Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeFr Apr 26, 2013 11:34 pm

Es war ein sonniger Tag in Mayumi, dem kleinen Reisdorf in Konoha. Es war ein Tag, wie es hunderte hier gab und es noch geben wird. Die Sonne stand bereits hoch über dem Firnament und es war Mittagszeit. Die Menschen des Dörfchens hatten sich an die schattigen Plätze und das Innere der Häuser zurückgezogen und stärkten sich für die Nachmittagsschicht auf den Feldern. So hatte sich auch eine weisshaarige Frau unter einen Baum gesetzt und verspeiste genüsslich ihr Lunch-paket. Der Morgen war wieder einmal harte Arbeit gewesen, aber Miaka, so war der Name der Frau, merkte, wie die Aufgabe mit jeder Woche leichter von Hand ging, anscheinend gewöhnten sich ihre Muskeln an die Bewegungen und passten sich an. Sie hatte sich endlich eingelebt und die Ortsansässigen begegneten ihr nicht mehr mit Misstrauen über ihre Herkunft. Sie hatte sogar einen Namen,Yuki, erhalten, auch wenn er für sie noch immer etwas fremd klang. Sie bekam den Namen, wegen ihrer silbrigweissen Haaren, die die Leute anscheinend an Schnee erinnerten, was ihr etwas merkwürdig vorkam, aber es war besser als immer Fremde genannt zu werden.
Nun war sie ein gutes Jahr hier, als sie zum ersten Mal in das Dorf gekommen war und praktisch auf der Türschwelle einer alten Witwe zusammengebrochen war. Die alte Frau hatte sie aufgenommen und gesund gepflegt. Da sie nicht wusste, wer sie war und woher sie kam, liess diese sie sogar bei sich wohnen. Als Dank half Miaka ihr seitdem im Haushalt, da die alte Frau nicht mehr die fitteste war, und half Felder bestellen um zumindest ein kleines Einkommen zu haben. Sie bemerkte, dass sie gute Reflexe hatte und sehr gut im schleichen war, aber sie konnte sich keinen Reim drauf machen, was ihre frühere Beschäftigung gewesen sein könnte. Sie konnte auch ohne Probleme mit den Männern im Dorf kräftemässig mithalten und war im Rennen schneller als alle anderen. War sie so eine Art super-Athletin? Immerhin konnte sie Vieles aber nichts deutete wirklich auf eine, in den Augen der bewohner, seriöse oder legale Beschäftigung hin. Mnche munkelten sogar, dass sie bestimmt eine Diebin sei, um irgendetwas zu stehlen. Nicht, dass es in diesem Dorf irgendetwas von Wert geben würde, aber die Einwohner waren etwas paranoid in der Hinsicht. Aber letztendlich haben sie die Frau akzeptiert.
Miaka, aka Yuki, lehnte sich an dem Baum zurückund beobachtete wie die sonne durch das lichte Blätterdach schien. Das Lunch-Paket lag leer neben ihr und in ihrer Magengegend breitete sich ein wohlig-warmes Gefühl der Sättigung aus. Die Weisshaarige gähnte faul und schloss die Augen. Wahrscheinlich würde sie verschlafen und wieder zu spät kommen, aber das war ihr momentan egal. Das Klima war gerade richtig für ein Mittagsschläfchen. Und genau das tat sie nun, vor sich hin dösen. Falls jemand nach ihr rufen würde oder generell Krach macht, würde sie schon aufwachen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 12:51 am

Der Himmel über ihnen zeigte einen klaren, blauen Himmel und keine einzige Wolke. Tenzou hätte bei diesem Wetter vermutlich seine Zeit auf dem Dach seines Hauses verbracht, um dabei ein Buch zu lesen. Jedoch war er in diesem Moment nicht in Konohagakure, sondern in einem Wald. Wortwörtlich konnte man sicher sagen, dass man hier den Wald vor lauten Bäumen nicht mehr sah. Einen Weg folgte der Jônin schon seit gut 2 Stunden nicht mehr und hoffte somit keine nachrückenden Feinde im Kreuz zu haben. Vermutlich hatten sie jedoch Glück und kamen sicher nach Konoha. Wenn er jetzt noch wüsste, wo das Dorf liegen würde, hätte er es sicher schon erreicht gehabt, aber bisweilen kam nur ein etwas planloses Umherirren infrage. Dadurch das sie den Weg verlassen hatten, schien sie weit von der eigentlichen Route abgekommen zu sein.

Mit einem tonlosen Seufzen wandte er seinen Blick auf den Körper, den er in seinen Armen trug. Mayura's Züge schienen sich entspannt zu haben, während sie sich von den Strapazen des Kampfes erholte. Sie hatte eine Verletzung am Bein und irgendwann keine Kraft mehr gehabt zu laufen, sodass er sie trug. Die junge Frau schien jedoch inzwischen bewusstlos zu sein oder einfach zu schlafen. Er konnte es nicht richtig einschätzen und wusste, dass sie bald eine Pause einlegen mussten oder zumindest dringend medizinische Hilfe benötigten. »Wir bekommen es wieder hin«, murmelte er leise zu ihr und hob den Blick zurück nach oben. Seine Schritte wirkten schwerfällig und klangen dumpf auf dem Waldboden. Wie immer trug er seinen fast 20 Kg schweren Mantel und die Handschuhe, wodurch er deutlich schwerfällig wurde. Wenigstens gab es ihm vorhin den nötigen Schutz. Er konnte sich glücklich schätzen, dass er nur ein paar Kratzer im Gesicht hatte und lediglich unterhalb der rechten Brustseite einen dumpfen Schmerz spürte. Die eingenähten Platten hatten tatsächlich den Vorteil Kunai oder Shuriken abzufangen, aber den Nachteil das sie durch ihr Gewicht ihm selbst bei höheren Stürzen oder Schlägen Probleme bereiteten.

Dem Jônin ging es jedoch besser als seiner Begleiterin. Still und heimlich sorgte er sich um Mayura. Er konnte es sich nicht verzeihen, dass ihr doch etwas passiert war. Natürlich würde er es nie offen zu geben und vermutlich die Schuldfrage erstmal nur im Raum offen stehen lassen. In den letzten Monaten hatte es sich immer wieder gezeigt, dass beide Partein dazu neigten die Schuld auf sich zunehmen und bloß nicht ein Stück einen anderen abgeben zu wollen. Tenzou seufzte erneut und atmete tief durch, bevor er leicht zusammenzuckte als der Schmerz durch seine Seite ging. »Puh... wir benötigen dringend einen Rastplatz«, murmelte er leise und erkannte zwischen den Bäumen eine Fursche. Nein - besser noch! Einen Weg! Wie aus dem nichts tauchte er auf und schien ihnen in die richtige Richtung zu führen - hoffentlich. Mit raschen Schritten trat er aus dem Wald und blieb stehen. In welche Richtung sollten sie nun gehen? Nach rechts oder nach links? Langsam aber sicher wünschte er sich einen Platz an denen sie zu Ruhe kamen. Seine Schultern schmerzten von dem Gewicht und auch besorgte ihn die Stille von Mayura. Unentschlossen hob er den Blick in den Himmel und orientierte sich dann mitsamt Zeit an diesem. Die Sonne stand zur Mittagszeit stand immer in einer bestimmten Richtung und in die musste er gehen.

Einige Minuten strichen wieder dahin, während der Jônin seine Augen wachsam umher wandern ließen. Ein Eselwagen tauchte vor ihm auf, sodass er sich bei dem alten Mann kurz darüber informierte in welche Richtung das nächste Dorf lag bzw. Konoha. Mit Bedauern vernahm er jedoch nur, dass offensichtlich ein Kuhkaff nicht weit von ihnen war. Seufzend sah Hokusai nach unten auf Mayura, bevor er sich undankbar wie immer abwandte und in die Richtung los ging. Das Dorf an sich sollte bald schon auftauchen in der Ferne sah man kleine Häusschen und auch der Wald wurde weniger. »Halte durch, kleines«, murmelte er leise vor sich hin.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 11:04 am

War die Mission mit Erfolg abgeschlossen worden? Diese Frage jagte ihr selbst in ihrer ohnmacht nach, denn ihre Gedanken schwiegen nicht, während sie Dinge vor ihrem inneren Auge sah, die wie Bilderschlieren an ihr vorbeizogen und allerlei Dinge zeigten. Da war zum einen ihre Kindheit, wie sie mit Hayate Freundschaft geschlossen hatte und dann war da viel Blut. Blut und die Schmerzen, als man ihr das Auge mit einem Kunai ausgestochen hatte. Die Bilder kamen und gingen. Sie zeigten nur kurze Szenen, bei einigen wusste sie noch nicht einmal, was es war oder was da gerade passierte. Auch von Miaka sah sie welche. Ihre blutverschmierte Maske sprang ihr immer wieder in die Augen. Sie sah, wie sie sie in Händen hielt und auf sie niederblickte und die Maske urplötzlich anfing zu grinsen. Ein richtig böses Grinsen! Sie liess sie erschrocken fallen und das Bild zog weiter, wurde auseinandergeriessen wie eine Wolke und verging. Weitere Bilder tauchten auf. Mayura wollte sie nicht mehr sehen und irgendwie überlagerte all dies ein süsser Schmerz, der sich in ihrem Körper festgesetzt hatte und ihr die Kehle immer enger zuschnürrte. Oder bildete sie sich das auch nur ein? Träumte sie oder war das die Realität? Mayura konnte es nicht mit Gewissheit sagen. Seltsam eigentlich, da es für Aussenstehende wohl eindeutig war, dass dies nur ein Traum sein konnte, für Mayura war es dies in diesem Augenblick beim besten Wille nicht.
Sie warf den Kopf hin und her, fragwürdig war nur, ob sie das nur dacte, oder es tatsächlich getan hatte und dann plötzlich schlug sie die Augen auf. Sonnenlicht fuhr wie stechend heisse Nadeln in ihre geweiteten Pupillen, welche sich von einer Sekunde auf die andere zu kleinen Knopf-Pupillen verkleinerten. Mayura kniff die Augen zusammen und fragte sich, wo sie war. Über ihre konnte sie viele Blätter erkennen, durch welche immer wieder Sonnenstrahlen drangen und sie abwechselnd blendeten und dann wieder nicht. Die Weisshaarige hob eine Hand und legte sie mit dem Handrücken auf ihre Stirn. Sie stöhnte leise und bemerkte nun, dass sie die ganze Zeit irgendwie nach oben schaute. Das, was sie hier sah, war eindeutig der Himmel. Erschrocken wurde ihr bewusst, dass sie getragen wurde! Sie blinzelte und wollte sich aufrichte, aber das ging nur schlecht. Ihre Augen wanderten zu dem Gesicht, das über ihr aufragte und sie sah ihn überrascht an. Was war geschehen? Hatte sie geschlafen?
"Tenzou, was ist passiert.", fragte sie noch etwas mit brüchiger Stimme und erinnerte sich nun, dass ihr Bein verletzt war ... Nein, nicht nur einfach verletzt, es war gebrochen und dies auf eine Art und Weise, die Mayura schlichtweg ihrer Kraft beraubt hatte. Der Gegner hatte ihr einen schweren Morgenstern gegen ihr Schienbein gehauen - warum auch immer dieser verrückte Trottel eine solche Waffe ausgewählt hatte! - Der Knochen wurde zertrümmert, zumindest soweit es Mayura beurteilen konnte. Sie hatte danach schleppend versucht zu fliehen, aber das war ein ziemlich sinnloses Unterfangen gewesen, denn sie konnte sich kaum bis gar nicht mehr auf ihr linkes Bein aufstellen. Der Knochen war gesplittert und es war viel, verdammt viel Blut geflossen. Die dunkle Hose war triffendnass vor lauter Blut und kaum war sie losgelaufen, da fiel sie auch schon bald irgendwann in Ohnmacht ... oder? Irgendwie so musste es zumindest gewesen sein, aber die Erinnerungen daran waren irgendwie trübe und verschwommen, wollten sich nicht so richtig zu einem Bild zusammenfügen.
"Sind wir bald in Konoha?", war dann ihre nächste Frage, der aufkommende Schmerz, dessen sie sich nun wieder bewusst war, versuchte ihr bereits wieder das Bewusstsein zu rauben, "Ja oder? So sieht doch der Wald um Konoha aus, oder? Mit so vielen Blättern ...", sie sah nur Blätter, dass es auch irgendwo anders Wälder mit Blättern gab, dachte sie gerade nicht daran. Die Schmerzen liessen sie nur bedingte Konzentration aufbringen und diese gebrauchte sie dafür, sich zumindest kurz mit Tenzou zu unterhalten um zu erfahren, ob sie bald in Sicherheit waren.
"Sind wir ... Ich meine hast du diese Typen noch geschlagen? Sind sie tot? Oder sind wir in Gefahr?", war ihre nächste Frage, die sie völlig unabhängig von der anderen gestellt hatte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 11:36 am

Der wohlige Schlummer wurde jäh von einige Dorfbewohner unterbrochen, die aufgeregt diskutierend durch das Dorf rannten. Irgendwie hörten sich die Schritte anderer Leute immer schmerzhaft laut an. Die Weisshaarige öfnete faul ein Auge und rieb sich den Schlaf aus denselbigen. Dann stand sie auf und machte einige kurze Dehnübungen, um die Muskeln zu lockern, bevor sie sich einen der vorbeilaufenden Männer schnappte. "Was ist denn die Aufregung hier? Ist irgendetwas am brennen?", fragte sie alarmiert. Der Gefangene Kerl versuchte sich noch kurz aus ihrem Grif zu winden, aber hatte gegen die unbewussten Shinobistärke keine Chance. Er gab auf und erklärte gehetzt: "An der Grenze des Dorfes hat man Ninjas gesehen! Wir sind auf dem Weg sie anzuschauen. Ich habe noch nie einen richtigen Ninja gesehen!" Wo sind wir hier, im Zoo?, dachte sich die Frau amüsiert. Auch sie war neugierig, denn es war allgemein bekannt, dass Ninjas, oder besser gesagt Shinobi, viel herumkamen. Vielleicht wussten die Ankömmlinge, woher sie kam. Die Chance war zwar verschwindend gering, aber an konnte ja noch hoffen.
Ihre Siebensachen waren schnell im Beutel verpackt und ihre flinken Beine überholten die rennenden Dörfler mit Leichtigkeit. Es war aber merkwürdig, dass sich welche hier blicken liessen, immerhin hatte das dorf nichts, was Aussenstehende interessieren dürfte, ausser den Reis und man stellte nicht gerade Ninjas ein um Reissäcke klauen zu gehen. Es gab auch keinen Gasthof, der auf solche Gäste abgestimmt war. Die Weisshaarige war in Gedanken bereits am Dorfrand angekommen, wo sich schon eine rechte Masse ein gaffender Reisbauern gebildet hatte. Dann sah sie auch der Grund für die ganze Aufregung. Auf dem Weg lief ein gut gebauter und mit einer schwer ausehender Jacke bekleideter Mann, der eine Frau in ihren zwanzigern trug. Miaka schaute sich herum und sah, wie alle einen furchtvollen Abstand hielten, keiner wagte es vorzutreten und dem offensichtlich müden Mann Hilfe zu leisten. Die lila Beäugte guckte nochmals in die Runde und trat dann vor die Fremden, um sie in Empfang zu nehmen. "Willkommen im Dorf Mayumi, Fremde", begrüsste sie die Ankömmlinge erst einmal freundlich. Ein weiterer Blick sagte ihr, dass die junge Frau in den Armen des Mannes verletzt war, denn vom einen Bein tropfte stetig Blut. Miaka trat einen Schritt zurück, als sie die Verletzung sah.
Sie drehte sich um und rief aufgeregt in die Menge: "Ist der Dorfarzt hier irgendwo? Die Frau ist verletzt und braucht dringend ärztliche Hilfe!" Die Menge schwieg, bis sich einer der Reisfelder-Aufseher meldete: "Warum sollten wir ihnen helfen, Yuki? Das sind offensichtlich Ninjas und verfügen über Superkräfte! Warum sollten sie denn sonst hier sein, als um unser Dorf zu plündern? Und du würdest ihnen sogar noch die Tür öffnen!" Die Angesprochene hielt erschrocken den Atem an. Sie schaute den Sprecher böse an und erwiederte: "Aber die Frau ist verletzt, wir sollten zumindest ihr helfen. Ihr könnt ja Wache halten, wenn es unbedingt sein muss." Der letzte Teil war mehr knirschend als gesprochen herausgekommen. Sie konnte wirklich nicht verstehen, warum die Dorfbewohner so Angst vor Fremden hatten. Sie selbst hatte auch einige Zeit, bis ihr die Bewohner zumindest halb vertrauten. Jedenfalls rannte der angeknirschte mit bleichen Haupte in Richtung der kleinen Dorfklinik. Sie drehte sich zu den Fremden um und schaute sie mitleidig an. "Tut mir leid, die Bewohner hier sind etwas paranoid gegenüber Fremden", entschuldigte sie sich für die harten Worte. Der Rest der Menge funkelten die Sprechenden nur misstrauisch an, aber sie hatten nicht den Mut ihre Stimme zu erheben.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 12:11 pm

Der Jônin näherte sich immer mehr dem Dorf und hoffte inständig das sie hier Hilfe bekommen würden. Zwar hatte er spärlich die Verletzung von Mayura versorgt, war aber bei Weitem kein Arzt, um wirklich großartig etwas ausrichten zu können. Sein Blick glitt auf ihr Gesicht runter, als er ihre schwache Stimme vernahm. Ein Gefühl von Erleichterung überkam ihn als er bemerkte, dass sie zu Bewusstsein kam. Dennoch blieb ihr Zustand besorgniserregend. »Wir wurden angegriffen. Dein Bein scheint sehr übel zugerichtet und du verlierst einiges an Blut«, erklärte er und setzte dabei eine recht neutrale Miene auf, damit sie sich in ihrem jetzigen Zustand nicht aufregte. Er hob kurz leicht den Blick und bemerkte die ersten Dorfbewohner, die sie misstrauisch verfolgten. Keiner machte jedoch Anstalten sich irgendwie auf sie zuzubewegen. »Ja, wir sind bald in Konoha«, meinte er behutsam und log damit vermutlich, aber der Gedanke konnte Mayura vielleicht das Leben retten. Das er derzeit selbst nicht wusste, wo sie waren, verkniff er sich einfach zu sagen.

Tenzou blieb stehen, als sich langsam aber sicher eine Traube aus Schaulustigen bildete. Das ganze erinnerte gerade mehr oder weniger an ein Catwalk. Nur das ihre Kleidung vermutlich Blutbefleckt niemals der renner schlecht hin wurde. Suchend blickte sich der einäugige Jônin kurz, um in der Hoffnung auf irgendwelches Verständnis zu treffen. Natürlich machte er keinen wirklichen freundlichen Eindruck. Seine Miene wirkte er banditisch als vertrauensvoll, aber das sollte doch wohl kaum ein Problem darstellen. Die Stimme von Mayura ließ ihn erneut nach unten blicken. Er schüttelte langsam seinen Kopf und musterte ihre trüben Augen ausdruckslos. »Der eine Typ ist tot, die anderen haben vermutlich die Suche aufgegeben«, erklärte er und warf einen kurzen Blick über die Schulter, aber selbst dort standen Menschen dicht zusammengedrängt. Sie gafften einfach nur als gäbe es etwas irgendetwas Interessantes zu sehen.

Dann ertönte eine Stimme und riss ihn aus seinem müden Zustand. Es war ein Willkommensgruß, der bis in sein tiefstes Inneres schoss und seinen Magen herum drehte. Ein stechender Schmerz tauchte in seinem Herzen auf und ließ ihn ruckartig aufblicken. Wie ein Schlag ins Gesicht blickte er der Frau entgegen, die zu sprechen anfing. Ihr Gesicht wurde von weißen Haaren umrandet und wirkte so bekannt auf ihn, dass man ihn das offene Entsetzen sofort ansah. Die Gesichtsfarbe von Hokusai wandelte sich in ein blassen Ton, während er einfach auf die Person starrte, die offensichtlich Yuki hieß? Konnte es sein, dass er in seiner Müdigkeit gerade den Verstand verlor? Vielleicht war ein Gift im Spiel und er bildete sich ein die Frau wäre die Frau. »Mi...aka«, murmelte er, wobei man das Gefühl hatte seine Stimme würde zerbrechen. Der Anblick der Frau schnürrte ihm sein Hals zu, sodass er den Körper von Mayura leicht fester an sich drückte. Vielleicht ging er auch einen Schritt von ihr zurück aus der Befürchtung heraus sie könnte es nicht sein. Ein Genjutsu?
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 1:13 pm

"Verstehe.", seufzte sie leise und legte den Kopf an seine Brust, weil sie ihn schlecht einfach nach hinten legen konnte, "Ja, irgendwie fühl ich mich gerade etwas ... seltsam.", erklärte sie Tenzou als dieser ihr erklärte, dass sie viel Blut verlor. Dann musste das wohl auf den grossen Blutverlust zurückführen. Sie fühlte sich generell irgendwie absolut schwach, als hätte sie überhaupt keine Kraft mehr in ihrem Körper. Die Schmerzen trugen natürlich auch ihren Teil dazu bei, aber der Blutverlust schwächte ihren Körper ungemein. Als er erklärte, dass sie bald in Konoah seien, lächelte Mayura nur zufrieden. Sie wollte ihm nicht noch mehr Schwierigkeiten bereiten, immerhin musste er sie nun tragen, aber sie wusste auch, dass es sinnlos wäre zu verlangen, sie runterzulassen. Das würde dann zwar eine wunderbare Szene abgeben, wie sie mit ihrem Bein einfach einknicken und umfallen würde, aber generell hatte sie derzeit genug Schmerzen, mehr brauchte sie nicht. Also war sie dem ANBU einfach nur dankbar, dass er sie mit sich rumschleppte.
Auch als er erklärte, dass ein Typ tot sei und der Rest wohl nicht hinter ihnen her, lächelte sie. Es war ein zufriedenes, wenngleich dünnes Lächeln und Mayura schloss die Augen wieder.
Nach einiger Zeit konnte sie Getuschel und Gemurmel vernehmen. Schritte und andere Geräusche mischten sich darunter. Mayura öffente die Augen etwas und sah sich um. Um sie herum hatte sich eine riesige Menschentraube gebildet. Sie waren also in einem Dorf? Hatte sie bereits wieder geschlafen und sie waren nun endlich an ihrem Ziel angekommen?
"Sind wir in Konoha?", fragte sie nun und wurde sich bewusst, dass das eigentlich gar nicht sein konnte. Sie konnte höchstens nur kurz weggedöst sein.
Doch Tenzou antwortete nicht mehr. Sie sah aus kleinen Schlitzen zu ihm herauf und bemerkte, dass sein Gesicht lass war - mit Sicherheit glich seine Hautfarbe nun ihrer sehr!
"Was ist los?", fragt sie unsicher und mit brüchiger Stimme, während sie die Stirn in Falten legte. Dann hörte sie einen ihr bekannten Namen. Miaka. Aber Mayura verstand nicht, was er damit bezwecken wollte.
"Was ist mit Miaka? Hast du dich gerade an etwas erinnert?", fragte sie weiter und konnte seine seltsame Tonlage und sein Gesichtsausdruck einfach nicht richtig einordnen. Wieso wirkte er so dermassen überrascht? Was war geschehen? Sie kam aber auch nicht auf die Idee, einmal den Kopf zu drehen, sondern starrte nur weiterhin zu Tenzou auf.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 2:30 pm

Als sie sich wieder zu den Ankömmlingen umdrehte, schaute der Mann sie entsetzt an. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und er murmelte etwas vor sich hin. War das ein Name? Es klang jedenfalls bekannt, auch wenn Miaka nicht wusste, warum. Die Frau in seinen Armen, die sich bisher nicht besonders gross gerürt hatte, fragte mit schwacher Stimme besorgt nach und auch sie nannte den Namen. Nun hatte sie Zeit die Frau in den Armen besser anzuschauen. Auch sie hatte langes, silbernes Haar und ein sanftes Gesicht, ihrem nicht ganz unähnlich. Aber das war nur Zufall oder? Viele Frauen hatten ebenmässige Gesichter und weisse Haare, naja Laune der Natur. So musste es sein. Der Mann starrte sie noch immer erschrocken an und tat einen Schritt zurück. War sie so angsteinflössend gewesen als sie den Mann zusammenfahren lies? "Ist ihnen nicht gut?", fragte sie besorgt nach. "Sie sehen aus als hätten sie ein Geist gesehen." Dabei egte sie den Kopf leicht shcief und musterte den Fremden eindringlich. Er kam ihr irgendwie vertraut vor, eine innere Stimme, die sagte, dass sie ihm vertrauen könne. Aber die Weisshaarige wusste nicht woher und warum. Sie fasste sich an die Schläfe und rieb diese um die aufkommenden Kopfschmerzen einzudämmen. Immer, wenn sie sich an etwas erinnern können sollte, bekam sie eine Migräne. Ihre schmerzliche Miene verschwand aber so schnell wie sie gekommen war und sie schaute sich nun etwas genervt in richtung Dorfstrasse um. "Wo bleibt nur dieser verflixte Arzt? Das dauert ja eine Ewigkeit... ", murmelte sie vor sich hin.
Für die Weisshaarige in gefühlter Ewigkeit, für die Dorfbewohner in Rekordtempo kam nun auch der Arzt angerannt, mitsamt seinem Köfferchen, wo alles, was er für Notfälle brauchte, drin war. Anscheinend war er tatsächlich den ganzen Weg gerannt, denn er hustete und prustete als er schliddernd zum Stehen kam. Nach einer halben Minute ein- und ausatmen, hatte sich der Dorfarzt gefasst und schaute sich den Schaden einmal rein vom Aussehen her an. "Das sieht nicht schön aus. Hier draussen werde ich die Verletzung sicherlich nicht behandeln. Kommen sie beide mit in die Klinik, dann sehen wir uns das Problem einmal an", erklärte er noch immer schnell atmend. "Werden sie etwas tun können?", fragte nun Miaka und machte sich daran, dem eben losgegangenen Arzt, zu folgen. Die Menschenmasse teilte sich ängstlich und liess die kleine Gruppe durchtreten. Als sie etwas weiter geschritten waren, hörte man einen der Vorarbeiter rufen: "Alle, die sich nicht zum Wachdienst berufen fühlen, gehen jetzt gefälligst zurück auf das Feld! Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns!" Gefolgt von den Wortern hörte man auch eine Menge Fussgetrappel, das sich in Richtung Reisfelder entfernte.
Miaka stellte sich nun links neben den Mann und schaute die halb ohnmächtige Frau und ihre Wunde an. Ohne sich vorher zu besinnen, fragte sie: "Wie ist sie eigentlich zu so ener Verletzung gekommen? Das sieht aus, als wäre sie unter einem Felsen eingeklemmt geworden." Tatsächlich sah das Bein ziemlich zerschlagen aus, dass sie sich nicht vor Schmerz krümmte, wie es die Dörfler manchmal taten, wenn sie irgendwas angeschlagen haben, wunderte sie. Vielleicht lag es auch am Blutverlust oder dass die Dorfbewohner allesamt Memmen waren, mit einigen wenigen Ausnahmen.
Der Marsch endete kurze Zeit später vor einem eher unscheinbaren Haus, das jedoch weniger unscheinbar nach Desinfektionsmittel roch. Der Eingangsraum bestand aus einer grösseren Fläche, ausgefüllt durch kleine Abschnitte mit Bänken, Pflanzenwänden und Regale mit Broschüren und Heften, ein typisches Wartezimmer halt. An der Theke stand eine pummelige Frau ende vierzig, die sich gelangweilt die Nägel manikürte und beinahe aus den Latschen fiel, als die Gruppe eintrat. Der Arzt ging jedoch ohne mit der Wimper zu zucken weiter und gestikulierte auf eine Tür, die er dann auch aufmachte und eintrat. "Legen sie die Frau bitte auf das Bett da", verlangte er und schnappte sich einen Stift und ein Formular. "Kennen sie diese Frau? Bitte füllen sie das Formular so gut aus, wie sie können. Und das gehört dazu, das ist Gesetz. Ich kann es auch nicht ändern. Den Kugelschreiber hätte ich gerne wieder", plapperte er los und reichte dabei dem Mann den Fetzen Papier und den Kuli. Dann schaute er sich die Verletzung der anderen Weisshaarigen genauer an. Miaka war die ganze Zeit über still gewesen und schaute nun interessiert zwischen dem grossgewachsenen Mann und der Frau auf dem sterilen Bett hin und her. Beide kamen ihr furchtbar vertraut vor, aber sie konnte sich schlichtweg nicht erinnern, woran das lag.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 3:25 pm

Die Frau vor ihm schien nicht zu wissen, wer er war. Möglicherweise spielte sein Geist gerade nicht mehr richtig mit und war aufgrund des Kampfes mächtig angeschlagen. So antwortete er selbst nicht einmal auf die Frage, ob es ihm nicht gut ging. Stattdessen zwang er sich dazu nicht den Kopf zu verlieren und sich selbst zur Vernunft zu rufen. Der Kloss in seinem Hals verhinderte jedoch erst einmal, dass er sofort sprechen konnte, sodass er einen prüfenden Blick auf Mayura runter warf. »Schon gut, kleines«, murmelte er zu ihr, damit sie sich nicht aufregte. Ein falscher Gedanke über ihre Schwester und sie könnte wohl möglich sich noch schlimmer schaden. Zum Glück kam flux in diesem Moment ein Mann angerannt und blieb schliddernd an ihrer Seite stehen. Ein kurzer fachmännischer Blick wurde auf Mayura geworfen, bevor er sich tatsächlich entschloss sie mit ins Krankenhaus zu nehmen. Tenzou fand in der Zeit sein grimmiges Ich wieder und warf einen reservierten Blick dem Mann entgegen. »Ich hätte auch keine Wald- und Wiesenbehandlung geduldet«, knurrte er ihm unhöflich zu und schien wirklich nicht gerade bester Lauen zu sein. Mehr noch verschlechterte sich sein Gemütszustand noch mehr als ihm bewusst wurde, dass sein Gehirn gerade Faxen mit ihm trieb.

»Wir wurden angegriffen, der Rest ist unwichtig. Es scheint gebrochen zu sein, wenn nicht sogar schlimmer«, brummte er auf die Frage der Weishaarigen und ging hinter dem Arzt her. Er hoffte inständig das es nicht längst zu spät war. Auf dem Marsch zum Gebäude warf er Miaka immer wieder einen Blick zu und in seinem Kopf manifestierte sich immer mehr der Gedanke, dass sie es sein musste. Jedoch sprach er es erst einmal nicht an und brachte den schlaffen Körper nach drinnen in das Krankenhaus. Sein Blick ging für einen Moment durch die Umgebung mit einer Mischung aus Misstrauen und Unbehagen. Der Arzt schien zumindest professionell genug zu sein ihn direkt in ein Zimmer zu lotsen.

Tenzou folgte mit raschen Schritten der Gestik, betrat den raum und legte Mayura sanft ab. Sein Auge lag für einen Moment besorgt auf ihr, bevor er ihr ein paar weiße Haarsträhnen aus dem Gesicht schob und die Hand flach an ihre Wange legte. »Bleib ruhig liegen - er kümmert sich um dich«, murmelte er ihr dann zu und trat einen Schritt zurück. Es blieb jedoch kaum mehr Zeit irgendetwas weiter zu sprechen, weil er bereits das Formular in die Hand gedrückt bekam. Daraufhin folgte eine recht groteske Erklärung und einige kurze Fragen. »Reden Sie lieber weniger und kümmern Sie sich um sie«, knirschte er dem Arztentgegen und ging ein paar Schritte zurück um das Formular kurz zu überfliegen. Dabei trat er mehr beiläufig an die Seite von Miaka und fing an das wichtigste einzutragen. »Ich weiß nicht was du im gottesnahmen für eine Show hier abziehst... aber du kennst die Daten deiner Schwester besser als ich«, murmelte er der Frau dann so leise wie möglich zu, sodass sie seine Worte hören konnte. Entweder sie ging darauf ein und wusste worauf er anspielte oder sie war einfach nur verwirrt, vielleicht ging sie auch? Aber mit liebevollen Fragen würde man wohl kaum rechnen.
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Hatake Mayura
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 7:05 pm

Mayura wusste nicht recht, wie ihr geschah. Sie verzog das Gesicht immer wieder etwas, weil die Schmerzen schubartig durch ihren Körper rollten und ihr ab und an die Luft zum atmen nahmen. In solchen Augenblicken kniff sie dann immer die Augen zusammen und grub ihre Finger in Tenzous Hemd. Sie war halbwegs ohnmächtig, bekam das meiste jedoch nicht mit. Sie hatte viele Menschen gesehen, verstand aber nicht, was die Leute von ihr wollten. Sie fühlte sich heiss und gleichzeitig fror sie. Mayura wusste nur zugut, was das zu bedeuten hatte: Sie bekam Fieber. Ihr Körper vermag diesen hohen Blutverlust nicht zu ertragen und nun bekam sie auch noch Fieber. Die Weisshaarige war sich in diesem Augenblick nicht bewusst, wie sehr sie sich an Tenzou klammerte, aber er war derzeit ihr einziger Fels in der Brandung.
Sie hörte ab und an, wie Tenzou einige Fragen beantwortete und auch einige andere Stimmen erkannte sie, die sie jedoch nicht einordnen konnte. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und blinzelte. Ihr Blick war leicht verschwommen, aber sie konnte einen Mann erkennen und dahinter eine Frau mit weissen Haaren. Und weitere Leute, braune Haare, blonde Haare ... Alles mögliche. Aber die Weisshaarige fiel auf in dieser Masse. Mayura fielen die Augen jedoch wieder zu, bevor sie die Frau genauer mustern konnte, so kam sie noch nicht einmal auf die Idee, dass das eben ihre eigene Schwester war.
Sie spürte, wie Tenzou sich wieder in Bewegung setzte und lehnte ihren Kopf wieder an seine Schulter. Wieder döste sie kurz ein, wusste nicht, wie lange sie gegangen waren, schlussendlich fühlte sie dann jedoch, wie der ANBU sie aus seinen Armen gab und auf eine weiche Oberfläche legte. Kurz darauf spürte sie, wie er ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich und dann seine warme Hand an ihre Wange hielt. Mayura öffnete wieder leicht die Augen und ein dünnes, schmallippiges Lächeln erschien auf ihren Lippen.
"Okay ...", hatte sie ihm als Antwort gehaucht und fragte sich, ob er ihr Wort überhaupt gehört hatte, so leise wie sie das von sich gegeben hatte ...
Dann schlossen sich ihre Augen wieder, sie wusste nicht, was mit ihr passieren würde, aber sie hoffte innig, dass es ihr bald wieder besser gehen würde. Sie wollte Tenzou nicht so viele Umstände bereiten. Lustigerweise hatte sie ihm wieder das Leben zu verdanken, wie damals, als sie ihn vor einem halben Jahr kennengelernt hatte. Ein halbes Jahr war es nun schon her ... Mayura lächelte noch immer leicht und driftete wieder halbwegs in ihre Traumwelt ab, in der erneut Schlieren von Bildern an ihr vorbeizogen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 8:22 pm

Der Arzt amchte sich ohne umschweife an seine Arbeit und warf dabei dem fremden Mann einen kritischen Blick zu. Aber bald war er komplett in seiner Arbeit aufgegangen, wo er nun die Wunde säuberte, Knochen richtete, schiente und vieles mehr. Miaka konnte der Arbeit stundenlang zuschauen und immer noch nicht kapieren, was der Kerl eigentlich wofür machte. Nun war aber der Mann nahe an die wache Weisshaarige herangetreten und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Miakas Augen weiteten sich kurz, bevor sie den Dunkelhaarigen verwirrt anschaute. Hatte sie richtig verstanden? Die Frau auf dem Bett sollte ihre Schwester sein? "Ehm, wie bitte? Sie behaupten, dass diese Frau meine Schwester sein soll?", fragte sie ungläubig. Sie schaute sich das blasse Gesicht der Ohnmächtigen nochmals genauer an. Die Haarfarbe stimmte und die Gesichtszüge waren den ihren nicht unähnlich, aber dass man deswegen direkt so eine Behauptung aufstellen sollte. Aber in ihr keimte die Hoffnung auf, die nun sämtliche Vorsicht überwucherte. "Dann wissen sie, wer ich bin?", fragte sie nun mit einem glitzern in den Augen. Sie packte den Mantel des Mannes und hielt ihn fest, aus Angst er würde abhauen bevor er ihr eine Antwort gab. "Bitte, sagen sie es mir! Ich weiss, dass ich nicht diese "Yuki" bin, wie mich alle hier nennen, aber ich weiss auch nicht, wer ich in wirklichkeit bin! Sie sind der Erste, der irgendetwas über mich zu wissen scheint." Sie blickte den Fremden erwartungsvoll an. Falls es nur ein Scherz gewesen sein sollte, würde sie ihn so zusammenpfeifen, denn Lügen über ihre Vergangenheit mochte sie gar nicht. Sie hatte schon einigen Idioten ein blaues Auge verpasst, weil sie sie frech angelogen haben.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 9:07 pm

Hokusai beobachtete mit einem Auge wachsam dem Arzt bei seiner Arbeit. Er würde dem Typen alle Knochen brechen, wenn er Mayura irgendetwas antat - mal abgesehen von seinen allgemeinen Aufgabengebiet. Dann wurde seine Aufmerksamkeit jedoch zurück auf Miaka gerichtet, die an seinen Mantel packte und ihn erwartungsvoll anstarrte. Was war nur los mit ihr? Konnte sie sich nicht daran erinnern wer sie war? Tenzou legte das Klemmbrett mit dem Formular beiseite und wandte seinen Körper Miaka zu. Er löste den Griff an seiner Jacke und legte wenig später beide Hände auf ihre Schultern, bevor er sich auf ihre Höhe bewegte. Sein Blick bohrte sich tief in ihre Augen als konnte er erkennen was in ihrem Kopf ablief. Sie schien es wirklich nicht zu wissen. Kopfschüttelnd streifte seine Hände kurz an ihre Wangen hoch um ihr Gesicht noch einmal zu mustern, bevor er zurüktrat und leise grummelte. »Dein Name ist Miaka Hatake. Du kommst aus Konohagakure und warst dort Mitglied... bei den Anbu«, flüsterte er leise und schnippste ihr dann mit dem Finger gegen die Stirn. Eine Gestik die er auch ständig bei Mayura machte. »Was zum Teufel ist mit deinem Kopf los?«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 11:31 pm

Der Mann schaute ihr tief in die Augen und sie starrte nur verwirrt und fragend zurück. Irgendwann nahm er ihre Hände von seiner Jacke und legte ihr seine Hände auf die Schultern. Die Geste wirkte merkwürdig vertraut. Nun lag etwas Prüfendes in seinem Blick. Die Weisshaarige guckte nur hilflos zurück. Er schüttelte seinen Kopf und strich mit seinem Finger über ihre Wangen. Eine simple Berührung war es nur, doch ihr traten beinahe Tränen in die Augen. Sie kannte die Geste, sie kannte den Mann, aber ihre Erinnerung war wie blockiert. Sie schaute ihm nach, wie er wegtrat und ihr sagte wer sie sei. "Miaka... ", wiederholte sie leise. Das war also ihr Name. Er klang richtig, also musste es ihrer sein, oder? Aber wer die Anbu war, wusste sie nicht mehr, auch wenn ihr Kopf praktisch schrie, dass sie die Bezeichnung kannte. Langsam machte sich wieder ihre Migräne breit, aber noch war es nicht so schlimm, dass sie darauf reagieren musste. Sie wollte der Person keine Sorgen machen. Als sie nicht weiter reagierte, schnipste er ihr mit einem Finger gegen die Stirn. Sie sah ihn nur noch erschrocken an. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand an die Stirn und rieb die betroffene Stelle, während sie den Mann mit weit aufgerissenen Augen ansah. "I-ich kenne sie, nicht wahr? Die Gestik, dass sie mir einen Namen geben, der mir so vertraut vorkommt. Sie lügen mich nicht an, oder?" Sie schaute ihn genauer an und je mehr Details seiner Kleidung und Haltung sie ausmachte, desto schwerer wurde es um sie. Nun kullerten auch Tränen über ihre Wangen, ohne dass sie sie bemerkte.
Im Hintergrund hörte man den Arzt arbeiten, einige Instrumente klirren, Maschinen summen aber von all dem bemerkte die Hatake nichts. Plötzlich war ihre Welt auf den Kopf gestellt worden, nachdem sie endlich etwas Ordnung hineingebracht hatte. Teilweise hatte sie Angst. Was war das für eine Spezialeinheit von der der Mann gesprochen hatte? Waren sie gefährlich? Aber sie war auch neugierig, sie wollte wissen, wer sie war und warum sie so verrückt sportlich war. "Dann, bin ich wie ihr? Eine Ninja? Das würde erklären, warum ich schneller rennen kann und stärker bin als alle andern normalen Leute hier", fragte sie, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte.
Das klackern der Instrumente hatte aufgehört und der Arzt stand plötzlich neben ihnen. "Der Patientin geht es verhältnismässig gut. Ich habe ihr Bein gerichtet, damit es gerade zusammenwächst. Ich würde mich dennoch besser fühlen, wenn man sie in ein grösseres Krankenhaus transferieren würde, um Zugriff auf bessere Technik zu haben, als ich es in dieser kleinen Klinik habe. Dann sind die Chancen höher, dass sie die Richtige Physiotherapie bekommt. Ich bin auf dem Gebiet leider nicht besonders bewandert. Der Blutverlust ist arg an der Grenze, kennen sie zufällig ihren Bluttyp? Ich werde etwas Blut transferieren müssen um Langzeitschäden zu verhindern", prasselte der Arzt los. Etwas enttäuscht über die Unterbrechung schritt sie zum Bett ihrer vermeintlichen Schwester und packte sich einen Stuhl. Mit den Armen über der Lehne verschränkt und ihrem Kinn auf den Armen schaute sie sich das bewusstlose Gesicht der Frau an. Auch sie sah vertraut aus. Sie anzusehen brachte ein Gefühl der Wärme mit sich, aber auch tiefe Sorge um ihr Wohlbefinden. Seufzend sass sie da und schaute nur auf die geschlossenen Augen.
Währenddessen hatte sich der Arzt den Mann geschnappt und in eine Ecke gewiesen. Dort unterhielt er sich mit ihm im Flüsterton: "Sie scheinen unser Sorgenkind des Dorfes zu kennen. Wir wissen nicht wer sie ist und woher sie kommt, aber als sie ankam hatte sie schlimme Wunden und eine Verletzung am Schädel. Nachdem sie von ihrer Behandlung aufgewacht war, hatte sie keine Erinnerungen an irgendetwas, also Amnesie. Seien sie bitte behutsam mit dem, was sie ihr erzählen. Ich weiss nicht, ob ihre Erinnerung wiederhergestellt werden kann oder ob sie für immer verloren sind." Seufzend und mit einem kleinen Klaps auf die Schultern des Mannes wandte sich der Arzt ab und schritt mit dem aufgelesenen Formular zurück zu seinem Tisch. Er würde ihr Blut vorsichtshalber Testen, zum Glück war das weder besonders schwierig noch zeitaufwändig. Und bald würde die Ohnmächtige wieder genügend Blut haben, dass sie nicht mehr so käsebleich aussah.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 12:24 am

Tenzou spürte ein merkwürdiges Gefühl in der Brust als er die Tränen in den Augen von Miaka sah. Sie konnte sich an so gut wie gar nichts mehr erinnern und schien aber gleichermaßen irgendwie zu fühlen, dass es richtig war. Der Mann seufzte leise auf und fing langsam an seine Tasche zu durchwühlen, bevor er die Zigarettenpackung fand. Er zog eine hervor und steckte sie sich in den Mundwinkel, konnte aber in diesem Gebäude sie noch nicht anzünden. Jedoch allein das Gefühl zwischen seinen Lippen, beruhigte ihn schon wieder. »Ich kenne dich ziemlich gut«, erklärte er tonlos und musterte sie einen Moment. In seinem Kopf drehten sich gerade die Zahnräder - wie konnte er ihr zeigen, dass das alles stimmte? Tenzou schlug sich fast vor die Stirn, als er an das offensichtliche dachte. »Du hast ein Zeichen auf deinem linken Arm. Ein Beweis dafür das du den Anbu angehörst und ein Shinobi bist«, murmelte er dann und zog leicht schwerfällig den Mantel beiseite, weil dieser einiges an Kilo wog. Dann krempelte er den Ärmel des Hemdes seines linken Armes hoch und deutete dort drauf. Danach zog sich Hokusai wieder an und warf einen musternden Seitenblick auf den Arzt, der seine Behandlung gerade beendete. Ein gutes Zeichen zumindest. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, als würde er den Kerl gleich in Stücke reißen wollen, wandte sich der Shinobi dem Arzt entgegen. »Ich kenne Ihre Blutgruppe nicht. Ich weiß jedoch das ich eine Allround Blutgruppe habe - falls sie etwas benötigen?«, antwortete er und verengte die Augen leicht. Nein eigentlich war das ein Blick der sagte: Nimm es dir und rette sie!

Miaka wandte sich von ihnen ab und schob sich zu ihrer Schwester, während der dreißte Arzt ihn in eine Ecke mitnahm. Offensichtlich gab es etwas zu besprechen von dem nicht alle etwas hören sollten. Dann endlich wurde die Geschichte um seine alte Freundin langsam aber sicher zu einem Bild. Sie hatte also eine Kopfverletzung und erinnerte sich nicht mehr was passierte. Nachdem der Tierarzt seine kurze Erklärung beendete und ihm einen Klapps auf die Schulter gab, starrte er mit einem undefinierten Blick zu den zwei Schwestern. Die Situation war für ihn persönlich einfach nicht die beste. Mayura war noch immer bewusstlos, während Miaka keine Ahnung hatte wer sie war. Der Jônin ließ sich kurz langsam auf einem Stuhl nieder, der beachtlich ächzte und rieb sich mit seinen Händen über das Gesicht. Im Moment wollte sein Körper nur eins: Schlafen. Dennoch riss sich der Mann zusammen.

Mit einem leisen Seufzen erhob sich Tenzou vom Stuhl und ging auf das Bett von Mayura zu. Seid langen sah man wirklich etwas Gefühl in seinem Gesicht. Eine Mischung aus Glück und Trauer. Zwar hatten sie Miaka wieder, aber sie erinnerte sich an rein gar nichts. Sie erinnerte sich nicht an die Zeit mit im... und vermutlich auch nicht an ihre Schwester. Hokusai stellte sich an das Fußende und blickte auf Mayura runter. »Ich bringe Euch beide nach Konohagakure«, sagte er dann in einem ruhigen Ton und verengte die Augen. »Und wenn es nicht anders geht, direkt schon heute.« Er umrundete langsam das Bett von der weishaarigen und blieb an ihrer Seite stehen. Seine Finger streiften über ihren Handrücken und befühlten die kühle Haut. Dann ballte er sie jedoch zu einer Faust.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 12:20 pm

Der Mann, der sich noch immer nicht vorgestellt hatte, fummelte in seinen Taschen und steckte eine Zigarette in seinen Mund. Miaka hoffte, dass er wusste, dass man hier drn nicht rauchen durfte. Der Arzt wurde zum Tier, wenn das jemand tat. Aber anscheinend war es nicht nötig, denn der Glimmstängel blieb unangezündet. Er erklärte ihr von einem Zeichen auf dem Oberarm, das sie haben sollte. Um es ihr zu demonstieren zog er seinen dicken Mantel aus und zeigte ihr das Symbol auf seinem eigenen Arm. Sie wusste, dass sie ein merkwürdiges Zeichen auf dem Arm hatte, immerhin war sie bei der Körperpflege zielich gründlich und sowas fällt natürlich direkt ins Auge. Dennoch schob sie den Ärmel ihrer Bluse hoch und zum Vorschein kam dasselbe Zeichen. Damit war es wohl bewiesen, dass er nicht gelogen hat. Während sie noch ihr Zeichen begutachtete, so gut es in dem Winkel halt ging, hatte sich der Mann bereits wieder angezogen. Es brannten tausend Fragen auf ihrer Zunge, jedoch wollte sie den Brummbär vor ihr nicht weiter belästigen und schluckte diese hinunter. Sie würde bestimmt noch mehr Gelegenheit dazu bekommen, Fragen zu stellen. Immerhin kannte sie nun ihren Namen, das war an einem Tag mehr Fortschritt als in dem ganzen letzten Jahr. Etwas bedrückt sass sie nun an der Seite ihrer Schwester und wartete, dass diese nun aufwachte.
Der Dorfarzt hörte dem Shinobi zu und schüttelte dann den Kopf. "Ich werde den Test machen. Aber ich kann ihr Angebot leider nicht annehmen. Gesundheitsvorschriften, wissen sie? Ihr Blut ist ungetestet und kann Krankheitserreger mit sich führen. Ausserdem haben wir von jeder Sorte genügen Blut auf Lager momentan." Mit den Worten wuselte er an Mayuras Seite und entnahm mit einer Spritze eine kleine Menge an Blut, die er auf eine präparierte Platte gab. Das Ergebnis war schnell klar und der Arzt atmete erleichtert auf. Sie hatte die Blutgruppe 0, das war eine einfache Blutgruppe, der man alles an Serum verabreichen konnte. Er sauste kurz in des Lager und kam mit einem für Kliniken üblichen, Sack voller gekühltem Blut wieder und hängt es fachgemäss auf. Miaka schaute ihm fasziniert zu, wie er nun geziehlt eine Vene anstach und das Blut langsam aber sicher vom Beutel in den Körper der Patientin floss. Irgendwie war das gruselig. Es dauerte auch nicht besonders lange, bis die Ohnmächtige wieder etwas Farbe ins Gesicht bekam.
Nun war auch der Mann an die andere Seite des Bettes gestanden und erklärte sein Vorhaben beide nach Konoha zu bringen. Miaka nickte dabei vorsichtig. Sie wollte wissen, wer sie war und das Reispflanzen epfand sie nicht gerade als erfüllende Arbeit, aber sie wollte sich immerhin noch verabschieden und ihre Siebensachen, die nun ein Jahr lang lagerten, mitnehmen. "Es sollte ihr bald besser gehen, allerdings würde ich nicht empfehlen zu laufen, erstens nicht wegen ihrem Bein und zweitens dürfte sie noch immer recht schwach sein. Wenn es ihnen also nichts ausmacht, dann müssten sie... Mayura tragen. Und bitte versuchen sie grössere Erschütterungen zu vermeiden, also nicht von Bäumen runterspringen udn ahrt landen und so ähnlcihes, wie ihr es gerne macht", erklärte er, während er ihren Namen vom Klemmbrett ablas. "Ist es eigentlich weit bis nach Konoha?", fragte nun Miaka als der Arzt geendet hatte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 2:20 pm

Hokusai verspürte langsam aber sicher den Drang endlich eine Zigarette anzuzünden. Der ganze Stress und diese quirlige Art des Tierarztes ging ihm mit der Zeit wirklich auf die Nerven. Er vertrug es nicht, wenn ein Mensch so nervös umher wuselte und dabei versuchte ihm irgendetwas zu Erklären. Tenzou stieß ein tonloses Seufzen aus und fasste sich an die Stirn, um sich einwenig selbst zur Vernunft zu rufen. So versuchte er seine Krankheitserreger-Unterstellung nur mit einer abwinkenden Handbewegung und einem Brummenden: »Wie auch immer«, zu übergehen. Mayura wurde immerhin geholfen und das war in diesem Augenblick das wichtigste für ihn. Wenn es der Kleinen gut ging, fühlte sich auch Tenzou ein Stück weit besser. Jedoch wurde dieses Gefühl von dem Auftauchen von Miaka überdeckt. Was war wenn sie sich nie wieder erinnern würde? Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand zurück und zog sein Zippo aus der Tasche. Nervös ließ er es immer wieder auf und zu schnappen, während sein Blick auf der alten Bekanntin lag.

Der Arzt erklärte ihn die Handhabung des Transportes von Mayura und ließ seinen Kopf langsam zurück auf den Mann schwenken. Hokusai verengte seine Augen zu engen schlitzen und musterte kurz grimmig. »Ich bin kein Amateuer. Ich habe sie vorhin schon zwei Stunden getragen ohne ihr weiter zu Schaden«, knirschte er leise und ließ das Feuerzeug wieder zu schnappen. Gerade als Tenzou noch eine Sahnehäufchen draufsetzen wollte, hörte er die Frage von Miaka. Eine die er sich vorhin bereits stellte. »Ich bin mir nicht sicher, wo dieses Dorf hier verzeichnet ist und müsste mich selbst kurz orientieren. Wir sollten jedoch nicht weit entfernt sein«, erklärte er langsam und dachte darüber nach, wie er weitere zwei Stunden Fußmarsch überleben würde. Vermutlich würde er tot ins Bett fallen. Tenzou lächelte schief angedeutet. »Ich werde kurz raus gehen eine rauchen. Entweder du kommst mit oder du bleibst hier bei ihr. Ich denke aber sie braucht noch ein paar Minuten bis sie zu sich kommt«, erklärte er und wandte sich aus dem Raum um. »Vielleicht kann ich dir noch ein paar Fragen beantworten.«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 3:25 pm

Der Mann grummelte etwas von keinem Amateur sein. Anscheinend hatte der rzt ihn gerade beleidigt. Dieser zeigte sich aber nicht besonders entshculdigend und warf dem Dunkelhaarigen einen warnenden Blick zu. "Im Wartezimmer hängt eine Karte von Konoha! Und lasst euch Zeit!", rief der Dorfarzt als der Mann den Raum verlassen wollte. Miaka folgte ihm, sie würde ihn sooo löchern, nun da sie die Erlaubnis dazu hatte. Der Arzt drehte sich nur um und stiess ein Seufzer aus, endlich war die Lärmbande aus dem Haus und er konnte sich voll und ganz auf die Patientin konzentrieren. Warum er die beiden nicht schon früher rausgeschickt hatte, war ihm unklar.
Vor der Klinik gab es auch eine Reihe an Bänken. Auf einer diesen nahm Miaka nun Platz und wies den Mann mit einer Handbewegung auf neben sie zu sitzen. "Also... mein Name ist Miaka und ich bin eine An...du?", versuchte sie sich zu erinnern. Es war etwas viel Information aufs Mal gewesen. "Und sie haben mir deinen Namen noch nicht gesagt. Wenn sie mich gut gekannt haben, dann waren sie wahrscheinlich ein Freund von mir. Ich denke man sollte zumindest die Namen der Freunde wissen, oder? Und wie haben wir uns kennengelernt?", fragte sie ihn nun schamlos aus. Während sie ihm nun zuhörte, starrte sie unentwegt auf den Rauch, den der Shinobi auspustete. Irgendwann sprudelte es aus ihr heraus: "Können sie auch Rauchkringel machen?" Dabei hatte sie wieder ein glitzern in den Augen, aber dieses mal war es verspieltes, das sie schon lange nicht mehr gehabt hatte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 4:13 pm

Tatsächlich überlegte Hokusai beim verlassen des Behandlungszimmers, ob er die Karte von Konoha aus dem Wartezimmerbereich abreißen sollte, um sie mit nach draußen zu nehmen. Er sah jedoch beim vorbei gehen, dass sie hinter einem Glaskasten verstaut hing, sodass der Gedanke wieder weggeschoben wurde. Tenzou rollte leicht angedeutet mit den Augen und trat aus dem Ausgang der Klinik. Die Sonne schien noch immer über ihn und der klare Himmel zeigte nichts von der Trübseligkeit, die sich in dem inneren des Mannes abspielte. Die Verschollene war zurück, aber sie konnte sich nicht erinnern. Immer wieder musste sich Tenzou über diesen Gedanken bewusst werden. Miaka ließ sich derweilen auf einer Bank nieder und bot ihm an sich hinzusetzen. Ohne sich zu bedanken, ließ er sich an ihrer Seite nieder und zündete sich endlich die Zigarette an. Bereits nachdem ersten Zug entspannte sich sein Gesichtsausdruck deutlich. Dann wandte er seinen Kopf ihr entgegen und starrte sie kurz an.

Die Situation erinnerte ihn an früher, wo sie oftmals neben ihm saß und beobachtete wie er den Rauch in die Luft stieß. Ein fast schmerzhafter Ausdruck legte sich in seine Augen, bevor er den Kopf leicht drehte und einen Rauchring in die Luft stieß. »Ich heiße Tenzou Hokusai«, erklärte er derweilen und legte einen Arm nach hinten, um ihn leicht über die Lehne zu legen. »Wir waren in der gleichen Einheit und obwohl wir uns anfänglich nicht sehr mochten, sind wir gute Freund geworden.« Er drehte bei der Erklärung seinen Kopf und sah Miaka an. Irgendwo tief in ihm spürte er eine aufkeimende Hoffnung, dass sie sich vielleicht doch erinnern würde und doch blieb etwas Furcht zurück. »Du hast mir auf einem Einsatz das Leben gerettet, wodurch wir später die einzigen Überlebenden unseres Teams waren. Es war ein Auslöser... .« Tenzou verstummte schlagartig und rieb sich mit dem Daumen über die Stirnseite, bevor er den Blick von ihr abwandte. »... für... unsere bessere Bekanntschaft.« Es war Ironie, dass ausgerechnet das Gespräch im Bereich der Gefühlsebene ihm schwer fiel, obwohl Miaka damals diejenige war die ihm das Zettel schreiben abgewöhnte. »Wie auch immer. Du hast mir damals Stundenlang beim Rauchen zu gesehen und damit rum genervt ich soll irgendwelche Rauchquadrate formen.« Bei dem Gedanken streckte er die Hand aus, schnippste gegen ihre Stirn und drehte seinen Kopf zu ihr. Plötzlich schob sich ein recht warmes Lächeln auf seine Lippen, erhellte seine Augen und ließ ihn anders wirken - merkwürdig. »Komm nicht auf die Idee, dass ich das tun würde.«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 6:46 pm

Endlich stellte sich der Mann vor und sein Name klang äusserst vertraut. Sie lauschte gespannt seiner Erklärung, und als er geendet hatte, schuate sie ihn etwas verwirrt an. Was für ein Verhältnis hatten sie? Eine bessere Bekanntschaft konnte Vieles sein. Waren sie bloss Freunde oder mehr? Allerdings traute sie sich das dann doch nicht zu fragen, falls er es sagen wollte, hätte er es sicher dabei erklärt. Ihr Blick wurde wieder zu den Rauchringen gezogen. Anscheinend hatte Tenzou das bemerkt, denn er witzelte, dass sie ihn nicht fragen sollte ob er Rauchquadrate machen würde und schnippte ihr abermals gegen die Stirn. Noch immer die Rauchringe fixierend, fragte sie: "Warum nicht, ist es zu schwierig für dich?" Dann lachte sie fröhlich.
Nun wusste sie immerhin wen sie vor sich hatte, aber es gab noch vieles, was sie noch wissen wollte. "Was machen denn diese Andu, wenn ich fragen darf? Ist das so eine Spezialeinheit? Und wie lange war ich da schon dabei?", löcherte sie nun weiter. Aufmerksam hörte sie zu und versuchte so viel Informationen aufzusaugen, wie es ging. "Und Mayura? Sie ist meine Schwester oder? Wie nahe standen wir uns? Und gibt es noch andere Familienmitglieder?" Abermals hörte sie der Antwort zu, ohne eine Miene zu verändern. Wahrscheinlich würde sie eher Mayura wegen der Familie nochmals fragen.
Eine Weile war sie nun still. Sie versuchte all die erhaltenen Informationen zu verarbeiten. Das war nicht einfach, denn bis heute morgen dachte sie, dass sie vielleicht eine Athletin gewesen sein könnte und Sinobi waren hier generell ein Mysterium. Und nun bekam sie erzählt, dass sie eine war und noch dazu eine sehr starke. Dann seufzte sie, das war alles schwierig zu glauben. "Ich glaube, ich werde eine Weile haben, bis ich mir das alles merken kann. Aber vielen Dank für die Erklärungen Tenzou", bedankte sie sich mit einem vorsichtigen Lächeln.
Die Ruhe blieb nicht mehr lange, da nun der Arzt wieder hinausgeschossen kam, konnte der Kerl auch irgendwann mal stillstehen? "Mayura ist wieder bei Bewusstsein und macht sich Sorgen, wo sie hingekommen sind, Herr... wie war nochmals ihr Name?", sagte er. Dannd rehte er sich wieder auf dem Absatz um und stürmte zurück in das Krankenzimmer.
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Hatake Mayura
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 7:08 pm

Nach dem Mayura erneut in ohnmacht gefallen war, hatte sie nicht mitbekommen, wie der Arzt sie behandelt hatte. Das Bein wurde wieder mehr oder weniger gerichtet und auch Blut wurde ihr transferiert, damit sie nicht mehr dauernd das Bewusstsein verlor. Nach dem der Arzt mit seiner Tätigkeit fertig war, erwachte Mayura dann irgendwann. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und dann auf die andere, öffnete ihre Augen jedoch noch nicht. Nur langsam wurde ihr bewusst, wo sie war, als sie dann blitzartig die Augen aufschlug und sich umsah. Sie lag auf einem Krankenbett in einem sterilem, weissen Zimmer. Wohl eindeutig ein Krankenzimmer.
Ihr wurde bewusst, dass sie nicht alleine im Zimmer war und erkannte den Rücken einer ihr unbekannten Person. Nun, nicht ganz. Zuvor, als sie dieses Dorf gefunden hatten, war er ebenfalls dort gewesen ... Das zumindest wurde ihr bewusst, nach dem er sich ihr zugewandt hatte und aufgeregt an ihr Bett kam, als er bemerkt hatte, dass sie aufgewacht war. Er hatte ihr einige Fragen gestellt, aber Mayura murmelte nur unverständliche Worte vor sich hin bis dann ein einziger Satz kam, der wohl von dem Artz verstanden wurde.
"Wo ist Tenzou ...? Wo ist er?", das war es, was sie gefragt hatte und gleich danach verschwand der Arzt und liess sie alleine. Mayura schluckte und versuchte sich zu konzentrieren. Hatte sie ihn damit verschreckt? Sie fühlte sich irgendwie stumpf und völlig ausgelaugt. Ihr Bein schien derzeit jegliches Gefühl verloren zu haben, es war ihr, als hätte man es ihr abgenommen. Angst stieg in ihr hoch ... Hatten sie es tatsächlich abgenommen?! Sie wollte sich aufrichten um nachzusehen, aber ihr Körper gehorchte ihr noch nicht richtig. Die Weisshaarige kam gerade Mal zwei Zentimeter weit, bevor sie rückwärts wieder aufs Bett plumpste.
Ein Seufzen entwich ihrer Kehle und die Angst, dass sie nun nur noch ein Bein hatte, schnürrte ihr die Kehle zu. Sie sah sich erneut im Zimmer um und versuchte Tenzou zu finden. Aber er war nicht da. Mayura fragte sich, wo er abgeblieben war. Hatte er sie wohl hier gelassen und war alleine nach Konohagakure zurückgegangen? Ihre Finger gruben sich in das weisse Laken unter ihr. Wenn ja, würde sie ihm das niemals verzeihen! Sobald sie wieder gesund war, würde sie ihm eine Moralpredigt halten, die er noch in zwanzig Jahren zu fürchten wüsste. Ja, das nahm sie sich fest vor, aber generell lag ihr nun mehr daran, wieder gesund zu werden. Sie versuchte sich etwas auf die Seite zu drehen. Sie wollte aufstehen, aber irgendwo in ihrem Kopf wusste sie nur zu gut, dass das dumm und vor allem unmöglich war.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 8:32 pm

Die leichte Provokation hinter ihren Worten ignorierte Tenzou einfach und runzelte missmutig die Stirn. Am liebsten hätte er Miaka erneut vor die Stirn geschnipst, aber er war sich nicht sicher, inwiefern das für ihren Kopf gut war. So schüttelte er einfach nur seinen Kopf und rauchte genüsslich seine Zigarette weiter. »Sie heißen im übrigen Anbu und das erkläre ich Dir, sobald wir in Konohagakure. Ich würde es bevorzugen, wenn du im Krankenhaus noch einmal dich checken lassen würdest, bezüglich deiner Amnesie«, erklärte er deutlich besorgt und ließ seinen Blick langsam durch die Umgebung schweifen. Hier war sie all die letzten Monate gewesen? Warum kam er nie auf die Idee im Umkreis alle Dörfer abzusuchen? Tenzou seufzte und musste unwillkürlich seine Aufmerksamkeit auf Miaka wieder wenden, die ihn weiterhin mit Fragen löcherte. Er würde heute vermutlich soviel wie lange nicht mehr sagen. »Ja, Mayura ist deine Schwester. Ich glaube jedoch, dass ich nichts zu diesem Teil hinzufügen kann. Das sollte sie erzählen. Wir haben ein paar Monate lang versucht dich zu finden, sind aber mehrmals daran gescheitert, sodass wenn sie dich wiedersieht die Freude recht groß sein wird.« Sein Gesichtsausdruck verschob sich wieder in einen grimmigen Touch, angereichert mit einer kleinen Brise Brummerei. Wenn Miaka auf dem Rückweg Richtung Konohagakure weiterhin soviele Fragen stellte, würde er sie fesseln und über die Schulter werfen. Bei dem Gedanken stahl sich tatsächlich ein kurzes Grinsen über seine Lippen.

Der Ausdruck von böshafter Freude hielt jedoch nicht lange, weil der Arzt nach draußen trat und offensichtlich nach ihm suchte. Mayura war wach. Es war wirklich eine erleichternde Nachricht, sodass Tenzou fast schon zuauffällig rasch aufstand. Er warf die Zigarette zu Boden und folgte dem Arzt nach drinnen. »Hokusai - ich heiße Hokusai«, warf er dem Arzt dann noch zu und betrat das Behandlungszimmer wieder. Diesmal schien er zumindest nicht darauf zu achten ob Miaka folgte, aber er war sich sicher, dass sie es tun würde. Vorsichtig trat er an das Bett von Mayura und blieb an ihrer Seite stehen. »Kleines...«, murmelte er erleichtert und umschloss mit seinen Fingern kurz ihre Hand, damit sie spürte das er hier war. »Ich hoffe es geht Dir besser, ansonsten müsste ich den Arzt auseinander nehmen... «, sagte er in einem dumpfen Ton und warf ebenso dem Wuseldoktor einen Blick zu. »Ich... du darfst dich jetzt nicht aufregen in Ordnung?«, fing er dann seinen nächsten Satz an und zog einen Stuhl näher um sich auf ihre Augenhöhe zu setzen. »Miaka ist hier.«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 9:07 pm

Anscheinend war die Spezialeinheit oder was die Anbu, nun korrigiert, sein sollte ein heikles Thema, denn der Dunkelhaarige verschob die Diskussion auf später. Auch zur Familie hatte er nicht viel zu sagen, ausser dass sich ihre Schwester sicherlich freuen würde. "Okay, Dann wird es ja höchste Zeit, dass ich zurückkomme oder? Sie muss ja fast krank vor Sorge gewesen sein um mich.", murmelte sie mehr zu sich selbst als zu ihrem Sitzpartner, als der Arzt rausgerannt kam.
Der Arzt bekam nun seinen Namen und war bereits wieder in das Zimmer getappst. Tenzou hatte sich an seine Fersen geheftet und war ebenfalls in die kleine Klinik gestürmt. Miaka schaute den beiden etwas unschlüssig nach. Anscheinend sorgte sich der Mann sehr um die Verletzte. Sie wusste nicht, ob es okay war ihnen zu folgen oder ob sie ein paar Minuten brauchten. Sie entschied sich jedoch dagegen und folgte ihm in das Zimmer. Sie kam gerade noch rechtzeitig herein, um zu hören, dass Tenzou ihren Namen nannte und ihrer Schwester wohl erzählt hat, dass sie hier ist. "Mayura...?", fragte die Weisshaarige etwas schüchtern.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 9:39 pm

Sie hatte es schlussendlich - und natürlich - aufgegeben, aufzustehen. Als sie dann wieder auf dem Rücken lag, starrte sie einfach mit leerem Blick an die Decke. Und dann waren da wieder Schritte zu vernehmen. Mayura blinzelte etwas benommen. Hatte sie etwa bereits wieder gedöst?! Sie hasste es, sie hasste es, wenn sie nicht mehr wusste, ob sie eben eingeschlafen war oder nicht.
Langsam drehte sie den Kopf zur Seite und Blickte zur Türe. Dort kamen Gestalten auf sie zugerannt. Zuerst erkannte sie diesen Arzt, der zuvor noch im Zimmer war und dann ... Ihre Augen weiteten sich leicht, als sie Tenzou erkannte und unwillkürlich stahl sich ein Lächeln - ein schwaches - auf ihre Lippen. Er war also doch nicht gegangen! Er trat an ihre Seite und nannte sie 'Kleines' ... Seit einem gewissen Zeitpunkt hatte er angenfangen, sie so zu nennen, sie hatte versucht es ihm anfangs auszutreiben, aber irgendwie liess er damit einfach nicht locker. Schlussendlich hatte sie es aufgegeben. Sie spürte seine Hand, als er die ihre nahm. Schwach drückte sie seine Hand leicht, sie war froh, dass er noch hier war, so froh, dass sie nicht alleinegelassen wurde.
Die Drohung liess sie kurz zu dem Arzt rüberschielen. Sie wusste zwar nicht, was er mit ihr getan hatte, aber sie wollte nicht, dass Tenzou ihm etwas zufügte ... Dennoch fragte sie sich, ob man ihr ihr Bein abgenommen hatte. Sachte schüttelte sie jedoch den Kopf.
"Tenzou ... Mein Bein, ist mein linkes Bein weg? Musste es ...", sie schluckte die nächsten Worte runter, konnte es nicht aussprechen. Wenn ja, konnte sie ihre Laufbahn als Shinobi an den Nagel hängen. "Ich fühle es nicht mehr und ich kann mich nicht aufrichten um nachzuschauen.", erklärte sie ihm und klang dabei ziemlich hilflos.
Schlussendlich setzte er sich auf einen Stuhl und erklärte ihr etwas, das sie noch mehr schockte, als die Tatsache, dass sie ihr Bein nicht mehr spürte.
"Miaka ist hier?", ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauchen, "Sie ist hier, wirklich? Wirklich? Miaka ...", Mayuras Augen füllten sich mit Tränen und ohne dass sie es verhindern konnte liefen sie ihr über das Gesicht. Dennoch hatte sie noch einen etwas unglaubwüdigen Blick aufgesetzt, hoffte tief in ihrem Inneren, dass Tenzou die Wahrheit sprach, er würde in diesem Augenblick doch keine Lügen erzählen!
"Wo ... Ist sie.", fragte Mayura dann immer noch mit schwacher Stimme, man konnte jedoch sehen, dass sie sich nun anstrengte. Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen und richtete sich etwas auf. Zwar war das ein wahnsinniger Akt, den sie da vollbracht hatte und doch wollte sie ihre Schwester sehen. Sie blickte über Tenzous Schulter und ... Da stand Miaka. Mayuras Augen weiteten sich, ihr Herz schien für eine Sekunde auszusetzten. Still rannen ihr die Tränen über die Wangen und Mayura war nicht in der Lage, sich zu rühren, etwas zu sagen oder einen klaren Gedanken zu fassen. Sie starrte einfach nur Miaka an und in diesem Augenblick schossen ihr all die wunderschönen Kindheitstage durch den Kopf.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeMo Apr 29, 2013 12:10 am

Der Jônin schüttelte angedeutet den Kopf und drückte für einen Moment beruhigend ihre Hand wieder, obwohl er sich den nächsten Satz einfach nicht verkneifen konnte. Manchmal hatte er einfach einen schlechten Sinn für Humor. »Dein Bein ist noch an Ort und Stelle - es sei den der Typ hat es Dir falsch herum wieder angenäht«, erklärte er und verkniff sich einen finsteren Blick dabei zu zeigen. Immerhin wollte er Mayura nicht unnötig aufregen, obwohl in ihm eine kleine Stimme doch sagte, er solle es ruhig machen. Er räusperte sich kurz verdächtig und warf dann rasch einen Blick über die Schulter zu Miaka. Damit die Frau nicht das Gefühl hatte ausgeschlossen zu werden, löste er die Finger von ihrer Hand und erhob sich von seinem Platz um einen Schritt zurück zutreten. Somit konnte die Schwester der Unterhaltung nachträglich beiwohnen. »Dein Vertrauen ehrt mich, ich erzähle Dir kaum eine Lüge die mir selbst schaden könnte«, säuerte er und verschränkte langsam die Arme vor der Brust um Mayura abschätzend zu mustern. Sie wirkte inzwischen etwas besser drauf, jedoch noch immer ziemlich schwach.

Trotz ihrem geschwächten Körper versuchte sich Mayura nach oben zu drücken. Offensichtlich wollte sie ihre Schwester sehen oder etwa aufstehen? Rasch trat Tenzou wieder näher und legte ihr bestimmte eine Hand auf die Schulter, als ihr bereits die ersten Tränen über die Wangen liefen. Normalerweise setzte bei ihm immer der Fluchtinstinkt ein, wenn eine Frau anfing zu weinen, aber diesmal schien er grandios das Bedürfnis zu unterdrücken. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und sanfter Gewalt drückte er Mayura zurück auf das Bett.»Bleib liegen. Du bist noch zu geschwächt um dich groß zu bewegen«, murrte er leise in ihre Richtung und versuchte bei der Situation nicht allzu hilflos zu wirken. Die Tränen in den Augen von Mayura berührten ihn irgendwie und auch schien es eine dumpfe Freude in seine Brust zu zaubern, dass die Schwestern sich wieder hatten. Tenzou trat erneut langsam zurück und schwieg in diesem Augenblick. Vielleicht hatten sie sich etwas zu sagen? In der Zeit konnte er sich nachdem Arzt umsehen und fragen wann sie los gehen konnten.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeMo Apr 29, 2013 4:15 pm

Mayura war aufgewacht und als Tenzou ihr versuchte die Nachricht über ihre Schwester zu erählen, missverstand sie ihn erst einmal und amchte sich Sorgen um ihr Bein. War klar, denn sie konnte es erstens nicht spüren und zweitens wäre ihre Karriere ziemlich in Mitleidenschaft gezogen dadurch. "Keine Sorge, Miss Hatake. Ihr Bein ist noch dran, sowie ihre Kniescheibe und alle Zehen. Sie spüren ihr Bein nicht, weil ich ihnen ein Schmerzmittel gegeben habe. Allerdings ist es ein lokales, also dürften sie den Rest dennoch spüren", erklärte der Weissbekittelte und liess dann die kleine Gruppe alleine. Er wollte nicht bei einem persönlichen Moment stören.
Als Miaka eintrat, sah sie, wie ihr ehemaliger Teampartner ihrer Schwester die Hände auf die Schulter legte und sie wieder ins Bett drückte. Miaka fühlte ein warmes Gefühl in ihrer Brust. Anscheinend hatte ihre Schwester wen, der auf sie aufpasste, das war beruhigend. Sie trat also an das Bett heran und schaute von oben auf ihre Schwester hinunter. "S-schwester? Sind sie... meine Schwester?", fragte sie vorsichtig. Wahrscheinlich war damit die Freudenstimmung verdorben, bevor sie überhaupt einsetzen konnte, aber so zu tun als ob, wäre auhc nicht das Wahre, denn sie konnte sich ja an nichts erinnern, nicht einmal, an ihren Charakter. Sie schnappte sich den stuhl, auf dem sie schon vorhin sass, setzte sich an ihre Bettseite und nahm vorsichtig die Hand der Verletzten in ihre. Sie fühlte sich vertraut an, als ob sie dies oft getan hatte. "Ich bin dir sicherlich eine Erklärung schuldig", begann sie. "Um ehrlich zu sein, ist die Erklärung ziemlich kurz. Ich wachte ohne Erinnerung an irgendetwas irgendwo in der Pampa auf. Ich irrte einige Zeit durch die Gegend und fand schliesslich dieses Dörfchen. Die Leute waren zwar misstrauisch, denke wegen meinem Arsenal, das ich irgendwie mit mir rumgeschleppt habe, aber nahmen mich dennoch auf und verpflegten mich. Allerdings wusste ich nicht wer ich war und woher ich herkam, da bietete mir eine alte Dame ein Wohnplatz bei sich an. Ich nahm an, da ich weder aus noch ein wusste. Ich merkte bald, dass ich nicht wie die anderen Dörfler war, aber hatte keine Anhaltspunkte warum das so war. Also blieb ich hier, in der Hoffnung meine Erinnerung irgendwie wieder zurückzuerlangen oder falls ich es nie schaffen würde, zumindest nicht ziellos in der Welt herumzuirren." Damit endete ihre kurze Geschichte bereits und sie wartete ab, wie die Kunoichi, deren Hand sie die ganze Zeit nicht losgelassen hatte, reagierte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi   [Vergangenheit] Wiedersehen in Mayumi Icon_minitimeMo Apr 29, 2013 6:34 pm

Tenzou und auch der Arzt bestätigten, dass ihr Bein noch dran wäre, wobei der Arzt es ihr etwas ausführlicher erklärte als Tenzou ... Was womöglich einfach daran lag, dass der ANBU wortkarg und vor allem kein Medic-Ninja war. Sie hatte sich jedoch nicht mehr gross darauf konzentrieren können, denn die Worte, dass Miaka hier sei, hatte sie völlig aus dem Konzept geworfen. Auch die seltsam sarkastische Bemerkung bezüglich ihres Beines von Tenzou ging völlig unter, ja, drang noch nicht einmal an ihre Ohren.
Und gerade hatte Mayura ihre Schwester erblickt - und sie hatte es geschafft, sich etwas aufzurichten! - da drückte Tenzou sie auch schon wieder runter und zwang sie dazu, sich wieder hinzulegen. Sie kam nicht umhin ihm einen genervten - fast schon wütenden - Blick zuzuwerfen. Sie wollte aufstehen und zu ihrer Schwester gehen! Aber schlussendlich brauchte sie dies nicht zutun, denn kurz darauf entfernte sich Tenzou von ihr und überliess Miaka den Platz. Mayura folgte den Schritten ihrer Schwester mit ihren Augen, beobachtete ihre Gestik und ihre Mimik und es war, als würde sie zurück in die Vergangenheit geworfen werden. Es war, wie ein Schlag direkt ins Gesicht, es war ... Einfach seltsam!
Miaka setzte sich zu ihr und fing an zu reden, wobei Mayura nur die Hälfte davon aufnahm. Sie musste Miaka immerzu in die Augen sehen und die Tränen wollten nicht mehr aufhören über ihre Wangen zu rollen. Sie zitterte leicht, womöglich auch, weil sie immer noch recht schwach war, aber auch, weil sie glücklich war! Sie konnte es nur nicht ganz so zeigen, wie sie es gerne wollte. Schlussendlich schluchzte sie leise und biss sich auf ihre Unterlippe. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie sah nur ihre Schwester, die sich an nichts erinnern konnte und doch ihre Schwester war. Es war auf der einen Seite grausam, dass sie ihre ganze Familie vergessen hatte und auf der anderen Seite war Mayura einfach nur froh, Miaka gefunden zu haben.
"Ich dachte ... dachte du wärst ... tot.", flüsterte sie zwischen zwei Schluchzern und ihre Schultern bebten. Mayura richtete sich erneut auf, mit ihrer ihrer Ellenbogen stützte sie sich auf den weichen Untergrund und liess sich dann einfach in Richtung ihrer Schwester fallen. Es war womöglich ein etwas seltsames Bild, welches daraus resultierte. Schlussendlich lag an den Oberköprer ihrer Schwester gelehnt da und hatte sie mit ihren Armen umschlugen. Nur alleine weg kam sie da nun nicht. Dumme Sache ... Aber sie war so glücklich, endlich Miaka wieder zu sehen.
"Du siehst noch so aus wie früher! Wie früher ... Oh Miaka.", ein Schluchzer unterbrach ihre Worte, deren Tonlage aus Mix aus Glück, Verwirrung und regelmässigen Schluchzern bestand. "Das darfst du nie wieder tun, okay? Nie wieder!"
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