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Thema: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Mo Feb 03, 2014 2:53 pm
Der Kugutsuka Goemon Takatebi hat sich hier vor etlichen Jahren niedergelassen - er ist ein alter Mann und mittlerweile längst im Ruhestand, was das Shinobi-Gewerbe angeht. Dafür betreibt er seine Marionettenkunst noch immer sehr leidenschaftlich.
Sein Grundstück wird von drei Hauptgebäuden beherrscht: Zur Linken findet sich eine Art Hangar, dessen Aushängeschild in gewaltiger Schrift "Do it yourself!" verkündet. Angehende Puppenspieler können Parzellen in diesem Hangar mieten und auf das umfassende Werkzeug des Meisters zurückgreifen, während sie an eigenen Puppen basteln.
Hier, wie in allen anderen Gebäuden, findet sich übrigens eine Falltür, durch welche man in die Untere Lagerhalle gelangt.
- Die übrigen Gebäude verfügen über eigene Topics -
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Mo Feb 24, 2014 6:46 pm
cf:[Innenstadt] Werkstatt Takatebi
Shuichi gefiel das Ganze hier nicht. Ganz und gar nicht. Und erst recht nicht, wie der eine blonde Schönsel sprach. Hochgestochen und so, als wäre er etwas Besseres! Fragte ihn, ob er hier in Konoha geboren wäre und wies ihn an, Informationen über das Dorf rauszurücken. Klar, Shuichi mochte Konohagakure nicht besonders und er kannte sich hier tatsächlich auch noch ziemlich gut aus. Er kannte auch jenen Marionettenspieler, den sie nun berauben mussten. Gut, 'kannte' war in diesem Sinne etwas weit ausgeholt, er kannte ihn lediglich vom Hören und sehen her. Mit ihm gesprochen hatte er wahrlich noch nie. Shuichi schnaubte leise und fragte sich, wieso er nun plötzlich so interessant für diesen blonden Kerl war. Er drehte sich innerhalb der Werkstatt um sich selbst, um sich einen Überblick verschaffen zu können und betrachtete dann seine zwei Gefährten. Würde das Manöver glücken? Sie kannten sich nicht und mindestens zwei von drei Leuten kannten sich hier augenscheinlich nicht besonders gut aus. Ob er das zu seinem Vorteil ausnutzen konnte? Eigentlich hatte er keine grosse Lust, sich hier zu offenbaren und ihnen preiszugeben, wer er wirklich war. Shuichi gab sich deshalb gelassen und lächelte den Beiden zu. "Nennen wir es so, für eine gewisse Zeit nannte ich dieses Dorf hier mein Zuhause, das ist richtig.", mehr würde er ihnen über sich selbst nicht preisgeben, das war sowieso schon zu viel, mehr hatten sie eigentlich gar nicht verdient!, "Die Yamanakas verfügen tatsächlich über ein besonderes System, dafür müssen sie denjenigen jedoch in Gewahrsam nehmen um in Ruhe in seinen Kopf eindringen zu lassen. Solange du dich also nicht gefangen nehmen lässt, dürfte das keine weiteren Probleme bereiten.", diese Worte gingen direkt an Takatane, "Ausser sie verwenden ihr nettes Shintenshin an ... Aber das ist was anderes. Oder zumindest nicht komplett das gleiche.", er machte eine wegwerfende Handbewegung als ob es im Endeffekt keine Rolle spielen würde, "In allen Fällen müsste jedoch ein Yamanaka selbst anwesend sein, ist aber keine ... Also beruhigen wir uns wieder und erledigen die Mission so schnell und einfach wie möglich." Dann zuckte er leicht mit den Schultern und stützte sich mit der Hüfte an einem nahestehenden Pult an. Die Arme verschränkte er vor der Brust. "Der Frieden hat Konoha zuversichtlich werden lassen. Das Tor wurde nur spärlich bewacht, solange wir nicht zu auffällig sind, dürften wir uns also relativ sicher fühlen. Nur das Hokagegebäude würde ich mit Verlaub nicht unbedingt stürmen. Der Hokage ist sogesehen das Heiligtum selbst von Konoha. Wird stark bewacht, mit allem drum und dran.", er grinste leicht und sah zu Takatane, "Samt Yamanakas natürlich. Nette Gefahren, glücklicherweise müssen wir ja aber nicht den Hokage bestehlen, nicht wahr? Wie sieht es aus, wurde eigentlich Jemand zu nem Anführer auserkoren? Irgendwie scheint unser Auftraggeber nicht viel von Informationen zu halten. Stehe ehrlich gesagt noch bisschen im Dunkeln, wortwörtlich. Oder sollen wir uns unseren Anführer anhand von kurzen und langen Streichhölzern auslosen?"
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Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Do März 20, 2014 9:26 am
[Takatebi-Werkstatt] Außengelände
Halbwegs komfortabel hockte Takatane weiterhin auf dem kopflosen Marionettentorso, als handele es sich dabei um eine Regentonne. Die Ellbogen auf den Knien, blickte er zwischen Kano und Shuichi hin und her. Immerhin warf er ins Gespräch, als der kriegermäßigere von beiden das unheilvolle Szenario, welches der aristokratischere von beiden vorgezeichnet hatte mit seinen Yamanaka-Gehirnschnüfflern, herunterdämpfte auf etwas Kalkulierbares. Auch die weiteren Worte ergaben in seinen Ohren Sinn; der Kage war ein Heiligtum? Das konnte er sogar seeehr gut nachvollziehen. Immerhin war sein einstiger Meister der Leibwächter des Raikage höchstselbst gewesen. Er nickte knapp und zustimmend. Eine Kage-Residenz wollte er in der Tat nicht stürmen. Schließlich kehrte sich das Gespräch wieder auf die konkrete Situation zurück. Shuichi merkte den Geiz des Auftraggebers an, was das Herausrücken von Infos und das Erteilen genauer Anweisungen betraf. In der Tat, Takatane sah das ganz ähnlich. Dieses Spiel hier war wirklich... Ein wenig, als würde man ins kalte Wasser geworfen fasste er seinen eigenen Vergleich in Worte, als Erwiderung auf Shuichis "im Dunkeln stehen". Sagen wirs, wie es ist. Wir sind hier auf eigenes Risiko. Er trug keine Sonnenbrille; hätte es hier drin genug Licht gegeben, man hätte seine das grimmige Starren seiner blutroten Augen sehen können. Es lag Härte, aber auch Schicksalsergebenheit darin. Dieser Auftrag war... gelinde unfair. Der Auftraggeber selbst gewann viel, ging selbst jedoch keine Risiken ein; die Mission war schließlich so anonym und gesichtslos abgelaufen wie das Kaufen von Schnaps beim Getränkemarkt. Die Ausführenden jedoch gewannen zwar Lohn, trugen jedoch beträchtliche Risiken, und um seine Reißleine hatte sich jeder selbst zu kümmern. Nun ja. Es gab keine Behörde, bei der man sich deswegen beschweren konnte. Und die Belohnung war immerhin beträchtlich. Takatane würde die Sache schlicht durchziehen, soweit ihn seine Füße trugen. Von mir aus sprach er schließlich, brauchen wir keine Lose ziehen. Stattdessen... sollten wir uns schlicht daran machen, diese Pläne zu finden und wieder zu verschwinden. Er erhob sich von seinem Sitzplatz, eine bedächtige und imposante Bewegung. So schwer kann es nicht sein, oder? Sagte er so. Im Chaos eines durchschnittlichen Handwerksbetriebes.
Kano stimmte dem bereitwillig zu; der Blonde ergriff auch sogleich die Initiative und erklärte das Geschäftsgebäude nebenan als seinen Claim. Dort würde er also "nach Gold schürfen", was er auch umgehend in die Tat umsetzte. Er verschwand zur Tür hinaus, schlich übers Gelände wie der Geist eines Schattens oder der Schatten eines Geistes oder der eingebildete Freund eines Geistes.
Takatane blickte Kano kurz nach. Ohne Bedauern. Ohne Freude, den Aristokraten los zu sein. Geichmut herrschte in seinem Herzen. Er nickte Shuichi zu. Dann suchen wir wohl hier, schlage ich vor. Es gibt offenkundig genug Chaos für uns beide. Er deutete mit einer gönnerhaften Handbewegung auf das stumme, starre Getümmel der Arbeitsgeräte und Puppenkörperteile, die überall umherstanden. An den Wänden des Hangars gab es Poster, Plakate von Aktionen und Festivals, auch Pläne für einfache Auslöser-Systeme oder andere lustige Konstrukteurstipps, wie etwa in Puppenarmen "implantierte" Sollbruch-Kapseln, die bei einer Erschütterung zersprangen und Gas freisetzten. Das, was die beiden Eindringlinge suchten, war leider nicht darunter, wie eine Untersuchung zeigen sollte.
Es gab noch keine scharfen Fallen oder Alarmsysteme hier; immerhin stand dieser Bereich rund um die Uhr Kunden zur Verfügung. Dafür aber gab es etwas anderes Interessantes: Die Falltür in der hinteren linken Ecke des Hangars. Zwar getarnt, doch wenn man auf sie trat, würde das hörbare Knarren, welches die beiden nicht gerade leichten Gesellen auslösten, sie verraten.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Sa März 22, 2014 11:30 am
Takatane sprach genau das aus, was Shuichi dachte. Sie waren tatsächlich auf eigenes Risiko hier und wenn sie gefangen genommen wurden, hatten sie keine Garantie hier wieder rauszukommen. Shuichi sah sich kurz in dem Raum um. Er war hier nie wirklich gross gewesen, selbst als er noch hier gelebt hatte. Aber natürlich hatte er gewusst, dass es diese Einrichtung gab. Er war kein Puppenspieler, aber er hatte sich in Konoha damals richtig gut ausgekannt. In seiner Jugend hatte er mehr Zeit draussen auf den Strassen verbracht als Zuhause. Die Erinnerungen daran waren zwar etwas getrübt und nicht mehr ganz vorhanden, aber Shuichi wusste, dass es nicht alles nur schlechte Erinnerungen waren. Einige waren auch ziemlich angenehm. Gerade als er sich noch mit seinem Zwillingsbruder verstand und viele Dinge mit ihm unternommen hatte. Tja, letzendlich hatte das die zwei Brüder nicht davon abgehalten, miteinander zu brechen. Nun ging jeder seinen eigenen Weg. Er hatte seinen gewählt. Wieso sollte er in einem korrupten Dorf bleiben, wenn er noch nicht einmal zu seiner eigenen Familie gehören durfte? Nur weil seine Mutter und sein Vater gestorben waren, wurde er kurzzeitig von seinem senilen Grossvater aufgenommen, welcher aber auch nicht mehr lange lebte und danach ging er zur Adoption frei. Shuichi verstand nicht, wieso sein Onkel nicht auch ihn aufgenommen hatte, sondern nur Tenzou. Nur seinen Zwillingsbruder. Er hatte einen anderen Nachnamen angenommen und nur noch anhand des Ähnlichkeit zu Tenzou konnte man feststellen, das Shuichi eigentlich zur Familie Hokusai gehörte. Aber das war vorbei. Selbst als er aus diesem hässlichen Dorf verschwand und all dem den Rücken kehrte, behielt er seinen Nachnamen, den er bei der Adoption angenommen hatte. Wieso sollte er den Nachnamen einer Familie tragen, die ihn nicht mehr wollte? Als Takatane dann erklärte, dass sie keine Streichhölzer zu ziehen bräuchten sondern einfach nur suchen sollten, zuckte der Kenjutsuka einfach nur mit den Schultern. "In Ordnung. Dann einfach nur suchen. Soll mir auch recht sein.", erklärte er und sah dann über seine Schulter. Die Frage war nur, wo genau sollten sie ihre Suche starten? Es war hier drin ziemlich finster, das Licht anmachen konnten sie sich ja wohl kaum leisten. Shuichi seufzte leise und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf, während Kano sofort zustimmte und sich irgendwo draussen auf die Suche begab. Takatane und er blieben hier drin und nahmen sich die Puppenteile etwas genauer unter die Lupe. Und die Wände und den Boden und die Einrichtungsgegenstände. Shuichi lief quer durch den Raum und blieb vor einem Tisch voller Puppenteile stehen. Er legte den Kopf etwas schief und liess seine Hände wieder sinken um eines der Puppenteile in die Hand zu nehmen. Er betrachtete es genauer und bemerkte, dass schon eine dicke Staubschicht darauf gebildet hatte. "Ich vermute, hier war schon länger keiner mehr. Wird wohl nicht mehr so ganz beliebt sein, hätte mich aber auch gewundert.", murmelte er zu sich selbst und legte das Stück wieder hin. Er sah zu Takatane, nur kurz um sich dann daran zu machen, einen Schrank zu untersuchen. Seine Hände glitten über das Holz und msuterten die Faserung, doch wirklich etwas finden tat er nicht. Er vermutete aber stark, dass sich diese Dokumente nicht in einem solch öffentlichen Raum befanden. "Ich vermute, wir müssen irgendwie etwas finden, dass es rechtfertigt, dass wir hier in einem öffentlichen Raum suchen, ansonsten wären die Dokumente schon lange weg. Ein hohler Raum hinter einer Wand oder so. Vielleicht ein Schalter unter einem Möbelstück? Sieht man ja oft in Filmen solche Dinge, nicht wahr?", witzelte Shuichi rum und schob mit dem Fuss einen Puppentorso zur Seite. Doch darunter befand sich, wie erwartet, nichts. Er seufzte abermals und hatte bereits jetzt keine Lust mehr auf diese auswegslose Suche. Irgenwie schienen sie da nicht besonders vorwärts zu kommen.
Gast Gast
Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Di März 25, 2014 3:43 pm
Im Gegensatz zu seinem Partner trug sich Takatane nicht mit dem Problem, zuwenig Licht zur Verfügung zu haben: Er griff schlicht und ergreifend auf sein Raiton zurück und ließ eine tennisballgroße Leuchtsphäre in seiner Handfläche erwachen. Tsuchibotaru no jutsu. Für gewöhnlich explodierte diese Sphäre, nachdem man sie geworfen hatte, wie eine wildgewordene Wunderkerze und veranstaltete fröhlich blitzenden und spratzelnden Tumult. Der dunkelhäutige Söldner jedoch dämpfte diesen Effekt, zögerte ihn deutlich hinaus, indem er sein Chakra wohldosiert einfließen ließ. Er veränderte das Mischverhältnis zwischen körperlicher und geistiger Energie in spielerischem Wechsel, mengte etwas vom Einen hinzu, dann wieder was vom Andern, und verhinderte so, dass die Kunst zu einem Abschluss geführt wurde. Die leuchtkraft sorgte allerdings auch nicht für bestes Licht, sondern eher eine gewisse Schummrigkeit. Genug, um die Poster und Plakate an den Wänden zu lesen, doch wenn er damit eine ganze Nacht zubringen würde, täten dem abgehärteten Krieger morgen vermutlich die Augen weh. Die Pläne an den Wänden boten nur geringen Schauwert für einen wie Takatane, der nicht mit beiden Beinen in der materie verwurzelt war. Es gab Blaupausen für menschlich anmutende und vierfüßige Puppen, eine Aufzählung über deren Vor- und Nachteile sowie Vorschläge zu Materialien. So wurden Holz und Plastik für Schnelligkeit und Ausdauer gelobt, Eisen, Stahl und Granit für Abwehrkraft. Die Kehrseite war bei den leichten Materialien die mangelnde Festigkeit, bei den harten Materialien das pure Gewicht. Es gab sogar Anleitungen zum Bau von Marionetten aus Papier, Leder oder Stoff. Andere Plakate hingegen befassten sich nicht mit Konstruktion, sondern warben für Events: Beißers großer Tag - Raging Thunder vs. Flowerfury! oder Barbier gegen Friseur - Der rasierende Kettensägenball vs. Schnippschnapp! Wieder andere luden zu weniger martialischen Events, wie einem Näh-Workshop, in dessen Zuge man an den Kleidern seiner Marionetten werkeln und sich nützliche Tipps besorgen konnte. Selbstredend durfte auch ein Grillabend nicht fehlen... Takatane suchte auf und ab, doch er fand nichts, was dem Gewünschten nahe kam. Ein Marionetten-Typus, der ewig lang in der Luft stehen bleiben konnte? Der ehemalige Kumo-Nin stellte sich etwas wie einen Lenkdrachen vor. Flügel oder Tragflächen brauchte es ja sicher mindestens. Er fand ebensowenig wie Shuichi, hörte dessen halblautes Murmeln und antwortete zunächst einfach mit Hmhmm, obwohl er gar nicht wirklich verstanden hatte, was der Missing sagte, während er sich einem Tisch voller Puppenteile zuwandte. Die weiteren Sätze aber verstand er wieder besser - sie waren ja auch für ihn bestimmt. Er drehte sich weg von dem Poster, welches er gerade studiert hatte und worauf eine halbnackte Kunoichi - also eine Kunoichi in völlig gewöhnlicher Arbeitskleidung - mit einigen Marionetten posierte und offenbar Werbung für diese Sparte der Ninjutsu machte. Die gelblich leuchtende Sphäre trug er noch immer in der Hand wie ein flauschiges, von Zeit zu Zeit Funken furzendes Küken. Hier gibt es jede Menge Schalter erwiderte er trocken, schlug aber nichtsdestotrotz einen anderen Weg ein: Anstatt weiter die offensichtlichen Pläne und Blaupausen zu betrachten, begann nun auch Takatane, die Möbel abzuklopfen. Er prüfte einen Tisch auf Hohlräume, klopfte hier und dort sanft gegen Wände und horchte auf das Echo. Er betätigte auch einige Schalter, woraufhin sich meist aber nur eines der mechanischen Gelenke, das irgendwie damit verbunden war, rührte. Zu dumm, sind wir nicht in einem Film. Bei anderen hätte dieser Satz sicherlich hochmütig und blasiert geklungen, ironisch oder spöttelnd. Takatane aber meinte dies ganz ernst. Dann müssten wir wohl nur einmal kurz unbedacht auftreten und schon -... Knarks. Selten sah man einen massigen, breitschultrigen, dunkelhäutigen, rotäugigen, silberhaarigen Krieger von Mann so abrupt zurückfahren wie jetzt. Die Raiton-Sphäre gab etwas wie ein Ziiiiiiiiiing von sich und löste sich in Wohlgefallen auf. Harr. Takatane erholte sich rasch von seinem Schreck. Fand seine Selbstbeherrschung wieder. Und fluchte trotzdem. Scheiße... Hab was gefunden.
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Spoiler:
Name: Raiton: Tsuchibotaru no jutsu Rang: D Typ: Ninjutsu Chakraverbrauch: Sehr gering Voraussetzung: / Beschreibung: Der Anwender lädt eine faustgroße Sphäre mit Elektrizität auf und wirft sie gen Himmel. Anschließend formt er ein einzelnes Fingerzeichen, was die Sphäre dazu bringt, in einem Schwarm greller, tanzender Lichter zu explodieren. Das Spektakel ist auch auf weite Entfernung zu sehen. Dieses Jutsu dient rein als Signalgeber oder allenfalls spektakuläre Ablenkung; selbst wenn der Feind mitten im funkelnden Schwarm steht, würde er kaum mehr als ziependes Prickeln verspüren.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Do März 27, 2014 7:11 pm
Eine Weile suchten sie Beide nach dem besagten - und Sagen umwobenen - Versteck jener Pläne, die sie für einen völlig unbekannten Typ stehlen mussten. Ob das wirklich eine so gute Idee war, diesen Job anzunehmen? Shuichi bezweifelte es langsam etwas, generell war er jedoch nicht der Typ Mensch, der deswegen gleich das Weite suchte. Er suchte viel mehr mit mehr Eifer nach jenen Plänen und seine Hände glitten über Möbelstücke und raue Wände hinweg. Er klopfte immer wieder leicht dagegen um zu hören, ob dahinter ein Hohlraum war. Vor allem eben bei den Wänden. Doch nichts fand sich. Weder in den Schubladen, noch in den Schränken ... Und auch nicht in den Wänden. Kein Hohlraum. Nichts. Das Ganze ging dem Missing-Nin gehörig auf den Senkel, denn er mochte es nicht, wenn alles immer so lange dauerte und das hier ging ihm definitiv zu lange, diese Suche. Als dann Takatane meinte, es gäbe an einem Ort viele Schalter, sah Shuichi auf und betrachtete den Ort. Langsam lief er quer durch den Raum und begab sich an jenen Ort mit den vielen Schalter und just in diesem Moment erklärte Takatane, dass es wohl besser wäre, in einem Film zu sein nur um dann tatsächlich 'ganz zufällig' den Schalter zu finden. Ein lautes Knarren war das Zeichen dafür, dass unter Taktanes Füssen etwas nicht ganz normal war. Ansonsten hatte der Fussboden nie ein Geräusch von sich gegeben ... Nur eben an jenem Ort. Ob das ein Zufall war? Der Katakure bemerkte, dass Taktane tatsächlich kurz die Beherrschung verloren hatte, im flackernden Licht seiner Raitonkugel - welche gleich daraufhin verschwand - hatte er sein Gesichtsausdruck noch gesehen. Mit grossen Schritten trat er auf den Missionskollegen zu und kniete sich dann davor hin, um mit den Händen den Boden abzutasten. Staub und Dreck gab es hier vor allem. Er wischte mit einer schnellen Handbewegung einige Papierfetzen sowie kleine Puppenteile zur Seite, bevor seine Finger tatsächlich etwas wie einen versteckten Griff fanden. Er legte den Kopf in den Nacken und sah zu Takatane auf. "Tritt mal bitte zur Seite.", waren seine eher nüchternen Worte gewesen. Sie klangen weder unfreundlich, noch freundlich, eben schlichtweg neutral. Nach dem Takatane von der Bodenluke weggetreten war, öffnete Shuichi die Klappe. Zuerst hatte sie sich nicht aufbrechen lassen wollen, doch mit ziemlich viel Gewalt und Kraft hatte Shuichi es tatsächlich vollbracht die Falltüre zu öffnen. Mit einem lauten - sehr lauten - Knarzen glitt sie nach oben nur um auf der anderen Seite auf den staubigen Boden zu fallen. Wieder ein ziemlich lautes Geräusch bei dem Shuichi merklich zusammenzuckte. In der ansonsten so stillen Umgebung wirkten diese Geräusche wohl noch lauter als sie eigentlich waren. "Ups ... Mein Fehler. Sorry ...", murmelte Shuichi dann halbherzig und stierte in die Finsternis hinein. In ein, so sah es zumindest von hier aus aus, bodenloses Loch. "Bringen wir mal etwas Licht in diese verdammte Finsternis.", fuhr er murmelnd fort. Seine Hand glitt an sein Schwert, welches auf seinem Rücken befestigt war. Dafür war er kurz wieder aufgestanden, ansonsten wäre es etwas anstrengend gewesen, das Schwert so nach vorne zu holen. Shuchi hielt es lässig in einer Hand, denn obwohl es relativ gross und protzig wirkte, war es gar nicht mal so schwer ... Mit etwas Konzentration beförderte er Katonchakra in seine Klinge. Zuerst glühte diese nur leicht auf, doch schon nach wenigen Sekunden fing das Schwer leicht Feuer. Mit seinem Chakrazufluss konnte Shuichi es jederzeit regulieren, was bedeutete, dass er darauf achten konnte, nichts in Brand zu stecken. Der Flammenschein warf etwas Licht ins Dunkle und offenbarte in der Bodenluke tatsächlich eine Treppe, die nach unten führte ...
Spoiler:
Chakra no Kanryou (Kontrolle des Chakras) Rang: D Chakrakosten: gering bis hoch (variiert nach länge der Aufrechterhaltung) Vorausetzungen: Eine Waffe aus Metall Dieses Jutsu ist die grundlegende Art sein Chakra auf die Waffe übertragen zu können, je nach Chakraelement variiert das Ergebnis. Bei Shuichi gibt es die folgenden Versionen.
Raiton Die Klinge ist nun elektrisiert und kann zu leichten Stromstössen oder gar kurzen Lähmungen führen. Für letzters muss jedoch mehr Chakra investiert werden. Die Klinge umgibt ein leichtes Summen und wenn man genau hinsieht, kann man kleine Blitze zucken sehen. Es erhöht ausserdem, durch das hinzugefügte Raitonchakra, die Durchschlagskraft, kann jedoch noch lange nicht mit der eines Raikiris mithalten.
Katon Je nach dem wieviel Chakra investiert wird, kann die Klinge durch das Katonchakra von einer glühenden Schicht überzogen werden, oder aber sie brennt lichterloh, so dass man beim Schwingen des Schwertes immer einen Flammenschweif hinter sich herzieht. In beiden Fällen ist die Klinge generell ziemlich heiss, wobei man mit Letzterem mit Leichtigkeit leicht entzündbare Dinge in Flammen setzten kann. Mit etwas Konzentration und Geduld kann dies sogar selbst mit etwas schwerer entzündbaren Dingen funktionieren.
Gast Gast
Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Sa März 29, 2014 12:36 pm
Weder unfreundlich, noch freundlich. Einfach professionell. Die Art von Umgang, die Takatane am besten akzeptieren konnte. Zu anhänglich, und er hätte Shuichi als naiv und vertrauensselig angesehen. Zu mürrisch, und der andere Söldner wäre als klassischer "Einsamer Wolf" tituliert worden, der nur dann stolz auf seine Arbeit sein konnte, wenn er alles allein erledigte und alle Kameraden zurückwies. Takatane wirkte grobschlächtig, grimmig und unnahbar. Doch er hatte nichts gegen Gesellschaft und Hilfe. Weder Ehre noch Ruhm reizten ihn. Geld wars, was er brauchte. Nicht mehr, nicht weniger. Er trat schweigend zurück, wie angeordnet. Die Falltür wehrte sich offenkundig und lautstark. Der Dunkelhäutige richtete seinen Blick auf die Schatten um sie herum, in Erwartung eines hervorspringenden Schemens. Nichts. Er sicherte dennoch weiterhin die Umgebung, überließ seinem Kameraden völlig das Schauen ins Unten. Eine antrainierte Verhaltensform, welche sich sogar gegen die intuitive Neugierde durchsetzte, was sich wohl unter der Falltür befand. "Bringen wir mal etwas Licht in diese verdammte Finsternis." Feuer gloste auf. Die Schatten verloren ihre Fülle und Weichheit, wurden flacher, zackiger und härter. Das war gut. Shuichi würde also buchstäblich Fackelträger spielen. Denn somit... Trage du das Licht. Dann habe ich die Hände frei. Takatane fiel in die Liegestütze - ja, er fiel wirklich nach vorn, flach wie ein Brett, und fing sich gerade noch mit den Händen ab, ehe seine Nase dem Boden ein Loch verpassen konnte. In dieser Haltung steckte er kurz den Kopf durch die Falltür - auf diese Weise ließ er noch genug Fackellicht an sich vorbei. Es schien nichts verdächtiges zu geben... oder? Etwas glänzte, gerade so auf Kniehöhe über der drittletzten Stufe. Takatane merkte sich die Stelle. Wuchtete sich in einer schnellen Bewegung wieder hoch und schob sich dann durch die Öffnung ins Kellergeschoss. Seine massive Gestalt verdeckte den Fackelschein für einen elendig langen Moment. Takatane zählte die Stufen, bis er auf der Viertletzten war. Licht. Dein Schwert. Halte es über meine Schulter. Ein Stolperdraht offenbarte sich. Takatane schritt behutsam darüber hinweg und wies auch Shuichi darauf hin. Acht geben. Fallen waren gut. Fallen deuteten immer auf Geheimnisse hin. Und so schaute er sich um. Hoh.
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Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! So März 30, 2014 5:08 pm
Shuichi nickte leicht auf die Worte hin, dass er das Licht tragen solle und er die Hände frei hatte. Das war in Ordnung so. Nicht dass er Takatane besonders misstraute, aber zumindest musste er dann vor ihm gehen und Shuichi konnte sich sicher sein, dass ihm niemand in den Rücken fiel ... Zumindest solange es ruhig blieb und keine Konohas hier auftauchten und sie einbuchten wollten. Sein Missionspartner liess sich zuerst auf den Bauch fallen ... Oder sah es nur so aus? Jedenfalls lienste er daraufhin durch die Bodenluke. Eine Weile verharrte er so und Shuichi gab sein Bestes ihm möglichst viel Licht mit seinem Schwert bieten zu können, damit er in der Finsternis dieses Loches auch etwas ausmachen konnte. Schlussendlich hatte Takatane dann anscheinend genug geschnüffelt - oder was auch immer er da getan hatte! - und stand auf. Der Braungebrannte ging daraufhin als Erster runter und machte Shuichi auch auf einen Stolperdraht aufmerksam. Der Missing-Nin nickte schaute nach unten und erkannte sofort, was dieser meinte. Eine nette, kleine Falle also. In völliger Finternis durchaus gefährlich, mit etwas Licht jedoch genug auffällig, um sich leicht umgehen zu können. Auch während des Abstieges bemühte sich Shuichi seinem Begleiter möglichst gutes Licht geben zu können, das war wohl derzeit das Beste, was er tun konnte. Nicht unbedingt das, was er von dieser Mission erwartet hatte ... Fackelträger zu spielen, tatsächlich wollte er nämlich einen Kampf! Aber womöglich wäre es auch besser, wenn das Ganze hier reibungslos ablief und sie ungesehen wieder von hier verschwinden konnten. Shuichi fuhr es durch den Kopf, das sie unbedingt auch ihre Spuren verwischen mussten! Etwas Wichtiges, das viele ziemlich schnell vergessen. Unten angekommen, schaute sich Takatane um ... Aber auch Shuichi. "Nett hier ...", waren seine nüchternen Worte auf das, was sich ihnen bot.
tbc:Untere Lagerhalle
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Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Di Apr 08, 2014 10:13 pm
Fudo Kano hatte sich von seinen beiden Begleitern gelöst. Er musste seine eigenen Dinge entdecken und es hatte noch einen anderen Grund, während die anderen Beiden sich durch die Gänge schleichen würden, würde er einen Moment dafür aufwenden um sich darum zu kümmern, mögliche Gefahren zu erkennen und in eine weitgreifende Kalkulation aufzugreifen. Er kannte seine Schwächen, seine Kopflastigkeit, aber auch sein Genie. In Folge dessen, im Schatten eines Raumes ging der Fudo in die Knie, schloss die Augen und lies seinen Tastsinn, seinen Spürsinn auf volle Breite ausschweifen. Er spürte, die Bewegungen innerhalb des Hauses, wie diese beiden Ratten sich bewegten, wie sie die Ebenen wechselten. Dann begann er sein Augenmerk auf die äußeren Bereiche des Anwesens zu lenken, während er seinen Raum akribisch genau betrachtete. Ein so hohes Maß an Konzentration braucht nun einmal auch seine Zeit, seine Ruhe und seine volle Konzentration. Was war das dort am Rande des Anwesens? Eine Person, die er lange nicht gespürt hatte, deren Näher er doch sehr genoss. Eine alte Verflossene könnte man sagen. Als er Konoha verlies, lies er auch diese Frau zurück. Vor seinem geistigen Auge rasten einige wichtige Ereignisse die mit ihr zu tun hatten vorbei. Auch wenn man es nicht glauben mag, auch Kano war einmal ein Romantiker, schenkte ihr Blumen, übergab Aufmerksamkeiten, jedoch verbrachte er auch einfach einmal so mit ihr viel Zeit. Sie war ihm wichtig gewesen. Es war, als wäre es gestern, als er ihr Parfum in der Nase hatte, wie sie nach einem Gemisch aus Rosen und Lilien duftete, gepaart mit einem zarten Hauch von Vanille und Nelkenöl. Nelkenöl? Ja, sie war schon damals begeisterte Kenjutsu’ka gewesen, konnte ein solches Schwert ohne Probleme führen du dass sie ihr Schwert pflegte war stets an ihr zu riechen, zumindest wenn man entweder darauf geschult war, oder aber wenn man sich sehr viel Zeit für die schönen Dinge des Lebens nahm. Kano war ein solcher Mann, Parfum, Gesten, Stoffe, all dies waren Dinge, die er sehr mochte, zur Not auch ein schöner Standarttanz. Dies ist aber auch daher bedingt, dass Kano aus den gehobenen Kreisen kam. Um so verwunderlicher war es für viele, dass es eine solche Paarung zwischen Hatake Miaka und Fudo Kano gab. Auch wenn er diese Liebschaft stets vor seinem Erzrivalen geheim gehalten hatte. Wenn man vom Teufel sprach, dann ist er meist nicht weit. Ein solch markantes und vor allem bekanntes Chakra würde er unter hunderten, unter tausenden, und um sich noch ein bisschen mehr aus dem Fenster zu lehnen, millionen hinausfiltern. Es war sein Chakra, das dieses Uchihas, und scheinbar brachte er Brut mit. Seine Kinder? Nein, dafür war das Chakra sich nicht ähnlich genug, aber er würde es sehen, wenn es so weit war. Er würde aber diese Verschiebung der Mächte im Blick behalten müssen. Wenn er jetzt jedoch sich hinaushalten würde, würde es dazu kommen, dass die Beiden möglicherweise etwas über ihn ausplauderten, und eben dies musste er verhindern, zur Not mit Gewalt. Also erhob sich der junge Mann, und ging in die Richtung, die auch die anderen Beiden gegangen waren, und fand eine Falltür. Natürlich, wie altmodisch und pathetisch? Jedoch tat er etwas Anderes, er nahm entgegen seines Planes. Er nahm die Klappe in die Hand und lies sie zufallen, und dies laut, für die Herren dort unten, damit sie wussten, dass etwa anstand. Nun hieß es Zeit zu verschaffen. Doch wie? Wie sollte er als Einziger gegen so viele Gegner bestehen? Nun, es würde sich zeigen, aktuell war er als ANBU gekleidet. Eine Nummer, bzw. Nennung hatte er auch, außerhalb von Kôheis Einheit versteht sich. Ansonsten hätte er den ANBU zuvor nicht töten müssen. Nun hieß es also warten. Er würde also nun seinem Dämon entgegen treten und schritt hinaus.
Die beiden Diebe peilten von drinnen die Lage: Takatane hatte sich die hohen Wände der Werkstatt empor gehangelt und einen Blick aus dem Fenster geworfen; da im Inneren des Gebäudes kein Licht brannte, welches seine Shillouette enttarnte, konnte man ihn auf die Entfernung wohl kaum ausmachen. Was er sah, war just Kano in seiner Verkleidung, wie er über das Außengelände wandelte, auf die Mauer und wieder herunter sprang. Rasch ließ er sich mit Chakra an Händen und Füßen wieder herunter. Scheint so, als ob wir aufgeflogen sind. Draußen geht ein ANBU um berichtete er Shuichi, Und wo einer ist, sind mehr. Jedenfalls, wenn sie so sind wie die ANBU meiner Heimat. Er musste Shuichi vermutlich nicht erklären, dass Einkesseln immer ein toller Plan des Feindes war. Gleich nach dem Stürmen. Und da der Sturm bislang ausgeblieben war, wollten sie wohl noch Zeit schinden. Mehr Männer ansammeln, Vorbereitungen treffen. Taktisch. Aber gut. Man nimmt das Leben, wie es kommt. Takatane beschloss, das Beste draus zu machen und den Konoha-Nin nicht noch mehr Zeit zu gönnen als ohnehin schon. Er schmiedete Chakra, Suiton links, Raiton rechts, und führte es zusammen, presste Wasser und Blitz zusammen und begann, zu modellieren: Es wirkte, als spiele er mit cyanblauer, halbdurchsichtiger Knete. Er formte zylindrische Formen, welche eine glasartige Struktur annahmen, nachdem sie passend geformt waren, und teilte diesen Zylinder in drei Kammern. Er schickte je einen Blitz in eine Kammer, ließ durch Berührung und Ziehen Tragflächen erscheinen. Zuletzt setzte er eine große Kugel obenauf, welche hohl war, und füllte sie mit tennisballgroßen Munitionsgeschossen. Du hast die Kekkai gesprengt wandte er sich an Shuichi, Erlaube mir nun, auch etwas zu sprengen. Er hörte auf, Ishigama zu erschaffen, denn inzwischen war die Kugel prächtig gefüllt mit weiteren Kugeln, in denen wiederum lustig Blitzchen zappten. Ich schaffe die Ablenkung. Und bin stark auf Entfernung. Vom Dach aus kann ich mich sicher etwas halten.
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Spoiler:
Name: Ranton: Dan´u no jutsu Rang: A Typ: Unterstützend Reichweite: Fern Chakrakosten: Sehr hoch Beschreibung: Eine Art Mehrstufen-Rakete: Der Anwender erschafft mehrere Munitionskugeln, welche er allerdings in Zylinder-Form modelliert und mit mehreren Kammern versieht. In jeder Kammer ist ein eigener Blitz gefangen. Die Seiten sind dabei härter als der Boden; bei der Explosion richtet sich der Schub also nach unten und schleudert die Rakete aufwärts. Die Treibladungen zünden stufenweise; jeder Schub trägt das Geschoss etwa fünfzig Meter weiter. Der Anwender kann natürlich auch Tragflächen etc. anbringen, um die Flugbahn zu stabilisieren. Die alleroberste Ebene enthält mehrere Dutzend tennisballgroßer Kugeln, welche schließlich aus großer Höhe herabregnen. Der Radius des Abregnens beträgt schätzungsweise einen Umkreis von 100 Metern - für eine Präzisionsattacke ist dieses Jutsu allerdings nicht geeignet. Die Wirkung der Tennisballkugeln beträgt nach einem Zerplatzen und Blitzaustreiben die üblichen drei Posts an Lähmerscheinungen und bergen das Risiko schmerzhafter Verbrennungen, wenn die Geschosse direkt auf der Haut explodieren.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Sie hatten es vollbracht. Sie hatten gefunden, wonach sie gesucht hatten. Dummerweise hatten sie jedoch auch noch zusätzlich etwas gefunden, dass sie eigentlich nicht gesucht hatten. Ärger. Shuichi hatte ja bereits gehofft, dass sie hier wieder ungesehen aus der Sache rauskommen würden, dummerweise war dem natürlich nicht so. Takatane hing oben an einem Fenster und meldete gerade, dass sie wohl aufgeflogen waren. Der braunhaarige Söldner fuhr sich dabei durch die Haare und seufzte laut. "Dacht' ich mir schon. Wär' ja auch ein Wunder gewesen, wenn mal was glatt gelaufen wäre.", erklärte er dann und anhand seiner Tonlage war zu hören, dass er druchaus nicht damit glücklich war. Doch die nächsten Worte liessen Shuichi etwas schräg drein schauen. "Du willst auch was sprengen? Nur zu ...", sagte er dann und war sichi m ersten Moment nicht klar, was er damit meinte. Letzendlich wurde ihm dann aber klar, dass sie irgendwie abhauen mussten. Sobald sie umstellt waren, hätten sie nicht mehr viele Chancen zur Flucht und das wäre alles andere als gut. Jetzt war womöglich noch ein Fluchtweg offen, aber Shuichi kannte Konoha gut genug. Seit jeher war dieses Dorf generell eigentlich ziemlich gut organisiert und hatte schnell Truppen und Leute beisammen um solche Situationen in den Griff zu bekommen. Ja, Konoha war ein Vorbild für alle Dörfer, man liebte es und schätze es, nur waren sich viele nicht bewusst, wie schrecklich freiheitsraubend es auch war. Wie einengend und auch korrupt. Die meisten Dorfbewohner wollten es nicht wahrhaben, weil sie ihre Augen davor verschliessen und sich mit dem Leben abfinden, in das sie hineingeboren wurden. Aber Shuichi hatte dem Ganzen ein Ende bereitet und das schon seit über zehn Jahre. Bisher hatte er es nicht bereut und das würde er auch nicht. "Also gut.", sagte er dann, "wir sehen uns am vereinbarten Ort, falls wir uns aus den Augen verlieren. Viel Glück dir, Takatane.", sagte er gut gelaunt und mit einem Lächeln im Gesicht, bevor sein Arbeitspartner buchstäblich ein Loch in die Decke bohrte. Shuichi hatte nicht mehr ganz mitbekommen, wie genau er es getan hatte. Er war zu der nächstbesten Türe gegangen und hatte sie leise und nur ein klein wenig geöffnet. Die Aufmerksamkeit würde Takatane auf sich gezogen haben, für ihn hiess es nun im Schutze der Dunkelheit zu fliehen. Als er den Kopf aus der Tür streckte, war die Luft rein, doch für wie lange noch ...?
tbc:[Takatebi-Werkstatt] Außengelände
Gast Gast
Thema: Re: [Takatebi-Werkstatt] Do-It-Yourself! Sa Apr 12, 2014 9:51 am
Hmhm. Takatane hatte derzeit keine Hand frei, daher brummte er zur Antwort. Er war offensichtlich vollauf zufrieden mit seiner Aufgabe; Rückendeckung war nunmal ein essentieller Bestandteil seiner Ausbildung gewesen. Hätte Kumogakure doch bloß länger den chaotischen Wirren stand gehalten, die Kaminari no kuni heimsuchten. Er wäre aufgestiegen zum Leibwächter des Raikage höchstselbst. Welch glänzende Zukunft, auf die er sich vorbereitet hatte, tagtäglich vom Beginn seiner Shinobi-Karriere an. Beide Söldner, sowohl Shuichi als auch der Masamune, waren gleichermaßen motiviert - im Kern jedoch unterschied sich dieser Antrieb grundlegend. Derweil Shuichi das System eines Ninja-Dorfes als Einengung und Freiheitsberaubung empfand und seine Energien und Motivationen daraus schöpfte, sein eigener Herr zu sein, hatte Takatane das Verhältnis der Kumo-Nin zu ihrem Dorf stets als Leiter empfunden. Er holte seine Kraft aus dem Gefühl, nun Teil eines Teams zu sein. Ohne dass er wußte, dass dieses Team aus drei Leuten befand, nicht nur aus Zweien. Kano leistete ja schließlich auch seinen Beitrag. Gleichfalls aus völlig anderer Motivation. Viel Glück, Akira. Er legte letzte Hand an. Leitete Yangton, um die Seitenwände der zylindrisch geformten Rakete zu verstärken, und verwendete Yinton, um die Böden der Formen noch zusätzlich zu schwächen. Als sein Kamerad die Tür erreichte, war er zufrieden, stellte sich breitbeinig auf und holte aus. Auf gehst du. Diese Worte gingen an die Rakete. Takatane zielte und stieß. Das Ranton-Geschoss stieg zur Decke, fast schon sanft geworfen, und tickte geradezu behutsam dort an. Die untere Zylinderkammer ließ ihren Blitz frei; die Ladung explodierte und entließ ihre Kraft nach unten, weshalb Takatane einen raschen Schritt beiseite getreten war. Andernfalls hätte ihn buchstäblich der Schlag getroffen. Die Rakete knallte derweil mit gehörigem Schwung aufwärts, durchs Dach. Takatane wartete nur eine Sekunde lang, dann sprang er hinterher. Im Gegensatz zu Shuichi verließ er das Gebäude also durchs Dach. Ein Schütze suchte nunmal instinktiv die Höhe...