Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Allgemein] Straßen und Gassen

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Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeSa Jun 02, 2012 9:53 am

~ Straßen und Gassen der Stadt. Im Licht herrscht oft geschäftiges Treiben, aus den Schatten heraus starten Diebe und schlimmere Vertreter dieser Zunft in den Arbeitstag ~
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDi Sep 18, 2012 6:46 pm

Cf: [url= https://tamashii-no-utsuri.forumieren.com/t69-dorf-kaerutera#1872]Kaerutera[/url]

Yuudai sah sich um und erkannte nichts ihm bekanntes. Aber hier war er auf jeden Fall richtig. Viele Diebe starrten ihn, wegen seinem Saphirblauen Mantel an und ihnen standen die Yenzeichen in den Augen. Sie wollten ihn ausnehmen, doch dazu würde es natürlich nicht kommen. “Danke dir Shinji, von ihr an werde ich alleine weiterfinden. Wenn du magst können wir uns zu einem späteren Zeitpunkt wiedertreffen. Ich habe ein kleines Rätsel für dich, was du während meiner Abwesenheit knacken kannst.“, sagte er und grinste breit. Es war ein Hinweis für ihn, doch würde er es verstehen? “ Ein Junge wird in einem Dorf groß, wächst mit seiner Familie auf und lernt die unterschiedlichsten Leute kennen. Irgendwann wird er groß und stark, ist der Junge in seiner Klasse und unter seinen Freunden, der erkennt, was andere nicht sehen können. Doch irgendwann wurde der Junge anscheinend übermütig und verließ das Dorf. Seine Familie zurückgelassen, das Dorf ohne Schutz und mit einem Paar Augen weniger. Der Junge wurde keines Falls vergessen und sein Name wurde ebenfalls nicht vergessen.“, vollendete das Rätsel, welches keines war. Es war seine Geschichte. Hatte er sie verständlich wieder gegeben? Jedoch zweifelte er daran, dass Raito ihn als Uchiha identifizieren würde, denn er hatte bereits das Verhältnis zu den Uchiha unterbrochen, als der Junge zum Genin wurde. Zwar hatte er versucht über seinen Clan zu wachen, doch dies war nicht all zu leicht gewesen, als Außenseiter. Dann wank er ihm ein letztes Mal zu und wandte sich ab, der Nase nach, auf der Suche nach dem Gasthaus zum Tafelsilber und fand es nach einer weiteren halben Stunde herumfragen.

TBC: [url= https://tamashii-no-utsuri.forumieren.com/t283-diebesviertel-gasthaus-zum-tafelsilber]Tafelsilber[/url]
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDi Aug 20, 2013 1:43 pm

CF: Sumpfgebiet

Rei war nicht in den Dreck gefallen, nicht so wie Benihime es geschafft hatte. Ihr Umhang starrte noch immer vor Dreck, ihr Haar ebenso und sie wollte an sich nur noch Baden. Natürlich konnte sie den Umhang abstreifen, doch dann würde man ihren auffälligen Anzug bemerken. Sie blieb am beginn der ersten Häuser stehen und sah zu Rei um ihr die Fragen zu beantworten. Nein, ich war noch nie hier und weiß auch nichts über die Stadt. Kir landete auf ihrer Schulter, zusammen mit Shizuka. Es ist die Hauptstadt dieses Reiches, wenn man es so nennen kann. Keine Ahnung, wer hier das sagen hat, aber irgendwer regiert hier. Wir sollten uns nicht auffällig verhalten um uns keine Feinde zu machen. Die Stimme klang gedämpft zwischen den beiden Frauen. Benihime hob die Schulter, auf welcher Kir saß, leicht an und er verstand, dass er in die Luft aufsteigen sollte. Sacht schob Benihime ihren Umhang von den Schulter, klopfte ihn so gut es ging aus und rollte ihn zusammen, um ihn in den Rucksack zu stecken. Wenn es ok wäre für dich, dann würde ich gerne ein Badehaus aufsuchen und dann sollten wir uns eine Unterkunft für die Nacht suchen. Ich weiß nicht wie es mit dir ist, aber ich brauche etwas zu essen und Schlaf wäre langsam auch in Ordnung. Ihr Blick glitt zu der Anderen und sie lächelte, drückte ihre Hand in der eigenen. In den Straßen brannten die Lichter, die meisten Fenster waren noch erleuchtet. Es waren nicht mehr viele Leute auf der Straße und doch hatte sie das Gefühl, dass es hier genug Menschen gab. Ihre Sinne tasteten nach Chakra, nach Personen und sie fand in den Straßen und Gassen um sie herum, mehr Leute, als sie erwartet hatte. Mit Rei an der Hand machte sie ihre Schritte vorsichtig in die Stadt hinein. Unbekanntes war nichts, was sie liebte und nur weil Rei hier war, erschien ihr der Ort ein wenig angenehm. Mit der Anderen fühlte sie sich überall sicher und wohl. Auch wenn sie diese volle Stadt ein wenig einschüchterte, strahlte sie es nicht nach außen aus. Sie wollte für die Anderen sicher und vorbildlich wirkten. Das jeder einzelne ihr halt gab, würde sie nie direkt aussprechen. Immerhin war sie alleine los gerannt und hatte versucht zu verdrängen, was wirklich los war. Das viele glänzen und glitzern beeindruckte sie ein wenig und ein leises quicken kam von Shizuka. Ich denke wir finden hier etwas zu tun und dann suchen wir dir einen Laden und kaufen dir ein süßes Kleid, ja Shizu-chan? Sacht ging sie in die Hocke und  fuhr ihrer Schwester, welche auf Kir saß, welcher am Boden hockte, durch das dunkle Haar des Puppenkörpers. Ihre Kleidung war durch Kir zum Glück fast immer sauber und ordentlich. Gut, wenn man einen netten Mann hatte, der einen beschützte. Das Kir Shizuka so mochte, war ihr immer wieder ein Rätsel. Was die beiden verband wusste der Rotschopf nicht ganz, aber es beruhigte sie. Hier sind überall Auren, such du dir einen Weg aus, ich denke sie sind alle gleich ungefährlich. Ich warne dich, wenn sich jemand wirklich nährt. Ich laufe noch wo gegen, wenn du mich nicht führst. Beides auf einmal ist immer etwas schwer, wenn ich mich so schlecht auskenne. Sie konnte die Wände und ähnliches immerhin nicht wahrnehmen, wenn sie also durch eine unbekannte Stadt lief und Angst um leibt und Seele hatte, war ein Führer gut, um wirklich Sicherheit zu haben.
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDi Aug 20, 2013 4:26 pm

cF: Sumpfgebiet.

Es war nicht mehr weit am Horizont. Sie waren da. Standen nun vor den ersten Häusern und Beni gab die zuvor gestellte Frage. Sie war noch nie hier gewesen. Schade eigentlich. Also waren beide hier vollkommen neu. "Hmm Schade eigentlich" gab Rei von sich und sah zu wie Kir landete und eine kleine Information zu diesem Dorf. Gut zu wissen aber Beni schickte ihn wieder los. Beni streifte sich den Umhang ab und rollte ihn ein. Ein Bad würde ihr gefallen. Sie wollte ein Badehaus suchen. Eigentlich eine Gute Idee. "Ich würde vorschlagen, dass wir zuerst eine Unterkunft suchen und vielleicht dort nach einem Badehaus fragen? Oder willst du lieber sofort eins suchen? Ich glaube das du dich sicher unwohl fühlst so dreckig rum zu laufen. Aber ich glaube wir sollten vielleicht eine Schlafmöglichkeiten suchen." Es war vielleicht wirklich besser zuerst etwas zu suchen wo sie die Nacht verbringen konnten. Baden konnte man vielleicht immer noch. Wenn nicht wäre dies sicher für Beni eine Katastrophe. Langsam Schritten sie in die Stadt. Einige Fenster leuchteten noch auf und nur wenige Leute waren auf den Straßen. Soviel zum Thema kein Aufsehen erregen. Wie konnte man hier wirkliches Aufsehen erregen wenn niemand hier war? Vielleicht erwartete Kir noch mehr Aktivitäten. Jedoch wusste die Blauhaarige nicht was in diesen dunklen Gassen vor sich ging. Was schon mal positiv war, das Beni nur harmlose Chakraquellen wahrnehmen konnte. Gut für beide. Sie konnten etwas Kämpfen, jedoch waren beide nicht die besten und wenn man einen starken Gegner vorgesetzt kriegen würde, dann würden sie vielleicht auch Zwei gegen einen Verlieren. Die ältere beugte sich zu Shizuka und strich ihr durch das Braune haar. Ein neues Kleid sollten sie kaufen. Vielleicht gar nicht mal so eine schlechte idee. Rei sollte sie führen und das tat sie auch. Es wäre wirklich besser wenn Beni sich hier konzentrieren konnte. Alles hier war unbekannt. Also mussten sie unglaublich vorsichtig sen. Sie zog sie an ihrer Hand. "Keine sorge. Ich schaffe es schon dich hier durch zu bringen. Vertrau mir ruhig. Diesmal pass ich auf dich auf das du nirgendwo gegen läufst." Rei lächelte sie an. Endlich konnte sie mal ihrer älteren Schwester etwas Geborgenheit geben. Sie drückte leicht ihre Hand und zog sie somit etwas dichter. Langsam fing Rei an sich zu bewegen . Sie lief durch die Dunklen Straßen und wollte zuerst mal eine kleine Pension finden oder irgendetwas , was von außen ansprechend aussah. Ihre Prioritäten waren klar. Zuerst mussten sie etwas zum schlafen finden und danach konnte man dafür sorgen das man Baden konnte
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDi Aug 20, 2013 10:20 pm

Ob es so schade war, dass sie wenig über dieses reich wusste? Nun es war wirklich unpraktisch, dass musste man zugeben. Aber ihr wissen beschränkte sich nun einmal auf die Natur und diese Stadt war alles, aber nicht sehr natürlich. Es tat ihr weh zu sehen, wie die Straße gegen die Natur gebaut war, wie man sie in formen der Menschen gezwungen hatte. Perfekt rund, oder eckig, oder vielleicht für die reichen auch beides. Glasfronten, die einmal Sand gewesen waren, Steine, welche in einen Berg gehörten, oder Holz, das in gerade Stücke gehackt wurde. Es grauste ihr daran zu denken. So viele Häuser mochte sie nicht. Ein zwei waren in Ordnung. Naturbelassene Häuser waren die schönsten, aber solche Massen waren meist nur praktisch. Sie nickte kur, während rei sprach, starrte auf einen Stein,d er ganz und gar nicht auf den Boden gehörte. Du bist die, die denken kann, ich vertraue dir. Suchen wir zuerst eine Unterkunft. Wie ein bockiges Pferd schüttelte sie den Kopf. Ich mache am besten die Augen zu, diese ganze verformte Natur macht mich irgendwie wirr im Kopf. Das ist nicht, was Helia wollte. Es wäre schöner, wenn alles harmonischer und nicht so groß und wuchtig wäre, mich schaudert es richtig. Die Armen pflanzen, die hier einmal gelebt haben und leises nuschelnd fügte sie in zu: Ich weiß wieso ich Taki so mag, es ist klein und viel viel natürlicher. Ein bisschen Heimweh hatte sie oft gehabt, aber vor allem hatte dies Rei gegolten. Natürlich mochte sie ihre Familie, fühlte sich dort sicher und geboren, aber Rei übertraf nun einmal alles was sie sonst kannte. Ein blick zu der Blauhaarigen bestätigte ihr dies nur, sie war so wunderschön. Am liebsten hätte die Ältere ihr die ganze zeit in die Augen gesehen, dich sie brauchten ja ein Hotel. Also hielt sie sich an Rei fest und schloss die Augen, während sie die Jüngere vorgehen lies. Wie ein paar Punkte tanzten die Chakrasignaturen durch die ihre Gedanken, während Kir mit Shizuka seine Kreise zog und sie so abschirmte. Immer wieder sprangen ihre Leute mit dem Chakra entgegen und sie riss die Augen auf, starrte in ein Fenster, oder in eine Gasse und sah niemanden, oder wie die Leute sich ab wanden. Immer und immer wieder schloss sie die Augen, bis Rei stehen blieb und Benihime die Augen öffnete. Sieht ganz in Ordnung aus, ich hoffe es ist bezahlbar und nicht die letzte absteige. Wobei schlechte Hotels naturverbundener sind, als normale Hotels. Naja sei es drum, lass uns rein gehen Rei-chan. Vorsichtig stieß sie die Tür auf und betrat die Einrichtung mit ihren Begleitern.

Tbc: Hotel "Zum Fürstlichen Ausblick"
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeMi Aug 21, 2013 3:37 pm

Die Stadt strahlte in einem industriellen Look. Rei kannte Beni gut genug das ihr diese form der Verunstaltung nicht gefallen würde. Ihr wäre am liebsten das die ganze Welt so war, wie es Helia wollte. Rei sah dies alles doch etwas konstruktiver. Ohne solche Häuser würden sie immer noch im Wald sitzen und Leder am leib tragen. Sie fand das alles so schon etwas besser. Beni vertraute ihr und stellte sie als Gehirn der Gruppe da. Vielleicht war es auch so. Beni würde den Verantwortlichen hier für wahrscheinlich mal die Nase platt drücken. Es war nämlich niemals ihr sinn, dass die Natur so in die Bahnen der Menschheit gelenkt wurde. "Danke das du mir so vertraust" sprach Rei nur sanft und monoton. Sie würde sie hier schon durch die Stadt führen. Und wie erwartet machte Beni ihrer Unmut freien lauf. Rei schüttelte nur den Kopf. "Weißt du. Ich mag die Natur auch. Aber wenn wir Menschen die Natur nicht für uns nutzen würden. Ihre Mineralien zum Beispiel um Häuser zu bauen, wenn wir das alles nicht nutzen würden,dann hätten wir gar nichts. Ich finde es gut, solange sie nicht so anfangen wie die Großen Mächte." Ja Konoha, Kiri aber auch die anderen Mächte bauten ihre Dörfer wirklich extrem weitläufig auf. Da war Taki wirklich schon ein Idyllisches Land. Da hatte Beni aber wirklich recht. Es war ein Dorf dessen Wetter normal und ausgeglichen war. Auch die Natur war großteils noch so belassen. Se lebte auch wirklich gern dort und nicht so in den Großen Städten. Aber zuerst mussten sie jetzt erstmal eine Schlafmöglichkeit finden. Still und emotionslos lief die Jüngere durch die schwach belichteten Straßen. Irgendwo musste es doch etwas geben? Oder etwa nicht? Wirr und orientierungslos liefen sie herum. Endlich trafen sie mal eine Pension. Auch Beni erhob nun das Wort. Sie meckerte nun schon wieder etwas herum, doch sah auch die positiven Sachen. "Wir werden es sehen Beni. Vielleicht ist es nicht das beste aber wir müssen einfach sehen was wir machen können in diesem Dorf. Vielleicht finden wir einen Job. Und dann sollte die Bezahlung nicht unbedingt ein Problem darstellen. Wir sollten erstmal hinein gehen und danach mal gucken was wir tun können. Erst einmal sollten wir uns aber Ausruhen, denn wir beide sind schon lange unterwegs und den Rest können wir morgen alles erledigen okay?" Rei wollte immer die Meinung ihrer Älteren Freundin wissen, vielleicht würde sie etwas dazu sagen oder vielleicht auch ihre Planung ergänzen. Aber das war einer der gründe wieso sie immer ihre Pläne an Beni weiter gab. So war auf jeden Fall gewiss, dass es niemals konnte gab die man vergessen konnte da wirklich beide dafür sorgen alle punkte in Gedanken zu behalten. Beni öffnete die Tür und Rei schritt ihr nach. Mal sehen was sie erwartet
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeMo Sep 23, 2013 7:03 pm

Cf: Yubabas Badehaus

Ihre Hand blieb um die von Rei. Hier kannte sie keiner und so schienen zwei Mädchen die Händchen hielte, wie beste Freundinnen. Was wohl nur so lange blieben würden, bis Benihime ihr um den Hals fallen würde. Sie blickte die Straße auf und ab, suchte nach Kir und Shizuka, fand sie jedoch nicht. Sollten sie sich doch einen freien Tag machen. Rei hatte ihr erklärt, dass sie selbst keinen Schmuck wollte, sondern etwas für sie beide. Darüber war sie ins Grübeln gekommen. Etwas für sie beide? Wie wäre es mit einem Paar Ringe, also für uns beide weißt du? Wie diese Herzchen-ketten nur nicht so klitschig eben. Oder ein geflochtenes Band, oder wir könnten uns etwas tätowieren. Ihre Finger fuhren über die Tattoos an ihren Armen. Ihre Finger fuhren über die schwarze Tinte am Linken Handgelenk, eher am linken Unterarm. Sie besah sich die große Feder, von welcher die kleinen abgingen und wie Vögel in den Himmel ihres Armes abhoben. Es war ein feines, aber massives Tattoo, geprägt von viel schwarz um die Feder als etwas starkes darzustellen.  Sofort fuhr ihre Hand zu ihrem rechten Handgelenk. Die Blüte zog sich auch ihr über ihren Unterarm, zog sich diesen hinauf, während einen Teil der Tätowierung sich um ihre Handgelenk schlang. Ihre Verbundenheit zur Natur trug sie an den Armen, hatte sich ihr Leben in den Körper tätowiert, das wonach sie strebte. Vollkommenheit in der Natur, Vollkommenheit in jeder Faser ihres Körpers. Ein weiteres Tattoo wäre wohl  zu mindesten um ihre Hände herum keine gute Idee. Zumal in ihrem Nacken noch immer das Symbol Helias prangte. Die Sonne war wohl das eckigste ihrer Tattoos und fast so massiv wie wie die Feder. Wer hatte ihr überhaupt erlaubt sich die Haut so durchbohren zu lassen? Sie hatte die Leute wohl mit ihrem Vater ausgesucht, eines, die Sonne in ihrem Rücken, hatte er selbst gestochen. Ihr lieber Vater, wo er wohl am leben war?  Ihr Blick glitt von ihren Tattoos fort und wieder zu Rei, während sie sich in Bewegung setzte. Ein Tattoo vielleicht doch nicht, meine Arme sehen schon ein wenig Dunkel aus. Sie wand ihre Unterarme dem Licht entgegen und entblößte Feder und Blumenmotiv ganz. Die gestochenen Linie hoben sich stark von ihrer hellen Haut ab. Sahen ihre Tattoos nicht schön aus? Sie waren ein Abbild ihrer Geschichte und vielleicht würde sie sich mit Rei noch ein Motiv zulegen, vielleicht die wunderschönen Augen der andere an ihrem Knöchel, oder ein Profil ihrer Liebsten an der Wade. Es gab ja alles mögliche zu tun, alles mögliche, was man sich stechen konnte, wenn Rei es mitmachen würde. Ihre Schritte führen sie durch die Straßen und bald immer weiter in ein paar kleine Gassen. Ihre Hand hatte sich um die von Rei geschlungen, während ihre Augen immer wieder halb zufielen und sie das Chakra um sich auflistete und es einordnete. Es war nicht viel Chakra das sie bemerkte und immer wenn sie aufsah schien die Gegend etwas seltsamer, düster zu werden. Irgendwann blieb sie stehen, blickte durch die Straße, die von einem seltsamen hauch umgeben war. Sie sah Frauen umher huschen und Männer in Türen verschwinden. Ihre Füße trugen sie weiter, bis zu dem Ort, den man ihnen beschrieben hatten. Sieht nicht sehr heimisch aus, gab sie kurz zu und sah sich nach ihrem „Lokal“ um. Als sie es erkannte schritt sie darauf zu und lies sich nicht anmerken, dass es ihr hier etwas zu düster war. Mit einem kurzen, lass uns reingehen, stieß sie die Tür zu ihrem neuen Arbeitgeber auf. Das sie hier in einem Bordell war, sollte sie noch schnell genug erfahren.

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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeSo Sep 29, 2013 11:35 am

"Tätowieren?" Fragte sie etwas zaghaft . Sie selber hatte noch nie die Erfahrung gemacht sich selbst mit dieser speziellen Kunst zu verschönern. In diesem Zuge sah sie wie Beni über die ihre fuhr. Sie selbst war nicht mehr jungfräulich in diesem Thema. Manchmal fragte sie sich ob es weh getan hätte.aber man musste es vielleicht mal abwägen. "Ich würde es vielleicht eine gute Idee finden nur glaube ich das ich nicht so mutig bin wie du. Ich frag mich öfter mal ob es dir wehgetan hat oder ob es dir gar nicht so sehr weh getan hat. " sie würde es vielleicht durch ziehen aber wenn, dann nur mit ihrer Unterstützung. Die Tatoos von Beni waren schön und passten auch zu ihr. So naturverbunden. Ringe waren jetzt auch nicht so schlecht denn immerhin war dies ein Standart in einer Beziehung. Die bemahlerei des Körpers hielt ewig und war auch auf eine Art besonders. Langsam liefen sie immer mehr in die richtige Richtung . Beni hielt ihre Hand fest und suchte nach bestimmten. Chakra Quellen die ihnen gefährlich werden könnten. Da sie aber kein Anzeichen machte, ging sie davon aus das nichts bedrohliches in der nähe war. "Deine Arme sehen wirklich schon etwas dunkel aus aber meine ja noch gar nicht. Vielleicht wär es mal ein guter Kontrast zu meiner blassen Haut ?" Leicht grinste sie Beni an die sicherlich kein weiteres Tatoo an den Armen gebrauchen konnte. Aber so langsam kamen sie an. Frauen huschten von A nach B und Männer verschwanden in Türen dessen Inhalt unbekannt blieb. Und Rei lag auch nichts daran zu erfahren was da ab ging. Beni Schloss die Augen um sich konzentrieren noch schien wohl nichts hier zu sein dennoch ging sie vorsichtig dort hin, wo man sie hin schickte."heimisch? Wer soll sich bitte hier heimisch fühlen?" Fragte sie kurz und lies sich mit ziehen. Sie stieß die Tür auf und der Blick ins unbekannte war freigegeben. So konnte man nun endlich erfahren, was dort hinter steckt.

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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDo Aug 13, 2015 1:51 pm

CF: Gasthaus "Zum Silberlöffel"

Nichts weiter zu besprechen. Jinpei und seine neue Schülerin verließen über den geheimen Ausgang das Gasthaus „zum Tafelsilber“ vollkommen unbemerkt. Mit einer Ausnahme verstand sich. Epona selbst bekam mit, dass das ungleiche Duo das Gebäude verließ – nur dank ihrer Hilfe war es ja überhaupt möglich das Gebäude so zu verlassen. Ai schien nicht gerade begeistert gewesen zu sein, nachdem Jinpei ihr die Arbeit nicht zumuten wollte. Eigentlich nur gut gemeint, strafte sie ihn mit einem vernichtenden Blick, den er tatsächlich sehr ernst nahm. Nicht gänzlich verstehend, wieso er diesen Blick bekam schritt er vorsichtig, mit seiner neuen Ausrüstung unter dem Gürtel, das Dach entlang. “Falls du mich jetzt nicht mit Stille strafen willst, würde ich dich um ein wenig Hintergrundwissen zu deinem Können bitten. Chakranaturen zum Beispiel.“, sprach er mit ruhiger und leiser Stimme. So laut, dass Ai ihn verstehen konnte ohne sich anstrengen zu müssen aber leise genug um sicher zu gehen, das niemand sonst sie hören würde. “Manche Chakranaturen können einem die Arbeit massiv erleichtern.“, meinte er weiter und blieb stehen.

Langsam sah er sich um, das Hotel zu den Gutscheinen suchend. Mit nur einem Auge war die Arbeit nicht so einfach. Beschäftigt und sie nicht ansehend sprach er weiter. “Mit Katon kann man zum Beispiel große Wunden schnell schließen, um seinen Patienten vor dem Verbluten zu retten. Mit Raiton kann man einen Herzschlag wieder hervor bringen oder stabilisieren… es gibt für jede Chakranatur Vorteile.“ Sein Kopf blieb in einer Richtung stehen und er kniff das Auge zusammen. Ein Fernglas wäre etwas, was er wirklich gebrauchen könnte. Besonders für solche Aufgaben. “Auch Chakranaturen wie das Hyouton oder das Mokuton sind nützlich. Vom Mokuton weiß man, dass es gerade dem Anwender bei Selbstheilung helfen kann – zumindest Gerüchtweise. Hab‘ keinen Mokutonanwender seit ner Ewigkeit gesehen.“
Jetzt erblickte er in einiger Entfernung ein Gebäude, das ein Hotel zu sein schien. Wesentlich besser aussehend als das Gasthaus aus dem sie gerade kamen. Jinpei setzte sich wieder in Bewegung und wartete dabei darauf, dass Ai ihm Antworten lief. Auch sonstige Informationen wären bei ihm gerne gesehen. Zum Beispiel, dass sie gut im Taijutsu war oder sonst etwas. Alles konnte man irgendwie zurecht biegen, um Heilkünste zu unterstützen. Man musste nur kreativ genug sein und willens genug, um daran zu arbeiten. So wie er selbst auch etwas Neues brauchen würde.

Längere Zeit hatte er überlegt, wie er sich weiter ausbilden sollte. Sein Schwertkampf war sehr gut. Das konnte er behaupten ohne als Angeber dazu stehen oder sich zu blamieren. Die Karriereleiter hatte er als Schwertkämpfer bestiegen und großes Erreicht. Auch sein narbenloser Rücken zeigte, dass er mit dem Schwert umgehen konnte und nie einem Kampf aus dem Weg gegangen war, wenn er sich nicht anders beschwichtigen lies. Auch in der Heilung war er gut – wenngleich sich seine beiden hervorragenden Gebiete nicht mit einander kombinieren ließen. Sich an die Arbeit geben und selbst Chakranaturen beherrschen lernen?
In seinem Geist erinnerte er sich an die Auseinandersetzung mit Epona und Maya. Epona war durchgängig defensiv gewesen, bis Jinpei sie genug provoziert hatte. Ihr Erscheinungsbild hatte sich geändert. Wie genau konnte er nicht einmal sagen. Eine Art Präsenz kam ihm in den Sinn. Etwas was sie stärker machte, sodass sie sich in den Nahkampf begeben wollte. Was verlieh einem die Möglichkeit einen solchen Umschwung zu vollziehen… Seine Gedanken vertieften sich. Während er sich mit Maya duelliert hatte, war Epona ganz ruhig gewesen und sie hatte meditiert. Das musste der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, wieso sie danach so aktiv gewesen war. Er musste mehr darüber erfahren.

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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDo Aug 20, 2015 2:26 pm

Cf: Gasthaus "Zum Silberlöffel"

Auf dem Dach war es frischer, als in den geschlossenen vier Wänden. Der Wind fuhr ihr durch das kurze Haar, umspielte den dunklen Mantel um ihren Körper. Auf dem Dach, den Rucksack und Waffen bei sich, hatte sie das Gefühl jemand anders zu sein. Sie war nicht mehr die kleine Chûnin ihres Dorfes, unterstand keinem mehr. Wenn sie jetzt starb wäre es vorbei mit ihr. Es macht keinen Unterschied ob sie starb, sie lebte doch nur für ihr Ziel. Wenn sie Ahri zurück hatte wollte sie anfangen zu leben, dann würde alles wieder besser, farbenfroher und lebendiger. Jetzt sah sie nur über die Dächer dieser finsteren Stadt. Es war keine Heimat, kein Gefühl von zu Hause und keine Vertrautheit. Sie hüpfte neben Jinpei über die Dächer, folgte ihm so gut es ging und horchte auf das, was er von sich gab. Eigentlich hatte ich vor ihn zu ignorieren, mit seinem Gefasel wird das noch wichtiger. Ja nichts anmerken lassen. Hinten halten. Nicht mehr tat sie in den nächsten Minuten. Sie hielt krampfhaft den Mund und lies ihn über die Elemente reden. Es gefiel ihr nicht, dass er vielleicht mehr vom Mokuton wusste als sie, aber sie war sich einig ihm nichts davon zu erzählen. Sie war jung und besaß einfach zwei Elemente, fertig aus Ende. Egal ob es sie nach hinten schlagen würde, es wäre ihr Geheimnis. Sonst würde er sie vielleicht als Experiment missbrauchen, gab ja genug irre Wissenschaftler und einäugige bildeten da bestimmt keine Ausnahme. Sie zwang sich ein heiseres Lachen heraus und sah ihn mürrisch wie eh und jeh an. Ich weiß ja nicht was ihr von mir erwartet, aber ich bin kein Wunderkind, sonst wäre ich wohl nicht hier, oder? Ein sturer Blick, der sie all ihren Missmut kostete um ja nicht unruhig zu werden. Sie mochte Menschen nicht die dumm rieten und irgendwie recht hatten.Immer diese Idioten die alles aufzählen was es gibt und blind irgendwas richtig raten. Was denkt er damit zu bezwecke eh? Ich lass mich von ihm doch nicht zum Reden verleiten. Soll er sich nen anders Kind für suche. Doton und Suiton sind meine natürlichen Elemente, hab sie vernachlässigt als ich das Heilen anfing, meinte sie so flapsig wie möglich und zuckte locker die Schulter. Unter ihrem Mantel spannte sie die Hände jedoch immer wieder an. Ahri hatte immer gesagt das würde sie beruhigen, aber gerade verleitete sie die Faust eher dazu ihn zu schlagen. Aber das wäre falsch. STOP STOP STOP benimm dich Midori! Er weiß nichts, er rät alles nur dumm vor sich hin. So wirklich konnte sie sich selbst nicht überzeugen, aber das restlich Stück Unsicherheit verbarg sie einfach in dem sie fies drein blickte und sich wie ein Hund hinter ihm hielt. Langsam Schritt für Schritt tappte sie ihm nach. Auch ihre Augen hatten gefunden, was er ausgemacht hatte. Eine Unterkunft für eine Nacht, aber ein Stück war es noch. Vielleicht konnte sie sich einen Moment von diesen vielen Eindrücken erholen. Einmal Sammeln und alles in ihr Kissen schreien, was sie bedrückte. Morgen würde es weiter gehen in ihrem neuen Leben. Noch was außer der Naturen? fragte sie geistesabwesend. Ihr innerstes war unruhig und gespalten. Sie wollte nicht vertrauen und doch musste sie es tun, auch wenn sie es hasste. Viele male murmelte sie unverständlich den Namen ihr toten Schwester vor sich hin. Es war wie ein Beschwörung, etwas das ihr Kraft gab. Ahri, Ahri Ahri

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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDi Aug 25, 2015 7:29 am

Midori verdeutete, dass sie kein Wunderkind war. Das stimmte wohl – er nickte ihr nur zustimmend zu. Ganz gleich, ob sie das weiter verärgerte. Sie strafte ihn mit einem sturen Blick. Danach folgte die Erkenntnis, dass sie über Doton und Suiton verfügte, diese aber vernachlässigt hatte, als sie mit der Heilung anfing. Ja, das kannte er selbst nur zu gut. Er besaß selbst auch zwei Chakranaturen, von denen er nicht eine einzige beherrschte. Sicherlich wären seine Naturen ebenfalls hilfreich für die Heilung gewesen – aber das war ein anderes Thema. “Gut – da lässt sich bei Zeiten vielleicht was machen.“
Die Hotelanlage war erblickt und sie hatten sich in Richtung eben jener bewegt. Würde noch ein bis zwei Minuten dauern, in der Zwischenzeit konnte man mit Sicherheit noch ein oder zwei Ding besprechen. Midori erkundigte sich, ob es noch andere Sachen gab, die er wissen wollte. Er nickte leicht. “Klar.“, sprach er, bekam aber mit wie sie etwas murmelte. Er konnte nicht genau heraus hören was sie dort murmelte, aber doch erkennen, dass sie etwas von sich gab. Kurz sah er sie an und blieb stehen. Ansprechen? Er entschied sich dagegen – fürs Erste. “Hast du bereits Patienten gehabt? Erzähl mir etwas über die Verletzungen und wie du sie versorgt hast. Grobe Informationen reichen vollkommen.“

Was war es was sie gemurmelt hatte. Es klang wie ein Mantra – immer wieder das Gleiche vor sich hin sagen, um etwas zu beschwören? Das war es doch was man mit Mantras tat, oder? Er ließ sich von einem Dach fallen, mitten auf eine halbwegs belebte Straße. Die Passanten drehten sich erschrocken um. Doch als sie den zerfledderten Jinpei und seine Begleitung erspähten wandten sie sich wieder desinteressiert ab. Hmm – mein Auftritt scheint niemanden zu interessieren. Seh‘ ich wirklich so beschissen aus?, überlegte er an sich in Gedanken, versuchte aber den Erörterungen von Midori, sofern welche stattfanden, zu folgen.
Irgendwann erreichten sie dann das Hotel, von denen ihnen Epona erzählt hatte und er blieb kurz davor stehen. “Okay – hier beginnt unsere Reise wirklich. Du kannst dir jetzt noch überlegen, ob du mit willst oder nicht. Solltest du nicht mit wollen, werde ich dich allerdings im Auge behalten. Du hast erfahren was mein Anliegen hier war.“ Es handelte sich nicht direkt um eine Drohung – eher um eine Warnung falls Midori den Schwanz einzog und mit den Informationen hausieren gehen wollte. Ersteres würde er nicht verurteilen – letzteres sehr hart ahnden.

TBC: Hotel zum Fürstlichen Anblick


Zuletzt von Higashi Jinpei am Fr Aug 28, 2015 9:23 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Allgemein] Straßen und Gassen   [Allgemein] Straßen und Gassen Icon_minitimeDi Aug 25, 2015 8:02 pm

Das ließ sich vielleicht etwas machen, vielleicht? Midori wollte nicht an ihren Elementen arbeiten. Ihre Schwester war aus Fleisch und nicht aus Steinen, Wasser oder Holz gewesen. Aber das konnte sie ihm ja schlecht ins Gesicht werfen. Trotzdem hörte sie nicht auf ihren Hand immer wieder zu ballen. Sie versank in Gedanken über Ahri, wie sie es oft tat nur dieses Mal brachte ihr das ein, dass die Frage von Jinpei an ihr vorbei rauschte und sie das Dach mehr herunter fiel, als es hinab zu springen. Ein Schreck durchfuhr sie, ein kurzes Quieken und dann fing sie sich im Fall, landete jedoch auf allen Vieren. Mist, knurrte sie leise und vollkommen unelegant. Scheinbar fiel es aber nicht so auf, weil alleine Jinpei und seine nicht vorhanden Kleidung anstarrten. Besser er als ich. Nunja Jinpeis Kleidung war da, aber selbst für Midori war das was er hatte mehr ein Lumpen und sie musste es wissen, sie nähte immerhin selbst. Steif rappelte sie sich auf, klopfte ihre Kleidung provisorisch aus und sah ihn mit einem „Ein-Wort-und-ich-töte“ Blick an. Es war ihr egal ob es ihn störte sie wollte das nur klar gestellt haben. Kein Mitleid egal wie dumm sie sich anstellte. Was war das Patienten? erinnerte sie sich für ihn laut und lenkte von sich ab. Ähm naja Ihre Worte blieben in der Luft hängen. Sie war vor einem knappen Jahr fertig geworden, hatte versucht alles zu lernen was ging, aber nirgendwo hatte man ihr gezeigt wie man Leute von den toten zurück holte Es grenzte an ein Wunder, dass sie so lange dort geblieben war. Die Erinnerung an die Verletzungen war schwer, weil sie uninteressant gewesen waren. Sie hatte ihre Nase in alten Büchern vergraben und sich nur gekümmert wenn sie musste. Sie würde aufzählen müssen, alles was ihr so einfiel und das war nicht viel, wenn sie es so sah. Erkältung, Migräne, einfache Brüche, Pilzvergiftung, Leukämie, letzteres war zu viel. Ihre Stimme wurde zu einem Kratzen, als wäre sie unfähig das Wort aufgrund seiner Bedeutung auszusprechen. Sollte er doch wissen, dass man sie damit Konfrontiert hatte, aber er sollte ja nicht wissen wieso. Sollte er wissen das sie nicht mit allem umgehen konnte, vielleicht war er dann netter zu ihr, oder irgendwie so was. Ihr Herz fühlte sich an als würde man ein Messer hinein treiben. Unweigerlich musste sie stehen bleiben, rang nach Luft. Das Bild ihrer Schwester bahnte sich unausweichlich einen Weg in ihren Kopf. Die grünlich-türkisen Haare umrahmten ihr blasses Gesicht, hüllten beinahe ihn ganzen Körper ein. Sie war blass gewesen und so dünn, am Ende hatte sie kaum gegessen. Ihr wurde schlecht und doch stapfte sie hinter ihm her, den Blick auf den Boden geheftet um ja nicht gut sichtbar zu sein. Irgendwann blieb er stehen und fragte sie, ob sie sich immer noch sicher war. Er wollte ihr Angst machen, doch die Bilder ihrer Schwester lähmten sie einfach nur. Sie stand da wie ein Haufen elend der um Fassung kämpfte. Trotzdem sah sie ihn an, legte allen trotz in ihren Blick und alle Stärke in ihre Stimme, die sie finden konnte. Habt ihr genug geredet? Ich will was lernen und kein Reden von euch hören. Mit eurem einen Augen würdet ihr mich schnell mit mehr finden, versuchte sie noch zu kontern, doch rigendwie fehlte allem die Würze. Noch was? Nein? Ich will mich hinlegen, murmelte sie weiter und wich seinem Blick aus. Sie wollte nach drinnen und ihre Ruhe haben.

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