihr ja schon in den Ohren, dass Mai nicht mehr die Jüngste sei und entsprechend langsam einmal Kinder kriegen sollte. Jedoch hatte Mai es immer wieder dementiert und gesagt, dass nicht jede so einfach zu haben wäre wie ihre Frau Mutter, und, dass die Ansprüche, die Mai an einen Partner oder eine Partnerin gewiss nicht zu hoch wäre, sondern eine Menge Menschen dies schaffen können, denn sie wolle sich nicht auf Geschlecht festlegen, sondern sie sagte ihrer Mutter immer wieder, dass sie sich in den Menschen verliebt und nicht in dem, was sie im Schritt hat.

Auch diese Gedanken schüttelte sie schnell ab und wandte sich nach vorne. Dort, in der Ferne wurde nun nämlich ein Eingang ersichtlich und Mai schritt mit ihren ANBUs darauf zu. Als sie davor zum Stehen kam, blickte sie einen kurzen Moment den Vulkan empor, ehe sie sich umwandte und jemanden erblickte. Sie winkte dieser Person zu.
Hallo! Ich glaube wir waren verabredet., rief sie und hoffte, dass es sich um die richtige Person handelte. Sie wollte auch niemanden sonst aus Konoha hier her schicken, denn sie wollte besagtes Objekt mit eigenen Augen sehen und nicht erst nach einer Mission und so weiter. Sie war eh eher für den Außeneinsatz prädestiniert, als im Büro auszuharren und nichts zu machen.
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeDo Mai 09, 2013 4:30 pm

In den Wäldern herrschte die Ruhe vor dem Sturme. Jene magische, aufgeladene Atmosphäre, die ein Gewitter ankündigte - den Donnerschlag, der hier und heute niederfahren musste, wo Feuer und Eis aufeinander trafen. Epona Yamanaka wußte, dass es passieren würde - mit einem gewissen Missmut saß sie im Schneidersitz im Gras, in der Nähe des Eingangs zum Minenschacht am Fuße des Hikeshi. Angespanntheit aufgrund des drohenden Kampfes, der unumgänglich war. Freiwillig stellten sie sich hier einem Titanen der Shinobi-Welt - und die freie Kunoichi hatte bislang nur Schlaglichter der Kraft erblicken dürfen, die ein echter Dorf-Shinobi entfesseln konnte. Welchen Schatten mochte ein Kage werfen?
Zu ihrer eher schlechten Laune trug aber natürlich auch bei, dass sie nicht sämtliche Fäden des heutigen Theaters selbst gezurrt hatte - de fakto arbeitete sie im Dienste eines andern. Eines Unbekannten, der gleichwohl seinen Einfluss auf die Blonde hatte.
Trocken gesagt, Geld natürlich.

In den Tiefen der Katakomben Kurairojis trat Epona gegen die kleine Holztruhe, und der Deckel sprang auf. Im schummrigen Lichte der Öl-Lampen schimmerten die Münzen, und die Zuschauer beugten sich vor. Alle Hundert. Und noch mehr, in den Nischen und Schatten der Unterwelt. Und das ist nur eine sprach Epona in die gespannte Stille hinein. Von zehn. Sie stürzte die Kiste gänzlich um - Klimpernd und kachelnd fiel der Reichtum auf den kalten Stein. Die Kunoichi legte eine Hand auf die Hüfte, ließ den Anblick noch ein wenig wirken. Es schien ihr fast, als glänzten auch die zahllosen Augen, die in der unterirdischen Halle auf den Schatz gerichtet waren, den sie herbei geschleppt hatte. Das Kopfgeld einer einzelnen Frau.
Das Kopfgeld eines Teufels murrte ein Zuschauer aus dem Schatten. Ein kleiner, alter Waldschrat, der förmlich in seinem Überwurf aus lammfell zu versinken schien. Oder nicht?
Worauf willst du hinaus, Genji? Klappern deine Knochen schon vor Angst?
Der alte Mann spuckte auf den Boden. Deine nicht? Als er grinste, offenbarte er ein Gebiss voller Lücken - so ziemlich jeder zweite Zahn fehlte.
Stille. Epona zuckte mit den Achseln. Genji Tabaki ist auch nicht mehr der Held der Schlachtfelder, scheint mir.
Rede nicht, als wärs so einfach. Du kommst hierher, mit deinem Drachenhort. Wann hast du das letzte Mal nach uns gerufen, heh? Wärs ein Leichtes, du würdest es selbst tun.
Und? Jetzt bin ich da, oder nicht? Biete euch fairen Anteil an der Beute.
Das letzte Mal, als du uns beteiligen wolltest... war gegen Kaminari no kuni. Wasser tropfte von einem Vorsprung, auf die ausgekippten Münzen. Gegen Kumo. Ziehen wir diesmal wieder gegen eine Weltmacht?
Und kassieren wieder wie damals? knurrte ein anderer Veteran, dessen linker Arm in einem Stumpf endete. Einige von uns erinnern sich noch sehr gut.
Epona wandte den Kopf. Blut, Körperteile, Leben. Ist das nicht, was Söldner tagtäglich zahlen? Deine Hand fehlt dir? Sie war zu langsam. Ich erinnere mich noch gut an den Blutzoll, aber auch an den Sold. Grimmig starrte sie in die Runde. Diesmal erwartet euch keine Schlacht. Nicht, wenn ihr klug seid und tut, was ich verlange.
Und was wäre das? fragte Genji nun wieder. Wie steht der Tarif?
Wir stellen eine Falle auf. Leistet mir Aufbauarbeit erklärte Epona, und anschließend dient mir als Plänkler. Jedes Shuriken mit Blut des Feindes? Einhundert Ryo. Jede tiefe Wunde am Körper unseres Opfers? Eintausend. Ein Schuss für den Kopf? Fünftausend. Diese Zahlen ließ sie wirken. Nun?
Genji spuckte erneut aus. Lauschte dem Raunen und Flüstern seiner Leute in den Schatten. Es war eine Bande von Schmalspur-Attentätern und Schlägern. Stark in der Überraschung, wenn es um gewöhnliche Menschen ging. In der Masse auch als stupide Menge stürmender und schreiender Krieger zu gebrauchen, ohne Rüstung und bewaffnet mit Messern, kurzen Schwertern und Shuriken, die sie in kleinen Hinterhofschmieden fertigten. Kleine Lichter, hier und dort ein roher Stein, aus dem man einen brauchbaren Ge-Nin wohl meißeln könnte, wenn man nur die Arbeit investieren wollte. Kurzum: Keine Gegner für die wahren Herrscher in den Schatten, doch als Fußsoldaten in den Wäldern und Mooren durchaus zu gebrauchen. Ablenkung. Und mehr mussten sie diesmal auch nicht sein.
Jo.


Und so saß sie nun da, vor der riesigen Falle, die sie gestellt hatten. Genji und seine Truppe waren in weitem Umkreis ausgeschwärmt, verbargen sich im Unterholz. Warteten nur auf einen großen Knall, der das Zeichen gab.
Und da kam auch schon das Opfer. Epona erhob sich, als die Vierer-Gruppe anrückte, und verbeugte sich angemessen vor der Hokage. Jawohl entgegnete sie, den Blick gesenkt. Nickte in Richtung der Mine. Dort drin. Wir glauben, einen ziemlich brauchbaren Hinweis gefunden zu haben, Herrin.
Epona trug im Augenblick nicht ihre übliche Kleidung, sondern die schlichten Wollsachen, wie sie auch ein Feldarbeiter tragen mochte. Ein Kopftuch bedeckte den Großteil ihres blonden Haarschopfes, ihr Pferdeschwanz verschwand im Kragen, und Gesicht und Hände waren mit Schmutz beschmiert. Fast so, als arbeite sie wirklich hier - oder seie zumindest eine Wasserträgerin für die echten Minenarbeiter. Folgt mir bitte. Sie führte die Gruppe sogleich ins Innere des Berges. Wir sind da auf ein Siegel gestoßen... wir glauben, es hat mit Feuer zu tun. Katon. Als verschließe es etwas vor uns. Sie warf Mai einen Schulterblick zu. Vielleicht eine Art... Test für würdige Träger des Artefakts?

--------------------------
Trivia:

Genjis Aussehen:
Spoiler:
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeFr Mai 10, 2013 10:13 am

Stille, ein Moment der Stille herrschte und keiner der 3 ANBUs machte Gestalten sich um die junge Frau zu kümmern, die auf die Gruppe zutrat und sie einwies, weswegen Mai gerufen wurde. Es handelte sich um einen Fund von einem Artefakt, bzw. von einem Siegel und sofort war natürlich die Hokage Feuer und Flamme. Der blonde ANBU blickte sich um und sein Blick blieb an der Frau und dem Muskelpaket kleben. Er nickte ihnen zu und sie bezogen vor dem Eingang Stellung, so dass die Führerin, die Hokage höchst selbst und auch der blonde ANBU nun den Weg hinein beschritten. Mai in des schien nichts von irgend einer bedrohlichen Situation zu merken, wie denn auch? Ihre Sinne wurden getrübt von dem ANBU, der ihr folgte. Mai lächelte Epona glücklich an.
Das sind ja gute Nachrichten. Ich hatte schon befürchtet, dass es möglicherweise nie auch nur ein Anzeichen darüber geben würde, über den Verbleib dieses Artefakts., sagte sie und plauderte somit aus, dass sie selber daran glaubte, ob es nun existierte, oder nicht, Mai glaubte daran und es würde sich auch nicht ändern. Der ANBU empfand die Wärme die von der Kage abging recht unangenehm, und schritt somit 2 Schritte hinter der Kage, damit er nicht so viel davon abbekommen würde.
Lasst das Herrin und so weg, und nennt mich einfach Mai, das reicht schon. Ich möchte nicht groß in den Himmel gehoben werden, denn ich bin ein Mensch wie jeder andere hier in diesem Raum auch. Darf ich deinen Namen erfahren?, fragte sie nun und wirkte vergnügt. Der bloden ANBU, Tsume wurde er genannt, hatte keinen Grund zur Besorgnis, als Sensorshinobi konnte er in einem gewissen Umkreis alles spühren, jedes Chakra. Auf dem Weg hier her konnte er feststellen, dass alles scheinbar nach dem Plan verlief, der von seinem Auftraggeber geplant war. Diese Frau, die dort vorne her schritt war gewiss ebenfalls Teil des Planes, und so würde sich zeigen, wann er sich zu der dunklen Seite bekennen würde, und entsprechend gegen die Kage vorgehen würde. Aktuell würde er sich noch hüten, denn wenn das Feuer losbrach, dann würde gewiss niemand sicher sein können. Der erste Schritt war es die Fähigkeiten der Kage zu limitieren, und dafür würde Wasser von Nöten sein, oder eine große Anzahl an Frontopfern. Gewiss würde sich irgendetwas ergeben, nur würde sich zeigen wann und wie lang es dauern würde. Der blonde Schönling hatte keine große Lust Jahre zu brauchen, doch gute Pläne brauchte nun einmal viel Zeit und so war der Planer mit hinzugezogen worden. Seine beiden Leibwachen standen vor dem Eingang und würden gewiss niemand durchlassen. Dort hatte er Benihime, und auch Kuro. Beides erfahrene und hochtalentierte Shinobis, die eine ist auf Kenjutsu spezialisiert, der Andere auf Taijutsu. Alle Beide waren in der Lage lange und unerbitterlich zu kämpfen. Ein entsprechendes Training haben sie natürlich absolviert und sind seit dem auch von Tsume hochgeschätzt.

Mai summte indes vor sich hin und sah keinerlei Notwendigkeit ihre Kampfestracht zu beschwören. Warum auch? Immerhin waren sie hier um eine Mine zu besichtigen und nicht mehr und nicht weniger. Ein Kampf war eigentlich ausgeschlossen. Und selbst wenn, dann hatte Mai ja noch ihren Leibwächter an ihrer Seite. Die anderen Beiden würde draußen den Eingang sichern, so dass ein Einfall über den Rücken nicht möglich wäre. Selbst wenn, würde man gleich gewarnt werden, denn sie nahm an, dass die Beiden, die Wache schoben gewiss auch recht laut waren im Kämpfen. Der Blick der Kage wanderte umher und sie blieb kurz an Tsume hängen, der entsprechenden Abstand hielt.
Kommen Sie, schauen Sie sich um, ich nehme an, Sie haben so etwas noch nie gesehen., plauderte sie drauf los und richtete ihren Blick wieder nach vorne.
Junge Hokage, ich würde Vorsicht vor Nachsicht walten lassen, Sie sind zu offen und zu kontaktfreudig. Sie sollten Ihren Status überdenken, und auch den hieraischen Status Ihrer umliegenden Begleiter. Wir sind Ihre Dienerschaft, nicht Ihre Freunde, vergessen Sie dies nicht. Sowohl die Dame vor uns, welche freundlicherweise die Führung übernimmt, wie auch die Wachen hinter uns, die unseren Rücken decken. Jeder wird für Sie ihr Leben lassen und ich möchte mich daher sehr stark von einer persönlichen Ebene mit Ihnen distanzieren und möchte Sie bitten ebenfalls eine rein berufliche Ebene zu den Sie umgebenen Personen aufzubauen. Feinde lauern überall, selbst unter Ihrem Bett in Ihrer Residenz., sprach er und Mai seufzte genervt. Warum musste man sie entsprechend zurecht weisen? Sie hatte doch nichts falsch gemacht, oder doch? Sie lief nun stumm, vor sich hin grummelnd ihrer Führerin hinterher. Das würde ja mal wieder ein gefundenes Fressen für die Ältesten sein.

Tsume schien die Gelegenheit entgangen zu sein Mai vor den umstellten Platz zu warnen, vor alle den Wesen, die sich gerade die Beine in den Bauch standen. Gab es dazu überhaupt eine Notwendigkeit? Immerhin war dies Teil des Plans. Er war kein ANBU, ähnlich wie seine beiden Kumpanen. Er war ein hinterlistiger Intrigant mit einem Talent an Genjutsu, Fuinjutsu und Raum-Zeit-Ninjutsu. Er hatte viele Menschen schon zu Fall gebracht und getäuscht. Die Uniform, und auch die Masken, sowie die Papiere, all dies hatten die Drei vor der Einreise bekommen. Sie wurden über alles aufgeklärt auch über das Verhalten der ANBU. Er tat also so, als wäre er einer und konnte dies auch wunderbar mit seinen schauspielerischen Eigenschaften in Einklang bringen. Nun hieß es also geduldig sein und dann würde er ihn bringen, den Frieden für Konoha, wenn diese Pyromanin endlich weg wäre. Er mochte weder ihren Sinn für Architektur, noch ihren Führungsstil, doch all dies musste er ertragen, denn ein Ende ist in Sicht.
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeSo Mai 19, 2013 10:39 am

Bei dieser Aura brach einem ja fast der Schweiß aus. Ein Glück, hatte Epona sich direkt dagegen entschieden, Maya als Sidekick bei sich zu behalten. Ihre Leibwächterin hätte es unglaublich übel genommen, in der Nähe einer Frau zu stehen, die solche Wärme ausstrahlte. Womöglich wäre der Kampf direkt am Eingang ausgebrochen. Ist schon gut, wies jetzt ist... später wird sie sich noch genug beschweren, wenn die Infos stimmen. Dann aber kann ich ihr immer hin sagen, dass es umso schneller geht, je früher sie ihre Naginata in feindlichem Fleische versenkt.
Wobei. Ein Kampf hatte sich zu entwickeln. Und am Ende der Entwicklung mochte nicht zwingend das Kopf-ab-Manöver stehen. Eigentlich witterte Epona die viel interessantere Gelegenheit, vorher noch ein wenig Recherche betreiben zu können. Ganz davon abhängig, wie unberechenbar dieser rothaarige Sonnenschein hinter ihr werden würde.
Mein Name erwiderte sie, ist Epona. Aus einer seltsamen Laune heraus gebrauchte sie heute mal ihren richtigen, wahren Namen... unter dem sie, offen gestanden, ohnehin kaum jemand kannte. Ganz wie ihr wünscht... Mai.
Ich frag mich, ob der Leibwächter da Teil des falschen Spiels ist gingen ihre Gedanken weiter, derweil sie die beiden durch die Gänge der Mine führte. Es ging dabei übrigens nun aufwärts. Schon scheiße, wenn man nicht selbst die Fäden zieht. Aber gut, irgendwie wird er sich wohl retten können... und wenn nicht, dann nicht.
Kollateralschaden war unvermeidbar.
Nun erreichte das Trio eine etwas größere Kammer - mittlerweile befanden sie sich auf halber Höhe des Vulkans. Hier war vor kurzem noch gearbeitet worden - ein mannshohes Siegel, in den Stein geritzt, prangte an der Wand. Epona ging zielsicher darauf zu. Hier sprach sie, Das haben wir gefunden. Sie deutete auf das Siegel, fuhr mit dem Zeigefinger einen Teil der Rillen nach. Ich hoffe... ihr könnt etwas damit anfangen?
Es handelte sich um eine Attrappe. Genji und seine Söldner hatten sich mittels Doton noch viel höher gebuddelt, bis an den Grund des Kratersees. Der alte Söldnerführer hatte sich "schwimmend" durch das Erdreich bewegt und die Entfernung praktisch in seiner eigenen Körperhöhe berechnet. Meh, Männer, noch fünf Genji hoch, dann legen wir die nächste Ladung.
Sie hatten einen Kamin angelegt, mit mehreren Kammern und Kibakufuda, die miteinander vertriggert waren. Auslöser war das falsche Siegel, welches folgendes verkündete: Ein wahrer Pyro-Meister pumpe seine Kraft in mich, und der Schlüssel seie Sein.
Das Katon würde die Kibakufuda zünden. Explosionen würden die einzelnen Abschnitte des Kamins öffnen und einen Kanal freimachen, der letztlich durchzog bis zum Kratersee. Und das Wasser würde fließen, in rauhen Mengen.
Epona war darauf vorbereitet: Sobald sie sich anhand der Lautstärke versichert hatte, dass das Wasser unterwegs war, würde sie sich mittels Doton direkt in die Minenwand werfen und dem Weg folgen, den sie absichtlich angelegt und mit besonders weicher Erde angefüllt hatten. Somit würde sie sehr schnell an der Flanke des Berges hervorkommen, während im Inneren die Zielperson ertrank.
So zumindest die Theorie.
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeDi Mai 21, 2013 9:49 am

Mai folgte fröhlich vor sich hin summend der jungen Frau, auch als es nun bergauf ging verging ihr in keinster Weise die Lust. Warum denn auch? Immerhin gab es hier ja etwas Wichtiges zu entdecken. Die junge Frau stellte sich als Epona vor, was von Mai mit einem fröhlichen Lächelnd quittiert wurde. Mai blickte sich um und bemerkte, dass der ANBU hinter ihr immer wieder ein wenig Distanz hielt. Sie dachte sich jedoch nichts dabei, bzw. sie konnte sich nichts dabei denken, denn ihre Wahrnehmung wurde von Genjutsu seitens des ANBUs manipuliert. Als Epona nun die Halle offenbarte und auf den Stein deutete, schritt Mai darauf zu. Sie begann zu lesen und wurde immer nervöser, und vor allem, sie wurde neugierig. Sie las den Text einmal, las ihn Zweimal und sie blickte dann sowohl zu dem ANBU, wie auch zu der jungen Frau, welche scheinbar ein wenig Distanz suchte.
Tretet bitte beide etwas zurück. Ich möchte nicht, dass ihr durch umfliegendes Chakra getroffen werdet. Ich kann nicht dafür garantieren, dass ich zu wenig Chakra anwende, eher zu viel., sagte sie nun und holte einmal tief Luft. Der junge ANBU legte seine Hand um die der jungen Blonden und zog sie mit sanfter Gewalt ein Stück von Mai weg. Mai legte vorsichtig die Hand auf den Stein und der ANBU blickte nach vorne. Er löste seine Hand von Epona und in ihren Händen lag nun ein Zettel, auf dem Plump stand: Es ist alles vorbereitet, jedoch unterschätzt sie nicht. Der junge Mann schritt nun ein bisschen vor Epona, fast so als wolle er sie beschützen und Mai begann derweil ihre Augen zu schließen. Sie begann nun Chakra in den Stein zu leiten und zunächst war alles in Ordnung, bis der overkill seitens Mais ausgelöst wurde und sie unabsichtlich zu viel Chakra hineinleitete. Dann passierte es, es kam zu mehreren lauten Explosionen. Das Rauschen von Wasser war zu vernehmen und sofort sprang Mai ein wenig weg, so dass sie nicht gleich von der geballten Masse an Wasser getroffen wurde, auch wenn sie es noch nicht wusste, aber ihre Sinne hatten sie gewarnt, auch wenn der junge ANBU diese so gut es ging versuchte zu blockieren. Dann sah man Gestein zerspringen und eine Flut an Wasser wurde in den Raum gedrückt. Mai sah sich hilfesuchend nach dem ANBU um, welcher auf sie zutrat.
Schnell, wir müssen hier raus. Haben Sie eine…, begann sie, als sie spürte, wie etwas Kaltes ihre linke Seite durchdrang und gefolgt von einem stechenden Schmerz. Entsetzen, Angst und Unverständnis konnte man auf dem Gesicht und in den Augen der Kage ablesen, als sie auf die Maske ihres eigentlich treuen Untergebenen blickte.
W… Warum?, brachte sie hervor, als das Wasser schon Hüfthöhe erreicht hatte und der ANBU nahm seine Maske ab.
Weil Ihr im Wege seit, Mai-sama, sterbt alleine, denn ihr seit alleine und niemand wird um Euch trauern., sagte er mit abfälligem Ton und es dauerte keine Sekunde, dann verpuffte er mit einem lauten Lachen. Verwirrt und Fassungslos starrte sie auf den Punkt, wo bis eben noch der junge Mann stand. Das Blut begann ihre Seite herunter zu laufen und Mai griff reflexartaig nach der Wunde. Warum hatte man sie verraten? Warum war sie so einfach in eine Falle gelaufen? Mai begann zu treiben, sehr zu ihrem Missfallen, denn sie konnte nicht schwimmen und so begannen ihre Herzen schneller zu schlagen. Sie hatte auf einmal Panik, denn mittlerweile erlaschen auch die Fackeln, welche dafür da waren um den Raum zu erleuchten. Finsternis, nichts konnte man mehr sehen. Immer größer werdende Panik breitete sich in ihr aus und sie begann mit den Armen zu fuchteln, nach Hilfe zu rufen, doch niemand würde sie hören, wie denn auch? Sie war immerhin in einer Höhle, wo niemand da war, wo sie abgeschnitten war von der Außenwelt. Dann war es so weit, sie konnte nichts mehr tun, denn sie berührte mit dem Kopf bereits die Decke. Es dauerte keine 3 Sekunden und die Massen hatten die komplette Höhle geflutet. Was niemand wusste war, dass mittlerweile auch der Gang, welcher als Zugang für die Personen diente, geschlossen worden war. In Folge dessen gab es auch keinen Abfluss für das Wasser. Mai hatte die Luft angehalten und begann langsam zu Boden zu sinken, fast schon wie eine bleiernde Ente. Ihre Arme waren leblos, sowie ihre Beine. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. War sie wirklich so alleine? Mochte sie wirklich niemand? Wenn selbst ihre ANBU sie verrieten, wie stand es dann im Allgemeinen um Konoha? Steckten die Ältesten dahinter? Warum hatte Konoha sie verraten? Diese Frage hallte in ihrem Kopf immer wieder herum. Sie wollte es nicht wahrhaben, aber die ANBU verrieten sie, das bedeutet, dass ganz Konoha gegen sie war. Sie musste es wissen, sie musste wissen, wer dahinter steckte, doch warum? Um dann wieder alleine dazustehen? Gab es überhaupt jemanden, der um sie trauern würde? Vor ihrem inneren Auge, während sie gen Boden sank, sah sie alle die für sie wichtige Personen. Mayura, Nyoko, Arisu, ihre Mutter, aber auch verstorbene Freunde konnte sie erblicken. Wenn Mai hier sterben würde, würden sie dann ebenfalls in Gefahr sein? Eine zarte Blutspur zog sich durch das Finster der Höhle. Man sah es nicht, aber es war doch recht viel für eine junge Frau. Mai war dabei aufzugeben, zu Gunsten ihrer Freunde, der für sie wichtigen Personen, oder hatten sie alle sie getrügt? Waren diese freundschaftlichen Bande etwa wirklich nur gespielt? Nein, sie hoffte nicht, so weigerte sich so etwas zu glauben. Ein Pochen durchfuhr ihren Körper, ehe sich ihre Hände zu Fäußten ballten. Sie streckte die Hände nach oben und vor ihr begann im Wasser sich das Zeichen der 3 Magatama zu bilden. Sie drehten sich und um Mai herum begann sich eine Kugel zu bilden. Durch das reine Katonchakra begann das Wasser innerhalb der Kugel zu verdunsten und auch um die Kugel herum begann das Wasser zu kochen. Mai landete mit geschlossenen Augen auf dem Boden und sowohl an ihren Armen, wie auch ihren Beinen begannen die Magatamaringe zu rotieren. Sie blickte nun sich um. Finsternis um sie herum, jedoch konnte sie abschätzen wo oben ist und wo unten ist, also wusste sie wo sie hin musste, sie musste nach oben. Auch ihre Kleidung begann sich zu verändern. Es machte kurz Puff und anstatt dieses Kagegewandtes änderte sich zu ihrer Kampfestracht. Mai holte Tief Luft und streckte ihre Hände nach oben. Darauf hin begann sich die Position des Magatamazeichens zu verändern und Mai, welche auf dem Grund stand, begann sich nun abzudrücken, mit voller Kraft und die Kugel krachte gegen die Decke, brachte das Gestein zum splittern und die junge Kage Drang ein gutes Stück nach oben. Erneut sprang sie nun ein Stück hoch, nur um immer mehr und mehr nach oben zu kommen. Mai holte tief Luft und begann mit nach oben gestreckten Händen Fingerzeichen zu formen und spie Feuer aus, reines Katonchakra, in Form eines riesigen Feuerwirbels. Die geballte Macht an Chakra, die die Kage ausspie war eine Menge.

Der junge Mann stand in mitten seiner beiden Gefolgsleute, welche ihn mittels Schriftrolle beschworen hatten. Er blickte sie an und wollte etwas sagen, doch dann hielt er inne. Er zuckte zusammen und seine Nackenhaare begannen sich aufzustellen. Dann passierte es, zunächst sein Kumpane, der Hüne wurde in den Boden gerammt und eine Sekunde später krachte die Frau des Teams gegen eine Wand, welche einen schmerzhaften Laut von sich gab, gepaart mit einem Knacken des Rückens, doch als dieses Ding nach dem jungen Mann langen wollte, passiert gar nichts und der Mann war verschwunden. Dass es sich hierbei nur um ein Genjutsu zur Flucht handelte, war der Frau, die gerade die beiden Personen ausgeschaltet hatte nicht klar, es interessiert sie auch nicht. In mitten der Position, wo die Drei bis eben standen, stand nun im einem Wirbel aus Feuer eine junge Frau, mit brennenden Füßen und Händen. Sie wirkte leicht lädiert und an ihrer Seite rann Blut herab. Sie kämpfte gegen eine Ohnmacht, da sie in keinsterweise jetzt zusammenbrechen wollte. Mai hatte sich gerettet und wie sie sich gerettet hatte. Sie blickte sich wütend um. Was als Nächstes? Ohne Umwege nach Konoha zurück? Nein, das würde sicher bedeuten, dass es nur noch mehr Aufruhr gab, doch vielleicht konnte sie auch so enttarnen, wer sie töten wollte, wer dieses Komplott spann. Mais Handschuhe knarzten leicht. Ob diese Epona ein Teil des Komplotts war? Sie hatte sie nicht mehr seit dieser Falle gesehen. Sie blickte sich um, wohin nun? Sie wankte kurz und der Feuerwirbel um sie herum begann zu verblassen. Sie holte tief Luft und ging in die Knie, ehe sie an ihre Seite griff, sich ein Stück Stoff vom Rock abriss und es auf ihre Wunde presste. Es war keine wirkliche Wundversorgung, doch es musste gehen. Unter ihrer Rüstung würde das Stoffding erst einmal halten. Mai blickte sich um. Waren hier noch mehr Gegner? Auch ihre Gliedmaßen standen nicht mehr in Flammen.

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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeDi Jun 11, 2013 11:43 pm

Derweil sich im Inneren des erloschenen Vulkans ein Drama abspielte, welches eine sympathische, starke Frau in eine Krise stürzte und in die Lebensgefahr des Ertrinkens brachte, platzte Epona Yamanaka aus dem mit Erde gefüllten Schacht hinaus und landete bäuchlings am Hang. Sie rollte sich auf den Rücken, holte vernehmlich Luft und blinzelte in die Sonne.
So. Und nun wollen wir sehen, was ein Kage wirklich ist. Sie richtete den Oberkörper auf, stützte sich mit den Ellenbogen ab. Und lauschte. Horchte. Fühlte das Gestein des Berges.
Etwas wie ein Wummern. Pochen. Dumpf, von tief drin. Die blonde Kunoichi verharrte noch einen Augenblick, dann sprang sie auf, hüpfte und schlidderte trittsicher auf dem bröckeligen Bergabschnitt abwärts. Ohne Hast überwand sie die Höhenmeter. Überraschte es sie, noch Lebenszeichen von der Hokage zu spüren? Nein, offen gestanden nicht.
Etwas anderes habe ich nicht erwartet. Und auch nicht anders erhofft. All diese Geschichten um die Kage. Endlich kriege ich mal was aus erster Hand zu sehen! Schon allein deswegen hatte sie diesen Auftrag angenommen - trotz dessen, dass sie im großen Ganzen nicht die Fäden in der Hand hielt. Sondern eben nur als ausführende Kraft agierte. Ein Umstand, der ihr für gewöhnlich nicht behagte. Doch um einen Kage in Aktion zu erleben, dafür konnte man schonmal über seinen prinzipiellen Schatten springen.
Das letzte Stück nahm Epona mit einem weiten Sprung, landete im Gras und eilte auf den offenen Platz, wo sie sich das Kopftuch herabzog und zum Berg herumfuhr.
Wasser schoss bereits aus dem Höheneingang hervor, in einer breiten Welle, und verwandelte das Gelände davor in eine kleine Seenlandschaft.
So... und nun? Epona zog sich die bauernhaften Wollkleider vom Leib, holte stattdessen ihre üblichen Gewänder aus einem Tobidogou hervor, welches hinten in ihrer Hose steckte. Die Ärmelstulpen ließ sie diesmal direkt weg - es gab sicherlich keinen Auftakt heute, worin der Dunkle Stich glänzen konnte. Diesmal kam wohl nichtmals der Helle Stich zum Einsatz. Es galt wohl eher, sofort aufs Ganze zu gehen.
Maya. Sich mit ihrem Funkgerät verkabelnd, funkte sie ihre Leibwächterin an. Geht los. Noch nicht wirklich was zu sehen, aber mir scheint doch, die Sache lief bis jetzt zu glatt. Und du weißt ja, wies ist, wenn etwas zu sauber daherkommt...
Es lag keine Angst in ihrer Stimme. Epona fürchtete auch jetzt nicht, zu sterben. Oder zu verlieren. Doch es lag auch nicht die sonst übliche Klein-Mädchen-Masche vor, keine übermäßig hohe Stimme, um ihre Partnerin zu nerven oder queitschfidele Sprüchlein. Dafür war sie dann doch zu sehr auf den potenziellen Sturm konzentriert, der sich irgendwo zusammenbrauen mochte.
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeSa Jun 15, 2013 10:09 pm

Bei den Hörnern des Teufels, warum gab es hier kein gescheites Ambiente? War es denn wirklich zu viel verlangt, dass Mutter Natur auch mal anders daher kam und nicht ständig das Gesicht von Konoha wieder spiegelte? Die gereizte Priesterin saß im lockeren Schneidersitz auf einem Felsen, welcher sich auf einer kleinen Lichtung befand. Sie waren dem Vulkan nicht mehr fern, so zeigte sich ein unangenehmes Prickeln auf Mayas Haut, wenn sie auch nur annähernd an das Drecksteil dachte. Ein Vulkan! Spie die schwarzhaarige verächtlich aus, so als hätte sie etwas übles im Mund. Schlimm genug das diese Landschaft Hi no Kuni Konkurrenz machte aber warum schleppte man sie an einen Ort, den ein normaler Hyouton meiden würde? Sie hatte keine Ahnung was Epona hier her getrieben hatte, ne Affäre sicherlich nicht also blieb ja nur wieder irgend etwas wertvolles. Was immer auch diese egoistische Blondine suchte, Maya wusste eines sicher: Sie würde eher hier versauern, als Epona auch nur ein wenig zu unterstützen. Verdammt noch mal! In ihrem Arbeitsverhältnis hieß es Bodyguard spielen und die Widersacher der Yamanaka zu killen aber doch nicht rumsitzen und in das Antlitz dieses beschissenen toten Vulkans zu starren. In der augenscheinlich jungen Frau brodelte ein ziemlicher Hass, der regelrecht auf der Suche nach einem Ventil war, an dem man sich abreagieren konnte. Hier an diesem Ort schmeckte ja selbst der Sake schal, auch wenn Maya bereits die dritte Flasche seit Beginn der Wartezeit intus hatte. An ihrer Weltansicht änderte der hochprozentige Alkohol leider nichts. Die Frau war war leider so gar nicht plüschig und Ethik oder Moral gab es in ihrem Kodex ganz einfach nicht. Menschlichkeit war etwas für blauäugige Amateure, die den Schrecken des Jenseits nicht kannten. sie selbst war ja auch mehr tot als lebendig. Mit der Sakeflasche an den Lippen, schauten ihre kalten Augen dabei zu, wie einer dieser nervenden Rachegeister an ihr vorüber schwebte. Er konnte nerven wie er wollte, sein zerstörtes Gesicht verdarb der Priesterin nicht den Durst. Der Reiswein floss ihre Kehle hinab und nach einem tiefen Zug war das Teil bereits auch leer. Brummend schmiss sie die Flasche gegen den nächst besten Baum und zuckte im nächsten Moment jäh zusammen. Das Funkgerät zu ihren Füßen knisterte leise und als Maya es einschaltete, erklang auch schon die butterweiche Stimme ihrer Partnerin. Zum Glück für die blonde, denn diese kitschige klein Mädchenstimme hätte sie jetzt den Kopf gekostet. Die Priesterin hatte viele Vorzüge aber ein langer Geduldsfaden gehörte nicht dazu. Auf Shin! Mach dich nützlich und such diese beknackte Frau, eher ich Lust bekomme mir ihre Seele ein zu verleiben. Knurrte die Kurayami säuerlich, während ihre Hand zum Nacken wanderte, wo die kleine Fledermaus die ganze Zeit mit schlafen verbracht hatte. Der Kleine Kerl gähnte kurz und warf seiner Besitzerin einen bösen Blick zu, letztendlich aber schwang sich das Tierchen in die Lüfte und machte sich daran, Epona zu suchen. Wenn du weiter so rumschreist, wirst du eines Tages als Brüllaffe enden. Nur weil wir schon lange keinen Kampf mehr hatten, musst du nicht im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen. Merkte Sotetsu gelassen an, jener Vertragsgeist der nun schon seit ewigen Zeiten mit Maya einen Vertrag geschlossen hatte. Er pappte sich wie selbstverständlich an ihre Fersen, als die Frau wenig euphorisch aufstand und vom Felsen herunter sprang. Laber mich nicht von der Seite zu. Ist ja wohl nicht meine Schuld, dass diese blonde Tante uns an der kurzen Leine hält. Merkte Maya mit vor Sarkasmus triefender Stimme an, die momentan die Aura eines Dämons hatte. Sotetsu seufzte leise und wuschelte ihr verspielt durch die Haare, auch wenn er dafür einen "Bitte verrecke!" Blick zugeworfen bekam. Vielleicht ist der Tag heute doch nicht so schlecht. Warten wir es ab. Merkte der junge Mann an, ehe er kurz die Stirn runzelte, weil seine Herrin gerade mit ihrer Drachenkopflanze das Funkgerät zerstörte. Soviel zu der friedlichen Variante. Seufzend gab sich Sotetsu geschlagen und schwebte gelassen hinter der Priesterin her, die sich zum Fuße des Vulkans begab. Shins feine Signale verstand sie nur zu gut, schließlich war sie mit ihrem Kuchiyose ein eingespieltes Team und so mussten unterwegs auch keine Bäume sterben. Der kleine Kerl lotste sie auf eine Ebene, die mit einem Tosen soeben überflutet wurde und vor dieser höchst malerischen Kulisse stand die Yamanaka und zog sich gerade um. Sag mir nicht, das dies dein privater Pool wird oder ich ertränke dich im Wasser wie ein Katzenbaby. Fauchte die Kurayami und trat zu ihrer Partnerin heran. Man konnte der schwarzhaarigen ansehen, das ihre Laune den Gefrierpunkt erreicht hatte, denn sie hasste momentan alles und jeden. Was wird das hier? Fragte sie kühl, doch ehe sie sich die blondhaarige vor knöpfen konnte, flog die Fledermaus eiligst herand und verkroch sich in den Klamotten der Frau. Der Kleine Kerl bibberte ganz schön. Und was soll das jetzt? Mach dir nicht ins Hemd. Sorry aber ich habe einen Sinkflug über den Vulkan gewagt, ehe meine Schallwellen etwas gespürt haben. Irgendwas ist da. Fiepste Shin und verkroch sich noch mehr. Maya warf Epona einen fragenden blick zu. Konnte der Tag eigentlich noch beschissener werden?
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeSo Jun 16, 2013 12:23 pm

Mais Blick war vor Schmerz, Unverständnis und Wut geprägt. Ihr Herz schmerzte, nicht, weil es Schaden genommen hatte, zumindest keinen physischen Schaden. Die Früchte der Zwietracht plagten sie. Wieso verriet Konoha sie? Wieso um alles in der Welt war sie nun auf sich alleine gestellt? Langsam erhob sie sich und baute sich in ihrer vollen Natur her auf. Getrieben von Wut, Verzweiflung und ein wenig Hass begannen ihre Herzen an Rhythmus zuzulegen. Adrenalin schoss durch ihre Adern und ließen allmählich Mais Verstand vernebeln.  Sie wollte nur noch Rache an jenen nehmen, die sie verrieten und sie wollte Antworten. Sie wollte wissen, warum um alles in der Welt man sie so hat hintergehen müssen. Ihr Chakra geriet immer mehr und mehr in Wallung und lies Mai schließlich in Flammen aufgehen, zumindest ihre Arme und ihre Beine. In ihren Augen pulsierte ihr Chakra und gab einen tiefen Einblick in ihre verletzte Seele. Mit flammenden Gliedmaßen machte sie sich auf den Weg um ihre Feinde zu finden. Ihr Blick war stets nach vorne gerichtet und sie sah am unteren Ende des Berges 2 Gestalten in weiter Ferne. Freund? Feind? Was war es? Würde es noch mehr Angriffe auf Mai geben? Nein, das konnte und wollte sie nicht zulassen. Mai blieb stehen und begann Fingerzeichen zu formen. Tief holte sie Luft und spuckte einen großen Feuerball auf diese Wesen. Dass es sich hierbei um Epona und Maya handelte, wusste sie nicht, wie denn auch? Der Feuerball war vollgepumpt mit Katonchakra, denn nach Mais  Laune zu urteilen würde sie gewiss nicht mit Chakra sparen. Das überschäumende Chakra Mais kochte regelrecht vor sich hin und lies um sie herum alles fluktuieren. Sie biss leicht auf die Lippe. Nein, ein Feuerdämon war sie noch nicht geworden. Sie würde nicht blind auf den Feind drauf zu stürmen. Blut rann ihren Mundwinkel entlang und gab somit preis, wie stark sie sich auf die Lippe biss. Der Blick der Kage war auf das flammende Inferno gerichtet, während sie weiter vorwärts schritt. Nein, sie würde nicht zurückweichen, den Boden, den sie wett machte, würde sie nicht wieder hergeben. Kraft, Geschwindigkeit, ein riesiger See an Chakra, das waren ihre Geheimnisse und diese nutzte sie stets um den gegnerischen Boden zu zerstören, den Gegner zurück zu drängen und sie mit einer Übermacht zu überrennen. Diese Übermacht bildete sie selber durch ihre Fähigkeiten. Soweit zumindest die Theorie. Das sich jedoch unter den Personen am Fuße des Vulkans Mais Gegenpol aufhielt war ihr nicht klar. Dort stand jemand, mit Fähigkeiten, die das Eis beherrschten. Ein Monster, ähnlich wie Mai selber, in Form einer junggebliebenden Frau. Mais Blick wandte sich ab, während sie dem Surren ihrer Magatamaringe lauschte. Ja, dieses Geräusch war Balsam für ihre Seele und gab ihr einen kurzen Moment der Ruhe, doch galt es nicht in dieser Situation auszuspannen.
Es gibt ein Sprichwort, man erntet, was man säht., sagte sie und sprach damit mehr zu sich selber, als zu den Anderen. Ja, man hatte Zwietracht gesät, man hatte sie herausgefordert, in dem man sie verletzte, in dem man an ihrer Weltanschauung rüttelte, und eben dies würde nun vergeltet werden. Mai war sich sicher, dass es hier noch mehr für sie gab, noch mehr, was in der Hinterhand gehalten wurde bislang. Der junge Mann, der den ANBU-Trupp anführte beäugte aus dem Schatten heraus die Kage mit hochgezogener Augenbraue. Ja, er war ein Werkzeug, was den Zorn der Kage wecken sollte. Er säte Verwirrung und erntete damit Unkontrollierbarkeit, Unvorhersehbarkeit. Niemand kannte Mai in dieser Art von Gefühlswelt. Deshalb hatte man ihn wahrscheinlich auch eingesetzt. Ein Falschspieler durch und durch und das zeigte sich die ganze Zeit über.              
 
Im Inneren der Kage sah es jedoch nicht so extrem aus. Nach außen hin gab sie ihren negativen Gefühlen freien Lauf, zumindest denen, die Kraft, Durchaltevermögen und auch Zielfokussierung steigerten. Doch ihre anderen Gefühle, Trauer, Enttäuschung und Gram zeigte sie nicht. Es fraß sich in sie hinein, während sie eigentlich hätte weinen können. Sie wurde gerade zu dem Teufel, den sie eigentlich nie näher als 100 Meter sein wollte. Sie wurde zu einem Monster, geboren aus Feuer und Gram. Bildlich gesprochen gab es gerade 2 Mais, die Äußere, die gerade alles zerstören würde, was sich ihr näherte, während die Andere sich in sich selber zurückzog und die Welt nicht mehr verstand. Wenn Mai so sehr im Wege war, warum sagte man es ihr nicht einfach? Warum um alles in der Welt bekam man den Mund nicht auf und musste auf solche hinterhältigen Trickst zurückgreifen? Im Inneren hielt sie sich mit ihrer linken Hand den rechten Ellenbogen fest, während die rechte Hand an den Linken griff. Sie suchte Geborgenheit, doch wenn selbst ihre Mutter ihren Tod wollte, wer war dann noch da? Kazumi? War sie auch nur Mittel zum Zweck? War sie zu gefährlich? Wurde sie deshalb so hintergangen? Um sie endlich einzusperren? So wie mit den Bijû? Doch sie war kein Bijû, sie war kein Jinchuriki. Vielleicht hatte sie eine Menge Chakra, so viel, dass ihr Körper es nicht verkraftete, und es ausdrang, über all wurde sie stets mit Vorsicht behandelt. Nie wollte jemand groß etwas mit ihr zu tun haben.
Mai-Okaa-sama, hallte in ihrem Kopf wieder und sie sah das Bild von Kazumi vor sich. Sie klammerte sich an die Kage heran, wollte sie nicht gehen lassen. Gab es dort vielleicht wirklich so etwas wie eine Bindung für Mai? Wusste die junge Iryô’nin von dem Schicksal, welches die Hokage ereilen sollte? Sie wollte ja unter keinen Umständen, dass Mai ging. Tränen rannen der inneren Mai herunter und tropften zu Boden. Jeder Aufschlag auf den Boden spiegelte eine Bindung wieder, die sie hatte. Sie sah vor sich, wie Kiryu Masaru versuchte sie zu übertrumpfen und Mai ihn schließlich mit einem Lächeln zu Boden beförderte. Wie er immer und immer wieder versuchte gegen sie an zu kommen, sie herauszufordern. War auch dies eine Lüge? Wollte er sie gar nicht übertrumpfen? War er nur ein Test, um zu sehen, wie Mai reagierte? Wollte er Mais Kräfte testen, damit man Gegenmaßnahmen treffen konnte? Sie sah Nyoko, verletzte im Krankenhaus, als sich zwischen den Beiden eine tiefe Freundschaft bildete. Jeder Moment, den die Beiden in der Zeit verbrachten empfand Mai als sehr angenehm. Nyoko war so etwas wie Mais beste Freundin. Konnte auch all dies nur gespielt sein? All die Zeit, die Nyoko und auch Mai mit einander verbracht hatten war mehr als unangenehm für die Kage gewesen. Dies konnte man doch nicht alles spielen, oder etwa doch? Sie sah wie Mayura, eine Bekanntschaft, die Mai im Laufe ihrer Zeit intensivierte vor sich. Wie sie zusammen zum Kagetreffen schritten und sich alle möglichen Sachen erzählten. Sie waren ausgelassen und es gab keinen Moment dafür, dass man glauben konnte, das all dies nur Theater war. Sie sah auch Hana vor sich. Die junge Senju, die ein anstrengendes Doppelleben führte. Eine junge Frau, die sich der Hokage als Vertraute anbot, und auf die Mai zugehen wollte. Sie war von sich selbst enttäuscht, dass sie nicht das gemeinsame Essen wahrnehmen konnte, dass sie fort musste, zum Treffen der Kage höchst selbst. Waren all diese Personen nur Mittel zum Zweck, um sie unter Kontrolle zu halten? Mais emotionale Seite überlies der starken Seite, ihrer dunklen Seite nun die Führung. Sie konnte und wollte nicht mehr. Sie wollte nicht mehr mit ansehen, wie sie zerstört wurde.
 
Mai hatte Katon: Endan genutzt um den Angriff auf die beiden Damen zu starten. Sie würde sicher nicht zurückschrecken, sie würde alles geben, so lange ihr Körper noch sich am Bewegen war. Solange ihr Körper noch voranschreiten konnte. Natürlich, die Wunde machte ihr zu schaffen, doch schaffte sie es aktuell noch sich dieser gänzlich hinzugeben.
 
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BeitragThema: Re: [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch   [Mittlerweile Vergangenheit] Flammenschwert vs. Eisdolch Icon_minitimeDi Jun 18, 2013 6:07 pm

Aus dem Augenwinkel bemerkte Epona Maya: Gemessen an ihrem harten Gang, der ihre Oberweite auffällig in Bewegung versetzte, war sie mies gelaunt. Eine Grundstimmung eben. Du hast das Funkgerät kaputt gemacht, huh? säuselte Epona, die barsche Frage der Schwarzhaarigen vorerst ignorierend. Ihre Stimmlage blieb fest und ruhig, derweil sie eine ihrer kleinen, handlichen Kürbisflaschen hervorholte und an ihrer rechten Hüfte anbrachte. Anschließend machte sie sich daran, die Siegelbandagen um ihre Unterarme zu wickeln. Dein Verschleiß an Ausrüstung ist wie üblich erschütternd. Mit einem Ruck zog sie die Bandage stramm. Du wirst dich über meinen "Pool" noch freuen, Liebes. Der Blick, den sie ihrer Leibwächterin zuwarf, war fast schon bissig. Pass auf. Heute wird es hart, selbst für dich.
Zwei Dinge deuteten darauf hin, dass an den Worten der Blonden nicht gezweifelt werden durfte: Zum Einen schoss nach einigen Momenten Shin herab und verkroch sich ängstlich unter Mayas spärlicher Kleidung, fiepsend und quietschend. Und zum Zweiten... tauchte Mai höchstselbst wieder auf, mit einem zugegebenermaßen imposanten Auftritt.
Wir kämpfen sprach Epona grimmig, heute gegen Hokage. Offiziell die stärkste Kunoichi in ganz Hi no kuni. Also wappne dich... und erwarte einen wahrlich legendären Moment!
Von hoch oben, vom Kraterrand herab, schoss ein greller Feuerball. Rasch näher kommend. Zur Antwort sammelte Epona Chakra in rauhen Mengen - zumindest in großem Stil, wenn man die energiearmen Tricks bedachte, die sie für gewöhnlich einzusetzen pflegte. Heute mach ich nämlich mit. Kuchiyose! Ein Biss in den Daumen, Blut pulste hervor. Fingerzeichen, die Hand auf den Boden schlagend. Und die nähere Umgebung explodierte in Qualm und Rauch.
Der Feuerball flackerte direkt hinein - ein herzhaftes, feuchtes Schmatzen ertönte. Der Dunst lichtete sich rasch, und dort hockte ein riesiges, schleimiges Amphibienwesen. Glänzend schwarze Knopfaugen starrten stumpf umher, derweil der Axolotl heftige Bewegungen mit dem Maul machte, als kaue es auf irgendwas herum. Rauchfahnen quollen zwischen seinen Lippen hervor, in größerer Masse, als es das Maul aufriss und ein unartikuliertes Brüllen hören ließ.
Epona und Maya standen noch immer nebeneinander, auf dem Schädel des Wesens. Heute kämpfe ich wirklich mit, oh ja. Wenn wir uns schon erstmals mit den wahren Größen dieser Welt messen, werde ich mich nicht einfach verstecken. Sie lächelte schmal. Und damit meine ich nichtmals so wie in Guradiyosai. Sondern richtig. Mit allen Mitteln.
Ihre Aufmerksamkeit wurde auf Mai gerichtet, als diese den Hang herunter kam. Okay. Genug Geplapper. Ich habe dich überrascht, verzeih; lass mir daher bitte den Erstschlag! Mit herrischer Stimme wandte sie sich an ihren Kuchiyose-Grottenolm. Aufgepasst, Gruun! Auf meine Order!
Das Wesen grollte. Joooo... deeeeenke an... den Soooold...
Natürlich. Ich denke immer an deinen Sold! Eintausend Seelen für dich. Eintausend vor Angst quakende Fröschlein! Sie deutete in derber Geste voraus. Und jetzt los! Wie wir es trainiert haben! Was tust du im Angesichte einer Frau, die mehr Holz vor de Hüttn hat als deine Beschwörerin?
Gruuns Hals schwoll an, geladen mit Schleim, der mit einem schlürfenden Geräusch aufwärts wanderte in die Mundhöhle. Er nahm Ziel und übergab sich in einer massiven, kränklichgrünen Welle, die auf breiter Front auf Mai zuflog.
Epona schloss derweil neuerlich Fingerzeichen, sammelte Chakra in der Spitze des Zeigefingers und fuhr damit über Mayas Schläfe. Da du das Walkie geschrottet hast murmelte sie, müssen wir uns heute so behelfen. Ich weiß, dass du keinen Teamkampf magst; daher tue einfach, was du willst. Ich werde dich jederzeit unterstützen.

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