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| Die heißen Quellen | |
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Gast Gast
| Thema: Die heißen Quellen Fr Aug 31, 2012 11:31 am | |
| Die heißen QuellenDie heißen Quellen sind nun endlich auch nach Kirigakure durchgedrungen! Warum sollten auch die Shinobis in Kirigakure darauf verzichten? Verdient haben sie es sich schließlich! Hier können alle, ob groß oder klein entspannen! Es gibt eine Empfangshalle, wo sich alle eintragen müssen und anschließend Schlüssel und Handtücher bekommen. Anschließend trennen sich die Wege zwischen Männern/Jungen und Frauen/Mädchen, da die Becken getrennt sind. Allerdings müssen sie erst in die Kabinen um dort sich der Kleidung zu entledigen und nur Handtuch und Schlüssel mit in die heißen Quellen nehmen. Eine sehr große Wand trennt die Becken von den Männern/Jungs und den Frauen/Mädchen. Erholung und Spaß ist auf jeden Fall garantiert! Doch damit es nicht all zu spißig wird, gibt es auch ein Becken für beide Geschlechter! Für Familien ist dieses Becken gut geeignet und können auch zusammen ihren Spaß haben. Dieses Becken kostet allerdings von Eintritt her etwas mehr, doch ist dafür auch größer. Viel Spaß! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Do Nov 22, 2012 4:33 pm | |
| cf: Einganshalle...wurde ins Mizukagenbüro getragen und von da aus dann zur heißen Quelle : D Out: Das wird n zusammfassender Post, weil ich auf Sammy's letzte Zwei nicht eingegangen bin, also nicht wundern D: Ein wenig verwundert blickte Ichigo den Mann an. »Sie denken nicht oft über Farbmischungen nach? Aber das ist noch spannend! Und quietschig...ist das nicht eher Gelb? Wie ein Quietscheentchen? Hihi, ich mag Quietscheentchen!« Sie kicherte leise, und sah den anderen aus großen, blauen Augen an. Als er ihr seinen Namen nannte, versuchte die Orangehaarige sich diesen gut zu merken. Samegawa, Samegawa, Samegawa, Same- ... irgendwie hatte sie das Gefühl diesen Namen wieder zu vergessen...so wie sie vieles manchmal vergas. »Haben sie was dagegen wenn ich sie Sammy nenne, hihi?« Das war für sie auch viel leichter zu merken. Außerdem hörte es sich gleich viiiel niedlicher an. Fand sie zumindest. Ohne es zu merken, wurde sie plötzlich hochgehoben, weswegen sie kurz erschrocken fiepste, ehe sie bemerkte das es nur die Frau von eben war. Der Arm des Blauhaarigen schlang sich um sie, sonst wäre sie wohl runtergefallen. Instinktiv legte sie die Arme um den Hals von Samegawa und klammerte sich an ihm fest. Nachdem die Frau sie umarmt hatte, verabschiedete sie sich auch wieder verschwand in einem, hübsch anzusehenden, Feuerwirbel. »Uii....tschüssi nette Frau!« Auf die Frage ob sie ins Büro wollte, nickte sie nur, ehe er sich auch schon in Bewegung setzte und sie, an der Mizukage vorbei, ins Büro trug. Irgendwie gefiel es ihr, das sie getragen wurde. Da konnte man sich so gut ankuscheln...und genau das tat sie auch. Sie kuschelte sich an den armen, armen Samegawa dran. Doch sobald sie das Büro betreten hatten, ließ er sie wieder auf den Boden sinken, sodass sie auf eigenen Füßen stehen musste. Ichigo schmollte leicht und verschränkte die Arme. Ach manno~ Das junge Mädchen beobachtete, wie die Kage sich an ihren Schreibtisch setzte und eine Schriftrolle zur Hand nahm, welche sie sich auch sogleich durchlas. Schließlich verkündete sie, das Samegawa, welchen sie grade erst kennengelernt hatte, sie auf eine Mission begleiten sollte. »Sammy soll mich begleiten? Uiuiui, das wird sicher lustig!« freute sie sich, und klatschte einmal in die Hände. Plötzlich lachte die Rosahaarige, ehe sie sich auch schon dafür entschuldigte. Wieso entschuldigte sie sich denn für's Lachen? Sowas war doch ganz normal, komisch... Als der Blauhaarige meinte, sie sollte sich die Schriftrolle holen, tat sie das auch sogleich, während sie schon aufgeregt auf und ab hüpfte. Das würde sicher spannend werden! »Heiße Quellen...« murmelte sie leise, während sie schnell die Schriftrolle überflog. »Da müssen wir hin, kommen sie!« Ohne eine Antwort abzuwarten, zog sie ihn aus dem Büro zu den Quellen. Dort angekommen, sah sie sich erstaunt um. Zugegeben, sie war das erste Mal hier. Zwar war sie schon einige Male dort vorbeigelaufen, aber wirklich reingegangen... Ichi wandte sich an Samegawa. »Was machen wir denn jetzt?« Fragend blickte sie ihn an, während sie ein wenig unruhig an ihren Haaren herumspielte. Schließlich war sie immernoch ein wenig aufgeregt...wie sie es eigentlich immer war. Richtig durchgelesen hatte sie sich die Schriftolle noch nicht. Sie hatte nur nachgesehen wo sie hin mussten...
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Mo Nov 26, 2012 5:46 pm | |
| Kv: Mizukagebüro
Plötzlich war er also im Vorzimmer der heißen Quellen. Von einem jungen Mädchen hergezogen – mehr oder weniger. Samegawa war so freundlich gewesen und hatte seine Körpermasse brav selbst bewegt, während Ichigo seine Hand gehalten hatte und eisern vorgegangen war. „Was wir nun machen? Keine Ahnung. Was steht denn in der Rolle?“, fragte er und zog umgehend das Stückchen Papier aus der Hand der Genin, während er es selbst unter die Lupe nahm. Bei jeder Zeile jedoch, wurde seine Laune weniger gut und langsam konnte er sich denken, weswegen Yuki vorhin wie blöd am Grinsen gewesen war – bei dieser Mission war das kein Wunder. Gerade er als Mann hatte womöglich den größten Nachteil. „Wunderbar.“, murmelte er und zog eine Flappe in dem er die Unterlippe vorzog, seine Augenlider halb senkte und seine Schultern hängen ließ, „Na hoffentlich steht unser Spanner nicht auch noch auf Boxershorts, oder Kinderunterwäsche...“ Leise und leicht rosa um die Nase, kratzte er sich mit dem Zeigefinger an der Wange und musste nun ernsthaft überlegen, wie sie überhaupt vorgehen sollten. So wie er zarte Frauen kannte, waren die gar nicht begeistert, wenn ein Mann sie auch nur annährend nackt sah, was er bis heute nicht ganz verstehen konnte. Er war kein Stück an diesem fleischlichen Kram interessiert und hatte in den meisten Fällen nur seinen Auftrag im Kopf, anstatt sich von irgendwelchen Frauen ablenken zu lassen. Außerdem war er eh alt genug, um zu wissen wie eine Dame aussah, wenn sie eben nichts anhatte. Midori hatte öfter versucht ihn in diesem Bereich aufzuklären, aber bis heute hatte er keine Peilung, weswegen sich diese Weiber immer so aufregen mussten. Anhänger des männlichen Geschlechts jammerten diesbezüglich auch nie rum. „Nun...äh..“, er räusperte sich, „...A..m besten wir suchen erst mal unsere Auftraggeberin auf. So können wir eh keinen Spanner fassen.“ Kurz deutete er auf sich und Ichigo, ehe er die Kleine in Richtung des Tresens schob und gemeinsam mit ihr davor stehen blieb, den Ellenbogen auf jenen ablegte und mit der anderen Hand die Schriftrolle hinklatschte. „Moin. Wir sind wegen dem Auftrag hier. Sie haben also ein Problem, ja? Sind Sie Nami?“, fragte seine dunkle Stimme, während er von der Frau dahinter gemustert wurde. Selbst deren Gesichtszüge schienen sich bei seiner Aussage und näherer Betrachtung des Dokuments zu einem blöden Grinsen zu verziehen. Samegawa wollte schon fragen, was so witzig wäre, obwohl er das eigentlich wusste, aber dennoch mochte der Blauhaarige es nicht besonders, dass selbst das Weibchen am Empfang darüber schmunzelte. „Jaja, ich weiß – nun sag schon.“ - „Tut mir leid, ich hol sofort die Chefin.“ und damit verschwand die Dame in einem Hinterzimmer, während man nebenbei das Kichern hören konnte, was sie sich wohl nicht mehr verkneifen konnte. „Oh man...“, die blauen Kullern rollten, als er wieder zu der Orangehaarigen sah, „...Glaub mir, das wird lustig.“ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Mi Jan 02, 2013 3:28 pm | |
| (Ja, ich lebe noch!)Die Orangehaarige wollte ihm gerade antworten, als er ihr die Schriftrolle schon aus der Hand zog und sie sich selbst durchlas. Bildete sie sich das ein, oder schien er von der Mission eher weniger begeistert? Sein nächster Kommentar darauf erschreckte sie dann doch ein bisschen. »Was?! Auf Kinderunterwäsche?! Hoffentlich nicht, das wäre ja...wiederlich! Pfui! Wer steht denn auf sowas?!« Ein wenig entsetzt blickte die sonst so fröhliche Ichigo zu dem Größeren auf. War ja eklig. Er kratzte sich an der Wange, und schien zu überlegen, während die Jüngere sofort wieder loszuplappern begann. »Weshalb bespannt jemand überhaupt die armen Frauen? Sowas macht man doch wirklich nicht! Schämen sich solche Leute denn garnicht?! Also ehrlich mal!« Sie hatte einen ärgerlichen Gesichtsausdruck aufgesetzt, und stemmte die Hände in die Hüfte, als sie plötzlich Richtung Thresen geschoben wurde. Neugierig blickte Ichi zwischen Samegawa und der jungen Frau hin und her, während sie ein wenig nervös an ihren Fingern herumspielte. Irgendwas fand die Frau wohl lustig, was das Mädchen aber nicht so wirklich verstand. Der Mann neben ihr dafür aber schon. »Lustig? Wieso das denn?« Würden sie ein Spiel spielen oder dergleichen? Das konnte sie sich irgendwie nicht so recht vorstellen, wusste aber nicht was der Ältere genau damit meinte. Immernoch neugierig wie sie nun vorgehen würden, wartete sie darauf das sie Frau von eben zurückkam. Irgendwie war sie ein wenig ungeduldig und zappelig. Aber das war bei ihr ja auch nichts Neues. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Fr Jan 04, 2013 7:58 pm | |
| Die Kleine neben ihm war belustigend – viel belustigender als die dümmliche Frau, die gerade verschwunden war. Sogar ein ehrliches Lächeln schlich sich auf die Lippen des Mannes, der auf die Orangehaarige nieder blickte, noch immer mit dem Ellenbogen auf den Tresen gestützt. Das war genau das, was er an Kindern mochte. Ihre Unschuld und wie naiv sie teilweise sein konnten ohne die Dinge dahinter richtig zu verstehen. Es war wie ein roher Diamant, den man nur schleifen mussten, bis er glänzen würde und so musste er Ichigo kurz betrachten als er locker die Schultern zuckte. „Weißt du...lustig im Sinne von anstrengend. Ich bezweifel, dass ein Spanner Männerunterwäsche so klasse findet und Frauen stellen sich immer schrecklich an. Von daher bin ich glaub ich nicht ganz so perfekt für diesen Auftrag ausgewählt worden, aber wir machen das schon...“, murmelte er aufmunternd, „hoff' ich zumindest.“ Prompt kam auch die gerufene Chefin an den Tresen zurück und musterte – ähnlich wie die Angestellte zuvor – erst Ichigo und dann Samegawa, den sie etwas verdutzt ansah. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Mizukage einen...Mann schickt.“, gab sie ehrlich zu und hob die Augenbraue. Doch dem Blauhaarigen war das relativ egal. Es war seine Aufgabe den Spanner zu fassen und nicht irgendwelchen Weibern etwas wegzuschauen. „Wahrscheinlich hatte Yuki-chan Angst dass einem weiblichen Shinobi ebenso die Unterwäsche geklaut würde.“, gab er zurück und grinste blöd, was Nami – der Chefin – dann doch ein kleines Kichern entzog und sich damit zufrieden gab zumindest trat sie hinter dem Tischchen hervor und lud mit einer Handbewegung sowohl den Jônin als auch die Genin dazu ein, ihr zu Folgen. „Und wie haben Sie sich das nun vorgestellt?“, fragte sie im Gehen mehr Samegawa als Ichigo, „Ich weiß nicht. Ichi und ich werden erst mal die Umkleiden bewachen, denk ich, oder?“ Er sah auf die Kleine nieder, die neben ihm herging, während die blonde Frau zu seiner Rechten an ihm vorbei sah und die Tsumetaii ebenso skeptisch anblickte. Womöglich schien sie sich zu fragen, ob ein Kind ebenso die richtige Wahl gewesen war, um einen ekligen Spanner zu fassen, aber sie würde beim besten Willen nicht die Entscheidung der ehrenwerten Mizukage Infrage stellen, weswegen sie stillschweigend weiterging und vor der Umkleide der weiblichen Gäste stehen blieb, bevor sie zu dem Mann aufsah. „Ich werde SIE so nicht darein gehen lassen! Das ist Ihnen hoffentlich bewusst.“Samegawa zog beide Augenbrauen in die Höhe und sah auf die Frau nieder, die mit verschränkten Armen und schmunzelndem Blick zu ihm aufsah und plötzlich konnte er sich vorstellen, wovon sie sprach. Demonstrativ sah er an sich hinab und wurde – erneut – leicht rosa. „Aww das is ja wohl nich ihr Ernst, oder? Ichi! Sag ihr das ich mich hier nicht als Frau aufführe!“ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Fr Jan 04, 2013 8:34 pm | |
| Verwundert legte Ichigo sich einen Finger an die Lippen und blickte leicht in die Luft, als würde sie nachdenken. »Anstrengend also?« Dann kicherte sie leise. »Also ich hoffe ja für sie, dass er nicht auf Männerunterwäsche steht, hihi! Aber ich bin mir auch sicher dass wir das schaffen werden!« Sie lächelte aufmunternd, als auch schon die Chefin an den Thresen trat. Auch sie schien überrascht zu sein wegen Samegawa. »Oh...die Shinobi würde mir aber leid tun!« meinte die Orangehaarige und folgte schließlich den beiden. Als Samegawa schließlich eine Frage an sie richtete, nickte sie heftig. »Natürlich!« rief sie, und bemerkte wie sie vor der Umkleide der Frauen zum stehen kamen. Als die Frau dann meinte sie würde den Blauhaarigen nicht hineinlassen, sah Ichi den Mann fragend an. Was würden sie denn dann machen wenn er nicht hinein durfte? Doch er schien die Aussage der Frau anders zu definieren als Ichi es getan hätte, und nun musste sie leise kichern. »Also eigentlich wäre es ja schon ganz lustig...~ Aber Sammy sieht doch garnicht aus wie eine Frau? Wie soll man ihn denn als Frau verkleiden, hihi?« Der Gedanke war wirklich mehr als amüsant. Samegawa als Frau. Aber ob man das wirklich hinbekommen würde, ihn wie eine Frau aussehen zu lassen...? Irgendwie hatte Ichigo da ja dann doch ihre Zweifel. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Fr Jan 04, 2013 9:06 pm | |
| „Scheint als hätten Sie gegen ihren Beistand verloren.“, grinste die resolute Blondine neben den Beiden und schmunzelte dabei den Samehadaträger interessiert an wo er doch nun selbst von seiner kleinen Begleiterin zuhören bekam, wie lustig es doch wäre, wenn er sich verkleiden würde. In dem Sinne warf der Mann der Genin einen missbilligenden Blick zu und grummelte leise. „Nicht verkleiden, Kleine, verwandeln und glaub mir das is noch viel schlimmer, als sich verkleiden zu müssen.“ Immerhin fehlte ihm dann sein bestes Stück! Das war....bitter – wirklich bitter. Doch würde er müssen, wenn er hier weiter kommen wollte und auch wenn es nur eine E-Rang Mission war, würde er sicher nicht zu Yuki zurückkehren, um ihr zu sagen, er hätte eine Aufgabe nicht erfüllen können. „Ich warne euch! Wenn irgendwer davon mitbekommen...und vor allem nicht SIE!“, gab er murrend von sich und war noch immer leicht rosa um die Nase, während er langsam sein Schwert vom Rücken schnallte und es Blondi in die Hand gab. „Ist auch nur ein Kratzer an meinem Schwert, wenn ich wieder komme, werd ich sauer, verstanden?! Und seien sie vorsichtig. Es hat manchmal seltsame Anwandlungen – wenn es schnurrt streicheln sie es ein bisschen.“ Verständnislos sah Nami ihn anschließend an und blickte auf das, in Bandangen eingewickelte, Samehada, was ihr entgegen gehalten wurde. Nur langsam nahm sie es an sich und wusste scheinbar nicht so recht, was sie damit anfangen sollte, doch sie traute sich auch nicht nachzufragen. Außerdem konnte sie verstehen, dass der Schwertshinobi es nicht mit hinein nehmen wollte – man würde ihn womöglich identifizieren. Mal abgesehen davon, dass Frauen mit großen Schwertern grundsätzlich etwas verdächtig wirkten. „Also gut...dann mal los.“, ein lautes Seufzen folgte, ehe der Mann langsam – fast so als wolle er es ausreizen – Fingerzeichen formte und in einem leisen 'Puff' verschwand. Mit diesem Puff verwandelte sich seine Körperstatur, seine Größe und vor allem sein Oberkörper. Sogar seine Züge wurden weicher und plötzlich stand eine weibliche Version des Schwertshinobi da, wo noch eben Samegawa selbst stand. Seine Haare hatten sich von der Länge her nicht viel verändert, hingen viel mehr in lockeren Strähnen um sein Gesicht und auch seine Tattoos unter den Augen waren geblieben. Seinen schmalen Lippen waren jedoch volleren gewichen und auch befand sich in dem Gesicht nun eine süße Stupsnase. Wenn man allerdings weiter runter schaute, befanden sich – wo zuvor Bauch und Brustmuskeln gesessen hatten – Brüste, die doch recht üppig waren. Eine schlanke Taille und breite Hüften rundeten das Bild völlig ab. „Hmpf.“, erklang eine verstellte Stimme, die nicht von dem Jutsu einging, sondern die er selbst machen musste, „Test...Test...Test...“ der Mann räusperte sich, „Test zwei, Test zwei...okay wir können.“ Noch einmal seufzte der Mann in dem Wissen das er völlig bescheuert aussah, ehe er die Türklinke runterdrückte und in das – für einige Männer 'Paradies' geglaubte – Zimmer, während noch kurz das alberne Gekichere der Chefin zu hören war, die sich höchstwahrscheinlich großartig amüsiert hatte. Als die Tür ins Schloss fiel und Ichigo neben ihm stand, sah er sich um. Handtücher lagen bereit – soweit so gut. Nun mussten sie nur die Unterwäsche platzieren, die unter seinem engen, schwarzen Oberteil bzw. unter seiner ähnlich engen Hotpants lag. Kurz fasste er sich eben an diese und grummelte erneut leicht. „...Bitte lass das alles bald vorbei sein. Dem Deppen hau ich eine runter! Versprochen!“*Klick !Samegawa goes female! Klick*- Jutsu:
Henge no Jutsu Rang: E Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Dieses Jutsu ermöglicht es dem Anwender sich in eine beliebige Person oder ein Tier, oder gar einen Gegenstand zu verwandelt und dessen äußere erscheinen anzunehmen. Lediglich das Äußere wird geändert. Physische Eigenschaften jedoch ändern sich nicht. Sollte man sich beispielweise in einen Stein verwandeln, wird man weder so hart noch so leicht wie einer werden.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 3:04 pm | |
| cf: Trainingsplatz 1 Da waren sie nun. Sie standen vor den heißen Quellen - das gelobte Land für so viele Männer inklusive ihn. Nicht nur, weil manche es liebten sich mit dem Henge-no Jutsu [Out: Gruß~ ;D] in das Frauendomizil zu schleichen und ziemlich viel Ärger bekamen, sollten sie aufgedeckt werden, sondern auch auf Grund der Entspannung, die man hier erlangen konnte. Eigentlich stiegen einem bei der Bezeichnung "heiße Quellen" immer wieder diverse feuchte Träume in den Kopf, doch wer die Regeln eben dieser Quellen kannte, der wusste, dass dem nicht der Fall sein sollte. Dies war kein Ort für "körperliche Ertüchtigungen", wenn man es nun einmal so bezeichnen möchte, sondern eher ein Ort der Ruhe, der Entspannung oder auch der medizinischen Auszeit. Mit einem zufriedenen Lächeln schritt Ren also schließlich in die Quellen und holte sogleich seine Geldbörse aus der Tasche - immerhin war nichts um sonst. Mal überlegen. Getrennt oder Gemischt? Da er sie eingeladen hatte, war letzteres sicherlich "anständiger", wobei man auch andere Dinge hinein interpretieren konnte. Sie kannten sich kaum zwei Stunden und dann gingen sie schon in die heißen Quellen. Ja, das war doch durchaus eine interessante Entwicklung. Bei diesem Gedanken den Kopf schüttelnd trug er schließlich seinen Namen ein und bezahlte für sie beide den Eintritt in den gemischten Bereich. Nicht nur, weil er sie eingeladen hatte, sondern auch deshalb weil er der ranghöhere war und es einfach der Etikette entsprach, insofern er denn das tat. Auch, wenn er kein Freund eben dieser war. Eher nervte sie ihn. Mit einem schweren Seufzen nahm er Handtücher und Schlüssel entgegen. Nicht, weil sie schwer waren oder dergleichen, sondern einfach weil er erleichtert war, sich nun hier zu befinden. Nun drehte er sich also um und grinste Chiyoko leicht an, wobei er sich bemühte, dabei nicht wie ein Perversling zu wirken. "Bitteschön. Dein Eintritt ist ebenfalls schon bezahlt und man sieht sich dann im gemischten Bereich." Gekonnt ignorierte er noch das, was auf dem Trainingsplatz mit den Katern vorgefallen war, denn es war ja wirklich nicht ihre Schuld gewesen, oder? Eben. Niemand konnte seinem Kuchiyose ein bestimmtes Verhalten aufzwingen und bei Baka ging das ganze schon einmal gar nicht. Der Kerl war einfach, wie der Name schon nahelegte, ein Baka. Ein Idiot. Ein Idiot, der seinesgleichen suchte und demnach war es doch immer wieder amüsant zu sehen, wenn er sich einfach nur... peinlich und total verkommen zeigte. Wenn er ihn hier beschwören würde... Würde er dann wieder eine Liebelei im Waschraum mit den Duschen anzetteln? Oder würde er den Damen Unterwäsche klauen und sagen, dass er mit eben dieser "durchbrennen" wollte? Kami, daran wollte er nun wirklich nicht denken. Das war viel zu anstrengend. Was ihn jedoch umso mehr anstrengte, war die Tatsache zu verdauen, dass Chiyoko mit ihrem Hüftschwung passend zu den heißen Quellen in seinem Kopf war und diesen Gedanken mochte er ja so gar nicht. Demnach wurde sein Gesichtsausdruck wohl wieder ein kleinwenig grimmig, aber dennoch nicht boshaft. "Okay... Dann sehen wir uns ja so in... ein paar Minuten.", kommentierte er schließlich nur noch und wollte dann, sich die Schuhe soeben noch ausziehend in die Männerumkleide verschwinden. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 3:53 pm | |
| cf: Trainingsplatz 1
Mit jedem verdammten Schritt, den Chiyoko auf dieses Heißwasser-Reservoir machte, wuchs eine gewisse Nervosität, sich entkleidet vor anderen zu zeigen. Sie hatte jetzt keinen so tiefen Komplex, dass sie sich nicht vor anderen ausziehen konnte, aber ihr Hautkreuz ... Der Besitzer müsste den ganzen Laden evakuieren, wenn sie an einer verdammten Massenpanik schuld wäre. Wie sollte sie das nur handhaben? Es gab ein paar Techniken, aber sie wollte sich zurücknehmen, hier in den Quellen mit Jutsus zu arbeiten. Außerdem würde zu heißes Wasser Jolinar auf Dauer auch nicht gut bekommen. Die Substanz, die die Hautlappen zusammenhält, würde zu warm werden und das Kreuz würde sich leicht öffnen. Und wenn Badewasser in die Plazenta dringt: Yammedidei, dann würde die Teshima brüllen bis der Arzt kommt. Das waren Schmerzen, die sie niemandem wünschte. Also tu mir den Gefallen, und rutsch nicht zu langem auf seinem Schoß herum, weil es dir Freude bereitet. Könnte irgendwann brenzlig bei mir werden. Jolinar bat sie mit einem kleinen Scherz, aufzupassen, aber Chiko wusste schon, dass sie nicht länger als zwanzig Minuten in diesen kochenden Bädern verbringen durfte. Ansonsten durfte Ren die Iryônin-Rechnung für Haruka bezahlen. Chiko bräuchte nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch noch spezielle, die ihr nur ihre Familie geben konnte. Über all dies nachdenkend, hatte sie bis zum Empfand in den Quellen kein Wort mehr verloren. Der Weg hier her war so erdrückend und schweigend gewesen, dass sie fast versucht war, sich wieder zu entschuldigen. Ren schien das alles kühl zu lassen. Er bezahlte, er sprach mit den Angestellten, er gab ihr ihre Sachen und lächelte sogar. Beim Arsch von Chikos Oma, was für eine Droge war dem in die Nase gekrochen? Einfach so tun, als hätte es Krümel nie gegeben. Na gut, sie beließ es dabei und ließ ihre angespannten Gedanken um ihren Körper kreisen. Abgesehen davon, dass sie eh kein Blickfang war, wollte sie vermeiden, dass jemand Jolinar sah. Henge no Jutsu würde sie nicht anwenden, denn dann würden vielleicht Kommentare kommen wie Bist du etwa so hässlich, dass du die Leute um dich herum täuschen musst? Igitt. Darauf konnte sie eh verzichten. "Danke", murmelte sie mit dem Schlüssel und dem Handtuch bestückt. Bei seinem letzten Gerede entgegnete sie kurz: "Du wirst wahrscheinlich vor mir fertig sein. Sind mein Vater und meine Cousins auch immer." Der Tonfall war eigenartig teilnahmslos. Als wäre es ihr egal, ob Ren überhaupt zuhörte. Eigentlich war es auch so, weil Chiyoko ernsthaft daran zweifelte, ob es gut war, hier her zu gehen. Sie war eine Teshima, für die meisten war sie ein Alien. In der Umkleide angekommen erledigte sie alles relativ zügig, verstaute ihren Kram und zog sich sofort ein Handtuch über den gesamten Körper, als niemand hinsah. Mit dem Blick auf ihre nackten Füße gerichtet fragte sie nun Jolinar, was sie tun sollte. Henge no Jutsu, nein. Ategi kostet für diese Aktion zu viel Chakra und irgendwelche senilen Fatzken glauben, du seist Orochimaru. Shunshin, wenn du drin bist. Darauf wette ich! Ich sorge auch für Druck auf den Hautlappen, bevor du dich beförderst, damit das keinen Wärmeschock gibt, wenn du plötzlich im Wasser sitzt. Okay? Chiyoko nickte kurz. Das war eine gute Lösung, besser als selbst erdachte. Sie würde sich einfach ins Wasser beamen, dann hatte sie keinen Stress damit, hineinzusteigen. Ren wäre vielleicht überrascht, sie plötzlich bei sich zu haben, aber .... .... ... ein laszives Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus. Das erste Mal, seit vielen Minuten wieder. Ja, genau das würde sie tun. Glücklich und erheitert begab sie sich in den Duschbereich, um die rituelle Reinigung durchzuführen, damit man ins Bad durfte. Danach trat sie in ihrem Handtuch aus diesem ewig langen Raumbereich heraus, um endlich zu den Bädern zu gehen. Verstohlen blickte sie um jede Ecke, bevor sie den Flur mit den Schiebetüren entlang ging. Kein Ren, wunderbar. Dann stand ihrer Aktion ja nichts mehr im Wege. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 4:24 pm | |
| Merkwürdig war schon, dass sie die ganze Zeit über nichts geredet hatte und doch konnte er es ihr nicht verdenken. Vielleicht war sie einfach einer jener Menschen, die sich immer gleich schuldig fühlten, selbst wenn sie es nicht waren. Solche sollte es ja geben und irgendwie schien sie in dieser Hinsicht auch ein wenig Shiemi zu ähneln. Oder vielmehr die Shiemi, die er von früher kannte - denn die jetzige war ein wenig... verrückt. Er sollte echt einmal zu Hause vorbei schauen und seine Mutter befragen, was da los war. Vielleicht hatte irgendein Junge ihr das Herz gebrochen und er durfte ihm nun jene Beine brechen. Oh ja, bei seiner Familie kannte er keinen Spaß. Jedenfalls blieb nichts mehr viel zu sagen, da Chiyoko ebenfalls gleich in die Quellen verschwand, nachdem sie sich kurz bedankt hatte. Sie wirkte immer noch ganz schön betreten, wenn er das einmal so kommentieren durfte. Nahm das ganze sie wirklich so sehr mit? "Was hast du dir nur dabei gedacht?!", hörte er schon wieder die Stimme seiner Mutter in seinem Ohr, welches er sich aus Gewohnheit gleich einmal hielt. Oh ja, da würde bestimmt eine Standpauke wegen irgendetwas auf ihn warten. Jetzt wusste er doch gleich wieder, weshalb er noch nicht in sein trautes Familienheim eingekehrt war, seit er sich wieder im Dorf befand. //Meine Fresse... naja... sie wird sich schon wieder einfangen. Sie kann sich doch nicht wirklich so schuldig fühlen und sich runtermachen... nur weil die Kater mich entnervt haben...// Mit diesen Gedanken betrat er die Männerumkleide, wo natürlich auch noch andere Leute waren, welche er jedoch keines Blickes würdigte. Alles andere käme sicherlich auch total schwul rüber. Man stelle sich einen Junggesellen vor, der hereintrat und so etwas wie "Hiiii" sagte. Nein, darauf konnten sie alle merklich verzichten - und doch tat es direkt hinter ihm jemand. Mit einem WTF-Blick hob Ren also seine Augenbraue in die Richtung des Mannes, rollte nur die Augen und machte sich daran, seinen Wäschekorb mit Haori, sowie Strümpfen und Kimono, als auch Shorts zu füllen. Sein Schwert verstaute er sicher im dafür vorgesehenen Raum und schloss das ganze schließlich noch ab, nachdem er sich das weiße Tuch umgelegt hatte. Ein paar der Haare fielen ihm noch unkontrolliert ins Gesicht, doch strich er diese einfach zur Seite, wo sie wieder ihren natürlichen Halt fanden. "Und die Frisur sitzt", hätte er sagen können, doch dieses Zitat würde er sich für einen amüsanten Kampf aufheben. Das hatte er so eben beschlossen. Nun noch einen Haargummi holen auf Grund der Hygiene und fertig soweit. Nachdem er sich auch gewaschen hatte, damit er nicht "Dreck" in die heißen Quellen brachte, machte er sich schließlich auf ins gemischte Becken - wo ihn aber keine Chiyoko zu erwarten schien. Folglich sah er sich noch einmal um, doch weiterhin keine Spur. Naja, sie hatte ja gesagt, dass es bei ihrer Familie meist länger dauerte. Irgendwie war es teilweise ungewohnt mit einem Haargummi herumzulaufen, aber was sollte er schon machen. Seine vorderen Strähnen fielen zwar immer noch über die Schultern, aber immerhin waren die hinteren gezähmt, sodass er nun mal ins Wasser stieg. Bereits die ersten Momente waren erfrischend und wärmten die Körperglieder schön erholsam auf. Ja, die heißen Quellen waren schon wirklich etwas tolles. So begab er sich an den Rand des Beckens, wo er sich auf einem kleinen Vorsprung nieder lies. Brustaufwärts war er an der Luft und legte die Arme wie bei einer Couch auf den Steinrand des Beckens ab, legte den Kopf nach hinten. Man, das tat wirklich gut. Nur fragte er sich nach kurzer Zeit, wo Chiyoko blieb, denn immerhin hatte sie wirklich nicht sehr fröhlich ausgesehen. Naja, sie war erwachsen - zumindest körperlich und geistig schien es nicht anders zu sein - und würde bestimmt gleich aufkreuzen. Ob sie ihn überhaupt sehen wollte? Es waren noch andere Leute inklusive Pärchen in diesem Bereich und er hatte sich dann doch ein etwas abgelegeneres Plätzchen gesucht... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 5:13 pm | |
| Agentin Jolinar meldet sich um Dienst. Officer Teshima, irgendwelche auffälligen Aktivitäten? "Nein, bisher alles ruhiges. Zumindest meldet mein Jolinariphon keine auffälligen seismischen Werte." Das Jolinariphon ist aber soeben ausgeschlagen! Zielobjekt nähert sich Zielort! Mit großen Augen stand Chiyoko in ihrem Handtuch an einer Ecke, bevor sie es wagte, in Richtung Mischbad zu gehen. Jolinar hatte ihr gemeldet, dass die letzten Schritte, die gerade den Flur entlang kamen, Ren gehörte. Chiko hatte nicht um die Ecke gelinst, um sich zu vergewissern, sondern gewartet, bis er im Bad war. Nun glubschte sie einmal hervor, der Flur war frei. Alles war perfekt für ihre kleine Aktion, sich ins Bad zu begeben ohne dass jemand das Kreuz sah. Wir werden diese Mission nicht vermasseln. Es steht zu viel auf dem Spiel. Agentin Jolinar, sollte ich dies nicht überleben, richten Sie bitte meiner jüngeren Schwester aus, sie kann meine Klamotten haben. Und Haruka kann sich am Schminkzeug bedienen. Und Mama soll die untere rechte Schublade meines Nachtschranks nicht anfassen, sonst ziehe ich sie mit in den Tod. Ich werde die letzten Worte mit Würde ausrichten, Officer Teshima. Aber wieso diese Schublade? Dort liegt ein gewisser ähm ... Gegenstand. Ein langer Gegenstand, batteriebetrieben. Größe S, extra für ... Ich verstehe, Officer. Ich werde den Gegenstand entsorgen lassen, damit niemand ihre Spuren ähm ... verfolgen kann. Gutes Gelingen. Als wären die zwei acht Jahren alt, so benahmen sie sich gerade. Aber ja, Chiyoko hatte wieder bessere Laune und das feierte sie förmlich. Wieso auch nicht? Sie hatte nicht immer die Möglichkeit für so etwas ohne sich vollkommen zu blamieren. Mit ihrer Familie konnte sie das nicht tun, aber mit Ren vielleicht schon. Sie presste sich weiterhin an die Wand, hielt dabei mit einer Hand ihr Handtuch am Körper und tipselte an den Holzfassaden entlang. Als würde sie irgendwer entdecken können. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach vorne. Da war sie. Die Tür zum Mischbad. Mit Ren, mit anderen Leuten, warmen Wasser und der Chance, für einen ... Aufschrei zu sorgen. Aber sie musste sich geben, als hätte sie sich verlaufen, weil gerade ein junges Pärchen kichernd um die Ecke kam, um hier hinzugehen. Die Frau lächelte sie an, als Chiko sich verlegen gab. "Suchen Sie etwas?" "Äh, ja. Ich habe gerade meinen kleinen Cousin ins Männerbad begleitet, weil mein Vater schon drin ist und finde gerade die Frauenbäder nicht mehr. Können Sie mir helfen?" Diese eiskalte Lüge ließ ihre Wangen leicht rot werden, aber die Dame störte sich nicht daran. Sie grinste ihren Partner an und zeigte dann hinter sich. "Sie gehen einfach hier entlang, immer weiter, bis sie in einen Gang links kommen. Da geht es in mehrere Frauenbäder." "Vielen Dank, sonst wäre ich noch ins falsche gelaufen." Die Fremde runzelte belustigt die Stirn und kicherte dann. "Das wollen wir ja nicht, sonst öffnen sie eine Tür und plötzlich starren ihn fünfzig Männer mit großen Augen entgegen." Das Paar ging ins Gemischtbad. Es zog die Tür auf, der Mann ging vor, die Frau hinterher. Chiko war ein wenig verdattert über die Aussage und mal wieder rot, weil sie sich das sofort vorstellte. Allein die musikalische Untermalung in so einem Moment wäre höchst peinlich. Sie würde sich niemals von 12- bis 100-Jährigen angaffen lassen. Dafür war selbst sie zu stolz. Aber nun konzentrierte sie sich wieder und luscherte in das Mischbad, um Ren zu entdecken. Er saß in einem leereren Teil des Beckens und so viel Chiko durch den Wasserdampf sehen konnte ... hatte er die Haare zusammengebunden? Hallelujah, wenn sie dann nicht gleich ausrutschen und stöhnend vor Begeisterung durch diese Ansicht auf den Grund des kleinen Sees gluckern würde. Manchen befanden die Ansicht so vielleicht als weiblich, aber Chiko war hin und her gerissen zwischen Oh mein Gott! und Die Natur sei gepriesen, solche Wunder geschaffen zu haben.. Schnell konzentrierte sie sich wieder, weil die Tür nun direkt vor ihrer Nase zugegangen war. Okay, sie hatte gesehen, wo Ren war. Nun war die Zeit für ihren kleinen Trick gekommen. Mit einem zufriedenen Grinsen legte sie ihre dünnen Hände für ein paar Handzeichen aneinander. Ninjutsus waren super, nur nicht die Elementaren. "Shunshin no Jutsu, Baby", flüsterte sie und spürte sogleich, wo sie dahin wanderte, wo sie hin wollte. Sie stand in Mitten von Sträuchern direkt hinter dem Kitoku auf der Landsfläche. Niemand konnte sie sehen, weil das Zeug so dicht wuchs, aber trotzdem. Den Arm mit den einzelnen blonden Strähnen darüber würde sie blind erkennen. Sie machten einen Schritt zur Seite, um sich hinzuknien. Möglichst leise, damit sie auch niemand hörte. Hoffentlich, denn sonst würde irgendwer einen Blick unter ihr Handtuch kriegen, weil sie gerade erhöht stand. Kniend hielt sie die Fingerzeichen und hörte plötzlich wie Holz unter ihrem Fuß knackste. Nein, nein, nein! Okay, jetzt war Eile geboten. Sie wirkte das Jutsu nochmal, spürte Jolinars Spannung und hielt sogleich die Luft an, als ein paar Blätter an der Stelle wirbelten, an der sie gerade noch kniete. Das Handtuch hatte sie los gelassen, damit es genau in dem Sog, wie sie sich bewegte ein wenig nach vorne rutschte. So konnte sie danach greifen, wenn sie am Beckenrand war und hatte es sofort bei sich. Nun, jetzt, in diesem Moment, war sie unter Wasser. Alles um sie herum war milchig und kaum zu erkennen. Und es war sehr warm. Mit leicht zusammengekniffenen Augen sah sie nach links. Au ja, die Beine, die sie vorhin gesehen hatte, als Ren sie über der Schulter getragen hatte, nun nur ohne Kleidung. Mit ihrer Verstohlenheit begann sie, ihn zu mustern, aber kniff sofort die Lider zusammen, als der Blick zu weit nach oben huschte. Nein, darauf verzichtete sie. Es war eine Sache, diese Aktion zu machen, um das Hautkreuz unsichtbar zu halten. Eine andere, das alles auszunutzen, um ... na ja, wie sagte Jolinar: Ren's Schlange zu begutachten. So ein Schwein war selbst sie nicht. Schnell ließ sie sich nach hinten rutschen an den Beckenrand, wobei sie ihren Kopf anhob. Mit Schwung tauchte sie auf, atmete ein und warf ihre langen offenen Haare like a Meerjungfrau auf nem Brandungsfelsen nach hinten, um sehen zu können. Dabei strich sie sich noch ein bisschen die einzelnen Strähnen von den Wangen hinter die Ohren, bevor sie sich amüsiert grinsend zu Ren drehte. Der saß kaum einen halben Meter neben ihr, also war sie doch ein wenig nahe neben ihm im Wasser "angekommen". Immer noch mit den Haaren beschäftigt, setzte sie sich neben ihn und merkte gar nicht, dass die Wasseroberfälle kaum die Hälfte ihrer Oberweite verdeckte. Der Ansatz war klar zu sehen und eventuell auch zu beurteilen. Chiyoko war aber vielmehr damit beschäftigt, den Blonden vor sich zu bewundern, statt darüber nachzudenken, wer sie vielleicht angaffte. Mission erfolgreich abgeschlossen. Innerlich klatschte Jolinar mit ihrer Wirtin ein. "Da wäre ich. Ich hoffe, ich habe dir meine Haare gerade nicht ins Gesicht gedonnert", entgegnete Chiyoko lächelnd und hatte die feuchte Mähne nun hinter den Schultern. Ja, sie war erheitert über ihre Aktion, und das sah man deutlich an dem leicht schlüpfrigem Grinsen, das sie Ren darbot. - Jutsu:
Shunshin no Jutsu [Technik des Körperflimmerns] Rang: D Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Reichweite: Nah bis fern Beschreibung: Dies ist eine Technik, mit der man durch Chakra schnell fliehen oder erscheinen kann. Oft werden dabei Dinge aus der Umgebung wie Blätter oder Sand verwendet, um das genau Erscheinen oder Verschwinden zu vertuschen. Sehr viele erfahrene Ninja beherrschen dieses Jutsu. Ebenfalls ist es möglich, weitere Personen durch Körperkontakt mit diesem Jutsu zu befördern.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 6:07 pm | |
| Welch ein entspannender Tag und welch ein entspannendes Ereignis. Ren genoss es regelrecht, wenn er so in den Quellen lag und die schöne Außenluft sich bemerkbar machte, in dem sie sanft über sie alle hinweg blies. Seine Augen waren immer noch geschlossen, der Kopf weiterhin in den Nacken gelehnt. Er hörte hier und da ein paar Murren und das umso intensiver, da sich sein Seh-Sinn nun ausgeschaltet hatte. Es war komisch die Welt so wahr zu nehmen und manche Shinobi würden es aus Paranoia nicht aushalten, aber er fand es dann doch des Öfteren entspannend, wenn nicht sogar einfach nur beflügelnd. Man fühlte sich teilweise wie neu geboren, wenn man aus den Quellen kam und war sicherlich in jeder Gesellschaft willkommen. Es sei denn man hatte einen miesen Humor und liebte es in Fettnäpfchen zu treten. "Kleiner, wenn du auch nur daran denkst, dann häng ich dich an deinem eigenen auf." Erst als er eine gewisse Bewegung im Wasser vernahm, blickte er nach unten, doch änderte seine Haltung nicht. Ein Zwölfjähriger hatte doch tatsächlich im Sinne gehabt jenes Stoffstück von ihm zu nehmen - aber dabei gewiss keinen Erfolg gehabt. Jaja, da fehlte nur noch die Taucherbrille... naja, sie mussten eh bald die Heißen Quellen verlassen - für kleine Knirpse war hier schon früher Spätstunde als für die Erwachsenen. Jaja, es hatte doch etwas Gutes bereits älter zu sein. Wie dem auch sei: Als der Junge sich verzogen hatte, hob Ren nun doch abermals den Kopf an. Links vom ihm turtelte eine kleine Gruppe an Jungen und Mädchen miteinander, von der die eine bestimmt in den ganz rechts verknallt war, so wie sie ihn anschmachtete und sich gegen ihn "drückte". Kami, dass manche immer so aufdringlich sein könnten - wobei die Oberweite doch wirklich ansehnlich war. Nur glaubte er kaum, dass es sich lohnen würde sie auf "Echtheit" zu prüfen. Die Augen rollend blickte er also in die andere Richtung, wo sich ein Pärchen gefälligst ein Zimmer suchen sollte und schließlich vor sich, wo sich ein paar Freundinnen und Freunde angeregt über etwas unterhielten - aber dennoch nicht zu laut waren. Die entspannende Atmosphäre blieb also bestehen und so fuhr er sich mit der Hand in den Nacken. Sie brauchte wirklich ganz schön lange. Am Ende war er schrumplig und verkommen, da er bereits zu lange im Wasser war, wenn sie denn kam. Falls sie überhaupt kam. Vielleicht hatte sie sich es auch anders überlegt. Auszuschließen war das bei ihrem "fröhlichen" Gesichtsausdruck nun wirklich nicht gewesen. Ein jedes Mal, wenn die Tür aufging, blickte er gelangweilt in jene Richtung, doch nie war Chiyoko darunter, weshalb er es ab einem bestimmten Punkt einfach sein ließ und den Kopf wieder hinter legte. Dann genoss er eben derweil alleine das -- Was war das gewesen? Wieder öffnete er die Augen halb und blickte gen Himmel, wo sich gewisse Schatten gerade über sein Gesicht legten. Ein paar davon gehörten Blättern, der andere... der Spitze eines... Handtuchs? Seinen Kopf etwas verrenkend blickte er hinter sich, wo die Überreste eines Verstecks und ein Handtuch lagen, welches in Beckennähe war. ".... das ist nicht ihr Ernst...", entfuhr es ihm, als er dann vor sich ins Becken blickte, wo doch unter Wasser tatsächlich ein gewisser Schatten zu sehen war, den er nun einmal lieber nicht anblickte, da er um dessen nicht-vorhandene Kleidung wusste. Er schluckte. .... Wie war das nochmal mit der Taucherbrille gewesen? Ah, sie tauchte au... Sie könnte auch gleich aus dem Wasser springen... das Wasser bedeckte nämlich gerade noch ansatzweise ihre Brüste und als sie ihr Haar so schwang, schaute er doch lieber in eine andere Richtung. Wieso hatte sie bitte keinen Pferdeschwanz? Aber darum sollte er sich nun wirklich am wenigsten kümmern. Ein paarmal blinzelnd sah er sie überrascht an, zuckte jedoch mit dem Augenlid ungläubig, als sie sich unschuldig neben ihn begab. Dieser Schock schlug kurz darauf fast in Lachen um und um ein Haar hätte er losgeprustet. "Nein, aber sagen wir mal... du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen~" Grinsen zeigte er mit einer freien Hand auf das Handtuch und dann auf die anderen Damen in den Heißen Quellen, welche das Ihrige immer noch um ihren Oberkörper geschlungen hatten. Tja, da hatte wohl jemand etwas in der Eile fallen lassen, nicht wahr? Amüsiert beobachtete er ihre Reaktion und was sie tun würde, wobei er selbst auch überlegte. Würde sie nach dem Handtuch greifen, würde sie sich aufrichten müssen und da das Wasser ihr sowieso nur bis zum Brustansatz reichte, wäre jede Bewegung nach oben keine gute Idee.... nicht, dass er es nicht ungern hatte. Nein, sie entsprach sogar seinem Beuteschema, weshalb er diverse Reaktionen seines Körpers einfach zu untergraben ersuchte und nicht einmal rot um die Nase wurde - naja, ein wenig schon, aber hey, es gab hier Wasserdampf und der konnte auch irgendwie daran Schuld sein... Dennoch... Sicherlich war es ihr unangenehm, jetzt, wo er sie darauf aufmerksam gemacht hatte. Daher räusperte er sich und ihm selbst wurde ihre Lage immer eher bewusst, weshalb sich die Röte nun weiter in sein Gesicht schlich, weshalb er sich nun erhob und sich nun vor sie stellte, mit den Rücken zu den anderen gewandt. Seine Hände stützte beidseitig jeweils neben ihrem Kopf am Beckenrand ab, sodass er praktisch über sie lehnte. "Ich.... schlage vor, du sorgst dafür, diverse.... Zonen deines Körpers zu bedecken....und keine Sorge... ich schau nicht einmal hin. Das ist nun auch nicht meine Art." Was man auch als "Du bist eh nicht mein Typ" interpretieren konnte, nur auf eine nettere Art und Weise - aber daran dachte er gerade nun wirklich nicht. Daher blickte er nun einfach zur Seite und wartete darauf, dass sie... endlich nach diesem gottverdammten beschissenen Handtuch griff!!! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 6:35 pm | |
| Ich hoffe, dass du damit nicht jegliche Leute traumatisierst, die momentan auch hier sind. Aber es ist lustig, ich gebe es zu. Chiko schmunzelte über das Angebot von Ren, nach dem Handtuch zu greifen. War sie so lange nicht mehr hier gewesen? In manchen Onsen in Hi no Kuni war man komplett unbekleidet in jegliche Areale stolziert. Die Kirigakure-Bäder nahmen das wohl nicht so ernst und waren etwas verklemmter. Dann hatte sich dieses ganze Theater eigentlich gar nicht gelohnt? Na ja, zumindestens beugte sich Ren gerade als Bitte, sich das Handtuch zu holen, fast über sie. Welch Sensation mit lohnendem Anblick. Er drehte seinen Kopf weg, um Chiyoko nicht ansehen zu müssen. "Areale meines Körpers zu bedecken übernimmt doch schon das Wasser. Ich musste nur an die Luft, und das etwas eilig." Ihr Grinsen konnte man deutlich hören, als sie mit ihrem Blick an seinem Hals ansetzte. Dieser wanderte weiter Richtung Brustkorb, während sie leise vor sich hin redete, sodass es die anderen Besucher nicht mehr hörten. "Ich wurde hier nicht geboren und bin woanders aufgewachsen. Deswegen kenne ich es von den meisten Bändern aus meiner Jugend nur so, dass man komplett ... unschuldig ins Bad kommt. In Kiri scheint das ja anders zu sein." Mittlerweile verschlangen ihre Augen Rens Bauch. "Wobei das in seltenen Fällen ..." Nun war leider die Handtuchgrenze erreicht. Der Blick schnellte nach oben in sein weggedrehtes Gesicht. " ... echt sehr schade ist." Ja, sie fand es gerade schade, dass da dieses doofe weiße Handtuch hing. Aber das fanden wohl einfach nur ihre Augen ein wenig störend, sie hatte jetzt nicht den dringenden Wunsch, ein wenig daran zu ziehen, bis es sich lockerte. Hoffentlich war es Ren nicht zu verrucht, dass sie gerade dieses indirekte Kompliment ausgesprochen hatte. Ja, seinen Körper empfand sie als sehr ansehnlich, damit hielt sie nicht hinter ihrer Fassade. Mit einem kleinen Kichern drehte sie sich nun Richtung Gestrüpp, wo sie gekniet hatte. Das Handtuch lag da, aber sie musste sich wirklich aus dem Wasser begeben. Chiyoko drehte sich so, dass ihr Rücken komplett vor Ren war, um sich nach vorne zu beugen und nach dem Stoff zu greifen. Dass sie dabei verdächtig hoch kam, warf Jolinar vor Lachen fast aus ihrer Bauchhöhle. In der Tat sahen die beiden gerade sehr beschäftigt aus. Da sich die Teshima dem nun bewusst war, ließ sie sich auch absichtlich Zeit damit, nach dem Handtuch zu greifen. Sie stützte sich ab, lehnte sich ganz weit nach vorne, als würde sie fast schon jemand nach unten drücken, zog das Tuch gemächlich heran und hielt dann grinsend inne. "Du kannst dich wieder hinsetzen, ansonsten denkt hier noch wer, du würdest mich in der Öffentlichkeit .... seien wir mal jugendfrei, und nennen es probieren." Dann ließ Chiko sich wieder ins Wasser gleiten, und band sich das Handtuch verdächtig weit unten sitzend um den Körper. Sie nahm eine normale Sitzhaltung ein und richtete das Tuch noch ein wenig an ihrer Oberweitenlinie. Passte so. Mit einem unschuldigen kleinen Schmollmund sah sie nun ren an. "Danke für deinen heldenhaften Einsatz. Du hast mich vor gierigen Blicken beschützt, das vergesse ich dir nicht." Jolinar vergaß beinahe schon, dass es sehr heiß um sie herum war wegen dem dampfenden Wasser. Sie lachte so sehr, dass Chiko innerlich darum bangte, auch lassen zu müssen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 7:06 pm | |
| Als ob ihm nicht bewusst wäre, wie das hier gerade aussah! Verdammte Scheiße, natürlich war er sich dessen bewusst und natürlich hatte er auch gerade aus diesem Grund dafür gebetet, dass sie sich beeilte. Aber natürlich wussten die Frauen es immer besser. Und ja, er hatte nicht verhindern können, was als nächstes geschah, da sie ja mit ihm redete. Immerhin wusste er ja nicht, dass sie gleichzeitig spielend redete und dabei aus dem Wasser stieg. Irgendwo in seinen Gedanken war er gerade bei Trainingseinheiten mit Sakanade gewesen, um sich bestensfalls ganz abzulenken - als ob ihm das gelang, wenn sie sich durch ihre Reden bemerkbar machte. "Natürlich musstest du nun an die Luft und was denkst du denn, warum in Konoha keine Handtücher benutzt werden? Da hocken Rotaugen herum, um dich zu begaff--" Ihm stieg die Röte ins Gesicht. Nicht weil er kein Wort mehr fand. Auch nicht, weil es ihm zunehmend unangenehmer wurde - so schlagartig wäre es da auch nicht. Und auch nicht als sie ihm das Kompliment gab, dass er "nicht schlecht" aussah. Er hatte das schon öfter gehört und das sogar von Kagome - wenn auch in dem Zusammenhang, dass sein Innerstes einem Säurebecken zu gleichen schien -, daher warf ihn das nicht so sehr aus dem Konzept. Wenn es auch von Chiyoko kommend ein schönes Gefühl hervorrief. Dafür stieg ihm aber die Röte ins Gesicht, als er sich aus Gewohnheit zu seiner Gesprächspartnerin, von der er ja nicht dachte, dass sie sich umgedreht hatte und ausgestiegen war, blickte. Ja, er blickte auf sie und dazu auch noch direkt auf ihr Hinterteil, welches sie ihm fast schon auf der perfekten Höhe entgegenreckte. Aus diesem Grund hielt er sich mit der freien Hand die Nase und schickte ein Stoßgebet gegen den Himmel, als das Blut in ihr blieb und sich die Quellen nicht rot verfärben würden. Oder als sie befand, dass es bereits genug war und sich wieder langsam in die Quellen neben ihn gleiten ließ, als er sich bereits gesetzt hatte. In seinem Gesicht sah man immer noch eine gewisse Röte - wohlwissend, dass man das bestimmt aus diversen Blickwinkeln durchaus beobachtet hatten könnte. Okay... sie schien wirklich kein Schamgefühl zu haben - und er ja eigentlich auch nicht, aber manche Frauen waren einfach peinlich. Warum er so rot gewesen war, lag wohl daran, dass ihre Proportionen seinem Typ entsprachen... oder besser erklärte es die Tatsache, dass er überhaupt noch rot war. Diese Rötung würde vielleicht gar nicht so schnell verschwinden. "Heldenhafter Einsatz? Die hätten bestimmt so einiges gerne probiert bei deinem Hintern." Ein wenig weiter ließ er sich ins Wasser gleiten, sodass er ein wenig tiefer saß und ihm entging auch nicht, wie aufreizend sie ihr Handtuch gebunden hatte. Wollte sie so sehr akzeptiert werden? Wie die andere da drüben, die diesen Kerl anschmachtete? Kami. Sie könnte sich doch wirklich besser verhalten, wenn sie wüsste, was sie auf Männer für eine Wirkung hatte. Oder haben könnte. Ein wenig grinsend rollte er die Augen, lehnte sich jedoch dann ganz nah zu ihr herüber, dass sein warmer Atem sich so ziemlich an ihrem Nacken befand oder kurz unter ihrem Ohr, an dieser empfindlichen Stelle. "Und ich könnte es ihnen nicht mal verübeln~ Es wäre allerdings sehr schade, wenn man natürliche Ressourcen so verschwenden würde, findest du nicht?" Während er das sagte, tippte er mit dem Finger an ihr Handtuch und schob seinen Finger zwischen eben dieses und ihrer Haut - hm, sie war angenehm weich. Aber nein, er machte es natürlich nicht an ihrer Brust, sondern vielmehr eher an ihrem Rücken und zog es dabei ganz leicht nach oben als wortlose Aufforderung, dass sie das vielleicht auch bei ihren "vorderen" Bereichen tun könnte. Ob der Hautkontakt zu viel war? Nein, bestimmt nicht. Immerhin zeigte sie doch sofort, was sie an sich hatte, oder etwa nicht? Mit einem immer noch anhaltenden Grinsen nahm er schließlich die Hand wieder zu sich und lehnte sich wieder aufrecht. "Nebenbei ist der Schmollmund recht niedlich- bei mir aber totaaaal wirkungslos~" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 7:46 pm | |
| Officer Teshima, Sie haben sich wieder selbst übertroffen. Das Zielobjekt ist vollstens dabei, den Köder zu verschlingen. Oder wollt ihr lieber seinen Köder verschlingen? Mit einem gehessigen Grinsen streckte Jolinar ihre imaginäre Zunge heraus, als Ren von Chiyokos Hintern sprach und ihr plötzlich ziemlich nahe kam. Sie war jetzt nicht so schwul und fragte, ob sie der Grund war, dass es plötzlich ganz schön heiß wurde. Sie wusste, wieso, Jolinar erst Recht. Die klopfte bereits an Chikos linke Bauchwand, um Ren anzuquatschen, wenngleich er es selbstverständlich nicht hörte. Hey, Bursche. Die natürlichen Ressourcen wurden elektronisch schon öfters begattet als du in deinem ganzen Leben. Du hast Konkurrenz, also streng dich an. Die Batterien kann man schnell wechseln, dich nicht. Jolinar, bitte. Hör auf, davon zu reden. Was? Wieso? ... Oh, tut mir leid. Mir kommt gerade ungewöhnlich viel Dopamin entgegen und Serotonin. Meine Güte, du hast 'nen ganzen Ausschuss an diesem Zeug. Wie gut, dass du bereits im Wasser sitzt. Wenn du mich daran erinnerst, wie ich gewisse Dinge schon sehr oft heimlich verwendet habe, während ich neben jemandem sitze, der all dies mit nur einem Hauch zehnfach in Vergessenheit bringt, passiert das nun mal! Okay, ich bin still. Gegen einen Chiyok'schen Schmollmund hat aber niemand eine Chance. Nicht einmal Ren. Beweise es ihm. HEIL SCHMOLLMUND! Ja, Heil. Bis auf Ren taten das alle, glaubte sie. Mit einem etwas erregtem Gefühl hatte sie das Handtuch höher gezogen und war nach unten gerutscht. Vielleicht bot sie sich etwas zu schnell an. Ein bisschen Bekanntschaft und schon aste sie so herum. Meh. Na ja, es machte ihr trotzdem Spaß. Kurz schloss Chiyoko die Augen, um dieses komische Ziehen weiter unten zu verdrängen. Sie war heute schon oft genug ... offensichtlich gewesen. Trotzdem funkelte sie Ren aus dem Augenwinkel gerade gespannt an. Schnell bewegten sich die Lippen auch mal an sein Ohr, wobei murmelte: "Natürliche Ressourcen brauche ich auch selbstständig relativ gut auf. Auf was zielte dieses kleine Geheimnis ab? Dass er sich vielleicht ausmalte, wie sie zu Hause im Bett mit ihren Lieblingssachen lag und ihre Augen ein wenig zusammenkniff? Das stellte sie sich ja selbst gerade eh vor. 'Professionel' nahm sie wieder einen größeren Abstand ein, bevor sie sich auf die Seite drehte. Den linken Arm von ihr aus gesehen hatte sie auf die Steinwand gelegt, um den Kopf auf den Ellbogen abzulegen. So war sie ein bisschen tiefer als Ren und hob leicht den Blick, um in dieser halbliegenden Position so unschuldig wie möglich zu wirken. "Du machst dir nichts aus meinem Schmollmund?" Die Frage klang nicht sonderbar überraschend, sie war nur so daher gesagt. Denn nun hob Chiyoko ihr rechtes Bein an, ließ es langsam im Wasser nach vorne wandern und stupste Ren am Unterschenkel an. "Dabei mache ich gerne Sachen damit. Eigentlich sagen alle, dass er süß ist und ich könnte mich bedienen lassen. Vor allem die Romanzen meiner Schwester fallen in ihrer jugendlichen Schwärmerei immer drauf rein, wobei ich das bei mir nicht so ganz nachvollziehen kann." Sie machte gern Sachen damit? Hatte sie das gerade SO formuliert? Gaaawd, Ren musste glauben, sie hatte schon einen persönlichen Parkschein für jegliche "Frachten" zum Einladen. So war das aber längst nicht gemeint. Das fiel ihr aber erst später auf. Nun war der Gedanke dabei, kein Verständnis dafür zu haben, dass kleine Jungs auf sie standen. So 17-Jährige. Sie lächelte ganz süßlich und verdrängte den Gedanken, anderes Thema. "Hm, hast du irgendwelche Damen, die eigentlich an deinen Brüdern interessiert sind, aber dann doch verdächtig umschlagen? Ich finde das teils ganz süß, wenn so 18-Jährige meinen, ich wäre toll, weil ich Genjutsuka bin. Und ja, da hast du die Wahrheit, das ist mein Fachgebiet." Mit einem Schmunzeln führte sie dies noch verdächtig weiter aus. "Ich bin keine Kunoichi mit einem groooßen, laaangen, begeeehrenswerten Schwert~" Den Kopf immer noch in Seitenlage auf dem Oberarm abgelegt warte sie nun unschuldig grinsend auf eine Reaktion. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 8:10 pm | |
| Was so ein kleiner Kommentar alles bewirken konnte... ehe er sich versah, hatte sie bereits ihr Handtuch hochgezogen und blickte ein wenig "anders" drein, wobei sich Ren bei diesem "anders" durchaus auskannte. Amüsiert sah er also grinsend dabei zu, wie sie sich im Wasser wand und sich eine andere Haltung aneignete, von der sie offensichtlich glaubte, ein wenig verführerischer zu sein, da er so ein wenig mehr auf sie herabblicken musste und somit vielleicht auch von oben "mehr" von ihrem Körper zu Gesicht bekam. Ja, doch, es war sehr amüsant, wenn er daran dachte, wie sie bereits auf dem Trainingsplatz diverse Andeutungen gemacht und sein Haar angesehen hatte. Kaum zu glauben, dass sie noch vor nicht allzu vielen Momenten in einem Restaurant gesessen und sich gegenseitig nieder gemacht hatten. Mit Kommentaren. Mit Blicken. Alles, was ihnen eingefallen war. Es war doch schon recht lustig, wenn man es von dieser Seite aus betrachtete. "Nein, ich mache mir nichts aus deinem Schmollmund und ich glaube deine natürlichen Ressourcen wurden gerade auch von den Blicken ziemlich schnell aufgebraucht." Er klang ein wenig müde, wie er das so sagte und um ein Haar hätte er sogar gegähnt. Doch letzteres unterdrückte er gekonnt und verlagerte sein Körpergewicht ebenfalls auf die Seite, stützte seinen Kopf ebenfalls am Beckenrand mit Hilfe seines Armes ab. Wollte sie ihn weiter mit ihren körperlichen Gelüsten provozieren, wenn man es mal so gewagt auszudrücken gedachte? Eigentlich hätte sie bislang damit keinen Erfolg gehabt, doch nun schien sie eine kleine Trumpfkarte auf eine ganz unschuldige Art und Weise herauszuholen. Ren konnte unter der Wasseroberfläche nur erahnen, wie sie die geschmeidigen Schenkel hob und ihn dann mit dem Fuß antippte. Er wollte gar nicht erst wissen, wie "trainiert" eben jene Beine vom Tanzen waren, weshalb sein sichtlich verdatterter Blick wieder an ihr hoch wanderte, nur um schließlich gezwungener Maßen auf ihrem Gesicht zu landen. Vielleicht sollte er sie ja mal direkt auf ihre Avancen ansprechen? Merklich schluckte er, sodass das Grinsen leicht gezwungen erschien. Kitoku Ren in Bedrängnis? Seine Schwester würde sich ins Fäustchen lachen. "Ju...gendliche Schwärmerei?" Weg mit dieser heiseren Stimme! Das ging ja gar nicht. Leicht hoch war die Tonlage gewesen und bestimmt indirekt ein kleiner Sieg für die Blonde. Dennoch konnte er sich den Kami sei dank ein wenig mit dem Begriff der "jugendlichen Schwärmereien" ablenken, wenngleich seine nächste Aussage auch ein wenig gewagt war. "Ich halte nicht viel von jugendlichen Schwärmereien. Die erste Liebe ist wichtig aber alles was zwischen dieser und der zweiten Liebe ist, ist für mich nicht relevant.", entgegnete er deshalb trocken und schluckte den Speichel hinunter, der sich in seinem Mund gesammelt hatte. Gut, dieser kleine Themenwechsel hatte ihm wieder auf seine Spur verholfen. "Ich bin sicher du hattest auch die ein oder anderen Schwärmereien, als du noch klein warst - es kann höchstens sein, dass sie zu schüchtern waren, es dir zu zeigen... und sie mochten bestimmt auch deinen Schmollmund - heißt ja nicht, nur weil ich ihn nicht mag, dass ihn niemand mögen muss." Eine Pause folgte, in der er kurz über seine Brüder nachdachte. "Ich hab nur einen Älteren, der Zoff mit seiner festen Freundin hat - noch ein Argument für mich es sein zu lassen... Letzteres sagte er bedeutend langsamer, eher wie ein Murmeln und trotzdem könnte Chiyoko es verstehen, wenn sie genau hinhörte. Ja, Ren hielt nichts davon, aber wahrscheinlich war diese Haltung auch der Ursprung seines eher lockeren Wesens. Jedenfalls erklärte er sich das so. "Ich kenne solche Heuchlerinnen, wie du es nennst - ich weiß nicht, ob ich sie als Damen bezeichnen würde. Aber ich würde es keiner raten, Tenshi zu verführen und ihn dann fallen zu lassen. Das ist keine allzu gute Erfahrung." Schulterzuckend entspannte er sich nun wieder sichtlich, nachdem er das gesagt hatte und lehnte sich erneut zurück, wobei er die Augen schloss. Ein Fehler? "Heh." Ein breites Grinsen glitt über sein Gesicht. "Ja, ich hab ein großes, langes Schwert und dennoch bin ich kein reiner Kenjutsuka. Du darfst gerne erraten, worin meine Stärken liegen...~" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 8:36 pm | |
| Nachdem Chiyoko Ren auch auf einer etwas normaleren Ebene zugehört hatte, drehte sie sich so, dass ihr Kopf auf einem der Steine lag und sie sich ganz gemütlich mit geschlossenen Augen hinlegen konnte. Einfach mal nicht Rens Äußeres anzuschmachten wie ein kleines Mädchen war auch gut. So fiel ihr auch mal auf, was für eine schöne tiefe Stimme er eigentlich hatte. In ihrer Menschensprache klang sie schon in manchen Lagen wunderbar mysteriös, herausfordernd oder auch zärtlich. Aber wie würde er sich verändern, wenn er in der Shisei-Sprache reden würde? Jolinar bat darum, das Geheimnis um den Teshima-Clan noch bestehen zu lassen. Es würde noch früh genug zu ernst werden, wenn es nach Rens Einstellung überhaupt jemals in zehn Jahrhunderten so weit käme. Er ließ es lieber sein, meinte er. Männer konnte man bekanntlich nur sehr schwer umstimmen. Chiyoko dachte darüber aber nicht weiter nach, sondern beließ es beim Thema Familie. "Du hast also noch einen Bruder, der älter als du ist? Ich hätte nicht gedacht, dass es noch Leute mit mehr als zwei Geschwistern gibt. Ich habe mich da immer so komisch gefühlt, weil ich selbt drei Schwestern habe, zwei Cousinen, zwei Cousins, eine Tante, meine Großmutter und meine Eltern. Dieser ganze Haufen lebt bei mir zu Hause unter einem Dach. Deswegen... bin ich auch eher ein Freiluftgenießer. Ich schätze aber, bei dir ist das was anderes und du bist nicht so verpflichtet, zu Hause zu bleiben. Hast du deine eigene Wohnung?" Das interessierte sie jetzt doch, ob er alleine lebte. War sein Staub der einzige Freund oder geisterten Shiemi und Tenshi bei ihm herum, weil er bei seiner Familie lebte? Nach ein paar Minuten legte Chiyoko mit geschlossenen Augen lächelnd einen Finger an ihre Unterlippe. Deren Kontur fuhr sie langsam nach, obwohl sie nur nachdachte. "Hm, deine Stärken? Ich bin im Raten nicht besonders gut. Na ja, ich habe relativ gut geraten, bei wie vielen Gläsern Sake meine Grenze erreicht ist." Sie lachte bei der Erinnerung auf, wie sie mit Ren wegen dem Alkohol im Blut zusammengekracht war. "Kenjutsu weiß ich ja schon so ein bisschen. Taijutsu definitiv nicht wirklich. Ich würde sagen, du bist schnell. Oder zumindestens so intelligent, dass du dir kurzfristig ziemlich gut zurecht legen kannst, wie du dein Ziel ... erreichst. Oder du bist gerissen, und hast geschummelt." Das war imaginäres Pieksen wegen dem, was auf dem Trainingsplatz geschehen ist. Das konnte doch nicht richtig gewesen sein. Da musste was im Spiel gewesen sein. Und dann war er an ihr Hinterteil gelangt. Mit leicht geröteten Wangen an ihre Schulterreise, lächelte sie breit. "Es bleibt ja sonst eigentlich nur Genjutsu, auch wenn ich noch keines von dir gesehen habe. Oder Kekkai-Jutsus, um die Mädchen von dir abzuhalten, die dir kreischend hinterherlaufen und dir die Haare ausreißen wollen, weil die so schön sind. Barrieren hätten ihren Stil." Das kleine Kompliment hatte sie nun durchaus ernst gemeint. Chiyokos Lider hatten sich ein wenig gehoben und sie blickte verträumt und beinahe sehnsüchtig in den Himmel. Ja, solche Haare waren schön. Man konnte sie geschmeidig durch die Finger gleiten lassen, sie waren in ihrer Bewegung wunderbar anzusehen - was waren da schon kurze Rasierfrisuren? Am hässlichsten waren ja Sidecuts. "Ich habe mich sonst auf Genjutsus spezialisiert, wenn es dich auch interessiert. Ein paar elementarlose Ninjutsus beherrsche ich auch, aber ich hasse Nahkämpfe. Mein Körper ist im Verhältnis zum Durchschnittskörper einer Frau ... sehr empfindlich." Chikos Stirn legte sich bei dem Gedanken in kleine Falten. Ja, ein Tritt und sie läge schreiend am Boden. Jolinar ... Hey, mir geht's gut, nicht weinen und auch nicht jammern, ja? Okay ... Der skeptische Blick verschwand wieder vom Gesicht der Genjutsuka. "Das alles muss natürlich nicht heißen, dass ich mich nach allem nicht mit dir messen könnte. Große Schwerter sind toll, das weiß ich jetzt mit Verzückung, seit ich damit nun auf Ewigkeit mein eigenes Hinterteil assoziieren werde. Aber selbst der Rang sagt nichts aus. Du bist Jônin, ich Chûnin, aber ich will wissen, wie alt du bist. Ich wette nämlich, obwohl du schon süß bist ... treffen keine 25 Jahre auf dich zu." Mit einer leicht rausgestreckten Zunge in seine Richtung erwartete sie eine Antwort. Er war vielleicht nicht 25, aber sicher auch keine 3 Jahre jünger wie das. Und auch, wenn sie die Ältere sein sollte, war er derjenige, die wesentlich mehr optische Vorzüge hatte. Als sie daran dachte, glitt ihr Blick unverhohlen über seinen Oberkörper, doch dann beschlich sie Ehrfurcht und mit nun deutlich roten Wangen sah sie irgendwo auf die Wasseroberfläche. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 9:10 pm | |
| Noch immer hatte Ren die Augen geschlossen und wenn es nach ihm ginge, verspürte er auch wirklich nicht die Lust, diese in der nächsten halben Stunde zu öffnen. Man könnte ihn zwar antippen, doch er würde nur aus tief unten in seiner Kehle brummen - viele würden das wahrscheinlich nun mit einem Pädobär assoziieren, aber seis drum. Er wusste nicht, ob sie ihn musterte oder nicht, doch schien sie sich keine weiteren Aktionen wie die mit ihrem Bein oder die bei seinem Hintern zu erlauben, da das Areal um ihn herum und auch er selbst recht ruhig blieb - außer einer kurzen Bewegung im Wasser, woraus er schloss, dass sie sich einmal anders positioniert hatte. Um aber sicher zu gehen, dass sie wirklich nichts machte, drehte er seinen Kopf zur Seite, bewegte aber kein übriges Teil seines Körpers, sodass er nun die Augen öffnen konnte und sie einfach nur ansah. Es war kein Starren, sondern einfach nur ein anblicken und eine Beobachtung, wie sich ihr Brustkorb langsam hob und sank und wie sich ihr Gesicht veränderte, als sie etwas sagte. Es lies einen ganz anderen Blickwinkel auf sie zu, da sie so einfach ruhiger und beherrschter - aber auch so verletzlicher wirkte. Ein sanftes Lächeln glitt über sein Gesicht und er schüttelte gedanklich nur über diese neue Offenheit, die er gerade empfand, den Kopf, bewegte sich wieder in seine Ausgangsposition zurück und schloss die Augen. "Ja, ich habe sogar noch eine kleinere Schwester. Insgesamt habe ich zwei kleine Schwestern, einen kleinen Bruder und einen großen Bruder. Meine Eltern waren da doch recht fleißig, wobei sie sich des Öfteren gewünscht haben, sie wären es nicht gewesen. War mit Sicherheit nicht leicht, so viele Kinder großzuziehen.... naja... Familientreffen sind bei uns ganz lustig mit den ganzen lieb gemeinten Streitereien. Es stimmt schon, dass es heute weniger Großfamilien gibt, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Das ist immer so." Hätte er die Augen nun immer noch geöffnet gehabt, hätte er ein wenig belustigt in den Himmel gesehen, doch er hatte sie wieder entspannt geschlossen. Bei der nächsten Frage musste er aber ein wenig grinsen, das konnte er sich beim besten Willen nicht verkneifen. "Jaja,... ich hab ein eigenes Liebesnest und muss nicht fürchten, dass Eltern einem den Spaß verderben. Wobei ich manchmal um ehrlich zu sein auch ein wenig darüber schwelge - Shiemi zum Beispiel habe ich schon länger nicht mehr gesehen und ihr Verhalten heute war doch recht überraschend." Ob man nun sehr den besorgten Bruder heraushörte? Diese andere Seite an ihm? Er hoffte es mal nicht, denn irgendwie fand er sich da seltsam schwach. Allgemein ist sein "Wall" in den Quellen sowieso niedriger... aber hey, bei welchem Menschen war dies in solchen Bädern bitte nicht der Fall?" "Du hörst dich liebevoll an, wenn du von deiner Familie sprichst...", bemerkte er letzten Endes noch gelassen, bevor er beschloss, für eine kleine Weile zu schweigen, in der Chiyoko nun zu raten begann, was er denn am besten konnte. Nah, es war wirklich richtig Taijutsuka auszuschließen - denn mit Abstand war er das am wenigsten. Dass er aber geschummelt haben sollte, empörte ihn ein wenig: Wenn man nicht gut in Taijutsu war, hieß das noch lange nicht, dass man nicht schnell sein musste. Mit er Intelligenz hatte sie aber vielleicht unter Umständen Recht - obgleich er nicht weniger intelligent als der Durchschnitt war. Daher sollte man es bei ihm besser Scharfsinn, Kombinationsfähigkeit und Aufmerksamkeit nennen. Aber gut, sie durfte es Intelligenz nennen, wenn sie denn wollte. "Ach, so viele schreiende Mädchen gibt es gar nicht... aber danke für das Kompliment.... Nebenbei liegst du mit Genjutsu richtig, nur habe ich auch nicht das Vorhaben, dir eines zu zeigen~ ... Hm... Du sprichst nur immer mit einem leicht abfälligen Ton von dir, warum ist das so?" Im Verhältnis zu einer Durchschnittsfrau. Irgendwie kamen ihm bei diesem Wortlaut wieder ihre kleinen Kommentare von zwischendurch auf den Sinn und wie sie auf seine Komplimente reagiert hatte. Konnte sie sie wirklich nicht verstehen oder war sie einfach nur noch so naiv? Er wusste es nicht, aber er schüttelte nun auch den Kopf. "Keine Sorge. 'Musst nicht drauf antworten, wenn du nicht willst." Bei ihrer letzten Aussage öffnete er nun aber wieder ihre Augen und drehte seinen Kopf abermals in ihre Richtung - und traf ihren Blick. Ein spielerisches Lächeln schlich sich über sein Gesicht, als er dann seinen Arm hob und sie wie ein kleines Kind an die Stirn tippte. "So frech... Ich bin 23 Jahre jung, wenn man so will... körperlich gesehen natürlich." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 9:44 pm | |
| Au weia, dann konnte sie ihn sogar besuchen, wenn er nach zwei Wochen nicht doch mit dem Schwert auf sie zeigend abhaute. Und das alles, ohne, dass der Clan was merkte. Sie konnte jedes Mal sagen, sie würde trainieren. Dass sie das glücklich machte, na ja, was ein Nebeneffekt. Aber so, wie sie ihren Paps kannte, würde der schon an einer kleinen Veränderung in ihrem üblichen Grinsen herausfinden, dass seine Lieblingstochter neben den anderen drei Lieblingstöchtern auf dem besten Weg war, wie er damals bei Naora. Chiyoko hörte sich außerdem liebevoll an, wenn Familie das Thema war? Nun denn, sollte es sich um eben jene drehen, dachte sie an ihren verschmitzten Daddy, der sie immer aufgehoben hatte, wenn sie weinend zu Boden gefallen war, weil das Bonbonglas zu hoch gestanden hatte. Ihre Mutter, wenn sie ihr ein neues Oberteil kaufte, und Jolinar fauchte, die Farbe würde sie aufgrund ihrer Bedeutung beleidigen, aber Naoras Symbiont grinste, dass es immer noch Chiyokos Körper sei. Haruka, wie sie sich zärtlich um das Hautkreuz kümmeret, als Chiko mal am Strand hingefallen und Sand in die Lappen bekommen hatte. Oder Katsura, die sich mit dicken Backen dagegen wehrte, dass Chiko ihr Genjutsus beibringen wollte. Oder die kleine grinsende Ayami, die total schüchtern fragte, ob Chiyoko für sie die Mutter einer Freundin fragen könne, ob diese Zeit zum Spielen hatte. Neben so vielen anderen gab es aber natürlich auch Takara. Das innerlich völlig zerfressene Clanoberhaupt. Konnte Chiyoko da liebevoll sein? Sie liebte ja sogar ihren etwas introvertierteren Cousin Yosai wie einen Bruder, den sie nie hatte. Aber Takara ließ niemanden an sich heran und Chiko und sie genau wie Katsura stritten sich oft. Diese Beziehung war nichts Schönes. Auf der Ebene der Verantwortung und Sicherheit war sie vielleicht utopisch, aber menschlich gesehen war Takara eine Frau mit längst abgestorbenen Gefühlen. Sie wurde darum bedauert, auch wenn sie es selbst wahrscheinlich mehr hasste als alles andere. Kein Wunder, dass Bitterkeit ihr Gemüt beherrschte. Genau wie Cordesh eine stählerne, beherrschte Symbiontenseele war. Einer der Symbionten, vor der sogar die Artgenossen zurückschraken. Ren hatte Recht. Sie liebte ihren Clan über alles. Hörte man das wirklich nur über ihren Tonfall heraus? Das war irgendwie faszinierend. Mit einem leicht traurigen Blick berührte Chiyoko unter Wasser ihr Brandzeichen. Für manche war dies grausam. Junge Mädchen und Jungen mit einem Eisen an der Hüfte anzuglühen, damit sie Clantreue hielten. Aber für Chiko war dies neben ihrem Hautkreuz das einzige Mal, was direkt auf den Teshima-Clan deutete. Da passte das Gefühl, als Ren die Tatsache ansprach, sie sei gegenüber sich leicht abfällig, sehr gut. "Du bist nicht der Einzige, der das bemerkt", seufzte sie ziemlich leise und schloss die Augen, um nicht den inneren Schmerz hochkochen zu lassen, den sie mit ihrem ständigen Selbstdissen verband. "Liegt wohl daran, dass ich einfach nicht zu den Weibern gehöre, die hier mit Ausschnitt rum laufen und damit prahlen, dass sie dicke Titten haben oder dass ich mir einen Tanga anziehe und jeden Kerl auf den roten Fetzen Stoff sabbern lasse, der über meinen Hosenbund hinausragt. Ich habe andere Arten, mich vielleicht mal schön fühlen zu können, aber die sind eben auch nur ... na ja, Masche. Methode, um das Gefühl mal zu haben. Du hast Brüder, aber auch Schwestern. Du vergleichst dich somit weitaus weniger, wie wenn du nur Brüder hättest. Meine älteste Schwester hat die schönsten Haare, weil sie die Gene meines Vaters am meisten geerbt hat. Meine eine Jüngere total kräftigblaue Augen, auch von meinem Dad. Meine jüngste Schwester hat beides, als wäre sie perfekt ... Nein, sie ist es. Und noch schöner, wenn sie groß wird." Mit einem traurigen Seufzen, setzte Chiyoko sich gerade hin, und griff nach einer feuchten Haarsträhen, um sie sich mit angewidertem Gesichtsausdruck vor die Augen zu halten. Wieder sprach sie dabei sehr zweifelnd: "Bei mir sind die Gene meiner Mutter durchgekommen. Dunkleres Haar, fahle Augen. Als wäre ich in einen Bottich mit Bleichmittel für meine Augen gefallen. Oder als hätte mir jemand Sand frisch von einer Horde Ninja-Hunde bepinkelt auf den Kopf gegossen mit der Meinung, die Farbe entspräche meiner Würde." Sie ließ die Strähne antriebslos fallen und zuckte mit der Schulter. "Tut sie wahrscheinlich auch." Über das Tippen an ihrer Stirn musste sie dann aber plötzlich Blinzeln. Die Geste war ihr völlig fremd. Ihr Vater wuschelte ihr gern durchs Haar, aber das war damit nicht zu vergleichen. "25 - so alt wäre ich, Jungspund", entgegnete die Teshima mehr oder weniger verwirrt über das Tippsen. "Ich habe auch nicht daran gezweifelt, dass du körperlich älter wie im Geiste bist. Na ja, im Geiste ist man es ja meistens schon irgendwie ... Körperlich ist rein körperlich. Meine Tante sagt immer, ich benehme mich, als wäre ich 15, im Vergleich zu meiner Cousine, die gerade die 20ger-Marke geknackt hat. Im Vergleich zu uns bist du wahrscheinlich dreißig oder vierzig. Nach, du sollst dich jetzt auch nicht alt gemacht fühlen. Entschuldigung, ich hab' mich festgefahren." Mit einem resignierten Seufzen legte sie eine Hand gegen ihre Stirn. Irgendwie war ihr leicht schwummrig geworden, als sie versuchte, durch den Nebel hier zu blicken. Der Eingang war doppelt zu sehen. Das lag sicher nicht am Alkohol. Chiko, du musst bald raus. Du bist seit etwas mehr als einer Viertelstunde im Wasser. Ich kriege langsam Probleme. Tut mir leid, dich stören zu müssen. "Nein ... ist schon ... gut", flüsterte sie kaum merklich, obwohl sie sonst mit Jolinar immer in Gedanken sprach. Dieses Mal jedoch konnte sie das nicht durch leichte Kopfschmerzen. Sie drehte sich an der Gesteinswand um, stützte sich mit beiden Ellbogen an den Rand und atmete tief ein, wobei sie den Kopf besorgniserregend nach vorne hingen ließ. Meine Güte, konnte Wasser ihren Kreislauf abtöten. Deswegen hasste sie die Elemente auch so. "Geht schon, wirklich", murmelte sie. Eine Hand wanderte an die Stirn, strich darüber und hinterließ die Erkenntnis, dass Chiyokos Kopf fiebrig heiß war. Och man, musste die Temperatur des Wassers so rein hauen? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 10:12 pm | |
| Okay, vielleicht hätte er das nicht fragen sollen. Vielleicht war er doch zu weit gegangen. Immerhin kannten sie sich kaum. Klar es stimmte, dass man hier in den Quellen oft auf neue bekannte traf, da hier die Schichten der Gesellschaft über den Haufen geworfen und die emotionalen Wälle beseitigt wurden, aber diverse Themen sollte man dann doch nicht ansprechen. Daher wartete er einfach ab, was sie so erzählte - oder eben auch nicht erzählen wollte. Letzteres würde er ihr nicht verdenken. Er redete zum beispiel auch nicht gerne über die Probleme, die er mit seiner ersten Liebe gehabt hatte. Oder über die Tatsache, dass er als Kind immer belächelt worden war. Ja, er redete nicht gern darüber - obgleich es kein Tabu-Thema war. Schon, es wäre schwierig, eine Antwort zu geben, aber sein mittlerweile erlangtes Selbstbewusstsein half ihm darüber hinweg, sich irgendwie weiterhin so mies zu fühlen. Er hatte seine Schwäche von allen belächelt zu werden immerhin mit diesem zu seiner Stärke umfunktioniert. Wer erwartete hinter einem schmächtig wirkenden Kämpfer - obgleich er unter der Kleidung noch so trainiert sein mochte - schon, dass er so gut das Kenjutsu beherrschte? Die wenigsten. Vielleicht hatte er ja auch bei Chiyoko die Chance ihr zu helfen und eine ihrer Schwächen in ihre Stärken zu verwandeln. Die meisten würden sich aber dennoch mit ihm nie auf so ein Gespräch einlassen, da sie ihn einfach nur für oberflächlich hielten. Ob das bei Chiyoko genauso war, wusste er nicht, doch würde sich das gleich herausstellen - ob sie mit ihm zu reden gedachte oder nicht. Ersteres schien sich jedoch nun zu bewahrheiten und so erzählte Chiyoko ihm von ihren Geschwistern. Wie sehr sie doch die Haare ihres Vaters bewunderte und wie sehr auch die Augen. Ihre Geschwister, die so glücklich sein konnten und beides geerbt hatten oder zumindest einen Teil davon. Die aber damit auch im Gegensatz zu ihr standen, die ja "gar nichts" hatte, sondern nur die nicht so glücklichen Gene ihrer Mutter, die ihr Haar viel zu dunkel machten und ihre Augen so gräulich, dass sie sie mit leblosen Objekten verglich... oder die Haare mit - wie hatte sie sich ausgedrückt? Uriniertem Sand. Oder gar Schlamm. Ja, vor Ren schien sich gerade Chiyokos emotionaler Abgrund aufzutun, doch anstatt nun die Stirn zu runzeln oder mitleidig zu lächeln, sie zu patten, blieb er ruhig und hörte sie an. Dabei wirkte er ernst, doch auch ein wenig nachdenklich. Ren wusste nicht, wie andere Leute reagierten und ob sie gleich sagten, dass alles wieder gut werden würde und ob dies helfen würde, doch behielt er es für sich, noch nichts zu sagen. Sie sollte zuerst zu Ende sprechen, was sie dann schließlich auch tat. Kami, sie tat zwar immer so spielerisch, doch insgeheim war sie wohl sehr leicht verletzlich - und er hatte das mit seinen dummen Kommentaren auch noch unterstützt. "Wenn die Farbe deiner Würde entspräche, dann würde sie ein wenig mehr glänzen glaube ich und heller sein. Es sei denn du legst so eine Aktion von vorhin aufs Brett, wo die ganzen heißen Quellen deine Kurven bewundern können - inklusive ich, wobei ich dir hierfür doch ein wenig dankbar bin. Ich kann dir nicht deine eigenen Vorurteile aus dem Kopf herausräumen. Aber ich kann dir sagen, dass du meiner Ansicht nach total in Ordnung bist. Und? Dann haben deine Geschwister blaue Augen und sind wunderbar blond. Wen kümmerts? Du bist immer noch du und damit individuell, einzigartig, ein Unikat. Kümmer dich nicht um die Meinungen anderer, das macht dich nur kaputt und hindert dich daran, voranzuschreiten.... und mal ganz unter uns: Ich finde deine Haarfarbe oder deine Augenfarbe - egal was - alles andere als unattraktiv." Und das sagte er sogar mit ernster Stimme und ihr direkt ins Gesicht, während er sie anblickte. Jedoch wendete er dann den Blick wieder von ihr ab. Kami, sie war schon 25? Sie benahm sich gar nicht so... ".... festgefahren... auf der Straße des Lebens oder auf der der Selbstkritik? Letzteres wäre mir lieber und ich würde sehr gerne weitere Unfälle verursachen, damit du damit aufhörst...." Ein säuerlicher Unterton war die Folge. Er mochte es nicht, wenn andere sich selbst so runtermachten. Was hatten sie denn davon? Nur negatives. Dennoch konnte er nicht länger darüber nachdenken, da Chiyoko sich im nächsten Moment seltsam beugte und am Quellrand abstützte. Überrascht hob er die Augenbraue, doch die Tatsache, dass sie ihren Kopf so hängen lies und schwer zu atmen schien, alarmierte ihn dann doch. Aus diesem Grund bewegte er sich näher an sie heran. "Chiko...?" Ein wenig verdattert, aber auch mit besorgtem Blick, musterte er sie und legte schließlich eine Hand auf ihre Stirn. "Herrgott, du glühst ja...!", zischte er und warf einen Blick hinter sich. War es der Alkohol? War es das warme Wasser, das dazu noch half? Oder war sie einfach die ganze Zeit schon krank gewesen? Oh, wie er es hasste... Wenn sie es gewusst hatte, dass es ihr so ergehen könnte, wieso war sie dann so leichtsinnig gewesen und hatte sich in die gottverdammten Quellen begeben?! Konnte ihm das mal einer verklickern? Es half ja alles nichts... sie musste aus dem Wasser, weshalb er nun galanterweise unterhalb der Wasseroberfläche das Fingerzeichen formte und das Kirigakure-no Jutsu wirkte, sodass zumindest nun doch dickeres Nebelfeld aufkreuzte, das zudem auch kühlend wirkte - wen kümmerte schon der Arm, den er dabei nach oben recken musste? Sah eh niemand hin. Glaubte er. "Achtung...", kündigte er schließlich die Tatsache an, dass er sie mit einem sanften und vorsichtigen Ruck einfach auf die Arme nahm und schließlich aus den Quellen stieg - wobei er noch etwas gewartet hatte, bis der Nebel dichter gewesen war. Natürlich wunderten sich die ersten Leute, doch das war ihm gerade sowas von egal. Mit gleichmäßigem und bedachten Schritt trug er sie schließlich aus den Quellen hin zu dem äußeren Rand des Geländes, neben eine Tür, welche wieder in die Gänge führte. Dort war der warme Wasserdampf nicht so präsent und sie konnte sich an die etwas kühlere Hauswand lehnen. Vorsichtig bettete er sie in eben jene Umgebung und sorgte dafür, dass das Handtuch nicht aufging. "Wieso bist du in die Quellen gegangen, wenn es dir nicht gut geht, heh? Du willst 25 sein? Das ist echt unverantwortlich... mit dem Alkohol hätte ich dich gar nicht hier reinschleppen sollen. Ernsthaft." Die Ärgernis war kaum überhörbar und auch nicht die Tatsache, dass er sich sorgte. Ganz die Rolle des großen Bruders. "Ist es hier besser? Ruhig atmen.... und dann sagst du mir, was los ist." - Verwendete Jutsus:
Ninpô: Kirigakure no Jutsu [Ninjamethode: Technik des Nebelversteckens] Rang: D Typ: Ninjutsu l Unterstützend Chakrakosten: niedrig Reichweite: nah bis fern Voraussetzung: Ausbildung in Kirigakure no Sato Beschreibung: Um dieses Jutsu anzuwenden, lässt der Anwender einen dichten Nebel entstehen, welcher die Sicht extrem beeinträchtigt. Dies kann sehr nützlich sein wenn man sich zum Beispiel verstecken will und den Gegner überraschend angreifen möchte. Man kann sich, sollte das Jutsu effizient wirken, nur noch durch den Gehör-, oder eventuell den Geruchssinn zurechtfinden, da der Nebel so stark werden kann, dass auch der Anwender nicht hindurchsehen kann. Auch das Sharingan ist machtlos gegen diesen Nebel. Um es zu wirken, formt man ein einhändiges Tora und streckt den anderen Arm nach oben aus.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen So Jan 06, 2013 10:43 pm | |
| Sie hatte nicht mehr lange Zeit gehabt, sich Rens unter anderem aufbauende und empfehlende Worte anzuhören, nachdem die 20-Minuten-Grenze abgekratzt worden war. Jolinar verkrampfte sich leicht unter der Anspannung, die Hautlappen zusammenzuhalten und war damit für die heiße Temperatur im Kopf ihrer Wirtin verantwortlich. Erst als der Kitoku sie und das Leben, von dem ihr eigenes abhing, aus dem Wasser trug in eine kühlere Umgebung, ließe zuerst die Anspannung nach und dann das schwummrige Sichtfeld von Chiyoko. Sie stand schwächelnd mit einem leicht kränklich roten Schimmer auf den Wangen an einer Wand, hatte die Augen geschlossen und eine flache Atmung. Auch wenn es derweil Vorwürfe von ihrem "Retter" gab, kniff sie nur unangenehm die Augen zusammen, als Jolinar versuchte, die angespannten Hautlappen nicht ruckartig loszulassen und ihrem Einfluss. Das war ein abbauender Schmerz, der sich wirklich kreuzförmig von der Bauchdecke bis zur Rückenseite durchbohrte. Chiyoko entwich ein Stöhnen, das sie aber sofort unterdrückte, indem sie kräftig ausatmete. Es war verantwortungslos, so die Zeit zu vergessen und nicht, überhaupt hier her zu gehen. Er wusste, es aber einfach nur nicht besser. Der Kopf hing immer noch nach vorne, bevor sie blinzelnd die Augen öffnete und sich orientierunglos umsah. Sie waren also drinnen. Aus irgendeinem verunsicherten Grund ergriff Jolinar Besitz von Chiyokos Händen. Die rechte wanderte zum Bauch und drückte ganz sanft, um das Kreuz zu lockern, aber da Jolinar die Hände nicht getrennt regulieren konnte, hob sich der linke Arm von Chiko ruckartig in Richtung von Ren. Sie blickte benommen auf ihre Hände, die auf der Höhe seines Halses angekommen war, sich dorthin bewegte und zupacken wollte mit demselben Druck, der auf ihrem Bauch lastete. Gerade noch konnte sie mental STOPP schreien, und Jolinar brach die Kontrolle ab. Der ausgebreitete Griff, sodass Chiyokos Finger sich um Rens Hals hätten graben können, wurde sanfter. Die Hand sah nun wieder schlaff aus, und nicht wie eine Kralle. Um von dem Versehen abzulenken, berührte sie mit der ganzen Hand einfach an der Seite seinen Hals. Er war schön kühl, sodass sie kurz ihren Daumen über diese Haut wandern ließ, deren Kühle sie selbst gern hätte in ihrer Lage. Langsam zog sie ihre Hand zurück und legte beide an jeweils die eigene Wange, um ihr Gesicht dürftig zu stützen. Sie kühlten, aber es waren eindeutig mehr als 20 Minuten gewesen. "Es war nicht der Alkohol", erklärte sie mit rauer Stimme und sah nach vorn auf den Boden. "Ich habe dir gesagt, dass ich unter den ... Werten einer normalen Frau liege. Das war einer der Gründe, warum. Ich darf nicht zulange heißen oder kalten Temperaturen ausgesetzt sein, ansonsten kriege ich starke Kreislaufprobleme. Ich bin froh, dass es nicht schlimmer geworden ist. In seltenen Fällen musste mich schon ein ... Spezial-Iryônin behandeln. Das Problem sind weder Alkohol noch sonst was. Ich habe einfach die Zeit vergessen, weil ich mich auf dich, statt auf mich konzentriert habe." Diese Umschreibung war hoffentlich gut genug. Der Spezialarzt war ihre eigene Schwester und diese Nachteile rührten daher, dass sie kein richtiger Mensch war. Kurz wischte Chiko sich über die Stirn, da sie nun nicht mehr so angegriffen war im Kopf. Die Schmerzen verrauchten, der Blick wurde klarer. Sie drehte den Kopf zu Ren und blickte ihn schuldbewusst wie ein kleines Mädchen an. "Es tut mir leid, dass du dich jetzt damit abmühen musstest, mich da rauszuschleppen, weil ich nicht aufgepasst habe. Ich weiß, dass auf mich nicht sonderlich Verlass ist." Bei dem letzten Satz konnte sie seinem Blick nicht wirklich standhalten. Sie sah neben ihn, und presste nervös die Lippen aufeinander. "Ich wäre ja früher raus gegangen ... ich wollte nur nicht auf mein inneres ... auf mein motzendes Unterbewusstsein hören, dass es bereits gefährlich lange war, seit ich im Wasser gewesen bin. Wie gesagt, hab' ich mich ... lieber mit dir beschäftigt." Wie kleinlaut das klang. Ich achte nicht auf meine Gesundheit, weil du viel wichtiger warst! Ja klar. Und Frau Mizukage gab ihr Dorf auf, damit niemand ihren Ehemann bei einer Geiselnahme tötete. Ob sie nun überhaupt einen hatte, war Chiyoko egal, aber sie wusste, wie dumm das klang ... wie dumm sie war, auf den Gedanken, diesen Vergleich zu kommen. Nein, wie dumm sie einfach war. Mit vor Scham roten Wangen blickte sie zu Boden. Genau dort würde sie gerade am liebsten als Kakerlaken zertreten wedren. Gott, war sie dumm. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Mo Jan 07, 2013 3:34 pm | |
| Wie hatte sie sich das Ganze vorgestellt, wenn er vielleicht selbst eingeschlafen wäre? Oder wenn ihr schwarz vor Augen geworfen wäre und er es nicht gemerkt hätte? Dann läge sie jetzt am Grund des Beckens und würde vor sich hin sterben. Ganz langsam. Und ehe er es bemerkte, wäre es schon zu spät. In den heißen Quellen ertrunken - und das im gemischten Bereich. Das war eindeutig eine selten blöde Schlagzeile, wenn man daran dachte, was man unter Wasser im gemischten Bereich so alles tun konnte. Okay... Engel von Weihnachtsbaum erschlagen wäre noch dümmer, aber darum ging es ihm gerade nicht. Langsam kniete er sich daher vor sie und wartete, bis sich ihre Atmung wieder ein wenig normalisierte. Sie schein wirklich kurz davor gewesen sein, umzukippen - und das machte ihn nur noch wahnsinniger. Es machte ihn wütender und saurer als er sowieso schon war. Wie konnte man nur so verdammt blöd sein?! Ihre Hand hob sich und bewegte sich auf seinen Hals zu. Es war eine komische Geste, weshalb sich überrascht seine Augen weiteten, als sie einen klauenartigen Eindruck machte. Die andere Hand bemerkte er gar nicht, da man sich in solchen Fällen nun doch eher auf jene Hand konzentrierte, welche sich einem an den Hals legte und... zudrücken konnte, wenn man es denn wollte. Trotzdem bewegte er sich keinen Millimeter, da er damit rechnete, dass er sie erstens schon irgendwie wieder von sich bekommen würde und zweitens, dass Chiyoko das nicht machen würde. Was sie auch nicht tat. Und trotzdem schien sie unglaublich schwach und erschöpft zu sein. Vielleicht waren ihre motorischen Fähigkeiten noch nicht wieder ganz hergestellt. Schließlich zuckte er allerdings kurz zusammen, als sie mit den Fingern über seinen Hals strich und darunter auch über die Halsschlagader, in der man den Puls des Lebens wohl am besten fühlen konnte. Es war eine merkwürdig "intime" Geste, weshalb er sich im ersten Moment auch nicht weiter rühren konnte. Noch nie hatte ihn jemand dort so berührt, wie es Chiyoko gerade tat, doch schüttelte er diesen Gedanken schnell wieder aus seinem Kopf, da ihn ihre nächste Aussage verärgerte. "Es ist mir scheißegal, ob du nen schwachen Kreislauf hast, oder Alkohol getrunken hast. Bei ersterem ist es noch viel schlimmer, wenn man darum weiß und sich dann keinerlei Gedanken um die Zeit macht - wie naiv und dumm ist es eigentlich, sich stattdessen auf andere Dinge zu konzentrieren?" Gegen Ende hob sich ein wenig seine Stimme, doch war sie nicht lauter als die Stimme eines normalen Menschen, der ein wenig lauter redete, damit er das Gemurmel in der Schulklasse oder dergleichen übertönen konnte. Nicht mal Shiemi hatte Ren je schreien gehört und Ren selbst wollte auch, dass das so blieb. Dennoch konnte man die Zornesfalte auf seiner Stirn sehen, die pochte. "Und kümmer dich gefälligst nicht darum, dass ich mich mit dir abmühen musste, gecheckt? Ich bin vielleicht nicht körperlich der stärkste, aber ich kann ein Federgewicht wie dich noch locker tragen! Also komm ja nicht auf die Idee wieder Trübsal zu blasen, weil dir irgendetwas nicht an deinem Körper passt." Er musste sich nun wirklich beherrschen, nicht lauter zu werden und seine Predigt dementsprechend auch wieder mehr einem Zischen annähern, denn sonst würden mit Sicherheit gleich ein paar Schaulustige an ihrem kleinen Versteck vorbeischauen... ... War er zur hart gewesen? Entnervt fasste er sich mit der Hand an die Stirn und krallte sich verzweifelt in die Haare. "Gaawd..." Ein Rollen der Augen folgte. "Du bist echt scheiß' unverantwortlich. Wenn du bei deinen kleinen Verwandten auch so bist, na dann gut' Nacht... Stell dir vor, du hättest gar nicht reagieren können und ich hätte die Augen nicht geöffnet? Wie heißt es noch so schön? Du hättest bei den Fischen geschlafen." So schnell würde er sie nicht mehr mit in heiße Quelle nehmen, weshalb er sich nun aber aufrichtete. Ihr schien es wieder ein wenig besser zu gehen, doch legte er noch einmal die Hand auf ihre Stirn und beugte sich zu ihr hinunter. Sie war immer noch warm. Am besten er holte ihr erst einmal etwas zum anziehen und dann konnten sie immer noch in kühlere Räumlichkeiten laufen. Hier war zwar ein wenig Nebel, doch immerhin waren sie direkt am Becken. Dieser Zustand hatte sich nicht geändert. "Geez... Bleib einfach hier. Ich hol zwei Yukata. Wenn was ist, dann schreist du gefälligst." Weiterhin ein wenig säuerlich machte er sich daran, eben jene Kleidungsstücke zu holen, von denen es in den Quellen bekanntlich nicht wenig gab. Hier gab es zudem auch einen kleinen Raum zum Entspannen, wenn er sich richtig entsann. Dort könnte sie dann einen Tee zu sich nehmen - vielleicht würde es ihr danach wieder ein wenig besser gehen. Besser als jetzt wohl auf jeden Fall. Wie konnte man auch nur so strunzblöd und ignorant sein?! Ja, es schmeichelte ihm ja, dass sie sich viel lieber mit ihm beschäftigt hatte, aber was nutzte es, wenn sie ihm dann davongluckerte? Eben: Nichts. Mit einem missmutigen Gesicht war er schließlich an der gewünschten Destination angekommen und zog sich sogleich seinen Yukata über, während er sich das Handtuch um den Hals legte, sodass er ein wenig aussah, als ob er aus dem Fitness-Studio käme. Seine Mimik veränderte sich nicht, als er den Rückweg antrat und nach ein paar Minuten somit wieder bei Chiyoko ankam. "Hier, zieh dir das an und dann besorgen wir dir einen Tee." Immer noch ein wenig grimmig verschränkte er vor der nun bedeckten Brust die Arme und ließ sich neben ihr an der Wand im Schneidersitz zu Boden sinken, wo er die Augen schloss. Jetzt fehlte nur noch Sakanade an seiner Schulter lehnend und er sähe aus wie ein prähistorischer Kenjutsuka der alten Schule. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wartete er aber nun darauf, dass Chiyoko sich den Yukata über zog. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Mo Jan 07, 2013 5:10 pm | |
| Man, sie hasste es ausgeschimpft zu werden. Das mochte sie schon als kleinere Version von sich selbst nicht, wenn ihre Mutter wieder die Strenge raushingen ließ. Ihr Vater war immer ganz gechillt gewesen, vielleicht einmal ernst, aber hatte sie nicht so belehren wollen, dass sie sich schämte und anfing zu weinen. Das war bei Naora öfters passiert, da die gleich das volle Konsequenzenprogramm auffuhr, was hätte passieren können. Ren tat es ihr momentan ziemlich gut gleich. Ohne groß zu antworten, regenerierte sich der Körper der Teshima wieder, auch wenn er noch leicht warm war. Sie hatte die Stirn gerunzelt, aber doch eher schuldbewusst und traurig, als skeptisch oder gar wütend. Die Augenbrauen waren etwas nach oben gezogen, als würde sie gegen ein paar Tränen ankämpfen, während sie mit jeglichen Chancen Rens Blick auswich. Als er mit der Kleidung zurückkam, nahm sie sie in einer ziemlich unterwürfigen Geste entgegen. Sie zog dran, und als er losließ, ließ sie das Stück Stoff einfach zu Boden fallen, bevor sie es von da heran zog und sich umwarf. Dabei ließ sie das Handtuch unter dem langen Ding herausfallen, faltete es notdürftig zusammen und presste es an ihre Brust, als sie die Beine an der Wand sitzend anwinkelte. Ja, er hatte sich jetzt zu ihr gepflanzt und war wohl immer noch relativ sauer. Chiyoko hatte doch erklärt, woran es gelegen hatte. Und ihre Gesundheit war verdammt nochmal nicht seine Verantwortung. Es war ihre eigene, warum scherte er sich überhaupt? Einerseits schmollte sie, andererseits war sie von Reue und Wut erfüllt. Sie war kein nutzloses Ding, das umkippte, sobald es vergaß, Gleichgewicht zu halten. Sie hasste es, wie ein Invalide behandelt zu werden. Entweder kratzte man ihre Seele an und drang durch, das machte sie traurig. Oder man begegnete ihr mit einem Verhalten, dass sie an Clanhasser erinnerte, das machte sie wiederum stinksauer. Du benimmst dich wie meine verdammte Mutter, dachte sie zynisch und legte die Stirn nun wirklich wütend in Falten, sah aber auf den Boden vor sich und nicht zu Ren. Hal mek. Hakoor kra terak shree. Chel no rak. Dass Jolinar plötzlich in ihrer Sprache zu Chiko redete, ließ diese nun verwirrt drein schauen. Kalach shal tek? Kree! Re nok! Lazla lotar. Jolinar wollte ernsthaft, dass Chiyoko aufhörte, sich Vorwürfe zu machen. Sie fragte zwar wieso, aber es war offensichtlich: Ihr Symbiont wollte nicht, dass Chiyoko von Ren abhängig war. Dass er sie bemutterte und so tat, als wäre er derjenige, der dieses Leben erhielt. Obwohl er nichts von dem Symbionten wusste, beleidigte eine Rettungstat mit anschließenden Belehrungen der Symbionten eines Wirtes bis aufs Tiefste. "Orak", flüsterte Chiyoko ganz leise. Sie war sich nicht sicher, ob irgnedwer das hörte, aber sie betitelte die besprochene Person als Ungebundenen. Er hatte getan, was Menschen taten, in diesem Fall. Jolinar durfte es nicht so eng sehen. Mürrisch zog sie die Beine noch enger heran, sodass sie ihre Stirn auf die Knie ablegen konnte. Kurz darauf krallte sie ihre beiden Hände in ihr nasses Haar und zog ziemlich schmerzhaft daran, wobei sie die Zähne zusammenbiss. Es war irgendwo eine Art eigene Bestrafung für diesen Fehler, die eigene Gesundheit zu riskieren. Andererseits die Wut, nun wieder alles versaut zu haben. Innerhalb kürzester Zeit. Eventuell ... "Kell shak!", rief sie wütend, schlug den Kopf hinter sich gegen die Wand und richtete das Gesicht gen Decke. Ihre Hände schnellten dabei krallenförmig zu Boden und ohne den Namen auszuspruchen, bildeten sich alle zehn Chakra-Krallen an Chiyokos Fingerspitzen, sodass sie sie in die Holzdielen rammen konnte. Das Holz splitterte und knackte, während die Kraft der beiden Schläge auf den Boden zehn einzelne Löcher hinterließ. Mit angestrengtem Atem sah sie wieder nach vorne, zog ihre linke Hand vom Boden hoch und sah sie an. Vorher ließ sie die Krallen verschwinden, damit Ren sie nicht allzu lange sah. "Du verhältst dich wie meine Mutter früher immer", sagte sie ernst und ohne jegliches Lächeln, als sie auf ihre Hand blickte. Sie ließ sie auf ihren Schenkel sinken und sah ihn direkt an. "Ich kann auch anders, ich muss nicht das fröhliche Mädchen sein. Dann versuche ich mehr, wie mein Clanoberhaupt zu sein. Reserviert, bedacht, immer nur auf Sicherheit bedacht und dann geschieht mir so etwas nie wieder." Ohne Zögern stellte sich Chiyoko hin und verschränkte die Arme, wobei die Ärmel des Yukata ein wenig nach oben rutschten. "Ich weiß doch, dass es verantwortungslos war", murmelte sie immer noch leicht angespannt, wobei sie zur Wand sah. Danach schloss Chiyoko kurz die Augen. Ruhig. Es brachte nun nichts, die Vorwürfe zurück zu werfen und trotzig zu werden. Dann vergraulte sie ihn nur noch mehr. Mit einer leisen Bewegung drehte sie sich zu Ren und gestikulierte langsam mit offenen Armen, damit jene ihren Körper offener erschienen ließen. Nicht wie eine Barriere, indem sie Ren ihre Arme zeigte, die verschränkt gewesen waren. "Es tut mir leid, okay? Ich bin weder Shiemi, auf die du aufpassen musst, noch irgendeine alte Witwe, die sich zu Hause das Herz aus den Augen heult, weil sie mal wieder was vergeigt hat. Du sollst dich um mich nicht sorgen. Meine Gesundheit ist meine Sache und die meiner Ärzte. Danke für deine Hilfe, aber es obliegt anderen, mich ... gesund zu halten." Nach einer Schweigeminute fuhr Chiko sich durch ihr Haar und rollte - was extrem selten geschah - nervös die Augen. Okay, sie hatte wirklich mal autoritär geklungen. Das geschah selten. "Auch wenn ich dir gerade alles versaue, weil du eigentlich entspannen wolltest ... Danke, dass ich mit dir her kommen durfe und ... na ja ..." Hui, die Stimmung in ihrem Kopf schlug um. Chiko war eben noch warm gewesen durch ihren Zusammenbruch, jetzt pumpte ihr kleines Herz Blut in die Wangen, weil ein kleiner Gedanke sich vor ihrem geistigen Auge manifestierte. Rote Wangen, ein verlegener Blick zur Seite. "Ich ähm ..." Sie war kurz davor, sich auch für den Anblick zu bedanken, den Ren ihr geboten hatte, aber das konnte sie um Himmels Willen nicht bringen. Keinesfalls jetzt. " ... sollte vielleicht nun nach Hause gehen. Ich habe dir den Tag genug ruiniert mit meiner beschissenen Art, meiner Selbsthypochondrie und dieser Teufelsaktion." Supi, das war vielleicht die goldene Alternative gewesen - ja? Nein, sie wollte nicht gehen, aber befand es eventuell doch für besser, ihn nicht länger zu belästigen. Schuldgefühle machten sich breit, als alles, was heute negativ verlaufen war, wie eine Diashow in ihrem Kopf aufblitzte. Und schon wieder so ein hässlicher Kloß in ihrem Hals. Shek kree, Chiyoko. Tal pat ryn. Exakt. Sie war ein fallender Stern. Wenn sie überhaupt je am Himmel gestanden und geleuchtet hätte. - Jutsu:
Kiken'na tsume [Gefährliche Krallen] Rang: C Typ: Nin Reichweite: Nah Chakrakosten: Niedrig bis mäßig Voraussetzung: [Selbsterfunden] Auf Anfrage | Gute Chakrakontrolle Beschreibung: Diese heimtückische Technik erlaubt dem Anwender Chakrakrallen zu bilden, welche nicht allzu harmlose Wunden verursachen können. Genauer genommen lässt man seine Fingernägel wachsen. Die echten nicht, aber Fortsätze aus Chakra, welche stark an Katzenkrallen erinnern. Diese entstehen entweder an einer oder an beiden Händen gleichzeitig und je länger man sie aktiv lässt, desto mehr Chakra fressen sie. Sie können bei drucklastiger Berührung gefährlich tief ins Fleisch des Feindes schneiden und tiefe Schnittwunden zurücklassen, die unbedingt verbunden werden müssen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Mo Jan 07, 2013 5:39 pm | |
| Ren hatte weiterhin die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt, während der Yutaka seinen Körper vor der eingesetzten Kühle schützte. Zwar war ihm zu warm geworden, doch erkälten wollte man sich schließlich auch nicht - obgleich seine Gedanken nicht darum kreisten. Stattdessen sah er wieder vor sich, wie Raijin ihn als kleinen Jungen aufgefangen hatte, als er gedroht hatte, vom Tisch zu fallen. Hatte er sich damals auch so ungerecht gefühlt, als er ihm diese Tirade verpasst hatte? Weil irgendwie mochte Ren dieses dunkle Etwas nicht, welches sich in sein Gewissen schlich und ihm sagte, dass er Chiyoko gerade nicht gut behandelt hatte, da sie immerhin eine Frau von 25 Jahren war und damit nun wirklich kein kleines Kind mehr. Ein Seufzer entrang seiner Kehle, als er den Kopf noch leicht schief legte und lauschte, was sich neben ihm tat: Sie zog sich offenbar den Yukata an, doch machte er keinerlei Anstalten irgendwie die Augen zu öffnen, oder sich weiter zu bewegen. Oder irgendetwas zu sagen. Stattdessen legte sich eine Art der Stille über den kleinen Raum, der sich imaginär um sie gebildet hatte. Er saß in der einen Ecke, sie in der anderen. Und beide schwiegen sie sich an, jeder wohl mit sich selbst beschäftigt. Diese Stille wurde nur unterbrochen, als er plötzlich eine wütende Stimme direkt an seinem Ohr hörte, die Augen aufriss und im nächsten Moment das Parkett splitterte. Durch diese Überraschung zunächst geschockt, blickte er mit einem geöffneten Mund und geweiteten Augen neben sich zu Chiko, welche nun schwer atmend ihre Hände anblickte. Die Löcher im Boden waren unverkennbar und er bezweifelte, dass sie eben diese ohne ein Jutsu geschlagen hatte - doch genau nachvollziehen konnte er das nun nicht mehr. Nur war er froh, dass sie diese Wut an der Wand ausließ und nicht an ihm. Oh lala, er verhielt sich also wie ihre Mutter? Dann hätte ihre Mutter öfter solche Reden schwingen sollen, damit sie verstand, auf sich aufzupassen. Natürlich konnte das jedem einmal passieren, aber wenn man doch um eine "Krankheit" oder eine "Einschränkung" seines Körpers wusste, dann sollte man doch einmal darauf aufpassen, dass diese Einschränkung einem nicht zum Verhängnis wurde, oder? Stieg ihr das nun etwa nicht in den Kopf? Sich durch diesen Gedanken wieder fangend, blickte er sie nun ebenfalls unverwandt an und das genauso ernst. Wobei auch eine leichte Ignoranz, oder eine Art Desinteresse, in seinem Blick mitschwang. Nur schien diese Ignoranz zu weichen, als sie etwas von einem Clan sagte. Beziehungsweise von einem Clanoberhaupt. Insgeheim fragte er sich natürlich, welcher Clan es war, doch nun war nicht der richtige Zeitpunkt, diese Frage zu stellen. Er würde es sowieso noch früh genug erfahren - spätestens wenn sie ernsthaft kämpften. Nicht nur mit Worten. Nicht nur spielerisch. "Ja, vielleicht wäre das in manchen Dingen besser.", konterte Ren auf ihre Tonart ein wenig giftig und blickte dann wieder vor sich, sodass er sie nicht mehr direkt ansah. "Wobei du dann nur wieder eine Entschuldigung hättest, dich zurückzuziehen und dich zu verstellen, anstatt über deine Probleme zu reden." Der saure Unterton war wieder dem ersten gewichen, was man als eine Art der Besserung verstehen konnte, doch der distanzierte Ton wollte nicht weichen. Wenn man es sich recht überlegte, konnte man sich an dieser Stelle sehr gut vorstellen, wie es wäre, wenn Ren eine ganze Zeit lang so sauer auf einen war oder vielmehr, wenn er überhaupt nicht von jemandem Notiz nahm oder weiterhin so reserviert war. Zwar war er des in den wenigsten Fällen, doch wünschte man es keinem. Nicht mal Kagome. Nicht mal seine Mutter, die ihm manchmal vorkam, wie der Hausdrache höchstpersönlich. Und Kagome war die Drachenprinzessin, die fast noch feuriger war. "Ich habe nie gesagt, dass ich deine verdammte Gesundheitspolizei spielen möchte, okay? Genauso wenig, wie ich der doofe Retter sein möchte. Ich verbringe genug Zeit in meinem Leben damit, peinlich genau auf meine Umgebung zu achten." Mürrisch verzog er das Gesicht und klatschte sich dann seine Handfläche an die Stirn, nachdem er genervt stöhnte. Wenn jemand sie beobachtete würde das bestimmt lustig aussehen: Die eine kraulte in ihren Haaren und der andere verletzte sich selbst an der Stirn - was für Idioten. Aber irgendwie machte sie das ja auch menschlicher und aus der Ferne schien die Distanz zwischen diesen beiden Menschen vielleicht gar nicht mehr so groß. Als sie kurz stotterte, sah der Blonde wieder auf und hob eine Augenbraue. Wieso war sie jetzt wieder los? War ihr nun wieder schwindelig oder was war? Herrje, das konnte ja was werden. Gleich fiel sie dann auch noch um - Haha, auf ihn. Guter Witz. Flachwitz. Dummer Witz. "Teufelsakiton ja. Ruiniert nein..." Mit einem Ruck erhob sich Ren von den Dielen, woraufhin sein Blick natürlich auch auf die Kaputten fiel. "Wenn du nach Hause willst, bringe ich dich heim. Wenn nicht, können wir vorn noch etwas Trinken... aber weg sollten wir hier, bevor du den Schaden ersetzen musst, den du offenkundig verursacht hast. Also?" Ein Blick zur Seite folgte, in dem er sie ein paar Sekunden musterte, bevor er im Sinne von "Whatever" die Schultern zuckte. Trotzdem war die Ärgernis noch nicht ganz verflogen und bestimmt konnte man das spüren. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die heißen Quellen Mo Jan 07, 2013 6:25 pm | |
| Ach komm schon. So selbstlos bist selbst du nicht, dass du dir nicht gewünscht hättest, ich wäre heute nicht dabei gewesen nach diesem Desaster. Das kauf ich dir ganz bestimmt nicht ab. Grummelig analysierte Chiyoko, dass Ren gesagt hatte, sein Tag wäre nicht für die Hunde gewesen. Oder noch Niederträchtigeres. Wie konnte das ernsthaft sein, wenn sie gerade fast bewusstlos geworden wäre und er ihr hatte hinterher laufen müssen im übertragenen Sinne? Und jetzt wollte er noch ernsthaft trinken gehen? Klar. Sollte sie sich was bestellen, wie wäre es mit einem Sake? Wie wäre es mit zwei, drei, bis sie umkippte und wirklich tot war? Wegen Alkoholvergiftung vom Stuhl gefallen und sich das Genick gebrochen. Ja, so sollte sie sterben, wenn sie so weitermachte wie gehabt. Sie würde vielleicht was trinken, aber die nächsten Stunden bestimmt nichts essen. Nach der Tortur war ihr der Appetit vergangen, mindestens für die nächsten zwei Tage. Sollte dieser Wirtskörper doch von den mageren Reserven leben, die sich an Schenkeln und Armen befanden. Selbst wenn Jolinar dann wenig Nährstoffe kriegen würde - pah, sie würde das aushalten. Wenn sie schon bei Hitze umkippte, wollte sie sich beweisen, wenigstens nicht wegen Vitaminmangel umzukippen. Katsura würde zwar damit nerven, dass ihr Magen andauern knurren würde, aber scheiß drauf. Beschwerten sich eh alle über sie. Sogar ihr Vater bedauerte es, dass sie nie lernen wollte, mit Schwertern umzugehen. "Dann trinken wir was", seufzte sie nun merklich resigniert. Der Stress laugte an ihrer Energie. "Treff mich vorne am Empfang. Kannst deinen Schlüssel und den Kram ruhig schon abgeben, ich komm' nach." So platt und unpersönlich zu sprechen, sah Chiko eigentlich nicht wirklich ähnlich, aber das machte deutlich, was in ihr vorging. Wortlos stapfte sie zur Damenumkleide, um sich dort ihre Sachen zu holen. Ihr war scheiß egal, was die Leute gerade dachten. Sie nahm ihr Zeug, verschwand in der verdammten Toilette und zog sich dort an. Danach trat sie heraus, schloss ihr Fach ab und starrte im Stehen auf das rote Türchen. Am liebsten würde ihre Faust gerade dagegen schlagen, aber das täte nur ungeheuer weh. Als Alternative lehnte sie sich vor, lehnte die Stirn an das kühle Metall und schloss die Augen. Vielleicht den Kopf dagegen knallen? Facewall? Sie biss die Zähne zusammen und hob den Kopf sanft an. Aber bevor ihre Stirn das Metall auf schmerzliche Weise traf, hielt sie mit plötzlich geöffneten Augen inne. "Chiyoko? Jolinar?" Diese unvergleich sanfte Stimme. Die Teshima drehte sich um, erblickte dieses wundervoll blonde Haar und diese diamantfarbenen Augen, als wären sie aus Kristall gefertigt worden. Mit feuchtem Haar, aber in einem schwarzen Rollkragenpullover und einem dunkelrosa Kleidchen ihre große Schwester vor ihr. Sie hatte die Arme schüchtern verschränkt und schaute besorgt, als sie an Chiko heran trat, und ihr eine Hand auf die Schulter legte. "Ist alles in Ordnung bei euch? Wir spüren, dass ihr gestresst seid." Chiko ließ sie auf der Bank der Umkleide sinken und Haruka tat es ihr gleich. Sie war fast wie eine Mutter für Chiko, wenn sie nicht doch eine hätte. "Ach, ich versaue nur einer Männerbekanntschaft mit vollem Erfolg die Laune und den Nachmittag. Was machst du hier?" Haruka streichelte ihren Rücken und legte dann beide Hände auf ihre Oberschenkel, die in eine schwarze Strumpshose gehüllt waren. "Ich war im Frauenbad und habe mir ein wenig Ruhe gegönnt, weil Ayami vorhin wieder ziemlich laut geweint hat. Jemand hat sie in der Akademie nach Stundenschluss auf der Straße aufgesucht, sie angehalten und beschimpft. Einer ihrer Klassenkameraden. Hat sie als Parasiten bezeichnet." "WAS?!", rief die junge Frau geschockt und vergaß ihren Streit mit Ren völlig. Jemand hatte Ayami-chan beleidigt? Was nahmen diese verkorksten Kiri-Bewohner sich eigentlich raus?! "Hat Heru'ur ..." "Cha'hai", antwortete Haruka leise. "Er hat Ayami übernommen und den Jungen als ... na ja, als gewisse Körperausscheidungen mit ein paar Dingen kombiniert bezeichnet. War ziemlich eklig. Selbst für mich, die manchmal die grausamsten Wunden flicken muss." Chiko lachte leise. Heru'ur war ein lustiger Genosse. Obwohl er eher männlich schien, verteidigte er seinen Wirt so eisern als wäre er der Leibwächter der Mizukage. "Und was hast du für ein Männerproblem, Liebes?" Das Lächeln schwand. "Männerproblem ist gelinde gesagt. Ich hab' 'nen Kerl getroffen, im Restaurant, nachdem ich mit Saya was trinken war. Also wirklich trinken, Sake." Chiyoko machte ihre bewährte Ich-war-es-nicht-Miene und legte die Hand an den Hinterkopf. "Da bin ich ihm über den Weg gelaufen ... oder auch in ihn rein, weil der beschissene Kellner mich umgeschubst hat. Hab' dann mit ihm und seinen Geschwistern was gegessen, Krümel und Knopf waren auch dabei. Danach waren wir auf dem Trainingsplatz, haben uns ein wenig amüsiert, aber das wurde durch meine Kater auch wieder zerstört. Als wir dann hier her sind, war es wieder ganz schön durch eine witzige Aktion von mir. Aber weil ich zu lange im Wasser war und es Jolinar nicht mehr gut ging, musste er mich raustragen. Dann haben wir uns mehr oder weniger gezofft. Und jetzt dürfte er schon vorne auf mich warten, weil wir noch was trinken wollten, bevor ich eigentlich zerknautscht gehen wollte. Danke, dass du hier bist." Sie umarmte Haruka, welche dies schüchtern erwiderte. "Wie heißt er denn? Wenn du magst, begleite ich dich, und versuche ... die Stimmung zu retten. Du bist ja, wenn ich das sagen darf, ein wenig unbeholfen aktuell, kann das sein? Bestimmt gibt Jolinar mir recht." Mit einem Grinsen nickte eben jene. "Na gut, dann komm' mit und verkupple mich. Ich will nicht wie Takara enden." Darüber konnte keine der beiden lächeln, aber dann klopfte Haruka Chiko auch schon aufs Bein, sie standen auf und gingen zum Empfangsbereich. Direkt nebeneinander, um ihre Sachen abzugeben. War Chiyoko froh, Haruka nun dabei zu haben. Die war Iryônin, sie war 29 Jahre alt, sie hatte schon zehn Mal mehr gelitten. "Oh, ach ja. Er heißt Ren. Und er hat lange, blonde Haare, die siehst du sofort. Wahrscheinlich erkennt man ihm aber eher an seinem ... Blick. Ich habe ihn ein wenig sehr aufgeregt." "Temperamentvoll wie eh und je, was? Aber okay, danke. Du brauchst von mir aber auch nichts zu befürchten. Ich stehe weder auf blond noch auf langhaarig. Also ist er ganz Dein." "Er ist nicht...!", aber dann hielt Chiyoko schon den Mund, weil sie beim Empfang angekommen waren. |
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