Direkt hinter dem Wald, noch etwas versteckt, befindet sich diese kleine Kureinrichtung. Zu den heißen Quellen gibt es auch noch ein Gebäude mit übernachtungsmöglichkeiten. direkt um die Quellen herum ist ein altjapanisches Gebäude gebaut, das die Schlafmöglichkeit der Gäste und der Reisenden beherrbergt. Die heißen Quellen selbst sind in drei Badebereiche untergliedert. Es gibt ein gemeinsames Badeabteil, für die Damen und Herren und genauso auch ein Badeabteil nur für die Damen und eines nur für die Herren
Autor
Nachricht
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Sa Dez 07, 2013 10:14 am
Beendigung der Mission: Da dies ursprünglich eine Konoha-Mission ist, diese sich jedoch schon extrem lange im Nebenplay befindet, haben wir (Kazumi + Akari) als Hauptmissionsteilnehmer + Daizen (als Missionsgeber) beschlossen die Mission zu beenden und in den Timeskip zu gehen. Somit sind die Chakraktäre Ayioma, Makoto, Kazumi und Akari ingame wieder freigestellt. Es steht uns frei die Szenen per Mini-RPG fortzusetzen.
Kuroreiki Masao
Anzahl der Beiträge : 1013 Anmeldedatum : 21.01.13 Alter : 31
Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Do Jan 07, 2016 6:00 pm
First Post
Drauß' vom Walde kam er her. Er würde niemals sagen, es weihnächte sehr. Überall auf den Baumesspitzen, sah er die frühe Morgensonne durchblitzen. Und droben... Masao gähnte herzhaft und reckte sich, was ihm ein paar merkwürdige Blicke bescherte. Nun, man sah wohl nicht jeden Tag einen kreidebleichen Menschen, wobei das noch untertrieben war. Was Menschen betraf, so hatte Masao nämlich eine deutlich unnatürliche Blässe, um nicht zu sagen einfach eine schneeweiße Haut. Natürlich konnten die umgebenden Personen nicht wissen, dass es sich hierbei um eine Maske handelte - wenn doch, dürften die Blicke aber wohl auch nicht zu dezimieren sein. Nun gut, vielleicht sahen sie auch sein Gesicht an, welches heute einmal mit einem schwarzen "Balken" durch die Augen zu bestaunen ward. Im Schneidersitz saß er nun auf einem der Steine und hatte lediglich eines der weißen Handtücher um seinen Körper. Normalerweise sollte jemand gewiss eher im Becken vorzufinden sein, doch Masao saß dann heute vorerst doch lieber vor sich hin. Sozusagen erschien er fast wie eine weiße Krähe und ja, durchaus würde er nun gerne wegfliegen. Andererseits tat das heiße Wasser den überanspruchten Gliedern gut - uuund schon wieder knackte es. Ein hässlicher Laut, dabei war er ihm doch so eigen. Grrr... diese dummen Menschen. Man sollte sie alle aufkochen. Das Gesicht verziehend hielt er sich die Ohren zu, als nicht weit von ihm entfernt eine Gruppe von Frauen laut das Lachen begann. Sicherlich hätte er sich auch in den Männerbereich setzen können, aber heute schien es dort nur so von älteren Herren zu wimmeln und gegenüber diesen verspürte er vielleicht gar noch eine größere Abneigung. Nur gut, dass diese Gruppe vor ihm schon weitere Unternehmungen besprach und er sie somit bald los werden würde. Wenn weniger los war, würde er dann auch endlich ins Wasser gleiten können, anstatt sich durch den aufsteigenden Dunst erst im zweiten Blick bemerkbar zu machen. Nun, es blieb abzuwarten, wie lange er sich hier in seiner eher unkonventionellen Haltung befinden durfte.
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Do Jan 07, 2016 7:50 pm
Es dauerte ein paar Minuten, nachdem die Truppe um die junge Frau hinfort warten und das gemischte Becken alleine zurückgelassen wurde. Das Onsen, genauer das Gebäude davor war leer, außer der Kassiererin. Die junge Frau an der Kasse blickte verwirrt auf den Teller vor sich, als sie dort Geld sah. Wer hatte ihr dies hingelegt? Sie sah sich um, war verwirrt, und das sichtlich. Derweil schritt eine junge Frau in den Vorraum des gemischten Beckens und zog sich ihren Kimono langsam aus. Sie stand hinter einer Stellwand und legte ihre Kleidung fein säuberlich in eines der Fächer, ehe sie sich das Badetuch um den Körper wickelte. Ihre blasse Haut bedarf wieder einmal ein wenig Pflege und Ayumi war sich sicher, dass sie ein paar schöne entspannende Stunden im Onsen verbringen konnte. Immerhin war ihre Tätigkeit als ANBU schon sehr anstrengend und nervenaufreibend, also warum nicht einmal die Seele baumeln lassen.
Sie steckte sich ihre Haare nach oben und schob langsam die Tür auf und ihre roten Augen stachen durch den Rauch hindurch und sie schritt langsam voran. Vorsichtig strich sie sich ihre Haare hinter ihr Ohr. Es war die ein oder andere widerspänstige Strähne. Jedoch konnte sie sich gut bewegen, ohne dass diese störten. Sie hielt das obere Ende ihres Handtuchs fest und stand am Rand des Onsen. Vorsichtig berührte ihr großer Zeh das Wasser, während sie weiterhin ihr Handtuch festhielt. Es war sehr warm, aber dennoch wohltemperiert. Sie würde sich hier wohlfühlen, so viel stand fest. Ob sie jedoch auch entspannen konnte würde sich zeigen, wer sonst noch kommen würde.
Dem großen Zeh folgte nun ein ganzer Fuß und schließlich der Rest ihres Körpers, ehe sie sich nun ins Wasser setzte, auf einen Stein. Ein sanftes und wohliges Seufzen entglitt ihrer Kehle, als sie sich ein nasses Tuch auf den Kopf legte und mit ihren roten Augen in der Gegend umherschaute. Sie legte leicht den Kopf zur Seite und wirte durch ihr ausdrucksloses Gesicht und ihrem starren Blick eher wie eine Puppe, als sonst etwas. Dazu kam noch ihre schwarzen langen Haare, welche aktuell hochgesteckt waren, ihre blasse Haut und ihre fast schon Makelosigkeit im Gesicht. Wenn man es nicht besser wüsste und sich Ayumi, welche aktuell als Enma Ai unterwegs war, nicht bewegen würde, würde man meinen dort säße wahrlich eine Puppe, eine menschliche Puppe, aber dennoch eine Puppe. Sanft legte sie nun ihren Kopf in den Nacken und schloss ihre Augen, ob sie hier jemand erkennen würde? Eigentlich nicht, dafür war sie weit genug weg, oder nicht? Und da sie in einem gemischten Bad war musste sie auch nicht mit Spannern rechnen, wobei sie auch eher kindlich war, also würde man sicher meinen, dass Ai auch ein Kind war, höchstens 14. So zerbrechlich wie sie erschien würde man auch nicht wirklich von einer Shinobi ausgehen, immerhin waren diese doch eher auf Stärke getrimmt und nicht auf Schönheit und Anmut, wie es Ai gerade an den Tag legte.
Sanft strich sie sich durch ihre herabhängenden Haare und öffnete ihre Augen wieder. Sie blickte sich um und strich sich ein bisschen Schweiß aus dem Gesicht. Wie sie Wasser eigentlich hasste, aber hier konnte sie stehen und demnach war alles in Ordnung, oder?
Kuroreiki Masao
Anzahl der Beiträge : 1013 Anmeldedatum : 21.01.13 Alter : 31
Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Di Jan 12, 2016 10:41 pm
Befriedigt stellte Masao fest, dass sich das Becken von Zeit zu Zeit immer mehr leerte. Manche Menschen kamen und gingen, manche blieben länger, manche weniger. Wieder andere musste er nur schräg anschauen, um sie wieder zum Gehen zu bringen. Einige erwiderten das Blickduell jedoch auch, als ob sie einen Stock im Hintern hätten... Unendlich leichter wurde das Ganze jedenfalls, als diese drei schnatternden Weiber unterhalb seines kleinen Felsens sich endlich dazu entschlossen, ihre Gehirnmasse woanders auf den Boden - oder ins Wasser, wie mans nimmt - tröpfeln zu lassen. Masao jedenfalls begrüßte diese Beobachtung aus den Augenwinkeln abwesend begeistert. Die Betonung lag auf abwesend, hatte er doch seinen Arm über dem Knie stützend angewinkelt und sein Kinn auf die Fläche seiner Faust gelegt. Fast schon eine Denkerpose, könnte man meinen. Anders als jenes berühmte Kunstwerk hatte der gute freie Shinobi allerdings ein Handtuch um die Hüften. Im Gegensatz zu den meisten sah er keine Veranlassung darin, mit Männlichkeit und dergleichen zu prahlen. Masaos Blick war nun gerade vielmehr auf die fast andere Seite des Beckens gerichtet, wo er über den Dunst hinweg eine fast puppenähnliche Gestalt wahrgenommen hatte. Zunächst war ihm die unnatürliche Augenfarbe aufgefallen, die an eine Uchiha erinnerte; dann war die helle Haut gekommen, die fast gegenüber dem Dunst noch rein wirkte. Dunkle Haare hatten das zierliche Geschöpf eingerahmt, wie ihm schien und... Kurzum: Sie wirkte für ihn so puppenhaft, dass sie fast etwas Unechtes an sich hatte. Obgleich sie sich bewegte wie ein Mensch. Vielleicht eine menschliche Puppe?Hm... Er selbst war diesbezüglich ja auch kein unbeschriebenes Blatt. An sich hinunterblickend sah Masao die verräterisch wirklich-weiße Haut und die Narben welche von seiner Maske verdeckt wurden - ein Glück, dass das Ganze wasserfest war. Immerhin hätte sich sonst ganz langsam deutlich offenbahrt, dass sein Arm einmal an einem Stumpf nahe der Schulter aufgehört hatte. Beim Gedanken daran musste er die linke Hand ein wenig bewegen. "Schön ruhig, nicht wahr? Welch armes kleines Kind haben sie denn abends in die Onsen gelassen? Hast du keine Angst, dass du von Wölfen verspeist wirst? Schön. Ihm war ein wenig langweilig. Da traf sein Blick eben einmal das Mädchen, das in die Quellen schlich. Mit diesem außergewöhnlichen Äußeren, das doch auf eine krankhafte Art und Weise so unersträglich für ihn war. Unvoreingenommen sah ein wenig anders aus, denn Masao verengte seine Augen leicht. Dennoch blieb er weiterhin auf seinem Felsen sitzen. Mao, der Felsenbesitzer. Hörte sich bestimmt gut an.
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Mi Jan 13, 2016 9:38 am
Ai genoss das Onsen sichtlich. Sie lehnte ihren Kopf kurzweilig zurück und hatte die Augen geschlossen, ehe sie sich nach ca. 10 Minuten wieder aufrecht hinsetzte und sich ihr Tuch wieder auf den Kopf legte. Sie blickte sich um. Natürlich hatte sie ein Handtuch um den Körper geschlungen. Ai hatte nun einmal eine Menge zu verbergen als junges Ding, was sie nun einmal war. Mit der Zeit wurde das Onsen auch immer leerer und leerer und dann sah sie ihn, einen Mann oben auf einem Felsen sitzen. Seine Haut war blass, nein, weiß, nicht so wie Ais, die nur blass war und sein Gesicht wirkte unwirklich. Ai war sich sicher, dass dies etwas Plastisches war, eine Maske vielleicht? Nun, es würde sich zeigen, aber sie wollte hier und jetzt auch nicht irgendwen einfach so verurteilen, oder? Immerhin war Ai nicht wirklich dafür bekannt dies zu tun. Sie analysierte lieber seine Worte, die er an sie richtete. Sie waren recht direkt, aber doch irgendwie allgemein gehalten. Ob er sich um Ai sorgte? Zumindest konnte man es meinen, oder aber er war einer dieser Pädophilen, die hier des Öfteren rumtigerten. Ai jedoch war beides egal und ihr Gesicht blieb ausgeglichen, makellos und unberührt. Es liegt mir fern von Wölfen gefressen zu werden, denn nicht jedes Schaf, welches ein Wolf fressen möchte ist auch wirklich ein Schaf. Manchmal ist es auch ein Wolf im Schafspelz., sagte sie seelenruhig und blickte ihn dabei direkt an. Sie versuchte Augenkontakt herzustellen, wollte versuchen auf die Distanz in seinen Augen etwas abzulesen. Sie wollte versuchen irgendwelche Regungen zu sehen. Langsam erhob sie sich. Das Handtuch klebte an ihrem Körper und sie öffnete langsam ihre Haare. Ihre langen schwarzen Haare segelten herunter und sie strich sich diese leicht über ihre Schulter. Ihre Augen waren ruhig und sie verströmte keinerlei Angst, vor irgendwelchen Wölfen, wie er es meinte. Mein Name ist Enma Ai., sagte sie nun knapp und verlies zumindest das Becken, da ihr doch langsam zu heiß wurde. Ihre Atmung war ein wenig beschleunigt und sie tapste über den Stein herüber in Richtung des Fremden. Und mit wem habe ich das Vergnügen?, fragte sie ihn nun direkt, während sie ca. 4 Meter von ihm entfernt stehen blieb. Sie fokussierte ihn, und blendete die Umgebung aus. Sie hatte nicht vor sich groß ablenken zu lassen. Dieser Mann hatte gerade ihre Aufmerksamkeit gefesselt und in Folge dessen war der Rest egal. Sie wollte mehr erfahren, nicht weil sie ihn vielleicht lieben würde, oder so, sondern weil sie interessiert war, interessiert an diesem Auftritt, an seinem Aussehen, warum war das so? Nun, dies lag wohl an ihrer gesunden Neugierde, da sie ja nun einmal Psychologin war.
Kuroreiki Masao
Anzahl der Beiträge : 1013 Anmeldedatum : 21.01.13 Alter : 31
Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Mo Jan 18, 2016 3:18 pm
Sieh mal einer an, die Puppe kann sprechen. Masao legte seinen weiß-schwarz geschminkten Kopf schief, von welchem die marineblauen Haare leicht gekreuselt vom Dunst der Quellen abstanden. Seine gelben Augen blickten durch jenen Dampf hindurch zu der jungen Dame, welche scheinbar eine Liebe zu Wortspielen hatte - oder sie zumindest gerade entwickelte. Letzteres veranlasste ihn jedoch nicht, ein Widerwort zu geben oder sich anders hinzusetzen. Nein, er blieb weiterhin auf seinem Felsen hocken und nahm jede ihrer Bewegungen wahr. Hätten sie sich offen ausgetauscht und sich laut eingeschätzt, wäre wohl heraus gekommen, dass sie eine unerfindliche Neugierde teilten. Masao auf wissenschaftlicher Ebene, damit er Menschen ausnutzen konnte. Die junge Frau vielleicht genauso - aber auch psychologisch, um anderen zu helfen oder sie anderweitig zu unterstützen. Irgendwo gab es mit Sicherheit einen Bereich dieser Vorhaben, der sich gut und gerne überlappen mochte, aber in diesem Moment waren sie noch Fremde. Masao hatte keine Lust, freundschaftliche Kontakte zu knüpfen, da er mehr an sich selbst dachte und von anderen nur Applaus für seine großartigen Werke benötigte. Würde Ai seine Eigenarten ein wenig genauer kennenlernen, würde wohl ein gewisser Größenwahn herausspringen. Fakt war jedoch, dass Masao den meisten Menschen nach wie vor ein Rätsel war und er keine wirklichen Freunde hatte - höchstens eine Person, welche diesem Begriff am nächsten kam. Allerdings hatte er auch eben diese Person schon länger nicht mehr gesehen und kam auch gut ohne sie zurecht, was ebenfalls viel über ihn aussagen würde. Nun machte er jedoch eine vage Geste und zuckte mit den Schultern. "Nach dem Motto Tag 48 und sie wissen immer noch nicht, dass ich unter ihnen bin. Da sollte der Wolf nur aufpassen, dass er sich nicht gar allzu sehr daran gewöhnt, ein Schaf zu werden und seine Jagdinstinkte ruhen lässt." Ob dieser Gepflogenheiten des Austausches konnte er nur mit den Augen rollen - was der blauhaarige weiße Mann auch sofort in die Tat umsezte. Immerhin hatte sie kurz darauf den Anstand sich vorzustellen. Einen Anstand, welchen er selbst nicht teilte. Der Name sagte ihm nicht wirklich etwas, was ihm wiederum sagte, dass sie noch nichts geleistet hatte, was seiner Aufmerksamkeit gerecht wurde. Nun, vielleicht würde sich das ändern. Enma Ai hatte sich erhoben und stand wenige Meter vor ihm, das Wasser vom bleichen Körper tropfend, während sie sich die schwarzen Haare zurückgestrichen hatte. In gewisser Hinsicht war sie gutaussehend und Masao konnte sich vorstellen, dass der ein oder andere sie mit Sicherheit gerne ausgeführt hätte, wären diese stechend roten Augen nicht gerade. Nun jedoch zuckte er wieder mit den Schultern und hob eine Augenbraue. "Bislang scheinst du es nicht gerade verdient zu haben, meinen Namen zu erfahren. Wie wäre es, wenn du mich zunächst einfach "M" nennst, bis ich abgewägt hab, ob du dieser Information würdig bist?" Masao war nicht gerade ein übervorsichtiger Mensch, sondern interessierte sich mehr für die Forschung. Er war auch der Meinung, dass er nicht verlieren konnte. Demzufolge konnte man den fehlenden Namen keiner übertriebenen Vorsicht, sondern vielmehr der Arroganz zuweisen. Er war halt... speziell. "Und wieso hast du dich nun erhoben? Wir hätten uns bequem unterhalten können, mit Sicherheit... Es ist so... normal einem anderen gegenüberzutreten, wenn man mit ihm sprechen möchte... Langweilig, verstehst du? Also, Enma Ai. Bist du ein langweiliger Mensch oder hältst du dich nur an bestimmte Richtlinien? Oder sind sie dir egal und du willst vor anderen gut dastehen? Ich höre, höre, höre." Der freie Shinobi sah nicht gerade freundlich aus, als er seine Ellbogen auf die Knie stützte und die Hände faltete, wobei er sich erwartungsvoll nach vorn lehnte.
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Mo Jan 18, 2016 4:08 pm
Ruhig betrachtete sie ihn, sie hatte keine Eile, warum auch? Immerhin war dieser Moment, den sie gerade teilten doch ausgsprochen interessant und so fixierte sie mit ihren roten Augen seine Goldenen. Wenn der Wolf seine Instinkte vergessen sollte, dann ist er kein Wolf mehr, sondern ein Schaf, welches glaubt ein Wolf zu sein, welches sich als Schaf tarnt. Eine Wahrheit hinter der Wahrheit, hinter der sich eine weitere Wahrheit verbergen kann. Instinkte sind immerhin immer vorhanden, sie fangen an zu verstummen, wenn sich der Wolf auf Fähigkeiten zu sehr verällst und nicht mehr dem folgt, was ihn eben auszeichnet, seinen wilden Instinkten., sprach sie ruhig, gelassen und ohne große Eile, ehe sie sich einen der weißen Kimonos griff und sich diesen überstreifte. Er war immerhin dafür da um im gemischten Bad die Blöße zu verbergen. Sie drehte ihm den Rücken zu und lies ihr Handtuch unter dem Kimono fallen, ehe sie sich in aller Ruhe jenen zuband.
Langsam drehte sie sich wieder um und setzte sich auf einen der Steine, welche bei ihr in der Nähe waren. Sie legte den Kopf leicht schief. Einer Etikette zu folgen bedeutet sich der Gesellschaft anzupassen. Dies wiederum bedeutet eins zu sein und sich selber zu verleumdnen. Nehmen wir Sie als Beispiel, M-san., sie hatte einfach das M als Namen hingenommen und hinterfragte es nicht. Ihre Stimme schwankte nicht, sondern war sanft und ruhig wie eh und je. Wenn Sie einer Etikette folgen würden, würden Sie sich in das Wasser begeben, fern ab von dem, was oder wer sich im Wasser bewegt oder aber Sie wären gegangen, wenn Ihnen zu viel Trubel gewesen wäre. Sie sitzen jedoch auf einem Stein, weil Sie sich sehr wahrscheinlich nicht mit den anderen Menschen auf ein Niveau begeben wollen, Sie fühlen sich, dass Sie über ihnen stehen und dies wollen Sie nur zu gerne zeigne., sagte sie nun und gab einen kleinen Teil ihrer Beobachtungen preis. Warum ich mich erhoben habe ist relativ einfach und logisch zu erklären. Mein Körper hält zu viel Hitze nicht aus und bevor mein Kreislauf anfängt abzufallen und mir schwindlig wird. Darüber hinaus empfinde ich mich nicht vom Stande her dir unterlegen, sowohl sozial, wie auch wirtschaftlich. In Folge dessen sollten wir auf Augenhöhe miteinander sprechen, M-san., sagte sie, wenn auch ei nwenig provozierend, immerhin konnten die Worte so klingen, als würde sie ihn herausfordern. Ihre Augen zeigten keine Regung, keine Angst, keine Abscheu und auch sonst nichts, sie waren ruhig und ohne Angst. Ob sie sich ihrer Lage überhaupt bewusst war? Nun ja, war sie. Vor ihr saß ein Mann, welcher schlecht einzuschätzen war, welcher sich unter einre Maske verbarg, da das Gesicht zu unnatürlich erschien, welcher entweder eine sehr helle Haut hatte, oder aber diese überschminkt hatte. Seine goldenen Augen waren ebenfalls spannend, jedoch war die frage, ob sie real waren, aber goldene Augen waren öfters verbreitet, als z.B. ihre roten Augen. Und nur zum Protokoll, ich sehe keinen Grund mich von Ihnen bedroht zu fühlen, ich fühle mich auch nicht unbehagen, da ich weiß, dass Sie mir nichts tun werden, egal was sie sagen., sagte sie weiterhin mit ruhiger Stimme, aber einer sehr zuversichtigen Stimme. Es klang prookant und ein wenig arrogant, doch Ai meinte ees ernst. Vorsichtig griff sie nach dem Handtuch auf dem Boden und tupfte sich etwas das Gesicht ab, auch wenn es nass war. Aber es half ihr, zumindest aus psychologischer Sicht, es gab ihr das Gefühl, dass sie sich trocken machte, auch wenn dem nicht so war. Psychologie war schon etwas verrücktes, oder? Sagen Sie, M-san, warum sitzen Sie da oben und nicht unten im Wasser, oder aber sogar unter Wasser, um die Aussicht besser zu genießen? Allein Ihr Auftreten lässt darauf schließen, dass Sie keiner von denen sind, die nur auf Fleisch aussind und dem Gelüst folgen., sagte sie nun ruhig und begründete damit ihre nicht vorhandene Angst.
Kuroreiki Masao
Anzahl der Beiträge : 1013 Anmeldedatum : 21.01.13 Alter : 31
Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Do Jan 21, 2016 2:04 pm
Masao tat es Ai in etwa gleich, nur dass sein Halswirbel ein wenig knackte, als er sein Haupt schief legte und die Stirn über ihre Worte runzelte. Die junge Dame sah vielleicht jung aus, aber sie schien das Wortgewandheit einer Erwachsenen zu besitzen. Ein Funke Neugierde und Wissensdurst blitzte in seinen goldgelben Iriden auf, während seine neue Gesprächspartnerin sich den Kimono band. Man hätte meinen können, sie wäre nun fertig; doch sie fuhr mit seiner Ansicht nach wenig überraschenden Feststellungen fort. Ihre sanfte Stimme hatte ohne weitere Einwendungen sogleich sein Initial als Namen akzeptiert, während sie weiterhin von der Gesellschaft sprach - anders genannt: Den Tod des Individualismus. Für ein solch junges Geschöpf hatte sie einen wachen Verstand, das musste man ihr lassen. Andererseits war Masao nicht dumm und wusste, dass es diverse Mittel und Wege gab, sich eines jungen Äußeren zu versichern. Entweder sie benutzte letztere, war ein Wunderkind - oder aber sie hatte es irgendwo auswendig gelernt. Oder ein nicht allzu schöner Umstand, der nichts mit Nächstenliebe zu tun hatte, hatte sie schnell erwachsen werden lassen. Es gab eigentlich nur diese Möglichkeiten. Fragte sich nur, welche sie war. Auswendig-Lernerei schloss er jedenfalls aus. Mit dem "über anderen stehen" hatte sie jedenfalls einen der vielen Nägel auf den Kopf getroffen und in jene Wand gerammt, an welcher die Person Masaos dargestellt wurde. Bislang waren nur sehr wenige Nägel eingehauen und mit nichten waren entsprechende Bilder angehängt worden. Mehr oder weniger bestand sie aus zahllosen Theorien, von welchen nur die wenigsten auch nur an der Oberfläche kratzten. Nun, es wurde interessant! Der Blauhaarige klatschte begeistert in die Hände, als das Mädchen geendet hatte. "Eine gute Beobachtungsgabe, in der Tat. Nur frage ich mich, was dich deiner Ebenbürdigkeit so sicher macht? Tch, es ist fast kindlich, wie herausfordernd du klingst und dennoch bist du kein Kind, wenn ich mir deine Worte anhöre." Er lehnte sich vor. Keine Angst, keine Unsicherheit. Nichts war davon auf ihrem Gesicht zu sehen - eine der wenigen Premieren an langweiligen Tagen. Eines Tages wie heute. Masao faltete seine Hände nachdenklich und schien sie einen Moment zu studieren. "Wenn du das so sagst, wieso sollte ich unter Wasser dann die Aussicht genießen? Du hast Recht, mich interessiert die fleischliche Lust nicht - sie ist nervig und macht Menschen dumm. Sie verlieren das Auge für das Wesentliche und sind so viel leichter zu manipulieren. Langweilige Menschen sind das und ich mag keine Langweiler. Du jedenfalls scheinst mitnichten dergleichen zu sein. Gleichsam glaube ich auch nicht, dass du wirklich noch ein Kind bist. Du redest sehr geschwollen daher." Mit einem Schulterzucken erhob er sich schließlich von seinem Stein und fast behände sprang er auf den ebenen Boden - wohlwollend das Handtuch um seine Hüften festhaltend; man wollte ja nicht gleich einen weiteren Skandal in die Welt rufen. Bei dem Gedanken rollte er die Augen und legte den Kopf schief. Knack, machte es dabei. "Du scheinst sehr optimistisch eingestellt zu sein - darf man fragen, woher das kommt? Oh, bitte verschone mich mit Lebensweisheiten, die kenne ich selbst zur Genüge. Wie alt bist du, Mädchen?"
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Sa Jan 23, 2016 11:57 am
Ai wartete geduldig, während sie den Kopf zur Seite legte und ihm zuhörte. Sie würde nichts übereilen, sie würde auch nicht irgendwie etwas beschönigen, es war wie es war, vor ihr war ein Mann, in einem gemischten Bad, so viel zu den Fakten. Der Mann wirkte wie jemaned, der seinem Kopf traute, und vertraute vor allem, er würde seinen IQ nutzen um aus einer Situation zu entkommen, doch dieses Maß an Intelligenz schien ihn arrogant gemacht zu haben. Er wirkte sehr von sich selber eingenommen und eben diese Eingenommenheit konnte zur Not als Schwäche ausgelegt werden. Auch schien er nicht viel von dem Standard zu halten, sondern suchte nach etwas, was sie sich Perfektion nannte, was nach Interesse klang. Er wollte sich nicht einfach mit dem erst Besten zufrieden geben, sondern wollte etwas gegen seine Langeweile tun. Auch war sein Verhalten nicht von irgendwelchen irrationalen Trieben gesteuert, sondern von seinem eigenen Willen und seinem klugen Kopf. Er wirkte wie ein Wissenschaftler, ein Arzt vielleicht, auf jeden Fall hatte er ein großes Maß an Wissen und dieses Wissen schien er auch nur zu gerne zu nutzen, denn er versuchte Ai in Widersprüche zu verstricken, in dem er ihr Alter in Frage stellte.
Ich danke Ihnen, M-san, für Ihr Lob, doch was mich Ihrer ebenbürdig macht, scheint außerhalb Ihrer Vorstellungskraft zu liegen., sagte sie bewusst provozierend. Man konnte viel hineininterpretieren, doch die Frage war, wie würde er reagieren, würde er wütend werden, interessiert, würde sie durch ihre eher offene Antwort Interesse schüren, oder Ärger? Bislang war ihre Art auf Fragen zu antworten und selber welche zu stellen, ihre Beobachtung kund zu tun interessant für den Mann gewesen und dabei sollte es auch bleiben. Interesse war gut, denn so konnte dein Gegenüber studiert werden. Durch sein Verhalten verriet er meist mehr, als er zugeben würde. Das Fleisch ist des Menschen Laster, seine Triebe steuern ihn, sein Verlangen manipuliert ihn und macht ihn empfänglich für Manipluationen von Anderen. Diese Manipulation jedoch ist es, die den schwachen von dem starken Menschen trennt, die dafür sorgt, dass eine gewisse Herrschaft eingehalten wird. Meist wird vermutet, dass dsa Geld der Schlüssel zu allem Glück ist, doch was ist, wenn auch jene Menschen erst recht eine wunderbare Zielscheibe darstellen? Durch die Manipulation von Menschen mit Geld erhält der Manipluator die Macht viele Dinge zu tun, die eigentlich fast schon unmöglich erschienen, doch nicht nur das Geld ist verlockend, auch das bereits erwähnte Fleisch sorgt für die nötige Macht über andere Menschen. Es gibt viele Arten der Manipulation, wobei ich nicht einmal auf diverse Gifte und Drogen eingegangen bin., sagte sie und beäugte ihn. Es war eine sehr ausgedehnte Aussage ihres Standpunktes, wobei sie selber sich nicht in die Gleichung brachte, wo sie ansetzen würde. Machnmal ist aber auch das Interesse gefährlich, denn es kann ausgenutzt werden und darüber kann manipuliert werden., sagte sie nun, während sie ihn beobachtete, wie er von seinem Stein heruntersprang. Er wirkte doch recht offen und zugänglich, aber das waren Menschen meist, zumindest ihre Fassade. Weder bin ich optimistisch, noch pessimistisch eingestellt. Ich bin Realistin und meine Annahmen und Aussagen beruhen auf Beobachtungen und Fakten, darüber hinaus, um auf Ihre Frage zurück zukommen, M-san, ich zähle 14 Jahren nun., sagte sie und ihr Gesicht blieb wie in Stein gemeißelt, reglos, freudlos, furchlos, aber auch spaßlos.
Kuroreiki Masao
Anzahl der Beiträge : 1013 Anmeldedatum : 21.01.13 Alter : 31
Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Di Feb 02, 2016 8:38 pm
Psychologie. Psychologen. Psychotherapien. Psychotische Muster. Blablabla. Masao wusste nicht wirklich, womit ihn die Menschen noch alles langweilen wollten, war er doch schon oft genug das Objekt der ein oder anderen wissenschaftlichen Begierde gewesen. Einer nach dem anderen war angetanzt, hatte auf seiner Nase halt gemacht und wollte ihm irgendeinen Charakterzug oder irgendweine angeknackte Kindheit vorschieben. Er wäre ja eigentlich kein böser Kerl und würde es einfach nicht anders kennen. Würde seine Liebe zu den Menschen in der Wissenschaft verarbeiten und weiß' der Geier - er konnte sich ja nicht einmal mehr an alle erinnern. Jedenfalls hatten sie ihn alle eher gelangweilt, sodass es eher damit geendet hatte, dass er ihnen einen Tritt verpasste und auf den Seziertisch beförderte. Oder in den Hinterhof. Oder in fließendes Gewässer. Oder ins Maul einer bestimmten hochgesteckten Blume mit sehr spitzen Zähnen. "Oh, ich habe eine sehr erfinderische Vorstellungskraft, nur finde ich es bemerkswert dumm, in meinem Gesicht lesen zu lassen, wie in einem offenen hirnlosen Roman, Mädchen." Masao zuckte insgeheim die Schultern und rümpfte nach außen hin kurz die Nase. "Das, was du von dir gibst, stammt aus einem Lehrbuch des letzten Jahrhunderts. Geld ist ein Mittel zum Zweck und pflastert nicht die lange Straße zum Glück, richtig. Wir könnten nun ewig lange..." Unterstreichend wedelte er mit der Hand, als ob sich ein Taschentuch in ihr befände. "...darüber reden, was Glück wirklich ausmacht und ob es überhaupt so etwas wie Glück im Leben gibt - aber pff, nein. Vorhersehbar, immer das gleiche mit Euch Einfaltspinseln. Hast du ein Buch auswendig gelernt?" Masaos Oberkörper beugte sich leicht vor, wobei ihm ein paar blaue Haarsträhnen ins Gesicht fielen, die er aber ignorierte. "Es gibt zwei Sorten von Menschen: Jene, welchen du drohen kannst. Und wieder andere, welche man ködern muss. Sei es fleischliche Lust, oder Geld oder sonst irgendein weltliches Mittel. Von mir aus auch ein Ramenmonster, mir ist das gleich. Nur sollte man diese Sorten gewiss gut unterscheiden. Und nun Schluss mit dieser Diskussion in den Quellen. Ich merke, dass du Checks ausschreibst, die dein Geist nicht einlösen kann." Bei letzterem war er es nun, der bekannt arrogant klang. Es war einfach nur seine Art und es würde einen wohl hier nicht überraschen, dass der "gute" Mensch keine wirklichen Freunde hatte. "Vierzehn, he?" Es klang skeptisch. "Du sprichst aus einem Roman heraus oder aus Lebenserfahrung. Letztere kannst du nicht haben. Nicht in deinem Alter. Ich würde dir raten, deine Nase nicht so viel in Bücher zu stecken. Am Ende schnappt das Buch noch zu und beißt sie ab - was wäre dann mit deiner... schönen Nase, Mädchen?"
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Heiße Quellen - Onsen Do Feb 04, 2016 8:11 am
Ai betrachtete ihr Gegenüber, sein Verhalten, seine Auffassungen und auch seine Wortwahl. Er wirkte rau, aggressiv und doch schien dort mehr dahinter zu stecken, mehr als man auf dem ersten Blick sehen konnte und dieses Mehr, es konnte in so viele Richtungen gehen, aber nur in welche? War er eine Bedrohung für Konoha? War er hier nur um zu baden? Was trieb jemanden, der so dachte hier her? Nach Konoha konnte er nicht gehören, so viel stand fest, zumindest nach der Auffassung von Ayumi, was einen Konohashinobi ausmachte. Sie strich sich sanft eine Strähne aus dem Gesicht und ihre Augen wurden kleiner, sie vernegnten sich, während sie eine wedelnde Handbewegung machte. Sie wunk zu den Themen ab. Ein Buch kann nur schaden, wenn man es aus dem 2. Stock fallen lässt, oder es absichtlich zuschnapen lässt. Bücher sind nur in den Händen der Menschen gefährlich die damit böses vorhaben., sagte sie nun. Ja Bücher waren neutral, sie würden nie jemanden verletzten, egal was für eine Sorte Buch es war. Es konnte höchstens der Autor dahinter sein, der die Intention hatte mit seinen Büchern zu verletzen. Sie richtete sich auf. Wenn du dich selber als Buch interpretierst, in dem ich versuche zu lesen, dann sage mir, ist das was der Autor schrieb feindseelig oder aber wohlwollend? Es liegt mir fern zu urteilen, ohne den Inhalt eines Buches zu kennen, M-san., sagte sie und war von dem respektvollen Sie in das Du abgerutscht, aber auch, weil sie nicht einsah, sich von ihm nieder machen zu lassen und es ärgerte sie irgendwo, dass er ihre Ansichten als altmodisch bezeichnete, etwas, was Ai garnicht verstehen konnte, aber das lag wohl an seiner anderen Art zu denken, die ihn interessant machte, aber dieses Interesse war eher beruflicher Natur. Sie könnte sicher versuchen ihn genauer zu analysieren, doch was hätte sie davon? Ich sollte langsam gehen, immerhin ist es schon spät., sagte sie nun und wandte sich zum gehen um, ehe sie noch einmal zu ihm herüber sah. Außerdem langweilst du mich. Ich hatte auf ein intellektueles Gespräch gehofft und keine Grundsatzdiskussion. Ich nahm an du standest über den Dingen, doch versuchst du gerade meine Auffassung zu kontern, in dem du ein Thema mit deiner Meinung beenden möchtest. Wenn ich mich nicht irre möchtest du sicher baden., sagte sie nun und drehte ihren Kopf wieder um. Sie war es nun, wo man sich fragte, warum sie so reagierte, doch es war alles ein Plan, dem sie folgte, einer Gesprächsfolge, um zu schauen, wie ihr Gesprächspartner reagierte. Er sprach selber von 2 Arten von Menschen, jene die man bedrohen kann, zu denen er ganz sicher nicht gehörte und jene die man locken musste und eben dies tat sie, doch sie rechnete sich nicht große Chancen aus, immerhin war Ai nicht dumm. Er würde sehr wahrscheinlich auf Stur schalten und Distanz zu ihr nehmen. Natürlich gab es die Wahrscheinlichkeit, dass er sie aufhielt und das Gespräch fortführen wollte, weil er sich in seiner Ehre gekränkt fühlte, so wie Ai ihm aktuell begegnete und die Worte die sie wählte und doch war sie sehr gering.