Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeFr Aug 16, 2013 3:23 pm

Sumpfgebiet 40029078
Das Sumpfgebiet ist recht groß und weitläufig in Yokuchi vorzufinden. Oft liegt hier Nebel schwach über dem Boden und Kröten und ähnliches stimmen ihre Lieder an. Gegen Abend wirkt die Umgebung sehr düster und unheimlich. Der Boden ist so feucht, dass auf ihm schlafen nicht die klügste Idee ist. Die Bäume ragen hoch empor, liegen teilweise umgefallen im Weg und modern so vor sich hin.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSa Aug 17, 2013 2:38 pm

Cf: Haus der Kurozawa

Die Schritte fort von dem Haus, brachten einen kleinen Stich mit sich. Es war das Haus ihres Vaters. So lange hatte er dort scheinbar mit ihrer Mutter gelebt. Es war als hätte sie die Präsenz spüren können und es war ihr heilig dort zu leben und sich um das Haus zu kümmern. Vielleicht würde ihr Vater dorthin zurück kehren und sehen, dass sich jemand um das Haus kümmerte. Er musste dann doch an seine Tochter denken, oder nicht? Immerhin hatte er Nier geschickt um sie zu beschützen. Etwas offensives musste sie irgendwie lernen. Rei konnte tarnen und täuschen, Leute in Illusionen ziehen und was konnte sie? Ihre mittel waren stark eingeschränkt, stärker als die der Anderen, so schien es. Ihre Schritte matschten wieder und sie suchte einen Weg, über umgefallene Bäume und bahnte sich dort voran. Zweige schlugen ihr entgegen, Äste knackten leise zur Seite, brachen ab und reihten sich in den nassen Boden ein, zusammen mit Gras und Getier. Ein weiterer schmaler Ast schlug ihr entgegen, zog schmale Schrammen über ihr Gesicht und ein leises brennen zog sich über ihre Wange. Es knackte weiter. Sie sprang auf den nächsten umgefallenen Baum und überquerte so trockener den Sumpf. Als sie wieder auf einen Baum sprang, gab es ein lautes knacken und der Ast barst unter ihren Füßen. Sie fiel seitwärts und, ihr Fuß verfing sich in dem morschen Ast, sodass sie hängen blieb, ihr Oberkörper aber dem Boden entgegen kam und sie letzten Endes mit dem Gesicht voran, in den Moder fiel. Es gab ein lautes platschen und ihre Hände fanden gerade so halt, damit ihre Gesicht nicht direkt mit dem Boden kollidierte. Ihre Arme schützen sie vor dem größten schaden, ihr Fuß hing jedoch noch im Holz fest. Mühsam und stöhnend zog sie den Fuß aus dem Stamm und fiel auch noch mit dem Hintern in den Matsch. Der Vorhang zog sich sofort mit Wasser und Dreck voll. Auch ihre Haare hatten etwas abbekommen, sodass sie an ein kleines Kind erinnerte, dass im Matsch gespielt hatte. Vorsichtig rappelte sie sich auf und starrte dann einen Moment lang in eine Ecke. Also glitt sie wieder auf die Knie und pflückte eine kleine Blüte um sie Rei zu zeigen. Sieh mal, die Wurzeln dieser Blüte sind gegen Durchfall und Nasenbluten. Sorgsam steckte sie die Blüte weg und rappelte sich aus dem Dreck hoch. Das Wasser tropfte aus dem Mantel und sich versuchte so viel Wasser und Dreck aus dem Mantel zu bekommen wie nur ging. Sie sah ein wenig mitgenommen aus und blinzelte ein paar mal um wieder klar zu werden. Mit aller Mühe versuchte sie sicher zu wirken, war aber ein wenig verwirrt. Ich glaube wir gehen lieber auf dem Boden weiter. Ich will nicht noch einmal von einem Baum verschluckt werden. Ein mattes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht während sie zu Rei sah. Sie hoffte, dass die Jüngere sich nicht zu viele sorgen um sie  machte.  Mit einer Hand versuchte sie noch immer den Dreck aus dem Mantel zu bekommen, während Kir auf einem Ast saß und sie spöttisch ansah.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSa Aug 17, 2013 7:37 pm

Das Haus ließen sie lang schon hinter sich. Die ältere wirkte etwas still, traurig oder vielleicht auch nur etwas zu Konzentriert. Es war auch ziemlich eng besiedelt. Diese Umgebung war eigentlich Perfekt für zahlreiche Verbrecher, denn durch den Nebel wurde es ziemlich schwierig jemanden zu erkennen, außer man hatte einen Shinobi dabei der das selbe Talent aufwies wie Beni. Sie konnte Chakra spüren. Ein sogenannter Sensor Ninja. Sie bahnten sich ihren weg durch Äste, Schlamm, Nebel und weiß Gott nicht durch was sie noch alles liefen. Diese Reise war anstrengend und sicherlich würden sie sich erstmal ordentlich ausruhen müssen. Nichts ahnend waren sie so unterwegs bis Rei ein plötzliches knacken vernahm. Laut bahnte sich das Geräusch in die Ohren der Jüngeren. Aber als sie sah was passierte sprang sie zu Beni. "Oh man alles okay?" sprach sie voller Sorge und beobachtete wie sie Mühsam ihren Fuß aus diesem Morschen Baumstamm. Der Schock stand ihr wie ins Gesicht geschrieben. Langsam erhob sich die ältere, dessen Mantel sie vor einer totalen Verdreckung bewahrte. Zwar sah eben genau dieses Kleidungsstück nun ziemlich ramponiert aus, doch die ältere versuchte alles um den Dreck und das Wasser dort hinaus zu bekommen. Als sie Aufstand pflückte sie auch zu gleich eine Blüte und zeigte sie der Jüngeren. Kurz darauf erklärte sie die Wirkung dieser Blüte was Rei ziemlich verwunderte. Sollte das eine Ablenkung sein? Wollte sie ihr Missgeschick vertuschen oder eher gesagt überspielen? "Du hättest nicht so schnell sein sollen. Bei diesen Wetter Verhältnissen kann sowas noch viel öfter passieren. Also lass uns jetzt lieber etwas ruhiger aber sicherer gehen okay?" fragte sie die ältere, die immer noch von Rei gestützt wurde. Dann lies sie die Rothaarige erstmal los. Sie brauchte Zeit um sich zu fixieren und die gab Rei ihr auch. Man sah es förmlich, dass ihr dieses Missgeschick gar nicht passte. Langsam ging die jüngere voraus und schaute ob die ältere nach zog oder ob sie noch etwas Zeit brauchte. Irgendwie tat sie ihr ja leid. Sie konnte keine Medizinischen Jutsus um vielleicht zu gucken ob alles okay war. Vielleicht könnte was mit dem Fuß sein, vielleicht aber auch nicht und es war wirklich nur der Schock. Nun hieß es beten das Helia mitleid mit Beni hatte.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSo Aug 18, 2013 5:11 pm

Ja alles in Ordnung. Ich glaube es ist nichts passiert, außer das ich dreckig bin. Man wieso habe ich den gestern erst geduscht, da ist nichts von übrig geblieben, sogar meine Haare sind hinüber, so ein Ärgernis. Ihre Finger frimelten wieder durch ihre Haare und versuchten diese zu ordnen. Wirklich möglich war das nicht und so gab sie auf. Ihr blick wanderte nur noch einmal zu der Sumpfplanze, welche sie entdeckt hatte und dann gab sie Rei nach. Langsamer wird wohl besser sein, da hast du recht. Uns hetzt ja niemand, wir sind noch jung und dynamisch. Mit diesen Worten begann sie wieder der Anderen zu folgen und griff irgendwann unter ihrem Umhang hervor und nach der Hand von Rei. So fühlte sie sich nicht mehr alleine, auch wenn dem davor nicht so gewesen war. Wenn sie nun fiel, würde Rei sie vielleicht halten, oder eben anders herum. Mit der jüngeren an der Hand schien ihr jeder Weg einfacher und unbeschwerter. Es war schön zusammen fort zu gehen, zusammen ein Abenteuer zu beschreiten. Du hast mir erzählt, was dir so passiert ist, ich möchte dir erzählen, was mir so passiert ist. Sie machte eine Pause und begann dann von Nier erzählen. Das er sie abgeholte hatte und nach seiner Erinnerung suchte und hoffte, sie von Nobu zurück zu bekommen. Wie er sie bis zu dem Haus geführt hatte, in dem Rei sie gefunden hatte, wie sie danach nach Kiri aufgebrochen war und dort ein Mädchen Namens Aimi getroffen hatte, durch dieses Mädchen einen Mann Namens Jinpei kennen gelernt hatte. Benihime erzählte, wie diese Aimi Kir angegriffen hatte, was sie nun von den Schwertmeistern wusste und das dieser Ort Kiri sehr glich. Sie sprach von der Reise zurück über das Meer zu dem Haus ihre Vaters, wie sie Mai auf dem Weg dorthin getroffen hatte und sie geheilt hatte. Die feurige Aura der Präsenz war ein breiteres Thema, auch wenn Mai nicht lange geblieben war. Dann erzählte sie, das Mai auch auf dem Weg in diese Stadt gewesen war, sie sich aber nicht in er Lage fühlte sie weiter zu begleiten. Benihime sprach von der Enttäuschung, dass Mai keine Verkörperung von Helia war. Dann hörte sie auf. Den ganzen Weg über hatte sie geredet und es war langsam aber stetig Abend geworden. Doch ihre Augen spürten Chakra in Mengen und der Nebel mit dem Wald verschwand und gab den Blick auf eine Stadt frei, die Stadt, welche sie gesucht hatten. Ihr Griff um die Hand der Andere spanne sich leicht an, als sie sich auf die Wege der Stadt begab.


Tbc: [Allgemein] Straßen und Gassen
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMo Aug 19, 2013 12:42 pm

"Ich hoffe das ich nicht auch noch in den Dreck falle. Meine Haare riechen noch so  gut" Rei wollte sie natürlich etwas aufziehen. Sie fand es ja irgendwie passend, dass die Aufbrausende Konoichi wieder einmal etwas zu stieß. Sie tollpatschig konnte auch nur Beni sein. Zum glück war ihr nichts passiert bis auf den kleinen Dreck an ihrer Kleidung. Kurz versuchte sie ihre Haare zu ordnen. Rei sah ihr lächelnd dabei zu. Doch sie gab es wenige Augenblicke später wieder auf. Es brachte nix und das sah sie auch ein. Rei schritt voraus und Beni folgte ihr. Vielleicht konnte die jüngere durch ihre vorsicht einen besseren weg heraus filtern als es Beni tat die wohl eher aufs Tempo abgezählt war. Plötzlich spürte sie jedoch einen leichten druck an ihrer Hand.  Ein leichtes Ziehen und eine leichte wärme. Kurz drehte sie sich um und sah das Beni ihre Hand  ergriff. Sie wartete eine kleine Sekunde um mit Beni im selben Tempo zu laufen. Diese Angewohnheit legte die Rothaarige also noch nicht ab. Dann aber fing sie an zu erzählen. Von ihrer Reise mit Nier. Nach Kir und wieder zurück. von den Leuten die sie traf und welche Enttäuschungen sie erlebte. "Du scheinst auch viel erlebt zu haben. Ich hoffe solange ich bei  dir bin erlebst du auch so viele Abenteuer. " Die Zeit verging wirklich schnell. Ihre Geschichte war lang und ausgereizt. Manchmal war Rei etwas eifersüchtig. Sie hatte all diese Abenteuer. Manche waren schön und manche etwas weniger, doch sie saß  zuhause und machte sich unglaubliche Sorgen um ihre Freundin und reiste  ihr letzten Endes sogar nach. Zum glück fand sie die Sonne versteckt im Nebel.- Sie war glücklich mit ihr nun wieder Hand  in  Hand zu reisen. "Warst du schon mal in dieser Stadt? Ich stell mir die ganze Zeit die Frage ob es dort vielleicht etwas zum  Zeitvertreib gibt oder ob es nur eine Stadt voller Schlaftabletten ist" ein leichtes lächeln schlich sich  über ihr zartes Gesicht. Etwas Spannung würde den beiden auch etwas gut tun. Vielleicht gab es eine Heiße Quelle? Vielleicht aber nur  aber  eins war klar, wenn es diese gab, dann würde Rei dort zuerst hin wollen. Diese Art von Quellen entspannten immer so sehr. Aber zuerst musste die Arbeit in Angriff genommen werden. Vielleicht gab es eine coole Mission in der man sich mal austoben konnte. Aber langsam kam die Stadt wohl immer dichter und Rei lief erwartungsvoll drauf zu.

tbc Stadt
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSa Jun 13, 2015 4:15 pm

Manchmal kommt es vor das Zirilla Rinoa Emi Riannon, oder auch Ciri falls man die leichtere Version ihres Namens präferiert, sich mit einem alten Bekannten ihres Vaters - welche dann doch meist jünger sind als dieser inzwischen wäre-, oder einen der wenigen Verbliebenen aus dem Umfeld ihrer früheren Straßengang zusammentut, oder einfach eine Person, die sie auf einer ihrer Reisen oder bei einem der zahlreichen Aufträge trifft zu welcher sie gleich eine Art Vertrauen aufbauen konnte. Und so wie es dann doch jeder kennt passieren die Geschichten, welche es zu erzählen lohnt, doch dann meist wenn eine weitere Person anwesend ist, zumindest wenn diese Geschichten stimmen und sie nicht einfach frei erfunden wurden, um irgendwem oder irgendwas damit zu beeindrucken. Nennt man dies dann Geschichte, wenn es gerade passiert? Und wenn man diese nicht auf ausschmückende Weise irgendeiner fremden Person in irgendeiner Kneipe nacherzählt?
Zumindest passierte dies in Anwesenheit einer recht neuen Bekanntschaft. Welche sie bei diesem Auftrag getroffen hat, welchen sie nun beenden möchte. Obwohl beendet war er schon, sie wollte nun eigentlich nur ihre Belohnung abholen. Auch wenn die beiden sich noch nicht lange kannte. Also Sie und Bekkon, so hatten sie sich doch viel erzählt und waren in diesen wenigen Wochen fast zu etwas wie Freunden geworden, zumindest vertrauten beide den Worten des Anderen. Ihr Auftrag war einer dieser weniger Angesehenen, obwohl genau diese das waren was Shinobis in der Regel machten. Egal ob diese aus einem Dorf kommen, oder keinem angehören. Das Jagen und Erledigen von irgendwelchen kleineren oder größeren Kriminellen. Nur das sie weniger wählerisch bei ihrem Klientel ist. So macht es ihr nichts aus wenn diese selbst nicht die Saubersten sind und etwas Dreck am Stecken haben. Sie müsste am Ende doch nur glaubhaft verneinen das sie wusste des es sich bei diesen selbst um Verbrecher handelte und solange sie für diese Verbrecher jagt, wird ihr das auch keiner wirklich Übel nehmen. Und nebenbei bringt es oft sogar das doppelte an Geld ein. Da sie sowohl bei ihrem Auftraggebern eine Geldsumme abholen kann und oft sogar kleinere und größere Ninjadörfer nich bereit sind, selbst für die niedrigsten aller Verstoßenen und Verbrecher wenigstens etwas Ryo locker zu machen.
Anders als es bei Ninjas meist an der Tagesordnung ist, war sie diesmal nicht zu Fuß unterwegs, sondern auf einem von zwei Pferden, welche ihr Weggefährte  sein eigen nannte. Auch eigentlich nur weil dieser kein Shinobi war und längere Wege für Zivilisten dann doch etwas anstrengender sind, als für geübte Kämpfer und Assassinen. Zumindest eine angenehme Abwechslung, besonders da Ciri Pferde ziemlich gern hat. Sie mag den Geruch dieser und das Gefühl wenn der Körper als Reiter leicht durch die Bewegung des Pferdes durchgeschaukelt wird. Und es schont die Beine. Noch bevor sie ihre Auftraggeber sehen konnte, hörte sie schon was wohl von sich gehen musste. Das Klagen einer Frau und die Schreie eines jungen Burschen. Sie wusste zwar das diese Bande keine Nachbarschaftlieblinge waren und sie ihr diese Mission auch nur zugeteilt hatten, da sie selbst zu schwach und feige waren um sich persönlich gegen bewaffnete Nuke zu stellen, doch das Bild zu dem Klagen war dann doch etwas das ihr wie jedesmal wenn sie so etwas sehen musste einen Schauer über den Rücken jagte. Eine Gruppe von Strauchdieben die wohl nichts anderes zu tun hatten als eine Mutter und ihren Sohn mehr als nur zu belästigen. Sie schaute kurz zu Bekkon rüber, nur ein flüchtiger Blick aus dem Augenwinkel heraus. Welchen der Mann, der deutlich älter war als sie, jedoch bemerkte und auch nicht unkommentiert lassen konnte. "Ciri, das ist nicht unsere Angelegenheit. Nehm' die Belohnung und lass uns unsere Wege gehen."
Langsam kamen sie der Gruppe und ihren Opfern näher. Der Hässlichste dieser - ein Mann Mitte 40 - schritt zu ihnen heran und sprach sie an. Zeitgleich viel zu vertraut und abwertend. So als wären Ciri und Bekkon die Übeltäter und nicht sie selbst. "Für ein paar Ryo würden Shinobi doch alles machen. Ich hoffe die Jagd nach diesen Bastarden ist euch nicht zu schwer gewesen." Ciri fing spielend einen kleinen Beutel mit Ryo auf, welcher er ihr zuwarf, bevor sie zu einer Antwort ansetzte:"Schwerer als Eure, wie es aussieht."..
Ohne ein weiteres Wort zwischen den Fraktionen ritten die beiden in langsamem Schritt weiter auf ihren Pferden. Er konnte den Mann hinter sich noch abfällig auf den Boden spucken hören und kurz darauf das Geräusch eines kräftigen Schlags auf einen Körper. Sie drehte sich wieder zu Bekkon herum:"Übel ist Übel, mein Freund. Klein, groß, irgendwas dazwischen. Es ist alles Eines. Die Proportionen unterscheiden sich und die Grenzen sind nicht immer klar..." Er schaute etwas verwirrt zu ihr rüber."..Ich bin kein guter Mensch. Ich habe nicht wie eine Heilige gelebt. Verflucht, das hab ich nicht. Aber wenn ich zwischen einem, oder dem anderen Übel entscheiden müsste. Verdammte Scheiße, dann wähle ich lieber gar nicht." Mit diesen Worten machte sie einen beherzten Satz von ihrem Pferd herunter. Zog kurz die Klinge eines der Schwerter, welche sie am Sattel befestigt hatte, steckte diese aber genau so schnell wieder zurück. Ihr Weggefährte sagte noch das sie sich beeilen sollte, doch darauf reagierte sie schon nicht mehr.
Ohne einen Kommentar ging sie stramm und rasch auf den hässlichen Kerl zu. Bevor er etwas sagen konnte, stieß sie ihn grob zur Seite und ging direkt zu dem nächsten herüber. Griff ihn von hinten an den Schultern und warf auch ihn kräftig von sich weg. Noch bevor dieser zu Boden gekommen war, richtete sie ihren Fokus auf den dritten der Truppe. Ging bis auf einen halben Meter zu ihm, sie konnte schon seinen beisenden Schweißgeruch riechen hob ihre Hand und entlud ein Kūkiatsu - Luftdruck genau in sein Gesicht. Was auch ihn grob einige Meter weg beförderte. Sie beobachtete ihn fliegen, wie er sich abrollte, einen Knüppel zog und auf sie zu sprintete. Ab da begann das Schauspiel erst wirklich.
Kurz bevor dieser sie mit dem Knüppel treffen konnte, griff sie ihn mit dem rechten Arm an der Schulter und mit dem linken seine Waffenhand, entwaffnete ihn und warf ihn 45° nach links, genau auf den Hässlichen, welcher gerade erst neu aufgestanden war. Während sie selbst noch in der Drehung war und mit dem Knüppel ausholte, sprang sie einer von hinten an und umklammerte sie. Ohne diesen wirklich zu beachten fuhr sie mit ihrer Bewegung fort und zertrümmerte die Waffe auf dem Kopf ihres halb am Boden liegenden Besitzers. Aus der Bewegung heraus rammte sie ihren Ellbogen in die Seite des Anhängsels, welcher dadurch locker lies. Sie drehte sich und rammte diesen mit ihrer Schulter etwas zurück. In der Hand noch immer die zersplitterten Überreste der Holzwaffe. Welche sie diesem, mit der Hinterseite - dem Griff - ins Gesicht rammte, wahrscheinlich seine Nase brach. Mit einem Aufschrei dessen, lies sie ihn zu Boden sinken. Die Person, welche sie Anfangs als zweites weggestoßen hatte kam auf sie zugerannt und wollte sie ausholend schlagen. Sie fing seinen Arm mit einem Block ihres rechten Arm ab, wechselte dabei die Überreste der Waffe in die andere Hand und hebelte in der Konterbewegung den Arm des Wiedersachers nach oben. Noch im selben Moment rammte sie die zersplitterte Seite des Knüppels in dessen Axilla - die Achselhöhle. Während dieser aus Rexflex seinen Arm zurück zog, was den Schmerz wahrscheinlich nur verschlimmerte, rollte sie sich aus seiner Bewegung heraus und zog eines der Messer aus ihrem Stiefel. Der Ganove dem sie den Knüppel entwendet hatte und an dessen Kopf dieser zu Bruch gegangen war, war inzwischen wieder auf den Beinen. Zusammen mit einem wütenden Blick, rammte sie ihm einfach das Messer in die Brust und stieß ihn mit der selben Bewegung, mit welcher sie das Messer wieder aus dieser entfernte von sich weg. Aus dem Schwung dieser Bewegung drehte sie sich um 190°, rammte das Messer seitlich in den Hals eines Gegners, bevor sie ihre Bewegung verlangsamte und ungeduldig zum ersten der Kerle schaute. Dem Hässlichen. Sie wartete bis dieser aufgestanden war, bevor sie ihren Dolch flink in der Hand drehte und diesen in einem Wurf in dessen Stirn versenkte.
Ohne die Frau, oder das Kind mit einem Blick zu würdigen, ging sie auf den Sterbenden zu, zog ihre Waffe heraus und ging starr auf das Pferd zurück. Setzte auf und setzte zusammen mit Dekkon ihren Weg fort. Die Belohnung für zwei Gruppen von Ganoven aus dem nächsten größeren Dorf abholen. "Ich entscheide mich für keines der Übel. Ich werde einfach selber Eines und rottete beide anderen aus."

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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeDi Sep 29, 2015 8:44 pm

cf: Sumpfgebiet

Je weiter sie kam, umso ferner lag der Kopfschmerz. Je schneller sie rannte, umso rascher verdampfte die Bewölkung ihrer Gedanken. Je höher sie sprang, umso lebendiger fühlte sie sich.
Epona Yamanaka ließ die Hauptstadt Yokuchis mit metaphorischen Siebenmeilenschritten hinter sich zurück, war bei erstbester Gelegenheit von der Straße abgebogen und in die Wipfel gesprungen. Nun stürmte sie durchs Geäst der riesigen Bäume, welche die Shinobi-Welt in urtümlicher Pracht beherrschten. So konnten nur Shinobi reisen, und dieser exklusive Fortbewegungsstil verkörperte das Privileg der Ninja perfekt: Springen, förmlich fliegen, über Hindernisse, die Normalsterbliche mühsam umwandern mussten oder gänzlich aufgehalten wurden.
Vorwärts, vorwärts, vorwärts. Es gab nur vorwärts, vorwärts, vorwärts. Dem Osten zu, der Küste entgegen.
Nun erledige ich schon Aufträge aus der Mittelklasse. Der Gedanke hätte eigentlich einen beschämenden Funken enthalten müssen. Stattdessen brachte er Epona zu einem grimmigen, fast schon wilden Lächeln. Es sollte mich nicht so sehr amüsieren. Und doch tut es genau das. Was sie vorhatte, war ein präziser Nadelstich durch mächtige Sicherheitsmaßnahmen - sie würde hindurchschlagen wie ein Senbon durch eine Glasscheibe, geworfen von einem Muskelpaket-Taijutsuka.
Eponas Selbstvertrauen nährte sich aus jahrzehntelanger Erfahrung in Fähigkeiten, die auf genau diese Momente getrimmt waren. Kirigakure würde sich, ohne es überhaupt zu wissen, in einem Spiel wiederfinden, in dem alle Trümpfe bei einem unsichtbaren Angreifer lagen.
Aufregug pulste durch Eponas Körper; sie wagte weitere und höhere Sprünge, scherte sich nicht um allzu harte Landungen und lautes Rascheln im Geäst.
Im Grunde... vermisste sie etwas?
Ich könnte jetzt jemanden brauchen, mit dem ich um die Wette rennen kann...
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Sep 30, 2015 7:13 pm

First Post

Die Äste raschelten einmal hier, einmal dort als sich eine Frau durch diese hindurch flog. Mal höher mal weiter  flog sich durch die Wipfel, blieb mal hier mal dort hängen, oder öfter eben nicht. In ihrem Ohr knackte es immer wieder, einmal hörte sie ein Links, einmal ein rechts. Yosh hörte man einmal mehr einmal weniger bevor es in ihrem Kopf dröhnte. STOP STOP Die Gestalt hatte gerade einen Ast los gelassen und katapultierte sich über die Kronen und sah, was sie nicht hätte tun sollte. Sie hatte eine Klippe erreicht, klein aber fein und vorallem super um hinab zu stürzten. Shigeko zog instinktiv die Arme vor ihr Gesicht, die Haare flogen wie ein Schleier hinter ihr her und sie stürzte knappe drei Meter in die nächste Baumkrone. Es gab einen Laut schlag, einige Äste barsten, als ihr Körper erst gegen den einen, dann gegen den Anderen Ast schlug. Ihre Finger versuchten halt zu finden, rutschte jedoch aufgrund ihres Tempos ab und fiel weiter. VERDAMMTE SCHEIßE schallte es lautstark durch die Luft, bevor wieder ein Ast barst. Die Frau zog die Arme wieder vors Gesicht, spähte umher und griff blind nach einem Ast. Der Plötzliche Stop schoss ihr in die Glieder, ihr Arm knackte und ein lautes AHHHR VERDAMMTE surrte durch die Luft. Wie ein Fisch an der Angel hing sie an diesem Ast, den Arm verrenkt und versuchte die Schmerzen in ihrem Kopf zu vertreiben. AIR DU DUMME KUH keifte sie lautstark sodass der Vogel sie auch ohne Headset verstanden hätte. Mühsam hob sie den anderen Arm, wollte sich auf den Ast ziehen, musste jedoch mit dem anderen Arm wieder los lassen da er ihr zu sehr wehtat. Stöhnend zog sie sich empor, wollte gerade wieder nach ihrem Vogel rufen, als sie eine Gestalt auf sich zu kommen sah. Vor Schreck ließ sie den Ast wieder los, fiel erneut einen halben Meter und schlug auf einen dickeren Ast. Der Aufschlag trieb ihr endgültig die Luft aus der Lunge. Sie röchelte schwer und starrte in den Himmel. Du dummes Federvieh, raunte sie wieder und blieb wie ein toter Fisch liegen. Ihr tat alles weh wirklich alles. Hätte sie viel Kleidung getragen würde diese wohl hinüber sein. Ein Glück trug sie nur ihren Federrock und das Lederband um die Brust. Es verging nur ein kurzer Moment, ehe sie sich Mühsam aufsetzt und versuchte das erschreckende Objekt auszumachen. Yo ich lebe noch kündigte sie an und ließ die Schulter hängen. Aua aua aua, murmelte sie vor sich hin, fuhr sich durch das lange dunkle Haar und sammelte einige Äste aus diesen heraus. Man musste Pech haben im Leben. Das lag bestimmte an diesem Felsbrocken, drecks Stein! Air wo bist du verdammt noch mal! Flügel klangen irgendwo hinter ihr und langsam segelte der Rabenvogel herab, setzte sich auf ihre Schulter und pickte ihr die Äste aus dem Haar, als gäbe es nichts anderes das nun wichtig war. So ein Pech und das jetzt wo sie es irgendwie ein wenig Eilig hatte. Hab dich nicht so, gleich geht es wieder, plapperte das Tier auf ihrer Schulter.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeFr Okt 02, 2015 10:34 am

Da war noch jemand laut. Sogar lauter, denn der zweite Reisende achtete nicht bloß nicht auf leises Auftreten, sondern fluchte dabei auch noch nach Herzenslust. Epona war zunächst versucht, zu bremsen und sich zu verbergen, doch andererseits war sie gerade so wunderbar in Fahrt, und wer so sorglos durch die Gegend turnte und schimpfte, war wohl kaum auf einen Überfall aus. Sie selbst wars auch nicht, warum also anschleichen. Am Ende sehe ICH noch so aus, als wolle ich jemandem ans Leder.
Die Stimme, die da so unflätig meckerte, war die einer Frau - ein zusätzlicher Motiviationsschub, nicht auf zu misstrauisch zu machen. Epona legte sogar noch einen Zahn zu, schoss um einen besonders dicken, säulenartigen Stamm und fand sich Auge in Auge mit... Maya?
Überraschung, Verblüffung, Erschrecken. Auf beiden Seiten, denn ungewollt brachte Epona ihr Gegenüber zum Absturz. Oh, Hoppla! Die Blonde überflog die Stelle, an der die Fremde das Stockwerk gewechselt hatte, und bremste nun wirklich. Gebrauchte Chakra an den Fußsohlen, um Schwung rauszunehmen, und glitschte förmlich an der Rinde eines Baumes entlang, in mehreren Spiralen, ehe sie wirklich stoppte.
Rein vom Gefluche her... und rein von den Kurven her... und rein von den Haaren her... und rein von dem Anblick freigelegter Haut her... könnte das glatt Maya gewesen sein.
Hatte die Leibwächterin ihr Missgeschick mit dem "Ich will mal ein echter Kerl sein" überstanden und war selbstständig wieder in ihre Original-Form zurückgekehrt? Und ihr nun nachgelaufen?
Quatsch nicht. Es ist nicht Mayas Stimme gewesen. Außerdem wäre die Kurayami ihr nie nachgerannt, sondern hätte grimmig im Quartier gewartet, um anschließend zu mucken, dass sie aufs Abstellgleis verschoben worden war.
Allerdings... wen hab ich denn nun umgerannt? Epona hoppste über die Ästchen zurück, hörte schon vor Sichtkontakt eine weitere Stimme und staunte nicht schlecht, als sie von einem höheren Ast aus auf die Fremde herunterblicken konnte. Da saß ein schwarzer Vogel auf ihrer Schulter und sprach mit ihr. Kuchiyose?
Ähm... Grüße euch, mischte sie sich behutsam in das scheinbar beginnende Wortgefecht ein, Habe ich jemanden erschrocken? Verzeihung deswegen, ich war zu schnell unterwegs. Sie lächelte entschuldigend, musterte die Frau. Wow. Haut. Haut rein, könnte man auch sagen. Die Dame trug einen recht archaischen Büstenhalter, um ihre füllige Oberweite zu halten. Und damit springen. Hui.
Epona fühlte sich dagegen geradezu winterlich bekleidet. Sie trug einen ärmellosen Kimono, dessen Schnitt gerademal die rechte Schulter und eine Winzigkeit des entsprechenden Brustansatzes frei zeigte. Ärmelstulpen trug sie diesmal nicht - sie verbarg damit sonst ihre Tobidogou-Bandagen, doch auch diese waren derzeit in ihrer Hüfttasche. Schließlich brauchte sie freie Hände, um ordentlich zu hangeln und zu klettern. Kurze Hosen gehörten dazu, ebenso sogenannte Chika Tabi - schwarze Socken, welche an der Sohle mit Leder verstärkt waren. Zumindest die Fußbekleidung machte einer typischen Ninniku Yoroi - einer Shinobi-Rüstung - noch Ehre.
Ich hoffe doch, du bist nicht zu angeschlagen?, erkundigte sich Epona nun und löste ihren Blick von den Kurven der Frau.

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Eponas Kleidung, minus Ärmelstulpen

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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeFr Okt 02, 2015 10:12 pm

Shigeko fuhr sich durch das lange dunkle Haar und jagte Air mit einer bissigen Bewegung weg. Bleib ja weg du dummes Tier, wegen dir bin ich überhaupt gefallen, zeterte den Vogel sofort an. Dann seh zu wo du bleibst eh krächzte das Tier und sirrt böse um die Frau herum, welch mit den Händen nach ihrem vertrauten schlug. Bäääääh geh weg, ihr Hand erwischte Air, die wütend aufschrie und dann in einem Baum verschwand. Erst jetzt hob die Kohada den Kopf und sah hinauf zu ihrem Gegenverkehr. Ehhh ein bisschen schnell, stimmte sie zu und zwang sich auf die Beine und strich das Haar sorgsam über beide Schultern, die Augen hinauf gerichtet um ihre neue Bekannte zu mustern. Ein Blondchen etwa gleichgroß und wesentlich farbiger gekleidet. Schwarze Schuhe und den ganze Rest in lila, war  das an der Seite ein Holster für Kunais? Eh und wenn schon. Sie reckte die Arme einen Moment drückten den Rücken durch und fingerte an ihrem Federrock herum um eine Zigarette hervor zu zaubern und diese zu entzünden. Jetzt wo sie stand spürte sie jede Stelle an welcher ein Ast sie erwischt hatte und doch waren es nur ein paar Kratzer, nichts dass sie sofort behandeln wollte. Ihre Füße suchten sich einen sicher stand, spürten die feuchte Rinde und sie hüpfte einen Ast weiter hinauf um mit der Unbekannten auf einer Eben zu stehen. Danke der Nachfrage alles gut soweit fing sie an, lächelte flüchtig zu der Blonden ehe sie den Kopf in den Himmel reckte und schrie. Es gibt nämlich Vögel die zu blöde sind den weg vernünftig zu weisen und mich Klippen runter jagen. Es war offensichtlich, dass sie mit ihrem Tier sprach und nicht mit der Blonden. Das schwarze Haar umhüllte sie nun wieder wie ein Schleier, fiel ihr rechts und links neben den Brüsten hinab, war beinahe so lang wie sie selbst groß. Trotzdem stand sie aufrecht, klemmte sich die Zigarette zwischen die Lippen und sah noch immer hinauf. Ein knacken an ihrem Ohr, bevor Air antwortete und ihr direkt ins Ohr schrie. Vor Schreck biss sie ihre Zigarette durch und sah zu wie diese im Geäst verschwand. Wütend trat sie auf den Ast, brachte diesen ungesund zum vibrieren und entschied sich dafür dieses nun zu lassen. Das was Air ihr entgegen geschrien hatte war so böse gewesen, das Shigeko selbst es nicht verstanden hatte, irgendetwas mit dumme Kuh oder Rabenmutter. Als Reaktion stöhnte sie nur laut, vergrub das Gesicht kurz hinter ihrer Hand, bevor sie ein genervtes Stöhnen ausstieß. Die Gute ist ein wenig bockig, erklärte sie als wäre Air das kleine Kind und nicht Shigeko selbst. Wer hier angefangen hatte war so eine Sache, aber deswegen würde es wohl erst einmal Funkstille geben, zumindest für ein paar Stunden. Wieder suchte sie eine Zigarette, steckte sich diese an und hielt der Blonden auch eine über die Äste entgegen. Beruhigt die Nerven wenn ihr euch so erschrocken habt wie ich. Würde Epona diese Zigarette annehmen wäre sie hinüber gesprungen um ihr diese auch anzustecken. Wenn nicht würde sie wieder zwischen den Federn verschwinden und sie würde einfach nur an ihrere Zigarette ziehen, mit jedem Zug ein wenig friedlicher werden. Dann ertönte wieder ein knacken in ihrem Headset. Such dir einen anderen Wegführer meckerte Air und dann war die Verbindung abgebrochen. Shigeko lächelte schwach, ein wenig gequält. Müsst ihr zufällig übers Meer? Ein wenig direkt und unverblümt, aber besser jemanden haben als bei Air zu betteln das sie doch bitte den Weg beschreiben sollte. Stolz vor dem Tier ging immer vor, egal wen sie nach dem Weg fragte.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSa Okt 03, 2015 12:03 pm

Epona beobachtete aufmerksam die kleine Beziehungskrise zwischen der offenherzig gekleideten Frau und ihrem gefiederten Begleiter. Sie zofften sich auf eine erfrischend vertrauliche Art, und die Dame konnte sich auch einen tüchtig lauten Seitenhieb auf den Raben nicht verkneifen.
Epona lächelte leicht. Verstehe. Ja, gute Reisebegleiter sind so selten wie Edelsteine in einem Kohlenkell-...
Da kam der Konter des Vogels, so fies und durchschlagend durch das Funkgerät, dass selbst Epona es hören konnte und zusammenzuckte. Oh, Au, murmelte sie voller Mitgefühl für die Schwarzhaarige, die sich inzwischen auf ihre Höhenebene bewegt hatte. Eine Raucherin war sie also; eine Zigarette war der abrupten Kreischattacke des nun davongeflogenen Vogels zum Opfer gefallen. Dies hielt die Dame jedoch nicht davon ab, sich einen weiteren Glimmstengel anzuzünden und sogar Epona einen anzubieten.
Die Blonde spitzte die Lippen, schaute auf die angebotene Zigarette. Gewöhnlich rauche ich ja bloß in Stresssituationen. Besser gesagt, sie überließ diese Marotte ihren Kagebunshin. Das Original rauchte eigentlich nicht. Doch naja...
"Beruhigt die Nerven wenn ihr euch so erschrocken habt wie ich."
Da habt Ihr recht. Epona hob die Hand und signalisierte, dass sie das dargebotene Geschenk gern annahm. Sie trat ein wenig beiseite, als die andere Reisende zu ihr auf den Ast sprang, einen beachtlichen Haarschleier nach sich ziehend. Danke dafür.
Nun dichter an der Frau stehend, kroch der Blonden der unverkennbare Duft von Nikotin umso stärker entgegen. Die Dame schmauchte wohl nicht gerade selten, sondern würde sie das Aroma nicht umhüllen wie ein Wölkchen... Doch nu, jedem seine Macke. Zumal die Frau ansonsten offenbar fit, fähig und in keinster Weise heruntergekommen war. Mit jedem Zug kühlte deren Gemüt auf ein friedliches Maß zurück.
"Müsst ihr zufällig übers Meer?"
Rein zufällig ja. An den Baumstamm gelehnt, machte Epona den Versuch eines Rauchringes, der gründlich schief ging. Ihr etwa auch? Na, das trifft sich doch. Sie verbeugte sich vor ihrer neuen Bekannten. Wir können gern zusammen ein wenig laufen. Es wurde mir bereits etwas langweilig, so allein umher zu rennen. Die Zigarette war aufgeraucht; Epona schnippte die Reste in die Tiefe und löste sich vom Stamm, wippte ein wenig auf dem Ast und brachte ihn zum Schwingen. Ich bin mal so vorwärts gewandt und biete das Du an; du bist so hübsch figurbetont gekleidet und machst sicherlich viel Tempo. Wollen wir nicht ein wenig testen, wer mehr Geschwindigkeit schafft? Sie lächelte freundlich dabei. Nur zum Spaß?
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSa Okt 03, 2015 4:43 pm

Wenn Air nicht dafür sorgte das Shi eine Klippe herunter fiel, dann war sie tatsächlich ein guter Begleiter aber jetzt definitiv nicht. Sie zu haben war besonders, war wunderbar, sie war nie alleine und doch mochte sie es einfach nicht Bäume hinab zu segeln nur weil irgendwo eine Klippe war und Air zu langsam. Ab und an ist sie super, aber nicht immer, raunte sie mürrisch. In gewisser weise war Air ein Edelstein und ohne dieses Tier würde sich ein Leben nicht mehr lohnen, es wäre ein Leben ohne Herz, ein Leben Sinn und ohne Nähe, ein Leben von tiefer schwärze. Vielleicht war es das war ihr während der Zigarette bewusst wurde, vielleicht war es das was sie immer wieder mit dem Tier zusammen brauchte. Ein schiefes Lächeln umspielte ihre Lippen als die Andere ihre Zigarette annahm. Immerhin nicht so ein Weichei eh dachte sie sich und zog das Menthol tief in ihre Lunge. Der Geruch der sich wieder um sie legte war eines der schönsten Aromen in ihrer unbegrenzten Welt. Menthol, Rauch, die kleinen Wölkchen welche sie um sie herum bildeten. Ein Schleier aus Dunst und verderben, der bereit war überall aufzutauchen und sich davon zu stehlen – wenn sie keine Bäume hinab fiel. Auf dem Ast der Blonden fühlte sie sich nicht viel sicherer als auf ihrem, ihre Füße mochten den glitschigen Untergrund noch immer nicht. Ich brauche ein Geschenk, soll da was hübsches geben. plauderte sie und bließ den Rauch aus. Wenn Kohana etwas haben wollte dann bekam sie es, egal wie weit es weg war. Sie musste nur hoffen die Beschreibung bis dahin nicht vergessen zu haben. Ja das trifft sich sehr gut jetzt wo meine Navigatorin ein wenig bockig ist lachte sie und tat es der blonden gleich indem sie den Stängel hinab schnipste. Mit diesem neuen Rauch fühlte sie sich ein wenig beruhigter, ein wenig behütete. Sie wusste das Air sie hören würde, das sie der Kohada folgen würde. Ihr grauen Irden huschten herüber und sie musste anzüglich grinsen. Da hatte jemand ihre Vorzüge erkannt. Wie konnte sie bei so einem netten Kompliment ablehnen? Sei so frei, ich bin es aus. Es muss ja alles gut zur Geltung kommen nicht? Ein Lächeln und eine sorgfältige Geste mit der sie eine Strähne wieder in die Reihe aus schwarz brachte. Die Art und Weise wie sie die Hand jedoch am Haar hinab wandern ließ war weniger praktisch als mehr darauf bedacht sich selbst reizvoll zu präsentieren. Ein Wetthüpfen durch die Bäume? Wieso nicht wieso nicht, mehr als fallen kann ja nicht passieren und vielleicht fängst du mich dann ja auf, ein kurzes auflachen, ein leiseres kichern und sie fuhr die saubere Linie ihrer Haare von der Schulter nach vorne nach. Musste ja alles vorne an Ort und Stelle sein, sonst würde ihr das Haar noch in einem Ast hängen bleiben. Sie hüpfte einen Ast vor, sah sich um als würde sie einen Weg suchen. Wo ging es noch einmal entlang? Am Himmel erblickte sie Air die kreiste und eine Richtung vorgab. Bereit wenn du es bist, sang sie wie ein kleines Kind, hüpfte von einem auf den anderen Fuß als wartete sie sehnsüchtig auf ein rennen. Dann begann sie voran zu springen in die Richtung die Air ihr gezeigt hatte, hoffend das es richtig war und wartend das die Blonde sie einholte, sie vielleicht sogar überholte, damit sie anfangen konnte zu rennen, immerhin rannte sie gerne, viel und vor allem lange. Der Rauch verzog sich so leider aus ihrem Umfeld, aber das schönste an ihrem Körper, nämlich ihr gigantisches Clantattoo kam zum Vorschein.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Okt 07, 2015 11:29 am

Epona hob anerkennend die feinen Brauen. So eine Reise für ein Geschenk. Die junge Dame machte Eindruck. Aufwendig. Hoffentlich freut sich der Beschenkte auch wirklich, dass er eine so gute Freundin hat. Sie tippte einfach mal, dass die Frau ein Mitbringsel für einen Freund beschaffte.
Auch sonst war Epona von ihrer neuen Bekanntschaft nicht wenig angetan. Es musste ja alles gut zur Geltung kommen? Das war eine nette Aussage. Die Schwarzhaarige war zwar ungefähr mit Mayas Oberweite ausgestattet, wußte aber gleichzeitig auch, dass das Holz vor der Hütte nicht nur dafür gut war, dazwischen Schädel zu zertrümmern. Bei der Kurayami war sämtliche Weiblichkeit in Kurven gegangen, ins Verhalten war nichts davon investiert worden. Diese Dame hier strahlte mädchenhafte Freude ja geradezu aus.
"Ein Wetthüpfen durch die Bäume? Wieso nicht wieso nicht, mehr als fallen kann ja nicht passieren und vielleicht fängst du mich dann ja auf."
Oh, vielleicht..., säuselte Epona zur Antwort und lachte, als die andere Frau so quietschvergnügt Bereitschaft erklärte.
In ihren blauen Augen glänzte Herausforderung. Na, da steh ich nicht zurück.
Sie wollte mit voller Kraft hinterher sprinten. Doch eine kleine Überraschung sorgte für ein kurzes Innehalten. Als die Schwarzhaarige durchstartete, offenbarte sich ihr Körperschmuck vollends; schon zuvor hatte Epona feine Andeutungen der Tättowierung erahnen können, doch bislang hatte Shigeko ihr nicht vollends den Rücken gekehrt.
Wow. Das geht ja übers ganze Kreuz! Sie pfiff beeindruckt und bewunderte das Symbol noch ein wenig länger... bis es plötzlich zu klein wurde! Oh. Schitt. Sie ging in die Hocke, fuhr in die Höhe, schoss ihrer neuen Bekanntschaft durchs Geäst hinterher. Das war nun taktisch unklug.
Zum Glück gab sich ihre Mitläuferin verspielt. Vorerst. Und rannte ihr nicht gleich davon. Epona gab sich ein wenig mehr Mühe und schloss zu ihr auf. Du bist ja eine Leinwand, Süße. Seh ich dich von vorn, werd ich neidisch; seh ich dich von hinten, bin ich hin und hergerissen zwischen Bewunderung und Phantomschmerz.
Das Tempo war noch gemütlich, relativ gesehen. Epona zog es auch nicht an, sondern machte ein nachdenkliches Gesicht.
Irgendwie fuchst es mich, regelrecht zugeknöpft zu sein, während du so neben mir herläufst, gestand sie. Man fühlt sich als Mauerblümchen. Du verzeihst es mir doch, wenn ich versuche, ein wenig mit dir zu konkurrieren?
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Okt 07, 2015 6:51 pm

War das Anerkennung für ihre Tat gewesen? Wer lobte den eine Mutter dafür, dass sie ihrem Kind etwas kaufte? Die Kohade hatte nicht gesagt, dass es sich damit Sympathie bei ihrer Kleinen zum Geburtstag erkaufen wollte, aber das konnte man auch getrost geheim halten. Immerhin war sie oft genug eine unaufmerksame Mutter, da konnte sie sich als gute Freundin ausgeben. Oder doch lieber klären, gleich beim Laufen, wenn sie es nicht wieder vergaß. Amüsiert über die Antwort der Frau flog sie durch die Bäume, verfolgte den schwarzen Punkt über sich, eher sie hört wie die andere irgendwann zu ihr aufschloss und sie mit einem Kompliment überschüttete. Shigeko konnte gar nicht anders als zu der Blonden hinüber zu sehen, anzüglich zu grinsen und ein süßes Danke dir Schönheit hervor zu bringen. Das breite Lächeln und friedfertige Blick machten sie dabei schon ungewohnt friedvoll. Als wollte sie etwas haben oder etwas bekommen. Vielleicht machte Air ihr einfach zu wenig Komplimente, oder sie war meist zu böse um sie anzunehmen. Doch bei der Blonden ließ sie es zu, lag wohl daran das sie zusammen geraucht hatten und die Fremde ihre Augen kaum von Shigeko lassen konnte. Ausziehen? Wieso nicht. Shigeko war die letzte die etwas gegen weniger Kleidung hatte, immerhin mochte sie das ganze zeug aus den Läden nicht und so wie sie die Dinge sah, waren die Stücke der Blonden eindeutig gekauft. Wenn du willst helfe ich dir sogar dabei bot sie grinsend an. Kleidung beengt doch nur, ein Zwang des Lebens. Ich sage immer weniger ist mehr Eigentlich sagte sie das nie, auch wenn sie so lebte, aber bei Kleidung traf dies doch irgendwie zu. Sie trug nie Schuhe, nur Dinge aus Leder von denen sie wusste das es mal gelebt hatte eben. Einfach dinge die von Hand gemacht waren. Was hatte sie für dieses Stück Stoff um ihre Brust in kauf nehmen müssen! Eigentlich war er geklaut, sie nahm es mit dem Besitzt ja nicht so ernst, es sei denn sie schenkte es ihrer Tochter oder ihrem Mann in Spe, Ex wie auch immer man ihn nennen wollte. Wenn es dir gefällt lässt sich da bestimmt was Schönes zaubern, etwas das ganz dir entsprich, fuhr sie fort und spielte auf den Vogel über ihrem Rücken an. Man gewöhnt sich dran, wenn man es von klein auf kennt. Gibt Dinge sie sind schlimmer – Schuhe zum Beispiel Die Schwarzhaarige machte ein abfälliges Geräusch und rümpfte die Nase. Ja Schuhe sind viel schlimmer als das oder diese ganzen elendigen- sie brach ab als es in ihrem Ohr leise knackte.Jetzt halt doch mal den Mund Shigeko du nervst mit deinem Hass auf Städte. Du nervst selber Air, sei bockig und lass mich in OHHHHH NEIN! Obacht was einem in die Quere kam. Ihre Unaufmerksamkeit hatte sie dazu verleitet einen Ast zu übersehen, einen dicken fetten Ast der ihr genau vor der Nase erschien. Ihr Kopf zuckte in einem wilden Reflex nach hinten unten weg, sie bog den Rücken durch, verfehlte den Ast und spürte den Schlag des Karmers als ihr Fuß fort rutschte und sie zum zweiten Mal an diesem Tag der Nase lang hinfiel. Ob sie wirklich dafür gemacht war auf Östen zu reisen? Vermutlich heute nicht wirklich. Wenn das so weiter geht brenne ich sie alle nieder! motzte sie grimmig und erhob sich von ihrem Hintern, auf den sie so elegant gefallen war. Dieses mal kein tiefer Fall, lediglich der Ast neben dem auf dem sie ausgerutscht war. Wie dämlich sie wohl aussehen musste. Das würde bestimmt wieder einen blauen Fleck geben und davon hatte sie heute doch genug kassiert, arme Shigeko.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Okt 07, 2015 7:50 pm

Es machte doch glatt Spaß, wenn da jemand war, der einem auf gebührende Weise antwortete - und als Schönheit bezeichnet zu werden, empfand Epona seit jeher als absolut gebührend. Die Sache gefiel ihr, und so blieb sie am Ball und lauschte interessiert dem Vorschlag der Schwarzhaarigen, sie wolle helfen. Allerdings schlug sich nun doch etwas Zögerlichkeit bei ihr nieder - exakt die Klamotten, die ihre Kameradin gewählt hatte, mussten es dann doch nicht sein.
Und eine Tättowierung... Uh, danke... Ich schaue dein Bild sehr gern an, doch selbst möchte ich wohl doch lieber keines. Da passe ich. Schon allein, weil sie nicht sicher sein konnte, wie ihre Verwandlungskünste auf Tinte im Körper reagieren mochten. Verschwand das Tattoo wohl einfach, wenn sie jünger wurde? Oder blieb es und wurde zusammengequetscht, weil sich die Hautfläche verkleinerte? Die Verwandlung beschränkt sich letztlich auf den Körper allein... Fremde Materialien stehen da vermutlich nur im Weg.
Die andere Dame sinnierte weiter über Kleidung. Und ihre Missachtung Derselben. Sie mochte Klamotten wohl wirklich nicht. Nichtmals Schuhe? Da lässt du aber ein dickes Klischee aus, Schätzchen. Schuhe waren wohl sogar mit das Schlimmste! Epona legte den Kopf schief. Oho, machte sie ob dieser harten Meinung. Und was war noch schlimm? Nun, das bekam sie nicht mit, denn offenbar mischte da wieder jemand über Funk mit. Zuerst unterbrach sich die Schwarzhaarige, schwieg und lauschte, dann bretterte sie erneut los und schimpfte über ihren gefiederten Gefährten. Uuund es kam, wies kommen musste. Ein Ast geriet in den Weg, über den Epona hüpfte wie über einen Partner beim Bockspringen, doch ihre neue Freundin nahm einen anderen, spekatakulären Weg. Sie landete erneut, und der kleine Lauf kam zu einem abrupten Halt.
Diesmal war ichs zum Glück nicht!, rief Epona rasch, während sie wie zuvor mit Chakra-Gripp bremste.
Miss Freigeist fluchte herb.
Na, das wäre aber doch schade drum, entgegnete Epona mit schiefem Lächeln von oben herab, nicht sicher, ob sie damit nur die Wut zusätzlich anfachte. Gäbe es keine Wälder, könntest du nicht so rumrennen, wie du es jetzt tust. Oder zumindest... naja, würden dich viel mehr Leute sehen. Je länger sie die andre Dame betrachtete, umso sicherer war Epona, dass ihrem Gegenüber eine Klage wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses völlig wurscht war.
Um das Thema vom Wald-Abfackeln zu entfernen, entfernte Epona einen Teil ihrer Kleidung. Wen wir schon anhalten, kann ich auch rasch was zeigen. Sie legte ihre Oberbekleidung ab, faltete und versiegelte sie in einer kleinen Schriftrolle. Sekunde... Ich brauche nämlich keine Hilfe von dir, auch wenn ich sie andernfalls natürlich gern angenommen hätte. Ich erstelle mir meine Kleidung selbst. Pass auf.
Sie sammelte Chakra, schloss Fingerzeichen, hielt kurz überlegend inne und fügte weitere Zeichen hinzu. Sie gab ihrer Technik einen genauen Plan auf den Weg und ließ schließlich eine kleine Wolke kupferroten Erdstaubes aus ihrem Munde hervorkommen. Die Wolke machte sofort kehrt, umsponn den Körper der Frau und legte sich als Schicht auf der Haut ab: Was daraus entstand, erinnerte ein wenig mehr an Körpermalerei als an echte Kleidung. Es handelte sich um ein rotes Hemd, welches hauteng anlag und kunstvolle Verschnörkelungen besaß, die sich wie Flammen den Körper hinaufschlängelten. Einige dieser "Flammen" zogen sich über Bauch und Hüften bis zur kurzen Hose, um dann - so wie es aussah - die Beine herabzugleiten.
Nach oben hin kletterten einige Flämmchen sogar über den Hals bis über die Wangen und auf die Stirn.
So. Prüfend schaute Epona an sich herab. Von etwas weiter weg mochte man wohl wirklich denken, sie trüge einfach nur ein eng anliegendes Hemd. Das ist meine Alternative für Kleidung. Was sagst du dazu?
Dabei war ihr dieser Aufzug nichtmals fremd. Tauschte man die Hose gegen einen Lendenschurz, hatte man vor Augen, wie Epona in der Arena von Guradiyosai herumgeturnt war.

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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeDo Okt 08, 2015 4:12 pm

Eigentlich Schade man hätte bestimmt etwas Hübsches für die andere gefunden. Vielleicht etwas das dem Blond schmeichelte, fein und zierlich und mit Muster im Gesicht. Schade drum ein Rankemuster wäre bestimmt hübsch gewesen, passend zum feinen Gesicht. Wenn sie nicht so ungeschickt gewesen wäre, hätte sie vielleicht ein schlagkräftiges Argument gehabt oder so etwas. Jetzt saß sie einfach nur da, sichtlich verärgert über Air und sich selbst. Nein sie hatte sich nicht in Rage geredet, das war alles die Schuld des Vogels gewesen. Wo die Blonde so elegant herüber gekommen war bewies sie ein hohes Maß an Ungeschick an diesem Tag. Verdammt sollte dieser Tag sein und beinahe alles was dazu gehört. Auf ihrem hinter sitzend Blickte sie zu der Blonden hinauf. Ja da hast du wohl recht. Die Kohada erhob sich, drückte die Schultern durch und besah sie die neuen Dreckflecken an ihrem Körper. Aber es würde mir auch an einiges an Schmerz ersparen. Natürlich würde sie dem Wald nie etwas antun, dafür liebte sie ihn zu sehr. Ihr Finger umschlossen einen nahen Ast und sie strich beinahe zärtlich über diesen herüber. Ein Leben ohne Wald würde ihr das Herz brechen, beinahe so sehr wie ein Leben ohne Air. Der Vogel war jedoch deutlich wertvoller, liebevoller – wenn sie sich nicht stritten und ihr ganzes Leben. Während Shiegko also nun wieder die Haare richtete und sich sicher auf ihrem Ast stand, entkleidete sich Eopna und ließ ihre Obergewänder in einer Rolle verschwinden. Sie musterte die nun leicht bekleidete Frau und sah zu wie sich mit einigen wenigen Handzeichen neue Kleidung erschuf. Staub schoss aus ihren Mund, ein kleines Wölkchen das nun etwas zu weben begann. Ein rötliches Hemd schloss sich um den Körper der Blonden, ließ sie nun weitaus freizügige wirken als eben. Shigeko grinste sie an, besah sich das hübsche Muster des Stoffes, oder was für ein Chakragewebe es auch immer war. Sie konnte nicht anders als einen faszinierten Schritt auf die Frau zu zumache, auf ihrem Ast zu landen und ihr das Gesicht entgegen zu strecken. Ganz unverblümt berührte sie das Muster an der Wange. Oh wie hübsch und so einzigartig oh oh ich will so etwas auch können Sie seufzte sehnsüchtig und trat wieder zurück, brachte Abstand zwischen sich. Wie machst du das Hübsche? Flammen sind zwar nicht so meins, aber ich kann nicht sagen, dass ihr damit schlecht ausseht. Mehr Haut und weniger Industrie, gefällt mir gut. Das kannst du öfters tragen, immerhin musst du dich nicht schämen Schönheit. Ihr Blick wurde prüfend, musterte das blonde Haar. Nur eine kleinigkeit noch. SHigeko fragte nicht, dafür war sie zu dreist, zu überzeugt von sich selbst und ihrem Ego. Also trat sie wieder an die Bloden heran, zupfte ihre das Band aus den Haaren und sah zu wie es hinab fiel. Besser, viel viel besser – jetzt können wir weiter. Freudig klatsche sie in die Hände, sprang wieder einen Schritt zurück und zwinkerte. Jetzt werden sie es schwer haben eine Entscheidung zu treffen. Wen sie damit weinte konnte man nur erahnen. Sie bog sich die Welt gerne so, dass sie passte und günstig war. Mit zwei hübschen Frauen konnte man bestimmt gut umsonst durch die Welt kommen. Wieder ein knacken an ihrem Ohr.Wollt ihr hier versauern? hörte sie in ihrem Ohr. Schau es dir doch an Air, ist wirklich sehenswert. Ein genervtes Seufzen kam durch das Headset, eher der Vogel durch die Luft segelte und auf der Schulter seiner Blutspartnerin landete. Hast du endlich eine Freundin gefunden? murrte der Kolkrabe und zwickte sie ins Ohr. Kann ja nicht jeder so trostlos wie du sein. Ja ja ich hasse dich auch und ich habe Hunger, also beweg dich endlich Shi. Als wäre es ihre Schuld, dass sie erst im Wald waren und an keinem anderen Ort. Sie hatte heute Morgen doch nur die Umgebung erkundet und sich ein wenig zu weit umgesehen und nie mehr zurück gefunden. Es hatte einen Grund, wieso sie keinen Besitz hatte, sie würde ihn irgendwo vergessen und nie wieder dorthin kommen. Iss Würmer, bist immerhin ein Rabe, gab sie flapsig zurück und scheuchte das Tier wieder von ihrer Schulter. Wer die beiden sah musste wirklich denken sie hasste sich nur, dabei war das Liebe auf einer ganz anderen Ebene. Such lieber den Weg, murrte sie ins Headset und bekam ein Krächzen als Antwort. Busenfreundin gefällt mir, was meinst du? Das sie dabei nicht an das übliche dachte, war wohl mit der anzüglichen Art und Weise wie sie es sagte geklärt. Alles was fehlte war wohl eine Hand sie versuchte zu tatschen, aber ganz so schlimm war sie nicht. Sie wollte der Blonden nicht an die Wäsche, sondern sie vielmehr ein wenig aufziehen. Menschen ärgern war ihre größte Freunde, wenn dieses Mal auch auf eine eher anzügliche Art und Wiese. Wieso nicht mal versuchen bei einer Frau zu landen die gut aussah?
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeFr Okt 09, 2015 4:53 pm

Schon ein klein wenig seltsamer Moment, Modenschau mitten im Grünen. Doch gut, es kam immerhin an. Ziemlich gut sogar, wie Epona feststellte, als die schwarzhaarige Frau fasziniert an sie herantrat. Sie drehte sich ihr noch ein wenig mehr zu, um einen besseren Blick zu genehmigen.
Einzigartig? Du lässt es etwas hochwertiger klingen, als es letztlich ist, wehrte sie das für ihren Geschmack doch etwas hochgestochene Kompliment höflich ab. Wobei es natürlich durchaus ein Unikat ist, von daher wäre "einzigartig" wohl doch kein so schlechter Begriff. Sie ließ sich auch die Berührung an der Wange gefallen; an anderer Stelle wäre sie vermutlich doch überrascht zurückgezuckt. Vielleicht kann ich dir ja zeigen, wie es geht... Hm? Sie hob die Brauen, als die Hand der anderen über ihren Kopf hinweg zum Pferdeschwanz wanderte und fraglos das Haar aus dem Band befreite.
Ich soll mich wohl deinem Stil anpassen, was? Sie strich sich die Haarwoge hinter dem Rücken zurecht. Es fühlte sich ungewohnt an, das Haar derartig an sich herabfließen zu lassen.
"Jetzt werden sie es schwer haben eine Entscheidung zu treffen."
So vergnügt, fast schon kindlich-fröhlich. Ein sehr schlagendes Argument. Na gut, ich lasse es so. Der einnehmenden Art der Schwarzhaarigen, angetrieben mit einer ordentlichen Portion freundlicher Dreistigkeit, konnte man schwer etwas abschlagen.
Auch wenn ich mr gerade ein wenig so vorkomme, als versuchte ich, bei einer Jugendlichen zu landen, damt sie mich altes Weib "cool" nennt. Was ihren allgegenwärtigen Betrug in Sachen Alter anging, würde Epona jederzeit unterschreiben, dass sie einen Hau weg hatte. Sich wie eine Frau zu verhalten, die den Zenit ihrer körperlichen Anziehung langsam hinter sich gelassen hatte, stand ihrer Neigung einfach nicht. Sie war eitel und erfreute sich an der Aufmerksamkeit - nicht nur, weil ihr Gehabe dafür sorgte, dass man sie unterschätzte. Nein, sie hatte auch an sich Vergnügen daran. Wollte man ihr wahres Alter sehen, würde sie sich eher sofort komplett umkrempeln und als alter Mann herumlaufen. Männer reifen. Frauen werden einfach nur faltig. Böse wars.
Sie setzten sich wieder in Bewegung; der Rabe nahm nun wieder Kontakt auf, scheinbar ungeduldig geworden. Auf die fröhliche Antwort hin kam er nun sogar wieder ins Blickfeld, und Epona konnte dem Gesprächspartner ihrer neuen Bekanntschaft wieder ein Gesicht zuordnen. Interessiert verfolgte sie das Zusammenspiel von Mensch und Vogel. Wollte die Beziehung der beiden ergründen und kam zu dem Schluss, dass es etwas mehr sein mochte als das geschäftsmäßige Verhältnis von Kuchiyose und Vertragspartner. Zumindest hatte die Schwarzhaarige das Tier wohl nicht ausschließlich als Navigator gerufen, sondern auch, um Gesellschaft zu haben.
Andererseits... hätte ich mir einen weniger verdrossenen und zänkerischen Vogel als Begleitung beschworen, dachte die Blonde bei sich, während sie dem Gezwicke und der Frotzelei zuschaute. Hassliebe? Oder einfach nur ein nie enden wollendes Spiel?
Nachdem der Rabe wieder fortgeschickt war, dachte die Frau über ihre neue Bekanntschaft nach. "Busenfreundin gefällt mir, was meinst du?"
Epona schaute zunächst ein wenig schräg drein, lachte dann jedoch. Du bist gern direkt, huh? Ziemlich erfrischend. Dort, wo ich herkomme, ist dies nicht unbedingt üblich. Und das meinte sie völlig ernst. Hat einen schönen Klang, finde ich. Lassen wir so stehen. Auf der Hut war sie nun trotzdem ein wenig. War ihr da gerade eine ernsthafte Anmache entgegen geflogen?
Ach herrje. Da hätt ich ja nun was ins Rollen gebracht.
Bevor wir uns derartig in der Öffentlichkeit bezeichnen, könnten wir allerdings mit unseren Namen anfangen, schlug sie nun vor. Ich fange an. Epona mein Name. Und wenn du rein zufällig über Doton verfügst, kannst du mich auch Epona-sensei nennen, denn dann kann ich dir den Kleidertrick auch beibringen.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSo Okt 11, 2015 11:28 am

Ihr Zeigen wie das funktionierte? Auf jeden Fall. Die Frau war Feuer und Flamme für solch eine Idee, lächelte Glücklich über das Angebot. Wie könnte ich da ablehnen, immerhin gefällt es mir. Erdige Kleidung und langes blondes Haar, ja offen gefiel es der Koahda mehr. Vielleicht war es wirklich eine Anlehnung an ihren eigenen Stil, vielleicht hatte sie offene Haare spontan in die unendliche Liste ihrer Vorlieben geschoben oder es gefiel ihr nur unter der besondere Gegebenheit das Epona eben blond war. Shigeko musste die Schultern zucken, sie konnte keine wirkliche Antwort geben. Vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht einfach ein Fetisch, philosophierte sie grinsend. Ob sie jeh aus der Pubertät heraus gekommen war? Wohl eher weniger. Flache und einfach Witze lagen ihr einfach auf den Lippen wie anderen eben etwas Kluges. Aber viel Sinnhaftes würde man bei ihr wohl nicht finden, es gab wenig das sie ernst sein ließ – nunja nach Tagesform eben. Aber solange man ihre Argumente als schlagen sah, war sie zufrieden mit sich und der Welt. Meist waren sie das ja auch, denn was war schon schlagender als der natürliche menschliche Trieb? Kein noch so rationaler Mensch würde Shigeko da umstimmen, es kam eher vor das sie diese Leute umstimmte. Er war ja auch so ein kluger Mediziner gewesen, klug war er immer noch aber nicht mehr so rational wie davor. Das hüpfen über die Bäume wurde etwas das Shigeko vor allem heute mit Vorsicht genoss. Eigentlich gab es nichts Schöneres als den Wind im Gesicht zu spüren, die Blätter rascheln zu hören, das Holz unter ihren nackten Füßen – aber diese beiden Abgänge hatten sie doch sichtbar verstimmt. Mit en Blick zwischen Baum und Frau ging es weiter, hinauf und hinab in dem irren Gewinde aus Grün. Sie und direkt? Ich würde sagen ehrlich trifft es. Hart aber immer wahr dabei und es lang beinahe so als würde sie sich etwas darauf einbilden. Sie riss ja gerne einmal den Mund auf, am besten so weit wie es nur ging um dann Karma zu nutzen um sich heraus zu reden. Mir gefällt es, dir gefällt es – belassen wir es einfach dabei. Ob nun beim ehrlich sein oder der Busenfreundin war dann doch nicht wirklich geklärt. Wahrscheinlich bei beidem, aber abgelenkt von den ganzen Ästen war ihre Aufmerksamkeit kurzzeitig abgedriftet und sie verfolgte einen Schmetterling voller Interesse. Das sie den Ast dieses Mal sah war wohl ein kleines Wunder, dennoch war die Manier mit der sie herüber sprang etwas unbeholfener. Augen auf das Ziel mochte man sagen, aber sie kannte den Weg ja nicht, also war der Weg das Ziel und so weiter. Von den Worten der Blonden angezogen, sah sie wieder herüber, ließ den Schmetterling los und blickte sie an, als würde sie ein tiefes Geheimnis verlangen. Ihhhhh Formalien dachte sie sich und schüttelte den Ekel ab. Hübscher assoziativer Name immerhin hatte Epona wirklich einen hübschen Po in diesem Aufzug. Passt der Name, gestand sie ein, schielte die Frau seitlich betrachtend an. Ja passt wirklich. Ich bin - beinahe Stolpern über einen weiteren Ast und ein unsteter Blick. Shigeko und ja ich bin ein Problemkind, gab sie unverhohlen Stolz zu. Als wäre es eine Ehre den Eltern Probleme zu bereiten, was es bei den Kohada ja tatsächlich war. Mit aller Macht gegen das Regem, die Ordnung und gegen alles was einem Quer kam. Shi geht auch, Geko nicht so oder Snuggly – aber das brauch noch ein wenig. Frei zu sein bedarf es ab und an doch zu viel. Ihre Arme spreizten sich leicht ab, als wolle sie gleich in die Luft gleiten, doch es geschah nichts außer, dass sie einen Ast streifte und die Stirn kraus zog. Immer dieses Grünzeug – ah achso Air. Ein erkennbarer Kontextt war nicht gegeben, dafür flatterte das Tier jedoch wieder herbei, schien genervt und nahm auf der Schulter seiner Freundin platz. Meine bessere Hälfte Air – besser nur im Sinne der Freiheit und der Orientierung. Immerhin siehst du ein das ich die bessere von uns beiden bin. Ein fieser Blick zur Seite. Ehh du Großkotz. Ihre Hand fuhr hoch, drückte das Tier mit dem Kopf an ihren und streichelte es zärtlich. Ja ja du und ich bis in den Tod, ein schiefes Lachen. Wie wahr diese Aussage doch wahr. Sie kann kein Doton Epona-san. Eh doton? Ihr Blick war an einer Wolke kleben geblieben. Ist auch viel zu Bodenständig für nen Vogel oder? fragte sie an niemanden gewandt und lachte über ihren dummen Witz kurz. Epona konnte ja nicht ahnen, dass sie fliegen wollte, fliegen wie Air hoch über den Wolken.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Okt 14, 2015 2:31 pm

Offenherzig und pur in Kleiderwahl und Denkweise. Eponas neue Bekannte redete, wie es ihr gefiel. Und verfolgte, was ihr gefiel. Wie etwa in diesem speziellen Fall einen... Schmettering. Die Blondine blinzelte verwirrt und wäre fast selbst die Nächste gewesen, die gegen einen Ast krachte. Der Anblick der Schwarzhaarigen, verspielt wie ein Kätzchen einen bunten Falter fangend, war voller Anmut und Unschuld und zugleich seltsam... seltsam. Ja.
Ihren Namen empfand sie also als passend. Und schielte dabei gen Hintern. Eine Blickrichtung, die Epona wirklich mehr vom männlichen Geschlecht gewohnt war. Fast hätte sie schnippisch "Nein, das ist Zufall mit dem Namen, mein Heck ist damit nicht gemeint", erwidert, doch andererseits... warum der anderen Frau den fröhlichen Gedankengang verderben.
Die Dame stellte sich nun selbst vor; und zwar nicht nur mit Namen. Sie gestand auch sogleich ein, dass sie ein "Problemkind" war.
Epona blickte überrascht und amüsiert drein. Oha, ein selbstreflektierender Unruhestifter also. Das nahm sie ihr sofort ab. Was sie etwas verwirrte, war der Name "Snuggly". Braucht noch ein wenig? Das Mädel gab Rätsel auf. Die Yamanaka fühlte sich in Situationen wie diesen oft wie auf einem Tauchgang, wobei man am Grunde des lichtdurchfluteten Meeres ein rabenschwarzes Loch antraf. In diesem Falle war sich Epona sicher, dass das Loch namens Snuggly keine besonderen Schätze bereit hielt. Trotzdem... vielleicht konnte sie später hinabtauchend und nachschauen, selbst wenn nur das Stillen der Neugierde dabei herumkam.
Dann wurde auch Air vorgestellt; der Rabe. Er gesellte sich wieder herbei, um sich ein fröhliches Geplänkel mit Shigeko zu liefern. Da herrscht ja offenbar wirklich innige Liebe zwischen den beiden.
Bessere Hälfte, so so, säuselte Epona, hoppste über einen besonders moosbewachsenen Ast. Ja, wer sich so zankt, kann nur verheiratet sein. Sie zeigte die Zunge. Interessant, einen Menschen so herzig mit seinem Kuchiyose umgehen zu sehen. Für gewöhnlich ist die Beziehung ja doch eher... geschäftsmäßig, würde ich sagen.
Der Vogel wandte sich respektvoll an sie - und informierte über ein kleines Hindernis, was die Klamotten anging. Kein Doton?
"Ist auch viel zu Bodenständig für nen Vogel oder?", kam es fröhlich von Shigeko.
Uff, das kann man so sehen, entgegnete Epona ernüchtert. Leider bringt uns das ein wenig in eine Krise... du musst wissen, dieses Hemd hier ist aus Erdchakra geschaffen. Ich weiß nicht, ob man dieses Jutsu auch auf andere Naturen umbauen kann. Sie kniff nachdenklich die Augen zusammen. Hmmm. Was hätten wir denn so an Möglichkeiten, was dich betrifft? Über welche Naturen verfügst du, wenn ich dies fragen darf?
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeFr Okt 16, 2015 4:36 pm

Shigkeo grinste breit. Eine schöne Zunge hast du also auch eh? Eine Beziehung zu seinem vertrauten als Geschäftsmäßig zu beschreiben? Auf so etwas würde sie nie sagen. Air war doch ihr ein und alles. Beine schon liebevoll bekam der Vogel eine Streicheleinheit. Wie verletzten das klingt. Ungemein verletztend, stimmte sie ihrer lieben zu. Bei uns ist das wie eine Ehe. Ich ohne Air. Du bist ein Esel Shi, Nur von mir überzeugt – aber dann eben anders. Air ohne mich – besser so? Natürlich kann ich ohne dich. Ach halt den Schnabel Air. Dieser wollte protestieren, doch Shigeko schloss die Hand um den Schnabel und hielt ihn zu. Was ich sagen wollte ist das ich sie schon min ganzes Leben kenne. Wir sind Zwillinge, ein Schlag des Schicksals eine mystische Bindung. Das nennt sich Blutsbindung und ist nicht mystisch! Du verdirbst mir heute echt alles. Schmollend schob sie die Unterlippe vor, fand ihren Weg über einen kritischen Ast und sah den Vogel mürrisch an. Du bist heute schlimm. Nur ich! Du weißt doch das liegt mir im Blut und dir auch. Wie ein Kind stupste sie das Tier gegen den Kopf, lächelte schief und glücklich. Das ist auf jeden Fall nicht sehr geschäftlich erklärte sie nun wieder an Epona gewandt. Wir beide sind ja auch nicht geschäftlich – wir sind Busenfreundinnen. Geschäftlich mag ich nicht, ist so eh langweilig, konform – ihhh ich hasse Konform sein. Air schüttelte den Kopf, beschloss dann aber die nette Phase der Frau auszunutzen und schmiegte sich an das schwarze Haare. So ein süßes Tier konnte sie sein, ab und an zumindest. Aber um wieder von mir zu reden, ja es klang so arrogant wie es sich gehörte. Ich bin ein Vogel, oder zumindest so frei wie einer. Fuuton ist mein Element. Was anderes habe ich nie versucht. Sie gönnte sich ein wenig Zeit zum Denken ehe sie sagte. Vielleicht könnte ich – neh doch nicht. Luft ist kein gutes Kleid oder? Darauf erwartete nicht wirklich eine Antwort. Es war ihr klar das Fuuton denkbar ungünstig für so etwas war. Dann musste sie wohl wieder hier und da Leder klauen, sich Stoff borgen oder gleich ganze Kleidung stehlen. Heimgehen war natürlich auch eine Option, aber die nahm sie selten an. Kein Zweifel daran das mir nichts auch gut stehen würde, aber ich weiß nicht ob das nicht etwas zu auffällig ist. In ihrer Welt war Kleidung immer noch Kleidung, so knapp sie auch sein mochte. Streng genommen waren sie beide nicht nackt, aber es gäbe wohl böse Zungen die sie so nennen würde. Vielleicht gefiel es ihr auch einfach anders zu sein. Als hätte sie einen Einfall klatschte sie die Hände zusammen und sah begeistert zu der Blonden. Man kann neue Naturen erwecken oder? Ich wette du kannst das und im Handumdrehen kann ich dieses super coole Jutsu. Ich frage mich ob ein Senju Seide erschaffen kann. Oh das wäre schön – ich will so etwas auch können. Neidisch sah sie einen Baum an, als könnte man aus diesem Seide machen und nicht nur Feuerholz. Wie unfair das sie nur mit Federn umgehen konnte und keine Seide aus dem Nichts zaubern konnte. Was würde sie in diesem Moment alles dafür geben.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Okt 21, 2015 12:17 pm

Mystische Bindung, so so. Epona beobachtete das Techtelmechtel der beiden "Geschwister" amüsiert.
"Das nennt sich Blutsbindung und ist nicht mystisch!"
"Du verdirbst mir heute echt alles."
Ist das nun noch Kuchiyose oder doch was Tieferes? Es klang zumindest an der Oberfläche nach einem Beschwörungs-Vertrag. Andererseits aber wirkte es... wie ein weitaus dichteres und verwobeneres Geflecht, welches Mensch und Vogel aneinander band. Epona selbst mochte ihre Kuchiyose, und sie nahm die kleinsten Vertreter ihres Partner-Bundes auch gern mit in die Heißen Quellen und dergleichen, doch dieses Gebaren war eher oberflächlich im Vergleich zu dem, was Shigeko und den Raben namens Air ausmachte.
"Das ist auf jeden Fall nicht sehr geschäftlich", klinkte sich Shigeko gerade wieder aus dem Gespräch mit dem Vogel aus und bei Epona ein. "Wir beide sind ja auch nicht geschäftlich – wir sind Busenfreundinnen. Geschäftlich mag ich nicht, ist so eh langweilig, konform – ihhh ich hasse Konform sein."
Epona lachte mit einem Anflug von Bedauern. Oh. Geschäftliche Dinge müssen nicht zwangsläufig langweilig sein, entgegnete sie, doch weiter verteidigte sie das Image von Konformitäten und Geschäftsbeziehungen dann doch nicht. Sie fand es ein wenig schade... mit dieser Einstellung ließ sich die Schwarzhaarige vermutlich nur schwer als Partnerin einspannen. Darauf hatte sie nämlich instinktiv geschielt: Shigeko machte einen chaotischen, jedoch erfrischenden Eindruck. Mit Jemandem wie ihr mochte es nicht so schnell langweilig werden, und soweit es den Eindruck machte, konnte man sie gut händeln.
Na, mal sehen... Vielleicht hat sie andere Qualitäten, die sie für mich brauchbar machen. Irgendwie mochte Epona es noch nicht ganz akzeptieren, dass Shigeko nicht als Dame in ihr Kartenspiel passte. Sie sammelte schließlich gern solch exzentrische und schillernde Persönlichkeiten. Mal sehen, mal sehen...
Das Problem mit dem fehlenden Doton beschäftigte nun weiter: Shigeko mutmaßte, dass Fuuton keine gute Grundlage sein mochte, wenn es um das Herstellen von Stoff ging. "Kein Zweifel daran das mir nichts auch gut stehen würde, aber ich weiß nicht ob das nicht etwas zu auffällig ist."
Epona lachte auf. Ich fürchte, es würde sehr in Richtung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" geraten, gestand sie. Wir könnten sicherlich ein hübsches Kleid aus Wind und Luft erschaffen, keine Frage... doch die meisten Leute könnten es wohl nicht sehen. Sie dachte spaßeshalber ernsthaft darüber nach und fügte hinzu: Vielleicht abgesehen von diesen seltsamen Leuten, die solch außergewöhnliche Augen besitzen. Alle anderen würden wohl eher nur... soviel sehen.
Im gemütlichen Springen schloss Epona Fingerzeichen, rief Fuuton aus ihrem Körper hervor und umwob sich selbst mit einem Kokoon aus isolierender Luft. Sie nannte diese Kunst nicht ohne Grund sinngemäß "Winterpelz". Wie Sie sehen, sehen sie nichts, sprach Epona und löste den Luftmantel wieder auf.
Shigeko forschte derweil weiter. "Man kann neue Naturen erwecken oder? Ich wette du kannst das und im Handumdrehen kann ich dieses super coole Jutsu. Ich frage mich ob ein Senju Seide erschaffen kann. Oh das wäre schön – ich will so etwas auch können. "
Epona spürte einen geradezu physischen Schlag von Verantwortung und Erwartung seitens der anderen Frau. Sie lächelte nervös. Aaah... erwecken? Nun, vielleicht hast du die passende Anlage für Doton, dann könnte man sicherlich was drehen. Alt genug scheinst du zu sein, doch ich kann da leider nicht viel tun, wenn du selbst nicht die Veranlagung dafür besitzt.
Die neue Freundin sinnierte nun von Seide, durch Senju hergestellt.
Oh, sie kennt also auch Senju. Epona dachte sogleich an Itsuki, der ihr eine gute Vorlage für spaßige Genjutsu geliefert hatte. Itsuki konnte Holz wachsen lassen und manipulieren.
Du denkst an Baumwolle, hm?, hakte sie nach. Also, immerhin hast du den richtigen Gedankengang. Du denkst praktisch. Sehr schön. Die Blonde schaute kurz nachdenklich drein. Ihre nächsten Sprünge brachten sie näher an Shigeko, sodass sie einander fast mit den Schultern berührten. Mal sehn - lass uns mal kurz synchron springen, ja? Und dann berührten sie sich wirklich mit den Schultern: Epona gebrauchte die prinzipielle Technik des Baumlaufs und brachte ihre Schulter dazu, sich an die Schulter Shigekos zu haften. Wie beim Dreibeinlauf, scherzte sie. Im Rhythmus: Eins, zwei, drei... Eins, zwei drei...
Nur eine kleine Herausforderung. Immerhin waren sie beide wenigstens halbwegs athletisch, von ähnlichem Körperbau und akrobatisch genug. Mit ein wenig Übung mochten sie wohl in der Lage sein, sich intuitiv auf die richtigen Äste zu einigen.
Ich kann Doton nicht wirklich erwecken, erklärte Epona, Aber... vielleicht kann ich ja ein nicht genutztes Potenzial anschieben. Sie machte einen äußerst interessierten Eindruck: Als jemand, der in den geheimen Künsten der Yamanaka ausgebildet war, besaß Epona eine hohe Chakrakontrolle von Haus aus und dazu auch noch ein Gespür für die Körper anderer Leute. Vielleicht konnte sie diese Fähigkeiten ja auch nutzen, um bei einer bereitwilligen Person gewisse Abläufe im Chakrakreislauf in Gang zu schieben...
Große Güte, das ist eine ziemlich wilde Theorie..., dachte sie bei sich. Aber... warum nicht?
Dass sich bei dieser "Formation" die Gefahr des Gegen-einen-Ast-Prallens drastisch erhöhte, musste man freilich hinnehmen... wenn nun eine der Damen gegen einen Ast rempelte, würden beide gleichzeitig leiden.

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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeSa Okt 24, 2015 9:51 pm

Geschäfte die nicht langweilig waren? Shigeko zog ein wenig skeptisch die Augen hoch. Sie konnte sich das nicht so wirklich vorstellen. Müsste ich wohl mal erleben. Geschäfte waren bis jetzt immer langweilig. Es gibt immer genau eine Sache die passieren darf. Kein Raum für Spannung und Spiel oder Spaß. Außerdem muss ich dann immer pünktlich sein und Dinge abliefern, die meistens total öde sind. Papiere, Bücher, Zeug das niemand brauch, sinnierte sie vor sich hin, während es im Gleichtakt voran ging. Epona sinnierte gleichsam allerding über Kleider. Kaisers Kleider? Sind bestimmt hübsch bunt und teuer – würde ich verkaufen, murmelte sie weiter. Märchen kannte sie nicht, nur die aus ihrem Dorf und da gab es mehr Horrorgeschichten über die Dörfer und wieso sie so anstrengend waren. In Konoha sollte es Leute geben die seltsame Augen hatten, wieso Epona sie kannte wusste sie nicht. Sie sah diese Leute immer nie oder wollte sie nicht sehen. Wie oft sie an solchen Menschen vorbei gelaufen war? Nun ihr war es herzlich egal, sie glaubte nicht etwas zu verpassen. Ihre Augen huschten zu Epona die sich mit Luft umgab und es dann wieder auflöste. Wieder eine Augenbraue die empor fuhr und sie kurz musterte. Auch das war interessant, wenn auch nicht wirklich kleidsam. Air kuschelte sich an ihren Kopf, versteckte sich ein wenig unter den dunklen Haaren. Du bist ein Vogel du kannst keine Erde wirken flüsterte Air derweil und wollte Shigeko damit Hoffnung auf so etwas nehmen. Sie wedelte mit der Hand als Epona von Baumwolle sprach. Nein nein, am besten Seide, die kann man verkaufen. Baumwolle wäre auch ok, kann warm halten aber generell mag ich eher Leder. Ob man das erzeugen kann. Mhmmm glaube nicht. Du spinnst Shi. Nur ein bisschen. Während Shigeko konzentriert auf die Äste starte um nicht wieder zu fallen war Epona auf einmal bei ihr, schlug vor gemeisam zu springen. Eh was zusammen? Ich bin nicht wirklich – eh Sie zog eine grimmige Mine als Epona an ihr hing und den Takt zählte. Beinahe sofort zog sie einen Schmollmund, verhaspelte sich, fing sich und lies sie beide nicht stürzen. Die Koahda fühlte sich damit unglaublich unsicher, schlang den Arm um die Blonde um sich mit an ihr fest zu halten. Als sie sich sicherer fühlte ließ sie wieder los, zog die Stirn kraus und konzentrierte sich so sehr das sie böse wirkte. Heute ist nicht mein Tag für sowas nein nein stöhnte sich leicht genervt und sah auf die Äste unter ihnen, während Epona ihr sagte das man Doton anschieben konnte. Anschieben? Mit einem tritt in den Hinter oder wie? Mhm wenn es sich lohnt wieso nicht. Kannst du gut treten? Ich kann gut treten. Wie sie doch immer abschweifte. Du bist ein Dummschwätzer Shigeko. Soll ich dir in den Hinter treten Air? Stolper einfach nicht über den Ast da. Ast ? Sie zog den Kopf ein, wich dem Ast aus. Wenn ich was lernen kann, kann ich bestimmt was für tun, summte sie munter und gewöhnte sich immer mehr an die Frau neben sich. Vielleicht können wir tauschen oder sowas. Gibt bestimmt wen den du aus dem Konzept bringen willst. Da bin ich super für. Sie trug den Kopf dabei natürlich wieder sehr weit oben und Air schielt halb unter ihrem Kinn hervor, senkte den Schnabel um ein Blatt aus den Haaren der Kohada zu ziehen. Aber mal ehrlich, wieso kannst du sowas. Fingerschnipsen und puf eine neue mystische Bindung? Air zwickte sie wurde jedoch vollkommen ignoriert weil Shigeko eine Strähne Eponas beim Hüpfen beobachtete. Hübsche blonde Haare, wieso waren ihre so dunkel wie die Nacht? Lag vielleicht an ihrem Dunkeln Herz, weil sie eine Rabenmutter war, Karma – Gene waren ja viel zu einfach um sie als Argumente hervor zu führen. Eine Weile tanzte die Strähne vor ihrer Nase herum und Shigeko war verwundert das sie nicht alleine durch die Gegen lief, wie es sonst immer der Fall war. Vielleicht fiel sie so einmal etwas weniger auf.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeFr Okt 30, 2015 5:18 pm

Shigekos Worte ergaben durchaus Sinn. "Es gibt immer genau eine Sache die passieren darf. Kein Raum für Spannung und Spiel oder Spaß." Das Drumherum, die genaue Aufgabe, war nebensächlich. Der Kern traf: Es gab nur eine Sache, die passieren durfte. Dies war oft genug so, auch in Eponas eigenen Plänen.
Und darum komme ich mit allzu chaotischen Gefährten auch nicht so gut klar, sobald es ins Geschäftliche geht.
Dennoch hatte sie einen solchen Gesellen als Leibwächterin... Jemand, der Shigeko nicht nur im Aussehen ähnelte. Hat nur einen Schuss Süße bekommen anstatt Essig.
"Kaisers Kleider? Sind bestimmt hübsch bunt und teuer – würde ich verkaufen."
Epona lachte auf. Oh, das kann ich mir vorstellen, kicherte sie, ohne die Sache näher zu erörtern.
Air gab indes einen Kommentar wegen des Doton. Shigeko war ein Vogel und sollte es deswegen nicht können? Epona schaute ein wenig skeptisch drein, hob sich eine Antwort jedoch vorerst auf. Die Schwarzhaarige verfolgte nämlich das Thema der Kleidung noch weiter, ging auf Leder.
Die Blonde verzog gequält das Gesicht. Uuuh... Das geht sogar... leider... In Kangetsu no kuni hatte sie mit einem Mitglied des Satoshi-Clans zu tun gehabt, welches seine Haut als Waffe eingesetzt hatte. Der Mann hatte höchst addrett gewirkt... bis er sich die Haut vom Gesicht gezogen hatte.
Nein, Epona wollte nicht mehr daran denken. Es war eklig gewesen, viel zu eklig. Da war es spaßiger, das Doton weiterzuverfolgen, und dazu musste sie näher an Shigeko ran. Es gab einen kurzen Moment der Unsicherheit, in der sich ihre neue Busenfreundin wohl recht überrumpelt vorkommen musste. Kurz schlang die Kohada sogar den Arm um Epona, was die Blonde erneut zum Kichern lachte.
Verzeih, das war nun ein Überfall..., murmelte sie verhalten. Deine Lockerheit macht mich etwas stürmisch.
Shigeko hatte einen netten Vorschlag auf Lager. "Vielleicht können wir tauschen oder sowas. Gibt bestimmt wen den du aus dem Konzept bringen willst. Da bin ich super für."
Hah... Dich könnte ich sicherlich irgendwem auf den Hals hetzen, wenn ich lang genug darüber nachdenke, ja. Itsuki zum Beispiel. Maya kann ich nicht auf ihn loslassen, da er dann nur durch Gewalteinwirkung stirbt... dieses Mädel hier hat Mayas Kurven, aber mein Gemüt. Da stirbt er nur an einem Herzinfarkt.
Da fällt mir bestimmt etwas ein, erwiderte Epona. Ich werde mir auch Mühe geben, dass es keine langweilige Boten-Aufgabe wird.
"Aber mal ehrlich, wieso kannst du sowas. Fingerschnipsen und puf eine neue mystische Bindung?"
Nein, nein. Zaubern kann ich nicht. Epona winkte milde lächelnd ab. Sagen wir, ich hab einfach ein gutes Gespür für den Körper und das Chakra anderer Leute. Sie deutete demonstrativ an Shigekos Körper auf und ab. Du bist eindeutig schon ausgewachsen genug, um eine zweite Natur zu haben, meine Liebe. Sie schläft vielleicht nur, da du sie nicht nutzt. Mit ein wenig Anstupsen können wir sie wecken. Sofern sie denn da ist, wie gesagt. Sie schob ein wenig missmutig die Lippen vor. Natürlich muss es da sein. Entweder hast du eine von vier Naturen neben deinem Fuuton, oder du hast nur eine Natur. Die Chance steht also Eins zu Fünf. Doch warum nicht probieren.
Sie nahm Blickkontakt zu dem Raben auf. Und es ist gar nicht so unmöglich für einen Vogel, Doton zu haben... Air war der Name, richtig? Sie grinste herausfordernd. Ich wette mit dir, dass sogar Doton fliegen kann.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMo Nov 02, 2015 7:33 pm

Nicht das sie etwas gegen Nähe hatte. Ganz und gar nicht, meist profitierte sie einfach nur davon. So soll das sein - Langeweile ist auch langweilig. Erklärte sie belustigt. Stürmisch war die Blonde also nun? Wenn sie nur ein wenig zutraulich wurde, war das tatsächlich wenig stürmisch, nichts von dem was für Shigeko stürmisch war. Kannst ruhig noch etwas stürmisch werden, hab ich gar nichts geben. Bist ja kein stinkendes Monster das mich gierig begrabelt. Ihr grinsen war breit, das kurze Gelächter laut. Der letzte der sowas gesagt hatte war ordentlich verprügelt worden. Epona stimmte zu ihr etwas zu geben, dass sie nicht zu Tode langweilen würde und die Kohada seufzte glücklich auf. Das es so etwas noch auf der Welt gab. Dinge die nicht langweilig waren, beinahe ein wunder. Der Gleichschritt war ihr jedoch ein wenig langweilig, sie legte ein wenig an Tempo zu, flogen zusammen durch die Bäume, welche Shigeko eigentlich so liebte. Epona versuchte derweil zu erklären wie genau das alles funktionieren sollte. In dieser blonden Dame schlummerte die Fähigkeit Chakra zu spüren, so übersetzte sie es sich zumindest. Ein Gespür für Chakra hatten nicht viele und wenn sie damit etwas anstoßen konnte, ja wieso nicht? Erde könnte in ihr schlafen und wenn, dann wohl sehr sehr fest, davon ging sie aus. Mit Doton assoziierte sie ruhe, tiefe Entspannung und wenig Temperament. All das war sie nicht wirklich und würde es wohl nie werden. Gegen einen Stupser hatte sie bei weitem nichts, vor allem wenn er von ihr kam. Ihre Kleine stupste sie auch immer an, drückte sich an sie, viel stürmischer als Epona es tat. Ein wenig kuscheln wäre jetzt ein schöner Nebeneffekt, also warf sie den Arm wieder um Epona, diesmal jedoch nicht ängstlich sondern beinahe schon freundschaftlich. Sie konnte potenzial besitzen und sie war sich sicher dieses zu haben, Epona würde es finden und dafür würde sie einen lustigen gefallen erbringen. Ihr Kopf wog hin und her, sie dachte ein wenig darüber nach, während Air unter ihren Haaren zu Epona sah. Jeder Stein kann fliegen, wenn man ihn wirft, meckerte der Vogel unverblümt, so wie es Shigeko gerne tat. Nah nah sei nicht so fies Air. Lass es uns versuchen Epona-chan. Ich habe bestimmt eine Veranlagung, und wenn nicht finde ich jemanden, der sie in mir findet, oder sowas. Also es ist da ganz bestimmt – oder was anders. Vielleicht sogar ein Mokuton. Oh was gibt es noch schönes? Dinge in die Luft jagen, Leute mit einem Blick töten, es gibt so viele lustige Dinge in dieser Welt und ich kann so wenig. aber das stimmt doch. Ja ja Spielverderber. Mit dem Arm um ihre neue Freundin überwand sie einen größeren Ast. Was willst du schönes da drüben. Geschäfte oder ein hübscher Kerl der auf dich wartet mhm? Fragte sie und wand den Kopf zu Epona. Nahhh Ihr Kopf stupste den von Epona leicht an, spielerisch in wenig Negierung und vollkommen zutraulich. Sie war eben auch nur ein kleines Kind, ein wenig erwachsen, ein wenig verwirrt. Ob sie Epona auf kurz oder lang mochte wusste sie nicht so recht, aber für den Moment war sie angenehm. Keine zicke, nicht bösartig und sie ertrug die beiden ganz solide ohne sie zu verärgern. Wer würde schon so weit reisen, wenn es sich nicht lohnen würde. Für die große Liebe tut man ja bekanntlich viel. Du meinst du tust viel für dich. Bin mir selbst eben sehr nah nicht? Das ein Hauch von Selbstverliebtheit mitschwang war ohne Zweifel nicht zu überhören. Aber sie konnte es sich leisten, wenn Epona sie beidseitig schön fand und selbst wenn nicht, sie hätte es sich immer geleistet.
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BeitragThema: Re: Sumpfgebiet   Sumpfgebiet Icon_minitimeMi Nov 04, 2015 9:27 am

Keckes Mädchen. Schnelle Zunge. Chaotisches Wesen, arglos, verspielt, offenherzig in Seele und Kleidungsstil. Keine Spur von Schüchternheit. Epona stellte sich die Dame vor, wie man sie einsetzen konnte. Ganz glar, sie bietet ein riesiges Potenzial für Ablenkungsmanöver. Darin reicht sie selbst mir das Wasser.
Es war nur ein schwacher Schimmer von Neid, der in Eponas Seele aufflackerte. Wenn man es genau nimmt, übertrifft sie mich darin vielleicht sogar. Es kam selten vor, dass sich jemand wie Epona geradezu reserviert vorkam, doch Shigeko gelang dies. Sie spielte ihre neue Freundin förmlich an die Wand, flötete von stürmischem Verhalten und vertiefte den Körperkontakt sogar noch weiter.
Ein Glückstreffer... ich bin in einen Volltreffer hineingerannt. Wenn dieses Mädel nun auch noch kämpfen konnte... wobei, ach, Kämpfen musste sie gar nicht können. Epona brauchte keine weitere Leibwächterin. Es gab andere freie Plätze...
"Jeder Stein kann fliegen, wenn man ihn wirft." Unter Shigekos Haaren hindurch funkelten die Äuglein des Raben hervor.
Epona blinzelte verblüfft. Lachte auf, während Shigeko ihren gefiederten Begleiter ein klein wenig maßregelte.
Ein kluges Tier, sprach sie und nickte dem Vogel zu, als habe dieser gerade einen großen Sieg errungen. Ihre Aufmerksamkeit hatte er nun zumindest.
Shigeko plante derweil groß. " Ich habe bestimmt eine Veranlagung, und wenn nicht finde ich jemanden, der sie in mir findet, oder sowas. Also es ist da ganz bestimmt – oder was anders. Vielleicht sogar ein Mokuton. Oh was gibt es noch schönes? Dinge in die Luft jagen, Leute mit einem Blick töten, es gibt so viele lustige Dinge in dieser Welt und ich kann so wenig."
Oh ja, da sagst du was... Epona pflichtete der Schwarzhaarigen bei, erinnerte sich an ihren Auftritt beim Eremiten in Kaze no kuni. Was hatte sie dem die Ungerechtigkeit der Welt vorgeheult. Ja, Mokuton, ja, Bakuton, Hyouton, Futton, Youton, Jinchuuriki! Soviele außerordentliche Mächte hatte sie vor allem in letzter Zeit aus erster Hand erlebt, und nichts davon konnte sie ihr Eigen nennen. Für die Hachimon Tonko war sie eigentlich zum Eremiten gepilgert - der Nuke Koji hatte über ihre Bitte um Unterricht ja bloß gelacht.
Nun ja. Was ich jetzt habe, ist ja auch nicht so schlecht.
"Was willst du Schönes da drüben?", unterbrach Shigeko Eponas Nachsinnen, "Geschäfte oder ein hübscher Kerl der auf dich wartet mhm?" Sie stieß zutraulich mit der Stirn gegen die der Blonden. Epona zuckte fast ein wenig zurück, lachte jedoch über sich selbst; wenn Shigeko einen Überfall geplant hätte, gäbe es bessere Möglichkeiten als eine Kopfnuss.
Das wüßtest du gern, hm?, hielt sie sich vage.
"Wer würde schon so weit reisen, wenn es sich nicht lohnen würde. Für die große Liebe tut man ja bekanntlich viel."
Wie wahr. Wobei der Rabe seine Gefährtin wieder etwas aufzog.
Wirklich sehr ehrlich, ihr beiden, stellte Epona fest. Na, was soll ich sagen. Für einen Kerl mache ich diese Reise nicht, nein. Eher für... zwei junge Damen, sage ich mal. Sie hätte es natürlich anders ausdrücken können. Doch wozu...?
Epona hatte zwischenzeitlich ebenfalls den Arm um Shigeko gelegt, über ihren Rücken, sodass ihre Hand auf deren abgewandter Hüfte lag. Inzwischen diktierte sogar Shingeko Rhyhtmus und Geschwindigkeit des Springens.
Sie ist wirklich besser als ich, was meine Standart-Rolle angeht, dachte die Blonde bei sich und meinte damit natürlich die Rolle der lebhaften, naiven und aufmerksamkeitheischenden jungen Dame.
Im Hinterkopf plante Epona jedoch bereits die kleine Doton-Erweckung. Pff, was mach ich. Vielleicht in sie fahren und austesten, ob sie wirklich das Doton besitzt? Mit einem kleinen Trick bekäme sie Shigeko sicherlich dazu, in die harmlose Falle eines Shintenshin zu tappen. Andererseits... Ach, mal sehen... Sie verfügt immerhin über Fuuton, also kann ich es zunächst mal anders versuchen.
Übrigens, für die Doton-Geschichte... solten wir vielleicht doch anhalten, sprach sie nun. Auch wenn du die Bewegung magst. Wenn dir danach ist, legen wir eine Pause ein, ja? Sie fügte nun selbst eine kleine Geste der Vertraulichkeit bei und zwickte Shigeko nur ganz leicht in die Haut oberhalb ihrer Hüfte.
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